Prof. Dr. F. Kalhoff Dipl.-Math. Marc Zimmermann WS 2015/16 Übungen zur Vorlesung Algebra und Zahlentheorie Blatt 11 Aufgabe 41. Bestimmen Sie, für welche Zahlen n ∈ {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11} folgende Gleichung ganzzahlig lösbar ist: 7X 2 − 11Y 2 = n Tipp: Ist die Gleichung 7X 2 − 11Y 2 = n in Z lösbar, dann ist auch die Gleichung [7]m [X]2m − [11]m [Y ]2m = [n]m lösbar in Z/mZ für jedes m ∈ N. Erklären Sie kurz warum dies stimmt. Aufgabe 42. a) Bestimmen Sie alle quadratischen Reste modulo p für p = 3, 5, 7, 11. Kann man allgemein etwas über die Anzahl der quadratischen Reste modulo p sagen? b) Stellen Sie fest, welche der Gleichungen x2 ≡ a mod p für a ∈ {39, 113, 782} und p ∈ {19, 113, 859} lösbar sind. Aufgabe 43. a) Sei S eine Ringerweiterung eines Körpers K, β ∈ S und mβ ∈ K[X] das Minimalpolynom von β. Zeigen Sie, dass mβ irreduzibel über K ist. b) Es sei F9 = F3 [X]/(X 2 + 1) der Körper mit neun Elementen. Stellen Sie beide Verknüpfungstafeln auf. Aufgabe 44. Betrachten Sie das Ideal a := (2, 1 + √ √ −5) ⊂ Z[ −5]. a) Zeigen Sie dass in einem Ring R mit Ideal I folgendes gilt: Die Ideale J des Rings R/I stehen in Bijektion zu den Idealen M in R welche I enthalten, d.h. I ⊂ M ⊂ R. Vergleichen Sie dies mit dem 3. Isomorphiesatz, dieser ist für folgendes Problem hilfreich: √ b) Bestimmen Sie den Faktorring Z[ −5]/a elementweise. Zu welchem Ring ist dieser Isomorph? c) Ist a prim? Ist a maximal? d) Geben Sie jeweil ein Beispiel (mit Begründung) für einen Ring der • faktoriell, aber kein Hauptidealring ist. • nicht faktoriell ist. Abgabetermin: Donnerstag, der 21.01.16, 12:00 Uhr.