der fluch von oybin nathanprojekt sommerkonzert gastspiele ein

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GerHarT
THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND
MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ
#30 SOMMER 2015
DER FLUCH VON OYBIN
EIN KÄFIG VOLLER NARREN
3 Seite 05
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GRETCHEN 89FF.
CREA TURES OF HAB IT
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Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl,
rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online.
NATHANPROJEKT
Das Görlitzer Jugendtheater ent3 Seite 04
deckt Lessing neu
SOMMERKONZERT
Neue Lausitzer Philharmonie spielt
3 Seite 06
»Schön ist die Welt«
GASTSPIELE
Von Addys Mercedes bis Tom Pauls
3 Seite 14
auf der Waldbühne
EINB LICK
VORWORT
SOMMER
INHALT
Seite
WEITBLICK
03
Ganz nach Wunsch ins Theater – mit Wunschabo, Theatercard & Co!
PREMIEREN
04/05
Das Görlitzer Jugendtheater juThe lädt ein zum »Nathanprojekt 2015«
Abenteuerspektakel »Der Fluch von Oybin« auf der Waldbühne Jonsdorf
KONZERT
06
Open-Air-Sommerkonzert steht unter dem Motto »Schön ist die Welt«
Die Stadt Görlitz begeht im Juni das
Jubiläum des Gymnasium Augustum
unter dem Titel »450 Jahre humanistische Bildung«. Dem Konzept der humanistischen Bildung ist auch das
Theater verpflichtet. Nicht nur ich verdanke ihm viel. Die gezielte Förderung in einer Ensemble-Klasse am Augustum legte für viele Schüler die
Grundlage für eine künstlerische berufliche Entwicklung.
Auch heute betätigen sich viele Kinder und Jugendliche mit großem Engagement in den verschiedenen Formen der darstellenden Künste. Wir
fördern dies, wo wir können. Denn
dieses Engagement vitalisiert unser
Selbstverständnis als ein Theater für
die Menschen in unserer Region.
Die trinationale J-O-Ś Jugend präsentiert am 30. Mai ihr Projekt »Club 27«
im Theater Zittau. Am 5. Juni folgt mit
»Nathanprojekt 2015« eine Premiere
des juThe im Apollo Görlitz. Am
6. und 7. Juni sind in Kooperation mit
dem Theater entstandene Produktionen von Grundschulen aus dem Landkreis auf unserer Bühne zu erleben.
Am 13. Juni bringt der TheaterKinderClub »Die Bremer Stadtmusikanten«
in Zittau zur Premiere. Am 19. Juni feiern wir gemeinsam mit dem Meetingpoint Music Messiaen e. V. einmal
mehr das internationale Jugendkunstfestival »Kunstpause«. Musiker des
deutsch-polnischen Jugendsymphonieorchesters wirken mit im 7. Philharmonischen Konzert der Neuen
Lausitzer Philharmonie. Und zum Abschluss der Spielzeit präsentiert am
4. und 5. Juli die Kinderballettschule
ihre Jahresergebnisse auf der großen
Bühne in Görlitz.
Seien Sie herzlich eingeladen zu erleben, wie junge Menschen ihr Theater
erobern.
Viel Vergnügen dabei wünscht
SPIELPLÄNE
07 bis 10
Der Theater-Sommer in Görlitz und Zittau
MUSIKTHEATER
11
Impressionen aus »Ein Käfig voller Narren«
SCHAUSPIEL
12
Neu im Schauspiel-Ensemble: Klaus Beyer
TANZ
13
Ein Blick hinter die Kulissen von »Creatures of Habit«
GASTSPIELE AUF DER WALDBÜHNE JONSDORF
14
u. a. mit Olaf Schubert, Tom Pauls und der Hexe Baba Jaga
AUF WIEDERSEHEN!
15
Diese Darsteller verlassen das GHT zum Ende der Spielzeit.
VIATHEA
16
Das Straßentheaterfestival begeistert auch 2015
Der GHT-Newsletter:
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Informationen rund um das GHT?
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monatlichen Newsletter unter
www.g-h-t.de/de/Newsletter/
Unsere aktuellen
Stücktrailer finden sich
auf www.g-h-t.de
(unter »Mehr Theater«)
produziert vom
GHT und www.creoflux.de
EXTRA
KUNSTPAUSE in Görlitz
Ein trinationales Festival
für Kinder und Jugendliche
Am 19. Juni 2015 bietet das bunte internationale Fest KUNSTPAUSE schauspielerisches Abenteuer, abwechslungsreiches Programm, jede Menge
Tanz, Musik und Kreatives im und um
das GHT Görlitz an.
Das Projekt KUNSTPAUSE bezieht
sämtliche Schulen, Kindergärten und
junge Gruppen aus der Dreiländerregion ein und vermittelt einen einzigartigen Eindruck der trinationalen Kulturlandschaft. Die teilnehmenden
Gruppen setzen das diesjährige Thema »Freiheit« künstlerisch um. Auf
der Bühne im Theater, auf der Theaterwiese und in allen Ecken um das
Theater musizieren, tanzen und unterhalten sie mit ihren Darstellungen das
Publikum.
Den ganzen Tag lang stellt das mitreißende Festival die Lebensfreude, den
Ideenreichtum und die Diversität der
Europastadt und der Region unter Beweis.
Jedes Jahr lassen sich immer mehr
junge Künstler sowie Zuschauer von
diesem Ereignis begeistern und wirken daran mit. In diesem Jahr wird die
Veranstaltung einen noch größeren
Rahmen haben. Das Theater gehört
an diesem Tag von 9:00 bis 24:00 Uhr
den jungen Menschen! Das ganze
wird von kreativen und handwerklichen Workshops begleitet, bei denen
sich die Jugendlichen ausprobieren
können.
Interaktive Performances, Workshops,
traditionelle Tänze und Flash Mobs
auf dem Rasen ergänzen das Bühnenprogramm, welches vor allem Familien und Kinder ansprechen soll.
Der Eintritt für alle Veranstaltungen
und Workshops ist frei!
Die KUNSTPAUSE wird vom MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e. V. aus Görlitz in Kooperation mit dem GHT und
der Musikschule Görlitz organisiert.
Weitere Informationen unter
www.meetingpoint-music-messiaen.net
Ihr
Klaus Arauner
Generalintendant
2 | GerHarT
www.g-h-t.de
WEITBL ICK
2015
Ganz nach Wunsch ins Theater!
Am GHT gibt es neben den gewohnten Abos viele Zusatzangebote
Immer flexibel: Theatercard 50
Mehr geht nicht: Theatercard 100
Christa Borsitz, Görlitz und Hans-Joachim Noack,
Bad Muskau: »Wir hatten lange Zeit ein festes Theater-Abo und auch gerne unsere festen Sitzplätze.
Allerdings wurde es für uns immer schwieriger, die
festen Termine zu halten. Deshalb entschieden wir
uns im letzten Jahr dafür, die Theatercard 100 auszuprobieren. Die Variabilität mit der Theatercard ist
für uns sehr günstig und auch die Möglichkeit, im
Saal verschiedene Plätze zu haben, hat Vorteile. So
sitzen wir zum Beispiel beim Schauspiel lieber im
Parkett, im Konzert jedoch im Rang. Im Theater sind
wir auch vom Service rund um die Vorstellungen
und von Angeboten wie der Konzerteinführung begeistert. Wir besuchen auch gerne zusätzlich Veran-
Auf einen Blick
Theatercard 50: Einmalig 50 € zahlen
= Zwölf Monate lang 50% Ermäßigung auf
Karten in jeder Preiskategorie
Theatercard 100: Einmalig 250 € zahlen
= Zwölf Monate lang freien Eintritt bei allen
Vorstellungen
Die Theatercards sind personengebunden.
