zähneputzen - Prof. Dr. Dhom

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ZÄHNEPUTZEN
KURZINFO
Für eine effektive Mundhygiene sollten Sie beim Zähneputzen grundsätzlich Folgendes beachten: Zwei Mal am Tag zwei Minuten sind das Minimum. Wichtiger als die dafür
aufgewendete Zeit ist jedoch, wie sorgfältig die Reinigung erfolgt. Normalerweise sollten Sie Ihre Zähne nach jedem Essen putzen, außer bei sauren Nahrungsmitteln wie Obst
oder Fruchtsäfte. Hier sollte man etwa eine halbe Stunde warten, da die darin enthaltenen Säuren den Zahnschmelz für kurze Zeit „aufweichen“ und das Putzen könnte so dem
Zahn mehr schaden als nützen.
Eine Frau beim Zähneputzen
Für Erwachsene gibt es verschiedene Putztechniken: Bass, Stillman (auch Auswischtechnik), die Rotations­Technik, die Massage­Technik sowie weitere mehr. Sie
unterscheiden sich vor allem durch die Bewegung der Zahnbürste und ihre Eignung für bestimmte Patientengruppen. Für Kinder empfiehlt sich die KAI­Technik.
Für Erwachsene gibt es verschiedene Putztechniken: Bass, Stillman (auch Auswischtechnik), die Rotations­Technik, die Massage­Technik sowie weitere mehr. Sie
unterscheiden sich vor allem durch die Bewegung der Zahnbürste und ihre Eignung für bestimmte Patientengruppen. Für Kinder empfiehlt sich die KAI­Technik.
Zähneputzen allein reicht zur persönlichen Mundpflege nicht aus: Mit Hilfsmitteln wie Zahnseide oder Zungenreinigern sollte man sie daher ergänzen.
Wenn sich bei Ihrem Kind die ersten Milchzähne zeigen, also zwischen dem sechsten und neunten Monat, sollten Sie mit der Pflege der Zähne beginnen. Ein kleines weiches
T u c h o d e r a u c h e i n W a t t e s t ä b c h e n e r l e i c h t e r n d e n E i n s t i e g . M e h r z u r s p e z i e l l e n Z a h n p f l e g e b e i K i n d e r n e r f a h r e n S i e hier (http:/scripts/show.aspx?
content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/kinderzaehne).
Putzt man sich die Zähne selten oder sogar nie, entstehen starke bakterielle Zahnbeläge, aus denen in der Regel dann Erkrankungen wie Karies und Entzündungen wie die
Parodontitis (die Entzündung des Zahnhalteapparates) hervorgehen.
ZÄHNEPUTZEN: WANN UND WIE OFT?
Richtiges Zähneputzen dauert mindestens zwei Minuten. Entscheidender als die dafür aufgewendete Zeit ist jedoch, wie sorgfältig die Reinigung erfolgt – viele Erwachsenen
gehen zu oberflächlich vor. Als Minimum sollten die Zähne zwei Mal am Tag geputzt werden: morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Ideal ist es, nach jeder Mahlzeit zur
Zahnbürste zu greifen. Wenn Sie sehr saure Nahrungsmittel zu sich genommen haben, zum Beispiel saures Obst, Fruchtsäfte und Softdrinks, sollten Sie mit dem Zähneputzen
etwas warten: Die darin enthaltenen Säuren könnten sonst den Zahnschmelz für kurze Zeit aufweichen und das Putzen würde den Zähnen mehr schaden als nützen. Optimal ist
es, wenn Sie Ihren Mund nach säurehaltigen Speisen und Getränken mit Wasser ausspülen.
ALLGEMEINES ZUR PUTZTECHNIK
„Festes Schrubben reinigt am besten“ – ein Irrtum!
Üben Sie beim Zähneputzen einen sanften Druck aus. Starkes Aufdrücken und ruppige Bewegungen sind für Zähne und Zahnfleisch schädlich: Sie könnten nach und nach
einen Teil des schützenden Zahnschmelzes abschmirgeln oder Ihr Zahnfleisch verletzen.
Vor dem Putzen sollten Sie Ihren Mund mit Wasser ausspülen, um von vornherein Speisereste und im Speichel gelöste Nahrungsbestandteile zu entfernen.
Damit Sie beim Zähneputzen keine Zahnpartien vergessen, ist ein festes Schema sinnvoll. Zum Beispiel: Zunächst alle Außenseiten der Zähne reinigen, dann die Innenseiten,
anschließend die Kauflächen usw. Zum richtigen Zähneputzen gehören kurze, sanfte Bewegungen.
