Naturgewalten der Litosphäre

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Sebastian Lemke
Naturgewalten der
Litosphäre
U
A
H
Materialien für den Erdkundeunterricht
am Gymnasium
R
O
V
Sebastian Lemke
Bergedorfer ® Unterrichtsideen
C
S
ERDKUNDE
Naturgewalten und
Naturkatastrophen
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Materialien für den Erdkundeunterricht
am Gymnasium
GYMNASIUM
5.– 10. Klasse
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verfo
U
A
H
C
S
R
O
V
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I Naturgewalten der Lithosphäre
1 Der Schalenbau der Erde
1. Beschrifte den schematischen Schnitt der Erde.
U
A
H
C
S
R
2. Ergänze den Lückentext
der Begriffe: Asthenosphäre,
äußerer
Erdkruste,
kentext mithilfe de
äre, äu
ßerer Erdkern,
E
E
Erdmagnetfeld,
Erdplatten,
Gestein, innerer Erdkern, kontinentale
Kruste, Lithosphäre,
etfeld, Erdp
latten, Gest
tinentale Kruste
K
obererr E
Erdmantel, ozeanische Kruste, unterer
Erdmantel
Nickel und
nd Eisen, ob
u
Erd
ma
Die ____
D
______________________ bildet
det die äuße
äußere
e „Haut de
der Erde“ und besteht aus festem
O
V
______________________.
__
__ Sie lässt
st sich unterte
unterteilen in eine dünne ___________________
und eine dickere ___
______________________
_____
__
der ______________________
__________ ____
___
. Unter der äußeren Schale erstreckt sich
bis in eine Tiefe von rund 400 Kilometern. Er ist in seinem
oberen
eren Ber
Bereich
eich fest und bildet zusammen mit der Erdkruste die Gesteinshülle der Erde
______
im unteren Bereich ist die Schale plastisch und bildet die
(______________________);
Fließzone
on (______________________
), auf der die ______________________ „schwimmen“.
Der darunterliegende ______________________
ist fest und reicht bis in eine Tiefe von rund
2900 Kilometern. Der ______________________
erstreckt sich bis in 5100 Kilometer Tiefe.
Seine flüssige Nickel-Eisen-Schmelze ist verantwortlich für das ______________________.
Der ______________________
reicht bis in 6370 Kilometer Tiefe und ist fest. Auch er besteht
hauptsächlich aus ______________________
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© Persen Verlag
.
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1
I Naturgewalten der Lithosphäre
2 Von der Kontinentalverschiebung zur Plattentektonik
1. Nach Alfred Wegeners Theorie der Kontinentalverschiebung geht die heutige Verteilung der Kontinente auf einen zusammenhängenden Urkontinent Pangäa zurück. Dieser zerbrach und seine Teile
drifteten seitdem auseinander. Recherchiere und nenne Indizien Wegeners für einen Urkontinent.
U
A
Urkontinent Pangäa
2. Aus Wegeners Theorie entwickelte sich später
äter d
die Theorie der Platten
Plattentektonik. Dieser Theorie
eorie
zufolge setzt sich die Erdkruste puzzleartig aus ve
verschiedenen
schiedenen Platten zusammen,
mm
die sich
ich auf der
zähflüssigen Schicht des Erdmantels
s (Asthen
(Asthenosphäre)
osphä e) bewe
bewegen.
H
C
S
R
O
V
a) Benenne d
die
e Er
Erdplatten auf der Karte. Nutze den Atlas.
b) Zeichne die Bewegungsrichtungen an den Rändern der Afrikanischen Platte anhand von Pfeilen
in die Karte ein. Nimm ebenfalls den Atlas zu Hilfe.
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2
I Naturgewalten der Lithosphäre
3 Wie Platten sich bewegen
1. An Plattengrenzen bewegen sich die Lithosphärenplatten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
und in unterschiedliche Richtungen. Benenne jeweils den Typ der Plattengrenze (A bis C) und
beschreibe, wie sich die Platten im Verhältnis zueinander bewegen.
Platte
Platte
Asthenosphäre
A
B
C
U
A
Bezeichnung der
Plattengrenze:
Art der Plattenbewegung:
H
C
riffe eine
m Plattengren
d erk
2. Ordne die folgenden Begriffe
einem
Plattengrenzen-Typ zu und
erkläre sie.
