DOPPELGÄNGER Ein Festival von Puppe zu Roboter, von Schatten zu Animation. 8. – 21. Oktober 2009 Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Die ewige und weltweite Tradition des Puppenspiels Erste Handpuppen soll es in Persien gegeben haben, Marionetten bei deren griechischen Feinden. Puppenspieler erhielten in China Beifall, lange bevor sie ihn auch auf europäischen Jahrmärkten bekamen. Auf den Inseln Indonesiens erzählen Schattenfiguren von Helden, Kämpfen und dem Feuer der Liebe. Eine Sammlung von historischen Stücken und den spannendsten Produktionen der Gegenwart wird in Linz präsentiert. Das Festival DOPPELGÄNGER ruft die zeitgenössischen Meister der fliehenden Schatten, sprechenden Figuren und tanzenden Marionetten und schließt den Bogen zu spielenden Robotern und digitalen Animationen. Das Interesse der Menschen an den Urformen der Theaterkunst soll geweckt werden. Der Bogen wird gespannt von den traditionellen Formen hin zu modernen Entwicklungen, die unseren Alltag beeinflussen und das Erlebnis Theater verwandeln. Schon allein die Benennung DOPPELGÄNGER trägt Bedeutung in sich, die zum Träumen anregt. In der Kunst ist die Doppelgänger-Thematik ein wiederkehrendes Motiv, besonders hervorstechend in der romantischen Literatur oder im Film, wenn es um künstliche Menschen geht oder solche, die in Computerwelten leben. Immer aber ist der Fantasie der größte Raum geboten und keine Grenze gesetzt. Objekte werden belebt und eigentlich tote Materie zum Leben erweckt. Bei diesem Festival wird zum Träumen und Staunen geladen, in mythische Sphären entführt, in fantastische Zwischenwelten eingetaucht, die zugleich real und virtuell sind, ein Theater der Imagination. DOPPELGÄNGER zeigt insgesamt sechs Produktionen, davon zwei Uraufführungen (SCHULJUNGENSTÜCK und BOLLYWOOD), ein Auftragswerk und zwei Koproduktionen. „Digitale Animation und Roboter gehören zur modernsten Performance-Technologie. Jedoch sind sie auch die neueste Inkarnation der ältesten Theaterform basierend auf bewegten Bildern – Schattentheater und Objekten, die menschliche Formen verkörpern – Figurentheater. So sollte es nicht überraschen, dass die KünstlerInnen dieses Festivals, das digitale Animation und Schattentheater, Figurentheater und Roboter zusammenbringt, zu literarischen Klassikern ebenso tendieren wie zu epischen Erzählstrukturen. Shakespeare, Ibsen, Kafka und Ramayana sind hier gleich neben Arbeiten über ein Kunstgenie des vergangenen Jahrhunderts und den zwei berühmtesten Linzer Schuljungen zu finden. Und als Zugabe kann man eintauchen in Bollywood, Massenhersteller der intensivsten fiktiven Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Erlebnisse der heutigen Zeit. Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass all diese Produktionen vor Vitalität, Originalität und Fantasie nur so strotzen. Es ist ein wundervolles Paradox, dass die frischesten Arbeiten mit den ältesten Mitteln hergestellt werden können. Aber vertrauen Sie nicht nur auf Geschriebenes – kommen Sie vorbei und sehen Sie selbst.“ Airan Berg (Künstlerische Leitung Darstellende Kunst) INDUSTRIEZEILE 41A, 4020 LINZ BUSLINIEN 27 & 46 BIS HAFEN Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Vegard Vinge, Ida Müller (NO) PUPPENHEIM Premiere: 8. Oktober 2009 19:30 Uhr Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: ca. 180 Minuten In norwegischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln. Vegard Vinges und Ida Müllers Zyklus von Ibsens Werken zeigt durch ihre vitalen und höchst subjektiven Aufführungen des Nationaldichters einen radikalen Blick auf die norwegische Psyche. In einem handgemalten Universum, in dem alles – Landschaften, Gebäude, Menschen – in leuchtende Farben getaucht ist, lauern tiefe, dunkle Mächte, die diese scheinbar glückliche Oberfläche unterwandern. EIN