Amerikas Kriege

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Alexander Emmerich
Philipp Gassert
Amerikas Kriege
Inhalt
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Einleitung: Demokratie und Krieg
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Amerika den Amerikanern
Gegen Indianer und Franzosen: Koloniale Kriege __21
Liberty or Death: Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg __41
Ein zweiter Unabhängigkeitskrieg: Der Krieg von 1812 __59
Manifest Destiny: Der Mexikanisch-Amerikanische Krieg __70
Birth of a Nation: Der Amerikanische Bürgerkrieg __91
Der Wilde Westen: Entscheidungskampf gegen die Indianer __117
127
Aufstieg zur Supermacht
Splendid Little War: Der Spanisch-Amerikanische Krieg __131
The War to end all Wars: Der Erste Weltkrieg __141
The Good War: Der Zweite Weltkrieg __155
173
Hegemon der Freiheit im Kalten Krieg
Von Alliierten zu Feinden: Die Anfänge des Supermächte-Konflikts __175
Der vergessene Krieg: Korea und die Folgen __187
Amerikas längster Krieg: Vietnam __196
Die blutigen Ränder des Imperiums: Der Nahe Osten und Afrika __208
Konflikte in Amerikas Hinterhof: Lateinamerika und die Karibik __214
223
Neue Kriege in neuen Weltordnungen
Der Testfall: Der erste Krieg im Irak __228
Krieg in Europas Hinterhof: Die neuen Balkankriege __232
Der Krieg gegen den Terror: Afghanistan und zweiter Irakkrieg __237
248
Fazit: Demokratie und Krieg
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Anhang
Literaturverzeichnis __256
Quellen zur US-amerikanischen Geschichte im Internet __259
Register __260
Bildnachweis __264
Impressum __264
Unserem akademischen Lehrer
Detlef Junker zum 75. Geburtstag
Einleitung: Demokratie und Krieg
A
m 2. April 1917 trat der amerikanische Präsident Woodrow Wilson vor beide Häuser des amerikanischen Kon-
gresses. Wilson warb für eine Kriegserklärung gegen das Deutsche
Reich. Bislang waren die Vereinigten Staaten neutral geblieben, seit
mit den Morden von Sarajevo 1914 der Erste Weltkrieg ausgebrochen
war. Mit viel Umsicht hatte der Präsident das Land aus dem Konflikt
der Europäer herausgehalten. Doch nun sah Wilson sich zum Eingreifen gezwungen. Er wollte nicht länger die Schrecken dieses Krieges
dulden. Vor allem aber sah er eine wachsende Gefahr für Amerikas
Sicherheit und die seiner Bürger. Hatte Deutschland, das seit Anfang
1917 wieder einen uneingeschränkten U-Boot-Krieg führte, nicht wenige Tage zuvor erneut drei US-Handelsschiffe ohne Warnung versenkt? Doch der Erste Weltkrieg barg in Wilsons Sicht eine noch viel
fundamentalere Gefahr: Das Überleben der Demokratie in der Welt
stand auf der Kippe.
Von heute aus betrachtet ist Wilsons Rede voll von Paradoxien:
Amerika müsse Krieg führen, so der Präsident, um Krieg zu beenden.
Durch Krieg solle Krieg für alle künftigen Zeiten obsolet gemacht werden, wie es weiter heißt. Durch Krieg müsse die Welt „sicher für die
Demokratie“ gemacht werden. Wörtlich sprach der Präsident die seither unzählige Male zitierten Worte: „The world must be made safe for
democracy.“ Man müsse für das Recht aller Menschen kämpfen, sich
eine eigene Regierung zu wählen, für die Freiheit der kleinen Natio-
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Einleitung
nen, für eine universale Ordnung des Rechts, für ein „Konzert freier
Völker“. In diesem Krieg gehe es darum, allen Menschen Frieden und
Sicherheit und der Welt endlich Freiheit zu bringen („to make the
world at last free“). Es sei die „traurige Pflicht“ Amerikas, sein Blut
für diese Prinzipien zu opfern. Dafür sei Amerika seit seiner Gründung
eingestanden: „Gott helfe ihr, sie kann nicht anders.“
Wilson hatte einen Traum. Seine mit großem Pathos vorgetra gene Rede lässt sich als Schlüssel zum Verhältnis der USA zum Krieg
lesen. Seine Worte, der Tonfall eines Predigers, alles erinnert an seine
großen Vorgänger wie Lincoln und Jefferson; sie wurden seither immer
wieder zitiert, sind fester Bestandteil der präsidentiellen Rhetorik der
USA; sie haben Männer wie Martin Luther King und John F. Kennedy inspiriert, aber auch Harry Truman, als er der Sowjetunion im frühen Kalten Krieg in die Parade fuhr; oder nach dem 11. September
2001, als der jüngere George W. Bush den „Krieg gegen den Terror“
erklärte; oder Barack Obama, als er in Ägypten den Völkern des arabischen Raums und des Nahen Ostens die Hand reichte.
