Klinik und Heim 21. Juni 2012

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Datum: 21.06.2012
Klinik und Heim
6300 Zug
041/ 740 58 58
www.hms-media.ch
IE
Medienart: Print
Medientyp: Fachpresse
Auflage: 5'420
Erscheinungsweise: 6x jährlich
e.,4
Themen-Nr.: 525.8
Abo-Nr.: 1087992
Seite: 26
Fläche: 62'585 mm²
Patienten als Partner in der Patientensicherheit
Die Stiftung für Patientensicherheit Schweiz stellt ab sofort allen interessierten Spitälern die Patientenbroschüre «Fehler vermeiden - Helfen Sie mit!» zur Verfügung.
Zustimmung zur Beteiligung von Patienten
94.23
Spitäler sollten Patienten
über Möglichkeiten zur
Vermeidung von Fehlern
informieren
78 23
90.91
Patienten können mithelfen,
Fehler in der Behandlung
zu vermeiden
75.65
1 10
20
1
80
40
50
60
°A Zustimmung
1
1
1
710
80
9(0
100
Abb. 1.
Auch Patienten können zur Verbesserung Die Broschüre wurde in einem schrittweiihrer Behandlungssicherheit beitragen. Da- sen Prozess entwickelt. Zunächst wurde die
für benötigen sie Informationen und die internationale Literatur systematisch ausrichtige Motivation und Unterstützung gewertet und erste Empfehlungen mit
durch die Mitarbeitenden im Spital. Die Schweizer Fachexperten formuliert. Diese
Stiftung für Patientensicherheit hat Pati- Empfehlungen wurden auf Lesbarkeit und
entenempfehlungen entwickelt, evaluiert Verständlichkeit geprüft und dann mit Paund während zweier Testphasen in Schwei- tienten und Angehörigen diskutiert. Die
zer Spitälern erprobt. Nach Vorlage sehr entwickelte Broschüre ist sowohl evidenz-
guter Evaluationsergebnisse und erfolg- basiert als auch patienten- und nutzerorireichem praktischem Einsatz steht die Pa- entiert. Zusätzlich zur Patientenbroschüre
tientenbroschüre ab sofort allen engagier- wurden Begleitinstrumente für die innerten Spitälern zur Verfügung. Die Patienten betriebliche Einführung in den Spitälern
werden in der Broschüre durch praktische entwickelt.
Handlungsanleitungen motiviert, selbst ei- Begleitforschung und Evaluation
nen Beitrag zur Vermeidung von Fehlern zu
Die Patientenbroschüre wurde in mehreren
leisten.
Begleitstudien wissenschaftlich evaluiert. In
einer
ersten Studie wurden die Nutzbarkeit,
Methodik der Entwicklung
die Akzeptanz und die Erfahrungen mit der
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 46508979
Ausschnitt Seite: 1/3
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Broschüre durch Mitarbeiter- und Patienten- matische Broschürenabgabe an ihre Patibefragungen untersucht. Die Wirksamkeit enten ein wichtiges Instrument zur Fördeder Empfehlungen im Hinblick auf verän- rung der Patientensicherheit.
derte Verhaltensweisen von Patienten wurde
in einer Interventionsstudie erforscht.
Ausblick
Die Reaktion von Mitarbeitern auf Patientenfragen wurde ebenfalls untersucht. Sowohl die Zustimmung zum grundsätzlichen
Ansatz der Patientenbeteiligung als auch
die Bewertung verschiedener Handlungsempfehlungen aus der Broschüre waren
sehr positiv (siehe Abb. 1 u. 2). Patienten,
die die Broschüre während der Testphasen
erhalten haben, fühlten sich besser über
medizinische Fehler informiert und hatten
bspw. einen besseren Wissensstand über
Krankenhausinfektionen (Abb. 3).
Schlussfolgerungen
Die Patientenbroschüre steht ab sofort in
den vier Landessprachen der Schweiz und in
sieben Fremdsprachen (Albanisch, Englisch,
Portugiesisch, Spanisch, Südslawisch, Tamilisch, Türkisch) für Spitäler im Rahmen
von Lizenzvereinbarungen und für die Bevölkerung als Download zur Verfügung (siehe www.patientensicherheit.ch).
Zusätzlich werden Materialien und Hilfsmittel angeboten (Patienten-Flyer, Poster,
Checklisten, Folien für innerbetriebliche Informations- und Schulungsveranstaltungen,
Manual), die die Spitäler bei der Einführung
Die Nutzbarkeit der Patientenbroschüre und
der Broschüre unterstützen. Die Stiftung
die Akzeptanz aus Patienten- und Mitarbei-
tersicht konnten durch die Evaluationser-
engagiert sich in der Verbreitung der Pati-
entenbroschüre und hat alle Schweizer Spigebnisse nachgewiesen werden. Die Verhaltäler eingeladen, die Broschüre in ihrem
tens- und Bewusstseinsänderungen bei den
Spital anzuwenden.
Patienten sprechen für den Nutzen der Patientenbroschüre. Für Spitäler ist die syste-
Beurteilung der Broschüre
Oe'
e29t
Patienten
Mitarbeiter
Abb. 2.
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
1
1
1
Weitere Informationen:
Stiftung für Patientensicherheit
Telefon 043 243 76 70
E-Mail [email protected]
Internet www.patientensicherheitch
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Patienten können im Spital eine Infektion
bekommen, die sie bei Eintritt noch nicht
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Mitarbeiter können Keime an Patienten
übertragen, die dann eine Infektion auslösen. Mn
Es ist Zufall, ob ein Patient
im Spital eine Infektion bekommt.
Risiko für eine Infektion im Spital < 1%
0
10
210
310
410
IrM111111111111
50
60
710
810
910
10
% Patienten
Abb. 3.
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
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