think big! # 3 - Kultur bildet

Werbung
München, 12. bis 19. Oktober 2014 Tanz und Schule e.V. und CAMPUS/Bayerisches Staatsballett präsentieren THINK BIG! # 3 Internationales Tanz- und Performancefestival für junges Publikum www.thinkbigfestival.de Kartenverkauf: München Ticket, Tel 089 / 54 81 81 81, www.muenchenticket.de
Tickets für Veranstaltungen im i-camp: [email protected], Tel. 089/30700238
Künstlerische Leitung:
Simone Schulte-Aladag & Bettina Wagner-Bergelt
Kontakt: Kulturbüro/Tanz und Schule e.V.
Access to Dance • 49-89-30700238
Medienbetreuung: Christiane Pfau, Pfau PR
Tel.: 089 / 48 920 970, mobil 0173 / 947 99 35, [email protected]
Veranstalter: Tanz und Schule e.V. mit CAMPUS/Bayerisches Staatsballett, in Kooperation mit
Muffatwerk, den Münchner Kammerspielen, i-camp, sowie ACCESS TO DANCE.
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Bezirk Oberbayern und dem
Nationalen Performance Netz im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und
Kunstministerien der Länder, sowie mit freundlicher Unterstützung der MIS-Stiftung.
München, 12. bis 19. Oktober 2014 Tanz und Schule e.V. und CAMPUS/Bayerisches Staatsballett präsentieren THINK BIG! # 3 Internationales Tanz- und Performancefestival für junges Publikum www.thinkbigfestival.de Kartenverkauf: München Ticket, Tel 089 / 54 81 81 81, www.muenchenticket.de
Tickets für Veranstaltungen im i-camp: [email protected], Tel. 089/30700238
Künstlerische Leitung: Simone Schulte-Aladag & Bettina Wagner-Bergelt
Tanz kann Sprache sein, Verständigungsmittel, die Herausforderung, sich im Raum auf
ganz besondere Weise zurecht zu finden, er kann nachdenklich stimmen und sehr viel
Spaß machen: Von 12. bis 19. Oktober 2014 findet in München zum dritten Mal das
Tanz- und Performancefestival THINK BIG! statt und lädt Kinder und Jugendliche sowie
Eltern und Lehrer ein, professionellen Bühnentanz als lustvolle Bereicherung des Alltags
zu erleben. Mit THINK BIG! schließt München sich den europäischen Tendenzen an,
Kindern und Jugendlichen die Welt der Künste zu eröffnen.
THINK BIG! bringt neuen Schwung nach München und bildet die Basis für ein neues
kritisches junges Publikum. Es zeigt die Vielfalt des Tanzes für Kinder und Jugendliche,
die mit ihrer unmittelbaren Wahrnehmung leicht Zugang zur abstrakten Bewegungs- und
Bildsprache haben. Die ausgewählten Stücke setzen sich mit Freundschaft, Glück, Wut
und Widerstand, Lebenswegen und Entscheidungen auseinander. Mit Tanz und
Akrobatik, mit Stille, lauter Musik, Sprache und Poesie bieten die Kompanien aus
Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien ein vielfältiges Spektrum
für alle Zuschauer von 6 bis 99 Jahren. In individuellen Workshops für Schulklassen
geben die Künstler praktische Einblicke in ihre Arbeiten.
Das Festival bietet zudem der kommenden Tänzer-Generation ein Forum: Die
ehemaligen Studenten der belgischen Ausbildungsschule P.A.R.T.S. von Anne Therese
de Keersmaker präsentieren eine virtuose Choreographie zu Musik von Bach bis zu den
Einstürzenden Neubauten. Die Junior Company des Bayerischen Staatsballetts ist mit
„New 45“ von Richard Siegal sowie mit Simone Sandronis „The Russian Hiphoppers“
vertreten.
Kinder und Jugendliche sind bei „Heinrich tanzt III“ auf der Bühne zu sehen und die
Münchner Choreographin Anna Konjetzky zeigt ihre Uraufführung ||:ein Bein hier und ein
Bein dort:||
mit Tänzern und einem Kind, inspiriert von dem Bilderbuchklassiker „Wo die wilden Kerle
wohnen“. Das Berliner Theater Strahl erzählt mit „Roses“ vom Widerstand und seinen
Grenzen. Zum zweiten Mal in München zu Gast ist Erik Kaiel aus den Niederlanden,
dieses Mail mit einem Stück über Freundschaft, für Kinder im Grundschulalter. Die
Performing Group mit Sitz in Köln ist mit der Produktion „Chalk About“ dabei, bei dem
verschiedene Lebensgeschichten erzählt werden.
In öffentlichen Vorträgen und Diskussionen sowie bei Fortbildungsveranstaltungen für
Pädagogen und Künstler werden neue Modelle der Kulturvermittlung sowie künstlerische
Produktionen mit und für Kinder und Jugendliche vermittelt.
