Offener Brief - Europäisches Palament

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A n alle deutschen A bgeordneten im E uropäischen
Parlam ent
Während weltweit die Aktienkurse
zusammenbrechen, in Brüssel die 27 Finanzminister
der EU vertrauensbildende Bürgschaftsversprechen
verabschieden, Regierungschefs, Wirtschaftsminister,
Notenbankpräsidenten diesseits und jenseits des
Großen Teiches mit Milliarden-Spritzen Feuerwehr
spielen zur Rettung des Finanzsystems, gießen die
Mitglieder des Umweltausschusses des Europäischen
Parlamentes mit der - ausgerechnet zu diesem
Zeitpunkt brandgefährlichen - Bekräftigung der
Zertifikatspolitik ungerührt Öl ins Konjunkturfeuer.
Mit diesem Zynismus haben diese Ihre Kollegen nun
endgültig bewiesen, daß aus gutgläubigen UmweltTräumern menschenverachtende Öko-Extremisten
geworden sind. Dieses in der Tat harte Urteil werden
Sie - wenn nicht schon ohnehin - nachvollziehen
können, wenn Sie mir durch Lektüre dieser E-Mail
Gelegenheit geben zu belegen, daß die Grundlage der
gigantischen Klimaschutzmaßnahmen reiner
Schwindel ist, nämlich die Behauptung, daß die
künftige Entwicklung unseres Klimas laut objektiver
Forschungsergebnisse vom menschen-verursachten
CO2-Ausstoß bestimmt werde.
Zur Sache: Die horrenden 45 Billionen Dollar, die kürzlich die Internationale
Energie-Agentur als Meßlatte für die klimaschutzbedingten Mehr-Investitionen
bis zum Jahr 2050 in einem Brief an die Gruppe der acht führenden
Industriestaaten in die Welt setzte, mag noch so übertrieben sein - gewaltige, die
Wettbewerbslage der Industrie lähmende, die Verbraucher-Preise erheblich
steigernde, damit das Konsum-Klima regelrecht abwürgende Belastungen
kommen in jedem Fall auf die europäische Wirtschaft zu und werden über die
dadurch geradezu provozierte Wähler-Verbitterung zu fundamentalen politischen
Veränderungen, um nicht zu sagen Radikalisierung, führen.
Als Journalist weiß ich am besten, daß man mit den Themen ‚Angst’ und
‚Gesundheit’ am sichersten Auflage machen kann. So hat ein Wissenschaftler, der
darauf aufmerksam macht, daß weltklimatisch das Schmelzen des Eises in
Grönland keine Bedeutung hat, weil zur gleichen Zeit das Eis am Südpol in
ähnlichem Maße wächst, oder der ehrlich darauf hinweist, daß Grönland im 13.
Jahrhundert so grün war, daß ihm dadurch der Name Grönland (= Grünland)
verliehen wurde, keine Chance, in die Schlagzeilen zu kommen.
Also macht er aus einem solchen Vorgang wie dem Schmelzen des Grönland-Eises
den Vorboten eines Klimawandels, erfindet dafür eine wissenschaftlich klingende
Ursache (CO2, vorher Ozon, ‚Waldsterben’ war zu bieder) und programmiert
seinen Computer so, daß dieser die These bekräftigt und ausspuckt: Die Erde
erwärmt sich durch unsere eigene Schuld, die Meereshöhe steigt gewaltig an,
ganze Landstriche werden überflutet, hunderttausende Menschen ertrinken oder
werden obdachlos, "falls denn überhaupt irgendeine organisierte Gesellschaft die
von uns verursachten Klimaveränderungen überlebt", so die wohl
völlig durchgedrehte Ausschuß-Vize Satu Hassi. D a s ist maßgeschneidert für
Seite 1 von ‚BILD’. Und in den science-fiction-geschulten Hirnen der Bürger
retten sich die letzten Kölner von der Dom-Spitze per Schlauchboot aufs Hohe
Venn in der Eifel.
Solchem Hype kann sich die Politik nicht verschließen. Wer möchte sich schon
von der Opposition vorwerfen lassen, nichts für die Rettung der Menschheit zu
tun? Also m u ß man auf diesen Zug aufspringen. Wer ließe sich gerne von
Wissenschaftlern vorwerfen, die Existenz unserer Erde aufs Spiel zu setzen
und Bemühungen zu ihrer Rettung zu behindern? Also werden die WissenschaftsEtats aufgestockt, und gewaltige Geldströme - laut Ex-Staatssekretär Würmeling in
Deutschland per anno 2 Milliarden Euro - fließen via Forschungs-Institute. Und
ehe man hierzulande – wie in den USA Al Gore – einen Oppositionellen zur
Galionsfigur aufsteigen läßt, setzt man sich selbst an die Spitze der Bewegung.
Rechnung ohne den Wirt gemacht
Nicht ungeschickt – aber wurde dabei auch bedacht, auf welch dünnes Eis man
sich dabei begibt? Da das Treibhaus-Thema nun nicht mehr auf
Oppositionsbänken grummelt, sondern zur Chefsache in den obersten Etagen
erklärt wurde, hat die Klimawandel-Blase inzwischen eine Eigendynamik
erhalten, die kaum mehr abzubremsen scheint:
- Milliarden-Investitionen in geradezu nutz- und sinnlose wetterabhängige
Energieformen, durch die die Energiepreise geradezu auflodern.
- Verkauf von Emissionsrechten, durch die – ausgerechnet - bei den die
Grundlast sichernden Energien die Preisattraktivität beseitigt und damit
zusätzlich Feuer unter die Preisexplosion gelegt wird.
