Im Hahnumdrehen geimpft. Warum Sie auch in Ihrem Stall nicht auf die orale Ileitis-Impfung verzichten sollten. fung orale Imp e ig z in e Die is gegen Ile it Das Salmonellen-Risiko reduzieren Salmonellen sind ein weiteres und nach wie vor erhebliches Problem in deutschen Schweinebeständen. Eine aktuelle Studie belegt hierzu, dass die Impfung gegen Lawsonia intracellularis (Erreger der Ileitis) durch ihre darmstabilisierende Wirkung einen wichtigen Beitrag zur Verminderung von Salmonellen-Infektionen innerhalb der Herden leisten kann. Entwicklung der Salmonellentiter vor und nach der Ileitis-Impfung Mäster A Start der Ileitis-Impfung 50 40 30 20 Mäster C Mäster D Zeitlicher Verlauf des Anteils positiver Proben für Salmonellen (OD %-Wert > 40 %) für drei betrachtete Mastbetriebe aus der QS-Datenbank 10 0 Dez 11 Feb 12 Apr 12 Jun 12 Aug 12 Okt 12 Dez 12 Feb 13 Apr 13 Jun 13 Aug 13 Okt 13 Dez 13 Ergebnis: Ileitis geimpfte Tiere waren weniger häufig Salmonellen positiv als ungeimpfte Tiere. Durch Antibiotikagaben bedingtes höheres Salmonellen-Risiko vermeiden Studien zeigen: Eine einmalige fünftägige Antibiotika-Therapie erhöht das Salmonellen-Risiko um das Dreizehnfache4 gegenüber der Ileitis-Impfung und begünstigt damit die Ausbreitung einer Infektion. Die Ileitis-Impfung ist ein wirksames Werkzeug, um antibiotische Therapien gegen Lawsonien von vorne herein zu vermeiden und so alle weiteren Strategien gegen Salmonellen-Infektionen zu unterstützen5,6. Die Ileitis-Impfung reduziert den Antibiotika-Einsatz, da weniger Probleme mit anderen Darmerregern auftreten. Die Darmstabilität wird erhöht.7 Die Ileitis-Impfung reduziert nicht nur Antibiotikagaben, sondern auch das Salmonellen-Risiko. Quelle: J. Meschede (2014), Der Praktische Tierarzt, Heft 8, S. 749 ff. Anteil der Salmonellen positiven Proben (%) 60 Das schafft die orale Ileitis-Impfung: Den Antibiotika-Einsatz senken 95 % aller Mastschweine in Deutschland sind ab Mitte/Ende Mast Lawsonien positiv. Der IleitisErreger (Lawsonia intracellularis) lässt sich bisher noch nicht dauerhaft aus den Beständen eradikieren. Betriebe, die Probleme mit Ileitis haben, sind darauf angewiesen, die Erkrankung im Bestand langfristig zu kontrollieren. Die Impfung gegen Ileitis hat sich als wertvolles Werkzeug zur Ileitis-Kontrolle und als nachhaltige Alternative zu einer Antibiose etabliert. Der Einfluss der Ileitis-Impfung auf den Antibiotika-Einsatz: Antibiotisch behandelte Gruppen bei Durchfall jeglicher Art (%) 100 75 % 75 reduziert mit der oralen Impfung gegen Ileits 50 Der Routine-Einsatz von Tylosin wurde eingestellt. Die Anzahl der Gruppen, die darüber hinaus eine Behandlung gegen Durchfall jeglicher Art benötigten, wurde um über 75 % reduziert.3 25 0 ohne Impfung mit Impfung Studien bestätigen, dass im Falle einer Lawsonien-Infektion bereits bei niedrigem Infektionsdruck signifikante Leistungseinbußen in der Tageszunahme sowie in der Futterverwertung auftreten.1 Und das lange bevor es zu sichtbaren klinischen Zeichen wie Durchfall kommt. Eine weitere Studie weist nach, dass selbst milde klinische Verlaufsformen der Ileitis bereits die Nährstoff-Verdaulichkeit beeinflussen. Die Rohprotein-Verdaulichkeit ist durch