GerHarT THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND MUSIKTHEATER | SCHAUSPIEL | TANZ | KONZERT #24 SOMMER 201 4 KARASEK FUNICULÌ, FUNICULÀ 3 Seite 05 3 Seite 10 KURZSTRECKE GÖRLITZ-ZITTAU SWEENEY TODD 3 Seite 04 & 13 3 Seite 04 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online. THEATERJUGENDCLUB Der TJC spielt »Besser wissen«. 3 Seite 06 SOMMERTHEATER In Zittau begeistert »Das Spiel von Liebe und Zufall«. 3 Seite 12 GASTSPIELE Bühne frei für Gastkünstler! 3 Seiten 14 & 15 KONZERT SOMMER Sommerkonzert: Funiculì, Funiculà Die Neue Lausitzer Philharmonie lädt zur italienischen Opernreise. Erleben Sie ein Sommerkonzert mit viel italienischem Flair, moderiert von Foto: Detlef Ulbrich Hans-Peter Struppe und mit Solisten des Musiktheaters. Moderator: Hans-Peter Struppe: Solisten: Patricia Bänsch (oben), Ji-Su Park, Laura ScherFotos: P. Sosnowski, Nikolai Schmidt, Privat witzl (unten) »Oh wie so trügerisch« Eine Stunde mit bekannten Arien und koreanischen Melodien / Südkoreanische Künstler zu Gast beim TMV Der TMV lädt zu einem Konzert mit dem Ensemble »NANUM« ein. Mitglieder des Ensembles, die auch Künstler am Gerhart Hauptmann-Theater sind, unterhalten das Publikum mit gern gehörten Arien aus bekannten Opern. Im zweiten Teil des Programms widmen sie sich dem Thema »Arirang – Traditionelle koreanische Melodie« und interpretieren bezaubernde Klän- ge aus ihrer Heimat. Dramaturg Ronny Scholz stellt die südkoreanischen Künstler vor und führt durch das Programm. Die Veranstaltung findet anlässlich der Jahreshauptversammlung des TMV statt. Sie ist öffentlich, der Eintritt beträgt fünf Euro. TMV-Mitglieder reservieren bitte ihre kostenlose Karte an der Theaterkasse. Theaterkasse: 03581 474747 oder per E-Mail: [email protected] oder E-Mail: [email protected] Renate Winkler THEATER GÖRLITZ, FOYER RESTAURANT Mo., 16.06., 18:00 Uhr Tutti pro Manuel Pujol gewann zuletzt den deutschen Chordirigentenpreis in Berlin, nun dirigiert er das deutsch-polnische Jugendsinfonieorchester. Foto: K. Bienert 10 | GerHarT Ein buntes Programm wird es am 06.07. vom Deutsch-Polnischen Jugendsinfonieorchester und der Neuen Lausitzer Philharmonie geben. In einem Konzert, das aus der jahrelangen, gemeinsamen Zusammenarbeit im Projekt »tutti pro« entstanden ist, erklingen Orchester, Gitarren, Solo-Geige und ein Streichquartett. Unter der Leitung von Manuel Pujol werden in einer Stunde unter anderem Werke von Johann Pachelbel, Georges Bizet und Johan Svendsen zu hören sein. Um 16:00 Uhr beginnt die Vorstellung, die gleichzeitig das Schuljahresabschlusskonzert sein wird. THEATER GÖRLITZ So., 06.07., 16:00 Uhr www.g-h-t.de MUSIKTHEATER 2014 Große Bilder, aufgewühlte Musik Die Sächsische Zeitung zu »Jenůfa«: »Ihre Jenůfa soll’s mal besser haben, davon ist die alte Küsterin besessen. Sie ist klug und schön und beliebt. Doch ausgerechnet in Stewa verliebt sich das Mädel. Der ist hübsch und reich und ein Glückskind. Doch auch leichtlebig und schon als junger Mann dem Alkohol zugetan. Damit hat die Küsterin aus eigener Ehe böse Erfahrung. Das will sie nicht für ihre Tochter. »Jenůfa«, ein überaus anspruchsvolles Werk, steht […] auf dem Spielplan des Gerhart HauptmannTheaters in Görlitz, die Premiere wurde mit langem Applaus gefeiert. […] Britta Bremer hat das karge, aber unglaublich wirkungsvolle Bühnenbild erfunden. Intendant Klaus Arauner spielt in diesem optischen Rahmen die Geschichte genau, führt die Protagonisten zu durchweg überzeugenden Leistungen. Mit den Choreografen Dan Pelleg und Marko E. Weigert an der Seite inszeniert er den Chor und die kleineren Solorollen in einer dem Bild angemessenen, nicht natura- Foto: M. Kross listischen Spielweise, die die Konzentration auf die Kerngeschichte verstärkt. Die Neue Lausitzer Philharmonie, der Chor und alle Solisten wachsen unter der Leitung von Andrea Sanguineti zu einem beeindruckenden Ensemble musikalisch höchster Ausstrahlung zusammen. Überragend dabei die Gestaltungskraft der Solisten, als alte Buryja Helena Köhne, als Stewa Jan Novotny und als Laca Keith Boldt. Fesselnd in der Spannweite ihrer spielerischen wie stimmlichen Gestaltungskraft ist Yvonne Reich als Küsterin. In einem ganz neuen Fach und rundum überzeugend präsentiert sich Patricia Bänsch als Jenůfa, die ihre Figur in den unterschiedlichsten Facetten auslotet. Diese »Jenůfa« ist tragisch und gleichzeitig mitreißend.« Jens-Daniel Schubert, Sächsische Zeitung, 28.04. »Jenùfa« Oper von Leoš Janáček In deutscher Sprache | Mit deutschen und polnischen Übertiteln THEATER GÖRLITZ LETZTMALIG: So., 01.06., 19:00 Uhr Zurück zu Susanna Lindsay Funchal übernimmt die weibliche Hauptpartie in »Le nozze di Figaro« Von Brasilien in die Lausitz – einen solch weiten Weg legen wohl nur wenige zurück, um dann auf den Bühnen des GHT zu stehen. Sopranistin Lindsay Funchal hat diesen außergewöhnlichen Lebenslauf genommen: Ihr Bachelor-Studium im Gesang absolvierte sie noch in ihrer Heimat, in der brasilianischen Stadt Belo Horizonte. Danach folgten mehrere Meisterkurse, Musikfestivals und eine Zwischenstation in Italien, bevor es sie schließlich zum Masterstudium an die Musikhochschule in Dresden verschlug. Von dort war es dann nur noch ein Katzensprung nach Görlitz, wo sie 2012 in der Inszenierung von »Le nozze di Figaro« die Barbarina sang. Nun übernimmt sie in der gleichen Inszenierung die weibliche Hauptpartie: Susanna, die junge Kam- Auf die Frage, wie sie es empfindet, im gleichen Stück nun eine andere Rolle zu übernehmen, sagt sie: »Es ist sehr spannend. Allerdings ist es ja nicht das erste Mal, dass ich die Susanna singe: Ich habe sie zuerst in einer Inszenierung an der Musikhochschule in Dresden gesungen, und dann in der Kammeroper Schloss Rheinsberg (Brandenburg). Damals aber in deutscher Sprache. Dann kam am GHT die Barbarina. Und nun geht es wieder »zurück« zu Susanna, diesmal auf italienisch. Es freut mich sehr, diese Partie wieder singen zu können.