Energiebroschüre als PDF

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Die Luftdichtheitsmessung
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Geht Ihrem Haus die Puste aus?
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Schützen Sie sich mit einem Blower-Door-Test vor erhöhten Heizkosten! Ob im Nutzungszustand oder bereits während der Bauphase – die SWU EnergieBerater* finden Undichtigkeiten an Ihrem Gebäude und erstellen Ihnen den Nachweis für die KfW- oder L-Bank.
Zusammen für eine bessere Umwelt.
* zertifiziert nach EnEV und DIN 13829
Grußwort · Inhalt
Grußwort
die große Nachfrage nach dem „Energieberater Bauen und Sanieren Landkreis
Günzburg“ hat das Landratsamt Günzburg veranlasst, die Broschüre zu aktualisieren und in 2. Auflage zu veröffentlichen. Verbraucher haben schon lange
erkannt, dass sich ausführliches Wissen
zum Thema Energie für Umwelt und
Geldbeutel auszahlt. Entsprechend hoch
ist der Informationsbedarf.
Wussten Sie zum Beispiel, dass die dauernde Absenkung der Raumtemperatur
um nur ein Grad bis zu sechs Prozent der
Heizkosten spart? Und das Herunterschalten der Heizung in der Nacht von
20°C auf 15°C die Heizenergie nochmal
um sechs Prozent mindert? Oder dass
hochwertige Energiesparlampen im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen
bei etwa gleicher Lichtmenge 80 Prozent
weniger Strom verbrauchen, obwohl sie
eine bis zu zehnmal längere Lebensdauer
aufweisen?
Im „Energieberater“ finden Sie weitere
wertvolle Tipps, wie Sie zu Hause Stromfressern begegnen können und Ihr Geld
nicht verheizen. Sie erhalten aber auch
Antworten darauf, wie sich der Jahresenergieverbrauch für Ihr Haus errechnet,
wann sich der Einbau eines neuen Heiz-
kessels lohnt, wozu eine Thermografieaufnahme gut ist, ob die Dämmung von
Innenfassaden sinnvoll ist, wie das Passivhauskonzept funktioniert oder wo
Bauherren finanzielle Förderungen bekommen können. Außerdem finden Sie
die Kontaktdaten der zuständigen Stellen
im Landkreis, die Ihnen mit weitergehenden Auskünften gerne behilflich sind.
Dieser Ratgeber verdeutlicht, dass eine
bedarfsgerechte Versorgung mit Wasser,
Wärme und Strom, die unseren hohen
Lebensstandard sichert, nicht im Widerspruch zu einem effizienten Ressourcenverbrauch stehen muss.
Energiebedarf und Energieverbrauch
ökologisch und ökonomisch abzustimmen, ist unter anderem auch das Ziel des
Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis
Günzburg. Mit diesem Konzept wurde
eine Energie- und COc-Bilanz für die
Landkreis-Kommunen erstellt, auf deren
Basis Einsparpotenziale erkannt und umgesetzt werden können.
Foto: Landratsamt Günzburg
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Hubert Hafner
Landrat des Landkreises Günzburg
Der Landkreis Günzburg unterstützt den
Klimaschutz schon seit Jahren erfolgreich, vor allem durch die energetische
Optimierung eigener Liegenschaften.
Aber auch jeder Einzelne kann dauerhaft
zum Energie- und damit zum Kostensparen in der Region beitragen. Der „Energieberater“ begleitet Sie dabei.
Foto Titel: Sven Schneider / www.aboutpixel.de
Inhalt
Klimaschutz im Landkreis Günzburg . 2
Wärmepumpe ......................................................... 18
Beratung und Finanzierung
Rahmenbedingungen
Blockheizkraftwerk . ........................................... 19
Finanzierung und Förderung ................. 33
Gesetzliche Rahmenbedingungen ..... 4
Gebäudehülle
Energieberatung im
Energie-Gebäudecheck ..................................... 7
Energieverluste und
Landkreis Günzburg ......................................... 36
Energiestandards ................................................... 9
Schwachstellen ........................................................ 21
Ansprechpartner und
Anlagentechnik
Fassadendämmung . ......................................... 23
Informationsstellen .......................................... 39
Optimierung der Heizungsanlage... 10 Dach- und Kellerdämmung ...................... 25
Energiespartipps ..................................................... 40
Heizen mit Holz ....................................................... 13
Fenster und Lüftung . ....................................... 27
Glossar . ................................................................................ 42
Photovoltaik . ............................................................... 15.
Leben im Passivhaus ........................................... 29
Branchen ........................................................................... 44
Solarthermie ............................................................... 17
Impressum ...................................................................... 44
1
Klimaschutz im Landkreis Günzburg
Klimaschutzkonzept
Das Bemühen um Klimaschutz und Energieeffizienz sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen machen
eine Region für Bürger und Betriebe gleichermaßen attraktiv und zeigen nachhaltig positive Wirkung auf Wirtschaft,
Wohlstand und Lebensqualität. Als Kernkraftwerksstandort ist sich die Region
zudem der Verantwortung bewusst,
auch in Zukunft eine zuverlässige Energieversorgung gewährleisten zu können.
Deshalb hat der Landkreis Günzburg im
Herbst 2012 begonnen, ein „Integriertes
Klimaschutzkonzept“ zu erstellen und
umzusetzen.
Ziele waren, die bisherige Energieversorgung in der Region zu analysieren, ihren
Energiebedarf zu ermitteln, Potenziale
für den Einsatz regenerativer Energien
aufzuspüren, den COc-Ausstoß zu reduzieren, aber auch Ressourcen und Kosten
einzusparen.
Das „Integrierte Klimaschutzkonzept“
wurde im Herbst 2013 vom Kreistag einstimmig verabschiedet. Die Region verfügt nun über eine ausführliche Energiebilanz der letzten Jahre sowie eine Potenzialanalyse mit Handlungsempfehlungen
für fast alle Kommunen im Landkreis –
und damit über die Voraussetzungen für
eine systematische Energiepolitik.
Ein 30-Punkte-Programm führt konkrete
Maßnahmen für den Landkreis auf, die
in den folgenden ein bis drei Jahren gemeinsam ­mit den Gemeinden Schritt für
Schritt abgearbeitet werden sollen. Der
Maßnahmenkatalog reicht von der energetischen Optimierung landkreiseigener
Foto: eza! energie- & umweltzentrum allgäu
Mit der Erarbeitung des Klimaschutz­
konzeptes wurde „eza! energie- & umweltzentrum allgäu“ beauftragt. Beteiligt
war darüber hinaus das sogenannte
„Energieteam des Landkreises Günzburg“:
verschiedene Akteure im Landkreis und
der Landkreisverwaltung, begleitet von
einem Beirat des Kreistags, die dafür sorgten, dass die Kompetenzen und Belange
aus den jeweiligen Fachgebieten mit einfließen konnten.
Um möglichst viele weitere Akteure mit
ihren Anregungen und Erwartungen in
den Prozess mit einzubinden, fanden außerdem eine „Energiewerkstatt“ mit über
60 Teilnehmern und sogar eine „JugendEnergiewerkstatt“ im Landratsamt statt.
Etliche Anregungen aus beiden Veranstaltungen wurden in die Maßnahmen des
Konzeptes mit aufgenommen.
Auf der Basis der Energie- und COc-Bilanz
der Landkreis-Kommunen können die
Einsparpotenziale und die Potenziale für
die Deckung des zukünftigen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien abgeschätzt werden.
Einsparpotenziale
Werden alle technischen Maßnahmen
aus den Bereichen Strom- und Wärmeverbrauch sowie Verkehr (ohne Elektromobilität) ausgeschöpft, ergibt sich für
den Landkreis Günzburg ein Einsparpotenzial von 32 % gegenüber 2011. Das Einsparpotenzial ist im Bereich der Wärme
am größten (mit 41 %), im Bereich Strom
lassen sich 29 % einsparen und im Bereich
Verkehr 20 %. Mit der Realisierung aller
Einsparpotenziale lassen sich ca. 125 Mio.
Euro im Jahr an Energiekosten und rund
34 % der COc-Emissionen reduzieren.
Energiekosten und erneuerbare
Energien
Die Ausgaben für Energie beliefen sich
im Landkreis Günzburg 2011 auf rund
396 Mio. Euro. Davon wurden 345 Mio.
Euro für fossile Energieträger aufgewendet. Im Jahr 2011 lag der Anteil der erneuerbaren Energien im Bereich Strom bei
rund 57 % und im Bereich Wärme bei
rund 19 %. Rein rechnerisch kann der zukünftige Endenergiebedarf im Landkreis
(ohne Verkehr) komplett durch erneuerbare Energien gedeckt werden!
Die Reduktion der Kosten, die Bürger und
Unternehmen für fossile Energie aufbringen müssen, führt zu einer erheblichen Ersparnis und auch zu einer gesteigerten regionalen Wertschöpfung, wenn
Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis errichtet werden.
Workshop der Jugend-Energiewerkstatt 2013 im Landratsamt Günzburg: Mit dieser besonderen Aktion war auch die junge Generation am Klimakonzept beteiligt. Denn ihre Zukunft
betrifft das Thema Klimaschutz sehr viel dringlicher als unsere gegenwärtige Gesellschaft.
Und der Landkreis möchte jetzt die Weichen für die Zukunft der Jugend stellen!
2
Liegenschaften bis hin zur Organisation
und Koordination einer Stromsparkampagne für die Bürger im ganzen Landkreis.
Weitere Informationen finden Sie
auf den Internetseiten des Landkreises: www.landkreis-guenzburg.de
Klimaschutz im Landkreis Günzburg
Energiepakt
v­ erwirklichen und die Umsetzung des
30-Punkte-Katalogs vorantreiben zu könDer „Energiepakt“ der Kommunen mit nen, wurde mit Beschluss des Kreistages
dem Landkreis wurde auf Initiative der der Förderantrag für einen „KlimaschutzRegionalmarketing Günzburg GbR auf manager“ gestellt – eine Stelle, die vom
dem Bürgermeisterseminar 2012 ent­ Bundesministerium für Umwelt, Naturwickelt und im Januar 2014 von 32 der­ schutz, Bau und Reaktorsicherheit
34 Landkreiskommunen unterschrieben. (BMUB) mit 65 % gefördert wird. Der KliDabei wurden folgende Kriterien aufge- maschutzmanager wird das Energieteam
stellt, die die Kommunen eigenständig des Landkreises leiten, den Energiepakt
umsetzen werden: Energiebuchhaltung mit den Gemeinden des Landkreises mit
der eigenen Liegenschaften, Energiebe- Leben füllen, Maßnahmen in der Kreisratung, Energiemanagement, Teilnahme verwaltung umsetzen und Projekte für
am jährlichen Erfahrungsaustausch, Bil- Bürger, Unternehmen und Kommunen
dungsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit koordinieren.
zum Thema und Klimaschutz. Die Kommunen verpflichten sich, jeweils drei Energieeffizienznetzwerk
dieser Kriterien zu erfüllen und sagten Klimaschutz aktiv
zu, den Landkreis bei Aktionen vor Ort –
also in den Gemeinden – zu unterstüt- Auch für Unternehmen gehört nachhalzen. Die für Wirtschaftsförderung im tiges Wirtschaften und das Bestreben,
Landkreis zuständige Regionalmarketing die Energiekosten im Griff zu behalten
Günzburg GbR stellt für den Energiepakt zu den aktuellen Herausforderungen. Bei
eine Webplattform zur Verfügung und vielen Unternehmen machen die Enerkoordiniert Projekte, die für alle Gemein- giekosten bis zu fünf Prozent des Umsatden von Relevanz sind, so etwa die Strom- zes aus. Davon kann – häufig mit ganz
sparkampagne oder die jährlichen Erfah- einfachen Mitteln, auf die man nur erst
rungsaustauschtreffen. Außerdem stellt kommen muss – einiges eingespart werder Landkreis Impulse und Know-how für den. Um die Unternehmen der Region im
die Gemeinden bereit, beispielsweise die Sinne erfolgreichen und nachhaltigen
Energiebilanz und Potenzialanalyse aus Wirtschaftens zu unterstützen, bietet die
dem Klimaschutzkonzept.
Landkreis-Wirtschaftsförderung Regionalmarketing Günzburg GbR in ZusamEuropean Energy Award
menarbeit mit der Stadt Günzburg und
in Kooperation mit dem BeratungsunterUm die Umsetzung der Maßnahmen aus nehmen „eza! energie- & umweltzentdem Klimaschutzkonzept sicherzustellen rum allgäu“ die Informations- und Beraund die Zusammenarbeit mit „eza! ener- tungskampagne „Klimaschutz aktiv –
gie- & umweltzentrum allgäu“ weiterzu- Günzburger Energieeffizienz“ an. Ziel ist
führen, nimmt der Landkreis ab 2014 am die Schaffung eines Netzwerks, das Unenergiepolitischen Zertifizierungsver- ternehmen dabei unterstützt, ihren
fahren des European Energy Awards teil. Energieverbrauch und die Energiekosten
Dieses standardisierte Qualitätsmanage- durch Vernetzung und Know-how-Transment-System bildet den Rahmen für eine fer schnell zu senken.
langfristig angelegte energiepolitische
Arbeit im Landkreis. Jährliche Audits und Informationen:
regelmäßige von „eza! energie- & um- Regionalmarketing Günzburg –
weltzentrum allgäu“ moderierte Ener- Wirtschaft und Tourismus
gieteam-Sitzungen sorgen dafür, dass An der Kapuzinermauer 1
die Umsetzung der Maßnahmen aus dem 89312 Günzburg
Werner Weigelt
0 82 21/95-1 44
Klimaschutzkonzept gut vorankommt.
[email protected]
Klimaschutzmanager
www.landkreis-guenzburg-wirtschaft.de/
energieeffizienz
Um die zahlreichen Aktivitäten, die sich
aus dem „Integrierten Klimaschutz­
konzept“ auch im vorgesehenen Zeitplan
Die Lokale Agenda 21 der
Stadt Günzburg
Für eine nachhaltige, d. h. umwelt- und
sozialverträgliche Entwicklung im Bereich Energie setzt sich der Arbeitskreis
Bauen, Wohnen und Energie der Lokalen
Agenda 21 der Stadt Günzburg seit 1998
ein. Die Mitwirkenden sind ehrenamtlich
tätige Fachleute oder am Thema Energie
interessierte Bürger.
Mehrere Projekte des Arbeitskreises informieren die Bürger zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Energiesparen, effiziente Nutzung und sinnvoller
Einsatz regenerativer Energien.
• Beratungsbörse Bauen, Wohnen und
Energie
Kostenloses Erstberatungsgespräch zu
den jeweiligen Spezialgebieten der
Arbeitskreismitglieder
• Energie-Info-Tag
Ausstellung und Fachvorträge rund
um Energie am Gebäude am letzten
Samstag im Januar in der Grundschule­
Südost in Günzburg
• A­genda-Preis der Stadt Günzburg
Jährlich vergebener dotierter Preis, um
energetisch gelungene Altbausanierungen oder Neubauprojekte hervorzuheben
• Bauherren-Seminar
Zweitägiges Seminar für Bauherren:
Hier werden die neuesten Entwicklungen im Bereich energetisches Bauen
und Sanieren vorgestellt. Bürger ohne
Bauerfahrung erhalten Grundkenntnisse zu baurelevanten Themen.
Alle Projekte unter
www.guenzburg.de
Agenda-Beauftragte
der Stadt Günzburg
Christine Hengeler
Schlossplatz 1
89312 Günzburg
0 82 21/9 03-1 96
(vormittags)
[email protected]
www.guenzburg.de
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Gesetzliche Rahmenbedingungen
Energieeinsparverordnung (EnEV)
Die Energieeinsparverordnung (EnEV)
legt die bautechnischen Anforderungen
zum effizienten Energiebedarf eines Gebäudes fest und definiert Mindeststandards für die energetische Gebäudequalität.
Beurteilt wird jeweils die Gesamtenergiebilanz, in die sowohl die Eigenschaften
der Anlagentechnik als auch des baulichen Wärmeschutzes mit einfließen. Bei
Neubau und Umbau von Wohn- und
Nichtwohngebäuden müssen die Vorschriften eingehalten werden. Aber auch
bei bereits bestehenden Gebäuden können Nachrüstungen erforderlich sein,
wie etwa die Erneuerung des Heizkessels
oder die Regelung der Zentralheizung.
Wesentlich für die Beurteilung der Energiebilanz ist der Primärenergiebedarf.
Dieser bezieht sich auf die beheizte
Wohnraumfläche und berücksichtigt
neben dem Energiebedarf für Heizung
und Warmwasser auch die Verluste, die
von der Gewinnung des Energieträgers,
dessen Aufbereitung und Transport bis
zum Gebäude und bis zur Verteilung im
Gebäude anfallen. Die Nutzung erneuer­
barer Energien wirkt sich dagegen positiv
auf die Beurteilung der Gesamtenergiebilanz aus. Weitere Vorschriften sind eine
Mindestanforderung an die Gebäudedichtheit und spezifische Transmissionswärmeverluste der Gebäudehülle. Auch
die Energieausweispflicht ist in der EnEV
geregelt.
Seit Mai 2014 gilt die neue Fassung der
Energieeinsparverordnung (EnEV 2014).
Sie legt zunächst die gleichen energetischen Anforderungen fest wie die EnEV
2009. Erst für Neubauten mit Bauantrag
oder Bauanzeige ab 1. Januar 2016 mindert die Verordnung den zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf um ein Viertel
und erhöht den Wärmeschutz der Gebäudehülle um ein Fünftel – jeweils im Vergleich zum bisherigen Standard. Bauherren mit Neubau-Vorhaben ohne Genehmigung oder Anzeige betrifft diese Verschärfung, wenn sie ihre Bauausführung
im Jahr 2016 oder später beginnen.
Hier lohnt ein Blick in die Zukunft: Ab
2019 müssen alle neuen öffentlichen Gebäude und ab 2021 alle anderen neu er4
stellten Gebäude sogenannte „Niedrigst­
energiegebäude“ (siehe S. 9) sein.
Informationen:
www.enev-online.de
Erneuerbare-Energien-Wärme­gesetz
(EEWärmeG)
Das Wärmegesetz legt fest, dass spätestens im Jahr 2020 14 % der Wärme (und
Kälte) in Deutschland aus erneuerbaren
Energien stammen müssen. Seit 2009
sind die Eigentümer von Neubauten verpflichtet, für ihre Wärmeversorgung
zum Teil erneuerbare Energien zu nutzen. Seit 2011 gilt dies auch für die Kälte­
erzeugung. Wer das nicht will, kann
stattdessen andere klimaschonende
Maßnahmen, wie z. B. eine stärkere
Dämmung oder die Nutzung von Abwärme, ergreifen. Das Gesetz fördert
außerdem den Ausbau von Wärmenetzen. Kommunen können im Interesse
des Klimaschutzes die Nutzung eines
solchen Netzes vorschreiben.
