Durch konsequente Kunden-Bindungs

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Erfolgs-Wissen
...denn Know-how ist die entscheidende Ressource!
Durch
konsequente
KundenBindungs-Strategie
zu deutlich mehr
Erfolg!
von
Reiner Kreutzmann
...aus meiner Wissens-Datenbank
Professionelles Organisieren, Präsentieren und Verkaufen
Warum bieten wir Ihnen diesen Erfolgs-Ratgeber zum Null-Tarif?
Liebe Schönherr-Kundin, lieber Schönherr-Kunde!
Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen diesen hochkarätigen Erfolgs-Ratgeber
zum Null-Tarif präsentieren können. Wie Sie es von Schönherr kennen,
wollen wir Sie nicht nur mit unseren pfiffigen Produkt-Ideen begeistern,
sondern Ihnen auch immer einen zusätzlichen Extra-Nutzen bieten.
Wissen ist der Rohstoff der Zukunft!
Seit vielen Jahren sammeln wir wertvolles Management-Wissen
rund um die Themengebiete Organisation, Präsentation und Verkaufen
und stellen es unseren guten Kunden in Form von Ratgebern zur Verfügung.
Aus unserer 25-jährigen Erfahrung und aus der Fülle der verfügbaren
Informationen aus unzähligen Management-Büchern und vielen Fachzeitschriften
haben wir inzwischen eine beachtliche Zahl von Ratgebern erstellt und darin die
die besten Tipps, Ideen und Anregungen für Sie zusammengetragen.
Denn wir wollen unsere Kunden mit diesem Know-how noch erfolgreicher machen!
Ihr Nutzen liegt auf der Hand...
Sie können schnell und direkt auf Elite-Wissen von Experten zugreifen,
Sie bekommen Impulse für Ihr Marketing und Ihre Kundenbindungs-Strategie,
Sie erhalten viele wertvolle Tipps und Ideen,
die Sie sofort in die Praxis umsetzen können,
Sie können alle Ratgeber auch als Schulungs-Unterlage nutzen und
natürlich noch vieles, vieles mehr...!
Wir freuen uns, wenn Sie möglichst viele Tipps und Ideen aus diesem Ratgeber
für sich nutzen können und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Umsetzen!
Viele Grüße aus Seevetal
Ihr
(Geschäftsführer)
... denn Know-how ist die entscheidende Ressource!
• Kunden-Bindung
Was ist ein Kunde?
• Ein Kunde ist die wichtigste Person,
die je unser Büro betreten hat...
persönlich oder per Brief.
• Ein Kunde ist nicht von uns abhängig...
wir sind von ihm abhängig.
• Ein Kunde ist keine Unterbrechung
unserer Arbeit...
...er ist ihr eigentlicher Zweck.
• Wir tun ihm keinen Gefallen,
indem wir ihn bedienen...
...er tut uns einen Gefallen,
indem er uns die Gelegenheit gibt, dies zu tun.
• Man streitet weder mit seinem Kunden,
noch misst man seinen Verstand mit ihm.
• Ein Kunde ist ein Mensch,
der uns seine Wünsche anvertraut.
Es ist unsere Aufgabe,
diese erfolgreich zu erfüllen –
für ihn und uns.
(Plakat in der Zentrale von L.L. Bean, Versandhandel für Kleidung
und Outdoor-Ausrüstung, Freeport, Maine)
Der Kunde ist die erste und die letzte Instanz
aller unternehmerischen Entscheidungen.
(Peter Dussmann, dt. Unternehmer, geb. 1938)
Wir müssen in erster Linie an den Kunden denken,
wenn wir wollen, dass der Kunde auch an uns denkt.
(Emil Oesch, Schweiz. Schriftsteller, 1894-1974)
Den Kunden zufrieden zu stellen
ist die Mission und der Zweck jedes Unternehmens.
(Peter F. Drucker, amerik. Unternehmens-Berater, Management-Trainer
und Autor zahlreicher Fachbücher, geb. 1909)
Es reicht nicht, wenn unsere Manager großartige
Wirtschaftsfachleute oder auch tolle Techniker sind,
wenn sie den Menschen, also ihren Kunden,
längst aus dem Auge verloren haben.
(Daniel Goeudevert, Vizepräsident der Stiftung für Wirtschaft und nachhaltige
Entwicklung der europäischen Regionen und Autor zahlreicher Wirtschafts-Bücher,
geb. 1942)
Seite 1
• Kunden-Bindung
Jede Kunden-Begegnung
ist ein „Augenblick der Wahrheit“.
(Jan Carlzon, geb. 1941, Vorstandsvorsitzender der Scandinavian Airlines System)
Das Vertrauen eines Kunden zu gewinnen
dauert Jahre, es zu verlieren nur wenige Sekunden.
Bei jedem Kunden steht das ganze
Unternehmen auf dem Prüfstand:
•
•
•
•
seine Kommunikations-Kraft,
seine Glaubwürdigkeit,
seine Dienstleistungs-Kompetenz und
die Qualität seiner Mitarbeiter!
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
„Einen ersten Eindruck kann man nur einmal
hinterlassen“, lautet ein geflügeltes Wort.
Damit dieser erstklassig ist,
braucht man ein exzellent ausgebildetes
und motiviertes Mitarbeiter-Team,
das voll und ganz hinter dem Unternehmen steht.
(Dr. Kerstin Friedrich, Strategieberaterin und Trainerin in Dünsen,
verantwortliche Redakteurin des Newsletter „StrategieBrief“,
EKS-Strategie Wolfgang Mewes GmbH Darmstadt)
Überraschen Sie Ihren Kunden
mit einer außergewöhnlichen Aufmerksamkeit.
Damit er für Sie zu einem außergewöhnlich
treuen Stamm-Kunden wird.
Wenn Sie einen Kunden einmal enttäuschen,
dann wird er es sich gut überlegen,
noch einmal bei Ihnen zu bestellen
– ein gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer.
(Prof. Lothar J. Seiwert, bekannter Zeitmanagement-Experte und EKS-Trainer,
Inhaber der Trainings- und Beratungsfirma „Seiwert GmbH“, Institut für Strategie
und Time-Management in Heidelberg)
Merke:
Jeder Erst-Kauf ist ein Test-Kauf!
(Deshalb ist es wichtig, jeden Kunden
bei jedem Kontakt zu begeistern!)
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Es gibt nur einen Boss: den Kunden.
Er kann jeden im Unternehmen feuern,
von der Geschäfts-Leitung abwärts, ganz einfach,
indem er sein Geld woanders ausgibt.
(Sam Walton, 1918-1992, Gründer der Wal-Mart Stores)
Seite 2
• Kunden-Bindung
Der Kunde: ein scheues Wild!
Erst wenn er ausbleibt, wird er interessant.
• Kunden-Treue wirkt
- kostensparend
- umsatzfördernd
- gewinnsteigernd.
• Kunden-Treue steigert den Markt-Anteil.
• Kunden-Treue setzt Mitarbeiter-Bindung voraus.
• Treue Kunden wirbt man nicht
mit Niedrigpreis-Aktionen.
• Wer den Kunden nicht fragt,
gibt bald selbst die falsche Antwort.
Der Kunde erwartet und fordert
überdurchschnittliche Lösungen.
Er zwingt deshalb jedes Unternehmen
zur Wettbewerbs-Beobachtung.
Im Wettspiel mit dem Kunden müssen
Anbieter berechenbar sein und bleiben.
Der Kunde heute:
• widersprüchlicher und unberechenbarer
• weniger firmen- und marken-treu
• kritischer
• qualitäts-bewusster
• service-bewusster
• preis-sensibler
• umweltbewusster beim Kauf
(Prof. Dr. Gertrud Höhler, Berlin, Unternehmens-Beraterin
sowie Autorin zahlreicher Bücher und Fachartikel)
Die Erwartungen eines Kunden...
• Das Gefühl, verstanden zu werden...
• Das Gefühl, sich auf den anderen verlassen
zu können...
• Das Gefühl, dass der andere ehrlich ist
und nicht lügt...
• Das Gefühl, dass der andere zuhört...
• Das Gefühl, dass der andere sich für mich
interessiert...
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 3
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
• Das Gefühl, dass der andere überzeugt
von dem ist, was er sagt...
• Das Gefühl, dass der andere Zeit für mich hat...
• Das Gefühl, als wäre gerade ich der wichtigste
Kunde...
• Das Gefühl, freundlich, höflich und
zuvorkommend behandelt zu werden...
• Das Gefühl, dass seine Fragen gut beantwortet
werden...
• Das Gefühl, dass ihm ernsthaft geholfen wird...
• Das Gefühl, dass man ihm Lösungs-Möglichkeiten
aufzeigt, über die er selbst entscheiden kann...
Edgar Geffroys Leit-These über eine erfolgreiche
Kunden-Bindungs-Strategie lautet:
Das Kern-Geschäft ist der Mensch!
•
•
•
•
•
•
•
•
Partner statt Kunde
Verblüffung statt Zufriedenheit
Beziehungen statt Verkaufen
Fähigkeiten statt Produkte
Helfen statt dienen
Die Welt wird Ihr Kunde
Der untreue Kunde wird zur Herausforderung
Der Kunde hat die erste Wahl im Internet und muss
somit auch die erste Wahl sein
(Edgar K. Geffroy, Begründer der Geffroy-Informations Agentur in Düsseldorf,
Management- und Verkaufs-Trainer sowie Autor zahlreicher Fachbücher,
Fachartikel und Lehr-Videos)
Die Konkurrenz kann Ihre Produkte und Preise
kopieren, und sie kann ähnliche Vertriebs-Kanäle
verwenden wie Ihr Unternehmen. Sie kann jedoch
nicht die Bindung nachahmen, die zwischen Ihrem
Unternehmen und Ihren Kunden besteht.
In einer Zeit, in der das Angebot der Konkurrenz
oft nur einen Mausklick entfernt ist,
werden Kunden immer anspruchsvoller und erwarten
einen Kunden-Dienst, der in Qualität und Schnelligkeit
nichts zu wünschen übrig lässt.
(„Manager Magazin“ vom Januar 2000)
Seite 4
• Kunden-Bindung
Amerikanische Markt-Forscher
haben nachgewiesen, dass Kunden,
deren Beschwerden zufriedenstellend gelöst wurden,
ihrem Unternehmen länger die Treue halten als solche,
die sich nicht beschweren.
(„Kundenbindung“ Nr.4/97 - Manfred Helfrecht, Begründer und Geschäftsführer
des HelfRecht-Zentrums, Bad Alexandersbad)
Zum Thema Kunden-Bindung sagte Georg Fisher,
ehemaliger General-Direktor von Eastman Kodak:
„Die wichtigste Lektion im Management,
die ich in den vergangenen 25 Jahren gelernt
habe, war, dass Erfolg nicht so sehr
von Technologie oder von einer Idee abhängt
als vielmehr von Menschen.
Eine gute Firma wird von den Bedürfnissen
und Wünschen der Kunden vorangetrieben,
denen eine gut ausgebildete, konzentrierte
und kreative Belegschaft nachkommt.“
(Jack Trout und Steve Rivkin aus ihrem Buch: „Die Macht des Einfachen“)
Erst rund 4 % aller deutschen Unternehmen
haben eine nur auf die Kunden-Bedürfnisse
ausgerichtete Vision und eine darauf abgestimmte
Mitarbeiter- und Angebots-Struktur.
Diese Unternehmen nehmen ihren Auftrag,
die Kunden im Erreichen ihrer Ziele
und Wünsche zu unterstützen, sehr ernst.
Deshalb beschäftigen sie sich vor allem
mit Produkten und Dienstleistungen
rund um ihr Kerngeschäft.
