Modulhandbuch „Religiöse Traditionen in Europa“ Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkungen 2. Module des Kernbereich-Master-Studiengangs und des erweitertes Hauptfachs EINF RG CHR.HIS CHR.SYS JI RKG RV FW PM MA M Einführung und allgemeine Religionstheorie Religionsgeschichtliche Grundlagen Europäisches Christentum: historisch Europäisches Christentum: systematisch Judentum und Islam in Europa Religion, Kultur und Gesellschaft Religiöse Vielfalt jenseits monotheistischer Traditionen in Europa Freies Wahlmodul Praxismodul Mastermodul Methoden 3 6 9 13 15 17 19 21 22 24 26 3. Module des Nebenfachs EINF RG CHR.HIS CHR.SYS JI RKG RV Einführung und allgemeine Religionstheorie Religionsgeschichtliche Grundlagen Europäisches Christentum: historisch Europäisches Christentum: systematisch Judentum und Islam in Europa Religion, Kultur und Gesellschaft Religiöse Vielfalt jenseits monotheistischer Traditionen in Europa 28 30 32 34 35 36 38 1 1. Vorbemerkungen a) Kernbereich Im Rahmen des Kernbereich-Master-Studiengangs „Religiöse Traditionen in Europa“ müssen Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von insgesamt 120 CP erbracht werden. Davon entfallen 22 CP auf die Masterarbeit. Zum Studiengang gehören vier Pflichtmodule (EINF, JI, PM und MA). Wo Varianten angeboten werden, muss mindestens die Variante 1 gewählt werden (also EINF 1, PM 1). Auf den Pflichtbereich entfallen 44-50 CP (einschließlich Masterarbeit). Die restlichen 70-76 CP werden in Wahlmodulen erworben. b) Erweitertes Hauptfach Im Rahmen des Studiums des erweiterten Hauptfachs „Religiöse Traditionen in Europa“ müssen Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von insgesamt 93 CP erbracht werden. Davon entfallen 22 CP auf die Masterarbeit. Zum Studiengang gehören vier Pflichtmodule (EINF, JI, PM und MA). Wo Varianten angeboten werden, muss mindestens die Variante 1 gewählt werden (also EINF 1, PM 1). Auf den Pflichtbereich entfallen 44-50 CP (einschließlich Masterarbeit). Die restlichen 43-49 CP werden in Wahlmodulen erworben. Die Verpflichtung zum Praxismodul entfällt, wenn ein Semester im europäischen Ausland studiert wird. c) Nebenfach Im Rahmen des Studiums des Nebenfachs „Religiöse Traditionen in Europa“ müssen Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von 27 CP erbracht werden. Es sind ein Pflichtmodul (JI.N) und drei Wahlmodule zu studieren. Bei der Berechnung der Endnote wird die schlechteste Modulnote gestrichen. 2 2. Module des Kernbereich-Master-Studiengangs und des erweiterten Hauptfachs Modul Abk. Einführung und allgemeine Religionstheorie Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg EINF 1 1 1 WiSe EINF 2 1-2 1-2 WiSe EINF Dauer SWS ECTS-Punkte 1 Sem 1-2 Sem 2 4 5 8 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Pflichtmodul (mindestens EINF 1) Zulassungsvoraussetzungen keine EINF 1 Grundmodul Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Arbeitsaufwand Schriftlich ausgearbeitetes Referat (unbenotet) 1. Übung: Einführung in den Studiengang: „Religiöse Traditionen in Europa“ – Ziele, Grundlagen und Methoden des Studiengangs; 2 SWS, WiSe 1. Die Übung findet als Blockveranstaltung in drei Blöcken (vor, im und nach dem ersten Semester) statt. Der Umfang entspricht 2 SWS. Damit ergibt sich folgender Arbeitsaufwand: Teilnahme: 30 Std.; 1 CP Vor- und Nachbereitung: 60 Std.; 2 CP Vorbereitung eines schriftlichen Referats: 60 Std.; 2 CP Modulnote bestanden / nicht bestanden EINF 2 Vertiefungsmodul Leistungskontrollen / Prüfungen Schriftlich ausgearbeitetes Referat (unbenotet) 3 Lehrveranstaltungen / SWS 1. Übung: Einführung in den Studiengang: „Religiöse Traditionen in Europa“ – Ziele, Grundlagen und Methoden des Studiengangs (Pflicht); 2 SWS, WiSe, 5 CP 2. Wahlpflichtveranstaltungen: 2.1 Vorlesung: Religiöse Grundfragen in vergleichender Perspektive; 2 SWS, SoSe, 3 CP oder 2.2 Übung: Religionsphilosophie und Religionskritik; 2 SWS, WiSe, 3 CP oder 2.3 Übung: Religionssoziologie; 2 SWS, unregelmäßig, 3 CP oder 2.4 Selbststudium: Religionsphilosophie/Religionssoziologie, jederzeit, 3 CP Arbeitsaufwand 1. Die Übung findet als Blockveranstaltung in drei Blöcken (vor, im und nach dem ersten Semester) statt. Der Umfang entspricht 2 SWS. Damit ergibt sich folgender Arbeitsaufwand: Teilnahme: 30 Std. Vor- und Nachbereitung: 60 Std. Vorbereitung eines schriftlichen Referats: 60 Std. 2.1 Teilnahme: 30 Std. Vor- und Nachbereitung: 60 Std. 2.2 Teilnahme: 30 Std. Übungsaufgaben (Studienleistung): 30 Std. Referat (Studienleistung): 30 Std. 2.3 Teilnahme: 30 Std. Vor-/Nachbereitung: 30 Std. Referat (Studienleistung): 30 Std. 2.4 Lektüre: 60 Std. Anfertigung einer ausführlichen Rezension (Studienleistung): 30 Std. Modulnote bestanden / nicht bestanden Lernziele/Kompetenzen Grundmodul Die Studierenden können ... – die Ziele, die Struktur und die Möglichkeiten des Studiengangs beschreiben und ihr Studium sinnvoll planen (Ziel des 1. Blocks), – Schwerpunkte für ihr Studium festlegen, – zentrale religionstheoretische Grundbegriffe erläutern bzw. deren Problematik beschreiben, – exemplarisch wichtige religionstheoretische Entwürfe darstellen, analysieren und beurteilen und in ihrer Bedeutung für die Erforschung religiöser Traditionen in Europa einschätzen, – den Gegenstandsbereich „Religiöse Traditionen in Europa“ in seiner Einheit und Vielfalt abgrenzen, – entscheidende Fragestellungen der europäischen Religionsgeschichte, der Soziologie moderner europäischer Gesellschaften und der Selbstreflexion in Europa vertretener Religionen formulieren. Vertiefungsmodul Der/die Studierende erwerben darüber hinaus vertiefte Kompetenzen im Bereich der vergleichenden Religionswissenschaft (2.1), der Religionsphilosophie (2.2; 2.4) oder Religionssoziologie (2.3; 2.4). 