Informationen:
www.erneuerbare-energien.de (Y Gesetze/Verordnungen Y Wärmegesetz)
BundesimmissionsschutzVerordnung – Verordnung über kleine und
mittlere Feuerungsanlagen
(1. BImSchV)
Mit dieser Verordnung, deren Novellierung im März 2010 in Kraft getreten ist,
soll die Emission von Feinstaub, Kohlenmonoxid (CO) und anderen Schadstoffen
aus Kleinfeuerungsanlagen für feste
Brennstoffe wie Holz reduziert werden.
Die Verordnung betrifft sowohl neue als
auch bestehende Feuerungsanlagen.
Neue Anlagen müssen strenge Grenzwerte für Staubemissionen und Kohlenstoffmonoxid einhalten und bestimmte Mindestwirkungsgrade erreichen. Bereits
installierte Anlagen müssen mit einem
durch das Deutsche Institut für Bautechnik zugelassenen Sekundärsystem nachgerüstet oder außer Betrieb genommen
werden, falls die neuen Grenzwerte nicht
eingehalten werden. Diese Nachrüstpflicht für alte Feuerungsanlagen wird in
den kommenden Jahren (bis 2024) schrittweise umgesetzt.
Informationen erhalten Sie bei Ihrem
Schornsteinfeger oder unter:
www.bmu.de (Y Die Themen Y Luft,
Lärm, Verkehr Y Luftreinhaltung)
Denkmalschutz
Bei Baudenkmälern kann von den Anforderungen der EnEV abgewichen werden,
wenn deren Erfüllung die Substanz oder
das Erscheinungsbild beeinträchtigen
oder zu einem unverhältnismäßig hohen
Aufwand führen würde. Aber auch ohne
Verluste an historischer Bausubstanz
können Energieeinsparungen erzielt werden. Zwar bezieht sich der Schutz in der
Regel auf das gesamte Gebäude, in der
Einzelbetrachtung können jedoch an einzelnen Bauteilen Veränderungen ohne
Beeinträchtigung des Denkmalschutzes
vorgenommen werden. Mittlerweile gibt
es außerdem einige technische Alternativen, die sich mit dem Erhalt historischer
Bauelemente vereinbaren lassen.
Da die EnEV vor allem Anforderungen an
die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes
stellt, können schlechte Dämmeigenschaften der Gebäudehülle außerdem
durch eine effiziente Anlagentechnik,
d. h. der Heizung oder der Warmwasserbereitung, ausgeglichen werden.
Bau- und Sanierungsmaßnahmen an
denkmalgeschützten Gebäuden müssen jeweils im Einzelfall beurteilt werden und sind immer erlaubnis- bzw.
genehmigungspflichtig.
Ansprechpartner Denkmalschutz
Landratsamt Günzburg
Fachbereich Bauwesen
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
•rechtliche Fragen:
Herr Fink (Recht) 0 82 21/95-3 20
[email protected]
•technische Fragen:
Herr Müller (Technik) 0 82 21/95-3 19
m.mü[email protected]
Rahmenbedingungen
Seit 2009 muss bei jedem Verkauf und
jeder Neuvermietung von Wohnungen
oder Gebäuden – ob Wohn- oder Nichtwohngebäude – dem zukünftigen Eigentümer oder Mieter ein Gebäudeenergieausweis vorgelegt werden. Denkmalgeschützte Gebäude und Gebäude im Ensembleschutz sind zunächst von dieser
Ausweispflicht ausgenommen.
Der Ausweis bietet dem potenziellen
Käufer oder Mieter Informationen über
die Energieeffizienz des Gebäudes, die
dadurch zu einem Entscheidungskriterium werden soll: Der Verkauf oder die
Vermietung von Gebäuden mit einem
besonders hohen Energieverbrauch wird
dadurch schwieriger. Für den Eigentümer
können so aber auch Möglichkeiten in
den Blick gerückt werden, den Energieverbrauch seines Hauses zu senken und
damit Kosten zu sparen und den Wert
seiner Immobilie zu steigern.
Der Gebäudeenergieausweis ist für zehn
Jahre gültig. Nach umfangreichen Modernisierungen sollten Sie allerdings einen neuen Ausweis erstellen lassen, um
die bessere energetische Qualität auch
dokumentieren zu können.
Worüber informiert der
Gebäudeenergieausweis?
1. konkreter Energiebedarf (Heizung und
Strom): Das Gebäude wird auf einer
Farbskala von Grün (gut) bis Rot
(schlecht) eingeordnet und mit den
heute gültigen Energiestandards verglichen. Seit 2014 enthält der Energieausweis zusätzlich eine Einstufung in
eine Effizienzklasse – vergleichbar mit
dem Energielabel von Haushaltsgeräten.
2. Energieverluste über die Gebäudehülle­
und die Anlagentechnik
3. Modernisierungsempfehlungen: Hier
werden jeweils zwei mögliche Varianten vorgestellt, wie das Gebäude energetisch optimiert und der Energieverbrauch gesenkt werden kann. Dabei
wird jeweils auch eine prognostizierte
Energie- und COc-Ersparnis angegeben.
Bedarfsausweis oder
Verbrauchsausweis?
Der Gebäudeenergieausweis kann auf
Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs (verbrauchsorientierter Pass)
erstellt werden oder über eine genaue
Analyse der Bauteil- und der Anlagenqualität (bedarfsorientierter Pass). Gebäude­
eigentümer können zwischen diesen
beiden Varianten frei wählen. Ausnahme: Wohngebäude mit weniger als fünf
Wohnungen, für die ein Bauantrag vor
dem 01.11.1977 gestellt wurde, oder solche,
die nicht – z. B. durch nachträgliche Dämmung – das Niveau der Wärmeschutzverordnung von 1977 erreichen. In diesen
Fällen ist ein Bedarfsausweis Pflicht.
Da der Bedarfsausweis seine Daten aus
einer standardisierten energetischen
Untersuchung des Gebäudes bezieht,
enthält er die objektiveren Angaben zum
Energiebedarf. Zur Ausstellung eines verbrauchsorientierten Energieausweises
werden dagegen lediglich die Heiz- und
Stromkostenabrechnungen der letzten
drei Jahre herangezogen. Der Verbrauchsausweis spiegelt damit hauptsächlich
das Heiz- und Nutzerverhalten der Bewohner wider, weniger die energetische
Qualität des Gebäudes.
Darüber hinaus ist für die Planung von
Modernisierungsmaßnahmen eine genaue Kenntnis des energetischen Zustands eines Gebäudes, wie sie für den
Bedarfsausweis ermittelt wird, unerlässlich. Diese Informationen sind die Grundlage für eine weiterführende Energieberatung, bei der Kosten und Energieeinsparungen gegenübergestellt und Amortisationszeiten ermittelt werden. Auch
für die Nachweise, mit denen Darlehen
und Zuschüsse für eine energetische Sanierung z. B. bei der KfW (Kreditanstalt
für Wiederaufbau) beantragt werden,
kann der Gebäudeenergieausweis die
Grundlage sein.
Wie bekomme ich einen
Gebäudeenergieausweis?
Energieausweise werden von einem dafür zugelassenen Energieberater ausgestellt, der die erforderlichen Daten vor Ort
aufnimmt. Die Kosten richten sich nach
dem Aufwand der Analyse (siehe S. 36 ff).
Informationen und Tipps:
www.dena-energieausweis.de
www.enev-online.de
Foto: E. Huth/www.pixelio.de
Gebäudeenergieausweis
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Rahmenbedingungen
Energie-Gebäudecheck
Hier können Sie sich einen ersten Überblick über die energetischen Eigenschaften Ihres Gebäudes verschaffen. Einfach
den spezifischen Verbrauch ermitteln und
anhand der Skala mit Vergleichswerten
und den gängigen Energiestandards vergleichen.
Da der Gebäudecheck ausschließlich den
Heizenergieverbrauch beurteilt, bietet er
Ihnen allerdings nur eine grobe Einschätzung. Äußere Einflüsse wie das regionale
Klima und die Witterung oder Ihr Wohnverhalten hinsichtlich Raumtemperaturen, Anzahl der in der Wohnung lebenden
Allgemeine Daten
Gebäudeart
Baujahr
Stromverbrauch
Mit folgenden Kennwerten können
Sie Ihren Stromverbrauch selbst einschätzen. Die genannten Werte sind
„mittlere Verbrauchswerte“ und gelten ohne Verbrauch für Warmwassererzeugung. Eine elektrische
Warmwasserbereitung verursacht
ca. 800 kWh pro Person Mehrverbrauch. Verbrauchen Sie überdurchschnittlich viel Strom, dann
sollten­ Sie Ihr tägliches Verhalten,
aber auch Ihre Hausgeräte etc. überprüfen (siehe S. 40/41).
Ein- bis Zweifamilienhaus
Mehrfamilienhaus
Nichtwohngebäude
Gebäude
Anlagen (Heizkörper, Rohrleitungen, etc.)
Wärmeerzeuger (z. B. Heizkessel, Brenner)
Klimaanlage
Schritt 1: Ermitteln Sie die Gebäudenutzfläche
Wohnfläche in mC
x 1,35=
mC Gebäudenutzfläche
Schritt 2: Ermitteln Sie den Verbrauch in kWh/a
Tragen Sie hier die Verbrauchsmenge Ihres Energieträgers pro Jahr ein
(Angaben bei Heizöl in l, bei Erdgas in mD und bei
Flüssiggas, Holzpellets und Holz in kg)
Jahr 2011
Jahr 2012
Jahr 2013
Singlehaushalt 1.000-1.300 kWh/a
2-Personenhaushalt
1.900-2.400 kWh/a
4-Personenhaushalt
3.300-3.900 kWh/a
Für die Berechnung des spezifischen Verbrauchs müssen Sie zunächst den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (KWh/a) berechnen. Für die einzelnen Energieträger gelten folgende Umrechnungsfaktoren:
x Umrechnungsfaktor
Vergleichswerte
Einfamilienhaus,
Durchschnitt 200-300 kWh/mCa
Öl EL (extra leicht): 10,2 kWh/lErdgas H (high): 10,0 kWh/mD
Erdgas L (low): 9,0 kWh/mD Flüssiggas: 13,0 kWh/kg
Holzpellets: 5,0 kWh/kg
Holz: 4,1 kWh/kg
Verbrauchsmenge
Personen oder Lüftungsverhalten werden
nicht berücksichtigt. Für nähere Informationen empfehlen wir Ihnen eine individuelle Energieberatung (siehe S. 36 ff). Die
Daten, die Sie hier zusammentragen, können dafür bereits eine wertvolle Gesprächsgrundlage bieten.
=
Schritt 3: Ermitteln Sie den spezifischen Verbrauch des Gebäudes
Verbrauch
kWh/a : Gebäudenutzfläche
mC =
kWh/a
Einfamilienhaus, gut modernisiert ca. 150 kWh/mCa
Neubau
90 kWh/mCa
Mehrfamilienhaus60-90 kWh/mCa
kWh/mCa
Schritt 4: Beurteilen Sie das Ergebnis anhand von Vergleichswerten
Anhand der Skala des verbrauchsorientierten Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) können Sie nun den spezifischen Energieverbrauch Ihres Gebäudes
im Vergleich zu anderen beurteilen.
Effizienzhaus 70 ca. 60 kWh/mCa
(ehemals KfW 60 Haus)
Effizienzhaus 55 ca. 40 kWh/mCa
(ehemals KfW 40 Haus)
Effizienzhaus 40
Passivhaus
Nullenergiehaus
Quelle: Stadt Bamberg
ca. 30 kWh/mCa
15 kWh/mCa
0 kWh/mCa
Plusenergiehaus
erzeugt mehr Energie, als die Bewohner verbrauchen
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Solaranlagen
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Energiestandards
Der Energiestandard eines Gebäudes bezeichnet den durchschnittlichen Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche
und Jahr (angegeben in kWh/mC). Der
angestrebte Energiestandard kann auf
unterschiedliche Weise realisiert werden.
Stellgrößen sind die Reduzierung der
Wärmeverluste und eine effiziente Heizanlagentechnik. Das Nutzerverhalten der
Bewohner beeinflusst zwar den wirklichen Verbrauch, hat aber keinen Einfluss
auf den Energiestandard.
Altbau
Der größte Teil der Häuser in Deutschland
ist vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 entstanden. Diese Häuser
sind bei einem Verbrauch von 300 oder
mehr kWh pro Quadratmeter im Jahr
häufig wahre Energieverschwender.
Durch eine Verbesserung von Wärmedämmung und Anlagentechnik lassen
sich bei Altbauten aus den 50er- bis 70erJahren bis zu 70 % Heizenergie sparen,
mit Passivhauskomponenten bis zu 90 %.
EnEV-Standard
Der EnEV-Standard entspricht dem Referenzgebäude nach der Energieeinsparverordnung mit Gasbrennwertheizung,
Warmwassersolaranlage und Abluftanlage. Bei einem Haus nach EnEV-Standard
kann man mit einem Endenergiebedarf
für Heizung und Warmwasser von etwa
65 bis 80 kWh/mCa (ca. 6,5 bis 8 Liter Heizöl/mCa) rechnen.
Ein Einfamilienhaus nach EnEV entspricht in etwa der Effizienzklasse B.
KfW-Effizienzhaus
Die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat, um mit Förderprogrammen den Anreiz für einen besseren
Energiestandard setzen zu können, das
Effizienzhaus eingeführt. Die Zahl hinter
dem Wort Effizienzhaus sagt aus, wie viel
Primärenergie in Prozent das Effizienzhaus im Vergleich zu einem Neubau nach
den gültigen Vorschriften der EnEV benötigt. Erst ab 1.Januar 2016 wird das
Niveau um 25% angehoben. Bis dahin
entsprechen die Anforderungen die der
EnEV 2009. Zusätzlich zu den unten beschriebenen Standards gibt es für Bestandsgebäude den KfW-Effizienzhausstandard 115, 100 und 85.
Das KfW-Effizienzhaus 70 …
… darf den Jahres-Primärenergiebedarf
von 70 % und den Transmissionswär­
meverlust von 85 % der Vorgaben der
EnEV 2009/13 nicht überschreiten. Die­sen
Standard erreicht man mit Passivhauskomponenten, wie wärmebrückenfreier
Konstruktion, luftdichter Gebäudehülle,
sehr guter Dämmung, Passivhausfenster,
Komfortlüftung mit mehr als 75 % Wärmerückgewinnung.
Der Endenergiebedarf für das Effizienzhaus 70 liegt unter 40 kWh/mCa (unter
4 Liter Heizöl/mCa).
Das KfW-Effizienzhaus 55 …
… darf den Jahres-Primärenergiebedarf
von 55 % und den Transmissionswärmeverlust des Referenzgebäudes von 70 %
der Vorgaben der EnEV 2009/13 nicht
überschreiten. Diesen Standard erreicht
man auch hier am besten mit Passivhauskomponenten. Der Endenergiebedarf für
das Effizienzhaus 55 liegt unter 30 kWh/
mCa (unter 3 Liter Heizöl/mCa).
Das KfW-Effizienzhaus 40 …
… darf den Jahres-Primärenergiebedarf
von 40 % und den Transmissionswärmeverlust des Referenzgebäudes von 55 %
der Vorgaben der EnEV 2009/13 nicht
überschreiten. Diesen Standard erreicht
man bei einem verschattungsfreien,
nach Süden ausgerichteten Gebäude
auch hier mit Passivhauskomponenten,
Fenstern mit hohen solaren Wärmegewinnen und dem Einsatz erneuerbarer
Energien. Auch kann durch die Anrechnung beispielsweise einer Solarstromanlage gemäß § 5 EnEV der Primärenergiebedarf weiter gesenkt werden. Der Endenergiebedarf für ein Effizienzhaus 40
mit Wärmepumpe liegt unter 20 kWh/
mCa (unter 2 Liter Heizöl/mCa).
Passivhaus
Rahmenbedingungen
– auch international – bewährt hat. Der
Begriff bezeichnet ein Gebäude, das nahezu ohne eine herkömmliche Heizungsanlage auskommt. Der Wärmebedarf
wird fast vollständig durch passive Energiegewinne gedeckt, also z. B. durch Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von
technischen Geräten. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen bestehenden
Wohngebäude benötigt ein Passivhaus
nur etwa ein Zehntel der Heizenergie.
Denn laut Passivhausinstitut Darmstadt
sollte der jährliche Heizwärmebedarf eines Passivhauses bei weniger als 15 kWh
pro Quadratmeter liegen. Der Endenergiebedarf ist mit dem eines KfW-Effizienzhauses 55 mit Wärmepumpe vergleichbar. Die Mehrinvestitionen für
Passivhausqualität liegen etwa bei 7-13 %
der normalen Baukosten.
Niedrigstenergiegebäude nach
EU-Richtlinie
Ein Niedrigstenergiegebäude ist ein Gebäude, mit einem fast bei Null liegenden
oder sehr geringen Energiebedarf, der zu
einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen – einschließlich Energie aus erneuerbaren
Quellen, die am Standort oder in der
Nähe erzeugt wird – gedeckt werden
­sollte. Ein solches Gebäude entspricht in
etwa dem KfW-Effizienzhaus 55-Standard nach der EnEV 2009/13 und wird als
Effizienzklasse A oder A+ eingestuft.
Plusenergiehaus®
Das Plusenergiehaus® ist ein Passivhaus,
dessen jährliche Energiebilanz positiv ist.
Es gewinnt bilanztechnisch mehr Energie
(z. B. Strom), als es von außen (zum Beispiel in Form von Elektrizität, Gas, Heizöl
oder Holzbrennstoffen) bezieht. Die benötigte Energie für Heizung und Warmwasser wird im oder am Haus selbst gewonnen, meist durch thermische Solaranlagen und/oder Photovoltaikanlagen.
Stromüberschuss wird ins öffentliche
Stromnetz eingespeist.
Mit dem Passivhaus wurde bereits zu
Beginn der 90er-Jahre ein Konzept entwickelt, das sich seitdem vieltausendfach
9
Optimierung der Heizungsanlage
EnEV 2014
Gebäudeeigentümer dürfen ihre
Heizkessel, die mit flüssigen oder
gasförmigen Brennstoffen beschickt
werden, nicht mehr betreiben:
•bis Ende des Jahres 1984 eingebaute oder aufgestellte Heizkessel
ab 2015
•im Jahr 1985 oder später eingebaute oder aufgestellte Heizkessel
nach Ablauf von 30 Jahren
Folgende Ausnahmen genießen
Bestandsschutz:
•Niedertemperatur-Heizkessel
•Brennwertkessel
•Nennleistung unter 4 kW oder
über 400 kW
Informieren Sie sich bei Ihrem
Schornsteinfeger oder unter:
www.enev-online.de
Wird der Heizkessel ohnehin erneuert,
dann lohnt es sich auch, über den Einsatz erneuerbarer Energieträger nach­
zudenken.
