GeWinnen sie einen desiGn-KlassiKer

Werbung
Probewohnen für den Klimaschutz
Wie sieht die Architektur der Zukunft in Anbetracht schwindender Ressourcen und begrenzter Energiequellen aus? Diese Frage beschäftigt viele
Unternehmen, die mit Hochdruck an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen arbeiten. Neue Bauchemikalien, isolierende Dämmstoffe und energie­
effiziente PVC-Fenster-Systeme sind nur einige Beispiele. Wie sie miteinander kombiniert zum Energiesparen und Klimaschutz beitragen, untersucht
ein Forschungsprojekt in Nottingham. Die Ergebnisse könnten über künftige Wohnkonzepte entscheiden.
Deborah Adkins, Philip Robinson
(BASF, Mitte) und Werner Preusker
(Sprecher von PVCplus, rechts)
bei der Besichtigung des Sonnenraums.
A
uf dem Campus der Universität in Nottingham hat BASF in enger Zusammenarbeit
mit dem Uni-Fachbereich für Architektur ein
zukunftsweisendes Niedrigenergiehaus gebaut.
Es ist Teil eines umfassenden Forschungsprojektes. Gemeinsam mit mehreren Partnern
ist die Errichtung von sechs Gebäuden nach
dem neuesten Stand der Energiespar-Technik
geplant. Mit unterschiedlichen Lösungen realisiert, sollen sie anschliessend einem intensiven Praxistest unterzogen werden. Das fertige
Niedrigenergiehaus ist speziell für das englische
Klima mit seinen verhältnismässig warmen Wintern entwickelt worden. Dabei erreicht es mit
einem Heizenergiebedarf von rund 12,5 Kwh/m2
x Jahr die gleiche Energieeffizienz wie ein deutsches Passivhaus. Bezogen auf den jährlichen
Verbrauch fossiler Energie pro Quadratmeter
Wohnfläche lässt sich das neue Gebäude auch
als 1,5-Literhaus bezeichnen.
Grosszügige PVCFenster-Fronten und der
dazwischen liegende
Sonnenraum übernehmen eine wichtige
energetische Funktion.
Energieeffizienz zu fairen Preisen
Im Januar 2008 stellte BASF nach 25-wöchiger
Bauzeit das erste der sechs „Creative Energy Homes“ fertig. „Wir ha­ben dieses Haus
mit eigenen innovativen
Rohstoffen und Produkten
aus zahlreichen Unternehmensbereichen realisiert“,
erklärt Philip Robinson,
Verkaufsleiter bei BASF für
Nordeuropa und verantwortlich für dieses Projekt.
Dazu gehören hoch­wertige
Freut sich über mehr als 2.000
Besucher des BASF-Hauses:
Projektleiter Philip Robinson.
Gewinnen Sie einen Design-klassiker
PVC-Fenster-System des Frankfurter Passivhaus-Projektes: die Hohlkammern der Profile sind für eine optimale Wärmedämmung
mit Polystyrol-Hartschaum ausgefüllt.
2
Foto: profine GmbH
In Frankfurt-Bornheim entstehen
derzeit 149 Wohnungen im PassivhausStandard mit 1.000 Kunststoff-Fenstern
der profine-Marke Kömmerling.
Foto: UPG Urbane Projekte GmbH
Foto: Zanotta
E
r ist ein echtes Kind der 60er-Jahre und gehört heute zu
den absoluten Klassikern italienischen Möbeldesigns: der
aufblasbare Sessel „Blow“ aus dem Hause Zanotta. Bis
heute hat das mit Luft gefüllte Sitzmöbel aus elastischer PVCFolie nichts von seiner Aktualität und Frische eingebüsst.
Entworfen von De Pas, D’Urbino und Lomazzi, mischte
„Blow“ das internationale Möbeldesign auf und setzte
den eher starren Lebensentwürfen im übertragenen
Sinn ein Höchstmass an Flexibilität entgegen. Seine
Beliebtheit bescherte dem Sessel sogar einen Platz in der
Sammlung des Museum of Modern Art in New York.
Nähere Infos finden Sie auf der Rückseite dieser Ausgabe.
