„Die Jahreszeiten“ 8. Philharmonisches Konzert Konzertsaal Solingen Dienstag, 12.04.2016, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mittwoch, 13.04.2016, 20.00 Uhr Annika Boos Sopran Uwe Stickert Tenor Torben Jürgens Bass Chor der Bergischen Symphoniker Einstudierung Ulrich Eick-Kerssenbrock Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter www.BergischeSymphoniker.de. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. „Die Jahreszeiten“ Joseph Haydn (1732-1809) „Die Jahreszeiten“, Oratorium Hob. XXI:3 Der Frühling Einleitung und Rezitativ: Chor des Landvolks: Rezitativ des Simon: Arie des Simon: Rezitativ des Lukas: Terzett und Chor: Rezitativ der Hanne: Freudenlied mit abwechselndem Chore der Jugend: Chor mit Solostimmen: Der Sommer Einleitung und Rezitativ: Arie und Rezitativ: (Simon und Hanne) Terzett und Chor: Rezitativ des Simon: Rezitativ des Lukas: Cavatine des Lukas: Rezitativ der Hanne: Arie der Hanne: Rezitativ: Chor: Terzett und Chor: Seht, wie der strenge Winter flieht Komm, holder Lenz Vom Widder strahlet jetzt die helle Sonn auf uns herab Schon eilet froh der Ackermann Der Landmann hat sein Werk vollbracht Sei nun gnädig, milder Himmel! Erhört ist unser Flehn O wie lieblich ist der Anblick Ewiger, mächtiger, gütiger Gott! Im grauen Schleier rückt heran das sanfte Morgenlicht Der munt’re Hirt versammelt nun die frohen Herden Sie steigt herauf, die Sonne Nun regt und bewegt sich alles umher Die Mittagssonne brennet jetzt Dem Druck erlieget die Natur Willkommen jetzt, o dunkler Hain Welche Labung für die Sinne O seht! Es steiget in der schwülen Luft Ach, das Ungewitter naht! Die düst’ren Wolken trennen sich Pause Der Herbst Einleitung und Rezitativ: Rezitativ des Lukas: Terzett und Chor: Rezitativ: Duett Hanne und Lukas: Rezitativ des Simon: Arie des Simon: Rezitativ des Lukas: Jagdchor: Rezitativ: Chor: Der Winter Einleitung und Rezitativ: Cavatine der Hanne: Rezitativ des Lukas: Arie des Lukas: Rezitativ: Lied der Hanne mit Chor: Rezitativ des Lukas: Lied der Hanne mit Chor: Rezitativ des Simon: Was durch seine Blüte der Lenz zuerst versprach Den reichen Vorrat führt er nun So lohnet die Natur den Fleiß Seht, wie zum Haselbusche dort die rasche Jugend eilt! Ihr Schönen aus der Stadt, kommt her Nun zeiget das entblößte Feld Seht auf die breiten Wiesen hin! Hier treibt ein dichter Kreis die Hasen aus dem Lager auf Hört, hört das laute Getön Am Rebenstocke blinket jetzt die helle Traub’ in vollem Safte Juchhe, Juchhe! Der Wein ist da Nun senket sich das blasse Jahr Licht und Leben sind geschwächet Gefesselt steht der breite See Hier steht der Wand’rer nun So wie er naht Knurre, schnurre, knurre Abgesponnen ist der Flachs Ein Mädchen, das auf Ehre hielt Vom dürren Osten dringt ein scharfer Eishauch jetzt hervor Arie und Rezitativ des Simon: Erblicke hier, betörter Mensch Terzett und Doppelchor: Dann bricht der große Morgen an EPE 0$/(5:(5.67ă77(1 WDĂůĞƌǁĞƌŬƐƚćƩĞŶͮZĞŵƐĐŚĞŝĚͮ,ŝŶĚĞŶďƵƌŐƐƚƌĂƘĞϲϬͮϬϮϭϵϭϱϵϭϬϳϴϬͮǁǁǁ͘ĞƉĞ-ŵĂůĞƌ͘ĚĞ VFK|QH7|QHJHQLHHQ Die Jaheszeiten Schon seit jeher zeigten sich die Künstler fasziniert von der Natur, insbesondere vom steten Wechsel der Jahreszeiten. Die ständige Abfolge von Frühling, Sommer, Herbst und Winter impliziert nicht nur den ewigen Kreislauf der Natur, sondern auch den unaufhaltsamen Wandel des eigenen Lebens, das Werden, Wachsen, Reifen und Vergehen. Bereits 1725 komponierte Antonio Vivaldi mit seinen spektakulären Violinkonzerten Le quattro stagioni eine der populärsten Vertonungen, während Astor Piazzollas darauf basierende Las cuatro Estaciones porteñas mit Tango-Einfluss die Zuhörer verzauberten. Eines der berauschendsten Werke legte jedoch Joseph Haydn (1732-1809) zum Ende seines schaffensreichen Lebens mit seiner letzten großen Komposition vor, dem Oratorium Die Jahreszeiten. Fast drei Jahrzehnte lebte und wirkte Joseph Hadyn in der Abgeschiedenheit auf Schloss Ersterháza im damaligen Königreich Ungarn, wo er einen arbeitsreichen