Lernziele

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Lehrplanentwurf BRU
Version 14
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Der Lehrplanentwurf für die Reform des buddhistischen
Religionsunterrichtes in Österreich
Inhalt
1 – Präambel
2 – Allgemeines Bildungsziel
3 – Bildungs- und Lehraufgaben
4 – Kommentar zu den Schulstufen
5 – Anhang > Literatur
1. Die Präambel
Alle Wesen unseres Planeten verbindet ein gemeinsames Streben: es ist das Verlangen nach der Erfahrung von
Glück und das Vermeiden der Erfahrung von Leid. Diese beiden Grunderfahrungen hängen von Ursachen im
individuellen Geist derselben ab. Buddha Shakyamuni hat vor 2500 Jahren die Zusammenhänge dieser geistigpsychischen Zusammenhänge ausführlich dargelegt und damit jedem, der seine Lehre erfassen kann, den Schlüssel
zur Gestaltung des eigenen Lebensweges in die Hand gegeben. Aus tiefster meditativer Einsicht und erleuchtetem
Wissen zeigte er allen Menschen -unabhängig von Rasse, Geschlecht und sozialem Stand- den Weg zu wahrem
inneren Glück und vollkommene Freiheit des Geistes. Dieser Weg, bekannt unter dem Begriff Buddha Dharma,
beruht auf drei Schulungen :dem Entwickeln von ethischem Verhalten allem Leben gegenüber, dem Vertiefen von
Meditation und dem Erlangen reiner Weisheit, die das abhängige Bestehen aller Phänomene erkennt und damit
deren Leerheit von Eigenexistenz. Ein wichtiger Schritt dazu, besteht darin, die volle Verantwortung für das eigene
Leben in Bezug auf Denken, Reden und Tun zu übernehmen. Durch die Zuflucht zum Buddha, zu seiner Lehre
und zur Gemeinschaft derer, die diesen Weg gegangen sind und noch gehen, wird das Vertrauen in die eigenen
Bemühungen und in eine buddhistische Lebensführung gestärkt. Wenn sich der Mensch so zum Positiven
verändert, wird jede/r einzelne seinen Beitrag für mehr Frieden, Toleranz und universelle Verantwortung in
unserer Welt leisten.
BUDDHISTISCHES BEKENNTNIS
Ich bekenne mich zum Buddha als meinem unübertroffenen Lehrer, denn er hat die Vollkommenheiten verwirklicht
und ist aus eigener Kraft den Weg zur Befreiung und Erleuchtung gegangen. Aus dieser Erfahrung hat er die
Lehre dargelegt, damit auch wir die endgültige Leidfreiheit erlangen können.
Ich bekenne mich zur Lehre des Buddha, denn sie ist klar, zeitlos und lädt jeden ein, sie zu prüfen, sie im Leben
anzuwenden und zu verwirklichen.
Ich bekenne mich zur Gemeinschaft der Jünger des Buddha, die sich ernsthaft um die Verwirklichung seiner Lehre
bemühen, um die verschiedenen Stufen der inneren Erfahrung und des Erwachens zu verwirklichen. Sie dienen
mir als Vorbild.
Ich habe festes Vertrauen zu den Vier Edlen Wahrheiten. Sie besagen:
* Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Dies ist zu durchschauen.
* Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden.
* Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen.
* Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der Edle Achtfache Pfad. Er ist zu gehen.
Ich bekenne mich zur Einheit aller Buddhisten, denn wir folgen unserem gemeinsamen Lehrer und sind bestrebt,
seine Lehre zu verwirklichen: Ethisches Verhalten, Sammlung und Weisheit wollen wir entwickeln, um Befreiung
zu erlangen. In diesem Bewusstsein begegne ich allen Mitgliedern dieser Gemeinschaft mit Achtung und
Offenheit.
Ich will mich bemühen, keine Lebewesen zu töten oder zu verletzen, Nichtgegebenes nicht zu nehmen, keine
unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen, nicht zu lügen oder unheilsam zu reden, mir nicht durch
berauschende Mittel das Bewusstsein zu trüben.
Zu allen Lebewesen will ich unbegrenzte Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut entfalten, im Wissen um das
Streben aller Lebewesen nach Glück.
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2. Allgemeines Bildungsziel
Der Geist des Menschen mit seinen Faktoren von Denken, Empfinden und Wollen, kann durch Schulung,
Bildung und meditative Übungen in positive und heilsame Zustände transformiert werden. Die
spiegelgleiche Natur des Geistes reagiert auf Wahrnehmungen und Eindrücke und determiniert so die
individuelle Struktur eines Menschen. Dieser Umstand soll von den LehrernInnen des buddhistischen RU
bewusst genützt werden, um die Inhalte der buddhistischen Ethik, Anschauung und Meditation im Kind
bzw. Jugendlichen zu veranlagen. Daraus ergibt sich das Bildungsziel des RU wie von selbst: es gilt die
buddhistischen Lehrinhalte ständig zu vertiefen und zu internalisieren. Diese definieren sich wie folgt:
eigenständiges und kritisches Denken, Ehrfurcht vor allem Lebendigem und der Schöpfung, gewaltfreie
Konfliktlösungen, Toleranz und Friedfertigkeit. Die SchülerInnen sollen erkennen, dass sie durch die
Anwendung der Lehre des Buddha zu einer heilsamen Lebensführung durch Körper, Sprache und Geist
gelangen und so mehr Glück, Ausgeglichenheit und Einheit in ihrem Leben erfahren. Den SchülerInnen
möge zur Gestaltung einer buddhistischen Lebensführung das „Buddhistische Bekenntnis“ dienen, das
von den Unterrichtenden nicht als Dogma zu vermitteln ist, sondern als Angebot und Hilfe, um den
jungen Menschen einen spirituellen Leitgedanken ins Herz zu legen. Dadurch wird die Freiheit der
eigenen Entscheidung, den Weg des Buddha zu gehen, gewahrt.
Der Unterricht hat das Ziel, die SchülerInnen zu einer toleranten Weltoffenheit zu führen und in der
Begegnung mit anderen Anschauungen und Bekenntnissen, den eigenen Standpunkt zu überprüfen und
zu vertiefen. Dadurch wird auch die Dialogfähigkeit entwickelt. Es gilt für die SchülerInnen zu erkennen,
dass der Weg des Buddha die Wertschätzung anderer fordert und eigene gedankliche Fixierungen, sowie
emotionale Muster zu überwinden anregt, um so eine positive Kommunikation bzw. Interaktion zu
erreichen. Die eigene Erfahrung aus Meditation und Lebensführung zählt mehr als angelerntes Wissen.
So vermittelt der RU den jungen Menschen eine äußerst hilfreiche Praxis für ihr Leben, die letztlich vom
Individuum Auswirkung auf das gesellschaftliche Leben hat
3 Bildungs- und Lehraufgaben
3.1. Organisation und didaktische Grundsätze
Der Buddhistische Religionsunterricht (BRU) wird Schüler-zahlenbedingt in der Grundstufe wie auch in
der Oberstufe meist als schulstufen- bzw. schulübergreifender Unterricht geführt werden.
