Procedere für Ersatzleistungen: Ersatzleistungen können notwendig werden bei a) ungenügender Leistung [Mindestanforderung – s. Anwesenheitspflicht.pdf] b) Krankheit [= bedarf eines ärztlichen Attests – s. Anwesenheitspflicht.pdf] Grundsätzlich ist bei jeder Ersatzleistung die/der jeweilige Leiterin/Leiter des Seminars/Praktikums die erste Anlaufstelle. Diese/r verteilt ja auch gegebenenfalls die negative Beurteilung. In zweiter Linie erfolgt die Kontaktaufnahme bei den einzelnen Seminaren/Praktika wie folgt: Medizinisch-chemisches Praktikum: Die Ersatzleistung wird mit Univ. Prof. Dr. Peter Chiba ([email protected]) vereinbart (s. auch entsprechendes Dokument auf der Block 9 homepage). Mikrobiologisches Praktikum: Die Ersatzleistung wird vereinbart für bakteriologischen Teil mit Univ. Prof. Dr. Hirschl ([email protected]) für virologischen Teil mit Univ. Prof. Dr. Heinz ([email protected]) für parasitologischen Teil mit Univ. Prof. Dr. Auer ([email protected]) (s. auch entsprechendes Dokument auf der Block 9 homepage) Innere Medizin & Pharmakologie: Die Ersatzleistung erfolgt an im Februar, beginnend mit dem 7.2. 2011 werden bis zum 19.2. 2011 mehrer Termine zur Verfügung gestellt: Ort: großer Hörsaal des Pharmakologischen Instituts Währinger Str. 13a, Hochparterre Zeit: 9 h Die Terminvereinbarung kann per email ([email protected], [email protected]) erfolgen. Die Ersatzleistung erfolgt schriftlich: Zum jeweiligen Themenkreis werden Aufsatzthemen verteilt, die schriftlich – ohne Buch, Skriptum oder sonstige Lernbehelfe – zu beantworten sind. Die Beurteilung erfolgt durch M. Freissmuth. Bei negativer Beurteilung besteht die Möglichkeit zur Wiederholung (maximal 2 Wiederholungen). Typische Beispiele für Aufsatzthemen in Pharmakologie: ALLGEMEINE PHARMAKOLOGIE: 1) Zeichnen Sie Blutspiegelkurven nach intravenöser Gabe eines Pharmakons und erklären Sie anhand der Graphik eine Eliminationskinetik erster Ordnung bzw. eine Verteilungskinetik: Wie ist der Zusammenhang zwischen Halbwertszeit, Eliminationskonstante und Clearance? Wie können Sie das Verteilungsvolumen berechnen? 2) Was ist Kumulation? Wann tritt sie auf (Eigenschaften des Pharmakons, Faktoren der Patientin/des Patienten)? Wie lässt sich das Ausmaß der Kumulation abschätzen ? (z.B. um wie vielfach höher liegt die Konzentration im steady state als cmax am ersten tag, wenn die Halbwertszeit 7 Tage und das Dosierungsintervall 1 Tag beträgt?) Welche Strategien stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie eine Substanz mit langer Halbwertszeit applizieren? Erläutern Sie das Konzept der Erhaltungsdosis und der Sättigungsdosis anhand konkreter Beispiele. 3) Wie laufen die Phasen der Biotransformation? Welche enzymatischen Reaktionen sind daran beteiligt? Nennen Sie Beispiele für Polymorphismen in der Biotransformation und erläutern sie deren Konsequenz? Was ist der enterohepatische Kreislauf? Wie kann er unterbrochen werden? Was bedeutet Enzyminduktion (Mechanismen, Konsequenzen)? Was ist ein first-pass effect? 4) Was ist eine therapeutische Breite? Zeichnen Sie entsprechende Dosis-Wirkungskurven, um das Konzept zu erläutern. Erklären Sie, wie sich die therapeutische Breite von Acteylsalicylsäure (ASS) ändert, wenn unterschiedliche Indikationen von ASS betrachtet werden. 