Projekthandbuch 8.Semester zum Diplom

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Projekthandbuch 8.Semester zum Diplom Architektur Baurealisation
Diplom
Kronenwiese HSZ-T
Referent
Fritz Kurt
Student
Patrick Bantli
Abgabedatum 17.06.2008
1 von 39
Inhaltsverzeichnis
0.0 Datenblatt
1.0 Projektbeschrieb
1.1 Standort
1.2 Bauherrschaft
1.3 Architekt
1.4 Architektonischen Konzept
1.5 Situation
1.6 Entwurfsgedanken
1.7 Eschliessung LKW / PKW
1.8 Erschliessung Personen
1.9 Personenführung Kronenwiese
2.0 m2 Berechnungen
2.1. m2 GF
2.2. m2 KF innen
2.3. m2 KF aussen
2.4. m2 NGF
2.5. m2 BGF
2.6. AZ (PBG ZH)
3.0 m3 Berechnungen
3.1. m3 SIA 116 / Schemata / Zuschläge Interpretation SIA 116
3.2. m3 SIA 416 / Schemata / Zuschläge Interpretation SIA 416
4.0 Kostenschätzungen nach m3 + m2
4.1. Fr./m3 SIA 116: Preis und Aufstellung BKP 0-9
4.2. Fr./m3 SIA 416: Preis und Aufstellung BKP 0-9
4.3. Fr./m2 SIA 416: Preis und Aufstellung BKP 0-9
2 von 39
5.0 Kostenschätzung nach Makroelementmethode
5.1.Makroelementmethode
5.2. MA, MB, MC,MD, ME, MF
5.3. W2 Bauing. / HLKK Ing. / Architekt
5.4. Finanzierung
5.5. Mischrechnung Makrotabelle
6.0 Kurzbaubeschrieb/ Materialisierung
6.1. Fassade unter ; über dem Terrain / Fenster
6.2. Dach und Dachaufbauten
6.3. Umgebung
6.4. Statik
6.5. Innenausbau
6.6. Haustechnik
3 von 39
0.0 Datenblatt
4 von 39
1.0 Projektbeschrieb
1.1 Standort
Die Kronenwiese, ein weitgehend unbebautes städtisches Grundstück in Zürich Unterstrass befindet
sich im Dreieck zwischen Kornhaus-, Nord- und Kronenstrasse. Die räumlichen Begrenzungen der
Parzelle bilden entlang von Kornhaus und Nordstrasse Wohnbauten und entlang der Kronenstrasse die
dichte Vegetation des anschliessenden Schindlergutes. Das Grundstück fällt nach Süden leicht ab und
au
sst
ras
s
e
orientiert sich über seine Topographie zum Limmatraum mit Kornhausbrücke und Migros-Hochhaus.
Ko
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Kronenwiese
nstrass
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Ko
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Krone
Lim
m
at
1.2 Bauherrschaft
Der Besitzer der Parzelle ist die Stadt Zürich.
1.3 Architekt
Student 8. Diplomsemester HSZ-T Patrick Bantli
1.4 Architektonisches Konzept
Drei Konzepte nehmen die Zwänge des Standortes in die Architektur auf und formen ein einfaches
präzises Gebäude mit der konzeptionellen Klarheit des Standortes.
5 von 39
Konzept Belichtung/Beschattung
Die Form schafft eine ideale Besonnung/Aussicht der Wohnungen, aber auch der der Anwohner,
welche durch die Öffnungen des Riegels nicht von der Morgensonne abgetrennt werden. Die
Verlängerung des Parkes bis an die Strasse und die Trennung durch diesen Sockel ist zwingend, um
die Qualität des südwestlichen gelegenen Parkes zu erhöhen. Das Gebäude selber besteht aus einem
gewebten Gewerbesockel, welcher auch Durchgänge und Einkaufspassagen beeinhaltet. Der
Gewerbesockel, welcher auf der Strassenseite ruhiger verläuft und mit der Höhe einen städtischen
Strassenraum bildet, legt sich dann auf der Parkseite um ein Geschoss tiefer und die Bewegung wird
auch im Grundriss freier. Aus dieser Sockelbewegung heraus haben sich 4 Wohntürme
emporgewunden. Alle mit einer anderen Höhe, Form und Ausrichtung. Mit dem Ziel dem Bewohner
eine maximale Aussicht und Besonnung zu offerieren, wobei dabei die 5-eckige Form eine wichtige
Rolle spielt. Man gewinnt je eine West/Ost und Südfassade dazu. Somit hat es Wohnungen welche
sogar alle 4 Himmelsrichtungen Kontaktfassaden haben und trotzdem ein 2-Spänner sind.
