Köln, 21. August 2017 Melanodontie unschön aber nicht gefährlich Dunkle Flecken auf Kinderzähnen Presseinformation Schon im Kindesalter gehört die tägliche Zahnpflege zur Vorsorge. Saubere Zähne gleich gesunde Zähne. Was aber, wenn trotz gründlicher Zahnpflege die Zähne braune grünliche oder gar schwarze Verfärbungen aufweisen. Eltern reagieren meist entsetzt und besorgt. Jedoch gilt bei dieser Erkrankung, auch „black stain“ genannt, es sieht schlimmer aus als es ist. Diese Verfärbungen sind unansehnlich, greifen aber – anders als bei weichen Zahnbelägen – den Zahn nicht an. Die optisch störenden Beläge werden von farebgebenden Bakterien verursacht, die sich normalerweise einer Girlande gleich um den Rand des Zahnfleischs legen. Die als Melanodontie bezeichneten Verfärbungen sind im Vergleich zu Plaque harmlos und können vom Zahnarzt durch Polieren oder mit dem Pulverstrahlverfahren leicht entfernt werden. Kinder und Jugendliche betroffen Schulzahnärztliche Reihenuntersuchungen bei den 6 bis 11jährigen zeigen bei vier Prozent eine Melanodontie. Eine Therapie die an den Ursachen ansetzt ist nicht bekannt. Für den Heimgebrauch wird über Erfolge bei der Anwendung von Schallzahnbürsten berichtet. Zahnreinigung hilft Auch wenn die dunklen Flecken nicht schädlich sind können sie gerade für Kinder und Teenager oftmals störend wirken. Hänseleien bleiben oft nicht aus. Leider lassen sich die Verfärbungen nicht immer durch eine einmalige Zahnreinigung entfernen und können unter Umständen wieder auftauchen so dass eine Reinigung nach einiger Zeit wiederholt werden muss. Kontakt: proDente e.V. Dirk Kropp Aachener Str. 1053-1055 50858 Köln Telefon +49 221 170 99 7-40 Telefax +49 221 170 99 7-42 Mobil +49 163 776 336 8 [email protected] www.prodente.de Da die Melanodontie nicht als Zahnerkrankung eingestuft wird, übernimmt die Krankenkasse keine Kosten. Ab dem TeenagerAlter nimmt die Anfälligkeit für „black stain“ in der Regel stark ab und verschwindet in vielen Fällen sogar völlig. Forscher haben zudem herausgefunden, dass Menschen bei denen Melanodontie auftritt, in der Regel gegen herkömmliche Karies weniger anfällig sind. 1.922 Zeichen, Beleg erbeten Initiative proDente e.V. – Fakten Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren, engagieren sich in der Initiative proDente e.V. : Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ) Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI) Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI) Bundesverband Dentalhandel (BVD) Warum diese Initiative? proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker engagierte Aufklärung für den Patienten bieten. proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern. Aktivitäten proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie insgesamt zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de). Geschäftsstelle Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.