5) Erläutern Sie den Unterschied zwischen kompetitivem, nicht-kompetitivem und gemischtkompetitivem Antagonismus anhand von Dosis-Wirkungskurven mit typischen Kurvenverläufen. Wie sieht die Dosis-Wirkungsbeziehung bei funktionellem Antagonismus aus? Welcher Typ des Antagonismus ist bei Pharmaka zu erwarten, die typischer Weise zur Hemmung der Säuresekretion verwendet werden? Erklären Sie und interpretieren Sie die Begriffe Potenz, intrinsische Aktivität, partieller Agonist, voller Agonist, Antagonist? 6) Wie ermitteln Sie eine absolute Bioverfügbarkeit nach peroraler Gabe? Weshalb können sich absolute Bioverfügbarkeit und Resorptionsquote unterscheiden? 7) Zeichnen Sie eine Blutspiegelkurve bei intravenöser Dauerinfusion (inkl. des Konzentrationsverlaufes nach Abschalten der Infusion). Wann wird das Gleichgewicht/der steady-state erreicht? Wie hoch ist die Konzentration im steady state (wovon hängt sie ab)? Wie können Sie den steady state sofort erreichen? 8) Welche Klassen von membranständigen Rezeptoren kennen Sie? Geben Sie für jede Klassen mehrere Beispiele, Erläutern Sie die von diesen Rezeptoren kontrollierten Signalwege, nennen Sie typische Beipiele für therapeutisch relevante Pharmaka, die an diese Rezeptoren binden und erläutern Sie, ob diese als Agonisten oder Antagonisten wirken. Erklären Sie die Mechanismen der Desensibilisierung von Rezeptoren. 9) Biotransformation und Enzyminduktion: Welche Substanzen können die Enzyme der Biotransformation induzieren? Welche Mechanismen liegen dieser zugrunde? Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Typen der Enzyminduktion? Was ist die Konsequenz der Enzyminduktion? Wie schnell tritt Sie auf? Worin besteht der Zusammenhang zwischen Carcinogenese und Enzyminduktion (Beispiel)? 10) Erklären Sie den Unterschied zwischen partiellem und vollem Agonisten; zeichnen Sie den entsprechenden Verlauf der Dosis-Wirkungskurven. Was ist ein kompetitiver und ein nicht-kompetitiver Antagonismus? Wie sehen die entsprechenden Dosis-Wirkungskurven aus? Welche Mechanismen können diesen Phänomenen zugrunde liegen (geben Sie konkrete Beispiele)? Wie sieht die Dosis-Wirkungskurve eines vollen Agonisten in Gegenwart eines partiellen Agonisten aus? Erklären Sie anhand von Beispielen, was ein funktioneller Antagonismus ist? Wie sieht die Dosis-Wirkungskurve bei einem funktionellen Antagonismus in der Regel aus? Erklären Sie anhand von Beispielen, was ein chemischer Antagonismus ist? Wie sieht die Dosis-Wirkungskurve bei einem chemischen Antagonismus in der Regel aus? 11) Wie ist ein Rezept aufgebaut? Welche Angaben muss es enthalten? Wie oft darf die Abgabe erfolgen? Wie lange ist es gültig? Erläutern Sie die Besonderheiten eines Suchtgiftrezeptes? Wodurch unterscheidet sich Suchtgift-Einzelverschreibung von SuchtgiftDauerverschreibung? Rezeptbeispiel: a) Verschreiben Sie einer Frau (30 Jahre) mit gesicherter Eisenmangelanämie (wegen Hypermenorrhoe) und mit einem aktuellen Hämoglobin von 9 g/100 mL eine Therapie mit Eisensalzen? b) Verschreiben Sie einem Tumorpatienten mit starken Schmerzen Morphin in retardierter Galenik (2*/Tag 30 mg oral). ANTIBIOTIKA/ANTIBAKTERIELLE CHEMOTHERAPIE/ANTIMYKOTIKA: 1) Welche Antibiotika zeichnen sich durch gute Gewebegängigkeit aus? Ordnen Sie den jeweiligen Verbindungen auch das jeweilige Keimspektrum und die wichtigsten unerwünschten Wirkungen zu. 2) Welche Antibiotika greifen am bakteriellen Ribosom an? Erklären Sie den Unterschied in deren Wirkungstyp und Wirkungsspektrum. 