liebes gefühls rausch - Dortmunder Philharmoniker

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liebes
gefühls
dortmunder philharmoniker
spielzeit 2015 / 16
rausch
klassik ganz nah
Inhalt
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Vorwort03
Konzertübersicht04
Philharmonische Konzerte
06
Wiener Klassik
28
Sonderkonzerte34
Neujahrskonzert36
Stummfilm-Konzert37
Mozart-Matinée38
De Profundis
39
Kleine Reihen
40
Kammerkonzerte42
Kaffeehauskonzerte45
Expedition Klassik
46
Konzerte für junge Leute
48
Familienkonzerte52
Babykonzerte57
Sitzkissenkonzerte58
Interaktiv60
ImPuls63
Klassik-Führerschein65
Bei uns lesen Sie,
wer den Ton angibt.
Tolle Konzerte in Ihrer Nähe. Mit unserem tagesaktuellen
Veranstaltungskalender verpassen Sie kein Event.
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Künstler66
Dirigenten68
Solisten69
Chöre72
Philharmoniker74
Kontakt79
Service80
Saalplan82
Preise83
Karten und Ermäßigungen
84
Kartenkauf-Bedingungen86
Abonnements87
Impressum88
3
Liebes Publikum,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
werte Freunde der Dortmunder Philharmoniker,
wie rasant vergeht die Zeit hier für mich in Dortmund. Ich darf Ihnen nun schon meine
3. Konzertsaison als Generalmusikdirektor dieser Stadt vorstellen. Es ist mir eine
große Freude, dass in den letzten zwei Jahren immer mehr Menschen den Dortmunder
Philharmonikern ins Konzerthaus gefolgt sind und wir in der Spielzeit 2014 /15 seit der
Eröffnung unseres herrlichen Saals so viele Menschen erreicht haben wie nie zuvor.
Bleiben Sie uns weiter so treu. Denn auch dieses Mal haben wir uns die allergrößte
Mühe gegeben einen aufregenden Programmzyklus von 10 Abonnementskonzerten
für Sie zusammenzustellen: die Philharmonischen Konzerte – vom Orchester liebevoll
auch „Philkos“ genannt. Erleben Sie in der neuen Saison mit den Dortmunder Philharmonikern Werke von Christoph Willibald Gluck über Mozart, Beethoven, Tschaikowsky,
Ravel und Mahler bis zu Christopher Rouse unter dem Motto liebes_gefühls_rausch.
Die Liebe war schon immer ein zentrales Thema der Menschheit – mit unendlich vielen Facetten: vom bekanntesten Liebespaar der Theaterliteratur, Romeo und Julia,
über die Verführungskunst des Don Juan bis zu religiöser Anbetung, orgiastischem
Taumel, rasender Eifersucht, warmherziger Vergebung und vielem mehr. Wie viele
Komponisten hat das Thema Liebe inspiriert! Dabei entdecken wir aber auch immer
wieder autobiografische Bezüge, wie zum Beispiel in dem komplizierten Dreiecksgeflecht zwischen den Eheleuten Clara und Robert Schumann sowie dem jungen
Johannes Brahms, der religiösen Suche Gustav Mahlers, dem Ehrgeiz des jungen
Richard Strauss, der Trauer um die Jugendliebe bei Antonin Dvořák oder der persönlichen Enttäuschung eines Sergej Rachmaninow – um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Reihe unserer Gastdirigenten und Solisten ist illuster. Mit den Dortmunder Philharmonikern musizieren u.a. der gefeierte deutsch-kanadische Cellist Johannes Moser,
die Pionierin unter den klassischen Schlagzeugern, Evelyn Glennie, die bezaubernden
jungen Pianistinnen Danae Dörken und Beatrice Berrut sowie ein herausragender Poet
am Klavier, Andreas Boyde, mit zwei Klavierkonzerten ( Clara und Robert Schumann) an
einem Abend. Ebenso freue ich mich auf die hochgeschätzten Kollegen am Pult Julia
Jones, Mario Venzago, Sebastian Lang-Lessing, Axel Kober und Vladimir Fedoseyev.
Wie Sie es von uns gewohnt sind, bleiben wir auch in unseren anderen Konzertangeboten dem Saisonthema treu: unser Stummfilmangebot mit Chaplins „City Lights“, den
Konzerten der Reihe Wiener Klassik und unserem jedes Jahr immer umfangreicheren
und extrem erfolgreichen, bunten Angebot für Kinder, Jugendliche, Jung und Alt.
Bei uns, dem Orchester Ihrer Stadt, wird mit dem Herzen für Sie, unser Publikum,
musiziert. Wir sehen uns im Konzerthaus Dortmund.
Herzlichst, Ihr
Gabriel Feltz
Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund
5
saisonplan 2015 / 2016
September
Februar
06.09.
Tristan und Isolde ( Premiere Oper )*
15.09.
1. Philharmonisches Konzert: freuden_tränen
16.09.
1. Philharmonisches Konzert: freuden_tränen
19.09.1. Kaffeehauskonzert
19.09.
Jesus Christ Superstar ( Wiederaufnahme Oper )*
20.09.
Piraten fluchen nie ( Premiere Junge Oper )*
27.09.
Kiss me, Kate ( Premiere Oper )*
27.09.
1. Familienkonzert: Lieblingsstücke
28.09.
Kammerkonzert Extra
01.02.2. Babykonzert
2. Konzert Wiener Klassik
13.02.
Faust ( Premiere Ballett )*
16.02.
Herr Orpheus geht zur Schule ( Premiere Junge Oper )*
23.02.
6. Philharmonisches Konzert: traum_welten
24.02.
6. Philharmonisches Konzert: traum_welten
29.02.
Stummfilmkonzert: City Lights
Oktober
05.10.1. Babykonzert
1. Konzert Wiener Klassik
18.10.
Nussknacker ( Premiere Ballett )*
20.10. 2. Philharmonisches Konzert: gott_selig
21.10.
2. Philharmonisches Konzert: gott_selig
26.10.
1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony
November
02.11.
08.11.
10.11.
11.11.
22.11.
28.11.
1. Kammerkonzert: Barockmusik um 1700
Hänsel und Gretel ( Premiere Oper )*
3. Philharmonisches Konzert: verführungs_kunst
3. Philharmonisches Konzert: verführungs_kunst
2. Familienkonzert: Ritter Gluck im Glück
La Traviata ( Premiere Oper )*
Dezember
04.12.
Drei Farben: Tanz ( Wiederaufnahme Ballett )*
06.12.
Sitzkissenkonzert: Vorsicht! Frisch gestrichen!
08.12.
4. Philharmonisches Konzert: beziehungs_weise
09.12.
4. Philharmonisches Konzert: beziehungs_weise
10.12.
Sitzkissenkonzert: Vorsicht! Frisch gestrichen!
14.12.
2. Konzert für junge Leute: Love. Space. Hell.
24.12.Heiligabendkonzert
Januar
01.01.Neujahrskonzert
09.01.
Rinaldo ( Premiere Oper )*
11.01.
2. Kammerkonzert: Cellosonaten und mehr
16.01. Figaros Hochzeit ( Wiederaufnahme Oper )*
19.01.
5. Philharmonisches Konzert: amour_fou
20.01.
5. Philharmonisches Konzert: amour_fou
24.01.
Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa
27.01.
Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa
28.01.
Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa
30.01.2. Kaffeehauskonzert
März
05.03.
12.03.
15.03.
16.03.
Next to Normal ( Premiere Oper )*
Der Rosenkavalier ( Wiederaufnahme Oper )*
7. Philharmonisches Konzert: voll_endung
7. Philharmonisches Konzert: voll_endung
April
04.04.
3. Kammerkonzert: Schlagzeug und mehr
09.04.
Peter Grimes ( Premiere Oper )*
10.04.Mozart-Matinée
14.04.
Zauberberg ( Wiederaufnahme Ballett )*
19.04.
8. Philharmonisches Konzert: melodien_rausch
20.04.
8. Philharmonisches Konzert: melodien_rausch
24.04.
3. Familienkonzert: Oh Happy Day!
28.04.
Stepping Future ( Premiere Ballett )*
Mai
02.05.3. Babykonzert
3. Konzert Wiener Klassik
09.05.
4. Kammerkonzert: Märchenbilder und Fantasiestücke
22.05.
Ronja Räubertochter ( Premiere Oper )*
24.05.
9. Philharmonisches Konzert: stimmungs_bilder
25.05.
9. Philharmonisches Konzert: stimmungs_bilder
Juni
04.06.3. Kaffeehauskonzert
06.06.
3. Konzert für junge Leute: Copy und Paste
11.06.
De Profundis – Chorkonzert
19.06.
4. Familienkonzert: Big Bäng!
20.06.
5. Kammerkonzert: Streicher8
24.06.
Klavierfestival Ruhr
26.06.
Sitzkissenkonzert: Der Bläserbausatzkasten
Juli
05.07.
06.07.
10. Philharmonisches Konzert: liebes_rausch
10. Philharmonisches Konzert: liebes_rausch
* weitere Termine unter www-theaterdo.de
freuden_tränen
01 / gott_selig
verführungs_kunst
beziehungs_weise
traum_welten
voll_endung
amour_fou
philharmonische_
melodien_rausch
stimmungs_bilder
konzerte
liebes_rausch
Die Philharmonischen Konzerte sind das Aushängeschild der Dortmunder Philharmoniker. Große Sinfonik, aber auch bedeutende Solisten sowie innovative Programme
machen den Reiz der Philharmonischen Konzerte aus. Mit jährlich 20 Konzerten sind
sie auch die größte Konzertreihe der Philharmoniker und finden etwa einmal pro
Monat im Konzerthaus statt.
philharmonische konzerte
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freuden_tränen
1. Philharmonisches Konzert
freuden_tränen
Di 15.09. + Mi 16.09.2015, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Peter Tschaikowsky ( 1840—1893 )
„Der Sturm“ ( La Tempête ) f-Moll op. 18
Alban Berg ( 1885—1935 )
Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“
Franz Schubert ( 1797—1828 )
7. Sinfonie h-Moll D 759, „Unvollendete“
Peter Tschaikowsky ( 1840—1893 )
Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“
Gabriel Feltz, Dirigent
Alexander Prushinskiy, Violine
Liebe, Tod, Schmerz und Freude: Gleich das erste Konzert dieser Saison taucht tief
ein in Emotionen, die Komponisten zu ihren stärksten Werken inspiriert haben. Das
musikalische Porträt der jungen Manon Gropius ist aus dem Schmerz geboren. In
einem Brief teilt Alban Berg mit, welches Ereignis den Anstoß für sein Violinkonzert
gegeben hat. „Karsamstag mittags erkrankte Mutzi auf das heftigste: Ostermontag
trat Agonie ein, und nachmittags verschied sie“. Der Konzertmeister der Philharmoniker, Alexander Prushinskiy, wird sich der berührenden Hommage widmen. Er ist ein
Schüler von Zakhar Bron, aus dessen „Schmiede“ auch Geiger wie Maxim Vengerov
hervorgegangen sind.
Die glücklichen wie zerstörerischen Momente der Liebe hat wie kein Zweiter Peter
Tschaikowsky in mitreißende Musik verwandelt und sich dabei auch von den Charakteren Shakespeares inspirieren lassen. Die Verbindung von Ferdinand und Miranda
im Sturm endet glücklich, die Seligkeit Julias aber schlägt um in Verzweiflung, als sie
feststellt, dass ihr Romeo sich das Leben genommen hat.
Verlust und Tod – das sind Themen, die auch die Werke von Franz Schubert geprägt
haben. In seiner „unvollendeten“ Sinfonie wandern wir mit ihm durch ein Tal der
Sehnsucht. Am Ende jedoch warten freuden_tränen!
Iris Plettner, Violine „Als Mitglied der Dortmunder
Philharmoniker freue ich mich auf die neue Konzert­
saison. Karten für unsere Konzerte sind eine gute
‚Anlage‘ sowie eine sichere ‚Bank‘ für unvergesslichen
Hörgenuss!“
In der Sparkasse Dortmund.
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
philharmonische konzerte
11
2. Philharmonisches Konzert
gott_selig
Di 20.10. + Mi 21.10.2015, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Gustav Mahler ( 1860—1911 )
2. Sinfonie c-Moll, „Auferstehungs-Sinfonie“
Gabriel Feltz, Dirigent
Chen Reiss, Sopran
Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Der Tod eines geliebten Menschen ist eine existentielle Erfahrung. „Was ist dieses
Leben – und dieser Tod?“ Diese Frage hat sich auch Gustav Mahler gestellt und sie zum
Ausgangspunkt seiner 2. Sinfonie gemacht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – kann
man sie mit Musik beantworten? Mahler hat es immer wieder versucht. Für seine vor
120 Jahren uraufgeführte Auferstehungssinfonie bietet er alle Ausdruckmittel auf. Er
sprengt Raum und Zeit, erschafft sich aus Gedichten, Liedern, geradezu epischer
Sinfonik und einem ungeheuren philosophischen Überbau einen ureigenen, musikalischen Kosmos. „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik
eine Welt aufbauen“ – dieser Satz von Mahler hat auch hier seine Berechtigung. Der
gott_selige Mensch lässt alles Irdische hinter sich: „Sterben werd’ ich, um zu leben“
heißt es in der großen Apotheose.
Auf der packenden musikalischen Reise zu Gott begleiten GMD Gabriel Feltz exzellente Sänger und ein herausragender Chor. Der Tschechische Philharmonische Chor
Brno feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Chen Reiss, die auch dem WDR
eng verbunden ist, singt auf Bühnen und in Konzerthäusern weltweit. Und mit Tanja
Ariane Baumgartner ist ein Star des Ensembles der Frankfurter Oper bei den
Philharmonikern zu Gast.
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
Monika Lorenzen, Horn „Ich freue mich auf die
Mahler-Sinfonie, weil Gustav Mahler uns Hornisten
immer mit besonders schönen und exponierten
Stellen in seinen Werken bedacht hat. Diese sind eine
Herausforderung für uns, die wir gerne annehmen.“
Auf der Möllerbrücke.
gott_selig
philharmonische konzerte
13
verführungs_kunst
Barbara Kohl, Violine „Die 7. Sinfonie von Beethoven
hat schon als Kind in mir den Wunsch geweckt,
unbedingt in einem Orchester spielen zu wollen. Wie
großartig, mitten in diesem Kraftfeld zu sitzen!“
Im Dortmunder U.
