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Medieninformation
Berlin, September 2009
Kochen in jedem Zimmer des Hauses
Fahrbares Kochfeld eines französischen Studenten im
Finale des Electrolux Design Lab 2008
„Coox“, der anpassungsfähige Kochtisch, ermöglicht es dem Benutzer, allein
oder mit Gästen an jedem beliebigen Ort des Hauses zu kochen und zu
essen. Er kann je nach Situation als Verlängerung des Ess-, Kaffee- oder
Schreibtisches eingesetzt werden. Das Gerät ist eine von neun
Konzeptstudien, die aus insgesamt 600 Beiträgen aus 49 Ländern für das
Finale des Electrolux Design Lab 2008 ausgewählt wurden. In diesem Jahr
richtet Electrolux den weltweiten Wettbewerb zum sechsten Mal aus und
forderte Studenten und Studienanfänger im Fach Industriedesign dazu auf,
Gerätekonzepte für die Internetgeneration zu entwickeln.
„Ich glaube, dass Flexibilität für eine so vielschichtige und komplexe
Generation ein sehr wichtiges Thema ist“, meint der Erfinder von „Coox“,
Antoine Lebrun, Designstudent an der L'Ecole de Design Nantes Atlantique,
Frankreich. „Diese Generation lässt sich zwar leicht beschreiben, dennoch
hat jeder und jede Einzelne unterschiedliche Bedürfnisse. Darum schreibt
mein Konzept nicht einen bestimmten Weg vor, etwas zu tun, sondern bietet
ein Maximum an Möglichkeiten, von Menschen in die eigene Lebensweise
integriert zu werden.“
Die Höhe des Geräts kann je nach Position im Raum angepasst werden. Das
Kochen erfolgt mittels Induktionstechnologie, d.h. das Glaskeramik-Kochfeld
mit drei Herdplatten kühlt nach dem Kochen sofort ab. In einer Ecke des
Felds befindet sich zudem eine Zone, wo die Speisen nach dem Kochen
warmgehalten werden können.
Sein Konzept sei das Ergebnis eines längeren Prozesses und nicht einer
plötzlichen Eingebung, erläutert Lebrun. „Als ich mit diesem Projekt begann,
hatte ich noch kein Bild vor Augen“, erinnert er sich. „Ich wollte ganz von
vorne anfangen, ohne irgendwelche vorgefassten Vorstellungen. Mein
einziger Wunsch war es, ein einfaches und hilfreiches Gerät zu entwickeln.
Nach einer Weile begann ich, mich auf Möbel zu konzentrieren. Tische,
Schreibtische und Stühle sind zum Beispiel auf eine oder zwei
Basisfunktionen reduziert. Das war für mich eine echte
Quelle der Inspiration.“ Lebrun weist darauf hin, dass
das Produkt nicht auf neuer Technologie basiert.
Er habe sich für die Induktionstechnologie
entschieden, weil sie einfach sei und
sehr gut funktioniere.
„Die Internetgeneration mit ihren neuen Interessen, neuen Lebensweisen und
neuen Zielen steht für einen echten Umbruch“, so Lebrun. „Ich glaube, sie
wird jede Menge neue Produkte benötigen, weil die vorhandenen Lösungen
einfach nicht mehr zu ihr passen.“ Die Internetgeneration müsse sich zudem
einigen Herausforderungen stellen, wie der globalen Erwärmung, der
Benzinknappheit und vielem mehr. „Die Menschen sind aber an Komfort
gewöhnt, so dass sie neue Produkte benötigen werden, die ihnen bei der
Umstellung helfen.“
Die Teilnehmer des Electrolux Design Lab waren aufgerufen, Geräte zu
entwerfen, die zwei bis drei Jahre in die Zukunft reichen und die Themen
Lebensmittelaufbewahrung, Kochen bzw. Waschen behandeln. Die Beiträge
sollten die Kerninteressen und -belange der iGeneration widerspiegeln –
markenbewusster, vielbeschäftigter junger Menschen zwischen 25 und
35 Jahren, die unabhängig und umweltbewusst sind, und deren Leben mit
Technologie und sozialen Online-Netzwerken verflochten ist.
Dementsprechend sollten sich die Beiträge mit Themen wie Mobilität,
Zweckmäßigkeit, Zeit, Materialien, Personalisierung, Unterhaltung,
Technologie und Nachhaltigkeit befassen.
Das Electrolux Design Lab hat im Laufe der Jahre vielen der Teilnehmer zu
einer direkten Anstellung verholfen und Geschäftsmöglichkeiten im
Designbereich eröffnet. So sind zum Beispiel derzeit drei Finalisten in einem
der Electrolux Global Design Centers beschäftigt. Andere haben erfolgreich
ihre eigenen Designfirmen gegründet.
Weitere Informationen erhalten sie unter www.ElectroluxDesignLab.com
Electrolux ist ein weltweit führender Hersteller von Hausgeräten für den privaten und
gewerblichen Einsatz. Jedes Jahr kaufen Kunden in mehr als 150 Ländern mehr als 40 Millionen
Produkte. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf innovativen, durchdachten Geräten, die
auf Basis umfassender Konsumentenbefragungen entwickelt werden und so den realen
Bedürfnissen der Verbraucher und Profis entsprechen. Zum Portfolio gehören Kühlschränke,
Geschirrspüler, Waschmaschinen, Staubsauger und Herde bekannter Marken wie Electrolux,
AEG-Electrolux, Eureka und Frigidaire. 2008 setzte Electrolux mit 55.000 Mitarbeitern circa
11 Milliarden Euro um.
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