PUPPENHEIM ist aus Sicht der Kinder der Familie Helmer dargestellt. Die Figuren sind in einer Welt von Geld und Krankheit gefangen. Vinges und Müllers kompromisslose und einzigartige Theatersprache mischt Genres wie Oper, Splatter Movies, Figurentheater, Cartoon und Performance. Es ist ein Theater nahe Ritual und Exorzismus. Regie // Vegard Vinge Bühnenbild & Kostüme // Ida Müller Sounddesign // Martin Aaserud Licht // Sverre Randin Bühnenbildassistenz // Christina Peios Mit // Petter Width Kristiansen, Harald Kolaas, Christina Peios, Ida Müller, Vegard Vinge Eine Produktion von Vegard Vinge und Ida Müller. Mit der Unterstützung des Norwegischen Kulturrat, des FFUK(Fond for utøvende kunstnere) und des Fond for lydog bilde. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at 1n0ut CPU (Central Processing Unit) ─ DER PROZESS MY HOME IS MY MATRIX – THE PROCESS HAS STARTED - PLEASE WAIT Premiere: 9. Oktober 2009 weitere Vorstellung: 10. Oktober 2009 (Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung) 20:00 Uhr Hafenhalle09 Studio, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: 55 Minuten 1n0ut finden in Kafkas DER PROZESS eine Welt voller Schleifen, Wiederholungen, Instruktionen und Protokollen, die denen von Computerprogrammen ähneln. In ihrer Bearbeitung wird dieser klassische Text zu einem Sprungbrett für ein stereoskopisches Echtzeit-Tanztheaterstück. Virtuelle Doppelgänger der PerformerInnen und deren Bewegungsmuster, Phrasen und gesprochene Textfragmente, treten hologrammartig geisterhaft in Erscheinung und interagieren mit den real auf der Bühne präsenten SchauspielerInnen, um ein Publikum, das 3D-Brillen trägt, in eine aufregende und psychologisch verstörende Scheinwelt zu stoßen: Was lenkt den Menschen? Was ist die Logik des Absurden und was die Unlogik des Realen? Regie // 1n0ut (Robert Praxmarer, Reinhold Bidner) Idee, Konzept & Code // Robert Praxmarer Konzept, Video & Sound // Reinhold Bidner Tanz & Choreografie // Ulrike Hager, Nanina Kotlowski, Kathrin Wankelmuth Schauspiel // Michael Kuttnig Eine Produktion von 1n0ut in Koproduktion mit Linz09. Gefördert von Kultur Land Salzburg, BMUKK, ARGEkultur Salzburg, Choreographic Centre Linz, Kultur Stadt Salzburg, Schmiede Hallein. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at 1n0ut (Robert Praxmarer & Reinhold Bidner) 1n0ut ist ein künstlerisches Kollektiv, das sowohl gemeinsam wie auch individuell an einer Vielzahl von Videos und interaktiven Kunstprojekten arbeitet, mit Fokus auf Herstellung synästhetischer Erfahrungen. Die Künstler mischen dabei analoge und digitale Prozesse in ihrer Arbeit, um eine perfekte, ästhetische Verschmelzung herzustellen, die als Reflexion unser aller Leben verstanden werden kann. Prinzipiell disziplin-übergreifend reichen ihre Ansätze von selbst programmierten Echtzeit-Video-Montagesystemen in Praxmarers Doktorarbeit bis zu charmanten Foto-Stills und komponierten Videoarbeiten von Bidner. Beide denken gern in Graustufen ─ zwischen schwarz und weiß ─ was dem Publikum das Gefühl von Verschwommenheit, Störung und Harmonie gibt. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at gold extra (AT) BLACK BOX ─ Theater für 8 ferngesteuerte Roboter Premiere: 13. Oktober 2009 weitere Vorstellung: 14. Oktober 2009 (Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung) 20:00 Uhr Hafenhalle09 Studio, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: 75 Minuten Unwiderstehliches Science Fiction-Theater der in Salzburg beheimateten Künstlergruppe gold extra. Eine Schulklasse voller altmodischer Roboter spielt als SchulabschlussPerformance den zeitlosen Klassiker HAMLET. Die mechanischen Protagonisten mühen sich durch die allzu menschlichen Handlungen von Shakespeares Charakteren, bis sie plötzlich die Frage nach "Sein oder nicht Sein" berechnen