Wenn auch Sie Anhänger einer gemütlichen Wohnkultur sind, bei der Bequemlichkeit und Flexibilität oberste Priorität haben, dann sollten Sie dringend an unserem
Gewinnspiel teilnehmen. Lesen Sie dazu aufmerksam die Starken Seiten und lösen Sie
unser Rätsel im Internet unter www.pvcplus.de. Mit ein wenig Glück gewinnen Sie einen der
drei aufblasbaren Design-Klassiker. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2008. www.pvcplus.de
Erdwärmetauscher. Er saugt Frischluft durch
ein unterirdisches Rohr-Netz in das Haus und
nutzt dabei die energetische Speicherfähigkeit des Erdreiches, um die Luft im Sommer
vorzukühlen und im Winter vorzuwärmen: ein
weiterer wichtiger Beitrag zur Reduzierung
der Energiekosten. Ein Biomassekessel unterstützt die Wärme-Erzeugung zusätzlich durch
den Einsatz erneuerbarer Energien und trägt
zur ausgewogenen CO2-Bilanz bei.
Die Gebäude stellen nicht nur neue Technologien vor. Als reale Wohnhäuser können sie
das Design und die Entwicklung nachhaltiger
Gebäude in England für die nächsten Jahre
bestimmen“, so Dr. Mark Gillot, Forschungsund Projekt-Manager der „Creative Energy
Homes“.
Komfortable Steuerungstechnik
Das neue Gebäude steckt voller High-techLösungen und beherbergt auch eine komplexe
aber einfach bedienbare Steuerungstechnik,
die sich von der Küche oder sogar vom InterTeilansicht der nördlichen Fassade mit PVC-Fenster-Profilen.
Materialien, mit denen Gebäude besser
gedämmt, geschützt, beklebt, abgedichtet oder
gestrichen werden. Alle sind sorgsam unter
nachhaltigen Gesichtspunkten hinsichtlich
ihrer Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus ausgewählt. „Das Resultat
ist eine hohe Energieeffizienz zu bezahlbaren
Preisen. Bei der Errichtung von insgesamt 20
Gebäuden nach dem BASF-Modell lägen die
Baukosten bei ungefähr 85.000 Euro pro Haus.
Der freistehende Bau ist dabei als konventionelles Wohngebäude konzipiert, das sich auch
als Reihen- oder Doppelhaus realisieren lässt“,
so Robinson weiter.
Wirkungsvoller Energiespar-Mix
Entscheidend ist die Kombination verschiedener Energiespar-Technologien unter einem
Dach. Die wärmegedämmten Gebäudeseiten
sind fensterlos, während die ebenfalls gut
isolierte Nordseite des Hauses über mehrere
kleine Fenster verfügt, die etwa 23 Prozent
der Gesamtfläche einnehmen. Dagegen ist die
Südseite des Energiesparhauses durch eine
grosszügige Front aus doppelverglasten PVC-
Fotos: Bettina Koch
Fenster-Systemen geprägt. Sie zieht sich über
die komplette Aussenfassade. Dahinter befin-
det sich im Erdgeschoss ein schmaler Sonnenraum, der wiederum durch doppelt verglaste
Kunststoff-Fenster-Systeme von Wohnzimmer
und Küche getrennt ist. Die riesigen Fensterfronten samt dazwischen liegendem Raum
spielen eine entscheidende Rolle für die
Energieeffizienz. Sie verhindern, dass Wärme
aus den Wohnräumen nach aussen gelangt.
Die automatische Lüftung über die Fenster
sorgt für eine ausreichende Luft-Zirkulation.
net aus bedienen lässt. Mit ihrer Hilfe können die Bewohner beispielsweise Daten über
Lüftung, Heizung, Beleuchtung, Temperaturen
und Stromverbrauch abfragen sowie einzelne
Vorgänge steuern: sogar von ausserhalb des
Hauses.
Alles per Touchscreen: Deborah Adkins erklärt
die komfortable Steuerungstechnik.
Gleichzeitig sorgen sie für sonnendurchflutete
Räume und reduzieren die Beleuchtungskosten. Fussboden und Wände speichern die Wärme des einfallenden Sonnenlichts und funktionieren damit wie eine Heizung. Doch die Kraft
der Sonne ist damit längst nicht ausgeschöpft.
Auch die Wasser-Erwärmung erfolgt zu etwa
80 Prozent durch Solarenergie.
Für die Zirkulation warmer oder kalter Luft
und die Regulierung der Raum-Temperatur
sorgt die automatische Lüftung über die
Hochleistungs-Fenster. Hinzu kommt ein LuftBlick in die topmoderne Küche
des Niedrigenergiehauses.
Vorbildliches Passiv-Haus Projekt
Hochgedämmte Fassaden- und Dachkonstruktionen, moderne Energiesparfenster aus Kunststoff:
Das Bauvorhaben „Campo“ in Frankfurt-Bornheim überzeugt durch seine vorbildliche Energie­
effizienz und gehört zu den derzeit grössten Passivhaus-Projekten Europas. Dabei setzt es nicht nur
neue Massstäbe für Klimaschutz und energetisches Bauen. Auch die ansprechende architektonische
Ausführung der Neubauten ist zukunftsweisend.