Begriff
Plattengren
Plattengrenze
S
R
Mittelozeanischer
anischer
Rücken
Erklärung
O
V
Subduktionszone
Subduk
3. Nenne
Hauptantriebskräfte, die für das Divergieren und Abtauchen von Platten verantenne die beiden
eiden Haupt
wortlich
gemacht
werden.
rtlich gema
cht we
4. Begründe, wodurch es in Subduktionszonen zu Erdbeben und Vulkanismus kommt.
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3
I Naturgewalten der Lithosphäre
4 Entstehung von Erdbeben
1. Definiere den Begriff „Erdbeben“ in einem Satz.
2. Erdbeben lassen sich nach ihren Entstehungsprozessen unterscheiden. Recherchiere
eche
und erläutere
jeweils.
a) tektonische Beben (etwa 90 Prozent aller Erdbeben):
U
A
H
C
b) vulkanische Beben (etwa 7 Pro
Prozent
ent aller E
Erdbeben):
S
R
O
V
c) natürliche Einsturzbeben
ben (weniger
er als 3 Proz
Prozent aller Erdbeben):
3. Neben den oben genannten Erdbebenarten gibt es auch Erdbeben, die durch menschliche Tätigkeit
verursacht werden, sogenannte „induzierte Erdbeben“. Nenne mindestens drei mögliche Ursachen
für induzierte Beben.
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4
I Naturgewalten der Lithosphäre
5 Messung und Auswirkungen von Erdbeben
1. Zur Erfassung von Erdbeben dienen Seismografen. Beschreibe mithilfe der Grafik und der folgenden Begriffe die Funktionsweise dieser Messinstrumente.
Erschütterung
Feder
Ruhemasse
Schreibnadel
Seismogramm
U
A
2. Um die Stärke und Auswirkungen von Erdbeben
vergleichen zu können, wurden verbeben einordnen
nordnen und vergle
schiedene Messskalen entwickelt, darunter die Ri
Richterskala.
hterskala.
H
C
a) Recherchiere nach der Richterskala
ergänze
Auswirkungen
bei
hterskala und er
änze in der Tabelle die möglichen
hen Auswirku
gen be
den jeweiligen Erdbebenstärken.
enstärken.
Stärke
S
R
Auswirkungen
swirkungen (z. B
B. Einflussradius, Ausmaß
ß der Schäden)
chäden)
1–2
2
3
4
5
6
O
V
7
8
9
b) Die Richterskala ist logarithmisch zur Basis 10, das heißt die Bebenstärke wächst exponentiell
zur Basis 10. Berechne, um wie viel Mal stärker ein Beben der Stärke 4 im Vergleich zu einem
Beben der Stärke 1 ist.
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5
I Naturgewalten der Lithosphäre
6 Naturgewalt Tsunami
1. Definiere, was als „Tsunami“ bezeichnet wird.
2. Beschreibe mithilfe der Grafik die Entstehung eines Tsunamis.
U
A
Vor dem Erdbeben
H
C
S
R
Erdbeben
O
V
Ausbreitung
A
des Tsunamis
n Tsunamis treten
reten an den Küsten des Pazifischen Ozeans auf. Erkläre.
3. Die meisten
4. Der Begriff Tsunami stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Große Welle im Hafen“.
Begründe, weshalb Tsunamis vor allem im Küstenbereich so gefährlich sind.
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6
I Naturgewalten der Lithosphäre
7 Erdbeben und Tsunamis – Vorhersage und Warnsysteme
1. Erdbeben lassen sich nicht genau vorhersagen. Ein Erdbebenforscher begründet: „Wenn man einen
Balken biegt, kann man auch nicht genau sagen, wann der bricht.“ Übertrage diesen Vergleich auf
ein Erdbeben und erkläre.
2. Für Tsunamis existieren sogenannte Frühwarnsysteme. Diese sollen die
betroffenen Regionen
e betroffene
warnen, bevor die zerstörerische Flutwelle die Küste erreicht. Betrachte
und ordne die
e die Grafik u
Ziffern bis den Erläuterungstexten zu.
U
A
H
C
S
R
O
V
Datenübertragung durch Funk
Funkboje: misst Bedingungen an Meeresoberfläche und empfängt Daten von Messgerät
Weiterleitung der Daten an Warnzentrum auf dem Festland
Satellit: empfängt Daten von Boje
Messgerät mit Drucksensor: erfasst Wasserdruck und Bewegungen am Meeresboden
Datenübertragung durch akustisches Signal
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7
I Naturgewalten der Lithosphäre
8 Erdbeben und Tsunamis – Vorbeugung und Schutzmaßnahmen
1. Erdbeben und Tsunamis treten meist plötzlich bzw. ohne große Vorwarnzeit auf. Umso wichtiger
sind Schutzmaßnahmen, die im Ernstfall einer Katastrophe entgegenwirken können.
a) Tragt in Partnerarbeit vorbeugende Maßnahmen tabellarisch zusammen; sortiert nach baulichtechnischen und persönlichen Maßnahmen (Tabelle 1).
b) Listet in gleicher Weise Verhaltensregeln für den Ernstfall auf (Tabelle 2).