Sie sind nicht gültig bei Vorstellungen zu
Sonderpreisen und Gastspielen.
www.g-h-t.de
staltungen in der kleinen Spielstätte Apollo oder im
»Vino e Cultura«. Wer behauptet, dass in Görlitz
und Umgebung nichts los sei, muss sich nur einmal
umschauen.«
Abo. Ich kann Stücke und Termine frei wählen. So
besuche ich sowohl Schauspiel- als auch Musiktheaterstücke und fahre auch manchmal nach Görlitz. Hat man erst einmal ein Abo, so ist auch ein zusätzlicher »Ansporn« gegeben, ins Theater zu gehen.«
Fotos: S. Brückner, privat
Christa und Günther Werth, Görlitz: »Wir sind vor
bald zehn Jahren nicht aus dem Westen, sondern
aus dem Norden nach Görlitz gekommen. Bei der
Wahl des Ortes war ein ganz entscheidender Punkt,
dass das kulturelle Angebot stimmen musste. Wir
begannen sofort damit, uns alle Premieren des Musiktheaters anzusehen und gingen zu fast allen
Konzerten. Auf diese Weise haben wir viele interessante Menschen kennengelernt. Seit es die Verbindung beider Häuser gibt, nutzen wir auch das Angebot des Schauspiels. Wir waren und sind der Auffassung, dass man das Theater am besten unterstützen kann, wenn man es besucht. In der Theatercard sehen wir eine sehr gute Möglichkeit, viele
Aufführungen zu erleben, ohne den terminlichen
Druck eines Abonnements zu haben. Wir müssen
zwar zu Beginn der Spielzeit pro Person 50 Euro
einzahlen, haben aber auch stets 50% Ermäßigung
auf allen Plätzen. Die Investition rechnet sich bereits nach wenigen Vorstellungen.«
Für Schüler, Auszubildende und
Studenten: Die Theaterjugendcard
Richard Besser, Ostritz: »Ich nutze die Theaterjugendcard seit Februar diesen Jahres. Ich war es
leid, immer auf Partys zu gehen, und als ich las,
dass es dieses Angebot für nur 40 Euro gibt, dachte
ich, dass es eine tolle Sache ist, die man sich gönnen kann. Ich schaue mir sowohl Stücke in Zittau
wie in Görlitz an, und habe durch die Theaterjugendcard die Freiheit, in Stücke zu gehen, die mir
vom Namen her nicht bekannt sind. Am meisten
mag ich Inszenierungen, über die man nach der
Vorstellung noch länger nachdenkt. In letzter Zeit
haben mir deshalb »Der Tod und das Mädchen«
und »Kriegsmutter« besonders gefallen. Als Nächstes hoffe ich, dass ich noch Karten für das Tanzstück »AQUA« ergattere.«
Auf einen Blick
Mit unserem Wahl-Abonnement erwarten Sie
acht Schauspiel- oder Musiktheater-Vorstellungen Ihrer Wahl. Alternativ können Sie auch vier
Vorstellungen zu zweit besuchen. Gastspiele
sind ausgeschlossen.
Bequem ins Theater: Der Abo-Bus
Angelika Wolfsdorf, Löbau: »Bereits seit 33 Jahren
organisiere ich die Theater-Abo-Fahrten von Löbau
über Herrnhut ins Zittauer Theater. Meine Mitfahrer
und ich besuchen das Samstagsabo mit acht Vorstellungen aus den verschiedenen Sparten. Da es
mit dem öffentlichen Nahverkehr oft schwierig ist,
das Theater zu erreichen, ist der Abo-Bus für Viele
eine unkomplizierte, sichere und angenehme Art,
ins Theater zu kommen. Für die kommende Spielzeit würden wir uns über weitere Mitfahrer freuen,
die wir auch gerne in den Orten an der Fahrstrecke
aufnehmen. Anmeldungen sollten aber bereits bis
zum 15. Juli eingehen, da die Organisation der Fahrten für mich auch etwas Zeit in Anspruch nimmt.«
Auf einen Blick
Schüler, Studenten und Ausbildende
zahlen 40 € für ein Jahr lang freien Eintritt zu
allen Eigenproduktionen und Konzerten. Die
Theaterjugendcard ist personengebunden.
Sie ist nicht gültig bei Vorstellungen zu Sonderpreisen und Gastspielen.
Die ganze Vielfalt: Das Wahl-Abo
Robert Kunkel, Zittau: »Ich nutze das Wahl-Abo bereits seit über zehn Jahren. Auch vorher war ich bereits lange Zeit Theatergänger. Mit dem Wahl-Abo
habe ich nicht nur eine Preisvergünstigung, sondern bin weniger gebunden als mit dem regulären
Kontakt Angelika Wolfsdorf: Tel. 03585 481615, ab
17:00 Uhr
Weitere Abo-Bus-Linie: Abo 6 (Samstags-Konzert in
Zittau): Löbau/Ost -Kottmarsdorf - Walddorf - Eibau/
Faktorenhof - Ebersbach (Oberland) - Neugersdorf
(Feldschänke) - Neueibau - Eibau (An der Brauerei) Oderwitz - Zittau; Informationen zu weiteren Bus-Linien erhalten Sie bei unserem Besucherservice.
GerHarT | 3
PREMIEREN
SOMMER
Nathan neu entdeckt
Das Jugendtheater juThe feiert Premiere
Fotos: Sophie Brückner
Woran glauben wir? Wo sind unsere Wurzeln? Wie
gestalten wir unsere Gesellschaft? Diese Fragen
sind aktuell wie nie, und doch sind es Probleme,
mit denen sich schon Lessing in seinem Drama
»Nathan der Weise« auseinandergesetzt hat. Heute
ist der Literaturklassiker Schulstoff, und doch für
viele Jugendliche nicht nah dran am eigenen Leben.
Ganz anders für die zehn Darstellerinnen und Darsteller des Görlitzer Jugendtheaters juThe. Sie begeben sich in ihrem »Nathanprojekt 2015« unter
Leitung von Theaterpädagoge Moritz Manuel Michel auf die Spur des genialen Denkers und arbeiten den Stoff in einer eigenen Fassung und Inszenierung auf. »Es geht uns darum, das Stück neu zu
entdecken«, erklärt Moritz Manuel Michel. JuTheMitglied Jenny meint: »Ich habe »Nathan der Weise« zwar im Schulunterricht kennengelernt, aber
erst jetzt habe ich wirklich verstanden, worum es
geht.« So empfinden es viele der Jugendlichen.
»Zuerst haben wir den »Nathan« gemeinsam gelesen und dann eine eigene Sprachfassung entwickelt, die zwar viele Originalzitate enthält, aber die
Verschachtelung der Sprache etwas vereinfacht.
Wichtig ist uns, dass die Geschichte und die Beziehungen der Figuren nachvollziehbar sind«, berichtet Regisseur Michel von der Arbeit mit den Jugendlichen. Aaron, der bereits beim letztjährigen juTheStück »Wolken« dabei war und nun den Nathan
spielt, fügt hinzu: »Wir wollen das Publikum einbinden und zeigen, wie spannend das Stück ist. Es
wird keine Gute-Nacht-Geschichte.«
Sophie Brückner
Mit Neugierde begegnen
die
»juThe«-Mitglieder
Lessings Klassiker.
»Nathanprojekt 2015«
Produktion von und mit juThe | Ab 10 Jahren
APOLLO GÖRLITZ
Fr., 05.06., 19:30 Uhr PREMIERE
Weitere Termine siehe Spielplan.
Was hat uns »Nathan« heute noch zu sagen? Das Görlitzer Jugendtheater »juThe« geht
dieser Frage nach.
Theater auf dem Nikolaifriedhof – geht das?
Schon seit Jahren ist das GHT im Sommer zu Gast
auf dem Nikolaifriedhof mit jeweils ganz unterschiedlichen Stücken. Und immer einmal wieder
wird die – durchaus berechtigte – Frage laut:
Geht das eigentlich, Theaterspielen
auf dem Nikolaifriedhof?
Aussehen und Charakter des Nikolaifriedhofes sind
geprägt durch die vielen barocken Grabmale und
Epitaphe. Und auf so manchem Epitaph ist in Stein
ein wunderschön gefältelter Vorhang dargestellt,
der das Leben des Verstorbenen und ggf. das seiner Familie »umrahmt«.
Im Lebensgefühl der Barockzeit kommt klar zum
Ausdruck, dass der Mensch auf dieser Erde „wie
auf einer Bühne“ lebt, von der er abtritt, wenn „der
4 | GerHarT
letzte Vorhang fällt“. Die Vergänglichkeit („in Vanitas“) allen Lebens, allen Bemühens, von Ruhm,
Glück, Liebe, Freude aber auch Trauer stand den
Menschen in der Barockzeit immer vor Augen. Der
Tod ist Bestandteil des Lebens, er gehört zum Leben. Er ist nichts Separates sondern die Schlussszene, vielleicht auch der Epilog im Theater unseres Lebens.
Aber für den Barockmenschen war auch klar:
Das wirkliche, das dauerhafte Leben ist der Ewigkeit vorbehalten. Deswegen beginnen bzw. enden
viele Vorhänge auf den Epitaphen in einem Baldachin, dem Symbol für den Thron Gottes im Himmel,
in der Ewigkeit.
Theater auf dem Nikolaifriedhof – geht das? Ja, es
geht. Und gehen nur ernste Stücke, oder geht auch
Komödie?