Programmübersicht
Sonntag, 12.10., 16.30 Uhr
Montag, 13.10., 11.00 Uhr
Münchner Kammerspiele, Werkraum
P.A.R.T.S. Foundation (Belgien)
Re:Zeitung
Choreografie: Anne Teresa De Keersmaeker
Ab 12 Jahren
**********************************************************************************************
Dienstag, 14.10., 10.00 Uhr
Muffathalle
Heinrich tanzt III (Deutschland)
Ab 12 Jahren
mit SchülerInnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums, München-Neuperlach
Künstlerische Leitung: Ruth Geiersberger, Martina La Ragione, Norbert Graf, Stefan Dreher.
Heinrich Tanzwerkstatt: Lighting - Nach einer Originalchoreografie von Anna Konjetzky.
Künstlerische Leitung: Anna Konjetzky
**********************************************************************************************
Dienstag, 14.10., 19.00 Uhr
Muffathalle
Bayerisches Staatsballett II / Junior Company (Deutschland)
Richard Siegal: The New 45
Simone Sandroni: The Russian Hiphoppers
Norbert Graf, Ayman Harper, Ivan Liska: Bilder einer Ausstellung
Ab 12 Jahren
**********************************************************************************************
Dienstag, 14.10. und Mittwoch, 15.10., 10.00 Uhr
i-camp
Erik Kaiel (Niederlande)
Connect the Dots
Choreografie: Erik Kaiel
Ab 6 Jahren
**********************************************************************************************
Dienstag, 14.10. und Mittwoch, 15.10., 14.30 Uhr
i-camp
Erik Kaiel (Niederlande)
No man is an island
Performance & Workshop für Schulklassen
Mittwoch, 15.10., 19.00
Muffathalle
Theater Strahl (Deutschland / Niederlande)
ROSES
Choreografie: Wies Merkx
Ab 13 Jahren
**********************************************************************************************
Donnerstag, 16.10.
9.30 Uhr und 11.30 Uhr
Gasteig / Black Box
Performing Group (Deutschland / UK)
Chalk about
Choreografie: Leandro Kees und Christine Devaney
Ab 8 Jahren
**********************************************************************************************
Freitag, 17.10.
10.00 Uhr und 19.00 Uhr
Muffathalle
Anna Konjetzky (Deutschland)
||:ein Bein hier und ein Bein dort:||
Uraufführung
Choreografie: Anna Konjetzky
Ab 8 Jahren
**********************************************************************************************
Rahmenprogramm
Fachtage für LehrerInnen, TänzerInnen und Kulturschaffende,
Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für KünstlerInnen siehe
www.thinkbigfestival.de
13.10.
Fachtag für Lehrer und Erzieher u.a. mit einem Vortrag zur
Zusammenarbeit mit Jugendlichen von Ismail Ibrahim,
Verein Paidaia, Bochum
17.10.
Kulturvermittlung Vorträge und Präsentationen u.a. mit
Professor Birgit Mandel, Universität Hildesheim
17.-19.10.
Workshops für Tänzer und Performer Mobile Dance
mit Jo Parkes, Berlin/UK
Sonntag, 12.10., 16.30 Uhr
Montag, 13.10., 11.00 Uhr
Münchner Kammerspiele, Werkraum
P.A.R.T.S. Foundation (Belgien)
Re:Zeitung
Choreografie: Anne Teresa De Keersmaeker
Ab 12 Jahren
Wie kaum eine zweite Künstlerpersönlichkeit steht Anne Teresa De
Keersmaeker für eine kontinuierliche künstlerische und reflektierte
Auseinandersetzung mit kompositorischen Strukturen. Mit „Re:Zeitung“
knüpft die belgische Choreografin in Zusammenarbeit mit dem Pianisten
Alain Franco an ihr 2008 entstandenes Stück „Zeitung“ an. Zentral darin ist
die Suche nach instabilen und temporären Verbindungen von Tanz und
Musik, Choreografie und Improvisation, Romantik und Desillusionierung. Die
von sechs Tänzern interpretierte Choreografie korrespondiert mit
Kompositionen u.a. von Johann Sebastian Bach, Anton Webern und Arnold
Schönberg. Aus der Eigenständigkeit des Tanzvokabulars, das die Musik
nicht interpretieren will, entsteht eine vielschichtige Komposition mit einer
gleichermaßen transzendenten wie sinnlichen Dimension.
Anne Teresa De Keersmaeker zählt seit den 1980er Jahren zu den
zentralen Figuren des zeitgenössischen Tanzes und hat mit der Kompanie
ROSAS ein umfangreiches OEuvre geschaffen. P.A.R.T.S. FOUNDATION
bietet jungen talentierten Absolventen der von Keersmaeker gegründeten
Schule P.A.R.T.S. eine erste professionelle Plattform. Alain Franco ist
Pianist, Dirigent und Musikwissenschaftler und arbeitete u.a. mit
Choreografen wie Meg Stuart und Isabelle Schad zusammen.