Tabelle 1: Vorbeugende Maßnahmen
… bei einem Erdbeben
… bei einem Tsunami
baulich-technische Maßnahmen
U
A
H
C
persönliche
Maßnahmen
rsön
S
R
O
V
Tabelle 2: Verhaltensregeln im Ernstfall
… bei einem
Erdbeben
ein
… bei einem Tsunami
c) Vergleicht und diskutiert eure Ergebnisse in der Klasse.
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8
I Naturgewalten der Lithosphäre
9 Vulkane – Explosionen aus dem Erdinneren
1. Betrachte das folgende Blockbild eines typischen Schichtvulkans und ordne den Ziffern die richtigen
Begriffe zu.
U
A
H
C
S
R
O
V
2. Erkläre sstichpunktartig die Entstehung
ng und den Ausbru
Ausbruch eines Schichtvulkans. Verwende dabei die
oben eingetragenen Begriffe.
e
3. Nenne Anzeichen, die auf Vulkanausbrüche hindeuten können.
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9
I Naturgewalten der Lithosphäre
10 Vulkantypen und Eruptionsarten
1. Vulkane lassen sich ihrer äußeren Form nach in verschiedene Vulkantypen unterteilen. Beschreibe
die Formen A bis C und ordne sie einem Vulkantyp (Schichtvulkan, Schildvulkan, Caldera) zu.
A
B
C
Form:
Vulkantyp:
nen können ganz unter2. Kommt es zu einem Vulkanausbruch, spricht man von Eruption. Eruptionen
he, die strom
schiedliche Formen annehmen. Zu den bekannten zählen die plinianisc
plinianische,
strombolianische und
die hawaiianische Eruption.
a) Ergänze in den Texten bis jeweils
s die umschriebene
chriebene Eruptionsar
ns
Eruptionsart und den Namensgeber
e auf Hawaii
(Plinius der Jüngere, Vulkan Stromboli, Vulka
Vulkane
Hawaii).
U
A
H
C
Die _______________________
_____
_ Erup
Eruption
on bil
bildett einen
i
flüssigen Lavastrom,
strom, der oh
ohne
e heftige
Explosionen abwärts
ts fließt
fließt, verbunden m
mit Lavafontänen.
n. Di
Die Lava
va sam
sammelt
melt sich im K
Krater
oder in der umgebenden La
Landschaft.
scha Namensgeber: _______________________.
____ _________
S
R
Die
e ________
_______________________
___
Eruption ist
st auß
außerordentlich
erordentlich exp
explosiv, verbunden mit
g
gewaltigen
ewaltigen E
Eruptionswolken und sstarken
en Ascherege
Ascheregen.
n. Ober
Oberhalb des Kraters bildet sich eine
bi
bis zu 30 Kilometer hohe Eruptionssäule.
uptionssäul Namensg
Namensgeber: _______________________.
O
V
Die _______________________
____
___
_ Eruptio
Eruption besteht aus einzelnen Explosionen, die im
Abstand von S
Sekunden
ekund bis hin
n zzu wenigen Tagen erfolgen können. Sie fördert deutlich weniger Material als d
die
ie pli
plinianische Eruption, ist aber explosiver als die hawaiianische Eruption.
Nam
Namensgeber:
nsgeber: _______________________.
b) Bestimme
estimm die abgebildeten Eruptionsarten A bis C.
A
B
C
Eruptionsart:
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10
I Naturgewalten der Lithosphäre
11 Vulkanische Gefahren
1. Als vulkanische Gefahren gelten vor allem Lavaströme, pyroklastische Ströme, Lahare, Asche- und
Säureregen, Pyroklasten und Hangrutschungen.
a) Ergänze in den Texten bis die jeweils umschriebene vulkanische Gefahr.
_______________________: Schlamm- und Schuttströme aus Asche und Gesteinsbrocken
in Verbindung mit Wasser; erreichen Geschwindigkeiten bis zu 100 km / h und Temperaturen
bis zu 100 °C; können weite Strecken (bis 100 km) zurücklegen und dabei große Flächen
überschwemmen.
_______________________: wolkenartige Glutlawinen aus heißer Asche,, Gase
Gasen und Gesteinsbrocken; erreichen Geschwindigkeiten von 100 bis 400 km / h und innere
ere Tempera
Temperaturen bis über
500 °C; begleitet von explosiver Druckwelle vernichten sie alles,
es, w
was ihren Weg kre
kreuzt.
U
A
_______________________: vulkanisches
h Lockermaterial,
ermateria das bei eine
einem Vulkanausbruch
ausgeworfen und abgelagert wird; je nach Größe
ße werden A
Aschepartikel,
schepar
Lapilli und Bomben
ben
unterschieden.
H
C
_______________________
____: Abrutschen von
on Vu
Vulkanhängen; können auff ih
ihrem
rem Weg ins Ta
Tal große
Zerstörungen anrichten.
chten.
