Programm 2017 Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin GPVA Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe gGmbH Kompetenz in der Betreuung Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Fortbildungsprogramm 2017 Gefühlt ist sie noch gar nicht so lange her – die letzte grundlegende Änderung unserer Sozialgesetzgebung... Vor gut zehn Jahren löste das SGB XII das knapp fünfzig Jahre gültige Bundessozialhilfegesetz ab. Gerade vollzieht sich mit dem Übergang zum Bundesteilhabegesetz eine ähnlich tiefgreifende Wandlung, die nicht nur uns als professionelle Akteure der Eingliederungshilfe umtreibt. Vor einigen Tagen nahmen etliche unserer Kundinnen und Kunden an einer großen Demonstration in Berlin teil, auf der sie ihren Sorgen hinsichtlich künftiger Teilhabechancen Ausdruck verliehen. Birgit Angermann die reha e.v. Soziale Dienste mit Kontur Ganz sicher wird uns das BTHG über Monate, wenn nicht Jahre beschäftigen. Insofern ist es nur folgerichtig, wenn der Kompetenzverbund sich im Fokus 2017 diesem Thema mit informativen Seminarangeboten stellt. Lassen Sie uns gemeinsam die großen Herausforderungen annehmen und diese weiterhin aktiv mitgestalten – im Sinne unseres gesellschaftlichen Auftrags und für die uns anvertrauten Menschen! Unsere Programmrubrik »Interkulturelle Kompetenzen« wurde im vergangenen Jahr von der Wirklichkeit überholt. In diesem Jahr steht das Thema nun weit vorn im Fokus. Wir haben es unter der Überschrift »Flüchtlingshilfe und Integration« zugespitzt. Mittlerweile sind die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem vielgestaltigen Personenkreis geflüchteter Menschen wahrscheinlich auch in Ihrem Berufsalltag angekommen. VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH Kompetenzverbund Thomas Gervink Im Programm 2017 finden Sie Angebote, mit deren Hilfe Sie diese neuen Anforderungen angehen können: das Basistraining Interkulturelle Kompetenz sowie Veranstaltungen zu rechtlichen Grundlagen, zu Fragen der Kommunikation und hinsichtlich Problemen und Besonderheiten, die sich in der sozialpsychiatrischen Arbeit aus kulturellen, sozialen und ethnischen Differenzen ergeben. Auf Ihre Erfahrungen in diesem Bereich sind wir ganz besonders gespannt. Der Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin 8 Die Mitgliedsorganisationen 9 Der Fachbeirat Psychiatrie 10 Der Fachbeirat Behindertenhilfe 12 Alle Rubriken im Überblick 14 Veranstaltungsformate16 Fortbildungsprogramm 2017 Im Fokus: Bundesteilhabegesetz Im Fokus: Flüchtlingshilfe und Integration Kompetenz in der Betreuung Störung und Intervention Harte »Fälle«? Verfahren und Methoden Balance im Arbeitsalltag Führen, leiten, moderieren Monatskalender 2017 18 28 36 64 88 120 138 148 164 Kompetenzverbund Information und Anmeldung 168 Veranstaltungsorte 170 AGB172 Impressum174 Der Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin Liebe Leserinnen und Leser, wir begrüßen Sie sehr herzlich und freuen uns auf ein spannendes Veranstaltungsjahr 2017! Wir möchten Sie besonders auf unser neues Format der Teamberatung hinweisen. Entwickelt wurde diese Form der Inhouse-Beratung anhand vieler Rückmeldungen aus unseren Mitgliedsorganisationen. Denn auch eingespielte, bewährte Teams haben Bereiche, in denen sie sich weiterentwickeln wollen – oder auch Probleme, für die sie neue Lösungsansätze suchen. Wir hoffen, Ihnen in den Teamberatungen – und natürlich auch in allen anderen Veranstaltungen – interessante Methoden, anregende Ideen und frische Impulse anbieten zu können. Michael Jelinek und Annika Nytz 8 Qualifizierungszentrum, VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH Die Mitgliedsorganisationen Stand 1. Oktober 2016 9 Kompetenzverbund ADV gGmbH Albert-Schweitzer-Stiftung – Wohnen & Betreuen Die Kurve GmbH Gemeinnützige Gesellschaft für Rehabilitierung psychisch Kranker die reha e.v. – Soziale Dienste mit Kontur FID Freundeskreis Integrative Dienste gGmbH Förderkreis für seelische Gesundheit e. V. Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe GPVA gGmbH GINKO Berlin gGmbH Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Integratives Beratungszentrum e.V. Kontakt- und Begegnungsstätte e. V. (KBS e.V.) KommRum e. V. Lebensnähe gGmbH Lebenswelten e. V. LWB – Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH Pinel gemeinnützige Gesellschaft mbH Initiative für psychisch Kranke RBO – Rehabilitationszentrum Berlin Ost gGmbH Sozialstiftung Köpenick Träger gGmbH Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gemeinnützige GmbH Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH VIA Perspektiven gemeinnützige GmbH VIA Pflege gemeinnützige GmbH VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH VIA Werkstätten gGmbH WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH Der Fachbeirat Psychiatrie Ilse Eichenbrenner Diplom-Sozialpädagogin, Autorin 10 Prof. Dr. med. Michael Regus (em.) Christian Reumschüssel-Wienert Fachgebiet Sozialmedizin/ Sozialpsychiatrie, Universität Siegen Diplom-Soziologe, Fachreferent Psychiatrie und Queere Lebensweisen, Deutscher PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. Matthias Rosemann Psychologe/Soziologe (MA), Geschäftsführer Träger gGmbH, Vorsitzender BAG GPV, Vorstand Aktion Psychisch Kranke e.V. Dr. Detlev E. Gagel Thomas Gervink Jochen Oppermann Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow Diplom-Pädagoge, Geschäftsführer, VIA Perspektiven gGmbH und VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH Pinel gGmbH Uwe Wegener Gudrun Weißenborn Sabine Jeschke Psychiatrie-Erfahrener, Ex-InAbsolvent, Peer-Berater am Vivantes Humboldt-Klinikum, Vorsitzender bipolaris – Manie und Depression Selbsthilfevereinigung Berlin-Brandenburg e. V. Diplom-Rehabilitationspädagogin, Dozentin für psychiatrische Pflege Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH, Stellvertretende Fachbereichsleiterin Einrichtungen für Menschen mit psychischer Erkrankung Kompetenzverbund 11 Der Fachbeirat Behindertenhilfe 12 Nikolai Wehnelt Jürgen Weimann Diplom-Psychologe Albert Schweitzer Stiftung Wohnen & Betreuen Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gGmbH Prof. Dr. Georg Theunissen Diplom-Pädagogin (Rehabilitation), Bereichsleiterin Behindertenhilfe und TQMB, die reha e.v. – Soziale Dienste mit Kontur Freier Berater 13 Kompetenzverbund Dorit Mechling Alle Rubriken im Überblick IM FOKUS Bundesteilhabegesetz Zum 1. Januar 2017 treten voraussichtlich das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pflegestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das RegelbedarfsErmittlungsgesetz (RBEG) in Kraft. Daraus ergeben sich nicht nur viele Fragen, sondern auch gravierende Konsequenzen für Betroffene und Hilfesysteme. IM FOKUS Flüchtlingshilfe und Integration Flüchtlinge sind eine neue Zielgruppe sozialer Arbeit – doch es handelt sich keineswegs um einen einheitlichen Personenkreis. Wir beleuchten verschiedene Aspekte im Spannungsfeld Integration – zwischen aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen, Kommunikationsproblemen, drastischen Fluchterfahrungen und individuellen Beeinträchtigungen der Menschen, die aus anderen Kulturkreisen zu uns gelangt sind. Kompetenz in der Betreuung Professionalität und partizipative Betreuungsarbeit: Worin bestehen die Besonderheiten in der sozialen Arbeit? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten eigne ich mir an? Wie gestalte ich die Grenzen zwischen mir und anderen? Und wie kann ich selbst eine inklusive Haltung entwickeln? In dieser Rubrik finden Sie auch Veranstaltungen zu Recht und Gesetz im Sozialwesen, zum Thema Hilfeplanung und in Sachen Verhandlungsstrategie, zum Beispiel mit dem Fallmanagement. 14 Störung und Intervention Verfahren und Methoden Querschnittsthemen und spezielle Aspekte: Unter dieser Rubrik finden Sie Veranstaltungsformate zu diagnostischen und therapeutischen Ansätzen, medikamentösen Behandlungsweisen sowie zu Instrumenten im Bereich der Kommunikation. Alle Fortbildungen in dieser Rubrik können Sie mit einem Zertifikat abschließen. Balance im Arbeitsalltag Beschäftigte im Sozialwesen leisten harte Arbeit, häufig unter Zeitdruck und Stress. Die Ursachen dafür sind vielfältig – und allzu oft kann man sie nicht einfach beheben. Immer mehr Träger wenden sich daher gesundheitsfördernden Maßnahmen bis hin zu einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu. Auch jeder Einzelne kann und sollte für inneres Gleichgewicht und Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen. 15 So genannte Managerqualitäten sind nicht mehr nur in der Betriebsführung gefragt, sondern bei Leitungskräften aller Ebenen bis zu Projektverantwortlichen. Besondere Anforderungen bewältigen Teams, zu denen Experten in eigener Sache gehören. Wie gelingt die Zusammenarbeit von professionellen Unterstützern mit Nutzerinnen und Nutzern auf gleicher Augenhöhe? Kompetenzverbund Harte »Fälle«? Psychiatrische Störungen in ihren vielfältigen Ausprägungen erkennen und verstehen ist eine wesentliche Voraussetzung sozialpädagogischer Arbeit. Wir bieten Vorträge und Seminare zu häufigen, aber auch weniger geläufigen Störungsbildern an. Und wir stellen störungsbezogene Interventionsmöglichkeiten vor. Jeder scheint sie zu kennen – die langwierigen Dauerbrenner, herausfordernden Grenzverletzer und vermeintlich gnadenlosen »Systemsprenger«. In Seminaren, einer jeweils zugehörigen Praxisberatung sowie Teamberatungen nähern wir uns den Problemen, die im Betreuungsalltag mit unseren schwierigsten Klientinnen und Klienten immer wieder auftreten. Führen, leiten, moderieren Veranstaltungsformate 16 Beratung im Praxisfeld Kombination aus Fortbildung, Beratung und Supervision. Leitung durch prozessorientierten Moderator sowie Expertin oder Experten mit Fachorientierung. Ein »Stereoblick« für gründliche Reflexion, thematische Fokussierung und lösungsorientierte Bearbeitung Ihrer Anliegen. Dialogisches / Trialogisches Seminar Trialogischer Grundgedanke. Die Hauptakteure der Hilfesysteme – Erfahrene, Angehörige und professionell Helfende – im Dialog. Vertieftes Verständnis für die jeweils anderen Arbeitsfelder und spezifischen Anforderungen an die Beteiligten. Lehrgang Intensive, häufig mehrteilige Lehrveranstaltung zur beruflichen Weiterbildung. Theoretische und praktische Unterrichtseinheiten zu einem bestimmten Themengebiet. Seminar Interaktive Lehrveranstaltungen mit moderner Methodik und Didaktik. Erfahrungsorientiertes Lernen. Optimale Bedingungen für eigenverantwortliches Lernen. Teamberatung Zweitägige Blockveranstaltung und ein späterer Folgetermin zu diagnostischen, konzeptionellen und organisationsspezifischen Themen. Zwei Berater, fachlicher Input und intensive Reflexion für Teams mit 8 bis 12 Personen. Training Seminarähnliches Format mit handlungsorientiertem Schwerpunkt. Einüben von Verhaltensweisen und Strategien für Ihre Praxis. Vortrag Kurze, knackige Inputs für einen guten Überblick. Aktueller Stand der Forschung und Praxis. Schnelle Einblicke ins Thema und Aktivierung vorhandenen Wissens. Workshop Ergebnisoffene Spielräume, Impulse für Neues, Anstöße für Veränderungen. Alternative Lösungswege für Probleme und Aufgaben. Viel Raum für den Erfahrungsaustausch. Zertifikatskurs Bewährte Methoden und Verfahren zum Erwerb eines anerkannten Zertifikats. Häufig in Kooperation mit entsprechenden Fachgesellschaften. Kompetenzverbund 17 IM FOKUS 18 Bundesteilhabeges etz Bundesteilhabegesetz 19 IM FOKUS Bundesteilhabegesetz aktuell Auf welche Veränderungen muss sich die Behindertenhilfe einstellen? Seminar Reinhold Hohage Rechtsanwalt, Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht, seit 20 Jahren in der Beratung von Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig. 20 Zum 1. Januar 2017 sollen das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Pflegestärkungsgesetz III (PSG III) sowie das Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz (RBEG) in Kraft treten. Die neuen Gesetze haben die erste Lesung in Bundestag und Bundesrat hinter sich und befinden sich zurzeit in den jeweiligen Ausschüssen. Das BTHG sieht insbesondere in folgenden Bereichen erhebliche Veränderungen vor: • Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe • Auflösung der Komplexleistung Eingliederungshilfe in Grundsicherung und zielorientierte Fachleistung • Neuregelung des Wunsch- und Wahlrechts • Neufassung der Abgrenzung von Eingliederungshilfe und Pflege • Verschärfung des Vergütungsrechts • Prüfrecht und Wirkungskontrolle des Eingliederungshilfeträgers • 03. 03. 9:30 – 12:45 Uhr Seminar-Nr.S-201-0303-4760 Gebühr85 € Mitglieder69 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Bundesteilhabegesetz 2 0 1 7 21 IM FOKUS Bundesteilhabegesetz – Eingliederungshilfe und Pflege Seminar Reinhold Hohage Rechtsanwalt, Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht, seit 20 Jahren in der Beratung von Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig. 22 Wie sieht das Verhältnis von Pflege und Behindertenhilfe nach der neuen Gesetzeslage aus und mit welchen Auswirkungen haben die ambulante und stationäre Behindertenhilfe zu rechnen? Zunehmend sieht sich die Behindertenhilfe in der Pflicht, auch für Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf adäquate Angebote zu entwickeln, die sowohl dem Pflegebedarf, als auch dem aufgrund der Behinderung existierenden Bedarf dieser Menschen gerecht wird. Das Seminar zeigt, welche Wohn- und Tagesstrukturformen nach den neuen Gesetzen noch möglich und auskömmlich finanziert sind. Schwerpunkte des Seminars: • Überblick über die aktuelle Gesetzeslage • Bundesteilhabegesetz BTHG • Pflegestärkungsgesetz PSG II und III • Heimrecht (Berlin) • Welche Eckpfeiler sind bei der Gründung von WGs für Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf zu beachten? • In welchem System soll die Tagesstruktur organisiert werden? • Welche Leistungen sind kombinierbar? • Welche Strukturvoraussetzungen müssen Leistungserbringer erfüllen? • Wie sieht die zivilrechtliche Vertragsgestaltung aus? 20. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0420-4833 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Bundesteilhabegesetz 2 0 1 7 23 IM FOKUS Bundesteilhabegesetz – Leistungsberechtigte Seminar Reinhold Hohage Rechtsanwalt, Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht, seit 20 Jahren in der Beratung von Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig. 24 Wer ist nach dem Bundesteilhabegesetz noch leistungsberechtigt? Was ist bei der Gesamtplanung zu beachten? Das BTHG sieht einen neuen Leistungsberechtigtenbegriff vor. Dieser basiert maßgeblich auf der International Classification of Functioning, Disability and Health ICF. Daher ist die ICF-basierte Gesamtplanung für den Zugang zu Leistungen der Eingliederungshilfe und für Menschen mit Behinderung extrem wichtig. Schwerpunkte des Seminars: • Überblick über die gesetzliche Regelung im Vergleich zur bisherigen Regelung • Überblick über die neun Lebensbereiche • mögliche Auswirkungen des neuen Leistungsberechtigtenbegriffs auf den Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe, insbesondere im ambulanten Bereich 05. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1005-4834 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Bundesteilhabegesetz 2 0 1 7 25 IM FOKUS BTHG und PSG – Aufteilung und Rechnungsstellung Seminar Reinhold Hohage Rechtsanwalt, Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht, seit 20 Jahren in der Beratung von Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig. 26 Die neue Struktur der Eingliederungshilfe sieht die Trennung von Fachleistungen und dem System Lebensunterhalt vor: Mit dem Bundesteilhabegesetz werden die Leistungen der Grundsicherung einschließlich der Leistungen zum Wohnen von den Fachleistungen, also den zielorientierten pädagogischen Leistungen im stationären Wohnen, getrennt. Das Seminar beleuchtet die finanziellen und strukturellen Probleme dieses Strukturwechsels. Schwerpunkte des Seminars: • Überblick über die gesetzlichen Regelungen, BTHG • Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz • Auswirkungen auf die finanzielle Situation der stationären Einrichtungen • Wie rechnet man Vergütungen für das System Lebensunterhalt aus der bisherigen Vergütung heraus? Welche künftigen Vergütungen sind zu erwarten? • Welche strategischen Alternativen gibt es? • Auswirkungen auf die zu erbringenden Leistungen • Organisation der Lebensunterhaltsleistungen in der Einrichtung • Verwaltungsleistungen im Wohnbereich wie Nebenkostenabrechnung usw. • Auswirkungen für rechtliche Betreuer • Gestaltung der Verträge zwischen Einrichtungen und Menschen mit Behinderung (Mietverträge, WBVG-Verträge, Betreuungsverträge usw.) 02. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0502-4835 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Bundesteilhabegesetz 2 0 1 7 27 IM FOKUS 28 Flüchtlingshilfe und Integration Flüchtlingshilfe und Integration 29 IM FOKUS Asylrecht und Verwaltungspraxis Interkulturell kompetent handeln: Rechtlicher Rahmen der Hilfe für Geflüchtete Vortrag Sven Veigel-Sternberger Diplom-Geograph, Zentrum für Flüchtlingshilfen und Migrationsdienste im Behandlungszentrum für Folteropfer, Projektkoordinator Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge (BNS) Im Jahr 2015 kamen so viele Asyl- und Schutzsuchende nach Deutschland wie nie zuvor. Viele von ihnen haben in ihren Herkunftsländern Gewalt und Verfolgung erfahren oder auf der Flucht selbst traumatisierende Erfahrungen gemacht. Diverse Studien lassen darauf schließen, dass zwischen 30 und 50 Prozent der in Deutschland ankommenden Asylsuchenden psychische Krankheitsbilder aufweisen oder zumindest stark belastet sind. Hinzu kommen Geflüchtete mit chronischen physischen Erkrankungen oder Behinderung. Vor diesem Hintergrund steckt der Vortrag den rechtlichen Rahmen ab, in welchem die gesundheitliche Hilfe von Geflüchteten vonstatten geht und vor welche Herausforderungen das Gesundheitssystem und Praktiker im Umgang mit dieser Zielgruppe gestellt werden. 30 Klinische Sozialarbeiterin, QMB, Behandlungszentrum für Folteropfer, Projektkoordinatorin »Psychosoziale Versorgung neu eingereister Geflüchteter« 2 0 1 7 Andrea Ahrndt 26. 04. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0426-4729 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin IM FOKUS Basistraining Interkulturelle Kompetenz Training Zeki Çağlar Organisationsberater, Supervisor, Coach und Trainer Aufgrund der zunehmenden Zuwanderung in den letzten Jahren kommt es immer häufiger zu interkulturellen Überschneidungssituationen, in denen uns nicht selten die für eine erfolgreiche Kommunikation erforderlichen Handlungskompetenzen fehlen. Oft sind wir in unserem Arbeitsalltag neuen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten nicht gewachsen. Dies führt zu Schwierigkeiten im Arbeitsablauf. Wie können wir trotz der vorhandenen kulturellen Unterschiede in unserer Tätigkeit handlungsfähig bleiben? Das Training vermittelt neben einer theoretischen Grundlage auch inhaltliche Impulse zum Thema interkulturelle Kompetenz. Die Teilnehmer können anhand von Fallbeispielen Erfahrungen aus ihrer Arbeit reflektieren und im Austausch mit anderen Teilnehmern und dem Dozenten neue Handlungsstrategien entwickeln. 09. + 18. 10.03. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0309-4730 Gebühr525 € Mitglieder435 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Flüchtlingshilfe und Integration 2 0 1 7 31 IM FOKUS (Fast) sprachlos kommunizieren Interkulturell kompetent handeln: Training mit Dolmetscher und Simulationsklienten Training Dr. phil. Ute Siebert Ethnologin, Trainerin für interkulturellen Kompetenzen in der Medizin und im psychosozialen Bereich, Beraterin und Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie (Gestalttherapie) Gerade im psychosozialen Bereich ist die Kommunikation mit unseren Klienten sehr wichtig. Wie aber kann ich mich mit Klienten verständigen, wenn uns keine gemeinsame Sprache verbindet? Kann ich durch nonverbale Kommunikation sprachliche Hürden überwinden? Was muss ich beim Einsatz eines Dolmetschers beachten und wo gibt es bezahlbare Sprachmittlungsleistungen? In diesem Training erfahren Sie, welche kommunikativen Hilfsmittel (Bildtafeln, Bildwörterbücher, Webprogramme et cetera) im Arbeitsalltag einfach einsetzbar sind, was Sie in der nonverbalen Kommunikation beachten sollten und welche Sprachmittlungsangebote es gibt. Anhand der Simulation mit einem professionellen Dolmetscher und einem Simulationsklienten können Sie trainieren, wie man mit Dolmetschern adäquat und effektiv arbeitet. 