Alltag zu bewältigen hatte: Er war als Kapellmeister der Fürsten Esterházy für die Bibliothek und den umfangreichen Instrumentenfundus zuständig, musste täglich Sängerproben abhalten, dirigierte die Hofkapelle und leitete diverse Aufführungen. Allein in einem Jahr waren das immerhin rund 100 bis 150 Abendveranstaltungen. Gleichwohl aber konnte Haydn seiner übersprudelnden Kreativität ungehemmt freien Lauf lassen, denn selbstverständlich erwartete der Dienstherr ständig neue Kompositionen. Joseph Haydn erfüllte diese Anforderungen bereitwillig und mit legendärem Eifer, profitierte sogar davon: Mein Fürst war mit allen meinen Arbeiten zufrieden, ich erhielt Beifall, ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck hervorbringt und was ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen, ich war von der Welt abgesondert. Niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen und quälen, und so musste ich original werden. Auf diese Weise entstand eine überwältigende Anzahl von wertvollen Kompositionen für die so genannte Wiener Klassik, die maßgeblich von Haydn, Mozart und Beethoven geprägt wurde. Mit seinen über 100 Symphonien und den anspruchsvollen Streichquartetten etablierte Haydn den jeweiligen Gattungs-Typus. Über die Jahre wuchs aber auch sein Ansehen in der Außenwelt, die Auftragskompositionen nahmen beeindruckende Ausmaße an. Doch trotz dieses als erfüllt anzusehenden Lebens gierte Joseph Haydn danach, selbst neue Inspirationen zu erleben. Als er 1784 nach London eingeladen wurde, erhielt er aber keinen Urlaub. Mit dem Tod seines Dienstherrn Nikolaus I. im Jahre 1790 konnte Haydn dann endlich seiner grenzenlosen Neugier und Wissenslust folgen, finanziell abgesichert durch eine Pension des neuen Fürsten Esterházy Anton I. Der hatte zwar die Hofkapelle angesichts des gewaltigen geerbten Schuldenberges auflösen müssen, galt auch nicht als Musikliebhaber, doch gerade er war es, der Haydn seine späte Selbständigkeit ermöglichte. Nunmehr folgte Haydn der wiederholten Einladung des in London wirkenden deutschen Impresarios Johann Peter Salomon. Für beide Musikbesessenen stellten sich diese ausgedehnten Englandreisen als äußerst lukrativ heraus, Haydns brillanten Londoner Symphonien gehören nach wie vor zu den beliebtesten Werken. Weitaus bedeutsamer aber sollte sich die seinerzeit in der englischen Hauptstadt herrschende Händel-Euphorie auswirken, denn dessen Oratorien regten Haydn schlussendlich zur Komposition seiner beiden spektakulären Spätwerke an. Seine Schöpfung – 1798 im Wiener Palais Schwarzenberg uraufgeführt und somit zunächst einem elitären Kreis vorbehalten – gilt als der Höhepunkt von Haydns Œuvre. Die gelungene Synthese des klassischen symphonischen Stils mit der Tradition der barocken Kontrapunktik und dem vokalen Erbe der Italiener besticht durch eine bezaubernde Vielfalt. Innerhalb eines zum damaligen Zeitpunkt völlig zerrissenen und von Kriegen geschüttelten Europas vermittelte dieses Oratorium den Menschen einen Hoffnungsschimmer auf die Vision einer ganz neuen, von Vernunft regierten Welt, in der Freiheit und Humanität herrschten. Der Komponist äußerte sich einst gegenüber einem Bewunderer dieses außergewöhnlichen Werks folgendermaßen: … eine leise Stimme flüsterte mir zu: ,Es gibt auf dieser Welt so wenige glückliche und zufriedene Menschen; Kummer und Sorgen folgen ihnen auf Schritt und Tritt; vielleicht kann deine Arbeit eine Quelle werden, in der jener, den Kummer niederdrückt oder Geschäfte belasten, für einen Moment Frieden und Ruhe finden wird.