3. Philharmonisches Konzert
verführungs_kunst
Di 10.11. + Mi 11.11.2015, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Richard Strauss ( 1864—1949 )
„Don Juan“ op. 20
Christopher Rouse ( *1949 )
Schlagzeugkonzert „Der gerettete Alberich“
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
7. Sinfonie A-Dur op. 92
Mario Venzago, Dirigent
Evelyn Glennie, Percussion
Kann man mit Schlagzeugspielen eine Weltkarriere machen? Die Perkussionistin
Evelyn Glennie hat es bewiesen, als Erste überhaupt. Die beinahe taube schottische
Musikerin, die ihre Instrumente vor allem über Vibrationen wahrnimmt, ist ein Star in
ihrem Metier. Mehrere Grammys nennt sie ihr Eigen, wurde geadelt zur „Dame of the
British Empire“ und ist die ideale Interpretin für das Schlagzeugkonzert Der gerettete
Alberich. Der Amerikaner Christopher Rouse hat es 1997 für sie geschrieben. Nicht
nur dieses schillernde Werk, das auf Musik aus Richard Wagners Ring des Nibelungen
zurückgreift, vermag mit allerlei verführungs_kunst zu faszinieren. Wenn Alberich im
Ring der gescheiterte Verführer ist, scheint Don Juan, wie ihn Richard Strauss fulminant
in seiner sinfonischen Dichtung beschreibt, zunächst der erfolgreiche Gegenpart zu
sein. Doch weit gefehlt: „Der Brennstoff ist verzehrt / und kalt und dunkel ward es
auf dem Herd“ heißt es zum Schluss im Gedicht von Nikolaus Lenau, das dem Don
Juan vorangestellt ist: Jugend muss enden, zum Leben gehört der Tod.
Von deprimierenden Einsichten wie dieser ist Beethovens 7. Sinfonie allerdings frei.
Richard Wagner nannte sie eine „Apotheose des Tanzes“: Ein Feuerwerk der Lebensfreude, das mit einer Orgie des Rhythmus endet.
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
philharmonische konzerte
15
beziehungs_weise
4. Philharmonisches Konzert
beziehungs_weise
Di 08.12. + Mi 09.12.2015, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Clara Schumann ( 1819—1896 )
Klavierkonzert a-Moll op. 7
Robert Schumann ( 1810—1856 )
Klavierkonzert a-Moll op. 54
Johannes Brahms ( 1833—1897 )
3. Sinfonie F-Dur op. 90
Sebastian Lang-Lessing, Dirigent
Andreas Boyde, Klavier
Liebe, Freundschaft und Musik bilden den Kern der Beziehung, die Robert Schumann,
seine Frau Clara und Johannes Brahms miteinander verbanden. Liebe ist es bei Robert
Schumann, als er 1830 Clara Wieck kennenlernt, die junge Klaviervirtuosin, die am
Beginn einer glänzenden Karriere steht. Als Komponistin jedoch wird sie kaum ernst
genommen. Über ihr 1835 uraufgeführtes Klavierkonzert schreibt ein Kritiker, man
könne darüber nicht urteilen, „weil wir es mit dem Werk einer Dame zu thun haben“.
Ihr Opus 7 kann man in diesem Konzert direkt mit dem berühmten Werk ihres Gatten
Robert Schumann vergleichen.
Für diese einmalige Gelegenheit sorgt Andreas Boyde. Der in England lebende, deutsche Pianist gilt als „Glücksfall für die Musik Schumanns“, wie eine Zeitung schrieb.
beziehungs_weise lautet das Motto dieses Abends. Und über die Art des Verhältnisses, das Johannes Brahms mit Clara verband, wird noch heute gerne spekuliert. War
er ihr Liebhaber? Vielleicht. Sicher aber war Brahms ein treuer Freund. Clara liebte
viele seiner Werke, besonders auch die naturnahe, von der Melancholie der Einsamkeit durchzogene 3. Sinfonie. Noch 1884 schreibt sie begeistert: „Welch ein Werk,
welche Poesie, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
Hauke Hack, Violoncello „Ob Schumanns U-Bahn
fahren würden? Meine liebste Tempoanweisung bei
R. Schumann: ‚so schnell wie möglich‘ und kurz darauf:
‚noch schneller‘. Bei Brahms ging es gemächlicher zu …
anyway: Schumann / Brahms – eine gute Verbindung!
In der U-Bahn-Station Stadtgarten.
philharmonische konzerte
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amour_fou
5. Philharmonisches Konzert
amour_fou
Di 19.01. + Mi 20.01.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Gabriel Fauré ( 1845—1924 )
„Pelléas et Mélisande“ op. 80, Suite
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Sinfonie D-Dur KV297 ( 300a ), „Pariser Sinfonie“
Henri Tomasi ( 1901—1971 )
Konzert für Trompete und Orchester
Maurice Ravel ( 1879—1937 )
„Daphnis et Chloë“, 2. Suite
Julia Jones, Dirigentin
Balázs Tóth, Trompete
Liebe geht manchmal gegen alle Vernunft. Eine amour_fou, sagt man kopfschüttelnd, aber die Liebenden können nicht anders: Sie sind füreinander bestimmt. Zwei
Liebesgeschichten werden in diesem Konzert erzählt, à la française. Die mystische
Schönheit Mélisande ist dem düsteren Golaud verbunden, geht aber eine verbotene
Romanze mit dessen Bruder Pelléas ein. Für beide bringt sie den Tod. Gabriel Fauré
hat aus seiner Bühnenmusik zu diesem Drama eine märchenhaft-poetische Suite
zusammengestellt.
Maurice Ravel dagegen träumt sich ins antike Griechenland zurück und erzählt, mit
rauschhaften Klängen voller Sinnlichkeit, die Geschichte des über die Maßen treuen
Schäferpaars Daphnis und Chloë. Französische Musik ist reich an Effekten, Überraschungen und Emotionen; vor allem das Pariser Publikum war in dieser Hinsicht
verwöhnt. Schon Wolfgang Amadeus Mozart musste das lernen, als er 1778 in der
französischen Hauptstadt seine Sinfonie KV 297 komponierte und zur Uraufführung
brachte. Bei Dirigentin Julia Jones ist seine Musik in besonders guten Händen, denn
Mozart ist einer ihrer Lieblingskomponisten. Jones begleitet zudem den Solotrompeter der Dortmunder Philharmoniker Balázs Tóth in Henri Tomasis Trompetenkonzert.
In diesem Virtuosenstück ist farbig, virtuos und heiter der Geist Südfrankreichs
eingefangen.
Bettina Geiger, Flöte „Zwei Lieblingskinder in einem
Konzert ( Pelléas / Daphnis ) und zwei Lieblingsstücke im
Bildhintergrund ( Aino / Matti ) – oder umgekehrt?“
An der Reinoldi-Kirche.
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
philharmonische konzerte
traum_welten
Matthias Grimminger, Bassklarinette „Ich freue
mich auf den ‚kleinen Franzosen‘ Maurice Ravel, weil
er für mich einer der größten aller Komponisten ist.“
Am Hauptbahnhof.
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6. Philharmonisches Konzert
traum_welten
Di 23.02. + Mi 24.02.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Maurice Ravel ( 1879—1937 )
La Valse, Poème choréographique
Camille Saint-Saëns ( 1835—1921 )
2. Klavierkonzert g-Moll op. 22
Sergej Rachmaninow ( 1873—1943 )
1. Sinfonie d-Moll op. 13
Gabriel Feltz, Dirigent
Beatrice Berrut, Klavier
„Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise wirbelnden Menschen;
plötzlich erstrahlen die Kronleuchter in hellem Glanz“. Maurice Ravel hatte deutliche
Vorstellungen davon, was in La Valse vor sich geht. Die schwungvollen Walzer, die
sich in seinem poème choréographique aneinander reihen, werden immer finsterer
und morbider. Einen „phantastischen Wirbel, dem niemand entrinnen kann“, nannte
Ravel sein Stück – und träumte sich zurück in eine Epoche, die unaufhaltsam dem
Ersten Weltkrieg entgegen taumelt.
traum_welten können auch zu Albträumen werden. Die Uraufführung seiner ersten
Sinfonie wurde für Rachmaninow sogar zum Trauma. Die Kritik meinte, das Werk
könne die Bewohner der Hölle sicher köstlich erfreuen. Rachmaninow stürzte der
Misserfolg in eine tiefe Existenzkrise. Gabriel Feltz, ein glühender Fan des Komponisten, bricht eine Lanze für die selten zu hörende Musik, die ebenso melancholisch
ist wie kraftvoll und brillant.
Brillanz benötigt auch der Interpret des 2. Klavierkonzerts von Camille Saint-Saëns, der
damit versuchte, neue Wege zu beschreiten. Dieses Klavierkonzert erfordert höchste
Virtuosität; bei der Uraufführung war es ein Flop, weil zu wenig Zeit zum Üben war.
Beatrice Berrut passiert so etwas nicht. „Eine wunderbar talentierte Pianistin mit
beeindruckender Hingabe und Sensibilität“, so beschreibt der Geiger Gidon Kremer
die junge Virtuosin aus dem Schweizer Kanton Wallis.
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
philharmonische konzerte
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7. Philharmonisches Konzert
voll_endung
Di 15.03. + Mi 16.03.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Antonín Dvořák ( 1841—1904 )
Ouvertüre „Othello“ fis-Moll op. 93
Sergej Prokofjew ( 1891—1953 )
2. Violinkonzert g-Moll op. 63
Dimitri Schostakowitsch ( 1906—1975 )
15. Sinfonie A-Dur op. 141
Vladimir Fedoseyev, Dirigent
Caroline Goulding, Violine
Mit Vladimir Fedoseyew ist einer der großen russischen Dirigenten unserer Zeit bei
den Philharmonikern zu Gast. Sein Name ist seit Jahrzehnten untrennbar verbunden
mit dem Tschaikowsky Symphony Orchestra. Nach Dortmund bringt er Werke mit, die
ihm sehr am Herzen liegen. Dazu gehört die Othello-Ouvertüre von Antonín Dvořák,
das Charakterbild eines von Eifersucht zerfressenen Menschen.
Vor allem aber liebt Fedoseyew die Musik von Dimitri Schostakowitsch, und das schon
seit der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg, als er sie im Radio miterlebte.
Für ihn ist Schostakowitsch, den er selbst kennenlernen durfte, der „klassische Komponist“ aller Russen. „In seiner Musik treffen sich Tradition und Innovation“, meint
der Dirigent. Wenn er sich nun der letzten Sinfonie seines Landsmanns widmet, darf
man sich auf eine Interpretation in wahrer voll_endung freuen. Die Sinfonie Nr. 15 ist
ein bewegender Abschied von der Welt, ein Rückblick auf ein entbehrungsreiches
Künstlerdasein. Schon unter Stalins Terrorherrschaft hatte Schostakowitsch stets
zu leiden. Auch Sergej Prokofjew hat versucht, in jener Zeit zu überleben. Die „neue
Einfachheit“ seines 2. Violinkonzerts war ein Versuch, sich mit den Sowjets zu arrangieren: Eine Gratwanderung mit überzeugendem Ergebnis
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
Krzysztof Siudmak, Fagott Vielfältig ist die Klassik,
vielfältig ist die Dortmunder Einkaufswelt. Fast überall
kann man Fagottisten im Frack finden …
In der Thier-Galerie.
voll_endung
philharmonische konzerte
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melodien_rausch
8. Philharmonisches Konzert
melodien_rausch
Di 19.04. + Mi 20.04.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Antonín Dvořák ( 1841—1904 )
Cellokonzert h-Moll op. 104
César Franck ( 1822—1890 )
Sinfonie d-Moll
Gabriel Feltz, Dirigent
Johannes Moser, Violoncello
Beim Dvořák-Konzert hat man erst mal viereinhalb Minuten Zeit. „Jetzt sitzen Sie mal
bedeutungsvoll für viereinhalb Minuten!“ Cellist Johannes Moser muss lachen, wenn
er daran denkt, worauf er alles achten muss. Wie verhält man sich auf der Bühne,
wenn man gerade nichts zu spielen hat? Moser zählt heute zur Spitze der Cellisten
weltweit. Der Deutsch-Kanadier liebt zwar ausgefallenes Repertoire. Klassiker wie
Dvořáks Cellokonzert sind für ihn aber beileibe keine Routine: „Man muss immer wieder
versuchen, einen neuen frischen Wind hineinzubringen“. Ein wahrer melodien_rausch
ist dieses Konzert. Dabei musste der Komponist Vorbehalte überwinden, was das
Instrument betrifft. „In den Höhen quietscht es und in den Tiefen knurrt es“, meinte er.
Schließlich aber lief das Stück allen anderen Konzerten aus seiner Feder den Rang ab.
Vorbehalte gab es bei den französischen Komponisten auch gegenüber den Werken
der deutschen Romantik, vor allem der Gattung Sinfonie ging man komplett aus dem
Weg – bis César Franck ihr mit seinem bahnbrechenden Werk in d-Moll neues Leben
einhauchte und sich damit durchaus auf eine Stufe neben Bruckner und Brahms stellt.
Auch wenn die einzige Sinfonie Francks zunächst auf Ablehnung stieß, der eindringlichen Schönheit der Themen, dem melodien_rausch kann sich keiner entziehen.
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
Ildikó Czellecz, Bratsche „Ich freue mich sehr über
die Möglichkeit im Rahmen unserer Philharmonischen
Konzerte das Dvořák-Cellokonzert mit dem inspirie­
renden Cellisten Johannes Moser spielen zu dürfen!“
Auf dem Wochenmarkt.
philharmonische konzerte
25
stimmungs_bilder
9. Philharmonisches Konzert
stimmungs_bilder
Di 24.05. + Mi 25.05.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Anton Webern ( 1883—1945 )
„Im Sommerwind“
Arnold Schönberg ( 1874—1951 )
„Verklärte Nacht“ op. 4
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
Violinkonzert D-Dur op. 61
Axel Kober, Dirigent
Sophia Jaffé, Violine
Aus den Streichern steigen leise Akkorde herauf, wie warme Luft aus duftenden
Weizenfeldern­­­­. Vögel zwitschern und die Seele schlägt Kapriolen: Musikalische stimmungs_bilder wie diese beschwört Anton Webern in seiner Idylle Im Sommerwind
von 1904. Sie ist keine Programmmusik, sondern eher ein Versuch, Gefühle in Musik
zu fassen.