Wilsons Ansatz war nicht unumstritten. Er traf auf zum Teil
massiven Widerstand. Erst nach längerem Ringen und gegen eine starke Opposition konnte er eine Mehrheit der Abgeordneten für sein Vorhaben gewinnen, dem Deutschen Kaiserreich den Krieg zu erklären.
Dabei reichte es selbstverständlich nicht, auf nüchterne wirtschaftliche Interessen oder auf internationales Recht zu verweisen. Allein
dafür ziehen Demokratien nicht in den Krieg. Erst mit der Anrufung
von hehren Prinzipien und allgemein verbindlichen Werten, aber auch
mit der Beschwörung einer existentiellen Bedrohung überzeugte Wilson den Kongress.
Dem stellte sich eine Friedenspartei entgegen. Sie lehnte im
Namen derselben Werte den Kriegseintritt ab. Wie könne Amerika an
der Seite Englands in den Krieg ziehen, rief Senator Robert LaFollette
aus Wisconsin aus, wenn dieser Verbündete doch mitnichten demokra-
Demokratie und Krieg
tisch sei, sondern eine erbliche Monarchie, mit mehr sozialer Ungleichheit als Deutschland und begrenztem Wahlrecht für die unteren Klassen? Wie stehe es um die Freiheit und Selbstbestimmung der englischen
Kolonialvölker in Irland, Ägypten oder Indien? Die amerikanische
Demokratie selbst werde unter einem Krieg leiden, bedrohe der Krieg
doch die Freiheit der amerikanischen Bürger im Inneren wegen der
Gesetze zur Überwachung, bei der Bekämpfung der Spionage und
durch die Einführung der Wehrpflicht.
Streit um Kriegseintritt, Kriegsführung sowie die Resultate militärischer Auseinandersetzungen begleitet seit jeher in den USA eine
Argumentation, die ein immer gleiches Bild bemüht: Amerika kämpft
gegen das Böse in der Welt und führt so die Menschheit zu einem besseren Miteinander. Aber auch die Kriegsgegner malen ihre Ablehnung
in den leuchtenden Farben der Demokratie und der Rhetorik der Freiheit, auch sie treten für das Gute ein, setzen ihre Deutung Amerikas
und seiner Geschichte den Kriegstreibern entgegen.
Dies deutlich zu machen, nämlich dass Amerika fast immer uneins in seine Kriege zog und sich darüber stritt, wie man die Welt sicher
für die Demokratie machen könnte, ist ein zentrales Anliegen dieses
Bandes. Fast jede militärische Intervention war umstritten, provozierte heftige Redeschlachten im Kongress. Schon der britisch-amerikanische Krieg von 1812, den die jungen USA mutwillig vom Zaun brachen,
oder erst recht 1898 die von den Anti-Imperialisten vehement abgelehnte Annexion der Philippinen sorgten für inneren Zwist; sogar mit
dem Eintritt in den Ersten und selbst den Zweiten Weltkrieg, als die
USA unstrittig von Japan und Deutschland angegriffen wurden, taten
sich viele Amerikaner anfangs schwer. Auch im Kalten Krieg, als der
Widerstand gegen den Vietnamkrieg zu zahlreichen Protesten führte
oder angesichts der Raketenhochrüstung der 1980er-Jahre Hunderttausende auf die Straßen gingen, stand einer Kriegspartei eine Friedenspartei gegenüber. Natürlich gilt dies erst recht für die Zeit nach 9/11.
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Einleitung
Der Zweikampf „Gut gegen Böse“ zieht sich wie ein roter Faden
durch die Geschichte von Amerikas Kriegen. Aber wie „dem Guten“
am besten zum Durchbruch verholfen werden konnte, war dabei selten klar. Selbst wenn sich häufig die Kriegspartei durchsetzen konnte,
ging Amerika mit einem schlechten Gefühl aus einem Krieg heraus.
Das zeigt das Beispiel Wilsons besonders prägnant, dessen Hoffnungen auf eine bessere Welt bitter enttäuscht wurden, oder in jüngster
Zeit der „Krieg gegen den Terror“. Denn die USA verfügen über die
älteste demokratische Verfassung der Welt, was sie im Unterschied zu
Diktaturen oder autoritären Staaten zu einer öffentlichen Auseinandersetzung um Kriege und Kriegsziele zwingt.
