Sozial- psychologie 2

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Sozialpsychologie
Überblick
Sozialpsychologie 2
Einstellungen und Meinungen
•! Homepage zur Vorlesung:
•! http://homepage.univie.ac.at/Andreas.Olbrich/vosozialpsychologie.html
2. April!
21. Mai!
9. April!
4. Juni!
16. April!
11. Juni!
30. April!
18. Juni!
14. Mai!
25. Juni: Prüfung!
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Einstellungen & Meinungen 22
Funktionen von Einstellungen:
Einstellungen dienen
•! als Hinweisreize, wie man mit Einstellungsobjekte umgehen soll
•! Zur Vereinfachung von Schlussfolgerungen
!!Soziale Anpassungsfunktion: Objekte, die von wichtigen (berühmten)
oder geliebten Personen geschätzt werden, werden gemocht
!!Utilitaristische Funktion: Objekte, die gefährlich sind, werden abgelehnt
!!Wertausdrucksfunktion: Objekte, die eigene Werte bestätigen, werden
gemocht
!!Selbstwert-beschützende Funktion: Objekte, die den Selbstwert steigern
oder bestätigen, werden gemocht.
3-Komponenten-Modell der Einstellungen (Zanna &
Rempel, 1988):
Einstellungen bestehen aus einer
•! Affektiven
•! Behavioralen
•! Kognitiven Komponente.
Wenn die 3 Komponenten nicht zusammenpassen
(z.B. A+, B+, K-) -> Ambivalenz
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Einstellungen & Meinungen 23
Einstellungen & Meinungen 24
Stärke der Ambivalenz hängt ab von
•! Funktion des Einstellungsobjekts
•! Person
•! Situation
-> Druck zur Synergie der Komponenten (Frey, 1986) z.B. durch
selektive Informationssuche (Jonas, Diehl & Bromer, 1997)
Ambivalente Personen werden mehr beeinflusst durch neue
Informationen (Bell & Esses, 2002)
Ist Verhalten von Einstellungen abhängig?
LaPiere (1934): besuchte mit einem chinesischem Ehepaar
über 250 Gaststätten in den USA.
Anschließend: Brief an alle Betriebe.
"!Rund 90 Prozent lehnten die Bedienung von Chinesen ab.
Wicker (1969, 1971): Korrelationen zwischen Einstellungen
und Verhalten ist selten höher als r=.30!
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Einstellungen & Meinungen 25
Einstellungen & Meinungen 26
Verbesserung der Vorhersage:
Einstellung zum Verhalten selbst muss untersucht werden und
nicht die Einstellung zu einem Reiz, Objekt oder Begriff.
Verschiedene Gruppen von Frauen wurden bezüglich ihrer
Einstellungen zum Thema Verhütung befragt (Davidson &
Jaccard, 1979).
Fishbein (1967): Es gibt keinen direkten Zusammenhang
zwischen Einstellung und Verhalten. Das Verhalten hängt
stark mit den Verhaltensintentionen zusammen.
Einstellungsmessung!
Korrelation (Einstellung x Verhalten)!
Einstellung zur Verhütung!
r=.08!
Je konkreter die Verhaltensfragen desto valider sind die
Vorhersagen.
Einstellung zur Pille als Verhütung!
r=.32!
z.B.: „Werden Sie sich in den nächsten drei Monaten einen Volvo mit 200
PS und Ledersitzen kaufen?“ ist konkreter als „Werden Sie sich im
nächsten Jahr ein neues Auto kaufen?“
Einstellung zur Verwendung der Pille als
Verhütung!
r=.53!
Einstellung zur Verwendung der Pille als
Verhütung innerhalb der nächsten zwei Jahre!
r=.57!
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Einstellungen & Meinungen 28
Theorie des vernünftigen Handelns (Fishbein & Ajzen, 1975):
Modell von Fishbein & Ajzen (1975):
1.! Das Verhalten selbst hängt von den Verhaltensintentionen
ab (subjektive Wahrscheinlichkeiten bezügl. des Auftretens
bestimmter Verhaltensweisen).
2.! Die Verhaltensintentionen hängen wiederum von
(a)! der Einstellung zum Verhalten und
(b)! von den privaten und sozialen Normen ab.
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Einstellungen & Meinungen 29
Einstellungen & Meinungen 30
Private Normen: Ansprüche, die man an sich selbst stellt
(was man nach eigener Meinung tun sollte). PN werden
durch Selbstverstärkung und Selbstbestrafung gelernt.
Soziale Normen: Tatsächliche oder vermeintliche Ansprüche
der sozialen Umwelt (z.B. Familie, Freunde, andere
Bezugsgruppen). Äußere Verstärker und Strafreize spielen
dabei eine wesentliche Rolle.
Der Grad der Übereinstimmung zwischen Intention und
Verhalten hängt von folgenden Variablen ab:
–! Handlung: Je spezifischer gefragt wird, desto besser
–! Ziel
–! Kontext
–! Zeit: In welchem Zeitrahmen soll sich das Verhalten
zeigen
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Einstellungen & Meinungen 32
Einstellungsmessung:
Subjektive Norm:
1.! Vpn müssen angeben, welche Vor- und Nachteile sie von
der Durchführung des Verhaltens erwarten.
2.! Bewertung ei jedes einzelnen Vor- und Nachteils auf
einer Skala (sehr positiv – sehr negativ),
3.! Subjektive Wahrscheinlichkeit (Meinungsstärke bi, dass
diese Konsequenz auftritt (Tritt nicht auf – tritt sicher
auf).
" Die Summe der Produkte gilt als Maß für die Einstellung
zum Verhalten, A = ! biei.
1.! Welche Bezugspersonen bzw. Bezugsgruppen sind für
dieses Verhalten wichtig.
2.! Wie sehr ist jede einzelne Bezugsperson für oder gegen
die Durchführung dieses Verhaltens (ist sehr dafür – ist
strikt dagegen), bi.
3.! Wie sehr ist man bereit, diesen Wünschen zu
entsprechen (mi).
" Die Summe der Produkte ist das Maß der subjektiven
Norm, SN = !(bimi)
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Messung der Intention (I):
Wie wahrscheinlich werden Sie das Verhalten X
durchführen?
sehr wahrscheinlich - - - - - - - überhaupt nicht
Gesamtes Modell:
R ! I = w1(AB) + w2 (SN) =
w1 ("bi ei) + w2 ("bi mi)
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Einstellungssysteme von unterschiedlichen Personengruppen
lassen sich untersuchen:
Z.B. Raucher / Nichtraucher oder Hausfrauen / berufstätige Frauen
Gibt es Unterschiede
•! im Inhalt oder Gewicht der Normen
•! Im Inhalt (Verhaltenskonsequenzen) oder Gewicht (Bewertungen) der
Einstellungen
•! In der Verhaltensintention
Die Einflussstärke der subjektiven Normen auf das Verhalten
hängt von
•! Persönlichkeitsmerkmalen,
•! Situationsmerkmalen und
•! deren Wechselwirkung ab.
(Bagozzi & Schnedlitz, 1985)
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Ajzen (1987): Theory of planned behavior
Wahrgenommene Kontrollierbarkeit des Verhaltens: wird von
früheren Erfahrungen und von erwarteten Behinderungen
beeinflusst.
Kontrollierbarkeit hängt von
–! Inneren Faktoren: Fähigkeiten, interne vs. externe
Kontrolle, Willensstärke, Gefühle und Zwänge.
–! Äußeren Faktoren: Zeit, Gelegenheit, Mittel (z.B.
Geld) und Abhängigkeit von anderen Personen.
ab.
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Subjektive Kontrolle spielt z.B.
Verbesserung der Verhaltensvorhersage:
•! Bei Gewichtsabnahme (Schifter & Ajzen, 1985)
•! Und beim Besuch von Vorlesungen (Ajzen & Madden, 1986)
•! Je spezifischer die Einstellungen abgefragt werden, desto
besser:
eine signifikante Rolle.
Verhalten
Korrelationen
Multiple Korrelation zwischen
Einstellungen x
Intention
Subjektive
Norm x
Intention
Subjektive
Kontrolle x
Intention
Einstellungen,
Subjektive
Norm x
Intention
Einstellungen,
subjektive
Norm,
Subjektive
Kontrolle x
Intention
Gewichtsabnahme
0.62
0.44
0.36
0.65
0.72
Vorlesungen
besuchen
0.51
0.35
0.57
0.55
0.68
z.B. Umweltschutz: Verwendung von Biosprit, Mülltrennung,
Müllvermeidung, Verwendung von Recycling-Produkten, etc.
•! Verwendung von multiplen Verhaltenskriterien (Weigel &
Newman, 1976)
•! Einstellungen zu Verhaltensalternativen (Ajzen &
Fishbein, 1969)
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•! Persönliche Erfahrungen (Regan & Fazio, 1977):
Experiment:
VG1 (keine Erfahrung): erhielten Beschreibungen von Denksportaufgaben
VG2 (Erfahrung): mussten Denksportaufgaben ausführen
danach: Einstellungsmessung zu Denksportaufgaben
anschließend: Ein Aufgabenheft mit Denksportaufgaben
wurde ausgeteilt und von den Vpn bearbeitet:
•! Vpn mit keinen persönlichen Erfahrungen (VG1):
Korrelation zwischen Einstellung und Verhalten r= .20
•! Vpn mit persönlichen Erfahrungen (VG2): r=.54
Einstellungen aufgrund persönliche Erfahrungen sind klar, sicher und
stabil (Regan & Fazio, 1977).
Fazio & Zanna (1978): Je mehr Erfahrungen man gesammelt hat, desto
höher ist der Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten:
1. Vpn mussten angeben, an wie vielen psychologischen Experimenten sie
teilgenommen hatten. -> 3 Gruppen (viel Erfahrung, mittlere Erfahrung, wenig
Erfahrung).
2. Einstellungsmessung zu psychologischen Experimenten
3. Messung der Verhaltensintentionen (Bereitschaft an weiteren Experimenten
teilzunehmen)
Viel Erfahrungen
Korrelation
Einstellung x Intention
0,42
Mittlere Erfahrung
0,36
Wenig Erfahrung
-0,03
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Einstellungen & Meinungen 44
Moderatorvariable:
Eine Variable Z ist eine Moderatorvariable bezüglich der
Variablen X und Y, wenn die Höhe der Korrelation
zwischen X und Y vom Ausprägungsgrad von Z abhängt.
z.B.: Die Korrelation ist hoch, wenn Z groß ist; sie ist niedrig
wenn Z klein ist.
Beispiel: Bei viel persönlicher Erfahrung mit dem Einstellungsobjekt ist
die Korrelation zwischen Einstellung und Verhalten hoch, bei wenig
Erfahrung niedrig
Trifft voll
und ganz zu
Trifft
eher
zu
Trifft weder
noch zu
Trifft eher
nicht zu
Trifft
überhaupt
nicht zu
1. Ich versuche immer, mir ein klares
Bild von mir selbst zu machen.
2. Ich mache mir oft Gedanken über die
Art, wie ich mich verhalte.
3. Mir ist im allgemeinen nur wenig
von dem bewusst, was in mir vorgeht.
4. Ich brauche einige Zeit, bis ich in
ungewohnten Situationen meine
Schüchternheit überwinde.
5. Ich denke viel über mich nach.
6. Mich beschäftigt oft, wie ich mich
anderen gegenüber geben soll.
7. Meine Vorstellungen und Gedanken
drehen sich häufig um mich selbst.
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Einstellungen & Meinungen 45
Einstellungen & Meinungen 46
Trifft voll
und ganz zu
Trifft
eher zu
Trifft
weder
noch zu
Trifft eher
nicht zu
Trifft
überhaupt
nicht zu
Trifft voll
und ganz zu
8. Es fällt mir schwer zu arbeiten,
wenn mir jemand zusieht.
15. Ich prüfe ständig, was die Motive für
mein Verhalten sind.
9. Intensive Selbstbeobachtungen
sind mir ausgesprochen fremd.
16. Wenn ich vor einer Gruppe sprechen
muss, ist mir sehr unbehaglich zumute.
10. Ich werde sehr leicht verlegen.
11. Ich fühle mich befangen wegen
meines Aussehens.
12. Es fällt mir leicht, mit Fremden
ins Gespräch zu kommen.
13. Im allgemeinen beachte ich meine
inneren Gefühle genau.
14. Ich bin gewöhnlich sehr bemüht,
einen guten Eindruck zu machen.
17. Bevor ich aus dem Haus gehe, sehe ich
schnell noch einmal in den Spiegel.
18. Mir ist manchmal, als ob ich mich
selbst von irgendwo außerhalb beobachte.
19. Mich beschäftigt, was andere Leute
von mir denken.
20. Ich nehme Schwankungen in meiner
Stimmung immer sofort wahr.
Trifft
eher zu
Trifft weder
noch zu
Trifft eher
nicht zu
Trifft
überhaupt
nicht zu
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Einstellungen & Meinungen 48
Trifft voll
und ganz zu
Trifft
eher zu
Trifft weder
noch zu
Trifft eher
nicht zu
Trifft
überhaupt
nicht zu
Auswertung:
Private Selbstaufmerksamkeit:
21. Gewöhnlich bin ich mir meiner
äußeren Erscheinung bewusst.
1, 3 (umpolen!), 5, 7, 9 (umpolen!), 13, 15, 18, 20, 22
22. Wenn ich mich in eine Aufgabe
vertiefe, ist mir klar bewusst, wie
dabei meine Gedanken ablaufen.