Untersuchungen beweisen,
dass kundenorientierte Unternehmen
doppelt so schnell wachsen wie deren Branche,
sie gewinnen viel schneller Markt-Anteile,
und sie erzielen durchschnittlich 9 % höhere Preise
als die Wettbewerber!
Wenn Sie den durchschnittlichen
Lebensdauer-Wert Ihrer Kunden nur um 10 %
erhöhen können, dann bedeutet das möglicherweise
auch bei Ihnen eine Verdoppelung des Gewinnes!
(Dipl.-Betriebswirt Claus Liebig, Berater für Marketing und Vertrieb)
Seite 5
• Kunden-Bindung
Welchen Wert bestehende Kunden-Beziehungen
für Unternehmen haben, zeigt sich regelmäßig
beim Kauf und Verkauf von Firmen.
Die France Telecom, die von RWE und Veba
die Anteile am Mobilfunk-Anbieter E-Plus
übernommen hat, hatte damals einen Kaufpreis
von 14,4 Milliarden Mark auf den Tisch geblättert.
Für jeden bestehenden E-Plus-Kunden wurde damit
ein Betrag von mehr als 10.000 Mark gezahlt.
Anscheinend war dies für den französischen NetzAnbieter ein angemessener Preis,
um im expandierenden deutschen Mobilfunk-Markt
Fuß zu fassen.
(Harald Ackerschott, Geschäftsführer der Ackerschott Unternehmens-Beratung)
Welche Wert-Kurve hat Ihre Datenbank?
1. 50 % und mehr des nachhaltigen Gewinns
kommen von 2 % der Kunden.
2. Etwa die Hälfte des Gewinns
kommt von 5 % der Kunden.
3. Etwa die Hälfte des Gewinns
kommt von 10 % der Kunden.
4. Etwa die Hälfte des Gewinns
kommt von 20 % der Kunden.
5. Die Top-20 %-Kunden erwirtschaften
weniger als die Hälfte des Gewinns.
(Quelle unbekannt)
Nur ein konsequent zielgruppen-orientiertes
und transparentes Kunden-Bindungs-Management
kann ein langfristiges Überleben am Markt sichern.
Dies muss mit einer gleichzeitigen Verschlankung
und Optimierung der internen Prozesse einhergehen,
um die Kosten zu minimieren.
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Wie schafft man 5,1 % Rendite
bei 7 Mrd. Discount-Umsatz?
„Behandle jeden Kunden so,
als wäre er dein Bruder oder deine Schwester.“
Diesen Rat gibt Bernard Marcus,
Boss und Haupt-Aktionär von Home-Depot,
Nr. 1 der amerikanischen Baumarkt-Discounter,
jedem seiner 45.000 Mitarbeiter mit auf den Weg.
(Quelle unbekannt)
Seite 6
• Kunden-Bindung
Kunden-Dienst heißt, dass jeder Mitarbeiter weiß,
dass niemand wichtiger ist als der Kunde.
Und es nicht nur weiß, sondern mit seiner inneren
Begeisterung stets umsetzt!
(Sam Walton, 1918-1992, Gründer der Wal-Mart Stores)
Die einzig wirkliche Bedeutung des Wortes Erfolg
ist, mehr und besseren Kunden-Dienst zu geben,
als man von Ihnen erwartet, ganz gleich,
was Sie versprochen haben mögen.
(Og Mandino, geb. 1923, amerikanischer Unternehmer und Autor von Management-Büchern)
Ein Beispiel, wie man Gäste behandelt:
Auf der Rückseite der Speise-Karte des Restaurants
„Blanca White’s Matamaros Land Bar“ in Mexiko
fanden wir folgende (nachahmenswerte?) Hinweise
für die Gäste dieses ungewöhnlichen Hauses:
„Wenn Sie etwas möchten, seien Sie nicht
schüchtern, unsere Aufmerksamkeit zu erregen:
Rufen Sie, schreien Sie, schnippen Sie mit
den Fingern, aber seien Sie nicht einfach still.
Es ist unser Anliegen, Sie gut zu bedienen.
Wenn Sie nicht mögen, was Sie bestellt haben,
sagen Sie es, und wir bringen Ihnen so lange
etwas anderes, bis Sie zufrieden sind.
Dasselbe gilt für Getränke und Bedienung.
Wenn etwas nicht in Ordnung ist,
dann beschweren Sie sich!
In unserer Bar haben wir eine Hut-Kollektion.
Wir möchten Ihren Hut dazutun und servieren
Ihnen dafür eine Margarita (eine riesige!).
Wir lassen Ihren Hut desinfizieren und hängen
ihn dann zu den anderen (es sind hunderte
und fast ebenso viele Schirme).
Wenn Sie Einkaufs-Tipps haben wollen,
dann fragen Sie uns. Unser Englisch ist vielleicht
nicht ganz so gut, dafür aber unsere ZeichenSprache. Danke schön, Prost und buen provecho! –
Guten Appetit“
(Welt am Sonntag, 10. Juni 1984)
Seite 7
• Kunden-Bindung
Stamm-Kunden sind Schatz-Kunden!
Stamm-Kunden laufend zu hegen und zu pflegen
ist zwischenmenschliche Beziehungs-Kunst.
Direktmarketing ist übrigens ein vorzügliches
Instrument zur Stammkunden-Pflege.
(Christian Zach, Direkt-Marketing-Experte und Autor zahlreicher Fach-Artikel))
Wenn die Deutschen eine Maschine bedienen
sollen, sagte einmal Günther Rexrodt,
dann funkeln ihre Augen, wenn sie allerdings
Menschen bedienen sollen, dann sträuben sich ihnen
die Haare.
Leider ist diese Aussage keineswegs
bloße Provokation oder blanke Übertreibung,
sondern bittere Realität.
Verkäufer/innen sind oftmals desinteressiert
und unfreundlich, die Bedienung im Restaurant
lustlos und unverschämt und die Empfangs-Dame
im Firmen-Zentrum nicht gerade auskunftsfreudig,
da oftmals nicht richtig ausgebildet wurde
und diese deshalb restlos überfordert sind.
Der Service-Alltag in Deutschland
wird vielfach von Service-Muffeln bestimmt.
Der Kunde gehört allerdings in den Mittelpunkt
jeder Unternehmens-Strategie.
Denn nur die Unternehmen, die sich durch totale
Kunden-Orientierung auszeichnen, lassen die deutsche
Service-Wüste zu einer Service-Oase erblühen.
(Prof. Lothar J. Seiwert, bekannter Zeitmanagement-Experte und EKS-Trainer,
Inhaber der Trainings- und Beratungsfirma „Seiwert GmbH“ - Institut für Strategie
und Time-Management in Heidelberg)
Kunde geht vor Kosten-Management!
Leider wird in Deutschland der Service immer
noch dem Kosten-Management unterworfen.
Da guter Service personal-intensiv ist
und die Kosten gesenkt werden müssen,
rationalisieren viele Unternehmen zuerst die Stellen,
die unmittelbar mit Kunden zu tun haben.
Darüber hinaus wird aber schnell vergessen,
dass gerade im Dienstleistungs-Bereich der Faktor
Mensch durch nichts zu ersetzen ist.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 8
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
Der Personal-Abbau ist immer auch gleich
eine Kunden-Rationalisierung und führt früher
oder später ins Verderben.
Die Kunden lassen sich Personal-Abbau nicht
länger gefallen, müssen sie diesen doch mit höheren
Service-Gebühren bezahlen. Statt Personal abzubauen,
schicken Sie es lieber an die Kunden-Front!
Total Customer Satisfaction
Nichts steigert Umsätze und Gewinne mehr
als zufriedene Kunden! Doch um Kunden zufrieden
zu stellen, muss man ihnen absolute Qualität bieten.
Was bringt der beste Service, wenn die gekaufte Ware
ständig Mängel aufweist?
Nur wenige Anbieter trauen sich zu,
absolute Qualität zu produzieren.
Einer davon ist das Versandhaus „Land’s End“
aus dem US-Bundesstaat Wisconsin,
das zugleich ein völlig neues Kunden-Bewusstsein
geschaffen hat: Land’s End verspricht seinen Kunden
ganz einfach, jede gekaufte Ware zum Kauf-Preis
zurückzunehmen, wenn der Kunde damit nicht
zufrieden ist.
Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter,
Lieferanten und Einkäufer immer auf
hundertprozentige Qualität setzen müssen,
ansonsten sinkt der Profit.
Doch Land`s End tut noch mehr:
1. Sie können an 365 Tagen im Jahr
Ware bestellen – und zwar rund um die Uhr.
2. Sie werden am Telefon innerhalb von
5 Sekunden bedient und sprechen direkt
mit einem Einkaufs-Berater.
3. Der Einkaufs-Berater sitzt in dem Raum,
in dem die Ware ausgestellt ist.
So kann er Ihnen gleich Tipps geben,
welches Hemd z.B. zu welcher Hose passt.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 9
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
4. Sie können auf alle Kleidungs-Stücke
Ihr Monogramm nähen lassen und bekommen
die Kleidung nach Ihren Wünschen
maßgeschneidert.
5. Eine individuelle Kunden-Kartei ermöglicht,
dass z.B. Geburtstags-Geschenke
per Dauer-Auftrag geordert werden können.
6. Sie erhalten die Ware, wann Sie es wünschen.
Gibt es Liefer-Schwierigkeiten,
stehen in Madison zwei Lear Jets bereit,
die notfalls eigene Mitarbeiter zum Zulieferer
fliegen, um die Schwierigkeiten so zu überbrücken.
7. Fast alle Waren werden in den USA hergestellt.
Nur wenn Qualität und Lieferbedingungen
stimmen, wird die Ware im Ausland eingekauft.
8. Wichtigstes Motto bei Land’s End:
Erst kommt der Kunde, dann der Profit.
Ist der Kunde zufrieden,
stellt sich der Profit ganz von alleine ein.
Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Kunden!
Konsequente Kunden-Orientierung
bringt überdurchschnittliche Ergebnisse.
Scheuen Sie sich also nicht,
auch ausgefallenste Wünsche zu erfüllen.
Letztlich hat in unserer schnellebigen Zeit
nur der Erfolg, der die Wünsche seiner Kunden kennt
und sich schnell danach richtet.
Vergessen Sie nicht, dass jeder Kunde
ein Individuum ist und sein Recht einfordert,
auch als solches behandelt zu werden.
Wichtig:
• Behandeln Sie Ihre Kunden immer so,
wie Sie selbst gerne als Konsument
behandelt werden möchten.
• Fragen Sie sich ständig:
Was kann der Kunde von uns erwarten?
• Stellen Sie den Kunden immer in den Mittelpunkt.
(Prof. Lothar J. Seiwert, bekannter Zeitmanagement-Experte und EKS-Trainer,
Inhaber der Trainings- und Beratungsfirma „Seiwert GmbH“ - Institut für Strategie
und Time-Management in Heidelberg)
Seite 10
• Kunden-Bindung
Warum wandern Kunden ab?
Kunden wandern vor allem deshalb ab,
weil das Unternehmen...
• seine Mitarbeiter eher dafür belohnt,
neue Kunden zu gewinnen als bestehende
Beziehungen zu festigen.
• seine Kunden nicht systematisch genug
beobachtet, weil es zu sehr innenorientiert handelt
und der Brücken-Funktion zum Kunden
eine zu geringe Bedeutung einräumt.
• Kunden-Signale, wie etwa Beschwerden,
so interpretiert und „abhandelt“, dass bestehende
Ordnungen möglichst wenig gestört werden.
• konfliktreiche Lern-Prozesse scheut,
die sich zum Bespiel aus dem BeschwerdeVerhalten und aus Abwanderungs-Drohungen
ergeben.
• nicht im Stande ist, die Signale der Kunden
in entsprechende Leistungen für die Kunden
zu übersetzen.