2 0 1 7 32 20. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1020-4731 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin IM FOKUS Psychische Belastungen bei Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung Training Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, sind aufgrund ihrer Fluchterfahrung häufig traumatisiert. Welche Auswirkungen traumatische Erfahrungen auf die Psyche haben können, welche Reaktionen normal sind und wann man von einer Chronifizierung sprechen kann, vermittelt dieses Seminar. Katayoun Alizadeh Diplom-Psychologin Stellvertretende Leiterin einer Erziehung- und Familienberatung Sprachen: Deutsch, Persisch, Türkisch, Aserbaidschanisch, Englisch Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigenen Fallbeispiele einzubringen. Die Bereitschaft, Rollenspiele mitzugestalten, sollte vorhanden sein. 05. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0405-4732 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Flüchtlingshilfe und Integration 2 0 1 7 33 IM FOKUS Umgang mit psychischen Störungen in anderen Kulturen. Training Katayoun Alizadeh Diplom-Psychologin Stellvertretende Leiterin einer Erziehung- und Familienberatung Sprachen: Deutsch, Persisch, Türkisch, Aserbaidschanisch, Englisch Andere Länder, andere Sitten: Das Verständnis und der Umgang mit psychischen Belastungen können in unterschiedlichen Kulturen verschieden sein. Was tun wir als Beratende? Welcher Umgang ist angemessen? Welche Informationen müssen wir haben, um unsere Arbeit adäquat auszuführen? Wie gehen wir mit den Bewältigungsstrategien unserer Klienten um? Wie können wir diese in unserer Beratung nutzen? Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigenen Fallbeispiele einzubringen. Die Bereitschaft, Rollenspiele mitzugestalten, sollte vorhanden sein. 2 0 1 7 34 06. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1006-4733 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Flüchtlingshilfe und Integration 35 36 Kompetenz in der Betreuung Kompetenz in der Betreuung 37 Achtsamkeit in der Betreuung In den letzten Jahren gewannen Achtsamkeitskonzepte in der Behandlung und Betreuung von Menschen mit psychischer Erkrankung zunehmende Bedeutung. Denn sie helfen, Schwierigkeiten und Krisen zu meistern. Seminar Marika Eidmann Diplom-Sozialarbeiterin, Sozialarbeiterin Personal- und Organisationsentwicklung M.A., Lehrtherapeutin für Systemische Therapie und Beratung (DGSF), Traumatherapeutin, Supervisorin und Coach (DGSv, DGSF), Gruppenanalytikerin (D3G) Achtsamkeitstraining zeigt in der Arbeit mit Menschen mit Depression, Angst, Psychose und Abhängigkeit vielfach positive Wirkungen: Es kann zu mehr Ruhe und Gelassenheit, zu mehr Akzeptanz der gegenwärtigen Situation, zu größerer seelischer Stabilität sowie zur Zunahme von Affektund Impulskontrolle führen. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über achtsamkeitsbasierte Konzepte und Erfahrungen aus der Praxis. Sie lernen viele einfache, im Alltag gut einsetzbare Achtsamkeitsübungen kennen und können diese selbst ausprobieren. Schwerpunkte: • Information über Anwendungsmöglichkeiten, Indikationen und Kontraindikationen • Vorgehen bei unterschiedlichen Krankheitsbildern • Einbeziehung in den psychiatrischen Betreuungsalltag 38 11. + 12.07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0711-4642 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Angehörigenarbeit – Problem oder Lösung? Workshop Gudrun Weißenborn Diplom-Rehabilitationspädagogin, Dozentin für psychiatrische Pflege In manchen sozialpsychiatrischen Settings scheint es so, als sei Angehörigenarbeit eine verhandelbare, freiwillige Option. Dem ist nicht so! Ein Leitgedanke sozialpsychiatrischer Arbeit ist die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Fachkräften mit Betroffenen und ihren Angehörigen. Auch im Leitbild der Träger ist die Einbeziehung von Angehörigen verankert. Doch was bedeutet dieser Anspruch für die tägliche Arbeit? Wer trägt für deren Umsetzung die Verantwortung? Wer bestimmt, was sinnvoll ist und was nicht? Welche Fragen sind zu stellen und welche Widerstände zu überwinden? Und – wie kann Kooperation gelingen? Der Workshop möchte dazu anregen, die eigene Arbeit zu reflektieren und die persönliche Haltung zur Angehörigenperspektive hinsichtlich trialogischen Arbeitens zu diskutieren. 39 10. 11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1110-4681 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Psychologin, Organisationsberaterin und Dozentin in der Pflege 2 0 1 7 Ines Walter Angehörigenarbeit kooperativ gestalten Seminar Stefan Mantel Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor und Coach, NLP-Master Nicht selten haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helfersysteme Schwierigkeiten im Umgang mit Angehörigen und sind damit überfordert − selbst wenn sie sich im Alltag mit den Klienten und all seinen pädagogischen und pflegerischen Herausforderungen sicher fühlen. Es kommt auf beiden Seiten zu Missverständnissen, deren Klärung viel Zeit und Energie benötigt. Mit einem wertschätzenden, konstruktiven und kooperativen Dialog kann sich zwischen professionell Helfenden, Eltern, Angehörigen und gesetzlichen Vertretern eine vertrauensvolle Atmosphäre entwickeln, in der auch Konflikte angemessen zu lösen sind. Schwerpunkte: • hilfreiche Haltungen und Sichtweisen in der Angehörigenarbeit • Vorbereitung von Angehörigengesprächen • Gesprächsführungstechniken • Struktur von Angehörigengesprächen • Umgang mit »schwierigen« Situationen 40 2 0 1 7 27. + 28.09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0927-4788 Gebühr328 € Mitglieder268 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Angehörige und Familie als Ressource?! Beratung im Praxisfeld Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Familien sind eine große Ressource in der Arbeit mit Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Wie können Angehörige wirklich einbezogen werden? Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Was hindert mich daran, die Angehörigen einzubeziehen? • Wer ist die bessere »Familie« – die Psychiatrie oder die Angehörigen? • Was ist hilfreich für Angehörige? 41 21. 06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0621-4767 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Rehabilitationspädagogin, Dozentin für psychiatrische Pflege 2 0 1 7 Gudrun Weißenborn Berufliche Schweigepflicht in der psychosozialen Arbeit Seminar Susanne Biener Rechtsanwältin Hinsichtlich der Schweigepflicht können in der psychosozialen Arbeit viele Probleme auftreten. Hierzu zählen insbesondere die Bereiche Datenschutz, Offenbarungspflicht und der Informationsaustausch unter Kollegen. Anhand vieler praktischer Beispiele werden Sie in diesem Seminar in die Lage versetzt, eigenständig und sicher schwierige Situationen zu beurteilen und hier rechtlich und ethisch korrekte Entscheidungen zu treffen. Das Seminar vermittelt sowohl die rechtlichen Grundlagen als auch die praktische Umsetzung der Schweigeverpflichtung gegenüber Klienten, aber auch gegenüber Behörden, Angehörigen, der Polizei oder im Gesundheitsbereich. Dabei haben Sie stets die Möglichkeit, Ihre Fragen und individuellen Problemstellungen einzubringen und so den richtigen Umgang mit der Schweigepflicht in Ihrer Praxis einzuüben. Ein Handout bietet Material zum Nachlesen. 2 0 1 7 42 06. 09. 9:30 – 12:45 Uhr Seminar-Nr.S-201-0906-4744 Gebühr85 € Mitglieder69 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin capito Workshop Leicht Lesen Erlernen Sie die Grundlagen leicht verständlicher Sprache und barrierefreier Kommunikation nach dem capito Standard Leicht Lesen (LL). Workshop Leicht verständliche Sprache bedeutet: keine Schachtelsätze, keine komplizierte Grammatik, keine sprachlichen Bilder. Sondern: kurze, klare Aussagen, eindeutige Zusammenhänge, keine gedanklichen Umwege. Schwerpunkte: • gesetzliche Rahmenbedingungen und Grundlagen barrierefreier Kommunikation • Überblick über Methoden und Anwendungsbereiche für verschiedene Zielgruppen • Einführung in den capito Standard für verschiedene Zielgruppen • Einführung in die Arbeit mit Prüfgruppen • Übungen zum Texten in leicht verständlicher Sprache 43 25. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0925-4795 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Kauffrau, Betriebsleiterin capito Berlin, Abteilungsleiterin Kommunikation und Bildung, die reha e.v. 2 0 1 7 Jana Höftmann-Leben Distanz und Nähe in der Betreuung Das richtige Maß ausloten: Wie können Beschäftigte in Pflege- und Betreuungsberufen Distanz und Nähe professionell gestalten? Seminar Jutta Rütter Diplom-Pädagogin, DiplomSupervisorin (DGSv) In helfenden Berufen sind Vertrauen und Offenheit unverzichtbare Grundlagen für gute Zusammenarbeit und Entwicklung. Dafür müssen Distanz und Nähe in menschlichen Beziehungen immer wieder neu ausgelotet werden. Pflegerische Tätigkeit im ambulanten oder stationären Unterstützungssystem kann durch große körperliche Nähe dazu »verführen«, das notwendige Maß an innerer Distanz für Professionalität zu verlieren. Auch die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team können unterschiedlich sein, was das Maß an Nähe angeht. Dies ist in der Teamkultur spürbar, wird aber häufig nicht diskutiert. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ihre Anliegen und insbesondere folgende Fragen: • Wie merke ich, wenn mir etwas zu viel wird? • Wie kann ich das ansprechen? • Wie kann ich Unterschiede im Umgang mit Nähe und Distanz konstruktiv nutzen? 2 0 1 7 44 24. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0424-4643 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Distanz und Nähe in der Betreuung Das richtige Maß ausloten: Wie können Beschäftigte in Pflege- und Betreuungsberufen Distanz und Nähe professionell gestalten? Seminar In helfenden Berufen sind Vertrauen und Offenheit unverzichtbare Grundlagen für gute Zusammenarbeit und Entwicklung. Dafür müssen Distanz und Nähe in menschlichen Beziehungen immer wieder neu ausgelotet werden. Pflegerische Tätigkeit im ambulanten oder stationären Unterstützungssystem kann durch große körperliche Nähe dazu »verführen«, das notwendige Maß an innerer Distanz für Professionalität zu verlieren. Auch die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team können unterschiedlich sein, was das Maß an Nähe angeht. Dies ist in der Teamkultur spürbar, wird aber häufig nicht diskutiert. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ihre Anliegen und insbesondere folgende Fragen: • Wie merke ich, wenn mir etwas zu viel wird? • Wie kann ich das ansprechen? • Wie kann ich Unterschiede im Umgang mit Nähe und Distanz konstruktiv nutzen? 45 17. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1017-4644 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Pädagogin, DiplomSupervisorin (DGSv) 2 0 1 7 Jutta Rütter Förderziel wird Erhaltungsziel Realistische und auch für den Kostenträger nachvollziehbare Förderziele zu erstellen, wird in der Hilfeplanung immer wichtiger. Seminar Heike Schaumburg Diplom-Pädagogin, Schwerpunkt Sonderpädagogik, Trainerin und Coach Gerade, wenn betreute Menschen älter werden, fällt es häufig schwer, immer neue Förderziele festzuschreiben. Anhand eigener Fallbeispiele formulieren wir Erhaltungsziele und erarbeiten Argumentationen, mit denen diese Ziele vor dem Kostenträger vertreten werden können. Zudem beleuchten wir Methoden, mit denen diese Ziele auch erreichbar werden. 2 0 1 7 46 03. 05. 9:30 –17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0503-4781 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Gelingende Kooperation mit dem Fallmanagement Training Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialer Einrichtungen müssen zunehmend mit den Kostenträgern verhandeln. Dabei entstehen immer wieder unterschiedliche Positionen. Im Training lernen Sie, gezielt Verhandlungsstrategien in der Praxis umzusetzen, Gespräche zu führen und Ihre Arbeit für den Fallmanager transparent zu machen. Wir arbeiten unter anderem mit folgenden Methoden: Potentialanalyse, Rollenspiel und Übungen. Schwerpunkte: • Geprächstechniken erlernen und anwenden • Verhandlungsstrategien anwenden • Gesprächstypen im Gespräch kennen lernen • Interessen Ihres Trägers vertreten • sachbezogen argumentieren • Außenwirkung des Trägers reflektieren 47 16. + 17.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0316-4688 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Pädagogin, Schwerpunkt Sonderpädagogik, Trainerin und Coach 2 0 1 7 Heike Schaumburg Hilfen planen in der Behindertenhilfe Im Zuge von Qualitätssicherung und Fallmanagement sind die Anforderungen an Entwicklungsberichte gestiegen. Seminar Heike Schaumburg Diplom-Pädagogin, Schwerpunkt Sonderpädagogik, Trainerin und Coach Eine angemessene Hilfebedarfserhebung bei Menschen mit Lernschwierigkeiten und geistiger Behinderung ist oft mit vielen Fragen verbunden, die sich nicht leicht beantworten lassen: • Wie ordne ich den jeweils individuellen Bedarf bei Metzler ein? • Warum muss ich Hilfebedarf erheben? • Was ist genau zu beschreiben? • Wie ist Hilfebedarf zu beschreiben? • Welche Aspekte müssen dabei beachtet werden? • Wo sollten uns in der Beschreibung Grenzen gesetzt sein? Aufbauend auf Beobachtungen aus Ihrer Praxis untersuchen wir Wege zur Zielfindung, formulieren Ziele und leiten unterstützende Maßnahmen ab, die zu den in Ihrer Einrichtung bestehenden Dokumentationsverfahren passen. Das Seminar richtet sich an Beschäftigte der Behindertenhilfe, die sich mit dem Thema Hilfebedarfserhebung und dem Schreiben von Entwicklungsberichten auseinandersetzen müssen. 48 2 0 1 7 12. + 13.10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1012-4791 Gebühr:328 € Mitglieder:268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Individuelle Hilfeplanung Wie kann man die individuelle Hilfeplanung möglichst produktiv gestalten? Training Diplom-Sozialpädagogin, Ausbilderin in personenzentrierter Beratung, Personal- und Organisationsberaterin, Träger gGmbH Sabine Eikermann Eine individuelle Hilfeplanung, die sich an den Wünschen der Klientinnen und Klienten und an den jeweils passenden konkreten Zielen orientiert, ist von grundlegender Bedeutung für einen hilfreichen Betreuungsprozess. Gleichzeitig stellt die Hilfeplanung selbst ein anspruchsvolles Ziel für alle Beteiligten dar. Wenn es gelungen ist, mit Klientinnen und Klienten über ihre Vorstellungen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam nach geeigneten Formulierungen – nicht nur, aber auch – für den BRP zu suchen, ist ein wichtiger Schritt in der Betreuungsbeziehung getan. Doch nicht alle Klienten, die Unterstützung benötigen, können oder möchten sich dazu konkret äußern. Im Training üben wir an konkreten Fallbeispielen die Formulierung realistischer Ziele und geeigneter Indikatoren. Das Training richtet sich an Beschäftigte der Sozialpsychiatrie, die den Berliner Behandlungs- und Rehabilitationsplan (BBRP) für die Hilfeplanung nutzen und ihre Kompetenzen vertiefen wollen. Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin 2 0 1 7 49 15. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0315-4682 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Marion Locher Psychiatrie-Erfahrene als Experten Recovery und Selbsthilfe aus erster Hand Seminar Uwe Wegener Psychiatrie-Erfahrener, Ex-InAbsolvent, Peer-Berater am Vivantes Humboldt-Klinikum, Vorsitzender bipolaris – Manie und Depression Selbsthilfevereinigung Berlin-Brandenburg e. V. Recovery, Empowerment, Salutogenese sind heutzutage in aller Munde. Aber wie stellen diese sich aus der Sicht von Psychiatrie-Erfahrenen dar? Und wie können professionelle Helfer diese Prozesse unterstützen? Gibt es Unterschiede zwischen klientenzentrierter und Recovery-orientierter Arbeit? Und was bedeuten diese für Psychiatrie-Erfahrene? Psychiatrie-Erfahrene qualifizieren sich in Ex-In-Ausbildungen als GenesungsbegleiterInnen und DozentInnen im Gesundheitswesen. Welche Qualifikationen haben die AbsolventInnen? Welche Möglichkeiten und Hindernisse gibt es, Psychiatrie-Erfahrene in das Team einer Einrichtung zu integrieren? Droht hier eine Niederqualifizierung professioneller Arbeit? Eine weitere wichtige Unterstützung für die Genesung können Selbsthilfegruppen sein. Sie erhalten einen Einblick in die Selbsthilfearbeit im Bereich der seelischen Gesundheit in Berlin und Brandenburg. 2 0 1 7 50 19. 06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0619-4696 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Psychopharmaka – Basiswissen Neuroleptika, Antidepressiva, Tranquilizer und vorbeugende Medikamente gehören zum Alltag in der Psychiatrie. Seminar für Nichtmediziner Seminar Für viele Psychiatrie-Erfahrene werden Psychopharmaka zu einem Bestandteil ihres Lebens, oftmals über Jahre hinweg. So ist auch die Tätigkeit professionell Helfender aller Berufsgruppen von den Wirkungen der Psychopharmaka betroffen. An diesen Personenkreis wendet sich dieses Seminar: Sie erhalten umfassende, leicht verständliche Informationen über die Wirkungsweisen, unerwünschte Wirkungen und den praktischen Umgang mit den in der Psychiatrie gebräuchlichen Medikamenten. Schwerpunkte: • Was bringen die neuen, atypischen Neuroleptika? • Wie steht es mit der Suchtgefährdung durch Tranquilizer? • Wie kann man Psychopharmaka möglichst risikoarm absetzen? 51 27. + 28.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0327-4645 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer der GpG NRW – Gesellschaft für psychische Gesundheit in NordrheinWestfalen gGmbH 2 0 1 7 Nils Greve Psychopharmaka – Ernährung Mit richtigem Essverhalten Belastungen aus Nebenwirkungen von Medikamenten vermeiden und Handlungskompetenz der Betroffenen stärken Seminar Andreas Gervink Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Abteilungsleiter Psychiatrie, Stationsleiter Franz von Assisi Pflegedienstleiter Alexius Pflegedienst, Alexianer St. HedwigKrankenhaus Berlin Psychopharmaka lösen häufig Nebenwirkungen aus, die großen Einfluss auf das Körpergewicht haben. Somit kann die medikamentöse Behandlung Wohlbefinden und Selbstwertgefühl des Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Diese Belastung beeinflusst die Klientinnen und Klienten in der Entwicklung ihrer Adhärenz maßgeblich und trägt dazu bei, ihre medikamentöse Rezidivprophylaxe infrage zu stellen. An diesem Punkt ist es von großer Bedeutung, den Betroffenen neue Wege zu eröffnen, die ihnen helfen, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die richtige Ernährung. Im Seminar betrachten wir das Zusammenspiel von Psychopharmaka und veränderten Ernährungsgewohnheiten. Gleichzeitig werden alltagsnahe und für Betroffene realisierbare Wege vorgestellt. Christina Terán DiplomSportwissenschaftlerin 2 0 1 7 52 26. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0926-4680 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Psychopharmaka – neue Entwicklungen Vortrag Ein Gespenst geht um in der Psychiatrie, das manche Profis, aber auch Angehörige und einige Medikamentenhersteller zittern lässt. Das Gespenst heißt: »Absetzen«. Nach Jahrzehnten der Medikalisierung psychischer Probleme regt sich in vielen Zusammenhängen psychiatrischer Arbeit Widerstand – was an den Wirkungen und Nebenwirkungen der Psychopharmaka liegt, aber auch mit grundsätzlichen Zweifeln an ihrem Einsatz bei seelischem Leid zu tun hat. Dies betrifft sowohl Antidepressiva als auch Neuroleptika. Der Vortrag wird anhand von Studien den wissenschaftlichen Sinn oder Unsinn kurz- und langfristiger Medikationen kritisch erörtern. Dabei stellt sich angesichts der nur geringen Wirksamkeit von Medikamenten im kurzfristigen und der häufig kontraproduktiven Wirkung im langfristigen Verlauf die Frage, wieso diese wissenschaftlichen Erkenntnisse so lange Zeit so wenig Beachtung finden konnten. Dies soll abschließend gemeinsam diskutiert werden – ebenso wie die Frage, wie man mit diesen Ergebnissen im Alltag umgehen kann. 28. 06. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0628-4751 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 53 Kompetenz in der Betreuung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Privatpraxis für Psychosenpsychotherapie, psychiatrische Sprechstunde u. a. zum Begleiteten Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover. Gastwissenschaftler und Lehraufträge Charité Berlin, Hochschule Magdeburg und Universität der Künste Berlin. 2 0 1 7 Dr. Dr. Jann E. Schlimme Psychopharmaka richtig absetzen Beratung im Praxisfeld Dr. Dr. Jann E. Schlimme Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Privatpraxis für Psychosenpsychotherapie, psychiatrische Sprechstunde u. a. zum Begleiteten Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover. Gastwissenschaftler und Lehraufträge Charité Berlin, Hochschule Magdeburg und Universität der Künste Berlin. Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. Welchen Umgang mit Psychopharmaka wünscht sich eigentlich der Klient, Patient oder Bewohner? Welche Vorerfahrungen haben er und sein soziales Umfeld mit Reduktions- und/oder Absetzversuchen gemacht? Und warum hat es aus Ihrer beziehungsweise seiner Sicht nicht geklappt? • • Michael Jelinek 2 0 1 7 54 Diplom-Psychologe und Supervisor 29. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0329-4828 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Psychopharmaka richtig absetzen In den letzten Jahren mehren sich Hinweise in Studien, dass Antidepressiva und Neurolpetika in akuten Krankheitsphasen für Betroffene zwar nützlich, langfristig aber ungünstig auf den Genesungsverlauf wirken können. Seminar Antidepressiva und Neuroleptika sind den Benzodiazepinen vergleichbar, die man nur zeitweise verordnen sollte. Denn Körper bzw. Gehirn entwickeln Abhängigkeiten, die weitreichende Folgen haben können. Im theoretischen Teil werden die Hintergründe dieser Hinweise dargelegt und Regeln für das mögliche Reduzieren und Absetzen anhand eigener Fälle vorgestellt. Im praktischen Teil diskutieren wir Ihre Fälle. • In welchen Akutphasen sind welche Medikamente indiziert? • Welche Studien gibt es zu Langzeiteffekten von Antidepressiva and Neuroleptika sowie zu deren Reduktion und Absetzung? Welche neurophysiologischen Hintergründe spielen hier eine Rolle? • Welchen Schwierigkeiten treten beim Reduzieren oder Absetzen verschiedener Medikamente auf? • Welche Vorteile erleben Beteiligte beim Reduzieren oder Absetzen ihrer Medikamente? Wie nutzt man die Vorteile zur weiteren Genesung? 55 06. + 07.04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0406-4639 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Privatpraxis für Psychosenpsychotherapie, psychiatrische Sprechstunde u. a. zum Begleiteten Reduzieren und Absetzen von Psychopharmaka. Privatdozent für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover. Gastwissenschaftler und Lehraufträge Charité Berlin, Hochschule Magdeburg und Universität der Künste Berlin. 2 0 1 7 Dr. Dr. Jann E. Schlimme Psychose erleben Wie erleben Betroffene eine schizophrene Psychose? Dialogisches Seminar Sibylle Prins Autorin und Referentin, seit 1991 aktiv in der Selbsthilfe PsychiatrieErfahrener. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das subjektive Erleben in einer Psychose aus Betroffenensicht. Wir arbeiten mit verschiedenen Methoden und Medien, zum Beispiel mit kreativem Gestalten und mit Filmsequenzen. So sollen die Teilnehmenden das Geschehen möglichst nachvollziehen können. Ferner werden sie dazu angeregt, eigene Erlebnisweisen aufzuspüren, die dem psychotischen Erleben eventuell nahekommen. Wir erörtern weiterhin Möglichkeiten, wie man mit Klienten und Klientinnen über ihre Psychoseinhalte ins Gespräch kommen kann. Zudem stelle ich Literatur zum Thema vor. 2 0 1 7 56 30. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0530-4664 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Rollenwechsel: Doppelkompetenz im System Workshop Gudrun Weißenborn Diplom-Rehabilitationspädagogin, Dozentin für psychiatrische Pflege Ausgehend von der Annahme, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im psychiatrischen Versorgungssystem zum Teil auch gleichzeitig Angehörige eines Menschen mit psychischer Beeinträchtigung sind, besteht im System ein spezifisches Wissen, dass noch nicht ausreichend berücksichtigt und abgefragt wird. Wir gehen im Workshop den Fragen nach, was die besondere Stärke der jeweiligen Rolle ist, worin Unterschiede bestehen und was es bedeutet, wenn beide Kompetenzen in einer Person vereinigt sind. Ines Walter Diplom-Psychologin, Organisationsberaterin und Dozentin in der Pflege 25. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0425-4825 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung 2 0 1 7 57 Selbst bestimmen, Ziele erreichen Wie können Menschen mit Lernschwierigkeiten in der stationären und ambulanten Wohnbetreuung in ihrer Selbstbestimmung gestärkt werden? Und wie sieht die Hilfeplanung dafür aus? Seminar Dorit Mechling Diplom-Pädagogin (Rehabilitation), Bereichsleiterin Behindertenhilfe und TQMB, die reha e.v. Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion sind die Schlagworte, die Menschen mit Behinderung ein Leben mittendrin versprechen. Dabei ist das zentrale Anliegen, dass sich die Gesellschaft den Belangen des Menschen mit Behinderung anpasst. Was aber bedeutet Selbstbestimmung? Welche Voraussetzungen braucht es, um selbst bestimmen zu können und wann genau hört sie auf? Ist die Wohnung, das Zimmer des Menschen mit Behinderung nur unordentlich oder handelt es sich um selbstbestimmte Verwahrlosung? Wer gibt hierfür Normen und Richtwerte vor? Die Hilfeplanung stellt in jedem Unterstützungsprozess die Arbeitsgrundlage der Professionellen dar. Welche Hilfen sind unter Berücksichtigung der Wünsche der Menschen mit Behinderung nicht notwendig oder gar nicht zu leisten? Welche sind wiederum zwingend, und wie setzen wir diese im Kontext von Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion, aber auch mit Blick auf Controlling und Kostenträger um? Bitte bringen Sie eigene Fallbeispiele aus Ihrer Praxis mit. 2 0 1 7 58 11. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1011-4790 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin SEO – Erhebung des emotionalen Entwicklungsniveaus Training Auffälliges Verhalten ist häufig durch einen unausgeglichenen oder verzögerten emotionalen Entwicklungsstand erklärbar. Diagnostiziert man diesen, können wir Verhaltensauffälligkeiten neu wahrnehmen und anders reagieren. Betreuungskonzepte auf dieser Grundlage können auch helfen, auf unspezifische medikamentöse Behandlungen zu verzichten. Das »Schema der emotionalen Entwicklung« (SEO) von Anton Dosen ist ein einfach handhabbares Diagnostikmanual. Es verdeutlicht Grundbedürfnisse und liefert Erklärungsansätze für auffälliges Verhalten. Damit können Sie pädagogische Interventionen auf dem jeweils vorliegenden Entwicklungsniveau erarbeiten und anwenden. Schwerpunkte: • Die emotionale Entwicklung im Überblick • Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung • Das diagnostische Manual »Schema der Emotionalen Entwicklung« • Vorstellung pädagogischer Interventionen auf Grundlage des SEO • Übungen zum Führen und Auswerten von SEO-Interviews 59 23. + 24.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1123-4778 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Pädagogin, Systemische Therapeutin, Traumafachberaterin, Pädagogische Leitung Berliner Behandlungszentrum für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Berlin 2 0 1 7 Sabine Zepperitz Übertragungsphänomene Sympathie, Angst, Skepsis und weitere Übertragungsphänomene beeinflussen oft unbemerkt professionelle Arbeitsbeziehungen. Wie können diese erkannt und produktiv genutzt werden? Training Jutta Pobbig Supervisorin (DGSv), Lehrsupervisorin, Psychodramaleiterin, Gestaltpädagogin Übertragene Gefühle haben ihre Ursache nicht im aktuellen Erleben der gegenwärtigen Situation, sondern beziehen sich regressiv auf frühkindliche Lebenssituationen und -entwicklungen. Dieses Seminar schärft den Blick für Übertragungsphänomene und ihre Auswirkungen auf die professionelle Beziehungsdynamik. Wir untersuchen unterschiedliche Formen der Übertragung – zum Beispiel die idealisierende oder abwertende Übertragung – und betrachten die therapeutische Bedeutung der Gegenübertragung. An konkreten Fallbeispielen, unterstützt durch kurze theoretische Inputs, beschäftigen wir uns mit Wegen, wie man die Übertragung nutzen und daraus eigene Handlungsfähigkeit erlangen kann. Aus dem Erfahrungswissen der Teilnehmenden werden wir an beiden Seminartagen konkrete Vorgehensweisen anhand praktischer Übungen entwickeln. 60 2 0 1 7 08. + 09.05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0508-4650 Gebühr350€ Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Umgang mit gewaltbereiten Klienten Seminar Anschreien, Beleidigen, Bedrohen, sogar körperliche Übergriffe kommen in sozialen Einrichtungen immer wieder vor. Darauf sollte man vorbereitet sein! Bis es zu Gewalthandlungen kommt, gibt es viele Möglichkeiten, einen Konflikt zu entschärfen. Anhand weniger Grundprinzipien, Vermittlung von Hintergrundinformationen und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermittelt dieses Seminar, dass man auch in scheinbar komplexen, unüberschaubaren Situationen handlungsfähig bleiben kann. Sie werden gestärkt und mit mehr Selbstsicherheit in Ihren Arbeitsalltag zurückkehren. 61 27. + 28.02. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0227-4635 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Psychologin und Dozentin. Seit 15 Jahren Arbeit mit traumatisierten Menschen in ihrer Praxis in Konstanz am Bodensee. Deeskalationsschulungen im behördlichen und sozialpsychiatrischen Bereich, u. a. tätig für die Polizei BadenWürttemberg und mehrere Städte. 2 0 1 7 Stefanie Rösch Wertschätzung neu gestalten Bewusste Beziehungsgestaltung im professionellen Kontext durch wertschätzende Kommunikation, Interaktion und Haltung Training Jutta Pobbig Supervisorin (DGSv), Lehrsupervisorin, Psychodramaleiterin, Gestaltpädagogin Die Wertschätzung auch und gerade in anspruchsvollen Situationen beizubehalten, kann für professionelle Helferinnen und Helfer durchaus zu einem Balanceakt werden. Ziel dieses Seminars ist es, sowohl die eigene Ausrichtung, als auch die Beziehungsgestaltung zum Thema »Wertschätzung und Respekt« zu beleuchten. Dazu bearbeiten wir folgende Fragen: • Wie kann ich meine Stärken und Bedürfnisse bewusster wahrnehmen, um auch in anstrengenden Situationen im Selbstvertrauen zu bleiben? • Welche Fähigkeiten und Kompetenzen kann ich einsetzen, um eigene und fremde Grenzen zu erkennen? • Wie gestalte ich (all)täglich die professionelle Beziehung – mit Empathie, Wertschätzung und Klarheit? 62 2 0 1 7 03. + 04.07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0703-4666 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Zwischen den Stühlen … Das Spannungsfeld zwischen Autonomie und Selbstverantwortung, Fürsorge und Kontrolle: Wie sich Helfende trotz dieses Dilemmas in der Betreuung von Psychiatrie-Erfahrenen zurechtfinden können Seminar Dr. med. Detlev E. Gagel Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychiatrischer Einrichtungen stoßen in ihrer Betreuungsarbeit auf widersprüchliche Anforderungen: Da ist der psychisch kranke Mensch, der sich nicht behandeln lassen möchte, dessen Symptome aber für seine Umgebung eine Belastung darstellen. Oder die Klientin, die sich in ihre persönlichen Angelegenheiten nicht hineinreden lassen will, aber wegen ihrer auffälligen Erscheinung bei anderen aneckt und sich Beschäftigungsmöglichkeiten verscherzt. Moralische, juristische, therapeutische und persönliche Aspekte markieren ein Spannungsfeld, das leicht als unlösbares Dilemma empfunden wird. Dieses Seminar will dazu beitragen, sich »zwischen den verschiedenen Stühlen« zurechtzufinden und bietet inhaltliche Orientierungshilfen für die Betreuungsarbeit. An Fallbeispielen diskutieren wir unterschiedliche Werte und Grundhaltungen und erarbeiten förderliche institutionelle und psychosoziale Rahmenbedingungen. 63 21. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0421-4698 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Kompetenz in der Betreuung Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin 2 0 1 7 Sabine Eikermann 64 Störung und Intervention Störung und Intervention 65 Angst- und Zwangsstörungen Überblick Vortrag Dr. med. Friederike Taraz Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Der Vortrag vermittelt einen Überblick über Grundlagenwissen und neuere Erkenntnisse über Angst- und Zwangserkrankungen: • Systematik • Diagnostik • Risikofaktoren • Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten 2 0 1 7 66 10. 10. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1010-4685 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Angst- und Zwangsstörungen Angst ist ein mächtiges Gefühl: Sie ist überlebensnotwendig – als Warnzeichen und Schutzmechanismus. Doch Angst kann zu behandlungsbedürftigen Störungen, darunter auch Zwangserkrankungen, führen. Dialogisches Seminar Marte-Micaela Riepe Expertin aus Erfahrung Übermäßige oder unangemessene Angst oder Zwänge sind beeinträchtigend im Alltag und führen zu Vermeidungsverhalten. Wie und warum entstehen diese Zwänge und verschiedene Formen von Angsterkrankungen, und wie kann man sie behandeln? Welches Verhalten der sozialen Umgebung ist zu verschiedenen Zeiten des Erkrankungs- und Behandlungsprozesses hilfreich für Betroffene? Eine erfahrene Behandlerin und eine Expertin aus Erfahrung leiten dieses dialogische Seminar gemeinsam. Es vermittelt Grundlagenwissen für den sozialpädagogischen Alltag und bietet zudem die Möglichkeit, sich über Schwierigkeiten im Umgang mit betroffenen Menschen auszutauschen. 67 17. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1017-4657 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 0 1 7 Dr. med. Friederike Taraz Autismus-Spektrum-Störungen Kanner-Syndrom, High-Functioning Autismus, Asperger-Syndrom, Atypischer Autismus − Autismus-Spektrum-Störungen haben viele Formen. Wir diskutieren Behandlungsansätze und Fördermöglichkeiten. Seminar Dr. Bärbel Wohlleben Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Leitende Psychologin Autismus Deutschland, Landesverband Berlin e.V., Projektleiterin Anhand von Videobeispielen werden Ausprägungen in verschiedenen Altersstufen sowie Ursachen unter besonderer Berücksichtigung der veränderten Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung erläutert. Praxisbeispiele und weitere Videosequenzen zeigen Probleme und Förderungsmöglichkeiten für betroffene Jugendliche und Erwachsene. Schwerpunkte: • Handlungsstörungen mit vielen Beispielen erwachsener Betroffener • Probleme in der sozialen Wahrnehmung und dem sozialen Verständnis für Regeln, Interaktionen, Emotionen und Empathie • Überblick über die wichtigsten Behandlungsansätze • Umgangsmöglichkeiten und Hilfestellungen • Unterstützungsmöglichkeiten • Umgang mit Zwängen oder Ritualen Bitte bringen Sie Fragen und Fälle aus Ihrer Praxis ein. 68 2 0 1 7 26. + 27.04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0426-4797 Gebühr328 € Mitglieder268 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Autismus-Spektrum-Störungen: neue Zugänge Seminar Prof. Dr. Georg Theunissen Autismus ist nicht von vornherein eine Störung. Doch ist bis heute zu beobDiplom-Pädagoge, Heilpädagoachten, dass Autismus als Krankheit oder psychische Störung aufgefasst ge, Professor für Geistigbehinwird. Daran hat sich mit der Einführung des Begriffs der Autismus-Spektdertenpädagogik und Pädagogik rum-Störung nichts geändert. Hinzu kommt, dass autistische Personen in bei Autismus, Leiter des Arbeitserster Linie im Lichte von Defiziten gesehen werden. Dagegen wenden sich bereichs der Pädagogik und Autistinnen und Autisten. Sozialen Arbeit bei Menschen mit geistiger Behinderung oder Eine führende Rolle nimmt in diesem Zusammenhang das US-amerikakognitiven Beeinträchtigungen, nische Autistic Self-Advocacy Network ein, welches den Begriff des »AuMartin-Luther-Universität Halletismus-Spektrums« favorisiert – und zwar ohne das Stigma der Störung. Wittenberg Daran anknüpfend wird eine verstehende Sicht von Autismus plastisch vor Augen geführt. Gestützt wird dieser Ansatz durch moderne neurowissenschaftliche Theorien und Ansätze in der Autismusforschung, die in Deutschland noch weithin unbekannt sind. Ausführungen zu Konsequenzen für die Praxis runden dieses Seminar ab. 01. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0701-4798 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention 2 0 1 7 69 Bipolare Störungen Im Spannungsfeld »Manie und Depression« ringen alle Beteiligten – Patientinnen und Patienten, Angehörige und Profis – um Balance: zwischen Höhen und Tiefen, Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht. Dialogisches Seminar Diplom-Psychologe, Leiter der Sozialpsychiatrischen Ambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf, Mitinitiator der Psychoseseminare Uwe Wegener 70 Psychiatrie-Erfahrener, Ex-In-Absolvent, PeerBerater am Vivantes Humboldt-Klinikum, Vorsitzender bipolaris – Manie und Depression Selbsthilfevereinigung Berlin-Brandenburg e. V. Das Seminar thematisiert folgende Fragen: 1. Wie werden bipolare Störungen erlebt? 2. Welche Verstehensansätze gibt es? 3. Wie sind die Phasen zu erkennen, wie verschieden können sie verlaufen? 4. Ist eine Gegensteuerung möglich? 5. Welche psychopathologischen und anthropologischen Aspekte gilt es zu beachten? 6. Welche Basishilfen sind zu verwirklichen? 7. Warum reichen Medikamente allein nicht aus? 8. Welche Gründe gibt es für Psychotherapie? 9. Welche Erfahrungen gibt es mit Gruppensettings? Hinweis zur Vorbereitung: www.irremenschlich.de | www.psychose.de 2 0 1 7 Prof. Dr. Thomas Bock 27. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0327-4684 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Bipolare Störungen – Überblick Vortrag Bipolar Betroffene schwanken zuweilen zwischen sich intensiv verändernden (Un-)Fähigkeiten. Dies kann zu einem wenig realistischen Blick auf sich selbst und die Umgebung führen und stellt im Behandlungskontext auch immer wieder die therapeutische Beziehung auf die Probe. In diesem Vortrag sollen wichtige Aspekte zu Entstehung, Differentialdiagnose und Behandlung bipolarer Störungen zur Sprache kommen. Insbesondere werden Aspekte der Früherkennung und psychotherapeutische Konzepte in einer »bipolaren Therapie« angesprochen. 71 20. 10. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1020-4700 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Leiter der Arbeitsgruppe Affektive Störungen an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Campus Mitte. Arbeitsschwerpunkte: Früherkennung und Frühbehandlung von bipolaren Störungen, Entwicklung und Etablierung neuer Psychotherapieansätze wie metakognitives Training 2 0 1 7 Dr. Thomas Stamm Borderline – Überblick Vortrag Dr. Uta Fürstenberg Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, St. JosephKrankenhaus Berlin-Weißensee Die Arbeit mit Betroffenen, die an einer Borderline-Erkrankung leiden, stellt unterschiedliche Herausforderungen an alle Teammitglieder. Häufig kommt es zu Spaltungsprozessen, ein Wechsel von Idealisierung und Abwertung kann emotional sehr belastend sein. Aber auch Stimmungswechsel, rasch wechselnde Affekte, Risikoverhaltensweisen der Betroffenen und nicht zuletzt selbstverletzende Verhaltensweisen lassen Spannungen bei allen Beteiligten entstehen. Der Fachvortrag gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Borderline-Organisation und der verschiedenen Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang, vermittelt Erklärungen auf entwicklungspsychologischer Ebene zur ursächlichen Entstehung der Symptome und verschafft Einblick über die verschiedenen Behandlungsansätze, die die in Deutschland zugelassenen Richtlinienverfahren ermöglichen. 