Konzept: Anne Teresa De Keersmaeker, Alain Franco
Choreografie: Anne Teresa De Keersmaeker
Tanzvokabular: David Hernandez
Probenltg. „Re:Zeitung“: Moya Michael; Tanz: Louis Combeaud, José Paulo Dos Santos,
Youness Khoukhou, Renan Martins de Oliveira, Radouan Mriziga und Mohamed Toukabri
Live-Musik: Alain Franco; mit Kompositionen von J.S. Bach, A. Webern, A. Schönberg,
Kurt Weill, Charles Ives, Einstürzende Neubauten;
Orchesterparts: Pierre Boulez/Berliner Philharmoniker und Pierre Boulez/BBC Chor;
Technik: Joris De Bolle
Tour-Management: Annelies Van Assche
Tanz „Zeitung“ (Rosas 2008): Bostjan Antoncic, Tale Dolven, Fumiyo Ikeda, Cynthia
Loemij, Mark Lorimer, Moya Michael, Elizaveta Penkóva, Igor Shyshko und Sandy
Williams. „Re:Zeitung“ ist eine Produktion von P.A.R.T.S.FOUNDATION, koproduziert
durch De Munt/La Monnaie Brüssel.
http://parts.be
Dienstag, 14.10., 10.00 Uhr
Muffathalle
Heinrich tanzt III (Deutschland)
Ab 12 Jahren
mit SchülerInnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums, München-Neuperlach
Künstlerische Leitung: Ruth Geiersberger, Martina La Ragione,
Norbert Graf, Stefan Dreher.
Heinrich Tanzwerkstatt:
Lighting - Nach einer Originalchoreografie von Anna Konjetzky.
Künstlerische Leitung: Anna Konjetzky
Zum dritten Mal stürmen seit Ende Juni über 120 SchülerInnen des HeinrichHeine-Gymnasiums das Ballett-Probenhaus am Platzl, um nach intensiven
Proben am 24. Juli (11.00 und 19.00 Uhr) die Bühne der Muffathalle für sich
zu erobern. Als Zusammenarbeit des Bayerischen Staatsballetts und Tanz &
Schule e. V. bietet das Kinder- und Jugendprojekt Heinrich tanzt seit 2012
den Schülern aus Neuperlach die Möglichkeit, neben dem Schulalltag kreativ
zu arbeiten.
In diesem Jahr steht Heinrich tanzt ganz unter dem Motto des eigenen
Lebensgefühls. Vier intensive Probenwochen lang erarbeiten die
Jugendlichen gemeinsam eine Choreografie. Unterstützt werden sie dabei
von einem Kreativteam, bestehend aus Martina La Ragione, Stephan Dreher,
Norbert Graf, Ruth Geiersberger, Bühnenbildnern, Tänzern und Musikern.
Im Zentrum des diesjährigen Heinrich tanzt-Projektes steht die Idee der
Party. Wo ist mein Lieblingsort? Wo fühle ich mich wohl? Gibt es einen Ort
für Geheimnisse? Wie sieht der Ort meiner Zukunft aus? Das Lebensgefühl
der Jahrtausendwende, dem Geburtsjahr der meisten Mitwirkenden,
vermittelt sich über Musikstücke aus dieser Zeit und dient den Jugendlichen
als Inspiration. Sie entdecken Sehnsucht, Mut, Schmerz, Freude. So
entstehen drei lebendige und sehr individuelle Stücke, die zu einem großen
Ganzen verschmelzen.
Als Vorgruppe präsentiert die Heinrich Tanzwerkstatt - 12 Jugendliche des
Heinrich-Heine-Gymnasiums - eine kurze Performance nach einer
Originalchoreografie von Anna Konjetzky.
Dienstag, 14.10., 19.00 Uhr
Muffathalle
Bayerisches Staatsballett II / Junior Company (Deutschland)
Richard Siegal: The New 45
Ausgewählte Szenen aus BILDER EINER AUSSTELLUNG
Simone Sandroni: The Russian Hiphoppers
Choreografie: Richard Siegal u. a.
Ab 12 Jahren
THE NEW 45
Choreografe: Richard Siegal
Musik: Oscar Peterson, Clark Terry, Harry Belafonte, Benny Goodman
Kostüme: Susanne Stehle
Licht: Mitchell Bogart
Uraufführung am 4. Juli 2006 beim Athens International Dance Festival
Erstaufführung beim Bayerischen Staatsballett II am 29. April 2012 im Nationaltheater
München
Richard Siegals The New 45 ist ein Dialog der Tänzer mit ihrem Körper, mit der Musik,
mit dem Raum und miteinander. Die humorvollen Texte von Harry Belafonte und die
kühnen jazzigen Rhythmen nehmen in den tänzerischen Kommentaren neue Gestalt
an, charmant, witzig und sprühend vor Energie.