S
R
_______________________
____ _____________ : ausfließende heiße Gesteinsmassen
teinsm
massen
sen (L
(Lava); könn
können sehr dünnflüssig
üssig bis zä
zähflüssig
hflüssig ssein; dünnflüssig sind sie bis 50 km / h schn
schnell
ell und können weite Strecken
zurücklegen; in zähflüssiger
äh
Form vergleichsweise
hsweise lan
langsam.
gsam.
_______________________: Staubpartike
Staubpartikel und säure
säurehaltige Verbindungen, die beim Vulkanausbruch freigesetzt werden und als Niederschla
Niederschlag
ga
auf die Erdoberfläche gelangen; reizen Atemwege
und Augen von Mensch
ensc und Tier
er und stelle
stellen Gefahr für Pflanzen dar; große Aschemengen können
z. B. Gebäude
e versch
verschütten und zum Einsturz bringen.
O
V
b) Bestimme
stimme die vulkan
vulkanischen
sche
Gefahren
Gefahren in der Graf
Grafik, indem
du die Beschreibungstexte
Beschreib
bis e
entsprechend neu
mm
nummerierst.
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11
I Naturgewalten der Lithosphäre
12 Massenbewegungen – vom Berg ins Tal
1. a) Suche und markiere im Gitterrätsel sechs Naturgefahren, die besonders im Gebirge
auftreten.
B
H
R
G
L
T
D
F
H
N
G
B
L
V
L
M
F
O
A
B
U
U
M
U
R
E
R
A
S
E
C
H W R
B
M
C
E
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R
D
B
N
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T
E
I
N
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L
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G W
L
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J
N
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S
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L
S W E
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G
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A
M
R
P
S
V
E
R
D
R
U
T
S
C
H
G
Z
O
T
U
A
b) Alle sechs Naturgefahren sind „Massenbewegungen“.
Erkläre den Begriff
ewegungen“. Erkl
ff in einem Satz.
H
C
S
R
2. Beschreibe und de
deute
abgebildeten Warnschilder.
eute die abgebild
a)
b)
O
V
3. Massenbewegungen
assenbeweg
gungen treten meistens in instabilen Hangregionen auf. Die Ursachen können sowohl
natürlicher
icher Art, als auch menschlich beeinflusst sein. Erläutere mindestens drei Faktoren, die die
Gefahrr vo
von Massenbewegungen an Hängen erhöhen.
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12
VI Lösungen
I 1 Der Schalenbau der Erde
Seite 1
1. Erdkruste; Oberer Erdmantel; Unterer Erdmantel; Äußerer Erdkern; Innerer Erdkern
2. Die Erdkruste bildet die äußere „Haut der Erde“ und besteht aus festem Gestein. Sie lässt sich unterteilen in
eine dünne ozeanische Kruste und eine dickere kontinentale Kruste. Unter der äußeren Schale erstreckt
sich der obere Erdmantel bis in eine Tiefe von rund 400 Kilometern. Er ist in seinem oberen Bereich fest und
bildet zusammen mit der Erdkruste die Gesteinshülle der Erde (Lithosphäre); im unteren Bereich ist die
Schale plastisch und bildet die Fließzone (Asthenosphäre), auf der die Erdplatten „schwimmen“. Der darunterliegende untere Erdmantel ist fest und reicht bis in eine Tiefe von rund 2900 Kilometern. Der äußere Erdkern erstreckt sich bis in 5100 Kilometer Tiefe. Seine flüssige Nickel-Eisen-Schmelze ist verantwortlich für das
Erdmagnetfeld. Der innere Erdkern reicht bis in 6370 Kilometer Tiefe und ist fest. Auch er besteht hauptsächlich aus Nickel und Eisen.
I 2 Von der Kontinentalverschiebung zur Plattentektonik
Seite 2
1. Wegener zufolge finden sich auf heute unterschiedlichen Kontinenten zahlreiche
geologische und geomorhe geologisc
phologische Erscheinungen, die miteinander übereinstimmen und ineinander
nander überzugehen sscheinen; hierzu
zählen u. a.:
– Gesteine und Gebirgsstrukturen gleicher Art und gleichen Alters (z. B. in Wes
Westafrika
afrika und Südamerika, in
Indien und Ostafrika, in Nordeuropa und Nordamerika)
ordam
a)
– Fossilienfunde (z. B. Glossopteris-Farn in Afrika,
Australien,, Süda
Südamerika und der Antarktis
oder
frika, Indien,
en, Australie
ktis ode
Mesosaurus in Afrika und Südamerika oder fossile
Steinkohlenwälder in Europa und
ossile Steinkohlenw
nd Nordamerika)
erika)
– alte Flussläufe (z. B. Verlauf des Uramazonas
Südamerika)
mazonas in
n Afrika
Afrika und Süd
– Gletscherspuren und Eisbedeckung
die
ein tropisches Klima hindeuten
(Übereinstimmungen
ung im Perm, d
e auf e
uten (Übereinst
mungen
etwa in Afrika, Südamerika, Indien,
und d
der Antarktis)
ndie , Australien un
2. a) Nordamerikanische
Platte; Eurasische
Platte; Arabische Platte
Platte; Karibische
Platte; Afrikanie Platte
E rasische Pl
Kari
e Plat
sche Platte; Philippinische Platte;
Platte; Nazca-Platte;
Platte;
Platt Pazifische
Pa
-Platte Südamerikanische
Südamerikan
Indisch-Australische
Antarktische
Platte
ralische Platte;
A
b)
U
A
H
C
S
R
O
V
I 3 Wie Platten sich bewegen
1.