- Durch extreme Belastungen für industrielle Großverbraucher und zusätzlich
ins Haus stehende Kosten für deren eigene Emissionen.
- Hohe Umrüstkosten für die Kfz-Hersteller und Grenzwerte für
Kleintransporter, wodurch tausende am Existenzminimum
arbeitende Mittelständler aufgeben müssen.
- Aufblähung des Beamtenapparates durch Verwaltungs- und Kontrollorgane,
unnötige Behörden wie in Deutschland die ‚Deutsche Energie-Agentur’, und
nun soll auch noch ein ‚Kompetenz-Zentrum Umwelttechnologien’
dazukommen.
- Zum Ausgleich der extremen Kapazitäts-Schwankungen der Windmühlen
müssen Gasturbinen mit einem Wirkungsgrad von ganzen 35 % einspringen,
wodurch wir sehenden Auges in eine gefährliche Abhängigkeit von Rußland
getrieben werden.
- Und die ohnehin immer stärker werdenden Schwellenländer wie China,
Rußland, Indien und Brasilien lachen sich ins Fäustchen und werden auch
nach Sanktionen immer ein im Wettbewerb wichtiges Time lag behalten.
Eine solche Politik k a n n langfristig nicht gutgehen:
-
Der in der Regierungsverantwortung Stehende unterliegt immer dem Zwang,
Balance zu finden zwischen populistischem Nachgeben und der
Finanzierbarkeit. Bedeutete ‚Finanzierbarkeit’ bisher in aller Regel
‚Finanzierbarkeit durch den Staat’, so stellt sich beim Komplex ‚Klimawandel’
die Problematik gerade umgekehrt dar: Über ihn macht sich der Staat zwar die
Taschen voll, er belastet damit aber die Wirtschaft u n d das Volk dermaßen
mit - zumal unsinnigen - Kosten, daß zwangsläufig die Konjunktur – und das
werden wir in den nächsten Monaten schon erleben – zusammenbricht und die
ehemals kräftig sprudelnden Abgabe-Quellen immer mehr versiegen.
-
Die (Öko-Gedanken immer nahe) Opposition auszuhöhlen dadurch, daß man
sich deren Forderungen zu eigen macht, kann immer nur für kurze Zeit Erfolg
haben. Einerseits, weil die Forderungen der Opposition die einer Minderheit
sind (sonst wäre die Opposition nicht Opposition) und die bürgerliche Mitte
immer noch so viel gesunden Menschenverstand besitzt, daß der ihnen sagt
„Das kann nicht lange gutgehen“. Das mußte in Deutschland zuerst die SPD
erleben, als sie Regierungsverantwortung übernahm (denn dadurch wurde ihre
linke Flanke scheunentor-weit geöffnet für die Linke). Und das spürt jetzt auch
schon die CDU/CSU, mit deren Politik sich ein Teil ihrer Stammwähler in
zunehmenden Maße nicht mehr identifizieren kann.
-
Und was da so groß(mäulig) der Welt als deutsche Konsequenz für die
Verfolgung der Kyoto-Ziele verkündet wurde, bekommt schon Risse, denn wer
von den betroffenen Branchen am lautesten jammern kann und über die besten
Beziehungen verfügt, bekommt Zugeständnisse in Aussicht gestellt wie
Erhöhung des kostenlosen Zertifikats-Kontingentes, Reduzierung der
Grenzwerte oder temporäre Verschiebung der gesetzten Ziele.
Unabhängige Wissenschaftler bestätigen: CO2-Alarm nur ein Gerücht
Nicht auszudenken, wenn das erste direkt betroffene Unternehmen gegen von
seiner Regierung erlassene oder von der EU bewirkte Gesetze/Auflagen vor
Gericht zieht und durch alle Instanzen geht. Oder wenn die Publikationen – j e d e
s Thema, auch der Klimawandel, leiert sich einmal aus; spätestens wenn der
Verbraucher spürt, daß diese Angst-Hypnose letztlich er zu bezahlen hat – über
die bisherigen unbedeutenden Stimmen hinaus dazu übergehen, den
unabhängigen Klima-Wissenschaftlern Gehör zu geben. Da werden zum Beispiel
die bisher mit Millionen-Fördergeldern von der Bundesregierung ‚gesponserten’
Professoren Stefan Rahmstorf und Mojib Latif und die ‚Experten’ des
Bundesumweltamtes als Scharlatane und die von der EU und der Bundesrepublik
verhängten Maßnahmen als völlig unverhältnismäßig, um nicht zu sagen, rein
willkürlich, entlarvt. - Denn so urteilen unabhängige, ja sogar - weil sie ihrem
Gewissen, und nicht ihrer Geltungssucht und Geldgier folgen - diffamierte
Persönlichkeiten:
„Es gibt in der Arktis keine Anzeichen für eine Klimakatastrophe.“
(Prof. Syun-Ichi Akasofu, Leiter Arktisches Forschungszentrum)
“Globale Erwärmung durch CO2 ? Das ist der größte Betrug in der Geschichte der
Menschheit!“,
(John Coleman, Gründer des in England sehr populären „Weather Channel“)
„Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es
handelt sich dabei nicht um Wissenschaft. Es ist Propaganda.”
(Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris)
„Die globale Erderwärmung ist ein Mythos, und ich denke, daß jeder vernünftige
Mensch und Wissenschaftler dies auch sagt. Es ist nicht in Ordnung, sich auf das
UN-Gremium IPCC zu berufen. Das IPCC ist kein wissenschaftliches Gremium; es
ist eine politische Institution mit grünem Charakter.”