Konzept Grundrisse
Durch die Form der Türme, wurden die Grundrisse so angelegt, dass immer die Wohn- und
Küchenbereich über eine Ecke laufen um ein RaumAussicht zu generieren. Die Wurzeln der
Wohntürme bilden interessante Grundrisse im Zwischensockel aus. Gewerbe und Wohnen wird
gemischt und dank den flexiblen Grundrissen ist sogar in der Rohbauphase noch offen wie gross das
Gewerbe schlussendlich wird, das dann einziehen wird. Dasselbe gilt auch bei den Wohnungen, dank
dieser statischen Schotten, kann man beliebig die Grundrisse ändern. Man könnte noch während dem
Bau auf die Marksituation reagieren und mehr grössere oder mehr kleinere Wohnungen generieren.
Möglicherweise ist auch eine Änderung der Grundrisse in der Benutzungsdauer möglich und vorallem
im Gewerbebereich absolut sinnvoll.
4,5 zi
6,5 zi
3,5
zi
5,5
zi
3,5
zi
4,5 zi
2,5 zi
z
3,5
i
i
4 ,5
3,5 zi
zi
zi
2,5
i
6 von 39
2,5 zi
2,5
1,5 zi
flexibler grundriss
3,5 zi
5,5 zi
z
2,5
5,5 zi
zi
3,5 zi
1,5 zi
7,5 zi
z
6,5
3,5 zi
2,5
zi
4,5 zi
Konzept Bauweise
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Wort geworden in der heutigen Zeit der Energiekosten. Wir können es
uns nicht mehr leisten, den grossen Teil der Welt zu zerstören um unseren kleinen Teil zu schützen.
Wir müssen eine Vorreiterrolle einnehmen um anderen Menschen zu zeigen, dass man auch auf der
Erde leben kann ohne diese aufzubrauchen. Daher habe ich ein Schwergewicht meiner Arbeit diesem
Konzept gewidmet und auch viele Prioritäten untergeordnet. Die genaue Energieerzeugung können
Sie im beiliegenden Haustechnikkonzept nachlesen. Ich habe die Hybridbauweise ausgewählt um
mein Gebäude Minergie-P Eco zu erreichen. Den Minergie mit Erdölplatten zu erreichen, ist ein
Widerspruch in sich selbst. Das statische Tragsystem bilden Betonplatten und Betonscheiben. Die
Hülle ist ein Leichtbau in Holzelementbauweise. Wobei ich ungefähr 150 Bäume benötige um den
Holzanteil in in der Fassade zu bilden. Dabei sorge ich dafür, dass ca. 200m2 Holz den CO2 Anteil fest
bindet und diesen nicht im natürlich Kreislauf abgibt.
7 von 39
1.5 Situation
Schwarzplan
8 von 39
1.6 Entwurfsgedanken
Meine Entwurfsherleitung waren zuallerst ein Blockrand, den ich dann versucht habe Richtung Park
zu öffnen um den Park an das Gebäude heranzuführen und nicht auszusperren. Nachher habe
ich immer mehr diese Blockrand geöffnet, bis ich nur noch diesen Riegel an der Strasse hatte. Damit
aber dieser nicht zu wuchtig wirkte und ich eine maximale Aussicht in einer Wohnung über Eck haben
wollte, drängen sich die Wohntürme auf, die sich aus dem Sockel herauswinden. Mit der Fassadenhülle wollte ich das städtische übernehmen um mit der Kleinteiligkeit der Fenster eine grossstädtischen Massstab zu geben.
1.7 Erschliessung LKW/PKW
Eine Parkierung wurde im Programm nicht verlangt.
1.8 Erschliessung Personen
Die Erschliessung des Gebäudes führt über 4 Eingänge, je seitwärts in den Turm.