3) Welche Pharmaka stehen Ihnen zur Therapie der Tuberkulose zur Verfügung? Erläutern Sie den Wirkungsmechanismus der einzelnen Substanzen, ihren Wirkungstyp, ihre pharmakologischen Wirkmechanismus, ihre pharmakokinetischen Eigenschaften und die Prinzipien der Tuberkulosetherapie. Welche Vorsichtsmaßnahmen treffen Sie, über welche unerwünschte Wirkungen klären Sie die Patientin/den Patienten auf? 4) Welche Angriffspunkte stehen Ihnen für die Therapie von Pilzinfektionen zur Verfügung? Erklären Sie den Angriffspunkt dieser Substanzen? Welche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen Sie (anamnestische Fragen, Laborüberwachung …) ergreifen Sie, wenn Sie diese einzelnen Substanzen verwenden? Über welche unerwünschte Wirkungen klären Sie die Patientin/den Patienten auf? 5) Geben Sie einen Überblick über Makrolidantibiotika: Welche Makrolide kennen Sie? Wie ist ihr Wirkmechanismus, welches Wirkungsspektrum decken sie ab, wie ist die Resistenzlage bei Makroliden? Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Vertreter dieser Gruppe? (z.B. Unterschied im Spektrum). Welche typischen Indikationen von Makroliden kennen Sie, wie beurteilen Sie den Stellenwert der Makrolide? Welche therapeutischen Alternativen stehen Ihnen zur Verfügung? Mit welchen unerwünschten Wirkungen müssen Sie rechnen? Welche Vorsichtsmaßnahmen treffen Sie (z.B. Arzneimittelanamnese)? 6a) Welche Gyrasehemmer stehen Ihnen zur Verfügung? Erläutern Sie die unterschiedlichen Wirkmechanismen. Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Gyrasehemmer? (z.B. Unterschied im Spektrum). Welche typischen Indikationen von Gyrasehemmern kennen Sie, wie beurteilen Sie deren Stellenwert? Nennen Sie therapeutische Alternativen für die einzelnen Indikationsgebiete? Mit welchen unerwünschten Wirkungen müssen Sie bei Gyrasehemmern rechnen? Worin bestehen Ihre Vorsichtsmaßnahmen (z.B. welche anamnestischen Fragen stellen Sie? Welche Kontraindikationen müssen Sie jeweils beachten?) 6b) Erstellen Sie ein Rezept für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt 7) Welche Antibiotika hemmen die Zellwandsynthese? Ordnen Sie den jeweiligen Verbindungen auch das jeweilige Keimspektrum und die wichtigsten unerwünschten Wirkungen zu? 8) Geben Sie einen Überblick -Laktamantibiotika: Wirkungsmechanismus, Vertreter, Unterschied im Spektrum, Resistenzmechanismen, unerwünschte Wirkung? Nennen Sie typische Indikationen und therapeutischen Alternativen (=Was können Sie nehmen, wenn der jeweilige Keim gegen das -Laktam resistent ist?). Welches Antibiotikum würden Sie bei einer eitrigen Otitis media anbieten? Begründen Sie Ihre Auswahl und bieten Sie Alternativen an. Verschreiben Sie für ein 6-jähriges Kind (30 kg) mit einer eitrigen Angina (Erreger: Streptococcus pyogenes) ein adäquates Penicillin. Rechnen Sie die notwendige Dosierung, wenn nicht unter