Musik im Riesen 2014: Lebendige Klangwelten

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PRESSEINFORMATION
MUSIK IM RIESEN 2014: LEBENDIGE KLANGWELTEN
Die elfte Ausgabe von „Musik im Riesen“ ist geprägt von der Klangwelt der menschlichen
Stimme und von Kompositionen für Streicher und Klavier. Von 5. bis 11. Mai 2014 gastieren der
Bariton Matthias Goerne, der Tenor Mark Padmore, das Vokalensemble Vox Luminis, der
Schauspieler und Regisseur Karl Markovics, die Camerata Salzburg, die Pianisten Till Fellner
und Tamara Stefanovich und andere Künstler in den Swarovski Kristallwelten.
Von Schütz bis Birtwistle
Gesang und gesprochenes Wort, Kammermusik für große Ensembles sowie Kompositionen für
Klavier und Streicher in unterschiedlichen Besetzungen bilden die Schwerpunkte von „Musik im
Riesen“ 2014. Dass diese Themen oft ineinander verwoben sind, wird schon am Eröffnungsabend
deutlich, wenn der Bariton Matthias Goerne und die Camerata Salzburg unter Louis Langrée
Vokalmusik von Johann Sebastian Bach und Hanns Eisler sowie das letzte große Orchesterwerk von
Richard Strauss zu Gehör bringen. Wo Goerne und die Camerata Salzburg Musik aus dem Barock
und dem 20. Jahrhundert einander gegenüberstellen, spannen der Tenor Mark Padmore und der
Pianist Till Fellner bei der Matinee am 11. Mai 2014 den Bogen von der Klassik und Romantik zu
einem neuen Werk des britischen Komponisten Harrison Birtwistle. Weiter in die Vergangenheit gehen
die Sängerinnen und Sänger von Vox Luminis am Abend davor. Im Zentrum ihres Programms „Schütz
und die Familie Bach“ stehen die „Musicalischen Exequien“ von Heinrich Schütz, für deren Aufnahme
das belgische Gesangsensemble mit dem Gramophone Award 2012 ausgezeichnet wurde.
Leidenschaftliches Musizieren
Recht abenteuerlich liest sich, was der Komponist George Antheil in seiner Autobiografie „Bad Boy of
Music“ festgehalten hat. Avantgardistisch und wild sind auch seine frühen Werke – Anlass genug für
den Pianisten Gottlieb Wallisch, einen „furiosen Antheil-Abend in Wort und Klang“ zu initiieren (7. Mai
2014) und dafür zwei berühmte Mitstreiter zu gewinnen: den Geiger Vahid Khadem-Missagh und den
Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Karl Markovics.
Ungezähmtheit und große Namen finden sich auch beim Streichquartett quartet-lab, zu dem sich
Patricia Kopatchinskaja, Pekka Kuustisto, Lilli Maijala und Pieter Wispelwey zusammengeschlossen
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haben. Bei ihrem Auftritt am 9. Mai 2014 spielen die vier Virtuosen nicht nur Quartette von György
Kurtág, Béla Bartók und George Crumb, sondern treten auch als Solisten bzw. im Duo auf.
Impulse für junge Musiker
Ähnlich wie die vier Musiker des quartet-lab halten es die Pianistin Tamara Stefanovich und die
Cellistin Natalie Clein am 8. Mai 2014, die ihr Konzert mit Duowerken von Thomas Larcher und Dmitri
Schostakowitsch beginnen und im Anschluss ein Klavier- bzw. ein Cellorecital geben. Und noch eine
weitere Parallele findet sich, denn nach Patricia Kopatchinskaja, die 2013 beim ersten MasterclassProgramm „Impuls“ unterrichtet hat, übernimmt Tamara Stefanovich neben Thomas Larcher 2014 die
Aufgabe, jungen Talenten entscheidende Anstöße für Interpretationen und Auftritte zu geben.
Während Larcher mit Schülern der Musikschulen Wattens und Innsbruck Werke von Johann
Sebastian Bach, György Kurtág, George Benjamin und seinen eigenen Klavierzyklus für Kinder „12
Poems“ erarbeitet, konzentriert sich Tamara Stefanovich in einer Masterclass am Tiroler
Landeskonservatorium
auf
Werke
des
20.
und
21. Jahrhunderts.
Die
Ergebnisse
dieser
Zusammenarbeit sind beim Konzert am 6. Mai 2014 in den Swarovski Kristallwelten zu hören.
Einführungsgespräche
Wie schon in
den
vergangenen Jahren finden
jeweils
eine
Stunde
vor
Konzertbeginn
Einführungsgespräche in deutscher bzw. an drei Abenden englischer Sprache statt. Im Gespräch mit
internationalen Kulturjournalisten – unter ihnen Andrew McGregor von der BBC, Manuel Brug von der
Welt und Meret Foster vom Bayerischen Rundfunk – geben die Künstler des Festivals Einblick in ihre
Arbeit und in die Programme, die sie für „Musik im Riesen“ zusammengestellt haben.
Kunst – Kulinarium – Konzert
Die stilvolle Umrahmung von Musik im Riesen bildet am 8. und 9. Mai 2014 das Package „Kunst –
Kulinarium – Konzert“, in dem Gaumenfreuden, Kunst- und Hörgenuss harmonisch aufeinander
abgestimmt sind. Die exklusive Abendveranstaltung kostet 90 Euro (ermäßigt: 85 Euro; exkl.
