GerHarT THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ #30 SOMMER 2015 DER FLUCH VON OYBIN EIN KÄFIG VOLLER NARREN 3 Seite 05 3 Seite 11 GRETCHEN 89FF. CREA TURES OF HAB IT 3 Seite 12 3 Seite 13 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online. NATHANPROJEKT Das Görlitzer Jugendtheater ent3 Seite 04 deckt Lessing neu SOMMERKONZERT Neue Lausitzer Philharmonie spielt 3 Seite 06 »Schön ist die Welt« GASTSPIELE Von Addys Mercedes bis Tom Pauls 3 Seite 14 auf der Waldbühne EINB LICK VORWORT SOMMER INHALT Seite WEITBLICK 03 Ganz nach Wunsch ins Theater – mit Wunschabo, Theatercard & Co! PREMIEREN 04/05 Das Görlitzer Jugendtheater juThe lädt ein zum »Nathanprojekt 2015« Abenteuerspektakel »Der Fluch von Oybin« auf der Waldbühne Jonsdorf KONZERT 06 Open-Air-Sommerkonzert steht unter dem Motto »Schön ist die Welt« Die Stadt Görlitz begeht im Juni das Jubiläum des Gymnasium Augustum unter dem Titel »450 Jahre humanistische Bildung«. Dem Konzept der humanistischen Bildung ist auch das Theater verpflichtet. Nicht nur ich verdanke ihm viel. Die gezielte Förderung in einer Ensemble-Klasse am Augustum legte für viele Schüler die Grundlage für eine künstlerische berufliche Entwicklung. Auch heute betätigen sich viele Kinder und Jugendliche mit großem Engagement in den verschiedenen Formen der darstellenden Künste. Wir fördern dies, wo wir können. Denn dieses Engagement vitalisiert unser Selbstverständnis als ein Theater für die Menschen in unserer Region. Die trinationale J-O-Ś Jugend präsentiert am 30. Mai ihr Projekt »Club 27« im Theater Zittau. Am 5. Juni folgt mit »Nathanprojekt 2015« eine Premiere des juThe im Apollo Görlitz. Am 6. und 7. Juni sind in Kooperation mit dem Theater entstandene Produktionen von Grundschulen aus dem Landkreis auf unserer Bühne zu erleben. Am 13. Juni bringt der TheaterKinderClub »Die Bremer Stadtmusikanten« in Zittau zur Premiere. Am 19. Juni feiern wir gemeinsam mit dem Meetingpoint Music Messiaen e. V. einmal mehr das internationale Jugendkunstfestival »Kunstpause«. Musiker des deutsch-polnischen Jugendsymphonieorchesters wirken mit im 7. Philharmonischen Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie. Und zum Abschluss der Spielzeit präsentiert am 4. und 5. Juli die Kinderballettschule ihre Jahresergebnisse auf der großen Bühne in Görlitz. Seien Sie herzlich eingeladen zu erleben, wie junge Menschen ihr Theater erobern. Viel Vergnügen dabei wünscht SPIELPLÄNE 07 bis 10 Der Theater-Sommer in Görlitz und Zittau MUSIKTHEATER 11 Impressionen aus »Ein Käfig voller Narren« SCHAUSPIEL 12 Neu im Schauspiel-Ensemble: Klaus Beyer TANZ 13 Ein Blick hinter die Kulissen von »Creatures of Habit« GASTSPIELE AUF DER WALDBÜHNE JONSDORF 14 u. a. mit Olaf Schubert, Tom Pauls und der Hexe Baba Jaga AUF WIEDERSEHEN! 15 Diese Darsteller verlassen das GHT zum Ende der Spielzeit. VIATHEA 16 Das Straßentheaterfestival begeistert auch 2015 Der GHT-Newsletter: Immer informiert Interessiert an regelmäßigen Informationen rund um das GHT? Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter unter www.g-h-t.de/de/Newsletter/ Unsere aktuellen Stücktrailer finden sich auf www.g-h-t.de (unter »Mehr Theater«) produziert vom GHT und www.creoflux.de EXTRA KUNSTPAUSE in Görlitz Ein trinationales Festival für Kinder und Jugendliche Am 19. Juni 2015 bietet das bunte internationale Fest KUNSTPAUSE schauspielerisches Abenteuer, abwechslungsreiches Programm, jede Menge Tanz, Musik und Kreatives im und um das GHT Görlitz an. Das Projekt KUNSTPAUSE bezieht sämtliche Schulen, Kindergärten und junge Gruppen aus der Dreiländerregion ein und vermittelt einen einzigartigen Eindruck der trinationalen Kulturlandschaft. Die teilnehmenden Gruppen setzen das diesjährige Thema »Freiheit« künstlerisch um. Auf der Bühne im Theater, auf der Theaterwiese und in allen Ecken um das Theater musizieren, tanzen und unterhalten sie mit ihren Darstellungen das Publikum. Den ganzen Tag lang stellt das mitreißende Festival die Lebensfreude, den Ideenreichtum und die Diversität der Europastadt und der Region unter Beweis. Jedes Jahr lassen sich immer mehr junge Künstler sowie Zuschauer von diesem Ereignis begeistern und wirken daran mit. In diesem Jahr wird die Veranstaltung einen noch größeren Rahmen haben. Das Theater gehört an diesem Tag von 9:00 bis 24:00 Uhr den jungen Menschen! Das ganze wird von kreativen und handwerklichen Workshops begleitet, bei denen sich die Jugendlichen ausprobieren können. Interaktive Performances, Workshops, traditionelle Tänze und Flash Mobs auf dem Rasen ergänzen das Bühnenprogramm, welches vor allem Familien und Kinder ansprechen soll. Der Eintritt für alle Veranstaltungen und Workshops ist frei! Die KUNSTPAUSE wird vom MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e. V. aus Görlitz in Kooperation mit dem GHT und der Musikschule Görlitz organisiert. Weitere Informationen unter www.meetingpoint-music-messiaen.net Ihr Klaus Arauner Generalintendant 2 | GerHarT www.g-h-t.de WEITBL ICK 2015 Ganz nach Wunsch ins Theater! Am GHT gibt es neben den gewohnten Abos viele Zusatzangebote Immer flexibel: Theatercard 50 Mehr geht nicht: Theatercard 100 Christa Borsitz, Görlitz und Hans-Joachim Noack, Bad Muskau: »Wir hatten lange Zeit ein festes Theater-Abo und auch gerne unsere festen Sitzplätze. Allerdings wurde es für uns immer schwieriger, die festen Termine zu halten. Deshalb entschieden wir uns im letzten Jahr dafür, die Theatercard 100 auszuprobieren. Die Variabilität mit der Theatercard ist für uns sehr günstig und auch die Möglichkeit, im Saal verschiedene Plätze zu haben, hat Vorteile. So sitzen wir zum Beispiel beim Schauspiel lieber im Parkett, im Konzert jedoch im Rang. Im Theater sind wir auch vom Service rund um die Vorstellungen und von Angeboten wie der Konzerteinführung begeistert. Wir besuchen auch gerne zusätzlich Veran- Auf einen Blick Theatercard 50: Einmalig 50 € zahlen = Zwölf Monate lang 50% Ermäßigung auf Karten in jeder Preiskategorie Theatercard 100: Einmalig 250 € zahlen = Zwölf Monate lang freien Eintritt bei allen Vorstellungen Die Theatercards sind personengebunden. Sie sind nicht gültig bei Vorstellungen zu Sonderpreisen und Gastspielen. www.g-h-t.de staltungen in der kleinen Spielstätte Apollo oder im »Vino e Cultura«. Wer behauptet, dass in Görlitz und Umgebung nichts los sei, muss sich nur einmal umschauen.« Abo. Ich kann Stücke und Termine frei wählen. So besuche ich sowohl Schauspiel- als auch Musiktheaterstücke und fahre auch manchmal nach Görlitz. Hat man erst einmal ein Abo, so ist auch ein zusätzlicher »Ansporn« gegeben, ins Theater zu gehen.« Fotos: S. Brückner, privat Christa und Günther Werth, Görlitz: »Wir sind vor bald zehn Jahren nicht aus dem Westen, sondern aus dem Norden nach Görlitz gekommen. Bei der Wahl des Ortes war ein ganz entscheidender Punkt, dass das kulturelle Angebot stimmen musste. Wir begannen sofort damit, uns alle Premieren des Musiktheaters anzusehen und gingen zu fast allen Konzerten. Auf diese Weise haben wir viele interessante Menschen kennengelernt. Seit es die Verbindung beider Häuser gibt, nutzen wir auch das Angebot des Schauspiels. Wir waren und sind der Auffassung, dass man das Theater am besten unterstützen kann, wenn man es besucht. In der Theatercard sehen wir eine sehr gute Möglichkeit, viele Aufführungen zu erleben, ohne den terminlichen Druck eines Abonnements zu haben. Wir müssen zwar zu Beginn der Spielzeit pro Person 50 Euro einzahlen, haben aber auch stets 50% Ermäßigung auf allen Plätzen. Die Investition rechnet sich bereits nach wenigen Vorstellungen.