« Sophie Brückner »Le nozze di Figaro« Komische Oper von Wolfgang Amadeus Mozart THEATER ZITTAU Fr., 20.06., 19:30 Uhr Sa., 05.07., 19:30 Uhr So., 13.07., 15:00 Uhr Lindsay Funchal in »Le nozze di Figaro«. Foto: Marlies Kross merzofe des Grafen, die sich gegen dessen Verführungskünste und für ihren geliebten Figaro einsetzt. Die junge Sängerin kennt die komische Oper von Mozart schon sehr gut. Gruppenreise mit Reisebürobegleitung 21.03. bis 28.03.2015 OMAN Im Reisearrangement enthaltene Leistungen: Preis ab Haustür p.P. 1.199,– € • ab/an Haustür – Flug nach Salalah • 3 Ü/HP im 3* Hotel Hamdan Plaza (oder vergleichbar) in Salalah • umfangreiches Ausflugsprogramm, je mit deutschsprechender Reiseleitung 3 Übernachtungen/Frühstück in einem 5* Strandhotel, z.B. Juweira Boutique Hotel Ausführliche Reisebeschreibung im Reisebüro. Reservierung ab sofort möglich. Beratung und Buchung bei: . Wir bringen Farbe ins Spiel! www.g-h-t.de Hartmut Tittmann Löbauer Str. 14a 02747 Herrnhut Tel. 035873 40789 Fax 035873 40790 www.reisebuero-herrnhut.de • [email protected] GerHarT | 11 SCHA USPIEL Wir trafen uns in einem Garten SOMMER Überraschungen Die Sächsische Zeitung zu »Das Spiel von Liebe und Zufall« im Klosterhof Stefan Sieh Foto: Witzlsperger Der Picknickkorb ist gepackt: karierte Decke, belegte Brötchen und jede Menge gute Musik. Und ab geht es in den Schillergarten. Unter freiem Himmel wird Stefan Sieh dort rockige bis zarte Gitarrenmusik (mitunter verstärkt) zum Besten geben. Die Füße im Gras - den Sommer und das Leben genießen. Was will man mehr? Essen kann mitgebracht werden, für frisch gezapftes Bier und andere Getränke sorgt die Theatergastronomie. (SW) SCHILLERGARTEN (hinter Theater) Do., 03.07., 20:00 Uhr Dauer: 2 Stunden (mit Pause), Eintritt frei. Bitte Picknickdecke mitbringen! »Regisseur Stefan Wolfram, landesweit gut gebuchter Experte für Freilufttheater […] kennt Ort wie Ensemble bestens. […] Und er überrascht als sein eigener Ausstatter schon vor Beginn mit einem Perspektivwechsel: Das Publikum blickt nicht wie üblich auf die schlanke, weiße Kirchsilhouette, sondern gen Norden auf den prächtig blühenden Park samt der verwitterten Grabsteine. […]« Andreas Herrmann, Sächsische Zeitung, 21.05. »Das Spiel von Liede und Zufall« Komödie von Marivaux KLOSTERHOF ZITTAU Fr., 06.06., 20:00 Uhr Sa., 07.06., 20:00 Uhr Fr., 13.06., 20:00 Uhr Sa., 21.06., 20:00 Uhr So., 22.06., 20:00 Uhr Fr., 27.06., 20:00 Uhr So., 29.06., 17:00 Uhr Do., 24.07., 20:00 Uhr Fr., 25.07., 20:00 Uhr Fr., 01.08., 20:00 Uhr Fr., 08.08., 20:00 Uhr Fr., 15.08., 20:00 Uhr Silvia (Katinka Maché) und Dorante (Marc Schützenhofer) tauschen die Rollen mit ihren Dienern Arlequin (David Thomas Pawlak) und Lisette (Renate Schneider) – werden sich am Ende trotzdem die Richtigen finden? Fotos: P. Sosnowski Die schönsten Chansons von Piaf und Dietrich Katinka Maché als Edith Piaf. Foto: Pawel Sosnowski. Edith Piaf und Marlene Dietrich treffen am 15. und 24. Juni bei einem Liederabend aufeinander: Yvonne Reich und Katinka Maché schlüpfen in die Rollen der beiden Diven, um deren schönste Lieder und Chansons zu singen. Kurze Textpassagen aus Eva Patakis »Edith & Marlene«, das in Zittau, Görlitz und Bautzen bereits erfolgreich lief, erzählen vom Leben der Piaf und ihrer Freundschaft zu Marlene Dietrich im Schnelldurchlauf. Mit dabei ist natürlich auch Stephan Bestier, der sich als Theo an diesem (hoffentlich lauen) Frühsommerabend nicht nur in Piafs Herz singt... Kerstin Slawek Liederabend »Edith und Marlene« Die schönsten Chansons der Diven Piaf und Dietrich KLOSTERHOF ZITTAU So., 15.06., 20:00 Uhr Di. 24.06., 19:00 Uhr DAS BESTE SEHEN. Modische Sonnenbrillen, die mitdenken. Dank der neuen intelligenten Sonnenbrillengläser von Rodenstock. haus-des-besseren-sehens.com Thomas Wünsche Augenoptikermeister Jakobstraße 4a 02826 Görlitz Tel. 40 30 11 www.optik-wuensche.de 12 | GerHarT www.g-h-t.de TANZ 2014 Tanzcompany begrüßt neue Mitglieder Carlos González Tylor G. Deyn Enrico Paglialunga Fotos: Marko E. Weigert Carlos González, Tylor G. Deyn und Enrico Paglialunga heißen die drei neuen Tänzer in der Tanzcompany des GHT. Wer alle drei auf der Bühne erleben möchte, hat beim neuen Tanzabend »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« die Gelegenheit dazu, und hier im GerHarT stellen wir sie kurz vor: Carlos González Tylor G. Deyn Enrico Paglialunga Herkunft: Valencia, Spanien Ausbildung: Klassischer und Zeitgenössischer Tanz auf »Conservatory of Dance Maria de Avila« in Madrid Weitere Stationen: Company »Otradanza« Alicante; »DANTZAZ KOMPANIA«, San Sebastian Erste Vorstellung GHT: »„Bach bewegt« Geburtsort: Großbritannien Ausbildung: Standard- und lateinamerikanischer Tanz; Jugendweltmeisterschaft für lateinamerikanischen Tanz; Studium an der »Rambert School of Ballet und Contemporary Dance«, London Weitere Stationen: »Chrysalis Dance Company«, Irland; »Ijad Dance Company«, London Erste Vorstellung GHT: »Bach bewegt« Herkunft: Rom, Italien Ausbildung: »Opificio in Movimeno«, Rom; »Alvin Aliey American Dance Theatre« und »Peridance Capezio Center«, New York Weitere Stationen: »Mvula Sungani Dance Company« & »Celli Contemporary Ballet«, Rom; Theater »Fenice« Venedig; Opernhaus Rom; »Petruzzelli Theater«, Bari; Verdi-Theater Florenz; »DNA & Alvin Ailey Theater«, New York Erste Vorstellung GHT: »Anatevka« Mehr Tanz! Im Sommer ist die Tanzcompany auch in »My Fair Lady«, »Die lustigen Weiber von Windsor«, »Anatevka« und »Orpheus und Eurydike« zu erleben. www.g-h-t.de »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« THEATER GÖRLITZ Sa., 28.06., 19:30 Uhr PREMIERE; Sa., 05.07., 20:00 Uhr; Sa., 12.07., 20:00 Uhr; Fr., 18.07., 20:00 Uhr GerHarT | 13 GASTSPIELE SOMMER Kabarettist Stephan Bauer in Görlitz Uwe Ochsenknecht in Görlitz »Es gibt zwei Gründe, warum Männer trinken: Wenn sie eine Frau haben oder wenn sie keine Frau haben.« Stephan Bauer Laut Statistischem Bundesamt wurde im Jahr 2012 mehr als jede 3. Ehe geschieden. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich Stephan Bauer in seinem brandneuen Programm »Warum heiraten, Leasing tut’s auch.«, das er am Samstag, 14.06., um 19:30 Uhr, im Theater Görlitz präsentiert. Bauer war lange Single, jetzt ist er wieder unter der Haube. Es wünscht sich jeder, wie er, einen Sechser im Lotto als Frau. Doch oft fühlt sich diese später eher wie drei Richtige plus Superzahl an. Neben einer jungen Frau an der Seite fühlt sich Mann plötzlich steinalt und mopsig. THEATER GÖRLITZ Sa., 14.06., 19:30 Uhr Uwe Ochsenknecht. Foto: PR Der Schauspieler und Sänger Uwe Ochsenknecht gibt am 19.06. ein exklusives Lese-Konzert im GHT in Görlitz. Anfang der 1980er Jahre gelang Ochsenknecht der Karriere-Durchbruch als Schauspieler. Später veröffentlichte er fünf Rockmusik-Alben. 2012 erschien seine Autobiografie »Was bisher geschah«. Sehr persönlich und offen erzählt Ochsenknecht in seinem Buch von seinem durchwachsenen Leben. THEATER GÖRLITZ Do., 19.06., 19:30 Uhr Jedem Kind ein Instrument Foto: PR Jeder Mensch ist musikalisch, ob er es weiß oder nicht. Damit er dies erkennt, sollte er gefördert und Kindern im frühen Schulalter der aktive Zugang zur Musik ermöglicht werden. Genau aus diesem Grund hat die Musikschule »Johann Adam Hiller« Görlitz das Projekt »Jedem Kind ein Instrument« in der Stadt initiiert. Bei diesem musikalischen Projekt wird der Musikunterricht der Grundschule mit Instrumentalunterricht ergänzt. Die Kinder präsentieren ihr bereits erworbenes Können am 18. Juni. (JD) THEATER GÖRLITZ Mi., 18.06., 17:00 Uhr KUNSTPAUSE Oberlausitzer Mundarttheater Die Theatergruppe »De Nubbern« sind mit dem Mundartspiel »D’r Geizteif’l oder A verroazter Untoarnahm’r« zu Gast. Aus Fernsehen und Radio tönt er ins Ohr, aus Zeitungen und Zeitschriften springt er seit Monaten ins Auge, der Slogan: »Geiz ist geil!