Getränke) und beginnt jeweils um 17 Uhr unter dem Eingangszelt der Swarovski Kristallwelten. Nach
einem Aperitif entdecken Besucher in einem fachkundig geführten Rundgang die Kunstschätze der
Wunderkammern, ehe sie mit einem dreigängigen Menü verwöhnt werden. Ein Konzert von „Musik im
Riesen“ beschließt den kunstvollen Abend.
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PROGRAMMÜBERSICHT
Mo., 5. Mai, 20 Uhr:
Camerata Salzburg, Louis Langrée, Matthias Goerne
Di., 6. Mai, 20 Uhr:
Thomas Larcher und Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums
Mi., 7. Mai, 20 Uhr:
Karl Markovics, Vahid Khadem-Missagh, Gottlieb Wallisch
Do., 8. Mai, 20 Uhr:
Natalie Clein, Tamara Stefanovich
Fr., 9. Mai, 20 Uhr:
quartet-lab
Sa., 10. Mai, 20 Uhr:
Vox Luminis, Lionel Meunier
So., 11. Mai, 11 Uhr:
Mark Padmore, Till Fellner
Montag, 5. Mai 2014 – Eröffnungskonzert
Marienkirche, Höraltstraße 2, Wattens
19 Uhr, Einführung zum Konzert
Matthias Goerne und Louis Langrée im Gespräch mit Manuel Brug (Die Welt)
20 Uhr, Konzertbeginn
Camerata Salzburg
Louis Langrée, Dirigent
Matthias Goerne, Bariton
Johann Sebastian Bach
Ich habe genug BWV 82. Kantate zum Fest Mariae Reinigung für Bariton, Oboe, zwei Violinen,
Viola und Basso continuo (1727)
Hanns Eisler
Ernste Gesänge für Bariton und Streichorchester (1961)
Pause
Richard Strauss
Metamorphosen. Studie für 23 Solo-Streicher (1944/45)
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Dienstag, 6. Mai 2014 – Abschlusskonzert Masterclass
Swarovski Kristallwelten
19 Uhr, Eingangshalle, Einführung zum Konzert
Tamara Stefanovich im Gespräch mit Wolfgang Fink
20 Uhr, Cube, Konzertbeginn
Klavierschüler der Musikschulen Innsbruck und Wattens
Thomas Larcher, Klavier
Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums
“Impuls“ – Abschlusskonzert der Klavier-Masterclasses von Tamara Stefanovich und
Thomas Larcher
Werke von Johann Sebastian Bach, György Kurtág, George Benjamin, Thomas Larcher u. a.
Mittwoch, 7. Mai 2014 – Bad Boy of Music
Swarovski Kristallwelten
19 Uhr, Eingangshalle, Einführung zum Konzert
Karl Markovics im Gespräch mit Bert Rebhandl (FAZ, taz, der Standard)
20 Uhr, Cube, Konzertbeginn
Karl Markovics, Sprecher
Vahid Khadem-Missagh, Violine
Gottlieb Wallisch, Klavier
Bad Boy of Music: George Antheil
Ein furioser Antheil-Abend in Wort und Klang
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Donnerstag, 8. Mai 2014 – Saiten/Tasten
Swarovski Kristallwelten
19 Uhr, Eingangshalle, Einführung zum Konzert
Natalie Clein im Gespräch mit Andrew McGregor (BBC) (Gespräch auf Englisch)
20 Uhr, Cube, Konzertbeginn
Natalie Clein, Violoncello
Tamara Stefanovich, Klavier
Thomas Larcher
Mumien für Violoncello und Klavier (2001)
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 (1934)
Pause
12 Werke aus:
Sergej Rachmaninow
Études-tableaux für Klavier op. 33 (1911)
György Ligeti
Etüden für Klavier solo (1985–2001)
Sergej Rachmaninow
Études-tableaux für Klavier op. 39 (1916–17)
Pause
Benjamin Britten
Suite für Violoncello solo Nr. 3 op. 87 (1971)
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007
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Freitag, 9. Mai 2014 – quartet-lab
Swarovski Kristallwelten
19 Uhr, Eingangshalle, Einführung zum Konzert
Pekka Kuusisto und Pieter Wispelwey im Gespräch mit Andrew McGregor (BBC)
(Gespräch auf Englisch)
20 Uhr, Cube, Konzertbeginn
quartet-lab:
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Pekka Kuusisto, Violine
Lilli Maijala, Viola
Pieter Wispelwey, Violoncello
György Kurtág
Streichquartett Nr. 1 op. 1 (1959)
Béla Bartók
aus: 44 Duos für zwei Violinen Sz 98 (1931)
Kurze Improvisation
auf traditionelle Melodien für zwei Violinen
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 4 (1928)
Pause
Benjamin Britten
aus: Cello Suite Nr. 2 op. 80 (1967)
2. Ciaccona
Nico Muhly
Keep in Touch for amplified viola & pre-recorded CD (2005)
George Crumb
Black Angels. Thirteen Images from the Dark Land für elektrisches Streichquartett (1970)
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Samstag, 10. Mai 2014 – Schütz und die Familie Bach
Swarovski Business Building Brandtgut
19 Uhr, Einführung zum Konzert
Lionel Meunier im Gespräch mit Andrew McGregor (BBC) (Gespräch auf Englisch)
20 Uhr, Konzertbeginn
Vox Luminis
Ricardo Rodríguez Miranda, Viola da gamba
Masato Suzuki, Orgel
Lionel Meunier, künstlerische Leitung
Heinrich Schütz (1585–1672)
Mit Fried und Freud ich fahr dahin (Martin Luther)
