Neue Matura ab Schuljahr 2013/14 12 Themenbereiche mit je 2 Fragen 1. Was wissen wir von Gautama Buddha? a. Siddhartha Gautama, der Buddha, historische Forschung, Überlieferung und Legende i. Legenden und ihre Bedeutung für die Lehre ii. Gautama geprägt durch Gesellschaft und Religion seiner Zeit 2. Eine Religion und drei Wege a. Der Buddhismus: Eine Religion, Drei Fahrzeuge, vielfältige Wege i. Entstehung und Entwicklung der 3 Fahrzeuge, Unterschiede ii. Mündliche und schriftliche Überlieferung und ihre zentrale Bedeutung für die Weitergabe der Lehre in den einzelnen Traditionen (in einer spezifischen Tradition) 3. Grundlehren des Buddha a. 3+4+5=12 Die Grundlehren des Buddha i. 3 Juwelen, Geistesgifte, Daseinsgrundlagen, Dreifache Übung 4 Edle Wahrheiten, 8 facher Pfad, 4‐fache Gemeinschaft, 4 Unermessliche 5 Skandha, 5 Sila, 12‐gliedrige Kette ii. „Befreiung“ als Essenz der Buddhalehre, Befreiung wovon und wozu? 4. Philosophie im Buddhismus seit der Antike a. 2500 Jahre Weltbild, Menschenbild und Philosophie des Buddhismus i. Entwicklung der Philosophie vom Palikanon zum Mahayana (sunya – sunyata) ii. Das holistische Menschen‐ und Weltbild des Buddhismus 5. Wegweiser des Dharma in 2500 Jahren a. Wegweiser zur Befreiung von Buddha bis Maitreya i. Begründer und richtungweisende Repräsentanten einer Tradition. ii. Die Rolle und Bedeutung des Lehrenden bei der Weitergabe des Buddhadharma 6. Eine Fülle von Schriften a. Die Worte des Buddha durch Länder und Zeiten i. Der Palikanon und seine Bedeutung in Asien und Europa ii. Traditionsbegründende und zentrale Schriften spezifischer buddhistischen Schulen 7. Der abhängige Mensch und seine Wirklichkeit a. Der Mensch im Netz der zwei Wirklichkeiten i. Das Menschenbild des Pratītya‐samutpada und der Prajñāpāramitā. ii. Samsara und Nirvana in der Sicht der Drei Fahrzeuge 8. Eine Ethik mit universeller Verantwortung a. Weisheit und Mitgefühl als Grundlage einer Ethik universeller Verantwortung i. Ethik und universelle Verantwortung auf der Grundlage des Palikanon. ii. Weisheit und Mitgefühl auf der Grundlage des Bodhisattvayana. 9. Kunst des Buddhismus a. Die Gestaltung der Erscheinungswirklichkeit: Kunst und Kultur des Buddhismus i. Buddhistische Kunst als wortlose Form der Lehre ii. Buddhistische Kunst in spezifischen Kulturräumen (Thailand, Tibet, Japan etc.) 10. Europa und seine Rezeption des Buddha a. Ex Oriente Lux: Der Weg der Buddhalehre nach Europa i. Die Buddhalehre im deutschen Sprachraum mit besonderer Berücksichtigung Österreichs. ii. Europa und die Lehre des Buddha vom Hellenismus bis heute. 11. Wege der Meditation a. Dem Ruf der inneren Stimme folgen: Ruhe, Einsicht und Erkenntnis durch Meditation. i. Anapanasati, Satipatthana und die 8 Jhanas. ii. Die Rolle der Meditation in einer spezifischen Lehrrichtung. 12. Sind Buddhismus und das 21. Jahrhundert kompatibel? a. Buddhistische Antworten auf die Fragen des 21. Jahrhunderts. i. Grundlagen und Bedeutung des „Engagierten Buddhismus“ ii. Buddhistische Alternativen zu herrschenden Gesellschafts‐ und Wirtschaftsmodellen. Mag. Hugo Klingler BRG / APP Innsbruck Mag. Kurt Krammer BRG Salzburg Stand: 2010‐12‐05