4 Inhalte 1. Einführung in den Studiengang, religionstheoretische Grundbegriffe, ausgewählte Klassiker der Religionstheorie, Annäherung an den Gegenstandsbereich „Religiöse Traditionen in Europa“, zentrale Fragestellungen der europäischen Religionsgeschichte, der Soziologie europäischer Gesellschaften, der Selbstreflexion in Europa vertretener Religionen. 2.1 Zentrale religiöse Fragen im religionsphänomenologischen Vergleich („Anfang und Ende“, „Gottesvorstellungen“, „anthropologische Fragen“, „ethische Konzepte“, „Kult- und Institutionenbildung“). 2.2 Religionsbegriff und Erscheinungsformen von Religion; religiöse Erfahrung und religiöses Bewusstsein; religiöse und säkulare Sprache; Religionskritik seit der Aufklärung. 2.3 Religionssoziologische Konzeptionen; exemplarisches Thema der Religionssoziologie moderner europäischer Gesellschaften. 2.4 Klassisches Werk der Religionsphilosophie oder Religionssoziologie und darauf bezogene Sekundärliteratur Weitere Informationen Die von der Fachrichtung Katholische Theologie angebotene Übung „Religionsphilosophie und Religionskritik“ kann nur gewählt werden, wenn sie nicht bereits im Bachelor belegt wurde. Als Modulelement 2.2 „Religionsphilosophie und Religionskritik“ in EINF 2 können aber auch passende Veranstaltungen der Fachrichtung Philosophie angerechnet werden. 5 Modul Abk. Religionsgeschichtliche Grundlagen I: Altes Testament und biblisches Ethos RG I Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-3 1-3 WiSe o. SoSe 1-2 4 10 RG I Modulverantwortliche/r Prof. Dr. W. Kraus / Prof. Dr. M. Meiser Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Hausarbeit (ben.) 1. Vorlesung/Übung 1.1 Vorlesung: Altes Testament, 2 SWS, WiSe, 2 CP oder 1.2 Übung: Biblisches Ethos, 2 SWS, SoSe, 2 CP 2. Hauptseminar: Altes Testament, 2 SWS, WiSe, 8 CP Arbeitsaufwand 1. Vorlesung/Übung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP 2. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung), 60 Std., 2 CP Hausarbeit (oder Projekt), 90 Std., 3 CP Modulnote Note der Hausarbeit Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können ... – in Grundzügen die alttestamentlichen Grundlagen der europäischen Kultur darstellen – historische und theologische Themen des Alten Testaments in historisch-kritischer und in wirkungsgeschichtlicher Perspektive analysieren 6 Inhalt Historisch, theologisch und kulturell relevante Themen des Alten Testamentes: - Epochen der Geschichte Israels - ausgewählte altestamentliche Schriften und Schriftengruppen - Schwerpunkte alttestamentlicher Theologie (z.B. Gottesverständnis, Schöpfung, Bund, Tora, Anthropologie, Ethik) - Biblisches Ethos nach dem Alten und Neuen Testament Weitere Informationen 7 Modul Abk. Religionsgeschichtliche Grundlagen II: Neues Testament RG II Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-3 1-3 WiSe o. SoSe 1-2 4 10 RG Modulverantwortliche/r Prof. Dr. W. Kraus / Prof. Dr. M. Meiser Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Hausarbeit (oder Projekt) (ben.) 1. Vorlesung: Neues Testament, 2 SWS, WiSe, 2 CP 2. Hauptseminar: Neues Testament, 2 SWS, SoSe, 8 CP Arbeitsaufwand 1. Vorlesung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP 2. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung), 60 Std., 2 CP Hausarbeit (oder Projekt), 90 Std., 3 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projekts) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können ... – in Grundzügen die christlichen Grundlagen der europäischen Kultur darstellen – historische und theologische Themen des Neuen Testaments in historisch-kritischer und in wirkungsgeschichtlicher Perspektive analysieren Inhalt Historisch, theologisch und kulturell relevante Themen des Neuen Testamentes: - Zeitgeschichte des Neuen Testaments - ausgewählte neutestamentliche Schriften und Schriftengruppen - Schwerpunkte neutestamentlicher Theologie (Christologie, Eschatologie, Ethik) Weitere Informationen 8 Modul Abk. Europäisches Christentum (historisch) I: Themenfelder der Kirchen- und Theologiegeschichte CHR.HIS I Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-3 1-3 jederzeit 1 Sem. 4 10 CHR.HIS I Modulverantwortliche/r N.N. Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen Keine. Empfohlen werden Lateinkenntnisse der Stufe 1 (nach dem Stufenmodell der Philosophischen Fakultäten der Universität des Saarlandes). Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (oder Projekt) (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Hauptseminar: Themenfelder der Theologiegeschichte, WiSe, 2 SWS, 8 CP 2. Vorlesung: Themenfelder der Kirchengeschichte, WiSe, 2 SWS, 2 CP Arbeitsaufwand 1. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung), 30 Std., 1 CP Hausarbeit (oder Projekt), 120 Std., 4 CP 2. Vorlesung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projekts) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden... - gewinnen Einblick in die Prägung der europäischen Kultur durch die christliche Tradition, - erwerben Kenntnisse über zentrale Themen und Epochen der europäischen Kirchen- und Theologiegeschichte, - entwickeln Fähigkeiten zur sach- und themenadäquaten Anwendung kirchenhistorischer Methoden, - erhalten Einblicke in Forschungsmethodik und –positionen der europäischen Kirchengeschichte, - erwerben Eigenständigkeit in der Bearbeitung und Präsentation einer kirchen- bzw. theologiegeschichtlichen Fragestellung 9 Inhalt Exemplarisches Themen der europäischen Theologiegeschichte, z.B. theologische Theoriebildung in der frühen Kirche/Mittelalter; Konfessionalität; ökumenische Konzilien; Entwicklung von Amts- und Leitungsverständnis und ihre theologische Begründung Exemplarische Themen oder Epochen der europäischen Kirchengeschichte, z.B. Ausbreitung des Christentums und Organisation des Gemeindelebens; Entstehung und Entwicklung des Mönchtums; Verhältnis von Staat und Kirche von der Antike bis zur Neuzeit In diesem Modul wird die Geschichte des Katholizismus in Europa besonders berücksichtigt. Weitere Informationen Passende Lehrveranstaltungen anderer Fachrichtungen der Philosophischen Fakultäten (z.B. Geschichte, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft) können importiert oder durch Äquivalenzbescheinigung der Modulverantwortlichen anerkannt werden. 