Heinrich Schütz (1585–1672)
Musicalische Exequien SWV 279–281 op. 7 (1635/36)
Pause
Johann Bach (1604–1673)
Sei nun wieder zufrieden meine Seele
Johann Michael Bach (1648–1694)
Herr, wenn ich nur dich habe
Johann Michael Bach (1648–1694)
Unser Leben währet 70 Jahr
Johann Michael Bach (1648–1694)
Ich weiß, daß mein Erlöser lebt
Johann Christoph Bach (1642–1703)
Herr, nun lässest du deinen Diener
Johann Ludwig Bach (1677–1731)
Das Blut Jesu Christi
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Sonntag, 11. Mai 2013 – Matineekonzert zum Muttertag
Swarovski Business Building Brandtgut
10 Uhr, Einführung zum Konzert
Mark Padmore und Till Fellner im Gespräch mit Meret Forster (BR)
11 Uhr, Matineekonzert
Mark Padmore, Tenor
Till Fellner, Klavier
Ludwig van Beethoven
An die ferne Geliebte op. 98 (1816)
Harrison Birtwistle
Songs from the Same Earth (2012/13)
Zehn Lieder nach David Harsent
Pause
Robert Schumann
Dichterliebe op. 48 (1840)
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KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Camerata Salzburg
Mit der Einladung der Camerata Salzburg führt „Musik im Riesen“ eine Programmlinie fort, die mit
Auftritten des Australian Chamber Orchestra, des Asko | Schönberg Ensembles und der Kremerata
Baltica
begonnen
wurde:
die
Interpretation
von
Kammermusik
in
großen
Besetzungen.
Dementsprechend haben wir es auch bei der Camerata Salzburg, die 1952 vom späteren Präsidenten
der Salzburger Festspiele Bernhard Paumgartner mit Lehrern und Studenten des Salzburger
Mozarteums gegründet wurde, nicht mit einem kleinen Orchester zu tun, sondern mit einer Gruppe
von Interpreten, die „in Eigenverantwortung mit Gemeinschaftssinn“ musiziert. Dieser Ansatz wird von
Bühnenpartnern der Camerata – darunter Anne-Sophie Mutter, Patricia Kopatchinskaja, Julian
Rachlin, Till Fellner, Fazil Say, Stefan Vladar, Genia Kühmeier, Vesselina Kasarova und Elina
Garanca – ebenso geschätzt wie von ihrer internationalen Zuhörerschaft.
Die Geschichte der Camerata ist untrennbar mit den Salzburger Festspielen und der Salzburger
Mozartwoche verbunden. Darüber hinaus richtet das Ensemble einen eigenen Abonnementzyklus am
Mozarteum und das Festival „Begegnungen“ aus. Das Repertoire reicht dabei von chorisch gespielten
Streichquartetten bis zu Opernaufführungen bei den Festspielen, von der romantischen Symphonik
bis zu Werken der Moderne. Vieles davon geht auf den Geiger Sandor Végh zurück, der dem
Ensemble von 1978 bis 1997 vorstand und auch den typischen Mozartklang der Camerata noch
weiterentwickelte. Nach Roger Norrington und Leonidas Kavakos übernahm 2011 Louis Langrée die
Leitung, „in dessen Musizierstil und Repertoireschwerpunkten“, wie Rainer Lepuschitz schreibt, „die
Camerata eine große Übereinstimmung und ebenso viele inspirierende Akzente findet“.
Natalie Clein
Violoncello
Den Beginn der musikalischen Karriere von Natalie Clein markierten gleich zwei wichtige Preise, die
die damals 16-Jährige erringen konnte: 1994 wurde sie nicht nur als BBC Young Musician of the Year
ausgezeichnet, sie gewann auch den Wettbewerb Eurovision Young Musicians. Seither gibt sie
Konzerte auf der ganzen Welt, spielt mit Orchestern wie dem Royal Scottish National Orchestra, dem
Wiener Kammerorchester, der Academy of St. Martin in the Fields und dem City of Birmingham
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Symphony Orchestra und mit Dirigenten wie Charles Mackerras, Mark Elder, Ilan Volkov, Heinrich
Schiff – bei dem sie auch studierte – und Neville Marriner und ist darüber hinaus eine gefragte
Kammermusikerin. Als solche trat sie unter anderem mit Martha Argerich, Ian Bostridge, Melvyn Tan,
Imogen Cooper, Lars Vogt, Isabelle Faust und Pekka Kuusisto auf.
Kritiker schätzen am Spiel der Cellistin die Leidenschaft und Reife, das rhythmische Feingefühl, den
nuancierten Ton und nicht zuletzt den Verzicht auf pompöses Auftreten. Dazu kommt ein reges
Interesse an zeitgenössischer Musik, das sich nicht nur an ihren Konzertprogrammen ablesen lässt,
sondern auch daran, dass sie zahlreiche Stücke in Auftrag gegeben und/oder zur Uraufführung
gebracht hat. Darunter finden sich Werke von Thomas Larcher, Peter Maxwell Davis, John Tavener,
Dobrinka Tabakova und Fyfe Dangerfield – nicht zu vergessen die Kollaborationen mit dem Tänzer
Carlos Acosta, mit dem sie das Programm „Suite of Dances“ einstudierte, und mit der Schriftstellerin
Jeanette Winterson, mit der sie einen literarisch-musikalischen Abend gestaltete.
