folder mit Lageplan

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Projektdaten
Bauherr
• omicronelectronicsGmbH
Anschrift
• A-6833Klaus,OberesRied1
Architektur
• Dietrich|UntertrifallerArchitekten
Projektleitung:P.Nußbaumer,R.Österle
Arlbergstraße117,A-6900Bregenz
www.dietrich.untertrifaller.com
Ingenieure | Fachplaner
• StatikMassivbau:gbd,Dornbirn
• StatikHolzbau:mkp,Dornbirn
• Haustechnik:e-plus,Egg
• Bauphysik:teamgmi,Schaan
• Akustik:Müllerbbm,Planegg
• Lichtplanung:Bartenbach,Aldrans
• Elektro:Hecht,Rankweil
• Hotspot›Crossingborder‹:
A.Heringer,Laufen+M.Rauch,Schlins
• Hotspot›Body‹:EichingerOffices,Wien
• BeratungTageslichtHotspots:
BorderArchitecture,Amsterdam
Pläne
• Dietrich|UntertrifallerArchitekten
Fotos
• BrunoKlomfar
Ausführungszeitraum
• Januar2012bisDezember2014
Planungszeitraum
• Juli2010bisOktober2014
Grundstücksfläche
• 20.673m2
Bruttogeschoßfläche
• 10.640m2
Nutzfläche
• 10.210 m2 (1. Bauabschnitt)
Bebaute Fläche
• 3685m2 (1. Bauabschnitt)
Umbauter Raum
• 39.000m3 (1. Bauabschnitt)
Baukosten
• 31,5Mio.€(1.Bauabschnitt)
Architektur vor Ort № 127
Beteiligte Gewerke
• Fassaden|Sonneschutz:
ManahlHeinrichGesmbH,Bludenz-Bings
• AußenvorhangHotspots:
Hollenstein–DerRaumausstatter,Höchst
• Mauerwerk:BaumeisterARGE:
HintereggerBau|ZimmermannBau,Bregenz
• Holzbau:
SohmHolzbautechnikGmbH,Alberschwende
• InnentürenHolz:
Lenz-NenningMöbelhandwerkGesmbH,Dornbirn
• InnentürenMetall|Glas:TortecBrandschutztor
GmbH,Wolfseggbzw.SchlossereiKlocker,Dornbirn
• Trockenbau:BohnGmbH,Dornbirn
• SchlosserLaubengänge:
KlockerSchlossereiGmbH,Dornbirn
• DeckenverkleidungHolz
FrickBurtscher–HolzmitTechnik,Dornbirn
• WandverkleidungenHolz:
TischlereiSchwarzmann&Co,Schröcken
• TischlerarbeitenMittelzone:
TischlereiSternath;Hard
• Holzskulptur:
BerchtoldGerhardZimmereiGmbH,Schwarzenberg
• MöbelLose:
NeudörflerOfficeSystemsGmbH,Dornbirn
• Stühle:ReiterWohn-undObjekteinrichtungGmbH,
Rankweil
• Casein:GeroldUlrich,Satteins
Energiekennwert
• 22kWh/m2
Konstruktion
• Rohbau:Patio:Stahlbeton-Skelettbau
• Storage:Holzkonstruktion
• Dach:dreilagigeBitumenabdichtung
• Decken:Metallkühldecken,Holzdeckenundin
denNebenräumenGipskarton
• Innenwände:Gipskarton
• WandoberflächenzumTeilmitWeißtanne
verkleidet,Glas,Casein
• Fenster:PfostenriegelkonstruktionWeißtanne
• Fußböden:Eichesägerau,Casein,Lehmoberflächen,
Zementspachtelung
Omicron Campus
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Projektbeschreibung
DasinternationaltätigeTechnologieunternehmen
OMICRONvergrößerteseinenFirmenstandortinKlaus
zueinemGebäudekomplex,demOMICRONCampus.
DerjüngstverlieheneZV-Bauherrenpreiszeichnetedas
Unternehmen omicron,dieArchitektenDietrich|UntertrifallerundweiterebeteiligtePlanerfürdenNeubau
aus.ErwürdigtinbesonderemMaßediequalitätsvolle
ZusammenarbeitimPlanungsprozess..
NebenderSchaffungeinesnotwendigengrößeren
RaumangebotesfürdieeigentlicheUnternehmensaufgabe,derEntwicklungvonPrüf-undDiagnose-undMonitoringlösungenfürelektrischeEnergiesysteme,galtes
diesozialeundökologischeFirmenphilosophiemitihrer
flachenundsehrtransparentenUnternehmenshierarchie architektonisch umzusetzen.
