INFO UCF - Technische Universität Kaiserslautern

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40 Jahre Klassischer Chor der TU Kaiserslautern
Uni-Chor-Festival Kaiserslautern
8. Bis 14. Juli 2016
Schirmherrschaft: TU-Präsident Prof. Dr. Helmut Schmidt
Ein Festival junger Chorsänger in Kaiserslautern bietet das Kulturprogramm der Stadt
Kaiserslautern im Sommer des Jahres.
Zum vierzigjährigen Bestehen des Klassischen Chores der TU Kaiserslautern veranstaltet
die Universität in Kooperation mit der Stadt Kaiserslautern vom 8. Bis 14. Juli 2016 eine
Konzertreihe Rheinland-Pfälzischer Universitätschöre. Es trifft sich, dass auch der Chor und
das Orchester der Johannes Gutenberg Universität, Mainz, ihr siebzigjähriges Bestehen seit
Wiedereröffnung der dortigen Universität feiert. So wird das erste Konzert von diesen beiden
Ensembles mit ca. 150 Sängern und einem groß besetzten Orchester bestritten.
Ein spezialisiertes Vokalensemble des Chores der Universität Landau wird a-cappella Musik
zu Gehör bringen und der Klassische Chor der TU führt mit hervorragenden Solisten und
professionellem Orchester das großartige Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn auf.
Konzert 1
Freitag, 8. Juli 2016, 20 Uhr, Fruchthalle Kaiserslautern
Ralph Vaughan Williams: A Sea Symphony
Choralsinfonie für Soli, Chor und Orchester
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27
UniChor & UniOrchester der Johannes Gutenberg Universität, Mainz
Solisten der Hochschule für Musik Mainz
Leitung: Prof. Felix Koch
Die ca. 150 Sänger und etwa 70 Orchestermusiker der Universität Mainz haben für dieses
Konzert eine der markantesten Chorsinfonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgewählt.
„A Sea Symphony“ von Ralph Vaughan Williams genießt in England höchste Wertschätzung.
Der Komponist steht historisch zwischen Edward Elgar und Benjamin Britten.
Leitmotiv ist das Meer in seiner Weite, Bedrohlichkeit, Schönheit und fungiert als
Sehnsuchtsort sowie Metapher für das menschliche Leben. Der optimistische Grundton der
dem Werk zugrunde liegenden Gedichte von Walt Whitman spiegelt sich im Werk wider.
Großflächige Klänge von Chor und Orchester, durchsetzt von mächtigen RhythmusStrukturen und getragen von weitschweifenden Melodiebögen, geben der Sinfonie ihre
charakteristische Prägung. Der groß besetzte Chor, die überaus farbige Orchestrierung
sowie nicht zuletzt die herausragenden Solopartien von Sopran und Bariton fesseln vom
ersten Moment an. Eine Kaiserslauterer Uraufführung!
Felix Mendelssohn-Bartholdy´s Konzert-Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27
rundet das „nautische“ Programm des Konzertes ab.
Felix Koch erhielt seinen ersten Dirigierunterricht bei Wolfgang
Heinzel in Saarbrücken sowie im Rahmen des Studiums bei
Christoph Siebert an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Frankfurt am Main. Wichtige Impulse bekam er darüber hinaus
in der Zusammenarbeit mit Michael Hofstetter, Konrad Junghänel und
Ton Koopman.
Felix Koch gründete 2005 das Orchester ConAffetto der Akademie für
Alte Musik im Saarland, sowie 2007 das Barockorchester Neumeyer
Consort. 2009 wurde das Consort durch den Neumeyer Kammerchor
ergänzt und ist unter Felix Kochs Leitung seitdem regelmäßiger Gast der Frankfurter
Kaiserdomkonzerte, der Telemann Festtage Magdeburg sowie in der Alten Oper Frankfurt
und dem Frankfurter Kaisersaal. ( u.a. mit Händel: Messiah, Dixit Dominus/ Bach:
Johannespassion, Magnificat, Weihnachts-oratorium, h-Moll Messe/ Monteverdi:
Marienvesper)
Dirigierverpflichtungen führten Felix Koch zur Rheinischen Philharmonie Koblenz und zum
Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim. 2014 dirigierte er mit Bachs h-Moll Messe
erstmals das Stellenbosch Vocal Ensemble (Südafrika) und wurde zum Chor der Universität
Straßbourg eingeladen. 2016 sind Konzerte mit dem Kammerchor Rheinland Pfalz sowie
dem Deutschen Jugendkammerchor in Planung.
