Global denken, lokal handeln. Krise meistern – Zukunft gestalten Für eine ökologische Wende Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren, „Global denken, lokal handeln“, nie war dieses Motto wichtiger denn heute. Drei Themen haben die Schlagzeilen der letzten Monate bestimmt: 1 die Krise auf den Finanzmärkten und die ihr folgende Wirtschaftskrise mit jetzt zu befürchtenden steigenden Arbeitslosenzahlen 1 die immer deutlicher werdenden Auswirkungen der globalen Erwärmung und 2 die Auswirkungen der verfehlten Bildungspolitik. Zur Zeit steht die Finanzkrise im Vordergrund, die Folgen der Klimaerwärmung und der ungenügenden Ausbildung unserer Jugend werden langfristig schlimmere Brüche in unserer Wirtschaft zeitigen als die aktuell drohende Rezession. Bildungspolitik heute legt die Grundlagen der Gesellschaft von morgen. Wir können es uns bei einer immer älter werdenden Bevölkerung nicht leisten, auch nur einen einzigen Jugendlichen ohne solide Ausbildung ins Leben zu entlassen. Nicht nur, weil dies ein sozial unhaltbarer Zustand ist, sondern weil wir uns sonst der Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolgs in der Wissensgesellschaft berauben. Zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung möchte ich den Klimaschutzbeauftragten der Bundesregierung, Hans Joachim Schellnhuber, zu Wort kommen lassen: "Wir sind auf dem Weg zur Destabilisierung des Weltklimas viel weiter fortgeschritten, als die meisten Menschen und ihre Regierungen denken". Wenn das Grönlandeis komplett kollabieren sollte, würde der Meeresspiegel um sieben Meter ansteigen. Dann gäbe es die heutigen Küsten nicht mehr, auch nicht in Deutschland". sagte er zum Jahreswechsel (Saarbrücker Zeitung). Nicht nur 90 Prozent des Landes in Bangladesh, Millionenstädte wie Schanghai und New York, auch unsere norddeutschen Küstenstädte Hamburg und Bremen sind akut von Überflutung bedroht, von unseren holländischen Nachbarn ganz zu schweigen. Global denken, lokal handeln „Nun droht zusätzlich, verstärkt durch die Finanzmarktkrise, eine Konjunkturabschwächung, und zwar weltweit, nicht nur in Deutschland. Auch hier ist in unseren Augen der Staat gefordert, ökonomisch sinnvoll, zielgenau und mit der größtmöglichen Hebelwirkung, also mit einem Euro ein Maximum an Investitionen zu bewirken, um diesem Prozess entgegenzuwirken“ (Peer Steinbrück, 4.11.2008). Nicht meine Worte, meine Damen und Herren. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück im Deutschen Bundestag. Ich will das diese Woche beschlossene Investitionsprogramm der Bundesregierung nicht bewerten, aber ein Ziel des Programms, Klimaschutz und aktive Arbeitsmarktpolitik zu verbinden, ist der richtige Ansatz. Umgesetzt werden muss dies jedoch in den Kommunen. Es freut uns, dass Sie, Herr Oberbürgermeister, gestern in der NWZ angekündigt haben, unseren Vorschlag, den wir schon am 27.11. in einem Pressebericht in der NWZ gemacht haben, einen Antrag auf ein Investitionsprogramm einzubringen. Und ich will Sie beim Wort nehmen, Herr Oberbürgermeister: „Man kommt ... gar nicht umhin, sich mit dem Thema kommunale Klimapolitik auseinanderzusetzen“, sagen Sie in Ihrem Halbzeitinterview am Samstag in der NWZ. Nur, Herr Oberbürgermeister, sich mit Klimapolitik auseinandersetzen ist nicht genug. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Und da fällt Ihre Halbzeitbilanz in Sachen Ökologie und Klimaschutz bescheiden aus. Aber noch gibt es ja eine zweite Runde und Gelegenheit zur Besserung. Investitionen in Gebäudesanierung, Investitionen in effizientere Energienutzung, Investitionen in umweltfreundliche Energiegewinnung dienen nicht nur der Milderung der globalen Erwärmung, sie zahlen sich auch in Euro und Cent aus - und zwar mit hoher und schneller Rendite - und sie stützen in der aktuellen Krise das örtliche Handwerk und Gewerbe. Die Bundesregierung hat bereits beschlossen, den finanziellen Rahmen für Kredite der KfW zur energetischen Sanierung von Gebäuden um drei Milliarden Euro zu erweitern und nun diese Woche für die nächsten zwei Jahre ein 12-Milliarden-Programm zur Sanierung von Kindergärten, Schulen und Universitäten. Die Landesregierung hat angekündigt, den kommunalen Investitionsfonds in den Jahren 2009 und 2010 um 300 Millionen Euro aufzustocken. Mit der Schaffung des von Ihnen genannten Kreditrahmens von vier Millionen Euro werden die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, auf neue und erweiterte Förderprogramme flexibel zugreifen zu können. Gewiss würde es uns leichter fallen, dieses zu fordern, wenn Göppingen in der Vergangenheit das Geld mehr zusammengehalten hätte, um gerade in Zeiten wie diese beherzt und ohne Eingriff in die Rücklagen gegensteuern zu können. Um flexibel auf die angebotenen Konjunkturprogramme reagieren zu können beantragen wir: 1 Die Verwaltung legt bis zur Beschlussfassung des Haushaltes eine Liste von Gebäuden vor, die noch in diesem Jahr saniert werden können. 1 Die Auswahl von Projekten kann auch nach Beschluss der Haushaltssatzung noch vorgenommen bzw. geändert werden. Die Schwerpunkte unseres Investitionsprogramms liegen aber in den Bereichen „Gebäudesanierung und Klimaschutz “. Ein scheinbar banales Beispiel: Ungeregelte Heizungspumpen sind die größte Energieschleuder in jedem Haushalt – und auch in öffentlichen Gebäuden, die Landesregierung spricht von den größten Stromfressern. Bundesweit gehen nach Aussagen des Wirtschaftsministers Pfisterer, Ihres Parteikollegen, Herr Daferner, jährlich 14,2 Mrd. kw/h aufs Konto ungeregelter Heizungspumpen mit Kosten von rund 2 Mrd. Euro. Wir beantragen in allen städtischen Gebäuden die ungeregelten Heizungspumpen gegen neue auszutauschen. Übrigens: Bei 80 % Energieeinsparung amortisiert sich die Investition innerhalb von drei Jahren. Mit Investitionen in die Gebäudesanierung und in Energiesparmaßnahmen schlagen wir gleich drei Fliegen mit einer Klappe: 1 Wir vermindern zukünftige Ausgaben für den städtischen Haushalt und entschulden so langfristig. 1 Wir greifen dem örtlichen Handwerk, insbesondere dem Bau- und Sanitärgewerbe, unter die Arme und helfen Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen 2 und wir mindern den CO2-Ausstoß und sichern unsere Lebensgrundlagen. Es kann nicht sein, dass wir von privaten Hausbesitzern einen Energiepass verlangen und selber als öffentliche Hand Energie zum Fenster hinausblasen. Schauen Sie sich nur einmal die Eingangstüren der Kunsthalle und des Gebäudes der VHS an der Marstallstraße an. Da zieht’s rein wie Hechtsuppe (Pause 3 Sekunden) – direkt gegenüber dem technischen Rathaus. (5 Sekunden Pause) Global denken, lokal handeln „Wir alle wissen, dass die Menschen die wichtigste Quelle unseres Wohlstands sind. ...Jeder (hat) ein Recht auf einen Einstieg und auf Aufstieg. Wohlstand für alle heißt heute Bildung für alle.“ (Merkel, Bildungsgipfel in Dresden, 22.10.2008) Sehr richtig: Aber auch hier gilt wie für Energie- und Arbeitsmarktpolitik: Programme auf Bundes- und Landesebene sind gut, aber umsetzen müssen das die Kommunen. Wenn die Bundeskanzlerin klagt, „ dass 20 bis 25 Prozent der Schüler nach dem Schulabschluss nicht ausbildungsfähig sind“, (Interview BILD, 21.08.2008) und wenn die Kanzlerin sich Sorgen macht dass, „fast 80.000 junge Menschen die Schule ohne Abschluss verlassen“ dann sind wir vor Ort gefordert. Auch in Göppingen verlassen Kinder die Schule