Damit Sie beim Zähneputzen keine Zahnpartien vergessen, ist ein festes Schema sinnvoll. Zum Beispiel: Zunächst alle Außenseiten der Zähne reinigen, dann die Innenseiten,
anschließend die Kauflächen usw. Zum richtigen Zähneputzen gehören kurze, sanfte Bewegungen.
Achten Sie besonders auf den Zahnfleischrand, schwer zu erreichende hintere Zähne sowie deren Rückseiten und Bereiche am Rand von Füllungen, Kronen und anderem
Zahnersatz. Bei vielen Putztechniken sollten Sie die Zahnbürste schräg in einem Winkel von 45 Grad am Zahnfleischrand oder auf dem Zahnfleisch selbst ansetzen. Um die
Rückseite Ihrer Frontzähne zu putzen, halten Sie die Zahnbürste senkrecht.
In unserer Praxis zeigen wir Ihnen gerne, wie Sie Ihre Zähne schonend und gründlich reinigen können. Auch Ihrem Kind bringen wir früh das richtige Zähneputzen bei.
Genaue Informationen zu den Putztechniken finden Sie hier (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/eigene_vorsorge/putztechniken).
PUTZTEN MIT ELEKTRISCHEN ZAHNBÜRSTEN
Elektrische Zahnbürsten lassen sich recht einfach handhaben. Dennoch gilt es, einige Grundregeln zu beachten, um einerseits eine gute Reinigungswirkung zu erzielen und
andererseits Zahne und Zahnfleisch zu schonen.
Das Wichtigste: Elektrische Zahnbürsten nehmen Ihnen die feinen Putzbewegungen und damit die eigentliche Putzarbeit ab – das erleichtert besonders Kindern und älteren
Patienten mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten die Zahnpflege.
Im Wesentlichen besteht die Aufgabe beim Putzen mit elektrischen Zahnbürsten darin, auf den richtigen Druck und die korrekte Haltung und Führung der Bürste zu achten. Es
bestehen zwar einige Unterschiede in der Bedienung der unterschiedlichen elektrischen Zahnbürstenarten, das grundsätzliche Vorgehen ist jedoch ähnlich.
ALLGEMEINE HINWEISE ZUR PUTZTECHNIK MIT ELEKTRISCHEN ZAHNBÜRSTEN:
Führen Sie die Bürste langsam von Zahn zu Zahn und üben Sie dabei einen nur geringen Druck aus.
Achten Sie darauf, den Bürstenkopf möglichst genau am Zahnfleischrand entlang zu führen.
Folgen Sie der Wölbung der Zähne, indem Sie die Bürste entsprechend anwinkeln und um den Zahn „herumführen“. Dies ist wichtig, um die Zahnzwischenräume möglichst
gut zu erreichen. Hier können sich besonders leicht bakterielle Beläge (die Haupauslöser für Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis) festsetzen.
WEITERE TIPPS:
Auch beim Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste ist die zusätzliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide bzw. Interdentalbürsten erforderlich.
Auch beim Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste ist die zusätzliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide bzw. Interdentalbürsten erforderlich.
Manche Modelle besitzen eine Anpresskontrolle und warnen, wenn der Benutzer zu fest aufdrückt. Dies kann dazu beitragen, Langzeitschäden an Zähnen und Zahnfleisch
durch zu festes Aufdrücken zu vermeiden bzw. zu verringern.
Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältlichen Produkte und der individuellen Gegebenheiten jedes Patienten stellen diese Tipps nur allgemeine Hinweise dar. ZUSÄTZLICHE HILFSMITTEL BEI DER ZAHNPFLEGE
Um eine optimale Zahnpflege zu gewährleisten, gibt es weitere Hilfsmittel wie Zahnseide oder Zungenreiniger. Dazu finden Sie ausführliche Informationen in unserem
Themenbereich „Zahnpflegeprodukte (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/eigene_vorsorge/pflegeprodukte)“.
WELCHES EINSTIEGSALTER FÜRS ZÄHNEPUTZEN IST IDEAL?
Am besten starten Sie bei Ihrem Kind so früh wie möglich mit der Zahnpflege. Optimal ist es, wenn sich bei ihm die ersten Zähne ankündigen, also zwischen dem sechsten und
neunten Lebensmonat. Auch der erste Zahnarztbesuch steht dann schon auf dem Programm.