Ja, es geht auch Komödie, denn wie der Tod zum Leben gehört, die Liebe zum Hass, so gehört auch
das Lachen, die Freude zur Trauer.
In diesem Jahr kommt die Barockkomödie »Das
Stück von Liebe und Zufall« zur Aufführung.
Um den »Zufall« kreist alles. Und wie es in einem
alten Lied schon so passend heißt: »Und keiner
kennt den letzten Akt von allen, die da spielen, nur
der da droben schlägt den Takt, weiß, wo das hin
will zielen.«
Und das genau ist barocke Lebensart und Denkweise.
Margrit Kempgen
(Evangelische Kulturstifung)
www.g-h-t.de
PREMIEREN
2015
Der Fluch von Oybin
Heinrich von Leipa, Marschall von
Böhmen und Burgherr von Oybin, hat
zwei Söhne: Konrad, den Älteren, in
der Erbfolge der künftige Burgherr,
und Ferdinand, den Jüngeren, der
sich nicht damit abfinden will, der
Zweitgeborene zu sein. Noch dazu,
weil Konrad mit dem Mündel des Vaters, der schönen Isabella, verheiratet
werden soll. Auch Ferdinand begehrt
Isabella. Er sinnt auf Rache und sucht
sich dafür »bezaubernde« Verbündete: die Oberlausitzer Hexen Grazyna,
Asteroidea und Baby Yaga, die mit
Hilfe von gemahlenem Krötenpulver,
mit viel Getöse und Gedonner samt
qualmendem Hexenkessel, erscheinen. Die Hexen belegen Isabella und
Konrad mit einem Fluch, der zwölf
Monde lang umkehrbar ist, ehe er für
alle Ewigkeit gilt: Isabella verwandelt
sich von nun an am Tage in einen Falken und Konrad wird jede Nacht zum
Wolf, der durch die Wälder streift. Auf
mysteriöse Weise verschwindet Hein-
Nach »Karasek –
ein Schurke und
Held« führt Dorotty Szalma erneut
Regie auf der
Waldbühne. Sie
greift dabei auf
die bewährte
Crew vom vergangenen Jahr zurück: Axel Stöcker
hat erneut den
Text geschrieben,
Beate Voigt wird
mit ihrem Bühnenbild Oybin
nach Jonsdorf verpflanzen und Axel
Hambach wird mit
seinen Kampfchoreografien die
Schwerter zur Musik von Levente Gulyás zum Klirren bringen. (SW)
Foto: Pawel Sosnowski
Das Abenteuerspektakel für die
ganze Familie führt diesmal ins
Mittelalter mit aufregenden Kämpfen,
Rittern, Pferden, Hexenzauber und
viel Witz.
Wichtig: Parken
an der Waldbühne
rich von Leipa und mithilfe einer Intrige wird Ferdinand Burgherr auf Oybin.
Fortan sind Konrad, nun schwarzer
Ritter, und Isabella auf der Flucht vor
Ferdinand, der Isabella sucht. Als der
Gelegenheitsgauner Pumphut
schließlich hinter das Geheimnis
kommt, bekommen die Verfolgten unerwartete Unterstützung, gemeinsam
kämpfen sie um die Burg Oybin.
»Der Fluch von Oybin«
Mittelalterliches Abenteuerspektakel
von Axel Stöcker | Uraufführung
WALDBÜHNE JONSDORF
Sa., 04.07., 17:00 Uhr PREMIERE
Weitere Termine siehe Spielplan.
Drei Fragen an: Falknerin Martina Hendrychová
Welche Tiere werden zum Einsatz
kommen?
Zwei unserer Falken werden sich
bei den Vorstellungen abwechseln,
»Rio« und »Taco«. In unserer Falknerei in Šluknov haben wir insgesamt an die vierzig Tiere, neben Falken unter anderem auch Eulen.
Wie werden die Falken trainiert
und welche Aufgaben haben sie?
Ich trainiere jeden Tag mit unseren
www.g-h-t.de
Tieren. Wenn auch andere Tiere dabei
sind, wie die Pferde auf der Waldbühne, braucht es zusätzliches Training,
um sie aneinander zu gewöhnen. Mit
unseren Falken treten wir bei zahlreichen Veranstaltungen, unter anderem
bei Historienspektakeln, auf. Einige
Tiere werden auch zur Jagd eingesetzt, dies allerdings nur selten.
Ist es schon vorgekommen, dass
ein Vogel entflogen ist?
Erstmalig
sind in
diesem
Jahr Falken
auf der
Waldbühne dabei.
Foto: PR
Ja, das ist schon passiert, aber die
Tiere lieben uns Menschen und
sind nach einiger Zeit wieder zurückgekehrt.
Gespräch: SB
Das Parken an der Waldbühne
Jonsdorf ist künftig generell verboten, teilt die Gemeindeverwaltung Olbersdorf mit. Grund ist,
dass die Zufahrt und alle angrenzenden Bereiche Rettungswege
und Feuerwehrzufahrt sind. Bei
Zuwiderhandlung droht ein Strafzettel in Höhe von 35,- € wegen
Verstoßes gegen die StVZO und
des Sächsischen Waldgesetzes.
2. Lange Nacht
der Vorleser
»Ein Buch lesen – für mich ist das
das Erforschen eines Universums.«
(Marguerite Duras)
Am 5. Juni haben Sie die Möglichkeit,
Ihre Lieblingsgeschichten, -gedichte,
-märchen oder eigenen Texte vorzulesen. Nach der Eröffnung im Theater
breitet sich das Lesefieber in ganz Zittau aus: Im Klosterhof erwarten wir zu
»Grusel, Gruft und Leichenschmaus«
Gespenstisches und Morbid-Humoriges, im Café Jolesch heißt es »Science Fiction«, in der Christian-WeiseBibliothek »Heiter... Die Zweite«, im
Zwei-Kronen-Haus in der Neustadt 35
wird »Antikriegsliteratur« gelesen, im
EMIL steht unter dem Titel »Diesseits/
Jenseits« die Jugend und Jugendkultur im Mittelpunkt und im Wächterhaus »Schmidts & Schröders Katze«.
Anmeldung: www.g-h-t.de/de/LangeNacht-der-Vorleser (Eintrag wo und
wann) oder Tel. 0173 5881462.
Lange Nacht der Vorleser
An verschiedenen Orten in Zittau
Fr., 05.06., 20:00 Uhr Eröffnung im
Theater | Eintritt frei
GerHarT | 5
KONZERT
Bekenntnis
einer Region zu
ihrem Theater
Der Görlitzer Theater- und Musikverein freut sich über das spontane Bekenntnis der Bürger aus der gesamten Region für das Theater und bedankt sich bei allen Spendern.
Im November 2014 riefen wir zu Spenden für die dringend benötigte Konzertharfe auf. Diese Bitte stieß auf eine sehr große Resonanz. Es gab dabei
wenige größere Spenden wie von der
Anwaltskanzlei Mochner Matthieu Dr.
Fennen und von Vattenfall Europe Generation AG. Meist waren es die kleinen Beträge der treuen Theaterbesucher, die uns weiter halfen, anonym
oder auf dem Spendenkonto. Es gab
fast täglich neue Überraschungen,
nach den Vorstellungen in den Spendenbehältern und auf dem Konto.
Um die Spenden gibt es berührende
Geschichte zu erzählen: Einige anonyme Spender teilten nachträglich ihre
Adresse mit, weil sie unbedingt beim
Harfenkonzert zur Übergabe des Instruments dabei sein wollen. Ein nach
Görlitz zugezogener Senior bat seine
Geburtstagsgäste anstelle von Geschenken um eine Harfenspende. Ein
Ehepaar spendete spontan die Rückzahlung ihrer Nebenkostenabrechnung, ein anderes Ehepaar verzichtete auf einen Theaterbesuch und spendete das eingesparte Geld. Um Spendenbeträge wie 111 Euro oder 156,45
Euro ranken sich gewiss auch Geschichten, die nur die Spender wissen. Theaterfreundin und Joga-Lehrerin Ilse Schleicher hatte wiederum ein
Herz für ihr Theater und sammelte mit
den Joga-Schüler ihrer Kurse »Joga ad
bonam vitam« für diesen guten Zweck
eine beträchtliche Summe. Das ist
nicht nur ein Geschenk für unser
Theater, sondern ein Bekenntnis für
unser Theater und unsere Philharmonie. Wir danken sehr herzlich dafür.
Jedoch lässt eine solche Situation viele Fragen offen. Wie ist es um die Kulturpolitik des Bundes und der Länder
bestellt, wenn die kleinen Theater in
eine solche finanzielle Notlage kommen? Es wird in den Häusern – sehr
häufig mit erheblichem Lohnverzicht
– engagiert und hochwertig gearbeitet, immer ohne finanziellen Rückhalt.
Die Spendertafel ist in Vorbereitung
und in einem Sonderkonzert wollen
wir die Harfe für alle Gäste erklingen
lassen.
Renate Winkler
6 | GerHarT
SOMMER
Schön ist die Welt
Sommerkonzert lockt mit Hits aus Oper und Operette ins Freie
Das Sommerkonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie bietet in diesem Jahr unter dem Titel »Schön ist die Welt«
viele bekannte Hits. Hier das vollständige Programm zum Vorfreuen auf laue Sommerabende:
Ouvertüre und »Ja, das alles auf Ehr« aus »Der Zigeunerbaron« von Johann Strauß (Sohn)
»Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst« aus »Der Bettelstudent« von Carl Millöcke
»Komm mit nach Varasdin« und »Jaj Mamám« aus »Gräfin Mariza« von Emmerich Kálmán
»Meine Lippen sind so heiß« aus »Giuditta« von Franz Lehár
»Champagner-Galopp« von Hans Christian Lumbye
»Heiterkeit und Fröhlichkeit« aus »Der Wildschütz« von Albert Lortzing
»Unter Donner und Blitz«, Polka von Johann Strauß (Sohn)
Ouvertüre aus »Die schöne Galathee« von Franz von Suppé
»Dann geh ich ins Maxim« aus »Die lustige Witwe« von Franz Lehár
»Mein Herr Marquis« und »Klänge der Heimat« aus »Die Fledermaus« von Johann Strauss (Sohn)
Ungarischer Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms
»Schön ist die Welt« aus der gleichnamigen Operette von Franz Lehár
»Ich bin der Prodekan« aus »Der Vogelhändler« von Carl Zeller
Solisten des GHT:
Stefan Bley, Yvonne Reich,
Cristina Piccardi, Patricia Bänsch, Ji-Su Park,
Hans-Peter Struppe, Benjamin von Reiche
Neue Lausitzer Philharmonie
Ulrich Kern, Dirigent
HOF DER KOMMWOHNEN (ehem. WBG) GÖRLITZ
Sa., 04.07., 20:00 Uhr
So., 05.07., 20:00 Uhr
WALDBÜHNE JONSDORF
Fr., 10.07., 20:00 Uhr
Außerdem im Klosterhof Zittau:
Open-Air-Unterhaltungskonzert
»Es grünt so grün« mit dem Görlitzer Caféhaus Quartett
KLOSTERHOF ZITTAU
Sa., 20.06., 20:00 Uhr
Sa., 27.06., 20:00 Uhr
Fotos:
Marlies Kross
(oben);
Olaf Hais
(unten)
Seltenes Instrument im Mammut-Konzert
Im September spielt die Neue Lausitzer Philharmonie Olivier Messiaens
Turangalîla-Sinfonie – ein MammutWerk, für das Musiker und Publikum
die angestammten Konzert-Säle verlassen. Gespielt wird das Werk nur
dreimal: In der Lausitzhalle Hoyerswerda, der Turnhalle Görlitz-Königshufen und der Turów-Arena Zgorzelec.
Zu hören ist ein besonders seltenes
Instrument: die Ondes Martenot.
Dieses analoge elektronische Tasteninstrument wurde 1923 in Frankreich
erfunden und besitzt einen Tonumfang von sieben Oktaven. Gespielt
wird mit der rechten Hand über ein
Manual oder mittels eines Ringes,
während gleichzeitig mit der linken
Hand Dynamik und Klangfarbe gesteuert werden können.
Für ein derartiges Ausnahme-Instrument braucht es einen Spezialisten,
den die Neue Lausitzer Philharmonie
in Thomas Bloch gefunden hat. Der
Musiker spielt verschiedenste seltene
Instrumente, u. a. die sogenannte
Glasharmonika. Bloch studierte Ondes Martenot am Pariser Konservatorium, wo er heute selbst unterrichtet,
sowie Musikwissenschaften an der
Universität Straßburg. Das Repertoire
des weltweit gefragten Solisten umfasst klassische wie moderne Musik,
Lieder, Rock, Oper, Film und Ballettmusik. So spielte er bereits mit und
für so unterschiedliche Künstler wie
»Radiohead«, »Gorillaz«, Tom Waits,
»Daft Punk«, Marianne Faithfull, John
Cage und viele andere. (SB)
www.g-h-t.de
SPIELPLAN JUNI
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
PREMIERE SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
10:00 bis 24:00 Uhr | Theater
Jugendkunstfestival Kunstpause
Kooperation mit MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e. V.
19:30 Uhr | Theater
PREMIERE
Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«
Tanzstück von Sommer Ulrickson
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
15:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Ein Käfig voller Narren
LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman
19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P.
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen
und F. Wittenbrink
19:30 Uhr | Apollo | ab 10
Nathanprojekt 2015
von und mit juThe
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Ein Käfig voller Narren
LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman
19:30 Uhr | Theater
Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«
Tanzstück von Sommer Ulrickson
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Ach, wie liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
SPIELPLAN JULI
Foto: Pawel Sosnowski
19
Freitag
20
Sonnabend
21
Sonntag
25
Donnerstag
26
Freitag
27
Sonnabend
28
Sonntag
15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Ach, wie liederlich!
Konzert mit dem musikalisch-szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
02
04
auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec
ViaThea
21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec | Kulturpicknick
auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec
ViaThea
21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec
19:30 Uhr | Theater
STUDENTENTAG
Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«
Tanzstück von Sommer Ulrickson
19:30 Uhr | Apollo | ab 10
Nathanprojekt 2015
Produktion von und mit juThe
auf Straßen und Plätzen in Görlitz und Zgorzelec
ViaThea
21. Internationales Straßentheaterfestival GörlitzZgorzelec
15:00 Uhr | Theater
Die Ballettschule stellt sich vor
Ein Programm mit den Schülern der Ballettschule des
Theaters Görlitz
19:30 Uhr | Apollo | Ab 14 | 1h 40min m. P.
GASTSPIEL
Ur-Faust
Gespielt vom Theater der Universität Witten/Herdecke
Inszenierung: Blanche Kommerell
20:00 Uhr | Hof KOMMWOHNEN GmbH, Konsulstr. 65
Schön ist die Welt
Sommer-Open-Air-Konzert der NLP
05
Sonntag
09
Donnerstag
10
Freitag
12
Sonntag
15:00 Uhr | Theater
Die Ballettschule stellt sich vor
Ein Programm mit den Schülern der Ballettschule des
Theaters Görlitz
20:00 Uhr | Hof KOMMWOHNEN GmbH, Konsulstr. 65
Schön ist die Welt
Sommer-Open-Air-Konzert der NLP
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
20:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 55min m. P.
SOMMERTHEATER
Das Spiel von Liebe und Zufall
Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
15:00 Uhr | Theater
STUDENTENTAG
Creature of Habit »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«
Tanzstück von Sommer Ulrickson
Schon gespannt
auf die neue Spielzeit?
Unser Spielzeitheft 2015/2016 erhalten Sie
ab Mitte Juni an der Theaterkasse!
Laura Scherwitzl verabschiedete sich
Schülerkonzert »Romeo und Julia«
Schüler der Oberstufen im Landkreis Görlitz können am 30.06. in der Messehalle Löbau und am
02.07. im Theater Zittau Sergej Prokofjews »Romeo und Julia« hören. Die Neue Lausitzer Philharmonie
spielt unter Leitung von Ulrich Kern, der das Konzert auch moderiert.
Das Konzert wird von der Kultur- und Weiterbildungsgesellschaft des Landkreises Görlitz veranstaltet.
Sonnabend
Freitag
03
Donnerstag
Auf dem Nikolaifriedhof Görlitz ist in diesem Sommer die Komödie »Das Spiel von Liebe und Zufall« zu sehen. Premiere
ist am 19.06., zum letzten Mal wird das Stück am 10.07. gezeigt.
THEATER GÖRLITZ
Foto: Pawel Sosnowski
19:30 Uhr | Apollo | ab 10
Nathanprojekt 2015
von und mit juThe
19:30 Uhr | Theater | 1h 45min m. P.
Olé
7. Philharmonisches Konzert der NLP
19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
FAMILIENVORSTELLUNG
Die tote Stadt
Oper von Erich Wolfgang Korngold
10:00 Uhr | Theater | 1h 15min
So ein Zirkus!
10. Junges Konzert
19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt
Caféhaus Quartett
Kammerkonzert mit Musikern der NLP
19:30 Uhr | Apollo | ab 10
Nathanprojekt 2015
von und mit juThe
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
STUDENTENTAG
Ein Käfig voller Narren
LA CAGE AUX FOLLES | Musical von Jerry Herman
19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P.