(Vaclav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik)
„Der Friedensnobelpreisträger und „oberste Klimaschützer“ Al Gore verbraucht in
seiner Villa etwa vierzigmal (!) mehr Energie pro Jahr als ein durchschnittlicher
amerikanischer Haushalt“.
(Recherche von Steven J. Milloy, Gründer und Betreiber von
http://www.junkscience.com)
„Ich habe Al Gore kürzlich getroffen. Ich habe ihm zu seinem Film („Eine unbequeme
Wahrheit“) gratuliert. Ich sagte ihm, es sei ein wirklich sehr gut gemachter Film.
Sehr beeindruckend - für Leute, die keine Ahnung von Wissenschaft haben. Danach
war Al Gore sehr sauer auf mich.“
(ein lachender Professor Fred Singer, Universität Virginia)
„Die Menschen werden mit Propaganda zugeballert. Al Gore ist eine Kombination
aus Verrücktheit und Korruption. Ich weiß nicht, was er bezweckt. Er hat starke
finanzielle Interessen. Ich glaube, er will Milliardär werden.”
(Prof. Richard Lindzen, Massachusetts Institute of Technology, Boston)
„Wir können nicht behaupten, daß das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in
der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan. Die Eiskernbohrungen zeigen
eindeutig: Erst ändert sich die Temperatur, die CO2-Konzentration folgt im Abstand
von etwa 600 bis 800 Jahren nach. Das IPCC vertauscht demzufolge Ursache und
Wirkung.“
(Prof. Ian Clark, Klimatologe Universität Ottawa)
„Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Temperaturentwicklung im 20.Jahrhundert
in einem direkten Zusammenhang mit CO2 stehen könnte.“
(Prof. Nir Shaviv, Universität Jerusalem)
„Die Sonne bestimmt das Klima. CO2 ist irrelevant.“
(Dr. Piers Corbyn, Meteorologe und „englischer Wettergott“)
„Das, was einen am meisten ärgert, ist, daß die wissenschaftlichen Berater von
Regierungsleuten genau wissen, daß das verkehrt ist, und daß sie trotzdem den
Leuten diesen Blödsinn andrehen!“
(Prof. Gerhard Gerlich, Technische Universität Braunschweig)
“Eine Abkühlung würde der Menschheit große Probleme bereiten. Eine Erwärmung
wäre hingegen eine sehr angenehme Sache.“
(Prof. Bob Carter, James Cook Universität, Australien)
„Es gibt bereits soviel CO2 in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die
Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große
Rolle mehr.”
(Dr. Heinz Hug, Chemiker; Die Angsttrompeter, ISBN 3-7766-8013-X)
Klimawandel-Theorie ein einziger Widerspruch
Wenn Ihnen ohnehin der angeblich menschen-gemachte CO2-Treibhauseffekt als
frei erfundene Luftnummer bekannt ist, können Sie sich die Lektüre der
nachfolgenden Dokumentation ersparen. Müssen aber nicht, weil sie vielleicht
amüsanter als BILD oder FAZ zu lesen ist, nur sollten Sie mit einem gehörigen
Kater der Halsmuskeln rechnen, denn so oft werden Sie lange nicht mehr den
Kopf geschüttelt haben.
Damit Sie die Authentizität unserer Argumentation überprüfen können,
beschränke ich mich nachfolgend im wesentlichen auf Dokumente, die sich
jedermann aus dem Internet herunterladen kann. Ich habe dafür die Schriften des
Umweltbundesamtes 'Kipp-Punkte im Klimasystem', 'Klimaänderungen und
deren Auswirkungen', 'Klimaänderung - wie stichhaltig sind die Argumente der
Skeptiker?' (www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-I/2694.pdf) ausgewählt.
Um diesen Brief nicht noch weiter aufzublähen, erspare ich Ihnen die exakte
Angabe der unzähligen Fundstellen – Anruf/Mail genügt, und wir füllen jede
Lücke aus. - Also in medias res:
1. Das Umweltbundesamt (UBA): "Die Gesetzmäßigkeiten von Klimaänderungen
sind außerordentlich komplex durch die vielfachen Wechselwirkungen der Vorgänge
in der Atmosphäre, den Ozeanen, der Kryosphäre der belebten Welt.... Die nur
kurzfristige Möglichkeit der Wettervorhersage ist durch den teilweise chaotischen
Charakter des Wettergeschehens bedingt. Chaotisch bedeutet dabei, daß eine kleine
Änderung in der Anfangskonstellation im weiteren Ablauf immer größere
Unterschiede im Geschehen auslöst." - Schon allein diese Argumentation wird j e
d e m Bürger die Augen öffnen: Einerseits zugeben zu müssen, daß wir es "bei
der Erforschung und Modellierung des Klimas mit einem gekoppelten, nicht linearen,
chaotischen System zu tun haben, daß daher langfristige Voraussagen über das
künftige Klima nicht möglich sind" (IPCC-TAR 2001, S. 774), gleichzeitig aber in
Anspruch zu nehmen, seine Entwicklung auf hundert und mehr Jahre vorhersagen
zu können.
2. Der international hoch geachtete Klimaforscher Dr. Vincent Gray/Neuseeland Experten-Gutachter des IPCC seit 1990 - verbreitete vor einigen Wochen: "Das
IPCC ist fundamental korrupt, es spinnt sich das Klima zurecht." - Keiner der IPCCKollegen hat bisher gegen Dr. Gray Klage erhoben. Wer angesichts einer so
ungeheuerlichen Behauptung einer ernstzunehmenden Persönlichkeit untätig
bleibt, muß so viel Dreck am Stecken haben, daß er eine gerichtliche
Auseinandersetzung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.
