Lehrplan Studiengang Dipl. Technikerin, Dipl. Techniker - HF-ICT

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Höhere Fachschule für Informationsund Kommunikationstechnologie
Gründenstrasse 46, CH-4132 Muttenz
Fon +41 61 552 94 94, Fax +41 61 552 94 50, www.hf-ict.ch , [email protected]
Die hf-ict wurde 1989 als KTSI gegründet und der Ausbildungsgang 1992 durch den Bund anerkannt.
Lehrplan
Studiengang
Dipl. Technikerin, Dipl. Techniker
HF Informatik
Version 2017.2
In diesem Dokument finden Sie Informationen zu den in den einzelnen Modulen vermittelten
Kompetenzen. In der Lektionentafel sehen Sie in welchem Semester die Module stattfinden.
Die aktuellen Version dieser Dokumente finden Sie auf unserer Homepage: www.hf-ict.ch
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Lehrplan Studiengang Dipl. Technikerin, Dipl. Techniker HF Informatik
Computer-Hardware
Ohne Hardware geht auch in der Cloud gar nichts.
Handlungsziele:
• Die grundlegenden Architekturen und Funktionen aktueller Computer-Hardware verstehen,
adressatengerecht aufbereiten und erklären können
• Hardware kompetent beurteilen und evaluieren können
• Hardware Trends aufspüren und einschätzen können
Inhaltsübersicht:
• Zahlensysteme (dual, dezimal und hexadezimal)
• einige wichtige Gesetze der Elektrotechnik
• Funktion elementarer Schaltbausteine
• Einfache Schaltungen, Schaltalgebra
• Einfaches Beispiel (Energieverteilung) vollständig berechnen
• Storagesysteme
• Schnittstellen zu Peripheriegeräten
• CPU, Speicherarten und Speicherorganisation, Bus, IO
• Computer-Architekturen
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• arbeiten mit Simulationsprogrammen
• selbständiges erarbeiten spezifischer Themen
• präsentieren der Erkenntnisse
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Betriebssysteme
Ohne Betriebsysteme kann Hardware nicht effizient genutzt werden.
Handlungsziele:
• Aufgaben, Konzepte und Aufbau eines Betriebssystems verstehen und erklären können
• Linux als Administrator von der Konsole aus administrieren können
• Ein Windows Server basiertes Netzwerk als Administrator aufbauen und verwalten können
Inhaltsübersicht:
• Grundlagen
- Aufbau eines Computersystems
- grundlegende Betriebssystemarchitekturen
- verschiedene Betriebssystemtypen
- geschichtliche Entwicklung der Betriebssysteme
- Prozess- und Threadverwaltung
- Memorymanagement
- Administration von Sekundärspeicher
• Linux
-
Aufbau eines Linux-Systems (Filestruktur, Aufstarten, Konfigurationsfiles)
grundlegende Administrationsarbeiten in der Konsole
Loggingmechanismen
Fehler beheben
Linux in einem heterogenen Netz (basierend auf SMB) einbinden
eigene Kernel "bauen"
Vorder- und Hintergrundprozesse verwalten
Shell-Skripts interpretieren und in kleinem Umfang auch selber schreiben
• Windows
- Produkte, Architektur und Dateisysteme von Windows Server
- Netzwerk mit Windows Server
- Windows Server installieren
- Active Directory und den Domänennamespace erklären, installieren, eine Domäne aufbauen und verwalten
- Workstations in die Domäne aufnehmen
- Drucker, Benutzerprofile, Berechtigungen, Gruppenrichtlinien etc. verwalten
- Daten und System verwalten, sichern, wiederherstellen
- mit den Loggingmechanismen umgehen und Fehler beheben
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Selbststudium
• Workshops
• praktische Übungen
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Netzwerke
Digitale Kommunikation läuft immer über Netzwerke.