2 0 1 7 72 16. 11. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1116-4687 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Borderline Grenzerfahrungen: Die Arbeit mit Borderline-Erkrankten bedeutet oft eine hohe emotionale Belastung für alle Beteiligten. Dialogisches Seminar Therapieabbrüche, Selbstverletzungen, Stimmungsschwankungen und schwierige Verläufe bis hin zu Suizidversuchen von Klienten führen professionelle Teams oft an Grenzen. Das Seminar bietet einen Überblick über die Geschichte des Störungsbegriffs »Borderline« und vertieft therapeutische Möglichkeiten am Beispiel der DBT (dialektisch behaviorale Therapie) nach Linehan. Dieses störungsspezifische Konzept trägt maßgeblich zum Verständnis der Störung bei. Die Symptomatik, Abwehrmechanismen und Verhaltensweisen von Borderline-Betroffenen werden nachvollziehbarer. Eine erfahrene Behandlerin und ein Betroffener aus Erfahrung leiten dieses dialogische Seminar gemeinsam. Wir werden Achtsamkeitsübungen ausführen sowie die DBT praktisch anwenden, zum Beispiel eine so genannte Spannungskurve erarbeiten und einen Notfallkoffer kreieren. Wir werden Rollenspiele und Erfahrungen miteinander teilen sowie einen hoffentlich lebendigen und vielseitigen Austausch erleben. 73 22. 11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1122-4658 Gebühr164 € Mitglieder134€ Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, St. JosephKrankenhaus Berlin-Weißensee 2 0 1 7 Dr. Uta Fürstenberg Demenz und psychiatrische Erkrankungen Seminar Prof. Dr. Eva Maria Neumann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V., Professorin für Rehabilitation und Erziehungswissenschaft, Fachbereich Sozialwesen, FH Lausitz Altern ist ein vielgestaltiger Prozess mit einer Summe aus Gewinnen und Verlusten und keinesfalls nur »Abbau« – so die gerontologische Sicht. Aber wie geht es Menschen mit chronischen psychischen Erkankungen, die mit dem »Rentenalter« selten die »Potenziale des Alters« (5. Altenbericht der Bundesregierung) als Kompensation für Rollen-, Status- und Strukturverluste entfalten können? Welche Verläufe gibt es in der Chronizität ihrer »mitalternden Krankheit«, welche Probleme durch Wegfall von Strukturen und Sozialkontakten, wie etwa die Arbeit in WfbM oder Integrationsfirmen? Welche neuen Bewältigungsaufgaben stellen sich durch im Alter neu auftretende Krankheiten und andere »kritische Lebensereignisse«? Vor dem Hintergrund gerontologischer Forschungsbefunde werden Alternsverläufe anhand von Fallbeispielen vorgestellt, Bedürfnis- und Bedarfslagen sowie notwendige Hilfen diskutiert. 2 0 1 7 74 20. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0320-4734 Gebühr164 € Mitglieder134€ Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Demenz und psychiatrische Erkrankungen – Überblick Vortrag 75 10. 05. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0510-4823 Gebühr62 € Mitglieder52€ Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V., Professorin für Rehabilitation und Erziehungswissenschaft, Fachbereich Sozialwesen, FH Lausitz Altern ist ein vielgestaltiger Prozess mit einer Summe aus Gewinnen und Verlusten und keinesfalls nur »Abbau« – so die gerontologische Sicht. Aber wie geht es Menschen mit chronischen psychischen Erkankungen, die mit dem »Rentenalter« selten die »Potenziale des Alters« (5. Altenbericht der Bundesregierung) als Kompensation für Rollen-, Status- und Strukturverluste entfalten können? Welche Verläufe gibt es in der Chronizität ihrer »mitalternden Krankheit«, welche Probleme durch Wegfall von Strukturen und Sozialkontakten, wie etwa die Arbeit in WfbM oder Integrationsfirmen? Welche neuen Bewältigungsaufgaben stellen sich durch im Alter neu auftretende Krankheiten und andere »kritische Lebensereignisse«? Vor dem Hintergrund gerontologischer Forschungsbefunde werden Alternsverläufe, Bedürfnis- und Bedarfslagen sowie notwendige Hilfen im Überblick vorgestellt. 2 0 1 7 Prof. Dr. Eva Maria Neumann Depressive Störungen – Überblick Vortrag Dr. med. Friederike Taraz Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Der Vortag vermittelt einen Überblick über Grundlagenwissen und neuere Erkenntnisse zu depressiven Störungen: • Systematik • Diagnostik • Risikofaktoren • Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten 2 0 1 7 76 14. 03. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0314-4699 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Depressive Störungen Depressive Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, können sich sehr unterschiedlich und in verschiedenen Lebenssituationen zeigen. Dialogisches Seminar Dr. med. Friederike Taraz Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Wie können Anzeichen für eine depressive Episode von Betroffenen und von Außenstehenden erkannt werden? Welche biopsychosozialen Zusammenhänge spielen bei der Entstehung von depressiven Störungen eine Rolle? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Verena Kammerer Eine erfahrene Behandlerin und eine Expertin aus Erfahrung leiten dieses dialogische Seminar gemeinsam. Es vermittelt Grundlagenwissen zum Störungsbild und bietet zudem die Möglichkeit, sich über Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen mit depressiven Erkrankungen auszutauschen. 28. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0328-4662 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention 77 2 0 1 7 Expertin aus Erfahrung Forensische Psychiatrie Rechtliche Grundlagen, Praxis und Besonderheiten im Betreuungsalltag Seminar Dr. Jürgen Beckmann Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie, Forensische Psychiatrie (Berliner Ärztekammer), internistische und neurologische Tätigkeit. Seit über 25 Jahren Arzt in der Psychiatrie. Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin, Abt. Forensische Psychiatrie, Leitender Oberarzt des besonderen organisatorischen Bereichs für extern untergebrachte Patienten BoB-ex Die forensische Psychiatrie gilt vielen als der Rest der alten »Anstalt«. Mit Forensik wird Gewalt, Verbrechen und Gefahr assoziiert. Infolge der Medienberichterstattung werden nahezu alle Patientinnen und Patienten des Maßregelvollzugs mit Sexualverbrechern identifiziert. Das Seminar arbeitet systematisch die rechtlichen Grundlagen für den Maßregelvollzug auf und stellt die Praxis der forensischen Unterbringung und Behandlung in Berliner Einrichtungen vor. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der »Normalität« und den Besonderheiten im Betreuungsalltag ehemaliger forensischer Patientinnen und Patienten in der Gemeindepsychiatrie. 2 0 1 7 78 12. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0512-4659 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Forensische Psychiatrie – Überblick Vortrag Die forensische Psychiatrie gilt vielen als der Rest der alten »Anstalt«. Mit Forensik wird Gewalt, Verbrechen und Gefahr assoziiert. Infolge der Medienberichterstattung werden nahezu alle Patientinnen und Patienten des Maßregelvollzugs mit Sexualverbrechern identifiziert. Der Vortrag bietet einen kurzen Überblick über die rechtlichen Grundlagen für den Maßregelvollzug und stellt die Praxis der forensischen Unterbringung und Behandlung in Berliner Einrichtungen vor. 79 30. 11. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1130-4774 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie, Forensische Psychiatrie (Berliner Ärztekammer), internistische und neurologische Tätigkeit. Seit über 25 Jahren Arzt in der Psychiatrie. Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin, Abt. Forensische Psychiatrie, Leitender Oberarzt des besonderen organisatorischen Bereichs für extern untergebrachte Patienten BoB-ex 2 0 1 7 Dr. Jürgen Beckmann Psychische Störungen bei geistiger Behinderung Seminar Prof. Dr. Michael Seidel Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer und leitender Arzt im Stiftungsbereich Behindertenhilfe der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Vorsitzender der DGSGB Psychische Störungen treten bei Menschen mit geistiger Behinderung deutlich häufiger auf als bei nicht behinderten Menschen. Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe müssen deshalb über ein Grundwissen zu psychischen Störungen und ihrem Erscheinungsbild bei geistig behinderten Menschen verfügen. Sie müssen fähig sein, Hinweise auf oder Verdachtsmomente für eine psychische Störung wahrzunehmen und die notwendige ärztliche oder psychologische Abklärung einzuleiten. Das Seminar stellt die wichtigsten psychischen Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Behandlungsmöglichkeiten im orientierenden Überblick vor. Dabei geht es um die psychischen Störungen im engeren Sinne (laut ICD-10 ), um das so genannte Problemverhalten sowie das Konzept der Verhaltensphänotypen bei genetisch bedingten Behinderungen. Zudem werden die Schwerpunkte der Interventionen erläutert. 80 08. + 09.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-202-0308-4782 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Schizophrenie Beschreibung der so genannten Schizophrenien, Kenntnisse zu Ursachen, Verlauf, Ausgang und zur Verfügung stehende Behandlungsmöglichkeiten Trialogisches Seminar Einen Schwerpunkt des Seminars bilden die subjektiven Basisstörungen. Darunter sind subtile, kognitiv-emotionale Funktionsstörungen zu verstehen, die im Gegensatz zu akuten psychotischen Symptomen von außen wenig erkennbar werden. Für die Bewältigung des alltäglichen Lebens sind sie für die Betroffenen jedoch partiell von großer Relevanz. Es ist nicht auszuschließen, dass diese – neben den einschränkenden Wirkungen einer langjährigen medikamentösen Behandlung – zu einer nicht krankheitsimmanenten Chronifizierung beitragen. Kenntnisse zu diesen kognitiven Störungen und Konsequenzen für den alltäglichen Umgang mit den davon Betroffenen sollen in diesem Seminar vertieft werden. 30. 06. 9:30 – 16:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0630-4755 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 81 Störung und Intervention Diplom-Psychologin, freiberuflich tätig Von Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis sind circa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung betroffen, während Depressionen nach neuen Veröffentlichungen mit bis zu 18 Prozent auftreten. Dennoch sind in der langjährigen ambulanten Versorgung die von einer Schizophrenie Betroffenen im Vergleich deutlich überproportional vertreten. 2 0 1 7 Dr. rer. med. Sibylle Schünemann-Wurmthaler Schizophrenie – Überblick Diagnosen, Symptome, Ursachen und Verläufe, Behandlungsmöglichkeiten und subtilere kognitive Beeinträchtigungen Vortrag Dr. rer. med. Sibylle Schünemann-Wurmthaler Diplom-Psychologin, freiberuflich tätig Die so genannten Schizophrenien kommen zu ein bis zwei Prozent in der Bevölkerung vor, sind jedoch in der langjährigen ambulanten Versorgung überproportional vertreten. Der Vortrag befasst sich mit der Diagnosestellung, den Symptomen, der Ursachen- und Verlaufsforschung sowie den Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung. Die subtileren kognitiven Beeinträchtigungen schizophren Erkrankter und deren Bedeutung im Kontext der ambulanten Versorgung werden besonders im Fokus stehen. 2 0 1 7 82 06. 09. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0906-4769 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Suchtverhalten verstehen – Überblick Vortrag Der Vortrag liefert ein Update zu den aktuellen Trends stoffgebundener Abhängigkeiten und setzt sich mit dem zunehmenden Phänomen des Mischkonsums von psychoaktiven Substanzen auseinander. Darüber hinaus wird die gesellschaftliche Grundhaltung zu süchtigem Verhalten reflektiert und auf mögliche Doppelbödigkeit überprüft. Ziel ist es, ein Grundverständnis zur Entwicklung stoffgebundener Abhängigkeiten zu vermitteln und die Hemmungen, problematischen Konsum anzusprechen, zu mindern. 83 18. 05. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0518-4697 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie/Sozialmedizin, Studium Krankenhausmanagement (MBA), Chefarzt Entwöhnungstherapie – Hartmut-Spittler-Fachklinik, Dozententätigkeit in der Ausbildung zum Suchttherapeuten im Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe u. a., Supervisionen in Suchttherapieprojekten 2 0 1 7 Dr. Darius Tabatabai Suchtverhalten verstehen – empathisch betreuen Dialogisches Seminar Dr. med. Andreas Dieckmann Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Psychoanalyse, Sozialmedizin in freier Praxis In der Begegnung zwischen Suchtkranken und Helfern kommt es häufig zu Dissonanzen, die in Machtkämpfe ausarten und nicht selten zum Beziehungsabbruch führen. Deshalb müssen sich professionelle Helfer in das Erleben und Denken der Klienten einfühlen können. Das Seminar beschäftigt sich mit der Entstehung süchtigen Verhaltens und Erlebens, den sich daraus ergebenden Lebenseinstellungen sowie Möglichkeiten und Zielen aktivierender Betreuung. Dieses Seminar erfordert die Bereitschaft, sich einzubringen und auch die eigene Erlebensweise kritisch zu hinterfragen. Nur so sind in der Kommunikation mit Betroffenen angemessene Interventionen möglich. Das Seminar gibt Hinweise zur Psychohygiene therapeutisch Tätiger. Denn der Süchtige erwartet den Ersatz des Suchtmittels und hat hohe »saugende« Ansprüche an Helfende. Diese können aber nichts als die professionelle Beziehung auf dem Weg zur Akzeptanz der Realität anbieten: Ein gutes Geschenk, jedoch eine Blackbox für die Süchtigen. 84 06. + 07.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-1106-4648 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Traumata – Symptome, Folgen und Handlungsstrategien Vortrag Menschen mit traumatischen Erfahrungen und Traumafolgestörungen sind überall im Hilfesystem als Klientinnen und Klienten präsent. Sie lösen dabei oft Unsicherheit bei den professionellen Helferinnen und Helfern aus. Dieser Vortrag vermittelt Grundkenntnisse zu Trauma und Traumafolgen und geht auf mögliche Fallstricke in der professionellen Arbeit ein. Er benennt Handlungsstrategien und zeigt Wege hilfreichen professionellen Handelns jenseits von Traumatherapie auf. 85 13. 07. 14:00 – 16:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0713-4668 Gebühr62 € Mitglieder52 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Störung und Intervention Psychologischer Psychotherapeut, Leiter des Berliner Krisendienstes Region West, Supervisor, Autor 2 0 1 7 Jens Gräbener Traumata – Einführung in den Umgang mit Traumareaktionen Seminar Stefanie Rösch Diplom-Psychologin und Dozentin. Seit 15 Jahren Arbeit mit traumatisierten Menschen in ihrer Praxis in Konstanz am Bodensee. Deeskalationsschulungen im behördlichen und sozialpsychiatrischen Bereich, u. a. tätig für die Polizei BadenWürttemberg und mehrere Städte. 86 Alle Traumareaktionen entstehen durch eine Begegnung mit dem Tod. Diese Begegnung sieht je nach Lebensalter und Lebenserfahrung anders aus. Typische Traumafolgestörungen sind die Akute Belastungsstörung, die Posttraumatische Belastungsstörung sowie die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung oder die Dissoziative Identitätsstörung. Eine Begegnung mit dem eigenen Tod, dem Beinahe- oder tatsächlichen Tod einer geliebten Person löst zum einen eine massive Stressreaktion aus, zum anderen verändert sie unsere Sicht auf die Welt. Je öfter und vorsätzlicher die Begegnungen mit dem Tod geschehen – vom Einmalerlebnis bis hin zu Folter – desto gravierender sind die Auswirkungen, desto schwerwiegender sind die Beschwerden von Betroffenen, und desto anstrengender ist der Umgang für Helfende mit dieser Personengruppe. Das Seminar bietet Ihnen ein pragmatisches Erklärungsmodell für Stressreaktionen. Anhand Ihrer Erfahrungen und Fragen besprechen wir Handlungsstrategien bei Traumareaktionen. Des Weiteren erörtern wir Traumareaktionen in Abgrenzung zu anderen Störungen sowie Formen der Suizidalität. 01. + 02.06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0601-4638 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Zwänge, Tics und Stereotypien Seminar Zwänge, Tics und Stereotypien treten bei Menschen mit geistiger Behinderung ziemlich häufig auf. Allerdings kreist eine verwirrende Vielzahl von Begriffen um diese Phänomene. Oft werden die Bezeichnungen nicht richtig verwendet. Eine sachgerechte Bezeichnung und Ordnung der Phänomene sind jedoch unumgänglich. Den Zwängen, Tics und Stereotypien liegen verschiedene Ursachen und Bedingungsgefüge zugrunde. Manchmal gehören sie zur Symptomatik neurologischer oder psychiatrischer Krankheitsbilder. Oft sind sie als Problemverhaltensweisen zu sehen, die sich aus der Wechselwirkung der individuellen Bedingungen und der konkreten Umwelt erklären lassen. Das Seminar beschäftigt sich mit dieser Vielfalt, der zufolge in jedem Einzelfall recht unterschiedliche Interventionen erforderlich sind. 87 29. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-202-0329-4784 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Störung und Intervention Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer und leitender Arzt im Stiftungsbereich Behindertenhilfe der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Vorsitzender der DGSGB 2 0 1 7 Prof. Dr. Michael Seidel 88 Harte »Fälle«? Harte »Fälle«? 89 Borderline und Intelligenzminderung Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit Lernschwierigkeiten Seminar Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) 90 Geistig behinderte Menschen weisen ein erhöhtes Risiko auf, psychisch zu erkranken. Gleichzeitig sind sie mit psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsangeboten unterversorgt. Dabei benötigen insbesondere Patienten mit emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung und Intelligenzminderung ein entsprechendes Umfeld: Gefragt ist eine Kombination aus heilpädagogischem und psychotherapeutischem Verständnis, einhergehend mit einer selbstreflektierenden Haltung zur eigenen Person sowie zum professionellen Handeln im Team. Das Seminar vermittelt eine psychotherapeutische Grundhaltung anhand der Dialektisch-Behavioralen Therapie nach Marsha M. Linehan. Im Fokus stehen Klienten mit gestörter Impulskontrolle, die sich vor allem ausdrückt in unzureichender Differenzierung und Wahrnehmung eigener Gefühle, hoher emotionaler Verletzlichkeit, ausgeprägten Gefühlsschwankungen und der mangelnden Fähigkeit, Gefühle angemessen zu steuern. Zudem diskutieren wir Möglichkeiten, ein psychotherapeutisches Verfahren an individuelle Bedürfnisse der Klienten anzupassen. 2 0 1 7 Christian Feuerherd 04. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0504-4787 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Borderline und Intelligenzminderung Interventionsmöglichkeiten bei Menschen mit Lernschwierigkeiten und Borderline-Persönlichkeitsstörung Beratung im Praxisfeld Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Interventionsmöglichkeiten • Wie kann der Umgang mit Emotionen verbessert werden? • Wie können Eskalationen verhindert werden? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 2 0 1 7 91 20. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0920-4785 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? Christian Feuerherd Borderline und Intelligenzminderung Teamberatung Christian Feuerherd Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 92 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Geistige Behinderung und Demenz Beratung im Praxisfeld Christel Schumacher Dozentin für Gerontopsychiatrie, DCM-Advanced-User Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. Michael Jelinek • Wie zeigt sich eine Demenz und welche Verhaltensweisen sind typisch? • Welche Besonderheiten gibt es bei Demenz und geistiger Behinderung? • Welche demenzspezifischen Ansätze können in der Praxis von Bedeutung sein und wie kann der Umgang gestaltet werden? Diplom-Psychologe und Supervisor 29. 11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1129-4831 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? 2 0 1 7 93 Geistige Behinderung und Demenz Das Thema Demenz wird in der Behindertenhilfe zunehmend zentral. Seminar Christel Schumacher Dozentin für Gerontopsychiatrie, DCM-Advanced-User Dieses Seminar stellt das Krankheitsbild »Demenz« vor. Es erläutert Symptome und Verhaltensweisen, diskutiert Erkenntnisse sowie Ansätze zu Besonderheiten von Demenzverläufen bei Menschen mit geistiger Behinderung. Betreuungs- und Interaktionsansätze bei Demenz bilden einen weiteren fachlichen Schwerpunkt. Zudem werden Erfahrungen aus Praxisbeobachtungen nach demenzspezifischem Kriterien analysiert. Bitte bringen Sie Fälle aus Ihrer beruflichen Praxis mit. 2 0 1 7 94 04. 12. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1204-4808 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf Beratung im Praxisfeld Ulrike Hörrmann-Lecher Diplom-Psychologin, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG), Ausbilderin für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG), Leiterin zweier Einrichtungen für psychisch kranke suchtmittelabhängige Menschen, Prowo e.V. Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Interventionsmöglichkeiten • Wie kann der Umgang mit Emotionen verbessert werden? • Wie können Eskalationen verhindert werden? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 27. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0927-4789 Gebühr240 € Mitglieder210 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Harte »Fälle«? 2 0 1 7 95 Junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf Seminar Ulrike Hörrmann-Lecher Diplom-Psychologin, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG), Ausbilderin für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG), Leiterin zweier Einrichtungen für psychisch kranke suchtmittelabhängige Menschen, Prowo e.V. Junge Erwachsene mit leichter Intelligenzminderung an der Grenze zur Lernbehinderung und »besonderem« psychosozialen Unterstützungsbedarf – die so genannten JunEr – finden in Berlin selten passende Betreuungs- und Beschäftigungsangebote – trotz hochdifferenzierter Leistungsbeschreibungen. Aber welches Angebot zwischen Jugend- und Behindertenhilfe, psychosozialen Diensten und niedrigschwelligen Leistungen passt für junge Menschen, die weder »richtig« geistig behindert, noch ausschließlich psychisch krank sind, die möglicherweise missbräuchlich Substanzen konsumieren und/oder erhebliche soziale und Verhaltensprobleme zeigen? Das Seminar erläutert charakteristische Kennzeichen dieser Personengruppe. Gemeinsam erarbeiten wir Beispiele, welche Unterstützungsangebote und Methoden der verschiedenen Hilfesysteme kombiniert werden können. 96 Dorit Mechling 14. + 15.11. 2 0 1 7 Diplom-Pädagogin (Rehabilitation), Bereichsleiterin Behindertenhilfe und TQMB, die reha e.v. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1114-4783 Gebühr328€ Mitglieder268 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf Teamberatung Diplom-Psychologin, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG), Ausbilderin für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG), Leiterin zweier Einrichtungen für psychisch kranke suchtmittelabhängige Menschen, Prowo e.V. Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 97 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Harte »Fälle«? Ulrike Hörrmann-Lecher Krisen (aus)halten in der Sozialpsychiatrie Seminar Jens Gräbener Psychologischer Psychotherapeut, Leiter des Berliner Krisendienstes Region West, Supervisor, Autor Krisenintervention ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im psychsozialen Hilfesystem. Dabei unterscheiden sich die angewandten Methoden je nach Klientel, Arbeitsaufträgen, Ressourcen und Arbeitssetting. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu Haltungen und Methoden der Krisenintervention sowie zur Umsetzung in unterschiedlichen Arbeitskontexten. Neben lösungsorientierten Ansätzen liegt ein Schwerpunkt auf der Bedeutung und Gestaltung der professionellen Beziehung. 2 0 1 7 98 05. 05. 9:30–17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0505-4646 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Krisen (aus)halten in der Sozialpsychiatrie Beratung im Prasixfeld Psychologischer Psychotherapeut, Leiter des Berliner Krisendienstes Region West, Supervisor, Autor Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Welche Maßnahmen können in und nach Krisen geeignet sein? • Wie kann die Krise aufgefangen werden? • Wie kann man mit Suizidalität umgehen? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 2 0 1 7 99 31. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0531-4670 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? Jens Gräbener Krisen (aus)halten in der Sozialpsychiatrie Teamberatung Nils Greve Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer der GpG NRW – Gesellschaft für psychische Gesundheit in NordrheinWestfalen gGmbH Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 100 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Krisenintervention in der Behindertenhilfe Beratung im Praxisfeld Alexander Weidhaas Diplom-Heilpädagoge, Berliner Krisendienst Region Mitte Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. Michael Jelinek • Was sind Grundvoraussetzungen erfolgreicher Krisenintervention? • Welche Möglichkeiten bieten Kriseninterventionspläne? • Wie ist eine positive Beziehungsgestaltung trotz oder gerade durch Kriseninterventionsarbeit möglich? Diplom-Psychologe und Supervisor 05. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0504-4801 Gebühr240 € Mitglieder 210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? 2 0 1 7 101 Krisenintervention in der Behindertenhilfe Seminar Alexander Weidhaas Diplom-Heilpädagoge, Berliner Krisendienst Region Mitte Die Fähigkeit zum sinnhaften und professionellen Umgang mit Krisen gehört an fast jedem Arbeitsplatz in der Behindertenhilfe zum Alltag. Aggressionen, Verhaltensauffälligkeiten und psychische Erkrankungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten bringen Betreuende häufig in Grenzsituationen ihres Handelns. In diesem Seminar geht es um Möglichkeiten, Voraussetzungen und Notwendigkeiten erfolgreicher Krisenintervention. Ziel ist es, durch mehr Sicherheit im Handeln eine höhere Arbeitszufriedenheit zu erreichen. Schwerpunkte: • Verhaltensauffälligkeiten und Aggressionen als Grundvoraussetzung erfolgreicher pädagogischer Interventionen verstehen lernen • die eigene Rolle in Kriseninterventionen betrachten und hinterfragen • Präventions- und Interventionsmöglichkeiten • institutionelle Rahmenbedingungen, Kooperationspartner 2 0 1 7 102 23. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0523-4796 Gebühr164 € Mitglieder 134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Krisenintervention in der Behindertenhilfe Teamberatung Diplom-Heilpädagoge, Berliner Krisendienst Region Mitte Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 103 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Harte »Fälle«? Alexander Weidhaas Langwierige Krankheitsverläufe – Motivationsfragen Seminar Thomas Friedrich-Hett Diplom-Psychologe und Krankenpfleger, Lehrtherapeut für systemische Therapie und Beratung, Fliedner Klinik Gevelsberg, Supervisor, Autor Mit systemischen Perspektiven Verständnis und Handlungsspielräume im Umgang mit unmotivierten Klientinnen und Klienten erweitern: In der psychosozialen Arbeit begegnen uns immer wieder Klientinnen und Klienten, die wir als unmotiviert, unbelehrbar oder veränderungsresistent betrachten – und die uns scheinbar an die Grenzen unserer Möglichkeiten führen. Aus systemischer Sicht stellt sich nicht nur die Frage, ob diese Betrachtung hilfreich ist. Die Frage ist auch, ob diese Betrachtung den Menschen in ihren Lebensbezügen gerecht wird und Fachleute darin unterstützt, erfolgreich Arbeitsbündnisse anzubieten. Das Seminar bietet eine alternative Sichtweise zu den Themen »Motivation« und »Compliance« an. Die zentrale Idee umfasst dabei weniger Tricks und Interventionen, sondern Veränderungen in der Grundhaltung, Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung. Ferner stellen wir uns der Frage, wie erfolgreiche Arbeitsbündnisse unter Zwang entwickelt werden können. 104 2 0 1 7 03. + 04.04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0403-4672 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Langwierige Krankheitsverläufe – psychosoziale Begleitung Beratung im Praxisfeld Dr. med. Jan Podschus Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes TreptowKöpenick, Lehrbeauftragter, Evangelische Hochschule Berlin, Studiengang Soziale Arbeit Michael Jelinek Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Welche Potentiale gibt es bei Stagnation, Rückschritten und Zuspitzung von Schwierigkeiten? • Welche Möglichkeiten haben Helfende? • Welche Ressourcen gibt es bei Klientinnen und Klienten? Diplom-Psychologe und Supervisor 26. 04. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0426-4671 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? 2 0 1 7 105 Langwierige Krankheitsverläufe – psychosoziale Begleitung Teamberatung Dr. med. Jan Podschus Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Treptow-Köpenick, Lehrbeauftragter, Evangelische Hochschule Berlin, Studiengang Soziale Arbeit Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 106 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Sucht und Persönlichkeitsstörungen Die häufige Doppelproblematik und ihre Wechselwirkungen stellen besondere Anforderungen an professionelle Helferinnen und Helfer. Seminar 107 18. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0718-4663 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? Facharzt für Nervenheilkunde und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Professor für Sozialmedizin, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln, Autor Menschen mit einer Suchtproblematik leiden oft an einer Persönlichkeitsstörung und umgekehrt. Dennoch sind die Zusammenhänge – insbesondere die therapeutischen, pädagogischen und sozialarbeiterischen Konsequenzen der häufigen Doppelproblematik – noch zu wenig erforscht. Das Seminar setzt Grundlagenkenntnisse der Suchtarbeit voraus und legt den Schwerpunkt auf die Persönlichkeitsstörungen beziehungsweise deren Wechselwirkungen mit der Suchtproblematik. Nach einem theoretischen Input erarbeiten wir anhand von Fallbeispielen und Fragen der Teilnehmenden Lösungsansätze und wichtige Elemente der Beziehungsgestaltung. Seminarablauf: • wesentliche Elemente von Sucht und Persönlichkeitsstörung • Zusammenhänge und Auswirkungen der Doppelproblematik • Besonderheiten der Beziehungsgestaltung • Konsequenzen für die Praxis 2 0 1 7 Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer Sucht und Psychose Beratung im Praxisfeld Ulrike Hörrmann-Lecher Diplom-Psychologin, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG), Ausbilderin für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG), Leiterin zweier Einrichtungen für psychisch kranke suchtmittelabhängige Menschen, Prowo e.V. Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Was tun bei häufig wiederkehrenden Rückfällen und bei Verstößen gegen die Verhaltensregeln der Einrichtung? • Nach welchen Behandlungskonzepten sollte man bei Doppeldiagnosen vorgehen? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 2 0 1 7 108 13. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0913-4661 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Sucht und Psychose Teamberatung Diplom-Psychologin, Gestalttherapeutin und -supervisorin (DVG), Ausbilderin für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG), Leiterin zweier Einrichtungen für psychisch kranke suchtmittelabhängige Menschen, Prowo e.V. Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 109 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Harte »Fälle«? Ulrike Hörrmann-Lecher Suizidalität und Suizid Beratung im Praxisfeld Dr. Hasso Klimitz Psychologischer Psychotherapeut, Leitung Psychotherapie und Psychosomatik in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Potsdam Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Wie entscheide ich, ob ein Klient akut suizidal ist? • Welche Ressourcen des Klienten haben in der Vergangenheit eine (erfolgreiche) Bewältigung suizidaler Krisen erlaubt? • Wie viel Verantwortung müssen Betreuer in einer suizidalen Krise übernehmen? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 2 0 1 7 110 10. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0510-4694 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Suizidalität und Suizid Grundbegriffe, ethischer und rechtlicher Rahmen, hilfreiche Grundeinstellungen, Strategien der Krisenintervention und Notfallmaßnahmen Seminar Nach Klärung des Begriffs »Suizidalität« grenzen wir verschiedene Formen − zum Beispiel akute suizidale Krise oder andauernde Suizidgefährdung − gegeneinander ab. Ausgehend von den beruflichen Schwerpunkten und Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten wir den Krankheitswert von Suizidalität sowie den ethischen und rechtlichen Rahmen. Die professionelle Abklärung einer akuten Suizidgefährdung und die Abfolge von Notfallmaßnahmen werden an Fallbeispielen erläutert und können im Rollenspiel erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt des Seminars kann ein störungsspezifisches Vorgehen sein, zum Beispiel in der Betreuung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen oder Psychoseerfahrungen. Alternativ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Bewältigen eines vollendeten Suizids oder den konstruktiven Umgang mit einem schweren Suizidversuch als Fokus einbringen. 111 11. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0511-4667 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Harte »Fälle«? Psychologischer Psychotherapeut, Leitung Psychotherapie und Psychosomatik in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Potsdam 2 0 1 7 Dr. Hasso Klimitz Suizidalität und Suizid Teamberatung Dr. Hasso Klimitz Psychologischer Psychotherapeut, Leitung Psychotherapie und Psychosomatik in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Potsdam Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 112 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Lernschwierigkeiten Beratung im Praxisfeld Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • Was tun, wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten verhaltensauffällig werden? • Wie kann man Eskalationen verhindern? • Wie kann man den Umgang mit Emotionen verbessern? Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor 2 0 1 7 113 15. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0315-4820 Gebühr240 € Mitglieder210 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Harte »Fälle«? Christian Feuerherd Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Lernschwierigkeiten Seminar Christian Feuerherd Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) Geistig behinderte Menschen weisen ein erhöhtes Risiko auf, psychisch zu erkranken. Gleichzeitig sind sie mit psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsangeboten unterversorgt. Dabei benötigt dieser Personenkreis ein entsprechendes Umfeld: Gefragt ist eine Kombination aus heilpädagogischem und psychotherapeutischem Verständnis, einhergehend mit selbstreflektierender Haltung zur eigenen Person sowie zum professionellen Handeln im Team. Oft ist es schwierig – und gleichwohl unabdingbar, das hervorstechende Verhalten in seiner Funktion herauszufiltern und einzuordnen. Umso mehr, wenn man davon ausgeht, dass es das Resultat einer »inneren Not« ist. Nur mit differenzierter Beobachtung des Klienten sowie mehrdimensionaler Betrachtung und Bewertung der Verhaltensweisen kann man neue Problemlösungsansätze entwickeln. Schwerpunkte: • multidimensionale Diagnostik zur Einstufung von Verhaltensauffälligkeiten und bei herausfordernden Verhaltensweisen • Entwicklung pädagogischer Handlungskonzepte 2 0 1 7 114 21. 11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-1121-4792 Gebühr164 € Mitglieder134 € Seminaretage die reha e.v. Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Lernschwierigkeiten Teamberatung Diplom-Heilpädagoge, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gemeinnützige GmbH (KEH gGmbH) Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 115 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Harte »Fälle«? Christian Feuerherd Wohnungsverwahrlosung Beratung im Praxisfeld Dr. med. Detlev E. Gagel Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow Im Methodenmix aus fachlichem Input und Reflexionsarbeit bieten wir Ihnen im kollegialen Rahmen von maximal zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, schwierige Fälle mitzubringen und mit einem Fachexperten intensiv zu bearbeiten. • • • • Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Wann muß ich eingreifen? Wer ist verantwortlich? Was muss ich aushalten? Was kann ich sinnvollerweise tun? 2 0 1 7 116 05. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0705-4669 Gebühr240 € Mitglieder210 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Wohnungsverwahrlosung Begriffe, Ursachen, Merkmale, Handlungsoptionen und Hilfsmöglichkeiten Seminar Von ambulanten, psychosozialen, aufsuchenden Diensten wird das Phänomen der Wohnungsverwahrlosung oft diffus als »Vermüllung« oder »Messie-Syndrom« beschrieben. Wir erarbeiten, welche begrifflichen Abgrenzungen hier zu treffen sind: Handelt es sich um ein Krankheitsbild, ein Syndrom oder nur ein Symptom verschiedener Erkrankungen? Wie unterscheidet man Ursachen und Merkmale? Welche Reaktionen sind angemessen, wirkungsvoll und fachlich gerechtfertigt? Welche Handlungsentscheidungen zwischen Tolerierung eines selbstbestimmten Lebensstils und Zwangsunterbringung sind zu treffen? Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es? Mit welchen Auswirkungen auf die Betroffenen selbst ist zu rechnen? In Falldiskussionen setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Praxiserfahrungen in Bezug zu den neuen Erkenntnissen. Die Betrachtung spezieller Zielgruppen – etwa wie Wohngruppen- oder Einzelwohnbetreuer – oder inhaltliche Schwerpunkte, zum Beispiel Wohnungsverwahrlosung bei Familien mit Kindern – sind möglich. 10. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0710-4649 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 117 Harte »Fälle«? Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow 2 0 1 7 Dr. med. Detlev E. Gagel Wohnungsverwahrlosung Teamberatung Dr. med. Detlev E. Gagel Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow Auch eingespielte Teams wollen sich weiterentwickeln – mit dieser Inhouse-Beratung unterstützen wir Sie dabei. Anhand Ihrer Fälle und Themen behandeln wir diagnostische und konzeptionelle Themen, Fragen zu »inneren Szenarien« der Teammitglieder und zur Kooperation in Team und Organisation. Im Methodenmix aus fachlichem Input und intensiver Reflexionsarbeit mit zwei Beratern eröffnen sich andere Perspektiven, entstehen neue Ideen und frische Impulse. Michael Jelinek Diplom-Psychologe und Supervisor Die Teamberatung findet in Ihren Räumen statt. Sie besteht aus einer zweitägigen Blockveranstaltung sowie einem halben Follow-Up-Tag wenige Monate danach. Die Teamberatung ist für Teams mit 8 bis 12 Personen konzipiert. Sollte Ihre Teamgröße davon abweichen, fordern Sie bitte eine individuelles Angebot an. Für alle Fragen einschließlich Terminierung und Buchung nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. 