Weberns Lehrer Arnold Schönberg hatte mit Verklärte Nacht fünf Jahre zuvor denselben
Ansatz verfolgt. Er richtet sich aber genauer nach seiner literarischen Vorlage, einem
Gedicht von Richard Dehmel. Um Erotik geht es und um bürgerliche Moral, um Liebe
und ein ungewolltes Kind: Tragik, Dramatik, Einsamkeit und Großmut transportiert
dieses Stimmungsbild einer menschlichen Beziehung. Verklärte Nacht verursachte
laut Schönberg bei der Uraufführung „Unruhe und Faustkämpfe“.
Einen Tumult wie diesen rief Beethovens Violinkonzert zwar nicht hervor, aber auch hier
war die Resonanz nicht durchgehend positiv. Erst Joseph Joachim leitete 1844 – erst
12-jährig – den Siegeszug des Werkes ein. Die junge Berliner Geigerin Sophia Jaffé
hat einen Klassiker wie diesen natürlich in ihrem Repertoire. Mit ihren 26 Jahren hat
sie bereits eine beachtliche Karriere hingelegt: Schon seit 2011 ist sie Professorin
für Violine an der Frankfurter Musikhochschule.
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
Roland Krebs, Schlagzeug „Es ist mir ein Vergnügen
dieses Konzert unter unserem ehemaligen stellver­tre­
tenden GMD Axel Kober zu spielen. Unter ihm habe ich
unter anderem die Oper ‚Turandot‘ mit viel Engagement
und Genuss spielen dürfen.“
Im Westpark.
philharmonische konzerte
Björn Kuhlen, Violine „Als Dortmunder Philharmo­niker
fühle ich mich fest verwurzelt in unserer Stadt. Ich
glaube, das eint mich mit den BVB-Fans, die beim FotoShooting super mitgemacht haben!“
Auf dem Weg zum Signal-Iduna-Park.
27
10. Philharmonisches Konzert
liebes_rausch
Di 05.07. + Mi 06.07.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
liebes_rausch
Rodion Schtschedrin ( *1932 )
Carmen-Suite
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Klavierkonzert C-Dur KV 467
Ottorino Respighi ( 1879—1936 )
„Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1
Maurice Ravel ( 1879–1937 )
Bolero
Gabriel Feltz, Dirigent
Danae Dörken, Klavier
Festlich, farbig, fulminant – im Saisonfinale versetzen uns die Philharmoniker in einen
Rausch der Sinne. Besonders feierlich ist Mozarts Klavierkonzert KV 467, ein selbstbewusstes, unbeschwertes Werk. Es zeigt einen Komponisten auf dem Höhepunkt
seines Erfolges. Privat erlebte Mozart zu jener Zeit einen liebes_rausch mit seiner
Traumfrau, Constanze.
Ausnahmezustände wie diese können beglückend sein, aber auch tödlich enden, wie
Bizets Oper Carmen beweist. Um die bekannten Melodien daraus zu einem zündenden,
neuen Werk zu verbinden, muss man sehr gewitzt sein. Rodion Schtschedrin ist es.
Sein Ballett Carmen-Suite hat den Schalk derartig im Nacken, dass der Oberste Sowjet
es 1967 sogleich verbot: Zu respektlos!
Zu diesem Welterfolg kommt eine Wiederentdeckung: die Belkis-Suite von Ottorino
Respighi. Das orientalische Musikgemälde über die Königin von Saba hält Dirigent
Gabriel Feltz für „ein ausgesprochenes Meisterwerk“. Manch einer mag sich hier an
den Soundtrack zu einem Sandalenfilm erinnert fühlen. Und beim Bolero von Ravel
könnte sich eine Reminiszenz an Blake Edwards’ Komödie Zehn – Die Traumfrau einschleichen. Bo Derek beim missglückten Schäferstündchen, und beim Bolero auf dem
Plattenteller bleibt die Nadel hängen: Ein liebes_rausch der besonderen Art!
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
02 glut_voll
/ spiel_lust
wiener _
feuer_werk
klassik
Mozart, Haydn und Beethoven: die großen drei der Wiener Klassik bilden das Zentrum dieser Konzertreihe. Doch auch faszinierende Neuentdeckungen aus der Zeit
um 1800 gibt es zu erleben, dazu junge Solisten und jede Menge Spielfreude bei den
Dortmunder Philharmonikern. Außerdem lädt diese Reihe auch „Konzertanfänger“ ein:
die Konzerte beginnen schon um 19 Uhr und bieten besonders populäre Programme.
31
wiener klassik
glut_voll
1. Konzert Wiener Klassik
glut_voll
Mo 05.10.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Joseph Haydn ( 1732—1809 )
Die Vorstellung des Chaos – aus „Die Schöpfung“
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Klavierkonzert c-Moll KV 491
spiel_lust
2. Konzert Wiener Klassik
spiel_lust
Mo 01.02.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Klavier, Violine und Violoncello
Joseph Haydn ( 1732—1809 )
49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“
Motonori Kobayashi, Dirigent
Aurelia Shimkus, Klavier
Es war ein Problem, über das sich Joseph Haydn den Kopf zerbrochen hat. Wie stellt
man mit den geordneten Mitteln der Musik das Chaos dar, eine Welt, die öde, leer
und finster ist? Der Beginn seines Oratoriums Die Schöpfung zeigt, wie genial ihm das
gelang. In 59 Takten schreibt er ganz gegen seinen eigenen Stil an. Der helle Schein
von Dur-Tonarten fehlt hier, und er ist auch in diesem gesamten Wiener Klassik-Konzert eher eine Seltenheit. Doch dafür geht es glut_voll zu, geradezu wild.
Sein Konzert c-Moll KV 491 hat Wolfgang Amadeus Mozart 1786 fieberhaft niedergeschrieben, wie die Skizzen zeigen – mitten in den Proben zu seiner Oper Le nozze
di Figaro. Durch die große Besetzung wirkt es repräsentativ, ist heiter-melancholisch
und ebenso oft herb und düster. Schreibt so ein Komponist, der sich auf dem Höhepunkt seines Ruhmes befindet?
Motonori Kobayashi, stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Dortmund, lässt
Mozarts Meisterstück eines der ungewöhnlichsten Werke von Haydn folgen. Nicht
umsonst hat dessen Sinfonie Nr. 49 später den Beinamen La Passione erhalten, „Die
Leidenschaft“. Alle Sätze stehen in f-Moll, der Tonart für Schmerz und Klage. Was
Haydn veranlasst hat, eine wild bewegte Musik wie diese zu schreiben, ist bis heute
ein Rätsel geblieben.
Mit freundlicher Unterstützung der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Franz Schubert ( 1797—1828 )
5. Sinfonie B-Dur D 485
Gabriel Feltz, Dirigent & Klavier
Shinkyung Kim, Violine
Franziska Batzdorf, Violoncello
Ludwig van Beethoven hatte die Gabe zum Tiefstapeln. In einem Brief an seinen Verleger kündigte er 1804 beiläufig einige Kleinigkeiten an. Er schickte jedoch ein ganzes
Paket voller Meisterwerke, darunter auch ein „Konzertant mit drei konzertierenden
Stimmen“, das „doch auch etwas Neues ist“. In der Tat: Ein Konzert für Klaviertrio
und Orchester hatte noch nie jemand geschrieben. Wie lässt man jedem Instrument
sein solistisches Recht und tut dennoch nicht des Guten zuviel? Das war nur eines
jener Probleme, die Beethoven hier bravourös gelöst hat. In seinem Tripelkonzert ist
Gabriel Feltz nicht nur der Dirigent, er nimmt auch am Flügel Platz. Mit jeder Menge
spiel_lust unterstützen ihn Musikerinnen aus den Reihen der Philharmoniker: Die erste
Konzertmeisterin Shinkyung Kim und Franziska Batzdorf, die seit 2003 Solocellistin
des Orchesters ist.
Zu einem Stück voller Spielfreude passt ein freudig-verspieltes: Die Ouvertüre zur
Zauberflöte wirbelt Ernst und Übermut grandios durcheinander. Franz Schuberts
5. Sinfonie ist nicht weniger heiter und transparent. Er komponierte sie 1816, noch
ganz in Mozarts Bann. Hinter ihrer harmlosen Fassade verbirgt sich ein Komponist,
der spielerisch und lustvoll mit den Konventionen der Gattung experimentiert.
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feuer_werk
3. Konzert Wiener Klassik
feuer_werk
Mo 02.05.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Christoph Willibald Gluck ( 1714—1787 )
„Don Juan“, Tragische Ballett-Pantomime
Luigi Boccherini ( 1743—1805 )
Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La Casa del Diavolo“ ( 1. Satz )
N.N.
Violinkonzert
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
4. Sinfonie B-Dur op. 60
Lorenzo Viotti, Dirigent
Gewinner des Joseph-Joachim-Wettbewerbs 2015, Violine
Vom Himmel in die Hölle in nur zwanzig Minuten: Wie das geht, wird in diesem Programm gleich zwei Mal vorgeführt. Um Don Juan geht es, den Prototypen aller Verführer. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war er groß in Mode. Auch Christoph Willibald
Gluck brachte ihn auf die Bühne und machte dabei seinem Ruf als Reformator alle
Ehre. Keine steifen, höfischen Tanzeinlagen präsentierte er in seiner Ballett-Pantomime Don Juan, sondern eine dramatische Handlung.
Luigi Boccherini beeindruckte diese Musik derartig, dass er eine ganze Sinfonie dem
Thema widmete. La Casa del Diavolo ist ein feuer_werk an Testosteron, in dem eine
musikalische Hommage an Gluck gleich mit eingebaut ist. Es zeigt, wohin die Reise
geht für Filous wie diesen: Geradewegs ins „Haus des Teufels“.
Zu all dieser Dramatik bildet Beethovens entspannte 4. Sinfonie, das griechisch
schlanke Mittelstück zwischen der wuchtigen Dritten und wichtigen Fünften, einen
reizvollen Kontrast.
Paul Galke, Posaune „Mitten in der Fußgängerzone,
im Frack, mit der Posaune! Eine alte Dame im Rollstuhl
wurde ganz nah an mich herangeschoben, weil sie
fast nichts mehr sehen konnte … Aber hören konnte
sie mich!“
Auf dem Westenhellweg.
Daneben wartet noch eine Überraschung auf die Konzertbesucher. Alle drei Jahre
findet in Hannover der Internationale Joseph-Joachim-Violinwettbewerb statt. Der
Gewinner des Jahres 2015 bringt ein Konzert seiner Wahl mit. Die musikalische Leitung
übernimmt Lorenzo Viotti, dessen Karriere ebenfalls erst begonnen hat.
03 / neujahrskonzert
stummfilm
konzerte
mozart-matinée
sonder _
de profundis
Darf es etwas mehr sein? Besondere musikalische Leckerbissen versprechen die
Sonderkonzerte. Sie erweitern das ohnehin breite Spektrum der Konzertreihen und
bieten all jenen Formaten Platz, die wir nur einmal im Jahr anbieten. Zu den Klassikern
gehören jedes Jahr das Neujahrskonzert und das Stummfilm-Konzert.
sonderkonzerte
37
city lights
Stummfilmkonzert
mit Live-Orchestermusik
Mo 29.02.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
prosit neujahr
Neujahrskonzert
Fr 01.01.2016, 16.00 + 19.00 Uhr
Opernhaus
Gabriel Feltz, Dirigent
Voller Lebensfreude ins neue Jahr – mit packenden Rhythmen, mitreißenden Melodien
und natürlich den Dortmunder Philharmonikern von New York nach Buenos Aires.
Tänzerisch und schwungvoll ins neue Jahr! Diesmal steht die ganze Vielfalt der amerikanischen Musik im Mittelpunkt: von New York bis Buenos Aires und von Havanna bis
Rio de Janeiro geht die musikalische Reise durch einen Kontinent, der eine Fülle von
mitreißenden Tanzmelodien hervorgebracht hat. So wirken die „Symphonic Dances“
aus der „West Side Story“ genauso energiegeladen wie Gershwins „Cuban Ouverture“
oder die brasilianischen Rhythmen in „Estancia“ von Alberto Ginastera. Gerade letzteres Werk führt mitten hinein in die faszinierende Welt lateinamerikanischer Musik
und ist so ein schöner Kontrast zu den eher melancholischen Tango-Melodien von
Astor Piazzolla. Es muss eben nicht immer Walzer sein!
City Lights – Lichter der Großstadt ( 1931 )
Tragikomödie von und mit Charlie Chaplin,
mit Musik von Charlie Chaplin
Gabriel Feltz, Dirigent
Die tragikomische Geschichte vom Tramp, der sich in ein blindes Blumen-Mädchen
verliebt, zu arm für eine Hochzeit ist und erst nach einer abenteuerlichen Odyssee zu
ihr findet, ist einer DER Stummfilm-Klassiker schlechthin. Zum Erfolg des Films trägt
nicht nur das großartige Drehbuch und die schauspielerische Leistung von Chaplin
und seiner Partnerin Virginia Cherrill bei, sondern auch die fantasievolle Musik. Sie
wurde hier erstmals von Chaplin selbst geschaffen. Obwohl dieser selbst keinerlei
Notenkenntnisse besaß, ließ er sich nicht davon abbringen, seine musikalischen
Ideen genau zu diktieren und überwachte auch die Entstehung der Musik sehr penibel.
Und so verschmelzen gerade in „City Lights“ Musik und Bild zu einem faszinierenden
Film-Erlebnis für alle Stummfilmfans und solche, die es werden wollen.