3. Schon 1895 hatte der schwedische Chemiker Siegfried Svante Arrhenius die
Behauptung aufgestellt, daß menschliche Immissionen die Erde zerstören
dadurch, daß sie höhere Erwärmungen auslösten. Er scheiterte, als sich die Erde in
den folgenden 15 Jahren abkühlte. Guy Stewart Callendar griff die Theorie 1938
wieder auf - vergeblich, weil die Erde sich wiederum abkühlte, und zwar gleich 36
Jahre in Folge. Danach begann die Erdtemperatur in ihrem natürlichem Zyklus,
wie schon oft genug zuvor, wieder zu steigen. Die letzten 8 Jahre hat sich die Erde
- um ca 0,5 Grad Celsius - wieder abgekühlt! Von Erwärmung also keine Spur.
4. 1988 gründeten die Meteorologische Welt-Organisation (WMO) und das
Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) den Internationalen Ausschuß
für Klimawandel (IPCC). Der damalige Vizepräsident des IPCC, John Houghton,
schrieb 1997: "Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören."
Prof. Dr. H. Heinrich Stephan Schneider, Leader Autor des IPCC 1999: "Um mehr
Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel
am Gesagten. Jeder von uns muß entscheiden, inwieweit er eher ehrlich oder eher
effektiv sein will." - Das UBA hat sich in seinen Schriften gegen zahlreiche
Behauptungen der Treibhaus-Theorie-Gegner gewandt, nicht aber gegen diese
Zitate.
5. Das IPCC lieferte der Umweltkonferenz von Kyoto als Grundlagen: +++ Einen
für die ganze Erde angenommenen Stand der CO2-Konzentration, der nicht
weltweit gemessen, sondern nur in Mauna Loa auf Hawaii gemessen worden war
+++ Bei den Hochrechnungen für potentiell mögliche künftige Szenarien wurde
der Wasserdampf (und seine Einflüsse), aus dem die Luft zu zwei Dritteln besteht,
nicht berücksichtigt, weil nicht menschen-gemacht. Dadurch wurde die
Bedeutung des CO2 geradezu vervielfacht +++ Weder die Veränderungen der
Parameter der Erdumlaufbahn noch die Schwankungen der Sonnenaktivität noch
die Wolken, noch die Einflüsse der Ozeane (71 % der Erdoberfläche) kommen in
den Berechnungen vor, weil ebenfalls nicht menschen-gemacht. - Solche
fundamentalen Versäumnisse sind die zwangsläufige Folge der Zielsetzung des
IPCC, die nicht die Frage zu erforschen hat , ob die Menschheit durch eine
Klimakatastrophe bedroht ist, sondern "die jüngste weltweit vorgelegte
wissenschaftliche, technische und sozioökonomische Literatur zu sichten, die für das
Verständnis des Risikos eines vom Menschen herbeigeführten Klimawandels, seiner
beobachteten projizierten Auswirkungen und die Möglichkeit, sich auf ihn
einzustellen oder ihn abzumildern, bedeutsam ist".
6. Da jeder weiß, daß es zumindest die letzten 2000 Jahre keine sonderlichen
Klimaveränderungen, sondern nur höchst marginale mit regional beschränkten
Auswirkungen gegeben hat und daher befürchtet werden mußte, daß das An-dieWand-Malen dramatischer Veränderungen nicht ernst genommen wird, erfanden
die Klima-Hysteriker die 'Kipp-Punkte im Klimasystem'. Das Umweltbundesamt
definiert diese Weltneuheit wie folgt: "Bereits geringe Änderungen im Klimasystem
können bewirken, daß Kipp-Punkte erreicht werden, in deren Folge sich das Klima
qualitativ ändert." Wer gehofft hatte, daß das UBA in seiner eigens dafür
angefertigten Studie aufgezeigt hätte, wann und unter welchen Umständen solche
"starken Veränderungen im System" schon einmal eingetreten waren, sieht sich
getäuscht. Statt dessen wird erklärt, was "zu diesen Veränderungen gehört: Abrupte
Klimaänderungen - unumkehrbare (irreversible) Prozesse - langfristige, starke
Klimaänderungen". - Sie wissen also jetzt Bescheid: Kipp-Punkt-Veränderungen
sind abrupte Veränderungen, unumkehrbare Veränderungen und langfristige
Veränderungen. Die ersten beiden hat es zwar in der Geschichte der Menschheit
noch nicht gegeben, aber was die Natur nicht schaffte, bringt garantiert der
Mensch fertig.
Weiter hinten in der Studie wird eingestanden: "Viele Prozesse im Zusammenhang
mit den Kipp-Punkten sind noch nicht ausreichend erforscht. Deshalb ist es auch
schwierig zu bewerten, wann und mit welchem Ausmaß Kipp-Punkte eintreten."
Zwischen der geradezu geistesschwachen Definition und dem Eingeständnis, daß
man davon keine Ahnung hat, werden aber in diesem 'Hintergrundpapier' des
UBA die Folgen dieser Erfindung haarklein beschrieben: +++ Anstieg des
Meeresspiegels um bis zu sieben (!) Meter +++ Störung des indischen Monsum'Regimes' +++ Persistenz des El Nino-Phänomens +++ Instabilität der Sahel-Zone
in Afrika +++ Austrocknung des Amazonas-Regenwaldes +++ Kollabierung der
borealen Wälder +++ Auftauen des Permafrostbodens der Ozeane +++
Abschmelzen der Himalaya-Gletscher (wohlgemerkt alles aus "Kipp-Punkte im
Klimasystem" des Umweltbundesamtes aus Juli 2008 entnommen!).