Dies besagt, dass die SchülerInnen verschiedener Altersstufen in „ Jahrgangsübergreifenden
Lerngruppen“(JÜL) unterrichtet werden. Diese Organisationsform verlangt vom Unterrichtenden als
didaktische Maßnahme den Abteilungsunterricht, welcher pädagogische Flexibilität und gute
Vorbereitung der Unterrichtseinheiten erfordert. Es ist hilfreich und ratsam, wenn der BRU Bezüge zum
staatlichen Lehrplan der Grundstufe und Oberstufe herstellt, um Anknüpfungen bzw. Bezugspunkte für
die eigene pädagogische Arbeit zu finden.
Themenschwerpunkte liegen zB im sozialen Lernen, in der Friedenserziehung und den
Konfliktlösungsstrategien im Klassenverband. Der staatliche Lehrplan bietet auch Einblicke in
pädagogisch-didaktische sowie entwicklungspsychologische Zusammenhänge. Da ein beträchtlicher Teil
der Unterrichtenden des BRUs in Österreich nicht ausgebildete Lehrer sind, empfiehlt es sich diesen
obigen Hinweis als unterstützenden Faktor zu beachten.
Der BRU wird häufig in ethnisch gemischten Gruppen abgehalten werden , da ein Teil der SchülerInnen
Ethno-BuddhistenInnen sind (China, Thailand,Vietnam etc). Daher bildet der BRU einen Beitrag zur
interkulturellen und integrativen Bildung und Erziehung innerhalb der österreichischen Schule.
Es ist auch sehr empfehlenswert, an den Festen der verschiedenen buddhistischen Traditionen mit den
SchülerInnen teilzunehmen, um so die Vielfalt buddhistischer Sangha zu erleben.
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4. Die Gliederung des Lehrplanes
4.1. Die Gliederung der Schulstufen
Es empfiehlt sich vom entwicklungspsychologischen und pädagogischen Standpunkt aus die
Lehrplanstufen bei der Erstellung von Klassen bzw. JÜL als Grundlage- wie im Österreichischen LP
gegliedert- zu berücksichtigen. Durch die Zusammenziehung der Altersgruppen entsteht eine Korrelation
zum adäquaten Entwicklungsstand der SchülerInnen.
Lehrplanmäßige Einteilung
Volksschule
Primarstufe I - 1. und 2. Schulstufe
Primarstufe II – 3. und 4. Stf.
Hauptschule und Unterstufe der AHS
Sekundarstufe I - 5. und 6. Stf.
Sekundarstufe II - 7. und 8. Stf.
Oberstufe AHS und BHS und PS
Oberstufe I - 9. und 10. Stf.
Oberstufe II - 11. , 12. und 13. Stf
Diese Einteilung nach dem Österreichischen Lehrplan soll als pädagogisches Schema gedacht sein,
wobei in Ausnahmefällen der/die LehrerIn zu entscheiden hat.
Weitere LP-Inhalte werden nach den DLP formuliert > der nächste Schritt der Bearbeitung des LP für
BRU.
Verantwortlich für diesen vorläufigen Entwurf: Mag. Hugo Klingler , BRL Innsbruck
Lehrplan für den Buddhistischen Religionsunterricht
Inhalte, Lernziele und Methoden
Primarstufe I ( 1.und 2.Klasse)
1. Der historische Buddha
Die Jatakas: Legenden aus den Lebensgeschichten des Buddha;
Altersgemäß geeignete Abschnitte aus der Buddha-Vita vermitteln.
Einfache Zuflucht zur Vertrauensbildung auf die Drei Juwelen
Lernziele
Die Schüler/innen sollen durch die Lebensgeschichte des Buddha Shakyamuni und den Legendenstoff
Beziehung zur Gestalt des Buddha aufbauen. Mittel: Bildnerisches Gestalten, Darstellendes Spiel,
verschiedene Medien ( Tonträger, Filme), Gestalten eines einfachen Altares mit buddhistischen
Repräsentationen
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2. Das Dharma
Kindgerechte Einführung in die Drei Juwelen.
Sila:
Mit den Kindern die wichtigsten ethischen Grundregeln im Alterskontext behandeln
Bewusstmachen der fünf Sinne durch Achtsamkeitsspiele.
Einführung in die Sitz- und Gehmeditation in kurzen Phasen
Entschleunigungsübungen durch bewusst langsame körperliche Handlungen.
Kleine Rituale wie Opfergaben darbringen.
Lernziele
Über die bildhafte Darstellung des Buddha und der Sangha erfahren die Schüler/innen einfachste
Grundlagen des Dharma und der Ethik.
Wechselspiel von Bewegung und Ruhe erfahren und den Wert von Entspannung und Loslassen
vermitteln.
Die Sinnesfunktionen bewusst machen.
3. Die Sangha
Wir sind eine Sangha.
Gemeinsame Besuche von buddhistischen Zentren, Tempeln, Meditationsräumen.
Erleben von gemeinsamen Feiern buddhistischer Feste.
Malübungen von Mandalas als buddhistische Symbole.
Erlernen der Zufluchtformel im Bewusstsein der Verbundenheit aller, die einen Dharmaweg gehen.
Lernziele
Erfahren der Vielfalt des Buddhismus durch verschiedene Gemeinschaften.
Erlebnisorientierte Auseinandersetzung der Schüler/innen mit einfachen Formen buddhistischer Kunst.
Rezitation der Zuflucht und von Sprüchen musikalisch erarbeiten (Gesang, Instrumente)
Primarstufe II
1. Der historische Buddha
Die Buddha-Vita in den einzelnen Abschnitten von Geburt bis zur Erleuchtung erarbeiten.
Was ist „Buddha“? Altersgemäße Definition eines Begriffes.
Buddhabilder: Verschiedene wichtige Darstellung des Erleuchteten.
Lernziele
Vertiefung der Buddha-Vita, aufbauend auf den Wissensstand der LP Stufe I. Kognitives Erfassen des
gesamten Lebenslaufes von Buddha, Erkennen der außerordentlichen Erscheinung eines Buddha.
Vertrauen auf Buddha durch geeignete Szenen aus seinem Leben festigen.
Buddha in der Kunst.
2. Das Dharma
Die Fünf Silas als moralische Empfehlungen.
Unterschied zwischen Angebot und Verbot!
Erstes Erkennen des Zusammenhanges von Ursache und Wirkung.
Was heißt Karma? Altersgemäße Begriffsklärung.
Altersgemäße Meditationsübungen mit und ohne Objekt.
Konfliktbewältigung und Friedfertigkeit. Lösungsstrategien aus buddhistischer Sicht.
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Achtsamer Umgang mit mir selbst und meiner Umwelt.
Lernziele
Die Schüler/innen zu verschiedenen Meditationsformen motivieren und diese gemeinsam ausführen.
Auf der Grundlage von Sila und der Karmalehre sollen die Schüler/innen aus eigener Erfahrung
Konfliktlösungsmodelle erarbeiten.
3. Sangha
Buddhas wichtigste Schüler seiner Zeit: Ananda, Shariputra, Maudgalyayana, Rahula, Mahakashyapa
und andere.
Konfliktlösungen internalisieren an Hand praktischer Beispiele.
Beispiele buddhistischer Praxis und Friedfertigkeit der letzten 2500 Jahre.
Erfahrungen mit buddhistischer Musik sammeln.
Rezitationen und Zuflucht in verschiedenen Sprachen( Pali, Sanskrit, Japanisch, Tibetisch)
Widmen zum Wohle aller Wesen.
Lernziele
Schüler/innen mit Streitschlichtung vertraut machen. Andere Mitschüler/innen dazu motivieren.
