Die Zeitung zu den Hessischen Schultheater Tagen an der Max-Eyth-Schule Alsfeld 25. – 29. Juni 2007 Nr. 3 / Mittwoch, 27.06.2007 Inhalt: Wetter Interviews Rezensionen Rätsellösung Rätsel Leserbriefkasten Wetter Mittwoch, den 27.06.2007 Morgens Mittags Abends Min.: 7°C Max.: 14°C HSTT Blog Wir haben extra einen Blog für das Hessischen Schul Theater Treffen an der Max Eyth Schule für euch eingerichtet, dort gibt es jeden Tag die Aktuellen Geschehnisse des Tages. Der Blog ist zu erreichen unter "http://schule.logicgames.net/hstt". 1 Interviews Schüler haben die Biographie von Mozart in Form von Geschichten kennen gelernt und haben selbst einige Ideen eingebracht und darauf hin wurde das Stück von mir selbst geschrieben. Interview mit der Spielleiterin des Theaterstücks „Mozart“ Kristina Engelhardt von der Schillerschule Lampertheim BiK & HeH: Wie ist das Theaterstück „über die Bühne gegangen“? KE: Die Schüler waren tierisch aufgedreht und haben sich riesig gefreut, weil das Publikum ihnen so großen Applaus gegeben hat. Die Bühne bei uns ist schon recht groß, doch diese hier ist noch größer. Einige Schüler waren traurig, dass auf dem Plakat stand, es wäre zu leise gewesen und es habe zulange gedauert, doch sie haben sich bemüht es fetzig rüber zu bringen. Doch die Schüler müssen auch lernen mit Kritik umzugehen, aber im Allgemeinen war es eine schöne Erfahrung. BiK & HeH: Haben die Schüler eigene Vorschläge zum Stück und zur Inszenierung gemacht? KE: Wir improvisiert: haben Die BiK & HeH: Sind Sie mit den Leistungen der Schüler zufrieden? KE: Ich bin zufrieden, die Schüler haben sich sehr angestrengt zumal sie nur ein halbes Jahr Zeit hatten, das Stück einzustudieren. BiK & HeH: Gab es irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme? KE: Überhaupt nicht!! Die Organisation war perfekt. Die Nacht war ganz ok, denn man rechnet ja damit, dass es etwas lauter wird. Doch wenn man rechtzeitig anfängt, um für Ruhe zu sorgen, dann geht das schon. Bei der Nachbargruppe lief das nicht so gut. BiK & HeH: Wie wollen sie die Kids noch bei Laune halten? KE: Da mache ich mir keine Gedanken, denn 2 wir haben unter uns ein Geburtstagskind und feiern in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine kleine Mitternachtsparty, auf der wir dann ordentlich Krach machen werden. Weiterhin freuen sich die Kinder auf das Freizeitprogramm. Noch mal ein großes Lob an die Festivalzeitung! Interview mit den Schauspielern Marvin & Jan (4. Klasse) und Jana & Aline (3.Klasse) des Theaterstücks „Mozart“, von der Schillerschule Lampertheim BiK und HeH: Ihr hattet heute euren ersten Auftritt. Wart ihr sehr aufgeregt? Marvin: Nein, es war schon mein dritter Auftritt jedoch mit anderen Kindern. Jan: Ja, ich war schon sehr aufgeregt. Jana und Aline: Ja, es war unser erster Auftritt. Wir waren alle beide sehr aufgeregt. Auf die Frage, wie die Kinder die Nacht verbracht haben, gab es geteilte Meinungen: 3 Marvin und Jan: COOL!! Wir haben mehr Unfug gemacht, als dass wir geschlafen haben. Jana und Aline: Überhaupt nicht gut. Wir konnten nicht einschlafen. Die Jungs waren zu laut. BiK und HeH: Wie habt ihr die anderen Theaterstücke gefunden? Gab es ein Stück, was euch besonders gut gefallen hat? Marvin und Jan: Die Theaterstücke haben uns alle sehr gut gefallen. Jedoch sind wir nicht ganz mit unserer eigenen Leistung zufrieden gewesen. Jana und Aline: GUT!! Jana: Mir hat das Theaterstück „Buntgemischt“ am besten gefallen. Aline: Ich habe das Theaterstück „Müssen Drachen immer böse sein“ am besten gefunden. Jana und Aline: Unsere eigene Aufführung hat uns gut gefallen. BiK und HeH: Was habt ihr die Tage jetzt noch vor? Marvin und Jan: PARTY!! Wir haben ganz viele Süßigkeiten eingekauft und machen dann Party. Aber es dürfen nur die kommen, die auch bezahlt haben. BiK und HeH: Wie ist die Stimmung bei euch in der Gruppe? Jana und Aline: Aufgedreht. Die Jungs machen ziemlich viel Krach und sind ständig laut bei den Proben. Marvin und Jan: GUT!! Jedoch vertragen sich manche nicht so gut und die Mädchen zicken immer rum. Rezensionen Amadeus, Amadeus Dass Superstar Mozart nicht ausschließlich ältere Klassikliebhaber hinreißen kann, war seit Falcos Hit