Informationen dazu finden Sie auf den
folgenden Seiten.
Weitere Möglichkeiten zur
Optimierung der Heizungsanlage
Der Einbau eines neuen Heizkessels
bringt meist schon eine erhebliche Verbesserung, aber es sind auch andere
Maßnahmen nötig, um die Heizleistung
Ihrer Anlage zu optimieren. Lassen Sie
sich dazu von einem Fachmann beraten,
der die Einzelteile des Heizsystems ideal
aufeinander abstimmt.
• Damit der Heizkessel das Heizungswasser nicht stärker erhitzt als nötig,
sollte die Vorlauftemperatur entsprechend geregelt werden. Im Herbstund
Frühling reicht eine niedrigere Vorlauftemperatur.
• Mit einer drehzahlgeregelten Heizungspumpe können Sie Strom sparen.
Sie passt ihre Laufzeit und Leistung der
benötigten Heizleistung an. Wird die
volle Leistung nicht benötigt, wird die
Pumpe automatisch heruntergeregelt.
Hier steckt ein Einsparpotenzial von bis
zu 70 %! Die Anschaffung einer modernen Pumpe hat sich durch die eingesparten Stromkosten meist nach rund
zwei Jahren schon gelohnt.
Weitere Informationen unter:
www.sparpumpe.de
• Damit genau die Wärmemenge in die
Räume gelangt, die dort auch benötigt
wird, ist ein hydraulischer Abgleich der
Heizungsanlage notwendig. Er sorgt
dafür, dass auch weit entfernte Räume
warm und andere Räume nicht mit
Wärme überversorgt werden. Ohne
eine solche Regelung müssen Pumpenleistung oder Vorlauftemperatur erhöht werden. Die Folge: Der Energieverbrauch steigt. Wenn Sie für Ihre
Modernisierungsmaßnahmen eine
KfW-Förderung erhalten, ist ein hy­
draulischer Abgleich Ihrer Heizungsanlage sogar vorgeschrieben.
• Aufgrund von energetisch verbesserten (gedämmten) Gebäudehüllen erscheinen Heizkörper schnell „überdimensioniert“. Tatsächlich aber können
bei zu großen Heizkörpern wiederum
die Vorlauftemperaturen gesenkt und
das Raumklima verbessert werden.
Foto: Stadt Günzburg
Den Energieverbrauch senken, Heizkosten
sparen, umweltverträgliche Lösungen
finden – um diesen Zielen ein Stück näher
zu kommen, haben Sie vielseitige Möglichkeiten. Mit einfachen Mitteln oder
modernen Technologien können Sie Ihre
Heizungsanlage optimieren und Energie
effizienter nutzen.
Ein neuer Heizkessel
Egal ob Sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zum Austausch Ihres
alten Heizkessels verpflichtet sind oder
nicht: Ein alter Heizkessel arbeitet meist
ineffizient und verbraucht unnötig viel
Brennstoff. Häufig ist der alte Kessel zu
groß und das Haus so weit gedämmt und
modernisiert, dass eine deutlich niedrigere Kesselleistung sinnvoll ist.
Mit einem modernen Brennwertkessel
senken Sie den Energieverbrauch (gegenüber einem alten Standard- oder Niedertemperaturkessel). Er passt seine Leistung automatisch an die Außentemperatur an und nutzt Abgase und Wasserdampf, die bislang mit hohen Temperaturen über den Schornstein verloren
gingen, zusätzlich zur Wärmegewinnung.
10
Vorstellung einer energieeffizienten Heizungsumwälzpumpe beim Energie-Info-Tag in
Günzburg (von links): Ralf Gebhart (Fa. Biral), Landrat Hubert Hafner, Oberbürgermeister
Gerhard Jauernig, AK-Sprecher Werner Hensel und Agenda-Beauftragte Christine Hengeler.
Anlagentechnik
Wer sich trotz steigender Rohstoffpreise
und Klimawandel dafür entscheidet, bei
fossilen Brennstoffen zu bleiben, der
spart vor allem die Kosten, die z. B. beim
Ausbau eines alten Heizöltanks anfallen
würden. Ein neuer Brennwertkessel lässt
sich problemlos an den bereits bestehenden Tank anschließen.
Wer von Öl auf umweltfreundlicheres
Gas umstellt, der kann in Zukunft auf den
Tank im Haus verzichten, spart den Aufwand der Heizölbeschaffung und gewinnt unter Umständen wertvollen
Wohnraum. Gefördert werden Umstellungen, Nachrüstungen und Erneuerungen von Öl- und Gasheizungen durch die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
oder durch Förderangebote der örtlichen
Energieversorger.
tionellen Heizung. Wegen der geringeren
Temperaturen eignet sich eine warm­
wassergeführte Flächenheizung ideal in
­Kombination mit alternativen Energien
wie Wärmepumpe und Solarkollektoren.
Trockene und erwärmte Wandoberflächen verhindern zudem die Bildung von
Schimmel.
Und schließlich gehören störende Heizkörper der Vergangenheit an. Die Flächenheizung ist unsichtbar und kann
unter den unterschiedlichsten Materialien, wie Putz, Fliesen, Naturstein,
Teppichboden, Kork, Laminat oder Parkett, verlegt werden.
Übrigens eignen sich Flächenheizungen nicht nur für den Neubau, sondern
auch für eine sinnvolle Renovierung:
Speziell für die Altbaumodernisierung
gibt es mittlerweile Produkte mit besonders niedriger Bauhöhe im Millimeterbereich.
Foto: ROTEX/http://de.rotex-heating.com
Öl- oder Gasheizung?
Flächenheizung
Fast jedes zweite Ein- und Zweifamilienhaus wird beim Neubau heute bereits
mit einer Flächenheizung ausgestattet.
Fußboden- oder Wandflächenheizungen
sind heute kein Luxus mehr, sondern sie
sind zugleich komfortabel und wirtschaftlich.
Herkömmliche Konvektions-Heizkörper
nutzen die Raumluft als Wärmeträger.
Aus diesem Grund benötigen sie „Übertemperaturen“, d. h. der Heizkörper muss
eine deutlich höhere Temperatur haben
als die gewünschte Raumtemperatur.
Staubverwirbelungen und verbrauchte,
oft überheizte Raumluft sind die Folge.
Flächenheizungen dagegen sind Niedrigtemperaturheizungen. Je nach Gebäude
reicht eine Temperatur von ca. 24 °C an
der Oberfläche, um eine angenehme
Raumtemperatur zu schaffen.
Flächenheizungen arbeiten nach dem
Prinzip der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung). Die milde Strahlungswärme
wird als behaglich empfunden, die Raumluft bleibt frischer und es gibt kaum noch
Staubaufwirbelungen. Zugleich kann die
großflächige „Wärmequelle“ durch niedrigere Temperaturen bis zu 12 % Energie
sparen. Und dabei sind die Investitionskosten nicht höher als bei einer konven-
Ist Ihr Heizkessel zu groß?
1. Ermitteln Sie Ihren Jahresenergieverbrauch:
Info: 1 Liter Öl = 1 mD Erdgas = 10 kWh
Jahresverbrauch Öl (l) oder Erdgas (mD ) x 10 kWh = Jahresenergieverbrauch (kWh)
x 10 kWh =
2. Passt der Jahresenergieverbrauch zur Kesselleistung?
Info: 365 x 24 h = 8.760 h (Jahresstunden)
Jahresenergieverbrauch: (Kesselleistung x 8.760 h) = ?
: ( x 8.760 h) =
3. Liegt dieser Wert unter 0,1, ist der Kessel vermutlich zu groß!
Beispiel:
Jahresverbrauch: 2.500 l Öl
Jahresenergieverbrauch: 2.500 l x 10 kWh/l = 25.000 kWh
Kesselleistung: 15 kW
25.000 kWh : (15 kW x 8.760 h) = 0,19
Quelle: www.zukunft-haus.info
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Foto: Klaus Uwe Gerhardt / www.pixelio.de
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Anlagentechnik
Heizen mit Holz
Holz ist ein COc-neutraler Brennstoff: Wer
mit Holz heizt, der führt nur soviel COc in
den Naturkreislauf zurück, wie der Baum
beim Wachsen gebunden hat. Mit Holz
lässt sich nicht nur ein einfaches Kaminfeuer entfachen, sondern es eignet sich
optimal als Brennstoff für moderne Heizungsanlagen.
Kaminofen und Scheitholzkessel
Ein offenes Kaminfeuer im Wohnraum
ist behaglich, die Energieausnutzung ist
allerdings uneffizient: 70 bis 80 % der
Energie gehen ungenutzt durch den
Schornstein verloren. Moderne Kaminöfen mit einer geschlossenen Brennkammer verzeichnen hingegen deutlich
geringere Verluste von oft nur 15 bis 20 %.
Sie eignen sich vor allem als kostensparende Ergänzung zur Zentralheizung. Die
Nachteile liegen im Komfort: Der Ofen
muss manuell mit Holz bestückt und angefeuert werden. Zudem muss der
Schornsteinfeger bei der Aufstellung befragt werden, um Schadstoffemissionen
in den Wohnräumen auszuschließen.
Speichervolumen des
Pufferspeichers
Das Speichervolumen für normale
Ansprüche sollte mindestens bei 50
bis 55 l/kW installierter Feuerungswärmeleistung liegen. Für höheren
Komfort werden mindestens 100 l/
kW benötigt. Diese Richtwerte dienen nur zur Orientierung. Für eine
optimale Auslegung sollten Sie einen
Fachmann zu Rate ziehen.
über einen Vorratsbehälter, der alle 1 bis
3 Tage manuell nachgefüllt werden muss.
Durch eine automatische Regelung der
Verbrennung erreichen solche Kessel
Wirkungsgrade von über 90 % .
Holzpellet- und
Hackschnitzel­heizung
Damit heizen Sie genauso komfortabel
wie mit einer Gas- oder Ölheizung. Die
Regelung und Beschickung der Anlage
läuft vollautomatisch. Bei einem optimal
abgestimmten Brennvorgang erreichen
Pelletheizungen einen Wirkungsgrad von
95 %. Bei modernen Anlagen sorgt Brenn-
Foto: © Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
(KoNaRo)/Fuchs, www.konaro.bayern.de, www.fuchs-foto.de
Größeren Komfort bietet ein Holzvergaserkessel, der mit Scheitholz gefeuert
wird. Die Bestückung läuft automatisch
Faustformel
werttechnik außerdem dafür, dass die
wertvolle Wärme aus der Abgasluft dem
Heizsystem wieder zugeführt wird.
Holzpellets bestehen aus zerkleinerten
Holzresten (Hobelspäne, Sägemehl u. ä.),
die ohne Zusatzstoffe zu kleinen Presslingen verarbeitet werden. Pellets sollten
nach DINplus oder ÖNORM M7135 zertifiziert sein. Minderwertige Pellets können gesundheitsschädliche Rückstände
und Verunreinigungen durch Leime, Lacke oder Kunststoffe von Althölzern enthalten. Bevorzugen Sie außerdem regionale Anbieter, um die Transportwege
gering zu halten.
Die Anlieferung ist unproblematisch: Ein
Silowagen bläst das Material in das Lager.
Voraussetzung ist ein Vorratsraum, in
dem eine größere Menge Pellets trocken
gelagert werden kann. Ist dafür kein Kellerraum vorhanden, dann lassen sich die
Pellets aber auch in einem speziellen Silo
oder einem wasserundurchlässigen Erdtank lagern. Für die Lagerung einer Pelletmenge, die dem Energiegehalt von
3.000 l Heizöl entspricht, benötigt man
etwa 13,5 mD Raum.
Pufferspeicher
Sowohl bei Scheitholzkesseln als auch bei
einer Holzpelletsheizung benötigen Sie
einen Pufferspeicher, der die überschüssige Wärme aufnehmen und bei Bedarf
abgeben kann. Auf diese Weise kann die
Anlage immer bei optimalen Betriebsbedingungen arbeiten. Der Pufferspeicher
ermöglicht zudem eine sinnvolle Kombination mit einer thermischen Solaranlage (siehe S. 17).
Fazit
• COc-neutraler, regional nachwachsender Brennstoff
•hohe Energieeffizienz
•Unabhängigkeit von steigenden
Gas- und Ölpreisen
•Ein Stückholzkessel muss regelmäßig bestückt werden. Für Zeiten
längerer Abwesenheit benötigen
Sie daher eine Zusatzheizung.
Holzbrennstoffe: Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets
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Photovoltaik
Während fossile Brennstoffe nur noch
begrenzt vorhanden sind, steht uns die
Energie der Sonne unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung. In unserer Region
können Sie mit rund 1.500 Sonnenstunden
im Jahr rechnen.
Wichtige Voraussetzungen für die Erzeugung von Solarstrom sind die Ausrichtung (Süd, Südost, Südwest), die Statik
und der allgemeine Zustand des Daches.
Am Dach sollten die nächsten 20 bis 25
Jahre keine größeren Reparaturen durchgeführt werden müssen. Und wenn ohnehin eine Dachsanierung ansteht, bietet
sich die Installation einer Photovoltaikanlage natürlich ebenfalls an.
Technik und Anlage
In Solarzellen wird Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt. Um eine gewünschte Leistung zu erzielen, werden
viele Solarzellen zu Solarmodulen zusammengefasst. Es gibt verschiedene Zelltypen, die sich hinsichtlich Herstellungsaufwand und damit Kosten und Wirkungsgrad unterscheiden. Hier sollten Sie intensiv vergleichen.
Da Solarzellen Gleichspannung abgeben,
Verbrauchsgeräte und das öffentliche
Stromnetz aber mit Wechselspannung
arbeiten, benötigen Sie einen Wechselrichter, der die Spannung umwandelt. Er
sorgt außerdem dafür, dass die Anlage bei
optimaler Spannung arbeitet und eine
maximale Leistung abgibt. Achten Sie
beim Kauf auch auf den Wirkungsgrad
dieses Wechselrichters, damit bei der Umwandlung keine Energie verloren geht.
Strom einspeisen
Bei einer netzgekoppelten Solaranlage
gleicht das öffentliche Stromnetz Leistungsschwankungen aus. Überschüssiger
Strom kann ins Netz eingespeist werden.
Bei Bedarf kann Strom aus dem Netz entnommen werden.
Dort, wo eine netzgekoppelte Anlage nicht
möglich ist, kann der erzeugte Strom in
einem Akku gespeichert werden.
Strom einspeisen, heißt Strom verkaufen,
denn Sie erhalten dafür vom örtlichen
Stromversorger eine Einspeisevergütung,
deren Höhe durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre festgelegt
ist. Seit Anfang 2009 wird auch die
Selbstnutzung des produzierten Stroms
(ebenfalls für die Dauer von 20 Jahren)
durch einen Aufschlag extra vergütet.
Mit diesen Einkünften und einer Lebenserwartung der Solarmodule von 20 bis
25 Jahren gleicht die Investition in eine
PV-Anlage einer fest verzinsten Kapitalanlage.
Auch wenn die Einspeisevergütung stark
gekürzt wurde, sorgen der immer wichtiger werdende Eigenverbrauch und der
sinkende Modulpreis dafür, dass eine PVAnlage weiterhin eine lohnende Investition darstellt.
Und: Die Einspeisung von Solarstrom
führt auf Dauer dazu, dass andere
­Kraftwerke heruntergefahren werden.
Auf diese Weise verringern private
Solarstrom­anlagen die Emission existierender Kraftwerke und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Leistung und Wirkungsgrad
Die Leistung einer PV-Anlage wird in
­Kilo­watt-Peak (kWp) angegeben. Mit
Peak ist hier die Spitzenleistung bei optimalen Bedingungen gemeint. In unserer Region können mit einer 1 kWp-­Anlage
(ca. 7 mC Fläche) etwa 1.000 kWh Strom
pro Jahr erzeugt werden. Zum Vergleich:
Der durchschnittliche Jahres-Stromverbrauch eines 4-Personenhaushalts liegt
in Deutschland etwa bei 4.000 kWh.
Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt an,
wie viel Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt werden können. Die vom Hersteller angegebenen Wirkungsgrade
weichen allerdings wegen der Verluste
durch Verschmutzung, Reflexion und
Wechselrichterverlusten häufig vom realen Wirkungsgrad ab. Auch eine ungünstige Dachneigung, geringfügige
Verschattungen durch Bäume, Nachbar-
Denkmalschutz
Für die Montage von Solarmodulen
und Solarkollektoren benötigen Sie
in der Regel keine behördliche Genehmigung.
Bei denkmalgeschützten Gebäuden
oder im Bereich eines Ensembleschutzes ist dafür allerdings eine
denkmalrechtliche Erlaubnis durch
das Landratsamt Günzburg erforderlich.
Informationen
Landratsamt Günzburg
Fachbereich Bauwesen
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
•rechtliche Fragen:
Herr Fink
0 82 21/95-3 20
[email protected]
•technische Fragen:
Herr Müller
0 82 21/95-3 19
m.mü[email protected]
häuser o. ä. können den Stromertrag
deutlich reduzieren.
Tipp: Einen ersten Anhaltspunkt, wie viel
Strom Sie auf Ihrer Dachfläche produzieren könnten, liefern Berechnungshilfen
im Internet, z. B.:
www.solarcalc.de
www.thema-energie.de
Fazit
•klimafreundlich: Einsparung von
COc-Emission
•Stromkosteneinsparung
•evtl. zusätzlich Einkünfte durch
Stromeinspeisung
•Dachneigung und -ausrichtung
sowie Verschattungen und Statik
beachten
•Auch die Kosten für eine Versicherung der Anlage z. B. gegen
Witterungsschäden müssen mit
einbezogen werden.
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Foto: Petra Dirscherl/www.pixelio.de
Solarthermie
Faustformel
So kalkulieren Sie Ihre Solaranlage
Solare Heizungsunterstützung:
4,0 mC Flachkollektoren pro Person im Haushalt
3,0 mC Vakuumröhrenkollektoren pro Person im Haushalt
ca. 70-100 l Kombispeicher pro mC Kollektorfläche
Nach Möglichkeit sollte ein Kombispeicher für Heizungs- und Trinkwasser vorhanden sein.
Mit einer thermischen Solaranlage wird
Warmwasser als Brauchwasser (Bad, Dusche, Küche etc.) und zur Unterstützung
des Heizungssystems bereitet. Der Energiebedarf zur Brauchwasser-Erwärmung
kann in den Sommermonaten bereits zu
100 % über eine Solaranlage gedeckt werden.
