© 2009 Yavuz Çelik

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Immunsystem
„Immunsystem: Organe, Gewebe, Zellen und Proteine, die Krankheitserreger bekämpfen.“
Infektionskrankheiten
Infektionskrankheiten: Krankheiten, die durchausgeläst werden, dass Mikroorganismen eindringen, sich
ansiedeln (yerleşmek) und vermehren.
Der Erreger: Bakterien, Viren, Pilze, Einzeller…
Beispiele: die Pest(Veba)-Bakterien; HIV-Viren; die Grippe-Viren
Das Symptom: Krankheitszeichen wie Fieber, Schnupfen, Husten, Müdigkeit, Frieren, Schmerzen, laufende
Nase
Die Inkubationszeit: Die Zeit, nach der die Symptome gesehen werden.
Wirtszelle: Die Zelle, in der die Viren sich vermehren. Es ist verschieden für verschieden Viren. ZB: Die
Wirtszelle von HIV ist T-Helferzelle.
Die Grippe ist eine Infektionskrankheit, die über Flüssigkeitstropfen in der Luft übertragen wird. Die ersten
Symptome erscheinen nach viertägiger Inkubationszeit.
Die Grippe verbreitet sich während einer bestimmten Jahreszeit und man spricht an einer Grippewelle.
Der Grippeerreger ist ein Virus, deswegen kann die Grippe nicht mit Antibiotika bekämpft werden.
Viren bestehen nur aus Erbsubstanz und Proteinen und zeigen nicht die Merkmale von Lebewesen wie
Stoffwechsel oder Aufbau aus Zellen.
Viren können sich nur in einer Wirtszelle vermehren, welche ihren Stoffwechsel umstellt und Virenproteine
bildet.
Vergleich: Bakterien –Viren
Viren
Keine Zellen; nur aus DNA und Proteinhülle
Bau
Fortpflanzung Benutzen Wirtszellen zur Vermehrung, Stoffe
werden von der Wirtszelle gebildet.
Größe
0,02-0,7 Mikrometer-kann nur mit einem
Elektronenmikroskop gesehen werden
Schädigung
Sie befallen die Zellen des Körpers und zerstören
des Körpers
sie.
Bakterien
Zellulärer Aufbau, Zellmembran, Zellwand, DNA
und Cytoplasma
Zellteilung
1-2 Mikrometer-Lichtmikroskop ist schon genug
um sie zu sehen
Sie produzieren für den Körper schädliche
Substanzen.
Aktive und passive Immunisierung
Die
Durchführung
Die Wirkung
Wann
eingesetzt
Aktive Immunisierung
Impfung von abgeschwächter oder
abgetöteter Erreger
Aktivierung des Immunsystem
Gedächtniszellen werden gebildet
Langanhaltende Wirkung, viele Jahre bis
Lebenslang
Schutz vor einer Krankheit
In regelmäßigen Abständen
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Passive Immunisierung
Infizierung von Tieren (ZB: Pferd) mit dem Erreger.
Das Tier bildet Antikörper gegen den Erreger.
Serum mit den Antikörpern wird auf Menschen
übertragen.
Keine Aktivierung des Immunsystem
Sofortige Heilwirkung
Kurze Wirkung (wenige Wochen)
Keine Gedächtniszellen werden gebildet.
Bei der Erkrankung
Bei Gefahr(drohender) einer Erkrankung
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Organe des Immunsystems
Die Krankheitserreger können sich in allen Teilen des Körpers festsetzen und vermehren, deswegen sind
die Organe und Gewebe des Immunsystems über den ganzen Körper verteilt. Zellen des Immunsystems
kreisen kontinuierlich im Blut und erreichen mit wenigen Ausnahmen alle Organe des Körpers. In den
lymphatischen Organen wachsen und entwickeln sich die Lymphozyten, dort werden sie gespeichert und
bei Bedarf aktiviert.
Primäre Lymphatische Organe sind die Produktions- und die Reifungsorte der Lymphozyten: Das
Knochenmark und der Thymus. Diese Organe geben die Lymphozyten in die Blutbahn ab. Die Lymphozyten
werden in der Blutbahn zirkuliert, bis sie eines der sekundären lymphatischen Organe erreichen. Da
werden sie aufgehalten und angesammelt.
Sekundäre Lymphatische Organe sind die Orte, in denen treffen die verschiedenen Zellen des
Immunsystems miteinander und mit Antigen zusammen.
Der Verlauf einer Entzündungsreaktion
Verletzung, zum Beispiel durch einen Splitter, können das Gewebe schädigen und eine Entzündung
auslösen. Durch eine Verletzung können Bakterien eindringen. Zellen des Verletzten Gewebes setzen
Signalstoffe, wie Histam frei.