Besuche verschiedener Gemeinschaften sollen das Sangha-Gefühl vertiefen.
Anleiten zu einer kurzen täglichen Praxis zu Hause.
Anleiten zu einer achtsamen Lebens Führung im Alltag.
(Literaturhinweise und methodische Anregungen bilden am Schluss ein eigenes Blatt.)
Sekundarstufe I (5.u. 6. Klasse)
1. Der Wirkungsraum des historischen Buddha
Der geographische Raum des Buddha Shakyamuni mit den wichtigsten Stätten des Buddhismus :
Lumbini, Bodhgaya, Sarnath, Rajagriha, Kushinagara.
Der Buddhismus und Buddha im Kontext des Zeitgeistes des 5. und 6. Jhdt. v.u.Z
Lernziele
Mittels Einsatz von Medien wie Film, Diaserien, Bildmaterial und literarischen Beschreibungen sollen
die Schüler/innen die bedeutenden heiligen Stätten des Buddhismus kennen lernen. Sie sollen diese auch
der Buddhavita zuordnen können. Die Schüler/innen können auch in eine kritische Betrachtung von
modischem Gebrauch bzw. Vereinnahmung des Buddhismus für kommerzielle Zwecke altersgemäß
eingeführt werden.
Methodische Hinweise:
Buddhismus in der Werbung und der Geschäftswelt. Prominente( Hollywood) und Buddhismus. Buddha
für Dekoration und Zierat.
2. Das Dharma
Die verschiedenen Bedeutungsebenen der Drei Juwelen in den verschiedenen Traditionen.
Die Vier Edlen Wahrheiten als die Basis des Buddhadharma.
Der Achtfache Pfad als der umfassende Weg zur Befreiung.
Die wichtigsten Aussagen des Buddha und ihre Bedeutung für den Alltag.
Das Bhava-Chakra als Ausdruck der buddhistischen Ontologie in Verbindung mit den Begriffen“
Karma“ und „Samsara“.
Altersgemäße Meditationen unter Berücksichtigung der traditionellen Herkunft der Schüler/innen.
Lernziele
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Vertiefen der Kernaussagen des Buddha im Unterricht und deren Integration in den Alltag und die
persönliche Lebensführung.
Üben von Achtsamkeitsmeditation und ruhigem Verweilen.
Methodische Hinweise:
Aussagen von buddhistischen Meistern verschiedener Traditionen zur Thematik vergleichen und
vertiefend besprechen. Bilden von Arbeitsgruppen bzw. in. Partnerarbeit die Vier Edlen Wahrheiten
behandeln lassen –Prinzip der Selbsttätigkeit- und gemeinsam die Ergebnisse präsentieren.
3. Die Sangha
Kennenlernen der buddhistischen Gemeinschaften im Umfeld der Schüler/innen, und Besuche von
Festen und religiösen Zeremonien bzw. Meditationen.
Was und wie kann ich als Schüler/in in meinem sozialen Feld zu Konfliktlösungen beitragen.
Die Idee des Weltethos von Hans Küng als Miteinander von Kulturen und Religionen.
Wege der Kunst, die vom Buddhismus geprägt worden sind: Kalligraphie, Musik, Thangkas,
Gartenkunst, Tempelbau.
Geist, Körper und konzentrierte Bewegung: Vom Buddhismus beeinflusste sogenannte
„Kampfsportarten“ (Kung Fu, Tai Chi, Judo u.a.)
Gemeinsame Rezitation von Sutren und traditioneller Texte, um das Sangha- Gefühl zu empfinden.
Besondere Übung des Metta- Sutta zur Verstärkung des Wunsches: Mögen alle Wesen glücklich sein!
Lernziele
Die Schüler/innen sollen lernen, dass buddhistische Praxis und Studium kein Selbstzweck sind, sondern
dem Wohl der Wesen dienen sollten. Sie mögen erkennen, wie sie in Konfliktsituationen in ihrer Klasse/
Peergroup aus dem Geist des Dharma zum Frieden der Mitwesen handeln können und so als
Konfliktlotsen agieren können. Jedoch ist nicht jeder dazu geeignet, und daher darf dieses Lernziel im
Unterricht nicht allgemein verordnet werden, sondern angeboten werden. Die asiatischen Bewegungsund Kunstformen sollen erfahren (zB. Besuch einer Judo-Schule) und auf ihren buddhistischen Ursprung
untersucht werden.
Das Metta-Sutta sollte als eine gemeinsame, basale Praxis in Wort und Meditation als Beitrag zum
Weltfrieden geübt werden.
Methodische Hinweise:
Konfliktlösungsmodelle am dargestellten Beispiel in der Klasse/Gruppe erarbeiten. Welche Konflikte
treten am Häufigsten auf? Vergleiche von aktuellen Konflikten in der Welt und deren Ursachen aus
buddhistischer Sicht.
Sekundarstufe II ( 7. u. 8. Klasse)
1. Der Buddha
Der historische Buddha in den Sutren im Vergleich zu den Legenden.
Altersgemäße Erweiterung des historischen Kontext Indiens zZ. des Buddha.
Darstellungen des Buddha nach seinem Tod mit besonderer Betrachtung des Gandhara-Stiles als
griechischer Einfluss.
Bedeutende Lebensgeschichten in der Nachfolge Buddhas von Bodhisattvas, Mahasiddhas und großen
Lehrern aller Traditionen.
Lernziele
Den Schülern und Schülerinnen sollen die Schwierigkeiten historischer und legendenhafter Überlieferung
aufgezeigt werden, die jede Religion betreffen.
Das Buddhabild im Wandel der Zeit vom Symbol zur konkreten Darstellung des Erleuchteten. Die
verschiedenen Einflüsse wie aus Griechenland und asiatischen Kulturräumen (zB. China, Tibet, Japan,
Thailand) auf das Buddhabild.
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Betrachten von Biographien großer Meister/innen und deren Lebensentwürfe besprechen.
Methodische Hinweise
Wenn möglich Besuch eines Museums mit buddhistischer Kunst.
Kunstgalerien im Internet gemeinsam anschauen. Kataloge zu buddhistischer Kunst.
Besuch von Zentren mit Fokussierung auf Kultgegenstände.
2.Das Dharma
Die Entstehung der verschiedenen Fahrzeuge (Yanas): Hinayana /Theravada (Arhat), Mahayana
(Bodhisattva), Vajrayana.
Die verschiedenen Traditionen in den drei Yanas. Theravada, Zen, Huayen, tibetische Schulen, Reines
Land, Amidabuddhismus, Nichirenbuddhismus ua.
Vertiefung der Vier Edlen Wahrheiten und Ethik des Buddhismus.
Die Sechs Vollkommenen Handlungen eines Bodhisattvas- die Sechs Paramitas
Vertiefung von Achtsamkeits- und Metta-Meditation.
Vertiefen des buddhistischen Menschenbildes.
Die großen nationalen Religionen (Hinduismus, Judentum) und die Weltreligionen (Christentum, Islam)
im Vergleich mit dem Buddhismus.
Theistische und non-theistische Vorstellungen der Religionen.
Lebensthemen: Freundschaft, Beziehung, Liebe , Sexualität, Gesellschaft, Drogen und Alkohol,
Friedensarbeit, Toleranz und Ethik.
Lernziele
Erfassen verschiedener Anschauungen in der Menschheitsgeschichte in den Religionen.