« Man ist geneigt zu fragen, ob Autor Hermann Klippel heute noch über einen »Geizteifl« schreiben könnte, der von vornherein in den Augen seiner Mitbürger mehrheitlich ein negatives Bild abgibt. Und doch sollten wir diesem Oberlausitzer Mundartdichter dankbar sein: In wenigen Szenen seines Stückes zeigt er, wie krankhafter Ehrgeiz vor nichts zurückschreckt, wie sich unternehmerisches Interesse fehl entwickeln kann, wie Anerkennung, Liebe oder Vertrauen ihren Platz verlieren. THEATER ZITTAU So., 22.06., 15:00 Uhr Foto: Stefan Sander Foto: PR Das eingebildete Kranke Die Hofnarren (Theatergruppe der Paul-Riebeck-Stiftung Halle) präsentieren das wohl berühmteste Theaterstück und das letzte Werk von Moliére in ihrer ganz eigenen Version. Ein von Menschen mit Inklusionshintergrund entwickeltes Absurdikum menschlicher Existenz und eine Hommage an den halleschen Dialekt. Absurde Verstrickungen, Vorträge über Fitness, gesunde Ernährung und Kehlkopfkrebs spielen dabei eine ebenso bedeutsame Rolle wie ein unter Strom stehender Stuhl, eine Live-Operation und die Folgen der Verdauung von Erbsensuppe. APOLLO GÖRLITZ Fr., 20.06., 18:00 Uhr Das Festival KUNSTPAUSE: 2013 war es ein großer Erfolg. Die Görlitzer haben sich gewundert, was da im Theater los sei. Es pulsierte mit Leben in Form von Gesang, Tanz, Musik und Kreativität. In diesem Jahr wird es wieder so sein. Das Theater wird vor allem für junge Besucher offen stehen. Alle Theaterecken, Bühne, Foyer und der Platz um das Theater werden von Kindern und Jugendlichen erforscht. Junge Künstler aus Schulen, Kindergärten, Kulturhäusern, Vereinen und anderen Einrichtungen wie zum Beispiel Schulhorten aus Deutschland, Polen und Tschechien werden auftreten und ihr kreatives Können zeigen. Wir laden alle Lehrer dazu ein, mit ihren Kindern die Schulmauern zu verlassen und mit ihnen einen Tag im Theater zu verbringen. THEATER GÖRLITZ Mi., 11.06., 10:00 Uhr bis Mitternacht Vorschau auf den September Im September steht das Schülertheater in Görlitz im Vordergrund: Die 12. Klasse der freien Waldorfschule Cottbus hat das Stück »Haltet .... den Hasen« im Rahmen ihres 12-Klassen-Waldorfabschlusses einstudiert. In Görlitz gibt es dieses am 27.09. zu erleben. »De Nubbern« sind im Juni Gäste im GHT. Foto: Schuhmann/Feurich 14 | GerHarT Die Schüler der Grundschule Schöpstal zeigen am 21.09. das Stück »Das Waldhaus«. Bereits am 13. Juli sind die Kinder zu Gast im Theater am Demianiplatz in Görlitz. www.g-h-t.de GASTSPIELE 2014 Bergsteigerchor »Kurt Schlosser« Dresden Die Herkuleskeule: »Morgen wär’s schöner« Das Große Country-Fest in Jonsdorf Foto: PR Politisches Kabarett zum 40-jährigen Bühnenjubiläum des Chefautors Wolfgang Schaller WALDBÜHNE JONSDORF Fr., 22.08., 20:00 Uhr Die Hexe Baba Jaga und Der Hirsch mit dem goldenen Geweih Foto: PR Der Sächsische Bergsteigerchor »Kurt Schlosser« Dresden ist einer der bekanntesten und beliebtesten Männerchöre Deutschlands und hat seit seiner Gründung 1927 bis heute über 650 Städte in Europa, Asien und Amerika bereist. WALDBÜHNE JONSDORF So., 24.08., 16:00 Uhr Kultband Keimzeit auf der Waldbühne Cowboys, Pferde und weites Land – dies ist mit Country-Musik verbunden. In Jonsdorf gibt es dagegen Oberlausitzer, Wölfe und Berge – aber auch CountryMusik. Jonny Hill, Linda Feller, »Kactus« und Gudrun Lange bringen Country-Star Linda Feller besucht mit die Musik aus bekannten Kollegen Jonsdorf. Foto: PR den USA zu uns. Beim Großen Country Fest am Samstag, 30.08, um 18:00 Uhr auf der Waldbühne Jonsdorf präsentieren sich ebenfalls Line-Dance-Gruppen aus der Region im Vorprogramm. Jonny Hill singt seit über 40 Jahren, Linda Feller ist in den Countrycharts zu Hause und Gudrun Lange und ihre Live-Band „Kactus“ gehören längst zur Country-Elite. WALDBÜHNE JONSDORF Sa., 30.08., 18:00 Uhr Christoph Reuter mit »Debussy Improvisationen« Foto: PR WALDBÜHNE JONSDORF Sa., 23.08., 16:00 Uhr Foto: PR Wer kennt es nicht – das Lied »Kling, Klang«!? Seit nun mehr 34 Jahren steht die Kultband »Keimzeit« aus Potsdam in wechselnder Besetzung auf der Bühne. Ende August präsentieren die Musiker um Norbert Leisegang ihr Akustik-Album »Midtsommer«, dass sie in Norwegen aufnahmen, im Zittauer Gebirge. Gespielt wird mit nur wenigen Instrumenten und so stehen ihre Texte im Vordergrund. WALDBÜHNE JONSDORF Fr., 29.08., 20:00 Uhr Reinhard-Lakomy-Ensemble Uwe Steimle & Band: »Zeit heilt alle Wunder« Foto: PR WALDBÜHNE JONSDORF Sa., 06.09., 15:00 Uhr www.g-h-t.de WALDBÜHNE JONSDORF Foto: PR S0., 31.08., 20:00 Uhr Foto: PR Der Zauber des Abends ist: Bekannte und weniger gespielte Kompositionen von Claude Debussy, Schumann, Mozart u.a. gehen auf eine musikalische Reise. Beginnend in ihrer klassischen Form, werden sie unterwegs mit Jazz und Popelementen verschmolzen, ohne jedoch ihren Charakter als Meisterwerke zu verlieren. Wir hören sie völlig neu und staunen, was Improvisationen bewirken können. Christoph Reuter, Jazzpianist und Komponist aus Berlin, vermittelt Klassik auf völlig neue Art. Sein Charisma als Pianist – ausgebildet in Leipzig und Berlin sowie bei Jazzlegende Richie Beirach (New York) – zieht jeden in seinen Bann. KLOSTERHOF ZITTAU So., 06.07., 20:00 Uhr GerHarT | 15 SOMMER SOMMER 2014 Festival mit 17 Theatergruppen 20. ViaThea: 7.-9. August 2014 in Görlitz Freuen Sie sich auf beliebte Gruppen der vergangenen Jahre, spannende Neuentdeckungen, künstlerische Überraschungen, interessante Begegnungen und Gespräche, kurz: auf faszinierendes Straßentheater! Wenn Ihnen beim Gang auf den Straßen und Plätzen der Europastadt Görlitz originelle, freche, unglaublich witzige und eigenwillig schräge Typen begegnen, dann sind sie richtig am Ort der Begegnungen verschiedener Nationalitäten, Künstler und Zuschauer. Theater Irrwisch (A), Circus Katoen (B,NL), Das Archiv des Weltensammlers, Die Pyromantiker® Berlin, Grostest Maru, Lydia Hitzfeld, Theater Pikante, TonneCtion, Turisedisches Staatstheater (D), Residual / Gurus (E), Alex Jacobowitz (USA), Hector Protector, Les Zanimos, Théâtre de la Toupine (F), Super Hallo, Tukkersconnexion (NL), Teatr Na Bruku, Teatr Pinezka (PL) 17 nationale und internationale Gruppen werden vom 7. - 9. August die Straßen und Plätze der Europastadt Die »Pyromantiker« werden beim ViaThea das Publi- Faszinierende Stelzenkunst zeigt die Gruppe »Grotest Maru« beim ViaThea. Foto: Andreas Kehrman kum in Staunen versetzen. Foto: PR bereichern. Darüber hinaus werden OFF-Künstler aus der Region Teil des Festivals sein. Das ViaThea bietet auch in diesem Jahr die OFF Plattform für interessierte freie Akteure, Künstler, Musiker, Zauberer und darstellende Künstler. Mit von der Partie sind die »Pyromantiker«, Prinzipalin Fräulein Marga Baröckchen und die beiden Herren Mon- Tag der offenen Tür sieur Francois Tourbillon, Nachfahre des königlichen Hoffeuerwerkers aus Versailles, und Franz Licht, königlicher Hofbeleuchter, bitten in ihre komödiantische Welt. Die buchstäblich explosive Mischung aus Theater und Pyrotechnik begeistert mit prächtigen Kostümen, kunstvoller Requisite und lustvollem Spiel. Mit einzigartigem Stelzentanz verzau- Orpheus und Eurydike Das rockige Opernspektakel »Orpheus und Eurydike« nach Christoph Willibald Gluck kehrt auf den Nikolaifriedhof Görlitz zurück. Hier einige Stimmen aus dem letzten Jahr: »Ich fand es einfach wunderbar. Die Kulissen, die Kostüme, auch die Effekte, ich war völlig gebannt. Wenn man auch nicht jedes Wort verstanden hat, der Gesang – besonders von Orpheus – war atemberaubend. Die quirligen »Tanzelfen« waren hinreißend. Die Stunde war um wie im Fluge .... Danke an alle Mitwirkenden.