ohne Abschluss, werden von der Schulbank direkt in eine perspektivlose Zukunft entlassen; auch in Göppingen kann sich so mancher Arbeitslose keine Fortbildung leisten, weil die Kursgebühren mit Hartz-IV nicht zu schultern sind. „Wir müssen alles tun, damit der hohe Anteil von 40 Prozent junger Migrantinnen und Migranten ohne berufliche Qualifikation entscheidend gesenkt wird“, schreibt die Staatsministerin für Einwanderung Maria Böhmer. Insbesondere unter jungen ImmigrantInnen gibt es eine Vielzahl von gut ausgebildeten und hoch motivierten Menschen, deren Aus- oder Weiterbildung, deren Start ins Berufsleben allein an unzureichenden Sprachkenntnissen scheitert. Wir beantragen daher einen Sondertopf für die Volkshochschule für 1 die Qualifizierung von Schulabgänger ohne Abschluss 1 die Kostenbefreiung von Kursen zur beruflichen Qualifizierung für Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger und für 2 weiterführende Sprachkurse für Immigranten in Höhe von 50.000 Euro (Pause 3 Sekunden) „Auf einem langen Schulflur liegen Jugendliche regungslos am Boden. Es sind Schüsse zu hören. Plötzlich geht eine der Klassenzimmertüren auf und ein bewaffneter Mann stürzt heraus.“ (ddp/jsp/han 29.10.2008) Das Szenario ist Teil eines neuen Ausbildungskonzepts der baden-württembergischen Polizei für sogenannte Amoklagen, das Polizeipräsident Erwin Hetger Ende Oktober in Göppingen vorstellte. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wir schulen landesweit 14.500 Polizisten mit 150 Trainern, wie sie bewaffnete amoklaufende Schüler unschädlich machen sollen, aber knausern bei jedem Euro für Schulsozialarbeit. Die Ausbildung der Polizei ist notwenig, Vorsorge muss außerdem bei den Schülern selbst ansetzen! Die Einrichtung einer Poolstelle für Schulsozialarbeit an den Schulen, die keinen eigenen Sozialarbeiter haben, ist daher sehr zu begrüßen. Allerdings bedeutet die aktuelle Situation, dass für die meisten Schulen wenig mehr übrig bleibt, als 2 Stunden pro Woche und Unterstützung bei einzelnen Projekten. In Anbetracht der Tatsache, dass z.B. die vier Göppinger Gymnasien jeweils zwischen 800 und 1000 Schülerinnen und Schüler haben, ist diese minimale Zeit nicht angemessen. Außerdem bedeutet eine sinnvolle Schulsozialarbeit nicht nur die Begegnung mit den Jugendlichen, sondern auch Kooperation mit Lehrern, Schulleitung und möglichst auch mit Eltern. Wir beantragen daher im Rahmen der Haushaltsberatungen die Aufstockung der Poolstelle für Schulsozialarbeit auf 100%. Denn: Jeder Euro, den wir in Vorbeugung investieren, erspart uns soziale Folgekosten. Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro wurde schnell klar, dass ökologische, soziale und wirtschaftliche Probleme zwar globaler Natur sind, jedoch nur vor Ort gelöst werden können - so dass gilt: Global denken, lokal handeln! Somit ist die Lokale Agenda 21 ein Aktionsprogramm für eine nachhaltige Entwicklung auf der Ebene der Kommune. Im Idealfall geht die Entwicklung der Kommunen von ihren Ortsmitten aus, dem kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen, verkehrlichen Mittelpunkt einer Gemeinde. Deshalb ist die Sanierung des Bahnhofsvorplatzes, die Ortskernsanierung von Bartenbach, aber auch die Entwicklung von Plätzen wie dem Kornhausplatz wichtig. Der Teilort Bartenbach nähert sich mit großen Schritten einem stattlichen Jubiläum. Und gleichwohl dümpelt die Ortskernsanierung vor sich hin. Wir beantragen die Platzausgestaltung vor der Meerbach- Grundschule, den Bau eines Verkehrskreisels und einer Ampelanlage auf dieses Jahr vorzuziehen und alsbald auszuschreiben. Bartenbach soll seine 750-Jahrfeier angemessen begehen. “Die Lokale Agenda soll nicht von den