Die Vielfalt des Buddhismus als hierarchisch –horizontale Bewegung im Ausdruck ihrer Traditionen und
Schulen und deren Persönlichkeiten. Gemeinsames und Unterschiedliches in den verschiedenen
Traditionen (Lehrihaltliche und ethische Aspekte). Vertiefte Meditationspraxis in der Gemeinschaft der
Klasse, sowie individuell anregen. Aus buddhistischer Sicht zu Weltproblemen Stellung nehmenkritische Betrachtung.
Methodische Hinweise
Besuch anderer Religionen und deren Einrichtungen. Einladen eines Vertreters einer
Glaubensgemeinschaft zu Vortrag und Diskussion. Altersadäquater Interreligiöser Dialog mit
Gleichaltrigen anderer Konfessionen. In Referaten durch den/die Lehrer/in unterstützt, kann die
Sichtweise von anderen Religionen oder humanistischen Bekenntnissen bewusst gemacht und mit dem
eigenen Lebenshintergrund verglichen werden.
3. Die Sangha
Die historische Entwicklung der Sangha. Die buddhistischen Konzile und deren Ergebnisse.
Die Ausbreitung des Buddhismus bis in die Gegenwart.
Zeitgenössische Persönlichkeiten des Buddhismus aus den verschiedenen Traditionen.
Vertiefung der Konfliktlösungen und deren praktische Anwendung.
Geistesschulung durch meditative und rituelle Übung zum Entwickeln einer friedvollen Geisteshaltung.
Bewegungen und Initiativen in anderen Konfessionen- zB. Caritas, Diakonie- als heilsame Aktivitäten
erfahren.
Lernziele
Beschäftigung mit der Ausbreitung des Buddhismus und seine wichtigsten zeitgenössischen Vertreter,
zB. Dalai Lama, Daisetz Taitaro Suzuki, Karmapa, Thich Nhat Hanh, Govinda, Fumon Nakagawa Roshi,
Buddhadhasa Bhikkhu ua.
Kompetenz in Konfliktlösung. Bewusstmachen und Üben verdienstvoller Handlungen: Rezitationen,
Dana, ethisches Verhalten ua.
Methodische Hinweise
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Bei Möglichkeit Begegnung mit authentischen, bekannten Lehrern, um direkte Erfahrung zu vermitteln.
Kontakte zu Institutionen, die sich mit Konfliktmanagement befassen.
Besuch karitativer Organisationen von Kirchen oder Treffen mit deren Vertreter/innen.
Oberstufe – 9.bis 13. Schulstufe
1. Bildungs- und Lehraufgabe
Der junge Mensch sollte im buddhistischen Religionsunterricht die Möglichkeit bekommen:
-
sich mit der buddhistischen Lehre in ihrer gesamten Weite vertiefend zu befassen,
die Auswirkung des Buddhismus auf die westliche Gesellschaft in verschiedensten Bereichen zu
studieren,
persönliche und aktuelle Probleme unserer Zeit aus der Perspektive des Mitgefühls, der
Friedfertigkeit ohne äußeren Druck diskutieren zu können,
seine buddhistische Praxis auf Grund direkter Begegnungen zu gestalten und zu wählen,
über Sinn und Zweck einer regelmäßigen Praxis zu reflektieren,
den Alltag als Übungsweg zu erkennen und als wertvolle Möglichkeit zu schätzen,
den eigenen Geist als Ursache für Glück und Leiderfahrung zu erkennen,
Einsicht zu erhalten, dass jede Tradition ihren besonderen Wert hat und dadurch alle Traditionen
gleichwertig sind,
zu realisieren, dass Buddhismus seit Buddha Shakyamuni primär ein Weg ist und nicht
Organisation, Kirche und Hierarchie.
2. Didaktische Grundsätze
Es macht im Religionsunterricht wenig Sinn, die in anderen Fächern durchaus gerechtfertigte, saubere
thematische Trennung und Begrenzung einzelner Themen auf bestimmt Schulstufen, auch hier
anzuwenden: Buddhismus ist eine Erfahrungsreligion und baut als solche stark auf dem Erlebnishorizont
des Individuums auf. Das bedeutet, dass sich mit zunehmender Lebenserfahrung eine stetige
Veränderung des Verständnisses buddhistischer Inhalte ergibt. So wird ein 18 Jähriger junger
Erwachsener ein anderes, nämlich immer weiter- und tiefer gehendes Begreifen von z. B. Karma oder
Bodhicitta haben, als ein 15 jähriger Jugendlicher: Ein einmal durchgemachter „Liebeskummer“ wird das
Verständnis von Leiden und Vergänglichkeit ohne Zweifel erweitern und vertiefen, das Mitgefühl
stärken, usw..
Konkret bedeutet das für den Lehrplan der Oberstufe, dass typische buddhistische „Themen“ immer
wieder behandelt werden müssen, um ihre Bedeutung möglichst in ihrer ganzen Tiefe zu erfahren!
Deshalb werden die folgenden Kern- und Erweiterungsstoffe nicht einzelnen Schulstufen zugeordnet. Sie
sind vielmehr Teile eines übergeordneten Lehrzyklus, ähnlich dem mehrmaligen Drehen des
Dharmarades durch Buddha. Als Zeitgeber dienen dabei der Erfahrungs- und Entwicklungsstand der
SchülerInnen, aber auch tages- und weltpolitische Ereignisse (Glaubensfeste, Kriege, global-ökologische
Themen, Nobelpreisverleihungen....).
Bei Zeitmangel ist dem vertiefenden Bearbeiten einiger weniger, aber wichtigen Themen der Vorzug vor
dem Anreißen möglichst vieler Themen zu geben!
In der Oberstufe sollen zur Leistungsbeurteilung verstärkt eigenständige Arbeiten der SchülerInnen
herangezogen werden, wie z. B. Referate zu einem überschaubaren (!) Thema und Webprojekte ev. auch
in Teamwork. Die mündliche Arbeitsleistung (Mitarbeit) spielt bei der Benotung ebenfalls eine große
Rolle, die gleichwertig neben eventuellen schriftliche Arbeiten zu werten ist.
Weiters sei darauf verwiesen, dass selbstverständlich auch die sogenannten „Allgemeinen
Unterrichtsprinzipien“ einzubeziehen sind.
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3. Methodische Hinweise
● Meditation ist ohne Zweifel ein unverzichtbarer Bestandteil der meisten Unterrichtsstunden.
● Zur Vermittlung der Inhalte ist, wie gewohnt, nach Möglichkeit von der Alltagserfahrung der
Schüler auszugehen.
● Interreligiöse Themen sollen so geplant werden, dass ein zeitlicher Bezug zu deren bedeutenden
Festen (z. B. Weihnachten, Ramadan) möglich ist.
● Literatur, Tonträger, Internet und Filme als Vermittler buddhistischer Inhalte (Anhang) einsetzen.
● Nutzung des Internets zur Beschaffung von Informationen
● Begegnung mit gleichaltrigen Schüler/innen und Vertretern oder Vertreterinnen christlicher
Kirchen, des Islam, der jüdischen Gemeinde, des Hinduismus u.a.
● Zusammenarbeit mit örtlichen Lehrkräften für Deutsch, Religion, Ethik und Philosophie.
● Projektorientierte Arbeiten von Schülern und Schülerinnen zu buddhistischen Themen
unterstützen und fördern.