« (Diana, 12.07.13, GHT-Homepage) Beim Tag der offenen Tür kann man einmal hinter die Kulissen schauen. Foto: L. Hummel Anlässlich der Spielzeiteröffnung sind am 14. September ALLE herzlich in das Theater Görlitz zum Tag der offenen Tür eingeladen. Passend zum Thema »FARBE« des Tages des offe16 | GerHarT nen Denkmals, der am gleichen Tag stattfindet, erwartet die Besucher ein farbenreiches Programm. Nähere Informationen im kommenden GerHarT im September. bert »Grotest Maru« die Zuschauer! Alles begann, als Mönche des nepalesischen Pavillons den Künstlern riesige Bambus-Stäbe schenkten. Seit damals sind diese Bestandteil ihrer fesselnden Performance! Wir wünschen Ihnen eine unvergessliche Zeit beim 20. ViaThea 2014. Unterstützen Sie das ViaThea und kaufen Sie den ViaThea-Button 2014! »Der absolute Höhepunkt des Abends besteht in Orpheus Abstecher in die Hölle, hier wird so ziemlich alles aufgeboten, was möglich ist! Grandiose Lichteffekte, Feuerwerk, die Furien, die aus einem überdimensionierten Sarg steigen. […] Nun könnte man meinen, das sei alles ein Spektakel um des Spektakels willen, aber weit gefehlt! Der Regisseur Sebastian Ritschel nimmt die Handlung ernst, ihm gelingen teilweise extreme Momente des Innehaltens, besonders berührend in der letzten Szene. […] Ein Besuch lohnt sich!« (M. von Grünfeldt, deropernfreund.de, 10.07.13) »Orpheus und Eurydike« Opernspektakel nach Christoph Willibald Gluck NIKOLAIFRIEDHOF GÖRLITZ Do., 03.07., 21:00 Uhr Mi., 09.07., 21:00 Uhr Do., 10.07., 21:00 Uhr Fr., 11.07., 21:00 Uhr Mi., 16.07., 21:00 Uhr Do., 17.07., 21:00 Uhr Sa., 19.07., 21:00 Uhr www.g-h-t.de EINB LICK SOMMER VORWORT INHALT Theater im Sommer WEITBLICK Seite 03 Alles über unsere Abos! PREMIEREN 04 Tanzcompany feiert Jubiläum und das Musical »Sweeney Todd« Premiere PREMIEREN 05 »Karasek« ab Juli auf der Waldbühne Jonsdorf JUNGES THEATER 06 Der TheaterJugendClub Zittau spielt »Besser wissen« ENSEMBLEBLICK 07 SERVICE Theaterkasse Görlitz Di.–Fr. 10:00–13:00 Uhr und 14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr [email protected], Tel. 03581 474747 Theaterkasse Zittau Di.–Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr Kartentelefon 03583 770536, [email protected] Weitere Vorverkaufsstellen Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270 Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 Zittau-Information, Tel. 03583 752137 CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200 Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 Löbau-Information, Tel. 03585 450140 Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224 Audrey Larose Zicat und Ludwig Hollburg verabschieden sich Es ist für Theaterleute immer ein besonderer Moment, wenn die Sommertheatersaison beginnt. All abendlich gehen dann die Blicke optimistisch oder skeptisch zum Himmel und zum Regenradar. Ob das Publikum aber eine launige Open-Air-Veranstaltung genießen kann oder die Vorstellung witterungsbedingt abgesagt werden muss, liegt meistens nicht in unserer Hand. Das Premierenpublikum von »Das Spiel von Liebe und Zufall« sowie das Zittauer Schauspielensemble sahen das in diesem Jahr allerdings ganz anders. Beiden ist zu verdanken, dass die Premiere dieser Komödie von Marivaux im Zittauer Klosterhof nicht ins Wasser gefallen ist, denn obwohl pünktlich zum Stückbeginn ein Dauerregen einsetzte und bis zum Schluss nicht nachließ, trotzten beide Seiten der Nässe entschlossen. Am Ende waren alle belohnt. Das Publikum mit einem amüsanten Theaterabend und das Ensemble mit einem gelungenen Sommertheaterauftakt und einem besonders dankbaren Schlussapplaus. Von Juni bis August stehen im Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau insgesamt 35 Produktionen in 93 Vorstellungen an den unterschiedlichsten Spielorten zur Auswahl. Ein Angebot, das gleichermaßen für unser eigenes Theaterpublikum wie auch für Touristen und Gäste interessant sein dürfte. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch. IMPRESSUM SPIELPLAN 08 & 09 Görlitz und Zittau im Sommer KONZERT 10 Die italienische Opernreise »Funiculì, Funiculà« verschönert den Sommer MUSIKTHEATER 11 »Jenufa« begeistert und Figaro findet neue Susanna SCHAUSPIEL 12 Lob für »Das Spiel von Liebe und Zufall« TANZ 13 Drei neue Tänzer im Porträt GASTSPIEL 14 & 15 Diese Künstler besuchen das GHT im Sommer AUSBLICK ViaThea, Tag der offenen Tür und mehr 16 Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Sophie Brückner Titelfotos Pawel Sosnowski, Detlef Ulbrich, deutsch.istockphoto.com/ithinksky, deutsch.istockphoto.com/Renphoto, Marko E. Weigert Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Ricarda Böhme, Sophie Brückner, Julia Degenhardt, Ronny Scholz, Kerstin Slawek, Renate Winkler, Stefanie Witzlsperger Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873 Auflage 137.300 – Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 Dresden Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 09.05.2014. Der nächste GerHarT (September/Oktober) erscheint am Freitag, 29.08.2014. Redaktionsund Anzeigenschluss ist am 01.08.2014. Ihr Klaus Arauner Generalintendant 2 | GerHarT www.g-h-t.de WEITBL ICK 2014 Welcher Abo-Typ sind Sie? Mit Theaterabos und -cards haben Sie viele Vorteile beim Theaterbesuch Mehr Theater, mehr Service, weniger bezahlen – am GHT ist das mit den verschiedensten Abonnements und Spezial-Angeboten möglich. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, finden Sie auf dieser Seite eine Zusammenfassung aller Abo-Angebote: Vorteile als Abonnent: - Feste Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit - Stammplatz für alle Vorstellungen - Ermäßigungen bis zu 40 % - Abo-Karten und Spielzeitheft bequem per Post nach Hause Der Neugierige Mit den Premieren-Abos gehören Sie immer zu den ersten Zuschauern, die eine Inszenierung sehen können. Preise (je nach Platzgruppe): 10 Premieren Görlitz: 100 - 230 € 8 Premieren Zittau: 86 - 120 € 10 Schauspielpremieren Zittau: 86 - 120 € Der Familienmensch Mit den Sonntags-NachmittagsAbonnements sehen Sie Vorstellungen immer am Sonntagnachmittag, 15:00 Uhr, im Theater Görlitz oder Zittau. Preise (je nach Platzgruppe): 10 Vorstellungen Görlitz: 60 € bis 170 € 8 Vorstellungen Zittau: 80 € bis 100 € Die Welt des Musiktheaters lernen Familien mit dem Abonnement für die Junge Konzertreihe kennen. Preise: auf allen Plätzen, 10 Konzerte: Kinder 30 €, Erwachsene 50 € Der Spielplan der neuen Spielzeit 2014/2015 wird am 12. Juni veröffentlicht. Der Karten-Vorverkauf startet am 17. Juni. www.g-h-t.de Ob Musiktheater, Schauspiel, Tanz