Öffentliche Selbstaufmerksamkeit:
2, 6, 11, 14, 17, 19, 21
23. Größere Gruppen von Menschen
machen mich nervös.
Soziale Ängstlichkeit:
4, 8, 10, 12 (umpolen!), 16, 23.
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Messung der Selbstaufmerksamkeit
(Fenigstein, Scheier & Buss, 1975, dt. Filipp & Freudenberg, 1989):
1.! Private Selbstaufmerksamkeit: Beschäftigung mit Aspekten des
Selbst, die nur für die eigene Person zugänglich sind (z.B.:
Gefühlszustände, Körpersensationen, Meinungen und Einstellungen)
2.! Öffentliche Selbstaufmerksamkeit: Aspekte, die auch anderen
Personen zugänglich sind (z.B. äußere Erscheinungsform,
Sozialverhalten, etc.)
3.! Soziale Ängstlichkeit: Besorgnis über die Wirkung der eigenen Person
Selbstaufmerksamkeit:
Manche Menschen denken öfter und länger über sich selbst
nach als andere.
Im Zustand der Selbstaufmerksamkeit werden Diskrepanzen
zwischen Ist- und Soll-Zustand (zwischen Ergebnis und
Ziel, Leistung und Anspruch, Verhalten und Einstellung)
besonders intensiv erlebt.
" starke, unangenehme Gefühle werden hervorgerufen.
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Selbstüberwachung (self monitoring, Snyder, 1982):
Personen mit hoher Selbstüberwachung neigen dazu, in
Übereinstimmung mit den Anforderungen der jeweiligen
Situation zu handeln.
Sie sind „Pragmatiker“, die so handeln, wie sie glauben, dass
es von ihnen verlangt wird. Sie suchen aktiv nach sozialen
Vergleichs-informationen (Berscheid et al., 1976).
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Einstellungen & Meinungen 54
Personen mit geringer Selbstüberwachung ignorieren
weitgehend Situationsanforderungen und richten
sich in ihrem Verhalten nach den eigenen Zielen,
Werten und Einstellungen.
Sie sind „Idealisten“ und möchten möglichst
„authentisch“ sein.
Die Beziehung zwischen Einstellungen und
Verhalten ist bei Menschen mit niedriger
Selbstüberwachung größer als bei Menschen mit
hoher Selbstüberwachung.
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Einstellungen & Meinungen 56
Einstellungen haben für hohe und niedrige
Selbstüberwacher verschiedene Funktionen
(Synder & DeBono, 1987):
•! Starke Selbstüberwacher: Einstellungen haben eine soziale
Anpassungsfunktion (social adjustive function). Starke SÜ
möchten zeigen, dass sie angemessene oder richtige
Einstellungen haben und somit Zustimmung oder
Anerkennung erlangen.
•! Schwache Selbstüberwacher: Einstellungen sind Ausdruck
ihrer Werthaltungen (d.h. Sie stimmen mit inneren
Standards überein; value expression function).
Zugänglichkeit (Fazio, 1986):
Fazio definiert Einstellung als Assoziation zwischen
Einstellungsobjekt und seiner Bewertung.
Zugänglichkeit der Einstellung hängt von der Stärke des
Bewertungsknotens ab.
Der Grad der Zugänglichkeit wird durch Reaktionszeiten
gemessen.
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Messung der Zugänglichkeit:
z.B.:
Vpn muss so schnell wie möglich Knopf drücken.
Je schneller die Vpn die Frage beantwortet, desto
zugänglicher ist die Einstellung
Powell & Fazio (1984): Einstellungen sind umso
zugänglicher, je öfter sie aktiviert wurden.
•! Vpn mussten 12 aktuelle Einstellungsobjekte (z.B.
Atomkraftwerke) bewerten.
•! Manche 6, 3, 1 mal oder gar nicht.
•! Jede Bewertung wurde auf einer Skala des
semantischen Differentials vorgenommen (z.B.
erwünscht/unerwünscht, gut/schlecht, etc.).
•! Anschließend wurden die Reaktionszeiten
gemessen.
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Einstellungen & Meinungen 60
Reaktionszeit
Zugänglichkeit der Einstellungen
3,9
3,8
Reaktionszeit (in
Sekunden)
3,7
3,6
0 mal 1 mal 3 mal 6 mal
Anzahl der Bewertungen
Fazio & Williams (1986):
Wählerverhalten bei der US-Präsidentenwahl 1984:
Personen mit gut zugänglichen Einstellungen: Korrelation
zwischen Einstellung und Wahlverhalten höher als bei
Personen mit schlecht zugänglichen Einstellungen
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