Till Fellner
Klavier
Im Programm des diesjährigen Abschlusskonzerts von „Musik im Riesen“, das Till Fellner zusammen
mit Mark Padmore bestreitet, finden sich gleich mehrere Konstanten im musikalischen Leben des
österreichischen Pianisten: Mit dem britischen Tenor verbindet ihn eine lange und fruchtbare
Zusammenarbeit wie etwa bei der Interpretation der Schubert-Liederzyklen. Über mehrere Jahre hat
er sich fast ausschließlich mit Ludwig van Beethoven (und den 32 Klaviersonaten) befasst und nicht
zuletzt gilt sein Augenmerk auch der (Ur-)Aufführung von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.
„Das wohltemperierte Klavier ist das Alte, die Beethoven’schen Sonaten das Neue Testament“, mit
den Worten von Hans Bülow verweist Fellner auf seiner Homepage auf zwei Werkzyklen, die über
längere Zeit seine Konzert- und Aufnahmetätigkeit prägten. So spielte er von 2008 bis 2010 alle
Beethoven-Sonaten in siebenteiligen Konzertzyklen in New York, Washington, London, Tokio, Paris
und Wien. 2012 rückten das Studium neuen Repertoires und die intensive Auseinandersetzung mit
Komposition, Film und Literatur in den Vordergrund. In der Saison 2013/14 widmet sich Till Fellner
wieder vermehrt seiner Auftrittstätigkeit. Er ist Artist in Residence bei den Bamberger Symphonikern
und konzertiert mit den Münchner Philharmonikern unter Kent Nagano, dem Pittsburgh Symphony
Orchestra unter Manfred Honeck und dem NHK Symphony Orchestra unter Neville Marriner. Seit
Herbst 2013 ist Fellner, der seine Ausbildung bei Helene Sedo-Stadler, Alfred Brendel, Oleg
Maisenberg und anderen absolviert hat, an der Zürcher Hochschule der Künste als Lehrer tätig: Dort
unterrichtet er einen kleinen Kreis von Studenten.
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Matthias Goerne
Bariton
Als „sehr intensiv und sehr überzeugend“ beschrieb Festivalleiter Thomas Larcher den Bariton
Matthias Goerne, als dieser 2006 zum zweiten Mal bei „Musik im Riesen“ gastierte: „Seine
überbordende Art schwemmt Konventionen einfach hinweg. In gewisser Weise ist das ein Ausbruch
aus dem gepflegten Liedkanon, in dem alles extrem kategorisiert ist.“ Außergewöhnlich an Matthias
Goerne ist aber nicht nur seine Art der Interpretation, die sich durch höchste Sensibilität und einen oft
freien Umgang mit Tempi und Modulationen auszeichnet. Außergewöhnlich ist auch die Tatsache,
dass er sich bevorzugt einem einzigen Genre widmet(e), dem des (deutschen) Liedes: Die Werke von
Robert Schumann, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven, aber auch von Hugo Wolf, Gustav
Mahler, Richard Strauss und Hanns Eisler begleiten ihn durch seine gesamte Karriere. Seine
Diskografie umfasst Hanns Eislers „Ernste Gesänge“ ebenso wie Lieder von Schumann und Kantaten
von Johann Sebastian Bach. Vor kurzem hat er eine elfteilige „Goerne-Schubert-Edition“ eingespielt,
bei der er von Elisabeth Leonskaja, Christoph Eschenbach, Ingo Metzmacher, Eric Schneider u. a.
begleitet wurde.
Das Opernrepertoire Matthias Goernes ist demgegenüber relativ schmal gehalten, seine Rollen wählt
er stets sehr sorgsam und mit einem guten Gespür für Figuren aus. Sein Debüt feierte er 1992 in
Hans Werner Henzes „Prinz von Homburg“, viel beachtete Auftritte in Alban Bergs „Wozzeck“, Paul
Hindemiths „Mathis der Maler“ und bei der Uraufführung von Henzes „L’Upupa“ (2004) folgten. In der
vergangenen Saison trat er in den Wagner-Opern „Parsifal“ – als Amfortas am Teatro Real in Madrid –
und „Tannhäuser“ – als Wolfram an der Bayerischen Staatsoper – auf. Weitere Höhepunkte der
Saison 2012/13 waren Konzerte mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, den Berliner
Philharmonikern und dem San Francisco Symphony Orchestra sowie die Aufführung von allen drei
Schubert-Liederzyklen im Großen Saal des Wiener Musikvereins.