politischen Entscheidungsträgern von oben herab verordnet werden, sondern durch Bürger und viele verschiedene gesellschaftliche Gruppen entstehen“ (Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro, 1992) Der Gemeinderat und die Bürgerschaft sollten von Anfang an mit beteiligt sein. Bisher hat beim Bahnhofsvorplatz die Kreissparkasse gezeigt, wo es lang gehen soll. Dazu noch ein vages Buskonzept mit Busbeschleunigungsspuren von Prof. Karajan und eine doppelspurige Straße. Da wird getrennt, was zusammengehört. Wir wissen, dass die Stadt schon lange - schon vor Ihrer Amtszeit, Herr Till - versucht an Fördertöpfe ranzukommen. Gut so! Wir wollen aber nicht eines Tages davon überrascht sein, dass Gelder anstehen und deshalb wieder mal mit Zeitdruck und ohne ein zuvor diskutiertes Konzept entschieden werden soll. Deshalb haben wir einen Antrag auf Erarbeitung eines Konzepts für den Bahnhofsvorplatz formuliert. Die Liste ließe sich fortsetzen über den Kornhausplatz, wo die Stadtplanung in der Vergangenheit sich mehr als Investorenplanung verstanden hat und sich die Einmischung der Bürgerschaft verbeten hat. Wo sollen sich in der Stadt Industrieunternehmen ansiedeln, wo sich Stadtteile entwickeln, wie lange wollen wir noch zuschauen, wie ein Geschäft nach dem anderen in unserer Innenstadt wie z. B. das Haushaltswarengeschäft Guberan den Laden dicht macht, wie viel großflächigen Einzelhandel mit Vollsortiment wollen wir noch vor den Stadttoren? Wofür wollen wir unser Geld ausgeben? Alle Fragen müssen mit der Bürgerschaft offen und ggf. gegen Einzelinteressen entschieden werden. Das geht aber nicht gegen, sondern nur mit der Bürgerschaft. „Ich weiß, wenn man Ziele formulieren will, muss man es so tun, dass“ die Gemeinderäte „ auch gehört werden “ (OB Till in dr NWZ vom 10.01.2009) Dieser Ansatz ist richtig so und keiner muss befürchten, dass der OB zum „WeichspülerOB“ wird. Im Gegenteil: Die Einbindung möglichst breiter Interessen ist ein zutiefst demokratischer Akt. Dabei unterstützen wir Sie. Wir setzen niemanden - auch Sie nicht unter Druck. Bürgerschaftliche Projekte, die allen zu Gute kommen und die in der Summe für weniger Geld zu haben sind - das ist gelebte Demokratie. Richtig so! Weiter so! Und ganz am Schluss: Erfolgreich können wir nur gemeinsam sein! Und wenn wir uns nicht von Einzelinteressen auseinanderdividieren lassen, haben wir zusammen das Zeug dazu! Nr. Gegenstand Beschreibung Begründung 1 Sanierung Gebäude Wildgehege 2 Kinderbetreuung durch Tagesmütterverein stärkere Nutzung des Hauptraumes im Rahmen 166.000, von Projekttagen/-wochen im Rahmen der Waldpädagogik (derzeit finden Führungen und Schulungen z. B. für Schulklassen nur 3 x pro Jahr statt) Antrag knüpft an die Einstellung von 5.000,- € für die Qualifizierung von Tagesmüttern. Betreuung durch Tagesmütter günstiger als ein Krippenplatz 3 life plus- EUFörderprogramm Instandsetzung bzw. Herstellung des Futterlagers und des Holzlagers sowie Abbruch und Ersatz des Forsthauses Anwendbarkeit des bestehenden Kooperationsmodells bzgl. Kinderbetreuung zwischen Katholischer Gesamtkirchenpflege und Tagesmütterverein auf städtische Einrichtungen und Tagesmütterverein Erhöhung von derzeit 10.000 € auf 20.000 € 4 Erneuerung Ortsmitte Bartenbach Fertigstellung Jubiläumsfeier 750 Jahre Bartenbach 5 Klimabündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinden Beitritt 6 Schulsozialarbeit Aufstockung der Poolstelle für auf 100% 7 Stadtseniorenrat Erhöhung des Zuschusses Fördermittel von derzeit 33.000 € könnten entsprechend erhöht werden. wichtige Maßnahme zum Erhalt von Streuobstbäumen Betrag 10.000,- professionelle Verankerung des Klimaschutzes 200,in Stadtpolitik