5,5 zi loft
148 m2
gew erbe
office
122 m2
gew
gew
erb e
qu art
n
ierlade
271
m2
erb e
qu art
iercafe
m2
127
+9.00 m
kind
pa ss
+6.00 m
1 m2
erkr
ippe
/kind
erho
rt 20
9m
2
m2
4,5 zi 143
m2
1,5 zi 62
age
27
gewerbe verkauf
passag
e
73 m2
g ewe
rbe verk
auf 397
99 m2
m2
+3.00 m
ab ste
5,5 zi 147
ge we
rbe
au f
verk
187
llra um
50
m2
m2
m2
ateli
er/
abste
llrau
m 77
m2
2,5
zi 68
gewerbe verkauf 100 m2
abstellrau m 15
m2
passage 179 m2
+/- 0.00 m
m2
zi
1,5
49
m2
10
9 von 39
5
1
1.9 Personenführung Kronenwiese
Die Personenführung bei dem untersten Turm in eine Wohnung. Beispiel Treppenaufgang.
e rb
e ve
rk a
uf 1
87
m2
e-
1
g ewerbe verkauf 100
m2
gew
2 ,5
zi 6
8m
2
zi 4
1 ,5
9m
2
e0
g ewerb e office 379
2 ,5
zi
m
72
m2
2
5,5 zi loft 203 m 2
1 ,5
zi 4
9m
2
e1
gewe rb e office 269
m2
3,5 zi 94 m2
2 ,5
zi 7
2m
2
1 ,5
zi 4
9m
2
10 von 39
2.0 m2 Berechnungen
+34.00
7.VG
e9
6.VG
e8
+28.00
5.VG
7.VG
e7
e6
6.VG
5.VG
4.VG
3.VG
e6
5.VG
4.VG
e4
5.VG
4.VG
3.VG
e3
4.VG
23.50
6.VG
25.00
+22.00
e5
e5
2.VG
e4
18.81
24.59
+16.00
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
e3
+13.00
anrech. UG
8.46
3.00
anrech. UG
1.VG
2. UG
9.00
3.00
2. UG
2. UG
e1
+6.00
e0
2. UG
+3.00
anrech. UG
2. UG
e2
2. UG
+6.00
+3.00
e -1
± 0.00
e -2
3.00
2. UG
anrech. UG
anrech. UG
±0.00
e -2
anrech. UG
4.00
3.00
1.VG
1.VG
+9.00
3.00
e -1
1.VG
2.VG
4.00
e0
2.VG
8.31
e1
1.VG
3.00
2.VG
2.VG
3.VG
21.31
e2
e7
+25.00
-3.00
gebäudeschnitt 1:200
2.1 m2 GF
E-2
803 m2
E-1
1386 m2
E4
1233 m2
E0
2152 m2
E5
1233 m2
E1
2827 m2
E6
931 m2
E2
2449 m2
E7
615 m2
Total GF 15´972 m2
11 von 39
E3
1664 m2
E8
340 m2
E9
340 m2
2.2 m2 KF innen
E-2
45 m2
E-1
66 m2
E4
77 m2
E0
120 m2
E5
77 m2
E1
145 m2
E6
58 m2
E2
117 m2
E7
36 m2
Total KF innen 871 m2
12 von 39
E3
90 m2
E8
20 m2
E9
20 m2
2.3 m2 KF aussen
E-2
46 m2
E-1
82 m2
E4
110 m2
E0
119 m2
E5
110 m2
E1
144 m2
E6
84 m2
E2
141 m2
E7
56 m2
Total KF aussen 1´070 m2
13 von 39
E3
118 m2
E8
29 m2
E9
29 m2
2.4 m2 NGF
E-2
E-1
E4
E0
E5
E1
E6
E2
E7
E3
E8
E9
NGF = GF - (KF aussen+KF innen) 15´972 m2 – (1´070 m2 + 871 m2 ) = 14´031 m2
2.5 m2 BGF
E-2
E-1
E4
E0
E5
E1
E6
E2
E7
BGF = GF - KF aussen 15´972 m2 – (1´070 m2 ) = 14´902 m2
14 von 39
E3
E8
E9
2.6 AZ (PBG ZH)
Für die Ausnützungsziffer anrechenbar sind alle dem Wohnen, Arbeiten oder sonst dem dauernden
Aufenthalt dienenden oder hiefür verwendbaren Räume in Vollgeschossen unter Einschluss der
dazugehörigen Erschliessungsflächen und Sanitärräume samt inneren Trennwänden. Entsprechende
Flächen in Dach- und Untergeschossen sind anrechenbar, soweit sie je Geschoss die Fläche
überschreiten, die sich bei gleichmässiger Aufteilung der gesamten zulässigen Ausnützung auf die
zulässige Vollgeschosszahl ergäbe.