Experten gehen davon aus, dass sich mit einer
Verringerung der Abwanderungs-Quote um nur 5 %
eine Gewinn-Steigerung zwischen 25 % und 85 %
erreichen lässt.
Wenn Ihnen der dauerhafte Erfolg Ihres
Unternehmens wirklich wichtig ist,
dann müssen Sie sich und Ihren Kunden
immer wieder folgende Fragen stellen:
• Wie viele Kunden haben wir im letzten Jahr
verloren?
• Weshalb haben wir diese Kunden verloren?
• Wie loyal sind unsere Kunden tatsächlich?
• Womit können wir unsere Kunden begeistern?
• Wie zufrieden sind unsere Kunden mit den
einzelnen Leistungen unseres Unternehmens?
• Welches Leistungen unseres Unternehmens
sind für unsere Kunden besonders wichtig?
• Weshalb kaufen Kunden beim Mitbewerber?
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 11
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
Das Messen von Kunden-Zufriedenheit
wird eine wichtige Aufgabe!
(=Aufhänger für Kunden, die länger als ein Jahr
nichts mehr gekauft haben!)
Kunden sind heute intolerant.
Sie akzeptieren keine langen Lieferzeiten mehr,
sie erwarten auch zu billigsten Preisen beste Qualität.
Sie nörgeln und wollen trotzdem wie Könige bedient
werden. Und sie können es sich erlauben.
(Edgar K. Geffroy, Begründer der Geffroy-Informations Agentur in Düsseldorf,
Management- und Verkaufs-Trainer sowie Autor zahlreicher Fachbücher,
Fachartikel und Lehr-Videos)
Alte Kunden zu halten ist weitaus billiger
als neue Kunden finden.
Diese Uralt-Erkenntnis wird immer wieder
einmal durch Untersuchungen bestätigt.
Und immer wieder wird auch bestätigt,
dass daraus in der Praxis sehr häufig
keine Konsequenz gezogen wird.
In England haben die Price Waterhouse
Management Consultants die 200 größten
Industrie-Firmen befragt und herausgefunden,
dass noch nicht einmal jede zehnte Firma ermittelt,
wie viele Kunden jährlich abspringen.
Nur jedes dritte Unternehmen berücksichtigt
Kunden-Zufriedenheit in irgendeiner Form
bei der Bezahlung des Außen-Dienstes.
Jede zweite Firmen-Leitung musste zugeben,
dass der Außen-Dienst sich unzureichend
um die Bedürfnisse der Alt-Kunden kümmert.
Schön wäre es, von Anfang an zu wissen,
ob man es mit einem Wander-Kunden zu tun hat
oder mit einem zukünftigen Stamm-Kunden.
Was man nur ermittelte, ist, dass ein auf eine
persönliche Empfehlung gewonnener Kunde
meist teurer ist als andere.
Abgesprungene wiederzugewinnen
– oft durch Preis-Zugeständnisse –
ist zwar häufige Praxis, hat aber geringen Erfolg.
Die Wander-Kunden springen bald wieder ab.
(Quelle unbekannt)
Seite 12
• Kunden-Bindung
In fünf Jahren gibt es nur noch zwei Arten
von Firmen: die mit erstklassiger Kunden-Bindung
und die, die pleite sind!
Die 10-10-10-Formel besagt:
10 Tausend Euro werden in Neukunden-Werbung
gesteckt, in 10 Sekunden kann man einen Kunden
verlieren, und 10 Jahre dauert es,
einen Kunden zurückzugewinnen!
Deshalb ist eine starke Kunden-Bindungs-Strategie
so wichtig für den Erfolg eines Unternehmens!
Das Geheimnis einer erfolgreichen
Kunden-Beziehung ähnelt dem einer guten Ehe.
Ihr Geschäft ist es, mit allen Möglichkeiten
dafür zu sorgen, dass Ihre Kunden selbst bessere
Geschäfte machen! (Denn wenn Ihre Kunden
erfolgreich sind, sind auch Sie erfolgreich!)
Um die Mitarbeiter effektiver und effizienter
auf die Bedürfnisse der Kunden einzustellen,
müssen die folgenden Punkte erfüllt sein:
• Den Mitarbeitern eindringlich klarmachen,
welche Bedürfnisse und Wünsche Ihre Kunden
(Ihre Zielgruppe) haben!
• Die Mitarbeiter dahingehend zu trainieren,
diese Kunden-Wünsche stets zu erfüllen!
Merke:
Je austauschbarer die Produkte werden,
um so wichtiger wird es, die Kunden-Beziehungen
zu pflegen und die Kunden langfristig zu binden!
(Holger Münter, Training und Beratung, Baesweiler)
Seite 13
• Kunden-Bindung
Phasen einer Geschäftsbeziehung
Nur wenige Kunden-Beziehungen halten ein Leben
lang. Viele könnten von größerer Dauer sein,
wenn rechtzeitig die in der jeweiligen Phase
des Kunden-Lebens-Zyklus notwendigen Maßnahmen
ergriffen würden.
1. Kennenlern-Phase:
Es kommt zum ersten Kontakt.
Der heftig umworbene Kunde sucht nach
Informationen, um zu einer Kauf-Entscheidung
zu gelangen.
Machen Sie es ihm möglichst einfach,
sich für Ihr Angebot zu entscheiden.
Überzeugen Sie bei Präsentation, Beratung
und Liefer-Tempo. Positive Konsum-Erlebnisse sind
Voraussetzung für eine Vertiefung der Beziehung.
Vertiefungs-Phase:
Der Kunde reduziert die Suche nach Alternativen.
Sorgen Sie dafür, dass die ersten positiven Eindrücke
von Ihrer Firma verstärkt werden.
Binden Sie den Kunden durch Service und Hilfe
bei der Anwendung, damit er Ihr Produkt optimal
nutzt. Noch gefährden Abwerbe-Versuche
der Konkurrenz die Stabilität der Beziehung.
3. Routine-Phase:
Jetzt ist der Kunde am rentabelsten
für das Unternehmen. Er kauft aus Gewohnheit
und in größeren Mengen. Allerdings flacht der
Umsatz-Zuwachs ab. Daher glauben viele Anbieter,
aus dem Kunden nicht mehr herausholen zu können
und fangen an, die Betreuung zu vernachlässigen.
Damit der Kunde Ihr Angebot weiterhin
als die beste Alternative betrachtet, ist es wichtig,
für neuen Goodwill zu sorgen, zum Beispiel durch
spezielle Zusatz-Angebote oder SonderVergünstigungen.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 14
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
4. Infragestellung:
Konkurrenz-Angebote oder Reklamationen
veranlassen den Kunden, die Geschäfts-Beziehung
zu überdenken. Wird der Kunde nicht neu überzeugt,
wandert er beim geringsten Anlass ab.
Eine Kunden-Reaktivierung ist oft teuer.
„Prüfen Sie, ob der Kunden-Deckungsbeitrag
diesen Aufwand rechtfertigt“, rät Katja Bergmann
(Angewandtes Kundenbindungs-Management, 1998).
„Bei vollem Einsatz ist sogar der Rücksprung
in die Vertiefungsphase möglich.“
(Norbert Müller Verlag München, Strategiebrief: Kunden-Bindung)
Kunden-Bindungs-Strategie heißt:
• Begeistern Sie Ihre Kunden
bei all Ihren Handlungen!
• Seien Sie stets der beste Problemlöser
für Ihre Zielgruppe!
• Halten Sie stets ein was Sie versprechen!
• Machen Sie den Kunden zum Partner!
• Suchen Sie stets nach unausgesprochenen
Kunden-Wünschen!
• Machen Sie Ihre Kunden zu Botschaftern,
die Ihr Unternehmen durch Mund-zu-MundMarketing weiterempfehlen!
Seite 15
• Kunden-Bindung
Das Geheimnis einer erfolgreichen KundenBindungs-Strategie!
1. Je mehr Nutzen ich meinen Kunden biete,
desto weniger Bedeutung haben Preis,
Verkauf und Werbung!
2. Jeder zufriedene Kunde tätigt weiteren
Umsatz und wird durch Weiterempfehlung
neue Kunden für mein Unternehmen werben.
Deshalb stelle ich meine Kunden zufrieden,
und zwar in jeder, wirklich in jeder Beziehung!
3. Für mich hört die Betreuung des Kunden
nach dem Verkauf nicht auf,
sondern beginnt dann erst!
4. Zusammen mit meinen Mitarbeitern
werde ich den Nutzen für meine Kunden
ständig ausbauen und verbessern!
5. Werbung und Verkauf sollen ab sofort
den Nutzen für meine Kunden erhöhen.
Deshalb gibt es bei uns keinen HochdruckVerkauf, sondern seriöse Beratung!
6. Meine Kunden werden in Zukunft
in immer mehr Entwicklungs-Prozesse
mit einbezogen.
7. Ich freue mich in Zukunft
über jede Kunden-Beschwerde.
Jede Beschwerde gibt mir die Möglichkeit,
den Kunden noch fester an die Firma zu binden!
8. Mein Kunde ist König,
auch wenn er nicht immer Recht hat!
9. Das Wichtigste ist, immer und zu jeder Zeit
freundlich zum Kunden zu sein!
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Seite 16
• Kunden-Bindung
Die Todsünden im Mode-Handel
„Das würde mich vom Kauf total abschrecken“
Unfreundliches Personal
Aufdringliches Personal
Keine Kulanz beim Umtausch
Warteschlangen vor Umkleide-Kabinen
Unordentlicher Laden
Inkompetentes Personal
Häufig fehlende Größen
Laute Musik
Warteschlangen an Kassen
Schlecht klimatisiert
62 %
56 %
53 %
46 %
43 %
42 %
38 %
37 %
36 %
35 %
(Quelle unbekannt)
Rückgewinnung lohnt sich!
Dass die Bindung eines Kunden rund sechsmal
billiger ist als die Gewinnung eines neuen,
hat sich mittlerweile weitgehend herumgesprochen.
Rentabilitäten in ähnlichen Dimensionen verspricht
die Rück-Gewinnung ehemaliger Kunden.
Das hat das Institut für Marktorientierte
Unternehmens-Führung an der Universität Mannheim
ermittelt. Nach einer Rück-Gewinnung entwickelten
ehedem verlorene Kunden sogar ein weitaus stärkeres
Vertrauen und eine stärkere Loyalität als zuvor,
und sie sind auch eher zu Weiter-Empfehlungen bereit.
Zwei Gründe gibt es, warum die Zielgruppe
der „Ehemaligen“ nahezu komplett vernachlässigt
wird:
1. Man weiß nicht, wie man die Kunden
zurückgewinnen soll (methodische Probleme).
2. Die Unternehmens-Kultur verhindert es,
sich bewusst mit Fehlern und Schwächen
auseinanderzusetzen.
(Dr. Kerstin Friedrich, Strategieberaterin und Trainerin in Dünsen,
verantwortliche Redakteurin des Newsletter „StrategieBrief“,
EKS-Strategie Wolfgang Mewes GmbH Darmstadt)
Seite 17
• Kunden-Bindung
Durch hohe Service-Qualität der Konkurrenz
eine Nasenlänge voraus!
Es gibt viele vergleichbare Produkte.
Selbst wenn zwei Unternehmen das gleiche Produkt
zum gleichen Preis anbieten, hat das Unternehmen
mit der besseren Service-Qualität entscheidende
Vorteile und lässt vergleichbare Produkte
zu wirtschaftlich ungleichartigen Gütern machen.
Jeder Konsument strebt ein Nutzen-Maximum an.
Die hohe Service-Qualität ist eine absatz-politisch
herausragende Maßnahme, um Kundennutzen-Vorteile
gegenüber der Konkurrenz zu gewinnen und sich
somit von der Konkurrenz zu unterscheiden.