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen
und F. Wittenbrink
19:00 Uhr | Apollo | ab 10
Nathanprojekt 2015
von und mit juThe
16:00 Uhr | Theater | 1h
GASTSPIEL
Hänsel, Gretel und …
Inszenierung der August Moritz Böttcher Grundschule
Görlitz
15:00 Uhr | Theater | 1h
GASTSPIEL
Die große Wörterfabrik
Inszenierung der Grundschule Schöpstal
19:30 Uhr | Theater | 1h 45min m. P.
Olé
7. Philharmonisches Konzert der NLP
19:30 Uhr | Apollo | ab 10
PREMIERE
Nathanprojekt 2015
von und mit juThe
19:30 Uhr | Theater | 2h 40min m. P.
GÖRLITZ-PREMIERE
Comedian Harmonists
Musikalisches Schauspiel von G. Greiffenhagen
und F. Wittenbrink
»So ein Zirkus» wird nicht nur Herr Rosner beim 10. Jungen Konzert am 14.06. in Görlitz und am 21.06. in Zittau ausrufen.
Das Motto lautet: »Hier lacht Musik noch Tränen!«
04
Donnerstag
05
Freitag
06
Sonnabend
07
Sonntag
11
Donnerstag
12
Freitag
14
Sonntag
16
Dienstag
18
Donnerstag
Laura Scherwitzl zog alle Register ihres Könnens bei
einem Konzert im Zittauer Haus. Moderiert von HansPeter Struppe hatte sie verschiedene Genre, Lieder,
Arien und Chansons zu musikalischen Menüs unter
dem Namen »A la carte« zusammengefügt. Sie meisterte das vielfältige Programm hervorragend und das
Publikum dankte ihr begeistert.
Die Vorsitzende des Görlitzer Theater- und Musikvereins Renate Winkler verabschiedete sie im Namen
des Publikums und bedankte sich für die eindrucksvollen Rollen, mit denen sie auf den Bühnen des Gerhart-Hauptmann-Theaters präsent war. Sie wünschte
ihr viel Glück und neue interessante Vorhaben und war sich sicher, wer mit so viel Charme, Einfallsreichtum und Begeisterung ein großes Programm meistert, der wird sein Publikum auch zukünftig finden.
Liebe Laura Scherwitzl,
viel Erfolg auf dem weiteren Weg und für die zahlreichen Aufgaben, die vor Ihnen liegen! (RW)
Unsere Vorstellungen für Familien und Studenten im Sommer in Görlitz
Familienvorstellungen
Karten auf allen Plätzen 8 Euro, ermäßigt 4 Euro
»Die tote Stadt«: So., 14.06., 19:00 Uhr (Foto)
»Ein Käfig voller Narren«: Fr., 26.06., 19:30 Uhr
GerHarT
Foto: Marlies Kross
Studententage
Karten für Schüler, Studenten und Auszubildende
für 5 Euro
»Die tote Stadt«: Fr., 29.05., 19:30 Uhr
»Ein Käfig voller Narren«: Fr., 12.06., 19:30 Uhr
»Creatures of Habit«: Fr., 03.07., 19:30 Uhr
Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de
Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub
www.g-h-t.de
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
ZITTAU-PREMIERE
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
11:00 Uhr | Probebühne 2
Die Bremer Stadtmusikanten
Präsentation des TheaterKinderClubs | geschlossene
Veranstaltung
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
15:00 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Bäckerchor singt Musicals
Konzert des Bäckerchores Zittau-Oberseifersdorf e. V.
19:30 Uhr | Große Bühne
Olé
7. Philharmonisches Konzert der NLP
20:00 Uhr | Start am Theater
Lange Nacht der Vorleser
Lesen Sie eine Passage aus Ihrer Lieblingslektüre
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 15min m. P.
LETZTMALIG
Kurzstrecke Görlitz-Zittau
Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT/
wee dance company | Uraufführung
09:00, 10:15, 13:00, 14:15 Uhr
Tag des offenen Rathauses
Führungen durch das Theater
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
LETZTMALIG!
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Schön ist die Welt
Sommer-Open-Air-Konzert der NLP
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf | Ausverkauft!
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
www.g-h-t.de
Mittwoch
15
Sonntag
12
Sonnabend
11
Freitag
10
Donnerstag
09
Mittwoch
08
Montag
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf | Ausverkauft!
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
PREMIERE
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
11:00 Uhr | Große Bühne
Schulkonzert »Romeo und Julia«
Schulprojekt der NLP im Rahmen der KuWeit
Freitag
31
Mittwoch
29
Sonntag
26
Sonnabend
25
Freitag
24
Donnerstag
23
Sonntag
19
Sonnabend
18
Freitag
17
Donnerstag
16
Sonntag
28
Sonnabend
27
Freitag
26
Sonntag
21
Sonnabend
20
Freitag
19
Sonntag
14
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff
Komödie von Lutz Hübner
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Klosterhof
LETZTMALIG!
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Olaf Schubert
»Die Musketiere«
16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Die Hexe Baba Jaga & Der Bart des Drachen
Märchenkomödie für die ganze Familie
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Die Bierhähne
»Best of 2015«
16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Das singende klingende Bäumchen
Der DEFA-Märchenklassiker live!
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Die Herkuleskeule
»Heileits – Lachen, wenn’s zum Heulen ist«
16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Aida
Für Opernfans! Mit Orchester!
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Addys Mercedes
Die kubanische Sängerin verzaubert mit einer
Mischung aus Pop und Weltmusik
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL
Tom Pauls
»Mit 80 Jahren um die Welt«
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
LETZTMALIG!
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
Kostümverleih
Unser Zittauer Kostümfundus verleiht künftig nur noch Kostüme für Weihnachtsmänner und Osterhasen. Auch Schulklassen
können uns gern weiterhin ansprechen und wir vereinbaren einen Termin zur Ausleihe. Danke für Ihr Verständnis.
Kontakt: Tel. 03583 770519
SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 03583 77555870
Görlitz-Information, Tel. 03581 475723
Zittau-Information, Tel. 03583 752137
CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200
Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789
Löbau-Information, Tel. 03585 450140
Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224
Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 07.05.2015.
Der nächste GerHarT (September/Oktober) erscheint am
28.08.2015. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am
08.06.2015.
Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz
Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz
Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH,
Meinholdstraße 2, 01129 Dresden
Zeitungsarchiv als PDF
www.g-h-t.de/de/Downloads
Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,
Tel. 03583 77555873
Auflage 145.000 – Hausverteilung in
Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser
Sonntag
06
Sonntag
30
Sonnabend
29
Freitag
28
Sonntag
23
Sonnabend
22
Dienstag
18
Sonntag
16
GerHarT
Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein |
DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub
Weitere Vorverkaufsstellen
Touristbüro i-vent Görlitz,
Tel. 03581 421362
SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270
Theaterkasse Zittau
Di.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr
Kartentelefon 03583 770536,
[email protected]
Theaterkasse Görlitz
Di.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und
14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr
[email protected], Tel. 03581 474747
SERVICE
Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb
RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft
Titelfotos
Pawel Sosnowski, Marlies Kross, Marko E. Weigert
Autoren dieser Ausgabe
Klaus Arauner, Wolfang Archner, Sophie Brückner,
Anna Hoffmann, Margrit Kempgen, Kristin Kroneberger,
Kerstin Slawek, Renate Winkler, Stefanie Witzlsperger,
Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz,
Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de
Geschäftsführer
Klaus Arauner, Caspar Sawade
Chefredaktion
Sophie Brückner
IMPRESSUM
Freitag
04
Spielplan September
Sonnabend
15
Freitag
14
Sonntag
09
Sonnabend
08
Freitag
07
Mittwoch
05
Sonntag
02
Sonnabend
01
Spielplan August
Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Fluch von Oybin
Mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker
Uraufführung
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
17:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
15:00 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
20:00 Uhr | Klosterhof
Es grünt so grün
Open-Air-Unterhaltungskonzert
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
15:00 Uhr | Große Bühne
So ein Zirkus!
10. Junges Konzert der NLP
20:00 Uhr | Klosterhof
Es grünt so grün
Open-Air-Unterhaltungskonzert
19:30 Uhr | Klosterhof
GASTSPIEL
Marion Fiedler
Konzert einer neuen Popjazz-Generation
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
20:00 Uhr | Klosterhof
Gretchen 89ff.
Komödie von Lutz Hübner
15:00 Uhr | Große Bühne | 2h 45min m. P.