‘ – Inspiriert von der großen Händelfeier 1791 in der Londoner Westminster Abbey, schuf Haydn mit der Schöpfung ein ebenbürtiges Werk für den deutschsprachigen Raum. Wohl durch Salomon erhielt Haydn das Libretto, das auf dem Buch Genesis des Alten Testaments sowie auf John Miltons Versepos Paradise Lost (1674) basierte. In Wien suchte und fand er einen kongenialen Ratgeber in Baron Gottfried van Swieten (1733-1803), dem ehemaligen Diplomaten in Brüssel, Paris, Warschau und Berlin, der seit seiner Rückkehr nach Wien als Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek tätig war und mit seinem musikalischen Enthusiasmus schlussendlich nicht nur Haydn, sondern auch Mozart und anderen Musikern wertvolle Unterstützung bot. Der Austausch zwischen den beiden gestaltete sich sehr angenehm, wobei Haydn durchaus van Swietens Anmerkungen so viel Beachtung schenkte, dass er sie bisweilen bedingungslos akzeptierte. Der später so überwältigende Erfolg des Oratoriums ließ schnell den Wunsch nach einem Folgewerk aufkommen. Erneut erstellte Gottfried van Swieten das Libretto, jedoch mieden die beiden kreativen Köpfe im Zusammenhang mit den Jahreszeiten den Begriff Oratorium, wohl aufgrund des weltlichen Sujets. Während Joseph Haydn in der Schöpfung einen geistlichen Stoff – übrigens ausdrücklich nicht für die Kirche – vertonte, schuf er mit den Jahreszeiten das weltliche Gegenstück. Bildeten die Erschaffung der Welt im älteren Stück die tiefschürfenden Vertonungen des göttlichen Handelns einen deutlich ehrfurchtsvollen Grundton, den Haydn mit brillanten und atemberaubenden Naturschilderungen auflockerte. Bei den Jahreszeiten richtete er sein Augenmerk auf die Menschen, die eben diese Welt bevölkern. Allerdings konzentrierte sich Haydn auf das einfache Landvolk und ließ die hoch zivilisierte Stadtbevölkerung völlig außen vor. Als bekennender Anhänger der Aufklärung griff Haydn hier Jean-Jacques Rousseaus Forderung auf Retour à la nature! Zurück zur Natur! Allerdings erlag er den auch heute anzutreffenden Verführungen, allzu idealistisch das Landleben zu schildern, den Menschen im Einklang mit der Natur naiv zu verherrlichen. Seine Perspektive ist merklich verklärt, schildert er doch die drei Protagonisten – den Pächter Simon (Bass), seine Tochter Hanne (Sopran) und deren Geliebten Lukas (Tenor) – innerhalb eines scheinbar unkomplizierten und sorgenfreien Lebens. Umso amüsanter mutet dann die Beteiligung der Kaiserin höchstselbst bei einer privaten Aufführung am Hofe an, bei der sie die Rolle des Landmädchens bestritt. – Haydn wird sich darüber herrlich ergötzt haben. In nunmehr schon bewährter Weise liefert der omnipotente Komponist eingängige Naturschilderungen und spielt souverän mit den unterschiedlichsten Klangfarben – sowohl im großen spätklassischen Orchester als auch in den Gesangsnummern. Secco- und auch Accompagnato-Rezitative, Lieder, Arien und große Chornummern wechseln sich munter ab, jede Jahreszeit beschließt ein phatastischer Chorgesang. – Dennoch steht und stand das zweite Oratorium stets im Schatten der Schöpfung, hauptsächlich wohl wegen des deutlich weniger gelungenen Librettos. Wiederum nach einer englischsprachigen Vorlage bearbeitete van Swieten The Seasons von James Thomson (1700-1748), wählte gewissenhaft einige der 4.300 Verse aus und änderte das Versmaß. Allerdings strapazierten seine teils unglücklichen, teils hölzernen Texte die Geduld des Komponisten, stellten ihn auch vor kaum lösbare Aufgaben: Obwohl Haydn stets überaus fleißig war, verzweifelte er beinahe an der geforderten Ode an den Fleiß. Ungewöhnlich lang dauerte die Arbeit an diesem Oratorium; von Frühjahr 1799 bis Ende März 1801 beklagte sich der emsige Komponist über die ungewohnten Mühen, die ihm dieses Werk bereitete. Auffällig häufig widerstand er dieses Mal van Swietens Vorschlägen. Die Naturschilderungen dagegen bereiteten Haydn reinstes Vergnügen, allerdings ist kaum davon auszugehen, dass sich die damaligen ernsthaften Musiker von Hahnenrufen und Froschgequake begeistert oder gar zu künstlerischen Höchstleistungen inspiriert zeigten. Chronologisch behandelt Haydns Oratorium das Sujet in vier Teilen Frühling, Sommer, Herbst und Winter, lässt dabei zu Beginn den Frühling klanggewaltig und dramatisch aus dem Winter erwachen. Seine Erfahrungen aus der Schöpfung führten in den Jahreszeiten zu deutlich differenzierteren und noch