FASTest® TOXOPLASMA g ad us. vet. Weltweit vorkommender Parasit bei Haus- und Wildtieren sowie beim Menschen (Zoonose) Schnelltest zum qualitativen Nachweis von Toxoplasma gondii IgG-Antikörpern im Vollblut, Plasma oder Serum von Katze und Hund Schneller indirekter Nachweis Bei klinischem Verdacht v. a. bei Welpen Encephalitis, Enteritis, Hepatitis, Myositis, Zelllysis Identifizierung asymptomatischer Trägertiere Frühzeitige Einleitung von Prophylaxe- und Therapiemaßnahmen Minimierung des Infektionspotentials Einfache Testdurchführung mit Vollblut, Plasma oder Serum Schnelle Testinterpretation nach 15 Minuten Zuverlässige klinische Diagnostik Hohe Sensitivität & Spezifität Lagerung bei Raumtemperatur (15-25° C) Lange Haltbarkeit Kompakte Testbox mit 2 oder 10 Tests FASTest® TOXOPLASMA g ad us. vet. Die Toxoplasmose, durch das Protozoon Toxoplasma gondii verursacht, spielt epidemiologisch v. a. bei der Katze, aber auch beim Hund eine wichtige Rolle. Weltweit können sich andere Säugetiere, der Mensch (Zoonose) sowie Vögel als Zwischenwirte mit T. gondii-Oozysten infizieren. Endwirte (Gamogonie und Oozystenproduktion) sind nur Katzen und andere Feliden (v. a. Luchs, Ozelot, Puma). Die Infektion erfolgt peroral durch Aufnahme von infektiösen Gewebezysten (Ausbildung im infizierten Zwischenwirt) aus rohem Fleisch (z. B. Maus, Vögel) bzw. durch sporulierte Oozysten (z. B. über Schnecken, Würmer, koprophage Arthropoden etc.). Je nach Infektionsstärke und Aufnahme der T. gondii-Stadienart beträgt die Patenz nur wenige Tage (Oozysten 21–24 d / Gewebezysten 3–5 d). Hunde sind nur Zwischenwirte, scheiden daher keine Oozysten aus. Ca. 2 Wochen post infectionem erfolgt ein Antikörpertiteranstieg (Serokonversion) mit maximalen IgG-Titern zwischen 2–4 Wochen (optimales Testzeitfenster). Danach sinken die Antikörper wieder auf einen „Durchseuchungstiter“ (< 1:50) ab und können persistieren. Die Prävalenz für Seropositivität steigt mit zunehmendem Alter. In Deutschland werden Prävalenzen für die Katzen zwischen 55–60 % angegeben. Die klinischen Symptome sind bei Hund und Katze nicht pathognomonisch und v. a. vom Alter der Tiere und deren Immunstatus abhängig. Schwerakute Verläufe (Encephalitis, Enteritis, Hepatitis, Myositis und Zelllysis während der Protozoen-Vermehrung) führen v. a. bei Welpen häufig zum Tode. Bei Adulten verläuft die Toxoplasmose dagegen zumeist inapparent. Bei älteren Tieren mit chronischen Verläufen stehen v. a. Anorexie, Lethargie, Fieber, Myokard-, Leber-, ZNS-Schäden im Vordergrund. V. a. Jungkatzen scheiden nach einer Erstinfektion 1–20 Tage (Ø 7 Tage) lang (Patenz) bis zu 600 × 106 Oozysten mit dem Kot aus. Durch eine Reinfektion mit Oozysten wird i. d. R. eine protektive Immunität erzeugt, die bis zu 2 Jahre anhalten kann. Folglich kann die Oozystenausscheidung mit zunehmenden Reinfektionen bis auf Null zurückgehen. Aktuellen Daten zufolge enthielten in Deutschland 0,6–1,4 % der Katzenkotproben Oozysten. Latente Infektionen können z. B. durch eine FeLV- und / oder FIV-Infektion klinisch aktiviert werden. Daneben können Gewebezysten Quelle sein für erneute Antigenfreisetzung und Reaktivierung der Infektion. Diese stimulieren lebenslang zur Antikörper-Produktion, welche nicht vor Ausscheidung schützen. Da die Kombination von koprologischer und serologischer Untersuchung (2 × im Abstand von 14 Tagen) direkte Schlüsse auf das Infektionspotential der Katze zulässt, kann der Tierarzt mittels FASTest® TOXOPLASMA g schnell, einfach, vor Ort den T. gondii-Status des Tieres ermitteln und somit unverzüglich weitere diagnostische, therapeutische sowie prophylaktische Maßnahmen einleiten. Testdurchführung Testinterpretation 15 5 min POSITIV NEGATIV Bei einem positiven FASTest® TOXOPLASMA g sollte ein Bestätigungstest (zweite Diagnostikstufe) mittels indirekter Immunfluoreszenz (MegaScreen® DE 10-2013 FLUO TOXOPLASMA gondii) im Labor durchgeführt werden, um den Endtiter bzw. eine Serokonversion zu bestimmen. Vertrieb: