Musik und Zeit 1: „Time stands still“ (26

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Musik und Zeit: „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“.
Folge 1: „Time stands still“ oder: Wie langsam ist langsam
Lassen Sie uns diese Musikstundenwoche ganz bildungsbürgerlich beginnen: Mit
Goethes „Faust I“, bis heute eine häufige Lektüre in der gymnasialen Oberstufe.
Die meisten von Ihnen werden ihn also gelesen haben, zwangsweise
wahrscheinlich in vielen Fällen. Und auch wenn man ihn nicht gelesen hat:
Manche Zitate aus Goethes Opus summum sind längst als Redensart in den
allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen: „Da liegt des Pudels Kern“ zum
Beispiel oder auch die oft unangenehme Gretchenfrage. Oder eben Fausts
Ausspruch gegenüber Mefisto: „Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile
doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich
gern zugrunde gehn!“ Zur Redensart wurde allerdings nur die erste Hälfte des
Zitats: Der Augenblick, der so schön ist, dass er bitte schön nicht vergehen möge.
Die Zusammenhänge, in denen er gesagt oder doch zumindest gedacht wird, sind
vielfältig. Auch bei einer Musik, die als besonders schön empfunden wird, mag
einem dieser Satz in den Sinn kommen – zumal wenn mit dieser Musik
Erinnerungen an besonders schöne Situationen verbunden sind. Real ist das
natürlich unmöglich: die Zeit still stehen zu lassen. Das konnte auch John
Dowland nicht, obwohl er es offenbar gerne getan hätte.
----------Musik 1: John Dowland: Time stands still.
Emma Kirkby, Sopran; Anthony Rooley, Laute.
Hyperion CDA66186. Tr. 14. Dauer: 4’02”
----------Die wunderbare Emma Kirkby war das mit John Dowlands „Time stands still“.
An der Laute begleitete Anthony Rooley.
Und damit herzlich willkommen zur Musikstunde, die in dieser Woche unter dem
facettenreichen Thema „Musik und Zeit“ steht.
Ende des 18. Jahrhunderts veröffentlichte Ludwig Tieck ein Kunstmärchen,
dessen Autor höchstwahrscheinlich Tiecks Freund Wilhelm Heinrich
Wackenroder war und in dem es um genau das gleiche Thema geht: um das
anhalten der Zeit. Der Titel: „Ein wunderbares morgenländisches Märchen von
einem nackten Heiligen.“ Beschrieben wird ein Heiliger, der in einer an einem
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Flüsschen gelegenen Höhle lebt und dessen Lebensaufgabe darin besteht, das Rad
der Zeit am Laufen zu halten. „Er war nicht im Stande, seinen Arm nach irgend
einem Gegenstande auszustrecken, oder etwas mit der Hand zu ergreifen; er
konnte keinen Schritt mit den Füßen tun, wie andere Menschen. Eine zitternde
Angst flog durch alle seine Nerven, wenn er nur ein einziges Mal versuchen
wollte, den schwindlichten Wirbel zu unterbrechen,“ heißt es im Text. Eine
Erlösung von dieser Sisyphus-Arbeit ist nicht in Sicht – bis eines Tages auf dem
Flüsschen vor der Höhle ein Nachen mit zwei Liebenden vorbei kommt. Die
Liebe der beiden und die Musik, die sie machen, bewirken das Wunder: „Mit dem
ersten Tone der Musik und des Gesanges war dem nackten Heiligen das sausende
Rad der Zeit verschwunden. Es waren die ersten Töne, die in diese Einöde fielen;
die unbekannte Sehnsucht war gestillt, der Zauber gelöst...“, schreibt
Wackenroder. Wir wissen zwar nicht genau, welcher Art diese Musik war; zwei
Hinweise sind in diesem Märchen immerhin enthalten: „Immer höher und höher
in die Lüfte schwebte die helle Luftgestalt, von den sanftschwellenden Tönen der
Hörner und des Gesanges empor gehoben.“ Die Kraft der Musik hebt das
mörderische Rad der Zeit aus den Angeln.
------------Musik 2: Johannes Brahms, Gesang aus Fingal op. 17, Nr. 4.
Rene Yamahata, Harfe; Franz Draxinger, Thomas Hauschilo, Horn;
Kammerchor Stuttgart;
Dir: Frieder Bernius.
Sony Classical SK 60242. Tr. 7. Dauer: 6’10”
-----------Die Damen-Abteilung des Stuttgarter Kammerchors war das mit Johannes
Brahms’ „Gesang aus Fingal“; unterstützt wurden die Sängerinnen von den beiden
Hornisten Franz Draxinger und Thomas Hauschilo, und von Rene Yamahata an
der Harfe. Die Leitung hatte Frieder Bernius.
Musik, das ist eine Binsenweisheit, ist ganz prinzipiell eine Zeitkunst. Das
unterscheidet sie fundamental etwa von der bildenden Kunst und verbindet sie
gleichzeitig mit der Literatur. Bei einem Bild entscheidet der Betrachter, wie viel
Zeit er sich zum Anschauen nehmen will. Ein Musikstück oder auch die Lektüre
eines Buches dauert so lange, wie sie eben dauert – unterschiedliche
Interpretations- bzw. Lesegeschwindigkeiten lassen wir jetzt mal außer Acht.
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Musik findet aber nicht nur grundsätzlich in der Zeit statt, diese Zeit wird in der
Musik auch gemessen und geteilt – durch Takt und Metrum. Außerdem gibt es
eine ganze Menge Musikstücke, die zusätzlich zur prinzipiellen Eigenschaft als
Zeitkunst Zeitbegriffe im Titel führen, genannt seien Chopins Minutenwalzer,
Carl Loewes Ballade „Die Uhr“ Darius Milhauds „Opéras-minutes“, von denen
später in dieser Sendung die Rede sein wird, oder der Zeitmonolog der
Marschallin aus dem „Rosenkavalier“, von dem diese Musikstunde ihren Titel hat:
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“.
Es gibt nur sehr wenige Musikstücke, deren Titel aus einer Zeitangabe besteht und
sonst aus nichts: das prominenteste ist John Cages „4’33“. Alles an diesem Stück
ist variabel – bis auf die Anzahl der Sätze, nämlich drei. Variabel aber ist die
Besetzung – sie kann vom Solisten bis zum Sinfonieorchester reichen -, variabel
ist sogar die Zeitdauer: 4’33“ dauerte die Uraufführung durch den Pianisten David
Tudor im Jahre 1952, jede andere Aufführung kann beliebig lange dauern. Am
wichtigsten aber: Variabel sind die Klänge des Stücks. Sie werden nicht von dem
oder den Musikern erzeugt, die sind absolut still. Aber das Publikum macht
erfahrungsgemäß nach einer Weile seiner Irritation Luft: Durch lautes Räuspern,
durch hilfloses Gelächter, durch Zwischenrufe aller Art. Das Problem in unserem
Zusammenhang: Es gibt leider von keiner Aufführung dieses Stücks eine sendbare
Aufnahme, und das ist auch ganz verständlich. Schließlich gibt es das ganze Stück
hindurch nur Zufallsgeräusche zu hören.
Doch es gibt ein anderes Stück von Cage, das gleichfalls durch die
ungewöhnlichen Umstände seiner Aufführung Weltruhm erlangte, und diesmal
gibt es tatsächlich etwas Komponiertes zu hören: Das Orgelstück heißt „As slow
as possible“ – so langsam wie möglich -, eine Aufführung des Werkes erklingt
derzeit in der Burchardi-Kirche in Halberstadt. Wie langsam ist langsam? Die
Aufführung begann 2001 und soll noch bis zum Jahr 2639 andauern – es ist schon
jetzt mit absoluter Sicherheit die längste und langsamste Aufführung der
Weltgeschichte. Sie können, sollten Sie in Halberstadt vorbei kommen, jederzeit
den aktuellen Stand der Aufführung mitverfolgen. Natürlich sitzt da kein Mensch
an der Orgel, die Tasten werden jeweils fixiert, und nur bei Klangwechseln, also
in der Regel alle paar Jahre, macht sich ein Mensch an der Orgel zu schaffen. 639
Jahre – das sprengt jede menschliche und sendbare Dimension, aber
glücklicherweise kann man „As slow as possible“ auch etwas rascher spielen.
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----------Musik 3: John Cage: As slow as posible.
Christoph Bossert, Hans-Ola Ericsson, Orgel.
Organum Classics Ogm250085. Tr. 4, 4’10” – 7’48”. Dauer: 3’38”
----------Die beiden Organisten Christoph Bossert und Hans-Ola Ericsson spielten einen
Ausschnitt aus John Cages „As slow as possible“.
Natürlich ist auch die Aufführung in Halberstadt trotz ihrer geplanten
mehrhundertjährigen Dauer nicht wirklich so langsam wie möglich, aber ein
beeindruckender Annäherungswert ist es schon.
Das gilt auch beim Gegenteil von „As slow as possible“, bei Robert Schumanns
zweiter Klaviersonate. Das Werk, zwischen 1830 und 1838, also über einen
ungewöhnlich langen Zeitraum hinweg entstanden, enthält Tempoangaben, die
ihrer Widersprüchlichkeit wegen berühmt wurden. „So rasch wie möglich“ steht
über dem ersten Satz, die nächsten Tempoangaben folgen einige Seiten später:
„Schneller“ und kurz darauf „Noch schneller“. Natürlich geht das gar nicht, „so
schnell wie möglich“ noch zu steigern; es ging Schumann offenbar darum, im
Interpreten die Vorstellung eines noch schnelleren Spiels hervorzurufen. Und falls
er es wörtlich gemeint haben sollte: Bitte sehr, auch das ist möglich. Jedenfalls bei
Martha Argerich.