« Für Schüler, Auszubildende und Studenten: Die Theaterjugendcard Richard Besser, Ostritz: »Ich nutze die Theaterjugendcard seit Februar diesen Jahres. Ich war es leid, immer auf Partys zu gehen, und als ich las, dass es dieses Angebot für nur 40 Euro gibt, dachte ich, dass es eine tolle Sache ist, die man sich gönnen kann. Ich schaue mir sowohl Stücke in Zittau wie in Görlitz an, und habe durch die Theaterjugendcard die Freiheit, in Stücke zu gehen, die mir vom Namen her nicht bekannt sind. Am meisten mag ich Inszenierungen, über die man nach der Vorstellung noch länger nachdenkt. In letzter Zeit haben mir deshalb »Der Tod und das Mädchen« und »Kriegsmutter« besonders gefallen. Als Nächstes hoffe ich, dass ich noch Karten für das Tanzstück »AQUA« ergattere.« Auf einen Blick Mit unserem Wahl-Abonnement erwarten Sie acht Schauspiel- oder Musiktheater-Vorstellungen Ihrer Wahl. Alternativ können Sie auch vier Vorstellungen zu zweit besuchen. Gastspiele sind ausgeschlossen. Bequem ins Theater: Der Abo-Bus Angelika Wolfsdorf, Löbau: »Bereits seit 33 Jahren organisiere ich die Theater-Abo-Fahrten von Löbau über Herrnhut ins Zittauer Theater. Meine Mitfahrer und ich besuchen das Samstagsabo mit acht Vorstellungen aus den verschiedenen Sparten. Da es mit dem öffentlichen Nahverkehr oft schwierig ist, das Theater zu erreichen, ist der Abo-Bus für Viele eine unkomplizierte, sichere und angenehme Art, ins Theater zu kommen. Für die kommende Spielzeit würden wir uns über weitere Mitfahrer freuen, die wir auch gerne in den Orten an der Fahrstrecke aufnehmen. Anmeldungen sollten aber bereits bis zum 15. Juli eingehen, da die Organisation der Fahrten für mich auch etwas Zeit in Anspruch nimmt.« Auf einen Blick Schüler, Studenten und Ausbildende zahlen 40 € für ein Jahr lang freien Eintritt zu allen Eigenproduktionen und Konzerten. Die Theaterjugendcard ist personengebunden. Sie ist nicht gültig bei Vorstellungen zu Sonderpreisen und Gastspielen. Die ganze Vielfalt: Das Wahl-Abo Robert Kunkel, Zittau: »Ich nutze das Wahl-Abo bereits seit über zehn Jahren. Auch vorher war ich bereits lange Zeit Theatergänger. Mit dem Wahl-Abo habe ich nicht nur eine Preisvergünstigung, sondern bin weniger gebunden als mit dem regulären Kontakt Angelika Wolfsdorf: Tel. 03585 481615, ab 17:00 Uhr Weitere Abo-Bus-Linie: Abo 6 (Samstags-Konzert in Zittau): Löbau/Ost -Kottmarsdorf - Walddorf - Eibau/ Faktorenhof - Ebersbach (Oberland) - Neugersdorf (Feldschänke) - Neueibau - Eibau (An der Brauerei) Oderwitz - Zittau; Informationen zu weiteren Bus-Linien erhalten Sie bei unserem Besucherservice. GerHarT | 3 PREMIEREN SOMMER Nathan neu entdeckt Das Jugendtheater juThe feiert Premiere Fotos: Sophie Brückner Woran glauben wir? Wo sind unsere Wurzeln? Wie gestalten wir unsere Gesellschaft? Diese Fragen sind aktuell wie nie, und doch sind es Probleme, mit denen sich schon Lessing in seinem Drama »Nathan der Weise« auseinandergesetzt hat. Heute ist der Literaturklassiker Schulstoff, und doch für viele Jugendliche nicht nah dran am eigenen Leben. Ganz anders für die zehn Darstellerinnen und Darsteller des Görlitzer Jugendtheaters juThe. Sie begeben sich in ihrem »Nathanprojekt 2015« unter Leitung von Theaterpädagoge Moritz Manuel Michel auf die Spur des genialen Denkers und arbeiten den Stoff in einer eigenen Fassung und Inszenierung auf. »Es geht uns darum, das Stück neu zu entdecken«, erklärt Moritz Manuel Michel. JuTheMitglied Jenny meint: »Ich habe »Nathan der Weise« zwar im Schulunterricht kennengelernt, aber erst jetzt habe ich wirklich verstanden, worum es geht.« So empfinden es viele der Jugendlichen. »Zuerst haben wir den »Nathan« gemeinsam gelesen und dann eine eigene Sprachfassung entwickelt, die zwar viele Originalzitate enthält, aber die Verschachtelung der Sprache etwas vereinfacht. Wichtig ist uns, dass die Geschichte und die Beziehungen der Figuren nachvollziehbar sind«, berichtet Regisseur Michel von der Arbeit mit den Jugendlichen. Aaron, der bereits beim letztjährigen juTheStück »Wolken« dabei war und nun den Nathan spielt, fügt hinzu: »Wir wollen das Publikum einbinden und zeigen, wie spannend das Stück ist. Es wird keine Gute-Nacht-Geschichte.« Sophie Brückner Mit Neugierde begegnen die »juThe«-Mitglieder Lessings Klassiker. »Nathanprojekt 2015« Produktion von und mit juThe | Ab 10 Jahren APOLLO GÖRLITZ Fr., 05.06., 19:30 Uhr PREMIERE Weitere Termine siehe Spielplan. Was hat uns »Nathan« heute noch zu sagen? Das Görlitzer Jugendtheater »juThe« geht dieser Frage nach. Theater auf dem Nikolaifriedhof – geht das? Schon seit Jahren ist das GHT im Sommer zu Gast auf dem Nikolaifriedhof mit jeweils ganz unterschiedlichen Stücken. Und immer einmal wieder wird die – durchaus berechtigte – Frage laut: Geht das eigentlich, Theaterspielen auf dem Nikolaifriedhof? Aussehen und Charakter des Nikolaifriedhofes sind geprägt durch die vielen barocken Grabmale und Epitaphe. Und auf so manchem Epitaph ist in Stein ein wunderschön gefältelter Vorhang dargestellt, der das Leben des Verstorbenen und ggf. das seiner Familie »umrahmt«. Im Lebensgefühl der Barockzeit kommt klar zum Ausdruck, dass der Mensch auf dieser Erde „wie auf einer Bühne“ lebt, von der er abtritt, wenn „der 4 | GerHarT letzte Vorhang fällt“. Die Vergänglichkeit („in Vanitas“) allen Lebens, allen Bemühens, von Ruhm, Glück, Liebe, Freude aber auch Trauer stand den Menschen in der Barockzeit immer vor Augen. Der Tod ist Bestandteil des Lebens, er gehört zum Leben. Er ist nichts Separates sondern die Schlussszene, vielleicht auch der Epilog im Theater unseres Lebens. Aber für den Barockmenschen war auch klar: Das wirkliche, das dauerhafte Leben ist der Ewigkeit vorbehalten. Deswegen beginnen bzw. enden viele Vorhänge auf den Epitaphen in einem Baldachin, dem Symbol für den Thron Gottes im Himmel, in der Ewigkeit. Theater auf dem Nikolaifriedhof – geht das? Ja, es geht. Und gehen nur ernste Stücke, oder geht auch Komödie? Ja, es geht auch Komödie, denn wie der Tod zum Leben gehört, die Liebe zum Hass, so gehört auch das Lachen, die Freude zur Trauer. In diesem Jahr kommt die Barockkomödie »Das Stück von Liebe und Zufall« zur Aufführung. Um den »Zufall« kreist alles. Und wie es in einem alten Lied schon so passend heißt: »Und keiner kennt den letzten Akt von allen, die da spielen, nur der da droben schlägt den Takt, weiß, wo das hin will zielen.