eine Ileitis erheblich reduziert.2 Die Ileitis-Impfung verhindert die negativen Auswirkungen der Infektion und unterstützt eine nachhaltige Schweineproduktion: Reduzierter Antibiotika-Einsatz mit hohem Return on Investment Gleichmäßiges Wachstum Stabilere Schweine mit gesundem Darm Verbesserte Futterverwertung und erhöhte tägliche Zunahmen Die einzige orale Impfung gegen Ileitis verringert den Antibiotika-Einsatz deutlich. Die Futterkosten deutlich reduzieren Ein entscheidender Kostenfaktor Mit einem Anteil von 40 % an den Direktkosten je geschlachtetem Schwein haben die Futterkosten (neben den Ferkelkosten) den größten Einfluss auf eine rentable Schweineproduktion. Dass Futterkosten erhebliche Einsparungsmöglichkeiten8 bieten, wird auch von den Landwirten erkannt, wie eine Umfrage zeigt. Produktions­ ausstieg Nichts tun „Wie reagieren Sie auf hohe Futterkosten?“ Umfrage bei Landwirten in den Niederlanden (Boerderij Feb 2011) Kosten beim Futterkauf einsparen Futterverwertung verbessern Beispiel für die ökonomische Kalkulation eines Mastschweins Mast .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . von 30 kg auf 116 kg Zuwachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 kg Endmastfutterkosten .. . . . . . . . . . 20 €/dt (Stand August 2016) Futterverwertung . . . . . . . . . . . . . . . . 1 : 2,8 Futtermenge / Mastschwein . . . 241 kg Zahlreiche Studien belegen9, dass die Ileitis-Impfung unabhängig von der Verlaufsform die Futterverwertung um mindestens 0,1 – 0,5 kg/kg verbessert. Verbesserung der Futterverwertung Futterverwertung Futter­ersparnis Futterkostenersparnis - 0,1 1 : 2,7 - 8,6 kg 1,72 € - 0,2 1 : 2,6 - 16 kg 3,20 € Eine Verbesserung der Futterverwertung von 0,1 bedeutet 8,6 kg weniger Futter und damit eine Futterkostenersparnis von 1,72 € pro Mastschwein. Damit kompensiert die Ileitis-Impfung schon alleine durch die Verbesserung der Futterverwertung die Impfstoffkosten. Die orale Ileitis-Impfung verbessert die Futterverwertung und spart bares Geld. Den Marktwert durch gleichmäßiges Wachstum erhöhen Schlachtgewichtvariationen führen beim Schlachtpreis zu hohen Gewichtsabschlägen pro Schwein. Die Ileitis-Impfung sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum Ihrer Mastpartien. Gleichmäßige Mastpartie Auseinandergewachsene Mastpartie Durchschnittliches Schlachtgewicht: 100 kg Durchschnittliches Schlachtgewicht: 100 kg 100 kg 98 kg 99 kg 80 kg 101 kg 102 kg 100 kg 113 kg • Geringerer Futteraufwand 115 kg 97 kg 83 kg 112 kg • Z u leichte Tiere: extreme Abschläge bei den ­Teilstücken Schinken und Bauch bzw. hoher ­Futterverbrauch bei der Nachmast • Höherer Schlachterlös • Kürzere Mastzeiten, dadurch mehr Umtriebe pro Jahr • Z u schwere Tiere: Abschläge aufgrund zu hoher Bauchfleischanteile / Fettansatz – zusätzlicher unnötig hoher Futterverbrauch • A rbeitsersparnis durch weniger Vermarktungstermine Der Mäster profitiert vom geringen ­Auseinanderwachsen durch die Ileitis-Impfung.10 Abzüge von 15 € pro Mastschwein sind keine Seltenheit. Homogenes Wachstum mit einheitlich hohen Tageszunahmen durch die Ileitis-Impfung11 25 Mit der oralen IleitisImpfung erzielen Sie: Anzahl Beobachtungen geimpft 20 nicht geimpft • Gleichmäßiges