Ansprechpartner Chefarzt (Radiologie) Prof. Dr. Arnt-René Fischedick Telefon 0251.976-2651 Telefax 0251.976-2652 [email protected] Leitender Oberarzt Dr. Christoph Reckels Telefon 0251.976-2651 [email protected] PKW: Eigenes Parkhaus vorhanden. Bus: Erreichbar mit der Linie 2, Haltestelle Clemenshospital. Sekretariat Monika Haas Telefon 0251.976-2651 Telefax 0251.976-2452 [email protected] Qualität und Kompetenz im Zeichen der Barmherzigkeit. Chefarzt (Innere Medizin I) Prof. Dr. Peter Baumgart Telefon 0251.976-2451 Telefax 0251.976-2452 [email protected] Oberarzt Michael Roth Telefon 0251.976-5780 [email protected] Sekretariat Ulrike Jenderek Telefon 0251.976-2451 Telefax 0251.976-2452 [email protected] Clemenshospital GmbH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER WESTFÄLISCHEN WILHELMS-UNIVERSITÄT MÜNSTER Düesbergweg 124 48153 Münster Telefon 0251.976-0 Telefax 0251.976-4440 [email protected] www.clemenshospital.de Das Clemenshospital ist ein Krankenhaus der Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft. Weitere Häuser sind das Augustahospital Anholt, die Raphaelsklinik Münster und das St. Walburga-Krankenhaus Meschede. Kardio-CT Was ist eine Computertomographie des Herzens? Mit modernen Computertomographen lassen sich die Strukturen des Herzens in meistens beeindruckender Qualität abbilden, und das nach nur wenigen Sekunden Untersuchungszeit. Die Untersuchung lässt sich ambulant durchführen, zudem ist keine nachfolgende Liegezeit oder ein Abdrücken der Leiste wie bei Herzkatheter-Untersuchungen erforderlich. Nach Rekonstruktion der erfassten Datensätze lassen sich je nach Fragestellung die Anatomie der Herzkranzgefäße, der Verkalkungsgrad oder auch die Funktion des Herzmuskels beurteilen. Welche Fragestellungen können beantwortet werden? Koronarkalk: In einem ersten Schritt kann die Untersuchung zeigen, ob und wie stark die Herzkranzgefäße „verkalkt“ sind. Der Verkalkungsgrad trägt zur WahrscheinlichkeitsPrognose eines zukünftigen Herzinfarktes bei. Koronararterien: Bei entsprechender Fragestellung können die Herzkranzgefäße und auch Bypässe am Herzen dargestellt und möglicherweise vorhandene Engstellen erkannt werden. Wann ist die Computertomographie des Herzens sinnvoll und wann nicht? Das Herzkranzarterien-CT dient bei unklaren Brustschmerzen zur Abklärung der Ursache, insbesondere zum Ausschluss von Engen und Durchblutungsstörungen der Herzkranzarterien. Einserseits muss der Verdacht darauf ausreichend hoch sein, um überhaupt eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen zu rechtfertigen. Dann lassen sich durch die KardioCT überflüssige Herzkatheteruntersuchungen vermeiden. Vorteile des Kardio-CTs (gegenüber der Coronarangiographie) I unkompliziertere, schnellere Untersuchung I Nicht-Invasiv, d. h. keine Arterienpunktion erforderlich I weniger Strahlenbelastung bei der neueren CTGeneration welche im Clemenshospital eingesetzt wird. Wenn eine Koronare Herzerkrankung (KHK) schon gesichert ist oder wenn aufgrund der Beschwerden und der individuellen Risikofaktoren eine schwerwiegende KHK besonders wahrscheinlich, ist sollte statt dessen eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden um ggf. sofort eine Ballondilatation/Stentimplantation zu ermöglichen. Sollte gar ein Herzinfarkt vorliegen, ist eine rasche Herzkatheteruntersuchung sinnvoll. Was kann die Kardio-CT nicht? Es handelt sich um eine diagnostische Maßnahme, d. h. interventionelle Maßnahmen wie z. B. eine Ballonerweiterung und Stentimplantation sind naturgemäß nicht möglich. Exakte Darstellung der Herzkranzgefäße Wer kann sich untersuchen lassen? Es handelt sich bei der Computertomographie um eine Röntgenuntersuchung, so dass sich prinzipiell jeder Patient untersuchen lassen kann, der zum Untersuchungszeitpunkt auch geröntgt werden könnte. Es werden Röntgen-Kontrastmittel verwendet, so dass Unverträglichkeiten, Nieren- und Schilddrüsenfunktionsstörungen beachtet werden müssen. Fazit Die rasante Entwicklung in der Medizintechnik ermöglicht immer genauere diagnostische Möglichkeiten bei gleichzeitig geringerer Belastung für den Patienten. Wir freuen uns sehr, einen Computertomographen der modernsten Generation einzusetzen, der Abbildungen des Herzens in höchster Präzision mit geringer Strahlenbelastung erlaubt. In Kooperation zwischen Radiologen und Kardiologen werden die Befunde erstellt. Anschließend werden diese Befunde zusammen mit ggf. daraus folgenden Behandlungsvorschlägen mit dem Patienten besprochen und dem zuweisenden Arzt übermittelt. Wir beraten Sie gerne! Darstellung von Kalkplaques in den Herzkranzgefäßen