Handlungsziele:
• Mit den Grundlagen von Kommunikationssystemen und den aktuellen Vernetzungs-Techniken
in der Lage sein, kleinere Netzwerke selbst aufzubauen
Inhaltsübersicht:
• Grundlagen der Übertragungstechnik kennenlernen
• Verschiedene Übertragungsmedien einordnen
• Aspekte einer Kommunikationsverbindung kennenlernen
• diverse Vermittlungstechniken erklären
• Kommunikationsprobleme in den grundlegenden Aspekten erfassen und beurteilen
• Aufgaben der Protokolle den Schichten nach OSI zuordnen
• Einordnung der aktiven Komponenten in einer Kommunikationsinfrastruktur
• Selbständiger Aufbau von kleineren bis mittelgrossen Netzwerken
• Verstehen der Netzwerkprotokolle am Beispiel TCP/IP
• Anforderungen bezüglich Quality of Service kennenlernen
• Sicherheitsaspekte in Netzwerken anwenden können
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen und arbeiten mit Simulationsprogrammen
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Objektorientiertes Programmieren (OOP1) Grundlagen
Woher wissen Computer wie sie einen Job zu erledigen haben?
Handlungsziele:
• Das Basiswissen für die objektorientierte Programmierung (Objekte, Klassen) erarbeiten
• Einfache OO-Programme erstellen und testen können
Inhaltsübersicht:
• Einführung in die OO-Programmiersprache
• Einsatz der Entwicklungsumgebung: editieren, kompilieren, debuggen
• Informationsquellen Internet/Hilfesystem/Bücher gebrauchen
• Kompilieren und ausführen eines kleines Programms
• Grundlagen erarbeiten (Sprachelemente, Datentypen, Variablen, Konstanten, Operatoren)
• Anwenden von Kontrollstrukturen
• Anwenden einfacher Algorithmen
• Kennenlernen von Klassen, Objekten und Methoden.
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
Programmieren Objektorientiert (OOP2)
Wie mache ich Geräte smart?
Handlungsziele:
• Einfache Programmieraufgaben selbständig lösen und implementieren können
Inhaltsübersicht:
• Anwenden von Klassen, Objekten und Methoden
• Erarbeiten von Arrays und Zeichenketten
• Anwenden von Algorithmen
• Parameterübergabe bei Funktionen (Pointer, Werte und Referenzen)
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen (einzeln und in Gruppen)
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Programmieren GUI (Graphical User Interface)
Intuitives interagieren zwischen Mensch und Maschine läuft oft über bildhafte Oberflächen
Handlungsziele:
• Bibliotheken und Module einsetzen und Schnittstellen zu Fremdkomponenten anwenden
können
Inhaltsübersicht:
• Kennenlernen von Typkonvertierungen und Überladen von Operatoren
• Verwenden von Bibliotheken
• Erstellen von GUI Anwendungen
• Multithreading
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen (einzeln und in Gruppen)
Anwendungen, Algorithmen, Datenstrukturen
Hinter guten Applikationen stehen gut durchdachte „Regelwerke“.
Handlungsziele:
• Implementieren einer Lösung auf der Basis von Entwurfsvorgaben der objektorientierten Analyse und Design
Inhaltsübersicht:
• C++ 2011/2014 Features
• Anwenden der UML
• Rekursion
• Grundlegende Algorithmen (sortieren, suchen)
• Templates und Funktoren
• STL – Standard Template Library
• Textdateien lesen und schreiben
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen (einzeln und in Gruppen)
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Software Architekturen
Wartbare Softwaresysteme basieren auf soliden Fundamenten.
Handlungsziele:
• Die Charakteristiken und den Nutzen moderner Software-Architekturen kennen
Inhaltsübersicht:
• Allgemeine Grundlagen
• Netzwerkprogrammierung mit Sockets
• Java Web-Frameworks
• Datenbankanbindungen mit JDBC und Hibernate
• XML/XSLT
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
Scripting-Seminar
Wiederkehrende Handlungen lassen sich automatisieren, ohne ganze Applikationen erstellen zu
müssen.