« Und das genau ist barocke Lebensart und Denkweise. Margrit Kempgen (Evangelische Kulturstifung) www.g-h-t.de PREMIEREN 2015 Der Fluch von Oybin Heinrich von Leipa, Marschall von Böhmen und Burgherr von Oybin, hat zwei Söhne: Konrad, den Älteren, in der Erbfolge der künftige Burgherr, und Ferdinand, den Jüngeren, der sich nicht damit abfinden will, der Zweitgeborene zu sein. Noch dazu, weil Konrad mit dem Mündel des Vaters, der schönen Isabella, verheiratet werden soll. Auch Ferdinand begehrt Isabella. Er sinnt auf Rache und sucht sich dafür »bezaubernde« Verbündete: die Oberlausitzer Hexen Grazyna, Asteroidea und Baby Yaga, die mit Hilfe von gemahlenem Krötenpulver, mit viel Getöse und Gedonner samt qualmendem Hexenkessel, erscheinen. Die Hexen belegen Isabella und Konrad mit einem Fluch, der zwölf Monde lang umkehrbar ist, ehe er für alle Ewigkeit gilt: Isabella verwandelt sich von nun an am Tage in einen Falken und Konrad wird jede Nacht zum Wolf, der durch die Wälder streift. Auf mysteriöse Weise verschwindet Hein- Nach »Karasek – ein Schurke und Held« führt Dorotty Szalma erneut Regie auf der Waldbühne. Sie greift dabei auf die bewährte Crew vom vergangenen Jahr zurück: Axel Stöcker hat erneut den Text geschrieben, Beate Voigt wird mit ihrem Bühnenbild Oybin nach Jonsdorf verpflanzen und Axel Hambach wird mit seinen Kampfchoreografien die Schwerter zur Musik von Levente Gulyás zum Klirren bringen. (SW) Foto: Pawel Sosnowski Das Abenteuerspektakel für die ganze Familie führt diesmal ins Mittelalter mit aufregenden Kämpfen, Rittern, Pferden, Hexenzauber und viel Witz. Wichtig: Parken an der Waldbühne rich von Leipa und mithilfe einer Intrige wird Ferdinand Burgherr auf Oybin. Fortan sind Konrad, nun schwarzer Ritter, und Isabella auf der Flucht vor Ferdinand, der Isabella sucht. Als der Gelegenheitsgauner Pumphut schließlich hinter das Geheimnis kommt, bekommen die Verfolgten unerwartete Unterstützung, gemeinsam kämpfen sie um die Burg Oybin. »Der Fluch von Oybin« Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker | Uraufführung WALDBÜHNE JONSDORF Sa., 04.07., 17:00 Uhr PREMIERE Weitere Termine siehe Spielplan. Drei Fragen an: Falknerin Martina Hendrychová Welche Tiere werden zum Einsatz kommen? Zwei unserer Falken werden sich bei den Vorstellungen abwechseln, »Rio« und »Taco«. In unserer Falknerei in Šluknov haben wir insgesamt an die vierzig Tiere, neben Falken unter anderem auch Eulen. Wie werden die Falken trainiert und welche Aufgaben haben sie? Ich trainiere jeden Tag mit unseren www.g-h-t.de Tieren. Wenn auch andere Tiere dabei sind, wie die Pferde auf der Waldbühne, braucht es zusätzliches Training, um sie aneinander zu gewöhnen. Mit unseren Falken treten wir bei zahlreichen Veranstaltungen, unter anderem bei Historienspektakeln, auf. Einige Tiere werden auch zur Jagd eingesetzt, dies allerdings nur selten. Ist es schon vorgekommen, dass ein Vogel entflogen ist? Erstmalig sind in diesem Jahr Falken auf der Waldbühne dabei. Foto: PR Ja, das ist schon passiert, aber die Tiere lieben uns Menschen und sind nach einiger Zeit wieder zurückgekehrt. Gespräch: SB Das Parken an der Waldbühne Jonsdorf ist künftig generell verboten, teilt die Gemeindeverwaltung Olbersdorf mit. Grund ist, dass die Zufahrt und alle angrenzenden Bereiche Rettungswege und Feuerwehrzufahrt sind. Bei Zuwiderhandlung droht ein Strafzettel in Höhe von 35,- € wegen Verstoßes gegen die StVZO und des Sächsischen Waldgesetzes. 2. Lange Nacht der Vorleser »Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums.« (Marguerite Duras) Am 5. Juni haben Sie die Möglichkeit, Ihre Lieblingsgeschichten, -gedichte, -märchen oder eigenen Texte vorzulesen. Nach der Eröffnung im Theater breitet sich das Lesefieber in ganz Zittau aus: Im Klosterhof erwarten wir zu »Grusel, Gruft und Leichenschmaus« Gespenstisches und Morbid-Humoriges, im Café Jolesch heißt es »Science Fiction«, in der Christian-WeiseBibliothek »Heiter... Die Zweite«, im Zwei-Kronen-Haus in der Neustadt 35 wird »Antikriegsliteratur« gelesen, im EMIL steht unter dem Titel »Diesseits/ Jenseits« die Jugend und Jugendkultur im Mittelpunkt und im Wächterhaus »Schmidts & Schröders Katze«. Anmeldung: www.g-h-t.de/de/LangeNacht-der-Vorleser (Eintrag wo und wann) oder Tel. 0173 5881462. Lange Nacht der Vorleser An verschiedenen Orten in Zittau Fr., 05.06., 20:00 Uhr Eröffnung im Theater | Eintritt frei GerHarT | 5 KONZERT Bekenntnis einer Region zu ihrem Theater Der Görlitzer Theater- und Musikverein freut sich über das spontane Bekenntnis der Bürger aus der gesamten Region für das Theater und bedankt sich bei allen Spendern. Im November 2014 riefen wir zu Spenden für die dringend benötigte Konzertharfe auf. Diese Bitte stieß auf eine sehr große Resonanz. Es gab dabei wenige größere Spenden wie von der Anwaltskanzlei Mochner Matthieu Dr. Fennen und von Vattenfall Europe Generation AG. Meist waren es die kleinen Beträge der treuen Theaterbesucher, die uns weiter halfen, anonym oder auf dem Spendenkonto. Es gab fast täglich neue Überraschungen, nach den Vorstellungen in den Spendenbehältern und auf dem Konto. Um die Spenden gibt es berührende Geschichte zu erzählen: Einige anonyme Spender teilten nachträglich ihre Adresse mit, weil sie unbedingt beim Harfenkonzert zur Übergabe des Instruments dabei sein wollen. Ein nach Görlitz zugezogener Senior bat seine Geburtstagsgäste anstelle von Geschenken um eine Harfenspende. Ein Ehepaar spendete spontan die Rückzahlung ihrer Nebenkostenabrechnung, ein anderes Ehepaar verzichtete auf einen Theaterbesuch und spendete das eingesparte Geld. Um Spendenbeträge wie 111 Euro oder 156,45 Euro ranken sich gewiss auch Geschichten, die nur die Spender wissen. Theaterfreundin und Joga-Lehrerin Ilse Schleicher hatte wiederum ein Herz für ihr Theater und sammelte mit den Joga-Schüler ihrer Kurse »Joga ad bonam vitam« für diesen guten Zweck eine beträchtliche Summe. Das ist nicht nur ein Geschenk für unser Theater, sondern ein Bekenntnis für unser Theater und unsere Philharmonie. Wir danken sehr herzlich dafür. Jedoch lässt eine solche Situation viele Fragen offen. Wie ist es um die Kulturpolitik des Bundes und der Länder bestellt, wenn die kleinen Theater in eine solche finanzielle Notlage kommen? Es wird in den Häusern – sehr häufig mit erheblichem Lohnverzicht – engagiert und hochwertig gearbeitet, immer ohne finanziellen Rückhalt. Die Spendertafel ist in Vorbereitung und in einem Sonderkonzert wollen wir die Harfe für alle Gäste erklingen lassen. Renate Winkler 6 | GerHarT SOMMER Schön ist die Welt Sommerkonzert lockt mit Hits aus Oper und Operette ins Freie Das Sommerkonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie bietet in diesem Jahr unter dem Titel »Schön ist die Welt« viele bekannte Hits. Hier das vollständige Programm zum Vorfreuen auf laue Sommerabende: Ouvertüre und »Ja, das alles auf Ehr« aus »Der Zigeunerbaron« von Johann Strauß (Sohn) »Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst« aus »Der Bettelstudent« von Carl Millöcke »Komm mit nach Varasdin« und »Jaj Mamám« aus »Gräfin Mariza« von Emmerich Kálmán »Meine Lippen sind so heiß« aus »Giuditta« von Franz Lehár »Champagner-Galopp« von Hans Christian Lumbye »Heiterkeit und Fröhlichkeit« aus »Der Wildschütz« von Albert Lortzing »Unter Donner und Blitz«, Polka von Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre aus »Die schöne