10 Modul Abk. Europäisches Christentum (historisch) II: Europäische Kirchengeschichte CHR.HIS II Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-3 1-3 jederzeit 1 Sem. 4 10 CHR.HIS II Modulverantwortliche/r Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen Keine. Empfohlen werden Lateinkenntnisse der Stufe 1 (nach dem Stufenmodell der Philosophischen Fakultäten der Universität des Saarlandes). Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (oder Projekt) (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Hauptseminar: Europäische Kirchengeschichte, SoSe, 2 SWS, 8 CP 2. Vorlesung: Europäische Kirchengeschichte, SoSe, 2 SWS, 2 CP Arbeitsaufwand 1. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung), 30 Std., 1 CP Hausarbeit (oder Projekt), 120 Std., 4 CP 2. Vorlesung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projektes) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden... - gewinnen Einblick in die Prägung der europäischen Kultur durch die christliche Tradition, - erwerben Kenntnisse über zentrale Themen und Epochen der europäischen Kirchen- und Theologiegeschichte, - entwickeln Fähigkeiten zur sach- und themenadäquaten Anwendung kirchenhistorischer Methoden, - erhalten Einblicke in Forschungsmethodik und –positionen der europäischen Kirchengeschichte, - erwerben Eigenständigkeit in der Bearbeitung und Präsentation einer kirchen- bzw. theologiegeschichtlichen Fragestellung Inhalt Kirchengeschichtliche Themen mit europäischer Dimension (z. B. Geschichte des Mönchtums, Kirche und Staat, Augustinus, Reformationsgeschichte, Calvin, Aufklärung, Erweckungsbewegung, Kirche im Faschismus, osteuropäische Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts) In diesem Modul wird die Geschichte des Protestantismus in Europa besonders berücksichtigt. 11 Weitere Informationen Passende Lehrveranstaltungen anderer Fachrichtungen der Philosophischen Fakultäten (z.B. Geschichte, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft) können importiert oder durch Äquivalenzbescheinigung der Modulverantwortlichen anerkannt werden. 12 Modul Europäisches Christentum (systematisch) Studiensem. Regelstudiensem. CHR.SYS 1-3 1-3 Turnus/Einstieg jedes Sem. Dauer 2 Sem SWS 4 Abk. CHR.SYS ECTS-Punkte 10 CP Modulverantwortliche/r Prof. Dr. L. Scherzberg Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (oder Projekt) zu 1. u. 2. (b) Lehrveranstaltungen / SWS 1.Hausarbeit: Profile und Perspektiven europäischer Theologie, SoSe, 2 SWS, 7 CP und 2.Übung: 2.1 Übung: Christliche Konfessionen und ökumenischer Dialog, WiSe, 2 SWS, 3 CP oder (wenn angeboten) 2.2 Übung: Praktische Theologie, WiSe, 2 SWS, 3 CP Arbeitsaufwand 1. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 30 Std., 1 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Hausarbeit (oder Projekt): 120 Std., 4 CP 2. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Hausarbeit (oder Projekt): 30 Std., 1 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projekts) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden … haben vertiefte Kenntnisse einer theologischen Strömung/einer theologischen Diskussion/eines theologischen oder kirchlichen Konflikts in Geschichte oder Gegenwart und können diese/n in ihrem/seinen Bezug zu Europa reflektieren, können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen sowie Beispiele interkonfessioneller Verständigungsbemühungen benennen und bewerten. Vertiefungs- und Schwerpunktmodul (zusätzlich) 13 Die Studierenden… kennen verschiedene – klassische und gegenwärtige – Entwürfe zur Gestalt von Religion unter Bedingungen einer sich modernisierenden Gesellschaft, können aktuelle religionspolitische Debatten einordnen und bewerten, können Auskunft geben über Verflechtungen zwischen religiösen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Moderne; und/bzw. reflektieren die Bedeutung ökumenischer Verständigung für Kirchen und Gesellschaft, insb. im europäischen Kontext. Inhalte theologische/kirchliche Diskussionen und Konflikte in Geschichte und Gegenwart, z.B. Theologie und Naturwissenschaften, Modernismus als europäisches Phänomen, französische Theologie im 20. Jahrhundert, Befreiungstheologie in und außerhalb Europas, Konfessionskunde, interkonfessionelle Dialoge Vertiefungs- und Schwerpunktmodul (zusätzlich) religionssoziologische Entwürfe religionspolitische Debatten und/bzw. Zusammenhang zwischen sozialen, politischen und interkonfessionellen Konflikten politische und soziale Themen in der ökumenischen Bewegung Weitere Informationen 14 Modul Abk. JI Judentum und Islam in Europa Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1 o. 3 1-3 WiSe 1 Sem 4 10 JI Modulverantwortliche/r Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Pflichtmodul (mindestens JI 1) Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Arbeitsaufwand Essay mit 20-minütigem Kolloquium (benotet) 1. Übung: Judentum in Europa; 2 SWS, WiSe, 3 CP 2. Übung: Islam in Europa; 2 SWS, WiSe, 3 CP 3. Selbststudium: Judentum oder Islam in Europa; jederzeit, 4 CP 1. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 30 Std., 1 CP Übungsaufgaben bzw. Vorbereitung eines Referats (Studienleistung): 30 Std., 1 CP 2. wie 1. 