müssen. Ein charmant ironischer Blick in die Zukunft, auf die Grenzen von Menschlichkeit und auf den ewigen Wunsch nach Unsterblichkeit. Konzept & Text // Sonja Prlić, Karl Zechenter Regie // Sonja Prlić Roboterkonzept, Design & technische Realisierung // Walter Schacherbauer Gestaltungskonzept, Bühne- & Robotergestaltung // Susanne Hiller Sound // Odd und Karl Zechenter Video // Reinhold Bidner, Robert Praxmarer (1n 0ut) Produktionsassistenz // Anna Grienberger Licht // Gerhard Patzelt Roboterstimmen // Louie Austen, Connie Böhnisch, Karim Chérif, Dorit Ehlers, Hannes Eichmann, Markus Grüner, Susanna Szameit, Dirk Warme, Andreas Wolf Roboterlenker // Martin Gmachl, Anna Grienberger, Sebastian Grüner, Tobias Hammerle, Robert Presslaber, Sebastian Schindlauer, László Vuray Eine Produktion von gold extra in Kooperation mit OFFMozart-Festival der Freien Szene / Mozart 2006 Salzburg. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at gold extra Die österreichische Künstlergruppe gold extra produziert, kuratiert und initiiert Projekte in den Zwischenräumen von Bildender Kunst, Performance, Musik und Hybrid Media. gold extra ist ein Netzwerk von KünstlerInnen, darunter Bildende KünstlerInnen, RegisseurInnen, MusikerInnen, ProgrammiererInnen, PerformerInnen. Für die künstlerische Arbeit von gold extra ist die konstante Forschung nach innovativen künstlerischen Ausdrucksformen zentrale Aufgabe. Die Projekte von gold extra haben in den letzten Jahren zahlreiche Preise erhalten. Darunter der Autoren- und Produzentenpreis Bremen 2005, der Bühnenbildpreis „Offenbacher Löwe 2006“ für das Bühnenbild des Robotertheaters Black Box, Preise der Innovationsfonds der Städte Linz und Salzburg. 2007 wurden sie durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur für innovative Kulturarbeit ausgezeichnet. Ihr Computerspiel Frontiers erhielt zuletzt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Pressestimmen: „Black Box ist ein kleines, aberwitziges Stück experimentelles Theater… Und das Konzept geht erstaunlich selbstverständlich auf.“ Christoph Schütte, Frankfurter Allgemeine Zeitung „Ein gelungenes Gesamtkunstwerk. Es protzt nicht mit dem enormen technischen Aufwand hinter den Kulissen, sondern setzt auf seine Darsteller, das Bühnenbild und die Geschichte, die neben den im Original vorgetragenen Passagen vor originellen Einfällen strotzt.“ Anke Steinfadt, Offenbacher Post „Beeindruckend war vor allem die Choreografie der ferngesteuerten Roboter, die zwischen sichtlich amüsierten Beobachtern heiter tanzten und lachten. Da erschienen sie dem Menschen gar nicht unähnlich.“ Stephan Kliemstein, Salzburger Nachrichten „Die Gruppe gold extra präsentierte Theater der Zukunft. Das Changieren zwischen Ernst und Heiterkeit, zwischen flapsigem Witz und philosophischer Tiefe macht die Qualität der Aufführung aus. Der technische Ablauf ist bewundernswert.“ Werner Thuswaldner, drehpunktkultur, dpa Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at „Das Theater für acht ferngesteuerte Roboter verquickt gekonnt Technik mit menschlichen Zügen, ausrangierte Darstellungsformen mit modernen Elementen und haucht Shakespeares Klassiker auf eine faszinierende Weise neues Leben ein. Ein neues Theatergefühl wird hier vermittelt.