Seit die dreizehn Kolonien 1776 ihre Unabhängigkeit von England erklärten und sich in einem revolutionären Krieg vom Joch der
britischen Kolonialherrschaft befreiten, ist dieses Land fast ununterbrochen in militärische Konflikte verwickelt. Daher stellt sich auch die
Frage, ob es einen „democratic way of war“ gibt. Die USA setzen
bevorzugt auf hoch entwickelte Kriegstechnologie, womit sie – als
Demokratie – ihr Personal schonen, was jüngst im Drohnenkrieg gipfelte, in dem Soldaten nur noch aus sicherer Distanz agieren. Auch der
Aufbau geheimdienstlicher Apparate hilft, die Zahl der Opfer zu minimieren. Ihren größten Sieg, im Zweiten Weltkrieg über Deutschland
und Japan 1945, errangen die USA mit einem Bruchteil der deutschen,
japanischen oder sowjetischen Toten. Eine Demokratie toleriert militärische Opfer nur in Grenzen. Das zeigt etwa das Debakel des Vietnamkriegs. Und als der Irakkrieg 2005 aus dem Ruder lief, waren es
die amerikanischen Toten, die die öffentliche Unterstützung schwinden ließen. Prompt durften die Särge amerikanischer Soldaten nicht
mehr in den Medien gezeigt werden.
Wie also geht das zusammen: Demokratie und Krieg? Mit dieser brennenden Frage muss sich in der heutigen Situation auch ein
mittelgroßes Land wie die Bundesrepublik Deutschland immer wieder
Demokratie und Krieg
aufs Neue beschäftigen. Denn auch Deutschland sieht sich im Rahmen
seiner Bündnisse zur Teilnahme an militärischen Interventionen genötigt. Doch fehlen ihm dabei die historischen Orientierungsmöglichkeiten. Auch die Deutschen müssen sich, wie die Amerikaner beim Ersten
Weltkrieg, fragen, ob sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren können,
wenn sie in fernen Ländern intervenieren, oder wenn sie dies nicht tun.
So hat auch die Bundeswehr in Afghanistan mehrfach die Erfahrung
gemacht, dass bei allem guten Willen ein Krieg unweigerlich zivile
Opfer nach sich zieht. Solange Menschen Entscheidungen über Leben
und Tod treffen, werden sie Fehler machen, werden sie oft auch in fehlgeleitetem Idealismus ihre Unschuld verlieren (wie es Graham Greene
in „Der stille Amerikaner“ unübertroffen gezeichnet hat). Amerika hat
mehr als hundert Jahre lang in unzähligen öffentlichen Debatten mit
solchen moralischen Dilemmata Erfahrungen gesammelt.
Aus dem US-Beispiel lässt sich etwas für unsere gegenwärtigen
Diskussionen in Deutschland und Europa lernen, obwohl sich Geschichte natürlich nie eins zu eins wiederholt und jeder Krieg die Demokratie vor andere und neue Herausforderungen stellen wird. Allerdings hat die Übertragbarkeit der amerikanischen Diskussionen auf
europäische oder gar deutsche Verhältnisse Grenzen. Denn die USA sind
auch ein Sonderfall. Die Vereinigten Staaten lagen lange Zeit als europäische Gründung am Rande der westlichen Zivilisation. In einer langen Kette von Indianerkriegen, die sich bis in die 1890er-Jahre zogen,
verdrängten die USA die nordamerikanischen Ureinwohner aus ihren
Territorien und entwickelten ein spezielles Verhältnis zur Gewalt, das in
dieser Form so in Europa nicht existiert und hier immer wieder für Verwunderung sorgt. Indes sind die USA doch auch ein Stück weit den europäischen Kolonialmächten vergleichbar, von denen die meisten (England, Frankreich, die Niederlande) ja ebenfalls alte Demokratien sind.
Hinzu kommt zweitens das ausgeprägte demokratische Sendungsbewusstsein der USA und ihre charakteristische politische Kul-
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Einleitung
tur: Aber auch hier steht Amerika nicht ganz allein. Das US-Beispiel
lehrt, dass Demokratien dann leichter militärisch für ihre Ziele kämpfen, wenn sich die andere Seite als Verkörperung eines Übels erweist,
wenn (tatsächlich oder vermeintlich) die eigene Lebensform und die
Freiheit durch einen ideologischen Gegner wie das Dritte Reich oder
die Sowjetunion bedroht wird, und wenn keine andere Abhilfe möglich scheint. Der Heidelberger Historiker Detlef Junker hat für diesen
Mechanismus das Bild der „manichäischen Falle“ geprägt, wonach in
einer Gut und Böse sauber scheidenden, „manichäischen Weltsicht“
der Feind entsprechend abgestempelt werden muss. Historische Erfahrung lehrt, dass es für Kriege Feindbilder braucht, zumal in Demokratien. Das amerikanische Beispiel zwingt zum Nachdenken, denn auch
Europa ist nicht frei davon – und schon gar nicht Deutschland.