die MHK (0.01 mg/L) fallen soll. 9) Welche Pharmaka stehen Ihnen zur Therapie der Tuberkulose zur Verfügung? Erläutern Sie den Wirkungsmechanismus der einzelnen Substanzen, ihren Wirkungstyp, ihre pharmakologischen Wirkmechanismus, ihre pharmakokinetischen Eigenschaften und die Prinzipien der Tuberkulosetherapie. Welche Vorsichtsmaßnahmen treffen Sie, über welche unerwünschte Wirkungen klären Sie die Patientin/den Patienten auf? 10) Aminoglykosid-Antibiotika: Welche Vertreter kennen Sie? Wie ist der Wirkungsmechnanismus? Beschreiben Sie Wirkungsspektrum, Wirkungstyp, Pharmakokinetik, und unerwünschte Wirkungen. Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Vertreter der Gruppe? 11) Welche Gruppen von Cephalosporinen kennen Sie? Wodurch unterscheiden Sie sich? Ordnen Sie den einzelnen Gruppen Keimspektrum und Indikationsgebiete zu. Auf welche unerwünschetn Wirkungen müssen Sie bei der Anwendung von Cephalosporinen achten? Worüber klären Sie die Patientin/den Patienten auf bzw. welche anamnestischen Fragen müssen Sie stellen? 12) Welche antibakteriellen Chemotherapeutika/Antibiotika wirken als Antimetaboliten? Beschreiben Sie den Wirkungsmechanismus, Wirkungstyp, Wirkunsgspektrum, Pharmakokinetik unerwünschte Wirkungen und Indikationen 13) Die Glykopeptidantibiotika: Wirkungsmechanismus, Wirkungstyp, Wirkunsgspektrum, Pharmakokinetik unerwünschte Wirkungen und Indikationen. 14) Verschreiben Sie ein Rezept für ein 30-jährige Frau mit einer Aminkolpitis. 15) Verschreiben Sie ein Rezept für ein 6-jähriges Kind mit otitis media, das laut Anamnese nach früherer Einnahme von Amoxicillin ein makulopapulöses Exanthem entwickelt hat. GICHT, FIEBERSENKUNG, 1) Erläutern Sie die Prinzipien der Gichttherapie: Welche Angriffspunkte/Substanzgruppen stehen für den akuten Anfall zur Verfügung? Welche Angriffspunkte/Substanzgruppen stehen für die Intervalltherapie zur Verfügung? Weshalb spielt die Nierenfunktion eine Rolle bei der Auswahl des Pharmakons bzw. seiner Dosierung? Welches Pharmakon nehmen Sie bei eingeschränkter Nierenfunktion für den akuten Gichtanfall? Welche unerwünschten Wirkungen treten bei den einzelnen Substanzen auf? 2) Welche Substanzen stehen Ihnen zur medikamentösen Fiebersenkung zur Verfügung? Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Vertreter in ihrer Wirkung? In welche Gruppen lassen sie sich einteilen? Welche Erkrankungen müssen Sie bei der Auswahl der Präparate berücksichtigen? Wie gehen Sie in unterschiedlichen Lebensperioden vor (Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit, Kleinkindesalter, Senium)? Worin liegt die Besonderheit von Acetylsalizylsäure? Erläutern Sie, in welchem Dosisbereich welche Wirkung auftritt? Worin liegt der Stellenwert der COX-2 selektiven Hemmer? Bei welchen Substanzen ist das Agranulocytoserisiko erhöht? Welche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, Sie wenn Sie einer Patientin eine solche Substanz verabreicht haben? 