Informationen der Ballettfreunde Dortmund e.V. 12. Ausgabe September 2013 Bella Vita Foto: Bettina Stöß/Stage Schwanensee, 3. Akt Picture Aktuelles aus dem Ballett Dortmund Xin Peng Wangs Jubiläumsspielzeit – eine Rekordspielzeit des Ballett Dortmund Die Welturaufführung seines Balletts „Der Traum der Roten Kammer“ bescherte Xin Peng Wang und seiner Compagnie den Besuch von 15.000 Zuschauern in 16 nahezu immer ausverkauften Vorstellungen und begeisterte Kritiken. So schrieb die „Deutsche Bühne“, ein Magazin des Deutschen Bühnenvereins: „Am Theater Dortmund kam ein bildgewaltiges, geradezu cineastisches Handlungsballett auf die Bühne, das die Atmosphäre der Kaiserzeit in beeindruckenden Ensembleszenen einfängt…“ Die Fachzeitschrift „Tanz“ resümierte: „Xin Peng Wang, seit 2003 Ballettchef in Dortmund, hat es schon lange geschafft. Den Triumph, den er (mit dem Traum der roten Kammer) feiern durfte, ist allerdings eine Klasse für sich.“ Dass Xin Peng Wang eingeladen wurde, dieses großartige Werk für das Hongkong-Ballett zu inszenieren, ist eine Feine Jade – Immortal beloved weitere Bestätigung dafür, dass ihm mit dieser Choreografie ein ganz großer Wurf gelungen ist. Wenn am 25. Oktober die asiatische Uraufführung über die große Bühne des Hongkong Cultural Centre gehen wird, dann wird auch eine Gruppe Dortmunder Ballettfreunde dabei sein. Und in Dortmund hören die Fragen nicht auf, wann denn wohl der Traum der roten Kammer hier wieder auf unserem Theaterspielplan stehen würde… Weitere Glanzlichter der Jubiläumssaison setzte Xin Peng Wang mit seinen mehrteiligen Ballettabenden „Feine Jade“ (7 Aufführungen) und „Bella Vita“ (5 Aufführungen). Zum zweiteiligen Ballett „Feine Jade“ zog Nicole Strecker im WDR folgendes Fazit: „Zwei starke Stücke über Faszination und Horror der Ewigkeit: Choreograf Edwaard Liang rätselt mit turboschnell-riskanteter Bewegungsästhetik über die Unsterblichkeit. Und Xin Peng Wang gelingt in Kooperation mit dem grandiosen Lichtkünstler HC Gilje ein faszinierendes Schattenballett über die Flüchtigkeit des Seins.“ Barbara Melo Freire Bella Vita – Marissa Parcei/ Jelena-Ana Stupar Fotos: Bettina Stöß/Stage Pictures Im ebenfalls zweiteiligen Ballett „Bella Vita“ ließ sich der zeitgenössische Choreograf Mauro Bigonzetti für eine Fülle ausgelassener, dramatischer und akrobatisch-burlesker Szenen in „Rossini-Cards“ von Rossinis Oper „La Cenerentula“ inspirieren. Pralles, tänzerisch ekstatisches italienisches Lebensgefühl versprühte „Cantata“, der zweite Teil dieser Ballettabende. Zum Besucher-, Auslastungs- und Kartenverkaufsrekord der Jubiläumsspielzeit trugen nicht zuletzt auch die 11 ausnahmslos ausverkauften Aufführungen der Wiederaufnahme von „Schwanensee“ und der beiden Abende der Internationalen Ballettgala XVII bei. Kammersänger Hannes Brock, der charmante Moderator der fast dreistündigen Ballettgalaabende, zog eine Zwischenbilanz zu Xin Peng Wangs 10-jährigem, nachhaltigen Wirken als Dortmunder Ballettchef: 31 Werke, darunter 13 große Handlungsballette und neun Uraufführungen, begründen das von ihm und seiner Compagnie geschaffene „Ballettwunder“ Dortmund. Die fast 2400 Eintrittskarten für die beiden Galaabende, bei denen die Besucher, neben der Dortmunder Compagnie, eine Reihe von Weltstars bejubeln konnten, waren bereits lange vor den Aufführungsterminen vergriffen. Deshalb sei