Der größte Unterschied ist drittens, dass die USA seit 1898 eine
imperiale Macht sind und im 20. Jahrhundert zu der überragenden
Weltmacht überhaupt wurden (so dass man schließlich von einer
Supermacht und nach 9/11 auch von einer Hypermacht sprach). Ein
solcher Status bringt Verpflichtungen und Bürden mit sich, auch Automatismen, denen das heutige Europa sich leichter entziehen kann. Die
USA wehrten zweimal den deutschen Griff nach der Weltvorherrschaft
ab, sie dämmten vierzig Jahre lang das imperiale Streben der Sowjetunion ein. Aber sie wurden dadurch und in Kombination mit ihrer
wirtschaftlichen Stärke und kulturellen Ausstrahlung zum Hegemon,
an dem sich seither alle anderen abarbeiten. Amerika ruft allein deshalb immer wieder Kritik und Ablehnung hervor, die sich bis zum blinden Antiamerikanismus steigern kann, weil es als stärkstes Land der
Welt geradezu reflexartig Widerstand provoziert. Man kennt das aus
Hollywood: Der „bully“ wird abgelehnt, man sympathisiert mit dem
„underdog“, selbst wenn dieser, wie z. B. im Falle Kubas oder Venezuelas, alles andere als ein aufrichtiger Demokrat ist.
Historiker dürfen sich ab und an ein Werturteil erlauben. Es ist
Demokratie und Krieg
völlig unstrittig, dass der Krieg gegen das nationalsozialistische
Deutschland, das Europa mit einem Terrorregime überzog, moralisch
gerechtfertigt war. In der Erinnerung Amerikas erscheint er heute noch
als der „gute Krieg“. Auch der Kalte Krieg gegen die stalinistische
Sowjetunion, die unglaubliches Leid über die Menschen brachte und
Amerika zwang in Drittstaaten einzugreifen, wird man die Rechtfertigung nicht absprechen, auch wenn man den USA sekundäre Motive
unterstellen kann – und niemand würde wirtschaftliche Interessen
leichtfertig in Abrede stellen. Es waren gerade diese Kriege gegen undemokratische, totalitäre Systeme, die Amerika zum Welthegemon
machten. Mit dem dadurch erreichten militärtechnologischen Vorsprung der USA entwickelte sich eine Art interventionistischer Automatismus und eine globale Vorwärtsverteidigung mit exorbitanten,
ausufernden Sicherheitszielen. Diese haben im „Krieg gegen den Terror“ der jüngsten Zeit jedes vernünftige Maß überschritten. So gerät
Amerika moralisch in die Bredouille. Schon in den 1950er-Jahren hatte dieses Szenario Befürchtungen geweckt, das Land könne zu einem
„Garnisonsstaat“ werden, vor dem ein nüchtern denkender Ex-Militär, der damalige Präsident Eisenhower, warnte. Viele Amerikaner, wie
der jüngst verstorbene Folk-Musiker Pete Seeger, haben sich am Kult
der Sicherheit kritisch abgearbeitet und für ein anderes, in ihrer Sicht
besseres Amerika gestritten.
Dieser Band gibt einen chronologischen Überblick über Amerikas wichtigste Kriege, von den Anfängen der kolonialen Gesellschaften bis in die Gegenwart. „Amerikas Kriege“ zeigt Gemeinsamkeiten,
Muster und Schablonen in der amerikanischen Kriegsführung und
Außenpolitik auf, es befasst sich mit den historischen Parallelen der
Kriegsgründe, den Rechtfertigungen und auch der politischen Rhetorik US-amerikanischer Politiker und Präsidenten. Darüber hinaus
beleuchtet dieser Band die Bündnispolitik der USA und die Rolle der
Religion im Bezug auf die amerikanischen Kriege. Zugleich aber soll
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Einleitung
deutlich werden, dass der Imperialismus der USA, sosehr er sich aus
der Logik der Größe und der einzigartigen Machtstellung dieses Landes ergab, in seinen Auswirkungen auf die amerikanische Gesellschaft
und in seiner Wahrnehmung eine sehr ambivalente Geschichte ist. Viele Amerikaner haben daher im Lauf der Geschichte gegen das Weltmachtstreben der USA und die Politik ihrer Regierungen opponiert.
Amerikas Kriege waren stets auch Kriege im Inneren, sie haben Kontroversen und inneren Streit provoziert – nicht nur rhetorisch. Das gilt
es nachdrücklich festzuhalten.
A
merika den Amerikanern
Der Mount Rushmore mit den vier Präsidentenköpfen von Washington, Jefferson,
T. Roosevelt und Lincoln gilt auch als
„Schrein der Demokratie”. Dem entgegen
steht der Standpunkt der Lakota, die damit
ihren heiligen Berg entweiht sehen.
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