raffinierteren Zeichnungen. Selbst harmlos erscheinenden Episoden aus dem ländlichen Alltag erwächst dank Haydns phantastischer Vertonung eine unvergleichliche Faszination. Ob Vögel oder Jagd, alle städtisch verklärten Bilder der Natur stehen den Zuhörern plastisch vor Augen. Einfühlsam beschreibt Haydn die Weinlese, um sodann den Herbst mit einem ganz außergewöhnlichen Chorgesang zur Lobpreisung des Rebensaftes abzuschließen: Einen so komischen Kontrapunkt und eine so besoffene Fuge habe ich noch nie geschrieben. Kritiker echauffierten sich über das häufig allzu harmlose Sujet der Jahreszeiten im Gegensatz zum erhebenden Thema der göttlichen Schöpfung, doch von Anfang an, gleich nach der privaten Uraufführung 1801 im Wiener Palais Schwarzenberg, erlebte dieses letzte große Werk von Joseph Haydn viele Aufführungen. Noch 1814 begeisterte sich in der Allgemeinen musikalischen Zeitung Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Es gibt kein herrlicheres, farbenreicheres Bild des ganzen menschlichen Lebens, als wie es der Meister in den Jahreszeiten dargestellt hat. – Trotz aller Aufklärung darf Haydns Verbundenheit mit der tradierten Religiosität seiner Zeit jedoch nicht unterschätzt werden. Das zeigt sich vor allem in der Schlussgestaltung des Winters und damit des gesamten Oratoriums: An das agile und lautmalerisch gelungene Spinnerlied sowie Hannes’ Lied mit Chor über Ein Mädchen, das auf Ehre hält schließt sich eine tiefgründige Passage mit dem Pächter Simon an, der sich in Gedanken über die Vergänglichkeit des Menschen ergeht, woraufhin ein überwältigender Schlusschor das Anbrechen des großen Morgens besingt. Stimmgewaltig mit Terzett und Doppelchor, kompositorisch phantastisch durch eine mitreißende Fuge umgesetzt, wendet sich das Oratorium Die Jahreszeiten in perfekter WortTon-Ballance schließlich doch zum Religiösen. Ein phänomenales, grandioses, einfach großartiges Werk. Astrid Kordak Annika Boos wurde 1987 in Wuppertal geboren und erhielt dort Klavier- und Gesangsunterricht; mehrfach war sie Preisträgerin bei Jugend musiziert. Im Herbst 2007 begann sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und nahm 2008 noch zusätzlich das Studium der Allgemeinen Musikerziehung auf. Solistisch stand sie das erste Mal in einer Hochschulproduktion mit „Il Campielo“ in der Rolle der Luçieta auf der Bühne. Es folgten u.a. Engagements an der Opera Classica Europa, der Kinderoper Köln, dem Theater Aachen und dem Teatro Nacional Rubén Dario in Managua, Nicaragua. Annika Boos ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Wuppertal und gewann 2011 den 1. Preis des International Student LiedDuo Concours in Enschede und 2012 den 1. Preis des Barmenia Musikwettbewerbs. Seit der Spielzeit 2010/11 war sie regelmäßiger Gast an den Wuppertaler Bühnen, in der Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied. Neben der Arbeit am Musiktheater kann Annika Boos eine rege Konzerttätigkeit aufweisen, u.a. in der Kölner Philharmonie, der Beethovenhalle, der Wuppertaler Stadthalle und im Concertgebouw Amsterdam. „Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ Lee Iacocca Printdesign Logodesign Briefpapier und Visitenkarten Kataloge, Broschüren und Flyer Anzeigen Zeitschriften Mailings Bücher Trainings- und Workshophandbücher... Webdesign Internetseiten CMS-Systeme Werbe-Banner Newsletter... rsn medienagentur Aussenwerbung Banner Fahrzeugbeschriftungen Firmenbeschriftungen... rsn medienagentur · reprosatz neumann hindenburgstraße 78 · 42853 remscheid fon 0 21 91·92 63 16 · [email protected] Uwe Stickert Der lyrische Tenor erhielt bereits mit sieben Jahren Klavier- und Gesangsunterricht, u.a. am Spezialgymnasium für Musik Schloss Belvedere, Weimar. Sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ schloss er mit Auszeichnung ab. Erste Station seiner Opernlaufbahn war 1998 die Komische Oper Berlin, von 2000 bis 2002 wirkte Uwe Stickert an den Städtischen Bühnen Heidelberg. Von 2002 bis 