A
Bezeichnung der Transformstörung (konserPlattengrenze:
vative) Plattengrenze
Art der PlattenPlatten gleiten aneinander
bewegung:
vorbei
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Seite 3
B
divergierende (konstruktive)
Plattengrenze
Platten bewegen sich voneinander weg (driften auseinander)
C
konvergierende (destruktive) Plattengrenze
Platten kollidieren miteinander
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13
VI Lösungen
2. Begriff
Mittelozeanischer
Rücken
Subduktionszone
Plattengrenze
divergierende Plattengrenze
Erklärung
Gebirgszug auf dem Ozeangrund; im Bereich der Mittelozeanischen Rücken entsteht neuer Ozeanboden (ozeanische Kruste) durch aufsteigendes Magma
konvergierende Platten- Bereich, an dem eine schwerere (meist ozeanische) Platte
grenze
unter eine andere Platte taucht; im Abtauchbereich bilden
sich Tiefseegräben
3. Plattenzug (slabpull) und Rückendruck (ridgepush)
4. Erdbeben entstehen, wenn sich beim Abtauchen (Subduktion) der ozeanischen Platte Krustenteile ineinander
verhaken und sich die dadurch aufgebaute Spannung ruckartig freisetzt.
Bei der Subduktion wird die abtauchende ozeanische Kruste erhitzt und teilweise aufgeschmolzen; die entstehende Gesteinsschmelze (Magma) dringt in die kontinentale Kruste ein, steigt auf und führt zu Vulkanismus.
I 4 Entstehung von Erdbeben
Seite 4
U
A
1. Erdbeben sind natürliche Erschütterungen der Erdoberfläche (bzw. derr Erdkr
Erdkruste
oberen Erdmanste und des ob
tels).
2. a) tektonische Beben: entstehen an tektonischen Bruchzonen
(entlang
Plattengrenzen oder im Inneren
onen (e
tlang von Pla
einer Platte), wenn sich durch Kollision und
Aneinanderreiben
von
Erdschollen Spannungen in der E
Erdd Ane
derreiben vo
n Erdscholle
kruste aufbauen, die sich plötzlich entladen; sie g
gelten
stärksten
en als die stä
ksten Beben
b) vulkanische Beben: entstehen im Zusammenhang
plötzlinhang mit aktivem Vulkanismus durch
rch Aufstieg und plöt
chen Druckabfall des Magmas bzw. Explosion
Explosionen
derr Gaska
Gaskammer; sind oft Vorboten
einen bevorsten in d
rboten für eine
henden Vulkanausbruch
c) natürliche Einsturzbeben: entst
entstehen
Einstürze unterirdischer
ehen durch Ein
her Hohlräume
äume ((Höhlen),
Höhlen), wenn diese
sich (durch Auswaschung
löslicher Bestandtei
Bestandteile) vergrößern und plötz
plötzlich
sich zusammenfallen;
treten
ung lösliche
zlic in
n sic
ammenfal
oft in Karstgebieten
eten auf
3. Beispiele: Beben
infolge
Bergbautätigkeit oder Ölförderung (durch Einbrüche
Absenkungen), Atomben inf
olge von Bergbaut
nbrüc bzw. Ab
waffentests
Explosionen),
Flüssigkeiten
s (durch Exp
osionen Sprengungen, Einpressen von
n Flüssigke
ten in die Erdkruste, Füllung von
Staubecken
im Untergrund),
Bauwerkeinstürzen
Staubec
en (dadurch Druckveränderung
ckv
nd), Bauw
erkeinstürz n
H
C
S
R
I 5 Messung
Auswirkungen von
Erdbeben
Messun und A
n Erdbeb
Seite 5
O
V
1.. Kommt es
Apparatur
des Seismografen parallel mit dem Boden zu
e zu einer Erschütterung, beginnt
ginnt sich die Ap
ppar
bewegen.