Die dadurch ausgelösten Reaktionen bewirken die typischen Symptome einer Entzündung: Erwärmung,
Rötung, Schmerz und Eiterbildung. Die Signalstoffe bewirken zunächst, dass sich die kleinen Blutgefäße im
verletzten Gewebe erweitern und die Blutversorgung gesteigert wird. Außerdem werden die Wände der
Blutgefäße durchlässiger für das Blutplasma und die Blutzellen. Daher wird das Gewebe rot und schmerzt.
Etwa eine Stunde nach der Verletzung beginnen Immunzellen in das Gewebe einzuwandern. Diese
verwandeln sich im Gewebe zu Makrophagen.
Sie umschließen abgestorbene Zellen und Bakterien und verdauen sie. Die abgestorbenen Makrophagen
bilden zusammen mit Geweberesten und Lymphe den Eiter.
Bau und Funktion von Antikörpern
Nach Bau und Aufgabe unterscheiden sich die
Antikörpern in fünf Klassen. 80% der Antikörpern
gehören zu einer Klasse, die man Immunglobine G
(lgG) nennt. Ein Antikörper aus dieser Klasse
besteht aus vier Eiweißketten, nämlich den
beiden identischen kurzen L-Ketten (light) und
den langen H-Ketten (heavy). Die Ketten sind
zueinander mit den Dissulfidbrücken gebunden.
Konstante Regionen, sind die Orte, die H-Ketten
und L-Ketten identisch sind. Der Teil, an dem die Aminosäurequenz beier Ketten Antikörper zu Antikörper sich
variiert, nennt man variable Regionen. Die Stellen, an denen ein Antigen zu einem Antikörper sich binden, heißen
Antigenbindungsstelle. Bakterien werden durch Antikörper miteinander verklebt und die entstandene
Bakterienklumpen wird von den Fresszellen aufgenommen und phagozytiert. Wenn der Antigen ein Virus ist, dann
werden die Antikörpern sich an den Rezeptoren des Virus binden und es durch Neutralisation unschädlich machen.
Die Viren werden zwar nicht zerstört, können aber die Wirtszellen nicht mehr identifizieren.
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Die Zelluläre Immunantwort
Das Virus wird durch Phagozytose von Makrophagen aufgenommen. Die Makrophagen verdauen Zellbruchstücke
und Erreger. Die Makrophagen bauen Bruchstücke der verdauten Erreger in ihre Zellmembran ein und präsentieren
diese Antigene nach außen.
T-Lymphozyten binden sich am Makrophagen um Informationen über den eingedrungenen Erreger zu bekommen.
Nach diesen Informationen wandeln sich T-Lymphozyten in T-Killerzellen, T-Gedächtniszellen und T-Helferzellen um
T-Helferzellen setzen Signalstoffe frei und regen T-Lymphozyten zur Zellteilung an.
T-Killerzelle zerstören infizierte Körperzellen, indem sie Proteine freisetzen, welche die Zellmembran auflösen.
Die humorale Immunantwort
Die T-Helferzellen aktivieren die B-Lymphozyten.
Ein spezifischer B-Lymphozyt bindet an das Virus, Der B-Lymphozyt präsentiert Antigene auf der Oberfläche.
Plasmazellen produzieren genau auf den Erreger zugeschnittene Antikörper. B-Gedächtniszellen speichern
Informationen über dieses bestimmte Antigen.
Bildung von Plasmazellen. Plasmazellen produzieren Antikörper. Die Antikörperbinden an die Rezeptoren
von Viren und verhindern so das Eindringen in Körperzellen.
B-Lymphozyten: sie sind antigenspezifisch, werden durch T-Helferzellen aktiviert, sie wandeln sich zu
Plasmazellen und Gedächtniszellen um.
Plasmazellen: Sie produzieren genau zu dem Antigen anpassende Antikörper. Sie können 10 Millionen
Antikörpern in einer Stunde produzieren. Sie werden von B-Lymphozyten produziert. Sie leben nur einige
Wochen. Sie bekommen Informationen von Gedächtniszellen oder von B-Lymphozyten für die
Antikörperproduktion.
Gedächtniszelle: speichern Informationen über ein bestimmtes Antigen und stimulieren bei erneutem
Antigenkontakt die rasche Bildung von Plasmazellen. Sie sind langlebig.
T-Helferzellen: aktivieren das ganze Abwehrsystem. Sie produzieren Botenstoffe (Zytokine) und steuern auf
diese Weise die Immunantwort.
B-Lymphozyten: Sie entstehen und reifen im Knochenmark. Sie Kreisen ständig im Blut.
T-Lymphozyten: Sie entstehen im Knochenmark und reifen in der Thymusdrüse. Sie Kreisen ständig im
Blut.
