Neurochirurgische Frühreha im Wandel der Zeit

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4 | AKUT
Akut
CLEMENSHOSPITAL
Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Schilddrüsenzentrum
V
zertifiziert
()
Schilddrüsenzentrum
Münster
Die Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Schilddrüse stellt seit vielen Jahren einen Schwerpunkt der Klinik
für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Münster (Prof. Otmar Schober) und
der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Raphaelsklinik dar. Zur Verbesserung
der
Behandlung
von
Schilddrüsenpatienten wurde vor zwei
Jahren das „Schilddrüsenzentrum Münster“ gegründet. Aktuell wurde das Zentrum durch die Deutsche Gesellschaft für
Chirurgie zertifiziert und als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie anerkannt.
In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin/Endokrinologie sowie der Radiologie und Nuklearmedizin der Raphaelsklinik, der Pathologie des UKM, der Strahlentherapie des
Clemenshospitals, der Praxis HNO Münsterland und spezialisierten nuklearmedizinischen Facharztpraxen (Radiologische
und Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis Münster; Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis Dr. Sabine Schröder &
Prof. Hartmut Lerch, Coesfeld/Dülmen)
wird für Patienten mit Erkrankungen der
Schilddrüse und Nebenschilddrüse nach
kompetenter Diagnose und Besprechung
die weitere Behandlung festgelegt.
Auch heute stellt die Behandlung der Kalten Schilddrüsenknoten eine Herausforderung dar. Während nicht alle Befunde
operiert werden müssen, gelingt bei vielen Patienten trotz verfeinerter Untersuchungsmethoden
eine
definitive
Unterscheidung von gut- und bösartigen
Befunden ohne Eingriff nicht. Diesen Pa-
V
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Raphaelsklinik
tienten wird letztlich oft die Operation
empfohlen, um eine definitive histologische Klärung zu ermöglichen. Die Zertifizierung durch die Dt. Gesellschaft für
Chirurgie legte besonderes Augenmerk
auf die Durchführung der Operationen,
sowie die Ergebnisse und Komplikationen.
Besonders positiv bewertet wurde die
deutlich unter 1% liegende Rate an
Stimmbandlähmungen und die niedrige
Rate symptomatischer Hypocalcämien.
Dieses wird ermöglicht durch den Einsatz
von Lupenbrillen, der Verwendung des
Neuromonitorings, der regelhaften Darstellung des N. laryngeus recurrens und
der Nebenschilddrüsen sowie der routinemäßigen postoperativen Bestimmung des
Parathormons und HNO-Kontrollen. Besonders herausgehoben wurde die Verfügbarkeit von minimal invasiven
Video-assistierten Operationsverfahren in
der Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie.
Im Falle eines bösartigen Befundes, der
bei ca. 10-15% der Kalten Knoten zu erwarten ist, erfolgt die direkte Weiterbetreuung der Patienten in der Klinik für
Nuklearmedizin des UKM, wo eine umfassende und langjährige Erfahrung in der
Diagnostik und Radioiod-Therapie von
Schilddrüsenkarzinomen sowie ganz besonders auch der langjfristig erforderlichen Nachsorge vorhanden ist.
Kontakt: Telefon 0251.5007-1010
[email protected]
Prof. Dr. Dr. med. Matthias Hoffmann
Chefarzt Alllgemein- und Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Scherer
0251.976-2301
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Prof. Dr. Sulkowski
0251.976-2351
Thoraxchirurgie
Prof. Dr. Feindt
0251.976-2381
Unfallchirurgie, Orthopädie, Handchirurgie
und Sportmedizin
Prof. Dr. Rieger
0251.976-2391
Neurochirurgie
Prof. Dr. Schick
0251.976-2401
Frührehabilitation (Department ZNS)
Dr. Hoffmann
0251.976-5211
Innere Medizin I
Prof. Dr. Baumgart
0251.976-2451
Innere Medizin II/Pneumologie
Prof. Dr. Steppling
0251.976-2501
Innere Medizin III/Hämatologie und Onkologie
Dr. Lerchenmüller/Dr. Wehmeyer 0251.976-2651
Frauenklinik
Prof. Dr. Muhs
0251.976-2551
Kinder- und Jugendmedizin
PD Dr. Debus/Dr. Hülskamp 0251.976-2601
Radiologie und Strahlentherapie
Prof. Dr. Fischedick
0251.976-2651
Ambulante Pflege
Herr Hemelt
0251.976-4070
Kurzzeitpflege
Frau Philipp
0251.976-4080
n
RAPHAELSKLINIK
Anästhesie und Intensivmedizin
Dr. Mertes
0251.5007-2371
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Dr. Hoffmann
0251.5007-2321
Sektion Proktologie
Dr. Allemeyer
0251.5007-4141
HNO
Praxis Dr. Eikenbusch/Dr. Hermann 0251.56399
Praxis Dr. Schwering
02501.3009
Medizinische Klinik I
Prof. Dr. Spieker
0251.5007-2311
Medizinische Klinik II – Gastroenterologie
Priv.-Doz. Dr. Peitz
0251.5007-2313
Medizinische Klinik III – Hämatologie &
Onkologie
Dres. Kratz-Albers, Timmer 0251.5007-4232
Neurologie
Dres. Elbrächter, Rickert & Enck 0251.5007-2550
Radiologie und Nuklearmedizin
M. Pützler
0251.5007-2381
Unfall- und Orthopädische Chirurgie
Prof. Dr. Möllenhoff
0251.5007-2331
Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Prof. Dr. Steinbeck, Dr. Witt 0251.539596-0
Urologie
Dres. Cohausz, Otto,
Palizban & Gronau
0251.44146
Palliative Care Einheit
Dr. Theisen
0251.5007-4118
Ambulante Pflege
Frau Strätker
0251.5007-2007
Kurzzeitpflege
Frau Stegemann
0251.5007-2010
Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann, Auditor Prof. Dr. J. Schumann und Dr. Jörg Teklote, Koordinator des Zentrums.