Durch zusätzliche Dienstleistungen,
die mit dem Kauf einer Ware oder Dienstleistung
nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen,
kann eine Kunden-Bindung erzielt und damit
eine Stamm-Kundschaft gewonnen werden.
60 % der Führungs-Kräfte wissen nicht,
welche Leistungen für ihre Kunden wichtig sind,
und 80 % der Führungs-Kräfte haben keine Ahnung,
was die Kunden-Zufriedenheit angeht!
Das Ergebnis einer Verbraucher-Befragung
bestätigt, dass Verluste von Stamm-Kunden
mehrheitlich ihre Ursachen in Funktions-ErfüllungsMängeln haben. Auf die Frage, warum haben Sie
als Stamm-Kunde gewechselt, antworteten:
21 % unhöfliche und schlechte Bedienung
18 % der Eindruck, nicht erwünscht zu sein
16 % zu langes Warten
10 % mangelhafte Beratung
10 % Aufdrängen der teuersten Ware
25 % andere Gründe.
Diese Auswertung zeigt, dass der Stamm-Kunde
Kriterien in den Vordergrund seiner Geschäfts-Wahl
stellt, die mehrheitlich im Einwirkungs-Bereich
des Unternehmens selbst liegen,
ganz nach dem Motto:
Stamm-Kunden verloren – selber schuld!
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 18
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
Die im Prinzip einfachen Funktions-ErfüllungsMängel werden oft weder erkannt noch beherrscht.
Unternehmen, die auf vorbildliche Beratung setzen,
werden für ihre Bemühungen dann belohnt,
wenn der zufriedene Kunde zum wiederholten Mal
kauft und das Unternehmen weiterempfiehlt.
Mittels eines Maßnahmen-Kataloges
sind die Leistungen „rund um das Produkt“
bis ins Detail zu definieren und bis auf die unterste
Mitarbeiter-Ebene zu trainieren.
Nicht erst bei Umsatz-Rückgang sollte der KundenZufriedenheit ein größerer Stellenwert beigemessen
werden. Die Tatsache, dass der Kunde der eigentliche
Lohnzahler ist, muss endlich bis zum letzten
Mitarbeiter durchdringen.
Ganz nach dem Motto:
Dienen kommt vor dem Verdienen!
(André Grütter und Peter Köhr aus ihrem Buch: „Aus der Krise zum Erfolg“)
Aus langjährigen engen Verbindungen
mit unseren Kunden habe ich eines gelernt:
Die wichtigsten Gründe für den Erfolg waren
das Aufbauen eines persönlichen VertrauensVerhältnisses, das Anhören der Meinung des Kunden,
das Einhalten von Versprechen und die Besessenheit,
eingegangene Verpflichtungen einzuhalten
oder zu übertreffen.
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Vertrauen ist die Voraussetzung für KundenTreue. Kunden-Treue ist die Basis für Wieder-Käufe
und für Zusatz-Käufe. Beide Faktoren lassen das
Unternehmen wachsen und geben ihm Zukunft.
Eine weitere Verhaltensweise loyaler Kunden
ist eine deutlich geringere Preis-Sensibilität.
Loyale Kunden vergleichen beim Kauf Preise nicht
in gleichem Umfang mit denen ähnlicher Produkte,
wie dies bei nicht loyalen Kunden der Fall ist.
Bei loyalen Kunden ist auch die Nutzung
von Cross-Selling-Potenzialen mit geringeren
Kosten verbunden als bei nicht loyalen,
da sie bereits von einem Anbieter überzeugt sind.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 19
•
Kunden-Bindung
Fortsetzung...
Eine wichtige Eigenschaft loyaler Kunden
ist auch die Bereitschaft zur Weiter-Empfehlung,
die auf die innere Überzeugung bezüglich eines
Produktes oder einer Dienstleistung zurückgeht.
Gelingt es einem Anbieter, seine Kunden in hohem
Maße von seinen Produkten zu überzeugen,
hat er bereits einen großen Schritt für die Erschließung
zusätzlicher Kunden-Potenziale durch WeiterEmpfehlung seiner bestehenden Kunden getan.
Loyalitäts-Effekte
Wer seine Kunden-Treue-Rate erhöht,
der steigert seine Gewinne.
Unternehmen sollten deshalb ihre LoyalitätsPotenziale systematisch nutzen:
Die Vorteile auf der Umsatz-Seite:
• Hohe Wiederkauf-Raten
(loyale Kunden kaufen öfter).
• Zusatz-Verkäufe
(loyale Kunden kaufen mehr).
• Geringere Preis-Sensibilität
(loyale Kunden sind großzügiger).
• Längere Verweildauer des Kunden
(Immunität gegenüber anderen Anbietern
oder vergleichbaren Leistungen).
• Hochwertige Empfehlungen
(Vertrauens-Vorschuss und höhere
Kauf-Bereitschaft der Empfohlenen).
• Mehr-Umsatz durch Innovations-Anstöße
der Kunden.
Die Vorteile auf Kosten-Seite:
• Niedrige Akquisitions-Kosten
(günstiger als Neukunden gewinnen).
• Homogener Kunden-Mix
(weniger Streu-Verlust durch gezieltere
Ansprache).
• Reduktion von Geschäfts-Risiken, geringere
Debitoren-Probleme (gute Kunden zahlen besser).
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 20
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
• Verringerte Prozess-Kosten
(zeitsparende Abwicklungs- und Ablauf-Routinen,
da Käufer und Mitarbeiter damit vertraut sind).
• Weniger Mitarbeiter-Fluktuation
(höhere Kunden-Zufriedenheit durch externe
Bestätigung, Stolz auf die Arbeit).
• Geringere Kosten für Gewinnung und Ausbildung
neuer Mitarbeiter (loyale Mitarbeiter werben neue,
passende Mitarbeiter durch positive MundPropaganda).
(Aus der Zeitschrift: Sales Business, Ausgabe Dezember 2002)
Ein Unternehmen kann nur so gut sein,
wie die Qualität seiner Mitarbeiter ist.
Der jeweilige Engpass bestimmt die Qualität
der Unternehmens-Strategie.
(Prof. h. c. Wolfgang Mewes, Mannheim, Begründer der EKS-Strategie, verzeichnet
ca. 160.000 Lehrgangs-Teilnehmer und erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie zum
Beispiel das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille, geb. 1924)
Selbstkritische Fragen für Unternehmen:
•
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Habe ich das erforderliche Fachwissen?
Funktioniert die innerbetriebliche Kommunikation?
Stelle ich auf Kundenwunsch Beziehungen
zu weiteren Bereichen meines Unternehmens her?
Kenne ich die Angebote der Konkurrenz
und deren Produkt-Vorteile und –Nachteile?
Kenne ich den aktuellen Stand der Beziehungen
(Umsätze, Zufriedenheit, Wünsche
der Entscheidungsträger?)
Vermittle ich dem Kunden das Gefühl
der Wertschätzung?
Höre ich aufmerksam zu?
Stelle ich sachdienliche, problemlösende
und zielorientierte Fragen?
Sind alle Unterlagen, Muster und Proben
in einwandfreiem Zustand?
Erkläre und demonstriere ich den Nutzen
und die Vorteile meiner Angebote verständlich?
Gehe ich auf spezielle Anliegen des Kunden ein?
Behandle ich Reklamationen kulant?
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 21
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
•
•
•
•
•
Kümmere ich mich um die Einhaltung
von Zusagen?
Kann ich mit Referenzen dienen?
Diene ich dem Kunden mit erwünschten
Informationen und Hilfen?
Bin ich diskret?
Vermeide ich, den Kunden mit eigenen
Angelegenheiten zu behelligen?
(Siegfried A. Huth, Management- und Verkaufs-Trainer, Herausgeber
und Chef-Redakteur der DUDEN „Reden gut und richtig halten“
und „Das Sekretariats-Handbuch“ sowie Mitarbeiter vieler Verlage
und Verfasser zahlreicher Fach-Beiträge und Inhaber des Bundesverdienstkreuzes,
Dillenburg, geb. 1923)
Enttäusche niemals deine Kunden!
Motiv-Untersuchungen haben ergeben,
das enttäuschte Kunden dem Geschäft mehr schaden
als bisher angenommen. Negative Erfahrung wird bis
zu 18mal weitererzählt und erreicht im statistischen
Durchschnitt rund 100 Menschen. Das bedeutet:
Ein einziger Fehltritt am Point of sale kann das Image
der Firma bei 100 potenziellen Konsumenten
ruinieren.
Unzufriedene Klienten haben es an sich,
beleidigt sein zu wollen. Die Meinungs-Forscher
errechneten, dass mindestens zwölf positive Eindrücke
nötig sind, um sie wieder freundlich zu stimmen.
Zwei Drittel der Enttäuschten aber kommen nie
wieder, sollten sie nicht auf ihre Unzufriedenheit
angesprochen werden. Dem Grant überlassene Kunden
treibt es wie automatisch in die Arme der Konkurrenz.
Das Dilemma:
Die guten Kunden mit starker Kauf-Kraft sind heute
kritischer,
gesättigter,
informierter und
differenzierter.
Merke:
Kunden geben ihr Geld da aus,
wo sie sich gut bedient und angenehm behandelt
fühlen. Der Kunde setzt die Maßstäbe!
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 22
• Kunden-Bindung
Fortsetzung...
Hier ein kleines Rechen-Beispiel:
Wenn etwa ein Supermarkt eine Hausfrau enttäuscht,
die wöchentlich 50 € ausgibt, verliert er pro Jahr
2.600 € an Umsatz. Bei einer Stammkunden-Treue
von fünf Jahren steigt der Ausfall auf 8.000 €.
Verliert dieser Laden nun 100 Kunden im Jahr,
setzt er den Grundstein für eine Umsatz-Einbuße
von über 800.000 €.
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Was es kostet, einen Kunden zu verlieren!
Wüssten Unternehmen, wie viel der Verlust eines
Kunden tatsächlich kostet, könnten sie die Einsätze
detailliert abschätzen, die darauf zielen, Kunden zu
halten. Unglücklicherweise sind die Unternehmen mit
den derzeitigen Rechnungs-Systemen nicht in der
Lage, den Wert eines Stamm-Kunden zu
veranschlagen. Die meisten Systeme konzentrieren
sich auf die Kosten und Einkünfte der laufenden
Periode und vernachlässigen die erwarteten ErtragsStröme für die Dauer einer Kunden-Beziehung.
Gelingt es einem Unternehmen,
seine Kunden-Verlust-Rate zu senken,
dauert die durchschnittliche Kunden-Beziehung
länger an und nehmen die Gewinne kräftig zu.
(Frederick F. Reichheld, W. Earl Sasser)
Die Gründe, warum deutsche Unternehmen
ihre Kunden verlieren:
• 2 % durch Tod
• 10 % durch Umzug
• 18 % durch neue Gewohnheiten
• 70 % durch mangelnden Service
Was erwarten Kunden?
•
•
•
•
•
•
Produkt-Proben.
Kompetente, freundliche Mitarbeiter.
Flexibilität.
Denken in Lösungen.
Zuverlässigkeit.
Ein gutes Gefühl nach dem Kauf.
(Quelle unbekannt)
Seite 23
Kunden-Zufriedenheit wird erst dann erzielt,
wenn es uns gelingt, dass der Kunde von uns
so begeistert ist, dass er uns auch weiterempfiehlt!
• Kunden-Bindung
Wie schaffen wir Fans?
Der entscheidende Schlüssel für eine bessere
Beziehung ist nicht der zufriedene Kunde,
sondern der verblüffte Kunde.
Die Idee und die Strategie ist also die positive
Verblüffung. (Denn positive Beziehungen leben
von Verblüffung. Und nur ein begeisterter Kunde
wird uns weiter empfehlen!)