RICHARD SIEGAL
Der Tänzer und Choreograf Richard Siegal will in Zusammenarbeit mit Künstlern
unterschiedlichster Disziplinen dem zeitgenössischen Tanz ein neues Gesicht geben.
Im Jahr 2005 gründete er The Bakery, eine Plattform mit Sitz in Berlin und Paris, die es
Tänzern, Musikern, bildenden Künstlern, Architekten und Softwareentwicklern
ermöglicht, in einen kreativen Austausch zu treten und gemeinsam Projekte zu
realisieren. Wichtiges Element dieser Projekte ist die von Siegal entwickelte If-thenMethode, die Choreografien auf logische Gleichungen aus Naturwissenschaft und
Technik zurückführt.
Richard Siegals stellte seine innovativen Projekte auf Festivals in der ganzen Welt vor
und wurde hierfür mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem New York Dance
and Performance Bessie Award, dem S.A.C.D. Prize und dem Deutschen Theaterpreis
Der Faust.
Er arbeitete als Choreograph für das Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Karlsruhe, das Bennington College (Vermont, USA) und das Baryshnikov Arts Center
(New York City, USA). Als Fakultätsmitglied des American Dance Festival kuratiert er
das jährlich stattfindende Forsythe Festival, nicht zuletzt weil er zwischen 1997 und
2004 selbst im Ensemble Forsythes in Frankfurt tanzte.
Die russischen Hip Hoper aus DAS MÄDCHEN UND DER MESSERWERFER
Choreografie Simone Sandroni
Nach dem Gedichtzyklus Das Mädchen und der Messerwerfer von Wolf Wondratschek
Choreographische Assistenz Martina La Ragione
Musik 48nord
Bühne und Kostüme Lenka Flory
Licht Tomiko Arai
Uraufführung beim Bayerischen Staatsballett
am 30. Januar 2012 im Prinzregententheater München
Ein Mädchen, verloren und unbehaust, selbstbewusst und stolz, vertraut dem Mann, der
jeden Abend die Messer auf sie wirft, ihr Leben an. Angesichts der Gefahr verdichten sich
Fühlen und Denken. Lenka Florys Bühnenbild - ein heruntergekommener verlassener
Kinderspielplatz, auf dem sich gelangweilte Jugendliche aufhalten, kicken, streiten,
rumhängen. Immer, wenn sie nichts anderes mehr zu tun wissen, bricht das Tanzen aus
ihnen heraus und setzt überraschende gruppendynamische Prozesse in Gang. Eine
Atmosphäre von Tristesse, Redundanz und Einsamkeit, die plötzlich umschlägt in Aktion,
Tempo und Attacke.
Die russischen Hip Hoper sind zwei Figuren aus Sandronis Choreografie.
SIMONE SANDRONI
Simone Sandroni war 1987 in Brüssel Gründungsmitglied der Gruppe Ultima Vez und
arbeitete bis 1992 mit der Compagnie von Wim Vandekeybus zusammen. 1993 gründete er
in Brüssel seine eigene Gruppe, Ernesto, und begann, erste eigene Werke zu schaffen.
Neben der Arbeit mit Ernesto realisierte er eine große Zahl von Werken für Festivals, freie
Künstler und Schulen. Genannt seien an dieser Stelle das Festival de Beweeging in
Antwerpen, das Theatre Varia in Brüssel, die Compagnie Sosta Palmizi und MUK in
Cortona und Padova, die Four Chambers Dance Projekte in Toronto, das Luzerner Theater,
das Duncan Centre und Petr Tyc in Prag sowie die Musikakademie Bratislava.1996
gründete er zusammen mit Lenka Flory die Compagnie Déjà Donné, mit der er in der freien
Szene weltweit Erfolge feiert, zuletzt mit seinem 2006 für die Festspiele Ludwigshafen
geschaffenen Stück My Name Is King und 2011 mit Not Made For Flying. Außerdem
kreierte er für sein Ensemble unter anderem Déjà Donné (1997), Aria Spinta (1999), In
Bella Copia (2001), There where we were (2003) und Piotr and the Stars of Tut (2005). In
zwei dieser Produktionen involvierte er Schulklassen, die im Rahmen von Projekten
kultureller Bildung an Schulen speziell für seine Stücke proben konnten. Zusätzlich zu
seiner choreographischen Arbeit leitet Sandroni zahlreiche Workshops zum Thema
“Präsenz und szenische Flexibilität” in Europa und den USA. 2010 führte er Regie bei Elisir
d‘Amore am Prager Nationaltheater.
Das Mädchen und der Messerwerfer entstand 2012 für das Bayerische Staatsballett.