Makrophagen(Fresszelle): Sie werden durch das Signalstoffe von T-Helferzellen aktiv. Sie verdauen
Zellbruchstücke und Erreger. Die Makrophagen bauen Bruchstücke der verdauten Erreger in ihre
Zellmembran ein und präsentieren diese Antigene nach Außen für manche T-Lymphozyten(T-Killerzelle und
T-Gedächtniszelle)
T-Killerzellen: Sie erkennen und zerstören körpereigene Zellen, die von Viren befallen sind oder entartete
körpereigene Zellen (ZB: Krebszelle), in dem sie Proteine abgeben, welche die Zellmembran der infizierten
Zelle auflösen.
T-Unterdrückerzellen: schalten die Immunreaktion ab, wenn alle Antigene vernichtet sind.
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Zelluläre Immunantwort
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Das Virus wird durch Phogozytose von Makrophagen aufgenommen.
Die Antigene des Virus werden auf der Oberfläche des Makrophagen präsentiert.
Ruhender T-Lymphozyt
T-Lymphozyt bindet am Makrophagen; Umwandlungen in T-Killerzellen und T-Helferzellen.
T-Helferzellen setzen Signalstoffe frei und regen T-Lymphozyten zur Zellteilung an.
T-Gedächtniszellen
T-Killerzellen zerstören infizierte Körperzellen, in dem sie Proteine freisetzen, welche die
Zellmembran auflösen.
Die humorable Immunantwort
8- Ein spezifischer B- Lymphozyt bindet an das Virus. Der B-Lymphozyt präsentiert Antigeneauf der
Oberfläche
9- B-Lymphozyt wird zur Zellteilung angeregt (es entsteht ein Zellklon), wenn eine T-Helferzelle an
ihm bindet.
10- Bildung von Plasmazellen; Bildung von Antikörpern; Die Antikörpern binden an die Rezeptoren von
Viren und verhindern so das Eindringen in Körperzellen.
11- Bildung von Gedächtniszellen.
Nahrungsmittelallergie
Sie sind sehr häufig im Kindesalter. Aber auch Erwachsenen können wegen Kreuzreaktionen mit
Pollenallergie diese Allergie haben.
Häufigste Allergieauslösern: Fisch, Milch, Nüsse, Obst, Weizen…
Bei normalen Menschen binden B-Lymphozyten sich an Bestandteilen von Nahrungsmitteln, sie
differenzieren sich zu Plasmazellen, T-Unterdrückerzelle, schaltet die Antikörperproduktion von
Plasmazellen ab. Bei Allergikern funktioniert T-Unterdrückerzelle nicht und Plasmazellen produzieren
Antikörper.
Sensibilisierungsphase: Nach dem Erstkontakt mit dem Antigen bleibt der Mensch völlig symptomfrei. In
dieser Phase wird die Bildung von Antikörpern ausgelöst. Die Antikörpern erreichen über die Blutbahn die
Mastzellen. Mastzellen sind Immunzellen, die nicht in der Lymphe oder im Blut zirkulieren, sondern im
Bindgewebe und in den Schleimhäuten zu finden sind. Die Antikörpermoleküle binden sich mit einer
Mastzelle und machen die Mastzelle bereit für die Reaktion auf das Allergen.
Mastzellenaktivierung: Wenn das Allergen wirkende Antigen zweites Mal in den Körper eindringt, so
bindet es an die Antikörper auf der Mastzelle. Es kann auch erst Jahre nach der Sensibilisierungsphase
passieren. Wenn ein Allergen zwei Antikörper auf den Mastzellen verbindet, wird das Gewebshormon
Histamin aus der Mastzelle freigesetzt.
Was passiert nach der Freisetzung von Histamin ?
Erweiterung der Blutgefäße – gefährlich für Asthma
Schleimbildung in den Drüsenzellen der Epitheilen
Glatte Muskulatur um Darm und B:ronchien
Ein heftiger Juckreiz
Hautrötung
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AIDS
Die Wirtszellen des AIDS-Virus sind die weißen Blutzellen.
Das Virus lebt in Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Muttermilch, Sperma.
Wenn ein AIDS-Virus in die Luft geht, verliert es seine infektiöse Eigenschaften in 20 Sekunden.
AIDS ist sehr gefährlich…
Es hat keine eigenen Symptome.
Es ist tödlich.
AIDS Test kann erst nach 3 Monaten gemacht werden.
Es benutzt als Wirtszellen die T-Helferzellen.
Es gibt noch keine Impfung / Heilung
Hohe Mutationsrate
Virus wird sehr spät erkannt und in dieser Zeit zu anderen Menschen übertragen.
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