Zone I
Resignierter Kunde
Zone II
Zufriedener Kunde
Zone III
Fan
Erfolgs-Faktor 1
Kernkompetenzen
entwickeln
Engagement in
verschiedensten
Bereichen,
das Kern-Kompetenzen
wenig bekannt.
Ausbau der
Kern-Kompetenzen,
um auf gegenwärtigen
und zukünftigen Märkten
existieren zu können.
Aufbau neuer
Kern-Kompetenzen,
um auf zukunftsträchtigen
Märkten aktiv zu sein.
Erfolgs-Faktor 2
MarketingStrategie
entwickeln
Anspruch, für alle da
zu sein und jedes
Problem zu lösen.
Unternehmen besetzt ein
Markt-Segment und kämpft
konsequent und die MarkFührerschaft.
Das Unternehmen ist faktisch
Monopolist in einer Nische.
(Ziel-Gruppen-Besitzer)
Erfolgs-Faktor 3
Service-Qualität
schaffen
Produkt steht im
Vordergrund – Service
ist eher spärlich.
Stark ausgeprägte ServiceLeistungen.
Die angebotene ServiceLeistung verblüfft den
Kunden immer wieder
aufs Neue.
Erfolgs-Faktor 4
Innovation
erhalten
„Was gestern gut war,
das kann heute nicht
schlecht sein.“
Bestehendes wird
kontinuierlich zielgruppenorientiert weiterentwickelt.
Bestehendes wird verbessert
und gleichzeitig das Geschäft
neu erfunden.
Kunden-Zufriedenheit ist
bekannt und hat Auswirkung
auf das Tages-Geschäft.
Individueller Dialog
mit den einzelnen Kunden,
deren Zufriedenheit ständig
verfolgt wird.
Erfolgs-Faktor 5 Kunden-Zufriedenheit
Kunden-Beziehung wird nicht ermittelt.
stärken
Erfolgs-Faktor 6
Kunden-Nähe
leben
Verkauf ist Aufgabe
Verkauf ist Aufgabe
der Verkaufs-Abteilung. der Verkaufs-Abteilung
und der Führungs-Kräfte.
Verkauf ist Aufgabe
aller Mitarbeiter.
Erfolgs-Faktor 7
Kunden
akquirieren
Verkauf über Druck
und am Bedürfnis
der Kunden vorbei.
Kunde kauft,
weil er „Fan“ ist.
6
5
Verkauf über Werbung.
4
3
2
(Quelle unbekannt)
Merke:
Die Höhe der Abweichung
zwischen Erwartung und Leistung
bestimmt den Grad der (Un-)Zufriedenheit!
Seite 24
1
• Kunden-Bindung
Club-Vorteile für die Unternehmen
Der Kunden-Club richtet sich in der Regel
an die Top-Kunden der Unternehmen.
Deshalb gilt es für die Betreiber,
besonders sensibel vorzugehen.
Einerseits muss die Club-Mitgliedschaft ZusatzNutzen liefern, andererseits darf die Umsorgung
des Mitglieds nicht übertrieben werden,
da sich sonst auch Ablehnung entwickeln kann.
Die wichtigsten Argumente für die Gründung
eines Kunden-Clubs sind:
• langfristige Kunden-Bindung,
• Umsatz-Steigerung durch Wiederholungs-Käufe
der Stamm-Kunden,
• Verbesserung der Wettbewerbs-Situation,
• Aufbau eines persönlichen Verhältnisses
zum Kunden,
• verkaufsfördernde Wirkung,
• Möglichkeit der Neukunden-Gewinnung,
• Beobachtung der Kunden-Zufriedenheit
durch Kunden-Befragung.
• Grundlage für Database-Marketing,
• Einsparung von Service-Kosten,
• Verbesserung des Image.
Durch den Beitritt in den Kunden-Club
bekräftigt der Kunde ein überdurchschnittliches
Interesse am Unternehmen und an seinen Leistungen
bzw. Produkten. Die angebotenen Sonder-Leistungen
verschaffen dem Mitglied ein Zugehörigkeits-Gefühl
zum Unternehmen, auf das er bei entsprechendem
Club-Niveau nur ungern verzichten will.
(Direkt-Marketing-Journal, Mai 2003)
Seite 25
• Kunden-Bindung
Fazit Nr. 1:
Erlebnis = prägender Eindruck = angenehm anders!
Fazit Nr. 2:
Es kommt darauf an, die Kunden zu verblüffen
und mehr zu leisten, als der Kunde erwartet.
Fazit Nr. 3:
Behandeln Sie Ihre Kunden wie Ihre besten Freunde!
(Der Kunde muss es spüren,
dass Sie sich aktiv um ihn kümmern!)
siehe auch Stichwort
⇒ Basiswissen
⇒ Database
⇒ EKS
⇒ Kunden
⇒ Kunden-Orientierung
⇒ Kunden-Service
Seite 26
⇒ Kunden-Zufriedenheit
⇒ Lifetime-Value
⇒ Mund-zu-Mund-Marketing
⇒ Reklamationen
⇒ Service-Kultur
• Kunden-Orientierung
Die richtigen Kunden finden und dafür sorgen,
dass diese Ihnen erhalten bleiben!
Denn die Kunden-Zufriedenheit kommt vor allem
anderen an erster Stelle! Behandeln Sie Kunden
wie einen guten Freund. Freundschaft heißt in
Verbindung bleiben! Halten Sie deshalb
die Beziehung zu Ihren Kunden lebendig.
Ihre Kunden erwarten, dass Sie Ihr Wort halten.
Übertreffen Sie ihre Erwartungen.
Schaffen Sie positive Erlebnisse, an die sich Ihre
Kunden gern erinnern und die sie als Beispielhaft
weitererzählen können.
Fragen Sie Ihre Kunden, was sie wollen,
und geben Sie es ihnen, wieder und immer wieder.
Machen Sie den Einkauf zu einem Erlebnis.
Einkaufen muss wie Theater sein.
Es muss unterhaltsam, lustig,
effektiv und kompetent sein.
Der Wettbewerb wird auf allen Gebieten immer
härter. Deshalb ist es sträflicher Leichtsinn,
dem Kunden einfach zu vertrauen,
dass er automatisch immer wieder kauft.
Sie müssen deshalb aktiver mit Ihren Kunden
in Kontakt bleiben und sich an den ständig
ändernden Umständen und an den Wünschen
der Zielgruppe orientieren.
Tom Peters schreibt in seinem Buch
„In search of Excellence“:
Die wichtigste Erkenntnis ist die Nähe zum Kunden!
(Für die besten Unternehmen der Welt ist dies
das wichtigste Prinzip!
Pflege deshalb deine Kunden wie die Blumen
in deinem Garten!)
Kunden-Management und Kunden-Bindung
ist eine der wichtigsten Aufgaben eines erfolgreichen
Unternehmens.
(Nichts ist teurer, als Kunden zu verlieren.
Neukunden zu gewinnen ist mindestens zehnmal
teurer, als Stammkunden optimal zu bedienen.
Das Ziel heißt: Alle rentablen Kunden
systematisch zu pflegen!)
Seite 27
• Kunden-Orientierung
Grund-Regeln des Beziehungs-Managements
• Schaffen Sie mit Ihrem Kunden
Gemeinsamkeiten.
• Nutzen Sie die einmalige Chance
des ersten Eindrucks.
• Sprechen Sie Ihren Kunden
mit seinem Namen an.
• Zeigen Sie Ihrem Kunden Ihr ehrliches Interesse.
• Haben Sie den Mut,
Ihre eigene Individualität zu entwickeln.
• Fragen Sie gut, aber hören Sie noch besser zu.
• Geben Sie aufrichtig Lob und Anerkennung.
• Achten Sie auf den Standpunkt des anderen.
• Sagen Sie Ihrem Kunden,
welchen Nutzen er beim Kauf hat.
• Mögen Sie Ihren Kunden!
Beziehungs-Management ist ein elementarer
Baustein für eine systematische Kunden-BindungsStrategie. (Und jeder weiß aus eigener Erfahrung,
dass Beziehungen wachsen und reifen müssen!)
Nur Unternehmen, die imstande sind,
die Wünsche und Probleme ihrer jetzigen
und potenziellen Kunden besser und schneller
als die Mitbewerber zu lösen,
können auch in Zukunft bestehen.
Gelebte Kunden-Orientierung wird nur dann
möglich, wenn
• alle Mitarbeiter eines Unternehmens
die Welt aus der Sicht des Kunden betrachten,
• man die Erwartungen der Ziel-Gruppe erkennt
und dann erfüllt,
• der Kunde mit der fachlichen Leistung
vollkommen zufrieden sein kann und darüber
hinaus auf der zwischenmenschlichen und
kommunikativen Ebene von dem Unternehmen
den „Gewissen Extra-Service“ geboten bekommt.
Seite 28
• Kunden-Orientierung
Sie müssen dem Kunden bei jedem Kontakt
vermitteln, dass Sie sich aktiv um ihn kümmern!
Denn eine Kunden-Bindungs-Strategie ist auch
immer eine Beziehungs-Pflege!
Auf die richtigen Kunden kommt es an!
Auf jeden einzelnen Kunden kommt es an.
Jeder Kunde – das heißt: Jeder, der bei Ihnen kauft,
jeder, der Ihre Produkte und Leistungen nutzt.
Da Sie von diesem Geld leben,
das Ihnen ein jeder von diesen Kunden gibt,
ist es doch eigentlich klar,
dass es auf jeden einzelnen Kunden ankommt.
Denn wenn Ihr Kunde Ihnen dieses Geld nicht gäbe,
dann hätten Sie eben entsprechend weniger,
und jeder einzelne von Ihnen könnte auch nur
entsprechend weniger verdienen oder man müsste
schließlich und endlich Mitarbeiter entlassen
oder das Unternehmen schließen!
Heute gilt:
Kunden-Orientierung ist zu einem großen Teil
strategisches Know-how und eine nutzen-orientierte
Beziehungs-Qualität! Nur so entstehen loyale
und profitable Kunden-Beziehungen.
(Die Voraussetzung für eine tragende Beziehung
ist Kompetenz, Zuverlässigkeit und Vertrauen.
Kunden-Vertrauen ist somit ein klares
Marketing-Ziel!)
Eine kompetente Betreuung der Kunden muss
dadurch sichergestellt werden, dass alle Mitarbeiter
selbstständig und flexibel auf die Wünsche
des Kunden eingehen können.
Eigenverantwortliches Arbeiten verkürzt die
Entscheidungs-Wege, steigert das VerantwortungsBewusstsein und zugleich auch die Zufriedenheit
der Mitarbeiter.
Seite 29
• Kunden-Orientierung
Merke:
Alles Denken und Handeln muss konsequent
auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet sein!
Die Qualität einer Leistung bestimmt also immer
der Kunde und der bestimmt was für ihn eine gute
Leistung ist!
Fazit Nr. 1:
Ein Kunde muss bei jedem Kontakt eine positive
Erfahrung = Erlebnis machen!
Fazit Nr. 2:
Kunden-Orientierung beginnt immer
bei den eigenen Mitarbeitern!
Kundenorientiertes Verhalten
muss in der Unternehmens-Kultur verankert sein.
Wer kein kundenorientiertes Verhalten lebt,
muss deshalb aus dem Unternehmen entfernt werden!
Konsequente Kunden-Orientierung bedeutet
Eliminierung aller Verschwendung in sämtlichen
Prozessen, so dass nur noch wertschöpfende
Tätigkeiten vorzufinden sind.