Eine Vollversorgung ist zurzeit noch nicht
möglich: In den Wintermonaten muss
ein zusätzlicher Heizkessel fehlende Wärme für die Heizung hinzuliefern. Trotzdem spart eine solarthermische Anlage
über das ganze Jahr hinweg bis zu 40 %
Brennstoffe – und damit Brennstoffkosten und COc-Emission.
Solarkollektoren
Solare Brauchwasser-Erwärmung
1,5 mC Flachkollektoren pro Person im Haushalt
1,0 mC Röhrenkollektoren pro Person im Haushalt
ca. 80 l Solarspeicher pro Person im Haushalt
Wenn die Wasch- und die Spülmaschine ans Warmwasser angeschlossen sind,
berechnen Sie die Geräte je nach Verbrauch mit einer viertel bis einer halben Person.
Voraussetzungen
Voraussetzung für den Einsatz einer Solaranlage ist eine weitgehend unverschattete Dachfläche. Das Dach sollte
nach Süden ausgerichtet sein und eine
Neigung von 25° bis 60° aufweisen. Eine
steile Aufstellung ist von Vorteil, da in
den Winter- und Übergangsmonaten,
wenn die Sonne tiefer steht, hohe Erträge erzielt werden können. Auch eine Aufstellung im Garten ist möglich und bietet
den Vorteil einer optimalen Ausrichtung.
Solarkollektoren nehmen die Wärmestrahlung der Sonne auf und geben diese
an einen gut gedämmten Warmwasserspeicher (Pufferspeicher) ab. Der Speicher enthält entweder Trinkwasser zur
direkten Nutzung oder Heizungswasser,
das das Brauchwasser erwärmt und
dann auch für die Raumwärme genutzt
werden kann. Durch diesen Zwischenspeicher wird das schwankende Energieangebot der Sonne ausgeglichen. In den
Wintermonaten heizt ein zusätzlicher
Kessel die fehlende Wärme im Speicher
nach.
Die benötigte Kollektorfläche richtet sich
danach, ob die Anlage nur Trinkwasser
erwärmen oder auch die Heizung unterstützen soll. Die Auslegung der Anlage
muss von Fall zu Fall genau errechnet
werden, um eine Unter- oder Überdimensionierung zu vermeiden. Eine reine
Brauchwasseranlage für einen 4-Personenhaushalt sollte z. B. eine Größe von ca.
6 mC haben. Bei einer Heizungsunterstützung sollte dagegen eine Größe von 12 mC
gewählt werden.
Man unterscheidet zwischen Flachkollektoren und Vakuum-Röhrenkollektoren.
Flachkollektoren sind kostengünstiger,
konstruktionsbedingt entstehen allerdings Wärmeverluste. Vakuum-Röhrenkollektoren können daher höhere Wirkungsgrade erzielen.
Die Preise für thermische Solaranlagen
sind in den vergangenen Jahren gesunken, und dabei ist die Leistungsfähigkeit
der Anlagen gestiegen, sodass sich deren
Wirtschaftlichkeit stetig verbessert. In
Ihre Kalkulation sollten Sie auch die Einsparung der Brennstoffkosten mit ein-
Wirtschaftlichkeit
beziehen – vor allem vor dem Hintergrund steigender Preise für fossile Energieträger. Wer einmal in eine Solaranlage
investiert, nutzt Sonnenenergie kostenlos. Dadurch amortisiert sich die Anlage,
je nach Ertrag und der Entwicklung der
Energiepreise, in 12 bis 15 Jahren. Bei modernen Solaranlagen können Sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von
20 bis 30 Jahren rechnen.
Tipp: Wenn Sie für Ihr Warmwasser Sonnenenergie nutzen, kann es sinnvoll sein,
auch die Spülmaschine und die Waschmaschine ans Warmwasser anzuschließen. Dadurch sind Einsparungen beim
Stromverbrauch von bis zu 70 % möglich.
Fazit
•Einsparung von Brennstoffkosten
bis zu 40 %
•Klimafreundlich: Einsparung von
COc-Emission
•Heizkessel, Durchlauferhitzer usw.
können in den Sommermonaten
ganz abgeschaltet bleiben, sodass
sich deren Verschleiß verringert.
•Förderung nur noch für Solarthermieanlagen mit Heizungsunterstützung
•Die Montage von Solarkollektoren ist bei denkmalgeschützten
Gebäuden u. U. genehmigungspflichtig (siehe S. 15).
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Wärmepumpe
Das Prinzip kennen Sie von Ihrem Kühlschrank: Wird ein Medium abgekühlt,
dann entsteht Wärme. Eine Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip in umgekehrter
Weise. Sie kühlt eine Wärmequelle ab,
entnimmt ihr also die vorhandene Wärmeenergie und nutzt diese zum Heizen.
Wärmequellen
Optimal ist es, wenn die Wärmequelle
über das ganze Jahr hinweg eine gleichbleibende Temperatur hat. Sowohl das
Erdreich als auch das Grundwasser bieten dafür geeignete Bedingungen. Die
Außenluft als Wärmequelle ist starken
Schwankungen unterworfen. Gerade in
der Zeit des größten Heizwärmebedarfs
ist die Außenluft sehr kalt, und es ist entsprechend aufwendig, daraus Wärme zu
entziehen. Dafür muss sie als Wärmequelle nicht zusätzlich erschlossen werden. Für die Erschließung der Wärmequellen Erdreich und Grundwasser sind
dagegen höhere Kosten zu kalkulieren,
welche von den geologischen Bedingungen des Anlagenstandortes abhängig
sind. Hier gilt es also sorgfältig zu kalkulieren.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit,
Ihre Heizungsanlage multivalent zu betreiben: In der kalten Jahreszeit schaltet
sich dann z. B. eine Öl- oder Gasheizung
hinzu, um den Heizbedarf zu decken.
Foto: Matthias Ruhbaum/www.pixelio.de
Erdwärme
Erdwärme wird durch im Boden versenkte Erdreichkollektoren oder Erdsonden
nutzbar gemacht. Für erstere muss eine
größere, unversiegelte Fläche zur Verfügung stehen, auf der die Kollektoren in
einer Tiefe von 1 bis 1,5 m waagerecht
Tiefenbohrung für eine Erdwärmepumpe
18
v­ erlegt werden. Für eine Erdsonde muss
eine Tiefenbohrung von bis zu 100 m vorgenommen werden. Die Tiefe des Bohrlochs hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der benötigten Wärmeleistung ab. Erdreichkollektoren sind wegen
der entfallenden Tiefenbohrung günstiger als Erdwärmesonden. In der geringeren Tiefe stehen allerdings niedrigere
Temperaturen und ein schwankendes
Temperaturniveau zur Verfügung, sodass
der Wirkungsgrad einer Erdwärmesonde
höher ist.
Grundwasser
Um die Wärme des Grundwassers zu
nutzen, müssen zwei Brunnen angelegt
werden. Der eine fördert das Grundwasser, mit dem die Wärmepumpe versorgt
wird, über den zweiten wird das abgekühlte Wasser wieder ins Erdreich abgegeben. Ist oberflächennahes Grundwasser vorhanden, dann ist eine Grundwasser-Wärmepumpe eine gute Wahl. Allerdings können Schwermetalle im Wasser
das System beeinträchtigen. Eine detaillierte Planung und Wasseranalyse ist
daher notwendig.
Wirkungsgrad und
Jahresarbeitszahl
Der Kreislauf einer Wärmepumpe wird
mit Strom (seltener mit Gas) angetrieben. Das heißt, die Ökobilanz wird durch
den COc-Ausstoß bei der Stromerzeugung verschlechtert. Aber: Eine effiziente Anlage liefert bis zu fünfmal mehr
Wärme, als sie an Strom verbraucht!
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe
wird in der Leistungszahl (COP) gemessen, dem Verhältnis aus der benötigten
Antriebsenergie und der nutzbaren Wärmemenge. Je höher die Leistungszahl,
desto besser wird also die Energie genutzt. Den höheren Leistungszahlen von
Erdwärme- und Wasser-Wärmepumpen
stehen die geringeren Investitionskosten
für eine Luftwärmepumpe entgegen. Die
Leistungszahl (COP) sagt allerdings nur
aus, wie gut die Wärmepumpe unter optimalen Bedingungen arbeitet und hat
nur begrenzte Aussagekraft über den zu
erwartenden Energiebedarf. Für die Bewertung der gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist das Mittel über ein
Sowohl für die Tiefenbohrung als
auch für die Nutzung des Grundwassers muss eine Genehmigung durch
das Landratsamt Günzburg erteilt
werden. In Wasserschutzgebieten ist
eine Tiefenbohrung generell nicht
erlaubt. Erdreichkollektoren, auch außerhalb von Wasserschutzgebieten,
sind anzeigepflichtig.
Landratsamt Günzburg,
Fachbereich Wasserrecht
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
Herr Kaufmann
0 82 21/95-3 30
[email protected]
Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl
(JAZ), entscheidend. Diese gibt das Verhältnis der über das Jahr abgegebenen
Heizenergie zur aufgenommenen elek­
trischen Energie an.
Weitere Informationen:
www.jahresarbeitszahlen.info
Heizanlage anpassen
Die Wärmeabgabe sollte auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau (kleiner als 50° C) erfolgen. Dies ist etwa bei
Fußboden- oder Wandflächenheizungen
der Fall. Für konventionelle Heizkörper,
die mit einer Heizwassertemperatur von
60 bis 70 °C optimal arbeiten, ist eine
Niedertemperaturwärmepumpe nicht
zu empfehlen. Hochtemperaturwärmepumpen, welche die notwendigen Vorlauftemperaturen für Heizkörpersysteme erzeugen können, haben eine niedrigere Leistungszahl und einen entsprechend hohen Strombedarf.
Fazit
•Sinnvoll bei Flächenheizungen
(Fußbodenheizung, Wandheizung)
•75 % der Wärme aus regenerativer
Energie (je nach Jahresarbeitszahl)
•Kombination mit Öl- oder Gasheizung möglich
•Kombination mit Photovoltaikanlage (Eigenstromverbrauch) ideal
Anlagentechnik
Grafik: © SenerTec / www.senertec.de
Blockheizkraftwerk
BHKW mit einer bestimmten brennstoffabhängigen Feuerungsleistung
von 1 MWth und mehr sind in der Regel sowohl bau- als auch immissionsschutzrechtlich genehmigungspflichtig.
Baurechtliches Verfahren
Landratsamt Günzburg,
Fachbereich Bauwesen
Herr Fink
0 82 21/95-3 20
[email protected]
Immissionsschutzrechtliches
Verfahren
Landratsamt Günzburg,
Fachbereich Umweltschutz
Frau Bollinger
0 82 21/95-3 08
[email protected]
KWK zweifach effizient: Erzeugt Strom und Wärme
Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme,
die in konventionellen Großkraftwerken
zu einem Großteil ungenutzt bleibt. Ein
hoher Energieverlust, der vermieden werden kann, wenn das Kraftwerk dort steht,
wo die Wärme auch genutzt wird.
Kraft-Wärme-Kopplung
Blockheizkraftwerke (BHKW) verbinden
direkt vor Ort die Stromerzeugung mit der
Bereitstellung von Wärme für Heizung
und Warmwasser und bieten damit eine
wesentlich effizientere Nutzung des Energieträgers. So können Wirkungsgrade von
über 90 % erreicht werden. Der Strom erzeugende Generator wird z. B. durch einen
Verbrennungsmotor (oder Stirlingmotor)
angetrieben. Die dabei entstehende Wärme wird durch einen Wärmetauscher auf
den hauseigenen Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser übertragen.
Blockheizkraftwerke können mit fossilen
Brennstoffen betrieben werden (Diesel,
Heizöl oder Gas), aber auch mit regenerativen Energieträgern wie Biogas, Biodiesel oder Pflanzenöl. Bis vor wenigen
Jahren wurden Blockheizkraftwerke vor
allem für große Gebäudekomplexe eingesetzt. Heute gibt es Mikro-Blockheizkraftwerke – kleine Anlagen mit einer Leistung
von 0,8-10 kWel, bei denen Stromgenerator, Wärmetauscher und Regelungstechnik in einem kompakten Block montiert
sind. Sie werden auch als „stromerzeugende Heizung“ bezeichnet. Diese Kleinkraft-
werke eignen sich auch von ihrer Leistungsgröße her bereits für Ein- oder Zweifamilienhäuser.
Planung und Auslegung
Bei der Umstellung kann ein Blockheizkraftwerk an die bestehende Heizungsanlage angeschlossen werden. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf
verwendet. Trotzdem ist für die Planung
der Größe und Leistungsfähigkeit eines
BHKW nicht die voraussichtlich benötigte Strommenge entscheidend, sondern
vor allem die mögliche Wärmenutzung.
Denn der überschüssige Strom wird – gegen eine entsprechende Vergütung (siehe S. 15) – ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Anlage sollte so ausgelegt
sein, dass sie den durchschnittlichen
Grundlastbedarf an Strom und Wärme
abdeckt. Um einen zeitweise höheren
Warmwasser- oder Heizwärmebedarf
abdecken zu können, kann das BHKW
beispielsweise mit einem Gas-Brennwertgerät kombiniert werden. Wird
mehr Strom benötigt, dann kann dieser
aus dem öffentlichen Netz entnommen
werden.
Wirtschaftlichkeit
Damit das Blockheizkraftwerk wirtschaftlich laufen kann, sollte ein möglichst gleichmäßiger Wärmebedarf während des ganzen Jahres bestehen. In klei-
neren Wohngebäuden, in denen die Abwärme im Wesentlichen zum Heizen
gebraucht wird, ist der Bedarf jedoch
großen Schwankungen unterworfen.
Hier passen leistungsmodulierende Anlagen die thermische Leistung dem entsprechenden Wärmebedarf an.
In der Anschaffung ist ein Blockheizkraftwerk teurer als ein herkömmlicher Brennwertkessel. In Ihre Kalkulation sollten Sie
aber auch die Nutzung des selbstproduzierten Stroms, also die Einsparung der
Stromkosten und die Einspeisevergütung
für den überschüssigen Strom mit einbeziehen. Dadurch hat sich ein Blockheizkraftwerk häufig nach wenigen Jahren
amortisiert.
Fazit
•Umweltfreundlich durch hohe
Energieeffizienz
•Mit fossilen oder regenerativen
Energieträgern zu betreiben
•Eine möglichst gleichmäßige Wärmeabnahme sollte gesichert sein
•Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten, aber:
•Einsparung der Stromkosten aus
dem öffentlichen Netz, während
die Heizwärme quasi als Nebenprodukt anfällt
•Einkünfte durch die Einspeisevergütung
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Nachhaltigkeit
Energieverluste und Schwachstellen
Eine schlechte Dämmung geht nicht nur
zulasten des Wohnkomforts, sondern
schlägt mittlerweile auch finanziell empfindlich zu Buche. Den Verlust wertvoller
Heizungswärme können Sie verhindern,
indem Sie die Gebäudehülle möglichst
lückenlos dämmen.
Beheizte Räume – auch Keller oder Wintergarten – sollten dabei innerhalb des
gedämmten Bereichs liegen, unbeheizte
Räume wie Dachboden oder Garage können außerhalb der Dämmung bleiben.
Doch wo genau sind eigentlich die
Schwachstellen Ihres Gebäudes? Welche
Sanierungsmaßnahme lohnt sich wirklich? Einer energetischen Gebäudesanierung sollte eine qualifizierte Energieberatung vorausgehen, um zunächst den
Ist-Zustand des Gebäudes zu ermitteln
(siehe S. 36 ff).
Wärmebrücken
Thermografie: PaX AG/www.pax.de
Wärmebrücken sind die Stellen am Gebäude, die deutlich mehr Wärme nach
außen abgeben als angrenzende Bereiche. Das können Schwachstellen in der
Gebäudehülle sein, an denen die Wärme-
dämmung unterbrochen ist, z. B. nicht
gedämmte Rollladenkästen oder Heizungsnischen, Gebäudeecken, aber auch
die Anschlüsse von Balken, Wand, Fenster, Decken, Dach und Balkonplatte. Solche Schwachstellen machen sich umso
deutlicher bemerkbar, je besser die Wärmedämmung der übrigen Bauteile ist.
Wärmebrücken können auch zu Bauschäden führen. Denn innen sind solche Stellen kälter als die umliegenden Bereiche.
Dadurch kondensiert dort die Feuchtigkeit der Raumluft und es entstehen
Wandfeuchte und Schimmelpilze.
Luft-Dichtheitstest
Mit diesem Differenzdrucktest wird geprüft, wie luftdicht ein Gebäude oder
eine Wohnung ist. Bei einer nachträglichen Dämmung kann auf diese Weise
festgestellt werden, ob alle Arbeiten
wirklich luftdicht ausgeführt wurden.
Thermografieaufnahmen
Eine thermografische Aufnahme, also ein
Wärmebild des Gebäudes, ist ein hilf­
reiches Mittel zum Erkennen von energe­
Gebäudehülle
Kleine Maßnahmen –
große Wirkung
Ohne größeren finanziellen Aufwand
können Sie einfache Dichtungs- und
Dämmmaßnahmen selbst vornehmen.
•Fenster und Türen können Sie
selbst abdichten, indem Sie alte
Dichtungslippen durch neue
ersetzen. Dadurch wird der Luftaustausch über die Fugen stark
verringert.
•Heizungsrohrleitungen können
Sie mit kostengünstigen, vorgefertigten Dämmschläuchen aus dem
Baumarkt ganz einfach selbst
dämmen.
•Rollladenkästen können ohne
großen finanziellen Aufwand
vom Fachmann abgedichtet und
gedämmt werden.
tischen Schwachstellen. Mit einer Wärmebildkamera werden während der
Heizperiode die Oberflächentemperaturen am Gebäude ermittelt. Aussagefähige Bilder entstehen dann, wenn eine
Temperaturdifferenz von etwa 15-20° C
zwischen innen und außen besteht.
Schlecht gedämmte Dächer oder Wände
sowie Wärmebrücken sind dann deutlich
wärmer, weil sie die Heizwärme nach
außen abgeben. Wärmere Stellen am
Gebäude erscheinen auf der Thermografieaufnahme in Gelb- oder Rottönen,
während die gut isolierten Gebäudeteile
außen kalt sind und auf der Aufnahme
blau oder violett erscheinen.
Im Rahmen der Förderung einer „Vor-OrtBeratung“ werden Thermografieaufnahmen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.
Informationen und Antragstellung
unter:
www.bafa.de
Im Thermobild sichtbar: In diesem Gebäude
geht die Wärme hauptsächlich über die
Fenster verloren.
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Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de
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Gebäudehülle
Fassadendämmung
Eine Dämmung der Außenwände ist die
effektivste Art, Energie zu sparen. Hier
können Sie konsequent Ihren Energieverbrauch senken und haben noch weitere
Vorteile: eine Vorbeugung gegen Schimmelbildung und einen Zugewinn an Behaglichkeit, da die Wände nicht mehr kalt
abstrahlen. Zunächst sollten Sie die Konstruktion Ihrer Außenwände prüfen.