In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie
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sonderkonzerte
aus der tiefe …
frühling mit mozart
Mozart-Matinée
So 10.04.2016, 11.00 Uhr
Konzerthaus
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Schon lacht der holde Frühling KV 580
Sinfonie g-Moll KV 183b
Exsultate, jubilate KV 165
Messe C-Dur KV 317
Gabriel Feltz, Dirigent
Lavinia Dames, Sopran
Jugend-Konzertchor der Chorakademie Dortmund
N.N., Alt, Tenor, Bass ( Mitglieder Jugend-Konzertchor )
Schon lacht der holde Frühling – der Titel dieser Arie könnte als Überschrift über dieser
Mozart-Matinée stehen. Auf dem Programm finden sich vor allem solche Komposi­
tionen Mozarts, die Tschaikowskys Worte vom „sonnigen Genie“ bestätigen, etwa
das fröhliche Gotteslob in der Kantate Exsultate, jubilate oder eingangs erwähnte
Arie. Beide Werke werden gesungen von der jungen Sopranistin Lavinia Dames, die
als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein in eine viel versprechende Karriere gestartet ist. Gemeinsam mit dem Jugend-Konzertchor der Dortmunder Chor­
akademie ist sie außerdem in einer von Mozarts bekanntesten Kompositionen, der
Krönungsmesse zu hören – ein musikalischer Start in den Frühling, wie er schöner
kaum sein könnte!
De Profundis
Sa 11.06.2016, 20.00 Uhr
Konzerthaus
Daniel Eduard Wilsing ( 1809—1893 )
De Profundis ( Erstaufführung )
Felix Mendelssohn Bartholdy ( 1809—1847 )
Die erste Walpurgisnacht
Gabriel Feltz, Dirigent
Dortmunder Bachchor
Musikverein Dortmund
Dortmunder Oratorienchor
Konzertchor „Klangfarben“
Kammerchor der TU Dortmund
Solistenensemble
„Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir“! So beginnt der 130. Psalm, den Daniel Friedrich
Eduard Wilsing in seinem Chorwerk De Profundis vertonte. Dafür bediente sich der
in Hörde geborene, aber heute weitgehend vergessene Komponist eines riesigen
Apparates: Nicht weniger als fünf große Chöre kommen zum Einsatz. Und so wird
die Aufführung des Werks vor allem ein großes Sängerfest der Dortmunder Chöre!
Durch die großzügige Unterstützung der Reinoldigilde wird es möglich, De Profundis
dem Vergessen zu entreißen und damit auch einen Komponisten zu präsentieren, der
zu Lebzeiten gerühmt und gefeiert wurde.
Eröffnet wird das Konzert durch Die erste Walpurgisnacht von Felix Mendelssohn
Bartholdy, einem Zeitgenossen und Weggefährten Wilsings. Darin geht es trotz der
sehr viel kleineren Chorbesetzung sehr dramatisch und klangsinnlich zu – die perfekte
Ergänzung zu Wilsings monumental-blockhaftem Stil.
Veranstaltung der Mozart-Gesellschaft Dortmund
Ermöglicht durch die Reinoldigilde zu Dortmund
04 / kammerkonzerte
kleine _
kaffeehauskonzerte
reihen
Besonders intim und nah sind sich Musiker und Publikum bei den Kammer- und den
Kaffeehauskonzerten. Abseits der großen Bühne zeigen sich die einzelnen Mitglieder
der Dortmunder Philharmoniker hier ganz persönlich und im kleineren Rahmen. Dabei
steht bei den Kammerkonzerten ein Ensemble im Mittelpunkt, während es bei den
Kaffeehauskonzerten verschiedene Formationen zu erleben gibt – in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.
kleine reihen
43
2. Kammerkonzert
Cellosonaten und mehr
Mo 11.01.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
ganz nah …
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
7 Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ WoO 46
Alexander von Zemlinsky ( 1871—1942 )
Trio in d-Moll op. 3 für Violoncello, Klarinette und Klavier
Kammerkonzerte
Es geht nicht nur monumental zu – von ihrer solistischen Seite zeigen sich die Dortmunder Philharmoniker in den fünf Kammerkonzerten im Orchesterzen­trum | NRW.
Stilistische Vielfalt und klangliche Bandbreite zeichnen diese Konzert­reihe aus.
1. Kammerkonzert
Barockmusik um 1700
Mo 02.11.2015, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Leoš Janáček ( 1854—1928 )
„Pohádka“ ( Märchen ) für Violoncello und Klavier
Sergej Rachmaninow ( 1873—1943 )
Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello und Klavier
Franziska Batzdorf, Violoncello
Martin Bewersdorff, Klarinette
Julia Golkhovaya, Klavier
Johann Friedrich Fasch ( 1688—1758 )
Quartett in g-Moll für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo
Georg Philipp Telemann ( 1681—1767 )
Sonate in f-Moll für Fagott und Basso Continuo
Georg-Friedrich Händel ( 1685—1759 )
Triosonate Nr. 5 in G-Dur für 2 Oboen und Basso Continuo
Antonio Vivaldi ( 1678—1741 )
Sonate in g-Moll für 2 Oboen und Basso Continuo
Sonate für Cembalo solo
Jan Dismas Zelenka ( 1679—1745 )
Sonate in F-Dur für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo
Birgit Welpmann und Stefanie Dietz, Oboe
Minori Tsuchiyama, Fagott
Tomoko Tadokoro, Kontrabass
N.N., Cembalo
3. Kammerkonzert
Schlagzeug und mehr
Mo 04.04.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Johann Sebastian Bach ( 1685—1750 )
Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und Marimbaphon
Thierry de Mey ( * 1956 )
„Musique de table“ für 3 Schlagzeuger
André Jolivet ( 1905—1975 )
„Suite en concert“ für Flöte und Schlagzeug
Frédéric Chopin ( 1810—1849 )
„Fantaisie Impromptu“ in cis-Moll op. 66 für Marimbaphon und Vibraphon
Patrick Dorobisz ( * 1955 )
„Le gai savoir“ für 4 Marimbaphone
Astor Piazzolla ( 1924—1992 )
„L’histoire du tango“ für Flöte und Marimbaphon
Tomer Yariv
„Gyro“ für Percussion Duo
Louis-Pierre Janquin, Lorris Dath, Slavik Stakhof
und Klaus Bertagnolli, Schlagzeug
Felix Reimann, Flöte
kleine reihen
45
4. Kammerkonzert
Märchenbilder und Fantasiestücke
Mo 09.05.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Kammerkonzert EXTRA
Holzbläser5
( Nachhol-Konzert vom 04.05.2015 )
Mo 28.09.2015, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 )
Trio in Es-Dur KV 498 für Klarinette, Viola und Klavier, „Kegelstatt-Trio“
Gioacchino Rossini ( 1792—1868 )
Ouvertüre „Wilhelm Tell“
Robert Schumann ( 1810—1856 )
„Märchenbilder“ op.113 für Viola und Klavier
Astor Piazzolla ( 1921—1992 )
Tango Ballet
Robert Schumann
Fantasiestücke op.73 für Klarinette und Klavier
Pavel Haas ( 1899—1944 )
Bläserquintett op. 10
Robert Schumann
„Märchenerzählungen“ op.132 für Klarinette, Viola und Klavier
Adam Vilagi ( *1977 )
Directions ( DE )
Max Bruch ( 1838—1920 )
Aus: Acht Stücke op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier
Claude Paul Taffanel ( 1844—1908 )
Bläserquintett g-Moll
Frauke Hansen, Klarinette
Roman Nowicki, Viola
Tatiana Prushinskaya, Klavier
5. Kammerkonzert
Streicher8
Mo 20.06.2016, 20.00 Uhr
Orchesterzentrum | NRW
Felix Mendelssohn Bartholdy ( 1809—1847 )
Oktett in Es-Dur op. 20 für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli
Max Bruch ( 1838—1920 )
Oktett in B-Dur op. posth. für vier Violinen, zwei Violen,
Violoncello und Kontrabass
Beata Michalski, Gesa Renzenbrink,
Iris Plettner und Vera Plum, Violine
Marjan Hesse und Armin Behr, Viola
Emanuel Matz und Andrei Simion, Violoncello
Frank Kistner, Kontrabass
Bettina Geiger, Flöte
Anke Eilhardt, Oboe + Englisch Horn
Frauke Hansen, Klarinette
Jan Golebiowski, Horn
Minori Tsuchiyama, Fagott
Kaffeehauskonzerte
Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten verschiedene Ensembles der
Dortmunder Philharmoniker bei den Kaffeehauskonzerten. Hier können Shopping- und
Musikfreunde samstags bei Kaffee, Kuchen und guter Musik auftanken.
Im Opernfoyer
Sa 19.09.2015, 15.00 Uhr
Sa 30.01.2016, 15.00 Uhr
Sa 04.06.2016, 15.00 Uhr
05 / babykonzerte
sitzkissenkonzerte
konzerte für junge leute
familienkonzerte
expedition_
interaktiv
klassik
impuls
Die Dortmunder Philharmoniker laden junge und jung gebliebene Menschen zur Expedition Klassik ein. Das Musikvermittlungsprogramm führt auf interaktiven und interkulturellen Pfaden durch die bunte Welt des klassischen Orchesters. Im Opern­foyer,
im Konzerthaus, im Orchesterprobensaal oder im Klassenzimmer können kleine,
mittlere und große Menschen klassischer Musik begegnen – die Konzerte für alle
Altersschichten versprechen unvergessliche und prägende Erlebnisse.
expedition klassik
neue welt
1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony
Neue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák
Mo 26.10.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Philipp Armbruster, Dirigent
Alec Troniq & Gabriel Vitel, Live-Elektronik
Matthias Grimminger & Henning Hagedorn, Arrangements
Telekollegen, Lightdesign
Stell dir vor, du fliegst ins Weltall und landest auf dem Mars. Die Raumfähre öffnet
ihre Luken: Staunend und überwältigt betrittst du den Planeten, den Staub, der schon
Jahrtausende alt ist, für dich aber ist es Neuland … Die Entdeckung einer neuen Welt
beschreibt auch Antonin Dvořák. In seiner 9. Sinfonie skizziert er staunend, wie ein
Mensch fühlt, wenn er eine neue Welt betritt. Der Komponist beschreibt, wie er aus
dem guten alten Europa kommend das für ihn unbekannte Amerika erlebt – in seiner
Sinfonie Aus der neuen Welt vermischt er alte europäische Klänge mit amerikanischer
Musik und kreiert einen eigenen Musikstil. Eine „Neue Welt“ ist auch klassische Musik
für Elektro-Musiker ebenso wie Clubmusik für Orchestermusiker: Alec Troniq und
Gabriel Vitel treffen mit House und Songwriting auf die Dortmunder Philharmoniker.
Gemeinsam nehmen sie die Fährte auf zwischen zwei unüberwindbar scheinenden
Musikrichtungen – sie reisen von der neuen in die alte Welt und umgekehrt: aus der
wohl populärsten Sinfonie überhaupt entsteht nunmehr in der dritten erfolgreichen
Auflage der Groove-Symphony ein Remix: Neue Welt. Dabei ist sicher: es wird wieder­­­­­
#groophy.
love.space.hell.
2. Konzert für junge Leute: Hollywood Hits
Love. Space. Hell.
Mo 14.12.2015, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Gabriel Feltz, Dirigent
Der Weltraum, unendliche Weiten, fremde Galaxien – Liebe? Krieg? Hölle? Irgendwie
dreht es sich im großen Kino Hollywoods doch immer um die ganz großen Gefühle,
diese garniert mit grandioser Musik. Es dreht sich auch um neue Erfahrungswelten, um
die Begegnung mit anderen Wesen und Universen. Neues Leben, neue Zivilisationen
werden von der US Enterprise erforscht, irgendwo in der Galaxis kämpft Gut gegen
Böse, Han liebt Leia und Captain Kirk wäre ohne Spock wie ein Navigationssystem
ohne GPS. Auf der Leinwand liegt das Leben oft neben der Hölle, es ist die Liebe zum
Leben und das Mitgefühl, das die Protagonisten handeln lässt: der gelähmte Philippe­­­­­
wird durch seinen lebenslustigen Pfleger Driss befreit, so wie Oskar Schindler etliche
Juden vor dem grausamen Tod rettet. Das ist Hollywood: wahre Geschichten, erfundene Geschichten, ausgedrückt immer mit ganz großem Pathos, einer fantastischen
Musikpalette aus der Feder eines Goldsmith, Giacchino, Williams, Einaudi. Ein Holly­
wood-Film ohne Musik wäre wie Weihnachten ohne Geschenke. Und genau so wäre
auch eine Spielzeit der Philharmoniker ohne die Hollywood Hits.
expedition klassik
51
copy und paste
3. Konzert für junge Leute: Copy und Paste
Balkan, Jazz, Pop, Klassik
Mo 06.06.2016, 19.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Philipp Armbruster, Dirigent
UWAGA!, Acoustic Crossover
Christoph König, Violine, Viola
Maurice Maurer, Violine
Miroslav Nisic, Akkordeon
Matthias Hacker, Kontrabass
Jörg Lengersdorf, Moderation
Uwaga! – das sind: ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische
Zigeunermusik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonie­
orchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands …
Gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern widmen sie sich der Grenzüberschreitung im orchestralen Sound: Die doch sehr unterschiedlichen Musikrichtungen
gehen auf der Konzerthausbühne eine tollkühne Liaison ein: Abendländische Hochkultur trifft auf Gipsy-Verve, swingende Leichtigkeit oder rockige Pop-Attitüde. Über
klassische Melodien erklingen gewagte Arrangements und virtuose Improvisationen:
Da paart sich serbische Highspeed-Polka mit Jean Sibelius und Edvard Grieg erklingt
auf Augenhöhe mit „Rage Against The Machine“. Ob das den alten Meistern gegenüber wohl respektlos ist? Ist es nicht, keine Sorge. Die genialen Vorlagen werden mit
großem Respekt und viel Liebe zum Detail behandelt.
In Copy und Paste gibt es „Crossover Deluxe“ zu hören – besser wird Grenzüberschreitung nie klingen.
