grundsaetze - Jungfreisinnige Baselland

Werbung
Grundsätze
Unsere Grundsätze
Zusammenfassung
Die Jungfreisinnigen Baselland bilden eine freiheitliche Partei, die zur radikal-liberalen
Bewegung zählt. Wir suchen nicht nach immer noch mehr Verboten, für uns steht die Freiheit
im Vordergrund. Die Leitlinie unserer Politik ist die möglichst freie Entscheidung eines jeden
Menschen über sein Leben, seine Anschauungen, sein Eigentum und seine Arbeit. Der Staat
soll nur dort aktiv werden, wo es unbedingt notwendig ist.
Jungfreisinnige stehen für Freiheit ein
Die Aussage, man könne sich nicht in eine Partei einzwängen, wird von vielen Bürgerinnen und
Bürgern immer wieder angeführt, wenn sie sich aus parteipolitischen Auseinandersetzungen
raushalten und einer Partei fernbleiben wollen. Wenn wir jedoch den Parteien auf den Grund
gehen, so kristallisieren sich nur drei verschiedene Weltanschauungen aus der
Parteienlandschaft, für die es sich zu entscheiden gilt. Obwohl diese zwar in den
sachpolitischen Zwängen oft nicht einfach erkennbar sind, gibt es dennoch drei ideelle
Bewegungen, welche die Politik bestimmen. Es sind dies der Liberalismus, der Konservatismus
und der Sozialismus. Der Konservatismus hat seinen Ursprung in der ständischen
Gesellschaftsordnung, der Liberalismus in der Aufklärung und der amerikanischen und
französischen Revolution und der Sozialismus in der russischen Revolution und der
Arbeiterbewegung. Auch heute unterscheiden sich die Jungfreisinnigen und ihre Mutterpartei
von allen anderen Parteien als liberale Partei in der Maxime der Freiheit. Für die liberale
Bewegung liegt die Aufgabe des Staatswesens in der Garantie der Freiheit der Menschen,
unabhängig von ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder politischen Stellung. Das einzig
absolute an der ideellen Heimat der Liberalen ist es also, dass es ausser der aus höherem
Recht abgeleiteten Menschen- und Freiheitsrechte nichts Absolutes gibt. In der von Thomas
Jefferson verfassten Unabhängigkeitserklärung von 1776 mit der sich die britischen Kolonien
von Nordamerika von der britischen Krone lossagten, wird dieser Hintergrund folgendermassen
zusammengefasst: "Wenn es im Zuge der menschlichen Geschichte für ein Volk notwenig
wird, die politischen Bande zu lösen, die es mit einem anderen Volk verbunden haben, und
unter den Mächten der Erde den gleichen Rang einzunehmen, zu den Naturrecht und
göttliches Gesetz es berechtigen, so erfordert eine geziemende Rücksichtnahme auf die
Meinung der Menschheit, dass es die Gründe darlegt, die es zur Trennung veranlassen. [...]
Folgende Wahrheiten halten wir für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen
sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräusserlichen Rechten ausgestattet sind;
dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören; dass zur Sicherung dieser
Rechte Regierungen unter den Menschen eingesetzt werden, die ihre rechtmässige Macht aus
der Zustimmung der Regierten herleiten; [...] und diese auf solchen Grundsätzen aufzubauen
und ihre Gewalten in der Form zu organisieren, wie es ihm zur Gewährleistung seiner
Sicherheit und seines Glückes geboten zu sein scheint." Mit diesen Sätzen formuliert Thomas
Jefferson einen grossen Teil des liberalen Selbstverständnisses, nämlich dass jedermann sein
persönliches Glück sucht und dies nicht vom Staat verordnet werden kann. Es ist also nicht der
1/2
Grundsätze
ideelle oder moralische Zwang, den die anderen Weltanschauungen und Parteien vertreten,
sondern es ist dies die freie Selbstentfaltung und somit das Streben nach Glück für jedermann,
wofür die Jungfreisinnigen als liberale Partei einstehen.
2/2
Herunterladen