Nicht jede Dämmung eignet sich für jeden
Wandaufbau.
oder einer Holzständerkonstruktion. Je
nach Aufbau der Außendämmung wird
die Wand dadurch wesentlich dicker. Prüfen Sie also auch, ob dafür genügend
Platz zur Verfügung steht – beispielsweise an Grundstücksgrenzen oder wenn Ihr
Haus unmittelbar an den öffentlichen
Gehweg grenzt.
Außendämmung
Beim
Wärmedämmverbundsystem
(WDVS)­sind Dämmmaterial, Putzträger
und Putz unmittelbar miteinander verbunden. Dabei ist darauf zu achten, dass
die Einzelkomponenten genau aufeinander abgestimmt sind. Demgegenüber
bietet eine hinterlüftete Fassade (oder
Vorhangfassade) bauphysikalische Vorteile. Durch eine Luftschicht zwischen
den eigentlichen Dämmschichten und
der Fassadenbekleidung, die als Witterungsschutz dient, wird Feuchtigkeit sicher abgeführt. Neben geringeren Wärmeverlusten ist ein weiterer Vorteil, dass
die Fassade damit dauerhaft vor Schäden
geschützt ist und zudem später einfacher und sortenrein rückgebaut werden
kann. Die Vorhangfassade bietet auch
Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf die Außenfläche der Wand
aufgebracht. Sie schützt die Wand vor
Witterung, das Haus vor Wärmeverlusten und auch Wärmebrücken werden
dadurch gut verpackt. Und nicht zuletzt
spielt auch die Optik eine Rolle: Eine Außendämmung bietet oft die Chance, die
Fassade aufzuwerten. Umgekehrt ist sie
aber z. B. für Sichtfachwerk oder Gebäude
mit historischem Fassadenschmuck nicht
geeignet.
Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
Eine Außendämmung empfiehlt sich insbesondere bei einem einschaligen Wandaufbau, z. B. bei massivem Mauerwerk
Wärmedämmverbundsystem oder hinterlüftete Fassade?
Die Dämmeigenschaften von Gebäudeteilen (z. B. Wand oder Fenster)
werden mit dem U-Wert (früher kWert) angegeben (siehe S. 27).
gestalterische Flexibilität, denn die eigentliche Fassadenbekleidung als äußerste Schicht kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, von Holz
über Natur- oder Kunststein bis zu Metall
oder Glas.
Kerndämmung
Besteht die Außenwand aus zweischa­
ligem Mauerwerk und wollen Sie die
­Fassade nicht verkleiden, so bietet sich
eine Kerndämmung an. Dafür wird der
Dämmstoff in den Hohlraum zwischen
den Mauern geblasen oder geschüttet.
Vorher sollten Sie unbedingt einen ­Bau­physiker hinzuziehen, der eine Wärme- und Feuchteschutzberechnung der
Wand vornimmt. Denn nicht selten entstehen durch unsachgemäße Kerndämmung Bauschäden.
Innendämmung
Für eine Innendämmung ist zwar kein
Gerüst nötig, sie ist allerdings bauphysikalisch problematisch und sollte daher
nur dann angewendet werden, wenn
andere Maßnahmen nicht möglich sind.
Das kann beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden der Fall sein, bei
denen eine Schmuckfassade erhalten
bleiben soll. Ein geeigneter Anlass für
eine Innendämmung sind Malerarbeiten
oder der Austausch von Heizkörpern.
Eine Innendämmung erfordert Kompetenz bei der Auswahl und Kombination
der richtigen Materialien sowie Sorgfalt
bei der Ausführung, z. B. um Wärmebrücken an Geschossdecken und Innenwänden zu vermeiden. Auf eine gute Fachberatung sollten Sie also auch hierbei auf
gar keinen Fall verzichten. Unsachgemäße Innendämmung kann außerdem
Bauschäden durch Feuchtigkeit verursachen. Um die Kondensation von Feuchtigkeit hinter der Dämmschicht zu vermeiden, brauchen die meisten Dämmstoffe eine Dampfsperre.
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Dach- und Kellerdämmung
Gebäudehülle
Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de
Dach oder oberste Geschossdecke?
Warme Luft steigt nach oben. Über das
Dach geht daher viel Wärme verloren. Die
Dämmung der Dachschräge ist dann
sinnvoll, wenn Sie den Dachraum als
Wohnraum nutzen wollen. Bei nicht genutzten Spitzböden ist dagegen die Dämmung der obersten Geschossdecke die
leichteste und preiswerteste Dämmmaßnahme. Und mit etwas Geschick können
Sie die Arbeiten auch selbst erledigen.
Um effektiv Energie zu sparen, muss die
Wärmedämmschicht die beheizten Räume möglichst lückenlos vor dem unbeheizten Bereich bzw. der Außenluft
schützen. Jede Lücke bildet eine Wärmebrücke, erhöht die Gefahr der Schimmelpilzbildung an dieser Stelle und steigert
die Energieverluste.
eingebracht werden. Um den Dachboden
auch weiterhin begehen zu können, sollte die Dämmung eine oberseitige Ab­
deckung erhalten, z. B. Spanplatten mit
Nut und Feder. Auch sie kann lose verlegt
werden.
Die oberste Geschossdecke sollten Sie
mindestens 14 cm dick dämmen. Aber: 16
bis 20 cm Dämmstoffdicke erhöhen die
Kosten nur unwesentlich, erhöhen aber
die Energieeinsparung deutlich.
Foto: inixmedia Bayern
Der Dämmstoff wird einfach auf dem
Dachboden verlegt, ausgerollt oder als
Schüttung aufgebracht. Auch hier ist je
nach Hersteller und Dämmsystem eine
Dampfsperre erforderlich. Bei platten­
förmigen Dämmstoffen ist eine mehr­
lagige, versetzte Einbringung des Ma­
terials empfehlenswert. Häufig kann ­der
Dämmstoff auch lose, in Form von schütt­
fähigen oder einblasbaren Dämmstoffen
Dachschrägendämmung mit Dampfsperre
Perimeterdämmung an einer erdberührenden Kellerwand
Kellerfußboden oder Kellerdecke?
Durch die Wärmedämmung des Kellers
besteht die Möglichkeit, mit geringem
finanziellen Aufwand Energie zu sparen.
Durch einen verbesserten Wärmeschutz
können Sie außerdem Ihren Wohnkomfort verbessern. Denn das Ergebnis ist ein
wärmerer Fußboden im Erdgeschoss.
Nutzen Sie Ihren Keller als beheizten
Wohnraum? Dann ist es sinnvoll, die Kellerwände und den Boden zu dämmen. Ist
der Keller ein unbeheizter Raum, dann
sollten Sie die Kellerdecke zum Wohnraum hin dämmen. Empfehlenswert ist
hier eine Dämmstoffdicke von etwa 8 cm.
Die maximal mögliche Dämmstoffstärke
kann – z. B. durch direkt unterhalb der
Kellerdecke eingebaute Kellerfenster –
begrenzt sein. Die Platten werden angedübelt oder aufgeklebt und bei Bedarf
mit Gipskarton oder Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet.
Auch Kellerdecken mit unebener oder
gekrümmter Unterseite (Kappen- oder
Gewölbedecken) sind mithilfe einer Unter- oder Tragkonstruktion nachträglich
dämmbar. Als Material für solche Deckenkonstruktionen sind biegsame Dämmstoffe am besten geeignet. Etwas komplizierter ist in solchen Fällen eine Kon­
struktion, bei der erst die Unterkonstruktion mit Verkleidung eingebaut und
nachträglich der Hohlraum mit Dämmstoff ausgeblasen wird.
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Gebäudehülle
Fenster und Lüftung
Fenster
Spürbare Zugluft und Feuchtigkeit an den
Glasscheiben oder auf dem Fensterbrett
sind die deutlichsten Anzeichen dafür,
dass über Ihre Fenster zu viel Wärme verloren geht.
Moderne Fenster vermindern
Wärmeverluste
Eine Thermografieaufnahme (siehe S. 21)
liefert Ihnen messbare Informationen
darüber, wie gut oder schlecht Ihre Fenster isolieren. Neue Wärmeschutzfenster
können die Wärmeverluste gegenüber
einer üblichen Isolierverglasung noch
einmal um die Hälfte reduzieren. Sie bestehen in der Regel aus drei Scheiben mit
einer speziellen Beschichtung und einer
Edelgasfüllung.
Grafik: PaX AG/www.pax.de
Aber nicht nur die Verglasung spielt eine
Rolle: Die höchsten Wärmeverluste treten am Rahmen auf. Besonders energiesparend sind Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus
Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des
Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus Metall. Glasteilende Sprossen erhöhen dagegen den Wärmeverlust des Fensters.
Dreifach-Wärmeschutzglas lässt Sonne in
hohem Maße in den Raum – Heizungswärme
kann dagegen nur minimal entweichen.
Der U-Wert
Bei der Beurteilung der Wärmedämmeigenschaften von Gebäudeteilen, z. B.
­Außenwänden oder Fenstern, wird der Wärmedurchgangskoeffizient (Einheit
W/ (mCK)) betrachtet, der sogenannte U-Wert (früher k-Wert). Der U-Wert gibt an,
wie viel Wärme (in Watt W) pro Quadratmeter Fläche je Grad Temperaturdifferenz
(in Kelvin K) zwischen innen und außen durch ein Bauteil fließt. Je kleiner also der
U-Wert, desto weniger Wärme geht verloren.
Beim U-Wert für Fenster ist meist ein weiterer Index für das betrachtete Bauteil
angegeben: g = Glas, f = Rahmen (engl. frame), w = gesamtes Fenster (engl. window).
Da die Verglasung mittlerweile optimale Dämmeigenschaften aufweist, wird häufig nur mit dem Ug-Wert geworben. Hier muss man also aufmerksam sein. Denn
bei unzureichender Rahmendämmung kann der Uw-Wert (des gesamten Fensters)
dann deutlich schlechter sein.
Achten Sie auf jeden Fall auf einen fachmännischen Einbau der Fenster. Die
DIN 4108 ist beim Fenstereinbau einzuhalten. Sie besagt u. a., dass eine Ausschäumung allein keine winddichte Abdichtung darstellt und hier eine zusätzliche, innere Dichtebene nötig ist, um die
geforderte Dichtheit zu erreichen.
Alte Fenster erhalten?
Falls der Fensterrahmen energetisch
noch dem Stand der Technik entspricht
(gedämmter Rahmen), stellt sich die Frage, ob wirklich die kompletten Fenster
ausgetauscht werden müssen oder ob
ein Austausch der Fensterscheiben genügt. Bedenken Sie hierbei jedoch, dass
am Rahmen die höchsten Wärmeverluste auftreten und dass nachgerüstete
Dichtungen zwischen Rahmen und Fensterflügel oft nur eine kurze Lebensdauer
haben.
Fenster und Fassade
Nach dem Erneuern oder Abdichten der
Fenster kann es bei ungenügender
Wanddämmung und unzureichender
Lüftung zu Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung an den Außenwänden
kommen. Daher ist es sinnvoll, die Modernisierung von Fenstern und Fassade
gleichzeitig durchzuführen. In diesem
Fall sollte dann auch über die Lage des
Fensters nachgedacht werden: Energetisch und häufig auch optisch vorteilhaft
ist ein Verschieben nach außen. Wenn die
Fenster bündig mit der Wärmedämmschicht abschließen, erspart das die Dämmung der Laibungen.
Rollladenkästen
Über dem Fenster eingebaute Rollladenkästen gelten als energetische Schwachstellen, wenn sie nicht wärmegedämmt
und luftdicht sind. Deswegen sollten sie
beim Einbau von Fenstern direkt mit gedämmt werden.
Lüftung
Sind die neuen Fenster eingebaut, dann
muss ausreichend gelüftet werden –
mindestens viermal täglich Stoßlüftung
(Querlüftung). Wesentlich komfortabler
ist eine automatische Lüftungsanlage,
die die verbrauchte Raumluft kontinuierlich gegen gefilterte Frischluft austauscht. Solche Anlagen werden vermehrt auch in Einfamilienhäusern in­
stalliert. Auch bei der Sanierung eines
älteren Hauses ist der nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage möglich.
Moderne Lüftungssysteme arbeiten mit
Wärmerückgewinnung, sodass die wertvolle Heizwärme nicht verloren geht:
Frischluft von außen wird vor dem Einleiten in die Wohnräume über einen Wärmetauscher temperiert, und zwar mit
der Wärme, die der abgesaugten Luft
entzogen wird. Die Lüftungsanlage dient
damit zugleich der Energieeinsparung,
reguliert die Feuchtigkeit (schützt damit
das Gebäude vor Schimmelpilzbildung)
und dient schließlich auch dem Wohnkomfort. Denn die Räume werden mit
Frischluft versorgt, während Feinstaub,
Pollen oder Insekten draußen bleiben.
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Leben im Passivhaus
Leben im Passivhaus
Foto: Martin Endhardt, www.endhardt.de
Wie lebt es sich im Passivhaus?
Diese häufig gestellte Frage beantwortet
Architekt Martin Endhardt fast täglich.
Inzwischen zeigen über 50 durch das
Büro gebaute Passivhäuser, dass die Frage sich überzeugend beantworten lässt.
Der Landkreis Günzburg hat sich mit einer großen Zahl an Einfamilienhäusern
und Nichtwohnbauten in Passivhausbauweise zum Vorreiter in Schwaben entwickelt.
Was sind die Kriterien für den
Passivhaus-Standard?
Der Heizwärmebedarf darf den Grenzwert von 15 kWh/(mCa) nicht überschreiten. Über diesem Wert ist in Mitteleuropa
eine Restbeheizung des Gebäudes über
die Zuluft nicht mehr sinnvoll möglich.
Die zweite Anforderung wird an den sogenannten Primärenergiekennwert gestellt, der neben der Heizwärme auch alle
Energieverbräuche im Gebäude berücksichtigt (Warmwasser und Strom) sowie
die „Art ihrer Herstellung“. Dieser Primärenergiekennwert darf 120 kWh/(mCa)
nicht überschreiten und kann mit dem
PHPP (Passivhaus-Projektierungs-Paket)
berechnet werden. Die Einhaltung dieses
Wertes setzt, neben dem hohen Dämmstandard, den Einsatz einer sehr effizienten Haustechnik und energiesparender
Haushaltsgeräte voraus.
Kann ein Haus tatsächlich ohne
Heizung funktionieren?
Die bereits bewohnten und auch gemessenen Passivhäuser beweisen es eindeutig: Auch in unserem Klima ist es möglich,
Häuser mit einem so geringen Heizwärmebedarf zu bauen, dass eine minimale
Zulufterwärmung oder kleinste Heizflächen ausreichen, um das Haus auch im
Winter behaglich warm zu halten.
Die kleineren Häuser bis 140 mC Wohnfläche brauchen im Schnitt monatlich
20-30 € Stromkosten für Warmwasser
und Heizung – das zeigen die tatsächlichen Abrechnungskosten für die im
Landkreis bewohnten Passivhäuser.
Sind Passivhäuser nicht zu teuer?
Durch die bisher über 50 realisierten Projekte lässt sich nachweisen, dass sich mit
etwa 5-10 % Mehrkosten der Passivhausstandard realisieren lässt. Dies wird
durch die hohe Qualität der PassivhausKomponenten (z. B. dreifachverglaste
Fenster) und die geringen Unterhaltskosten schnell wettgemacht. Eine Amortisation für die Mehrkosten zeigt sich innerhalb der ersten 10 Jahre. Zusätzlich erhalten Passivhäuser im Moment zinsgünstige Darlehen über die KfW-Bank.
Wie funktioniert das
Passivhauskonzept?
U-Werte
(siehe S. 27)
Passivhäuser können in jeder bekannten
Bauweise errichtet werden, Massiv- und
Holzbauten sind bei den Einfamilienhäusern die am weitesten verbreitete Bauweise. Entscheidend ist eine gut gedämmte Außenhülle. U-Werte von 0,100,15 W/mCK sollten mindestens eingehalten werden, um den Passivhausstandard
zu erreichen.
Mit der EnEV 2016 wird sich übrigens
auch der gesetzliche Standard der Passivhausbauweise annähern.
Vermeidung von Wärmebrücken
Neben einer kompakten Außenhülle,
werden die Wärmebrücken zum entscheidenden Detail beim Bau von Passivhäusern. Geometrische Wärmebrücken
können kaum vermieden werden. Sie entstehen dort, wo die Außenoberfläche
größer ist als die Innenoberfläche, zum
Beispiel an einer Hausecke. Bei einer
Dämmstärke ab 25 cm können diese Wärmebrücken aber vernachlässigt werden.
Wichtig ist die Vermeidung von kon­
struktiven Fehlern, wie eine schlecht
gedämmte Bodenplattenkante oder ein
fehlerhafter Fenstereinbau.
Die Vermeidung von Wärmebrücken
wird zur wichtigsten Aufgabe beim Bau
von Häusern in Niedrigstenergie- oder
Passivhausbauweise. Ein fehlerhafter
Einbau von Fenstern führt schnell zum
doppelten Energiebedarf für die Heizwär­
me übers Jahr.
Fenster
Hochwärmedämmende Fenster sind ein
wesentliches Bauteil für Passivhäuser.
Die Anforderung „Uw-Wert unter
­0,85 W / mCK“­gilt für das mitteleuropäische Klima – dann werden diese Fenster
selbst zu Heizkörpern für den Raum.
Erfüllt werden die Anforderungen für
hohe U-Werte und damit verbunden für
dicke Dreifachverglasungen vor allem
durch stärker werdende Rahmenkon­
struktionen. Das IV-68-Fenster (mit einem 68 mm starker Rahmen) kann heute nicht mehr empfohlen werden. Sinnvolle Rahmenkonstruktionen beginnen
heute bei 75 mm Stärke und können da29
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mehreren Generationen. Die Gebäudehüllen
unserer Häuser bedürfen während ihrer Lebenszeit
keiner weiteren Nachbesserung, Nachrüstung oder
Optimierung, denn wir setzen diese bereits heute
in die Zukunft gerichtet ins Werk.
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einen sehr niedrigen Energiebedarf. Wichtig ist,
diesen effizient bereitzustellen. Im Zentrum
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Lösung: Die beste Haustechnik ist die, um die
Sie sich nicht kümmern müssen.
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Leben im Passivhaus
Luftdichtheit
Die Luftdichtheit des Passivhauses senkt
Wärmeverluste und steigert die Effizienz
der Lüftungsanlage.
Eine sehr gute Planung, eine perfekte
handwerkliche Arbeit und eine Überprüfung der gebauten Hülle sind im energieeffizienten, bauschadenfreien Haus unerlässlich.