Mitsugu Hotta, Trompete „Ich finde, die ‚Konzerte
für junge Leute‘ richten sich nicht nur an junge Leute,
sondern sind für alle Generationen. Remixes, FilmMusik, Jazz, … diese Vielfalt werden sicher alle genießen
können.“
Im Skatepark / Dietrich-Keuning-Haus.
expedition klassik
lieblingsstücke
1. Familienkonzert: Lieblingsstücke
Die Violine von Barock zu Pop
So 27.09.2015, 10.15 + 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Motonori Kobayashi, Dirigent
Caroline Adomeit, Violine
Jörg Lengersdorf, Moderation
Das 1. Familienkonzert gehört dem Star unter den Orchesterinstrumenten: der Violine­­­­.
Für kein anderes wurden so viele Solokonzerte geschrieben – und das schon seit Jahrhunderten. Kluge Köpfe wie Antonio Stradivari, der ein sehr berühmter Geigenbauer
war, haben die Violine immer weiter entwickelt und verbessert. Und so wurde auch
die Musik für dieses Instrument immer anspruchsvoller und virtuoser. Für die Komponisten war dies eine Freude – sie haben echte Hits für dieses Instrument geschrieben.
Ihre Lieblingsstücke präsentiert Caroline Adomeit: Die junge Geigerin wird aber nicht
nur die Hits aus der Feder von Antonio Vivaldi, Ludwig van Beethoven oder Peter
Tschaikowsky spielen. Sie tanzt auch Tango und lässt ihr Instrument sogar Pophits
singen. Wie wäre es mit einem Song von „One Direction“? Oder dem „King of Pop“,
Michael Jackson? Das darf das Publikum direkt im Konzertsaal per Applausomat selbst
auswählen. Und natürlich dürfen Kinder wieder mitmachen, dafür sorgt WDR3-Moderator Jörg Lengersdorf. Er, Caroline Adomeit und die Dortmunder Philharmoniker
laden ein zu vielen Lieblingsstücken und einer spannenden Musik-Reise durch die
Jahrhunderte bis ins Jahr 2015.
53
ritter gluck im glück
2. Familienkonzert: Ritter Gluck im Glück
So 22.11.2015, 10.15 + 12.00 Uhr
Konzerthaus
Holzbläserquintett der Dortmunder Philharmoniker
Jörg Schade, Ritter Gluck
N.N., Amor
Willibald Gluck könnte äußerst zufrieden sein. Gerade hat ihm der Papst den Orden
vom goldenen Sporn verliehen und Willibald nennt sich jetzt „Ritter von Gluck“.
Natürlich hat er sich sofort eine neue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber arg beim
Komponieren stört. Er hat nämlich schon einiges an toller Musik zuwege gebracht.
Stolz kramt Ritter Gluck aus seiner großen „Familienkiste“ einige Utensilien seiner
letzten Opern hervor und auch sein neues Werk Orpheus und Euridike soll wieder ein
Hit werden. Doch gerade für den Höhepunkt, den Furientanz, will ihm nichts Zündendes einfallen. Und dann soll sich auch die Hauptperson Orpheus niemals umdrehen
dürfen­­­­. Ritter Gluck ist doch auch selbst immer so neugierig! Was tun? Aber Amor ist
heimlich mit von der Partie und gemeinsam mit den Zuschauern und den Musikern
des Bläserquintetts wird eifrig an einer fetzigen Version gebastelt, in der es donnert
und kracht! Und natürlich klappt es auch. Zum Dank für die Hilfe darf Amor sogar
„Ach, ich habe sie verloren“ singen. Und das wird wirklich ein Hit. Willibald freut sich
sehr: Ritter Gluck im Glück!
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expedition klassik
oh happy day!
big bäng!
3. Familienkonzert: Oh Happy Day!
So 24.04.2016, 10.15 + 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Achim Fiedler, Dirigent
DOJO, Jugendorchester der Musikschule Dortmund
Annette Bieker & Frank Schulz, Theater Kontra-Punkt
Oh Happy Day! Wie könnte denn so ein richtig glücklicher Tag aussehen? Nichts wie
raus ins Grüne! Einfach mal wegfahren, raus aus dem Pott, irgendwohin, wo keine
Autos, keine Häuser und keine Mauern sind. Einen Tag ohne Handy und Fernseher
verbringen und in der Natur gemeinsam tollen und toben. Das 3. Familienkonzert ist
ein Ausflug an wunderbare Orte, an denen Bäche fließen, Bäume im Wind rauschen,
Vögel zwitschern und auch mal ein Gewitter grollt. Mit Beethoven, Copland, Gershwin
und Werken zum Mitmachen geht unser Streifzug durch die Natur. O Happy Day
wird ein Ausflug voller Musik, bei dem nicht nur die Dortmunder Philharmoniker mit
dem Jugendorchester der Musikschule Dortmund (DOJO) spielen, sondern auch die
Zuschauer aktiv gefragt sind.
Einen Höhepunkt bieten die Musik-Video-Clips von Dortmunder Schülern, die sie
eigens für dieses Konzert und für Beethovens Pastorale gedreht haben.
4. Familienkonzert: Big Bäng!
Bigband-Sound vom Feinsten
So 19.06.2016, 10.15 + 12.00 Uhr
Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker
Philipp Armbruster & Udo Stunz, Dirigenten
Next Generation, Bigband der Musikschule Dortmund
Niels Freidel, Rapper
Juri Tetzlaff, Moderation
Es wird ein Knaller, ein Big Bäng! – wenn die Dortmunder Philharmoniker sich mit
Unterstützung der Dortmunder Musikschul-Bigband „Next Generation“ in eine riesige
Bigband verwandeln. Schon vor 100 Jahren gab es geniale Bigbands, wie die von Benny
Goodmann oder Duke Ellington. Aber auch heute gibt es sie – die WDR Bigband oder
die Bigband, die beim heutigen Familienkonzert auf der Bühne sitzt. Bigband, was
ist das eigentlich? Da müssen zunächst einmal die ganzen Streicher von der Bühne,
und auch die Oboen, Fagotte und Hörner. Vielleicht dürfen eine Klarinette und eine
Flöte bleiben. Ganz sicher ist, dass Saxophone spielen, dazu ein Bass, ein Klavier
und ein Drumset, die für den nötigen Groove sorgen. Zusammen mit Trompeten
und Posaunen bilden sie eine Bigband. In einem Streifzug durch die Geschichte des
Bigband-Sounds – unter anderem mit Ohrwürmern von Miller, Ellington, Mangione
und Herbolzheimer – swingen die Saxophone, schmettern die Trompeten, fetzen die
Posaunen und die Rhythmusgruppe macht den Beat dazu. Das ist goldene Unterhaltung, das ist Lebensgefühl pur, da juckt es in den Beinen. Als I-Tüpfelchen rappt
Niels Freidel im Freistil auf den ein oder anderen Hit. Wer auf der Bühne außerdem
nicht fehlen darf, ist Juri vom Kinderkanal! Er begleitet singend und swingend dieses
Familienkonzert zum Mitmachen!
57
expedition klassik
babykonzerte
Für Kinder von 0 bis 2 Jahren
Wiener Klassik für die Windel-Heroes: Wenn Eltern, Tageseltern, Omas und Opas,
Tanten und Onkel was Gutes für sich und die Kleinsten der Kleinen tun wollen, dann
laden wir ein zum Konzert, zur allernächsten Ansicht eines klassischen Orchesters
beim Musizieren, mitten auf die Bühne beim Babykonzert.
Damit alle fröhlich, gesund und munter auf der Bühne bleiben, bleibt die Anzahl der
Zuschauerplätze übersichtlich. Für Kinderwagenstellplätze, Wickelplatz und Krabbel­
matten ist gesorgt.
Dauer: jeweils ~ 30 min.
1. Babykonzert
Mo 05.10.2015, 10.30 — 11.00 Uhr
Konzerthaus
Joseph Haydn ( 1732—1809 )
49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“
2. Babykonzert
Mo 01.02.2016, 10.30 — 11.00 Uhr
Konzerthaus
Franz Schubert ( 1797—1828 )
5. Sinfonie B-Dur D 485
3. Babykonzert
Mo 02.05.2016, 10.30 — 11.00 Uhr
Konzerthaus
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 )
4. Sinfonie B-Dur op. 60
Tomoko Tadokoro, Kontrabass „Beim Sitzkissen­
konzert und den Babykonzerten können Kinder das
Orchester aus der Nähe erleben. Dabei ist es schön
zu sehen, wie viel Lebensenergie Kinder haben.“
Im Kindergarten St.Reinoldi-St.Marien
59
expedition klassik
kinderkonzerte
Sitzkissenkonzerte für Kinderohren ab 3 Jahren
Singen und klatschen und auch manchmal patschen … Die besten Plätze direkt vor
der Bühne und eine kindgerechte Moderation gibt es bei den Sitzkissenkonzerten
der Dortmunder Philharmoniker. Dazu kommen abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen, eine umrahmende Geschichte und immer viel Publikumsnähe.
Früh übt sich, wer ein Meister werden will, heißt es schon in Schillers Wilhelm Tell.
Vorschulkinder aufgepasst: Wer will lustige Handwerker sehen, der sollte ins Sitzkissenkonzert Der Bläserbausatzkasten gehen. Denn hier werden aus Rohren Oboen
und aus heißer Luft Töne. Mit viel Musik, Mitmachaktionen und einer kindgerechten
Moderation versteht spätestens dann jedes Kind, warum Blätter, Klappen und Ventile
auch in jedes Orchester gehören.
Der Rhythmus wo man mit muss, ist garantiert beim Sitzkissenkonzert Trommel
mit Salsa. Wenn in der Rhythmus-Küche der Dortmunder Philharmoniker das Lieblingsrezept für Trommel mit Salsa probiert wird, ist eines gewiss: die handgemachten Rhythmus-Zutaten aus der Schlagwerk-Kantine lassen im Nu die Stimmung vor
Begeisterung kochen. Ein kindgerecht moderierter Konzert-Leckerbissen mit abwechslungsreichen Mitmachaktionen, bei dem die (Lach-) Muskeln garantiert viel zu tun
haben. Für kleine Feinschmecker ab drei Jahren – zum Nachkochen zu Hause und in
weiteren Konzerten empfohlen.
Neu im Programm: Vorsicht! Frisch gestrichen! Unsere Streicher sind los – ihre Streichutensilien sind nicht Pinsel und Farbe, sondern Bogen und Musikinstrumente – Geige,
Bratsche, Cello und Kontrabass heißen sie. Unsere Musiker malen damit wunderschöne Klänge …
Nicht jeder Kindergarten kann in die Stadt kommen: on Tour begeben sich unsere
Musiker und kommen an drei Terminen in je einen Kindergarten. Damit möglichst
viele kleine Helden was davon haben, empfehlen wir kleineren Kindertagesstätten,
sich zusammen zu schließen.
Dauer: ~ 45 min.
Reservierung und Buchung
T 0231 / 50 22 442 oder
[email protected]
1. Sitzkissenkonzert
Vorsicht! Frisch gestrichen!
Streicher der Dortmunder Philharmoniker
Anne Kussmaul, Malermeisterin
Im Opernfoyer
So 06.12.2015, 10.15 + 12.00 Uhr
Do 10.12.2015, 09.30 + 11.00 Uhr
On Tour
Fr 11.12.2015, 09.30 + 11.00 Uhr
2. Sitzkissenkonzert
Trommel mit Salsa
Schlagzeuger der Dortmunder Philharmoniker
Matthias Rietschel, Moderation
Im Opernfoyer
So 24.01.2016, 10.15 + 12.00 Uhr
Mi 27.01.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
Do 28.01.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
3. Sitzkissenkonzert
Der Bläserbausatzkasten
Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker
Anne Kussmaul, Bauarbeiterin
Im Opernfoyer
So 26.06.2016, 10.15 + 12.00 Uhr
On Tour
Di 28.06.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
Mi 29.06.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
61
expedition klassik
interaktiv!
Orchesterwerkstatt
Herumwerkeln, Mundstücke zurechtschnippeln, in Schlauchblasinstrumente (Vorläufer von Posaunen und Trompeten) pusten, ein Cello streichen, nicht anmalen – das
machen Schülerinnen und Schüler, die von unseren Musikern in kleineren Ensembles
im Probensaal oder sogar in der Schule willkommen geheißen werden. Außerdem
zeigen unsere Musiker, wie sie selbst an ihren tollen Instrumenten arbeiten. Dabei
kommt sogar wunderschöne Musik raus. Die Instrumentenfamilien stellen sich vor
und jeder weiß am Ende: aha – die Querflöte ist ja gar kein Blechblasinstrument … Bei
Alles Blech oder was?! stellen sich die Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker
vor. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker werkeln in Schall und Rauch!
Und weil ein Orchester viele Streicher hat, freuen wir uns, dass sie in Streicheleinheiten­­­ und Saitensprünge zeigen, was es mit den Streichinstrumenten auf sich
hat. Die Schlagzeuger der Dortmunder Philharmoniker zeigen in ihrer Werkstatt den
Rhythmus, wo man mit muss in Es rappelt im Karton! Eine wirklich runde Sache
zeigen außerdem die Hornisten mit Hier spielt die Glücksspirale!.
Termine Orchesterwerkstätten
Streicheleinheiten und Saitensprünge!
( Streicher )
Mi 23.09.2015, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR ( Orchesterprobenraum am
Theater Dortmund )
Schall und Rauch! ( Holzbläser )
Mi 25.11.2015, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Mi 18.11.2015
On Tour
Do 03.03.2016
On Tour
Mi 10.02.2016
On Tour
Mi 04.05.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Do 11.02.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Di 21.06.2016
On Tour
Mi 02.03.2016
On Tour
Mi 04.05.2016
On Tour
Alle Ensembles gehen auch On Tour in die Schulen. Ein kleines On Tour-Streich-Ensemble kommt extra in Kindertagesstätten mit Kik – Klassik im Kindergarten.
Di 14.06.2016
On Tour
Ensembles
Do16.06.2016
On Tour
Streicher
Hauke Hack, Armin Behr, Gesa Renzenbrink,
Vera Plum, Iris Plettner, Ilsaben Arndt,
Ildikó Czellecz, Emanuel Matz, Markus Beul
Es rappelt im Karton!
Lorris Dath, Louis-Pierre Janquin
Alles Blech oder was?!
Paul Galke, Dirk Ellerkamp, Mitsugu Hotta, Daniel Hufnagl
Schall und Rauch!
Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker
KiK-Ensemble
Martin Westerhoff, Emanuel Matz
Hier spielt die Glücksspirale!