oder Konzert – mit den Abonnements sichern Sie sich die schönsten Theater-Erlebnisse. Fotos: P. Sosnowski, M.Kross Der Individualist In Zittau: Wahl-Abonnements Mit unserem Wahl-Abonnement können acht Schauspiel- oder Musiktheatervorstellungen nach Wahl besucht werden, alternativ auch vier Vorstellungen zu zweit. Gastspiele sind ausgeschlossen. Für Einsteiger gibt es das Mini-Wahl-Abonnement mit vier Wahlscheinen für jeweils eine Vorstellung aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert. Preise (je nach Platzgruppe) Wahl-Abonnement (8 Vorstellungen): 86 € - 120 € Mini-Wahl-Abonnement (4 Vorstellungen): 40 €- 60 € In Görlitz: Theater-Scheckhefte Mit dem Theaterscheckheft können Sie flexibel 6 Vorstellungen nach Wahl besuchen, mit dem Konzertscheckheft 5 Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie. Ermäßigungen sind möglich. Preise (je nach Platzgruppe): Theaterscheckheft (6 Vorstellungen): 42 € - 90 €, Konzertscheckheft (5 Vorstellungen): 50 € - 100 € In Görlitz und Zittau: Theatercards Die Theatercard ist das flexible Abonnement für Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert. Jeder kann hier seinen individuellen Spielplan selbst zusammenstellen, und erhält ermäßigte Karten. Die Anzahl der Vorstellungen, für die ermäßigte Karten erworben werden können, ist unbegrenzt. Die Theatercard ist personengebunden und berechtigt zum Kauf von einer Karte pro Vorstellung. Sie ist nicht gültig bei Vorstellungen zu Sonderpreisen sowie bei Gastspielen. Theatercard 50: Zum einmaligen Preis von 50 € für zwölf Monate gibt es eine Ermäßigung von 50% in jeder Preiskategorie, auch bei Premieren. Theatercard 100: Zum Preis von 250,00 € ein Jahr lang freien Eintritt bei allen Vorstellungen. Es besteht keine Platzgarantie. Theaterjugendcard: Zum Preis von 40 € können Schüler, Studenten und Auszubildende ein Jahr lang alle Eigenproduktionen und Konzerte des Gerhart Hauptmann-Theaters besuchen. Der Konzert-Liebhaber Der Konstante Die Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie gibt es in Görlitz dienstags und freitags, in Zittau donnerstags und samstags im Abo. Preise (je nach Platzgruppe): Für 7 Konzerte in Görlitz: 35 € (Hörplätze) - 175 € Für 6 Konzerte in Zittau: 81 € - 108 € In Görlitz und Zittau können Sie mit unseren Abos am Freitag- oder Samstagabend Theater erleben. Preise (je nach Platzgruppe): 10 Vorstellungen in Görlitz (Ring 1 und 2): 100 - 230 € 8 Vorstellungen in Zittau: 86 - 120 € GerHarT | 3 PREMIEREN SOMMER Tanzcompany feiert 15. Jubiläum! Mit der Premiere von »Kurzstrecke Görlitz-Zitttau« schließt sich für die Company ein Kreis »Wenn ich dir sagen könnte, was es bedeutet, wäre es sinnlos, es zu tanzen.« Isadora Duncan (1877 - 1927) Die Tanzcompany des GHT / wee dance company hat Grund zu feiern: Vor genau 15 Jahren gründete sich die Company, die seit September 2010 am GHT mit ihren poetischen, fantasievollen und ausdrucksstarken Choreografien begeistert. Wörtlich übersetzt heißt »wee dance company« »kleine Tanzcompagnie« – mit aktuell 15 Tänzerinnen und Tänzern ist die Company seit ihren Gründungstagen aber stark angewachsen. Gegründet wurde die Company im April 1999 von Dan Pelleg, Marko E. Weigert und Sommer Ulrikson. Seit 2002 und bis heute sind Pelleg und Weigert die künstlerischen Leiter der Company – mit Ulrickson gab es seitdem eine Vielzahl an Kooperationen; nicht zuletzt kreiert sie ein neues Kurzstück für »Kurzstrecke Görlitz-Zittau«. Seit der Gründung wuchs das Repertoire der Company auf mittlerweile elf abend- füllende Inszenierungen und über ein Dutzend Kurzstücke. Tourneen führten die Company unter anderem nach Israel, in die USA, nach Simbabwe und in zahlreiche Länder Europas. Auch in Deutschland waren die Tänzer von Freiburg bis Rostock und von Essen bis Dresden in mehr als 20 Städten zu erleben. Das erste Stück der Company, das im September 1999 in Berlin Premiere feierte, trug den Titel »Blockiert«. Mit ihrem Erstlingswerk schließt sich für die Company nun ein Kreis, denn »Blockiert« wird als Abschlussstück des neuen Tanzabends »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« zu sehen sein. 1999 veröffentlichte der Berliner Tagesspiegel eine Kritik zu »Blockiert«, die auch heute noch den Stil der Tanzcompany treffend beschreibt: »(…) [da] riss die frisch gegründete Berliner Mini-Tanztruppe wee dance company das Publikum vor Begeisterung fast von den Stühlen. Mit allem Temperament, das man sich wünschen kann, mit Frechheit, Charme und schauspielerischem Talent ... kunstvoll akrobatisch und witzig ... Die Company beweist, dass man auf die Musik vertrauen darf ... mal hart, mal anschmiegsam, stets wie es die Situation erfordert ... Mit ihrer ansteckend begeisternden Inszenierung feierte die kleine Truppe ein vielversprechendes Debüt.« Sophie Brückner »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT/ wee dance company THEATER GÖRLITZ Sa., 28.06., 20:00 Uhr PREMIERE Sa., 05.07., 20:00 Uhr Sa., 12.07., 20:00 Uhr Fr., 18.07., 20:00 Uhr Foto: Marko E. Weigert Vom Horror-Märchen zum Kassenschlager! Wie das Musical »Sweeney Todd« ein Welterfolg wurde Die Geschichte des unschuldig verurteilten und in die Verbannung geschickten Barbiers Benjamin Barker, der nach 15 Jahren zurückkehrt und sich als Sweeney Todd auf einen äußerst blutigen Rachefeldzug macht, hat spätestens seit der MusicalVerfilmung aus dem Jahr 2007 KultStatus erreicht. Doch bereits lange vor der Entstehung des Musicals verbreitete der mordende Barbier Angst und Schrecken in zahlreichen Geschichten. Zum ersten Mal erschien die Figur Sweeney Todd in dem britischen Schauerroman »Die Perlenkette: Ein Märchen« im Jahr 1846. Trotz des harmlosen Titels erzählte bereits diese Geschichte von der Rach- und Mordlust des Barbiers. Schnell wurde der Roman zu einem Erfolg, auch weil er als »beruhend auf wahren Begebenheiten« ausgegeben wurde. Doch den wahrhaften Siegeszug trat 4 | GerHarT Sweeney Todd erst mit der MusicalVersion des amerikanischen Komponisten Stephen Sondheim an. Der Musical-Thriller »Sweeney Todd – Der dämonische Barbier aus der Fleet Street« kam 1979 an den Broadway, mit den beiden aus der TV-Serie »Mord ist ihr Hobby« bekannten Dar- stellern Hugh Len Cariou und Angela Lansbury in den Hauptrollen. Das Stück gewann neun »Tony Awards« (die »Oscars« der amerikanischen Musicalbranche) und wurde insgesamt 557 aufgeführt. Für Sondheim ist das Musical, das fast gänzlich durchkomponiert ist, in dem es also kaum gesprochene Passagen gibt, vor allem eine Geschichte über Besessenheit. Inspiration für seine Musik fand er u.a. in der Musik von Horrorfilmen, besonders des »Psycho«-Komponisten Bernard Herrmann. Sondheim verbindet in dieser grotesken Komödie meisterhaft das Archaische mit dem Trivialen, die Show mit dem Psychodrama und die Spießigkeit mit dem Dämonischen. Gefragt, um welche Gattung es sich bei Sweeney Todd handele, antwortet Stephen Sondheim: »Es ist eine schwarze Operette.