Handlungsziele:
• Grundlagen der Programmierung mit Skript-Sprachen kennen und verstehen
• Einfache Funktionen mit verschiedenen Technologien (Bash, Python) entwerfen und implementieren können
Inhaltsübersicht:
• Bash: Ein- und Ausgabenumleitung, Filter, Verzweigungen und Schleifen
• Python: Datentypen, Kontrollstrukturen, Reguläre Ausdrücke, Ein- und Ausgabe, Module und
Pakete
Lernaktivitäten
• Klassenunterricht
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
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Software-Engineering
Methoden und Werkzeuge sind für eine effiziente Softwareentwicklung entscheidend.
Handlungsziele:
• Methoden und Konzepte der objektorientierten Softwareentwicklung kennen
Inhaltsübersicht:
• Kennenlernen verschiedener Vorgehensmodelle (z. B. Extreme Programming, Unified Process, SCRUM)
• Vertiefen der UML (Kennenlernen der Diagramme)
• Kennen lernen weiterer Programmiersprachen (Java, C#)
• Versionsverwaltungssysteme
• Kennen lernen von QS-Konzepten und -Methoden
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
Datenbanken
Daten speichern ist das Eine, Daten finden und mit ihnen zweckmässig arbeiten können das
Andere.
Handlungsziele:
• Grundlagen der Datenmodellierung erarbeiten und anwenden können
• SQL Sprache verstehen und anwenden können
Inhaltsübersicht:
• Kennen lernen und anwenden von Entitäten und Beziehungen
• Normalisierung
• Erstellen von Relationen-Diagrammen
• SQL Statements erstellen und ausführen (DDL / DML)
• DB Berechtigungskonzept
• Aktive DB-Elemente verwenden (Constraints, Trigger, Stored Procedures)
• DB Sicherheitskonzepte
• Erarbeiten von DB Definitionen
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
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Web-Technologies
Informieren, kommunizieren, konsumieren ohne www?
Handlungsziele:
• Grundlegende Konzepte kennen und erklären können
• Techniken und Methoden, um Web-Auftritte zu realisieren, kennen und erklären können
• Einen einfachen Web-Auftritt realisieren können
Inhaltsübersicht:
• http, Datenformate, (X)HTML, CSS, Zeichensätze, MIME
• Einführung in PHP, SQL, Javascript und Frameworks
• Datenbankanbindungen
• Suchmaschinenoptimierung (SEO)
• Usability und Barrierefreiheit
• Content management
• Validierungen
Lernaktivitäten
• Zusammen mit dem Modul Projektmanagement-1: Als Klasse in unterschiedlichen Rollen ein
konkretes Webprojekt realisieren
• Theorieinputs verarbeiten
• Eigenständiges erlernen und vertiefen von Webtechnologien. Lerninhalte und Erfahrungen im
Projektteam vermitteln
Internet-Engineering
Damit Netzwerke wie das Internet nutzbar sind braucht es Basisdienste.
Handlungsziele:
• Grundlegende Dienste in Internet und LAN kennen und angepasst, in überblickbaren Szenarien konzipieren und realisieren können
Inhaltsübersicht:
• Zeitserver, LDAP, DNS,PKI, SSL, SSH, Webserver, E-Mail, SPAM Schutz, Mailverschlüsselung,
(remote) Administration und Monitoring
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten und in überblickbaren, typischen Szenarien im Team umsetzten
• Übungen
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Lehrplan Studiengang Dipl. Technikerin, Dipl. Techniker HF Informatik
Virtuelle Infrastrukturen und Systeme
Nicht echte Objekte echt nutzen.
Handlungsziele:
• Grundlagen virtueller Lösungen kennen und diese in überblickbaren Szenarien einsetzten
können
Inhaltsübersicht:
• Grundlagen Cloud-Computing und Virtualisierung von ICT-Systemen (Techniken und Konzepte)
• Szenerien und Anwendungen
• Storage-, Network-, Desktop-, Applikation und Server-Virtualisierung
• Administration virtueller Systeme
• Automatisierung
• Sicherheitsaspekte
• Monitoring
• Wirtschaftliche Aspekte (Lizenzmodelle, SLA)
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen (einen Cloud Service von leeren Server bis zum Betrieb im Data Center realisieren)
• Workshops zu spezifischen Themen
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Technische Informatik
Wenn Maschinen tun, was wir von ihnen wollen.