SeitderFirmengründungdurchRainerAberer(1984)
fühltsichdasUnternehmenomicron seinen ArbeitnehmernalsMenscheninihrerGanzheitundnichtallein
derenArbeitskraftverpflichtet.Diesesoziale,emotionale
undkulturelleWertschätzungistGrundlagefürFreude,
MotivationundInnovationamArbeitsplatz.Esistnicht
verwunderlich,dassdiequalitätsvolleArbeitsplatzgestaltungdemUnternehmenunddenArchitekteneine
besonderearchitektonischeVerpflichtung,wichtiger
alsderWunschnacheinermöglichstgroßen,lauten
baulichenGestenachaußen,war.InverschiedenebaulicheEntscheidungenwurdendieMitarbeiterexplizit
miteinbezogen.
DerNeubau,der200Arbeitsplätzebeinhaltet,isteine
konsequenteWeiterentwicklung,VariationundInterpretationdesBestandgebäudes.DasPrinzipvoneinheitlichenEinzelbüroräumenwirdweiterverfolgt.Auchdas
AtriumwirdalsThemawiederaufgegriffen,jedochnun
invariierterForm.
DasGebäudemäandriertumInnenhofpaare.Einefast
mittigdurchdieBürotrakteundHofpaareverlaufende
ErschließungsspangegliedertdieHöfeinunterschiedlicheRäume:jeweilseinAtriumundeinsichzurNatur
öffnender,dreiseitigvonBüroräumenundderenvorgelagertenBalkonengefassterHofraum,bildeneinHofpaar.DieInnenhöfeundAtriensindganzunterschiedlichalsGrünräumegestaltetundfürjedenMitarbeiter
benutzbar.SiewerdenimErdgeschossvonLabor-und
Besprechungsräumenflankiert.DieErschließungsspange
verbindetdasErdgeschossunddiezweiObergeschoße
mitdenBüroräumenhorizontalundvertikalmiteinanderundstelltandenvertikalenErschließungspunkten
RäumebesondererDimensionendenhierArbeitenden
zur Verfügung.
Dreisogenannte„hotspots“(gestaltetvonGregor
Architektur vor Ort № 127
Omicron Campus
Eichinger,AnnaHeringerundMartinRauch)bildenarchitektonischeGegenpolezurrechtwinkligenBürowelt.
EssindRäumederEntspannung,desRückzuges,der
InspirationunddesDenkensjenseitsderunmittelbar
rationalerforderlichenAufgabendesArbeitsalltages.Sie
dienendazu,KraftzutankenundumaufneueGedankenzukommen,alleineoderinGemeinschaft.
ArchitektonischwurdensiealsZeppelinmitseidener
Hülle(AnnaHeringer)umgesetzt,alsbegehbarezweigeschoßigeHolzskulptur(GregorEichinger)undalsein
runder,miteinerdunklenLehmkuppelüberwölbter
Raum(AnnaHeringer,MarinRauch).EinTeilderfürdie
„hotspots“verwendetenMaterialienundTechniken
stammenausEntwicklungsprojekten,diedervonomicrongeförderteVereinCrossingBordersaufderganzen
Weltunterstützt.Diegeschoßübergreifenden„hot
spots“sindvondenArbeitsplätzengleichguterreichbar.
ImGegensatzzudenRäumender„hotspots“bauendie
BüroräumeaufeinemstriktenAchsrastervon2,75m
aufundkönneninderGrößeflexibelandieBedürfnisse
derTeamsangepasstwerden.DieBürozellenhaben
raumhoheverglasteAußen-undZwischenwände.Jeder
BüroraumhateinendirektenAusgangaufeinenumlaufendenBalkon.Warme,lichteMaterialensorgenfüreine
sehrangenehmefreundlicheundoffeneAtmosphärein
denBüros.DersägerauheEichenboden,dieMöbeloberflächenausWeißtanne,eineweißeMetall-Kühldecke
undweißeVorhängegebendenRäumenWohlfühlcharakter.UnterstützendwirktdieGestaltungderkünstlichenBelichtung,dieindividuellzwischenwarmemoder
kaltemLichtunterEinbeziehungdesSonnenschutzes
steuerbar ist.
DasGebäudewurdealsvorfabrizierterHolzbauerstellt,
derkomplettökologischüberprüftwürde.DieWahldes
MaterialsHolzstelltdenBezugzurRegionherundsteht
füreinenverantwortungsbewusstenUmgangdesUnternehmensmitnatürlichenRessourcen.AuchdieGebäudehüllewurdeenergetischoptimiert.Einhydraulisches
SystemermöglichtdenEnergieaustauschzwischenden
Gebäudeteilen.Wärmepumpenunddieindiesüdliche
LagerfassadeintegriertePhotovoltaikanlagesorgenfür
einesehrsparsameundnachhaltigeEnergieversorgung.
DieDachflächenunddieAußenräumewurdennatürlich,
artenreichundregionstypischbepflanzt.
ÜberdieauchöffentlichzugänglichengrünenHofräume
verzahntsichderomicronCampusmitderumliegendenNatur.
ZurHauptstraßebildetdasLagermiteinerüberalleGeschoßereichenden,mitbuntenGlasfelderngegliederten
FassadedenGebäudeabschluss.
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