Maßnahmen zur Optimierung
der Kunden-Orientierung:
• Systematische Schulung
der betreffenden Mitarbeiter
• Laufende Information der Geschäftsleitung
an die Mitarbeiter
• Controlling der wichtigsten Kennzahlen
• Ausweitung der Service-
und Garantie-Verpflichtung
• Praktizieren von TQM
Total Quality Management
• Kunden-Orientierung als Bemessungs-Grundlage
für die Verkäufer-Entlohnung
• Arbeiten mit Benchmarks im Vertrieb
• Sonstige Maßnahmen
(Prof. Dr. Arnold Weissman, Spezialist für Marketing- und Management-Strategien,
Leiter des Weissman-Teams, einer Marketing- und Management-Beratung in
Nürnberg, sowie Autor zahlreicher Bücher, Fach-Artikel und Lehr-Videos)
Seite 30
• Kunden-Orientierung
Wer eine Sache gut machen will,
der kann sie nicht für jeden machen.
Absolute Kundenorientierung
ist eine wesentliche Kern-Kompetenz!
Man nimmt vorweg, was Kunden zwar
nicht erwarten, sich aber wünschen!
Wie:
• detail-orientiert und dadurch
• vorbildliches Handeln!
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
Vor Kopernikus drehte sich die Sonne
um die Erde. Und dann auf einmal stand
das Universum Kopf!
Die Erde drehte sich ab sofort um die Sonne.
(Nichts dreht sich anders als vorher.
Nur das alte Denken war nicht mehr möglich.
Das Bewusstsein musste sich revolutionieren
lassen!)
Dasselbe hat sich vollzogen,
als der Marketing-Gedanke den Unternehmen
schmerzlich klarmachte,
dass alles nichts ist ohne den Kunden!
(Der Kunde ist das Zentrum, auf das sich alle
Aktivitäten hin orientieren müssen,
wenn das Unternehmen nicht abstürzen will!)
Als oberstes Gebot im Unternehmen
gilt die absolute Kunden-Orientierung!
Alles andere im Unternehmen hat sich diesem Thema
unterzuordnen, denn nur das 100 % kundenorientierte
Unternehmen wird langfristig überleben!
Da viele auf den Zug „Kunden-Orientierung“
aufspringen werden, sollte die Erfolgs-Formel
„100 % - plus - Kunden-Orientierung“
angewandt werden.
„100 % plus“ bedeutet,
den Kunden zu begeistern und positiv
zu überraschen, ja zu verblüffen!
Seite 31
• Kunden-Orientierung
Merke:
Der Kunde wird zum Maß aller Dinge!
(Eine gute emotionale Beziehung zum Kunden
ist heute der Schlüssel-Faktor!)
Die tägliche Arbeit bereitet uns wesentlich
mehr Vergnügen, wenn wir jeden Tag,
jede Stunde und jede Minute eine einzige Aufgabe
zu lösen versuchen: dem Kunden mehr zu geben,
als dieser erwartet hat.
Kunden-Orientierung heißt,
in jeder Situation den besten Service zu leisten.
(Edgar K. Geffroy, Begründer der Geffroy-Informations Agentur in Düsseldorf,
Management- und Verkaufs-Trainer sowie Autor zahlreicher Fachbücher)
Hausgemachte Rezession?
Die Unternehmen, die heute jammern,
haben ihre Rezession häufig selbst verschuldet.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen,
dass in unseren landläufigen Organigrammen
der eigentliche Chef des Unternehmens gar nicht
vorkommt? Wer zahlt denn letztlich die Löhne
und Gehälter und garantiert die Sicherheit
der Arbeitsplätze (oder auch nicht)?
Der Kunde!
Ich habe in einigen Unternehmen
eine „kunden-orientierte Organisations-Struktur“
eingeführt. Die Kunden-Nähe und Orientierung
an den Kunden-Bedürfnissen löst,
richtig begleitet und konsequent zu Ende geführt,
eine gewinnbringende Unternehmensund Organisations-Entwicklung aus.
(Dr. Werner Siegert, Gauting bei München, in einem Leserbrief an die Acquisa
Januar 1993)
Seite 32
• Kunden-Orientierung
Die 7 As in der Kunden-Orientierung
1. Anziehung
2. Auftritt
3. Anfrage
4. Angebot
5. Abschluss
6. Abwicklung
7. After-Sales-Betreuung
Diese 7 As machen die Faktoren deutlich,
die Erfolg im Vertrieb zwingend herbeiführen.
• Kommunikation
• Individual-Lösungen
• Service
• Nachbetreuung
Die 5 Bs der Kunden-Orientierung
1. Bearbeitung (= schnell und richtig)
2. Beratung (= kompetent und nutzenorientiert)
3. Betreuung (= vorausschauend und agierend)
4. Beziehung (= informierend und kontakt-pflegend)
5. Bindung (= konsequent partnerschaftlich
und herzlich)
Die 5 Bs machen deutlich,
dass es nicht mehr ausreicht,
klassische Kundenaufgaben wahrzunehmen.
• Kunden-Datei
• Kunden-Betreuungs-Konzept
• Neue Vertriebs-Wege
• Gemeinsame Strategien
Die 5 Ps in der Fehler-Analyse
1. Produkt
2. Produktions-Analyse
3. Prozesse
4. Programm
5. Personen
Das Ziel der 5 Ps ist,
die Fehler-Quote auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Ursachen liegen häufig in den 5 Ps.
• Zu viele Teile
• Toleranz-Probleme
• Material-Fehler
• Fehlende Ausbildung
(Prof. Kurt Nagel, Sindelfingen, Unternehmens-Berater,
Verfasser mehrerer Fachbücher und Dozent an der Universität Würzburg)
Seite 33
• Kunden-Orientierung
Fünf Tipps für Kunden-Orientierung
So werden Sie unschlagbar:
1. Weg mit aller Manipulation.
Vergessen Sie alle manipulativen VerkaufsTechniken. Finden Sie statt dessen heraus,
was der Kunde braucht, und sorgen Sie dafür,
dass er es auch stets bekommt.
2. Denken Sie partnerschaftlich.
Überlegen Sie, wie Sie Ihrem Kunden
noch mehr von Nutzen sein könnten.
Fragen Sie ihn: „Wie können wir unseren Service
für Sie noch verbessern?“
Überprüfen Sie laufend sein „Konto der Emotionen“.
Belohnen Sie Ihre Kunden:
- mit Aufmerksamkeit und gutem Service,
- mit Freundlichkeit und menschlicher Wärme,
- mit Engagement und Zuverlässigkeit,
- durch aufmerksames Zuhören,
- durch Eingehen auf ihre speziellen Wünsche,
- mit einer kompetenten Kauf-Empfehlung,
- mit schneller, positiver ReklamationsBehandlung,
- mit Dank für ihre Geschäftsbeziehung mit Ihnen,
- durch Entschädigungen für Ärger,
den sie durch Sie hatten, mit Verständnis,
wenn sie ablehnen, von Ihnen zu kaufen.
3. Wert aus Sicht des Kunden.
Konzentrieren Sie sich darauf,
Ihrem Kunden den Wert Ihres Produktes
und die Leistungen Ihres Unternehmens
anhand von Vorteilen aus seiner Sicht
und wirtschaftlichen Fakten zu erläutern.
Nutzen Sie die Überzeugungs-Kraft konkreter
Zahlen.
4. Überzeugen Sie zuerst sich selbst.
Glauben Sie fest an Ihr Produkt,
Ihr Unternehmen und an sich selbst.
Verbinden Sie das mit Ihren persönlichen Zielen.
5. Bauen Sie langfristige Beziehungen auf.
Kümmern Sie sich auch nach dem Auftrag aktiv
um Ihre Kunden. Rufen Sie an, fragen Sie nach.
Denken Sie daran:
Mit dem Auftrag fängt das Verkaufen erst richtig an.
(Aus der Zeitschrift: Sales Profi, Ausgabe Dezember 1994)
Seite 34
• Kunden-Orientierung
Ist der Kunde bei Ihnen König?
•
Kennt der Mitarbeiter Ihre Ziel-Gruppe,
deren Werte und Wünsche?
•
Kann der Verkäufer sein Fach-Wissen
verständlich und klar vermitteln?
•
Lässt sich der Mitarbeiter leicht begeistern,
und kann er diese Begeisterung auf andere
übertragen?
•
Nutzt er ihm gegebene Entscheidungs-Spielräume
bei Verhandlungen und Reklamationen?
•
Geht er offen und freundlich auf Kunden zu?
•
Hört er sich die Argumente des Kunden an,
ohne sich von ihm an die Wand reden zu lassen?
•
Kann sich der Mitarbeiter in die Rolle
des Kunden hineindenken?
•
Ist seine Einstellung den Kunden gegenüber
partnerschaftlich geprägt?
•
Sucht er zusammen mit dem Kunden Lösungen?
•
Signalisiert seine Körper-Sprache
eine positive Einstellung?
•
Bemüht er sich um das kleine Extra,
das dafür sorgt, dass Ihr Unternehmen
dem Kunden in guter Erinnerung bleibt?
•
Kennt der Mitarbeiter die Namen Ihrer guten
Kunden?
Merke:
Freundlichkeit ist die erste Lebens-Regel,
die uns manchen Kummer ersparen kann.
(Brian Tracy, bekannter amerikanischer Erfolgs- und Motivations-Trainer
und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks
mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944)
Seite 35
• Kunden-Orientierung
Der erfolgreichste Cadillac-Händler der USA
Carl Sewell beschreibt in seinem Buch
„Kunden fürs Leben“, wie er der erfolgreichste
Cadillac-Händler Amerikas wurde.
Seine Philosophie bestand darin,
ständig nach Möglichkeiten zu suchen,
den Kunden das zu bieten, was sie von einem
Autohaus wirklich wollten und brauchten.
Eine seiner Investitionen war,
dass er immer genug Leihwagen da hatte.
So konnten die Leute ihre Autos den ganzen Tag
über bei ihm stehen lassen.
Neue Autos, bei denen noch Garantie bestand,
ließ er für eine Reparatur beim Kunden abholen
und stellte im Austausch einen Neuwagen gleichen
Wertes zur Verfügung, damit die Kunden keinerlei
Unbequemlichkeiten auf sich nehmen mussten.
Außerdem garantierte er, dass die Reparatur
beim ersten Mal tadellos durchgeführt werden würde;
eventuell erforderliche Nachbesserungen würde er
dem Kunden nicht in Rechnung stellen.
Die Liste von Carl Sewells Innovationen
beim Service geht noch weiter, Kapitel um Kapitel.
Das Ergebnis war, dass sein Autohaus
zur beliebtesten und bekanntesten CadillacVertretung in Dallas und Umgebung wurde.
Aus der ganzen Welt reisten Teams von QualitätsExperten an, um sich über sein Service-Konzept
zu informieren. Jeder seiner Mechaniker musste
persönlich die Verantwortung für seine gesamte
Arbeit übernehmen, und wenn das Auto mit dem
gleichen Problem zurückkam, musste der betreffende
Mitarbeiter es ohne Bezahlung in Ordnung bringen.
(Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und BestsellerAutor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern
und Trainern, geb. 1944)
Seite 36
• Kunden-Orientierung
An die Stelle des herkömmlichen Verkaufens
rückt ein Kunden-Beziehungs- und ServiceManagement. Das neue Verständnis von Service
führt auch zu neuen Service-Standards:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Erahnen der Kundenwünsche
Persönliche Zuwendung (Beziehung aufbauen!)
Bezeugung von Wertschätzung
Übertreffen der Erwartungen
Anbieten von Alternativ-Vorschlägen
Nachfass-Aktionen
(Aus dem SAS Hotels Worldwide Schulungs-Programm „Yes, I can !”)
Seien Sie besser!
Ein Schlüssel zum Erfolg besteht darin,
zum gleichen Preis bessere Qualität zu bieten
als die Konkurrenz. Sie wissen ja:
Was Qualität ist, bestimmt der Kunde!