Wachstum und mehr Umtriebe pro Jahr 15 • Weniger Leichtgewichte bzw. Nachzügler 10 5 • Mehr gleichzeitig schlachtreife Schweine 0 475508541573606638671704736769802 Tageszunahmen (g) Absetzen bis 21. LW. Die Ileitis-Impfung sorgt für gleichmäßige Mastpartien und höhere Gewinne. Im Hahnumdrehen impfen 80 % der Anwender schätzen die stressfreie und arbeitssparende Verabreichung der oralen Ileitis-Impfung über Trinkwasser oder Trog. 80 % Trinkwasser oder Trog 20 % Drencher So einfach impfen Sie über Trinkwasser oder Trog •Antibiotikafreies Fenster: 3 Tage vor bis 3 Tage nach der Impfung 1 2 3 •Stellen Sie Zusätze wie Antibiotika, Säuren etc. über das Trinkwasser ab. •Füllen Sie die am Vortag ermittelte Menge an Trinkwasser in den Eimer. Geben Sie eine ausreichende Menge Thiosulphate Blue zu. •Lösen Sie den Impfstoff mit Hilfe des mitgelieferten Lösungsmittels auf. •Geben Sie die benötigte Impfstoffmenge in die Stammlösung (2 ml pro Tier). •Prüfen Sie während des Impfvorgangs mehrfach, ob das Stammlösungsvolumen im korrekten Ausmaß abnimmt. Quellen 1 Paradis, M. A. et al., Proc. AASV, S. 189ff. (2005). 2 Mischok, J. et al., Proc. 17th ESVCN, S. 18. (2013). 3 Voets, H., Proc. Safe Pork (2007). 4 Heinritzi, K.: Krankheiten des Verdauungstraktes. In Heinritzi/Gindele/Reiner/ Schnurrbusch: Schweinekrankheiten. Ulmer UTB, S. 156 (2006). 5 Meschede et al., Praktischer Tierarzt 95, 749 – 756. (2014). 6 Visscher, C. et al., Proc. Soc. Nuc. Physiol., 23. (2014). 7 Bak, H. und Rathkjen, P. H., Acta Vet Scand 7, 51:1, (2009). 8 Granjot G., Fortbildung TBV/bpt (2010). 9 Behrens G. und Mathias A., Allen D. Leman Swine Conf. Vol 34 Suppl, (2007). 10Bak, H. et al., Proc. Safeproc (2009). 11Pollock, G. P. und G. V. Marr, Proc. 21st IPVS, (2010). Enterisol® Ileitis, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zur oralen Verabreichung für Schweine; Zusammensetzung: Lebende, attenuierte Lawsonia intracellularis (MS B3903) Bakterien. Eine Impfdosis (2 ml) enthält nach Rekonstitution: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Lawsonia intracellularis: Min.: 1 x 104,9 TCID50*, Max.: 1 x 10 6,1 TCID 50*; *: Gewebekultur infektiöse Dosis (Tissue Culture Infective Dose); Lösungsmittel: Steriles Wasser ad 2,0 ml. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von abgesetzten Schweinen ab einem Alter von 3 Wochen und älter zur Reduktion von Darmläsionen infolge einer Lawsonia intracellularis Infektion, sowie zur Verringerung von Wachstumsschwankungen und krankheitsbedingten Zunahmeverlusten. Unter Feldbedingungen wurde beim Vergleich zwischen geimpften und ungeimpften Schweinen ein Unterschied bei der durchschnittlichen täglichen Gewichtszunahme von bis zu 30 g pro Tag festgestellt. Ein Impfschutz besteht frühestens drei Wochen nach der Impfung und hält mind. 17 Wochen an. Wechselwirkungen: Da es sich um einen Lebendimpfstoff handelt, sollte die gleichzeitige Anwendung von gegen Lawsonia spp. antimikrobiell wirksamen Stoffen mindestens drei Tage vor und nach der Impfung vermieden werden. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. 091030 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim 08-584-16 Weitere Informationen auf www.ileitis.de