Handlungsziele:
• Erkennen eines Lösungsansatzes einer technisch orientierten Aufgabenstellung und deren
Ausformulierung
• Aufbau und Einsatzmöglichkeit Speicherprogrammierbarer Steuerungen (SPS) kennen
• Softwarestrukturierung im Bereich der Technischen Informatik kennen
• Kommunikationsaufbau zwischen SPS und „Fremdsystemen“ (SCADA oder Touchpanel) verstehen
Inhaltsübersicht:
• Grundlagen der Technischen Informatik (Messen, Steuern, Regeln, Bedienen, Beobachten)
• Kennenlernen von Sensoren und Aktoren
• Kennenlernen und Anwenden der Programmiersoftware zu einer SPS
• Strukturierung von zu automatisierenden Anlagen
• Aufbau einer technisch ausgerichteten Dokumentation
• Testen von Systemen
• Kommunikation zwischen mehreren SPS-Einheiten
• Industrielle Bus-Systeme
• Realisierung einer Bedien- und Beobachtebene mit Kopplung auf die SPS
• Datenkommunikation zwischen SPS und anderen Systemen
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten und umsetzten
• Laborübungen
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IT-Security
Gut leben mit dem Restrisiko.
Handlungsziele:
• Grundlegende IT-Security Konzepte, Normen und Werkzeuge kennen
• Diese Kenntnisse angepasst, in überblickbaren Situationen umsetzen können
Inhaltsübersicht:
• Bedrohungen, Risiken, Schutzmassnahmen
• IT-Grundschutz
• Datenschutz
• Krypthologie
• Network sniffing
• Firewalls
• Compliance
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen
• Workshops
• Hacking-Lab
ITIL® Foundation
ICT Infrastruktur und Dienstleistungen standardisiert organisieren und kommunizieren.
Handlungsziele:
• In der Lage sein das ITIL® Foundation Certificate zu erwerben
• ITIL Foundation Zertifikat (jeweils aktuelle Version)
• Best practice nach ITIL kennen und danach arbeiten können
Inhaltsübersicht:
• Best practice
• Alles was für die Prüfung nötig ist
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen und Probepfüfungen
• Zertifikatsprüfung durch den TÜV
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Business Communication
„Man kann nicht nicht kommunizieren“
Handlungsziele:
Verbesserung der Sozial-, Sprach- und Methodenkompetenzen im beruflichen Umfeld. Erlernen
der Kriterien gängiger Geschäftsdokumente und wissenschaftlicher Facharbeiten. Botschaften
wirksam auf den Punkt bringen und gewinnbringend reflektieren.
Inhaltsübersicht:
Sozial-, Sprach- und Methodenkompetenz Wie kann Sprache wirkungsvoll und situationsgerecht eingesetzt werden.
• • Soziale Kompetenzen als Ausdruck von Wertvorstellungen
• • Sprache als Gestaltungs- und Führungsinstrument
• • Wissenschaftliche Arbeitsweise (Leitfaden Diplomarbeit)
• • Vergleich von Präsentationstechniken
• • Projektmanagement
Interne Kommunikation
Wie wird im beruflichen Umfeld professionell schriftlich kommuniziert?
• Aufbau einer Dokumentation
• Management Summary
• Auftragserteilung und –Beschreibung
• Effizientes Protokoll
• Lesbarkeit von Grafiken und Diagrammen
Marketingkommunikation
Wie steuere ich die eigene Wirkung auf Andere und wie optimiere ich die Kommunikation gegenüber Fachleuten und Laien?