3. Selbststudium: Ausarbeitung eines Essays, das in einem Kolloquium zu erläutern und zu verteidigen ist: 120 Std., 4 CP Modulnote Note des Essays mit 20-minütigem Kolloquium Lernziele/Kompetenzen Grundmodul Die Studierenden ... – kennen in Grundzügen die Geschichte des Judentums und des Islams in Europa, – können Ausprägungen jüdischer und islamischer Kultur(en) in Europa beschreiben und interpretieren, – kennen wichtige Beiträge zum jüdischen und islamischen Denken und können sie geistesgeschichtlich einordnen, – können ausgewählte Quellen selbstständig analysieren, interpretieren und einordnen, – können die Relevanz des Judentums und des lslam im Rahmen der europäischen Religionsgeschichte und besonders in ihrer Beziehung zum Christentum bestimmen, – können Formen und Probleme jüdischen und muslimischen Lebens im gegenwärtigen Europa beschreiben und analysieren, – sind in der Lage, in einem Essay ein ausgewähltes Thema zu „Judentum und Islam in Europa“ angemessen zu behandeln und die Thesen des Essays mündlich zu erläutern und zu verteidigen. Vertiefungsmodul Die Studierenden ... – erwerben außerdem Grundkenntnisse der Geschichte, klassischer Überlieferung sowie der 15 Theologie des Judentums oder des Islams, – können die Entwicklung von „Lehren und Lernen“ in Judentum oder Islam skizzieren, – können Lernkulturen und Bildungsvorstellungen in Judentum oder Islam mit ihren christlichen Entsprechungen vergleichen. Inhalte Grundmodul Geschichte, religiöse und kulturelle Ausdrucksformen, (theologisches bzw. philosophisches) Denken, gegenwärtige Situation des Judentums und des Islam in Europa (Grundzüge), Bearbeitung eines vertieften Themas aus diesem Bereich im Selbststudium. Vertiefungsmodul (zusätzliche Inhalte) Grundkenntnisse der Geschichte, klassischen Überlieferung sowie Theologie des Judentums oder des Islams, „Lehren und Lernen“ in Judentum oder Islam. Weitere Informationen Das Erweiterte Modul 6.2 kann nur gewählt werden, wenn nicht bereits im vorausgegangenen Studium die religionswissenschaftlich-religionspädagogische Übung (4.) belegt wurde. 16 Modul Abk. Religion, Kultur und Gesellschaft RKG Studiensem. Regelstudiensem. RKG 3 2 Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte SoSe 1 Sem 6 15 2 Modulverantwortliche/r N.N. Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (oder Projekt) (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Hauptseminar: Religion und Gesellschaft; 2 SWS, SoSe, 4 CP 2. Hauptseminar: Ethik; 2 SWS, SoSe, 4 CP 3. Vorlesung: Religion und Gender; 2 SWS, SoSe, 3 CP 4. Hausarbeit (oder Projekt); 4 CP Arbeitsaufwand 1. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 60 Std., 2 CP 2. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung (einschließlich Protokoll): 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 2 CP 3. Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 30 Std., 1 CP Übungsaufgaben (Studienleistung): 30 Std., 1 CP 4. Hausarbeit (oder Projekt): 120 Std., 4 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projekts) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden… - können die aus religiösen Traditionen und Motiven stammenden Beiträge zu sozialethischen Fragen moderner Gesellschaften als solche identifizieren und einer kritischen Bewertung unterziehen. - können das mögliche Konfliktpotential moralischer Debatten vor dem Hintergrund religiöser Überzeugungen reflektieren und zu ihnen Stellung nehmen. - bilden ethische Urteilsfähigkeit aus, d. h. sie können ethische Probleme identifizieren, formulieren, Lösungsalternativen unterscheiden und abwägen sowie sich begründet für Lösungsvorschläge entscheiden. - sind in der Lage, die vielfältigen Einflüsse religiöser Traditionen auf die Vorstellungen von 17 Geschlecht und das Zusammenleben der Geschlechter zu erkennen und historisch und/oder theologisch-ethisch eigenständig zu reflektieren. Inhalt Zum Hauptseminar „Religion und Gesellschaft“ - die durch soziale und technische Entwicklungen hervorgerufenen ethischen Herausforderungen - Konflikte zwischen ethischen Vorstellungen in einer Gesellschaft - Das Spezifikum christlicher Ethik - Ausgewählte sozialethische Fragestellungen (z. B. Bioethik, politische Ethik, Umweltethik) Zum Hauptseminar „Ethik“ - Angewandte Ethik (z. B. „Bioethik“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Friedensethik“ usw.), - Entwürfd der theologischen Ethik von internationaler Bedeutung (z. B. Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer; Stanley Hauerwas) - Prinzipienfragen der Theologischen Ethik (z. B. „Menschenrechte“, „Zwei-Reiche-Lehre“, „Das Naturrecht“, „Ethik und Religion“ usw.) Zur Vorlesung „Religion und Gender“ - die vielfältigen Zusammenhängen zwischen Religion und Gender in christentumsgeschichtlicher, gesellschaftlicher, theologischer und ethischer Perspektive (Die Schwerpunkte richten sich dabei nach der Disziplin, die jeweils die Verantwortung für die Vorlesung trägt. .) Weitere Informationen Passende Lehrveranstaltungen aus anderen Fachrichtungen der Philosophischen Fakultäten, besonders der Philosophie, können importiert oder durch Äquvialenzbescheinigung des Modulverantwortlichen anerkannt werden. 18 Modul Abk. RV Religiöse Vielfalt jenseits monotheistischer Traditionen in Europa . Studiensem Regelstudiensem. RV 1-3 1-3 Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte jedes Sem. 1-2 6 10 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Conrad Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (oder Projekt) (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Hauptseminar 1.1 Hauptseminar: Religiöser Pluralismus in Europa, WiSe, 2 SWS, 7 CP oder 1.2 Hauptseminar: Religiöse Traditionen in Geschichte und Gegenwart, WiSe (unregelm.), 2 SWS, 7 CP 2. Vorlesung/Übung 2.1 Vorlesung/Übung: Religiosität und Weltanschauung – Entwicklungslinien in Europa, SoSe, 2 SWS, 3 CP oder 2.2 eine entsprechende Lehrveranstaltung (Vorlesung/Übung) zur Religiosität der griechisch-römischen Antike, 3 CP Arbeitsaufwand 1. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung), 30 Std., 1 CP Hausarbeit, 90 Std., 3 CP 2. Vorlesung/Übung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Übungsaufgaben (Studienleistung), 60 Std., 2 CP Modulnote Note der Hausarbeit (oder des Projekts) Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden • kennen die historische Entwicklung esoterischer Synkretismen • wissen um die kulturellen Bedeutung heterodoxer Religiosität • können die Relevanz hermetisch-gnostischer Traditionen seit der Antike beurteilen • können aktuelle religiöse Phänomene, die nicht eindeutig Judentum, Christentum und Islam 19 zuzuordnen sind, historisch einordnen und kritisch reflektieren Inhalt Aktuelle Themen und Fragestellungen der europäischen Religionsgeschichte (religiöser Pluralismus und Säkularisierung, Esoterik-Forschung) Exemplarische Betrachtung nicht-monotheistischer religiöser Bewegungen im Hinblick auf ihre Relevanz für die Gegenwart, z. B. • hermetische und gnostische Bewegungen seit der Antike • mittelalterliche Häresien und heterodox-synkretistische religiöse Bewegungen • die Transformation fernöstlicher Religionen im Westen • neuzeitliche Esoterik • säkulare Kulte und politische Religionen Weitere Informationen 20 Modul Abk. FW Freies Wahlmodul . Studiensem Regelstudiensem. FW 1-4 1-4 Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte jedes Sem. 1-4 offen max. 15 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Conrad / Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en – Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Mindestens ein Modulelement muss mit einer Prüfung verbunden sein. Art und Umfang der Prüfung(en) richtet sich nach den gewählten Veranstaltungen. (unben.) Lehrveranstaltungen / SWS Arbeitsaufwand Modulnote Thematisch passende Lehrveranstaltungen, besonders der Philosophischen Fakultät I und des Zentrums für Schlüsselkompetenzen Insgesamt max. 450 Std. bestanden / nicht bestanden Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können das Modul sowohl zur Spezialisierung als auch zur Erweiterung ihrer Kenntnisse und Kompetenzen nutzen. Inhalt Variabel Weitere Informationen 21 Modul Abk. Praxismodul PM Studiensem. Regelstudiensem. PM 1 PM 2 1-3 1-3 1-3 1-3 Turnus Dauer SWS ECTS-Punkte jedes WiSe jedes WiSe 1 1-2 Sem – 2 5 8 Modulverantwortliche/r Akad.Rat J. Rauber Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Pflichtmodul (wenn kein Semester im Ausland studiert wird) Zulassungsvoraussetzungen keine PM 1 Praktikum (ohne Übung) Leistungskontrollen / Prüfungen Praktikumsbericht oder dokumentiertes Praxisprojekt (unbenotet) Lehrveranstaltungen / SWS Vierwöchiges Praktikum (im Anschluss an das WiSe) Arbeitsaufwand Praktikum: Modulnote bestanden / nicht bestanden 5 CP, vier Wochen (inkl. Abfassung des Praktikumsberichts bzw. der Dokumentation eines Praxisprojektes) PM 2 Praktikum (mit Übung) Leistungskontrollen / Prüfungen Praktikumsbericht oder dokumentiertes Praxisprojekt (unbenotet) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Praxisorientierte Übung, 2 SWS, WiSe 2. Vierwöchiges Praktikum (im Anschluss an das WiSe) Arbeitsaufwand Übung: 3 CP Präsenz: 30 Std. Vor- und Nachbereitung: 60 Std. Praktikum: 5 CP, vier Wochen (inkl. Abfassung des Praktikumsberichts bzw. der Dokumentation eines Praxisprojektes) Modulnote bestanden / nicht bestanden Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden sollen ... - eines oder mehrerer möglicher Berufsfelder, bevorzugt mit internationalen Bezügen, kennen lernen. - die Bedeutung theologischer Kompetenzen für die berufliche Praxis kritisch reflektieren; - Praktische Erfahrungen in einem Berufsfeld sammeln. 22 Inhalt Mögliche Berufsfelder (politische Organe auf der Ebene Europas, des Bundes oder des Landes, (kirchliche) Presse, (Kirchen)Funk, Bibliotheken, Museen, Archive, Verlage, Akademien, Einrichtungen von Caritas oder Diakonie, Wirtschaftsunternehmen etc.) Kriterien und Methoden zur Bestimmung und Überprüfung eigener beruflicher Kompetenz Methoden Fachliche Information über einschlägige Berufsbereiche (Beratung; Bildung; Archiv etc.) Beraterische Unterstützung der Reflexion hinsichtlich individueller Interessen und Kompetenzen Kollegialer Erfahrungsaustausch Weitere Informationen Näheres regelt die Praktikumsordnung. Informationen über mögliche Praktikumsstellen und Kontakte sind über den Modulbeauftragten zu erfragen. 23 Modul Abk. MA Mastermodul Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 4 4 jederzeit 1 Sem 1 (Kolloquium) 24 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Conrad / Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Pflichtmodul Zulassungsvoraussetzungen Voraussetzungen für die Anmeldung zur Masterarbeit: Erfüllung sämtlicher Zugangsvoraussetzungen für den Studiengang Nachweis von mindestens 70 CP (vgl. Prüfungsordnung § 20) Die Anmeldung zum Kolloquium ist schon vorher möglich. Wenn die Masterarbeit zu einem neutestamentlichen Thema geschrieben werden soll, müssen Griechischkenntnisse der Stufe 3 nach dem Stufensystem der Philosophischen Fakultäten der Universität des Saarlandes nachgewiesen werden. Wenn sie zu einem alttestamentlichen Thema geschrieben werden soll, müssen Hebräischkenntnisse der Stufe 2 nachgewiesen werden. Wenn sie zu einem kirchengeschichtlichen Thema, das die Zeit bis zum 16. Jahrhundert betrifft, geschrieben werden soll, müssen Lateinkenntnisse der Stufe 3 nachgewiesen werden. Leistungskontrollen / Prüfungen Masterarbeit Lehrveranstaltungen / SWS 1. Kolloquium, jedes Semester, 1 SWS, 2 CP 2. Masterarbeit, jederzeit, 22 CP Arbeitsaufwand 1. Teilnahme: 15 Std., 0,5 CP Vor- und Nachbereitung: 15 Std., 0,5 CP Vorstellung des eigenen Masterarbeits-Projekts (Studienleistung): 30 Std., 1 CP 2. Masterarbeit: 660 Std., 22 CP Modulnote Masterarbeit 24 Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können - selbstständig ein klar definiertes Thema erarbeiten, - die