Sommerlicher Wärmeschutz in Wohn- und

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Berner Fachhochschule
Architektur, Holz und Bau
MEDIENMITTEILUNG
Biel, 23. Dezember 2010
Sommerlicher Wärmeschutz in Wohn- und Bürobauten
Am 24. Februar 2011 führt die Berner Fachhochschule mit dem Seminar «Sommerlicher
Wärmeschutz in Wohn- und Bürobauten» erstmals ein spezifisches Fachseminar zum Thema sommerliches Komfortklima in Wohn- und Bürobauten durch. Experten präsentieren
neuste Studien- und Messergebnisse und vermitteln praxisorientierte Lösungen. Angesprochen sind Bau- und Energiefachleute, Architekten, Planerinnen, Generalunternehmer,
Holzbauer, Gebäudetechnik- und Energiespezialisten sowie Investorinnen. In der begleitenden Fachausstellung präsentieren Firmen ihre konkreten Lösungen und Systeme.
Der sommerliche Wärmeschutz gewinnt in Wohn- und Dienstleistungsbauten zunehmend an Bedeutung.
Planer, Architektinnen, Generalunternehmer und Holzbauerinnen sind gefordert, das sommerliche Komfortklima in Innenräumen zu garantieren. Durch steigende Komfortansprüche, energieeffizientes Bauen,
interne Wärmequellen und Fassaden mit hohem Glasanteil ergeben sich neue planerische Rahmenbedingungen. Im Seminar «Sommerlicher Wärmeschutz in Wohn- und Bürobauten» der Berner Fachhochschule
(BFH) in Biel erhalten Bau- und Energiefachleute das nötige Rüstzeug für die Praxis.
Neustes Wissen und aktuelle Forschung
Anlässlich des Fachseminars stellt Architekt Manfred Huber dar, welche Anforderungen im Bereich sommerlicher Wärmeschutz zu erfüllen und welche Grundsätze bei Planung und Gestaltung der Gebäude zu
berücksichtigen sind. Er zeigt zudem auf, wie sich attraktive Architektur und sommerlicher Wärmeschutz
ideal ergänzen können. Die bauphysikalischen Grundlagen und Zusammenhänge zwischen Aussenklima,
Gebäudehülle, interne Lasten, Materialisierung respektive Speicherkapazität für das Komfortklima stellt
Daniel Kehl, Holzbauingenieur an der BFH in Biel, vor. Gleichzeitig gibt er Planerinnen und Planern praxisnahe und hilfreiche Informationen für Wohnbauten an die Hand. Diese zentralen Informationen bilden die
Basis für den Beitrag von Dr. Christoph Geyer von der Abteilung Forschung und Entwicklung des Departements Architektur, Holz und Bau (AHB) der BFH. Er informiert über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum Thema «Sommerliches Komfortklima im Wohnungsbau».
Nachweisverfahren für die Praxis
Welche EDV-Tools für die Berechnung des Innenklimas zur Verfügung stehen, zeigt im Anschluss Iwan
Plüss von der Luzerner Firma für Bauphysik und Technische Kommunikation Ragonesi, Strobler & Partner.
Er erklärt auch, wo die Vor- und Nachteile, Einsatzmöglichkeiten aber auch Grenzen der einzelnen Programme liegen. Bei hochenergieeffizienten Gebäuden wie MINERGIE-A oder Passivhausbauten bestehen
hohe Anforderungen an Gebäudehülle, um ein komfortables Innenklima zu garantieren. Der deutsche Bauphysiker Robert Borsch-Laaks erörtert die spezifischen Anforderungen dieser Gebäudetypen anhand des
Passivhaus-Projektierungspakets (PHPP).
Berner Fachhochschule / Architektur, Holz und Bau / Medienmitteilung / Fachseminar «Sommerlicher Wärmeschutz» / Biel, 23. Dezember 2010
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Holz- und Bürobauten im Fokus
Der moderne Holzbau bietet hohes sommerliches Komfortklima – dies belegen neuste Untersuchungen
und Messungen an realisierten Objekten. Verschiedene Einflussfaktoren und das Benutzerverhalten wurden bei ausgewählten Bauten intensiv untersucht. Die Ergebnisse bieten interessante Schlussfolgerungen
für den Holzbau. Was es bei Planung und Umsetzung zu beachten gilt, erklärt der Energie- und Umweltspezialist Martin Nutti von der Lenum AG in Vaduz. Über die spezifischen Herausforderungen bei Grossobjekten wie Büro- und Dienstleistungsbauten referiert Michael Wagner vom Ingenieurbüro Aicher, De
Martin, Zweng. Durch den meist hohen Glasanteil solcher Bauten sind spezielle Berechnungen und Massnahmen der Verschattung und Gebäudetechnik nötig. Anhand konkreter Beispiele zeigt Wagner auf, wie
dies in der Praxis funktioniert.
Sonnenschutz und intelligente Gebäudeautomation
Für ein behagliches Innenklima braucht es gerade bei Grossbauten eine effiziente Gebäudetechnik. Mechanischer Sonnenschutz, intelligente Steuerung, Komfortlüftung und Speicherung sind dabei zentrale
Elemente – dies zeigen die Referate von Heiri Huber von der MINERGIE Agentur Bau in Muttenz und Yves
Rittener von der Griesser AG – Storen und Rolladen. Das neue MINERGIE-Modul «Sonnenschutz» bietet
Planern konkrete Grundlagen und den Benutzerinnen und Benutzern hohen Komfort.
Ein Blick in die nahe Zukunft gibt Pierre Schöffel, Leiter Gebäude Netzwerk Initiative GNI, mit seinen Ausführungen zu intelligenten Systemen der Gebäudeautomation. Diese ermöglichen eine Optimierung des
Innenklimas und steigern so den Komfort bei gleichzeitiger Reduktion des Energieverbrauchs für Heizung
und Kühlung.
Fachseminar «Sommerlicher Wärmeschutz» am 24. Februar 2011
Was: Fachseminar «Sommerlicher Wärmeschutz in Wohn- und Bürobauten»
Wann: Donnerstag, 24. Februar 2011
Wo: Berner Fachhochschule, Departement Architektur, Holz und Bau, Solothurnstrasse 102, CH-2504 Biel
Teilnahmegebühr
CHF 360.–
CHF 150.– für Studierende (Kopie Studentenausweis mitschicken)
Anmeldeschluss: 11. Februar 2011
Anmeldung als Aussteller
Interessierte Firmen können sich noch bis Ende Januar 2011 für die Ausstellung anmelden.
CHF 1‘500.- für Aussteller inkl. Teilnahme am Seminar
Auskunft und Anmeldung: Tel. +41 32 344 03 30 oder [email protected]
Veranstalter
Auskunft und Anmeldung
Berner Fachhochschule
Berner Fachhochschule
Departement Architektur, Holz und Bau
Departement Architektur, Holz und Bau
Konstantin Brander
Anicia Schneider
Hanspeter Kolb
Tel. +41 32 344 03 30
Solothurnstrasse 102
[email protected]
CH-2504 Biel
www.ahb.bfh.ch  Veranstaltungen
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