Menla News Juli 2017 24. Juni 2017 MENLA NEWS JULI 2017 Depression, Selbstmord und Euthanasie Der Buddha lehrte… Der Buddha lehrte in den Vier Edlen Wahrheiten über das Leid, die Ursache des Leids, den Weg und die geschickten Mittel, um sich aus der Knechtschaft der Dualität zu befreien. Der Unterschied… Der Unterschied zwischen einem Buddha und einem „normal konditionierten“ Menschen ist, dass der Buddha zwischen den Projektionen des Geistes und dem Geist selber unterscheiden kann. Depression ist keine Krankheit Depression ist keine Krankheit, sondern die Konsequenz einer Konditionierung, die schon embryologisch begonnen hat. Der Buddha erwähnte mehrmals, dass wir weder die vergänglichen Erscheinungen sind, noch das was die Sinnesfunktionen erfassen können. www.diolosa.com Depression, Selbstmord und Euthanasie Der Buddha lehrte in den Vier Edlen Wahrheiten über das Leid, die Ursache des Leids, den Weg und die geschickten Mittel, um sich aus der Knechtschaft der Dualität zu befreien. Er war nicht etwa deprimiert, sondern erkannte schon sehr früh, dass alles was zusammengesetzt wurde, irgendwann auch wieder auseinander fallen würde und dass das einzige beständige in dieser Welt die Vergänglichkeit sei. Diese objektive Aussage entsteht aus einem gesunden Menschenverstand heraus und ich weiss, dass sehr viele Menschen, ohne den Buddha oder seine Lehre jemals gehört zu haben, eine sehr ähnliche Feststellung gemacht haben. Der Unterschied zwischen einem Buddha und einem „normal konditionierten“ Menschen ist, dass der Buddha zwischen den Projektionen des Geistes und dem Geist selber unterscheiden kann bzw. zwischen den Wolken und dem Himmel, dem Spiegel und den Bildern, die sich darin reflektieren, was der normale Mensch, konditioniert durch Erinnerungen und Hoffnungen, leider nicht kann und alles als „sein“ Eigentum betrachtet. Hiermit haben wir die Ursache des Leids definiert, die Ursache für Depression, Verzweiflungen und sogar Selbstmord. 1 Menla News Juli 2017 Depression entsteht aus… Depression entsteht aus einer Kontraktion der Lebenskraft, die ihre Wurzeln in Unsicherheit hat, der Angst zu verlieren, was wir glauben zu sein oder nicht zu bekommen, was wir uns wünschen. Angst und geistige Verblendung sind eineiige Zwillingsbrüder, sie sind untrennbar voneinander so wie Wolken und Regen. Alle Mystiker sind durch depressive Phasen gegangen, Momente der Verzweiflung, sogar mit Selbstmordgedanken. Johannes vom Kreuz nannte diese Momente die mystischen Nächte der Seele. 24. Juni 2017 Depression ist keine Krankheit, sondern die Konsequenz einer Konditionierung, die schon embryologisch begonnen hat. Ein kontinuierliches Hin und Her zwischen Erwartungen und Enttäuschungen und vor allem das innigste Gefühl, das man nichts festhalten kann, löst Depression aus. Depressiv wird jeder, der die Zeitlosigkeit Gottes nicht erfährt und sich in der trügerischen Fata Morgana dieser Welt mit ihren Versprechungen und Lügen verliert. Die Versprechungen von dauerhaftem Glück führen jeden ins Verderben, der daran glaubt. Hat nicht Satan (der Lügner) vor 2000 Jahren Jesus in der Wüste mit Versprechungen und Lügen belästigt? Er versprach Vieles, aber ein Gottessohn kann zwischen Wirklichkeit und Illusion unterscheiden, was der gewöhnliche Mensch nicht kann, so sehr ist er von der Fata Morgana und ihren Lügen gefangen. Hat nicht Jesus mehrmals gesagt, dass sein Königreich nicht die illusorische Manifestation dieser Welt sei? Das Trügerische wird als wahrhaftig und beständig erfasst. Wir flüchten vor der zeitlosen Wahrheit und suchen vergeblich ein Zuhause ausserhalb des Seins. Der Buddha erwähnte mehrmals, dass wir weder die vergänglichen Erscheinungen sind, noch das was die Sinnesfunktionen erfassen können. Das Gesehene, Gehörte, Gefühlte, Geschmeckt, Gerochene wird vom Geistesbewusstsein (konzeptueller Geist YI oder sechstes Bewusstsein im Buddhismus) aufgearbeitet, um die Illusion