einschlägige Sekundärliteratur themenbezogen kritisch auswerten, - Fragestellungen entwickeln und verfolgen, - Lösungsansätze bewerten und erarbeiten, - die Ergebnisse ihrer Studien klar, konzentriert und sprachlich angemessen darstellen, - sich konstruktiv zu Projekten anderer Studierender äußern, - Anregungen und Kritik zum eigenen Projekt bei dessen Durchführung umsetzen. Inhalt Gegenstand der Masterarbeit ist ein klar definiertes Thema, das der Ausrichtung des Studiengangs entspricht und Raum lässt für eigenständige Forschungsleistungen. Das Kolloquium dient dem Austausch über Projekte und wissenschaftliche Arbeiten der Teilnehmenden (bes. das Masterarbeitsprojekt). Weitere Informationen Die Kandidatin / der Kandidat kann für das Thema der Masterarbeit Vorschläge machen (vgl. § 21, Abs. 3). Auch wenn sie/er von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch macht, muss sie/er angeben, ob sie/er ein Thema aus dem Bereich Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte bis zum 16. Jahrhundert oder aus einem anderen Bereich zu bearbeiten wünscht. Die Angabe des Bereichs ist für die Themenvergabe verbindlich. 25 Modul Abk. Methoden M Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-2 1-2 jedes Sem. 1-2 variabel 5 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Conrad Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Hauptfach: Wahlmodul In dem Modul können fehlende Studienvoraussetzungen nachgeholt werden. Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen 1.-3. Hausarbeit (unben.) 4. Bei den Sprachkursen richtet sich die Leistungskontrolle nach den Vorgaben des gewählten Kurses. Lehrveranstaltungen / SWS 1. Proseminar: Einführung in die Bibelwissenschaften, jedes Semester, 2 SWS, 5 CP 2. Proseminar: Einführung in die Kirchengeschichte, jedes Semester, 2 SWS, 5 CP 3. Proseminar: Einführung in die Religionswissenschaft, WiSe, 2 SWS, 5 CP 4. Sprachkurse, Semesterrhythmus und CP je nach Angebot der Fachrichtungen bzw. des Sprachenzentrums Arbeitsaufwand Für die Proseminare: Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP Hausarbeit, 90 Std., 3 CP Für die Sprachkurse: Arbeitsaufwand und CP je nach Angebot der Fachrichtungen bzw. des Sprachenzentrums Modulnote bestanden / nicht bestanden Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse, die zu den Zulassungsvoraussetzungen gehören: • historische, exegetische und religionswissenschaftliche Methodenkenntnisse • Sprachkenntnisse 26 Inhalt • Hermeneutische Grundlagen • historische, exegetische und religionswissenschaftliche Methoden • Sprachkurse Weitere Informationen Aus diesem Modul können maximal 5 CP angerechnet werden. 27 Nebenfach Modul Abk. Einführung und allgemeine Religionstheorie (Nebenfach) Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer Studiensem. 1-2 1-2 WiSe 1-2 Sem EINF.N SWS ECTS-Punkte 4 7 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. M. Hüttenhoff Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Referat (unbenotet) 1. Übung: Einführung in den Studiengang: „Religiöse Traditionen in Europa“ – Ziele, Grundlagen und Methoden des Studiengangs (Pflicht); 2 SWS, WiSe, 4 CP 2. Wahlpflichtveranstaltungen: 2.1 Vorlesung: Religiöse Grundfragen in vergleichender Perspektive; 2 SWS, SoSe, 3 CP oder 2.2 Übung: Religionsphilosophie und Religionskritik; 2 SWS, WiSe, 3 CP oder 2.3 Übung: Religionssoziologie; 2 SWS, unregelmäßig, 3 CP oder 2.4 Selbststudium: Religionsphilosophie/Religionssoziologie, jederzeit, 3 CP 28 Arbeitsaufwand 1. Die Übung findet als Blockveranstaltung in drei Blöcken (vor, im und nach dem ersten Semester) statt. Der Umfang entspricht 2 SWS. Damit ergibt sich folgender Arbeitsaufwand: Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 60 Std., 2 CP Vorbereitung eines Referats: 30 Std., 1 CP 2.1 Teilnahme: 30 Std. Vor- und Nachbereitung: 60 Std. 2.2 Teilnahme: 30 Std. Übungsaufgaben (Studienleistung): 30 Std. Referat (Studienleistung): 30 Std. 2.3 Teilnahme: 30 Std. Vor-/Nachbereitung: 30 Std. Referat (Studienleistung): 30 Std. 2.4 Lektüre: 60 Std. Anfertigung einer ausführlichen Rezension (Studienleistung): 30 Std. Modulnote bestanden / nicht bestanden Lernziele/Kompetenzen Der/die Studierende erwerben darüber hinaus vertiefte Kompetenzen im Bereich der vergleichenden Religionswissenschaft (2.1), der Religionsphilosophie (2.2, 2.4) oder Religionssoziologie (2.3, 2.4). Inhalte 1. Einführung in den Studiengang, religionstheoretische Grundbegriffe, ausgewählte Klassiker der Religionstheorie, Annäherung an den Gegenstandsbereich „Religiöse Traditionen in Europa“, zentrale Fragestellungen der europäischen Religionsgeschichte, der Soziologie europäischer Gesellschaften, der Selbstreflexion in Europa vertretener Religionen. 2.1 Zentrale religiöse Fragen im religionsphänomenologischen Vergleich („Anfang und Ende“, „Gottesvorstellungen“, „anthropologische Fragen“, „ethische Konzepte“, „Kult- und Institutionenbildung“). 2.2 Religionsbegriff und Erscheinungsformen von Religion; religiöse Erfahrung und religiöses Bewusstsein; religiöse und säkulare Sprache; Religionskritik seit der Aufklärung. 2.3 Religionssoziologische Konzeptionen; exemplarisches Thema der Religionssoziologie moderner europäischer Gesellschaften. 2.4 Klassisches Werk der Religionsphilosophie oder Religionssoziologie und darauf bezogene Sekundärliteratur Weitere Informationen Die von der Fachrichtung Katholische Theologie angebotene Übung „Religionsphilosophie und Religionskritik“ kann nur gewählt werden, wenn sie nicht bereits im Bachelor belegt wurde. Als Modulelement 2.2 „Religionsphilosophie und Religionskritik“ in EINF 2 können aber auch passende Veranstaltungen der Fachrichtung Philosophie angerechnet werden. 29 Abk. Modul RG.N Religionsgeschichtliche Grundlagen (Nebenfach) Studiensem. 1-4 Regelstudiensem. 