3) Wie kommt die Wirkung von Acetylsalicylsäure zustande? Wodurch unterscheidet sich Acetylsalicylsäure in seiner Wirkung von Paracetamol, von Metamizol, von anderen NSAR, von Rofecoxib/Celecoxib? Warum ist Acetylsalizylsäure zur Behandlung des akuten Gichtanfalls nicht geeignet, Indomethacin aber schon? Warum ist Celecoxib für die Behandlung des akuten Gichtanfalls bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht geeignet? Welchen Vorteil/ welche Nachteile hat Celecoxib? ULCUS, DURCHFALL, EISEN 1) Welche Angriffspunkt stehen für die Therapie des Ulcus pepticum zur Verfügung? [Beschreiben Sie die Substanzklassen und ihre Wirkmechanismen, die einzelnen Vertreter, die Unterschiede zwischen den Susbtanzen. Nach welchen Arzneimitteln und Wirkstoffen fragen sie gezielt bei Erhebung der Arzneimittelanamnese und warum? Wie sieht die Standardtherapie des Ulcus pepticum aus? Wie und Weshalb ist eine Eradikation von Helicobacter pylori anzustreben? Über welche unerwünschten Wirkungen klären Sie die Patientin/den Patienten auf?] 2) Therapieprinzipien bei Durchfall: Welche Substanzklassen stehen bei Durchfallserkrankungen zur Verfügung? Erläutern Sie deren Wirkmechanismen. Was steht beim akuten Durchfall im Vordergrund? Was müssen Sie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen beachten? Weshalb ist die Wirkung mancher Substanzen auf den Darm (Loperamid, Cholestyramin) bzw auf distale Darmabschnitte beschränkt (Mesalazin)? 3) Erklären Sie Ihre therapeutische Strategie bei einer Eisenmangelanämie: Was sind die Kriterien für die Diagnose "Eisenmangelanämie? Wie sieht zu, vergleich die Befundkonstellation bei einer Blei-induzierten Anämie aus? Wie wird Eisen resorbiert? Wie gelangt Eisen in die Zellen? Wie kann sich der Organismus vor einer Eisenüberladung schützen? Wie schätzen Sie den Eisenfehlbestand? Wie kontrollieren Sie den Erfolg Ihrer Therapie (z.B. nach 1 Woche, nach 3 Wochen)? ZYTOTOXISCHE CHEMOTHERAPIE 1) Hormonsensitive Tumore: Therapeutische Strategien & Substanzen/Antikörper: Wirkmechanismen Unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen und daraus resultierende anamnestische Fragen und Vorsichtsmaßnahmen 2) Anthrazykline: Vertreter, Wirkmechanismus, Nebenwirkungen? 3) Erläutern Sie die Prinzipien der Gentherapie (Arten von Vektoren und ihre Vor- und Nachteile) 4) Welche Mechanismen tragen zur Resistenz von Tumoren gegen eine zytotoxischen Chemotherapie bei? Nennen Sie für jeden Mechanismus ein prototypisches Beispiel. 5) Geben Sie einen Überblick über die Angriffspunkte von Zytostatika: [Nennen Sie prototypische Vertreter jeder Substanzklasse, deren wichtigste unerwünschte Wirkungen und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen] 6) Geben Sie Beispiele für Signalinterzeptoren in der Tumortherapie: monoklonale Antikörper, niedermolekulare Substanzen Erklären Sie anhand von Beispielen, wie Resistenzmechanismen hier auftreten? Welche Faktoren sind limitierend, wenn ein Angriffspunkt durch einen monoklonalen Antikörper blockiert wird? 7) Welche monoklonale Antikörper stehen für die Therapie von Mammakarzinomen, Kolonkarzinomen und B-Zelllymphomen zur Verfügung? Über welche Angriffspunkte lösen diese Antikörper ihren therapeutischen Effekt aus? Welche unerwünschte Wirkungen und Nebenwirkungen erwarten Sie? Welche Vorsichtsmaßnahmen (anamnestische Fragen, Aufklärung, Kontrollen) ergreifen Sie daher? Erklären Sie die prinzipiellen Unterschied zwischen verschiedenen monoklonalen Antikörpern (murin, chimärisch, humanisiert, human)? 