4. Lehrstoff
Normal formatierte Teile sind „Kernstoff“.
Kursiv gesetzte Teile gelten als unverbindliche Zusätze (Erweiterungsstoff)!
4.1.- Die buddhistische Sicht
Die Vier Edlen Wahrheiten des Buddha in den Kommentaren bedeutender Lehrer/innen der
verschiedenen Traditionen( Thich Nhat Hanh, Dalai Lama, Ayya Khema, u.a).
Die 12-gliedrige Kette des Abhängigen Entstehens mit Kommentaren bedeutender Lehrer/innen.
Dreifache Übung von Sila, Samadhi, Prajna.
Der Leerheits-Begriff und seine praktische Konkretisierung in den verschiedenen Traditionen unter
besonderer Berücksichtigung der Philosophie Nagarjunas und der Prajnaparamita Sutren.
Thematische Schwerpunkte der Buddhalehre: Die Brahma Vihara (Liebe, Mitgefühl, Mitfreude,
Gleichmut). Bodhicitta, Bodhisattva-Ideal, Karma und Klesha, Qualitäten der Buddhanatur aus der Sicht
verschiedener Traditionen, die Zwei Wahrheiten.
Unter anderem eigenen sich folgende Themen um die Sicht der Buddhalehre anhand konkreter
Fragestellungen herauszuarbeiten:







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
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


Geschichtlicher Überblick über die Entwicklung und Verbreitung des Buddhismus
Buddhas Leben
Karma - Ursache und Wirkung
Heilsame und unheilsame Handlungen
Die Vier Edlen Wahrheiten
Buddhismus im Alltag
Alter, Krankheit und Tod
Die 3 Arten von Leid
Die 12 Taten eines Buddhas
Das Rad des Lebens – Tod und Wiederverkörperung
Die Buddha-Natur
Die Drei Fahrzeuge
Erleuchtungsgeist – Bodhicitta
Das Bodhisattva – Ideal
Weisheit, Liebe und Mitgefühl
Buddhismus und Gesellschaft
Buddhismus und Sexualität
Frauen im Buddhismus
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 Formen der Buddhistischen Meditation
 Bedeutende Buddhistische Lehrer der Vergangenheit und Gegenwart
 Wichtige, geeignete Sutren wie z. B. Metta-Sutta, Satipatthana-Sutta, Culamalunkya-Sutta,
Kalama-Sutta, Herz-Sutra, Diamant-Sutra, Lotos-Sutra, Ullambana-Sutra oder Vimalakirti-Sutra
 Die Sechs befreienden Handlungen (Paramitas)
 Ich-Losigkeit („Nicht-Ich“, „Wahres Selbst“)
 Der buddhistische Leerheits-Begriff
 Die zwölf Glieder des Abhängigen Entstehens
 Die Fünf Ansammlungen (Skandhas)
 Buddhistische Erkenntnislehre (Wie wirklich ist die wahrgenommeneWirklichkeit)
4.2. – Die Praxis der Meditation
Vertiefende Begegnung mit den meditativen Formen in den Traditionen des Zen, Theravada, tibetischen
Buddhismus und den Formen von Dankbarkeit und einlassendem Vertrauens der Schulen des Reinen
Landes und der Lotosschulen..
Erweiterung des Wissens über buddhistische Traditionen durch Studium von bedeutenden Biographien,
zentralen Lehrtexten und direkte Begegnung mit Praktizierenden der jeweiligen Tradition.
Das Phänomen des Geistes mittels Literatur bedeutender Lehrer aus dem gesamten Buddhismus
analysieren.
Wege und Formen der Geistesschulung, Lebens- und Alltagsgestaltung in den verschiedenen
Traditionen.
4.3. – Handlung und Transfer
Themen unserer Gesellschaft aus der buddhistischen Sicht analysieren und bearbeiten:
Selbstverwirklichung/ Egomanie und Eigenverantwortung, Gleichberechtigung der Geschlechter,
Sexualität, Ökologie, Friedensarbeit, Gerechtigkeit, Gewalt und Terror, Globalisierung, heilsame und
unheilsame Ziele der Weltwirtschaft, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Toleranz, Bildung, Kultur,
Information und Manipulation, Hegemonie der 1. Welt, ihrer Normen und Werte und die globalen
Folgen. Entwickeln buddhistischer Lösungsansätze.
Transfer der buddhistischen Sicht- und Lebensweise in den eigenen Alltag. Sinn und Zweck der Praxis
für ein bewusstes, mitfühlendes und achtsames Leben für sich selbst und die anderen.
Gefahren der Routine in der Praxis.
Praxis als Herzensübung.
Engagierter Buddhismus.
Begegnung mit Schülern und Schülerinnen anderer Religionen im interreligiösen Dialog.
Buddhismus und Naturwissenschaft: Vergleichen von Erkenntnissen ( Quantenphysik).
Buddhismus aus der Sicht der Religionswissenschaften (zB. Mircea Eliade, ua.).
Buddhistische Literatur der drei Fahrzeuge und verschiedener Traditionen.
Die Philosophischen Schulen Madhyamaka und Cittamatra Schulen
Buddhistische Ikonografie – wichtige Gestalten des Buddhistischen Pantheons
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Anhang 1
Pädagogisch-didaktischer Überblick zur Orientierung insbesondere b ei schulstufenübergreifendem
Unterricht.
Primarstufe I u. II
1. und 2. Klasse
1. Die Schüler die historischen Lebensstationen und die Legenden um die Gestalt des Buddha
altersgerecht erleben lassen, unterstützt durch verschiedene Medien.
2. Über die bildliche Darstellung des Buddha und seiner Anhänger werden den Schülern einfache
Grundzüge der Lehre vermittelt.
3. Von Bewegungs- in Ruhephasen wechseln; den Wert von Entspannung und Loslassen kennen lernen.
4. Die Schüler lernen die kulturelle Vielfalt durch Kontakte zu Kindern und Erwachsenen aus anderen
Gruppen des Buddhismus kennen und besprechen das Erlebte; sie lernen einfache Formen der Rezitation.
3. und 4. Klasse
1. Aufbauend auf dem Wissensstand über die Jatakas beschäftigen sich die Schüler vertieft mit dem
Leben Buddhas anhand von verschiedenen Darstellungen und können das Gelernte auch bei
Museumsbesuchen in Bezug zur künstlerischen Darstellungsform bringen.
2. Die Schüler werden zu verschiedenen Meditationsformen motiviert und zum Erfahren derselben
veranlasst.
3. Die Schüler erarbeiten ausgehend von den eigenen Erfahrungen und Konfliktsituationen Lösungen
oder Haltungen und können die Grundzüge der Karmalehre (bedingtes Entstehen) nachvollziehen sowie
die Wichtigkeit ethischer Regeln begreifen.
4. Nach Gesprächen über Konflikte in der Gruppe und an der Schule werden die Schüler mit den
Prinzipien der Streitschlichtung vertraut gemacht. Es werden andere Beispiele von Übungsformen und
rituellen Handlungen vorgestellt und geübt.
Sekundarstufe I u. II
5. und 6. Klasse
1. Die Schüler lernen mit Hilfe von Bildmaterial, Filmen und Beschreibungen die o. g.
heutigen Pilgerorte kennen und können sie in die Biografie des Buddha und die Geschichte der
Entstehung des Buddhismus einordnen.