Motto: Man erfinde für etwas, was es noch nie gegeben hat, aber theoretisch nicht
mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, einen Fachausdruck - und
schon sieht man sich berechtigt, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen.
Also muß etwas getan werden, auch wenn keiner weiß, ob damit irgend etwas
beeinflußt werden kann.
7. In der Informationsschrift 'Klimaänderungen/Argumente der Skeptiker' (2004)
bekennen die UBA-Verfasser: "Welche Auswirkungen die Zunahme der
Treibhausgase nicht nur auf die Temperatur, sondern auf das gesamte Klima hat, ist
konkret nicht einfach zu beantworten. Die hier ablaufenden Prozesse und
Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozeanen, belebter und unbelebter Natur
sowie die Rückkoppelungseffekte verschiedenster Art sind komplex und in ihren
derzeitigen und künftigen Auswirkungen schwer zu quantifizieren." - Aber: Diese
Ungewißheit hindert die Klimaapostel nicht, konkrete Katastrophen-Szenarien
vorherzusagen, aufgrund derer die Wirtschaft mit einer Flut von Vorschriften
gelähmt und ihr Investitionen in Billionen-Höhe abverlangt werden.
8. Das UBA weiter: "Auch uns ist bekannt, daß das Klima sich in großen Zeiträumen
ändert. Zum Beispiel waren in der letzten Eiszeit große Teile des heutigen
Deutschlands mit Eis überzogen - mit katastrophalen Folgen für das bis dahin hier
vorhandene Leben. Die Forscher haben zum Teil gravierende
Temperaturschwankungen in den letzten Millionen Jahren nachgewiesen. In diesem
Zusammenhang bewegt die Wissenschaft schon lange die Frage nach dem 'Warum'
solcher Klimaänderungen. Aus heutiger Sicht lassen sich dafür vor allem folgende
Ursachen nennen: +++ Veränderungen der Parameter der Erdumlaufbahn oder der
Strahlungsaktivität der Sonne +++ Veränderungen der Erdoberfläche +++
Veränderungen der Strömungs- und Schichtungsverhältnisse der Ozeane +++
Veränderungen des Stoffhaushaltes der Atmosphäre +++ Veränderungen des
Energiehaushaltes. - Bis auf den ersten Punkt können die Veränderungen sowohl
natürliche (zum Beispiel Vulkanismus) als auch vom Menschen hervorgerufene
Ursachen haben. Bis zum Beginn der Industrialisierung hatten die Menschen
zunächst wenig Einfluß auf das Klima."
Ergo: Bis zum Beginn der Industrialisierung hatten die Menschen wenig Einfluß,
menschen-ähnliche Wesen hat es kaum früher als vor hundertsechzig t a u s e n d
Jahren gegeben - gravierende Temperaturschwankungen in den letzten M i l l i o n
e n Jahren haben aber nicht nur natürliche, sondern "auch vom Menschen
hervorgerufene Ursachen". - Und Leute, die solchen Quark verzapfen, werden von
uns Steuerzahlern - bestens - bezahlt. Alles wird in Richtung menschen-gemacht
getrimmt, obwohl es bei diesen gewaltigen Klimaänderungen überhaupt noch
keine Menschen gab.
9. Das UBA wild entschlossen: "Erst nach Beginn der Industrialisierung werden
überregionale oder sogar weltweite Veränderungen im Klima sichtbar. Der Grund
hierfür liegt im Ausstoß von Gasen, die in den Strahlungshaushalt der Erde
eingreifen und hierdurch klimawirksam sind."
Erstens: Wo waren denn seit Beginn der Industrialisierung die so bedeutsamen
Klima-Veränderungen? 0,7 Grad Celsius Erwärmung in 100 und mehr Jahren, von
denen inzwischen nur noch 0,2 Grad übrig sind, 18 cm Anstieg des Meeresspiegels
pro Jahrhundert?
Zweitens: Als es - in Zeiträumen von Jahrhunderten sichtbare oder Jahrmillionen
gewaltige - Klimaänderungen gab, besorgte das die Natur, plötzlich aber wird die
Natur als Urheber unseres Klimas ausgeknipst und die im Vergleich zu früheren
geradezu mikroskopisch kleinen, und dann auch noch nur regional auftretenden,
Klimaveränderungen schwuppdiwupp der Industrialisierung und den
industriebedingten Ausstoßgasen in die Tasche geschoben. Klar, denn wenn dafür
wie bisher zum Beispiel die Veränderungen der Parameter der Erdumlaufbahn
oder die Strahlungsaktivität der Sonne verantwortlich wären, müßte jeder dieser
Öko-Fundamentalisten Hartz IV beantragen. - Mit jedenfalls größerer
Berechtigung könnte man behaupten: "Seit der Industrialisierung hat sich dank der
Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 das Klima eher stabilisiert."
10. Klimaänderungen hat es auf unserem Kontinent und unserer Erde schon
immer gegeben. Mal war es so kalt, daß während der Kaltzeit des aktuellen, vor
etwa 2,6 Mio Jahren begonnenen, Eiszeitalters etwa ein Drittel der festen
Oberfläche Europas von den Inlandeisschichten und den Gebirgsgletschern
bedeckt waren, mal war, wie vor ungefähr 7000 Jahren, unser Kontinent
unbestritten völlig eisfrei. Um die Jahre 800/900 p. Chr. erlaubte es die eingesetzte
Erwärmung den Wikingern, Island und das grüne Grönland zu besiedeln, dessen
skandinavische Kolonie - nachdem ihr um das Jahr 1300 etwa 3000 Personen
angehört hatten - im 16. Jahrhundert wieder aufgegeben werden mußte. Im 15.