MIT KINDERBETREUUNG
Maria Stuart
Historiendrama von Friedrich Schiller
SPIEL PL AN AUGUST/SEP TEMBER
In der Komödie »Gretchen 89ff.« wird der Klosterhof zur Probebühne und ein Blick hinter die Theaterkulissen geworfen.
THEA TER ZITTA U
Foto: Marlies Kross
06
Sonnabend
04
Donnerstag
02
Spielplan Juli
Sonnabend
13
Freitag
12
Sonntag
07
Sonnabend
06
Freitag
05
Dienstag
02
Spielplan Juni
»Die Csárdásfürstin« ist vom 13. Juni bis 11. Juli in Zittau zu erleben.
SPIELPLAN JUNI/JULII
Foto: Pawel Sosnowski
MUSIKTHEATER
2015
»Die schönste Zeit«
Fotos: M.Kross
Komponist Jerry Herman über »Ein Käfig voller Narren«: »Von dem Moment
an, als ich den französischen Film gesehen hatte, sehnte ich mich danach, ein
Musical über diese beiden wunderbaren Männer und ihre Geschichte zu schreiben. Alles an dem Stück fühlte sich frisch an. Die Geschichte ist lustig und ergreifend. (…) »La Cage« ist eine homosexuelle Liebesgeschichte. Aber es ist
noch viel mehr als das. Die Moral des Stückes ist sehr ganzheitlich, denn es
geht darum, für sich selbst einzustehen und Bigotterie zu bekämpfen. (…)«
»Ein Käfig voller Narren«
Musical von Jerry Herman
Die Tanzcompany des GHT/wee dance zeigt
im Stück »Ein Käfig voller Narren« auch ihre Gesangskünste.
THEATER GÖRLITZ
Sa., 30.05., 19:30 Uhr
Weitere Termine siehe Spielplan.
Wir danken dem Görlitzer Theater- und Musikverein e. V. für die Unterstützung!
Die Geschichte von Georges (Stefan Bley)
und Albin (Adrian Becker) steht im Mittelpunkt des Stückes.
Nachruf
Dr. Albrecht Goetze arbeitete von
2004 bis 2005 als Konzertpädagoge
im Theater Görlitz . Von Anfang an
galt sein Wirken den Kindern und Jugendlichen ohne Ansehen ihrer Herkunft. Ziel war es, auf jegliche Art und
Weise Kunst und Kultur in all ihren
Ausdrucksformen zu vermitteln und
nahe zu bringen, Interesse zu wecken. Dabei sei neben dem ICE-Kopf
vor dem Theater an ein Sinfoniekonzert in der Stadthalle erinnert, für
dessen Vorbereitung jugendliche
Sprayer geladen waren, zu Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« die
verschiedenen Bilder darzustellen.
Diese wurden im Stadthallenfoyer
ausgestellt und während des Konzertes, zur jeweiligen Musik, auf eine
Leinwand projiziert. In Kindergärten
haben Kinder zur Musik von Mussorgsky Bilder gemalt, die im Theater ausgehangen wurden. Viele Veranstaltungen, bei denen auch die »Kunstpause« entstand, später das Kinderkonzert, bereitete er mit einem hohen
persönlichen Engagement vor, bei
dem oft Nachtarbeiten nicht ausblieben. Während seiner Tätigkeit am
Theater festigte sich die Idee, ein Kul-
tur- und Bildungszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIIIa in Zgorzelec auf
den Weg zu bringen. Im Dezember
2006 gründete er den Meetingpoint
Music Messiaen e. V.. Eine Vielzahl
von Veranstaltungshöhepunkten, wie
die Konzerte der Warschauer Philharmonie (2008) oder der Staatskapelle
Dresden (2010) im Kaufhaus, Konzerte in der Montagehalle von Bombardier sowie an jedem 15.01. seit 2008
im Zelt auf dem Stalag-Gelände, Kinder- und Jugendkonzerte und vieles
mehr, bildeten den Rahmen zur fortwährenden Arbeit für das Zentrum auf
dem Stalag-Gelände. 2010 gab Brüssel den finanziellen Startschuss – ein
grandioser Erfolg auf dem Weg zum
großen Ziel, an das wenige glaubten
und es oft auch belächelten. Dr. Albrecht Goetze hat seine Lebenskraft
in die Verwirklichung gesteckt und
schließlich das Ziel erreicht. Den
Kampf mit seiner Gesundheit hat er
jedoch verloren. Dr. Albrecht Goetze
verstarb am 25.04.2015.
Wolfgang Archner,
Technischer Direktor des GHT &
Wegbegleiter von Dr. Albrecht Goetze
908
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druckerei + verlag
Außer Geld
...
drucken wir alles
www.g-h-t.de
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An der Sporthalle 2 | 02763 Zittau
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E-Mail: [email protected] | www.gwz.io
GerHarT | 11
SCHA USPIEL
SOMMER
Es wird mir so, ich weiß nicht wie...
»Gretchen 89ff.« ab 12.06. im Zittauer Klosterhof
Im Zittauer Klosterhof wagen wir in
diesem Jahr einen tiefen, ironischen
Blick hinter die Theaterkulissen.
Im Vorwort von »Gretchen 89ff.«
schreibt der Autor Lutz Hübner:
»Warum ein Stück so wird, wie sie es
erleben und oft auch erleiden müssen, liegt an der seligen oder unseligen Kombination von Regie und
Schauspiel, zwei von alters her natürlichen Angstgegnern.
Der Vorgang erinnert ein wenig an
den göttlichen Schöpfungsakt: Der Intendant, ein gnostischer Gott, der weder gut noch böse ist, führt die beiden
zusammen, wirft einen Text in die Arena und wartet hoffnungsfroh, was
sich da entwickelt.
In unserer kleinen Versuchsanordnung »Faust 1«, Gretchenszene, Seite
neunundachtzig folgende.«
Die unterschiedlichsten Archetypen
des Theaters treffen in dieser Versuchsanordnung aufeinander und
schenken sich gegenseitig während
ihrer Probenarbeit in pointenreichen
Dialogen nichts.
In dieser Produktion ist erstmalig in
TheaterJugendClub
sucht Mitspieler!
In der kommenden Spielzeit wird der
TheaterJugendClub Zittau »Krabat«
von Otfried Preußler erarbeiten. Wieder einmal werden dann Schauspieler
und Jugendliche gemeinsam auf der
Bühne stehen. Dafür werden noch
Jungen und junge Männer zwischen
14 und 21 Jahren gesucht! Die Premiere wird am 18.02.2016 stattfinden.
In »Gretchen 89ff.« ist Klaus Beyer an der Seite von Paula Schrötter und Maria Weber
gleich in mehreren Rollen zu sehen.
Fotos: P. Sosnowski
»Gretchen 89ff.«
Komödie von Lutz Hübner
Zittau unser neues Ensemblemitglied
Klaus Beyer zu erleben. Der gebürtige
Saarländer absolvierte seine Schauspielausbildung in Wien und arbeitete bisher neben diversen Theatern in
Österreich, wie dem Phönix Linz und
dem Theater der Jugend Wien, u. a.
am Schauspiel Hannover und am
Staatstheater Kassel.
»Die Entscheidung, nach Zittau ans
Die Proben beginnen ab September,
Interessenten können sich bereits
jetzt bei Theaterpädagogin Patricia
Hachtl melden: Tel.: 03583 770558
[email protected]
rungen spielte Dora Meinck tragende
Rollen und erwarb besondere Anerkennung für ihre Fähigkeiten im
Schauspiel und im Gesang. Auch in
ihrer neuen Rolle als Schriftstellerin
Gertrud Krüger brilliert sie mit Wortgewandtheit und Ausdrucksstärke, gewiss in Erinnerung an ihren Mann,
den Schriftsteller Willi Meinck. Zum
Geburtstag beste Wünsche und weiter
Freude und Erfolg im TSC.
Grande Dame wird
am 03. Juni 87 Jahre alt
In den 12 Jahren seit der Gründung
des TheaterSeniorenClubs und der
vom Publikum geschätzten Auffüh-
Theater zu kommen, fiel mir nicht
schwer. Eine Festanstellung an einem
bekannten Haus – da muss man nicht
lange nachdenken. Als Kollegen und
Freunde erfuhren, dass ich ans Gerhart-Hauptmann-Theater engagiert
wurde, haben sie mich alle herzlich
beglückwünscht. Selbst der Intendant
des Staatstheaters Kassel rief mich
um Mitternacht an, um mir zu gratulieren. Ich komme ja auch aus einem
Dreiländereck und fühle mich auch
hier in diesem sehr wohl. Schon allein deshalb, weil das Essen in so einem Dreiländereck immer besonders
gut ist. Vielleicht liegt das an den Einflüssen der unterschiedlichen Länder,
die in die regionale Küche mit einfließen. Ich habe das Gefühl, direkt hier
angekommen zu sein – sowohl in der
Stadt wie auch im Ensemble.« (KS)
KLOSTERHOF ZITTAU
Freitag, 12.06., 20:00 Uhr
Weitere Termine siehe Spielplan.