Szenen aus BILDER EINER AUSSTELLUNG
Musik: Modest Mussorgsky
Choreographie/Inszenierung:
Norbert Graf (Promenade 1,2,3, Der Gnom, Das alte Schloss, Streit der Kinder)
Ayman Harper (Bydlo, Promenade 4, Tanz der Küken in den Eierschalen, Der Marktplatz
von Limoges, Mit den Toten in einer toten Sprache)
Ivan Liska (Samuel Goldberg & Schmuyle, Promenade 5, Katakomben, Die Hütte der
Baba-Yaga)
Kostüme: Susanne Stehle, inspiriert von Yves Klein, Joseph Beuys, Pablo Picasso, Meret
Oppenheim, Roy Lichtenstein, René Magritte, Jackson Pollock, Jeff Koons, Piet Mondrian,
Georges Seurat
Dienstag, 14.10. und Mittwoch, 15.10., 10.00 Uhr
i-camp
Erik Kaiel (Niederlande)
Connect the Dots
Choreografie: Erik Kaiel
Ab 6 Jahren
Dienstag, 14.10. und Mittwoch, 15.10., 14.30 Uhr
i-camp
Erik Kaiel (Niederlande)
No man is an island
Performance & Workshop für Schulklassen
Detektiv, Macho, Orang-Utan – blitzschnell verwandelt sich die Tänzerin Heleen van
Gigch in alle nur erdenklichen Charaktere und zeigt: Wir können alles sein! Aber wie
geht bloß „Freunde sein“? Schon schwieriger. Mit viel Humor und Spielfreude zeigt der
niederländische Choreograf Erik Kaiel zusammen mit drei Tänzern, wie sich Freunde
finden und wir Schritt für Schritt zusammenwachsen. Dazu gehört eine große Portion
Mut und Neugier. Und: Ohne Höhen und Tiefen geht’s nicht. Doch wenn wir die Courage
haben, auf den anderen zuzugehen, entsteht etwas Großartiges – genau wie in den
Zahlenbildern für Kinder, von denen der Titel abgeleitet ist. Erik Kaiels Stücke bestechen
durch ihre hochphysische und energiegeladene Art. Der niederländische Choreograf Erik
Kaiel erarbeitete bereits viele Stücke für Kinder und Jugendliche. Im tanzhaus nrw
präsentierte er u.a. das Stück „TETRIS“ sowie die preisgekrönte Inszenierung „no man is
an island“, die zuletzt beim renommierten „Tanzkongress“ in Düsseldorf zu sehen war.
Im Rahmen des Schulprojekts „Benedikt Next Generation (BNG)“ entwickelte er mit dem
HipHop-Tänzer Raybooom das Jugendstück „Songlines“.
Der vielfach ausgezeichnete Choreograf Erik Kaiel arbeitet seit über 20 Jahren mit dem
Körper als künstlerischem Material, in Oregon, British Columbia, Amherst, Brooklyn und
Den Haag. Er entwickelt Tanzstücke für leere Swimming Pools, Skulpturengärten, UBahn-Stationen, und manchmal für Theaterbühnen. Er unterrichtet an der Artez Dance
Academy in Arnhem, in Europa ebenso wie in Nordamerika und Afrika. Als
künstlerischer Leiter ist er am Crosstown Theater in Den Haag tätig und arbeitet als
Hauschoreograf am Korzo Theater. Die Untersuchung sozialer Dynamik und konkrete
physische Aktion sind typisch für seine Stücke. Schweiß und Erschöpfung werden als
Elemente der Performance gezeigt und nicht versteckt. Die ständige Frage lautet: Was
ist wesentlich? Was ist Dekoration?
Choreografie: Erik Kaiel in Zusammenarbeit mit den Tänzern Valentina Campora,
Heleen van Gigch, Gabriella Maiorino;
Dramaturgie, Komposition: Simone Giacomini;
Lichtdesign: Loes Schakenbos.
Eine Produktion von Erik Kaiel, koproduziert durch das tanzhaus nrw im Rahmen von „Take-off: Junger
Tanz“ gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie das Ministerium für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Unterstützt durch Tafelhalle Nürnberg, Tanz in Schulen
München, Het Lab Utrecht, archeopteryx 8 und Fonds Podiumkunsten.
Mittwoch, 15.10., 19.00
Muffathalle
Theater Strahl (Deutschland / Niederlande)
ROSES – einsam.gemeinsam.