Hornisten der Dortmunder Philharmoniker
Reservierung und Buchung
F 0231 / 28 67 26 59
[email protected]
Di 21.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Alles Blech oder was?! ( Blechbläser )
Mi 23.09.2015
On Tour
Do 03.12.2015
On Tour
Mi 10.02.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Do 03.03.2016
On Tour
Mi 04.05.2016
On Tour
Di 14.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Do 11.02.2016
On Tour
Hier spielt die Glücksspirale! ( Hörner )
Do 26.11.2015, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Mi 10.02.2016
On Tour
Do 11.02.2016
On Tour
Di 14.06.2016
On Tour
Do 16.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr
im OPR
Termine KiK
KiK ( Klassik im Kindergarten bis 1. Klasse )
Mi 18.11.2015
On Tour
Mi 02.03.2016
On Tour
Fr 18.03.2016
On Tour
Di 21.06.2016
On Tour
Für Termine im OPR: Treffpunkt am Bühneneingang des Theater Dortmund.
63
expedition klassik
ImPuls
Es ist aufregend. Es ist mächtig. Es lässt den Adrenalinspiegel hochschnellen: Nein,
es ist nicht der Säbelzahntiger, der hinter uns steht: es ist unser Orchester, das
gerade probt. Zu einem Renner haben sich die Probenbesuche bei den Dortmunder
Philharmonikern entwickelt. Ganz klar, wenn man schon mal ein Orchester ganz nah
erleben darf – das ist etwas Besonderes. Ihr könnt dabei sein, ganz nah dran, darum
immer je eine Gruppe pro Konzert.
Probenbesuche
Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo 14.09.2015
09.11.2015
22.02.2016
14.03.2016
18.04.2016
23.05.2016
04.07.2016
1. Philharmonisches Konzert
3. Philharmonisches Konzert
6. Philharmonisches Konzert
7. Philharmonisches Konzert
8. Philharmonisches Konzert
9. Philharmonisches Konzert
10. Philharmonisches Konzert
Die Probenbesuche finden im Konzerthaus Dortmund statt :
Treffpunkt jeweils um 10.00 Uhr am Bühneneingang.
ImPuls Spezial
Die Dortmunder Philharmoniker, ihre Künstler, ihre Musiker kommen in die Schule
und die Schüler kommen ins Konzerthaus.
Armin Behr, Bratsche „Vielen Kindern können wir den Wert von Musik
und die Möglichkeiten unserer besonderen Arbeitswelt nur einmal zeigen:
wenn sie mit ihrer Schule einen Besuch bei uns machen oder uns zu sich in
die Schule einladen. Damit geben wir Kindern die Chance, mit dem Wissen
um unsere kulturelle Herkunft groß zu werden.“
In der Petri-Grundschule.
1. Philharmonisches Konzert
freuden_tränen
Di 15. + Mi 16.09.2015
mit Gabriel Feltz, Dirigent / Alexander Prushinsky, Violine
Teilnehmer: 10.—12. Klasse
8. Philharmonisches Konzert
melodien_rausch
Di 19. + Mi 20.04.2016
mit Gabriel Feltz, Dirigent / Johannes Moser, Violoncello
Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
3. Philharmonisches Konzert*
verführungs_kunst
Di 10. + Mi 11.11.2015
mit Mario Venzago, Dirigent /
Evelyn Glennie, Percussion
Teilnehmer: Spezialklasse Musik
9. Philharmonisches Konzert*
stimmungs_bilder
Di 24. + Mi 25.05.2016
mit Axel Kober, Dirigent / Sophia Jaffé, Violine
Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
5. Philharmonisches Konzert*
amour_fou
Di 26. + Mi 27.01.2016
mit Julia Jones, Dirigentin /
Balázs Tóth, Trompete
Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
10. Philharmonisches Konzert*
liebes_rausch
Di 05. + Mi 06.07.2016
mit Gabriel Feltz, Dirigent /
Danae Dörken, Klavier
Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
*In Kooperation mit „Rhapsody in School“
65
expedition klassik
Klassikführerschein Kids
Durch das Jahr mit den Dortmunder Philharmonikern: Kinder lernen Klassik kennen
und erleben hautnah die Welt der klassischen Musik. Am Ende sind sie richtige
Experten.
Modul 1
Einführung: Was macht ein Orchester? Besuch in der Schule (September 2016)
Modul 2
Orchesterwerkstatt: Die Musiker stellen ihre Instrumente vor! Besuch in der
Schule (Oktober / November 2015 / Januar 2016)
Maestro to Go!
Dirigenten über die Schulter geschaut. Unser Maestro Gabriel Feltz hat im wahrsten
Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun – wenn er aber Zeit hat, dann kommt er zu
Euch in die Schule. Hier gibt es viel zu erfahren über den Beruf des Dirigenten, der
nicht nur dirigiert, sondern auch Manager ist. Termine nach Vereinbarung.
Reservierung und Buchung
ImPuls und Maestro to Go!
F 0231 / 28 67 26 59
[email protected]
PAK – Pädagogischer Arbeitskreis
Seit vielen, vielen Jahren gibt es ganz tolle, pädagogische Helfer am Theater Dortmund
und auch bei den Dortmunder Philharmonikern. Der pädagogische Arbeitskreis (PAK),
bestehend aus Kultur interessierten Lehrern, macht es Schulen leicht, am Theater
anzudocken. Der Kreis ist offen für interessierte Lehrer, denen Kultur ebenso am
Herzen liegt und er vermittelt die interaktiven Angebote der Dortmunder Philharmoniker. Kontakt: Christian Willing.
Modul 3
Probenbesuch bei den Dortmunder Philharmonikern am Mo 07.12.2015, 10.00 Uhr
mit Sebastian Lang-Lessing, Dirigent
Modul 4
Konzertbesuch, Maestro to Go! und feierliche Übergabe des Klassikführerscheins
am Mo 22.02.2016 vormittags im Konzerthaus: Was ist eine Sinfonie und was
macht ein Dirigent? Gespielt wird César Franck: Sinfonie d-Moll
Teilnehmer: Für 4. Schuljahr, maximal 12 Klassen
Teilnahmegebühr: 5€ für Konzertbesuch
Klassikführerschein Erwachsene
Durch das Jahr mit den Dortmunder Philharmonikern: Klassik kennen lernen und
hautnah erleben. Für alle, die ihr Wissen über die klassische Musik und das Konzertwesen erweitern wollen.
Modul 1
Probenbesuch am 14.09.2015 abends mit Begrüßung durch GMD Gabriel Feltz
Modul 2
Konzertbesuch am 16.09.2015, Eröffnungskonzert der Saison
Modul 3
Philharmoniker treffen und ein Kammerkonzert erleben: Die Musiker stellen sich,
ihren Beruf und ihre Instrumente vor. Kammerkonzert „Barockmusik um 1700“ am
02.11.2015, Gesprächsrunde 19.00 Uhr, Konzert 20.00 Uhr
Modul 4
Was ist eine Sinfonie? Was macht ein Dirigent?
Ein Gespräch mit Gabriel Feltz (Dirigent). Konzertbesuch „Wiener Klassik“ am
01.02.2016, Gesprächsrunde 17.30 Uhr, Konzert 19.00 Uhr
Modul 5
Philharmonisches Konzert und feierliche Übergabe des Klassikführerscheins.
Konzertbesuch am 06.07.2016, Einführung 19.15 Uhr, Konzert 20.00 Uhr
Mindesteilnehmerzahl: 20 Erwachsene
Teilnahmegebühr: 85€ inkl. Eintrittsgelder für alle Konzerte
Reservierung und Buchung
T 0231 / 50 22 442 oder
[email protected]
philharmoniker
06
solisten
/ dirigenten
gäste
künstler
Welche Gäste kommen in dieser Spielzeit zu Besuch auf die Konzerthausbühne?
Wer dirigiert die Philharmonischen Konzerte und welche Solisten treten auf? Unser
Glossar gibt Aufschluss!
69
künstler
Dirigenten
Gabriel Feltz
Gabriel Feltz ist seit Beginn der Saison 2013 /14 Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund und Leiter der Dortmunder Philharmoniker. Nach dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera (2001—2005) und den Stuttgarter Philharmonikern (2004—2013)
ist dies seine dritte Position als Generalmusikdirektor eines deutschen Orchesters
in ununterbrochener Folge. Von 2008 bis Sommer 2013 war er zudem 1. Gastdirigent am Theater Basel. Als Gastdirigent trat Gabriel Feltz bereits am Pult zahlreicher
Klangkörper im In- und Ausland hervor.
Sebastian Lang-Lessing
Sebastian Lang-Lessing, ist einer der vielseitigsten und erfahrendsten Dirigenten
seiner Generation. Er ist gefragter Gast bei den wichtigsten Sinfonieorchestern und
Opernhäusern weltweit. Seit 2010 ist er Chefdirigent des San Antonio Symphony
Orchestra. Zuvor war er Chefdirigent der Opéra de Nancy und des Tasmanian Symphony Orchestra. Darüber hinaus war er über viele Jahre ständiger Dirigent an der
Deutschen Oper Berlin. Zu seiner umfangreichen Diskographie gehört eine Zusammenarbeit mit Renée Fleming und dem Philharmonia Orchestra London.
Vladimir Fedoseyev
Vladimir Fedoseyev, an der Gnesins Musikakademie und am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau studiert hat, gab sein Debüt als Dirigent mit dem St. Petersburg
Philharmonic Orchestra. Er war ab 1974 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des
Moskauer Radio-Sinfonieorchesters, des heutigen Tschaikowsky Symphonieorchesters. In den vergangenen Jahren hat er mit vielen der weltweit führenden Orchestern
gearbeitet und während seiner Karriere etliche internationale Preise gewonnen, wie
die die Goldene Medaille der Internationalen Gustav-Mahler-Gesellschaft.
Mario Venzago
Mario Venzago war 1986 bis 1989 Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg und
später­­­­­u.a. Chefdirigent der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Grazer Oper,
des Sinfonieorchesters Basel, des Baskischen Nationalorchesters San Sebastian und
des Schwedischen Nationalorchesters in Göteborg. Von 2002 bis 2009 war er Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra. Seit 2010 ist er Principle Conductor
bei der Northern Sinfonia in Newcastle und wurde im Mai 2010 zum Chefdirigenten
des Berner Symphonieorchesters ernannt. Als Gast dirigierte er die berühmtesten
Orchester der Welt, u. a. die Berliner Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra
und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Julia Jones
Die Engländerin Julia Jones besticht mit klaren Interpretationen und durch feinfühliges Dirigat. Sie ist in Konzertsaal und Oper gleichermaßen zuhause und präsentiert erfrischend neue Programme mit Orchestern wie der Staatskapelle Dresden,
dem Mozarteum-Orchester und der New Zealand Symphony. Folgend auf Posten als
Chefdirigentin in Basel und Lissabon verbinden sie heute enge Beziehungen mit den
Opernhäusern in Dresden und Frankfurt. Auch in Wien und London ist sie oft zu Gast.
Motonori Kobayashi
Nach seinem Engagement als 2. Kapellmeister der Dortmunder Philharmoniker ist
der japanische Dirigent Motonori Kobayashi 2013 zum 1. Kapellmeister und stellvertretenden GMD ernannt worden. Er dirigierte am Theater Dortmund verschiedene
Opernproduktionen, u. a. „La Cenerentola“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Cosi
fan tutte“, „Lucia di Lammermoor“ und „Giulio Cesare in Egiotto“, wobei er besonders
für seine Mozart-Interpretationen gefeiert wurde. Auch Ballettproduktionen betreut
er, so hat er 2013 mit Xin Peng Wangs Produktion „Der Traum der roten Kammer“
am Hong-Kong Ballett gastiert.
Axel Kober
Axel Kober ist seit 2009/10 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein,
wo er mit seinem breiten Repertoire vom Barock bis zu Uraufführungen entscheidende Akzente setzt. Engagements führten ihn an die Theater Schwerin, Dortmund
und Mannheim. 2007 wurde er Musikdirektor und an der Seite von Riccardo Chailly
musikalischer Leiter der Oper Leipzig. Ein besonderer Höhepunkt waren seine Dirigate von Wagners „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen 2013 und 2014; 2015
folgt der „Fliegende Holländer“.
Lorenzo Viotti
Lorenzo Viotti ist Gewinner des 11. Internationalen Dirigentenwettbewerbs des Orchestra de Cadaqués sowie 1. Preisträger des Dirigierwettbewerbs der mitteldeutschen
Musikhochschulen beim MDR Sinfonieorchester. Er studierte Klavier, Gesang und
Schlagzeug in Lyon und Dirigieren am Konservatorium Wien. Seit 2013 ist er Student
bei Prof. Nicolás Pasquet an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Er konzertierte bereits u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem MDR Sinfonieorchester, der Teatro la Fenice in Venedig, den BBC Philharmonic und dem Orchestre
National de France.
Solisten
Franziska Batzdorf, Violoncello
Franziska Batzdorf wurde 1976 in Berlin geboren. Ab 1996 erfolgte ein Studium an
der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin, wo sie von Prof. Matthias Pfaender, Solocellist der
Staatskapelle Berlin, und von Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt unterrichtet wurde.
Parallel zum Studium erhielt Batzdorf ein Stipendium der Akademie an der Staatskapelle Berlin und deren Chefdirigenten Daniel Barenboim. Von 2001 bis 2003 war
sie als Solocellistin der Düsseldorfer Symphoniker tätig, seit 2003 musiziert sie in
gleicher Position bei den Dortmunder Philharmonikern. Im Bereich Kammermusik ist
sie regelmäßig mit dem Berliner Streichquartett aktiv. Batzdorf unterrichtet seit 2010
Violoncello und Orchesterstudien an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.
künstler
Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran
Tanja Ariane Baumgartner, die fest zum Ensemble der Oper Frankfurt gehört, debütierte
im Sommer 2013 am Royal Opera House London als Clairon in Strauss’ „Cappriccio“
und gastierte beim Festival in Edinburgh als Judith in Bartoks „Herzog Blaubart’s
Burg“. Im Mai 14 gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Brangäne. In der
Spielzeit 14 / 15 debütierte sie in dieser Partie auch an der Wiener Staatsoper und war
zum ersten Mal an der Hamburger Staatsoper zu Gast sein. Zukünftige Engagements
umfassen Produktionen am Théâtre du Capitole Toulouse, am Theater an der Wien
sowie an der Lyric Opera Chicago.