Wir unterwegs
Die beiden J-O-Ś 3Länderproduktionen
sind im Juni auf Reisen:
»Cudownie, Wundervoll, Úžasný« feiert
am 07.06. Premiere in Jelenia Góra und
wird am 12.06. in Liberec im Rahmen
des Festivals »WTF?!« gezeigt.
»Club 27«: Das Projekt von deutschen,
polnischen und tschechischen Jugendlichen wird am 21.06. in Jelenia Góra,
am 28.06. in Liberec präsentiert.
DAS BESTE SEHEN.
Modische Sonnenbrillen, die mitdenken.
Dank der neuen intelligenten Sonnenbrillengläser
von Rodenstock.
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Thomas Wünsche
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02826 Görlitz
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12 | GerHarT
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TANZ
2015
Entdeckungen bei jeder Vorstellung
Ein Besuch bei den Proben zu »Creatures of Habit«
Ein Mai-Abend in Görlitz, der Saal der
kleinen Theaterspielstätte Apollo:
Fünf Tänzerinnen und Tänzer der Görlitzer Tanzcompany bewegen sich in
der Gruppe wie in einem Schwarm,
springen, rennen – und brechen
schließlich in Lachen aus. Fernando
Balsera Pita, Mami Kawabata, Shannon Leypoldt, Meng Ting Liu und Fran
Martinez Garcia proben unter Leitung
von Choreografin Sommer Ulrickson
für das Tanzstück »Creatures of Habit
– Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«. Es wird viel gelacht bei diesen
Proben, die Stimmung ist gut. Arbeitssprache ist Englisch, wobei sich auffällig oft das deutsche Wörtchen
»Achso« einschleicht.
In »Creatures of Habit« werden verschiedene Figuren in kleine, kurze
Situationen der Entscheidung, des
Zögerns, des Zweifelns, der Gier, der
Lust, der Heimlichkeit, der Angst, des
Kampfes, der Unsicherheit gestellt.
Dabei reagieren sie mit insektischen
Verhaltensweisen auf menschliche
Lebenssituationen. Anfangs beobachten die Tänzer einander, dann beginnt
Meng Ting Liu mit einem kraftvollen
Solo, nach und nach kommen die anderen hinzu. Sie lehnen sich an, stützen sich aufeinander, wehren sich
dann aber doch ab und stürzen immer wieder zu Boden.
Mit ruhiger Stimme gibt Choreografin
Sommer Ulrickson Hinweise: »Etwas
noch, worauf es beim Proben für dieses Stück ankommt: »Dies ist eines
der Stücke, das man auch leicht
»überproben« könnte. Dabei lebt das
Stück von der Intensität des Moments, und davon, dass es bei jeder
Vorstellung neue Entdeckungen gibt.«
Sophie Brückner
»Creatures of Habit«
Tanzstück von Sommer Ulrickson
THEATER GÖRLITZ
Sa., 20.06., 19:30 Uhr PREMIERE
Weitere Termine siehe Spielplan.
langsamer«, »Lasst euch mehr Zeit«.
Wenn die Worte nicht mehr reichen,
zeigt sie die Bewegungen selbst vor,
tanzt mit. Die Tänzer wiederum entwickeln aus den Vorgaben der Choreografin ihre ganz eigenen, charakteristischen Bewegungen. Auf dem Stuhl
neben Ulrickson steht ein Laptop, mit
dem sie die Musik für das Stück steuert. Damit alle Übergänge stimmen,
vergleicht sie immer wieder mit einem
Video einer vorherigen Aufführung.
»Creatures of Habit« wurde bereits
2004 in Dresden uraufgeführt, danach in Berlin, Madrid und Bilbao gezeigt, und wird nun – 10 Jahre später
– mit neuer Besetzung in Görlitz neu
erarbeitet.
Am Ende lobt die Choreografin die
Tänzer: »Das war ein viel besserer
Durchlauf als beim letzten Mal, mit
viel mehr Energie.« Dann verrät sie
Neu in der Company: Fran Martinez Garcia
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Stück »Pecados y Bailis« wurde zu
verschiedenen renommierten Tanzfestivals in Spanien wie Abril de Danza, XVI FIB, GraciasxFavor Santander
und Circuito Bucles geladen sowie
2014 beim internationalen Festival
SoloDuo in Köln gezeigt.
Wie hast Du von der Tanzcompany
des GHT erfahren?
Ich habe von der Company gehört, da
ich Joaquin und Carlos kenne – dann
sah ich ein paar Videos der Arbeit von
Dan Pelleg und Marko E. Weigert und
interessierte mich sehr dafür.
Was war Dein erster Eindruck von
Görlitz?
Mein erster Eindruck war, dass es eine sehr schöne Stadt ist, sehr ruhig
Foto: privat
Fran Martinez Garcia – 1994 in Onil
(Alicante), Spanien, geboren – studierte von 2009 bis 2013 klassischen
und zeitgenössischen Tanz in der
Akademie von Alicante. Dort wurde er
Mitglied der Jove Company von Gerard
Collins und tanzte u. a. Choreographien von Gustavo Ramirez, Iván Pérez und Mamen García. Mit dem »New
Movement Collective« (UK) zeigte er
»Please be Seated« und mit der »Mou
Dansa Company« aus Valencia das
Stück »Pure Pleasure«. Im Jahr 2014
trat er der Proyecto Titoyaya Company
bei und wurde ausgewählt, »Retrato
de Oscar Wilde« und »Moniquilla y el
ladrón de risas« zu tanzen.
Auch als junger Choreograph machte
er sich schon einen Namen – sein
und mit einem schönen Himmel in
der Nacht. Manchmal erinnert mich
Görlitz an mein Dorf zu Hause, das
zwar kleiner ist als Görlitz, aber auch
ähnlich still in der Nacht.
Was wirst Du am meisten an Deiner
alten Heimat vermissen?
Das Wetter, meine Freunde und den
Strand!
Warst Du schon im polnischen Teil
der Stadt und wenn ja – was hast
Du dort gemacht? Was war Dein
erster Eindruck?
Ich war schon in Zgorzelec, aber nicht
wirklich weit – ich spazierte herum
und habe mich etwas verlaufen. Was
mich erstaunte, waren die Kontraste
der Gebäude, manche Straßen sehen
heruntergekommen aus und manche
sehr renoviert. Man kann sich vorstellen, dass es hier viele Geschichten zu
erzählen gibt, und ich bemerke sehr
viel davon, wenn ich in dieser Stadt
herumlaufe.
Gespräch: Kirstin Kroneberger
GerHarT | 13
GASTSPIELE
SOMMER
Unsere Gäste auf der Waldbühne
Tom Pauls geht mit Ilse Bähnert auf
große Reise
Für Opernfans: AIDA
heute nichts von seinem Zauber verloren.
Nun findet dieses romantische Märchen seinen verdienten Weg auf die große Bühne.
Und wenn die Sonne untergeht, dann löst sich auch
das Rätsel, ob das Bäumchen singt und klingt...
Sa., 29.08., 16:00 Uhr
Best of Bierhähne
Das kann doch eine Ilse nicht erschüttern! Frau
Bähnert hat im Preisausschreiben gewonnen und
wagt mit achtzig Jahren und ein paar Zerquetschten
die große Weltumrundung per Kreuzfahrt auf der
MS Primadonna. Zu Wasser und zu Lande trifft die
verblüffend mobile und wie gewohnt höchst agile
sächsische Witwe auf den durchtriebenen italienischen Kapitän Giovanni di Perfetto, den charmanten Marcel Petit aus Frankreich, den eigenartigen
russischen Kosaken Kolja Bagaschkow und den
seltsam coolen Cowboy George W. Lumberjack.
Ob in Paris oder in Sidney – die fischelante Ostdeutsche legt keiner so schnell aufs Kreuz!
Di., 18.08., 20:00 Uhr
Musikalische Urlaubsstimmung:
Addys Mercedes
AIDA ist ein eindrucksvolles Opernerlebnis voller
Emotion und Leidenschaft. Die unglückliche
Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen
Prinzessin Aida – einst als Sklavin an den Nil
verschleppt – und dem ägyptischen Feldherrn
Radames begeisterte schon bei der Premiere 1871
in Kairo das Publikum und ist bis heute eines der
beliebtesten Werke der Opernliteratur.