118 Termine nach Vereinbarung Teamgebühr3.050 € Mitglieder2.750 € Kontakt: VIA Qualifizierungszentrum Annika Nytz [email protected] Harte »Fälle«? 119 120 Verfahren und Methoden Verfahren und Methoden 121 Gewaltfreie Kommunikation I Basismodul Zertifikatskurs Lorna Ritchie Diplom-Psychologin, Zertifizierte Trainerin für GfK, Mediatorin (BM), langjährige Führungserfahrung als Geschäftsführerin Der berufliche Alltag ist oft gekennzeichnet durch Kommunikationsstörungen, Konflikte, Zeitdruck und Stress. Unsere Reaktionen darauf führen häufig zu einer erheblichen Verminderung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit. Mit einer Haltung, die auf der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg beruht, können wir in konkreten Schritten einen wertschätzender Umgang erlernen, vertiefen und aufrecht erhalten. Effektivität und Klarheit, Entspannung und Leichtigkeit im Berufsalltag: Ziel des Kurses ist die Erweiterung und Festigung Ihres professionellen Auftretens als beratende Fachkraft im sozialen Bereich. Die Gewaltfreie Kommunikation ist das zentrale Element der Gesprächsführung, das hier erlernt oder vertieft wird. Den Mittelpunkt des Trainings bildet die Fokussierung auf Ihre Themen, zum Beispiel im Klientengespräch, sowie Ihre Haltung im Beratungssetting. In vielen Übungen und mit Beispielen aus Ihrer Berufspraxis wird der Transfer in den beruflichen Alltag gesichert. 122 2 0 1 7 21. + 22.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0321-4647 Gebühr 350 € Mitglieder 290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Gewaltfreie Kommunikation II Aufbaumodul für Fortgeschrittene Zertifikatskurs Vertiefung und Erweiterung der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) für Ihr professionelles Auftreten als beratende Fachkraft: Ihre Grundkenntnisse der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg bilden das zentrale Element der Gesprächsführung, die wir in besonders kniffligen Situationen trainieren. Zum Beispiel, wenn Sie unter Zeitdruck stehen oder es um Grenzen geht, wenn jemand NEIN sagt, wir selbst wütend sind oder wenn wir keine Bitte, sondern eine Forderung haben. In Übungen und Beispielen aus Ihrer Praxis fokussieren wir den Transfer in den beruflichen Alltag. • Haltung und Rolle: Selbstempathie, eigene Ressourcen, Authentizität versus Vorgaben • Situationsvielfalt: Grenzen setzen, »Neins« übersetzen, Wut transformieren • Sprachkompetenz: »Straßengiraffisch«, Bedürfnisse vermuten, »versteckte« Bitten hören und aussprechen 123 26. + 27.06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0626-4660 Gebühr 350 € Mitglieder 290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Verfahren und Methoden Diplom-Psychologin, Zertifizierte Trainerin für GfK, Mediatorin (BM), langjährige Führungserfahrung als Geschäftsführerin 2 0 1 7 Lorna Ritchie Mediationskompetenz Wie Beschäftigte sozialpsychiatrischer Einrichtungen und Dienste Konflikte in ihrem Arbeitsbereich besser bewältigen können Zertifikatskurs Dr. Harald Pühl Mediationsausbilder (BM, BMWA), Mediator, Supervisor, Coach, Organisationsberater, Vorstand Institut Triangel e.V. Konflikte gehören zum Alltag wie die Luft zum Leben. Über Letzteres freuen wir uns, Konflikten gehen die Meisten hingegen lieber aus dem Wege. Ziel des Kurses ist es, einen konstruktiven Umgang mit Konflikten zu finden. Dazu werden im ersten Teil die Grundzüge des Mediationsverfahrens vorgestellt und eingeübt, denn das Verfahren bietet viele Möglichkeiten, einige Aspekte in die tägliche Arbeit zu integrieren. Dies wird praxisbezogen im zweiten Teil Programm sein. Dabei geht es nicht um eine Mediationsausbildung light, sondern darum, den Kolleginnen und Kollegen die Scheu vor Konflikten zu nehmen und Möglichkeiten aufzuzeigen, Konfliktsituationen zu deeskalieren und Kommunikation wieder herzustellen. 124 16. + 14. + 18. + 17.05. 15.06. 19.07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0516-4655 Gebühr 1.050 € Mitglieder 870 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Motivierende Gesprächsführung I Zertifizierung zur MI-Praktiker/in Zertifikatskurs Diplom-Psychologe und Gesundheitswissenschaftler, Psychotherapeut, Supervisor, MotivationalInterviewing-Trainer, Ausbilder für Suchtpsychologie und Psychoedukation, Geschäftsführer Gesamtverband Suchtkrankenhilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland GVS Insbesondere bei Menschen mit Lernschwierigkeiten ist es oft schwierig, eine tragfähige Veränderungsmotivation aufzubauen. Motivational Interviewing (MI) ist ein klientenzentriertes Verfahren zur Förderung der Veränderungs- und Therapiemotivation. Vielfach wird die Haltung vertreten, dass eine Motivation bereits vorhanden sein muss, damit Therapie effektiv sein kann. Oft scheint es jedoch hilfreicher, Interventionen zur Förderung der Motivation gezielt einzusetzen. Hierzu bietet sich das Motivational Interviewing als evidenzbasierte Methode an. Der Kurs vermittelt die theoretische Basis von Motivationsprozessen und zentrale Annahmen des Motivational Interviewing. Zudem erfahren Sie, mit welchen methodische Anpassungen man die spezifischen Kommunikationsfähigkeiten von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen berücksichtigt. Bitte bringen Sie Fälle aus Ihrer eigenen Praxis ein. Nach Abschluss des Workshops erhalten Sie ein Zertifikat zum/zur MIPraktiker/-in und können eigene motivationale Interventionen in Ihrem Arbeitsfeld durchführen. 06. + 29. 07.07. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0706-4676 Gebühr525 € Mitglieder435 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 125 Verfahren und Methoden Dr. Theo Wessel Motivierende Gesprächsführung II Methodische Erweiterungen für MI-Praktiker/innen Zertifikatskurs Dr. Theo Wessel Diplom-Psychologe und Gesundheitswissenschaftler, Psychotherapeut, Supervisor, Motivational-Interviewing-Trainer, Ausbilder für Suchtpsychologie und Psychoedukation, Geschäftsführer Gesamtverband Suchtkrankenhilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland GVS Das Seminar wendet sich an zertifizierte und erfahrene MI-Praktiker/innen. Es bietet neben Rückblick, Wiederholung und Vertiefung von Theorie und Basismethodik des Motivational Interviewings (MI) methodische Erweiterungen und fallbezogene Reflexionen an. Darüber hinaus geht es in diesem Seminar um den praxisbezogenen Umgang mit »Sprachzeichen«, die auf Selbstwirksamkeit hinweisen, die Veränderungszuversicht stärken helfen und die Selbstverpflichtung unterstützen. Weiterhin proben wir praktisch, wie man mit Rückmeldung umgeht, wie man Informationen zu heiklen Themen gibt und vertiefen zudem den Umgang mit Dissonanz. Transkript-Analyse, Kodierung von MI-Fertigkeiten und Implementierung des MI-Ansatzes in den Arbeitsalltag ergänzen das Seminarangebot. Dabei wenden wir verschiedene Methoden wie Impulse, Demonstrationen, Übungen in Kleingruppen und Fishbowl an. 126 2 0 1 7 01. + 02.06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0601-4677 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Positive Verhaltensunterstützung Problemverhalten auflösen, mit Verhaltensauffälligkeiten angemessen umgehen: Einführung in die PVU für die Arbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten Zertifikatskurs Dieses Seminar führt in die Grundzüge und Arbeitsschritte der Positiven Verhaltensunterstützung ein. Schwerpunkte: • die »verstehende Sicht« auffälligen Verhaltens • die »Stärken-Perspektive« und ihre Bedeutung für die Praxis • das »Gesamtkonzept« und dessen Bedeutung für ein erfolgreiches Arbeiten • Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Grundhaltung im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten 127 02. + 03.12. Sa 9:30 – 17:00 Uhr So 9:30 – 12:45 Uhr Seminar-Nr.S-202-1202-4780 Gebühr263 € Mitglieder218 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Verfahren und Methoden Diplom-Pädagoge, Heilpädagoge, Professor für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus, Leiter des Arbeitsbereichs der Pädagogik und Sozialen Arbeit bei Menschen mit geistiger Behinderung oder kognitiven Beeinträchtigungen, Martin-Luther-Universität HalleWittenberg Vielen Menschen mit Lernschwierigkeiten, komplexer oder geistiger Behinderung werden Verhaltensauffälligkeiten oder herausfordernde Verhaltensweisen nachgesagt. Hier sind Hilfen zur Auflösung von Problemverhalten beziehungsweise zu einem angemessenen Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten erforderlich. Das heilpädagogische Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung (PVU) bietet solche Hilfen an. 2 0 1 7 Prof. Dr. Georg Theunissen Schematherapeutische Ansätze in der Betreuung Zertifikatskurs Werner Puschmann Psychologischer Psychotherapeut (VT) in eigener Praxis. Lehrtherapeut und Super-visor für Verhaltenstherapie, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST), Ausbilder und Supervisor für Schematherapie, Gründer und Leiter des Instituts für Schematherapie Berlin (gemeinsam mit Dr. Barbara Costaz) Die Schematherapie ist ein Verfahren zur Behandlung psychisch kranker Menschen, das verschiedene psychotherapeutische Methoden und Schulen verbindet. Die Schematherapie ermöglicht einen Blick auf die wunden Punkte der Kindheit und die daraus resultierenden dysfunktionalen Bewältigungsstrategien. Die gezielte »Nachbeelterung« ist eine zentrale Kategorie in der Schematherapie: Unter geschützten Bedingungen wird der Patient zum Wachstum ermutigt. Sozialarbeiterische Tätigkeit und auch Krankenpflege profitieren von diesem biografischen Verständnis: Sie können durch institutionelle »Nachbeelterung« die frustrierten Bedürfnisse der Kindheit befriedigen und so ein Modell für einen gesunden, erwachsenen Umgang des Patienten mit seinen gegenwärtigen Frustrationen und zugrunde liegenden Verletzungen bilden. 128 18. + 19.10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1018-4758 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Soziales Kompetenztraining Verbesserung kognitiver, motorischer und emotionaler Komponenten sozialer Handlungskompetenz Zertifikatskurs Ausgehend von einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Erklärungsmodell menschlichen Verhaltens stellt dieses Training die Konzeption und einzelne Trainingseinheiten vor. Anhand verschiedener Übungen wird die Unterscheidung zwischen selbstsicherem und aggressivem Verhalten, die Bedeutung von Selbstverbalisationen für das eigene Verhalten sowie die Wichtigkeit der langfristigen gegenüber kurzfristigen Konsequenzen menschlichen Handelns deutlich gemacht. Aufbauend auf der Differenzierung dreier Situationstypen (Recht durchsetzen, Beziehungssituationen, um Sympathie werben) werden dann konkrete Situationen mit Videofeedback durchgespielt. Wir diskutieren auch notwendige Modifikationen für verschiedene Klientengruppen. Literaturempfehlung zur Vorbereitung: Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten, Das Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK) 129 19. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0519-4683 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Verfahren und Methoden Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow 2 0 1 7 Dr. med. Detlev E. Gagel Sozialpsychiatrie – Einführung Sabine Eikermann Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin Sie arbeiten erst seit kurzem mit Menschen mit psychischen Störungen? Sie sind neu auf dem Gebiet der Gemeindepsychiatrie? Eine trialogische Einführung für Berufsanfänger Dr. med. Detlev E. Gagel Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Sozialpsychiatrischer Dienst Pankow Andreas Gervink Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Abteilungsleiter Psychiatrie, Stationsleiter Franz von Assisi und Pflegedienstleiter Alexius Pflegedienst, Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus Berlin Zertifikatskurs Der Kurs bietet eine fundierte Einführung in das sozialpsychiatrische Hilfesystem. Drei eintägige Module vermitteln die Perspektiven der Beteiligten, die Struktur des Hilfesystems, Haltungsfragen, psychopathologische Grundlagen, Best-Practice-Beispiele sowie Möglichkeiten zum achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen. Im Dozententeam arbeiten Expertinnen und Experten aus Erfahrung, Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung sowie Experten aus Profession. Gudrun Weißenborn Diplom-Rehabilitationspädagogin, Dozentin für psychiatrische Pflege Antje Wilfer 130 Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V. 07. 19. 16. 03. 04. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0307-4692 Gebühr585 € Mitglieder495 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Stimmenhören I – Grundlagen Eine Einführung in die Gesprächsführung, den Umgang und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Menschen, die Stimmen hören. Zertifikatskurs Caroline von Taysen Diplom-Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V. Etwa drei bis fünf Prozent aller Menschen hören Stimmen. Oft ist nicht das Hören der Stimmen, sondern der Umgang damit das Problem. Psychopharmaka nur bei etwa der Hälfte der Betroffenen Einfluss auf die Stimmen und werden oft nicht als Hilfe erlebt. Obwohl häufig mit Stimmenhörenden konfrontiert, werden Berufstätige in der Psychiatrie kaum darauf vorbereitet. Strukturen des Berufsfeldes und Zeitdruck verstärken das Unbehagen, nicht genug für Stimmen hörende Menschen zu tun oder etwas falsch zu machen. 01. + 02.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0301-4641 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 131 Verfahren und Methoden Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V. 2 0 1 7 Antje Wilfer Daher liegt der Schwerpunkt des Seminars auf dem praktischen Umgang mit dem Stimmenhören. In Vortrag und Diskussion, Kleingruppenübungen und Rollenspielen vertiefen wir folgende Inhalte: Was ist Stimmenhören? Subjektives Erleben und Erklärungsmodelle, Umgang mit Stimmen und Stimmenhörenden, kurz- und mittelfristigen Bewältigungsstrategien, Maastricht-Interview, Unterstützung und Selbsthilfe. Stimmenhören II – Erfahrungsfokussierte Begleitung Zertifikatskurs Caroline von Taysen Diplom-Psychologin, Netzwerk Stimmenhören e. V. Mithilfe der Erfahrungsfokussierten (EFB) können Stimmenhörende oder Menschen mit ähnlichen außergewöhnlichen Wahrnehmungen ihre Erfahrungen besser verstehen und strukturieren. »Den Stimmen einen Sinn geben« ist die Suche nach dem Zusammenhang der Stimmen zur Lebensgeschichte – die Suche nach Wegen, die es den Stimmenhörenden ermöglichen, mehr Kontrolle zu entwickeln, die Bedeutung der Phänomene zu verstehen und so die Beziehung zu den Stimmen zu verändern. • Zusammenhänge von Stimmen und Biografien • Methoden der EFB: »Maastricht-Interview« (Interviewfragen, Schreiben des Berichtes, Konstrukt) • »Mit Stimmen sprechen«: »Voice Dialogue« und Stimmen • Selbsterfahrung nach der »Voice Dialogue«-Methode • Änderung der Beziehung zu den Stimmen Antje Wilfer Expertin aus Erfahrung, Netzwerk Stimmenhören e. V. 132 2 0 1 7 07. + 08.09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0907-4678 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Systemische Beratungskompetenz Wechselseitiges Verständnis und gute Lösungen: Systemische Gespräche eignen sich nicht nur für Paar- und Familienberatung oder Netzwerkgespräche, sondern für viele Gesprächssituationen im psychiatrischen Alltag. Zertifikatskurs Der Kurs wendet sich an Teilnehmer mit und ohne Grundkenntnisse in systemischer Therapie oder Beratung. Es bietet Gelegenheit zum Erwerb eines systemischen Grundverständnisses hilfreicher Gespräche und einer Basiskompetenz in der Beteiligung an Gesprächen mit MehrpersonenSystemen. In Abhängigkeit von den Vorerfahrungen und Wünschen der Teilnehmer können folgende Themenkomplexe erarbeitet werden: • Was hilft? Systemische Antworten, zum Beispiel reflexive und narrative Ansätze, Offener Dialog, Problemsystem, geteiltes Expertentum • Therapie, Beratung oder was? Systemische Gespräche als Teil psychiatrischer Hilfen • Fragen, Fragen, Fragen – wie moderiere ich ein Gespräch? • Gespräche über Gespräche – wechselseitige Reflexion als Quelle neuer Möglichkeiten Wir nutzen verschiedene Arbeitsformen wie Rollenspiele, Arbeit in Kleingruppen, Live-Konsultation oder Live-Gespräch mit einem Klientensystem. 22. – 24.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr. S-201-0322-4714 Gebühr525 € Mitglieder435 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 133 Verfahren und Methoden Diplom-Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsführer der GpG NRW – Gesellschaft für psychische Gesundheit in NordrheinWestfalen gGmbH 2 0 1 7 Nils Greve Systemische Erlebnistherapie Wenn Gespräche nicht mehr reichen ... Zertifikatskurs Thomas Friedrich-Hett Diplom-Psychologe und Krankenpfleger, Lehrtherapeut für systemische Therapie und Beratung, Fliedner Klinik Gevelsberg, Supervisor, Autor Beschäftigte im psychosozialen Arbeitsfeld erleben immer wieder, dass manche Klientinnen und Klienten über Gespräche wenig erreichbar sind, jedoch von praktischen Handlungserfahrungen profitieren. Erlebnistherapeutische Methoden können helfen, Zugang zu innerem Erleben und Gefühlen zu finden und beeindruckende persönliche Erfahrungen und Entwicklungen anregen. Lernen Sie in diesem Workshop die Idee einer systemisch orientierten Erlebnistherapie kennen, bei der das Gruppenkonzept der selbst entwickelten und seit zehn Jahren erfolgreichen Sinnes- und Wahrnehmungsarbeit im Mittelpunkt steht. Dieses Konzept wird ausführlich dargestellt. Behandlungsbeispiele des Referenten erleichtern dabei den Praxisbezug. Bitte bringen Sie Ihre Fallbeispiele mit. Diese können im Seminar ebenso wie Anwendungsmöglichkeiten der vorgestellten Methoden für Ihren Kontext diskutiert werden. 134 2 0 1 7 09. + 10.10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1009-4656 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Train the Trainer: STEPPS Emotionale Krisen bewältigen, Probleme lösen, Alltag gestalten, Beziehungen aufbauen: Das STEPPS-Training ist ein strukturiertes Trainingsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Zertifikatskurs Dr. Ewald Rahn Arzt für Nervenheilkunde, Psychotherapeut, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Allgemeine Psychiatrie, LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein Die Ausbildung zum STEPPS-Trainer umfasst folgende Schwerpunkte: • Theorie zur Borderline-Persönlichkeitsstörung • Grundlagen zum Behandlungsprogramm STEPPS • Haltung und Fähigkeiten der STEPPS-Trainerinnen und -trainer • Voraussetzungen für das Setting und das STEPPS-Programm • Vorstellung der ersten drei Trainingseinheiten • Vorstellung des Manuals und Leitlinien für die Moderation • Demonstrationen, praktische Übungen und Rollenspiele • Planung von Praxisprojekten Abschließend erhalten Sie ein Zertifikat und werden als qualifizierte STEPPS-Trainerinnen und -trainer im Register des Dachverbandes geführt. Manual und Arbeitsbuch im Wert von 165 € sind im Preis enthalten. Mehr unter www.dachverband-stepps.de 16. + 27. + 15. 17.03. 28.04. 