Galathee« von Franz von Suppé »Dann geh ich ins Maxim« aus »Die lustige Witwe« von Franz Lehár »Mein Herr Marquis« und »Klänge der Heimat« aus »Die Fledermaus« von Johann Strauss (Sohn) Ungarischer Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms »Schön ist die Welt« aus der gleichnamigen Operette von Franz Lehár »Ich bin der Prodekan« aus »Der Vogelhändler« von Carl Zeller Solisten des GHT: Stefan Bley, Yvonne Reich, Cristina Piccardi, Patricia Bänsch, Ji-Su Park, Hans-Peter Struppe, Benjamin von Reiche Neue Lausitzer Philharmonie Ulrich Kern, Dirigent HOF DER KOMMWOHNEN (ehem. WBG) GÖRLITZ Sa., 04.07., 20:00 Uhr So., 05.07., 20:00 Uhr WALDBÜHNE JONSDORF Fr., 10.07., 20:00 Uhr Außerdem im Klosterhof Zittau: Open-Air-Unterhaltungskonzert »Es grünt so grün« mit dem Görlitzer Caféhaus Quartett KLOSTERHOF ZITTAU Sa., 20.06., 20:00 Uhr Sa., 27.06., 20:00 Uhr Fotos: Marlies Kross (oben); Olaf Hais (unten) Seltenes Instrument im Mammut-Konzert Im September spielt die Neue Lausitzer Philharmonie Olivier Messiaens Turangalîla-Sinfonie – ein MammutWerk, für das Musiker und Publikum die angestammten Konzert-Säle verlassen. Gespielt wird das Werk nur dreimal: In der Lausitzhalle Hoyerswerda, der Turnhalle Görlitz-Königshufen und der Turów-Arena Zgorzelec. Zu hören ist ein besonders seltenes Instrument: die Ondes Martenot. Dieses analoge elektronische Tasteninstrument wurde 1923 in Frankreich erfunden und besitzt einen Tonumfang von sieben Oktaven. Gespielt wird mit der rechten Hand über ein Manual oder mittels eines Ringes, während gleichzeitig mit der linken Hand Dynamik und Klangfarbe gesteuert werden können. Für ein derartiges Ausnahme-Instrument braucht es einen Spezialisten, den die Neue Lausitzer Philharmonie in Thomas Bloch gefunden hat. Der Musiker spielt verschiedenste seltene Instrumente, u. a. die sogenannte Glasharmonika. Bloch studierte Ondes Martenot am Pariser Konservatorium, wo er heute selbst unterrichtet, sowie Musikwissenschaften an der Universität Straßburg. Das Repertoire des weltweit gefragten Solisten umfasst klassische wie moderne Musik, Lieder, Rock, Oper, Film und Ballettmusik. So spielte er bereits mit und für so unterschiedliche Künstler wie »Radiohead«, »Gorillaz«, Tom Waits, »Daft Punk«, Marianne Faithfull, John Cage und viele andere. (SB) www.g-h-t.de SPIELPLAN JUNI 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. PREMIERE SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 10:00 bis 24:00 Uhr | Theater Jugendkunstfestival Kunstpause Kooperation mit MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e. V. 19:30 Uhr | Theater PREMIERE Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier« Tanzstück von Sommer Ulrickson 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 15:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Ein Käfig voller Narren LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman 19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P. Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen und F. Wittenbrink 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Nathanprojekt 2015 von und mit juThe 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Ein Käfig voller Narren LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman 19:30 Uhr | Theater Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier« Tanzstück von Sommer Ulrickson 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Ach, wie liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux SPIELPLAN JULI Foto: Pawel Sosnowski 19 Freitag 20 Sonnabend 21 Sonntag 25 Donnerstag 26 Freitag 27 Sonnabend 28 Sonntag 15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Ach, wie liederlich! Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 02 04 auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec ViaThea 21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec | Kulturpicknick auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec ViaThea 21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec 19:30 Uhr | Theater STUDENTENTAG Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier« Tanzstück von Sommer Ulrickson 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Nathanprojekt 2015 Produktion von und mit juThe auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec ViaThea 21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec 15:00 Uhr | Theater Die Ballettschule stellt sich vor Ein Programm mit den Schülern der Ballettschule des Theaters Görlitz 19:30 Uhr | Apollo | Ab 14 | 1h 40min m. P. GASTSPIEL Ur-Faust Gespielt vom Theater der Universität Witten/Herdecke Inszenierung: Blanche Kommerell 20:00 Uhr | Hof KOMMWOHNEN GmbH, Konsulstr. 65 Schön ist die Welt Sommer-Open-Air-Konzert der NLP 05 Sonntag 09 Donnerstag 10 Freitag 12 Sonntag 15:00 Uhr | Theater Die Ballettschule stellt sich vor Ein Programm mit den Schülern der Ballettschule des Theaters Görlitz 20:00 Uhr | Hof KOMMWOHNEN GmbH, Konsulstr. 65 Schön ist die Welt Sommer-Open-Air-Konzert der NLP 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P. SOMMERTHEATER Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 15:00 Uhr | Theater STUDENTENTAG Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier« Tanzstück von Sommer Ulrickson Schon gespannt auf die neue Spielzeit? Unser Spielzeitheft 2015/2016 erhalten Sie ab Mitte Juni an der Theaterkasse! Laura Scherwitzl verabschiedete sich Schülerkonzert »Romeo und Julia« Schüler der Oberstufen im Landkreis Görlitz können am 30.06. in der Messehalle Löbau und am 02.07. im Theater Zittau Sergej Prokofjews »Romeo und Julia« hören. Die Neue Lausitzer Philharmonie spielt unter Leitung von Ulrich Kern, der das Konzert auch moderiert. Das Konzert wird von der Kultur- und Weiterbildungsgesellschaft des Landkreises Görlitz veranstaltet. Sonnabend Freitag 03 Donnerstag Auf dem Nikolaifriedhof Görlitz ist in diesem Sommer die Komödie »Das Spiel von Liebe und Zufall« zu sehen. Premiere ist am 19.06., zum letzten Mal wird das Stück am 10.07. gezeigt. THEATER GÖRLITZ Foto: Pawel Sosnowski 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Nathanprojekt 2015 von und mit juThe 19:30 Uhr | Theater | 1h 45min m. P. Olé 7. Philharmonisches Konzert der NLP 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. FAMILIENVORSTELLUNG Die tote Stadt Oper von Erich Wolfgang Korngold 10:00 Uhr | Theater | 1h 15min So ein Zirkus! 10. Junges Konzert 19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt Caféhaus Quartett Kammerkonzert mit Musikern der NLP 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Nathanprojekt 2015 von und mit juThe 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. STUDENTENTAG Ein Käfig voller Narren LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman 19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P. Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen und F. Wittenbrink 19:00 Uhr | Apollo | ab 10 Nathanprojekt 2015 von und mit juThe 16:00 Uhr | Theater | 1h GASTSPIEL Hänsel, Gretel und … Inszenierung der August Moritz Böttcher Grundschule Görlitz 15:00 Uhr | Theater | 1h GASTSPIEL Die große Wörterfabrik Inszenierung der Grundschule Schöpstal 19:30 Uhr | Theater | 1h 45min m. P. Olé 7. Philharmonisches Konzert der NLP 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 PREMIERE Nathanprojekt 2015 von und mit juThe 19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P. GÖRLITZ-PREMIERE Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen und F. Wittenbrink »So ein Zirkus» wird nicht nur Herr Rosner beim 10. Jungen Konzert am 14.06. in Görlitz und am 21.06. in Zittau ausrufen. Das Motto lautet: »Hier lacht Musik noch Tränen!« 04 Donnerstag 05 Freitag 06 Sonnabend 07 Sonntag 11 Donnerstag 12 Freitag 14 Sonntag 16 Dienstag 18 Donnerstag Laura Scherwitzl zog alle Register ihres Könnens bei einem Konzert im Zittauer Haus. Moderiert von HansPeter Struppe hatte sie verschiedene Genre, Lieder, Arien und Chansons zu musikalischen Menüs unter dem Namen »A la carte« zusammengefügt. Sie meisterte das vielfältige Programm hervorragend und das Publikum dankte ihr begeistert. Die Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins Renate Winkler verabschiedete sie im Namen des Publikums und bedankte sich für die eindrucksvollen Rollen, mit denen sie auf den Bühnen des Gerhart-Hauptmann-Theaters präsent war. Sie wünschte ihr viel Glück und neue interessante Vorhaben und war sich sicher, wer mit so viel Charme, Einfallsreichtum und Begeisterung ein großes Programm meistert, der wird sein Publikum auch zukünftig finden. Liebe Laura Scherwitzl, viel Erfolg auf dem weiteren Weg und für die zahlreichen Aufgaben, die vor Ihnen liegen! (RW) Unsere Vorstellungen für Familien und Studenten im Sommer in Görlitz Familienvorstellungen Karten auf allen Plätzen 8 Euro, ermäßigt 4 Euro »Die tote Stadt«: So., 14.06., 19:00 Uhr (Foto) »Ein Käfig voller Narren«: Fr., 26.06., 19:30 Uhr GerHarT Foto: Marlies Kross Studententage Karten für Schüler, Studenten und Auszubildende für 5 Euro »Die tote Stadt«: Fr., 29.05., 19:30 Uhr »Ein Käfig voller Narren«: Fr., 12.06., 19:30 Uhr »Creatures of Habit«: Fr., 03.07., 19:30 Uhr Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub www.g-h-t.de 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P. ZITTAU-PREMIERE Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 11:00 Uhr | Probebühne 2 Die Bremer Stadtmusikanten Präsentation des TheaterKinderClubs | geschlossene Veranstaltung 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 15:00 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Bäckerchor singt Musicals Konzert des Bäckerchores Zittau-Oberseifersdorf e. V. 19:30 Uhr | Große Bühne Olé 7. Philharmonisches Konzert der NLP 20:00 Uhr | Start am Theater Lange Nacht der Vorleser Lesen Sie eine Passage aus Ihrer Lieblingslektüre 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 15min m. P. LETZTMALIG Kurzstrecke Görlitz-Zittau Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT/ wee dance company | Uraufführung 09:00, 10:15, 13:00, 14:15 Uhr Tag des offenen Rathauses Führungen durch das Theater 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P. LETZTMALIG! Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Schön ist die Welt Sommer-Open-Air-Konzert der NLP 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf | Ausverkauft! Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung www.g-h-t.de Mittwoch 15 Sonntag 12 Sonnabend 11 Freitag 10 Donnerstag 09 Mittwoch 08 Montag 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf | Ausverkauft! Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf PREMIERE Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 11:00 Uhr | Große Bühne Schulkonzert »Romeo und Julia« Schulprojekt der NLP im Rahmen der KuWeit Freitag 31 Mittwoch 29 Sonntag 26 Sonnabend 25 Freitag 24 Donnerstag 23 Sonntag 19 Sonnabend 18 Freitag 17 Donnerstag 16 Sonntag 28 Sonnabend 27 Freitag 26 Sonntag 21 Sonnabend 20 Freitag 19 Sonntag 14 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff Komödie von Lutz Hübner 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Klosterhof LETZTMALIG! Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Olaf Schubert »Die Musketiere« 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Die Hexe Baba Jaga & Der Bart des Drachen Märchenkomödie für die ganze Familie 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Die Bierhähne »Best of 2015« 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Das singende klingende Bäumchen Der DEFA-Märchenklassiker live! 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Die Herkuleskeule »Heileits – Lachen, wenn’s zum Heulen ist« 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Aida Für Opernfans! Mit Orchester! 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Addys Mercedes Die kubanische Sängerin verzaubert mit einer Mischung aus Pop und Weltmusik 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Tom Pauls »Mit 80 Jahren um die Welt« 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf LETZTMALIG! Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung Kostümverleih Unser Zittauer Kostümfundus verleiht künftig nur noch Kostüme für Weihnachtsmänner und Osterhasen. Auch Schulklassen können uns gern weiterhin ansprechen und wir vereinbaren einen Termin zur Ausleihe. Danke für Ihr Verständnis. Kontakt: Tel. 03583 770519 SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583 77555870 Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 Zittau-Information, Tel. 03583 752137 CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200 Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 Löbau-Information, Tel. 03585 450140 Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224 Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 07.05.2015. Der nächste GerHarT (September/Oktober) erscheint am 28.08.2015. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 08.06.2015. Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 Dresden Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873 Auflage 145.000 – Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser Sonntag 06 Sonntag 30 Sonnabend 29 Freitag 28 Sonntag 23 Sonnabend 22 Dienstag 18 Sonntag 16 GerHarT Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub Weitere Vorverkaufsstellen Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270 Theaterkasse Zittau Di.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr Kartentelefon 03583 770536, [email protected] Theaterkasse Görlitz Di.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und 14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr [email protected], Tel. 03581 474747 SERVICE Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Titelfotos Pawel Sosnowski, Marlies Kross, Marko E. Weigert Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Wolfang Archner, Sophie Brückner, Anna Hoffmann, Margrit Kempgen, Kristin Kroneberger, Kerstin Slawek, Renate Winkler, Stefanie Witzlsperger, Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Sophie Brückner IMPRESSUM Freitag 04 Spielplan September Sonnabend 15 Freitag 14 Sonntag 09 Sonnabend 08 Freitag 07 Mittwoch 05 Sonntag 02 Sonnabend 01 Spielplan August Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Der Fluch von Oybin Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker Uraufführung 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 17:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 15:00 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 20:00 Uhr | Klosterhof Es grünt so grün Open-Air-Unterhaltungskonzert 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 15:00 Uhr | Große Bühne So ein Zirkus! 