2012 wurde Felix Koch als Direktor des Collegium musicum zum Leiter des UniOrchesters
Mainz sowie des UniChors Mainz der Johannes Gutenberg – Universität ernannt. 2013
gründete er den Gutenberg – Kammerchor der Universität Mainz.
Konzert 2
Sonntag, 10. Juli 2016, 18 Uhr, Atrium des Fraunhofer ITWM (Trippstadter Straße)
Vokalensemble der Universität in Landau
A-cappella-Musik aus verschiedenen Epochen
Leitung: Dr. Olaf Meyer
Das Vokalensemble der Universität in Landau – aus der Arbeit des großen Hochschulchores
hervorgegangen - wurde 2009 von Universitätsmusikdirektor Olaf Meyer gegründet, widmet
sich in erster Linie dem a-cappella-Gesang. Es erarbeitet schwerpunktmäßig komplexe
Werke der Chorliteratur verschiedener Stilepochen und konzertiert regelmäßig und
erfolgreich mit anspruchsvollen Programmen. Im Ensemble wirken neben Studierenden aus
allen Fachbereichen auch Alumni mit.
Olaf Meyer wurde 1966 in Braunschweig geboren. Er studierte
die Fächer Schulmusik und Musiktheorie an der
Musikhochschule Köln und das Fach Germanistik an der
Universität zu Köln. Nach Abschluss des Studiums mit dem 1.
Staatsexamen sowie dem Diplom und der Absolvierung des
Referendariats arbeitete er zunächst als Studienrat an einem
Gymnasium in Minden und leitete während dieser Zeit den
„Mindener Kinderchor“, einen in der Region Ostwestfalen sehr
bekannten Kinder- und Jugendchor.
Ab 2002 nahm Olaf Meyer Lehraufträge an mehreren deutschen
Hochschulen wahr und wurde im Oktober 2004 als
Akademischer Rat an den Campus Landau berufen. Neben
dem Unterrichten im Bereich der musiktheoretischen Fächer
steht die Arbeit mit den musikalischen Ensembles im Zentrum seiner Tätigkeit. Im Jahr 2008
wurde Meyer vom Präsidenten der Universität Koblenz-Landau zum
Universitätsmusikdirektor ernannt.
Meyer tritt auch als Komponist in Erscheinung, so wurde seine Rhapsodie D-Dur für Klavier
und Orchester im Jahr 2010 in Landau aufgeführt. Auf dem Gebiet der Musiktheorie forscht
Meyer schwerpunktmäßig zur übermäßigen Sexte und wurde 2013/14 mit einer Arbeit über
„Akkorde mit übermäßiger Sexte bei Wolfgang Amadeus Mozart“ von der Fakultät Musik der
Universität der Künste zu Berlin zum Doktor der Philosophie promoviert. Neben der
musikalischen Ensemblepraxis und der Musiktheorie bildet die Beschäftigung mit neuen
Musiktechnologien einen dritten Interessenschwerpunkt.
Konzert 3 Festkonzert
Donnerstag 14. Juli 2016, 20 Uhr Fruchthalle Kaiserslautern
Joseph Haydn: Die Schöpfung – Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Esther Mertel, Sopran (Gabriel, Eva)
Timo Schabel, Tenor (Uriel)
Roman Hoza, Bass ( Raphael, Adam)
Klassischer Chor der TU Kaiserslautern
Kammerphilharmonie Mannheim
Leitung: Berthold Kliewer
Joseph Haydns Die Schöpfung gehört zu den absoluten Höhepunkten im oratorischen
Schaffen des Komponisten. Beeinflusst von Händels großen Oratorien und basierend auf
einen Text nach Miltons Paradise Lost werden die biblischen Schöpfungstage in
großangelegten Chören, Soli und plastischen, orchestralen Naturschilderungen klanglich
dargestellt.
Am Schluss vereint sich das „erste Liebespaar der Geschichte“ in Duetten und der Chor
stimmt den Jubel über den Schöpfer dieser Welt an.
Mit dem Status des in Europa etablierten Genies, der Reife des 66Jährigen, des in allen
Genres erfolgreichen Komponisten der Wiener Klassik und dem Enthusiasmus des
Aufbruchs in die große oratorische Form, schuf Haydn ein klar strukturiertes, klanglich
opulentes und vom Publikum seit der Uraufführung 1799 begeistert aufgenommenes Werk.