an dieser Stelle daran erinnert, dass der Vorverkauf für die Internationale Ballettgala XVIII am 5. und 6. Oktober 2013 bereits schon Mitte Juli begann. Dass Dortmund innerhalb des 10-jährigen Wirkens seines Ballettchefs bereits den Ruf einer international bekannten Ballettstadt gewann, ist der Tatsache zu verdanken, dass Xin Peng Wang den Erwartungen eines breiten Ballettpublikums Internationale Ballettgala XVII Beatrice Knop und Dmitry Semionov, Staatsballett Berlin Yanela Piera National Ballet of Cuba gerecht wird. Er drückt seiner Compagnie weder einseitig den Stempel eines avantgardistisch geprägten Tanztheaters auf, noch den einer auf Handlungsballette fixierten Truppe. Beide Formen der Kunstform Tanz werden in gleichem Maße von seiner Compagnie beherrscht und gepflegt So dürfen sich sowohl die Freunde mehrteiliger Tanzabende, wie auch diejenigen, die die Formen des Handlungsballetts bevorzugen, in gleicher Weise mit Spannung auf die zukünftigen Angebote des Ballett Dortmund freuen. W.M. . Eine Saison voller Farben… Ausblick auf die kommende Spielzeit 2013/14 spannenden Beitrag des renommierten Choreographen erwarten lässt. Zu einem Treffen der Stars der Tanzwelt wird die Internationale Ballettgala XVIII, mit der Xing Peng Wang und sein Team am 5. und 6. Oktober 2013 ihre neue Saison im Opernhaus eröffnen. Wie es schon gute Tradition ist, kann man sich wieder auf klassische, neoklassische und neue Ausdrucksformen freuen. Wangs gute Kontakte in sein Geburtsland China, wo er zu Gastspielen u.a. nach Peking und Hongkong eingeladen wurde, haben dazu geführt, dass diesmal Mitglieder des Chinesischen Nationalballetts Peking sicherlich interessante Eindrücke in ihre Arbeitswelt geben werden. Aus Amerika kommen Tänzer des Boston Ballet, und England ist mit dem London Ballet vertreten. Von der wunderbaren Melancholie, die der portugiesische Fado ausstrahlt, kann man sich beim Auftritt des Lissabon National Ballet mitreißen lassen. Und natürlich wird auch die Dortmunder Compagnie als Gastgeber auf der Bühne zu erleben sein. „Neue Kreation“ nennt Douglas Lee, Solist beim Stuttgarter Ballett und in ganz Europa gefragter junger Choreograph, seinen Beitrag zur Musik von Frank Henne. Mit viel Licht arbeitet der schwedische Choreograph Douglas Lee Alexander Ekman, der dem Nederlands Dans Theater eng verbunden ist. Musik von Beethoven, Haydn und Schubert erklingt zu seiner Kreation „Cacti“, mit der er sich erstmals dem Dortmunder Publikum vorstellt. „Drei Farben: Tanz“ ist der Titel der Premiere am 9. November, der als Leitmotiv über der gesamten farbenprächtigen Spielzeit stehen könnte. Die 9. Sinfonie von Schubert hat William Forsythe für seinen Beitrag dieses dreiteiligen Abends ausgewählt. Als „Schwindel erregenden Nervenkitzel der Genauigkeit“ kann man den Titel „The Vertiginous Thrill of Exactitude“ übersetzen, der einen ungewöhnlichen, William Forsythe Alexander Eckman „Geschichten aus dem Wiener Wald“ erzählt Xin Peng Wang bei seinem gleichnamigen großen Abend, der am 22. Februar 2014 uraufgeführt wird, in einer eigenen, facettenreichen Deutung. Sie lässt wieder faszinierendes Handlungsballett und ein außergewöhnliches Tanzerlebnis erwarten. Konzept und Szenario werden vom Dortmunder Ballettchef und seinem Dramaturgen Christian Baier entwickelt, die dafür das Volksstück von Ödon von Horvath als Vorlage wählten. „In den Menschen lesen“ will Xing Peng Wang darin, wie er es im Spielzeitheft formuliert. Die Musik, die die Tänzerinnen und Tänzer begleitet, stammt von Johann Strauß Sohn und – von Alban Berg. Denn niemand erwartet natürlich von Xin Peng Wang, dass er reine Walzerseligkeit präsentiert. Motonori Kobayashi dirigiert die Dortmunder Philharmoniker. 