2. Die Schüler beschäftigen sich mit den Kernaussagen der Buddha-Lehre und versuchen, diese
Vorstellungen auf das Leben in der Gegenwart zu übertragen.
3. Außer der möglichen Teilnahme an der Konfliktlösungs-Ausbildung werden verschiedene
Meditationsformen und Rituale/verdienstvolle Handlungen geübt und bei Besuchen von Festen und
Zeremonien das Gelernte angewandt.
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4. Der Buddhismus wird den Schülern im Sinne des "Weltethos" als ein Teil der Weltreligionen
dargestellt und die Kenntnis der wichtigsten anderen Weltreligionen und die Achtung vor ihnen und
ihrem Glauben an Gott ebenso vermittelt wie die Prinzipien des Humanismus.
7. und 8. Klasse
1. Den Schülern die Überlieferungsproblematik aufzeigen (historische Daten und Legendenbildungen).
2. Mit unterschiedlichen Texten und Bildern die Entwicklung der unterschiedlichen buddhistischen
Richtungen und Schulen und ihrer gegenwärtigen Persönlichkeiten darstellen; Kenntnis der
Kernaussagen des Buddha.
3. Die Schüler beschäftigen sich mit der Frage, was diese Sichtweise für ihr eigenes Leben bedeutet und
vergleichen sie in durch Lehrer/innen gestützten Referaten mit den anderen Weltreligionen und
humanistischen Bekenntnissen.
4. Sie setzen die Konfliktlösungsarbeit fort oder beginnen damit. Fortsetzung der Übung verdienstvoller
Handlungen (Rezitationen; Übungen in Freigebigkeit und liebevollem Verhalten).
Oberstufe
9. und 10. Klasse
1. Die Schüler setzen sich intensiv mit den buddhistischen Lehrinhalten und Praxisformen sowie ihrer
Adaption im Westen bzw. in Österreich auseinander.
2. Die Schüler vertiefen ihre Erfahrungen und praktischen Übungen mit buddhistischer Lebensweise und
Übungswegen, wie sie von Asien übermittelt werden, sowie mit Kunstformen aus den vorhergegangenen
Übungen.
11. bis 13. Klasse
Den jungen Erwachsenen gibt der buddhistische Religionsunterricht neben der Beschäftigung mit den
Kernpunkten der buddhistischen Lehre und ihrer Wirkung im Westen vor allem Gelegenheit, persönliche
und zeitbezogene Probleme ohne äußeren Druck aus der Perspektive des Mitgefühls und der
Friedfertigkeit zu diskutieren. Die Schüler studieren dabei vertieft verschiedene buddhistische
philosophische Sichtweisen und lernen speziellere Übungswege einzelner Traditionen kennen und
entwickeln Fähigkeiten und Fertigkeiten, das Gelernte in ihren Alltag zu integrieren.
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Anhang 2
Literatur- und Medienauswahl für den Unterricht
(nach Klassen geordnet)
1. und 2. Klasse
Buddha
DBU-Audiokassette: Liebers, Andrea: Kleine Schritte, große Freude. - Buddhistische Geschichten für
Kinder. München: 2000
Alice School Projekt: Storys of Master Lin by Valentino Giacomin and Mark Singleton. Varanasi : 2001
Dharma
Thich Nhat Hanh: Klar wie ein stiller Fluss, W.Kristkeitz Verlag -1999
Carr, Rachel: Bewegungsspiele und Yoga mit Kindern. München: Kösel Verlag, 1982
Maass, Evelyne/Ritschl, Karsten: Phantasiereisen leicht gemacht. Die Macht der Phantasie. Paderborn :
Junfermann Verlag, 1996
Sangha
Levine, Norma: Der Kreis des Lebens. Ein Begleiter durch das buddhistische Jahr. München: O. W.
Barth Verlag, 1997
Mandala-Malen: Thömmes, Arthur: 99 Mandalas - zum Ausdrucken, Ausmalen und Meditieren.
München : Kösel Verlag, 2001 (CD Rom)
Lyon, Ursula: Rituale für das ganze Leben; Theseus 2004
3. und 4. Klasse
Buddha
Thich Nhat Hanh: Der Buddha. Berlin ; Theseus Verlag, 2002 (gekürzte Fassung von: ders.: Wie
Siddhartha zum Buddha wurde. Berlin : Theseus Verlag, 1998)
-öppler,Paul H: Auf den Spuren des Buddha; O.W.Barth 2001
Schumann, Hans Wolfgang: Auf den Spuren des Buddha. Olten : Walter-Verlag, 1992 (gute Farb-Bilder
von den historischen Stätten in Indien)
CD Rom des Museums für Indische Kunst (Dahlem): Die Legende vom Leben des Buddha von Martin
Missfeld. Berlin, 2001. Bestellung über: www.mib-berlin.de oder telefonisch unter: Tel.: 030-44 35 17
30/ Fax: 030-4435 1740
Chödor, Lama Orgyen: Ein wunderbarer Freund- Lebensgeschichten des Buddha: Dorje Ying Dharma
Publishing2003
Dharma
Fontana, David & Slack, Ingrid: Teaching Meditation to Children. Shaftesbury : Element Books, 1997
Sangha
Hecker, Hellmut/Nyanaponika Thera: Die Jünger Buddhas. Leben, Werk und Vermt1chtnis der 24
bedeutendsten Schüler und Schülerinnen des Erwachten. München: O. W. Barth Verlag, 2000 L1SUM
(Adresse s. unter C.13)
5. und 6. Klasse
Buddha
Schumann: Auf den Spuren des Buddha. Walter Verlag, 1992
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Schumann: Der historische Buddha. München: Eugen Diederichs Verlag, 1982
Uhlig, Helmut: Buddha - Die Wege des Erleuchteten. Gustav Lübbe Verlag, 1995
Dharma
Gunsser, Ilse-Lore (Übers. Aus dem Pali-Kanon): Reden des Buddha. Stuttgart: Reclam, 1957
Mylius, Klaus (Hg.): Gautama Buddha. Die vier edlen Wahrheiten. München: dtv klassik, 1985
Saddhatissa, H.: Des Buddha Weg. Zürich: Theseus, 1976
Schäfer, Fritz.: Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen. Leimen: Kristkeitz Verlag, 2002
Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. Frankfur/M.t: Fischer, 1994
Ngawang, Geshe Thubten: Vom Wandel des Geistes. München: Eugen Diederichs Verlag, 1994
Sangha
Hu Hsiang-Fan / Steenberg, Carla: Das Geheimnis des Tees. Berlin : Theseus Verlag, 2002
Kogetsu Tani: Zen Wort Zen Schrift. Berlin : Theseus Verlag, 2000
McConnell, J.A: Achtsame Meditation. Buddhistische Wege zur Konfliktbearbeitung. Minden: Verlag
Versöhnungsbund eV, 2002
7. und 8. Klasse
Buddha
Uhlig, Helmut: Das Bild des Buddha. Berlin : Safari Verlag, 1979
Eva van Dam: Milarepa-Comic.
Robinson: Buddha's Lions (tibet. Lehrer, Engl.,gutes Bildmaterial),
Cleary: Transmission of Light (Engl., Zen-Meister)
Bessermann, P.: Verrückte Wolken (Zen-Meister). Berlin : Theseus Verlag, 1999
Dharma
Conze: Eine kurze Geschichte des Buddhismus. Frankfurt/M. : Insel Verlag 1984
Schumann, Hans Wolfgang: Handbuch Buddhismus. München: Diederichs Verlag, 2000
Schumann, Hans Wolfgang: Buddhismus - Stifter, Schulen und Systeme und: Mahayana Buddhismus.