Tanztheater
Choreografie: Wies Merkx
Ab 13 Jahren
lecture demonstration im Anschluss an die Vorstellung
Premiere bei THEATER STRAHL BERLIN am 5. Juni 2013 |
Kooperation mit De Dansers (NL) und SZENE BUNTE WÄHNE (A)
Künstlerische Leitung und Choreographie: Wies Merkx | Musikalische Leitung: Guy Corneille, Hans Vermunt |
Dramaturgische Mitarbeit: Ursula Jenni | Kostüme: Wies Merkx | Bühne und künstlerische Mitarbeit: Charles
Corneille | Theaterpädagogik: Charlotte Baumgart und Ann- Marleen Barth
Ensemble: Guy Corneille, Oliver Moritz, Maartje Pasman, Josephine van Rheenen, Andreas Schwankl, Hans
Vermunt, Noemi Wagner
Sieben junge PerformerInnen begeben sich mit den Mitteln des Tanztheaters auf den Pfad
des Widerstands. Sie laden die ZuschauerInnen ein, ihren Assoziationen und Bildern zu
folgen, die sich durch Bewegungsabfolgen, Körperlichkeit, Live-Musik und BühnenSituationen eröffnen. Sie übertreten eine unsichtbare Linie: Sie wollen nicht mehr schweigen,
nicken, mitlaufen. Sie wollen gehört werden! Jetzt, damals, zukünftig. Sie kämpfen für ihre
Ideale. Sie verweigern sich der Gleichschaltung und Ignoranz. Sie sind schnell. Sie sind
zusammen. Sie sind mutig – oder wahnsinnig? Ihre Inspiration sind die Briefe und
Tagebücher der Mitglieder der „Weißen Rose“, ihre Mittel der Tanz und die Musik. Ihre
Figuren könnten Namen tragen – Hans, Sophie, Willi, Alexander, Christoph. Und jeden
anderen. Denn sie verkörpern, was sich in jedem Aufbegehren gegen Unmenschlichkeit
wieder findet.
R O S E S einsam. gemeinsam. ist inspiriert von den Tagebuchaufzeichnungen, Briefen
und Flugblättern der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose” um Sophie und Hans Scholl. Ein
Thema, das für Jugendliche weit entfernt ihres Alltags ist und im Geschichtsunterricht
oftmals eine kognitive Vermittlungsform erfährt. Das Tanzstück R O S E S bietet die Chance,
das Thema von einer anderen Seite zu beleuchten und stärker über Gefühle, Bilder und
Wahrnehmungen den Blick zu öffnen. Das Stück bietet Anlass, einen politisch historischen
Bezug zur „Weißen Rose“ herzustellen. In der Tanzsprache werden Themen verhandelt, wie
Widerstand, Vertrauen, Gruppenzugehörigkeit durch Bewegungsqualitäten.
THEATER STRAHL entwickelt seit mehr als 26 Jahren Theater für Jugendliche in der
Tradition des emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheaters. Jugendliche werden nicht nur
mit ihren Themen angesprochen, sondern werden darüber hinaus in Kontakt mit einer Vielfalt
ästhetischer Darstellungsformen gebracht.
Für R O S E S einsam.gemeinsam wurde Wies Merkx am 26. Oktober 2013 in der
Akademie der Künste mit dem IKARUS 2013 ausgezeichnet.
Aus der Begründung der Jury: „Ein Lob für das Risiko, reines Tanztheater für Jugendliche
anzubieten und gleich mit der ersten Produktion ein so dramatisches Thema anzugehen. Die
Zerrissenheit und den verzweifelten Kampf der Widerständler nicht
historisch nachzuerzählen, sondern abstrahiert als ein gruppen-dynamisches Erlebnis
spürbar zu machen, das ist die besondere Leistung des Stücks. Die TänzerInnen wiederum
lassen sich permanent auf körperlich riskante Bewegungen und Formationen ein, getrieben
von beeindrucken- den Kräften, die sie immer wieder hochreißen und weitertreiben, wo sie
schon manchen Absturz haben erleiden müssen. Schöner hat man das Einsam-undgemeinsam-Agieren selten gesehen, so aufregend wird Jugendlichen nicht häufig vermittelt,
wie es sich anfühlen mag, zu kämpfen und dennoch verlieren zu müssen. Und das ganz
ohne Worte.”
Donnerstag, 16.10.
9.30 Uhr und 11.30 Uhr
Gasteig / Black Box
Performing Group (Deutschland / UK)
Chalk about
Choreografie: Leandro Kees und Christine Devaney
Ab 8 Jahren
Ausgehend von Interviewaufnahmen mit Kindern entfaltet sich hier ein liebevoll geführter
Dialog darüber, was im Leben zählt: Familie, Heimat, Nationalität und Geschlecht, Glück
und Traurigkeit… Musikgeschmack und Pizzabelag. “Chalk About” für zwei Performer spielt
mit dem englischen “to talk about” und “to chalk”, was soviel wie “mit Kreide anmerken”
heißt. Zwischen Tanz und Theater angesiedelt, entwickelt sich ein pulsierendes,
lebensbejahendes und mit einfachsten Mitteln in Szene gesetztes Manifest über die
Unterschiedlichkeit der Menschen!