“ Kristina de Giorgi, Campus-web.de Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Melanie Sowa, Friederike Krahl (DE) ÜBER DEN KLEE oder DER KNOCHEN IN MEINEM KOPF Premiere am 15. Oktober 2009 weitere Vorstellung am 16. Oktober 2009 (Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung) 20:00 Uhr Hafenhalle09 Studio, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: 75 Minuten Die beiden Künstlerinnen erzählen die Geschichte des gefeierten Künstlers Paul Klee und verwenden dabei Puppen, die von Klee selbst für seinen Sohn Felix entworfen wurden. Eine schöne und feinfühlige Arbeit, die brillante visuelle Fantasie mit der einfachen Freude, wie ein Kind zu spielen, verbindet. Sie blickt zurück auf das Leben eines Künstlers am Beginn moderner Zeiten, sein Verlangen mit der Zukunft in Verbindung zu stehen und über seinen unvermeidlichen eigenen Tod zu verhandeln. Leben, Tod und Kreativität – welche passenderen Themen könnte ein Vater mit seinem Sohn besprechen? Regie // Mario Hohmann Künstlerische Mitarbeit // Gyula Molnar, Ulrich Seidler Puppen // Paul Klee Spiel // Friederike Krahl (Theater Handgemenge), Melanie Sowa ( Theater Kasoka) Eine Produktion von United Puppets in Koproduktion mit dem Zentrum Paul Klee, Bern. Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin. Mit Unterstützung von Dedo Weigert Film. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Roman Paska (US) SCHULJUNGENSTÜCK oder DAS SUBJEKT GIBT ES NICHT Uraufführung am 17. Oktober 2009, 20:00 Uhr weitere Vorstellungen: 18. Oktober 2009, 20:00 Uhr (Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung) 19. und 20. Oktober 2009, 20:30 Uhr Hafenhalle09, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: ca. 60 Minuten In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Identitätskrisen passieren jedem. Von den berühmtesten über die berüchtigtsten und normalsten Individuen ist die Suche nach der eigenen Persönlichkeit eine Phase, die man zu durchleben hat. Roman Paska, Schriftsteller, Performer und Leiter des Dead Puppet Theatre, nimmt den Umstand, dass Adolf Hitler und Ludwig Wittgenstein zur selben Zeit die selbe Schule in Linz besuchten, als Grundlage seines Werkes und vermengt dies mit eigenen Kindheitserinnerungen als Sprungbrett in eine fiktionale Schuljungenwelt, in der Buben mit Hilfe von Motiven aus Abenteuererzählungen, Detektivgeschichten und Shakespeare ihre eigene Fantasiewelt erschaffen. Konzept & Regie // Roman Paska Bühne & Kostüm // Roman Paska, Donna Zakowska Licht // Stephen Strawbridge Ton // Paul Prestipino Produktion // Lisa Iacucci Eine Produktion von Dead Puppet im Auftrag von Linz09. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Roman Paska Roman Paska war bereits mit zwei Dead Puppet-Projekten, die das Schauspielhaus Wien koproduzierte, in Österreich zu sehen: 2005 mit Dead Puppet Talk, 2007 mit Beethoven in Camera. Im Rahmen des Puppentheaterfestivals Die Macht des Staunens zeigte er 1993 die Solo-Performance The End of the World der Trilogie Theatre for the Birds sowie 1995 Moby Dick in Venice. 1997 war Paska an der Oper Bonn für die Ausstattung und Inszenierung von Hindenburg verantwortlich, dem ersten Teil der Videooper Three Tales von Steve Reich, der auf Tournee durch Europa ging und auch im Wiener Konzerthaus Station machte. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Anurupa Roy (IND) BOLLYWOOD BANDWAGON Uraufführung: 19. Oktober 2009 Weitere Vorstellung am 20. Oktober 2009 (Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung) 19:00 Uhr Hafenhalle09 Studio, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: 70 Minuten In Hindi und Englisch mit deutscher Übersetzung. Ein Abend mit den klassischen Bollywood-Zutaten: offensichtlich unmögliche Inhalte, Dreiecksbeziehungen, Familienrivalität, Schurken, Handlanger, Kampfszenen, Liebeslieder und Tanznummern auf einer großen Leinwand. Nur werden sie hier von Puppen in Richtung einer statischen Kamera gespielt, die zeitgleich das Geschehen auf eine Leinwand projiziert. BOLLYWOOD BANDWAGON zeigt uns auch die Vorgänge hinter der Bühne, die normalerweise nicht präsentiert werden: die harte ökonomische Realität, Casting Couches, enttäuschte Träume und verglühende Sterne. Eine Produktion, die eine ausgelassene Figurensicht auf die zügellose und unersättliche Welt der Unterhaltung gibt. Konzept & Regie // Anurupa