Qualitäts-Management kann man am besten
so definieren: Sie müssen herausfinden,
was Ihr Kunde wirklich will und es ihm dann
schneller liefern als die Konkurrenz.
Qualität bedeutet nicht nur bessere Haltbarkeit
oder ein schöneres Design: Qualität hat zuallererst
etwas mit dem Gebrauch zu tun, den der Kunde von
dem Produkt oder der Dienstleistung machen will.
Qualität und Kunden-Nutzen sind also eng
miteinander verbunden.
Qualität ist die optimale Befriedigung
von Kunden-Wünschen! Ausführliche Befragungen
von Kunden haben ergeben, dass für sie nicht nur
das Produkt selbst die Qualität ausmacht,
sondern auch die Art und Weise, wie es geliefert
wird. Deshalb kann man sagen, dass McDonald’s
die Kunden-Wünsche nach Schnelligkeit, Sauberkeit
und günstiger Preis-Gestaltung optimal befriedigt.
McDonald’s versucht nicht, mit FeinschmeckerTempeln zu konkurrieren, sondern gibt der Masse
der Kunden auf der ganzen Welt genau das,
was sie will, und zwar in der gewünschten Form
und zum gewünschten Preis.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 37
• Kunden-Orientierung
Fortsetzung...
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg
und zur Schaffung von Werten ist die Verbesserung
des Kunden-Service. Wir Menschen sind emotionale
Wesen. Die Wärme, Freundlichkeit, Fröhlichkeit
und Hilfsbereitschaft von Kundendienst-Mitarbeitern
beeindrucken uns sehr. Viele Firmen in den USA
setzen heute auf optimalen Kundendienst
als Wettbewerbs-Vorteil auf dem sich schnell
verändernden Markt.
Ein Beispiel von optimalem Kundendienst:
Nordstrom ist die erfolgreichste Kaufhauskette
in Amerika. Und jeder Amerikaner wird Ihnen
erzählen, dass das nicht daran liegt,
dass ihre Produkte sich von denen der Konkurrenz
unterscheiden, sondern daran,
dass sie den freundlichsten Service
aller großen Kaufhäuser im Land bietet.
(Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und BestsellerAutor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern
und Trainern, geb. 1944)
Kunden-Service ist ein Profit-Center:
Betrachten Sie den Kunden-Service
als Profit-Center – und nicht als Kosten-Stelle!
Der Rückfluss an Investment kann nach
einer Untersuchung der Unternehmens-Beratung
McKinsey enorm sein: von wenigstens 15 %
in der Industrie bis zu 400 % im Handel!
Der Grund: Die Kosten, einen Kunden zu halten,
betragen nur etwa 10 bis 20 % von denen,
die notwendig sind, einen neuen Kunden zu finden!
(Quelle unbekannt)
In den Ritz-Carlton-Hotels sind die Hausmeister,
Hotelpagen und Türsteher autorisiert,
bis zu 2.000 US-Dollar auszugeben,
um jedwedes Problem zu lösen, das ein Hotelgast
hat. Sie haben richtig gelesen: 2.000 US-Dollar!
Es gibt eine Menge Vize-Präsidenten,
die sechs Unterschriften brauchen,
wenn sie 2.000 Dollar ausgeben wollen!
Mit dieser Maßnahme hat das Ritz-Carlton
jeden seiner Mitarbeiter in einen De-factoVerwaltungs-Chef auf seinem Gebiet verwandelt.
(Tom Peters, amerikanischer Unternehmens-Berater und Bestseller-Autor)
Seite 38
• Kunden-Orientierung
Die Kunden verdienen das Allerbeste.
Ich fragte einmal einen Mann,
der an der Tankstelle Benzin einfüllte,
warum es an seiner Tankstelle immer so voll sei,
während die auf der anderen Straßen-Seite,
die vergleichbares Benzin zum selben Preis bot,
fast immer leer war. Dieser weise Geschäfts-Mann
antwortete: „Die sind in einer anderen Branche
als wir. Die haben eine Tankstelle – wir sind ein
Service-Betrieb.“
Ironischerweise muss man sich am anderen Ende
des Spektrums fragen, warum Patienten,
die ihre Ärzte aufsuchen, sich auf ihren Krücken
vom Ende des Parkplatzes durch Schneewehen
kämpfen müssen, weil alle Parkplätze am Haus
„Für Ärzte reserviert“ sind statt für zahlende
Kunden.
(Norman R. Augustine, US-amerikanischer Top-Manager aus seinem Buch:
„Augustines Erkenntnisse”)
Kunden-Service heißt...
K.... Kontakt schaffen und halten
U.... Unternehmerisches Denken
N.... Neugierde wecken
D.... Demonstration von Produkten/Leistungen
E.... Ergänzungs-Produkte anbieten
N.... Neuigkeiten offerieren
S.... Service in den Mittelpunkt stellen
E.... Einwände begrüßen und meistern
R.... Richtig beraten
V.... Verkauf steigern
I..... Initiative ergreifen und halten
C.... Cleverness vermeiden
E.... Entkomplizieren und vereinfachen
(Quelle unbekannt)
Seite 39
• Kunden-Orientierung
Service mit einem Lächeln
Ein Mann schrieb einen Brief an ein kleines Hotel
in einer Stadt im Mittleren Westen,
in dem er in seinem Urlaub abzusteigen plante.
Er schrieb: „Ich würde sehr gern meinen Hund
mitbringen. Er ist gut gepflegt und sehr gut erzogen.
Wären Sie bereit, mir zu erlauben, ihn nachts
in meinem Zimmer zu halten?“
Eine Antwort kam sofort von dem Besitzer
des Hotels, der schrieb:
„Ich leite dieses Hotel seit vielen Jahren.
In all dieser Zeit hat mir nie ein Hund Handtücher,
Bettwäsche, Silber oder Bilder von den Wänden
gestohlen. Ich musste nie einen Hund zwingen,
das Zimmer wegen Trunkenheit oder unordentlichen
Verhaltens zu räumen.
Und noch nie ist ein Hund verschwunden,
ohne seine Hotel-Rechnung zu bezahlen.
Ja, Ihr Hund ist in meinem Hotel in der Tat
sehr willkommen. Und, wenn sich Ihr Hund für Sie
verbürgen kann, sind Sie ebenfalls willkommen,
hier zu wohnen.“
(Geschichte aus dem Buch: „Chicken Soup for the Soul“)
siehe auch Stichwort
⇒ Basiswissen
⇒ EKS
⇒ Kunden
⇒ Kunden-Bindung
⇒ Kunden-Service
⇒ Kunden-Zufriedenheit
Seite 40
⇒ Maßnahmen
⇒ Miss-Erfolg
⇒ Mund-zu-Mund-Marketing
⇒ Optimierung
⇒ Service-Kultur
⇒ Unternehmens-Kultur
• Kunden-Zufriedenheit
Unser Image entscheidet über Erfolg
oder Miss-Erfolg!
Es gibt nur zwei Möglichkeiten,
wie der Kunde über uns denkt.
Entweder positiv oder negativ.
Ein Zwischending gibt es nicht!
Es ist übrigens bei allem im Leben so,
dass etwas für uns positiv oder negativ erscheint,
das Neutrum gibt es nicht.
Sie denken entweder positiv oder negativ.
Sie können nicht neutral denken.
(Klaus Kobjoll, selbständiger Unternehmer und gefragter Referent sowie Autor
zahlreicher Fachbücher und Fachartikel, Ton-Cassetten und Lehr-Videos, 1990 Hotelier
des Jahres, 1994 Deutscher Marketingpreis, 1997 Unternehmer des Jahres, 1998
European Quality Award und Ludwig-Erhard-Preis, Nürnberg)
Tageslosung an die Mitarbeiter:
„Liebe Angestellte, wir wollen auch heute
die Kunden gut bedienen, uns für die Fehler
entschuldigen und unser Haus sauber halten.
Bitte sammeln Sie Weggeworfenes sofort
wieder auf, und vergessen Sie nie:
Es ist der Kunde, dem wir unsere Arbeit
verdanken!“
(Lautsprecher-Durchsage in Tokios größtem und elegantestem Kaufhaus Mitsukoshi)
Kunden-Zufriedenheit haut heute niemanden mehr
vom Hocker. Wenn Sie erfolgreich sein wollen,
dann müssen Sie Ihre Kunden verblüffen!
Erst Verblüffung macht Einkaufen
zu einem besonderen Erlebnis!
Wer also Kunden begeistern will,
der muss dafür sorgen, dass Firmen-Kunden
selbst bessere Geschäfte machen.
(Edgar K. Geffroy, Begründer der Geffroy-Informations Agentur in Düsseldorf,
Management- und Verkaufs-Trainer sowie Autor zahlreicher Fachbücher)
Die Sicherheit eines Arbeitsplatzes
in einem Unternehmen hängt auch vom
Zufriedenheits-Grad unserer Kunden ab!
(Das hat sich bei vielen Unternehmen und
Gewerkschaften noch nicht herumgesprochen!)
(Quelle unbekannt)
Seite 41
• Kunden-Zufriedenheit
Frühere Erfahrungen
Ein einmal erlebter Qualitäts-Standard
bestimmt die Erwartungen der Zukunft.
Ein Dienstleister sollte deshalb nicht nur
auf die Qualität einer Einzel-Leistung achten,
sondern imstande sein, diese Qualität
bei der Erstellung von neuem zu gewährleisten.
Er darf also nur dann „etwas mehr“ bieten,
wenn er dieses Niveau auf Dauer garantieren kann.
Qualität ist also das, was der Kunde
als solche wahrnimmt. Wenn Maßnahmen
des Anbieters nicht wahrgenommen werden,
dann war die Investition umsonst.
(Georg Larsen aus seinem Buch „Kundenzufriedenheit“)
Warum Kunden unzufrieden sind!
Eine Unternehmensberatungs-Gesellschaft
hat eine Umfrage bei über 1.000 Betrieben
durchgeführt. Sie wollte wissen, welche Hauptgründe
Kunden angeben, wenn sie unzufrieden sind.
Hier die Ergebnisse:
• Mangelndes Engagement
• Die Unfähigkeit, die anstehenden Schwierigkeiten
zufrieden stellend zu beseitigen
• Nachlässiger Kundendienst
• Unfreundliche Kunden-Berater
• Falsche Rechnungsstellung
• Falsche Belieferung
(„Ideen-Brief für den Chef“, Norbert-Müller-Verlag, München)
Das, was Sie in bezug auf Service
und Dienstleistung tun, muss maßgeschneidert für Ihre
Kunden sein. Dazu ein Zitat von George B. Shaw:
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt,
ist mein Schneider.
Er nimmt jedes mal von neuem Maß.“
Bleiben Sie im Gedächtnis des Kunden haften.
Dieses Maßnehmen muss den Kunden verblüffen.
Sie müssen „Anker“ im Gehirn Ihres Kunden setzen.
Dazu ist natürlich auch notwendig, dass Sie von Ihren
Kunden so viele Informationen wie möglich haben.
(Klaus Kobjoll, selbständiger Unternehmer und gefragter Referent sowie Autor
zahlreicher Fachbücher und Fachartikel, Ton-Cassetten und Lehr-Videos, 1990 Hotelier
des Jahres, 1994 Deutscher Marketingpreis, 1997 Unternehmer des Jahres,
1998 European Quality Award und Ludwig-Erhard-Preis, Nürnberg)
Seite 42
• Kunden-Zufriedenheit
Es genügt nicht, wenn Sie Ihre Kunden
zufrieden stellen. Ein zufrieden gestellter Kunde
wird nicht begeistert über Sie sprechen.
Sie müssen Ihre Kunden begeistern!
Analysieren Sie einmal im Detail,
wie gut Ihr Service ist.