10. Junges Konzert der NLP 20:00 Uhr | Klosterhof Es grünt so grün Open-Air-Unterhaltungskonzert 19:30 Uhr | Klosterhof GASTSPIEL Marion Fiedler Konzert einer neuen Popjazz-Generation 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 20:00 Uhr | Klosterhof Gretchen 89ff. Komödie von Lutz Hübner 15:00 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m. P. MIT KINDERBETREUUNG Maria Stuart Historiendrama von Friedrich Schiller SPIEL PL AN AUGUST/SEP TEMBER In der Komödie »Gretchen 89ff.« wird der Klosterhof zur Probebühne und ein Blick hinter die Theaterkulissen geworfen. THEA TER ZITTA U Foto: Marlies Kross 06 Sonnabend 04 Donnerstag 02 Spielplan Juli Sonnabend 13 Freitag 12 Sonntag 07 Sonnabend 06 Freitag 05 Dienstag 02 Spielplan Juni »Die Csárdásfürstin« ist vom 13. Juni bis 11. Juli in Zittau zu erleben. SPIELPLAN JUNI/JULII Foto: Pawel Sosnowski MUSIKTHEATER 2015 »Die schönste Zeit« Fotos: M.Kross Komponist Jerry Herman über »Ein Käfig voller Narren«: »Von dem Moment an, als ich den französischen Film gesehen hatte, sehnte ich mich danach, ein Musical über diese beiden wunderbaren Männer und ihre Geschichte zu schreiben. Alles an dem Stück fühlte sich frisch an. Die Geschichte ist lustig und ergreifend. (…) »La Cage« ist eine homosexuelle Liebesgeschichte. Aber es ist noch viel mehr als das. Die Moral des Stückes ist sehr ganzheitlich, denn es geht darum, für sich selbst einzustehen und Bigotterie zu bekämpfen. (…)« »Ein Käfig voller Narren« Musical von Jerry Herman Die Tanzcompany des GHT/wee dance zeigt im Stück »Ein Käfig voller Narren« auch ihre Gesangskünste. THEATER GÖRLITZ Sa., 30.05., 19:30 Uhr Weitere Termine siehe Spielplan. Wir danken dem Görlitzer Theater- und Musikverein e. V. für die Unterstützung! Die Geschichte von Georges (Stefan Bley) und Albin (Adrian Becker) steht im Mittelpunkt des Stückes. Nachruf Dr. Albrecht Goetze arbeitete von 2004 bis 2005 als Konzertpädagoge im Theater Görlitz . Von Anfang an galt sein Wirken den Kindern und Jugendlichen ohne Ansehen ihrer Herkunft. Ziel war es, auf jegliche Art und Weise Kunst und Kultur in all ihren Ausdrucksformen zu vermitteln und nahe zu bringen, Interesse zu wecken. Dabei sei neben dem ICE-Kopf vor dem Theater an ein Sinfoniekonzert in der Stadthalle erinnert, für dessen Vorbereitung jugendliche Sprayer geladen waren, zu Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« die verschiedenen Bilder darzustellen. Diese wurden im Stadthallenfoyer ausgestellt und während des Konzertes, zur jeweiligen Musik, auf eine Leinwand projiziert. In Kindergärten haben Kinder zur Musik von Mussorgsky Bilder gemalt, die im Theater ausgehangen wurden. Viele Veranstaltungen, bei denen auch die »Kunstpause« entstand, später das Kinderkonzert, bereitete er mit einem hohen persönlichen Engagement vor, bei dem oft Nachtarbeiten nicht ausblieben. Während seiner Tätigkeit am Theater festigte sich die Idee, ein Kul- tur- und Bildungszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIIIa in Zgorzelec auf den Weg zu bringen. Im Dezember 2006 gründete er den Meetingpoint Music Messiaen e. V.. Eine Vielzahl von Veranstaltungshöhepunkten, wie die Konzerte der Warschauer Philharmonie (2008) oder der Staatskapelle Dresden (2010) im Kaufhaus, Konzerte in der Montagehalle von Bombardier sowie an jedem 15.01. seit 2008 im Zelt auf dem Stalag-Gelände, Kinder- und Jugendkonzerte und vieles mehr, bildeten den Rahmen zur fortwährenden Arbeit für das Zentrum auf dem Stalag-Gelände. 2010 gab Brüssel den finanziellen Startschuss – ein grandioser Erfolg auf dem Weg zum großen Ziel, an das wenige glaubten und es oft auch belächelten. Dr. Albrecht Goetze hat seine Lebenskraft in die Verwirklichung gesteckt und schließlich das Ziel erreicht. Den Kampf mit seiner Gesundheit hat er jedoch verloren. Dr. Albrecht Goetze verstarb am 25.04.2015. Wolfgang Archner, Technischer Direktor des GHT & Wegbegleiter von Dr. Albrecht Goetze 908 t1 sei druckerei + verlag Außer Geld ... drucken wir alles www.g-h-t.de Graphische Werkstätten Zittau An der Sporthalle 2 | 02763 Zittau Tel. 03583 512635 | Fax 03583 510298 E-Mail: [email protected] | www.gwz.io GerHarT | 11 SCHA USPIEL SOMMER Es wird mir so, ich weiß nicht wie... »Gretchen 89ff.« ab 12.06. im Zittauer Klosterhof Im Zittauer Klosterhof wagen wir in diesem Jahr einen tiefen, ironischen Blick hinter die Theaterkulissen. Im Vorwort von »Gretchen 89ff.« schreibt der Autor Lutz Hübner: »Warum ein Stück so wird, wie sie es erleben und oft auch erleiden müssen, liegt an der seligen oder unseligen Kombination von Regie und Schauspiel, zwei von alters her natürlichen Angstgegnern. Der Vorgang erinnert ein wenig an den göttlichen Schöpfungsakt: Der Intendant, ein gnostischer Gott, der weder gut noch böse ist, führt die beiden zusammen, wirft einen Text in die Arena und wartet hoffnungsfroh, was sich da entwickelt. In unserer kleinen Versuchsanordnung »Faust 1«, Gretchenszene, Seite neunundachtzig folgende.« Die unterschiedlichsten Archetypen des Theaters treffen in dieser Versuchsanordnung aufeinander und schenken sich gegenseitig während ihrer Probenarbeit in pointenreichen Dialogen nichts. In dieser Produktion ist erstmalig in TheaterJugendClub sucht Mitspieler! In der kommenden Spielzeit wird der TheaterJugendClub Zittau »Krabat« von Otfried Preußler erarbeiten. Wieder einmal werden dann Schauspieler und Jugendliche gemeinsam auf der Bühne stehen. Dafür werden noch Jungen und junge Männer zwischen 14 und 21 Jahren gesucht! Die Premiere wird am 18.02.2016 stattfinden. In »Gretchen 89ff.« ist Klaus Beyer an der Seite von Paula Schrötter und Maria Weber gleich in mehreren Rollen zu sehen. Fotos: P. Sosnowski »Gretchen 89ff.« Komödie von Lutz Hübner Zittau unser neues Ensemblemitglied Klaus Beyer zu erleben. Der gebürtige Saarländer absolvierte seine Schauspielausbildung in Wien und arbeitete bisher neben diversen Theatern in Österreich, wie dem Phönix Linz und dem Theater der Jugend Wien, u. a. am Schauspiel Hannover und am Staatstheater Kassel. »Die Entscheidung, nach Zittau ans Die Proben beginnen ab September, Interessenten können sich bereits jetzt bei Theaterpädagogin Patricia Hachtl melden: Tel.: 03583 770558 [email protected] rungen spielte Dora Meinck tragende Rollen und erwarb besondere Anerkennung für ihre Fähigkeiten im Schauspiel und im Gesang. Auch in ihrer neuen Rolle als Schriftstellerin Gertrud Krüger brilliert sie mit Wortgewandtheit und Ausdrucksstärke, gewiss in Erinnerung an ihren Mann, den Schriftsteller Willi Meinck. Zum Geburtstag beste Wünsche und weiter Freude und Erfolg im TSC. Grande Dame wird am 03. Juni 87 Jahre alt In den 12 Jahren seit der Gründung des TheaterSeniorenClubs und der vom Publikum geschätzten Auffüh- Theater zu kommen, fiel mir nicht schwer. Eine Festanstellung an einem bekannten Haus – da muss man nicht lange nachdenken. Als Kollegen und Freunde erfuhren, dass ich ans Gerhart-Hauptmann-Theater engagiert wurde, haben sie mich alle herzlich beglückwünscht. Selbst der Intendant des Staatstheaters Kassel rief mich um Mitternacht an, um mir zu gratulieren. Ich komme ja auch aus einem Dreiländereck und fühle mich auch hier in diesem sehr wohl. Schon allein deshalb, weil das Essen in so einem Dreiländereck immer besonders gut ist. Vielleicht liegt das an den Einflüssen der unterschiedlichen Länder, die in die regionale Küche mit einfließen. Ich habe das Gefühl, direkt hier angekommen zu sein – sowohl in der Stadt wie auch im Ensemble.