Impressum: Clemenshospital GmbH, Düesbergweg 124, 48153 Münster. Raphaelsklinik Münster GmbH, Loerstraße 23, 48143 Münster
ViSdP: Stefan Kentrup; Redaktion: Sonja Buske; Auflage: 1500 Stck., Erscheinungsweise vierteljährig. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 18.05.2012
Wenn Sie Tipps, Hinweise oder Verbesserungsvorschläge haben oder die „Akut“ nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an [email protected]
Qualität und Kompetenz im Zeichen der Barmherzigkeit.
2/2012
Forum für Kommunikation und Kooperation
Editorial
Sehr geehrte Leserinnen
und Leser,
Neurochirurgische
Frühreha im Wandel
der Zeit
Department ZNS; Clemenshospital
Stellte man sich unter dem Begriff der
„Neurochirurgischen Frühreha“ in der
Vergangenheit vor allem junge Patienten
mit schweren neurologischen Beeinträchtigungen nach Schädelhirntrauma vor, so
sieht man heute, dass der Wandel in der
Alterspyramide sowie in den Rahmenbedingungen der Medizin im Krankenhaus
auch an diesem Teilbereich nicht spurlos
vorbeigegangen ist.
Die vermehrte Operation von greisen Patienten an komplexen Pathologien sowie
die Notwendigkeit kürzerer Liegedauer
bei Minimierung
postoperativer
Komplikationen allgemein erfordert
eine aufwändigere
und
intensivere
Nachbehandlung,
die im üblichen
Setting einer neurochirurgischen Klinik nicht zu leisten
Dr. Bernd Hoffmann
ist.
Dadurch änderte sich das Spektrum der
Krankheitsbilder, bei denen heute Aneurysmen und Angiome sowie v. a. ausgedehnte
Tumoren
dominieren,
gleichermaßen finden sich vermehrt
schwere spinale Pathologien nach komplexen Wirbelsäuleninstrumentationen.
Bei alledem haben wir Neurochirurgen die
Behandlung von Patienten mit schweren
Schädelhirntraumen nicht aus den Augen
verloren, bei denen eine aggressivere
Chirurgie, ein verbessertes intensivmedizinisches Monitoring sowie eben der un-
verzügliche Beginn einer Frührehabilitation zu deutlich besseren funktionellen Ergebnissen führten, wenngleich trotzdem
noch knapp die Hälfte der Patienten lernen muss, mit einem bleibenden neurologischen Defizit sowie einer teils
schwierigen sozialen Reintegration zu leben.
Frührehabilitation bedeutet aber auch
„voneinander lernen“: Die längere Betreuung eines Patienten sowie das Erleben
der Bedeutung funktioneller Einschränkungen für die Lebensqualität hat uns ermöglicht, unseren Blick für präoperativ
schon bestehende Syndrome zu schärfen
und OP-Indikationen zu stellen, die nicht
nur an einem anatomischen Ziel, sondern
an „Lebensqualität“ orientiert sind.
Im positiven Sinne erreichen wir heute
„Heilungen“ bei riesigen Tumoren, deren
Behandlung in der Vergangenheit als unmöglich betrachtet wurde. Auch hat sich
der Outcome nach Subarachnoidalblutungen teils deutlich gebessert.
Andererseits müssen wir sehen, dass ein
ungünstiges soziales Umfeld alle vorherigen Bemühungen zunichte machen kann,
so dass trotz guter Fortschritte die erlangten Funktionen vom Betroffenen in seinem späteren Umfeld nicht ausreichend
umgesetzt werden können.
Insofern haben sich die therapeutischen
Instrumente des Konzeptes der Frühreha
in unserem Alltag unverzichtbar etabliert.