Wenige fürchten sich vor dem Tod, sondern viel mehr vor einem schmerzhaften und qualvollen Dahinscheiden. Es ist sicherlich ein Unterschied, ob ein Gottessohn (-tochter) aus Mitgefühl seinen Körper bewusst verlässt oder jemand sich aus Verzweiflung umbringt. www.diolosa.com 2 Menla News Juli 2017 24. Juni 2017 eines unabhängigen Selbst zu gestalten. Alle Gottessöhne haben mit ihren Worten und kulturellen Hintergründen darauf hingewiesen, dass es ein Fehler sei, sich mit den äusseren Phänomenen, Bildern, Gedanken, Empfindungen und vor allem dem Körper zu identifizieren. Nicht das Gesehene, sondern der Sehende, nicht das Gehörte, sondern der Hörende und nicht die Handlung, sondern der Handelnde usw. sind die zeitlose Wirklichkeit. Aber hören wir wirklich zu, wollen wir die Lehre eines Gottessohnes umsetzen oder nur das Ego damit schmücken? Depression Depression entsteht aus einer Kontraktion der Lebenskraft, die ihre Wurzeln in Unsicherheit hat, der Angst zu verlieren, was wir glauben zu sein oder nicht zu bekommen, was wir uns wünschen. Angst und geistige Verblendung sind eineiige Zwillingsbrüder, sie sind untrennbar voneinander so wie Wolken und Regen. Alle Mystiker sind durch depressive Phasen gegangen, Momente der Verzweiflung, sogar mit Selbstmordgedanken. Johannes vom Kreuz nannte diese Momente die mystischen Nächte der Seele. Depression ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers (zelluläre Erinnerungen) auf Konditionierungen. Er möchte sich von diesen konzeptuellen und dogmatischen Abfällen befreien und das ist nur im tiefen Schlaf oder in meditativer Versenkung möglich. Wenn der tiefe Schlaf nicht mehr möglich ist, aus irgendwelchen Gründen, steht Depression vor der Tür, sogar mit manischen Phasen und Selbstmordgedanken. Ich kenne keine depressiven Menschen, die noch einen tiefen Schlaf ohne Träume geniessen und wenn sie das Gegenteil behaupten, sind sie entweder nur deprimiert oder sie lügen. In der Vorgeschichte von Geisteskrankheiten und schwerwiegenden körperlichen Erkrankungen liegen immer Schlafstörungen vor, da würde ich sofort entweder PEACEFUL NIGHTS oder DEEP SLEEP FORTE Presslinge empfehlen und zwar mindestens 6 Presslinge vor dem Schlafengehen. Für viele depressive Menschen ist Ablenkung die Lösung, mit Süssigkeiten, Alkohol, Drogen oder wenn die Schmerzen der Verzweiflung zu unerträglich werden, kommen sogar die Gedanken, sich das Leben zu nehmen. Ich möchte jeden depressiven Mensch darauf aufmerksam machen, dass Depression nichts negatives bzw. ungewöhnliches ist, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers auf Programmierungen, die das Fliessen der Liebe Gottes oder der Lebenskraft verhindern und dass es in der TCM Heilungsmöglichkeiten mit Akupunktur und Kräutertherapie gibt. Ich habe sehr wirksame Rezepturen für die Behandlung von Depression entwickelt und zwar: HAPPY DAYS (Depression) und BRIGHT FUTURE (manische Phase) Presslinge und ich würde die Kräutertherapie immer mit Akupunktur begleiten. Die Lösung ist sicherlich nicht die Einnahme von Antidepressiva, weil keine allopathische Medizin jemals diesen Mangel an Frieden und natürlicher Glückseligkeit ersetzen und vor allem nicht die subtilen Kanäle des Herzens öffnen kann. Diese Art von Behandlung wirkt nur noch mehr betäubend, verstopfend und fördert vor allem die Entstehung von noch mehr Schleim (TAN) und Blutstau. Euthanasie Wenige fürchten sich vor dem Tod, sondern viel mehr vor einem schmerzhaften und qualvollen Dahinscheiden. Dieser Unterschied ist nicht zu unterschätzen. Ein qualvolles Sterben steht vielen von uns bevor und die Statistiken sprechen für sich. Die westliche Medizin hat Gottseidank sehr starke Schmerzmitteln zur Verfügung und kann die Patienten bis in den Tod schmerzfrei begleiten. Euthanasie ist aus der Sicht des Buddhismus und des Christentums undenkbar. Sich frühzeitig das Leben zu nehmen, aus irgendeinem Grund, widerspricht der