• Ich-Präsentation
• Argumentation und Verhandlung
• Reduce to the max
• Branding und Positionierung
• Corporate Media – Channel Marketing
• Stakeholder-Communication
Lernaktivitäten
• Theorieinput und Feedback der Dozierenden verarbeiten
• selbständige Gruppenarbeiten
• Einbringen des beruflichen Umfeldes durch die Studierenden
• Übungen
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Englisch
ICT ohne Englisch?
Handlungsziele:
• Unsere Englisch-Module führen wir in zwei Leistungsstufen durch; BEC Preliminary und BEC
Vantage. Beide Kurse bereiten auf die entsprechenden offiziellen Zertifikatsprüfungen der
University of Cambridge vor.
• Konkreter, angepasst auf die beiden Level: Einfachere Fachgespräche führen, sich in verschiedenen beruflichen Kommunikationssituationen mündlich und schriftlich adäquat ausdrücken, kürzere fachbezogene und allgemeine Texte verstehen
Inhaltsübersicht:
• Texte verschiedenster Art mit fachbezogenen oder berufsrelevanten Inhalten lesen und verarbeiten und (kürzere) Texte schreiben
• Grundlagen des Business English kennen lernen und anwenden (Briefe, Emails, Meetings)
• In der Fremdsprache präsentieren und Fach- und praxisrelevante Gespräche führen
• Grundlagen der englischen Grammatik und Syntax wiederholen, erweitern und festigen
• Wortschatz
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Arbeiten mit Kursbüchern und online Tools
• Erklären, Üben, Erarbeiten
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Recht
Recht als Programmiercode der Gesellschaft: Was darf ich? Was muss ich?
Handlungsziele:
• Erkennen von Rechtsproblemen und Entwickeln von möglichen Lösungsansätzen
• Einfache, alltägliche Rechtsfragen gesetzeskonform lösen können
Inhaltsübersicht:
• Kenntnisse der rechtlichen Grundbegriffe
• Verfassung, Gesetz, Verordnung und Verfügung: Entstehung, Wirkung und Möglichkeiten der
Einflussnahme
• Zivilprozess: Ablauf, Risiken, Risikominimierung
• Betreibungs- und Konkursrecht: Wie kommt mein Unternehmen zu seinem Geld?
• Strafrecht: Allgemein und besondere Computerstraftatbestände
• Haftung aus Vertrag oder unerlaubter Handlung: Wenn was schiefgeht!
• Datenschutz im IT-Beruf
• Erfindungen, Urheberschaft und Marken: Geistiges Eigentum schützen!
• Lizenzverträge: Wenn aus Ideen Geld werden soll
• Aktuelle Rechtsentwicklung und Rechtsprechung im Bereich der Informatik/Internet
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Fälle aus der Praxis bearbeiten
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Betriebswirtschaft
Money makes the world go round.
Handlungsziele:
• Wichtige im Arbeitsalltag auftretende wirtschaftliche Fragestellungen identifizieren und in ein
System der Betriebs- und Gesamtwirtschaft einordnen können
• Die wirtschaftlichen Auswirkungen eigener Entscheidungen abgeschätzt und in einfacheren
Fällen selber abschliessend beurteilen können
Inhaltsübersicht:
• Die Studierenden können die wichtigsten betriebs- und gesamtwirtschaftlichen Teilgebiete
benennen und in ein zweckmässiges System einordnen
• Die Studierenden kennen grundlegende wirtschaftliche Frage- und Problem-Stellungen und
können diese in einen sinnvollen Zusammenhang stellen
• Die Studierenden kennen einzelne Teilgebiete differenzierter und sind in der Lage, diese zu
analysieren und zu beurteilen
Lernaktivitäten
• Klassen und Gruppenunterricht
• selbstgesteuertes Erarbeiten und Präsentieren
Psychologie
Wäre es schön wenn es eine Gebrauchsanweisung für Menschen gäbe?