BGF (AZ) dem Wohnen, Arbeiten oder sonst dem dauernden Aufenthalt dienend
minus Keller/Wasch/Technikräume 1`498 m2
BGF (AZ) = 14´902 m2 – 1´498 m2 = 13`404 m2
AZ = BGF (AZ) / LF = 13´404 m2 / 7`029 m2 = 1.90
Normal AZ 1.30
Areal AZ max Berechnung:
Landfläche
AZ Normalbebauung
BGF möglich
7´029 m2
130 %
Areal AZ max 2.02
9´137 m2
140 %
+32,5 %
+29,5 %
AZ Arealüberbauung
2.02
Diplomprojekt AZ 1.90
Keller/Waschen/ Archivräume 1498m2
Terrassen öffentlich 536m2
Gewerbe 2298m2
Differenz zu max AZ 474m2
Warenlager 1250m2
Treppenhäuser/ Erschliessung 940m2
Allgemeinraum 465 m2
Passage 610m2
Kindergarten/ Kinderhort/ Betreuung 208m2
Wohnen 7263m2
Arealüberbauung
Plus 10% Punkte
AZ / Vollgeschosse
Zus. Anrechenbares UG
15 von 39
3.0 m3 Berechnungen
3.1 m3 SIA 116
GF x 3.00m = 15´972 m2 x 3.00 m = 47`916 m3
Zuschlag Dach 3´128 m2 x 1.00m = +3´128 m3
Zuschlag Boden 3´128 m2 x 1.00m = +3´128 m3
SIA 116 : 54´172 m3
3.2 m3 SIA 416
GF x 3.00m = 15´972 m2 x 3 m = 47`916 m3
SIA 416 : 47`916 m3
16 von 39
4.0 Kostenschätzungen nach m3 + m2
Ausmasstabelle
17 von 39
4.1 Fr./m3 SIA 116: Preis und Aufstellung BKP 0-9
18 von 39
4.2 Fr./m3 SIA 416: Preis und Aufstellung BKP 0-9
19 von 39
4.3 Fr./m2 SIA 416: Preis und Aufstellung BKP 0-9
20 von 39
5.0 Kostenschätzung nach Makroelementmethode
5.1 Makroelementmethode
21 von 39
5.2 MA, MB, MC,MD, ME, MF
22 von 39
5.3 W2
23 von 39
24 von 39
25 von 39
5.4 Finanzierung
Diese Finanzierungsberechnung ist mir Vorsicht zu geniessen, daher das Land mit 0.-Sfr. gerechnet
wurde, was von der Schule vorgegeben wurde.
26 von 39
5.5 Mischrechnung Makrotabelle
27 von 39
6.0 Kurzbaubeschrieb/ Materialisierung
6.1 Fassade über Terrain
Insektenschutzgitter
Rafflamellenstoren antrazit
Brandabschottung Fermacell 2x15mm
Pronuva Kork Auflagestreifen 3mm
2x SS 14x160mm Senkkopf
Stahl Auflagerwinkel 16x210/120mmx800mm
Steinwolle Brandschotte
BMF Winkel Kr285
4x Hilti Schwelastanker SK
Fenster
Die Fenster als schwächste Stelle und somit
massgeben für den Bau werden mit
folgenden Werten ausgeführt: Typ Fenster
Wenger, Eiger Isolar, Minergie-P geeignet,
Glas 3-fach Climaplus One 0,4 Bei einem
FL 1400x1800mm, Ug 0,4 W/m2K, Uf 1,0 W/m2K, Uw 0,54 W/m2K. gWert: 37%, Glasanteil 94%, Energieverlust: Nord +119MJ, Energiegewinn:
Süd -600MJ, Ost -152MJ, West -185MJ, Schalldämmung: R’w 30-40 dB,
Kastenfenster 58dB, Schlagregendichtheit Klasse A9 Gruppe C.