« Eine wahrhaft schaurig-schöne Er- folgsgeschichte also, und alle, die sich davon überzeugen wollen, dass ein Musical über einen Massenmörder, der seinen Opfern die Kehlen durchschneidet und sie danach zu Pasteten verarbeiten lässt, tatsächlich für ein begeistertes Publikum sorgen kann, haben ab 07. Juni im GHT die Gelegenheit dazu! RS/SB »Sweeney Todd« Musical-Thriller von Stephen Sondheim | Ab 12 Jahren In deutscher Sprache | Mit deutschen und polnischen Übertiteln THEATER GÖRLITZ Sa., 07.06., 19:30 Uhr PREMIERE Fr., 13.06., 19:30 Uhr STUDENTENTAG Sa., 21.06., 19:30 Uhr So., 22.06., 19:00 Uhr Fr., 27.06., 19:30 Uhr So., 29.06., 15:00 Uhr www.g-h-t.de PREMIEREN 2014 Räubere nie im eigenen Revier! Eine Geschichte à la Robin Hood Autor Axel Stöcker über »Karasek – ein Schurke und Held« Das Abenteuerspektakel für die ganze Familie von Axel Stöcker Als ich 2008 zum ersten Mal in Zittau gearbeitet habe, ahnte ich nicht, dass ich fünf Jahre später von der neuen Intendantin Dorotty Szalma das Angebot erhalten werde, ein Stück über den Räuberhauptmann Karasek zu schreiben. Ich habe diese reizvolle Aufgabe gerne angenommen, weil die dramatische Ausarbeitung einer historischen Figur wie Karasek, deren Doppelleben als Bürger und Räuber alle Voraussetzungen und Ingredienzien einer spannenden, unterhaltsamen Geschichte à la Robin Hood und Zorro enthält, eine große Herausforderung an die eigene Fantasie darstellt. Dass ich dem Gerhart HauptmannTheater, seinen Mitarbeitern und seinem Publikum und der Stadt Zittau weiterhin verbunden bleibe, bedeutet für mich Freude, Ansporn und Verantwortung. Außerdem gibt es im Gebirge noch einige Wanderwege, die ich noch nicht gegangen bin. Axel Stöcker Karaseks Räuber Codex: 1. Sei wortgewandt und um keine Lüge verlegen. 2. Entführe nicht die Braut deines Erzfeindes, es sei denn, du willst Ärger. 3. Genommen wird von denen, die mehr als genug haben. 4. Mit der Wirtin wird nicht gestritten. 5. Dragoner ärgern gehört dazu. 6. Fechten ebenso. 7. Sei galant und verwandelbar - in jedem echten Räuber steckt ein wahrer Schauspieler. 8. Habe immer einen Plan 9. und immer einen Plan B. 10. Räubere nie im eigenen Revier. Auf der Jonsdorfer Waldbühne wird Karasek uns mit auf ein Abenteuer durch die böhmischen Wälder nehmen. Von Soldaten umstellt, denkt Karasek gar nicht daran aufzugeben. Räuber retten ihn aus der brenzligen Situation und Karasek schließt sich der Oberlausitzer Bande an. Fechtend besteht er die Aufnahmeprüfung und trickreich plant er den Überfall auf Schloss Hainewalde, denn dort feiert der verhasste Freiherr von Kyaw seine Verlobung. Auch wenn die Greibisch-Wirtin nicht begeistert ist, raubt die Räuberbande zunächst den Schmuck der Hofgesellschaft und wenig später die Verlobte des Freiherrn. Karasek wird Räuberhauptmann und Kyaws Feind Nummer eins… Wir laden Sie ein, dem gewieften Räuber und ausgekochten Schlitzohr Karasek zu folgen. Seien Sie mit dabei: bei der Flucht zu Pferde, bei Überfall-, Kampf- und Fechtszenen, bei ein klein wenig Liebe und jeder Menge gewitzter Raffinesse. »Karasek – Ein Schurke und Held« feiert am 12. Juli auf der Waldbühne Jonsdorf Premiere. Stefanie Witzlsperger www.g-h-t.de Foto: Pawel Sosnowski Die Termine: Sa., 12.07., 17:00 Uhr Di., 15.07., 10:00 Uhr Mi., 16.07., 10:00 Uhr Do., 17.07., 10:00 Uhr Sa., 19.07., 20:00 Uhr So., 20.07., 17:00 Uhr Mi., 23.07., 10:00 Uhr Sa., 26.07., 20:00 Uhr So., 27.07., 17:00 Uhr Do., 31.07., 10:00 Uhr Sa., 02.08., 20:00 Uhr So., 03.08., 17:00 Uhr Mi., 06.08, 10:00 Uhr Do., 07.08., 10:00 Uhr Sa., 09.08., 20:00 Uhr So., 10.08., 17:00 Uhr Mi., 13.08., 10:00 Uhr Do., 14.08., 10:00 Uhr Sa., 16.08., 20:00 Uhr So., 17.08., 17:00 Uhr Besetzung: Regie: Dorotty Szalma Ausstattung: Beate Voigt Dramaturgie: Stefanie Witzlsperger Karasek: Marc Schützenhofer Bautzner Karl: Stephan Bestier Jakob(ine): Katja Schreier Palme/Henker: Peter Anders (Gast) Der Rote: David Thomas Pawlak Wirtin: Paula Schrötter Kyaw: Stefan Sieh Göttler: Ludwig Hollburg Victoria: Katinka Maché Gouvernante: Renate Schneider Strähnlich: Thomas Werrlich König aus Dresden/Hofdame: Sabine Krug Hausdame/Hofdame: Kerstin Slawek Damen, Herren, Kinder der Statisterie Foto: privat Wir gratulieren! Fotograf Pawel Sosnowski hat beim Wettbewerb um das »Sächsische Pressefoto 2014« den zweiten Platz belegt. Wir freuen uns mit ihm und sind gespannt auf viele weitere tolle Aufnahmen! GerHarT | 5 JUNGES THEATER Bühnenratten erzählen SOMMER Nah dran am echten Schulalltag Der TheaterJugendClub Zittau spielt »Besser wissen« Die Theater-AG »Bühnenratten« des CWG Zittau beschäftigt sich 2014 mit dem Thema Flucht: Ein Tag im letzten Jahr riss ihn aus seinem alten Leben, machte ihn über Nacht zum Staatsfeind und Verfolgten. An jenem Tag organisierte er eine Demonstration gegen die Machthaber, für ein freies Land, in dem man Filme drehen, schreiben, offen seine Meinung sagen kann, ohne Angst dafür verhaftet zu werden. Jetzt ist er im Zimmer eines Asylbewerberheims. Vier Männer teilen sich den Raum. Er zählt die Tage… »Well-Coma(e)« Es spielen die »Bühnenratten« unter Leitung von Karin Kayser THEATER ZITTAU Mo., 16.06., 19:30 Uhr Ballettschule stellt sich vor Am 12.07. zeigen die Schüler der Theater-Ballettschule in Görlitz, was sie gelernt haben. Dieses Mal dreht sich alles um Rossini. Zu seiner Musik werden die Mädchen im Alter von 5 bis 25 Jahren tanzen. Bei der anderthalbstündigen Vorstellung geht es querbeet. Zwar liegt der Fokus der Ausbildung auf dem klassischen Ballett, jedoch werden sie von modern bis klassisch alles zeigen und sogar eine Katze wird auf der Bühne vertreten sein. THEATER GÖRLITZ Sa., 12.07., 11:00 Uhr Am 9. Juni feiert »Besser wissen« von John Donnelly Premiere. Es ist bereits die zweite Zusammenarbeit des TheaterJugendClubs mit den Schauspielern des Ensembles, in der Regie von Stephan Bestier. Die Jugendlichen erzählen... Gibt es in »Besser wissen« eine Situation, die Ihr aus Eurem Alltag kennt? Tabea Günther: »Besser wissen« dreht sich um eine schwierige Klasse, die von den Lehrern abgeschoben und an die neue Referendarin übergeben wird. Die ist aber total überfordert. Laute und unmotivierte Schüler, Lehrer, die sich nicht durchsetzen können, soziale Probleme der Schüler… All das kenne ich aus dem Alltag, wenn auch – zum Glück – in abgeschwächter Form. Alexander Ganz: Persönlich kenne ich keine Situationen aus meinem Leben oder Schulalltag, die mit dem Stück vergleichbar sind. Trotzdem hört, sieht und liest man viel in den Medien über das Thema. Paula Schütze: Naja, in dem Ausmaß nicht ganz, aber ich kenne sehr wohl aus meiner eigenen Klasse Situationen, in denen die Schüler sich gegen den Lehrer »verbünden« und pausenlose Diskussionen führen. Ähnlich wie in »Besser wissen«. Öfter bekomme ich im Zug Gespräche unter Jugendlichen mit und die Sprache weicht nur sehr wenig von der des Stückes ab. Bereits in »Frühlingserwachen« zeigten Paula Schütze und Alexander Ganz aus dem TheaterJugendClub ihr Können. Foto: Phillip Heinz Was gefällt Euch