Jahrhundert fror mindestens zweimal die Ostsee komplett zu. Der Winter 1788/89
war der kälteste der letzten 300 Jahre, seit 1850 wurde es in Europa wieder wärmer.
Bis 1998 um maximal 0,7 Grad Celsius. Warum 'maximal', weil es der vom UBA
zuletzt genannte Wert ist, dieses für seine Theorien einen möglichst hohen Wert
braucht, während seine wissenschaftlichen Gegner selbst diesen als übertrieben
bezeichnen. Seitdem ist es statt wärmer kälter geworden, nämlich um 0,5 Grad.
Jedenfalls: Auch in Zeiten, in denen der Mensch, auch vom IPCC und UBA
unbestritten, wenig Einfluß auf das Klima haben konnte, gab es langfristige
Klimaänderungen ebenso wie kurzfristige, gab es Kaltzonen genau so wie
Warmzonen. War es warm, litten die einen unter der Hitze - die anderen fuhren
reiche Ernten ein. War es kalt, froren die einen, andere machten daraus gute
Geschäfte.
Das von Treibhaus-Fans als Beweis für ihre Klima- Hysterie auserkorene
Grönland war also einmal völlig grün, dann wieder vereist, dann wieder fast
grün, dann wieder weitestgehend vereist, jetzt wird es wieder grün. Mal war der
Nordpol hoch vereist, mal eisfrei. Daß das Eis-Volumen in der Antarktis, also der
Region um den Südpol, eher zunimmt denn abschmilzt, gehört nicht ins Konzept,
wird bestenfalls verstohlen in langatmige Ausführungen der UBA-Schriften
versteckt. - Nicht umsonst sagt der Volksmund: "Wenn der Hahn kräht auf dem
Mist, ändert sich das Klima, oder es bleibt wie es ist."
11. Selbst die minimale angebliche Erwärmung um 0,7 Grad Celsius innerhalb
eines Jahrhunderts (!) ist umstritten. Satelliten-Messungen hatten als Ergebnis,
daß global überhaupt keine Erwärmung stattgefunden hat. Was gut möglich ist,
weil die erdnahen Messstationen zumeist in besiedelten Gebieten stehen, wo
zwangsläufig aufgrund der im letzten Jahrhundert hochkatapultierten
Bevölkerungsdichte heute das Quecksilber höher steigt als früher. Ähnliches wird
der angeblichen Erwärmung der Ozeane zugerechnet. Früher wurden die
Temperaturen in der Regel am Rumpf der Schiffe abgenommen, also mehrere
Meter unter dem Meerwasserspiegel, heute zumeist auf Bojen, also nur wenige
Zentimeter unter dem Wasser. Aber selbst wenn die 0,7 Grad Celsius (bis 1998)
stimmten - von dem einen Teil der Menschen wird eine so maßvolle Erhöhung als
Vorteil angesehen, vom anderen als Nachteil. - So ist nun einmal die Natur.
12. Lassen wir die Pontifices im UBA-Himmel weiter orakeln: "Es ist als günstiger
Umstand anzusehen, daß nicht die gesamte in die Atmosphäre abgegebene Menge
CO2 (zur Zeit 30 Mrd t jährlich) in dieser verbleibt, also wirksam ist. Etwa die
Hälfte geht in die Ozeane und Biosphäre. Hierbei bestehen jedoch viele
Unsicherheiten, und bei der Quantifizierung verbleibt eine mit den uns bekannten
Mechanismen nicht erklärbare 'verschwindende' CO2-Menge von etwa einem
Sechstel der Immissionen." Aber: "Es ist schwer voraussehbar, ob auch in Zukunft
bei steigender Kohlendioxid-Konzentration bei der zu erwartenden Erwärmung der
Ozeane Kohlendioxid in gleichem Umfang wie bisher von den Ozeanen und der
Vegetation aufgenommen werden kann. Schließlich kann bei steigenden
Temperaturen die bislang als Senke für ((Schlucker von)) CO2 wirkende Biosphäre zur
Quelle werden und CO2 freisetzen." - Mit gleicher (Un-)Berechtigung könnte man
spekulieren: ' W e n n Grönland und viele andere Landstriche durch steigende
Temperaturen grün werden, vergrößert sich die Biosphäre und schluckt noch mehr
als bisher.' Oder: ' W e n n die Ozeane so viel geschmolzenes Eiswasser
aufzunehmen haben, werden sie wieder kälter und können mehr CO2
aufnehmen.' - Alles nichts als wilde Spekulationen.
13. Das Gleiche betrifft den gestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre. Nichts kann
die Landwirtschaft, nichts können die Wälder besser gebrauchen als CO2. Einen
gleichwie gearteten Nachweis, daß die angebliche Erderwärmung beschleunigt
wird durch den angeblichen Treibhauseffekt des CO2, bleiben die PseudoWissenschaftler im IPCC und UBA bis heute schuldig. Im Gegenteil räumt auch
das UBA ein: "Die genaue Analyse der Verläufe zeigt, daß die Temperaturen einen
kleinen Vorlauf von ca. 8000 ((gemeint sind eher 800)) Jahren gegenüber den CO2Konzentrationen aufweisen. Es ändern sich bei diesen erdhistorischen Abläufen als
erstes die Temperaturen, hauptsächlich aufgrund von Variationen der
Erdparameter." Wenn aber in der Geschichte der Erde die Temperaturen sich
keinen Deut um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre scherten, den CO2Erhöhungen vielmehr um tausende Jahre zuvorkamen - warum soll jetzt alles
plötzlich anders sein? Die Antwort ist einfach: Weil mit solchen Märchen den auf
der Öko-Welle schwimmenden Profiteuren in die Hände gearbeitet werden kann.