Lehre eines Gottessohnes, zumindest äusserlich. Aber es gibt andere Belehrungen, geheime Anweisungen, die Euthanasie oder Selbstmord nicht widersprechen. Für das allgemeine Volk werden Selbstmord und Euthanasie verneint und sogar als inakzeptabel betrachtet. Hat aber nicht Jesus www.diolosa.com 3 Menla News Juli 2017 24. Juni 2017 bewusst sein Leben zum Wohle der Menschheit geopfert oder zumindest zur Verfügung gestellt? Es war sicherlich kein Selbstmord, sondern eine Geste des Mitgefühls. Und in der Geschichte des Buddhismus hat nicht Buddha aus Mitgefühl - in einer früheren Inkarnation - seinen Körper einer Tigerin geopfert, sodass sie ihre Kleinen nähren konnte? Maximilian Kolbe hat auch sein Leben zur Verfügung gestellt, um jemanden vor dem Hungerbunker in Auschwitz zu bewahren. Selbstmord bzw. Selbstopfer aus Mitgefühl wird in allen Religionen angenommen und sogar als tugendhafte Handlung betrachtetet, aber Selbstmord aus geistiger Verzweiflung oder körperlichen Schmerzen nicht, da sehe ich einen kleinen Widerspruch. Viele Tierbesitzer lassen ihre Katzen und Hunde kastrieren und am Ende oder wenn sie krank sind einschläfern und sagen dazu, dass die Handlung aus Liebe gemacht wurde. Ich glaube nicht daran, es ist fast immer aus Bequemlichkeit. So werden dem Tier auch krebserzeugende, salzige Kroketten aus Eiweissabfällen aus dem Supermarkt gegeben, anstatt Fleisch und frisches Gemüse für das Tier zu kochen. Es ist viel leichter, einen Hund oder eine Katze einschläfern zu lassen, anstatt auf das Tier aufzupassen bis zu seinem letzten Atemzug. Ein Pferd, das sein Leben lang dem Bauer gedient hat, wird zum Schlachthof gebracht. Ein Hund, der 15 Jahr lang seinen Dienst und unbefleckte Liebe erwiesen hat, wird am Ende gespritzt… Das ist auch Euthanasie, aber nicht aus Liebe, sondern fast immer aus Bequemlichkeit. Ich sage die nur, weil ich keinen Unterschied sehe zwischen Menschen und Tieren und das Wohlergehen des Tieres ist genau so wichtig wie das des Menschen... Also warum diese Aufregung über das Thema Euthanasie? Es ist sicherlich ein Unterschied, ob ein Gottessohn (-tochter) aus Mitgefühl seinen Körper bewusst verlässt oder jemand sich aus Verzweiflung umbringt. Bei Ersterem setzt sich die Kontinuität des Lichts Gottes weiter fort, das Gefäss zerbricht und der zeitlose Inhalt verschmilzt mit der Raumklarheit Gottes. Bei Selbstmord aus Verzweiflung setzen sich die Konfusionen im Jenseits weiter fort. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass es im Jenseits kein Leid mehr gibt, die Ängste und Verwirrungen, die wir nicht aufgearbeitet haben, setzen sich dort weiter fort. Auch im Schlaf können Ängste, Krankheiten und Schmerzen nachempfunden werden, umso mehr nach dem Sterben, wo das Geistesbewusstsein sich mit der Geschwindigkeit des Empfindens bewegt. Was in diesem Leben nicht aufgearbeitet wurde, setzt sich sicherlich in den Zwischenzuständen und vor allem bei der nächsten Wiederverkörperung weiter fort. Das ist sicherlich der Grund, weshalb alle Gottessöhne von Selbstmord abgeraten haben, ausser diese Tat wurde aus Mitgefühl begangen, um das Leben von anderen zu bewahren, wie zum Beispiel bei Maximilian Kolbe. Gottessöhne wissen, dass die 49 Tage zwischen Tod und Wiedergeburt nicht sehr leicht zu durchqueren sind und dass das Geistesbewusstsein des Verstorbenen, der noch überzeugt ist, denselben Körper zu besitzen, sich mit der Geschwindigkeit seiner Gedanken und Gefühle bewegt. „Wo dein Schatz ist, wird auch dein Herz sein“, hat Jesus gesagt. Je nach wo und wie wir verhaftet sind, lenkt und bindet sich die Energie dorthin. Menschen, die sich aus Verzweiflung und Trauer umgebracht haben, werden sicherlich überrascht sein, dass man ausserhalb des Körpers auch leiden kann. Es ist deshalb sehr wichtig, für Selbstmörder und für Verstorbene im Allgemeinen zu beten. Die Verstorbenen, ausser Gottessöhne, die schon jenseits des Leidens gegangen sind, brauchen unsere Gebete, um die 49 Tage in den Zwischenzuständen zu durchqueren, sie brauchen unsere geistige Präsenz und vor allem unsere Liebe. Der menschliche Körper ist ein Universum und jede Zelle ist einer Mikrogalaxie gleich. Die Buddhisten sind überzeugt, dass unzählige Wesenheiten in uns wohnen, die zum Zeitpunkt des Todes über das Kronen-, Kehl- und Herzchakra den Körper in Form von Lichtern oder Buddhaaspekten verlassen. 