„Chalk About“ ist das Resultat der kreativen Zusammenarbeit von Leandro Kees und
Christine Devaney, die während dem ersten Fresh Tracks Europe Zusammentreffen in
Utrecht im November 2011, zustande kam. Zusammen entwickelten sie ihre Arbeit weiter
zu einem abendfüllenden Stück für ein junges Publikum. Die Premiere fand im Rahmen des
Imaginate Festivals im Jahr 2013 in Edinburgh statt. Aufgrund des Erfolges des Stückes bei
diesem Festival, entschieden sich Leandro und Christine, die mögliche Reichweite des
Stückes, durch getrenntes Aufführen mit den eigenen Kompanien und neuen PerformancePartnern, zu erhöhen. Dies führte zur Entwicklung von zwei Versionen von „Chalk About“,
die unabhängig und in verschiedenen Sprachen touren.
Performing Group ist ein Produktionsensemble mit dem Schwerpunkt auf der Erforschung
und der Entwicklung neuer Formen von Bühnenwerken. Die Kompanie wurde im Jahr 2013
von Leandro Kees und Alexander Thun, in Kooperation mit Julia Mota Carvalho, Daniel
Mathéus, Martin Rascher und Marcela Ruiz Quintero gegründet.
Konzept, Original-Choreografie: Leandro Kees und Christine Devaney
Tanz: Anca Huma, Leandro Kees
Produktionsdesign: Karen Tennent
Musik/Technik: Martin Rascher
Lichtdesign: Tom Zwitserlood
Dramaturgische Beratung: Moos van den Broek
Management: Alexander Thun
Eine Produktion der Performing Group und des tanzhaus nrw im Rahmen von „Take-off: Junger Tanz“, im
Original konzipiert von Leandro Kees und Christine Devaney (Curious Seed, UK). Leandro Kees zählt zu den
Choreografen des EU-Programms „Fresh Tracks Europe“, gefördert durch das Programm Kultur der
Europäischen Union. „Take-off: Junger Tanz“ wird gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt
Düsseldorf sowie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. „Take-off:
Junger Tanz“ ist eine Kooperation Düsseldorfer Kultur-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen unter der
Gesamtleitung des tanzhaus nrw. Im Original eine Curious Seed Produktion gefördert durch Imaginate und
zusätzlich unterstützt durch den Edinburgh Festivals Expo Fund der schottischen Regierung. Produziert durch
Catalyst Dance Management und koproduziert in Zusammenarbeit mit dem tanzhaus nrw. Unterstützt durch
Fresh Tracks Europe, das Lyra Theatre [Edinburgh] und The Work Room [Glasgow].
Freitag, 17.10.
10.00 Uhr und 19.00 Uhr
Muffathalle
Anna Konjetzky (Deutschland)
||:ein Bein hier und ein Bein dort:||
(Uraufführung)
Choreografie: Anna Konjetzky
Ab 8 Jahren
||:ein Bein hier und ein Bein dort:|| ist eine Reise in den Kopf eines Kindes, zu all jenen
Phantasiewesen, zu allen Erinnerungen, zu den Träumen und Gedanken, die dort ihren
Platz haben. Vor allem aber zu jenen Parallelwelten, die in den Köpfen leben – gespeist
aus Phantasie oder Erinnerung. Es sind die Orte, an denen die Monster wohnen – die
guten und die bösen – , Orte an denen das Grauen herrscht und solche, die Heimat und
Trost bedeuten. Es sind Orte, wo Verlorenes zurückkommt, die Welt nach Omas Küche
riecht oder Nacht und Dunkelheit hereinbrechen.
Ausgangspunkt für Anna Konjetzky waren dabei zum Einen ihr eigenes Lieblingskinderbuch
„Wo die wilden Kerle wohnen“, in dem der ungehorsame Max ausbüxt zu den „wilden
Kerlen“, großen Monstern, deren König er wird, bis er Heimweh bekommt und wieder nach
Hause segelt. Zum anderen hat sie die Frage nach dem Heimweh und der Zerrissenheit
zwischen zwei Welten auch zu ihren Besuchen in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland
und Belgien geführt, die sie im Vorfeld der Recherchen zu ||:ein Bein hier und ein Bein
dort:|| besuchte und in denen sie partiell auch Bewegungsworkshops für die dort lebenden
Kinder gab.
„Die Fragen, die ich mir und auch den Kindern gestellt hatte waren: Was passiert mit Dir,
wenn Du die Welt und fast alle vertrauten Zusammenhänge wechselst? Was bedeutet es
für deine Phantasie, deine Bilder im Kopf, auch deine Bewegungen, deinen Körper, wenn
sich deren kulturelle Zusammenhänge auflösen? Was für Strategien werden entwickelt, um
mit der Fremdheit zurechtzukommen? Wie nimmt man Raum ein und wie macht man sich
ihn zu eigen? Und: Wird die eigene Heimat auf Dauer zu einem Phantasieort – ob im Guten
oder Bösen?“ (Anna Konjetzky)
Verwirklicht wird ||:ein Bein hier und ein Bein dort:|| mit fünf Tänzern und einem Kind.