1-4 Turnus/Einstieg jederzeit Dauer 1-2 Sem SWS 4 ECTS-Punkte 7 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. W. Kraus / Prof. Dr. M. Meiser Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS schriftlich ausgearbeitetes Referat (ben.) 1. Vorlesung/Übung 1.1 Vorlesung: Altes Testament, 2 SWS, WiSe, 2 CP oder 1.2 Übung: Biblisches Ethos, 2 SWS, SoSe, 2 CP oder 1.3 Vorlesung: Neues Testament, 2 SWS, WiSe/SoSe, 2 CP 2. Hauptseminar 2.1. Hauptseminar: Altes Testament, 2 SWS, WiSe, 5 CP oder 2.2. Hauptseminar: Neues Testament, 2 SWS, SoSe, 5 CP Arbeitsaufwand 1. Vorlesung/Übung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP 2. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP schriftlich ausgearbeitetes Referat, 60 Std., 2 CP Modulnote Note des Referats Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können ... – in Grundzügen die jüdisch-christlichen Grundlagen der europäischen Kultur darstellen – historische und theologische Themen der Bibel in historisch-kritischer und in wirkungsgeschichtlicher Perspektive analysieren 30 Inhalt Historisch, theologisch und kulturell relevante Themen des Alten und des Neuen Testamentes sowie des antiken Judentums: - Epochen der Geschichte Israels / der Zeitgeschichte des Neuen Testaments - ausgewählte alt- bzw. neutestamentliche Schriften und Schriftengruppen - Schwerpunkte alttestamentlicher (z.B. Gottesverständnis, Schöpfung, Bund, Tora, Anthropologie, Ethik) und neutestamentlicher (Christologie, Eschatologie, Ethik) Theologie Weitere Informationen Die Berücksichtigung beider biblischer Disziplinen (Altes Testament, Neues Testament) ist erwünscht. 31 Modul Abk. CHR.HIS.N Europäisches Christentum: historisch (Nebenfach) Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS 1-4 1-4 jederzeit 1 Sem. 4 ECTS-Punkte 7 Modulverantwortliche/r N. N. Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen Keine. Empfohlen werden Lateinkenntnisse der Stufe 1 (nach dem Stufenmodell der Philosophischen Fakultäten der Universität des Saarlandes). Leistungskontrollen / Prüfungen Schriftliches Referat oder Essay (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1.1 Hauptseminar: Themenfelder der Theologiegeschichte, WiSe, 2 SWS, 5 CP oder 1.2 Hauptseminar: Europäische Kirchengeschichte, SoSe, 2 SWS, 5 CP 2.1 Vorlesung: Themenfelder der Kirchengeschichte, WiSe, 2 SWS, 2 CP oder 2.2 Vorlesung: Europäische Kirchengeschichte, SoSe, 2 SWS, 2 CP Arbeitsaufwand 1. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Schriftlich ausgearbeitetes Referat oder Essay 60 Std., 2 CP 2. Vorlesung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 30 Std., 1 CP Modulnote Note des schriftlichen Referats oder Essays Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden... - gewinnen Einblick in die Prägung der europäischen Kultur durch die christliche Tradition, - erwerben Kenntnisse über zentrale Themen und Epochen der europäischen Kirchen- und Theologiegeschichte, 32 - entwickeln Fähigkeiten zur sach- und themenadäquaten Anwendung kirchenhistorischer Methoden, - erhalten Einblicke in Forschungsmethodik und –positionen der europäischen Kirchengeschichte, - erwerben Eigenständigkeit in der Bearbeitung und Präsentation einer kirchen- bzw. theologiegeschichtlichen Fragestellung Inhalt Exemplarisches Themen der europäischen Theologiegeschichte, z.B. theologische Theoriebildung in der frühen Kirche/Mittelalter; Konfessionalität; ökumenische Konzilien; Entwicklung von Amts- und Leitungsverständnis und ihre theologische Begründung Exemplarische Themen oder Epochen der europäischen Kirchengeschichte, z.B. Ausbreitung des Christentums und Organisation des Gemeindelebens; Entstehung und Entwicklung des Mönchtums; Verhältnis von Staat und Kirche von der Antike bis zur Neuzeit Weitere Informationen Passende Lehrveranstaltungen anderer Fachrichtungen der Philosophischen Fakultäten (z.B. Geschichte, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft) können importiert oder durch Äquivalenzbescheinigung der Modulverantwortlichen anerkannt werden. 33 Modul Europäisches Christentum (systematisch) Nebenfach Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer 2 2 SoSe 1 Sem. SWS 2 Abk. CHR.SYS.N ECTS-Punkte 7 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. L. Scherzberg Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (b) Lehrveranstaltungen / SWS Hauptseminar: Profile und Perspektiven europäischer Theologie ( SoSe, 7 CP) Arbeitsaufwand Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung: 30 Std., 1 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Hausarbeit: 120 Std., 4 CP Modulnote Note der Hausarbeit Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden … haben vertiefte Kenntnisse einer theologischen Strömung/einer theologischen Diskussion/eines theologischen oder kirchlichen Konflikts in Geschichte oder Gegenwart und können diese/n in ihrem/seinen Bezug zu Europa reflektieren, können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen sowie Beispiele interkonfessioneller Verständigungsbemühungen benennen und bewerten. Inhalte theologische/kirchliche Diskussionen und Konflikte in Geschichte und Gegenwart, z.B. Theologie und Naturwissenschaften, Modernismus als europäisches Phänomen, französische Theologie im 20. Jahrhundert, Befreiungstheologie in und außerhalb Europas Konfessionskunde interkonfessionelle Dialoge Weitere Informationen 34 Modul Abk. JI.N Judentum und Islam in Europa (Nebenfach) Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-3 1-3 WiSe 1 Sem 4 6 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. B. Schröder Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Lehrveranstaltungen / SWS Arbeitsaufwand Ein Referat zu 1. oder 2. (benotet) 1. Übung: Judentum in Europa; 2 SWS, WiSe, 3 CP 2. Übung: Islam in Europa; 2 SWS, WiSe, 3 CP 1. Teilnahme: 30 Std. Vor- und Nachbereitung: 30 