Auch die Papierrolle
entsprechend nach oben und unten. Eine Schreibnadel zeichnet
bewe
lle bewegt sich entsprech
die Schwankungen als Zickzack
Zickzacklinie auf der Papierrolle zu einem Seismogramm auf (je stärker die registrierten Bebenwellen, desto größe
größer die Ausschläge);
die Schreibnadel selbst bewegt sich kaum spürbar, da sie
chlä
an einer schweren
Ruhemasse
e
Ruhemasse montiert ist, die über eine Feder mit der Apparatur verbunden ist und dadurch
– aufgrund
nicht unmittelbar der (seismischen) Bodenbewegung folgt.
und seiner Trägheit – nich
2. a) Lösungsbeispiel:
Lösungsbeispiel:
Stärke
tärke
1–2
3
4
5
6
7
8
9
A
Auswirkung
usw
(Mikrobeben) nicht spürbar / nur durch Messinstrumente nachzuweisen; keine Schäden
(sehr leichtes Beben) nur nahe des Epizentrums spürbar; keine Schäden
(leichtes Beben) 30 km um das Epizentrum spürbar (Geschirr klirrt, Bilder wackeln); meist
keine Schäden
(mittleres Beben) deutlich spürbar; leichte Schäden (Gebäude vibrieren)
(mäßiges Beben) Gebäudeschäden (Risse, herabstürzende Teile)
(starkes Beben) größere Gebäudeschäden über weite Gebiete (Einsturzgefahr)
(Großbeben) Zerstörungen im Umkreis von einigen 100 km (Gebäude stürzen ein, Leitungen
und Bahngleise werden beschädigt; Erdspalten bilden sich)
(katastrophales Beben) Zerstörungen im Umkreis von 1000 km (Vernichtung ganzer Städte;
Erdoberfläche verändert sich)
b) Ein Beben der Stärke 4 ist 1000 (10 × 10 × 10) Mal so stark wie ein Beben der Stärke 1.
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14
VI Lösungen
I 6 Naturgewalt Tsunami
Seite 6
1. Ein Tsunami ist eine gewaltige Flutwelle, die meist plötzlich auftritt und sich über große Entfernungen ausbreitet; Tsunamis werden durch Bewegungen des Meeresbodens ausgelöst, meist infolge von untermeerischen
Erdbeben, aber auch Vulkanausbrüchen sowie Hangrutschungen ins Meer.
2. Während sich ozeanische Kruste unter kontinentale Kruste (Festland) schiebt, werden durch Reibung Spannungen an der Plattengrenze erzeugt (Abbildung oben); werden die Spannungen zu stark, können sich diese
ruckartig entladen, es kommt zur Plattenverschiebung, ein untermeerisches Erdbeben entsteht; die dabei freigesetzte Energie wird auf das Wasser übertragen, das zu einem Flutberg „aufgebeult“ wird (Abbildung Mitte);
durch die Gravitation entstehen Wellenberge und Wellentäler; es kommt zu einer Flutwelle, die sich in alle
Richtungen ausbreitet (Abbildung unten)
3. Die Häufung von Tsunamis entlang des Pazifischen Ozeans erklärt sich anhand der besonderen tektonischen
Lage. So liegen die Hauptentstehungsgebiete von Tsunamis im Bereich des Pazifischen
ische Feuerrings, wo verschiedene Lithosphärenplatten miteinander kollidieren und teilweise subduziert werden.
erden. Durch Verhaken der
Platten kommt es zu Spannungen, die sich plötzlich entladen, dadurch Erd- bzw.. Seebebe
Seebeben auslösen und
schließlich zur Bildung von Tsunamis führen können (vgl. Aufgabe 2).
4. Beim Vordringen in den Küstenbereich wird die Tsunamiwelle aufgrund
geringen
Wassertiefe abgebremst,
d der ge
ringen Wassert
gestaucht und zu einer hohen Flutwelle aufgetürmt; mit ungeheurer Kraft dringe
dringen
Wassermassen über die
en die Wass
Uferlinie und können in kürzester Zeit zu katastrophalen Überschwemmungen
führen.
erschw mmungen fü
U
A
I 7 Erdbeben und Tsunamis – Vorhersage und W
Warnsysteme
arnsysteme
H
C
Seite 7
Seit
1. So wie ein Balken sich biegt, wenn man Druck au
auf ihn au
ausübt,
bauen sich an Plattengrenzen
enorme
sübt, bau
ngrenzen enor
me Spannungen auf, wenn zwei Platten aneinander
vorbeigleiten
oder miteinander kollidieren.. Man weiß zwa
zwar, dass
ander vorbeig
eiten o
sich die Spannung irgendwann entladen
dies sein
ntladen wird und es zu einem Erdbeben
en kommt,
t, aber nicht, wann die
wird.