« (KS) KLOSTERHOF ZITTAU Freitag, 12.06., 20:00 Uhr Weitere Termine siehe Spielplan. Wir unterwegs Die beiden J-O-Ś 3Länderproduktionen sind im Juni auf Reisen: »Cudownie, Wundervoll, Úžasný« feiert am 07.06. Premiere in Jelenia Góra und wird am 12.06. in Liberec im Rahmen des Festivals »WTF?!« gezeigt. »Club 27«: Das Projekt von deutschen, polnischen und tschechischen Jugendlichen wird am 21.06. in Jelenia Góra, am 28.06. in Liberec präsentiert. DAS BESTE SEHEN. Modische Sonnenbrillen, die mitdenken. Dank der neuen intelligenten Sonnenbrillengläser von Rodenstock. haus-des-besseren-sehens.com Thomas Wünsche Augenoptikermeister Jakobstraße 4a 02826 Görlitz Tel. 40 30 11 www.optik-wuensche.de 12 | GerHarT www.g-h-t.de TANZ 2015 Entdeckungen bei jeder Vorstellung Ein Besuch bei den Proben zu »Creatures of Habit« Ein Mai-Abend in Görlitz, der Saal der kleinen Theaterspielstätte Apollo: Fünf Tänzerinnen und Tänzer der Görlitzer Tanzcompany bewegen sich in der Gruppe wie in einem Schwarm, springen, rennen – und brechen schließlich in Lachen aus. Fernando Balsera Pita, Mami Kawabata, Shannon Leypoldt, Meng Ting Liu und Fran Martinez Garcia proben unter Leitung von Choreografin Sommer Ulrickson für das Tanzstück »Creatures of Habit – Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«. Es wird viel gelacht bei diesen Proben, die Stimmung ist gut. Arbeitssprache ist Englisch, wobei sich auffällig oft das deutsche Wörtchen »Achso« einschleicht. In »Creatures of Habit« werden verschiedene Figuren in kleine, kurze Situationen der Entscheidung, des Zögerns, des Zweifelns, der Gier, der Lust, der Heimlichkeit, der Angst, des Kampfes, der Unsicherheit gestellt. Dabei reagieren sie mit insektischen Verhaltensweisen auf menschliche Lebenssituationen. Anfangs beobachten die Tänzer einander, dann beginnt Meng Ting Liu mit einem kraftvollen Solo, nach und nach kommen die anderen hinzu. Sie lehnen sich an, stützen sich aufeinander, wehren sich dann aber doch ab und stürzen immer wieder zu Boden. Mit ruhiger Stimme gibt Choreografin Sommer Ulrickson Hinweise: »Etwas noch, worauf es beim Proben für dieses Stück ankommt: »Dies ist eines der Stücke, das man auch leicht »überproben« könnte. Dabei lebt das Stück von der Intensität des Moments, und davon, dass es bei jeder Vorstellung neue Entdeckungen gibt.« Sophie Brückner »Creatures of Habit« Tanzstück von Sommer Ulrickson THEATER GÖRLITZ Sa., 20.06., 19:30 Uhr PREMIERE Weitere Termine siehe Spielplan. langsamer«, »Lasst euch mehr Zeit«. Wenn die Worte nicht mehr reichen, zeigt sie die Bewegungen selbst vor, tanzt mit. Die Tänzer wiederum entwickeln aus den Vorgaben der Choreografin ihre ganz eigenen, charakteristischen Bewegungen. Auf dem Stuhl neben Ulrickson steht ein Laptop, mit dem sie die Musik für das Stück steuert. Damit alle Übergänge stimmen, vergleicht sie immer wieder mit einem Video einer vorherigen Aufführung. »Creatures of Habit« wurde bereits 2004 in Dresden uraufgeführt, danach in Berlin, Madrid und Bilbao gezeigt, und wird nun – 10 Jahre später – mit neuer Besetzung in Görlitz neu erarbeitet. Am Ende lobt die Choreografin die Tänzer: »Das war ein viel besserer Durchlauf als beim letzten Mal, mit viel mehr Energie.« Dann verrät sie Neu in der Company: Fran Martinez Garcia www.g-h-t.de Stück »Pecados y Bailis« wurde zu verschiedenen renommierten Tanzfestivals in Spanien wie Abril de Danza, XVI FIB, GraciasxFavor Santander und Circuito Bucles geladen sowie 2014 beim internationalen Festival SoloDuo in Köln gezeigt. Wie hast Du von der Tanzcompany des GHT erfahren? Ich habe von der Company gehört, da ich Joaquin und Carlos kenne – dann sah ich ein paar Videos der Arbeit von Dan Pelleg und Marko E. Weigert und interessierte mich sehr dafür. Was war Dein erster Eindruck von Görlitz? Mein erster Eindruck war, dass es eine sehr schöne Stadt ist, sehr ruhig Foto: privat Fran Martinez Garcia – 1994 in Onil (Alicante), Spanien, geboren – studierte von 2009 bis 2013 klassischen und zeitgenössischen Tanz in der Akademie von Alicante. Dort wurde er Mitglied der Jove Company von Gerard Collins und tanzte u. a. Choreographien von Gustavo Ramirez, Iván Pérez und Mamen García. Mit dem »New Movement Collective« (UK) zeigte er »Please be Seated« und mit der »Mou Dansa Company« aus Valencia das Stück »Pure Pleasure«. Im Jahr 2014 trat er der Proyecto Titoyaya Company bei und wurde ausgewählt, »Retrato de Oscar Wilde« und »Moniquilla y el ladrón de risas« zu tanzen. Auch als junger Choreograph machte er sich schon einen Namen – sein und mit einem schönen Himmel in der Nacht. Manchmal erinnert mich Görlitz an mein Dorf zu Hause, das zwar kleiner ist als Görlitz, aber auch ähnlich still in der Nacht. Was wirst Du am meisten an Deiner alten Heimat vermissen? Das Wetter, meine Freunde und den Strand! Warst Du schon im polnischen Teil der Stadt und wenn ja – was hast Du dort gemacht? Was war Dein erster Eindruck? Ich war schon in Zgorzelec, aber nicht wirklich weit – ich spazierte herum und habe mich etwas verlaufen. Was mich erstaunte, waren die Kontraste der Gebäude, manche Straßen sehen heruntergekommen aus und manche sehr renoviert. Man kann sich vorstellen, dass es hier viele Geschichten zu erzählen gibt, und ich bemerke sehr viel davon, wenn ich in dieser Stadt herumlaufe. Gespräch: Kirstin Kroneberger GerHarT | 13 GASTSPIELE SOMMER Unsere Gäste auf der Waldbühne Tom Pauls geht mit Ilse Bähnert auf große Reise Für Opernfans: AIDA heute nichts von seinem Zauber verloren. Nun findet dieses romantische Märchen seinen verdienten Weg auf die große Bühne. Und wenn die Sonne untergeht, dann löst sich auch das Rätsel, ob das Bäumchen singt und klingt... Sa., 29.08., 16:00 Uhr Best of Bierhähne Das kann doch eine Ilse nicht erschüttern! Frau Bähnert hat im Preisausschreiben gewonnen und wagt mit achtzig Jahren und ein paar Zerquetschten die große Weltumrundung per Kreuzfahrt auf der MS Primadonna. Zu Wasser und zu Lande trifft die verblüffend mobile und wie gewohnt höchst agile sächsische Witwe auf den durchtriebenen italienischen Kapitän Giovanni di Perfetto, den charmanten Marcel Petit aus Frankreich, den eigenartigen russischen Kosaken Kolja Bagaschkow und den seltsam coolen Cowboy George W. Lumberjack. Ob in Paris oder in Sidney – die fischelante Ostdeutsche legt keiner so schnell aufs Kreuz! Di., 18.08., 20:00 Uhr Musikalische Urlaubsstimmung: Addys Mercedes AIDA ist ein eindrucksvolles Opernerlebnis voller Emotion und Leidenschaft. Die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida – einst als Sklavin an den Nil verschleppt – und dem ägyptischen Feldherrn Radames begeisterte schon bei der Premiere 1871 in Kairo das Publikum und ist bis heute eines der beliebtesten Werke der Opernliteratur. So., 23.08., 16:00 Uhr Kabarett: Die Herkuleskeule Mit den erfolgreichsten und komischsten Beiträgen der letzten Jahre will das satirische EnsembleKabarett aus Dresden heißen Spaß bei kühlendem Bier bieten. Das Beste vom Besten im neuen »Best of Bierhähne« von den beiden Besten der Zunft, den beiden Besten Männern der Besten Best-immerinnen, bringen die Bierhähne best-ärkt von ihrer eigenen Beständigkeit, eine Best-andsaufnahme auf die Bühne, die best-ätigt, dass die Best-äubung des Menschen, best-enfalls ein Best-echungsversuch oder gar als ein bes-tialischer Best-echungsskandal best-icht. So., 30.08., 17:00 Uhr Olaf Schubert und seine Musketiere Fr., 28.08., 20:00 Uhr Märchen-Klassiker: »Das singende klingende Bäumchen« Sängerin Addys Mercedes bringt kubanische Rhythmen auf die Waldbühne Jonsdorf! Ihre warme Stimme entführt in ein Kuba zwischen ausgelassener Fröhlichkeit und tiefer Melancholie. Addys wurde in Kuba geboren und sang schon als Teenager in national tourenden Bands. Mit ihren Soloalben wurde sie zu langen Tourneen und Konzerten in 16 Ländern mit Rocklegenden wie Eric Clapton, Bob Geldorf und Ringo Starr eingeladen. Mit ihren poetischen Texten und inspirierenden Grooves hat sich Addys als Sängerin und Songwriterin eine treue Fangemeinde erspielt. Bemerkenswert ist wie natürlich Addys ihren Sound zwischen Rock und Pop findet ohne ihre kubanischen Wurzeln aufzugeben. Sa., 22.08., 20:00 Uhr 14 | GerHarT Eine Heldenschmonzette für Mantel und Regen mit den Rockys, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, dem Stadtausrufer Tim Schreiber und anderen begabten Anfängern. Fr., 04.09., 19:30 Uhr Es war einmal... eine schöne, aber hochnäsige Prinzessin, ein böser Zwerg, ein junger Prinz – der zum Bären wurde - und ein Bäumchen, das nur singt, wenn die Königstochter wahrhaft liebt. Wer erinnert sich nicht an die Schaukel aus Tauben, den großen Goldfisch oder das versteinerte Pferd? Für Generationen gehört der fast 60-jährige Märchenklassiker immer noch zur Tradition und hat bis Märchenkomödie: Die Hexe Baba Jaga und der Bart des Drachen Kruzitürkendrecksvermaledeiterhundekotzbrocken! Die verrückteste Hexe der Welt ist zurück! Beim Hexensabbat auf dem Brocken will sie ihre Zauberkraft zurückerlangen. Doch die Reise dorthin gerät zum brüllend komischen Debakel. So., 06.09., 16:00 Uhr www.g-h-t.de 2015 SCHAUSPIEL Auf Wiedersehen! Diese Mitglieder des Solisten-Ensembles verlassen uns zum Ende der Spielzeit 2014/2015: Tenor Jan Novotny Aktuell u. a. in: »Die tote Stadt» Im Ensemble seit: Spielzeit 2009/10 Fotos v.l.n.r.: »Die tote Stadt«, »Der Tod eines Bankers«, »Kleider machen Leute« Schauspielerin Katja Schreier Aktuell u. a. in: J-O-Ś 3Länderproduktion: »Cudownie, Wundervoll, Úžasný« Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14 Fotos v.l.n.r.: »Indianer«, »Raucher/ Nichtraucher«, »Sei ein Frosch!« Tenor Benjamin von Reiche Aktuell u. a. sehen in: »Die Csárdásfürstin«; Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14 Fotos v.l.n.r.: »Salon Pitzelberger«, »Comedian Harmonists«, »Sweeney Todd« Schauspielerin Paula Schrötter Aktuell u. a. in: »Gretchen 89ff.« Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14 Fotos v.l.n.r.: »Yvonne, Prinzessin von Burgund«, »Alice im Wunderland«, »Kasimir und Karoline« Schauspielerin Katinka Maché Aktuell u. a. in: »Der Fluch von Oybin« Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14 Fotos v.l.n.r.: »Das Spiel von Liebe und Zufall«, »Edith und Marlene«, »Gabriel« Fotos »Die tote Stadt«, »Tod eines Bankers«, »Sweeney Todd«, »Kleider machen Leute«: Marlies Kross Alle weiteren: Pawel Sosnowski www.g-h-t.de GerHarT | 15 AUSB LICK SOMMER 2015 Start ins ViaThea Picknick mit der besten Clownband 21. Internationales Straßentheaterfestival ViaThea Görlitz/Zgorzelec vom 02. bis 04.07.2015 »The Bombastics« eröffnen das diesjährige Festival. Kulturereignis. Ab Anfang Juni wird es die Programmhefte unter anderem auch an der Theaterkasse zu kaufen geben. Anna Hoffmann Teilnehmende Künstler: Theater Mowetz (A), SeriousClowns (AUS/IL), Cie du Mirador, Doble Mandoble, Hopla Circus (B), Wagner Moreira & Prospect.Dancecompany (BRA/DE), Estudio Teatral Vivarta, Teatro de la Luna (C), Anita Bertolami, Georg Traber (CH), Aktionstheater Pan.Optikum, Arend Zwicker, Blaumeier-Atelier, Dreifrauendietanzen, Neue Lausitzer Philharmonie, Theater Klinger, The Bombastics, Turisedisches Staatstheater (D), DanceOmatic (DK), Elegants, Fran Martinez Garcia (E), Theater Rue Pietonne (F), Enrico Paglialunga (I), Amit Preisman (IL), Shiva Grings (IRL), Nanzikambe Arts (MW), Theater Gajes (NL), Projecto Anagrama (NL/P) Aktuelles gibt es immer unter: www.viathea.de und www.facebook.com/ViaTheaStrassentheaterfestival Foto: PR 16 | GerHarT Foto: PR Es sind besondere Augenblicke, wenn es gelingt, den Stadtraum von Görlitz durch künstlerische Interventionen zum Schwingen zu bringen. Die sprichwörtliche Spannung in der Luft erfasst dann ganze Straßenzüge, Parks und Plätze, eigentliche Alltagsorte entfalten unerhörte Ausdruckskraft, historische Bausubstanz strahlt vor Vitalität. All dies wird wieder zu spüren sein, wenn am ersten Juliwochenende 2015 die Europastadt GörlitzZgorzelec temporär vom Internationalen Straßentheaterfestival ViaThea in Besitz genommen wird. Theatergruppen aus 16 Ländern von 3 Kontinenten präsentieren eindrucksvolle Open-Air-Inszenierungen. Die Festivalbesucher erwartet ein äußerst vielfältiges Straßentheaterprogramm, oft im Grenzbereich von Theater, Musik, Tanz und Cirque Nouveau. Die beste Clownband der Welt »The Bombastics« eröffnet im Stadtpark zum Picknick den Reigen der über 100 Auftritte mit einer einzigartigen musikalischen Mischung aus Balkanblues bis Punkabilly. Das alles wäre nicht möglich ohne die zahlreichen Partner und Förderer. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei den beiden Hauptsponsoren, den Stadtwerken Görlitz/Veolia und dem Ostdeutschen Sparkassenverband/Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Dank Unterstützung der Deutschen Bischofskonferenz, die das 50-jährige Jubiläum des zweiten vatikanischen Konzils feiert und damit ein großes Kunstprojekt unter dem Namen »Freude und Hoffnung, Trauer und Angst« gestaltet hat, kann das ViaThea in diesem Jahr zwei Gruppen aus Kuba und eine Gruppe aus Malawi zum Straßentheater begrüßen. Doch auch den anderen Förderern des 21. Internationalen Straßentheaterfestivals möchten wir großen Dank aussprechen. Sie ermöglichen mit großem Engagement ein außergewöhnliches Festivalprogramm und sind gleichsam der schönste Beweis für die starke Identifikation der Menschen in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec mit diesem besonderen Das »Estudio Teatral Vivarta« reist aus Kuba an. www.g-h-t.de