2007 feierte er als Ensemblemitglied des Deutschen Nationaltheaters Weimar große Erfolge in der gefürchteten Belcanto-Partie des Rodrigo in Rossinis „Othello“ ebenso wie als Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“. Im Konzertfach ersang sich Uwe Stickert einen hervorragenden Ruf als Oratorien- und Liedsänger und gastierte u.a. mit den großen Bach-Passionen in Israel, Italien, China, der Schweiz und Frankreich. Hierbei arbeitete er wiederholt mit namhaften Dirigenten zusammen, trat auch als Solist in der Kölner Phiharmonie sowie im Konzerthaus Dortmund auf. DIE REINSTE FREUDE ... Wir freuen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker – sie sind der gute Ton unserer Stadt und unserer Kultur. 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Konzertverpflichtungen führten ihn zum Festival „folle journée“ nach Nantes, zum „festa da música“ nach Lissabon, zum Rheingau Musik Festival und zum Beethovenfest Bonn. Sein Operndebüt gab er 2006 bei den Händelfestspielen Göttingen als Timagene in der Oper „Poro“. Sein erstes Festengagement führte ihn von 2009 bis 2012 an das Theater Bielefeld. Torben Jürgens ist auch ein international gefragter Konzertsänger und arbeitete u.a. mit dem WDR-Rundfunkorchester, dem Sinfonieorchester Basel, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem London Philharmonic Orchestra zusammen. Seit 2012/13 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. Die Bergischen Symphoniker laden Sie zu folgenden Veranstaltungen ein: La clemenza di Tito Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Eine Produktion des Kulturmanagement Solingen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln Dreimal will Kaiser Tito heiraten: erst Berenice, von der er sich jedoch aus Staatsräson wieder trennt, dann Servilia, die aber einen anderen liebt, schließlich Vitellia, die zwar Titos Liebe erwidert, aber aus Eifersucht inzwischen ein Attentat organisiert hat, das glücklicherweise fehlschlägt. Als Tito von dem Urheber erfährt, lässt er zwar Milde walten – an eine Hochzeit ist freilich nicht mehr zu denken. Theater Solingen Mi., 04.05.2016, 19.30 Uhr Fr., 06.05.2016, 19.30 Uhr Sa., 07.05.2016, 19.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Sa., 14.05.2016, 19.30 Uhr So., 15.05.2016, 18.00 Uhr Igor Folwill, Inszenierung Peter Kuhn, Leitung „Keine Angst vor Prokofjew“ Konzertsaal Solingen Di., 24.05.2016, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mi., 25.05.2016, 20.00 Uhr Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Vorschau 9. Philharmonisches Konzert 2015/2016 Sergei Sergejewitsch Prokofjew (1891-1953) - 5 Sätze aus dem Ballett „Cinderella“ op. 87 - Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 - Orchestersuite „Romeo und Julia“ op. 64 Mihalj Kekenj, Violine Fawzi Haimor, Leitung Die Bergischen Symphoniker laden Sie zu folgenden Veranstaltungen ein: Serenade auf Schloss Burg / Konzert in der Klosterkirche Rittersaal Schloss Burg, Solingen So., 22.05.2016, 19.00 Uhr Klosterkirche, Remscheid-Lennep Mi., 08.06.2016, 20.00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Serenade D-Dur KV 239 „Serenata notturna“ Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) Konzert für Fagott und Orchester F-Dur S 63 WoO 23 Joseph Haydn (1732-1809) Symphonie Nr. 6 D-Dur I:6 „Le matin“ Eduard Drobek, Fagott Peter Kuhn, Leitung Impressum: Herausgegeben von den Bergischen Symphonikern – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2016 / Geschäftsführer: Stefan Schreiner / Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Mast-Weisz / Redaktion: Manuela Scheuber / Gestaltung: rsn medienagentur, RS / Druck: Ley+Wiegandt, Wuppertal. Mit freundlicher Unterstützung durch: Medienpartner Mit Energie und Engagement für Solingen. Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte in Solingen. tĞŝƚĞƌĞ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶĞƌŚĂůƚĞŶ^ŝĞƵŶƚĞƌ ǁǁǁ͘ƐƚĂĚƚǁĞƌŬĞͲƐŽůŝŶŐĞŶ͘ĚĞ Ley + Wiegandt neue Anzeige