2. Datenübertragung
Funkboje;
g durch Funk; F
kboj Weiterleitung der Daten
ten an Warnzentrum
Warnzentrum auf
au dem Festland;
Satellit; Messgerät
Drucksensor;
Datenübertragung durch akustisches
gerät mit Drucksens
kustisc
Signal
S
R
Erdbeben
Tsunamis
Schutzmaßnahmen
I 8 Erdbe
ben und Tsu
mis – Vorbeugung und Schutzm
maßnahmen
1. a) und b) Lösungsbeispiel:
ösungsbe
–
–
Seite 8
O
V
Tabelle
elle 1: Vorbe
Vorbeugende
gend Maßnahmen
… bei einem Erdbeben
… bei einem Tsunami
ulich
baulich-technische
Maßnahmen
re Bauweise
Bauweis (z. B. Stahlkonstrukahlko
erdbebensichere
– Errichtung von Lautsprecher-Warnanlagen
stischem Fun
tionen auf elastischem
Fundament; Gleitpendel(Warnsirenen)
ankeru
lager; besondere Ver
Verankerungen
im Boden)
– Aufstellen von Warnschildern mit KurzanweiVerlegung oberirdischer
oberirdischer Kabel
K
Verlegung
(diese können
sungen für den Ernstfall
Z störung sch
nach Zerstörung
schneller repariert werden)
– Installation eines Frühwarnsystems bzw. eines
Tsunami-Warndienstes
– Bau von Schutzräumen
– an besonders gefährdeten Häfen und Buchten:
Bau von Schutzmauern, Dämmen, Wellenbrechern
– Umsiedlung von Menschen aus tsunamigefährdeten Uferregionen in höher gelegenes Umland
Sebastian Lemke: Naturgewalten der Litosphäre
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15
VI Lösungen
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Tabelle 1: Vorbeugende Maßnahmen
… bei einem Erdbeben
… bei einem Tsunami
persönliche Maßnahmen
Teilnahme an Evakuierungsübungen
– Teilnahme an Ernstfall-Übungen
Ausstattung mit Feuerlöschern (für den Brandfall) – Registrierung bei „Tsunami Alarm System“ (im
Notgepäck bereithalten (inkl. Taschenlampe,
Ernstfall erfolgt Warnung direkt per SMS)
Erste-Hilfe-Utensilien / Medikamenten, batteriebetriebenes Radio)
Vorräte an Wasser und haltbaren Lebensmitteln
(Konserven) bereithalten
schwere Möbel sicher in der Wand verankern
(z. B. Bücherregale, Küchenschränke)
keine schweren Bilder oder Bücherregale über
dem Bett anbringen
sichere Plätze in der Wohnung festlegen
Hauptschalter und -hähne von Strom, Wasser
und Gas sowie Feuerquellen einprägen
U
A
Tabelle 2: Verhaltensregeln
erha
regeln im Ernstfall
Ernstfall
… bei einem Erdbeben
…b
bei einem Tsunami
Ruhe bewahren (die meisten Erdbeben dauern
rn
barer Küsten
egion en
– sich sofo
sofort von unmittelbarer
Küstenregion
entfernicht länger als 60 Sekunden)
nen ((mind. 1 km) und höher
öher gelegenen Ort oder
Hauptschalter und -hähne von
n Strom,
S
Wasser
utzrraum aufsuchen
ggf. vorhandenen Schutzraum
ellen aus
schalten bzw.
n in der
d Nähe
ähe warnen
wa nen
und Gas sowie Feuerquellen
ausschalten
– Menschen
schließen
Fluc weg offen zu
Zimmertüren weit öffnen, um Fluchtwege
halten
auptrisiken a
hten: um
auf Hauptrisiken
achten:
umstürzende Möbel,
spli
erndes Fenst
splitterndes
Fensterglas (Nähe von Fenstern
meid
en), Feuer (o
hen)
meiden),
(offenes Feuer löschen)
vorhe festgele
uvorher
festgelegte Plätze in der Wohnung au
aufsuchen bzw. unter stabilem Tisch oder
er Türrahmen
Sch
Schutz suchen
keine Aufzüge benutzen
n
nicht ins Freie laufen
en (falls im Freien
n bef
befindlich:
dort bleiben und
nd ge
genügend
nügen Sicherheitsabstand
i
zu
den / elektrisch
en Lei
Gebäuden
elektrischen
Leitungen einhalten und
uf mö
gliche Gefahren ach
auf
mögliche
achten)
H
C
O
V
S
R
c) Individuelle
Lösung.
Individu e Lösung
I 9 Vulkane
kane – Explosionen aus dem Erdinneren
Seite 9
1. Asche(wolken); Lapilli; vulkanische Bomben; Lavaschicht; Lava; Schlot; Magmakammer
2. Zähflüssiges Magma befindet sich in der Magmakammer, der Krater ist verschlossen (durch einen Dom bzw.
Lavapfropf); → Druck in der Magmakammer nimmt stetig zu, zähflüssiges Magma steigt im Schlot nach oben;
in der Schmelze enthaltene Gase sammeln sich an der Oberfläche; → Druck im Krater steigt so stark an, dass
die Dome gesprengt werden → in wechselnden Eruptionen werden Lava und vulkanisches Lockermaterial
(vulkanische Bomben, Lapilli, Asche) explosionsartig aus dem Vulkan befördert; es bilden sich Schichten
aus Lava und Lockermaterial.