2 In der kommenden Ballettsaison 2013/14 kann das Publikum außerdem ein Wiedersehen mit zwei Erfolgsproduktionen von Xin Peng Wang feiern, die er neu bearbeitet. „Fantasia“, das bezaubernde, anrührende Stück um zwei behinderte Kinder, steht ab 7. Dezember wieder auf dem Spielplan und lädt dann die Weihnachtszeit über und zu Beginn des neuen Jahres zu einem Besuch mit der ganzen Familie ein. Die farbenprächtige Musik zu „Fantasia“ stammt von Modest Mussorgsky. Eindringliche Bilderwelten hat Xin Peng Wang um das russische Epos „Krieg und Frieden“ geschaffen, die ab 4. April 2014 wieder auf die Bühne des Dortmunder Opernhauses kommen. Musik von Dimitri Schostakowitsch erklingt dazu. Krieg und Frieden Dies sind die Eckpfeiler des Programms, zu dem das Dortmunder Ballett in der neuen Saison einlädt, die am 18. und 19. Juni 2014 mit der Internationalen Ballettgala XIX zu Ende geht. Darüberhinaus wird es ein umfangreiches Begleitprogramm und Sonderveranstaltungen für Kinder, Neu im Ballett Dortmund Die Ballettfreunde können sich über neue Mitglieder des Dortmunder Ballettensembles freuen. Drei Preisträger des Young American Grand Prix Nachwuchswettbewerbs hat Xin Peng Wang vom Fleck weg für seine Compagnie engagiert. Auch wenn uns bei Redaktionsschluss Fotos und Angaben zu ihren künstlerischen Werdegängen noch fehlen, seien an dieser Stelle schon einmal ihre Namen genannt. Es handelt sich um die Tänzerin Tiffany Bird, den Tänzer Alysson Da Rocha Alves und den Tänzer Stephen C. King. Privates Engagement – mehr denn je gefragt Die stark wachsende Beanspruchung der Kommunen durch die Sozialleistungen lässt die Budgets für Kulturleistungen immer mehr unter Druck geraten. Um den hohen künstlerischen Anspruch aufrecht erhalten zu können, wird deshalb für das Ballett Dortmund das Engagement des Ballettfreunde e.V. von Jahr zu Jahr unverzichtbarer. Dieses Engagement drückt sich aus in einem mit der Mitgliederzahl wachsenden Zuschussvolumen unseres Fördervereins zugunsten des Ballettbudgets. Deshalb wiederholen wir die Bitte an unsere Mitglieder, uns nach Kräften im Bemühen um ein weiteres Wachsen der Mitgliederzahl zu unterstützen. Nur mit Hilfe der durch Beiträge und Spenden aufkommenden Zuschüsse können wir darauf hoffen, dass die heraus- Fantasia Fantasia Jugendliche und Erwachsene auch im Ballettzentrum im Westfalenpark geben, die den Zauber der Welt des Tanzes näher bringen. Selbstverständlich informieren wir Sie darüber auch weiterhin. S.K. Als Eleven kommen zur neuen Spielzeit zum Ballett Dortmund: Der Japaner Yuto Ideno von der Ballettschule Stuttgart, die Deutsche Shirley-Cordula Meissner und der Italiener Francesco Nigro - beide von der Ballettschule Dresden -, der Japaner Takahiro Tamagava und die Brasilianerin Julia Vargas Gil - beide von der Ballettschule London - und die Australierin Teala Tiffany Williams von der Ballettschule Zürich. Wir heißen die neuen Compagniemitglieder herzlich Willkommen in Dortmund. ragende künstlerische Leistungsfähigkeit unseres