Std. Übungsaufgaben bzw. Vorbereitung eines Referats: 30 Std. 2. wie 1. In einer der beiden Übungen muss ein Referat als Prüfungsleistung gehalten werden. Modulnote Note des Referats Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden ... – kennen in Grundzügen die Geschichte des Judentums und des Islams in Europa, – können Ausprägungen jüdischer und islamischer Kultur(en) in Europa beschreiben und interpretieren, – kennen wichtige Beiträge zum jüdischen und islamischen Denken und können sie geistesgeschichtlich einordnen, – können ausgewählte Quellen selbstständig analysieren, interpretieren und einordnen, – können die Relevanz des Judentums und des lslam im Rahmen der europäischen Religionsgeschichte und besonders in ihrer Beziehung zum Christentum bestimmen, – können Formen und Probleme jüdischen und muslimischen Lebens im gegenwärtigen Europa beschreiben und analysieren. Inhalte Geschichte, religiöse und kulturelle Ausdrucksformen, (theologisches bzw. philosophisches) Denken, gegenwärtige Situation des Judentums und des Islam in Europa (Grundzüge) Weitere Informationen In einer der Übungen muss ein Referat als Prüfungsleistung angefertigt werden. Wenn auch in der anderen Übung ein Referat angefertigt wird, handelt es sich um eine Studienleistung. 35 Modul Abk. RKG.N Religion, Kultur und Gesellschaft (Nebenfach) Studiensem. Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer 2-4 2-4 SoSe 1 Sem SWS ECTS-Punkte 4 7 Modulverantwortliche/r N. N. Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Hausarbeit (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1.1 Hauptseminar: Religion und Gesellschaft; 2 SWS, SoSe, 7 CP oder 1.2 Hauptseminar: Ethik; 2 SWS, SoSe, 7 CP Arbeitsaufwand 1.1 Teilnahme/Lektüre: 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Hausarbeit: 120 Std., 4 CP 1.2 Teilnahme: 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung (einschließlich Protokoll): 60 Std., 2 CP Referat (Studienleistung): 30 Std., 1 CP Hausarbeit: 90 Std., 3 CP Modulnote Hausarbeit Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden… - können die aus religiösen Traditionen und Motiven stammenden Beiträge zu sozialethischen Fragen moderner Gesellschaften als solche identifizieren und einer kritischen Bewertung unterziehen. - können das mögliche Konfliktpotential moralischer Debatten vor dem Hintergrund religiöser Überzeugungen reflektieren und zu ihnen Stellung nehmen. - bilden ethische Urteilsfähigkeit aus, d. h. sie können ethische Probleme identifizieren, formulieren, Lösungsalternativen unterscheiden und abwägen sowie sich begründet für Lösungsvorschläge entscheiden. 36 Inhalt Zu 1.1 Die durch soziale und technische Entwicklungen hervorgerufenen ethischen Herausforderungen moderner Gesellschaften werden auch von religiösen Traditionen aufgegriffen und aus ihrer jeweiligen Perspektive thematisiert. Nicht selten geraten religiös getragene ethische Vorstellungen dabei in Konflikt mit anderen in der Gesellschaft vertretenen Überzeugungen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, den spezifischen Charakter einer sich im jeweiligen Kontext des Glaubens entfaltenden Ethik zu reflektieren. An ausgewählten sozialethischen Fragestellungen (z.B. Bioethik, politischen Ethik, Umweltethik) soll die Thematik exemplarisch behandelt werden. Zu 1.2 Angewandte Ethik (z. B. „Bioethik“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Friedensethik“ usw.), ethischer Entwurf von internationaler Bedeutung (z. B. Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer) oder Prinzipienfragen der Theologischen Ethik (z. B. „Menschenrechte“, „Zwei-Reiche-Lehre“, „Das Naturrecht“, „Ethik und Religion“ usw.) Weitere Informationen 37 Modul Religiöse Vielfalt jenseits monotheistischer Traditionen in Europa (Nebenfach) Abk. RV.N .Studiensem Regelstudiensem. Turnus/Einstieg Dauer SWS ECTS-Punkte 1-4 1-4 jedes Sem. 1-2 4 7 Modulverantwortliche/r Prof. Dr. A. Conrad Dozent/inn/en Lehrende und Lehrbeauftragte der Fachrichtungen Evangelische und Katholische Theologie Zuordnung zum Curriculum Master-Nebenfach: Wahlmodul Zulassungsvoraussetzungen keine Leistungskontrollen / Prüfungen Referat (ben.) Lehrveranstaltungen / SWS 1. Hauptseminar 1.1 Hauptseminar: Religiöser Pluralismus in Europa, WiSe, 2 SWS, 4 CP oder 1.2 Hauptseminar: Religiöse Traditionen in Geschichte und Gegenwart, WiSe (unregelm.), 2 SWS, 4 CP 2. Vorlesung/Übung 2.1 Vorlesung/Übung: Religiosität und Weltanschauung – Entwicklungslinien in Europa, SoSe, 2 SWS, 3 CP oder 2.2 eine entsprechende Lehrveranstaltung (Vorlesung/Übung) zur Religiosität der griechisch-römischen Antike, 3 CP Arbeitsaufwand 1. Hauptseminar Teilnahme, 30 Std., 1 CP Vor- und Nachbereitung, 60 Std., 2 CP Referat 30 Std., 1 CP 2. Vorlesung/Übung Teilnahme, 30 Std., 1 CP Übungsaufgaben (Studienleistung), 60 Std., 2 CP Modulnote Note des Referats 38 Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden • kennen die historische Entwicklung esoterischer Synkretismen • wissen um die kulturellen Bedeutung heterodoxer Religiosität • können die Relevanz hermetisch-gnostischer Traditionen seit der Antike beurteilen • können aktuelle religiöse Phänomene, die nicht eindeutig Judentum, Christentum und Islam zuzuordnen sind, historisch einordnen und kritisch reflektieren Inhalt Aktuelle Themen und Fragestellungen der europäischen Religionsgeschichte (religiöser Pluralismus und Säkularisierung, Esoterik-Forschung) Exemplarische Betrachtung nicht-monotheistischer religiöser Bewegungen im Hinblick auf ihre Relevanz für die Gegenwart, z. B. • hermetische und gnostische Bewegungen seit der Antike • mittelalterliche Häresien und heterodox-synkretistische religiöse Bewegungen • die Transformation fernöstlicher Religionen im Westen • neuzeitliche Esoterik • säkulare Kulte und politische Religionen Weitere Informationen 39