Naive Frömmigkeit, verbunden mit der optimistischen Weltlichkeit der Aufklärung, finden in
Die Schöpfung eine harmonische Einheit.
Seit im Jahre 1976 der Klassische Chor der TU Kaiserslautern sein erstes Konzert unter
der Leitung von OSTR Paul Seiter gab, widmet er sich in durch die Fluktuation ständig
wechselnde Besetzung den unterschiedlichsten Werken großer Meister. Seit 1997 liegt die
Leitung in der Hand von Dipl. Musiklehrer Berthold Kliewer. So konnte der Chor seinen
festen Platz in der regionalen Chorszene weiter ausbauen und dies durch die Aufführung
herausragender Oratorien und thematischer Programme dokumentieren.
Schon zum 20 jährigen Jubiläum erklang Die Schöpfung im Audimax der TU - damals mit
eigenen Kräften als Solisten.
Heute stehen dem Chor mit Kammerphilharmonie Mannheim ein professionelles Orchester
und arrivierte Solisten zur Seite und die Fruchthalle als zentraler Konzertort in Kaiserslautern
bildet den adäquaten Rahmen für dieses Festkonzert.
Die Kammerphilharmonie Mannheim wurde 1995 von dem Cellisten Gregor Herrmann und
dem Geiger Jochen Steier mit der Idee gegründet, gemeinsam mit professionellen Musikern,
die ein besonderes Interesse und vor allem Spaß an Orchester- und Chormusik haben,
zusammenzuarbeiten.
In kürzester Zeit entwickelte sich das Orchester im Rhein-Neckar-Dreieck zu einer festen
Größe, und zahlreiche Chöre und Institutionen engagieren
die Kammerphilharmonie Mannheim in regelmäßigen Abständen. Es folgten die ersten
Rundfunkmitschnitte (SWR, SR) und CD-Aufnahmen, sowie Konzertreisen nach Belgien,
Luxemburg, Italien und Syrien.
Im Januar 2007 wurde die Kammerphilharmonie Mannheim beim Midem Classic Award in
Cannes für die beste Ersteinspielung des Jahres 2006 mit der Aufnahme von Michael
Haydns Requiem mit dem Kammerchor Saarbrücken – erschienen beim Carus-Verlag –
ausgezeichnet.
Die Sopranistin Esther Mertel stammt aus EnkenbachAlsenborn.
An der Hochschule für Musik Detmold studierte sie Gesang
und Musiktheater u.a. bei Prof. Sabine Ritterbusch und Prof.
Christoph U. Meier. In Produktionen der Opernschule stand
sie u.a. als Zerlina in "Don Giovanni" und in der Titelpartie
der Oper "Zaide" von Mozart auf der Bühne. In den
Spielzeiten 2008/09 und 09/10 war sie Ensemblemitglied des
Landestheater Detmold im Opernstudio und übernahm
verschiedene Partien, darunter Papagena in der
"Zauberflöte", Marzelline im "Barbier von Sevilla" und
Woglinde in der "Götterdämmerung". Gerne widmet sie sich
auch der geistlichen Musik. Zu ihrem Repertoire zählen
Haydns "Schöpfung", Mozarts Missa Solemnis in c, Bachs
"Weihnachtsoratorium" und Händels "Messias" u. a.
Im vergangenen Jahr reüssierte sie mit großem Erfolg als Organisatorin und in der Titelrolle
von Franz von Suppés „Die schöne Galathée" bei der SOMMER NACHT OPER im TheodorZink-Museum.
Timo Schabel, studierte an der Musikhochschule Mannheim
in der Klasse von Prof. Dr. Alejandro Ramirez gefolgt von
einem „Master of Music“ im Opernfach ebendort. Weitere
Impulse erhielt er bei Oly Pfaff, Angelika Kirchschlager und
Juan Diego Flórez.
Zu seinem Repertoire zählen die Evangelisten-Partien in
Bachs Passionen sowie Tenorpartien aus den Oratorien
wie Händels “Judas Maccabäus“ und “The Messiah“, Mozarts
„Requiem“ und Haydns „Die Schöpfung“, Mendelssohns
„Paulus“ oder die “Petite messe solennelle“ von Rossini. Im
Bereich der Alten Musik musizierte er bereits mit Ton
Koopmann. Aus dem Opernrepertoire sang Timo Schabel u.