Vahid Khadem-Missagh
Violine
Durch und durch musikalisch ist das Umfeld, in dem der Geiger Vahid Khadem-Missagh
aufgewachsen ist. Von seinem Vater, dem 1. Konzertmeister des Tonkünstler-Orchesters
Niederösterreich und Gründer von Allegro Vivo, Bijan Khadem-Missagh, bekam er mit vier Jahren den
ersten Geigenunterricht.Mit seinen Schwestern Martha (Violine) und Dorothy (Klavier) bestreitet er
regelmäßig Kammermusikkonzerte. Kein Wunder also, dass er, der seine weitere Ausbildung bei
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Margarete Biedermann, Boris Kuschnir, Igor Osim u. a. absolvierte, bereits mit zwölf Jahren den
ersten Preis beim Mozart-Wettbewerb in Niederösterreich gewann und sein Debüt als Konzertsolist
mit Orchester gab. Heute ist der Geiger regelmäßiger Gast auf den Konzertbühnen in Europa und
Japan, bei Orchestern wie dem Concergebouw Orchester Amsterdam und dem Nagoya Philharmonic
Orchestra sowie bei den Salzburger Festspielen und anderen bedeutenden Festivals.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Khadem-Missagh Gründer und Leiter von Capriccio Vienna,
war Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters (2000-03) und hat die gleiche Position seit
2004 beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich inne. Sehr erfolgreich sind auch das magische
Musikprogramm „Quo Vahid“ des begeisterten Zauberers und die Geschichten um die kleine Geige
„Stradivahid“, die sich Vahid Khadem-Missagh seit 2006 ausdenkt. Die Kinderprogramme –
mittlerweile erlebt „Stradivahid“ bereits sein drittes Abenteuer – finden in Konzertsälen und bei
Musikfestivals regen Anklang.
Louis Langrée
Dirigent
Dass der französische Dirigent Louis Langrée und die Camerata Salzburg viel gemeinsam haben,
zeigt sich schon daran, wie sehr sich das Ensemble und der Dirigent der Musik Mozarts verbunden
fühlen. Während die Camerata als Stammensemble der Salzburger Festspiele und der Salzburger
Mozartwoche fungiert, ist Louis Langrée seit 2002 musikalischer Leiter des Festivals Mostly Mozart in
New York. Darüber hinaus trat er 2013/14 den Posten des Musikdirektors beim Cincinnati Symphony
Orchestra an und feiert in derselben Saison zwei Debüts – an der Bayerischen Staatsoper und bei
den Wiener Symphonikern. Zudem setzt Langrée, der von 1998 bis 2000 Musikdirektor der Opéra
National de Lyon war, seine Gastdirigate an der Wiener Staatsoper („La Traviata“) und der Opéra
Comique in Paris („Pelléas et Mélisande“) fort.
Auch seine früheren Engagements weisen Langrée als vielfältigen und international gefragten
Dirigenten aus: In der langen Liste der von ihm geleiteten Klangkörper finden sich große Orchester
wie die Wiener Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker und
das Orchestre de la Suisse Romande und Kammerorchester wie die Academy of Saint Martin in the
Fields und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Mit dem Freiburger Barockorchester, dem
Orchestra of the Age of Enlightenment und Le Concert d’Astrée widmete sich Louis Langrée auch der
historisch informierten Aufführungspraxis.
Die große Bandbreite des Dirigenten lässt sich darüber hinaus an seinen CD-Einspielungen ablesen,
für die er mehrfach – unter anderem mit dem Diapason d’Or – ausgezeichnet wurde.
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Thomas Larcher
Klavier
Die Beschäftigung von Thomas Larcher mit Musik findet seit jeher auf mehreren Ebenen statt. Er ist
Pianist, Gründer und künstlerischer Leiter von „Musik im Riesen“ und erprobte sich 2013 auch
erfolgreich als Dirigent. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt jedoch auf der Komposition. Sein Œuvre
umspannt Kammermusik wie die Streichquartette „IXXU“ (1998–2004) und „Madhares“ (2006/07)
sowie Werke für Klavier, Ensemblewerke wie „Nocturne – Insomnia“ (2008), Orchesterwerke wie „Red
and Green“ (2010) und nicht zuletzt Konzerte wie jenes für Violine, Violoncello und Orchester (2011),
dessen Weltpremiere bei den BBC Proms mit Viktoria Mullova, Matthew Barley und dem BBC Scottish
Symphony Orchestra unter Ilan Volkov über die Bühne ging. 2012 wurde Thomas Larcher dafür mit
dem British Composer Award in der Kategorie International Award ausgezeichnet.
„Als Komponist bewegt sich Thomas Larcher zuweilen neben den engen Spuren der Neuen Musik,
durchschreitet stilistisch große Weiten und gibt sich inspiriert vom Leben selbst“, war in der Zeitschrift
„Musik & Theater“ zu lesen – ein Urteil, das sich auch auf andere Bereiche seiner künstlerischen
Tätigkeit übertragen lässt. Ein Beispiel für die Inspiration „vom Leben selbst“ ist das MasterclassProgramm „Impuls“, das im Rahmen von „Musik im Riesen 2014“ zum zweiten Mal stattfindet. Dabei
haben junge, talentierte Musiker Gelegenheit, neben der eigentlichen Ausbildung Kontakt mit
international erfolgreichen Konzertsolisten zu bekommen und von ihnen zu lernen. „Es soll“, sagt
Larcher, „auch normal sein, dass man zu Künstlern hingehen und sie etwas fragen kann“ – genauso,
wie er sich selbst als junger Pianist an berühmte Vorbilder wenden konnte.
Karl Markovics
Sprecher
Ein immer wieder reizvolles Thema bei „Musik im Riesen“ ist der Zusammenhang von Text und Musik,
etwa in Liederabenden, (Konzert-)Lesungen oder geradezu szenischen Aufführungen wie dem Auftritt
von Barbara Sukowa mit dem Asko | Schönberg Ensemble. Eine neue, ungewöhnliche Facette dieses
Zusammenhangs eröffnet das Programm „Bad Boy of Music“, in dem Texte und Musik vom selben
Künstler, dem Komponisten George Antheil stammen. Ebenso ungewöhnlich ist der Sprecher, der
Antheil an diesem Abend seine Stimme leiht - der Wiener Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur
Karl Markovics. International bekannt wurde er mit seiner Rolle als Stockinger in der Fernsehserie
„Kommissar Rex“. Darüber hinaus spielte er in zahlreichen TV- und Theater-Produktionen, unter
anderem am Wiener Volkstheater und dem Theater in der Josefstadt. Seinen bisher größten Erfolg als
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Schauspieler feierte Markovics als Salomon Sorowitsch in Stefan Ruzowitzkys oscarprämiertem Film
„Die Fälscher“ 2008.