Balletts erhalten bleibt und sich weiterhin in einem eindrucksvollen Ausstattungsrahmen präsentieren kann - wie zuletzt bei den hinreißenden Aufführungen des Handlungsballetts „Der Traum der roten Kammer“. Zwei Beispiele für gravierende finanzielle Engpässe: Für den Erhalt der physischen Leistungsfähigkeit der Tänzer durch deren physiotherapeutische Begleitung steht kein Haushaltstitel zur Verfügung – die Ballettfreunde übernehmen die dafür anfallenden Kosten in Höhe von rund € 6.000 pro Saison. Allein die Materialkosten für Bühnenbild und Kostüme von Handlungsballetten verschlingen bereits Summen zwischen 60.000 und 90.000 €. Ohne Zuschüsse seitens des Ballettfreunde e.V. müssten drastische Einschnitte erfolgen. W.M. 3 „Geschichten aus dem Wiener Wald“ – jenseits von Walzerseeligkeit Wer dächte angesichts des Titels „Geschichten aus dem Wiener Wald“ nicht zuerst an den gleichnamigen Walzer, op. 325, von Johann Strauss (Sohn), gäbe es da nicht den Hinweis auf das bekannteste Theaterstück des österreichischungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth, das 1931 in Berlin uraufgeführt wurde? Hinzu kommt der Verweis auf zwei Komponisten, deren Musik zu diesem neuen Ballett von Xin Peng Wang erklingt – von Johann Strauss und von Alban Berg. Also erwartet uns doch nicht nur ein beschwingter Spaziergang im Dreivierteltakt durch das Wien der „guten alten Zeit“? Johann Strauss (Sohn) 1825 - 1899 Alban Berg 1885 - 1935 Ödön von Horváths Werk war in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und katastrophaler Arbeitslosigkeit entstanden. Er demaskiert darin das Klischee der Wiener Gemütlichkeit und der Kleinbürgermentalität als trügerische Idylle. Unter Verwendung ihrer bekanntesten Ausprägungsformen stellt er auf grausame Weise deren Verlogenheit zur Schau. Er demontiert die Fassade wienerischer Gemütlichkeit, hinter der sich Exzesse der Gemeinheit und Boshaftigkeit abspielen. Erich Kästner äußerte sich folgendermaßen dazu: „Von Horváth übernahm die aus Filmen, Operetten und Dramen bekannten pensionierten Rittmeister, die süßen Mädel, die nichtsnutzigen Hallodri, die familiensüchtigen Kleinbürger; er übernahm den Plüsch, aber er klopfte ihn aus, dass die Motten aufflogen und die zerfressenen Stellen sichtbar wurden. Er zeigte die Vorder- und die Kehrseite der überkommenen Wiener Welt. Er ließ diese Leute ihre Lieder singen, ihren plauschenden Dialekt sprechen, ihre Heurigenlokale trunken durchwandern und zeigte darüber hinaus die Faulheit, die Bosheit, die verlogene Ödön v. Horváth 1901 - 1938 Frömmigkeit, die Giftigkeit und die Borniertheit, die die hinter und in jenen marktgängigen Eigenschaften stecken. Er zerstörte nicht nur das überkommene Wiener Weltwirtschaftskrise Figuren-Panoptikum, er gestal1931 in Berlin tete ein neues, echteres außerdem.“ (Neue Leipziger Zeitung, November 1931). Die choreografische Umsetzung dieser Einblicke in die Wiener Parallelwelten dürfen die Dortmunder Ballettfreunde mit großer Spannung erwarten. Nach der choreografischen Umsetzung der Licht- und Schattenseiten eines Teils der berühmten Familiensaga „Der Traum der roten Kammer“, aus der Heimat des Dortmunder Ballettchefs, nun also spannende tänzerische Blicke hinter die Fassaden der Wiener Gemütlichkeit, an den Gestaden der blauen Donau - der Heimat des Chefdramaturgen des Dortmunder Balletts, Dr. Christian