Letzteres ist die Hauptfigur und die ganze Zeit auf der Bühne präsent, wenn auch nicht
beständig im Fokus. Die fünf Tänzer hingegen wechseln ihre Zuschreibung – mal sind sie
Erwachsene, mal andere Kinder, aber auch Berge, Tiere oder Monster. Sie repräsentieren
die Außenwelt, können aber auch eine Facette des Kindes verkörpern.
Das, was im Kopf des kindlichen Protagonisten stattfindet, transportiert sich visuell auf der
Bühne aber vor allem durch das Video von Canan Yilmaz. Hauptsächlich gezeichnete,
durchaus gegenständliche Bilder aber auch Emotionen repräsentierende abstrakte
Farbexplosionen werden auf die Bühne projiziert – wie ein ununterbrochener
Gedankenstrom aus dem Gehirn. Die Bilder sind Teil des Spiels. Zwar entstehen sie
gewissermaßen autark, können aber von den Bühnenprotagonisten jederzeit verändert,
durchgestrichen oder gar ausgelöscht werden.
„Bei der Arbeit an der Choreografie ist natürlich das Entscheidende, dass ich mit einem
Kind arbeite. Einem Kind, das keinerlei tänzerische Vorbildung hat. Es geht hier auch
gerade nicht um Zurichtung, vielmehr eher um das Nutzen einer Körperenergie, wie sie nur
Kinder haben – mit all ihren auch durchaus anarchistischen Qualitäten. Der Bühnenraum ist
mit Judomatten ausgelegt; ein Tobezimmer, in dem getanzt, geturnt, gelaufen, geworfen
wird – aber auch Stille herrschen kann. Beim Umgang mit den erwachsenen Tänzern
besteht in der Behandlung des Körpers wiederum kein großer Unterschied für mich
zwischen den Choreografien für Erwachsene und jenen für Kinder. Das Einzige, was man
vielleicht sagen kann ist, dass wir in der Probenphase versucht haben, keine Angst vor dem
Offensichtlichen zu haben und versuchten, uns wieder konkreter und näher an unsere
Kindheitsvorstellungen heranzutasten. Durchaus auch an deren Brutalität, denn Macht- und
Aufmerksamkeitsspiele werden bei Kindern eigentlich härter verhandelt als bei
Erwachsenen.“
||:ein Bein hier und ein Bein dort:|| ist nach „Die Wunderkammer“ (2012, Hessisches
Landestheater Marburg) Anna Konjetzkys zweites Tanzstück für Kinder. „Der Auftrag des
Theater Marburg hat mir Lust darauf gemacht, Stücke für Kinder zu entwickeln. Man merkt
sofort und unmittelbar, was funktioniert und was einfach nicht stimmt auf der Bühne – das
ist wahnsinnig erfrischend. Und überdies kann man in Kinderstücken ganz andere Sachen
machen und das heißt jetzt eben gerade nicht, dass man weniger denken muss – man darf
anders denken, denn eigentlich sind Kinder eben viel abstrakter, viel assoziativer und viel
weniger auf ein lineares oder rationales Narrativ angewiesen als Erwachsene, dazu muss
man sich nur ihre Spiele ansehen.“
Choreographie, Bühne: Anna Konjetzky
Tanz: Viviana Defazio, Sahra Huby, Quindell Orton, Damiaan Veens, Tim Gerhards, Samuel Geller
Musik: Eric Thielemans
Video: Canan Yilmaz
Licht: Barbara Westernach
Projektleitung: Rat & Tat kulturbuero, Laura Martegani
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT)
aus Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Eine Koproduktion mit dem Think Big! Festival
Mit freundlicher Unterstützung des italienischen Kulturinstitutes München und Muffatwerk GmbH
Anna Konjetzky
Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky Tanzstücke und Tanz-Installation, die immer geprägt sind
von einer sehr präsenten Auseinandersetzung und Gestaltung des Raums. Ihre Arbeit
wurde u.a. beim SPIELART Festival, Dance, Tanzwerkstatt München, unidram Potsdam,
Tanztage Regensburg, Festival Danse Balsa Marni Bruxelles, in Kampala, Nairobi, Hanoi,
Istanbul, Gent und Salzburg gezeigt. Mit der Tanz-Installation „Abdrücke“ war sie 2012 an
der Tanzplattform Deutschland beteiligt. Aktuell arbeitet sie als artist-in-residence mit der
Muffathalle München zusammen und erhält die Optionsförderung der Stadt München.
Für ihre Leistungen und ihre ungewöhnlichen künstlerischen Positionen wird sie 2014 von
der Landeshauptstadt München mit dem diesjährigen Förderpreis Tanz ausgezeichnet.
Herunterladen