Wie bei allen relativ neuen Behandlungs-
unser Kommunikationsmedium „Akut“
hat sich inzwischen zu
einem festen Bestandteil in unseren
Häusern entwickelt.
Es hat sich gezeigt, dass die Themen aus unseren beiden Kliniken
die breite Mehrheit anzusprechen
scheint - 0 % Abbestellungen und
ein stetig wachsender Verteiler
sprechen für sich. Darüber freuen
wir uns sehr und bedanken uns bei
Ihnen für Ihr Interesse!
Auch heute können wir Ihnen wieder ein breites Spektrum an Neuigkeiten bieten. Aber lesen Sie selbst!
Übrigens: Wenn Sie über ein bestimmtes Thema mehr wissen
möchten – egal, ob es in einer unserer Ausgaben berücksichtigt wurde oder nicht, wenden Sie sich
bitte gerne jederzeit an die Kollegen der entsprechenden Fachabteilungen.
Ihr
Stefan Kentrup
Geschäftsführer
Clemenshospital und Raphaelsklinik
formen zeigt sich aber auch hier jenseits anfänglicher Euphorie eine Versachlichung von Möglichkeiten und
Grenzen.
Dr. Bernd Hoffmann
Oberarzt
Leiter des Departments für neurochirurgisch-neurotraumatologische
Frührehabilitation (ZNS)
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Neue Chest-Pain-Unit (CPU)
Medizinische Klinik I, Raphaelsklinik
Akuter Brustschmerz ist eines der häufigsten Symptome, mit dem Patienten in ein
Krankenhaus eingeliefert werden. Dahinter können sich schwere lebensbedrohliche Erkrankungen wie z. B. ein akuter
Myokardinfarkt, eine Lungenembolie oder
eine akute Dissektion der Aorta verbergen. Besonders wichtig für die Patienten
ist deshalb eine schnelle und sichere Diagnose. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen mit über 300.000 Todesfällen pro Jahr
immer noch die häufigste Todesursache in
Deutschland dar.
Die Chest-Pain-Unit (CPU) bietet ein umfassendes Versorgungskonzept bei Patienten
mit
neu
aufgetretenem
Brustschmerz. Durch eine standardisierte
Diagnostik und Therapie, die sich streng
nach nationalen und internationalen Leitlinien richtet, wird eine optimale medizinische Versorgung der Patienten
gewährleistet. Für diese Einrichtungen
gab es bisher keine Qualitätsstandards,
sodass die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) Kriterien zum Betrieb von
CPUs erstellt hat und nach diesen Kliniken
und Krankenhäuser zertifiziert, um einen
einheitlichen Standard einzuführen.
„Chest Pain Unit – DGK zertifiziert“ ist
mittlerweile eine eingetragene Marke, die
diesen Standard hervorhebt.
In der Raphaelsklinik wurde nun die
Chest-Pain-Unit nach diesen strengen
Vorgaben geprüft und erfolgreich ausgezeichnet und stellt somit als erstes Krankenhaus in der Innenstadt von Münster
einen wichtigen zentralen Versorgungsschwerpunkt für Patienten mit akutem
Brustschmerz dar. Eingebunden ist dabei
die CPU der Raphaelsklinik in das Versorgungskonzept des Rettungsdienstes der
Stadt Münster bei der Behandlung von
Patienten mit einem akuten Myokardinfarkt.
Neue Darmkrebs-Therapie zeigt
gute Ergebnisse
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Clemenshospital
Seit zwei Jahren ist das HIPEC-Verfahren
im Clemenshospital im Einsatz und wir
können eine positive Bilanz ziehen: Alle
25 Patienten haben die Prozedur überlebt
und das Krankenhaus auf eigenen Beinen
verlassen. Zwischenzeitlich sind sechs Patienten an ihrem fortgeschrittenen Tumorleiden verstorben. Rund die Hälfte
der Überlebenden ist zurzeit tumorfrei.
Glücklich über die Zertifizierung der Chest-Pain-Unit (v. l.): Prof. Dr. Claus Spieker, Dieter Nonnhoff (pflegerischer
Leiter der ZiA), Patient Jürgen Eißing und Dr. Frank Lieder.
In einer Kooperation der münsterschen
Krankenhäuser mit einer 24-StundenHerzkatheter-Bereitschaft (Raphaelsklinik,
Franziskus-Hospital, UKM) und der Berufsfeuerwehr Münster wurde bereits
2007 das „Kardionetzwerk-Münster“ gegründet, um durch ein einheitliches Qualitätsmanagement eine rasche Versorgung
des Herzinfarktpatienten in Münster zu
gewährleisten. So ist selbstverständlich die
CPU der Raphaelsklinik an 365 Tagen im
Jahr „rund um die Uhr“ für Notfallpatienten mit akutem Brustschmerz aufnahmebereit.