-----------Musik 4: Robert Schumann, Klaviersonate Nr. 2 g-Moll op. 22.
Martha Argerich, Klavier.
Archiv-Nr. 12-33080. CD 1, Tr. 22. Dauer: 5’28“
----------Martha Argerich spielte den ersten Satz aus Robert Schumanns zweiter
Klaviersonate g-Moll.
Eine wohl einmalige Form des Umgangs mit dem Faktor Zeit findet sich in
Gioacchino Rossinis Oper „Il Viaggio a Reims“ – die Reise nach Reims. Es
handelt sich wohl um die einzige Oper, die ihre eigene Uraufführung zum
Gegenstand hat, bei der also die innere und die äußere Zeit, die Zeit der
Opernhandlung und die Zeit der Opern-Uraufführung, zusammen fallen. Am 29.
Mai 1825 wurde in Reims Karl X. zum französischen König gekrönt. Dieser
Krönung folgten mehrwöchige Feierlichkeiten, auch in Paris. Am 19. Juni 1825
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wurde im dortigen Théâtre-Italien Rossinis Oper im Rahmen jener Feierlichkeiten
uraufgeführt. „Die Reise nach Reims“ ist nebenbei wohl auch die einzige Oper,
die überhaupt keine Handlung hat; was geschieht, ist in einem Satz erzählt: eine
adelige Gesellschaft, die sich am Vorabend der Königskrönung in einem Hotel im
mondänen Badeort Plombière zusammen gefunden hat, möchte gerne zu dieser
Krönung nach Reims reisen, was daran scheitert, dass keine Pferde zur Verfügung
stehen. Die Adelsgesellschaft fährt deshalb nach Paris, wo die Feierlichkeiten
weiter gehen sollen und wo die Oper, in der all dies vorkommt, tatsächlich
uraufgeführt wurde. Wir hören einen Ausschnitt aus der Oper, beginnend mit dem
berühmten und viel gespielten „Gran Pezzo“, einem 14stimmigen unbegleiteten
Ensemble – auch das wohl einmalig in der Operngeschichte -, mit dem die
Gesellschaft auf die Nachricht von den fehlenden Pferden reagiert; nach dem
ersten Schrecken trösten sich die Reisewilligen aber mit der Aussicht, in Kürze
nach Paris zu reisen, wo es sowieso viel schöner
ist. „Wer nicht mit nach Reims gehen kann, wird hier – in Paris – recht gut sich
trösten“, singen sie.
----------Musik 5: Gioacchino Rossini, Il viaggio a Reims. 2. Akt, “Gran Pezzo” und
nachfolgende Szene.
Archiv-Nr. 336-0021, CD 2, Tr. 6+7. Dauer: 8’03“
----------Ein hochkarätiges Sängerensemble um Katia Ricciarelli sang unter Claudio
Abbados Leitung und unterstützt vom Chamber Orchestra of Europe die
Schlüsselszene aus Gioacchino Rossinis Oper „Die Reise nach Reims“, die gar
nicht stattfindet.
Es gibt einen weiteren ebenso skurrilen wie ungewöhnlichen Umgang mit dem
Faktor Zeit in der Oper – neben dem Ineinanderfallen von Opernhandlung und
Realität, wie wir es in „Die Reise nach Reims“ gesehen haben. In Paul
Hindemiths Kurzoper „Hin und zurück“ kommt die Zeit im wahrsten Sinn des
Wortes zum Stillstand; und zwar nicht nur metaphorisch im Sinn von „Werd ich
zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön,“ sondern ganz konkret.
Die Handlung bewegt sich einige Minuten lang vorwärts: Es ist eine
Eifersuchtsgeschichte, die damit endet, dass Robert seine Ehefrau Helene
erschießt und sich danach selbst töten will. Jetzt aber betritt ein weiser Mann die
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Szene, eine Art Bote aus dem Jenseits. Er erklärt, dass die höhere Macht dagegen
sei, dass ein Mensch sich um solcher Kleinigkeiten willen umbringt. Und deshalb,
so der weise Mann, ließe er die Zeit ab jetzt rückwärts laufen. Das tut auch
Hindemith, die Oper endet mit genau derselben Szene, mit der sie begonnen hatte:
mit dem Guten-Morgen-Gruß der frühstückenden Helene. Hier ein Ausschnitt aus
Paul Hindemiths Operneinakter „Hin und zurück“.
-----------Musik 6: Paul Hindemith, „Hin und zurück“ op. 45a, Anfang.