besonders an »Besser wissen«? Paula Schütze: Es reflektiert die heutige Sprache der Jugendlichen untereinander sehr gut, ich meine: Die meiste Zeit des Stückes ist sie wirklich radikal, brutal, schmutzig, hemmungslos und an der Grenze des Ertragbaren. Aber das ist die Realität... Alexander Ganz: Ich muss gestehen, anfangs habe ich zu dem Stück noch nicht die richtige Bindung aufbauen können, ich hatte keine Bilder im Kopf. Ich spiele eine sehr schwierige Rolle, die deswegen schwierig ist, da sie überhaupt nichts mit meiner Person zu tun hat. Aber vielleicht ist es mittlerweile gerade das, was mir an dem Stück am meisten gefällt, nämlich einfach mal in eine Rolle einzutauchen, die fern ab von meiner Person liegt. Tabea Günther: Dass es etwas mit uns Beim 10. Jungen Konzert widmet sich die Neue Lausitzer Philharmonie dem Thema »Big Band«. Hexe Hilary und Drache Laura führen in die weite Welt des Jazz. Im letzten Jungen Konzert der Spielzeit wird die Jazzmusik dick aufgetragen, Tanz- und Unterhaltungsmusik begeistern. (JD) 6 | GerHarT Wie sind die Proben mit den Schauspielern? Alexander Ganz: Die Arbeit mit den Schauspielern gefällt mir sehr, weil es ein spannendes, lustiges, schönes, interessantes aber auch produktives Arbeiten ist. Tabea Günther: Ich freue mich auf die noch kommenden Proben mit den Schauspielern. Es herrscht eine lustige und vertraute Atmosphäre. Paula Schütze: Locker, lustig, faszinierend, aber konzentriert. Sie tolerieren, dass wir oft einige Probeanläufe mehr brauchen als sie. Ich glaube, wir werden von ihnen noch viel lernen. Gespräche: Kerstin Slawek Jugend spielt! BIG BAND 10. Junges Konzert: »Big Band« THEATER GÖRLITZ So., 01.06., 10:00 Uhr THEATER ZITTAU So., 15.06., 15:00 Uhr zu tun hat und kein alter, klassischer Schinken ist. Ich denke, dass es vor allem bei gleichaltrigen Zuschauern sehr gut ankommen könnte. Das Görlitzer Jugendtheater »juThe« präsentiert sein neues Stück »Wolken«. Foto: JD Unter dem Motto »Jugend spielt« finden am 3. und 4. Juli die Jugendtheatertage in Görlitz statt. Die Kinder und Jugendlichen zeigen ihr Können in verschiedenen Stücken. Am Donnerstag werden die Jüngeren zu sehen sein, darunter die Schüler der AstridLindgren-Schule Weißwasser mit Schülern aus Niesky und die Kinder des Förderschulzentrums aus Görlitz. Am Freitag sind die Bühnenratten aus Zittau, der TheaterJugendClub, mit »Besser wissen« von John Donnelly und die Theatergruppe juThe Görlitz mit »Wolken« von Roman Pierson zu erleben. Eintritt frei! Julia Degenhardt www.g-h-t.de ENSEMBLEBLICK 2014 Wir verabschieden uns! Sängerin Audrey Larose Zicat und Schauspieler Ludwig Hollburg verlassen zum Ende der Spielzeit das GHT. Audrey Larose Zicat war seit der Spielzeit 2010 im Musiktheater-Ensemble als Sopranistin engagiert. Hier erzählt sie, welche Partien ihre liebsten waren: Die lustigen Weiber von Windsor: »Mit der Rolle der Frau Fluth habe ich in Görlitz vorgesungen. Ich mag diese Rolle sehr, sie ist sehr humorvoll und aufgedreht – genau wie ich. Ich mag es, auf der Bühne auch mal ein Clown zu sein.« Foto: Marlies Kross Le nozze di Figaro: »Diese Inszenierung war wunderschön – Mozarts Musik ist natürlich großartig und die Arbeit in diesem Team hat sehr viel Spaß gemacht. Eine andere Rolle, die für mich ganz besonders war, war die Violetta in »La Traviata«, die ich für einige Vorstellungen übernehmen durfte.« Foto: Marlies Kross Meisterklasse: »Mit diesem Stück ist für mich ein Traum wahr geworden, denn ich konnte einmal auch als Schauspielerin auf der Bühne stehen. Das war eine große Herausforderung, da ich ja nicht in meiner Muttersprache gespielt habe, aber es war für mich eines der schönsten Erlebnisse.« Foto: Pawel Sosnowski In »Yvonne, Prinzessin von Burgund« verkörperte Ludwig Hollburg den König. Foto: P. Sosnowski Als allwissender Brautvater ist Ludwig Hollburg in »Das Spiel von Liebe und Zufall« zu erleben. Foto: P. Sosnowski In »Kasimir und Karoline« spielte Hollburg (Bildmitte) den Vorstand Rauch. Foto: P. Sosnowski Ludwig Hollburg kam zu Beginn der noch laufenden Spielzeit ans GHT. Er spielte in »Yvonne, Prinzessin von Burgund«, »Alice im Wunderland« und »Kasimir und Karoline«. Auch in den beiden Sommertheaterinszenierungen »Das Spiel von Liebe und Zufall« und »Karasek – Ein Schurke und Held« wird er zu erleben sein. Außerdem verabschieden wir: Ausstattungsleiterin Britta Bremer, seit 2011 am GHT Görlitz. Jelenia Góra – Schauplatz internationaler Theaterarbeit Im Juni wird Jelenia Góra (Hirschberg) Austragungsort für zwei Projekte der trinationalen Theaterinitiative J-O-Ś. Es treffen sich theaterbegeisterte Jugendliche aus Polen, Tschechien und Deutschland zum gemeinsamen Intensivworkshop. Einem trinationalen künstlerischen Vorhaben widmen www.g-h-t.de sich zwei Autoren und Dramaturgen aus Polen und Tschechien, Szymon Bogacz und Vojtěch Bárta, sowie die deutsche Dramaturgin Stefanie Witzlsperger. In Jagniątków (Agnetendorf), im heute als städtisches Museum geführten Gerhart-HauptmannHaus, soll ein dreisprachiges Theater- stück entstehen, welches spielerisch mit Sprache umgeht und vom Publikum in allen drei Ländern verstanden wird. Es wird auf dem 3LänderSpielFestival 2015 als Koproduktion zur Uraufführung kommen und dann zu den Partnern ans Divadlo F.X. Šaldy Liberec und Teatr im. C.K. Norwida in Jelenia Góra reisen. Das Autorenprojekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Gerhart Hauptmann-Haus Agnetendorf. Ricarda Böhme GerHarT | 7 THEATER GÖRLITZ THEATER ZIT TAU SPIELPLAN SOMMER 2014 Theater Görlitz – Spielplan Sommer 2014 Theater Zittau – Spielplan Sommer 2014 Juni 2014 Juli 2014 Juni 2014 01 03 01 Sonntag 10:00 Uhr | Theater | 1h 15min Big Band 10. Junges Konzert Donnerstag 15:00 Uhr | Apollo | 50min Der kleine Maulwurf Mobile Produktion von Zdeněk Miler für Kinder ab 3 Jahre 04 Freitag 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m.P. Jenůfa Oper von Leoš Janáček 06 Freitag 07 Sonnabend 08 Sonntag Montag 11 Mittwoch 12 Donnerstag 13 Freitag Sonnabend 19:30 Uhr | Apollo | 45min GASTSPIEL EINTRITTSKARTE BITTE – vom Mut, an die Tür zu klopfen Gastspielt Projekttheater Zittau undStadttheater Varnsdorf 06 Sonnabend 09 19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre PREMIERE Sweeney Todd Musical-Thriller von Stephen Sondheim 19:00 Uhr | Theater | 1h Salon Pitzelberger Operette in einem Akt von Jacques Offenbach 19:00 Uhr | Apollo | ab 12 Jahre | 50min WOLKEN Groteske von Ramon Pierson | Es spielt juThe 09 05 15:00 Uhr | Theater | 2h 45min m.P. FAMILIENVORSTELLUNG Die lustigen Weiber von Windsor Komisch-fantastische Oper von Otto Nicolai 10:00 bis 24:00 Uhr | Theater Kunstpause Jugendkunstfestival in Kooperation mit Meetingpoint Music Messian 19:30 Uhr | Apollo | ab 12 Jahre | 50min WOLKEN Groteske von Ramon Pierson | Es spielt juThe 19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre STUDENTENTAG Sweeney Todd Musical-Thrill von Stephen Sondheim Mittwoch 10 Donnerstag Eine Zusatzvorstellung von »My Fair Lady« ist am 15. Juni in Görlitz zu erleben. Foto: Nikolai Schmidt 11 Freitag 14 Sonnabend 19:30 Uhr | Apollo | ab 12 Jahre | 50min WOLKEN Groteske von Ramon Pierson | Es spielt juThe 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL STEPHAN BAUER »Warum heiraten –Leasing tut’s auch« Kabarett 15 Sonntag 18 Mittwoch 19 Donnerstag 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m.P. FAMILIENVORSTELLUNG My Fair Lady Musical nach Bernhard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal 17:00 Uhr | Theater GASTSPIEL Jedem Kind ein Instrument Konzert der Musikschule JohannAdam-Hiller Görlitz 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Uwe Ochsenknecht und Band Lesung und Konzert: »Was bisher geschah« 20 Freitag 21 Sonnabend 22 Sonntag 27 Freitag 28 Sonnabend 29 Sonntag 18:00 Uhr | Apollo | 45min GASTSPIEL Das eingebildete Kranke »Die Hofnarren« aus Halle 19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre Sweeney Todd Musical-Thriller von S. Sondheim 19:00 Uhr | Theater | ab 12 Jahre Sweeney Todd Musical-Thriller von S. Sondheim 19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre Sweeney Todd Musical-Thriller von S. Sondheim 20:00 Uhr | Theater PREMIERE Kurzstrecke Görlitz-Zittau Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT/ wee dance company 15:00 Uhr | Theater | ab 12 Jahre Sweeney Todd Musical-Thriller von S. Sondheim 12 Sonnabend 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min WIEDERAUFNAHME Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck Sonntag 02 Montag 20:00 Uhr | Hof WBG, Konsulstr. 65 PREMIERE Funiculì, Funiculà Die italienische Opernreise 06 Freitag 20:00 Uhr | Theater STUDENTENTAG Kurzstrecke Görlitz-Zittau 07 Sonnabend 16:00 Uhr | Theater | 2h m.P. tutti-pro Konzert NLP und deutsch-polnisches Jugendsymphonieorchester 08 Sonntag 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck 09 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck Montag 13 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck Freitag 14 11:00 Uhr | Theater Die Ballettschule stellt sich vor Programm Theater-Tanzgruppen Sonnabend 20:00 Uhr | Theater Kurzstrecke Görlitz-Zittau 13 Sonntag 16 Mittwoch 17 Donnerstag 18 Freitag 19 Sonnabend 20 Sonntag 15 Sonntag 15:00 Uhr | Theater | 1h 45min .P. GASTSPIEL Das Waldhaus Komödie | Grundschule Schöpstal jeweils 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Schwarze Augen: »Eine Nacht im Russenpuff« Mit Tom Pauls, Katrin Weber und Detlef Rothe 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Pierre Carlet de Marivaux 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 15:00 Uhr | Gr. Bühne | 1h 15min m.P. MIT KINDERBETREUUNG Romeo und Julia Musik von Sergej Prokofjew | Choreografie von Pelleg & Weigert 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang PREMIERE Besser wissen Schauspiel von John Donnelly 16 Montag 18 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck Mittwoch 20:00 Uhr | Theater Kurzstrecke Görlitz-Zittau Tanzstücke 19 Donnerstag 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck 20 Freitag 15:00 Uhr | Hof WBG, Konsulstr. 65 Funiculì, Funiculà Die italienische Opernreise Sonnabend 22 Sonntag 25 Mittwoch 26 Donnerstag 27 Freitag 28 Sonnabend 29 Sonntag 03 Achtung!!! Die für diesen Tag geplant Vorstellung von »Le nozze di Figaro« entfällt! 05 15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 15min Big Band 10. Junges Konzert 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Bühnenratten: »Well-Coma(e)« 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 15min STUDENTENTAG Gabriel Schwarze Tragikomödie von Grosvenor 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang Besser wissen Schauspiel von John Donnelly 19:30 Uhr | Große Bühne | 3h m.P. Le nozze di Figaro Komische Oper von W.A. Mozart 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 14:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang Besser wissen Schauspiel von John Donnelly 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang Besser wissen Schauspiel von John Donnelly 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Bühnenratten: »Well-Coma(e)« 17:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux Juli 2014 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Liederabend Edith & Marlene 21:00 Uhr | Nikolaifriedhof | 1h 10min Orpheus und Eurydike Opernspektakel nach Gluck 21 Donnerstag Sonnabend 06 Sonntag 12 Sonnabend 13 Sonntag 15 Dienstag 16 Mittwoch 17 Donnerstag 20:00 Uhr | Schillergarten Wir trafen uns in einem Garten Musikal. Picknick mit Stefan Sieh 19:30 Uhr | Große Bühne | 3h m.P. Le nozze di Figaro Komische Oper von W.A. Mozart 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau GASTSPIEL Solo-Konzert: Christoph Reuter »Debussy Improvisationen« 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf PREMIERE Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 15:00 Uhr | Große Bühne | 3h m.P. Le nozze di Figaro Komische Oper von W.A. Mozart 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 18 Freitag 19 Sonnabend 20 Sonntag 23 Mittwoch 24 Donnerstag 25 Freitag 26 Sonnabend 27 Sonntag 31 Donnerstag 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Funiculì, Funiculà Die italienische Opernreise 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 09 Sonnabend 10 Sonntag 13 Mittwoch 14 Donnerstag 15 Freitag 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 16 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 17 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 22 Sonnabend Sonntag Freitag August 2014 01 Freitag 02 Sonnabend 03 Sonntag 06 Mittwoch 07 Donnerstag 08 Freitag 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 19:30 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Konzert JugendOrchester EUROPERA 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 23 Sonnabend 24 Sonntag 29 Freitag 30 Sonnabend 31 Sonntag 20:00 Uhr | Klosterhof Zittau LETZTMALIG! Das Spiel von Liebe und Zufall Komödie von Marivaux 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf Karasek – Ein Schurke & Held Uraufführung von Axel Stöcker 17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf LETZTMALIG! Karasek – Ein Schurke & Held 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Herkuleskeule: »Morgen war’s schöner« 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Die Hexe Baba Jaga & Der Hirsch mit dem goldenen Geweih 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Bergsteigerchor Kurt Schlosser Konzert »In lichten Höhen« 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Keimzeit »ALL-IN« Konzert 18:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Das große Country Fest Mit Jonny Hill, Linda Feller, Kaktus und Gundrun Lange 20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Uwe Steimle »Zeit heilt alle Wunden« Es trifft jeden 4. Sorgen Sie dafür, dass auch dann Geld reinkommt, wenn die Gesundheit weg ist. Infos unter www.spk-on.de 8 | GerHarT www.g-h-t.de GerHarT | 8