Fassade unter Terrain
Sichtbetonscheibe aussen 80mm vorghängt
Dämmung Steinwolle 240mm
Betontragwand innen sichtbar
28 von 39
6.2 Dach und Dachaufbauten
Begrüntes Dach
Wurzelschutzmatte
Abklebung Bitumen 2-fach
Dämmplätte 2x120mm kreuzweise
Abdichtung Bitumenfolie 1-fach
Betondecke
Innenputz
6.3 Umgebung
148
5,5 zi loft
m2
gewe rbe
office
122 m2
qua
erbe
gew
erb e
gew
qua
rtie rlad
en 271
rtie rca
fe 127
m2
m2
+9.00 m
kind
pass
age
27
+6.00 m
1 m2
erkr
ippe
/kind
erho
rt 20
9m
2
4,5 zi 143
m2
62 m2
1,5 zi
gewerbe verkauf
passag
e 73
m2
gew erbe
verka
uf 397
99 m2
m2
+3.00 m
tellrau
abs
5,5 zi 147
ge we
rbe
uf
verka
m 50
m2
m2
m2
18 7
ateli
er/
ab ste
llra
um
77
m2
m2
abstellraum 15
2, 5
zi 68
gewerbe verkauf 100 m2
passage 179 m2
+/- 0.00 m
m2
1,5
zi 49
m2
10
5
1
Parkanlage welche an den Schindlerpark anbindet und passend zum Gebäude gestaltet wird.
UF=3´837 m2
29 von 39
6.4 Statik
Betontragkerne und Wandscheiben zur Aussteiffung. Gesamte Fassade als Leichtbauhülle vorgehängt
auf Winkel. Siehe Detail 6.1 Wand über Terrain
30 von 39
6.5 Innenausbau
Die Innenraumarchitektur wird bestimmt durch das lebendige Fenstermuster. Der Bodenbelag wird
einem Warmton gehalten. Die Innenschotten sind Beton sichtbar. Die Aussenwand ist weisse
Rauhfasertapete gestrichen. Die Fenster-
Zi 12,4 m2
Zi 12,4 m2
Bad 9,4 m2
Zi 22,7 m2
rahmen sind in einem dunklen
Antrazitholzrahmen. Die Raum-
Ba
Zi 1
8,4
m2
d9
,4
m2
bildenden Schrankelemente und
Reduit 3,0 m2
WC
3,0
m2
4,5 zi
99 m2
die Türe in die jeweiligen
3,5 zi 94 m2
Zimmer sind als eine
Zi 12,4 m2
Zi 22,3 m2
Eichenholzfront vorzustellen,
zwischen den Betonschotten
Zi 1
7
2
,8 m
2,4
Zi 1
m2
Red
uit
3,0
m2
1,5 zi 49
m2
reingestellt.
Ba d
9,4
m2
6
Zi 1
,3 m
2
Zi 12,4 m2
Zi 12,4 m2
31 von 39
6.6 Haustechnik
Allgemein
Der Energieverbrauch soll so minim wie möglich sein. Massgebend wir die Gebäudekompaktheit sein.
Dieser Formfaktor entscheidet über das Energiesparpotenzial. Es wird Minergie-P angestrebt. Balkon
werden warme Loggias sein, welche bei Bedarf durch die grossen Fensterelemente geöffnet werden
können.
Verfügbarkeit/Nutzung der erneuerbaren Energie
Es sollte möglichst viel erneuerbare Energie genutzt werden. Umgebungsenergien Luft und Boden
vorhanden. Holzheizung ist schwierig betreffend Transport auf die Parzelle, daher der Kanton Zürich
aus sehr wenig eigenen Wald hat, der für Brennholznutzung benutzt werden kann. Weitere Transporte
sind unwirtschaftlich. Bei diesem Objekt wird das FeKa System angewendet, die
Energierückgewinnung aus dem Abwasser. (Siehe nächste Seite)
Gebäude-Kompaktheit
Der Formfaktor beträgt 0,96 was einem sehr kompakten Gebäude entspricht, Minergie-P Hürde dies
bezüglich erfüllt. Im weiteren entsprechen die Glasflächen ca. 30% von der EBF.
Gebäudeausrichtung
Durch die 5 eckigen Polygone ist eine ideale Besonnung jeder Wohnung möglich. Nutzung der
passiven Sonnenenergie 3 seitig nutzbar.
32 von 39
Wärmerückgewinnung über Abwasserentsorgung
Durch die Wahl dieser Wärmerückgewinnung, durch das gesammelte erwärmte Abwasser, erhalte ich
einen sehr hohe Energierückgewinnung. Abwasser aus Küche, WC, Duschen und Badewannen wird in
einen Zwischensammelspeicher geführt, aus dem mittels eines Kreislaufes wieder Wärme entzogen
wird. Dies Zusammen mit der Wärmerückgewinnung und Vorwärmung der zugeführten Luft bei der
Lüftungsanlage, lässt es zu, dass ich den Minergie-P Wert erreichen kann. Durch die Wahl der
ökologischen Fassade, sollte auch Eco erreichbar sein.