Halbierung der Co²-Emissionen bis zum Jahr 2010 durch Energieeinsparung und Verkehrsvermeidung Reduzierung aller klimaschädigenden Gase, insbesondere der Verzicht auf FCKW Verzicht auf die Nutzung von Tropenholz Unterstützung der indigenen Völker der Regenwälder Die Einrichtung einer Poolstelle für 13.500,Schulsozialarbeit für die Schulen, die keine eigene Stelle haben, ist sehr zu begrüßen. Allerdings bedeutet die aktuelle Situation, dass für die meisten Schulen wenig mehr übrig bleibt, als die Präsenzzeit von 2 Zeitstunden pro Woche und das eine oder andere Projekt. In Anbetracht der Tatsache, dass z.B. die vier Göppinger Gymnasien jeweils zwischen 800 und 1000 Schülerinnen und Schüler haben, ist diese minimale Zeit nicht angemessen. Außerdem bedeutet eine sinnvolle Schulsozialarbeit nicht nur die Zeit mit den Jugendlichen, sondern auch Kooperation mit Lehrern, Schulleitung und möglichst auch mit Eltern. für Fortbildungen zu den Themen wie z. B. 1.100,Patientenverfügung, Versorgungsvollmacht, Wohnungsberatung 8 Klimaschutz 9 Integrationsarbeit 10 Klimaschutz Anschluss- und Benutzungszwang bei Nahwärmenetzen in Verbindung mit Blockheizkraftwerken und Biomasseanlagen in Neubaugebieten Festsetzung der Nutzung regenerativer Energien Verpflichtung zur NEH- oder Passivhausbauweise in Neubaugebieten Aufstockung der Stelle der Integrationsbeauftragten Gebäude- einschließlich energetische Sanierung der Kindergärten Haier und Pfarrstr. 43/1 (Seefried) 11 Familie Fördermittelerhöhung auf 15.000,- € 12 Volkshochschule Sondertopf für die für die Qualifizierung von Schulabgänger ohne Abschlussdie Kostenbefreiung von Kursen zur beruflichen Qualifizierung für Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger und für weiterführende Sprachkurse für Immigranten 13 Jugend/Familie Haus der Jugend und Haus der Familie Gewerbe/Industrie Stauferpark Handwerkerhöfe 14 kontinuierliche Weiterentwicklung des Integrationskonzept CO2- Einsparung Senkung der Betriebskosten (rentierliche Investition) 540.000 400.000, Projektförderung „Familienpatenschaften“ und 5.000,„Altenbegleiter“, „Familien /S)Pass“ „Elternführerschein“ „Wir lesen vor“ 50.000,Qualifizierung von Jugendlichen ohne Schulabgänger ohne Abschluss Senkung der finanziellen Hürde für Fortbildungen. Mancher Arbeitslose kann sich keine Fortbildung leisten, weil die Kursgebühren mit Hartz-IV nicht zu schultern sind. Insbesondere unter jungen ImmigrantInnen gibt es eine Vielzahl von gut ausgebildeten und hoch motivierten Menschen, deren Aus- oder Weiterbildung, deren Start ins Berufsleben allein an unzureichenden Sprachkenntnissen scheitert. Senkung des hohe Anteils von 40 Prozent junger Migrantinnen und Migranten ohne berufliche Qualifikation durch Sprachförderung insgesamt: Verringerung von sozialen Folgeleistungen, die durchaus auf kommunaler und Kreisebene anfallen Anpassung des Zuschusses an 8.000,geänderte Energie- und und Personalkosten 5.000,Aufwertung der Außenfassade Laut GR- Vorlage 296/2007 vom 22.11.2007 12.000,1. Gebäude: 12.000,- € wird die Nutzungsdauer der Handwerkerhöfe + 15.000, verlängert. Aufwertung der Handwerkerhöfe -= Aufwertung der Außenanlagen: Verbesserung des Erscheinungsbildes 37.000,15.000,- € 15 Klimaschutz Solardachinitiative 16 Bildung Ausbau des Ganztagesangebots an der Haierschule 17 Klimaschutz SüdstadtGrundschule 18 Stadtentwicklung 1. Ausschreibung geeigneter Dachflächen für potentielle Mieter durch Stadtwerke zum Zwecke des Betreibens durch Private bzw. Private über die Stadtwerke 2. Solardächer auf städtische Gebäude durch Stadtwerke entsprechend GR- Drucksache 208/2007, Az.: 101-Mü/Bi, vom 19.06.2007 auf a) Dach Kinderhaus 43/1 b) Turnhallendach