Baier. Hier drängt sich die Frage auf, ob es dann, in der Spielzeit 2014/15, vielleicht eine Ballettinszenierung geben wird, die uns Hintergründiges offenbart aus der schwäbischen Heimat unseres Ballettmanagers. W.M. Das Portrait Jacqueline Bâby Liebeserklärung an Europas Publikum Die Antwort der jungen kanadischen Tänzerin auf die Frage, warum sie ihre Heimat verließ und hierher kam, ist ein besonderes Kompliment für das alte Europa. Jacqueline Bâby (20) ist beeindruckt von seiner Geschichte und Kultur und schätzt das Publikum, das sich damit, mit Tanz und Oper so gut auskennt. Xin Peng Wang verpflichtete sie in der letzten Saison als Elevin und übernahm sie für die neue Spielzeit fest in die Compagnie. Ihr Dortmunder Debüt und der erste Auftritt auf einer großen Theaterbühne erfolgte in der Gruppe im „Traum der roten Kammer“. In „Feine Jade“ durfte sie in Xin Peng Wangs Choreographie „No Constancy“ bereits Soli tanzen. Besondere Freude hat ihr und der ganzen Compagnie (und dem Publikum) der muntere Abend „Bella Vita“ gemacht. Tanzen, Sprechen und Singen und waghalsige Sprünge in den Orchestergraben wurden den Tänzern abverlangt. Die tollen Sprünge, die das Publikum frappierten und den Atem anhalten ließen, brauchten die Eleven nicht zu machen. Jacqueline hat es außerhalb der Vorstellung versucht. Und sie landete weich und sicher auf im Orchestergraben ausgelegten Matratzen – außer mit Spaß war es für sie und die anderen, je nach Temperament, mit Nervenkitzel verbunden. Vergnügen gemacht hat ihr in „Bella Vita“ auch das Singen und Sprechen in italienischer Sprache, die ihr liegt, weil sie Französisch gelernt hat. Sie hat sogar das von einer Kollegin hinreißend vorgetragene Pasta-Rezept für sich selbst geübt. An der deutschen Sprache arbeitet sie noch – nicht ganz einfach in einer internationalen Compagnie, in der jeder das Englische beherrscht, und Französisch als BallettSprache. Sie stammt aus keiner Künstlerfamilie, aber ihre Eltern sind kulturell interessiert. Sie schickten ihre Tochter mit drei Jahren zum Ballettunterricht und freuten sich, als sie später den Tanz zu ihrem Beruf machen wollte. Sie studierte an der Ecole superieure de ballet contemporain in Montreal und an der National Ballet School in Toronto. 4 Nach dem erfolgreichen Abschluss 2011 erhielt sie mehrere Stipendien und erarbeitete ein Repertoire mit Choreographien von Petipa, Kylian, Forsythe und Balanchine. Sie liebt das klassische Ballett und auch die modernen Stilrichtungen – die „good balance“, die nicht nur im Tanz wichtig ist. In der neuen Spielzeit erwartet sie eine reizvolle Aufgabe bei der Wiederaufnahme von „Schwanensee“. Sie wird in der Gruppe mit dem Russischen Tanz auftreten. Im Parkett werden ihre Eltern und der jüngere Bruder sitzen, die aus Kanada anreisen und die Tochter und Schwester zum ersten Mal auf einer großen Bühne erleben. S.K. Florianstraße 2 - eine exzellente Adresse: 4 Jahre Ballettzentrum Westfalen Seit November 2009 verfügt das Ballett Dortmund über eine zweite Heimstätte am Rand des Westfalenparks. Heute kann man sich kaum noch vorstellen, wie die umfangreichen Trainings-, Proben und Ausbildungsaktivitäten des Balletts ohne das Ballettzentrum vonstatten gehen könnten. Die grüne Oase des benachbarten Parks wirkt inspirierend für neue Ideen und Konzepte des künstlerischen Tanzes. Durch ein