Betriebliche Unterweisung Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihr Können und ihre Erfahrung weiterzugeben. Lernen helfen und Hindernisse zu überwinden: Widerstand gegen das „Belehrtwerden“ Fehlende Bereitschaft zum Lernen Überschätzung des eigenen Könnens und Wissens seitens der Mitarbeiter Begrenzte Fassungskraft Mangelnde Konzentrationsfähigkeit Unterentwickeltes Gedächtnis Befangenheit der Mitarbeiter Der Unterweisende muss sich auf diese Widerstände einstellen und Versuchen sie zu überwinden. Es gibt folgende Tätigkeiten bei der Technik des Lernens: Zuhören Lesen Man macht mit Man führt selbst aus Praktische Tätigkeiten können am Besten durch Aktives Selbstausführen erlernt und beherrscht werden → dies gilt sowohl für „Seh-„ wie auch „Hörtypen“. Man unterscheidet zw. Dem „Lernen“ und dem „Behalten“. Das Behalten ist weiters abhängig von: Unterweisungsstoff Unterweisungsmethode Intensität der Unterweisung (Wie intensiv das ist) Behaltensfähigkeit des Lernenden Folgende Arbeitsunterweisung wird Erfolgreich sein: Sie passiert auf den 3 wichtigsten Sinnen des Menschen (Sehen, Hören und Fühlen) und ist eine Anleitung zum „SELBSTTUN“. Folgende Grundbedingungen sollen „Lernen helfen“. Vorbereitung des Ausbilders: Aufbereitung und Gliederung des Lernstoffes in Lernschritte: Wichtig bei der Vorbereitung ist die Arbeitsgliederung und Vorbereitung Es muss festgelegt werden was in welcher Reihenfolge zu tun ist und mit welcher Arbeitsweise vorgegangen werden soll. WAS WIE WARUM Der Lernstoff sollte in nicht zu große Informationseinheiten gliedern werden. Einzelne Vorgänge nicht unnötig zerteilen, anderseits sollte auch nicht zuviel auf einmal Vermittelt werden. Teilvorgänge die gleichzeitig ausgeführt werden müssen, sollten zusammengefasst werden. Wichtig sind die Logik des Aufbaus und die Verständlichkeit der Formulierung für den Lernenden. 1.) Vorbereitung des Mitarbeiters auf die Arbeitsunterweisung. Die Grundeinstellung der Arbeitsunterweisung kann man in folgende Stufen einteilen: 1.Stufe Vorstellung des Ausbilders und des Mitarbeiters 2.Stufe Ausbilder erklärt die Unterweisungslektion (Ausbilder auch fest was der Lernende bereits weiß und kann. 3.Stufe Ausbilder weist auf die Wichtigkeit der zu lernenden Tätigkeit hin 4.Stufe Ausbilder garantiert dem Mitarbeiter die erfolgreiche Ausführung der Tätigkeiten (motivieren) 5.Stufe Erfragen, ob der Mitarbeiter Links oder Rechtshänder ist. Wichtig für die Platzierung des Auszubildeten des Ausbilders 6.Stufe Unterweisen 2.) Demonstration und Erklärung der Lernschritte. Entscheidend für den Ausbilder ist es auf das Lerntempo der Mitarbeiters Rücksicht zu nehmen. Erkennbar ist dies durch Kontrollfragen. Folgendes sollte beachtet werden: Nur das Notwendige Erklären Den richtigen Zusammenhang herzustellen, um das Interesse des Auszubildeten zu wecken Ratsam ist auch eine Darstellung mit Beispielen Primitive Beispiele sind am instruktivsten Wichtig bei Arbeitsunterweisungen ist die Wiederholung Nach praktischen Unterweisungen von bis zu 20 min sollte eine Pause eingelegt werden Wichtig ist die Anschaulichkeit der Informationen z.B.: Skizze, Fotos oder mitlesen der Texten durch den lernenden. 3.) Aktives „Selbstausführen“ des Mitarbeiters Durch das Überwachte und Korrigierte Ausführen der Tätigkeit kann ein Lernerfolg eintreten. Folgende Punkte sind für den Auszubildeten wichtig: Ermuntern der Mitarbeiter fragen zu Stellen Genügend Zeit lassen Jeden Schritt aufmerksam beobachten Das annehmen von schlechten Gewohnheiten Stoppen Bei Fehlern nicht ungeduldig werden und bei deren Korrektur zur Seite stehen Geistige Aktivitäten werden durch neue Informationen und Denkanstöße selbst erarbeiten lassen. Durch schriftliche Unterlagen, die der Mitarbeiter selbst Vervollständigt.