Hohenstaufen- Gymnasium c) Dach Werner- HeisenbergGymnasium zusätzlich 40.000 € für Einbau einer Schulküche energetische Optimierung des Rektoratszimmers Dach im Bereich der Dachkuppeln gegen Feuchtigkeit und Energieverluste abriegeln energetische Untersuchung der Schule mit Nennung von alternativen Sanierungsmodellen - und kosten mit Vergleich zu den anderen städtischen Gebäuden Einbau Wärmezähler Städtebauliches Konzept Bahnhofsvorplatz in Zusammenarbeit mit Prof. Pesch und Architektenwettbewerb zu 1. Einnahmen durch Vermietung geeigneter Dachflächen Es wäre sinnvoll, den Betreiberkreis von etwaigen Solardächern über den der Stadtwerke (siehe GR- Drucksache 208/2007 vom 19.06.2007) zu erweitern, wenn dies auch durch Private erfolgen könnte (Subsidiaritätsprinzip) zu 2. Dach Kinderhaus 43/1 ca. 90 m², ca. 5 KW Turnhallendach Hohenstaufen- Gymnasium ca. 1.800 m², max. mögliche KW Dach Werner- Heisenberg- Gymnasium ca. 1.100 m², max. mögliche KW Die bereit gestellten 22.000 € für die Schulküche der Haierschule reichen laut Schulleitung, Hochbauamt der Stadt und Bezirksamt Faurndau nicht aus. Benötigt werden 65.000 €. Deshalb beantragen wir zusätzliche 43.000 €, siehe Schreiben des Bezirksamts Faurndau vom 07.11.2008 Wassereintritt in der Vergangenheit Wärmeverluste Verbesserung der städtebaulichen Qualität durch Wettbewerb hohe Kompetenz von Prof. Dr. Pesch bessere Einbindung des Gemeinderats zügiger Beginn für den Fall, dass Fördermittel abgerufen werden können negative Erfahrungen wie z. B. beim SpeiserGelände dürfen sich nicht wiederholen + 43.000,- 19 Hochbauverwaltung 2 zusätzliche Personalstellen Krankheitsfälle, Kündigungen und Einsparmaßnahmen haben zu einem Personalengpass geführt, dass gesetzliche Bestimmungen wie z. B. Brandschutzmaßnahmen an Göppinger Schulen (Investitionsstau), Schulsanierungsprogramm, u. a. nicht abgearbeitet werden konnten und ureigene Aufgaben einer Verwaltung wie z. B. Kostencontrolling nicht bzw. an Dritte vergeben werden mussten ureigene Aufgaben einer Verwaltung wie z. B. Kostencontrolling sollten nicht zwangsläufig an Dritte vergeben werden mussten Mit jeder Verlagerung von Aufgaben an Dritte wird auch ein Stück Fachkompetenz nach außen gegeben 20 Klimaschutz Verwaltung hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie - wenn sie über entsprechendes Personal verfügt - Aufgaben auch selbst und sehr gut erledigen kann (Architektur und Planung Anbau WGH und Mensa FreihofGymnasium u. a.) Untersuchung aller städtischen Die energetische Beurteilung städtischer Gebäude muss eine originäre Aufgabe des bei Gebäude auf der Bauverwaltung eingestellten Einsparmöglichkeiten Energieberaters sein. Von dort aus wäre dann Erstellung eines auch der Sanierungsplan entsprechend der Wärmediagramms an allen Vordringlichkeiten aufzustellen. Umgehend relevanten städtischen müssten entsprechende Zuschüsse beantragt Gebäuden (Altbauten, Gebäude, bei denen noch keine werden, bevor die Töpfe leer sind. umfassenden Energiesanierungen durchgeführt worden sind) bis 07/2009 Sanierungsplan zur Wärmeisolierung und Einbau neuer Fenster und Bereitstellung eines Kreditrahmes von 2 Million Euro für Gebäudesanierung Ermittlung aller ungesteuerten sekundärseitigen Heizungspumpen in städtischen Gebäuden und Aufstellung eines Sanierungsplans zum Austausch gegen gesteuerte Heizungspumpen (Einsparpotential ca. 80%) bis 07/2009 Nutzung des von der KfW neu aufgelegten Programms mit günstigen Zinssätzen Darstellung aller Fördermöglichkeiten in der Presse (z. B. GEPPO) eines städtischen Förderkonzepts 21 Wirtschaft/Industrie Kreditrahmen von 2 Millionen Konjunkturprogramm Euro für die Energiesanierung Klimaschutz städtischer