wachsendes Angebot rückt das schöne Gebäude auch immer mehr in den Blickpunkt Projektbesprechung: Xin Peng Wang, einer breiteren am Tanz Christian Baier und Tobias Ehinger im Park hinter dem Ballettzentrum interessierten Öffentlichkeit. Über die Matineen zu Neuproduktionen und die Werkstattgespräche des Vereins der Ballettfreunde hinaus, sind in Zukunft u.a. Kammerballett-Veranstaltungen geplant, zu denen am 29. September 2013 das New York Chamber Ballet den Auftakt geben wird. Einen hervorragenden Matinee zu „Bella Vita“ Ruf haben die jährlichen Sommerakademien im Ballettzentrum im Inund Ausland erworben. Sie führen professionelle TänzerInnen und Tanzinteressierte aus aller Welt zusammen zum Besuch von Meisterklassen und Kursen. Das Ballettzentrum hat Werkstattgespräch der Ballettfreunde mit inzwischen eine große Ute Werner, Leiterin der Kostümabteilung Bedeutung gewonnen zur Einbindung des Ballett Dortmund in das überregionale und internationale Kontaktnetzwerk des künstlerischen Impressum Herausgeber: Ballettfreunde Dortmund e.V. Entwurf u. Gestaltung: Prof. Dr. Wolfgang Maßberg Redaktion: Sigrid Karhardt Fotos: Archiv Theater Dortmund und W.M. Geschäftsstelle: Ballettzentrum Westfalen Florianstr. 2 44139 Dortmund Tel. 0231-5026488 Druck: Rhein-Ruhr Druck GmbH & Co. KG Internationale Sommerakademie - 2013 mit 87 Teilnehmern aus aller Welt und einem hochkarätigen Dozententeam Tanzes. Es trägt mit dazu bei, dass sich die Kontakte zu hoch renommierten Ballettcompagnien, wie beispielsweise aus Hongkong, Beijing und New York, in erfreulicher Weise weiterentwickeln. Als unverzichtbar hat sich das Ballettzentrum erwiesen, um durch den Einsatz von Gastdozenten die unterschiedlichsten Altersgruppen, von den integrativen Jugendprojekten des Balletts bis zum angegliederten Seniorentanztheater, für den künstlerischen Tanz zu aktivieren. Die Auslastungsbilanz dieser zweiten Heimstätte des Ballett Dortmund macht deutlich, dass sie für den Ballettstandort Dortmund nicht mehr wegzudenken ist. W.M. Ausschnitt aus einem typischen Wochenbelegungsplan für die beiden Säle des Ballettzentrums ; gelb hinterlegt: Nutzung für Jugendprojekte und Seniorentanztheater, weiß hinterlegt: Training und Proben der Compagnie Von Sonntags bis Samstags sehr gut ausgelastet: Das Ballettzentrum Westfalen www.ballettfreunde-dortmund.de Ansprechpartner und Ticketreservierungen: Detlef und Ursula Wnuck Tel. 02304-789220 E-mail: [email protected] Bankverbindung f. Beiträge u. Spenden: Sparda-Bank West eG BLZ 360 605 91 Kto.-Nr. 2762532 Sie helfen uns, wenn Sie uns ermächtigen, den Jahresbeitrag jeweils bis zum 31. März des Jahres im Lastschriftverfahren einzuziehen. 5 Ihr Ballettkalender bis März 2014 Exklusiv für Mitglieder Ballettfreunde e.V. WERKSTATTGESPRÄCH *) Sept. 13 So. 15. So. 29. Okt. 13 mit dem 1. Ballettmeister Zoltán Ravasz „Vermittler zwischen Choreograf, 15:00 Dramaturg und Tänzern“ Wiederaufnahme Jan. 14 KAMMERBALLETT-ABEND 18:00 New York City Chamber Ballet ***) Sa. 04. 19:30 Fr. 10. INTERNATIONALE BALLETTGALA XVIII Sa. 05. 19:30 mit Solistinnen und Solisten aus aller Welt INTERNATIONALE BALLETTGALA XVIII So. 06. 18:00 mit Solistinnen und Solisten aus aller Welt GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD (I) Arbeits- u. Probenbeispiele, Lesungen und Soloprogramme prominenter Wiener Gäste zu Xin Peng Wangs Ballett, danach Gastronomisches aus Wien (begrenztes Sa. 26. 