Die Luftdichtheit des Gebäudes reduziert
nicht nur das Einströmen kalter Luft, das
zu Zugerscheinungen führt und den
­Heizwärmebedarf erhöht. Vor allem anderen schützt sie die Konstruktion vor
dem Eindringen von warmer, feuchter
Luft aus den Wohnbereichen, was zu einer Durchfeuchtung und zum Bauschaden führen würde.
Im Gegensatz zum Lüften mit Fenstern
werden die Räume mithilfe einer Komfortlüftung kontinuierlich mit frischer
Luft versorgt. Und das Wichtigste: Im
Winter gibt die Komfortlüftung durch
einen Wärmetauscher 80-90 % der Wärme aus der Abluft an die frische Zuluft
zurück – einfacher können Sie keine Energie sparen.
Sorgfältige Planung, zertifizierte Gerä­te und natürlich ein Fachbetrieb mit
­Referenzen können Ihnen die notwendige
Qualität garantieren.
Woher bekomme ich weitere
Informationen über Passivhäuser?
Als leicht verständliche Basisinformation
empfehlen wir das Buch „Das Passivhaus – Bauen für die Zukunft“, Verlag
edition leibi, ISBN Nr. 3-930 830-31-0­.­
Weitere Informationen finden Sie auf
den Internetseiten des Passivhaus Instituts Darmstadt: www.passiv.de
Martin Endhardt
Freier Architekt, Günzburg
www.endhardt.de
Foto: Martin Endhardt, www.endhardt.de
Frische Luft
Eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung ist beim Passivhaus unverzichtbar. Frische gefilterte Luft wird den
Wohn- und Schlafräumen zugeführt,
feuchte und verbrauchte Luft wird aus
den Sanitärräumen und der Küche abgesaugt.
Foto: Martin Endhardt, www.endhardt.de
mit die ­Glasdicken und Gewichte von
Dreifachverglasungen aufnehmen.
Der Einsatz von thermisch geringerer
Fensterqualität verringert sowohl die
Energieeffizienz des gesamten Gebäudes
als auch die Behaglichkeit der Bewohner.
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Finanzierung und Förderung
Beratung und Finanzierung
Foto: inixmedia Bayern
Durchblick im Förderdschungel
Um die Klimaschutzziele langfristig umzusetzen, fördern vor allem der Bund,
aber auch die Bayerische Staatsregierung
Anstrengungen in diesem Bereich durch
finanzielle Angebote an die Bauherren.
Mit Ihren privaten Sanierungs- oder Bauvorhaben profitieren Sie besonders häufig von diesen Fördermaßnahmen.
Der Bund fördert Heizungsmodernisierung, Solarkollektor- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Holz- oder Biomasseanlagen, Blockheizkraftwerke und
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, aber auch Einzelmaßnahmen für
einen verbesserten Wärmeschutz wie
Wanddämmung an Dach, Wand, Kellerdecke oder neue Fenster.
Förderstellen sind das Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
und die Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW).
Das Förderangebot für energetische Sanierungen, effiziente und ökologische
Anlagentechnik oder energiesparende
Neubauprojekte ist groß, aber auch
s­ tändig im Wandel. Die Vielfalt der Programme und Konditionen für einzelne
Fördermaßnahmen ist mittlerweile zu
einem unübersichtlichen „Förderdschungel“ geworden. Und die häufigen, oft sehr
kurzfristigen Änderungen machen es
gerade dem privaten Bauherrn schwer,
den Überblick zu behalten. Durchblick im
Förderdschungel bieten unter anderem
Förderdatenbanken im Internet oder der
regelmäßig aktuell gehaltene Förderkompass der Arbeitsgemeinschaft der
Bayerischen Energieagenturen.
Informationen und Download unter:
www.energieagenturen.info
Förderdatenbanken
Aktuelle Informationen zu bestehenden
Fördermöglichkeiten finden Sie vor allem
über die Förderdatenbanken im Internet.
Hier können Sie gezielt nach Förderangeboten zu den von Ihnen geplanten Modernisierungs- oder Neubauvorhaben suchen.
Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen, die Konditionen und die
Höhe der zu vergebenden Darlehen und
Zuschüsse sowie Hinweise zur Antragstellung erhalten Sie auf den Internetseiten
der KfW, der BAFA und des Bayerischen
Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
www.bafa.de
Informationen zu Förderprogrammen
des Bundesamtes für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA)
www.energieagenturen.info
Informationen und Förderkompass Energie für private Energieverbraucher, Unternehmen und Kommunen
www.energiefoerderung.info
Förderdatenbank des BINE Informationsdienstes und der Deutschen EnergieAgentur (dena)
www.eza-allgaeu.de
Förderprogramme-Datenbank für private Bauherren, Vermieter und Kommunen
www.foerderdatenbank.de
Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
www.foerderinfo.bund.de
Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes
www.kfw.de
Informationen zu Förderprogrammen
der KfW-Bankengruppe
www.solarfoerderung.de
Interaktiver Förderberater für Solaranlagen
www.stmwivt.bayern.de
(Y Förderprogramme Y Förderprogramme im Energiebereich)
Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie zu Förderprogrammen und -maßnahmen auf Bundesebene sowie zu bayerischen Förderprogrammen
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Wie wird gefördert?
• befristet zinsverbilligte staatliche Darlehen und Zuschüsse
(Bayerisches Wohnungsbauprogramm)
• befristet zinsverbilligte Förderkredite (Bayerisches Zinsverbilligungsprogramm)
Was wird gefördert?
• Neubau, Ersterwerb und Zweiterwerb (im Bayerischen Wohnungsbauprogramm auch Gebäudeänderung und Gebäudeerweiterung) von angemessen großen Eigenheimen und Eigentumswohnungen
Förderantrag
• vor Baubeginn oder Abschluss des Vertrages über den Erwerb
der zu fördernden Wohnung bei der zuständigen Bewilligungsstelle (Landratsamt Günzburg)
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Kinderleicht
ins eigene Heim
Zuschussförderung im Bayerischen Wohnungsbauprogramm
Haushalte mit Kindern erhalten einen einmaligen Zuschuss in
Höhe von 2.500 € je Kind im Sinn des § 32 Abs. 1 bis 5 des Einkommensteuergesetzes. Das Gleiche gilt, wenn die Geburt eines
Kindes oder mehrerer Kinder aufgrund einer bestehenden
Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Förderentscheidung zu
erwarten ist. Der Zuschuss kann nur in Verbindung mit einem
staatlichen Darlehen aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm bewilligt werden.
Wohnraumförderung im Freistaat Bayern
Weitere Informationen über zinsverbilligte
Darlehen und Zuschüsse finden Sie unter
 www.wohnen.bayern.de · www.bayernlabo.de
Das Förderinstitut der BayernLB
Kombiförderung
Ein Förderkredit aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm kann allein oder ergänzend mit einem staatlichen Darlehen und gegebenenfalls mit einem Zuschuss aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm beantragt, aber nicht zusam14:08
men mit einem Darlehen aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm in Anspruch genommen werden.
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Eigenwohnraumförderung im Freistaat Bayern
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Viele Bürgerinnen und Bürger kennen die Eigenwohnraumförderung im Freistaat Bayern noch nicht. Die BayernLabo bietet
im Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm zu einem günstigen
Zinssatz sowohl eine Zinsfestschreibung von 10 Jahren als auch
eine längere von 15 Jahren an. Besonders Haushalte mit Kindern,
die bisher wegen des finanziellen Risikos den Traum von den
eigenen vier Wänden nicht zu leben gewagt haben, profitieren.
Im Bayerischen Wohnungsbauprogramm sowie im Bayerischen
Zinsverbilligungsprogramm werden nämlich nicht nur neue
Eigenheime und Eigentumswohnungen gefördert, sondern
auch Gebrauchtimmobilien, die teilweise deutlich preisgünstiger sind als Neubauten. Entspricht ein Gebäude nicht mehr dem
aktuellen Wohn- und energetischen Standard, sind auch im
Zuge des Erwerbs anfallende Modernisierungs- und Instandhaltungskosten förderfähig. Zusätzlich können die durch die
BayernLabo ausgereichten Fördermittel mit den zinsgünstigen
energetischen Förderprogrammen der KfW kombiniert werden.
Die aktuellen Förderkonditionen werden jeweils im Internet
unter www.bayernlabo.de veröffentlicht. Darüber hinaus berät
die zuständige Bewilligungsstelle (Landratsamt Günzburg) individuell über die Fördermöglichkeiten.
BayernLabo
Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt ist das Förderinstitut der Bayerischen Landesbank und als Organ der staatlichen Wohnungspolitik für die Wohnraumförderung im Freistaat Bayern zuständig.
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Wer wird gefördert?
• Haushalte, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten
(und die sind höher, als allgemein vermutet wird).
• Eine individuelle Einkommensberechnung erstellt das Landratsamt Günzburg als zuständige Bewilligungsstelle, die eigenverantwortlich über jeden Förderantrag entscheidet.
Schneller Überblick mit dem Förderlotsen:
www.bayernlabo.de/privatpersonen/foerderlotse
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Zuständige Bewilligungsstelle
Landratsamt Günzburg
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
Alexandra Buresch
[email protected]
0 82 21/95-3 03
Edda Zeller
[email protected]
0 82 21/95-3 04
Beratung und Finanzierung
So planen Sie richtig
Bei größeren Sanierungsvorhaben sollten
Sie in jedem Fall eine kompetente Energieberatung in Anspruch nehmen (siehe
S. 36 ff). Die Vor-Ort-Beratung wird auch
weiterhin durch die BAFA gefördert.
Wenn Sie sich über Art und Umfang der
geplanten Maßnahmen im Klaren sind,
muss zunächst ein schriftliches Angebot
eingeholt werden. Denn nur auf dieser
Grundlage kann ein Förderantrag gestellt
werden. Der Auftrag und der Baubeginn
dürfen erst erfolgen, wenn eine Förderbewilligung oder eine Bewilligung für
einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn
erteilt wurde. Auch hier gibt es allerdings
Ausnahmen (z. B. das „Marktanreizprogramm des Bundes zur Förderung erneuerbarer Energien“ z. B. für Solarthermie
oder Pelletheizungen).
Förderprogramme
KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau
Die umfangreichsten Förderprogramme
werden durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt. Die Antragstellung für eine KfWFörderung kann über alle Sparkassen und
Banken erfolgen. Die Förderungen werden in Form von zinsgünstigen Darlehen,
Tilgungszuschüssen oder als direkte Zuschüsse gewährt.
Die KfW fördert vor allem Sanierungsmaßnahmen, die das Haus zum KfWEffizienzhaus (siehe S. 9) machen. Darüber hinaus sind aber auch Einzelmaßnahmen (zur Wärmedämmung oder zur
Modernisierung der Anlagentechnik)
und Kombinationen aus Einzelmaßnahmen förderungsfähig. Hierfür werden
bestimmte Anforderungen an die Bauteile gestellt, und neuerdings auch an die
Bauausführung und die Baubegleitung
bzw. Energieberatung. Bauherren sollen
damit die Sicherheit erhalten, dass der
gewünschte Effizienzhausstandard in
der Praxis auch tatsächlich erreicht wird.
Informationen:
www.kfw.de
BAFA – Bundesanstalt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle
Die Nutzung erneuerbarer Energien, z. B.
durch Solarkollektoren, Wärmepumpen
oder Biomasseanlagen wie Pelletöfen,
wird auch durch das „Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen
zur Nutzung erneuerbarer Energien im
Wärmemarkt“ der Bundesanstalt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
gefördert.
Informationen:
www.bafa.de
(Y Energie Y Heizen mit Erneuerbaren
Energien)
Förderung durch den Freistaat Bayern
Der Freistaat Bayern fördert die Einsparung von Energie und den vermehrten
Einsatz regenerativer Energien auf vielfältige Weise (Förderprogramme „Energieeffizientes Bauen“ und „Wohnungsbauförderung“). Die Konditionen dieser
Förderprogramme orientieren sich teilweise an den KfW-Förderprogrammen.
Die Zuständigkeit liegt beim Bayerischen
Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Anträge können bei der Regierung von
Schwaben gestellt werden.
Informationen:
www.regierung.schwaben.bayern.de
(Y Wir für Sie Y Förderungen)
Strom einspeisen
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage oder
ein Blockheizkraftwerk (Kraft-WärmeKopplung) planen, gehen zusätzlich zu
den Förderungen die möglichen Einkünfte durch die Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung bei der Stromeinspeisung auf Ihr Konto. Maßgeblich dafür
sind die Regelungen im ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG) und im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG).
Informationen:
www.bafa.de
(Y Energie Y Kraft-Wärme-Kopplung)
Förderprogramm der
Stadt Günzburg
Energie und Wasser sparen –
bei Neubau und Sanierung.
In Günzburg.
Mit diesem Förderprogramm bezuschusst die Stadt Günzburg Wärmedämmmaßnahmen an Altgebäuden
und den Neubau von Passivhäusern
innerhalb des Stadtgebiets Günzburg
und den Ortsteilen. Der Antrag auf
Zuschuss ist stets vor Maßnahmenbzw. Baubeginn und Auftragsvergabe schriftlich zu stellen.
1.) Zuschuss für die Sanierung eines
Altgebäudes durch
•Dämmung der Außenwände
•Dämmung des Daches/der obersten Geschossdecke
•Dämmung der Kellerdecke
•Einbau neuer Fenster/Verglasung
Voraussetzung ist eine Mindestenergieeinsparung durch die Maßnahmen von 25 %. Der Nachweis des Einsparpotenzials muss durch eine qualifizierte Energieberatung geführt
werden.
2.) Zuschuss für die Errichtung eines
Gebäudes im Passivhaus-Standard
(Heizwärmebedarf maximal
15 kWh/ mCa)
Weitere Informationen zu den Förderbedingungen, zur Höhe der Zuschüsse sowie zur Antragstellung
finden Sie unter:
www.guenzburg.de
(Y Bürger und Rathaus Y Förderprogramme Y Förderprogramm:
Energie und Wasser sparen)
Kontakt:
Stadt Günzburg
Christine Hengeler 0 82 21/9 03-1 96
(vormittags)
[email protected]
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Energieberatung im Landkreis Günzburg
Kostenlose Energieberatung
Unterlagen
Mit der kostenlosen, neutralen und unabhängigen Energieberatung für in­
teressierte Bürgerinnen und Bürger wollen wir Impulse geben, Energie sparsam
­einzusetzen, unnötigen Verbrauch zu
­vermeiden, energieeffiziente Techniken
einzusetzen und fossile Energieträger
durch erneuerbare zu ersetzen. Hier werden z. B. Fragen zu Dämmung von Dach
und Außenwand, zur Fenstererneuerung
oder zur Heizungsmodernisierung beantwortet. Aber auch die Themen Energieausweis und Fördermittel sowie Möglichkeiten zur Stromeinsparung können
thematisiert werden.
Bitte halten Sie zum Gespräch folgende
Unterlagen bereit:
• Pläne des Gebäudes (wenn vorhanden)
• Fotos (wenn vorhanden)
• Informationen zur Heizungsanlage
(Baujahr, Brennstoff, Protokoll, …)
• Brennstoffverbrauch der letzten 3 Jahre
• Stromverbrauch der letzten 3 Jahre
• Zusammenstellung der wichtigsten
Fragen
Energieberater
Weitere Informationen:
www.landkreis-guenzburg.de/
energie-und-klimaschutz/
Karsten Feil
Marktplatz 11
89362 Offingen
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Ort und Zeit
Dauer der Beratung:
ca. 30 Minuten
Beratungstermine:
einmal im Monat Donnerstag 15.00-18.00 Uhr
Aktuelle Termine:
www.landkreis-guenzburg.de
(Y Energie und Klimaschutz Y Energieberatung Y Energieberater Bauen &
Sanieren)
Gerald Berchtold, Dipl.-Ing. (FH)
Konradgässchen 8
89362 Offingen
0 82 24/96 84-60
Mobil
01 70/2 83 91 04
[email protected]
Thomas Grondinger,
erdgas schwaben GmbH
Geschwister-Scholl-Straße 3
89312 Günzburg
0 82 21/36 02-5 32
Mobil
01 75/1 80 64 01
[email protected]
Christian Brückner, Dipl.-Ing. (FH)
Bahnhofstraße 12
86476 Neuburg
0 82 83/9 98 78-0
Mobil
01 71/4 91 10 40
[email protected]
Arndt Jänsch,
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An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
0 82 21/95-7 71
Fax
0 82 21/95-7 90
[email protected]
36
Beratung und Finanzierung
Beratungsangebot der
Verbraucherzentrale Bayern
Manfred Serek, Dipl.-Ing. (FH)
Dorfstraße 13
86519 Wiesenbach 0 82 83/92 05 60
Mobil
01 71/8 12 04 86
[email protected]
www.energie-berater.de
Energieberatung
Neutrale und unabhängige Beratung
durch einen staatlich anerkannten Energieberater einmal im Monat nur mit
Terminvergabe zu Themen wie:
• erneuerbare Energien (Heizung, PV)
• baulicher Wärmeschutz
(Dach, Wand, Fenster, Wärmebrücken)
• Haustechnik
(Heizung, Warmwasser, Regelung,
Lüftung)
• Stromverbrauch
(Effizienz, Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Stand-By-Verluste)
• Förderprogramme
• Nutzerverhalten
• Wechsel Energieversorger
• Überprüfung von Heizkosten- und
Stromabrechnungen
Beratungsdauer: 45 Minuten
Kostenbeteiligung: 7,50 €
Reinhard Uhl, Lechwerke AG
Kundencenter Günzburg
Wätteplatz 6
89312 Günzburg
0 82 21/20 44-2 73
Mobil
01 73/3 51 46 40
[email protected]
Beim Gebäude-Check …
… erhalten (Haus-)Eigentümer zusätzlich
Informationen über die Haustechnik, den
baulichen Wärmeschutz und die Nutzbarkeit erneuerbarer Energien.
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 20 €
Brennwert-Check
Wer seinen Brennwertkessel überprüfen
lassen möchte, kann den BrennwertCheck in Anspruch nehmen.
Dauer: 2 Termine, insgesamt ca. 2 Stunden
Kosten: 30 €
Energieberater: Dipl.-Ing. Hartmut Adler
Terminvergabe
0 82 21/9 03-1 52
Aktuelle Termine:
www.guenzburg.de
(Y Bürger und Rathaus Y Umwelt Y
Energieberatung)
Monika Wiesmüller-Schwab
Dipl.-Ing. (univ.) Architektin
Nettershauser Straße 7
86470 Thannhausen 0 82 81/79 88 11
[email protected]
Der Basis-Check …
… ist für Mieter und Wohnungseigentümer geeignet. Strom- und Wärmeverbrauch werden geprüft und Einsparmöglichkeiten besprochen.