Gebäude, (innerhalb des von der Stadtverwaltung vorgesehenen Kreditrahmens) um auf neue oder erweiterte Förderprogramme 2 Mio. € flexibel reagieren zu können Finanzierung über Neuverschuldung statt Rücklagenentnahme (z. Zt. günstige Zinsen, Ausnutzung Konjunkturprogramme, rentierliche Investition, die eine baldige tilgung ermöglicht) Die Projekte sollen durch vergünstigte Kredite oder direkte Zuschüsse von Land und Bund kofinanziert sein. Vorrang sollen Investitionen in Bildung und Klimaschutz haben. Der Mittelabfluss soll zu mindestens 50 Prozent im Jahr 2009 möglich sein. Es sollen ohnehin anstehende Investitionen vorgezogen werden. Rentierliche Investitionen insbesondere in energetische Modernisierungen haben Vorrang vor Investitionen mit erhöhten Folgekosten. Die Folgekosten nicht rentierlicher Investitionen müssen von Beginn der Maßnahme an finanziert werden. Denkbar sind auch Zuschüsse für Maßnahmen der städtischen Gesellschaften und von Privaten, die zusätzliche Ausgaben anreizen. Eine zielgenaue Auftragsvergabe an regionale, mittelständige Wirtschaft ist möglich. 22 Hohenstaufenhalle Schule / Vereine Schaffung von Fahrradabstellplätzen an der Hohenstaufenhalle: 50 Bügel 10 Boxen für wertvolle Fahrräder 23 Naherholung Planauftrag für Naherholungswege im Bereich des Stauferparks und Höhenzügen zwischen dem Dreieck Wangen/Faurndau, Rechberghausen/Göppingen und Eislingen unter besonderer Berücksichtigung von Naturschutzbelangen zu 1. Erarbeiten, Ausweisen, Zusammenfassen und Anlegen eine Göppinger Naherholungs-Weges auf den Höhenzügen zwischen dem Dreieck Wangen/Faurndau, Rechberghausen/Göppingen und Eislingen. Ziel ist einen Fuß- und Radwege zu schaffen der verschiedene Aussichts- und Verweilplätze verbindet. Ziel ist auf diesen Plätzen den Menschen unterschiedliche Angebote zu bieten (Kunst, Geschichte, Landschaft, für Stauferpark: unter Berücksichtigung der Aussicht, Kultur, Sport, RuheGolfparknutzung, &Sinneserfahrungen, Freizeitgestaltung, Wohngebietsentwicklung Spielplätze, etc.) Ziel muß es sein, daß und Steinschmätzerdurch entsprechende Ausgleichsflächen einheitliche Ausschilderung und Übersichtspläne eine Verbindung und inhaltliches Zusammengehören Beschilderung und entwickelt wird. Zentrale Anbindung ab Lambert / Tower zum Wegenetz Verbindungsflächen sind hierbei für mich Bürgerhölzle und Wegenetz (Wangen/Reutgarten; Oberholz, Eislingen und Erhaltung des Stauferpark/Nord). Verbindungspunkte im Sinne der Aufzählung Radweges im Stauferpark (Sturmschadenswaldweg/Wiebke_Lothar in einem guten Zustand ; Nordic Walkig Strecke im Bürgerholz ergänzt um Restaurierten TrimmDichPfad, Russenfriedhof Oberholz, Sportgelände FA, Jahn und SV Göppingen, Fallobstareale südlich vom Oberholz,etc.). zu 2. Planauftrag mit Aufzeigen verschiedener Varianten unter besonderer Berücksichtigung des Naturschutzes und unter Beteiligung der Unteren Naturschutzbehörde und Prof. Küpfer wegen Stauferparkentwicklung- Süd für Arrondierung Gewerbegebiet Stauferpark nach Süden, durch Anlage eines Verbindungsweges für (Fußgänger und Radfahrer) zwischen Golfplatzgelände und dem Gewerbegebiet. Dadurch wird ein Rundweg um den Golfplatz hergestellt. Zur optischen, wie ökologischen Aufwertung und zur Abschirmung des Gewerbegebietes soll der Verbindungsweg "Alleenartig" mit mittelhoch wachsenden Laubbäume (bis 15m) bepflanzt werden. Ferner könnte die Bepflanzung durch Baumpatenschaften von Firmen werbetechnisch genutzt werden, in dem dies auf den Gehölzen durch Schilder ausgewiesen ist. Die "Allenartige" Bepflanzung kann um den gesamten Rundweg ausgedehnt werden. Siehe dazu weiter die Dateien "Projektskizze neue Wege.doc. aus den Haushaltsberatungen 2008