Aktennotiz AG Planung und Verkehr vom Montag, 14

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Aktennotiz AG Planung und Verkehr vom Montag, 14. November 2016, 17.30 Uhr im Bienzgut
Anwesende: Bernardo Albisetti (QBB), Willi Stucki (BL), Remo Thüler (KMU BW), Fred Reist (NQL),
Achut Prasad Phuyal (PdA), Christian Koch (QVB), Katrin Völgyi (QVR), , Ralf Treuthardt (QZT), Rachel Picard (QBB)
Entschuldigte: Sandro Vicini (GB), Hans Kaltenrieder (EVP), Szabolcs Mihalyi (SP), Heinz Bur
(SQL)
1. Aktennotizen vom 24. Oktober 2016
Die Aktennotiz wird genehmigt und verdankt.
2. Mitteilungen aus der Verwaltung
Keine neuen Mitteilungen
3. Orientierungen, Berichte und Anträge an das QBB Forum
31 Sanierung Freibad Weyermannshaus
Referentin: Rachel Picard
Entwurf Stellungnahme zuhanden des QBB Forums vom 5.12.2016
Die QBB bedankt sich für die gute Präsentation des Projekts Sanierung Freibad Weyermannshaus im
Forum vom 7.11.2016 und für die Gelegenheit, dazu Stellung zu nehmen.
Die QBB begrüsst die Entwicklungsplanung Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus
grundsätzlich. Es ist allerdings nur schwer nachvollziehbar, dass eine gesamtheitliche Herangehensweise nicht möglich scheint. Werden in den Teilprojekten jeweils nur Teilbereiche angepackt und die anderen Bereiche ausgeklammert, wird die gesamtheitliche Entwicklungsplanung darunter leiden. Die QBB erwartet, dass eine integrale Betrachtung und Entwicklung möglich ist. Andernfalls stimmt es für die Entwicklung des ESP Ausserholligen nicht zuversichtlich – ist doch das
Weyerli ein Kernelement der Freiraumplanung in diesem ESP. Die Begründung, die Flächen seien
nicht verfügbar, ist ohne genauere Angaben zu den einzelnen Verhandlungsergebnissen unzureichend.
In diesem Zusammenhang möchte die QBB ebenfalls nochmals darauf hinweisen, dass eine Auslagerung des Eisfelds, des Hallenbads oder der Filteranlage (z.B. unter das Viadukt oder auf die ande-
re Seite des Viadukts) ein grosser Gewinn für das Freibad und den zukünftigen Stadtteilpark darstellen würde und die Problematik der oft knappen Liegeflächen entschärfen könnte. Es sollte unbedingt
versucht werden, das Land unter der Autobahn zu erwerben und für den Kiesfilter zu nutzen. Diese
Fläche ist wenig wert und wäre geradezu prädestiniert für einen Filter. Die Durchlässigkeit zu den neu
geplanten Bauten auf der anderen Seite der Autobahn wird dadurch nicht verringert, schliesslich besteht der Kiesfilter aus mehreren Kiesgruben, zwischen denen problemlos ein Durchgang realisiert
werden könnte.
Die grosse Wasserfläche des Freibads Weyermannshaus ist ein wichtiges Attraktivitätsmerkmal des
Weyerlis und liegt vielen BesucherInnen am Herzen. Die QBB begrüsst deshalb, dass mit der Wasseraufbereitungs-Variante mittels Fliess-Kiesfilters eine Variante gewählt wurde, welche die Wasserfläche nicht verkleinert. Dieser Entscheid ist wichtig und richtig.
Hingegen kritisiert die QBB den Verlust an nutzbarer Fläche durch die Filteranlage selbst. An heissen
Sommertagen ist das Weyerli jeweils sehr gut besucht. Die Liegeflächen werden relativ schnell
knapp. Der vorgesehene Standort der Filteranlage verkleinert zudem die raren flachen Flächen, welche zusammenhängend genutzt werden können. Namentlich wird in diesem Bereich des Bades viel
Sport getrieben, v.a. Fussball gespielt. Die heute zur Verfügung stehende Fläche erlaubt es, dass
mehrere Gruppen gleichzeitig spielen können. So kommen die verschiedenen Altersgruppen – v.a.
Jugendliche / Erwachsene und Kinder – gut aneinander vorbei und können gleichzeitig spielen. Dies
wäre mit der neuen Filteranlage so wohl nicht mehr möglich. Die QBB spricht sich dagegen aus, den
„Sportbereich“ zu verkleinern – gerade wenn das Areal ganzjährig genutzt werden kann / soll, ist das
Potenzial dieser Fläche gross.
Kann die Filteranlage tatsächlich nicht unter das Viadukt verlagert werden, schlägt die QBB deshalb
vor, abzuklären, ob die Fläche der Filteranlage zusätzlich genutzt werden kann. Möglich wäre beispielsweise eine Überlagerung mit einem Holzrost, welcher auch als Liegefläche und in der NichtBade-Saison als Sitzfläche genutzt werden könnte. Auch ein begehbarer Rost entlang des Beckenrandes, welcher als Teil des Fussweges konzipiert ist, wäre denkbar. Baulich ist eine Konstruktion,
welche das jährlich notwendige Durchspülen des Filters ermöglicht durchaus realisierbar, in dem man
den Rost anheben bzw. kippen kann. Mit einer Konzeption der Filterfläche als Nutzfläche wäre auch
ein Standort näher am Wasser möglich (z.B. am Beckenrand).