So., 23.08., 16:00 Uhr
Kabarett: Die Herkuleskeule
Mit den erfolgreichsten
und komischsten Beiträgen der letzten Jahre will
das satirische EnsembleKabarett aus Dresden
heißen Spaß bei kühlendem Bier bieten.
Das Beste vom Besten im neuen »Best of Bierhähne« von den beiden Besten der Zunft, den beiden
Besten Männern der Besten Best-immerinnen, bringen die Bierhähne best-ärkt von ihrer eigenen Beständigkeit, eine Best-andsaufnahme auf die Bühne,
die best-ätigt, dass die Best-äubung des Menschen, best-enfalls ein Best-echungsversuch oder
gar als ein bes-tialischer Best-echungsskandal
best-icht.
So., 30.08., 17:00 Uhr
Olaf Schubert und seine Musketiere
Fr., 28.08., 20:00 Uhr
Märchen-Klassiker: »Das singende
klingende Bäumchen«
Sängerin Addys Mercedes bringt kubanische Rhythmen auf die Waldbühne Jonsdorf! Ihre warme Stimme entführt in ein Kuba zwischen ausgelassener
Fröhlichkeit und tiefer Melancholie.
Addys wurde in Kuba geboren und sang schon als
Teenager in national tourenden Bands. Mit ihren
Soloalben wurde sie zu langen Tourneen und Konzerten in 16 Ländern mit Rocklegenden wie Eric
Clapton, Bob Geldorf und Ringo Starr eingeladen.
Mit ihren poetischen Texten und inspirierenden
Grooves hat sich Addys als Sängerin und Songwriterin eine treue Fangemeinde erspielt. Bemerkenswert ist wie natürlich Addys ihren Sound zwischen
Rock und Pop findet ohne ihre kubanischen Wurzeln aufzugeben.
Sa., 22.08., 20:00 Uhr
14 | GerHarT
Eine Heldenschmonzette für Mantel und Regen mit
den Rockys, Olaf Schubert, Klaus Weichelt, dem
Stadtausrufer Tim Schreiber und anderen begabten
Anfängern.
Fr., 04.09., 19:30 Uhr
Es war einmal... eine schöne, aber hochnäsige Prinzessin, ein böser Zwerg, ein junger Prinz – der zum
Bären wurde - und ein Bäumchen, das nur singt,
wenn die Königstochter wahrhaft liebt.
Wer erinnert sich nicht an die Schaukel aus Tauben,
den großen Goldfisch oder das versteinerte Pferd?
Für Generationen gehört der fast 60-jährige Märchenklassiker immer noch zur Tradition und hat bis
Märchenkomödie: Die Hexe Baba Jaga
und der Bart des Drachen
Kruzitürkendrecksvermaledeiterhundekotzbrocken!
Die verrückteste Hexe der Welt ist zurück! Beim Hexensabbat auf dem Brocken will sie ihre Zauberkraft zurückerlangen. Doch die Reise dorthin gerät
zum brüllend komischen Debakel.
So., 06.09., 16:00 Uhr
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2015
SCHAUSPIEL
Auf Wiedersehen!
Diese Mitglieder des
Solisten-Ensembles
verlassen uns zum Ende
der Spielzeit 2014/2015:
Tenor Jan Novotny
Aktuell u. a. in: »Die tote Stadt»
Im Ensemble seit: Spielzeit 2009/10
Fotos v.l.n.r.: »Die tote Stadt«, »Der
Tod eines Bankers«, »Kleider machen
Leute«
Schauspielerin Katja Schreier
Aktuell u. a. in:
J-O-Ś 3Länderproduktion:
»Cudownie, Wundervoll, Úžasný«
Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14
Fotos v.l.n.r.: »Indianer«, »Raucher/
Nichtraucher«, »Sei ein Frosch!«
Tenor Benjamin von Reiche
Aktuell u. a. sehen in:
»Die Csárdásfürstin«;
Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14
Fotos v.l.n.r.: »Salon Pitzelberger«,
»Comedian Harmonists«, »Sweeney
Todd«
Schauspielerin Paula Schrötter
Aktuell u. a. in:
»Gretchen 89ff.«
Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14
Fotos v.l.n.r.: »Yvonne, Prinzessin von
Burgund«, »Alice im Wunderland«,
»Kasimir und Karoline«
Schauspielerin Katinka Maché
Aktuell u. a. in:
»Der Fluch von Oybin«
Im Ensemble seit: Spielzeit 2013/14
Fotos v.l.n.r.: »Das Spiel von Liebe
und Zufall«, »Edith und Marlene«,
»Gabriel«
Fotos »Die tote Stadt«, »Tod eines Bankers«, »Sweeney Todd«, »Kleider machen
Leute«: Marlies Kross
Alle weiteren: Pawel Sosnowski
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GerHarT | 15
AUSB LICK
SOMMER 2015
Start ins ViaThea Picknick
mit der besten Clownband
21. Internationales Straßentheaterfestival ViaThea Görlitz/Zgorzelec vom 02. bis 04.07.2015
»The Bombastics« eröffnen das diesjährige Festival.
Kulturereignis.
Ab Anfang Juni wird es die Programmhefte unter anderem auch an der Theaterkasse zu kaufen geben.
Anna Hoffmann
Teilnehmende Künstler:
Theater Mowetz (A), SeriousClowns (AUS/IL), Cie du
Mirador, Doble Mandoble, Hopla Circus (B), Wagner
Moreira & Prospect.Dancecompany (BRA/DE),
Estudio Teatral Vivarta, Teatro de la Luna (C), Anita
Bertolami, Georg Traber (CH), Aktionstheater
Pan.Optikum, Arend Zwicker, Blaumeier-Atelier,
Dreifrauendietanzen, Neue Lausitzer Philharmonie,
Theater Klinger, The Bombastics, Turisedisches
Staatstheater (D), DanceOmatic (DK), Elegants,
Fran Martinez Garcia (E), Theater Rue Pietonne (F),
Enrico Paglialunga (I), Amit Preisman (IL), Shiva
Grings (IRL), Nanzikambe Arts (MW), Theater Gajes
(NL), Projecto Anagrama (NL/P)
Aktuelles gibt es immer unter:
www.viathea.de und
www.facebook.com/ViaTheaStrassentheaterfestival
Foto: PR
16 | GerHarT
Foto: PR
Es sind besondere Augenblicke, wenn es gelingt,
den Stadtraum von Görlitz durch künstlerische
Interventionen zum Schwingen zu bringen. Die
sprichwörtliche Spannung in der Luft erfasst dann
ganze Straßenzüge, Parks und Plätze, eigentliche
Alltagsorte entfalten unerhörte Ausdruckskraft,
historische Bausubstanz strahlt vor Vitalität.
All dies wird wieder zu spüren sein, wenn am ersten
Juliwochenende 2015 die Europastadt GörlitzZgorzelec temporär vom Internationalen Straßentheaterfestival ViaThea in Besitz genommen wird.
Theatergruppen aus 16 Ländern von 3 Kontinenten
präsentieren eindrucksvolle Open-Air-Inszenierungen. Die Festivalbesucher erwartet ein äußerst vielfältiges Straßentheaterprogramm, oft im Grenzbereich von Theater, Musik, Tanz und Cirque Nouveau.
Die beste Clownband der Welt »The Bombastics«
eröffnet im Stadtpark zum Picknick den Reigen der
über 100 Auftritte mit einer einzigartigen musikalischen Mischung aus Balkanblues bis Punkabilly.
Das alles wäre nicht möglich ohne die zahlreichen
Partner und Förderer. Ganz herzlich bedanken
möchten wir uns bei den beiden Hauptsponsoren,
den Stadtwerken Görlitz/Veolia und dem Ostdeutschen Sparkassenverband/Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.
Dank Unterstützung der
Deutschen Bischofskonferenz, die das 50-jährige Jubiläum des zweiten
vatikanischen Konzils
feiert und damit ein großes Kunstprojekt unter
dem Namen »Freude und
Hoffnung, Trauer und
Angst« gestaltet hat,
kann das ViaThea in diesem Jahr zwei Gruppen
aus Kuba und eine Gruppe aus Malawi zum Straßentheater begrüßen.
Doch auch den anderen
Förderern des 21. Internationalen Straßentheaterfestivals möchten wir
großen Dank aussprechen. Sie ermöglichen
mit großem Engagement
ein außergewöhnliches
Festivalprogramm und
sind gleichsam der
schönste Beweis für die
starke Identifikation der
Menschen in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec
mit diesem besonderen
Das »Estudio Teatral Vivarta« reist aus Kuba an.
www.g-h-t.de
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