Anfangs können Sie die Zähne vorsichtig mit einem Wattestäbchen reinigen oder bereits mit einer sehr weichen, kleinen Kinderzahnbürste. Spätestens mit zwei bis drei Jahren
sollten Sie Ihr Kind an das eigene Putzen gewöhnen. Mehr Informationen zu Kinderzähnen finden Sie hier. (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/kinderzaehne)
WAS PASSIERT, WENN ICH SELTEN ODER GAR NICHT PUTZE?
Zahnschmerzen und Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch sind unangenehm. Aber mit einer sorgfältigen und regelmäßigen Pflege oft auch vermeidbar. Putzt man seine
Zähne dagegen selten oder nie, sind zunächst starke Zahnbeläge (Plaque) die Folge.
Diese ziehen in aller Regel ernsthafte Beschwerden und Erkrankungen wie Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis nach sich. Die Parodontitis, die Entzündung des
Zahnbettes, kann beispielsweise zum Verlust von ansonsten völlig gesunden Zähnen führen. Was viele Menschen nicht wissen ist, dass sie darüber hinaus negative Einflüsse
auf den gesamten Organsimus haben kann.
Mehr Informationen zu Zahn­ und Zahnfleischerkrankungen:
Info
Karies (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/behandlung/karies)
Parodontitis (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/behandlung/parodontitis)
DIE CHECKLISTE FÜRS ZÄHNEPUTZEN
Die wichtigsten Stichworte dazu im Überblick:
Häufigkeit: mindestens zwei Mal am Tag. Morgens nach dem Frühstück und abends vorm Schlafengehen. Ideal ist das Putzen nach jeder Mahlzeit. Ausnahme: Saure Speisen
und Getränke. Warten Sie dabei mindestens eine halbe Stunde mit dem Putzen und spülen Sie Ihren Mund bis dahin mit Wasser aus.
Dauer des Putzens: etwa drei Minuten
Drücken Sie die Zahnbürste nicht zu fest auf, damit Zahnfleisch und Zahnhälse nicht geschädigt werden.
Putzen Sie mit kurzen, sanften Bewegungen.
Achten Sie auf hintere Zähne, schwer zugängliche Stellen und auf den Rand von Kronen und anderen Zahnersatz.
Es gibt verschiedene Putztechniken: allgemeingültige und spezielle, zum Beispiel die KAI­Technik für Kinder
Zähneputzen mit der Bürste reicht nicht aus. Mit weiteren Hilfsmitteln wie Zahnseide können Sie Ihre Mundpflege sinnvoll ergänzen.
G e n a u e I n f o r m a t i o n e n z u d e n P u t z t e c h n i k e n f i n d e n S i e hier ( h t t p : / s c r i p t s / s h o w . a s p x ?
content=/beratung/info/34/vorsorge/hygiene/putztechnik&menueactiveitem=/health/dental/gw_dental/vorsorge/eigene_vorsorge/putztechniken).
FAQ'S
Ich putze mir die Zähne, habe aber trotzdem Mundgeruch. Woran kann das liegen?
Mundgeruch, fachsprachlich Halitosis, entsteht zu 90 Prozent direkt im Mund und kann unter anderem von Karies und Parodontitis hervorgerufen werden. Sie sollten
also zur Kontrolle in unsere Praxis kommen. Wir können feststellen, ob eine behandlungsbedürftige Erkrankung dahinter steckt.
Häufig sind nach heutigem Forschungsstand Bakterien auf dem hinteren Zungendrittel für die unangenehmen Gerüche verantwortlich. Gegen sie hilft es, die Zunge
häufiger mit einem Zungenschaber oder einer ­bürste zu reinigen. Gelegentlich kann der Einsatz einer Mundspüllösung sinnvoll sein. Hier (http:/scripts/show.aspx?
content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/eigene_vorsorge/pflegeprodukte)erfahren Sie mehr über diese Hilfsmittel. In unserer Praxis zeigen wir Ihnen gerne die
häufiger mit einem Zungenschaber oder einer ­bürste zu reinigen. Gelegentlich kann der Einsatz einer Mundspüllösung sinnvoll sein. Hier (http:/scripts/show.aspx?
content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/eigene_vorsorge/pflegeprodukte)erfahren Sie mehr über diese Hilfsmittel. In unserer Praxis zeigen wir Ihnen gerne die
richtige Anwendung.
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