3. Erdbeben; Verformungen der Erdkruste (Erhöhung des Vulkankörpers); Anstieg der Gesteinstemperatur
(durch aufdringendes Magma); Vegetationsbrände an Vulkanflanken; lautes Grollen; Rauchentwicklung;
dunkle Aschewolken; Veränderung der chemischen Zusammensetzung austretender Gase
Sebastian Lemke: Naturgewalten der Litosphäre
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16
VI Lösungen
I 10 Vulkantypen und Eruptionsarten
Seite 10
A
1.
B
C
Form:
flach, schildartig aufgewölbt
kesselförmig, beckenartig
Vulkantyp:
Schildvulkan
Caldera
relativ steil, spitzkegelig,
schichtförmig
Schichtvulkan
2. a) hawaiianische Eruption; Namensgeber: Vulkane auf Hawaii
plinianische Eruption; Namensgeber: Plinius der Jüngere
strombolianische Eruption; Namensgeber: Vulkan Stromboli
A
B
C
strombolianisch
plinianisch
hawaiianisch
b)
Eruptionsart:
I 11 Vulkanische Gefahren
Seite 11
hunge ; Lavaströme;
Lavaström
1. a) Lahare; pyroklastische Ströme; Pyroklasten; Hangrutschungen;
Asche- und Säureregen
); Pyroklasten
Pyrokla ten (a
b) Lahare (alte Textnummer: 1); pyroklastische Ströme ((alt: 2);
(alt: 3);
Hangrutschungen (alt: 4); Lavaströme
e (alt
und Säurerege
(alt: 5);
Asche- und
Säureregen (alt: 6)
I 12 Massenbewegungen – vom Berg ins Tall
H
C
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Seite 12
1. a) gesuchte Begriffe: Mure, Hangrutschung,
Lawine,
Bergsturz, Steinschlag, Erdrutsch
tschung, Lawi
e, Ber
sch
B
H R G
L M F
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C H U N G
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I
A M R
T
C H G
S
Z
P
S
O
T
b) Massenbewegungen
wegungen sind in
i der Regel hangabwärts gerichtete Verlagerungen von Erdmassen bzw. Festund Lockergesteinen.
ckergesteinen.
2. a) Lawinen
Lawinengefahr:
gefahr: Skifahr
Skifahrer sollten unbedingt auf den freigegebenen Pisten bleiben.
b) Steinsc
Steinschlaggefahr:
ggefahr: B
Bei Benutzung des Verkehrsweges ist besondere Achtsamkeit vor herabfallenden Stein und mö
i h Hindernissen geboten.
nen
möglichen
3. mögliche
che Fakt
Faktoren:
– Zunahme
na
der Hangneigung (z. B. durch Flusserosion oder menschliche Eingriffe wie Straßenbau und
sonstige Baumaßnahmen);
– Entfernung der schützenden Vegetationsdecke (z. B. durch Waldbrand oder menschliche Eingriffe wie
Rodungsmaßnahmen);
– Zunahme der Auflast eines Hanges (z. B. durch Felsstürze oder menschliche Eingriffe wie Gebäude- oder
Straßenbau);
– Erschütterungen der Erdoberfläche (z. B. durch seismische Aktivität infolge von Erdbeben / Vulkanausbrüchen oder menschliche Eingriffe, etwa durch Einsatz vibrierender Baumaschinen oder schwere
Fahrzeuge);
– Hanginstabilität durch abschmelzende Gletscher infolge der Erderwärmung
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17
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Bergedorfer
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U
A
H
C
S
R
O
V
© 2013
13 Persen Verlag, Hamburg
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Das Werk als Ganzes
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er in seine
seinen
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Zweck gestattet,
estattet, nic
nicht jedoch
edoch für ei
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Illustraonen: Schalenbau (S. 1), Pangäa, Erdplaen (S. 2): Marion El-Khalafawi / Plaenbewegung (S. 3): Oliver Weerauer / Erdbeben
(S. 4): Marion El-Khalafawi / Seismograf (S. 6), Tsunami (S. 6), Warnsystem (S. 7): Oliver Weerauer / Vulkanauau (S. 9), Vulkantypen
(S. 10 oben): Marion El-Khalafawi / Vulkanische Gefahren (S. 11),: Oliver Weerauer Eruponsarten A, B und C (S. 10) © Fotograf:
Sémhur, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creave Commons BY-SA-3.0.de, URL: hp://creavecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
legalcode / Schild Lawinengefahr (S. 12), © T. Michel – Fotolia.com
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