Theodor Kanning (Robert); Irmgard Poller (Helene); Litmar Karl (Professor);
Hans-Dieter Höltge (Ein Weiser);
Studierende der Musikhochschule Bremen,
Dir: Willy Kopf-Endres.
Studioproduktion Radio Bremen 1953. Prod-Nr. 42844. 2’52“ – 5’47“ (ein- und
ausblenden). Dauer: 2’55“
----------Das war ein Ausschnitt aus Paul Hindemiths Operneinakter „Hin und zurück“ in
einer Produktion aus dem Jahre 1953 unter Willy Kopf-Endres. Ich hätte Ihnen
gerne einen längeren Ausschnitt aus diesem wirklich witzigen Stück Musik
vorgestellt. Das darf ich aber nicht, denn „Hin und zurück“ fällt unter das
sogenannte große Recht – was bedeutet, dass nicht mehr als 25 Prozent des
jeweiligen Werkes ohne Zusatzkosten gesendet werden dürfen. Und da diese
Zusatzkosten sich auf mehrere tausend Euro belaufen würden, muss ich leider
darauf verzichten, mehr zu senden.
In den Anfangsjahren der Donaueschinger Musiktage war Paul Hindemith an der
Organisation dieses ältesten Avantgarde-Festivals der Welt maßgeblich beteiligt.
Er gab jedem Jahrgang ein Motto. 1927, als das Festival nach Baden-Baden
ausgelagert war, lautete dieses Motto: Opern, die allerdings so kurz wie möglich
sein sollten. Diesmal lautet die Frage: Wie kurz ist kurz? Ernst Tochs
Musikmärchen „Die Prinzessin auf der Erbse“, damals in Baden-Baden
uraufgeführt, dauerte etwa 50 Minuten, Kurt Weills Songspiel „Mahagonny“ etwa
30 Minuten, Hindemiths eigener Beitrag „Hin und zurück“ knapp zwölf Minuten.
Den Vogel in diesem skurrilen Wettbewerb aber schoss eindeutig Darius Milhaud
ab, der nicht nur die kürzeste Oper komponierte, sondern sie gleich auch noch so
benannte: „Opéra-minute“. „L’Enlèvement d’Europe“ – die Entführung der
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Europa – ist die kürzeste Oper der Weltgeschichte, sie verfügt trotzdem über
sämtliche wichtigen Opernelemente, also über Chöre, Arien, Duette und
Ensembles und steht deshalb völlig zu Recht im Guiness Buch der Rekorde. Bei
dieser gattungsunüblichen Kürze von gerade mal acht Minuten Dauer wäre es
nahe liegend, die Oper komplett zu senden – schon weil es sonst völlig unmöglich
ist, in einer Musikstunden-Sendung eine ganze Oper zu spielen. Auch diesmal
wird das leider nicht möglich sein, denn auch in diesem Fall greift wieder das
große Recht, genau wie bei Hindemiths „Hin und zurück“. Handlungsgrundlage
von Milhauds Opéra-minute ist die griechische Sage der Entführung von Europa
durch Jupiter, der zuvor in einen Stier verwandelt wurde.
-----------Musik 7: Darius Milhaud, „L’Enlèvement d’Europe“.
Archiv-Nr. 336-3394. Tr. 19. Nach 2’00“ ausblenden. Dauer: 2’00“
-----------Der Beginn von Darius Milhauds Opéra-minute „L’Enlèvement d’Europe“ in
einer Aufnahme unter Karl Anton Rickenbacher. Die CD mit dieser Aufnahme
dürfte gleichfalls einen Weltrekord halten, auf ihr finden sich nämlich außer
Milhauds drei Opéras-minutes – er komplettierte später seine Erstlings-Kurzoper
zur Trilogie – nicht weniger als sechs Sinfonien und die gesamte CD ist nicht
einmal 60 Minuten lang. Die sechs Sinfonien nannte Milhaud bescheiden „Petites
Symphonies“, sie dauern zwischen vier und knapp acht Minuten und entstanden in
den Jahren 1917 bis 1923. Milhaud hatte also bereits Erfahrung mit der
Kurzversion von üblicherweise großformatigeren Werken, als er einige Jahre
später seine Opéras-minutes komponierte. Wie es sich gehört, haben die Sinfonien
jeweils drei Sätze nach dem bewährten Muster schnell – langsam – schnell oder
wahlweise auch langsam – schnell – langsam. Die sechste dieser Sinfonien
schrieb Milhaud für die aparte Besetzung vier Solostimmen, Oboe und
Violoncello.
------------Musik 8: Darius Milhaud, Symphonie Nr. 6 op. 79.
Archiv-Nr. 336-3394. Tr. 16-18. Auf Ende einblenden. Dauer komplett: 7’55“
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