Untersuchungen zur Diagnostik und Prävalenz von Infektionen

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Diagnosis of Lawsonia intracellularis infection in pigs after vaccination or
antimicrobial teatment
H. Nathues, E. grosse Beilage
Deutsche Tierärztliche Wochenschrift 115, 11, 2008, 404-409
Lawsonia intracellularis, das ätiologische Agens der porzinen proliferativen Enteropathie, wird in der
Routinediagnostik häufig mittels PCR an Kotproben und/oder Organproben nachgewiesen. Darüber
hinaus kann die Infektion durch den Nachweis spezifischer Antikörper im Serum von Schweinen
belegt werden.
Die vorliegende Vergleichsuntersuchung wurde mit dem Ziel durchgeführt, den Einfluss einer Impfung
mit einem attenuierten Impfstoff resp. einer antibiotischen Behandlung auf die Ergebnisse
molekularbiologischer und serologischer Testverfahren zu untersuche.
Dazu wurden natürlich exponierte Schweine entweder mit Enterisol® Ileitis geimpft oder mit Tylosin
behandelt. Die Nachweishäufigkeit des Erregers war bei Tieren, die mit Tylosin behandelt wurden,
deutlich reduziert. Folglich bestand ein statistisch hoch signifikanter Zusammenhang zwischen dem
Behandlungsschema und der Zuordnung von Schweinen zu Gruppen, in denen L. intracellularis 0-, 1oder ≥ 2-mal nachgewiesen werden konnte. Darüber hinaus konnte ein Zusammenhang zwischen
positiven PCR-Ergebnissen und einem reduzierten täglichen Zuwachs statistisch abgesichert werden.
Eine serologische Reaktion wurde mittels ELISA nur nach Infektion, nicht aber nach der Impfung
nachgewiesen.
Die Ergebnisse belegen, dass, im Gegensatz zur antibiotischen Behandlung, eine Impfung von
Schweinen mit Enterisol® Ileitis keinen Einfluss auf die üblicherweise angewendeten Testverfahren
zum Nachweis einer Infektion mit L. intracellularis nimmt.
Ersteller : Riccarda Ursprung
Datum : 30.11.2008
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