Beatrice Berrut, Klavier
Beatrice Berrut gilt als eine der talentiertesten Pianistinnen ihrer Generation und wird
von der Presse als eine „Offenbarung, eine außergewöhnliche Pianistin“ beschrieben.
Sie spielt in renommierten Sälen Europas und Amerikas wie der Berliner Philharmonie
und hat weltweit zahlreiche Sendungen für das Fernsehen und das Radio aufgezeichnet.
In ihrer noch jungen Karriere hat sie bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten:
den Schweizer Eurovision Contest 2002, den Preis der Société des Arts in Genf, den
„Revelación“- Preis der argentinischen Presse, den Walliser Förderpreis sowie den
Kulturpreis der Association du Chablais.
Andreas Boyde, Klavier
Andreas Boyde stammt aus Oschatz in Sachsen. Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie
dem London Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem
Malaysian Philharmonic Orchestra, dem Miami Symphony Orchestra oder den Bamberger Symphonikern. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Veröffentlichungen runden seine pianistische Tätigkeit ab.
Danae Dörken, Klavier
Von der Welt als „Poetin am Konzertflügel“ beschrieben, gehört die junge deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken mittlerweile zu den meist gefragten Solisten ihrer
Generation. Sie ist regelmäßig zu Gast bei großen Festivals und spielt mit renommierten Orchestern innerhalb und außerhalb Europas zusammen. Ihre Ausbildung
hat maßgeblich der renommierte Klavierpädagoge Karl-Heinz Kämmerling geprägt,
der sie bis zu seinem Tod im Jahr 2012 unterrichtete. Ihre Studien setzt sie nun bei
Lars Vogt fort.
Evelyn Glennie, Percussion
Durch weltweite Aufführungen mit den größten Dirigenten, Orchestern und Künstlern sind Evelyn Glennie’s Solo-Aufnahmen, die heute mehr als 30 CDs umfassen, so
vielfältig wie ihre Karriere auf der Bühne. Als dreifache Grammy-Gewinnerin und BAFTA-Nominierte ist sie eine gefragte Komponistin für Film, Fernsehen und Musik-Bibliothek-Unternehmen. Mit über 80 internationalen Auszeichnungen, inklusive dem Polar
Music Prize, inspiriert und motiviert sie Menschen aus allen Bereichen des Lebens.
71
Caroline Goulding, Violine
Die amerikanische Geigerin Caroline Goulding debütierte früh bei namhaften Orchestern in Nordamerika und Europa, darunter das Houston Symphony, Cleveland Orchestra
oder das Netherlands Philharmonic Orchestra. Recitals gab sie u.a. beim Rheingau
Musik Festival, Dresdner Musikfestspielen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, in
der Tonhalle Zürich und Schwetzinger Festspielen. Caroline Goulding studiert bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy und spielt eine General Kyd Stradivarius (1720).
Sophia Jaffé, Violine
Sophia Jaffé ist als brillante Geigerin und ernsthafte, versierte Musikerin seit vielen
Jahren in der klassischen Musikwelt bekannt. Sie begeistert Presse wie auch Publikum
im In- und Ausland mit ihrem Spiel und ihrer Musikalität. Ihre internationale Konzerttätigkeit begann nach den Wettbewerbserfolgen beim Deutschen Musikwettbewerb,
Berlin, und dem Königin Elisabeth Wettbewerb, Brüssel 2005. Seither konzertiert sie
als Solistin mit renommierten Orchestern und ist in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen zu hören.
Shinkyung Kim, Violine
Shinkung Kim ist seit 1998 1. Konzertmeisterin der Dortmunder Philharmoniker. Sie
gewann mehrere erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seit
2001 ist sie Mitglied des Mannheimer Streichquartetts. Mit diesem nahm sie an zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen teil. Konzerttourneen führten das Quartett
in den letzten Jahren nach Korea und China (2010 und 2015). Seit 2011 ist Shinkyung
Kim Dozentin für Violine an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.
Johannes Moser, Violoncello
Der zweimal mit dem Echo Klassik ausgezeichnete Cellist Johannes Moser gehört
nicht zuletzt seit seinem fulminanten Debüt bei den Berliner Philharmonikern im
September 2011 unter Zubin Mehta zur Weltspitze seines Fachs. Er konzertiert weltweit mit den führenden Orchestern unter großen Dirigenten wie Herbert Blomstedt,
Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Für seine Aufnahmen bei Hänssler
Classics erhielt Johannes Moser zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den
Echo Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Alexander Prushinskiy, Violine
Alexander Prushinskiy erhielt schon mit sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht
bei Prof. Alexey Gvozdev in der lokalen Musikschule und schon bald wurde sein Talent
entdeckt. Als eines der herausragenden Wunderkinder Russlands führten ihn seine
Konzertdebüts als zwölfjähriger Solist mit Orchester u.a. nach New York, Washington und Rio de Janeiro. Während seiner Studienzeit nahm er an Meisterkursen teil
und errang u.a. drei erste Preise bei großen Geigenwettbewerben. Seit 2009 ist er
Konzertmeister der Dortmunder Philharmoniker
73
künstler
Chen Reiss, Sopran
Die israelische Sopranistin Chen Reiss war in führenden Rollen, wie an der Wiener
Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und dem Théâtre des Champs-Élysées zu
erleben. Begleitet von den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle, sang Chen
Reiss den Soundtrack zum Film „Das Parfum“ ein. Als regelmäßig auftretende Solistin bei wichtigen internationalen Konzertereignissen arbeitete sie mit renommierten
Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta und Christian Thielemann. 2011 wurde
ihr Soloalbum „LIAISONS“, mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet.
Dortmunder Bachchor
Den Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi e.V. gibt es schon mehr als hundertzwanzig
Jahre. 1892 debütierte er als „Reinoldi-Kirchenchor“. Dieser wurde 1920 von Carl
Holtschneider als „Bachverein Dortmund“ fortgeführt. Unter Gerolf Jacobi (1980—
2005) wandte sich der Chor vermehrt den Werken des 20. Jahrhunderts zu. Seit 2005
liegt die Leitung des Bachchores in den Händen von Reinoldikantor Klaus Eldert
Müller. Als Chorleiter wirkte er zuvor auf seiner Heimatinsel Borkum, in Hamburg,
Reinbek und Oberhausen.
Aurelia Shimkus, Klavier
Die lettische Pianistin Aurelia Shimkus gewann bereits mit 9 Jahren den 1. Preis beim
lettischen Wettbewerb für junge Pianisten und war Finalistin zahlreicher nationaler
Klavierwettbewerbe. 2013 gab sie ihr Deutschlanddebüt in Herdecke und war Preisträgerin des Kissinger Klavierolymps. Im November 2014 spielte sie zusammen mit dem
English Chamber Orchestra Mozarts 18. Klavierkonzert B-Dur KV 456 im Dortmunder
Konzerthaus. Aurelia Shimkus ist Stipendiatin der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Dortmunder Musikverein
Der Philharmonische Chor des Dortmunder Musikvereins bereichert seit mehr als
160 Jahren das kulturelle Leben der Stadt. 1845 gegründet ist der Klangkörper ein
hoch angesehener musikalischer Botschafter Dortmunds. Seit 2003 leitet Dirigent
Granville Walker den rund 90-köpfigen Chor. Am 31. Mai 2015 hat der Philharmonische
Chor im Rahmen des Klangvokal-Festivals bei der „American Night“ im Konzerthaus
Dortmund mitgewirkt. Zusammen mit dem Funkhausorchester des WDR erklang unter
der Leitung von Wayne Marshall die Suite aus „Porgy and Bess“ von George Gershwin.
Balázs Tóth , Trompete
Balázs Tóth kommt aus einem musikalischen Elternhaus und wurde 1986 in Ungarn
geboren. Mit sechs Jahren bekam er seinen ersten Trompetenunterricht von seinem
Vater. Nach dem Studium an der Ferenc Liszt Musikakademie in Budapest bei Tamás
Velenczei führte ihn ein Stipendium von 2009—2011 an die Orchester-Akademie der
Berliner Philharmoniker. Balázs Tóth ist mehrfacher Preisträger bei nationalen und
internationalen Wettbewerben. 2007 ging er im tschechischen Brno als Sieger hervor,
im selben Jahr erhielt er den 1. Preis und den Publikumspreis bei dem 2. Internationalen
Aeolus Bläserwettbewerb. 2008 errang er zwei weitere 1. Preise bei Wettbewerben
in Südkorea und in Budapest. Seit 2008 wirkt er regelmäßig im Budapest Festival
Orchester mit und ist seit 2012 Solo-Trompeter der Dortmunder Philharmoniker.
Chöre
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Der Tschechische Philharmonische Chor Brno wurde im Jahre 1990 gegründet und
trotz seiner kurzen Geschichte gehört er heutzutage zu den meist gefragten professionellen Musikkörpern Europas. 2007 erhielt er den Echo Klassik für „das beste vocal
ensemble“ des Jahres mit der a-cappella-Aufnahme von Anton Bruckners Motetten
(mdg). Die CD mit Liszt’s „Christus“ (auch mdg) wurde mit einem weiteren Echo
Klassik als Aufnahme des Jahres ausgezeichnet. Das Repertoire, das in erster Linie
Oratorien und Kantaten umfasst, wurde in letzter Zeit auch auf Opern aller Musik­
epochen ausgeweitet. Er bestreitet an die 90 Konzerte jährlich im In- und Ausland.
Dortmunder Oratorienchor e.V.
Seit 115 Jahren gehört der Dortmunder Oratorienchor, ehemals Lehrerchor, zur Kultur­
landschaft in Dortmund. Werke vom Madrigal über Messen und Requien bis hin zu
großen Oratorien werden aufgeführt. In Zusammenarbeit mit den Dortmunder Philharmonikern wurde im Oktober 2014 „Die Schöpfung“ von Haydn gesungen. Ein homogener Chorklang ist dem jetzigen Chorleiter, Heiko Waldhans, ein großes Anliegen,
was durch wöchentliche Proben und durch regelmäßige Stimmbildung erreicht wird.
Klangfarben – Konzertchor Dortmund
„Klangfarben – Konzertchor Dortmund“ wurde 2013 unter der Leitung von Johannes
Knecht gegründet. Er ist hervorgegangen aus „der neue chor an st. patrokli“. Im Jahr
2014 sang der Chor in Anwesenheit des Komponisten die deutsche Uraufführung des
„Requiem“ von Will Todd und nahm mit der „Little Jazz Mass“ von Bob Chilcott am
Adventsingen des Theater Dortmund teil. In 2015 wird er, begleitet von der Big Band
des Landespolizeiorchesters NRW, mit der „Mass in Blue“ von Will Todd den „Day of
Song“ des Klangvokal-Festivals beschließen.
Kammerchor der TU Dortmund
Der Kammerchor der TU Dortmund wurde 1978 von Professor Willi Gundlach als
Ensemble mit besonderem Qualitätsanspruch gegründet. Seit 2007 ist Ulrich Lindtner
künstlerischer Leiter des Chors. Neben der anspruchsvollen a-cappella-Chormusik
unterschiedlichster Epochen bis hin zu Jazz-Arrangements stehen regelmäßig auch
größere vokal-instrumentale Werke auf dem Programm, so zuletzt etwa das Requiem
von M. Haydn oder die Marienvesper von C. Monteverdi. Ulrich Lindtner studierte
Dirigieren u. a. an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.
75
77
orchester
Generalmusikdirektor
Gabriel Feltz
1. Kapellmeister und stv. GMD
Motonori Kobayashi
2. Kapellmeister
Philipp Armbruster
Studienleiter
Luca de Marchi
Stv. Studienleiter
Thomas Hannig
Korrepetitoren
Sujin Jung, Tatiana Prushinskaya
1. Violine
Shinkyung Kim
Alexander Prushinskiy
Beata Michalski
Alf Hoffmann
Helmut Kossow
Wolfram Weber
Ilsaben Arndt
Andreas Greuer
Gesa Renzenbrink
Branca Weller
Bela Tambrea
Beata Weber
Judith Schween
Joowon Park
2. Violine
Nina Liepe
Frank Rudolph
Oleguer Beltran Pallares
Renate Oschmann
Elke Hies
Ulrike Grosser-Krotzinger
Björn Kuhlen
Vera Plum
Barbara Kohl
Iris Plettner
Martin Westerhoff
Dariusz Wisniewski
Natalie Breuninger
Anne Kussmaul
Sanghwa Pyo
Kathrin Averdung
Viola
Roman Nowicki
Marjan Hesse
Josephine Range
Lore Militzer
Martin Burghardt
Ildikó Czellecz
Johannes Hobbing
Mechthild Berief
Armin Behr
Violoncello
Franziska Batzdorf
Risto Rajakorpi
Emanuel Matz
Hauke Hack
Andrei Simion
Markus Beul
Denis Krotov
Florian Sebald
Blanca Gorgojo
Kontrabass
Tomoko Tadokoro
Frank Kistner
Michael Naebert
Wolfgang Koch
Dirk Nolte
Manuela Uhlmann
Flöte
Felix Reimann
Bettina Geiger
Ulrike Günther
Britta Schott
Anna Pajak
Oboe
Volkmar Schöller
Birgit Welpmann
Stefanie Dietz
Christiane Dimigen
Klarinette
Willfried Roth-Schmidt
Frauke Hansen
Matthias Grimminger
Martin Bewersdorff
Fagott
Minori Tsuchiyama
Krzysztof Siudmak
Roland Grabert
Jörg Wehner
Horn
Jan Golebiowski
Monika Lorenzen
Gregor Fas
Shukuko Okamoto-Farges
Arnd Schmitt
Florian Winkelmann
Ferenc Pal
Trompete
Balázs Tóth
Daniel Hufnagl
Mitsugu Hotta
Posaune
Berndt Hufnagl
Dirk Ellerkamp
Johannes Leitner
Paul-Georg Galke
Tuba
Thomas Kerstner
Pauke / Schlagzeug
Karl-Josef Kels
Lorris Dath
Louis-Pierre Janquin
Roland Krebs
Harfe
Alexandra Mikhailova
Orchesterinspektor
Michael Baker
Orchesterwarte
Alexej Anton
Philip Woodman
79
dortmunder philharmoniker
Kontakt
Mission: Klassik ganz nah
Leidenschaft, Disziplin, Hingabe – diese Tugenden sind in Dortmund nicht nur auf
dem grünen Rasen beheimatet, sondern auch bei uns, den Dortmunder Philharmonikern. Seit der Gründung 1887 haben wir uns als Klangkörper damit konsequent in
die vorderste Reihe der großen deutschen Konzert- und Opernorchester gespielt.