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: 10 €
Darüber hinaus bietet die Verbraucherzentrale Bayern sowohl in der Stadt
Günzburg als auch im Landkreis verschiedene Energie-Checks bei Verbrauchern zu Hause an.
Energiestützpunkt Günzburg
im Rathaus Günzburg
Rathaus Günzburg
Schlossplatz 1
89312 Günzburg
Bundesweite
Beratungsnummer 0800/809 802 400
(kostenfrei aus dt. Festnetz und für
Mobilfunk)
www.verbraucherzentraleenergieberatung.de
www.verbraucherzentrale-bayern.de
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Derestärkste
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Erdgas // Bio-Erdgas
Strom // Bio-Strom
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Geld sparen, Klima schonen –
unser Mix macht’s möglich
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Wir sind da, wo unsere Kunden sind
www.erdgas-schwaben.de
erdgas schwaben
ist klimaneutral
TÜV-SÜD-geprüft
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erdgas schwaben
TÜV-SÜD-geprüfte
Kundenzufriedenheit
Ansprechpartner und
Informationsstellen
Landratsamt Günzburg
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
Bauamt
Baugenehmigungen und Bauvoranfragen
• Verwaltung
Herr Fischer (Ost)
0 82 21/95-3 15
[email protected]
Herr Welt (West) 0 82 21/95-3 16
[email protected]
• Technik
Frau Eppler 0 82 21/95-3 18
[email protected]
Herr Proschko
0 82 21/95-3 14
[email protected]
Bauleitplanung
• Verfahren
Frau Ziller
0 82 21/95-3 26
[email protected]
• Ortsplanung
Herr Müller
0 82 21/95-3 19
m.mü[email protected]
Denkmalschutz
• Recht
Herr Fink
0 82 21/95-3 20
[email protected]
• Technik
Herr Müller
0 82 21/95-3 19
m.mü[email protected]
Immissionsschutz
• Verwaltung
Herr Deubler
0 82 21/95-3 05
[email protected]
• Umweltschutzingenieure
Herr Stötter
0 82 21/95-3 01
[email protected]
• Frau Süß
0 82 21/95-3 35
[email protected]
• Frau Huith
0 82 21/95-3 11
[email protected]
Umweltschutz
• Frau Bollinger
0 82 21/95-3 08
[email protected]
• Herr Frimmel
0 82 21/95-3 07
[email protected]
• Herr Schmid
0 82 21/95-3 07
[email protected]
Wasserrecht
Herr Kaufmann
0 82 21/95-3 30
[email protected]
Wohnungsbauförderung
• Frau Buresch
0 82 21/95-3 03
[email protected]
• Frau Zeller
0 82 21/95-3 04
[email protected]
Beratung und Finanzierung
Weitere Ansprechpartner
eza!
energie- & umweltzentrum allgäu
Burgstraße 26
08 31/96 02 86-0
87435 Kempten (Allgäu)
[email protected]
www.eza-allgaeu.de
Regionale Energieagentur Ulm
Olgastraße 95
89073 Ulm
07 31/1 73-2 70
[email protected]
www.regionale-energieagentur-ulm.de
Regionalmarketing Günzburg GbR –
Wirtschaft und Tourismus
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
www.landkreis-guenzburg-wirtschaft.de
Verbraucherzentrale Bayern,
Energiestützpunkt Günzburg
Schlossplatz 1 (im Rathaus)
89312 Günzburg
Terminvereinbarung
unter
0 82 21/9 03-1 52
Bundesweite
Beratungsnummer 0800 809 802 400
(kostenfrei aus dt. Festnetz und für Mobilfunk)
www.verbraucherzentrale-bayern.de
(Y Energie, Bauen + Wohnen)
Weiterführende Informationen im Internet
www.bayerisches-energieforum.de
Bayerisches Energie-Forum, Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und
Wissenstransfer
www.bine.info
Fachinformationen des BINE-Informationsdienstes zu Themen der Energieforschung, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
(BMWi)
www.byak.de
Informationen der Bayerischen
Architektenkammer auch für Bauherren,
zum Thema Energie und Ökologie
www.carmen-ev.de
Informationen des Centralen
Agrar-Rohstoff-Marketing und Entwicklungs-Netzwerkes zum Thema nachwachsende Rohstoffe
www.dena.de
Aktuelle Informationen der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena)
www.oekologisch-bauen.info
Internetportal zum Thema Ökologisch
Bauen
www.energie-verstehen.de
Informationsportal für Verbraucher des
Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (BMWi)
www.solarserver.de
Internetportal zum Thema ­Sonnen­energie
www.energiesparen-im-haushalt.de
Informationen für private Verbraucher zur
Erzeugung und Nutzung von Energie
www.energieverbraucher.de
Informationen des Bundes der Energieverbraucher
www.erneuerbare-energien.de
Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Umwelt zu regenerativen Energien
www.lfu.bayern.de
Aktuelle Informationen des Bayerischen
Landesamtes für Umwelt
www.solarwaerme-plus.info
Informationen für Hausbesitzer und Handwerker zum Thema Solarthermie
www.thema-energie.de
Internetportal der Deutschen EnergieAgentur GmbH (dena) rund um die
­Erzeugung und Nutzung von Energie
www.verbraucherzentraleenergieberatung.de
Portal zur Energieberatung der Verbraucherzentralen in Deutschland
www.vpb.de
Informationen des Verbandes privater Bauherren rund ums Bauen und ­Sanieren
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Foto: Haushaltsgeld net/www.pixelio.de
Energiespartipps
Um effektiv Energie einzusparen, sollten Sie nicht nur die
energetischen Eigenschaften
Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung unter die Lupe nehmen,
sondern auch Ihr alltägliches
Verhalten. Mit ein paar kleinen Tricks und Verhaltensregeln kann viel Energie eingespart oder besser genutzt werden, ohne dass Sie auf Komfort
verzichten müssen.
40
Effizient heizen
Nicht nur durch eine neue oder verbesserte Heizanlage, sondern auch durch
das richtige Heizverhalten lassen sich
Energie und damit Heizkosten einsparen.
Hier einige Tipps:
• Natürlich ist die als behaglich empfundene Raumtemperatur individuell unterschiedlich. Zu hohe Raumtemperaturen allerdings steigern die Erkältungsgefahr und kosten unnötig Energie. Nur ein Grad weniger spart bis zu
6 % Heizkosten.
• Die Nachtabsenkung der Heizung von
20 °C auf 15 °C spart bis zu 6 % Heizenergie. Die Temperatur sollte aber nicht
um mehr als 5 °C abgesenkt werden,
weil sonst durch eine lange Aufheizzeit
wiederum mehr Energie erforderlich
ist.
• Bei längerer Abwesenheit reicht eine
Durchschnittstemperatur von 15 °C
und das Thermostatventil kann auf die
Frostschutzposition eingestellt werden.
• Damit sich die Wärme ungehindert im
Raum verteilen kann, sollten Heizkörper generell nicht verkleidet, durch
Möbel zugestellt oder durch Vorhänge
zugehängt sein und regelmäßig entlüftet werden.
• Sinnvoll ist auch der Einbau von programmierbaren Heizkörperthermostaten, die die Raumtemperatur automatisch Ihrem Tagesrhythmus anpassen.
• Müssen überhaupt alle Zimmer ständig beheizt werden? Bedenken Sie dies
vor allem für Ihr Schlafzimmer, Gästezimmer oder andere selten genutzte
Räume.
Richtig lüften
Die Frischluftzufuhr bei ständig gekippten Fenstern ist gering. Dafür heizen Sie
währenddessen munter aus dem Fenster
hinaus. Dauerlüftung durch gekippte
Fenster kann den Energieverbrauch um
das Vierfache erhöhen! Sinnvoller ist eine
kräftige Stoßlüftung bzw. Querlüftung:
Öffnen Sie mehrere Fenster kurz (5 Minuten) und weit, so dass ein Durchzug
entsteht, der die Luft schnell austauscht.
Und generell gilt: Ist ein Fenster gekippt
oder geöffnet, dann muss der Heizkörper
immer abgedreht sein.
Energiespartipps
Warmwasser
Nicht nur durch eine energiesparende
Technik zur Warmwasserbereitung lässt
sich Energie sparen, sondern auch durch
einen bewussten Umgang mit dem kostbaren Warmwasser.
• Eine kurze Dusche verbraucht etwa 2040 l Wasser, während Sie für ein Wannenbad bis zu 150 l erwärmtes Wasser
benötigen.
• In der Regel reicht es, die Temperatur
des vorgehaltenen Warmwassers von
den üblichen 70 °C auf 60 °C zu reduzieren.
• Mit einer Zeitschaltuhr können Sie die
Bereitstellung des warmen Brauchwassers auf Ihren Tagesrhythmus einstellen.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte
55 % des Haushaltsstroms werden durch
Geräte zum Kühlen, Waschen, Spülen
oder Trocknen verbraucht. Vor allem ältere Haushaltsgeräte sind häufig regelrechte Stromfresser. Wer beim Kauf eines
neuen Geräts darauf achtet, dass der laufende Stromverbrauch gering ist, entlastet die Umwelt und kann auf Dauer viel
Geld sparen. Denn betrachtet man Kaufpreis und Betriebskosten über die Lebenszeit eines Geräts hinweg, dann entpuppt sich ein effizientes Modell häufig
als günstiger als seine zunächst billigere
Alternative. Bestimmte Haushaltsgeräte
müssen ein EU-Energielabel tragen, ein
Etikett mit Angaben über Energieverbrauch und andere Leistungsmerkmale.
Dazu gehören Kühl- und Gefriergeräte,
Waschmaschinen und Trockner, Elektroherde, Lampen und Klimageräte.
Weitere Informationen und aktuelle Listen besonders sparsamer Haushaltsgeräte erhalten Sie bei den Verbraucherzentralen und im Internet:
www.ecotopten.de
www.stromeffizienz.de
Vorsicht, Stromklau!
Viele Haushaltsgeräte verbrauchen
Strom, während sie ihre eigentliche Funktion gar nicht erfüllen. Solche Stromräuber verursachen in einem durchschnittlichen Haushalt jährliche Kosten von bis
zu 100 €. Durch das Vermeiden solcher
Leerlaufverluste können Sie also mächtig
einsparen. Lassen Sie Ihre Geräte z. B.
nicht unnötig im Bereitschaftsbetrieb
bzw. Standby-Betrieb. Fernseher oder
Stereoanlage sollten vollständig abgeschaltet sein, wenn sie eine Zeitlang,
etwa über Nacht, nicht verwendet werden.
Manche Geräte – dazu gehören etwa
Com­puterzubehör, Hi-Fi-Geräte aber
auch viele Halogenleuchten – lassen sich
überhaupt nur „scheinbar“ ausschalten.
Es gibt sogar Geräte, die gar keinen Netzschalter besitzen, sondern nur heruntergeregelt werden können. All diese Geräte
verbrauchen weiterhin Strom, auch wenn
der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Mit
einem Energiekosten-Messgerät können
Sie feststellen, welche Geräte zu welchem
Zeitpunkt wie viel Strom verbrauchen.
Ein Kabelschalter oder eine Steckdosenleiste mit Schalter trennt solche Geräte
vollständig vom Strom.
Tipp: Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten darauf, dass eingespeicherte Informationen, wie z. B. programmierte Stationstasten bei Radio oder DVDRekorder, nicht verloren gehen, wenn das
Gerät länger ohne Strom ist.
Beleuchtung
Etwa 10 % des im Haushalt verbrauchten
Stroms werden für die Beleuchtung verwendet. Da lässt sich durch Energiesparlampen einiges einsparen. Die früher
gebräuchlichen Glühlampen waren da
wahre Verschwender: 90 % des verbrauchten Stroms gingen nutzlos als
Wärme verloren. Energiesparlampen verbrauchen im Vergleich zu solchen Glühlampen 80 % weniger Strom, und das bei
etwa gleicher Lichtmenge. Hinzu kommt,
dass die Lebensdauer hochwertiger Energiesparlampen um bis zu zehnmal höher
ist als die herkömmlicher Glühlampen.
Das macht sich bezahlt: Bei einer Lebensdauer von 10.000 Stunden spart die Energiesparlampe 60-150 € an Stromkosten.
Die Zeiten, in denen Energiesparlampen
ein unangenehm kaltes Licht erzeugten
und auch nur für wenige Fassungen passend erhältlich waren, sind lange vorbei.
Heute sind Energiesparlampen in den
unterschiedlichsten Formen und Größen
erhältlich. Die Variation der Zusammen-
setzungen des Leuchtstoffs in der Lampe
sorgen außerdem dafür, dass die Leuchtmittel verschiedene Lichtfarben erhalten
und dabei auch das warme und weiche
Licht erzeugen können, das Sie von Ihren
Glühlampen gewöhnt sind.
LED-Leuchten
Die Leuchtdiode, eigentlich „lichtemittierende Diode“ (LED), ist ein Halbleiterkristall, der durch Strom zum Leuchten gebracht wird. Bisher sind vor allem farbige
LED für Spezialanwendungen gebräuchlich, z. B. für Ampeln, Kfz-Rückleuchten
oder für Anzeigen elektronischer Geräte.
Die jeweilige Lichtfarbe hängt vom verwendeten Kristallmaterial ab. Für weißes
Licht wird daher das Licht von roten, grünen und blauen Dioden in einer Leuchte
überlagert. Auch wenn die Lichtausbeute bisher noch nicht ganz so hoch ist wie
bei einer Energiesparleuchte, reichen
weiße Hochleistungs-LED-Leuchten mittlerweile fast an deren Effizienz heran. Als
punktförmige, dezentral verteilte Lichtquellen können LED-Leuchten außerdem
eine ganz besondere Beleuchtungswirkung entfalten.
Licht aus!
Welche Leuchtmittel Sie auch verwenden: In den Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält, sollte Licht immer
ausgeschaltet werden. Und: Muss die
Außenbeleuchtung Ihres Hauses die ganze Nacht hindurch brennen? Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder oder Dämmerschalter bieten einfache Lösungen.
Richtig entsorgen
Defekte Energiesparlampen, LED-Leuchten und Leuchtstoffröhren gehören nicht
in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. Der Handel
nimmt sie zum Teil kostenlos zurück. Im
Landkreis Günzburg werden Leuchtmittel außerdem bei allen Wertstoffhöfen
und bei den Sammelstellen für Elektround Elektronikschrott entgegengenommen.
Informationen und Sammelstellen in
Ihrer Nähe finden Sie unter:
www.landkreis-guenzburg.de
(Y Wegweiser von A-Z Y Abfall …)
41
Glossar
A/V-Verhältnis (auch Formfaktor)
Kenngröße für die Kompaktheit eines
Gebäudes, Verhältnis zwischen der (wärmeübertragenden) Oberfläche und dem
(beheizten) Innenvolumen eines Gebäudes. Je kleiner dieses Verhältnis, desto
kompakter das Gebäude und desto geringer die Wärmeverluste
BAFA
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
BHKW
Blockheizkraftwerk, kompaktes Kraftwerk, in dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden
BImSchV
Bundesimmissionsschutzverordnung,
u. a. Verordnung über Kleinfeueranlagen,
die z. B. Grenzwerte für die Abgase von
Feuerungsanlagen festlegt
EnEV
Energieeinsparverordnung, Verordnung
über energiesparenden Wärmeschutz
und energiesparende Anlagentechnik bei
Gebäuden
COP (Coefficient Of Performance)
Leistungszahl bzw. thermischer Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Für die
energetische Bewertung der gesamten
Wärmepumpenheizungsanlage ist das
Mittel über ein Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ), entscheidend.
Erdreichkollektor
Bauelement zur Nutzung von Erdwärme
in geringer Tiefe
Dampfbremse/Dampfsperre
Schicht (meistens Folie), die auf der warmen Seite eines Bauteils angebracht wird
und die begrenzt oder gar nicht durchlässig für Wasserdampf ist. Sie wirkt der
Durchfeuchtung der Dämmschicht entgegen.
Druckdifferenztest
Test zur Ermittlung der Luftdichtheit eines Gebäudes
EEG
Erneuerbare-Energien-Gesetz, Gesetz
zur Förderung und zum Ausbau von
Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Darin ist
u. a. die Einspeisevergütung für Solarstrom festgelegt.
Foto: Stadt Günzburg
Brennwert
Wärmepotenzial bzw. Menge an thermischer Energie, die in einem Brennstoff
enthalten ist. Der Brennwert wird bei
festen Brennstoffen in Kilowattstunde
pro Kilogramm (kWh/kg), bei flüssigen
Brennstoffen in Kilowattstunde pro Liter
(kWh/l) und bei gasförmigen Brennstoffen in Kilowattstunde pro Kubikmeter
(kWh/mD) angegeben.
Brennwertkessel
moderner Heizkessel, der durch die zusätzliche Nutzung der im Abgas enthaltenen Wärme besonders hohe Wirkungsgrade erzielt
Erdsonde
Bauelement zur Nutzung von Erdwärme,
das durch eine Tiefenbohrung im Erdreich versenkt wird
Gebäudenutzfläche
Rechengröße der EnEV, Größe der Energiebezugsfläche bei Wohngebäuden, die
sich aus dem beheizten Gebäudevolumen errechnet. Diese Fläche ist in der
Regel größer als die eigentliche Wohnfläche, weil z. B. auch indirekt beheizte Flure
und Treppenhäuser mit einbezogen werden.
Heizlast
Wärmezufuhr (in Watt), die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Raumtemperatur notwendig ist
Heizwärmebedarf
Energiemenge in Kilowattstunde pro
Quadratmeter Gebäudenutzfläche pro
Jahr (kWh/mCa), die an einen beheizten
Raum abgegeben wird (z. B. über die Heizkörper)
JAZ
Jahresarbeitszahl eines Wärmepumpenheizsystems: Verhältnis der über das Jahr
abgegebenen Heizenergie zur aufgenommenen elektrischen Energie
Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL)
Anlage zum kontrollierten Luftaustausch
in Gebäuden mit hoher Luftdichtheit.
Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass möglichst wenig
Wärme der Innenluft verloren geht.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
gleichzeitige Erzeugung von Strom und
Wärme, z. B. in einem Blockheizkraftwerk
Informieren Sie sich beim Energie-Info-Tag der Lokalen Agenda 21 der Stadt Günzburg.
42
Glossar
Niedertemperaturkessel
Heizkessel, der mit besonders niedriger
Vorlauftemperatur betrieben wird. Das
ermöglicht geringere Bereitschafts- bzw.
Stillstandverluste sowie geringere Abgasverluste.
Foto: Stadt Günzburg
Luftdichtheit
Die Luftdichtheit eines Gebäudes wird
mit dem n50-Wert (Einheit 1/h) angegeben. Dieser Wert gibt als Maß den Luftwechsel an: Wievielmal wird das Innenraumvolumen eines Gebäudes pro Stunde umgesetzt? Die EnEV legt dafür bestimmte Grenzwerte fest.