E7
E6
E5
E4
E3
E2
E1
E0
E -1
E -2
6.VG
5.VG
4.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
2. UG
2. UG
Kanalisation Stadt Zürich
FeKa System
33 von 39
Bauweise
Hybridbauweise, die Erschliessungkerne, die Geschossplatten und die Wohnungstrennwände werden
betoniert. Die Fassade wird mittels Leichtbauweise aus Holz, Glas und Metallteilen vorgehängt. Es
entstehen somit keine Wärmebrücken.
Fermacell 15mm
Steinwolle 33mm
OSB15mm
Cellulose 260mm
Fermacell 15mm
Lattung Hinterlüftung 60x37mm
Gummiunterlage nur bei Auflager
Pelicolor 8mm
Aussenwandaufbau 1:5
Passive Sonnenenergienutzung
Dicke Natursteinböden inkl. Unterlagsboden als Speichermassen. Sehr gute Besonnung möglich.
34 von 39
Standard Energiekonzept
SIA 380/1, Minergie/Minergie P
EBF = GF = 15'973 m2
Gebäudehülle = 15'454 m2
GF/Gebäudehülle = Formfaktor
15'973 / 15'454 = 1,03
Wärmeversorgung
Dezentrale Wärmeerzeugung mittels FeKa System.
Energie, Energiefluss, (Primär- bis zur Nutzenergie), Zahlen gemäss Tabellenberechnung.
Primärenergie
Endenergie
22.640 MJ/m2
Nutzenergie
16.410 MJ/m2
5.660 MJ/m2
28.300 MJ/m2
hoher Energiegewinn durch
das FeKa System COP 5.0
10.750 MJ/m2
16.41 MJ/m2
hoher Umwandlungsverlust
Elektro bei WP 2.90
5.66 MJ/m2
28.30 MJ/m2
Die Lage wird unter dem Turm 1 im Boden sein. Das ganze Abwasser wird da gesammelt und die
Wärme entzogen. Nachher gibt es 4 Kreisläufe, welche die Energien immer unter die einzelnen Türme
in Speichermedien sammeln und mit einem hohen COP Wert von 5.0 per WP auf das gewünschte
Energieniveau kompressieren. Von da aus den Endverbraucher beliefern. Heizung und Warmwasser
werden damit sehr energiegünstig erzeugt. Die Wärmeabgabe erfolgt per Bodenheizung, welche in
einem Unterlagsboden 90mm eingelegt ist, damit auch Speichermasse für die Sonnenernergie
vorhanden ist.
Gewählt Wärmepumpe COP 5.0
Wärmeerzeugung FeKa System
35 von 39
Wasserentsorgung
Die Wasserentsorgung läuft über etagierte Fallstränge in den Keller. Unter dem Keller des untersten
Turmes befindet sich noch ein Wärmerückgewinnungsbecken, wobei ein grosser Teil der Energie des
Abwasser wieder dem Energiehaushalt des Gebäudes zurückgegeben werden kann. Das ausgekühlte
Abwasser wird in die Kanalisation der Stadt Zürich beigeführt. Die Klärung findet im Werdhölzli statt.
Das Meteowasser wird in der Retenstionsdachfläche gespeichert bis auf eine gewisse Menge, um es
nach dem Reger der Luft wieder abgeben zu können. Der Überlauf führt in je einen Regenwassertank
unter den Wohntürmen, wo das Wasser weiter gesammelt wird. Von diesen aus werden die
Umgebungsbewässerung und die WC-Spülungen gespiesen. Ein weiterere Überlauf führt dann in
einen Sickerschacht.
6.VG
E6
E5
E4
E3
E2
E1
E0
E -1
E -2
5.VG
7.VG
E7
6.VG
6.VG
5.VG
4.VG
5.VG
4.VG
3.VG
3.VG
2.VG
2.VG
2.VG
1.VG
anrech. UG
4.VG
5.VG
4.VG
3.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
2. UG
2. UG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
anrech. UG
anrech. UG
2. UG
E7
E6
E5
E4
E3
E2
E1
E0
E -1
2. UG
E -2
2. UG
2. UG
2. UG
E8
Kanalisation Stadt Zürich
FeKa System
36 von 39
Lufterneuerung
Fensterlüftung mittels Lüftungsflügel schallabsorbierend Richtung Strasse. Anderen Fassadenseiten
Lüftung normal per Fenster theoretisch möglich, aber macht keinen Sinn bei einem Minergie-P
Konzept.