•
•
•
•
•
•
Wie bedienen Sie Ihre Kunden?
Sind Sie schnell?
Sind Sie zuverlässig?
Sind Sie freundlich?
Sind Sie besser als Ihre Mitbewerber?
Oder sind Sie nur Durchschnitt?
Kunden-Service ist eine Frage der Einstellung.
Ich gebe Ihnen nachfolgend ein paar Einstellungen
zum Kunden. Prüfen Sie einmal,
ob diese Einstellungen in Ihrem Unternehmen
in dieser Weise vorhanden sind.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Sie sind willkommen bei uns.
Ich möchte Ihr Problem lösen.
Ich helfe Ihnen sehr gern.
Ich bin jetzt nur für Sie da.
Ich interessiere mich für Sie.
Sie stören nie!
(Klaus Kobjoll, selbständiger Unternehmer und gefragter Referent sowie Autor
zahlreicher Fachbücher und Fachartikel, Ton-Cassetten und Lehr-Videos, 1990 Hotelier
des Jahres, 1994 Deutscher Marketingpreis, 1997 Unternehmer des Jahres,
1998 European Quality Award und Ludwig-Erhard-Preis, Nürnberg)
Kunden-Zufriedenheit definieren!
Wer Kunden-Zufriedenheit aktiv gestalten will,
der muss sich zunächst einmal Klarheit darüber
verschaffen, welche Faktoren das Urteil
der Kunden prägen, welcher Zufriedenheits-Grad
bei den relevanten Käufer-Gruppen vorliegt
und welche Soll-Zufriedenheits-Werte anzustreben
sind: „Ohne Messung der Kunden-Zufriedenheit
lassen sich weder langfristige Kunden-Trends
ermitteln, noch wird man in der Lage sein,
rechtzeitig darauf zu reagieren.“
(Roy Kreiner, McDonald’s)
Seite 43
• Kunden-Zufriedenheit
Kunden-Zufriedenheit kann im Unternehmen
nicht vorgeschrieben werden.
Es muss von den Inhabern und Führungs-Kräften
gelebt und vorgelebt werden.
Die reine Wissens-Vermittlung reicht dabei nicht aus.
Es müssen Verhaltens-Änderungen erreicht werden.
Kreative Konzepte mit positiven Sog-Effekten
(ohne Druck) sind wirksame Verstärker
bei Verhaltens-Änderungen.
(„Strategie Journal“ Nr. 10/11 1998)
Holiday Inn etwa schickt seine Inspektoren
unangemeldet in die angeschlossenen Hotels,
um die Einhaltung der 112 exakt definierten
Service-Standards zu überprüfen.
Werden unbefriedigende Leistungen vorgefunden,
erarbeitet man mit dem betreffenden Haus
ein Verbesserungs-Programm; ob es dann greift,
wird wiederum durch überraschende Kontrollen
überwacht. Bleiben die Leistungen schlecht,
werden sofort Konsequenzen eingeleitet.
(„Harvard manager“ vom März 1991)
Warum zahlt sich eine starke KundenOrientierung für ein erfolgreiches Unternehmen
bestens aus? Weltweit ist deutlich geworden,
dass Kunden-Orientierung und Kunden-Zufriedenheit
sich rechnen. Berater-Studien und unternehmenseigene
Studien beispielsweise von Coca-Cola beweisen,
dass Kunden-Zufriedenheit für beide Seiten
große Chancen bietet. Prof. Dr. Armin Töpfer
hat einige überzeugende Beispiele zusammengestellt:
Wirkungen von Kunden-Zufriedenheit!
(Beispiele aus verschiedenen Branchen)
• 600 % teurer ist es, neue Kunden zu gewinnen,
als vorhandene zu halten.
• 300 % größer ist bei sehr zufriedenen Kunden
die Wahrscheinlichkeit, dass sie nachbestellen,
als bei nur zufriedenen Kunden.
• fast 100 % ist die Wahrscheinlichkeit,
dass sehr zufriedene Kunden zu besten
Werbe-Trägern des Unternehmens werden.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 44
• Kunden-Zufriedenheit
Fortsetzung...
• 95 % der verärgerten Kunden bleiben
dem Unternehmen treu, wenn das Problem
innerhalb von 5 Tagen gelöst wird.
• 75 % der zu Wettbewerbern wechselnden Kunden
stören sich an mangelnder Service-Qualität.
• 25 % der zu Wettbewerbern wechselnden Kunden
stören sich an unzureichender Produkt-Güte
oder zu hohem Preis.
• Über 30 % der Gesamt-Kosten amerikanischer
Dienstleister werden durch NachbesserungsAufwand verursacht.
• Über 30 % des Jahres-Umsatzes gibt ein
durchschnittliches amerikanisches IndustrieUnternehmen für die Wiedergutmachung
von Fehlern aus.
• 7,25 % beträgt die Steigerung des ROI
(Return on Investment), die jeder Prozent-Punkt
erhöhter Kunden-Zufriedenheit bewirkt.
(Entnommen aus dem Buch von Prof. Dr. Armin Töpfer:
„Kundenzufriedenheit messen“)
Eines lässt sich mit Sicherheit sagen:
Kunden-Orientierung ist ein Profit-SteigerungsProgramm. Trotz dieser Erkenntnisse wird es einen
Großteil der Überzeugungs-Arbeit in Unternehmen
ausmachen, den Kunden als Partner zu akzeptieren
und neue Zufriedenheits-, Beziehungs- und ErfolgsLösungen zu erarbeiten, die den Partner verblüffen.
Die Herausforderung bleibt groß.
Die Düsseldorfer Unternehmens-Beratung
Droege&Company hat in einer jüngst veröffentlichten
Studie festgestellt, dass lediglich 4 % der befragten
Unternehmen bereits über eine kundenorientierte
Organisation verfügen, 96 % noch nicht!
Vier von zehn Mitarbeitern geben zu,
dass ihnen die Bedeutung zufriedener Kunden
nicht einmal bewusst ist!
,
(Edgar K. Geffroy, Begründer der Geffroy-Informations Agentur in Düsseldorf,
Management- und Verkaufs-Trainer sowie Autor zahlreicher Fachbücher,
Fachartikel und Lehr-Videos)
Seite 45
• Kunden-Zufriedenheit
Kaum ein Unternehmens-Leitbild,
in dem nicht stünde:
„Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt!“
(Vielleicht stört er deshalb so oft?)
Aber es wird häufig nicht nachgemessen,
wie zufrieden der Kunde tatsächlich ist.
Wir tun dies mit Beurteilungs-Kärtchen,
die auf jedem Restaurant-Tisch und in jedem Zimmer
stehen, aber auch jeder Rechnung beigelegt sind,
die unser Haus verlässt. Wir führen täglich Interviews
mit den Gästen nach einem klaren Raster durch und
befragen unsere Stamm-Kunden regelmäßig schriftlich
nach „Top-Twenty“ aller Leistungs-Bereiche.
(Klaus Kobjoll, selbständiger Unternehmer und gefragter Referent sowie Autor
zahlreicher Fachbücher und Fachartikel, Ton-Cassetten und Lehr-Videos, 1990 Hotelier
des Jahres, 1994 Deutscher Marketingpreis, 1997 Unternehmer des Jahres,
1998 European Quality Award und Ludwig-Erhard-Preis, Nürnberg)
Die Stufen zur Kunden-Zufriedenheit:
1. Stufe:
Tue, was der Kunde (mit Recht) erwartet!
Suchen Sie gemeinsam mit allen Mitarbeitern
mit Kunden-Kontakt Antworten auf diese Fragen:
• Was haben wir unseren Kunden versprochen?
• Was erwarten unsere Kunden darüber hinaus
als selbstverständlich?
• Welches Versprechen, welche Erwartung erfüllen
wir nicht?
• Wo sind Schwachstellen, die ein Erfüllen der
Versprechen und Erwartungen gefährden können?
Erarbeiten Sie mit den Mitarbeitern
die Maßnahmen um
• Versprechungen zu erfüllen
• Erwartungen zu erkennen und zu erfüllen
• die Auswirkung von Schwachstellen
beim Kunden zu verhindern.
(Fortsetzung nächste Seite...)
Seite 46
• Kunden-Zufriedenheit
Fortsetzung...
2. Stufe:
Tue, was der Kunde sich wünscht,
aber nicht erwartet!
Erarbeiten Sie im Dialog mit den Mitarbeitern
konkrete Antworten auf diese Fragen:
• Welche Leistungen können wir unseren Kunden
bieten, die für sie einen geldwerten Vorteil
bedeuten und uns „nichts“ kosten?
• Welche Leistungen können wir unseren Kunden
bieten, über die sie sich freuen und für die sie
bereit sind, Geld zu zahlen?
• Welche Leistungen erbringen wir für unsere
Kunden, die uns so zur Selbstverständlichkeit
geworden sind, dass wir sie nicht aktiv verkaufen?
3. Stufe:
Tue alles, damit der Kunde sich wohl fühlt!
Schaffen Sie ein Fundament der Wertschätzung:
Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter,
damit Ihre Mitarbeiter Ihre Kunden begeistern:
• Geben Sie Ihren Mitarbeitern mehr Anerkennung,
als Sie für erforderlich halten.
• Fragen Sie Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden
nach Ideen zur Verbesserung. Realisieren Sie –
wenn ökonomisch vertretbar – diese Ideen.
• Trauen Sie Ihren Mitarbeitern mehr zu,
stellen Sie höhere Anforderungen.
• Ziehen Sie Ihre Mitarbeiter zur Rechenschaft,
wenn sie gegen die erarbeiteten Normen
der Kunden-Orientierung verstoßen.
• Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern durch Vorbild,
dass Sie an einer guten Sache,
dem zufriedenen Kunden, mitarbeiten.
• Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Chance
zum Lernen von anderen Unternehmen.
(VA Akademie für Führen und Verkaufen)
Seite 47
• Kunden-Zufriedenheit
Die Kunden-Zufriedenheit ist der zentrale
Erfolgsfaktor wirkungsvoller Unternehmensführung!
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen
Kunden-Zufriedenheit und Unternehmens-Erfolg
ist nicht allen Unternehmens-Verantwortlichen
so präsent wie er sein sollte.
Ihr Ziel sollte es stets sein, langfristig profitable
Kunden-Beziehungen zu initiieren und zu pflegen.
Dabei gilt es, auf keinen Fall kurzfristig zu denken,
sondern vielmehr dauerhaft in die Zufriedenheit
Ihrer Kunden zu investieren.
Denn nur so steigern Sie die Loyalität der Kunden
und müssen diese nicht in zusätzlicher kostenund zeitintensiver Arbeit wieder zurückgewinnen.
Fazit:
Machen Sie die Kunden-Zufriedenheit
und Kunden-Loyalität zu Ihrem obersten Ziel!
(Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996)
siehe auch Stichwort
⇒ Basiswissen
⇒ Differenzierung
⇒ EKS
⇒ Fehler
⇒ Kunden
⇒ Kunden-Befragung
⇒ Kunden-Bindung
⇒ Kunden-Orientierung
⇒ Kunden-Service
Seite 48
⇒ Lifetime-Value
⇒ Miss-Erfolg
⇒ Mund-zu-Mund-Marketing
⇒ Nr.1-Strategie
⇒ Positionierung
⇒ Qualität
⇒ Reklamationen
⇒ Service-Kultur
⇒ Visionen
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Titel
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Autor
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333 Erfolgs-Prinzipien & Lebens-Weisheiten (Teil 2)
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333 Erfolgs-Prinzipien & Lebens-Weisheiten (Teil 3)
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(von Reiner Kreutzmann)
Clever Werben mit Strategie (Experten-Wissen für Ihren Werbe-Erfolg)
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(von Reiner Kreutzmann)
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