Seine erste Regiearbeit am Theater war Eugène Ionescos „Die kahle Sängerin“, die er 2005 am
Wiener Volkstheater inszenierte. 2011 debütierte er als Filmregisseur und Drehbuchautor mit dem
Film „Atmen“, der im selben Jahr mit dem Prix Europa Cinemas Label in Cannes sowie bei den
Filmfestivals von Sarajewo und São Paulo ausgezeichnet wurde. Zurzeit arbeitet er an einem neuen
Film, der „eine Geschichte über Gott und die Welt“ werden soll.
Mark Padmore
Tenor
Um die musikalische Entwicklung von Mark Padmore nachzuzeichnen, seine Schwerpunkte und
Interessen zu erkunden, empfiehlt es sich, einen Blick in den aktuellen Konzertkalender des britischen
Tenors zu werfen: Hier finden sich Joseph Haydns „Schöpfung“, die er zusammen mit dem Chor und
dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink aufführt, Johann
Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, Benjamin
Brittens „St. Matthew’s Passion“ mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding,
die Oper „Billy Budd“ desselben Komponisten mit dem London Philharmonic Orchestra sowie
Liederabende mit romantischem und zeitgenössischem Repertoire. Am Anfang seiner musikalischen
Karriere stand die Auseinandersetzung mit Alter Musik – beispielsweise als Mitglied des Hilliard
Ensemble und in der Zusammenarbeit mit Philippe Herreweghe und William Christie –, eine Zeit, in
der sich Padmore vor allem als Oratoriensänger einen Namen gemacht hat. Seit 2002, als er erstmals
die „Schöne Müllerin“ auf der Bühne sang, widmet er sich vorrangig der Liedinterpretation und tritt
regelmäßig mit Liedbegleitern wie Andrew West oder Solisten wie Till Fellner und Paul Lewis auf.
Dazu kommen konzertante und szenische Opernauftritte wie in Harrison Birtwistles Musiktheaterwerk
„The Corridor“, das wie „Songs from the Same Earth“ nach Texten von David Harsent entstanden ist.
Dieses verweist auch darauf, dass die (Ur-)Aufführung zeitgenössischer Musik von jeher eine wichtige
Rolle in Mark Padmores musikalischer Tätigkeit einnimmt.
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quartet-lab
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Pekka Kuusisto, Violine
Lilli Maijala, Viola
Pieter Wispelwey, Violoncello
„Wir sind vier Solisten. Es wäre lächerlich, wenn wir uns mit den Giganten des Streichquartettes wie
dem Hagen Quartett oder dem Quatuor Ebène messen wollten. Aber die Streichquartettliteratur ist
etwas vom Größten, wir wollen daran auch teilhaben. Und wir wollen erforschen, was wir als Solisten
mit oft experimentellem Ansatz darin finden können, sei es in alter oder neuer Musik“, sagt die
Geigerin Patricia Kopatchinskaja in aller Bescheidenheit über die Beweggründe, sich mit anderen
Virtuosen zu einem Streichquartett zusammenzutun. Genau dieser Ansatz erlaubt ihnen, sich dem
Spiel zu viert auf ganz neue, frische Weise anzunähern und so zu unerwarteten Ergebnissen zu
kommen. Das Repertoire reicht dabei von Mozart bis Britten und von Beethoven bis Bártok, und oft
führt der Weg vom einen zum anderen über Solowerke oder Duos. Ein Beispiel für diese
Programmgestaltung ist der Auftritt des quartet-lab bei „Musik im Riesen“, in dem Béla Bartóks Duos
für zwei Violinen und eine kurze Improvisation zwischen Streichquartetten von Kurtág und Bártok
platziert sind und ein Cello-Solo von Benjamin Britten sowie ein aktuelles Stück von Nico Muhly für
verstärkte
Viola
und
CD
auf
George
Crumbs
„elektrisches“
Streichquartett
hinleiten.
Zusammenstellungen wie diese sind oft ungewöhnlich und überraschend, und doch sind sie, wie Guy
Dammann im Guardian schrieb, „nichts im Vergleich zu der Überraschung darüber, wie hier musiziert
wird: in seiner lebhaftesten und glanzvollsten Form“.
Tamara Stefanovich
Klavier
Dass Tamara Stefanovich als Pianistin mit Werken des 20. Jahrhunderts bei „Musik im Riesen“
vertreten ist und darüber hinaus eine Masterclass im Rahmen von „Impuls“ leitet, gibt schon einen
Hinweis auf zwei wesentliche Bereiche ihrer künstlerischen Tätigkeit. Zum einen hegt sie – wie Natalie
Clein – eine besondere Vorliebe für die Werke heute lebender Komponisten und arbeitet unter
anderem mit Pierre Boulez, Peter Eötvös und György Kurtág zusammen. Zum anderen gibt sie ihr
Wissen nicht nur an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln weiter, sondern leitet auch
regelmäßig Education-Programme wie beim Klavierfestival Ruhr.