D
as ehemalige Strassenbahndepot in
Frankfurt-Bornheim erlebt derzeit eine
Renaissance. Neben einem Einkaufszentrum entstehen dort elf Stadthäuser mit 149
Wohnungen im Passivhaus-Standard. Der
ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau-
und Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherr
und der UPG Urbane Projekte GmbH gelingt
damit eine abwechslungsreiche, lebendige
Architektur, die gleichzeitig hohen Anforderungen an den Klimaschutz Rechnung trägt.
Eine Schlüsselrolle bei diesem energetischen
Einjähriger Praxistest
Seit Juni 2008 bewohnen die beiden Studentinnen Deborah Adkins und Nina Amor Hormazábal Poblete das aussergewöhnliche Musterhaus. Ihr komfortabler Wohnort ist dabei
gleichzeitig Arbeitsplatz, denn die beiden
Frauen haben ein Jahr lang umfassende Aufgaben. Dazu gehört, die in dem Haus eingesetzten Energiespar-Lösungen in der Praxis zu
testen und zu analysieren. Die Initiatoren des
Projektes versprechen sich zudem Aufschluss
über die Lebensqualität in diesem sehr luftdicht abgeschlossenen, intensiv gedämmten
Haus. Interessant ist, wie sich Lichtverhältnisse, Temperatur, Lüftung und Luftfeuchtigkeit
auf das Wohlbefinden der Probe-Bewohner
auswirken. „Es ist sehr wichtig zu verstehen,
wie die Bewohner in diesen Häusern leben.
Bauprojekt übernehmen über 1.000 eingebaute Kunststoff-Fenster, die der Fensterhersteller
Kochs GmbH aus Herzogenrath bei Aachen
mit PVC-Profilen der profine Group realisierte.
Die vertikal angeordneten „eCO2-Warmfenster“ mit Profilen der Marke Kömmerling
schaffen ein grosszügiges, lichtdurchflutetes
Wohnambiente und überzeugen durch ihre
vergleichsweise schmalen Ansichtsbreiten.
Kunststoff-Fenster im Passivhaus-Standard
Mit einem hervorragenden UW-Wert von
0,74 W/m²K erfüllen die Hochleistungs-Fenster höchste Anforderungen an den Wärmeschutz: ein Ergebnis, das unter anderem auf
die mit Polystyrol-Hartschaum ausgefüllten
Hohlkammern der PVC-Profile und die spezielle Dreifach-Wärmeschutzverglasung mit
Edelgas-Füllung zurückzuführen ist. Damit
leisten die Fenster-Systeme einen wichtigen
Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen.
Attraktiver Publikumsmagnet
Das öffentliche Interesse am BASF-Haus ist
jedenfalls jetzt schon riesengross, wie Nina
und Deborah berichten. Die beiden Doktorandinnen führen regelmässig Gäste durch das
Haus, die sich für die innovative Ausstattung
und Technologie des Gebäudes interessieren.
Ob Architekten, Politiker, Schulkinder, Privatoder Geschäftsleute: Seit seiner Fertigstellung
zog das Niedrigenergiehaus bereits über 2.000
Besucher in seinen Bann.
www.house.basf.co.uk
Die Nordseite des Energiesparhauses: Kleine Fenster nehmen
etwa 23 Prozent der rückwärtigen
Gebäudeseite ein.
Nicht umsonst wurden sie vom renommierten
Passivhaus Institut Dr. Feist in Darmstadt offiziell als „Passivhaus-geeignete Komponente“
zertifiziert.
Umweltgerechte Profil-Produktion
Neben den optischen Vorzügen und der Energieeffizienz der Kömmerling-Profile überzeugte
die Entscheider zudem die äusserst umweltgerechte Produktion, die profine schon seit
2004 mit seiner Bleifrei-Maxime „greenline“
praktiziert. Das Frischmaterial für alle Profile
der Marken KBE, Kömmerling und Trocal wird
ausschliesslich mit umweltschonenden Stabilisatoren auf Calcium/Zink-Basis hergestellt.
Zur Schonung wertvoller Ressourcen lassen
sich die 1.000 Fenster aus Frankfurt nach
ihrem Einsatz ausserdem wieder verwerten
und zu neuen Profilen verarbeiten.
www.profine-group.de
3
Herunterladen