1 MC- Fragen zu recherchierten Fachartikeln 2013 Mindestens 8 Fragen müssen korrekt beantwortet werden. Es können mehrere Aussagen pro Frage korrekt sein. Name:………………………….. Vorname: …………………….. E Mail: ………………………………………………………………… 1. Was stimmt für Brachyspiren? a) βHämolyse bei Brachyspiren ist beim Schwein mit blutigem Durchfall assoziiert b) Schwach hämolysierende Brachyspiren sind apathogen c) Alle stark hämolysierenden Brachyspiren können der Spezies hyodysenteriae zugeordnet werden d) B. hyodysenteriae kolonisieren den Dünndarm 2. Im Gegensatz zur Verfütterung von Sojaprotein führt die die Verfütterung von porzinem Trockenplasma führt zu: a) einer signifikant besseren Tageszunahme in der Absetzphase¨ b) zu einer Verlängerung Villus-Länge c) zu einer höheren Konzentration von IgG und IgA d) zu einer signifikanten Leitungssteigerung in den ersten 10 Tagen nach dem Absetzen 3. C. perfringens Typ A a) C. perfringens Typ A ist apathogen und kann nicht mit Saugferkeldurchfall assoziiert werden b) C. perfringens Typ A produzieren in rund 90% gleichzeitig α-Toxin und β2-Toxin c) Clostriporc A induziert Antikörper sowohl gegen α-Toxin und β2-Toxin d) C. perfringens A-Stämme, welche wenig α-Toxine produzieren, exprimieren sehr stark β2-Toxine 2 4. Impfung mit Suvaxyn PCV a) Die Impfung der Ferkel in der 3. LW führte zu signifikant höheren Absetzgewichten b) Die Impfung der Ferkel in der 3. LW führte zu signifikant höheren Leistungen in der Aufzuchtphase c) Die Impfung der Muttersauen hatte keinen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Saugferkel d) Eine Impfung der Muttersauen in der Trächtigkeit und eine Impfung der Saugferkel sind wegen möglicher Interferenzen von Ferkelimpfstoff mit maternalen AK nicht zu empfehlen. 5. Homogene Gewichtsgruppen beim Absetzen a) In (gewichtsmässig) inhomogenen Absetzgruppen ist im Vergleich zu homogenen Gruppen vermehrt Aggression nach dem Absetzen feststellbar b) Die Lebendzunahmen in der Absetzphase bei homogenen Absetzgruppen ist grösser als bei inhomogenen Gruppen c) Das Belassen von kompletten Saugferkelwürfen beim Absetzen führte zu signifikant höheren Tageszunahmen in der Aufzuchtphase d) Das Belassen von kompletten Würfen hatte weder bezüglich Kannibalismus noch bezüglich Auseinanderwachsen negative Auswirkungen. 6. Lawsonia intracellularis a) Die Infektion mit Lawsonia intracellularis erfolgt peroral b) Kontinuierliche Bestossung ist ein erheblicher Risikofaktor für eine Infektion mit L. intracellularis c) L. intracellularis können mindestens 2 Wochen bei Temp. zwischen 9 – 18°C überleben 3 d) Reinigung du Desinfektion mit Virkon S sind wirksame Massnahmen zur Reduktion des Erregerdruckes 7. Risikofaktoren für Pleuritis sind: a) Kein Rein / Raus b) Altersunterschied in den Gruppen > 4 Wochen c) Wiederholtes Umgruppieren der Schweine d) Reiner Mastbetrieb 8. Der IgG-Gehalt im Serum der Ferkel ist: a) höher bei Geburtsinduktion b) abhängig vom Geburtsgewicht c) bei den erstgeborenen Ferkel höher d) die Geburtsinduktion zwischen dem 113. und 115. Tag führt zu tieferen Absetzgewichten als die Geburtsinduktion am 116. Tag 9. Rotaviren a) Bei der Sau sind nur IgA protektiv b) Die Seroprävalenz für Rotaviren bei Schweinen beträgt nahezu 100% c) Der Schweregrad einer Rotavirusinfektion ist unabhängig von den maternalen Antikörpern d) Schwere Rotavirus-Infektionen führen neben Durchfall auch zu Erbrechen 10. Bovine Virusdiarrhoe-Virus ( BVDV) a) Die Serokonversionsrate bei BVD in Schweinebeständen beträgt in Deutschland 3-40% b) BVD- Infektionen beim Schwein verursachen ähnliche klinische Veränderungen wie Klassische Schweinepest 4 c) Bei Saugferkel stehen Anämie, kongenitaler Tremor, Petechien und Polyarthritis im Vordergrund d) Kleine Wiederkäuer sind die häufigste Ansteckungsquelle für BVDV bei Schweinen 11. Risikofaktoren für eine schlechte Futterverwertung sind: a) keine Diagnostik bei umgestandenen Tieren b) ungenügende Fliegen- und Schadnagerbekämpfung c) keine betriebseigenen Kleider für Besucher d) schlechte Bausubstanz 12. Die Klauenhornqualität kann verbessert werden durch: a) proteinarme Fütterung b) Zn- und Cu-Reduktion im Futter c) Zugabe von schwefelhaltigen Aminosäuren im letzten Drittel der Trächtigkeit d) Eine Biotinsupplementierung > 200ng / kg Futter (TS)