Photovoltaik
Stromerzeugung durch Sonnenlicht
Agenda-Preis: Die Auszeichnung 2013 für energetisch vorbildliches Bauen überreichte
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig an Ramona und Bernhard Fasold. Mit ihnen freuen sich
(von links) Agenda-Beauftragte Christine Hengeler, Werner Hensel (AK-Sprecher) und
Umweltreferent Stefan Baisch.
Primärenergiebedarf
Energiebedarf eines Gebäudes unter Berücksichtigung auch der Energiemengen,
die bei der Gewinnung, Umwandlung
und Verteilung des Energieträgers benötigt werden. Zur Ermittlung des Primärenergiebedarfs wird der eigentliche Energiebedarf mit einem für den entsprechenden Energieträger spezifischen
Primärenergiefaktor multipliziert.
Transmissionswärmeverlust
Wärmeverlust eines Gebäudes durch Außenwände, Fenster, Dach, Keller etc. Während der Wärmedurchgangskoeffizient
die bestimmten Eigenschaften einzelner
Bauteile angibt, wird damit der Gesamtverlust der Gebäudehülle bemessen oder
im Durchschnitt ermittelt.
Regenerative Energien
Energieformen, die dauerhaft verfügbar
sind bzw. sich regelmäßig erneuern (z. B.
Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft oder nachwachsende Rohstoffe)
Solarkollektor
Bauelement zur Gewinnung von Sonnenwärme
Solarmodul
Bauelement, das mithilfe von Solarzellen
Lichtenergie in elektrische Energie umwandelt
Solarthermie
Nutzung der Strahlungswärme der Sonne für Heizung und Brauchwassererwärmung
Thermografie
Die Aufnahme mit einer Infrarot- oder
Wärmebildkamera kann energetische
Schwachstellen und Wärmebrücken an
einem Gebäude sichtbar machen.
U-Wert (früher: k-Wert)
siehe Wärmedurchgangskoeffizient
Vorhangfassade
bezogen auf die Wärmedämmung:
Dämmsystem, bei dem zwischen dem
Dämmmaterial und einer vorgehängten
Fassade (als Witterungsschutz) eine Hinterlüftungsschicht liegt
Wärmebrücke
Schwachstellen in der Baukonstruktion
und Bauteile, die deutlich mehr Wärme
nach außen abgeben als angrenzende
Bereiche
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Wärmedämmsystem, bei dem Dämmmaterial, Putzträger und Außenputz unmittelbar verbunden sind. Dabei dürfen
nur aufeinander abgestimmte Einzelkomponenten verwendet werden.
Wärmedurchgangskoeffizient
sogenannter U-Wert (Einheit: W/mCK):
Er gibt an, wie viel Wärme (in Watt W)
pro Quadratmeter Fläche je Grad Temperaturdifferenz (in Kelvin K) zwischen innen und außen durch ein Bauteil fließen.
Wärmeleitfähigkeit
Dieser Wert (Lambda-Wert, ʎ bzw. WL)
gibt an, wie viel Wärme durch einen Stoff
oder ein Bauteil hindurchgeht (Einheit
W/mK). Dämmstoffe haben also eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit.
Wärmeleitgruppe (WLG)
Baustoffe sind häufig in eine Wärmeleitgruppe eingeordnet. Diese ergibt sich
durch Multiplikation des Wärmeleitfähigkeits-Wertes mit 1000.
Wärmepumpe
Gerät zur Nutzung der Wärmeenergie
aus der Umwelt (Erdwärme, Grundwasser oder Außenluft)
Wärmerückgewinnung (WRG)
Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. bei
einem Brennwertkessel oder bei einer
Lüftungsanlage. Der Wärmerückgewinnungsgrad wird in Prozent angegeben.
Wirkungsgrad
Verhältnis (in %) zwischen nutzbarer Leistung (z. B. der aus der Verbrennung eines
Brennstoffes entstehenden Wärme) und
dem zugeführten Aufwand.
Stichwort nicht gefunden?
Ein umfangreiches Lexikon zum
Thema finden Sie unter
www.thema-energie.de (Y Lexikon)
43
Branchen • Impressum
Branchen
Die folgenden Inserenten haben mit ihrer Anzeige die
kostenlose Verteilung dieser Broschüre ermöglicht.
Architekten und Ingenieure
Architekturbüro Gerhard Glogger .................................................. 6
Architekturbüro Martin Endhardt ..................................... 30
Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (FH) Ernst Schwertberger . .. 12
Nething + Ott Generalplaner GmbH ................................... 6
Bäder
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
Fischer Haustechnik GmbH ..................................................... 8
Franz Scheuerle Ulm KG
Fachgroßhandel f. Haustechnik ...................................... U4
Banken und Sparkassen
Bankhaus Hafner Anton KG ................................................... 32
Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken ........... 32
Sparkasse Günzburg-Krumbach ......................................... 32
Baustoffe
Creaton AG ..................................................................................... 30
Ziegelwerk Otto Staudacher GmbH & Co. KG ................. 6
Bautenschutz
Strobl Service GmbH ................................................................. 20
Bauunternehmen / Bauträger
Albert Vogt GmbH Bauunternehmen .............................. 28
Baubetreuung Andreas Winterhalter .............................. 28
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
Gumpp & Maier GmbH . .......................................................... 30
HBW Höfle & Wohlrab Bau GmbH ..................................... 20
Mathias Biberacher Bauunternehmen GmbH ............. 24
RATIOHAUS GmbH ..................................................................... 28
Tobias Maurer GmbH & Co. KG ............................................ 22
Beratung
Albert Vogt GmbH Bauunternehmen .............................. 28
Baubetreuung Andreas Winterhalter .............................. 28
Energieberatung Kühner .......................................................... 6
HBW Höfle & Wohlrab Bau GmbH ..................................... 20
Meidert & Kollegen Rechtsanwälte
Partnerschaft mbB ................................................................. 14
Stumböck GmbH . ....................................................................... 26
Wolfgang Eichelmann,
Immobilienbewertung in Schwaben . ............................ 6
Dachdecker / -fachbetrieb
Dachdecker Mayer GmbH ....................................................... 24
DIRR Zimmerei-Holzbau GmbH & Co. KG ........................ 20
Kds gmbh – kompletteDachsanierung ............................ 24
Mathias Biberacher Bauunternehmen GmbH ............. 24
Reitmaier Holzbau GmbH . ..................................................... 24
Zimmerei & Holzbau Geiger . ................................................ 26
Elektro / -installation
Elektro Deisenhofer GmbH ...................................................... 8
Elektro Strehle GmbH ............................................................... 16
Energeticum Energiesysteme GmbH . .............................. 16
Energieberatung
Dachdecker Mayer GmbH ....................................................... 24
Energieberatung Kühner .......................................................... 6
LEW Lechwerke AG .................................................................... U3
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH . ........................ U2
Energieversorgung
erdgas schwaben ........................................................................ 38
LEW Lechwerke AG .................................................................... U3
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH . ........................ U2
Fenster / Türen
Alexander Morhard ..................................................................... 8
Andreas Schickling Fensterbau . .......................................... 26
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
„Fleißiger Max“, Thomas Neudeck ....................................... 6
H. Anders GmbH . ........................................................................ 26
Jochum Holzwerke GmbH ...................................................... 26
REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH . ......................................... 8
Skiba Fensterabdichtungen .................................................. 26
Stocklöw Kunsttofffensterbau ............................................ 26
Stumböck GmbH . ....................................................................... 26
Finanzdienstleistungen / Finanzierung
Allianz Hauptvertretung
Schwarz und Zimmermann GbR . ................................... 32
Bankhaus Hafner Anton KG ................................................... 32
Bayern Labo –
Bayerische Landesbodenkreditanstalt ........................ 34
Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken ........... 32
Michael Straub, Gothaer Generalagentur ...................... 32
Sparkasse Günzburg-Krumbach ......................................... 32
Fliesen
Honold Ofenbau, ÖkoFEN Pelletheizung,
inVENTer Wohnraumlüftung ............................................ 12
Förderprogramme / Förderinstitut
Bayern Labo –
Bayerische Landesbodenkreditanstalt ........................ 34
Garten- und Landschaftsbau
GASHI GbR Garten- und Landschaftsbau ....................... 28
Markus Laudahn GmbH .......................................................... 30
Heizung / Heizungstechnik / Klimatechnik
Andreas Renner GmbH & Co. KG ......................................... 16
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
Energeticum Energiesysteme GmbH . .............................. 16
Fischer Haustechnik GmbH ..................................................... 8
Franz Scheuerle Ulm KG
Fachgroßhandel f. Haustechnik ...................................... U4
Honold Ofenbau, ÖkoFEN Pelletheizung,
inVENTer Wohnraumlüftung ............................................ 12
inVENTer Wohnraumlüftung ................................................ 12
Oberauer GmbH ............................................................................ 6
ÖkoFEN Pelletheizung ............................................................... 12
Steurer Haustechnik ................................................................... 8
Vollmeier GmbH . .......................................................................... 8
Ziegelwerk Otto Staudacher GmbH & Co. KG ................. 6
Holzbau
DIRR Zimmerei-Holzbau GmbH & Co. KG ........................ 20
Gumpp & Maier GmbH . .......................................................... 30
Holzbau Aumann ........................................................................ 28
Reitmaier Holzbau GmbH . ..................................................... 24
Zimmerei Erhard Uhl ................................................................. 30
Zimmerei & Holzbau Geiger . ................................................ 26
Immobilien / Immobilienmakler
Wolfgang Eichelmann,
Immobilienbewertung in Schwaben . ............................ 6
Kachelöfen / -bau
Honold Ofenbau, ÖkoFEN Pelletheizung,
inVENTer Wohnraumlüftung ............................................ 12
Kachelofenbau Anton Leis GmbH ........................................ 12
Kaminfachgeschäft / Ofenstudio
Honold Ofenbau, ÖkoFEN Pelletheizung,
inVENTer Wohnraumlüftung ............................................ 12
Kachelofenbau Anton Leis GmbH ........................................ 12
ÖkoFEN Pelletheizung ............................................................... 12
Maler / Malerfachbetrieb
Engel & Pape GmbH .................................................................. 22
Malerbetrieb Leitenmaier ...................................................... 22
Smetana GmbH Malerbetrieb .............................................. 22
Photovoltaik
Andreas Renner GmbH & Co. KG ......................................... 16
Elektro Strehle GmbH ............................................................... 16
Energeticum Energiesysteme GmbH . .............................. 16
Kds gmbh – komplette Dachsanierung ........................... 24
Rechtsanwälte / Rechtsanwältinnen
Meidert & Kollegen Rechtsanwälte
Partnerschaft mbB ................................................................. 14
Sanierung / Renovierung
Albert Vogt GmbH Bauunternehmen .............................. 28
Andreas Schickling Fensterbau . .......................................... 26
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
Dachdecker Mayer GmbH ....................................................... 24
„Fleißiger Max“, Thomas Neudeck ....................................... 6
H. Anders GmbH . ........................................................................ 26
HBW Höfle & Wohlrab Bau GmbH ..................................... 20
Holzbau Aumann ........................................................................ 28
Kds gmbh – komplette Dachsanierung ........................... 24
REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH . ......................................... 8
Stocklöw Kunsttofffensterbau ............................................ 26
Strobl Service GmbH ................................................................. 20
Tobias Maurer GmbH & Co. KG ............................................ 22
Sanitär / Sanitärtechnik
Andreas Renner GmbH & Co. KG ......................................... 16
BauSAN Schwäbische Alt + Neubau,
Schuler und Winkler GmbH . ............................................. 20
Fischer Haustechnik GmbH ..................................................... 8
Franz Scheuerle Ulm KG
Fachgroßhandel f. Haustechnik ...................................... U4
Oberauer GmbH ............................................................................ 6
Vollmeier GmbH . .......................................................................... 8
Schreinerei / -fachbetrieb
Holzbau Aumann ........................................................................ 28
Markus Laudahn GmbH .......................................................... 30
Skiba Fensterabdichtungen .................................................. 26
Solar / -technik / -thermie / -strom
Energeticum Energiesysteme GmbH . .............................. 16
Fischer Haustechnik GmbH ..................................................... 8
Steurer Haustechnik ................................................................... 8
Vollmeier GmbH . .......................................................................... 8
Versicherungen
Allianz Hauptvertretung
Schwarz und Zimmermann GbR . ................................... 32
Michael Straub, Gothaer Generalagentur ...................... 32
Wärmedämmung / Wärmeschutz
Dachdecker Mayer GmbH ....................................................... 24
Engel & Pape GmbH .................................................................. 22
Malerbetrieb Leitenmaier ...................................................... 22
Smetana GmbH Malerbetrieb .............................................. 22
Wirtschaftsförderung
Bayern Labo –
Bayerische Landesbodenkreditanstalt ........................ 34
Zimmerei / -fachbetrieb
Dachdecker Mayer GmbH ....................................................... 24
DIRR Zimmerei-Holzbau GmbH & Co. KG ........................ 20
Holzbau Aumann ........................................................................ 28
Kds gmbh – komplette Dachsanierung ........................... 24
Mathias Biberacher Bauunternehmen GmbH ............. 24
Reitmaier Holzbau GmbH . ..................................................... 24
Zimmerei Erhard Uhl ................................................................. 30
Zimmerei Josef Gay . .................................................................. 20
Zimmerei & Holzbau Geiger . ................................................ 26
U = Umschlagseite
Herausgeber
inixmedia GmbH
Marketing & Medienberatung
HRB 5629, Kiel
Geschäftsführer: Thorsten Drewitz, Maurizio Tassillo
Liesenhörnweg 13 | 24222 Schwentinental
Telefon 0431/66 848-60 | Fax -70
Mail [email protected]
Web www.inixmedia.de
Redaktion Verlag: Dr. Anja Wenn
Lektorat Verlag: Lea Gutscher, Stefan Meckel
Redaktion Landratsamt Günzburg: Gudrun Reiter
Anzeigenberatung: Alois Sporer
Layout/Satz: Ulrike Bickel
Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen
PN 1115
Unsere Inserenten finden Sie auch im Internet unter:
www.firmen-landkreis-guenzburg.de
Eine Online-Ausgabe dieser Broschüre finden Sie unter:
www.energie-guenzburg.proaktiv.de
Impressum
Konzept und Betreuung
inixmedia Bayern GmbH
Geschäftsführer: Maurizio Tassillo
Redaktionsleitung: Dr. Anja Wenn
Kronacher Straße 41 | 96052 Bamberg
Telefon 0951/700 869-0 | Fax -20
Mail [email protected]
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Im Auftrag des Landkreises Günzburg
2. Auflage, Ausgabe 2014
Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.
Weder das Landratsamt Günzburg noch der Verlag können für die Vollständigkeit und korrekte Wiedergabe der Inhalte eine Gewähr übernehmen.
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„Von unseren
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profitieren später alle.“
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LEW erprobt im Pilotprojekt „Smart Operator“
intelligente Stromnetze
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In Wertachau bauen die Lechwerke im Rahmen des Pilotprojekts
„Smart Operator“ das Stromnetz der Zukunft. Es hält Stromerzeugung
und -verbrauch selbstständig im Gleichgewicht. Mitarbeiter wie Stefan
Meyer von LEW Verteilnetz (LVN) installieren dafür intelligente
Stromzähler in über 100 Haushalten.
GUTE BERATUNG ZAHLT SICH AUS, WENN SIE DEN
EINBAU EINER NEUEN HEIZUNG PLANEN.
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In den Fachausstellungen BADIDEEN der Franz Scheuerle Ulm KG
zeigen wir Ihnen das gesamte Spektrum der Heiztechnik. Moderne
Heiztechnik beeindruckt mit einer Vielfalt von Lösungen, Wärmeerzeugern und Anwendungen. Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten, Ihre
alte Heizung gegen eine zukunftsfähige neue Anlage auszutauschen.
Vereinbaren Sie einen Termin mit den Heizungsfachleuten in unserer
Ausstellung BADIDEEN in Günzburg und lassen Sie sich beraten.
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Der Online-Heizungsplaner der GC-Gruppe zeigt Ihnen, wo Sie energetisch mit Ihrer Heizungsanlage und Gebäudehülle stehen und wohin
Sie mit einer neuen Heizungsanlage und der Dämmung der Gebäudehülle kommen können. Der Online-Heizungsplaner hilft Ihnen bei der
Auswahl eines geeigneten, modernen Heizsystems, mit dem Sie
bares Geld sparen können. www.online-heizungsplaner.de
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung sowie die Investition in neue Heiztechnik oder regenerative
Energien. Auf der Website unserer Marke COSMO finden Sie eine
umfassende Förderdatenbank mit den für Ihr Sanierungs- oder
Neubauvorhaben in Frage kommenden Förderungen.
www.cosmo-info.de/services/foerderauskunft
EIN BAD SAGT MEHR ALS 1000 WORTE...
In unseren Ausstellungen erleben Sie die Faszination hochwertiger
Marken, außergewöhnliche Designs und eine überwältigende Vielfalt
wunderschöner Bäder. Tauchen Sie ein und genießen Sie exklusive
Bäderwelten. Wir nehmen uns gerne ausreichend Zeit für Sie.
Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.
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89312 Günzburg · Junkersstr. 4
T +49 8221 36987-14 | F +49 8221 36987-29
Abgassystem
Regelung
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Lüftungssysteme
Mit der richtigen Technologie ist heute viel
möglich, wie Mikro KWK mit Spitzenwerten
beim Normnutzungsgrad beweisen.
Was aber macht aus einem guten ein
Spitzengerät? Systemtechnik heißt der rote
Faden bei BRÖTJE. Dieser zieht sich durch alle
Ebenen der Entwicklung und Produktion.
Heizkörper
Mikro KWK
So gehören nicht nur Speicher, Mikro KWK
und die passende Abgasverrohrung zum
Programm. Vielmehr ist alles, was die
eigenen vier Wände fortschrittlich und
effektiv mit umfassender Wärme versorgt,
ein perfekt abgestimmter Bestandteil Ihrer
maßgeschneiderten BRÖTJE Heiztechnik.
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Brennwertkessel
Speicher
Wärmepumpen
Made in Germany
FRANZ SCHEUERLE ULM KG | HAUSANSCHRIFT: Ernst-Abbe-Str. 2 · 89079 Ulm-Donautal | T +49 731 9456-0 | F +49 731 9456-119
BADIDEEN 89079 Ulm-Donautal · Ernst-Abbe-Str. 2 | T +49 731 9456-282 | F +49 731 9456-289
BADIDEEN 89312 Günzburg · Junkersstr. 4 | T +49 8221 36987-14 | F +49 8221 36987-29
BADIDEEN 88400 Biberach · Hubertus-Liebrecht-Str. 7 | T +49 7351 47495-15 | F +49 7351 47495-29 www.scheuerle-ulm.de
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