8) Welche Zielsetzungen könne Sie bei der Therapie des Brustkrebs verfolgen? (Erklären Sie den Unterschied zwischen adjuvanter, palliativer und chemoprophylaktischer Therapie) Welche pharmakotherapeutischen Möglichkeiten stehen für die Therapie des Brustkrebs zur Verfügung? (Zählen Sie prototypische Vertreter der Substanzklassen auf; wie wirken Sie, welche unerwünschten Wirkungen sind zu erwarten, welche Vorsichtsmaßnahmen müssen ergriffen werden?) 9) Antimetaboliten als zytotoxische Substanzen: Vertreter, Wirkungsmechanismus, Beispiele für synergistische und antagonistische Kombinationen, Beispiele für Resistenzmechanismen, Beispiele für gefährliche Wechselwirkungen typische unerwünschte Wirkungen und daraus resultierende Vorsichtsmaßnahmen 10) Spindelgifte: Vertreter, Wirkungsmechanismus, Beispiele für Resistenzmechanismen, typische unerwünschte Wirkungen und daraus resultierende Vorsichtsmaßnahmen TOXIKOLOGIE 1) Eine Patientin wird mit dem Verdacht auf eine suizidale Vergiftung eingeliefert. Sie nehmen die Patientin auf: Wie ist Ihre weitere Vorgangsweise? Welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen setzen Sie? Wovon hängt die Auswahl der Maßnahmen zur primären und sekundären Detoxifikation ab (Faktoren bei der Patientin? Eigenschaften des vermuteten Giftstoffs?) 2) Erklären Sie den Verlauf und die Therapie der Paracetamolvergiftung: Welche Symptome treten wann auf? Was ist die pathophysiologische Grundlage der Vergiftung? Welche Laboruntersuchungen ordnen Sie zu welchem Zeitpunkt an? Worin bestehen Ihre therapeutischen Maßnahmen? 3) Beschreiben Sie den Prozess der chemischen Cancerogenese: Welche Mechanismen spielen eine Rolle? Erklären Sie die Begriffe ultimales Cancerogen, Promotor, Initiator. Beschreiben Sie das Prinzip des Ames-Test. Wie ordnen Sie die Wirkung von Dioxin ein? Wie kommt die cancerogene Wirkung von Xenoöstrogenen zustande? Geben Sie Beispiele für Xenoöstrogene und erklären Sie, weshalb diese Susbtanzen auch ein ökotoxikologisches Problem darstellen? 4) Die Bleivergiftung: Quellen - Wer ist gefährdet? Toxikokinetik: Wie kann man Blei resorbieren, wohin kommt Blei? Toxikodynamik: Wie ist der Verlauf der Vergiftung? Welche Organsysteme sind betroffen? Welche Symptome sprechen für eine Bleivergiftung? Welche diagnostischen Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung? Welche therapeutischen Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung? 5) Erklären Sie die Toxizität von Dioxin: Welche Quellen von Dioxin kennen Sie? Wie kommt die Wirkung von Dioxin zustande? Mit welchen klinischen Symptomen müssen Sie rechnen? Welche diagnostischen Maßnahmen setzen Sie? Warum ist Dioxin ein Cancerogen? (Erklären Sie den Mechanismus der Cancerogenese?) Warum ist Dioxin ökotoxikologisch relevant? 6) Erklären Sie die Pathophysiologie und den klinischen Verlauf der Vergiftung mit Acetylsalicylsäure: Wie kommt die Vergiftung zustande? Ab welcher Dosis müssen Sie mit einer potentiell letalen Vergiftung rechnen? Gibt es Erkrankungen, die die Empfindlichkeit erhöhen? Auf Grund des antizipierten Verlaufs: Welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen setzen Sie und zu welchem Zeitpunkt?