Handlungsziele:
• Die Studierenden sind nach dem Unterricht imstande, auf der Grundlage wissenschaftlich
fundierter Selbstmodifikationsprogramme ihre eigene Stressbewältigung zu verbessern. Sie
erkennen Stärken und Schwächen in eigenen Kommunikationsverhalten und können bestimmte Aspekte dieses Verhaltens mittels Übungen sowohl in ihrem beruflichen Alltag als
auch in ihrer Privatsphäre gezielt verändern. Sie erkennen eigene Einstellungen und kognitive
Muster und wissen, wie diese unter Zuhilfenahme entsprechender Selbsthilfeliteratur in eine
günstige Richtung beeinflusst werden können.
Inhaltsübersicht:
• Umgang mit aktuellem Stress
• Stressprävention
• Soziale Kompetenz
• Persönlichkeit- und kognitive Muster
• Führung – Definitionen, Ansätze und erfolgreiche Umsetzung
• Wohlbefindens- und Gesundheitspflege
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Übungen und Erfahrungen auswerten
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Methoden des E-Business
Wie ICT wirtschaftlichen Erfolg möglich macht.
Handlungsziele:
• Übersicht über die Treiber, Begriffe und Basiskonzepte des E-Business
• Anforderungen an E-Business-Lösungen aus dem Kontext der betrieblichen Wertschöpfung
verstehen
• Organisatorische Abhängigkeiten und juristische Rahmenbedingungen kennen
Inhaltsübersicht:
• Konzeptuelle Begriffe: E-Business, E-Commerce, E-Procurement, E-Organization, Customer
Relationship Management, Supply Chain Management, E-Government
• Begriffe zu Applikationen: Business Software, ERP-Systeme, PPS-Systeme, E-Shops, SellSide, Buy-Side, Portale, Groupware, Content-Management
• E-Business im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz
• Wirkungsmuster und Einsatzbereiche im E-Business
• Das e-Business nutzende Geschäftskonzept
• ERP-Systeme und Business Software
• IT-unterstützte Geschäftsprozesse
• E-Commerce (incl. Zahlungssysteme)
• Marktplätze und Transaktionsplattformen
• E-Procurement, Herausforderungen für Lieferanten
• Rechtliche Aspekte
• Teilnahme an einer Branchenveranstaltung zu einem aktuellen E-Businessprojekt
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Fallbeispiele
• Übungen
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Mathematik für ICT
Es gibt Mathe, die macht ICT-Profis das Leben leichter.
Handlungsziele:
• Vertrautheit mit Zahlen, Variabeln, Grössen und mathematischen Texten
• Kenntnisse einfacher Formeln und Funktionen technischer Fachliteratur
• Lektüre, Interpretation und Erstellung von Diagrammen
• Einsatz von Taschenrechnern und Formelsammlungen
• Erstellung praxisbezogener Berechnungsmodelle mit Hilfe von Excel
Inhaltsübersicht:
• Lineare Gleichungen
• Arithmetische Folgen und Reihen
• Lineare Funktionen
• Lineare Gleichungssysteme
• Masszahlen und Indexberechnungen
• Wahrscheinlichkeitsrechnungen
• Lineare Regression
• Optimierungsaufgaben
• Geometrische Folgen und Reihen
• Exponential - und Logarithmusfunktionen
• Wachstums- und Abnahmemodelle, Finanzmathematik
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten und praktisch umsetzten
• Erarbeiten und darlegen
• Übungen
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Projektmanagement -1
Nicht alles ist ein Projekt. Etwas Neues realisieren meistens schon.
Handlungsziele:
• Erfahrungen in einem konkreten Projekt machen und diese reflektieren können
• Erfolgreich in einem Projektteam mitarbeiten können
• Sozialkompetenz in Projektrollen erweitern
Inhaltsübersicht:
• Grundlagen des Projektmanagements
• Implementierung eines einfachen Projektmanagements
• Stakeholder-Management
• Ausformulieren einer Aufgabenstellung
• Requirements-Engineering
• Ablauf- und Terminplanung
• Planungstechniken
• Kontrolltechniken
• Teamorientierte Führungstechniken und Sozialkompetenz
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Zusammen mit dem ModulWeb-Technologies: Als Klasse, in unterschiedlichen Rollen ein
konkretes Webprojekt realisieren
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Projektmanagement - 2
Professionelle Projektarbeit führt zum Erfolg.