Wenn eine Herzerkrankung als Ursache
des Brustschmerzes ausgeschlossen werden konnte und sich z. B. eine Erkrankung
der Aorta, eine Lungenembolie oder Erkrankungen des Ösophagus/Magen als
Ursache herausstellt, kann diesen Patienten durch die in der CPU der Raphaelsklinik eng verzahnten Fachabteilungen mit
z. B. 24-h-Bereitschaft für Angio-CT-Untersuchungen (Abteilung für Radiologie
und Nuklearmedizin) und 24-h-Endoskopiebereitschaft (Medizinische Klinik II, Gastroenterologie) schnellstmöglich und
hoch kompetent geholfen werden.
Sollten lebensbedrohliche Erkrankungen
während dieser kompakten Diagnostik
ausgeschlossen werden können und z. B.
muskuloskelettale Beschwerden den akuten Brustschmerz erklären, kann der Patient eventuell direkt aus der CPU in die
weitere ambulante Behandlung entlassen
werden. Somit können unnötige stationä-
re Aufenthalte vermieden und die Strukturen in der Klinik effektiver genutzt werden.
Doch auch bei größtmöglicher Versorgungsqualität im Krankenhaus ist vor allem eines wichtig: Patienten mit plötzlich
auftretenden oder immer wiederkehrenden Brustschmerzen müssen sich schnell
in ärztliche Behandlung begeben und sollten ohne Zeitverzögerung den entsprechenden Kliniken mit einer CPU zugeführt
werden. Hierzu hat die Raphaelsklinik bereits seit 2007 eine separate Notfall-Telefonnummer
eingerichtet:
Unter
0251.5007-1111 kann zu jeder Zeit ein
Arzt der CPU erreicht werden, um einen
Patient mit akutem Brustschmerz anzumelden oder um eventuell das weitere
Vorgehen kollegial zu besprechen.
Bei dem Verfahren, dessen Abkürzung für
den etwas sperrigen Begriff hypertherme
intraperitoneale Chemoperfusion steht,
handelt es sich um eine Therapie, bei der
eine auf etwa 42 Grad erwärmte Flüssigkeit während der Operation in den Bauchraum eingebracht wird, nachdem vorher
alle sichtbaren Tumoranteile entfernt bzw.
maximal reduziert wurden. Die Flüssigkeit
enthält abhängig vom Primärtumor Medikamente, die Krebsmetastasen abtöten.
Angewendet wird das sehr aufwändige
Verfahren bei Patienten, deren Krebserkrankung, meist Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium, Metastasen in den
Bauchraum gestreut hat, aber keine weitergehenden Fernmetastasen aufweist.
Die Auswahl der Patienten muss sehr genau und auf der Grundlage präziser Untersuchungsergebnisse wie Computertomografie oder Magnetresonanztomografie erfolgen. Auf jeden operierten Patienten kommt ein abgelehnter.
Zurzeit ist das Clemenshospital noch das
einzige Krankenhaus im Münsterland,
welches HIPEC anbietet. Ein aktueller Artikel im Deutschen Ärzteblatt zeigt aber
die zunehmende Akzeptanz der Methode
besonders für den Dickdarmkrebs. „Wir
Das HIPEC-Gerät im Einsatz während einer Darmkrebs-Operation im Clemenshospital.
gehen davon aus, dass sich zum Wohle
der Patienten bald weitere Kliniken anschließen werden“, erläutert Oberarzt Tim
Wessels, der zusammen mit mir die HIPEC-Sprechstunde betreibt.
Im Verlauf des Jahres wird unser Team mit
Förderung der Deutschen Krebshilfe und
rund zehn anderen Kliniken in Deutschland eine Studie beginnen, die klären soll,
ob HIPEC auch beim fortgeschrittenen
Magenkrebs die Therapieergebnisse verbessern kann. Zusätzlich werden alle Patienten im Deutschen HIPEC-Register
erfasst, um die Wertigkeit der Methode
weiter zu untermauern. Die Arbeiten zur
HIPEC-Therapie am Clemenshospital haben mittlerweile auch bereits internatio-
nal Beachtung gefunden. Für den Monat
Juli hat sich eine Ärztedelegation aus Indonesien angekündigt, um aus erster
Hand Informationen zu dieser innovativen
Therapie zu erhalten.
Prof. Dr. Udo Sulkowski
Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und
Gefäßchirurgie
Dr. Frank Lieder
Leitender Arzt der Chest-Pain-Unit (CPU)
Vor der eigentlichen HIPEC sind oft ausgedehnte Operationen im Bauchraum, wie
hier die Entfernung eines großen Tumors (Gewicht 1,5 kg), notwendig.
Der große Unterbauchtumor nach der Entfernung aus dem Bauchraum.
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