19:00 Kartenangebot) **) Matinee 19:30 Sa. 18. 19:30 Sa. 25. 19:30 Nov. 13 So. 03. So.26. 15:00 Feb. 14 Fr. 07. 19:30 So.16. 11:15 Dez. 13 Sa. 07. Sa. 14. So. 15. Choreographien von William Forsythe, 19:30 Alexander Ekman und Douglas Lee DREI FARBEN: TANZ FANTASIA 19:30 Ballett von Xin Peng Wang GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD (II) Arbeits- u. Probenbeispiele, Lesungen und Soloprogramme prominenter Wiener Gäste zu Xin Peng Wangs Ballett, danach Gastronomisches aus Wien (begrenztes 19:00 Kartenangebot) **) Wiederaufnahme FANTASIA 18:00 Ballett von Xin Peng Wang Sa. 22. 19:30 So. 22. 15:00 Ballett von Xin Peng Wang Ballett von Xin Peng Wang Wiederaufnahme FANTASIA Ballett von Xin Peng Wang Im Dialog mit der Ballettleitung: Hintergründiges zum Ballett „Geschichten aus dem Wiener Wald“ FANTASIA Ballett von Xin Peng Wang Matinee zur Uraufführung ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang ***) ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Uraufführung Mrz. 14 So.09. 18:00 ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Uraufführung Sa. 15. 19:30 ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Die Frühjahrstermine zur Veranstaltungsreihe im HCC folgen im Januar Uraufführung Fr. 21. 19:30 ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Uraufführung Mi. 26. 19:30 ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Uraufführung Wiederaufnahme FANTASIA FANTASIA Premiere zur Uraufführung DREI FARBEN: TANZ Sa. 30. Ballett von Xin Peng Wang Wiederaufnahme Wiederaufnahme Choreographien von William Forsythe, Sa. 09. 19:30 Alexander Ekman und Douglas Lee Choreographien von William Forsythe, 19:30 Alexander Ekman und Douglas Lee Premiere zur Wiederaufnahme FANTASIA WERKSTATTGESPRÄCH *) DREI FARBEN: TANZ So. 17. Ballett von Xin Peng Wang Wiederaufnahme Exklusiv für Mitglieder Ballettfreunde e.V. DREI FARBEN: TANZ Choreographien von William Forsythe, 11:15 Alexander Ekman und Douglas Lee ***) Premiere FANTASIA Sa. 29. 19:30 ”GECHICHTEN AUS DEM WIENER WALD”, Ballett von Xin Peng Wang Exklusiv für Mitglieder Ballettfreunde e.V. Wiederaufnahme So. 22. FANTASIA 19:00 Ballett von Xin Peng Wang Wiederaufnahme Mi. 25. FANTASIA 18:00 Ballett von Xin Peng Wang Wiederaufnahme So.30. 15:00 WERKSTATTGESPRÄCH *) Integrative Jugend- u. Seniorenprojekte im Ballettzentrum Vorankündigung : Wiederaufnahme von Xin Peng Wangs Ballett „KRIEG UND FRIEDEN“ Premiere am 04. April 2014 FANTASIA So. 29. 18:00 Ballett von Xin Peng Wang *) Veranstaltung des Ballettfreunde e.V. im Ballettzentrum Westfalen, Florianstr. 2 **) Veranstaltung im Harenberg City Center (HCC) im Rahmen der Kooperation Ballet Dortmund, HCC und Ballettfreunde e.V. ***) Veranstaltung im Ballettzentrum Westfalen, Florianstr. 2 Einführungen zu allen Ballettaufführungen lm Opernhaus finden 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer statt. Terminänderungen sind vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die monatlichen Theaterspielpläne und unser Internetportal. Als Mitglied können Sie schon jetzt für die gesamte Spielzeit Ihre Karten für Ballettvorstellungen, mit einem Nachlass von 10%, beim Service Mitglieder vorbestellen: Tel. 02304-789220; E-Mail: [email protected] Wir danken allen Sponsoren und Spendern, die das Ballett Dortmund unterstützen: 6