bekannt. Dass aber Grundschüler für das Wunderkind mächtig zu begeistern sind, hat die Theater AG der Schiller-Grundschule aus Lampertheim gestern eindrucksvoll bewiesen. Die 3. und 4. Klässler entwickelten mit viel Engagement zusammen mit ihrer Lehrerin ein eigenes Bühnenstück über Mozarts Leben und führten es mit offensichtlicher Freude auf! Gleich zu Beginn werden die Kinder mit „toi toi toi“ begrüßt, dann wird es dunkel im Saal und das Stück beginnt. Das Bühnenbild besteht ... Hauptrolle spielen. In der ersten Szene lesen alle Darsteller einen Artikel über W.A. Mozart fangen an, sich Geschichten über ihn zu erzählen. Die nächste Szene stellt.... Alle Hauptdarsteller stehen nun in der Mitte der Bühne, die Nebenfiguren sitzen am Rand und geben ihre Kommentare zum Spiel ab. ....auch Musikunterricht erhalten. Zwischen den gespielten Szenen werden Ausschnitte aus Mozarts Leben als Erzählungen eingefügt, in Teilen gibt aus auch musikalische Überleitungen. Mozarts musikalische Fähigkeiten ..... zu spielen. Dort sind alle begeistert von dem Musikgenie. Sein Ruhm steigert sich, aber Mozart ist eigensinnig, will sich nichts vorschreiben lassen ... und verliert deshalb später seine Arbeit. Mozart weiß um sein Talent und ist deshalb fest davon überzeugt, dass er überall eine Anstellung erhalten kann. Diese Ansicht erweist sich auch als weitgehend richtig. Absatz Er heiratet und hat zusammen mit seiner Frau sechs Kinder, bevor er mit 35 Jahren stirbt. Am Ende des Stücks stehen noch einmal alle Darsteller in der Mitte der Bühne zusammen und dürfen zu Falcos „Rock me Amadeus“ zeigen, was sie am besten können: Tanzen, Flickflacks schlagen oder Spagat machen. Man merkt während des ganzen Stücks, dass die Kinder viel Spaß am Spiel haben. Mit ihrer Energie reißen sie die Zuschauer mit und erhalten dafür am Ende einen verdienten Applaus. 4 Wir haben eine sehr gelungene Inszenierung und eine gute Darstellung vom Leben des Wolfgang Amadeus Mozart erlebt! (ale,Che) Blinder als blind ängstliche Spießer Die jungen Schauspieler konnten sich sehr gut in ihre Rollen hinein versetzen. Sie meisterten souverän, ohne jegliche Spur von Nervosität und Scheu, ihre Aufgabe. Am Ende der Aufführung war sich das Publikum zunächst nicht ganz sicher, ob das Stück wirklich schon zu Ende war. Doch nach kurzem Zögern erhielten die Darsteller einen sehr langen Applaus. ist der Es ging alles ganz schnell! Der Chor ...und warteten gespannt auf den weiteren Verlauf des Stücks. Die 3. Klasse der Brüder-GrimmSchule aus Bebra präsentierte gestern Nachmittag ... der MES eine Inszenierung von Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“. Der Hauptdarsteller ....unterwegs sind. Josef Schmitz (Laura Soth), ehemaliger Ringer, arbeitslos und obdachlos, und sein Mitverschworener Wilhelm Maria Eisenring (Melina Struckmeier), der sich ebenfalls auf dem Dachboden einnistet, planen, unter dem Dach der Biedermanns ein Feuer zu legen. Obwohl Biedermann dies erkennt, widersetzt er sich dieser Gefahr aus Angst nicht, sondern fördert sie sogar. Zu Beginn des Stücks und nach jeder Szene tritt der Chor auf. Er hat eine mahnende und führende Funktion und „begleitet“ den Fortgang der Handlung bis zum Schluss. Immer wieder brach das Publikum in Gelächter aus, denn die Hauptdarsteller spielten ihre Rollen auf eine sehr amüsante und witzige Art und Weise. Doch das war nicht alles! 5 Das Bühnenbild war einfach und dennoch interessant. Eine simple braune Trennwand zeigte den Übergang vom Haus zum Dachboden. Die Requisiten, bestehend aus einem Kleiderbügel, einem Stuhl ... Benzinfässern waren überschaubare und einfallsreiche Hilfsmittel. Das Feuer ... sehr schön dargestellt. Da Biedermann sich nicht wehrt und alles zulässt, muss er seinen eigenen Untergang und den seiner Frau sowie die Zerstörung seiner Stadt erleben. Die 3. Klasse der Brüder-GrimmSchule wollte uns mit .... wie Biedermann - sie verschließen aus Angst die Augen und versuchen Erkenntnisse zu verdrängen. Das ist den Schülern aus Bebra großartig gelungen. Ein dickes Lob an alle! (ASp, JSZ) Ein Sommernachtstraum Mit lautstarkem Getobe und Gegröhle betrat die 4. Klasse der Burg Schule, Eppstein die Bühne und wurde jedoch durch