Die gute Wasserqualität im Weyerli wird von den Nutzerinnen und Nutzern sehr geschätzt. Es ist ein
Anliegen der QBB, dass die Anlage unter Vollbelastung und langfristig betrachtet gut funktioniert. In
die Dimensionierung der Filterkapazitäten ist die wachsende Nutzerzahl durch die zukünftige Stadtentwicklung einzubeziehen (Arbeitsplätze, Wohnungen und Campus auf dem ESP Ausserholligen,
Arealentwicklung Messerli, Stadterweiterung und Verdichtung etc.). Erfahrungsgemäss ist die zur
Verfügung stehende Liegefläche nicht der einzige limitierende Faktor für die Anzahl Badegäste. Es
gibt auch NutzerInnen, welche sich im Wasser abkühlen ohne lange die Liegeflächen zu beanspruchen.
Die QBB weist darauf hin, dass dezentrale Garderoben und Toiletten einem Bedürfnis entsprechen.
Der vorgesehene Rückbau der östlichen Garderoben sollte entsprechend überdacht werden.
Damit das Weyerli für Ganzjahresnutzung möglichst attraktiv wird und ein Betrieb reibungslos möglich
wird, sollten aus Sicht der QBB folgende Aspekte betrachtet werden:
- Genügend Sitzgelegenheiten entlang der Wege und bei den Spielplätzen
- Keine Verkleinerung der Sportfläche
Aktennotiz QBB AG P+V vom 14.11.2016
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Abflachung und sanfter Übergang des Uferbereichs im Nichtschwimmerbereich
Regelung Hunde und Badebetrieb
Ebenfalls zentral für das Weyerli als Stadtteilpark sind attraktive Eingänge. Sie sollten Sichtbezüge
sicherstellen, einladend wirken und gut situiert sein. Gemäss neusten Informationen ist ein Zugang zum Freibad von der Südseite her doch möglich: Die SBB hat für die Entflechtung Weyermannshaus eine neue Variante gewählt, welche dies ermöglicht. Jeanette Beck vom SPA
(Projektleiterin ESP Ausserholligen) verfügt hierzu über die nötigen Informationen. Dieser
südliche Zugang muss unbedingt erneut geprüft und in die weitere Planung des Freibads
aufgenommen werden. Die Eingänge und Bus-Haltestellen sollten zudem aufeinander abgestimmt
werden, um eine optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr sicherzustellen.
Im Rahmen der Entwicklungsplanung sollten die Fuss- und Velowege überprüft werden: Der Velound Fussweg nördlich der Anlage Weyermannshaus sollte punkto Sicherheit verbessert werden. Eine
Fusswegverbindung West-Ost im südlicheren Bereich könnte eine Netzlücke schliessen.
Der QBB ist es ein Anliegen, dass der Umbau von einer „konventionellen“ Badeanstalt in ein naturnahes Freibad von den NutzerInnen verstanden wird. Deshalb legen wir den Projektleitenden nahe, die
Kommunikation gegenüber der Bevölkerung frühzeitig zu planen und kreativ anzugehen. Das Freibad
selbst könnte dabei während der Badesaison 2017 und 2018 (ausgehend von der vorgesehenen
Eröffnung 2020) als Plattform für eine Ausstellung dienen, in welcher historische Bilder und Geschichten mit Informationen über die Wasseraufbereitung und die Neukonzeption der Anlage kombiniert
werden. Sollte eine Ausstellung konzipiert werden, kann die QBB mit viel lokalem historischem Wissen und persönlichen Geschichten etwas dazu beitragen.
Die QBB möchte im Verlauf der weiteren Planung einbezogen werden und erwartet, spätestens im
Rahmen des Bauprojekts wieder begrüsst zu werden.
Diese Stellungnahme wurde ….. verabschiedet (Minderheiten / Mehrheiten).
4. Pendenzenliste
Siehe Pendenzenliste
5. Verschiedenes
51 Nächste Sitzung: AG P+V: 12. Dezember 2016, 17.30 Uhr
52 Migros Säge
Die Migros eröffnet am 17. 11. an der Bethlehemstrasse 40 eine neue Filiale, den Westflügel. Auf 500
Quadratmeter Verkaufsfläche werden Artikel für den täglichen Bedarf angeboten. Es wird vermutet,
dass diese ein Ersatz für die älteren Kleinfilialen Stöckacker und Murtenstrasse ist. Dazu gibt es aber
keine konkreten Hinweise.
Aktennotiz QBB AG P+V vom 14.11.2016
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Für die Aktennotiz:
Rachel Picard, Geschäftsführerin QBB
25.10.2016
Aktennotiz QBB AG P+V vom 14.11.2016
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