A. Tamino bei den Osterfestspielen in Baden Baden oder der
Sommeroper Bamberg und als Bastien bei den Schwetzinger
Festspielen.
Der tschechische Bariton Roman Hoza studierte an der
Janáček Akademie für darstellende Kunst Brno bei Z.
Šmukař und an der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien bei M. Klaushofer. Außerdem nahm er an
verschiedenen Meisterkursen internationaler Dozenten wie
G. Beňačková, H. Deutsch, P. Dvorský, J. P. Fouchecourt, T.
Krause, Ch. Ludwig, A. Plachetka, E. Tubbor L. Watson. teil.
Er ist Preisträger des internationalen Antonin Dvorak
Wettbewerbs.
Sein musikalisches Spektrum reicht von der alten Musik bis
zur Moderne. Roman Hoza ist Mitglied des Opernstudios der
Deutschen Oper am Rhein und zählt die einschlägigen
Partien aus Mozarts Opern wie Papageno, Giuglielmo,
Leporello, aber auch die aus Opern von Rossini, Smetana,
Verdi, Janáček u. A. zu seinem Repertoire
Berthold Kliewer, in Buenos Aires geboren, studierte Dirigieren (bei Prof. Walter Hügler,
Orchesterleitung und bei Prof. Manfred Schreyer, Chorleitung) sowie Klavier ( bei Prof.
Barbara Brieger) an der Musikhochschule Trossingen und Gesang bei Andras Mohr sowie
Prof. Meßtaller, Stuttgart.
Er unterrichtet seit 1984 an der Musikschule der Stadt Kaiserslautern, gründete und leitete
mehrere Jahre das Jugendorchester Kaiserslautern, war von 1985 – 2000 Stellvertretender
Schulleiter und Leiter der Abteilung zur Studienvorbereitung, initiierte als Projektleiter die
Cembalo-Tage, Blockflötentage und die Tage Alter Musik Kaiserslautern mit Konzerten
und Kursen. Berthold Kliewer dirigierte in dieser Zeit verschiedene Laien- und Profiorchester
(Staatskammerorchester Budweis, Churpfälzische Hofcapelle, SÜD-WEST-SINFONIETTA u.
a.) auch in historischer Aufführungspraxis, mit denen er auch Konzertreisen in mehrere
europäische Länder unternahm.
Seit 1997 steht der Klassische Chor der Universität Kaiserslautern unter seiner Leitung.
Aufführungen verschiedenster a-capella sowie oratorischer Werke mit Orchester (Haydn:
Nelson-Messe, Schubert: Messe G-Dur, Orff: Carmina Burana, Mozart: Requiem, Brahms:
Requiem, Schütz: Musikalische Exequien, Bach Weihnachtsoratorium u. a. ) zeugen von
dieser intensiver Chorarbeit.
Als Bassbariton trat Berthold Kliewer mit Alter Musik sowie romantischen Liedern, Balladen
und Arien hervor. Regelmäßig konzertiert er mit Pianisten wie Hariolf Maier, Heidelberg,
Allan Martin, USA u. A. mit bevorzugt thematisch konzipierten Programmen.
Eintritt
Konzerte 1 + 3 € 18,00 ermäßigt € 12,00 / nummerierte Plätze
Schüler und Studenten an der Abendkasse € 6,00
Konzert 2 € 12,00 / ermäßigt € 8,00 / freie Platzwahl
Schüler und Studenten € 5,00
Weitere Ermäßigungen
Gruppen ab 10 Personen 10%
Mitglieder des SWR2-Kulturservice 20 %
Abonnenten der städt. Konzertreihen 25 %
Sozial- und Familienpass / Personalausweis.
Eine Kombination verschiedener Rabatte ist nicht möglich.
Begleitpersonen von Schwerbehinderten: Eintritt frei.
Ticket-Service
Tourist Information, Tel. 0631 365-2316
Pop Shop Kaiserslautern, Tel. 0631 64725;
Thalia Ticketservice, Tel. 0631 36219-814
Unibuch-Michels, Tel. 0631 3 10 60 10
(Ticket-Hotline: 01806-57 00 00), im Internet unter www.eventim.de und „ticketdirect“ über
www.eventim.de.
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