Hygiene- Lüftung dezentral wieder Turmautonom ausgebaut. Unter jedem Wohnturm befindet sich
eine Lüftungszentrale. Die AUL wird auf einem kurzen Weg angsaugt, um möglichen
Verunreinigungen in diesen Rohren vorzubeugen. Die AUL wird dann mittels einem SoleErdwärmetauscher vorgeheizt. Die Verteilung läuft gegenläufig um Schachtquerschnitt zu sparen. Die
Frischluft wird verteilt und die Abluft abgesaugt. Auf dem Dach befindet sich ein Plattentauscher
welcher der FOL die Energie wieder entzieht und diese mit einem Kreislauf wieder in den Keller leitet
als Zusatz zum vorwärmen der Luft. Die schmutzige kalte FOL wird über Dach ausgeblasen.
FOL
FOL
FOL
FOL
Plattenwärmetauscher
6.VG
Plattenwärmetauscher
7.VG
Plattenwärmetauscher
E5
E4
E3
E2
E1
E0
6.VG
6.VG
5.VG
4.VG
5.VG
4.VG
3.VG
2.VG
5.VG
4.VG
3.VG
4.VG
3.VG
2.VG
2.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
2. UG
2. UG
2.VG
1.VG
AUL anrech. UG
2.VG
1.VG
AUL
anrech. UG
AUL
E8
5.VG
Plattenwärmetauscher
E7
E6
E5
E4
1.VG
AUL
E3
anrech. UG
E2
E1
2. UG
anrech. UG
E0
anrech. UG
2. UG
2. UG
Sole Erdwärme Tauscher
E -1
E -2
2. UG
Sole Erdwärme Tauscher
Sole Erdwärme Tauscher
Sole Erdwärme Tauscher
37 von 39
Wasserversorgung
Wasserhauptverteilung wieder unter jedem Turm. Zusätzlich wird da auch das WW gespiessen. Jede
Jede Wohnung wird mit dieser Steigleitung verbunden. Eine kleine Wasserunterverteilung ermöglicht
die Verteilung zwischen Nasszellen und Küche. Die Wege werden möglichst kurz gehalten.
6.VG
7.VG
E7
E3
E2
4.VG
3.VG
5.VG
4.VG
3.VG
2.VG
4.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
1.VG
anrech. UG
2. UG
2. UG
1.VG
E0
E -1
E -2
4.VG
5.VG
2.VG
E1
Kü
Bad
5.VG
6.VG
E4
5.VG
6.VG
E6
E5
Kü
Bad
anrech. UG
Kü
Bad
anrech. UG
2. UG
2. UG
anrech. UG
2. UG
Kü
Bad
E8
E7
E6
E5
E4
E3
E2
E1
E0
E -1
2. UG
E -2
2. UG
Hauswasseranschluss
38 von 39
Elektrische Versorgung
Die Elektrische Versorgung funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die vorangegangenen Systeme.
Es gibt eine Haupterschliessung unter den einzelnen Wohntürmen und dann mittels dem Steigschacht
effizient und auf kurzem Weg indie einzelnen Wohnungen zu leiten. Es ensteht eine Sternverteilung
aber der UV der einzelnen Wohnungen. Auch aus Argumenten des Elektrosmoges nachvollziehbar.
UV
6.VG
E8
UV
5.VG
7.VG
E7
E7
UV
6.VG
5.VG
4.VG
6.VG
5.VG
4.VG
3.VG
5.VG
4.VG
3.VG
2.VG
2.VG
2.VG
1.VG
anrech. UG
E6
UV
E5
E4
E3
E2
4.VG
3.VG
3.VG
2.VG
2.VG
1.VG
1.VG
2.VG
1.VG
1.VG
anrech. UG
anrech. UG
1.VG
anrech. UG
2.VG
E1
1.VG
E0
E -1
E -2
anrech. UG
2. UG
2. UG
HV
anrech. UG
2. UG
anrech. UG
HV
HV
2. UG
2. UG
E6
E5
E4
E3
E2
HV
E1
E0
E -1
2. UG
E -2
2. UG
Stromanschluss
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