09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0316-4765 Gebühr1.225 € Mitglieder995 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Verfahren und Methoden 135 Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt im Betreuungsalltag Zertifikatskurs Olaf Schmelzer Krankenpfleger, Sporttherapeut, Konflikt-FIT Deeskalationstrainer, Mediation und Fallsupervisionen 136 Die theoretischen Module des Kurses bauen auf Ihren beruflichen Erfahrungen auf und stehen in unmittelbarer Beziehung zum praktischen Teil, der »auf der Matte« geübt wird. Theoretischer Teil: • Definitionen der Begriffe Konflikt, Aggression, Gewalt u. a. • Konfliktentstehung und -verlauf • Prävention, Intervention, Krisenmanagement • Fallbesprechungen, Erarbeiten von Lösungsstrategien • Aufarbeitung und mögliche Folgen gewalttätiger Zwischenfälle • Rechtlicher Hintergrund: Notwehr, Notstand, Zwangsmaßnahmen, Verhältnismäßigkeit der Mittel (keine Rechtsberatung!) Praktischer Teil: • Körpersprache und nonverbale Kommunikation • Arbeiten mit der Stimme • Kommunikation in Bedrohungssituationen • Auffanggespräch nach einem Übergriff (Rollenspiel) • Selbstsicherheit, Nähe und Distanz im therapeutischem Kontext • Griffe und Techniken zur Befreiung, Teamtechniken zur Kontrolle aggressiver Menschen, Zwangsmaßnahmen und Fixierungen • Nachspielen von Fällen und Testen der Strategien (Rollenspiel) Die körperlichen Techniken helfen, sich aus gefährlichen Situationen zu befreien, Abstand zu gewinnen und wieder zu einer respektvollen Kommunikation zu gelangen. Die Techniken sind für alle Beteiligten relativ sicher und schonend. 2 0 1 7 27. – 29.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1127-4743 Gebühr525 € Mitglieder435 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Verfahren und Methoden 137 138 138 Balance im Arbeits alltag Balance im Arbeitsalltag 139 Achtsamer werden Achtsamkeit in Verbindung mit bewusster Körperwahrnehmung ist ein traditionsreiches und tragendes Element verschiedenster Verfahren in der Bewegungs- und Körperarbeit. Training Klaus Becker Diplom-Motologe, Lehrbeauftragter, Universität zu Köln Dagmar Tiemeier Diplom-Motologin, Klinische Tanz- und Bewegungstherapeutin Achtsamkeit als innerer Prozess umschreibt ein aufmerksames »In-Kontakt-Kommen« mit sich selbst und ist unter anderem auf gesundheitsfördernde und die Persönlichkeit stabilisierende Anteile gerichtet. Körpersinne sowie Grundelemente menschlicher Bewegung bilden hierbei – in unterschiedlicher Betonung – thematische Bezugspunkte. Dieses Kursangebot wendet sich an Beschäftigte im psychosozialen Bereich. Es bietet Raum, Zeit und Impulse für erfahrbare Praxissequenzen für Menschen, die achtsam etwas für ihre körper- und bewegungsbezogene Selbstfürsorge tun möchten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Wünschenswert ist Offenheit für den Prozess, ebenso wie die Bereitschaft, kleinere Übungsaufgaben zwischen den Kursterminen zu erproben. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, leichte Hallenschuhe oder warme Socken und wenn möglich eine Decke mit. 140 2 0 1 7 24.04. 29.05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0424-4651 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Ausbrennen verhindern – ein Berufsleben ohne Burnout! Seminar Menschen in Helferberufen tragen ein hohes Risiko, im Laufe des Berufslebens die Freude an ihrer Tätigkeit zu verlieren. Manche Mitarbeitende überfordern sich angesichts des Leids der Menschen, das sie im günstigen Fall lindern können. Wie kann man sich vor dem Ausbrennen schützen und die Zufriedenheit im Berufsleben erhalten? Häufig erleben die in helfenden Berufen tätigen Menschen, dass das erwartete nachhaltige Gefühl der Befriedigung und Erfüllung im Laufe des Berufslebens nachlässt oder sich gar nicht erst einstellt. Was sind die Mechanismen der Lähmung der Berufsfreude und Lebensqualität, und vor allem: Was können Helfende tun, um nicht selbst hilflos zu werden? Das Seminar ist für Teilnehmer geeignet, die bereit sind, sich persönlich in den Lernprozess einzubringen. Es vermittelt praktische Hilfen und Kenntnisse über innere Signale drohenden Ausbrennens. Die Teilnehmenden erwerben Haltungen und Fertigkeiten, um selbstwirksam zu ihrer Zufriedenheit im Berufsleben beizutragen und eine angemessene Balance zwischen Beruf und Privatleben zu entwickeln. 13. + 14.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0313-4640 Gebühr328 € Mitglieder268 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 141 Balance im Arbeitsalltag Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Psychoanalyse, Sozialmedizin, Chefarzt, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Entwöhnungstherapie – Hartmut-Spittler-Fachklinik 2 0 1 7 Dr. Andreas Dieckmann Entspannen mit Meditation Der meditative Weg zur Entspannung führt über die Verlangsamung unseres gewohnten Tempos, über das Innehalten. Training Thomas Karthaus seit 1986 von Meister Chu als Tai-Chi-Lehrer autorisiert, eigene Schule in Berlin Spüren wir unseren Körper, beruhigen unseren Verstand und überlassen uns der Erfahrung des gegenwärtigen Moments, können wir Ruhe finden und der Stille lauschen. Dieses Training vermittelt heilsame Meditationstechniken, die uns auf unterschiedliche Weise in die Entspannung führen sowie Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen. Die Techniken sind im Alltag gut anwendbar und können Ihre Lebensqualität spürbar verbessern. Die Meditation in Bewegung (Tai Chi) stärkt mit sanften, fließenden Bewegungen die Verbindung zu unserem Körper und unserer Mitte. Sie erfrischt den Geist und führt uns in einen entspannten Bewusstseinsraum. Die Meditation im Stehen und im Gehen (Qi Gong) »erdet« uns und schafft Zugang zur inneren Kraft – ein gutes Training, um anstrengende Alltagssituationen, in denen man manchmal den »Boden unter den Füßen« verliert, besser zu meistern. In der Meditation im Sitzen zentrieren und sammeln wir uns, wenden uns dem inneren Geschehen zu und werden still. 142 2 0 1 7 17. + 18.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1117-4772 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Entspannen mit Qi Gong Mit Qi Gong erhalten Sie ein wirkungsvolles »Mittel«, mit dem Sie auch in Ihrem Alltag für Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden sorgen können. Training Stress bedeutet nicht nur, dass der Körper auf Hochtouren läuft, sondern auch, dass der geschäftige Geist nicht zur Ruhe kommt. Qi Gong führt zur körperlichen und geistigen Entspannung und zur Stille. Qi Gong bedeutet, mit der Vitalenergie (chinesisch Chi) arbeiten oder üben (chinesisch Gong). In diesem Training werden Sie langsam in die Qi Gong-Praxis eingeführt. Sie lernen Übungen im Stehen, in Bewegung und im Gehen im Raum kennen. Teils auf stille und meditative Weise, teils dynamisch und spielerisch kommen Sie mit Ihrem Körper in Kontakt, harmonisieren Ihre Energie und entfalten Ihre inneren Kräfte. 143 24. + 25.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0324-4718 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Balance im Arbeitsalltag seit 1986 von Meister Chu als Tai-Chi-Lehrer autorisiert, eigene Schule in Berlin 2 0 1 7 Thomas Karthaus Entspannen mit Yoga Yoga erhöht Ihre Gesundheit und kann das Arbeitsklima verbessern. Training Stefanie Bittner Diplom-Pädagogin, zertifizierte Business-Yoga-Lehrerin und Systemischer Coach Erfahren Sie, wie Yoga sich positiv auf Ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Es werden wirkungsvolle Übungen und Techniken vermittelt, um stressige Situationen entspannter zu meistern. Durch leichte Entspannungstechniken, Atem- und Körperübungen wird der gesamte Körper gestärkt. Sie fühlen sich sofort ruhiger und gelassener. Das Erlernte kann leicht selbständig in den Arbeitsalltag integriert werden. 144 2 0 1 7 07. + 08.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-1107-4717 Gebühr350 € Mitglieder290 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Im Gleichgewicht bleiben Selbstbewusstsein und Empathie im professionellen Kontext: Wie kann ich in der psychosozialen Arbeit immer wieder in eine gute Balance kommen? Training Menschen einerseits einfühlsam begleiten und andererseits gut mit sich im Kontakt bleiben – dieses Spannungsfeld in den psychosozialen Arbeitsfeldern wird wohl immer wieder eine Herausforderung bleiben. Das Seminar beleuchtet diese Frage aus folgenden Blickwinkeln: • Welche Kriterien finde ich in eigenen konkreten Praxissituationen für eine gesunde Balance? • Welcher Sinn steckt in zu viel Nähe oder Distanz? • Wie hilfreich ist dabei eine kontinuierliche Rollenklärung? • Welche systemischen Interventionen können bei der Ausbalancierung nützlich sein? Neben kurzen Inputs zu Kommunikations- und Interventionsmöglichkeiten liegt der Schwerpunkt auf der Reflexion der jeweils eigenen Praxissituation und dem Training in Kleingruppen. 145 22. 05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-201-0522-4679 Gebühr175 € Mitglieder145 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Balance im Arbeitsalltag Supervisorin (DGSv), Lehrsupervisorin, Psychodramaleiterin, Gestaltpädagogin 2 0 1 7 Jutta Pobbig Ziele setzen und erreichen Zielorientiertes Zeitmanagement und effektive Arbeitsorganisation für ein stressfreieres Berufsleben Seminar Armin Surma Diplom-Psychologe, Berater, Trainer und Coach für Personalmanagement, Eignungsdiagnostik, Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitspsychologie Das Seminar bietet Möglichkeiten, eigene Arbeitsgewohnheiten und -einstellungen kritisch zu hinterfragen. Sie erhalten praxisorientierte Anregungen für eine effektivere Arbeitsorganisation. Neben kurzen Empfehlungen zur Stressbewältigung werden wir insbesondere Aspekte darstellen, wie Sie konsequent Prioritäten setzen und »Zeitfresser« eindämmen können. Zudem werden Möglichkeiten zur Verbesserung der individuellen Zielorientierung dargestellt. Schwerpunkte: • Reflexion des persönlichen Umgangs mit Arbeitsbelastungen • Stressbewältigung • effektive Selbst- und Arbeitsorganisation • konsequent Prioritäten setzen • Zielorientierung reflektieren und verbessern • Freude an der Leistung: Das »Flow-Erlebnis« 2 0 1 7 146 17. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-202-0717-4786 Gebühr164 € Mitglieder134 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Balance im Arbeitsalltag 147 148 Führen, leiten, moderieren Führen, leiten, moderieren 149 Andere und sich selbst verstehen – Persönlichkeitspsychologie Seminar mit Selbst-Assessment Armin Surma Diplom-Psychologe, Berater, Trainer und Coach für Personalmanagement, Eignungsdiagnostik, Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitspsychologie Warum verhalten sich Mitarbeiter gelegentlich so eigenwillig, nicht nachvollziehbar oder empfindlich? Der Schlüssel liegt oft in der Individualität. Wenn wir die eigene Persönlichkeit besser verstehen, entwickeln wir ein vertieftes Verständnis für andere. Daraus können wir Anhaltspunkte für personenorientierte Führung und Mitarbeitermotivation ableiten. Und wir finden Lösungen für Konflikte im Team. Schwerpunkte: • Vorurteile und implizite Persönlichkeitstheorien • psychologische Persönlichkeitsmodelle • Persönlichkeitsmodell aus dem Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) • Grundmotive nach Steven Reiss • typische Missverständnisse, Probleme und Konflikte • praktischer Test zur Selbsterkenntnis: die eigene MBTI-Kurve und individuelle Struktur der Grundmotive • mehr Empathie und Flexibilität im Umgang mit anderen Menschen • Persönlichkeitseigenschaften und personenorientierte Führung 150 2 0 1 7 04. + 05.09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0904-4722 Gebühr490 € Mitglieder430 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Effektive Bewerberauswahl Die passende Besetzung vakanter Stellen ist eine besonders wichtige und folgenreiche Aufgabe von Führungskräften. Dabei spielt das effektiv geführte Bewerbergespräch eine wesentliche Rolle. Training für Führungskräfte Für die Bewerberauswahl werden üblicherweise Bewerbungsunterlagen durchgesehen – und im positiven Fall anschließend Gespräche geführt, die als Grundlage für ein Einstellungsangebot dienen. Dabei ist das richtige Beurteilen der Eignung der Bewerber von zentraler Bedeutung, um Fehlbesetzungen zu vermeiden. Das Training vermittelt Methoden und Techniken, um diese Aufgabe besonders effektiv und sicher zu bewältigen. Schwerpunkte: • Beachtung rechtlicher Aspekte, zum Beispiel »unzulässige Fragen« und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) • Erstellung eines spezifischen Anforderungsprofils • Interpretation und Vorselektion von Bewerbungsunterlagen • Erstellung eines positionsspezifischen Leitfadens für Bewerbergespräche • effektive Gesprächsführung im Bewerbergespräch • praktische Gesprächssimulationen • fundierte Entscheidungsfindung und Bewerberauswahl 10. 03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0310-4815 Gebühr245 € Mitglieder215 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 151 Führen, leiten, moderieren Diplom-Psychologe, Berater, Trainer und Coach für Personalmanagement, Eignungsdiagnostik, Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitspsychologie 2 0 1 7 Armin Surma Führen in Zeiten des demografischen Wandels Training für Führungskräfte Diplom-Psychologin, Betriebliche Gesundheitsmanagerin, Coach und Trainerin 152 Bereits 2020 wird ein Drittel aller Erwerbstätigen in Deutschland älter als 50 sein. Das stellt Führungskräfte vor die Herausforderung, ältere Mitarbeiter und altersgemischte Teams kompetent, flexibel und altersadäquat zu führen. Sie wollen als (jüngere/r) Vorgesetzte/r ältere Mitarbeiter führen und dabei sicherer werden? Sie wollen ältere Mitarbeiter bis zum letzten Arbeitstag motivieren und ihre Potentiale nutzen? Sie möchten ältere und jüngere Mitarbeiter zusammenführen? Schwerpunkte: • demografische Entwicklungen, Auswirkungen auf die Arbeitswelt • biologische und psychologische Prozesse des Älterwerdens • Motivationsstruktur älterer Mitarbeiter: vom Defizitzum Kompetenzmodell • Motivation älterer Mitarbeiter durch teamorientierte Einbindung • Was tun, wenn die Motivation älterer Beschäftigter (doch) nachlässt? • Modelle von Wissens- und Erfahrungstransfer, Fallarbeit 2 0 1 7 Lisette Kühne 12. 10. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-1012-4827 Gebühr245 € Mitglieder215 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Führungsstil und Gesundheit Mit Ihrem Führungsstil können Sie Ihre Gesundheit und die Ihrer Beschäftigten positiv beeinflussen – aus Unkenntnis möglicherweise auch negativ! Training für Führungskräfte Was bedeutet salutogene Mitarbeiterführung? Wie zahlt sie sich für das Unternehmen aus? Wie wichtig ist Ihr eigenes Gesundheitsverhalten? Wie können Sie Wohl- oder Missbefinden der Mitarbeiter besser wahrnehmen und eine sensible, klare und ehrliche Kommunikation praktizieren? Lernen Sie Zusammenhänge zwischen Führung, Leistung, Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitergesundheit kennen. In der Fallarbeit schulen wir Ihre Fähigkeiten zu gesundheitsorientierter Führung. Schwerpunkte: • Wirkungszusammenhänge von Führung, Unternehmenskultur, Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit, Leistung und Produktivität • Einflussgrößen gesunder Führung • Test: Gesundheitsorientierung des eigenen Führungsstils • Selbstreflexion: Wie gesund ist Ihr Arbeitsstil? Wo sind Sie ein gutes, wo ein schlechtes Rollenvorbild? • individuelles Skill-Training der Kommunikationskompetenzen für gesunde Führung 16. + 17.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-1116-4716 Gebühr490 € Mitglieder430 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin 153 Führen, leiten, moderieren Diplom-Psychologin, Betriebliche Gesundheitsmanagerin, Coach und Trainerin 2 0 1 7 Lisette Kühne Gewaltfreie Kommunikation Im Fokus: Führungsrolle, Verhalten und Haltung im Führungsalltag Training für Führungskräfte Lorna Ritchie Diplom-Psychologin, Zertifizierte Trainerin für GfK, Mediatorin (BM), langjährige Führungserfahrung als Geschäftsführerin Sie haben Grundkenntnisse über Personalführung und Empathische Kommunikation? Sie möchten diese Kenntnisse in Ihrem beruflichen Alltag so einsetzen, dass Ihnen Ihre Rolle als Führungskraft mehr Spaß macht und Ihre Kommunikation effektiv, authentisch und im Einklang mit Ihren Werten ist? Anhand von Übungen, Praxisbeispielen und Inputs können Sie gesicherte Kenntnisse für den Umgang als Führungskraft entwickeln, erweitern und anwenden lernen. Schwerpunkte: • Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation • Gleichwertigkeit in hierarchischen Systemen • Konfliktkompetenzen erlernen und vermitteln • Entscheidungen treffen allein und im Team • Umgang mit »schwierigen« Menschen und Situationen • Burnout vorbeugen und neue Kraft spüren 154 2 0 1 7 28. + 29.06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0628-4742 Gebühr 490 € Mitglieder 430 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Mit Mediationskompetenz leiten Für ein gutes Arbeitsklima: Konflikte im Unternehmen vermitteln und widersprüchliche Interessen verhandeln – eine Einführung Lehrgang für Führungskräfte Dr. Harald Pühl Mediationsausbilder (BM, BMWA), Mediator, Supervisor, Coach, Organisationsberater, Vorstand Institut Triangel e.V. Konflikte innerhalb der Mitarbeiterschaft zu vermitteln gehört zu den Aufgaben der Teamleitung. Hierfür gibt dieses Seminar einen ersten Einblick in die Möglichkeiten des Mediationsverfahrens und bietet praxisnahe Übungen. Aufgrund seiner klaren Struktur stellt das Seminar zugleich einen anwendungsbereiten Leitfaden für die Vermittlung in Konflikten und Unstimmigkeiten dar. 2 0 1 7 30. + 12. + 31.03. 13.06. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0330-4724 Gebühr980 € Mitglieder860 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Führen, leiten, moderieren 155 Neu in der Rolle als Führungskraft In dem Moment, in dem Sie von einer Fachfunktion in eine Führungsposition aufsteigen, ändert sich Ihre Rolle grundlegend. Training Armin Surma Diplom-Psychologe, Berater, Trainer und Coach für Personalmanagement, Eignungsdiagnostik, Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitspsychologie Sie genießen zwar größere Befugnisse, aber es kommen auch zahlreiche neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten hinzu. Ihr Team zu führen, bedeutet nicht nur, Abläufe zu organisieren und ein gutes Vorbild zu sein, sondern auch für ein gutes Arbeitsklima, hohe Motivation und gegebenenfalls für schnelle Konfliktlösungen zu sorgen. Dies erfordert Einfühlungsvermögen, sehr gute kommunikative Fähigkeiten und die sachgerechte Anwendung von Führungsinstrumenten. Schwerpunkte: • Reflexion der Führungsrolle und relevanter Kompetenzen • Erwartungen erkennen und angemessen reagieren • Führungstheorien und -modelle • überzeugend kommunizieren und Mitarbeitergespräche führen • Zielvereinbarungen, Bewertungen und Kritik • Faktoren der Mitarbeitermotivation • Gruppenprozesse beeinflussen, Konflikte erkennen und lösen 156 2 0 1 7 06. + 07.03. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0306-4726 Gebühr490 € Mitglieder430 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Qualitätsmanagement – allgemeine Einführung 2017 QM – 1. Modul Lehrgang 157 29. + 30.05. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-103-0529-4841 Gebühr396 € Mitglieder360 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Führen, leiten, moderieren Diplom-Verwaltungswissenschaftler, Berater und Zertifizierungsauditor mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen Qualitätsmanagement ist inzwischen integraler Bestandteil jeder Organisation. Jede Mitarbeiterin managt in ihrem Arbeitsbereich die Qualität, die für die Existenz der Organisation notwendig ist. Personenbezogene Dienstleistungsorganisationen haben besondere Merkmale, die sie von Produktionsorganisationen unterscheiden und die sie auch unverwechselbar machen. Daraus ergeben sich die Inhalte zur Einführung in das QM: • Begriffe und Grundlagen • interessierte relevante Parteien • personenbezogene Dienstleistungen • PDCA-Kreis • Prozesse, Verfahrensanweisungen • Dokumentenlenkung 2 0 1 7 Dr. rer. soc. Claus Offermann Qualitätsmanagement – ISO 9001 2017 QM – 2. Modul Lehrgang Dr. rer. soc. Claus Offermann Diplom-Verwaltungswissenschaftler, Berater und Zertifizierungsauditor mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen Die Mutter aller QM-Modelle ist die DIN EN ISO 9001. Sie verlangt von den Organisationen, ihre Prozesse, Strukturen und Ergebnisse zu regeln. Personenbezogene Dienstleistungsorganisationen haben spezifische Bedingungen und Vorgaben zu beachten. Wesentlich ist, dass mit einer Vielfalt von interessierten Parteien und Kunden umgegangen werden muss und dass die primären Klientinnen, Bewohnerinnen oder Nutzerinnen selbst an der Dienstleistung mitwirken. Daraus ergeben sich die Inhalte des Moduls im Sinne der ISO 9001: • Kontext der Organisation • Führung • Planung • Unterstützung • Betrieb • Messung und Bewertung • Verbesserung 158 2 0 1 7 25. + 26.09. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-103-0925-4842 Gebühr396 € Mitglieder360 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Qualitätsmanagement – Interne Audits 2017 QM – 3. Modul Lehrgang Ob eine Organisation sich an ihre eigenen Regeln hält, erfährt die Organisation, indem sie interne Audits durchführen lässt. Im Gegensatz zu Prüfungen ist nicht die einzelne auditierte Mitarbeiterin verantwortlich für das Ergebnis, sondern die Organisation und ihre Leitung als Ganzes. Wichtig ist die Erstellung von Auditkriterien und Auditfragen, mit deren Hilfe der Erfüllungsgrad der Regelungen festgestellt wird. Daraus ergeben sich die Inhalte des Moduls, das sich an der ISO 19011 orientiert: • Erheben des Auditbedarfs • Erstellen des Auditprogramms und des Auditplans • Festlegen der Auditmethoden • Durchführen des Audits • Dokumentieren des Audits • Auswerten des Audits • Anforderungen an die Auditorinnen Dr. rer. soc. Claus Offermann Diplom-Verwaltungswissenschaftler, Berater und Zertifizierungsauditor mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen 2 0 1 7 08. + 09.11. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-103-1108-4843 Gebühr396 € Mitglieder360 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Führen, leiten, moderieren 159 Qualitätsmanagementbeauftragte 2017 QM – 4. Modul Online-Lehrgang in Kooperation mit ZertSozial QM-Beauftragte sorgen dafür, dass das QM-System gepflegt wird und stets auf dem neusten Stand ist, was die internen und die externen Vorgaben angeht. Interne Vorgaben betreffen die Entwicklungs- und Verbesserungsprojekte, die sich aus den Strategien der Geschäftsführung ergeben, die Anpassungen der QM-Dokumentationen sowie die internen Audits zur Ermittlung des Erfüllungsgrades der Regelungen. Externe Vorgaben betreffen Gesetzesänderungen oder neue externe Themen, auf die die Geschäftsführung reagiert. 160 Daraus ergeben sich Inhalte des Onlinemoduls: • Grundlagen des Projektmanagements • QM-Instrumente (Flussdiagramme, Matrix, Radardiagramm, SWOTAnalyse u. a.) • Risikomanagement • Ausgewählte Themen zur DIN EN ISO 9001: 2015, zum Beispiel Entwicklung, Verbesserung und Bewertung • Ausgewählte Themen zu internen Audits zzum Beispiel Kriterien für Projektaudits oder Complianceaudits • Das Onlinemodul wird ohne Anwesenheitszeiten durchgeführt. Voraussetzung ist die abgeschlossene Teilnahme an den vorausgegangenen QM-Modulen im VIA Qualifizierungszentrum. Nach bestandenem Online-Test erhalten Sie die Zertifizierung zum QMBeauftragten. Ihre Anmeldung senden Sie bitte schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 030 44 354-749. Führen, leiten, moderieren 161 Selbstorganisation und Zeitmanagement Training für Führungskräfte Armin Surma Diplom-Psychologe, Berater, Trainer und Coach für Personalmanagement, Eignungsdiagnostik, Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement und Persönlichkeitspsychologie Sie möchten eigene Arbeits- und Führungsgewohnheiten kritisch hinterfragen? Dieses Seminar bietet praxisorientierte Anregungen für eine effektivere Arbeitsorganisation – auch bezogen auf Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben Empfehlungen zur Stressbewältigung stellen wir insbesondere Techniken dar, wie Sie konsequent Prioritäten setzen, »Zeitfresser« eindämmen und Ziele besser erreichen können. Zudem lernen Sie Ansätze für effektiveres Delegieren kennen. • Reflexion des persönlichen Umgangs mit Belastungen und der Führungsaufgabe, Umgang mit Stress • effektive Selbst- und Arbeitsorganisation • konsequent Prioritäten setzen • Zielorientierung reflektieren und verbessern • Aufgaben effektiv verteilen und delegieren • Motivationsaspekte 2 0 1 7 162 14. 07. 9:30 – 17:00 Uhr Seminar-Nr.S-102-0714-4725 Gebühr: 245 € Mitglieder: 215 € Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Geneststraße 5 10829 Berlin Führen, leiten, moderieren 163 Monatskalender 2017 Februar März 164 April 27. + 28.02. Umgang mit gewaltbereiten Klienten. Seminar61 01. + 02.03. Stimmenhören I. Zertifikatskurs131 03.03. Bundesteilhabegesetz aktuell. Seminar 20 06. + 07.03. Neu in der Rolle als Führungskraft. Training156 07.03. Sozialpsychiatrie – Einführung. Zertifikatskurs ff.130 08. + 09.03. Psychische Störungen bei geistiger Behinderung. Seminar 80 09. + 10.03. Basistraining Interkulturelle Kompetenz. Training ff.31 10.03. Effektive Bewerberauswahl. Training151 14.03. Depressive Störungen – Überblick. Vortrag 76 15.03. Individuelle Hilfeplanung. Training 49 15.03. Verhaltensauffälligkeit und Lernschwierigkeiten. Beratung im Praxisfeld113 16. + 17.03. Gelingende Kooperation mit dem Fallmanagement. Training47 16. + 17.03. Train the Trainer: STEPPS. Zertifikatskurs ff.135 20.03. Demenz und psychiatrische Erkrankungen. Seminar74 21. + 22.03. Gewaltfreie Kommunikation I. Zertifikatskurs122 24. + 25.03. Entspannen mit Qi Gong. Training143 27.03. Bipolare Störungen. Dialogisches Seminar 70 27. + 28.03. Psychopharmaka – Basiswissen. Seminar51 28.03. Depressive Störungen. Dialogisches Seminar77 29.03. Psychopharmaka richtig absetzen. Beratung im Praxisfeld54 29.03. Zwänge, Tics und Stereotypien. Seminar87 30. + 31.03. Mit Mediationskompetenz leiten. Lehrgang für Führungskräfte ff. 03. + 04.04. Langwierige Krankheitsverläufe – Motivationsfragen. Seminar104 155 05.04. Krisenintervention in der Behindertenhilfe. Beratung im Praxisfeld 05.04. Psychische Belastungen bei Flucht- und Migrationserfahrung. Training33 101 06. + 07.04. Psychopharmaka richtig absetzen. Seminar55 13. + 14.03. Ausbrennen verhindern – ein Berufsleben ohne Burnout! Seminar 141 Fortsetzung Sozialpsychiatrie – Einführung. Zertifikatskurs ff.130 20.04. Bundesteilhabegesetz – Eingliederungshilfe und Pflege. Seminar 22 21.04. Zwischen den Stühlen ... Seminar63 22. – 24.03. Systemische Beratungskompetenz. Zertifikatskurs133 24.04. Achtsamer werden. Training ff. 24.04. Distanz und Nähe in der Betreuung. Seminar 44 140 25.04. Rollenwechsel: Doppelkompetenz im System. Workshop57 26.04. Asylrecht und Verwaltungspraxis. Vortrag30 26.04. Langwierige Krankheitsverläufe. Beratung im Praxisfeld105 26. + 27.04. Autismus-Spektrum-Störungen. Seminar 27. + 28.04. Fortsetzung Train the Trainer: STEPPS. Zertifikatskurs ff.135 02.05. BTHG und PSG – Aufteilung und Rechnungsstellung. Seminar 03.05. Förderziel wird Erhaltungsziel. Seminar46 04.05. Borderline und Intelligenzminderung. Seminar 90 05.05. Krisen (aus)halten in der Sozialpsychiatrie. Seminar98 08. + 09.05 Übertragungsphänomene. Training 60 10.05. Demenz und psychiatrische Erkrankungen – Überblick. Vortrag75 10.05. Suizidalität und Suizid. Beratung im Praxisfeld110 11.05. Suizidalität und Suizid. Seminar111 12.05. Forensische Psychiatrie. Seminar78 16.05. Fortsetzung Sozialpsychiatrie – Einführung. Zertifikatskurs130 18.05. Suchtverhalten verstehen – Überblick. Vortrag 18.05. Fortsetzung Basistraining Interkulturelle Kompetenz. Training31 19.05. Soziales Kompetenztraining. Training129 68 26 83 23.05. Krisenintervention in der Behindertenhilfe. Seminar 102 16. + 17.05. Mediationskompetenz. Zertifikatskurs ff. 124 22.05. Im Gleichgewicht bleiben. Training 145 29.05. Fortsetzung Achtsamer werden. Training140 29. + 30.05. Qualitätsmanagement – allgemeine Einführung. 1. Modul Lehrgang157 30.05. Psychose erleben. Dialogisches Seminar 56 31.05. Krisen (aus)halten in der Sozialpsychiatrie. Beratung im Praxisfeld 99 165 Kompetenzverbund Mai 19.04. Juni 01. + 02.06. Traumata – Einführung Umgang mit Traumareaktionen. Seminar 01. + 02.06. Motivierende Gesprächsführung II. Zertifikatskurs126 86 12. + 13.06. Fortsetzung Mit Mediationskompetenz leiten. Lehrgang ff. 155 14. + 15.06. Fortsetzung Mediationskompetenz. Zertifikatskurs ff. 124 19.06. Psychiatrie-Erfahrene als Experten. Dialogisches Seminar50 21.06. Angehörige und Familie als Ressource?! Beratung im Praxisfeld41 26. + 27.06. Gewaltfreie Kommunikation II. Zertifikatskurs 28.06. Psychopharmaka – neue Entwicklungen. Vortrag 123 28. + 29.06. Gewaltfreie Kommunikation. Training für Führungskräfte154 53 30.06.Schizophrenie. Trialogisches Seminar81 Juli 01.07. Autismus-Spektrum-Störungen – neue Zugänge. Seminar69 03. + 04.07. Wertschätzung neu gestalten. Training 62 05.07.Wohnungsverwahrlosung. Beratung im Praxisfeld116 06. + 07.07. Motivierende Gesprächsführung I. Zertifikatskurs ff. 10.07.Wohnungsverwahrlosung. Seminar September 166 125 117 11. + 12.07. Achtsamkeit in der Betreuung. Seminar 13.07. Traumata – Symptome, Folgen und Handlungsstrategien. Vortrag85 38 14.07. Selbstorganisation und Zeitmanagement. Seminar 17.07. Ziele setzen und erreichen. Seminar 162 146 18.07. Sucht und Persönlichkeitsstörungen. Seminar 107 18. + 19.07. Fortsetzung Mediationskompetenz. Zertifikatskurs124 04. + 05.09. Andere und sich selbst verstehen – Persönlichkeitspsychologie. Seminar150 06.09. Berufliche Schweigepflicht. Seminar 06.09. Schizophrenie – Überblick. Vortrag82 42 07. + 08.09. Stimmenhören II. Zertifikatskurs 13.09. Sucht und Psychose. Beratung im Praxisfeld108 132 15.09. Fortsetzung Train the Trainer: STEPPS. Zertifikatskurs135 20.09. Borderline und Intelligenzminderung. Beratung im Praxisfeld 91 25.09. capitoWorkshop Leicht Lesen. Workshop43 25. + 26.09. Qualitätsmanagement – ISO 9001. 2. Modul Lehrgang158 26.09. Psychopharmaka und Ernährung. Seminar 52 November Junge Erwachsene (JunEr). Beratung im Praxisfeld 95 27. + 28.09. Angehörigenarbeit kooperativ gestalten. Seminar40 29.09. Fortsetzung Motivierende Gesprächsführung I. Zertifikatskurs125 05.10. Bundesteilhabegesetz – Leistungsberechtigte. Seminar 06.10. Umgang mit psychischen Störungen in anderen Kulturen. Training34 10.10. Angst- und Zwangsstörungen – Überblick. Vortrag 66 11.10. Selbst bestimmen, Ziele erreichen. Seminar58 12.10. Führen in Zeiten des demografischen Wandels. Training152 12. + 13.10. Hilfen planen in der Behindertenhilfe. Seminar48 17.10. Angst- und Zwangsstörungen. Dialogisches Seminar67 17.10. Distanz und Nähe in der Betreuung. Seminar 45 18. + 19.10. Schematherapeutische Ansätze in der Betreuung. Zertifikatskurs128 20.10. (Fast) sprachlos kommunizieren. Training32 20.10. Bipolare Störungen – Überblick. Vortrag 06. + 07.11. Suchtverhalten verstehen – empathisch betreuen. Seminar84 71 07. + 08.11. Entspannen mit Yoga. Training144 08. + 09.11. Qualitätsmanagement – Interne Audits. 3. Modul Lehrgang159 09. + 10.10. Systemische Erlebnistherapie. Zertifikatskurs134 10.11. Angehörigenarbeit – Problem oder Lösung? Workshop39 14. + 15.11. Junge Erwachsene (JunEr). Seminar 16.11. Borderline – Überblick. Vortrag72 16.11. Führungsstil und Gesundheit. Training153 17. + 18.11. Entspannen mit Meditation. Training142 21.11. Verhaltensauffälligkeiten bei Lernschwierigkeiten. Seminar 114 22.11.Borderline. Dialogisches Seminar Dezember 24 96 73 23. + 24.11. SEO – Erhebung des emotionalen Entwicklungsniveaus. Training59 27. – 29.11. Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt. Zertifikatskurs136 29.11. Geistige Behinderung und Demenz. Beratung im Praxisfeld93 30.11. Forensische Psychiatrie – Überblick. Vortrag79 02. + 03.12. Positive Verhaltensunterstützung. Zertifikatskurs127 04.12. Geistige Behinderung und Demenz. Seminar94 167 Kompetenzverbund Oktober 27.09. Information und Anmeldung Sie wünschen detaillierte Auskünfte zum Kompetenzverbund, zum Programm oder zu einer Veranstaltung? Bitte rufen Sie uns an oder senden eine E-Mail. Ihre Ansprechpartnerinnen und -partner: Seminaretage Qualifizierungszentrum Anja Dornick Veranstaltungsorganisation und -betreuung Telefon 030 44354-700 [email protected] Caroline Hoffmann Koordinatorin Veranstaltungsorganisation und -betreuung Telefon 030 44354-700 [email protected] Michael Jelinek Programmentwicklung Telefon 030 44354-711 [email protected] Daniela Neuhaus Veranstaltungsbetreuung Telefon: 030 44354-700 [email protected] Annika Nytz Programmentwicklung, Anmeldung, Verwaltung 030 44354 825 [email protected] Jana Höftmann-Leben Abteilungsleiterin Kommunikation und Bildung Telefon 030 293413-28 [email protected] Marion Zimmer Veranstaltungsbetreuung Telefon 030 293413-27 [email protected] Anmeldung Sie wollen sich für eine Veranstaltung anmelden? Bitte senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Seminarnummer nicht vergessen! Sie können sich auch online anmelden: www.via-qualifizierung.de Dort finden Sie ein Anmeldeformular zum Ausdrucken. Dies können Sie uns ausgefüllt zurücksenden. 169 Kompetenzverbund Per Fax: 030 44354-749 Per Post: Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH GSG-Hof Geneststraße 5 10829 Berlin Veranstaltungsorte 170 Reic Sa ch St ad ta hart Werner-Voß-Damm se nd am m ut ob Eingang GSG-Gelände ah n ße Anfahrt S2, S25, S41/42, S45, S46 Halt Südkreuz Südkreuz Reicha rds tr a Telefon 030 44354 700 Telefax 030 44354 749 [email protected] U stra VIA Verbund gGmbH GSG-Hof Geneststraße 5 Aufgang D | 2. OG 10829 Berlin ße Qualifizierungszentrum Geneststraße Aufgang D 2. OG Aufzug Seminaretage die reha e.v. Soziale Dienste mit Kontur Weydemeyerstraße 2/2a 3. OG links 10178 Berlin raß str aß -Al atio arx erg er Straße nal e lee K Intino ern rl-M U Schillingstraße We y de me ye rst raß e 171 Strausberger Platz U Kompetenzverbund ina Tram Büschingstraße ten b o-B rol e Lich rau n-S tra llst Be Ott Ka Alexanderplatz Anfahrt U5 Halt Schillingstraße oder Strausberger Platz Mo ße Telefon 030 293413 11 Telefax 030 293413 10 [email protected] Allgemeine Geschäftsbedingungen Stand: 25.01.2010 Geltungsbereich Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Konto der VIA Verbund gGmbH erwirbt der Kunde ein Anrecht auf sind Bestandteil aller Verträge für Seminare und andere Bildungs- Teilnahme an der gebuchten Veranstaltung. Kann eine Anmeldung maßnahmen der VIA Verbund gGmbH. Sie gelten, soweit nicht aus Gründen der Teilnehmerbegrenzung nicht berücksichtigt wer- einzelvertraglich schriftlich andere Regelungen vereinbart worden den, so teilt die VIA Verbund gGmbH dies unverzüglich mit. sind. Seminargebühren Die Seminargebühr beinhaltet die in der AnmelVertragsverhältnis Der Seminar- und Trainingsvertrag wird zwi- dung und der Seminarbeschreibung näher bezeichneten Leistun- schen dem Verbund für Integrative Angebote – VIA Verbund gGmbH gen. Sie wird vor Seminarbeginn innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt und dem Teilnehmer geschlossen. Bei Inhouse-Veranstaltungen der Rechnung fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt nach Eingang beziehungsweise bei vollständiger Buchung einer Veranstaltung der Anmeldung. Die Zahlung erfolgt per Überweisung auf das in durch ein Unternehmen sowie für den Kompetenzverbund Soziales der Rechnung angegebene Konto oder durch Lastschrifteinzug. und Gesundheit Berlin wird der Vertrag mit dem jeweiligen Unter- Nach Eingang der vollständigen Seminargebühr geht dem Kunden nehmen geschlossen. eine Teilnehmerbestätigung zu. Bei verspäteter Zahlung kann der Veranstalter den Kunden von der Teilnahme ausschließen. Anmeldung Mit der Übersendung des Anmeldeformulars erkennt 172 der Teilnehmer/das Unternehmen (im Folgenden Kunde genannt) Seminargebühren bei Rücktritt Ein Rücktritt oder eine Abmeldung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen an. Die Anmeldungen von einer gebuchten Veranstaltung hat grundsätzlich schriftlich werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die VIA zu erfolgen. Der Kunde kann sich bis 4 Wochen vor Seminarbe- Verbund gGmbH bestätigt den Eingang der Anmeldung umgehend. ginn ohne Kosten abmelden. Erfolgt eine Abmeldung nach die- Mit Zugang der Eingangsbestätigung beim Kunden beziehungs- sem Anmeldeschluss, berechnet die VIA Verbund gGmbH eine weise Abschluss des Vertrages über die Mitgliedschaft im Kompe- Ausfallgebühr von 50% der Seminargebühr. Bei Absagen am Tag tenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin kommt ein Dienstleis- des Seminarbeginns oder bei Nichterscheinen stellen wir den ge- tungsvertrag zustande. Mit Eingang der Seminargebühr auf dem samten Betrag in Rechnung. Die Entsendung von Ersatzteilneh- mern ist grundsätzlich möglich; der Veranstalter behält sich eine gGmbH behält sich vor, das Seminar aus wichtigem Grund zu ver- Zustimmung jedoch ausdrücklich vor. Bei Inhouse-Seminaren ist schieben oder abzusagen. Dies gilt insbesondere bei Ausfall oder eine einmalige Terminverschiebung in Absprache möglich. Kommt kurzfristiger Erkrankung des/der Dozenten. Die Kunden werden in auch das verschobene Seminar nicht zustande, berechnet die VIA diesem Falle sofort benachrichtigt. Bereits entrichtete Seminarge- Verbund gGmbH eine Ausfallgebühr von 50% der Seminargebühr. bühren werden vollständig erstattet. Ein weitergehender Schadens- Bei Nichtteilnahme ohne Abmeldung wird grundsätzlich die gesam- ersatzanspruch ist ausgeschlossen. te Seminargebühr berechnet. Die VIA Verbund gGmbH behält sich vor, durch Absagen nach Anmeldeschluss entstehende, tatsächliche Haftung Die Haftung der VIA Verbund gGmbH für Personen, Sach- Kosten (Ausfallkosten des Hotels u. Ä.) in Rechnung zu stellen. Die und Vermögensschäden, insbesondere für solche aus Unfällen, Nichtinanspruchnahme einzelner Unterrichtseinheiten berechtigt Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl, ist ausgeschlossen, es sei nicht zu einer Ermäßigung/Minderung der Seminargebühren. Das denn, dass der Schaden auf einem vorsätzlichen oder grob fahrläs- Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund nach §626 BGB bleibt sigen Verhalten der VIA Verbund gGmbH beruht. unberührt. Personengebundene Daten Durch die Anmeldung erklärt sich der Kunde damit einverstanden, dass persönlichen Daten von der wahl der angekündigten Dozenten kurzfristig zu ändern. Soweit der VIA Verbund gGmbH gespeichert werden. Die Daten werden aus- Gesamtinhalt der Veranstaltung aufgrund des Dozentenwechsels schließlich für Zwecke der Seminarabwicklung sowie der Informa- nicht wesentlich verändert wird, besteht keine Berechtigung zum tion im Zusammenhang mit Weiterbildungsmöglichkeiten der VIA Rücktritt oder zur Minderung des Entgelts. Die Durchführung eines Verbund gGmbH verwendet, jedoch nicht in personenbezogener Seminars ist an eine Mindestteilnehmerzahl gebunden. Bei zu ge- Form veröffentlicht. ringer Anmeldezahl kann das Seminar verschoben oder abgesagt werden. Wird das Seminar verschoben, besteht für die angemel- Nebenabreden und Gerichtsstand Nebenabreden bedürfen grund- deten Kunden keine Verpflichtung zur Teilnahme. Die VIA Verbund sätzlich der Schriftform. Gerichtsstand ist Berlin. 173 Kompetenzverbund Durchführung Die VIA Verbund gGmbH behält sich vor, die Aus- Impressum Herausgeber Organisation und Veranstaltungsmanagement VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH GSG-Hof Geneststraße 5 / Eingang: Reichartstraße 2 (Aufgang G) 10829 Berlin Caroline Hoffmann, Anja Dornick, Daniela Neuhaus die reha e.v. Soziale Dienste mit Kontur Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin 174 VIA Qualifizierung GSG-Hof Geneststraße 5 (Aufgang D) 10829 Berlin Telefon030 44354-700 Telefax 030 44354-749 [email protected] www.via-qualifizierung.de Programmentwicklung Michael Jelinek, Annika Nytz Qualifizierungszentrum VIA Verbund gGmbH Telefon030 44354-711 Redaktion Silke Ihden-Rothkirch Gestaltung und Fotografie Sophie Alex Druck Union Sozialer Einrichtungen gGmbH 175 Kompetenzverbund Redaktionsschluss 30. September 2016 Änderungen vorbehalten Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gemeinnützige GmbH GSG-Hof Geneststraße 5 10829 Berlin www.via-berlin.de die reha e.v. Soziale Dienste mit Kontur Weydemeyerstraße 2/2a 10178 Berlin www.diereha.de Berlin, Oktober 2016