100 Gottheiten sind es insgesamt, so sagt es die tantrische Literatur, ob dies stimmt? Ich glaube schon… bis jetzt hat sich alles bestätigt, was ich von den Yogis gelernt habe. So gesehen tötet ein Selbstmord aus Verzweiflung auch unzählige Wesen mit. www.diolosa.com 4 Menla News Juli 2017 24. Juni 2017 Euthanasie aus Krankheitsgründen und unerträglichen körperlichen wie geistigen Schmerzen, ist etwas anderes als Selbstmord aus geistiger Verzweiflung. Die inhaltliche Energie, aus denen die Elemente bestehen, fängt langsam an sich aufzulösen aufgrund der Krankheit und es gibt für den erfahrenen Yogi (als Betreuer) sehr viele äussere Zeichen, dass der Mensch bald seinen Körper verlassen wird. Ein hohes Alter und das innigste Gefühl, das alles erledigt wurde in diesem Leben, sind sicherlich auch zusätzliche Gründe für eine solche Entscheidung. Alter, Krankheit und Tod aus der Lehre Buddhas wurden bestätigt, jeder von uns hat ein Ablaufdatum und niemand kann sich dieser Regel entziehen. Warum sollte der Mensch noch mehr körperliche und geistige Leiden ertragen, wenn der Tod sowieso bevorsteht? Wie viele Menschen werden mit starken Schmerzmitteln bis in den Tod begleitet? Man denke nur daran, wie schmerzhaft Nieren- oder Gallenblasen-Koliken sind und wie jeder sich Schmerzmittel oder sogar den Tod wünscht, um dem Leiden zu entrinnen. Wichtig ist nicht nur die Euthanasie, sondern vor allem die Betreuung. Der Mensch sollte von Yogis, Mystikern oder geschultem Personal vorbereitet und unterrichtet werden, die bereits die Schwelle des Todes überschritten haben und die Ausgangstore (Scheitel des Kopfes) beherrschen. Pure Theorie hilft jetzt niemandem mehr, sondern nur die Erfahrungen eines Yogi und gezielte geschickte Mittel, um den Körper auf die beste Weise zu verlassen, ohne dabei die drei Tage Andacht zu vergessen und auch die 49 Tage (Pfingsten) bis zur neuen Wiederverkörperung. Drei Tage Andacht sind nötig, bevor der Körper begraben oder verbrannt wird und 49 Tage (Pfingsten) weitere Andachtszeit sind gefragt, weil das Wesen in den Zwischenzuständen unsere Liebe, Gebete und sogar Anweisungen braucht. Ich würde jedem empfehlen, sich die Belehrungen von erfahrenen Yogis anzuhören und vor allem an einer PHOWA-Zurückziehung teilzunehmen, um die bewusste Geistesübertragung zum Zeitpunkt des Todes zu erlernen. Ich werde in Freiburg diesen Herbst das Thema in aller Ausführlichkeit ansprechen und vor allem die Praxis des PHOWA auch unterrichten (siehe dazu die Kursausschreibung „Sterbebegleitung und TCM“). Theorie sollte von Praxis begleitet werden und wir werden jeden Tag praktizieren und vor allem lernen, wie das Bewusstsein aus dem Körper rausgeschleudert werden kann, wenn die Elemente sich bereits aufgelöst haben. Zusätzlich möchte ich andere geschickte Mittel erwähnen, die zwar nicht Bestandteil der buddhistischen Kultur, aber von medizinischer Bedeutung sind, d.h. wie man Patienten mit Kräutern und Akupunktur bis zum letzten Atemzug weiter betreuen kann. Das Aufrechterhalten des Yuan Qi (Lebenskraft) kann zwar das www.diolosa.com 5 Menla News Juli 2017 24. Juni 2017 Leben nicht verlängern, aber hilft dem Menschen den Körper besser zu verlassen. Umfangreiche Literatur über das Thema steht jetzt jedem zur Verfügung und es gibt schon Kliniken, wo Patienten auf diese Weise bzw. mit Meditation vorbereitet werden. Das Thema ist sehr aktuell und sollte mutig angegangen werden. Licht und Segen aus Assisi, Claude Juni 2017 www.diolosa.com 6