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Unter den Dirigenten, Orchestern und Kammermusikern, mit denen Tamara Stefanovich auftritt, sind
Esa-Pekka Salonen, Pierre Boulez und Vladimir Jurowski, das Cleveland Orchestra, das Chicago
Symphony Orchestra und das London Philharmonic Orchestra, Matthias Goerne und Leila Josefowicz.
Zuletzt war sie mit dem MDR Orchester unter Kristjan Järvi, mit dem Asko | Schönberg Ensemble und
der Pianistin Gesa Lücker zu hören.
Vox Luminis, Lionel Meunier
Eine „köstliche, nachdenkliche Versunkenheit und ungezwungene Rhetorik, Einfachheit, intuitive
Tempi und behutsame Akzentuierung“ attestierte Gramophone dem von Lionel Meunier geleiteten
belgischen Gesangsensemble Vox Luminis, als dieses Heinrich Schütz’ „Musicalische Exequien“
einspielte. Auf der CD, die von Gramophone schließlich als Album des Jahres 2012 und in der
Kategorie Baroque Vocal ausgezeichnet wurde, ist ein Ensemble zu hören, das seit seiner Gründung
vor fast zehn Jahren einen ganz eigenen, lichtdurchfluteten Klang entwickelt und zu einem
charakteristisches Profil gefunden hat. Das beginnt bei der Festlegung von Stücken bzw.
Programmabfolgen und der Entscheidung darüber, in welchen Besetzungen gesungen wird, und es
endet bei der Wahl des Aufnahmeortes – einer kleinen Kirche im belgischen Dorf Beaufays – und den
gemeinsamen Abendessen nach den Aufnahmesessions.
Gegründet wurde das Ensemble für die Aufführung von Musik aus dem 16. bis 18. Jahrhundert 2004
von Studenten des Königlichen Konservatoriums in Den Haag. Seit damals besteht es in fast
unveränderter Form und tritt auf Konzertbühnen und bei Festivals in ganz Europa auf. Im Februar
2013 erschien die bereits vierte, vielgelobte CD „English Royal Funeral Music“, doch nicht weniger
eindrucksvoll sind die Konzerte des passionierten Live-Ensembles. Sie zeichnen sich durch
Leidenschaft, großes Können und durch die Hingabe aus, mit der die Sängerinnen und Sänger ihre
Begeisterung für Alte Musik mit dem Publikum teilen.
Gottlieb Wallisch
Klavier
„Der Vortrag ist von größter Natürlichkeit, Ehrlichkeit, vereint tänzerische und empfindsame Elemente,
[…]. Wallisch interpretiert nicht, sondern macht auf sensible Art Musik“, urteilte der Kritiker Karl Löbl
über den Pianisten Gottlieb Wallisch anlässlich eines Konzerts mit Schubert-Sonaten. Das mag nicht
nur für Schubert, sondern auch für das übrige – breit gefasste – Repertoire Wallischs gelten. Neben
16
Klavierkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninow, Johannes Brahms, Maurice
Ravel und Erich Zeisl finden sich hier Kammermusik und Solowerke von Domenico Scarlatti, John
Sarkissian und Leoš Janáček. Ebenso vielfältig ist auch die Liste derer, mit denen Wallisch bisher
konzertierte, darunter Yehudi Menuhin, Giuseppe Sinopoli, Sir Neville Marriner, die Wiener
Philharmoniker,
die
Wiener
Symphoniker,
die
Camerata
Salzburg
oder
das
Stuttgarter
Kammerorchester.
Die jüngste CD-Veröffentlichung des Pianisten, „Mozart Mozart – Paris & Vienna, A Tale of Two
Cities“ (2012), weist ihn als musikalischen Geschichtenerzähler aus, eine Qualität, die auch in dem
von Wallisch initiierten Programm „Bad Boy of Music“ zum Tragen kommt. Mit George Antheil, auf
dessen Musik und Lebenserinnerungen der „furiose Antheil-Abend“ basiert, rückt er einen Künstler ins
Zentrum der Aufmerksamkeit, der das Geschichtenerzählen hervorragend (wenn auch nicht immer
ganz wahrheitsgetreu) beherrschte.
PREISE UND INFORMATIONEN
KARTENPREISE
Kategorie A:
EUR 40,–
Ermäßigt Kategorie A: EUR 25,–
Kategorie B:
EUR 25,–
Ermäßigt Kategorie B: EUR 15,–
Kinder bis zum 15. Geburtstag: EUR 10,– pro Konzert (ausgenommen Kombiticket)
Kombiticket für alle Konzerte: EUR 180,–
Ermäßigt: EUR 135,–
Ermäßigung für Studenten und Ö1 Club-Mitglieder mit Ausweis
Einführungsgespräche jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn
Veranstaltungen in der Eingangshalle der Swarovski Kristallwelten: freie Platzwahl
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KUNST – KULINARIUM – KONZERT
17 Uhr Aperitif und Kunstführung in den Swarovski Kristallwelten
18:30 Uhr Dreigängiges Menü im CAFÉ-terra (exkl. Getränke)
20 Uhr Konzertbesuch mit Ticket in Kategorie A
Preis: EUR 90,– (ermäßigt EUR 85,–)
Findet am Do., 08. und Fr., 09. Mai statt
Buchbar telefonisch unter +43 (0)5224 51080 3841
KARTENVERKAUF
Tickets erhältlich bei allen oeticket Vorverkaufsstellen, im oeticket Center Innsbruck, Tel. +43 (0)512
341034 und auf www.oeticket.com.