Handlungsziele:
• Kleinere Projekte professionell aufgleisen und erfolgreich durchführen können
Inhaltsübersicht:
• Vorbereitung auf die HERMES 5 Foundation Zertifizierungsprüfung
an der FHNW entspricht http://www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung/hermes5
• Coaching der ICT-Projekte an der hf-ict (siehe ICT-Projekte)
• Erweiterung und Vertiefung der Inhalte aus Projektmanagement - 1
• Tailoring des Projektmanagements
• Meetings
• Jour fix
• Kostenplanung und Kostenkontrolle
• Projektfortschrittsmessung, Kontrolltechniken
• Ablauf- und Terminplanung
• Qualitätssicherung
• Persönliches Arbeitsmanagement
• Erfolgsfaktoren des Projektmanagements
• Change Control
Lernaktivitäten
• Theorieinputs verarbeiten
• Konkrete ICT-Projekte in kleinen Team selbständig durchführen
• Coaching für die Projekte im Modul ICT-Projekte umsetzen
Zertifikat
Studierende die HERMES 5 praktisch in einem Projekt an der hf-ict angewandt haben, erhalten
ein Zertifikat das dies belegt und das von einem HERMES 5 Advanced-zertifizierten Trainer unterschrieben ist.
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Selbstmanagement-Seminar
Berufsbegleitende Weiterbildungen sind herausfordernd.
Handlungsziele:
• Den Erwerb von Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz fördern um das Studium für alle
Beteiligten so ökonomisch und angenehm wie möglich bewältigen zu können
Inhaltsübersicht:
• Typ und Lerntyp
• Stressbewältigung und Kooperation
• Mögliche Optimierungen
Lernaktivitäten
• Testauswertungen und Reflexion
• Theorieinputs verarbeiten
• Feedbacks und Diskussionen
Führungsseminar
„Der Chef hat immer Recht...“
Handlungsziele:
• Vorbereiten auf Führungsfunktionen
• Verschiedene Führungskonzepte kennen und historisch einordnen können
• eigenen Führungsaltag reflektieren können
Inhaltsübersicht:
• Komplexe Situationen
• eigenverantwortlich arbeiten
• Systemische Führung
Lernaktivitäten
• Theoretische Konzepte erklären
• Kurze Inputs, Praxisbeispiele verarbeiten
• Reflektieren des eigenen Umfeldes
• Input Führungspraxis durch externe Führungsperson
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ICT-Projekte
Projekte können erfolgreich sein!
Handlungsziele:
• Das erlernte Wissen und die erarbeiteten Fähigkeiten erfolgreich, praxisnah einüben und unter Beweis zu stellen. Lerntransfer aus anderen Modulen.
• Thematische Vertiefungen in ICT-Bereiche nach Wahl der Studierenden
• ICT Projekte erfolgreich durchführen können
Inhaltsübersicht:
• Projekte aus dem Bereichen Softwareentwicklung und ICT-Infrastrukturen
• siehe auch Module Projektmanagement-2
• Führungskompetenz
• Projektmanagement
• Erkennen und Lösen von Schnittstellenproblemen
Lernaktivitäten
• Selbständiges realisieren und reflektieren eines Wahl-Projektes im Team
Diplomarbeit
Der Tatbeweis.
Handlungsziele:
• Ein konkretes ICT-Projekt für einen Kunden von A bis Z selbständig aufgleisen und erfolgreich
durchführen
Inhaltsübersicht:
• Alles was nach der Einschätzung des Studierenden für eine erfolgreiche Projektabwicklung
nötig ist
Lernaktivitäten
• Ein konkretes ICT-Projekt von A bis Z selbständig aufgleisen und erfolgreich durchführen
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