einen Einführungspart zunächst einmal gebremst. Der Wechsel zwischen Erzählerphasen und Musikeinspielung schaffte vorerst eine Gänsehautatmosphäre die von den Gongs verschärft wurde. Dies war auch dem Publikum zu entnehmen. Schon bald wurde die Handlung des Stückes für uns Zuschauer deutlich, die sich auf einer einfachen Klassenfahrt in einem Wald ereignete: Lysanders und Demetrius Kampf um die Liebe der schönen Hermia. Jedoch hatte die schöne, durchaus etwas zickige, Hermia nur Augen für Lysander. Demetrius aber versucht das Gück der beiden zu entzweihen und bekommt große Unterstützung von der schönen, aber viel zu braven, Helena, die Demetrius Herz erobern will. Doch das Glück der Liebe wird von den Feen der 4 Elemente bestimmt. Eine „Zauberblume“ verzaubert das Herz von Lysander und Demetrius, die die Helfer der Feen fälschlicherweise beiden geben. Nun wird die arme Hermia von beiden Männern gemieden, da beide nur noch Augen für Helena haben. Die Feen bemerken jedoch schnell den Fehler und machen ihr Getanes wieder rückgängig. Die Liebe nimmt nun wieder ihren eigenen Lauf und die kosmische Ordnung ist wieder hergestellt. Einen weiteren humorvollen Part lieferte das „Stück im Stück“ der Kobolde. Eine witzige Wand, Mond, Nacht, eine Sie als Pyramus und ein Er als Thisbe brachten das ganze Publikum zum Lachen, da die Wand die purpurroten Lippen von Thisbe von ihrem geliebten Pyramus trennte. Das Feedback des Publikums war eindeutig: Das Stück war einmalig und „wunderschön“, so wie einige Zuschauer meinten. Man könnte sagen das Gesamtpaket stimmte einfach, jedoch waren die einzelnen Komponenten für ein „Gutes Schauspiel“ prima auf einander abgestimmt, so dass die Aufführung ein voller Erfolg war. Es war eben für jeden etwas dabei: Aufregung und Gänsehaut zu Beginn, sowie atemberaubende schöne Tänze, die von den mit viel Mühe hergerichteten Kleidern, dem tollen Zusammenspiel von Licht und Musik geprägt war. Den Humor brachten die Kobolde mit ein und verwandelten das Schauspiel im Handumdrehen in ein nicht zu vergessendes Erlebnis für die kleinen Zuschauer. (KaMü/tst) 6 Rätselecke Wörtersuche Rätselauflösungen Finde Wörter, die mit Theater zu tun haben, und kreise sie ein. Auflösung Wörtersuche Auflösung Gestern Kreuzworträtsel von Fragen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Theatersitzplatz Uraufführung Vorraum im Theater Theaterzubehör Ort wo sich Theater ereignet Schauspieler stummer Bühnendarsteller Antwortet: 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7 Loge Premiere Foyer Requisit Bühne Darsteller Fragen fürs Kreuzworträtsel Szenerie Shakespeare-Figur Selbstgespräch Künstlergruppe Teil eines Dramas anderes Wort für Drama Leserbriefkasten Hallo liebe Leserinnen und Leser, wir haben für euch einen Leserbriefkasten eingerichtet, den ihr in der Pausenhalle der MESA (neben dem Eingang des Lehrerzimmers) findet. Hier könnt ihr Mitteilungen, Anregungen und Kritik los werden, aber auch Lob an die Schauspieler, Anmerkungen zu den Theateraufführungen und was euch sonst noch zu diesem Theatertreffen einfällt. Außerdem: Wenn ihr etwas verloren habt oder Personen / Adressen / Gegenstände / Orte / Sonstiges sucht, dann veröffentlichen wir das für euch unter: ‚gesucht/gefunden’. Wir nehmen gerne auch Wünsche und Grüße entgegen. Viel Spaß beim Lesen der MESSAGES, schöne Tage und allen Schauspielern toi-toi-toi wünscht euch die Redaktion Impressum: MESSAGES. Die Zeitung der Hessischen Schultheatertage 2007 an der Max-Eyth-Schule Alsfeld. Mitglieder der Redaktion: Johannes C. Albers (jca), Madeline Berg (MaB), Jens Dallman (JeD), Tom Decher (TD), Margret Gerschlauer (ger), Christine Heinz (Che), Henning Heinze (HeH), Anna Katharina Künstler (Kakü), Janosch Kurz (JFK), Christian Mai (KAM), Alena Martin (ale), Christine Schertel (ChS), Manuel Schmerer (MaS), Anna Sperling (ASp), Tobias Stock (tst), Dominik Stradal (STD), Johanna Szendzielorz (JSZ), Sandra Wagner (SaW), Moritz Wienold (MrW), Christin Ziegler (ChZ). Layout: Johannes C. Albers (jca), Jens Dallman (JeD). Druck: Patrick Fischer (PF), Sahel Hassani (SH). Anschrift: MESSAGES-Redaktions-büro, Raum 714, Max-Eyth-Schule, 36304 Alsfeld, In der Krebsbach Nr. 8 8