14. Auch der Einwand, daß nicht CO2, sondern der Wasserdampf das
entscheidende Treibhaus-Gas ist, wird von den Phantom-'Wissenschaftlern'
gleichermaßen naiv abgebügelt. Zwar: "Es steht außer Frage, daß 66% des
natürlichen Treibhauseffektes auf den Wasserdampf zurückzuführen sind und dessen
Immission auf der Erde praktisch nicht zur Verstärkung des vom Menschen
verursachten Treibhauseffektes beiträgt." Aber: "Eine Zunahme des
Wasserdampfgehaltes tritt ein, wenn infolge einer globalen Temperaturerhöhung
einerseits die Verdunstung und andererseits sich das potentielle Aufnahmevermögen
der Atmosphäre für Wasserdampf erhöht." - Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär
... Das Klima erwärmte sich von ca 1905 bis 1941 um ca 0,5 Grad, ohne daß sich in
dieser Zeit der CO2-Gehalt der Atmosphäre erheblich erhöht hätte. Dann kühlte
es bis 1976 um ca 0,2 Grad ab - bei sehr starkem CO2-Anstieg. Dann trat in den
nächsten 20 Jahren wieder eine Erwärmung um 0,3 Grad ein: Kann der
Zusammenhang der Temperaturentwicklung mit der - menschen-gemachten CO2-Konzentration in der Atmosphäre überzeugender widerlegt werden?
15. Das IPCC erregte mit seinem 1. Bericht in 1990 weltweites Aufsehen durch die
Schätzung, daß der globale Temperaturanstieg bei einer Verdoppelung der CO2Konzentration der Atmosphäre 1,5 bis 4,5 Grad Celsius betragen werde. Im 2.
IPCC-Bericht aus 1995 war die Temperaturzunahme bis 2100 mit 1,5 bis 3,5 Grad
Celsius angegeben. Im Sachstandsbericht 2001 mit 1,4 bis 5,8 Grad Celsius (alles lt.
UBA). Die Eingrenzung im 2. Bericht begründet das UBA damit, daß "der
Kenntnisstand im 2. Bericht deutlich fundierter und die Zahlen belastbarer sind als
im relativ unsicheren 1. Bericht, was die tatsächliche Lage als bedrohlicher
ausweist".
Erstens: Wieso eine Erhöhung der Temperatur dann, wenn ihr maximal möglicher
Anstieg zunächst mit 4,5, dann aber nur noch mit 3,5 Grad Celsius angegeben
wird, die Lage "bedrohlicher" macht, wird wohl nur der Psychiater dieser
'Wissenschaftler' beurteilen können.
Zweitens: Wenn eine zunächst unsichere Prognose im Laufe jahrelanger
Forschung "fundierter und belastbarer" wird, so müßte nach allen Gesetzen der
Logik die Spannbreite der Vorhersage enger werden. Betrug sie aber 1990 nach
"unsicheren" Schätzungen noch (1,5 - 4,5 =) 3,0 Grad Celsius, 2001, also nach 11
Jahren (1,4 - 5,8 =) 4,4 Grad Celsius, so kann das nur bedeuten, daß die Forscher
noch unsicherer geworden waren ob ihrer wilden Spekulationen.
Drittens: Wenn der Minimal-Wert der geschätzten Temperatur sogar (von 1,5 auf
1,4) zurückgenommen wird, so kann das wiederum nur besagen, daß die IPCCJongleure so vorsichtig geworden waren, daß sie es für nötig hielten, sich das
damit geschaffene Hintertürchen noch weiter zu öffnen. Denn so können sie,
wenn in 20 Jahren überhaupt keine Erwärmung mehr stattgefunden haben sollte,
immer noch sagen: "Wir waren mit 1,4 dicht dran." - Wer denkt dann noch daran,
daß die Vorhersage lautete: "1,4 bis 5,8 Grad Celsius"?
16. Auch die Mär von dem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels ist nichts als
heiße Luft. Im IPCC-Bericht von 1990 schwankte die Schätzung noch zwischen
3,67 und 0,10 Meter, 1995 war nur noch von 1,24 / 0,03 m, 2001 von 0,77 / 0,11 m,
2007 von 0,59 / 0,18 Meter die Rede.
Zunächst: Allein die riesigen Unterschiede in den einzelnen Prognosen beweisen,
daß hier eher Pokerzocker denn ernsthafte Wissenschaftler am Werk sind. Das um
so mehr, als die Minimumwerte so niedrig sind, daß die Propheten in Wahrheit
gar nicht von einer, schon gar nicht dramatischen - Erhöhung der Welttemperatur
überzeugt sein können, denn wenn sich die Atmosphäre auch nur spürbar
aufheizen sollte, müßte sich das Ozeanwasser jedenfalls stärker ausdehnen, als
durch die Minimalwerte zum Ausdruck kommt.
Zumal: Bei der Messung der Höhe des Meeresspiegels kommt es entscheidend
darauf an, wo die Meßpunkte etabliert sind. Würde einer auf den Malediven
stehen, wäre - je nach Anzahl der Stationen - wahrscheinlich gar keine Erhöhung
herausgekommen, denn dort ist in den vergangenen 30 Jahren der Meeresspiegel
um 20 bis 30 cm gefallen. Das UBA räumt selbst ein: "Zunächst ist schon wichtig, ob
die Landmasse sich hebt wie an der italienischen Westküste oder sich senkt wie an der
italienischen Adria." Und: "Im 20. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um 17 cm
gestiegen." Aber: Um etwa diese je 17 cm stieg das Meer auch in den
vorangegangenen Jahrhunderten, in denen es mal wärmer, mal erheblich kälter
war. Dann aber kann nicht die von den Öko-Fuzzis aufgestellte und in ihrer
sagenumwobenen Modellrechnung implantierte Rückkoppelung stimmen, daß
die Meeresspiegel von der Temperaturentwicklung und diese vom CO2Treibhauseffekt abhängen.