Diederichs Gelbe Reihe)
Scheck/Görgens: Buddhismus-Schnellkurs. Köln: DuMont 2002
Glasenapp: Pfad zur Erleuchtung - ein buddhistisches Lesebuch (alle Schulrichtungen). Gustav Lübbe
Verlag, 2000
Manshardt, Jürgen (Bearb.): Buddhismus in Tibet. Hamburg 1994: dharma edition, 1994
Chödron, Pema: Wenn alles zusammenbricht. Goldmann, 2001
Ich bin Jude, Moslem, Christ.. Junge Menschen und ihre Religion. Innsbruck-Wien : Tyrolia-Verlag,
2002
Sangha
Dalai Lama: Mein Leben und mein Volk. Die Tragödie Tibets. Ins Deutsche übertragen von Maria
Steininger. München/Zürich: Knaur Sachbuch, 1962
Dalai Lama: Das Buch der Freiheit. Die Autobiographie des Friedensnobelpreisträgers. Aus dem Eng!.
von Günther Cologna. Bergisch Gladbach : Gustav Lübbe Verlag. 1990
Dalai Lama: Die Lehren des tibetischen Buddhismus
Govinda, Lama Anagarika: Der Weg der weißen Wolken. Bern u. a.: Scherz Verlag, 1975
9. und 10. Klasse
Buddha
Hesse, Hermann: Siddhartha. Suhrkamp Verlag: 2002 Dharma Lehrmeinungen:
Khenpo Tsulltrim Gyamtso Rinpoche: Gesang zur Leerheit, Freiburg : Khampa Verlag
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Leben und Lehren großer buddhistischer Meister: Shantideva: Bodhicaryavatara.
Batchelor, Stephen: Nagarjuna - Verse aus der Mitte. Berlin : Theseus Verlag, 2002 Buddhismus und
neuere Erkenntnisse in den Naturwissenschaften:
Tarthang Tulku: Raum, Zeit und Erkenntnis. München: O. W. Barth, 1985 Reisebeschreibungen und
Buddhismus im Westen:
Harrer, Heinrich: Sieben Jahre in Tibet. Berlin : Ullstein, 1998
Berzin, Dr. Alexander: Zwischen Freiheit und Unterwerfung. Berlin : Theseus Verlag, 2002
Baumann, Martin: Deutsche Buddhisten. Geschichte und Gemeinschaften. Marburg : Diagonal-Verlag,
1993
Gemeinsame Basis:
Tarthang Tulku: Die drei Juwelen. Münster: Dharma Publishing, 1996
Vimalo: Erkenne dich selbst (Brett-Spiel)
Sangha
Birnbaum, Raoul: Der heilende Buddha. Bindlach : Gondrom Verlag, 1990
Herrigel: Zen in der Kunst des Bogenschießens. München: O. W. Barth, 2002
Seckel: Kunst des Buddhismus
Plaeschke: Buddhistische Kunst
11. bis 13. Klasse (für alle drei Bereiche):
Trutwin, Werner: Buddhismus. Düsseldorf: Patmos, 1998
Dalai Lama: Der Weg zum Glück. Freiburg : Herder, 2002
Bechert/Gombrich (Hg.): Der Buddhismus - Geschichte und Gegenwart. C. H. Beck, 2000
Zotz, Volker: Geschichte der buddhistischen Philosophie. Rowohlt, 1996
Zotz, Volker.: Auf den glückseligen Inseln - Buddhismus in der deutschen Kultur. Berlin : Theseus
Verlag, 2000
Wetzel, Sylvia: Das Herz des Lotos. Frauen und Buddhismus. Frankfurt/M. : Fischer Spirit, 1999
Küng/Bechert: Christentum und Weltreligionen - Buddhismus. Piper, 1995
Wilber, Ken: Mut und Gnade. Bern u. a. : Scherz, 1992 ders.: Eine kurze Geschichte des Kosmos.
Frankfurt/M. : Fischer TB - Verlag, 1997
Anhang 3
Weiterführende Literatur für die Lehrkräfte (nach Traditionen geordnet)
Theravada und Pali-Buddhismus:
Palikanon und postkanonische Texte:
Fast alle deutschsprachigen Texte des Palikanons können von der Homepage: http://www.palikanon.com
heruntergeladen werden
Die Reden des Buddha: Die Mittlere Sammlung. (Majjhimanikaya). Aus dem Palikanon übersetzt von
K.E. Neumann. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte
Buddhas Reden. Majjhimanikaya - die Lehrreden der Mittleren Sammlung (Auswahl). Ausgewählt,
übersetzt und herausgegeben von Kurt Schmidt. Heidelberg : Werner Kristkeitz Verlag,
Die Reden des Buddha: Sutta-Nipata. Frühbuddhistische Lehrdichtungen. Aus dem Palikanon übersetzt
von Nyanaponika. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte,
Dhammapada. Des Buddhas Weg zur Weisheit. Übersetzt und kommentiert von Nyanatiloka, OyMittelberg : Jhana-Verlag,
Handbuch der buddhistischen Philosophie. (Abhidhammatthasangaha). Übersetzt und erläutert von
Nyantiloka Mahathera. Oy-Mittelberg : Jhana-Verlag, 1996.
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Zeitgenössische Werke:
Allmen, Fred von: Mit Buddhas Augen sehen. Berlin : Theseus Verlag, 1997
Khema, Ayya: Buddha ohne Geheimnis. Berlin : Theseus Verlag,
Goldstein, Joseph; Kornfield, Jack: Einsicht durch Meditation. O. W. Barth Verlag
Grimm, Georg: Der Buddhaweg für dich. Adyar GmbH /Altbuddhistische Gemeinde, 1998
Hecker, Hellmuth: Die Furt zum anderen Ufer. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte, 1999
Kornfield, Jack; Breiter, Paul: Ein stiller Waldteich. Die Erkenntnis-Meditation von Ajahn Chah. Berlin
,Theseus Verlag, 1996
Nyanaponika: Geistestraining durch Achtsamkeit. Konstanz: Verlag Christiani, 1993
Nyanatiloka: Grundlagen des Buddhismus. Jhana Verlag, Oy-Mittelberg
Rahula, Walpola: Was der Buddha lehrt. Bern : Origo Verlag,
Salzberg, Sharon: Geborgen im Sein: Die Kraft der Metta-Meditation. Frankfurt: Fischer Spirit, 1999
Schumann, Hans Wolfgang: Der historische Buddha. München: Eugen Diederichs Verlag
Weil, Alfred (Hrg.): Stiller Geist - Klarer Geist. Buddhistische Meditation. Berlin : Theseus Verlag, 1998
DBU-Schriftenreihe
Weissmann, Rosemarie & Steve: Der Weg der Achtsamkeit. Vipassana-Meditation. München: Irisiana/
Hugendubel,1994
Zen und Mahayana
Historische Grundlagentexte:
Sosan: Shinjinmei: Berlin : Kristkeitz Verlag, 1979
Hannya Shingyo: Leimen: Kristkeiz Verlag, 1988 –
Sekito Kisen: Sandokai. Berlin : Kristkeitz Verlag, 1980 –
Suzuki, Shunryu: Leidender Buddha - Glücklicher Buddha.