TAXISERVICE WATTENS – INNSBRUCK
Jeweils 15 Minuten nach Ende des letzten Abendkonzerts von Wattens nach Innsbruck (Marktplatz)
zum Spezialpreis von 5 Euro pro Person.
INFORMATION
Swarovski Kristallwelten
6112 Wattens, Austria
Tel. +43 (0)5224 51080 3841
[email protected]
www.kristallwelten.com/musik
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d. swarovski tourism services gmbh
Ob als künstlerische Inspirationsquelle, Kommunikationsplattform oder Schlüssel zu einer
Fantasiewelt: Der d. swarovski tourism services gmbh gelingt es, mit weitreichenden
Kommunikationsstrategien Tourismus, Handel und Kultur zu vereinen, Kristall kontinuierlich in neue
Bedeutungszusammenhänge zu stellen und so den Erfolg der Marke Swarovski zu steigern. Mit
innovativen Kommunikationskonzepten trägt die d. swarovski tourism services gmbh, eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft der D. Swarovski KG, entscheidend zur Imagebildung und
erfolgreichen Vermarktung der Marke Swarovski bei. Rund 280 Mitarbeiter setzen sich unter der
Leitung des Geschäftsführers Stefan Isser täglich dafür ein, Strategien zu entwickeln, die Kristall in all
seinen Facetten erlebbar, begehrenswert und für jedermann greifbar machen. Ideenreichtum und Mut
machen die d. swarovski tourism services gmbh zum Innovations- und Marktführer im Bereich
„Tourismusorientiertes Marketing“ und bescheren Momente des Staunens sowie funkelnde
Einkaufserlebnisse.
Mit den Swarovski Kristallwelten in Wattens betreibt die d. swarovski tourism services gmbh eine
touristische Attraktion, die weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt ist. Durch die gelungene
Kombination aus Unterhaltung und Kultur avancierten die Kristallwelten in Wattens zu einem Zentrum
reger Kommunikation. Als exklusiver Veranstaltungsort für Events, Konzerte und kulturelle Ereignisse,
Forum für zeitgenössische Kunst, schillernde Kauflandschaft und geheimnisvolle Fantasiewelt
entwickelten sie eine einzigartige Anziehungskraft und zählen mit mehr als elf Millionen Gästen zu den
meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Swarovski Innsbruck bietet neben den gesamten Produktwelten von Swarovski eine spannende
Verbindung zwischen Historie und Zukunftsdenken. Eingebettet in eines der ältesten und schönsten
Häuser der Innsbrucker Altstadt nahe dem Goldenen Dachl ist Swarovski Innsbruck das neue
Zentrum des kristallinen Erlebens in der Tiroler Hauptstadt und verbindet die Aspekte des Staunens
und Kaufens miteinander.
Die innovative Kombination aus Verkaufsfläche und kunstvoller Inszenierung findet man auch bei
Swarovski Wien in der Kärntner Straße 24. So entstand nach Entwürfen der Tiroler Architekten Hanno
Schlögl und Daniel Süß ein dritter unverwechselbarer Ort, der zum Staunen und Kaufen einlädt und
an dem man Träumen begegnet.
Swarovski
Swarovski bietet ein umfangreiches Produktportfolio, das über die Produktion von Kristall hinausreicht
und sich durch einzigartige Qualität, Handwerkskunst und Kreativität auszeichnet. Swarovski wurde im
Jahr 1895 in Österreich gegründet und entwickelt, produziert und vertreibt neben qualitativ
hochwertigen Kristallen, synthetischen Schmucksteinen und echten Edelsteinen auch Fertigprodukte
wie Schmuck, Accessoires und Beleuchtungslösungen. Mit den Swarovski Kristallwelten wurde eine
einzigartige Erlebnisdestination rund um das Thema Kristall geschaffen. Darüber hinaus arbeitet
Swarovski Entertainment mit etablierten Partnern und außergewöhnlichen Talenten der Filmbranche
zusammen, um internationale Spielfilme zu produzieren, während sich die Swarovski Foundation für
Kreativität und Kultur, das Wohl des Menschen und den Schutz natürlicher Ressourcen einsetzt. Der
Geschäftsbereich Kristall, der heute in der fünften Generation von der Familie geführt wird, ist weltweit
mit über 2.350 Stores in etwa 170 Ländern vertreten, hat mehr als 25.000 Mitarbeiter und erzielte
2012 einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. Zusammen mit den Schwesterunternehmen
Swarovski Optik (optische Präzisionsinstrumente) und Tyrolit (Schleifwerkzeuge) bildet der
Geschäftsbereich Kristall die Swarovski Gruppe, die im Jahr 2012 mit mehr als 30.000 Mitarbeitern
einen Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro erwirtschaftete.
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Pressekontakt
MMag. Marion Plattner
PR & Media Communication Manager
d. swarovski tourism services gmbh
Tel. +43 (0)5224 500-3372
E-Mail: [email protected]
Mag. Magdalena Trojer
PR & Media Communication Junior Manager
d. swarovski tourism services gmbh
Tel. +43 (0)5224 500-1032
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden sie auf unserer Homepage unter
www.kristallwelten.com/presse
www.kristallwelten.com/musik
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