17. Aber die Treibhaus-Apostel bauen auch vor für den Fall, daß sich trotz immer
weiter zunehmender CO2-Atmosphären-Konzentration in den nächsten
Jahrzehnten nichts einstellen sollte in Richtung der prognostizierten HorrorSzenarien. Prof. Mojib Latif, Klimaforscher an der Uni Kiel, Berater der
Bundesregierung und Mitverfasser der IPCC-Klimaberichte, rudert bereits zurück.
In einer Pressemitteilung des IFM-Geomar vom 03. Mai 2008 verkündet er, daß es
mit den angeblichen "weltweiten neuen Temperaturrekorden in den nächsten Jahren
erst einmal vorbei" sein könne. Grund dafür sei eine "natürliche
Klimaschwankung, die voraussichtlich den langfristigen Erwärmungstrend im
kommenden Jahrzehnt etwas abmildert". Selbstredend konstatiere man dadurch
nicht, daß "die vom Menschen verursachte Klimaänderung nicht so schlimm
ausfallen wird, wie befürchtet", denn der "generell nach oben weisende Trend" sei
"nur von einer langperiodischen Schwingung überlagert".
Geradezu entwaffnend Prof. Latif: "Mit solchen Prognosen werden wir Ihnen zwar
nicht sagen, ob es 2012 weiße Weihnachten in Norddeutschland gibt, aber schon eine
Tendenz angeben können, ob bestimmte Jahrzehnte eher überdurchschnittlich warm
oder kalt ausfallen, s o f e r n nicht andere unvorhersehbare Effekte, wie zum Beispiel
Vulkanausbrüche, solche Prognosen zunichte machen." - Der kluge Mann baut vor.
In der Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie vom 03. Mai
2008 wird auch der Grund für den Sinneswandel und die Neu- Einschätzung des
globalen Klima-Wandels angegeben: "Bisherige Berechnungen zum globalen
Wandel, wie die im letzten Bericht des UN-Klimarats (IPCC) 2007 veröffentlichten,
hat man ((nur)) unter der Annahme bestimmter zukünftiger atmosphärischer
Treibhausgasentwicklungen durchgeführt. Diese Strategie ist gerechtfertigt, solange
man an der langfristigen Entwicklung des Klimas etwa bis zum Ende dieses
Jahrhunderts interessiert ist. Um auch die kurzfristige Entwicklung in den
kommenden Jahren vorherzusagen, müssen die Modelle zusätzliche Informationen
über die natürlichen Klimaschwankungen erhalten, insbesondere über die
Schwankungen der Meeresströme. Das Fehlen entsprechender Messungen hat dies
bisher verhindert. Mit dieser zusätzlichen Information lassen sich dann mit den
Klimamodellen die kurzfristigen natürlichen Klimaschwankungen vorhersagen,
welche die langfristige anthropogene Erwärmung überlagern. Die
Meerestemperaturen beeinflussen die Winde und den Wärmeaustausch zwischen
Ozean und Atmosphäre, und beide Faktoren beeinflussen wiederum die
Meeresströme."
Diese Studie ist nichts anderes als der Offenbarungseid der gesamten deutschen
und internationalen Klimatologie. Da muß man sich regelrecht festhalten: 71% der
Erde bestehen aus Ozeanen, und man hat die Meere jahrzehntelang nicht
berücksichtigt? Und ebenso wenig die Wirkung der Sonne, die diese
selbstverständlich mitprägen?! - Die Industrie wird verdonnert zu Ausgaben in
Billionen-Höhe, weltweit müssen die Verbraucher die Gürtel enger schnallen und das auf der Grundlage solch gezielt getürkter Modellrechnungen.
Kann Schwachsinn schöner sein: Langfristig läßt sich das Klima allein aus der
Zunahme der CO2-Belastung der Atmosphäre ableiten, aber in den nächsten
Jahrzehnten wird es maßgeblich auch von natürlichen Gegebenheiten beeinflußt.
Nun wissen Sie also, was auf Sie und Ihre Kollegen zukommt, wenn
‚Wissenschaftler’, die solchen Quark verzapfen, vor den Gerichten den
Argumenten der Klimakritiker standhalten sollen. Oder einmal wach gewordenen
Journalisten Gegenargumente liefern sollen gegen die nicht zu leugnenden und in
den Schriften des Umweltbundesamtes - in anderen EU-Staaten wird das nicht
anders sein - bestätigten Fakten der Klima-Kritiker.
N o c h war die Opposition in den einzelnen Mitgliedsländern bisher so naiv,
nicht vor das Volk zu treten und offen und ehrlich einzugestehen, daß die früher
einmal aufgestellten Forderungen übertrieben waren, weil man von den
Institutionen der jeweiligen Regierungen, wie in Deutschland dem
Umweltbundesamt, mit falschen Daten versorgt wurde. Das kann sie dann mit der
Forderung verbinden, daß die jeweilige Regierung die unsinnigen Gesetze und
Auflagen zurücknimmt, damit die Bürger von diesen sinnlosen Kosten und
Preissteigerungen befreit werden. Diese werden in Massen in dieses Lager
überlaufen ….
Jeder verantwortungsvolle Politiker sollte – spätestens jetzt – wissen, was zu tun
ist.
Dipl.-Ing.
Günter Weber
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