Roy Puppenbau // Mohammad Shameem, Pawan Waghmare, Anurupa Roy Komposition // Shayam Banerji, Sudip Bannerji sowie Kompositionsassistenz// Ruma Ghosh Text // Choiti Ghosh, Anurupa Roy Choreografie // Avinash Kumar Kostüm // Neelam , Asha, Anurupa Roy Bühnenbild // Suresh Datyal, Sakyasingha Roy Video // Samreen Farooqui, Shabani Hassan Walia Fotos // Anupriya Roy Technik Musik // Sunil Kumar Gupta Puppenspiel // Choiti Ghosh, Anurupa Roy, Pawan Waghmare, Avinash Kumar, Mohammad Shameem Speziellen Dank an // Mohammad Shamsul, Manish Halder, Javed Naeem, Katkatha Puppet Arts Trust team-Anand, Umesh Eine Theater KatKatha Produktion in Kooperation mit Linz09. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Anurupa Roy (IND) ABOUT RAM Premiere: 21. Oktober 2009 20.00 Uhr Hafenhalle09 Studio, Industriezeile 41A, 4020 Linz Dauer: 55 Minuten Publikumsgespräch am 20. Oktober 2009 (im Anschluss an die Vorstellung BOLLYWOOD BANDWAGON) ABOUT RAM ist ein modernes und sehr menschliches Porträt des Hindu-Gottes Rama, der um seine von einem Dämon entführte Frau kämpft. Anurupa Roy verwendet hier eine Kombination aus live performtem Figurentheater und Video, das digitale Versionen traditioneller Motive des indischen Schattentheaters heranzieht, um die klassische Geschichte in einen zeitgenössischen Rahmen zu stellen. Rama sieht sich mit der schwierigen Entscheidung zwischen seiner Pflicht als König und seinem Verlangen als Geliebter konfrontiert. Regie // Anurupa Roy Musik // Abhijeet Banerjee Visualisierung Animation // Vishal K Dar Mit // Shamsul, Pawan Waghmare, Sunil Gupta ABOUT RAM wurde ermöglicht durch die India Foundation for the Arts. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at KAT-KATHA (Anurupa Roy) Kat-Katha ist eine Puppentheater-Kompanie, die 1997 von Anurupa Roy mit Hilfe anderer KünstlerInn und StudienkollegInnen gegründet wurde. Die Kompanie kreiert künstlerische Arbeiten, Performance, Design und Ästhetik mit Puppen als Herzstück. Ausbildung professioneller PuppenspielerInnen, SozialarbeiterInnen im Bereich Gemeinschaftsentwicklung und soziale Kommunikation und LehrerInnen im Bereich alternative Lehrmethoden; Vermittlung von Puppentheater an junge Menschen; Verwendung der Puppen für soziale Kommunikation und Verhaltensänderungen im Bereich Gender, HIV / AIDS und Pubertät; Puppentherapie im Bereich spezieller Ausbildungen sowie Konfliktlösung; Aufbau eines Netzwerkes zwischen indischen PuppenspielerInnen und der internationalen Gemeinschaft; Forschung im Bereich neuer Techniken des Puppenspiels (Konstruktion und Handhabung) und der Philosophie von Puppen. Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at Tickets: Linz09 Tickethotline: +43 (0) 664 / 8283860 (Mo – Fr 13:00 – 18:00 Uhr, Sa 10:00 – 13:00 Uhr), im Linz09 Infocenter / Tourist Information Linz (Hauptplatz 5, 4020 Linz, Tel: +43 (0) 732 / 7070 – 2009), bei allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen und online unter www.linz09.at € 18,- Vollpreis € 13,- Ermäßigung für StudentInnen bis 26 Jahre, Zivildiener, Präsenzdiener, PensionistInnen € 9,- Linz09 Insider € 7,- SchülerInnen, Menschen mit Beeinträchtigung plus einer Begleitperson € 5,- Schulklassen Hunger auf Kunst und Kultur: freier Eintritt für Pass-InhaberInnen. Ort: Hafenhalle09 Industriezeile 41A, 4020 Linz Buslinie 27 & 46 bis Hafen Team Darstellende Kunst Linz09: KÜNSTLERISCHE LEITUNG // Airan Berg DRAMATURGIE // David Tushingham MARKETING, ASSISTENZ // Barbara Hinterleitner VERMITTLUNG // Petra Hansche PRODUKTION // Nora Wolloch, Sandra Krampelhuber TECHNISCHE LEITUNG // Harald Michlits, Daniel Müller Pressekontakt: Mag. Pia Leydolt, Tel +43 / (0)732 / 2009-37, Fax +43 / (0)732 / 2009-43, E-mail [email protected] Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstr. 2, A- 4020 Linz / www.linz09.at