Wichtig ist uns bei den vielfältigen Aufgaben konsequent die Verwurzelung in „unserer­­­­­“
Stadt. Wir sind ein städtisches Orchester und spielen für alle Dortmunder Bevölkerungsschichten – getreu unserer Mission: „Klassik ganz nah“. Dafür legen GMD Gabriel­­­­­
Feltz, sein Team – wir alle – großen Wert auf die Programmplanung. Mit einem vielfältigen und innovativ gestalteten Programm laden wir alle Musikfreunde und solche,
die es werden wollen zu unseren Konzerten ein. Dabei sind wir als Orchester nicht
nur auf der Konzerthausbühne oder im Orchestergraben des Opernhauses zu finden.
Mit verschiedenen Ensembles spielen wir in Schulen, Kindergärten und anderen
Orten der Stadt. Wir sind tief in Dortmund verwurzelt und kennen unser Publikum.
Gerade dieser persönliche Kontakt motiviert uns immer wieder und spornt an, stets
das Beste zu geben. Und so heißt „Klassik ganz nah“ auch: „Qualität aus Dortmund“!
#doklassik
Dortmunder Philharmoniker online
www.doklassik.de
www.facebook.com/dortmunderphilharmoniker
www.twitter.com/doklassik
Dortmunder Philharmoniker
Theater Dortmund
Theaterkarree 1—3
44137 Dortmund
Orchestermanager
Michael Dühn
[email protected]
Leitung Orchesterbüro
Adrian Kiedrowski
[email protected]
Musikvermittlung
Dr. Barbara Volkwein
[email protected]
PR und Marketing
Anneliese Schürer
[email protected]
Orchesterverwaltung
Kerstin Selge
[email protected]
saalplan
07 / preise
karten
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service
kontakt
Saalplan, Eintrittspreise und Abonnements: hier finden Sie alle Infos rund um den
Konzertbesuch! Noch Fragen? Hier sind sie richtig!
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saalplan
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Preisgruppen
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Einzelpreise
Philharmonische Konzerte
(und Neujahrskonzert)
Konzerte Wiener Klassik
Stummfilmkonzert
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Podium
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Philharmonische Konzerte
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Einheitspreis
Einheitspreis
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Galerie Mitte links
Wahl-Abo
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Wahl-Abo
5 Konzerte
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Kammerkonzerte
Einheitspreis 20,00
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* 1.,3.,5.,7.,9. Konzert
** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert
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5 Konzerte
5 Konzerte
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Dienstag klein eins *
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Mittwoch groß
10 Konzerte
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2. Balkon rechts
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Galerie rechts
Abopreis
5 Konzerte
71,50
Babykonzerte
Erwachsene 5,00
(Karten für Kinder kostenlos)
Alle Preise in Euro.
Familienkonzerte
Einheitspreis 7,00
Abopreis
4 Konzerte
28,00
Sitzkissenkonzerte
Einheitspreis 5,00
Konzerte für junge Leute
Einheitspreis 9,00
Abopreis
3 Konzerte
21,60
Kaffeehauskonzerte
Einheitspreis 5,00
karten
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Karten und Ermäßigungen
Vorverkauf
Der Vorverkauf beginnt für alle zu diesem Zeitpunkt bekannten Termine am
16.06.2015, für Abonnenten bereits am 02.06.2015. Abonnements können mit Er­
scheinen des Spielzeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informationen finden Sie unter
www.theaterdo.de und im Monatsspielplan des Theater Dortmund.
Reservierungsfrist
Vorbestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten
Karten innerhalb dieser Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab
per Überweisung oder Kreditkarte. Nicht abgeholte Karten gehen in den freien Verkauf
zurück. Gerne senden wir die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung
gegen eine Gebühr von 2,50 € zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten erwerben.
Theaterkasse
Theaterkasse im Foyer des Opernhauses, Platz der Alten Synagoge
Di bis Fr 11.00—18.30 Uhr Sa 10.00—15.00 Uhr
Mo, So und Feiertags kein Vorverkauf
(Änderungen vorbehalten)
An der Theaterkasse können Sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa)
oder EC-Karte bezahlen.
Ticket- und Servicehotline
0231 / 50 27 222 [email protected] Mo bis Sa 10.00—18.30 Uhr
Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen
Theaterkarree 1—3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund
T 0231 / 50 22 442 F 0231 / 50 22 443 [email protected]
Di bis Fr 11.00—17.00 Uhr
Angebote für Gruppen, Firmen und Institutionen
Egal, ob Sie ein Reiseveranstalter, ein Kulturbüro, eine Volkshochschule, eine Firma
oder ein Verein sind – wir schnüren Ihnen gern ein individuelles Paket.
Ihre Ansprechpartner: Claudia Bender und Philipp Jüttner
0231 / 50 27 680 [email protected]
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Hier erhalten Sie
nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht.
Kartenverkauf auf www.theaterdo.de
In unserem Online-Shop können Sie Karten und Geschenkgutscheine erwerben, die
Sie nur mit Kreditkarte bezahlen können. Sie können die Karten und Geschenkgutscheine direkt zuhause ausdrucken oder an der Theaterkasse abholen. Gerne senden
wir die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr von
2,50 € zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten
erwerben. Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht im Online-Shop.
Abholung der Karten im Konzerthaus
Ihre online gekauften Karten für Konzerte im Konzerthaus erhalten Sie dort an der
Abendkasse.
Externer Kartenvorverkauf
An allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen und mobil über www.eventim.de.
Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren
erhoben werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorverkausstellen gekauft werden,
können bei einem Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück gegeben werden.
Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
Theatercard
Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist
nicht übertragbar – allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde
Begleiter / innen einladen. Erleben Sie mit der Theatercard eine Saison lang Theater
und Konzerte zum halben Preis. Erhältlich an der Theaterkasse im Opernfoyer. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Spielzeitheft des Theater Dortmund
oder theaterdo.de
Eintrittspreisermäßigungen
―― Schüler und Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und AuPairs
bis einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-Pass-Inhaber erhalten im Vorverkauf
50 % Ermäßigung bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz.
―― Auf Restkarten an der Abendkasse gilt für Ermäßigungsberechtigte ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf allen Plätzen der Last-Minute-Preis von 7,00 € für
Veranstaltungen der Philharmoniker.
―― Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer
ständigen Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine
Ermäßigung von jeweils 50 % bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz.
―― Gruppen ab 20 Personen erhalten 15 % Rabatt auf den Vollpreis. Ausgenommen
sind Sonderveranstaltungen.
―― Schülergruppen erhalten für Veranstaltungen der Philharmoniker einen Einheitspreis von 7,00 €. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen. Pro zehn Schüler
erhält eine Begleitperson ebenfalls den ermäßigten Preis.
FH-Ticket
Studierende der Fachhochschule Dortmund können gegen Vorlage ihres gültigen
Studierendenausweises pro Inszenierung des Theater Dortmund zwei kostenlose
FH-Tickets bekommen. Die Kartenabholung und Reservierungen sind mit Erscheinen
des jeweiligen Monatsspielplanes möglich, es besteht dabei aber kein Anrecht auf
bestimmte Plätze. Die maximale Reservierungsfrist beträgt 14 Tage. Ausgenommen
sind Sonderveranstaltungen.
TU-Ticket
Studierende der TU Dortmund können gegen Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket für Vorstellungen im Theater Dortmund bekommen. Das
Angebot gilt ab einer Woche vor der gewünschten Vorstellung sowie am Vorstellungstag an der Abendkasse, wenn die Vorstellung nicht ausverkauft ist. Ausgenommen
sind Sonderveranstaltungen.
87
karten
Kartenkauf-Bedingungen
Abonnements
―― Unsere Preise bestehen aus Grundpreis, 15 % Servicegebühr und 1,00 € Systemgebühr. Rabattierungen werden nur auf den Grundpreis gewährt.
Ihr Abonnement
Genießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis.
Vom exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenübergreifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen eine große Auswahl für Ihr individuelles Theatervergnügen mit tollen
Zusatzangeboten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
―― Beim Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld sofort zu überprüfen.
Spätere Reklamationen sowie nachträgliche Rabattierungen können nicht anerkannt werden. Für Karten nicht besuchter Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet
werden. Kartenrücknahme sowie Umtausch gedruckter Karten ist nicht möglich.
Im Falle eines Kulanzstornos werden Stornogebühren in Höhe von 3,00 € je stornierter Karte erhoben.
―― Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. Es kann
jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Eine Kombination
von Ermäßigungen und Rabatten ist nicht möglich.
―― Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gelten beim Kauf von 2 Karten für eine Vorstellung (Berechnung der 1. Karte zum Vollpreis), ausgenommen Sonderveranstaltungen.
―― Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig und können für eine Vorstellung Ihrer
Wahl an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Eine Einlösung
im Webshop ist nicht möglich. Wertgutscheine können nicht bar ausgezahlt und
nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz.
―― Das Risiko des Versands von Karten trägt der Kunde.
―― Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz
geleistet.
―― Bei einem Vorstellungsausfall kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem
Ausfall die Karten an der Theaterkasse zurückgeben bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in einen Wertgutschein umgewandelt oder durch Rücküberweisung
erstattet werden, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwendungen
des Kunden werden nicht erstattet.
―― Bei Kartenbestellungen für Gruppen benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit
rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per Post, per Fax an 0231 / 50 22
443 oder eingescannt per E-Mail an [email protected] geschickt werden.
Nach Eingang der Bestätigung werden die Karten mit Lieferschein per Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht zurückgenommen werden. Die Rechnung
erfolgt zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung. Eintrittskarten bleiben bis
zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund.
―― Einlass für zu spät kommende Besucher kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach
Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es besteht kein Anrecht auf Nacheinlass
und auf die gebuchten Plätze.
―― Bild- (Film oder Video) und / oder Tonaufzeichnungen während der Aufführung, auch
solche für den privaten Gebrauch, sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten.
Die unbefugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten aus (§97 Urhebergesetz).
―― Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem
für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet,
gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Käufer einer
Karte willigt mit dem Kartenkauf hierin ein.
Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent
―― 30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis
―― Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen
―― Vorverkauf bereits zwei Tage vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte
Spielzeit
―― Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung
―― Je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung
―― Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug
―― Je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen
―― Abo-Plus-System: Rabatt für andere Häuser der teilnehmenden Theater unter
Vorlage des Abo-Ausweises
―― ETC-Europa-Abo zum Nulltarif
Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent
―― 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis
―― Flexible Gestaltung Ihres eigenen Programms: wählen Sie zwischen fünf oder acht
Besuchen im Opernhaus, Schauspielhaus und der Philharmonischen Konzerte im
Konzerthaus oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je zwei Besuchen in der
Oper, im Schauspiel und Philharmonischen Konzerten im Konzerthaus
―― Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die
gesamte Spielzeit
―― Je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und
Sonderveranstaltungen
Die Abonnement-Bedingungen entnehmen Sie bitte dem Spielzeitheft des Theater
Dortmund oder theaterdo.de
So erreichen Sie uns
Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen
Theaterkarree 1—3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund
T 0231 / 50 22 442 F 0231 / 50 22 443
Di bis Fr 11.00—17.00 Uhr
[email protected]
Allgemeine Ticket- und Servicehotline
0231 / 50 27 222
Mo bis Sa 10.00—18.00 Uhr
impressum
Geschäftsführende Direktorin
Bettina Pesch
Generalmusikdirektor
Gabriel Feltz
Redaktion
Anneliese Schürer
Mitarbeit
Franziska Stahl, Kerstin Selge
Texte
Gabriel Feltz, Markus Bruderreck, Michael Dühn,
Dr. Barbara Volkwein, Anneliese Schürer
Druck
Dortmund-Agentur Druckzentrum
Redaktionsschluss
10.05.2015
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Fotos
Philharmoniker-Fotos
Magdalena Spinn / Debbie Runkel
konzeption & Design: www.gestaltend.de
Herausgeber
Theater Dortmund – Spielzeit 2015 / 2016
e i n k a u f e n i m i n h a b e r g e f ü h r t e n fa c h h a n d e l i n d o r t m u n d
Wimmelbilder
Magdalena Spinn / Debbie Runkel
Orchesterfoto
Marcel Schaar
Künstlerfotos
Dario Acosta ( T.A. Baumgarten S. 70 )
Uwe Arens ( J. Moser S. 71 )
Linda Briinums ( A . Shimkus S. 72 )
Jim Callaghan ( E . Glennie S. 70 )
Susanne Diesner ( A . Kober S. 18 )
Stephan Doleschal ( L . Viotti S. 69 )
Aline Fournier ( B. Berrut S. 70 )
Mark Greenberg ( S. Lang-Lessing S. 69 )
Jamie Jung ( C. Goulding S. 71 )
Maurice Korbel ( J. Jones S. 68 )
Suzie Maeder ( A . Boyde S. 70 )
Paul Marc Mitchell ( C. Reiss S. 72 )
privat ( V. Fedoseyev S. 68 )
He Qi ( M. Venzago S. 69 )
Magdalena Spinn ( G. Feltz S. 2 / 68 )
Martin Suchánek ( S. Jaffé S. 71 )
Anke Sundermeier / Stage Picture GmbH
( A . Prushinskiy S. 71, F. Batzdorf S. 69,
S. Kim S. 71, B. Tóth S. 72, M. Kobayashi S. 68 )
Martin Teschner ( D. Dörken S. 70 )
Alle Infos zu den
JubIl äums -Ak tIonen unter
q u a lit a e t s ro u t e - d o r t m u n d.d e/10 ja h re
Chorfotos
privat, Oliver Schaper ( MV Dortmund S. 73 )
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