ZenUnterweisungen zum Sandokai. Berlin ,Theseus Verlag, 1998
Die torlose Schranke, Mumonkan: Zen-Meister Mumons Koan-Sammlung. Kösel Verlag, 1997
Low, Albert: Wo bist du, wenn ein Vogel singt. Kommentare zum Mumonkan. Berlin : Theseus, 1999
Wumen: Die torlose Schranke des Zen. Fischer Taschenbücher (Fischer Spirit), 1999
Meister Yunmen: Zen-Worte vom Wolkentor-Berg. Urs App (Hrsg.), Bern : Barth Verlag, 1994
Dogen Zenji: Shobogenzo. Berlin : Theseus Verlag, 1977 u. 1983 und Leimen: Kristkeitz Verlag, 2001 Yüan-wu: Bi- Yän-Lu. München: Carl Hanser Verlag,
Hui-Neng: Das Sutra des sechsten Patriarchen. O. W. Barth-Verlag
Huang-Po: Der Geist des Zen, Fischer Taschenbuch
Tanahashi: Der Zen-Meister Hakuin. DuMont-Verlag
Thich Nhat Hanh: Mit dem Herzen Verstehen. Kommentar zum Herz-Sutra. Berlin, Theseus 2003
Zeitgenössische Werke:
Batchelor, Stephen: Buddhismus für Ungläubige. Fischer Spirit, 1997
Batchelor, Stephen: Nagarjuna: Verse aus der Mitte. Berlin : Theseus Verlag, 2002
Joko Beck, Charlotte: Zen im Alltag. Knaur Verlag
Deshimaru, Taisen: Die Praxis der Konzentration. Zen und Alltagsleben. Freiburg , Aurum-Verlag, 1986
Glassman, Bernhard: Anweisungen für den Koch. Lebensentwurf eines Zen-Meisters. Hamburg
Hoffmann & Campe Verlag, 1997
Kapleau, Philipp: Die drei Pfeiler des Zen. Bern : O. W. Barth Verlag
Nakagawa, Fumon S.: Zen - weil wir Menschen sind. Berlin : Theseus Verlag, 1997
Schumann, Hans Wolfgang: Mahayana Buddhismus. München: Diederichs, 1990
-Suzuki,
Daisetz T.: Die große Befreiung. München: O. W. Barth Verlag
Suzuki, Shunryu: Zen-Geist Anfänger-Geist. Berlin : Theseus Verlag, 1997
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Thich Nhat Hanh: Das Herz von Buddhas Lehre. Freiburg : Herder-Verlag, 1999
Thich Nhat Hanh: Das Wunder der Achtsamkeit. Berlin : Theseus Verlag, 1988
Thich Nhat Hanh: Fünf Pfeiler der Weisheit. München: O. W. Barth Verlag, 1995
Taizen Maezumi: Das Herz des Zen. Berlin : Theseus Verlag, 2001
Rech, Roland: Zen-Möch in Europa. Leimen: Kristkeitz Verlag, 1999
Rigzin Shikpo (Michael Hookham): Meditation und Achtsamkeit. Berlin : Theseus Verlag 1999
Seung Sahn: Der Kompass des Buddhismus. (Koreanischer Meister) Berlin : Theseus Verlag, 2002
Victoria, Brian: Zen, Nationalismus und Krieg. Eine unheimliche Allianz. Berlin : Theseus Verlag, 1999
Tibetischer Buddhismus / Vajrayana:
Historische Grundlagentexte:
Aschoff, Jürgen: Tibet, Nepal und der Kulturraum des Himalaya. Bibliographie 1627-1990. Dietikon :
Garuda Verlag, 1992
Dalai Lama: Einführung in den Buddhismus. Freiburg : Herder-Verlag 1997
Dalai Lama: Der Friede beginnt in Dir. Freiburg : Herder-Verlag, 1996
Dilgo Khyentse: Das Herzjuwel der Erleuchteten. Berlin : Theseus Verlag
Gampopa, Dschetsün: Der kostbare Schmuck der Befreiung. Berlin : Theseus Verlag
Patrul Rinpoche: Die Worte meines vollkommenen Lehrers. Freiburg : Arbor, 2001
Tarthang Tulku (Hrsg.) Schritte auf dem Diamantweg. Münster: Dharma Publishing, 2000
Thubten Yeshe, Wege zur Glückseligkeit, Einführung in Tantra. München: Diamant, 1988
Zeitgenössische Werke:
Allione, Tsultrim: Tibets weise Frauen. Berlin : Theseus Verlag, 2001
Chödrön, Pema: Beginne, wo du bist. Freiburg : Aurum, 1995.
Chödrön, Pema: Wenn alles zusammenbricht. Hamburg : Hoffmann und Campe, 1998
Govinda, Lama Anagarika: Grundlagen tibetischer Mystik. München: O. W. Barth Verlag
Nydahl, Ole: Der Buddha und die Liebe
Nydahl, Ole: Wie die Dinge sind
Rabten, Gesche: Der Geist und seine Funktionen, Edition Rabten 2003
Rinpoche Kalu: Den Pfad des Buddha gehen. München, O. W. Barth Verlag, 1991
Rinpoche Kalu: Geflüsterte Weisheit, Krüger Vlg. 1997
Rinpoche Sogyal: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben. München: O.W. Barth Verlag,1993
Rinpotsche Gonsar: Egoismus besiegen, Edition Rabten 2001
Rinpotsche Gonsar: Essentielle Punkte der Meditation, Edition Rabten 2003
Trungpa, Chögyam: Spirituellen Materialismus durchschneiden. Berlin : Theseus-Verlag
Trungpa, Chögyam: Der Mythos der Freiheit und der Weg der Meditation. Berlin : Theseus-Verlag
Allgemeine Literatur:
Bercholz, Samuel; Chözin, Sherab: Ein Mann namens Buddha. Sein Weg und seine Lehre. München: O.
W. Barth, 1994
Nyanatiloka: Buddhistisches Wörterbuch. Konstanz: Verlag Christiani, 1983
Schumann, Hans Wolfgang: Buddhismus - Stifter, Schulen und Systeme. München: Dieder. (DG 114)
Schumann, Hans Wolfgang: Buddhistische Bilderwelt. München: Eugen Diederichs Verlag
Tarthang Tulku (Hrsg.) Die drei Juwelen: Buddha Dharma Sangha. Münster: Dharma Publishing, 1996
Weil, Alfred (Hrsg): Karma. Berlin : Theseus Verlag 1997
Weil, Alfred (Hrsg): Brücken bauen ins nächste Jahrtausend. Buddhistisch-christlicher Dialog für eine
lebenswerte Zukunft. Berlin : Theseus 1999
Wilber, Ken u. a. (Hg.): Meister, Gurus, Menschenfänger. Über die Integrität spiritueller Wege. Frankfurt
am Main: Krüger Verlag, 1995
Das Lexikon des Buddhismus. München: O. W Barth Verlag, 1992
Buddhismus- Von Anfängergeist bis Zen, Theseus 2006
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Der Buddhismus in seiner Ganzheit (Wissen und Praxislösungen für Sekundarstufe I und II)
Diamantweg-Stiftung, 2005 (http://www.buddhismus-schule.de/bestellung/bestellung.html)
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