Prom. Nr. 3374 Ermittlung der Felder in stromdurchflossenen Halbleiterplatten unter dem Einfluß eines transversalen, statischen Magnetfeldes Beiträge zur Von der EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH zur Erlangung der Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften genehmigte PROMOTIONSARBEIT vorgelegt von CHRISTOPH BENEDIKT BURCKHARDT dipl.EL-Ing. von E.T.H. Basel Referent: Herr Prof. Dr. M. Strutt Korreferent: Herr Prof. Dr. F. Juris-Verlag, 1963 Zürich Borgnis Leer - Vide - Empty Meinen Eltern in Dankbarkeit Leer - Vide - Empty 5 - - Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Verzeichnis der wichtigsten Symbole 8 Definitionen 11 Massystem 12 1. Einleitung 13 2. Das Feld bei Gleichstrom und seine Bestimmung mittels eines 15 Widerstandsnetzwerke s Grundgleichungen des 2.2. Herleitung der Analogie 19 2.3. Ermittlung des Stromes in der Halbleiterplatte 23 2.4. Stabilität und Konvergenz 2.5. 3. 15 Feldes 2.1. Genauigkeit Messungen am 26 27 der Methode Netzwerk und Vergleich mit Messungen an 29 Halble ite rplatten 3.1. Netzwerk und Messaufbau 3.2. Ermittlung 3.3. Quadratische 3.4. Vergleich 4. mit Halbleiterplatten 34 34 3.4.2. Messanordnung für die Proben 36 3.4.3. Quadratischer Gyrator 36 3.4.4. Hallelement mit verbreiterten Elektroden 41 Schlussbemerkungen zu dieser Methode 43 44 Das Feld bei Wechselstrom 4.1. 29 30 Platte Herstellung der Proben 3.4.1. 3.5. 29 Widerstandsparametern von Ausgangspunkt und qualitative Erklärung der 44 beobachteten Effekte 4.2. Messanordnung 4.3. Definition der 4.4. Berechnung [lO] 45 46 Impedanz der Vereinfachung von Impedanz div E = 0 der Corbinoscheibe mit der 48 - 4. 5. - Berechnung der Impedanz der Corbinoscheibe unter 5. 6 Rauschen von 57 Berücksichtigung der Raumladung Hall-Vierpolen 64 5.1. Rauschen im stromlosen Zustand 64 5.2. Stromrauschen 67 Anhang: Auswertung Schrifttum der Integralgleichung (66) 76 80 7 - - Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand in den Jahren 1961 1963 ... am Institut für Höhere Elektrotechnik der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Meinem hochverehrten Anregung die M.J.O. Herrn Prof. Dr. Lehrer, dazu stammt und unter dessen Leitung ich an dieser Stelle meinen ganz besonderen Dank sie Strutt, von durchgeführt wurde, dem möchte aussprechen. Sein stetes Interesse, seine positive Kritik und viele wertvolle Ratschläge haben das gute Gelingen dieser Arbeit erst ermöglicht. Herrn Prof. Dr. F. Borgnis danke ich für das Uebernahme des Korreferates dieser Arbeit Das H. benötigte Weiss am der die Halbleiterproben dipl. Math. J. von Die zur nungen, Herrn K. am Umformung Institut für Herrn der Thü- Mathematik ver¬ Integralgleichung des Abschnittes die ERMETH wurde ebenfalls Sorgfalt durchgeführt. W int seh dipl. Ing. Phys. M. Sanchez, für die Uebernahme der Kollegen am Photokopierarbeiten. Institut trugen wesentliches H. an die wertvollen Hinwei¬ Melchior, Herrn Dr. F.K. Reinhart, Herrn dipl. Herrn dipl. Ing. W. Thommen und Herrn derlin. Zürich, zur herstellte. angewandte Klärung offener Fragen. Besonders gern denke ich zur Herrn Dr. Erlangen Ing. H. Matter danke ich für die sorgfältige Ausführung der Zeich¬ Zahlreiche Diskussionen mit meinen se von Sorgfalt mit grossem Können und Programmierung dieser Integralgleichung für ihm mit grosser Herrn stud. bei von in gedankt. Waldvogel danke ich wertvolle Beitrage 4.5. durch die gilt mein Dank der Werkstatt des Institutes, insbesonders Herrn A. Ebenso Herrn Halbleitermaterial wurde in grosszügiger Weise ihm sei hier bestens er hat. Forschungslaboratorium der Siemens-Schuckert AG Verfügung gestellt; ring, das Interesse, entgegengebracht im Januar 1963 C.B. Burckhardt dipl. Ing. W. Wun- - Verzeichnis der 8 - wichtigsten Symbole a Elektrodenlänge des quadratischen Gyrators B Statische B z-Komponente des Wechselstromanteils der magnetischen Flussdichte b Seitenlänge des quadratischen Gyrators c Korrelationskoeffizient zwischen zwei Rauschquellen c«, c«i c«, c. magnetische Flussdichte Konstanten d Dicke der dM Dicke eines kontinuierlichen Modells E Elektrische Feldstärke E„ Elektrische Feldstärke im kontinuierlichen Modell E (k) e Fj, F,, Halbleiterplatte Vollständiges elliptisches Integral Ladung F„, F. zweiter Art des Moduls k des Elektrons Diskretisierungsfehler f Frequenz g Uebertragungsverlust des Gyrators H(r/o) Kern der Integralgig. (66): H (r/9) bei beidseitiger Anpassung r/o / = u4>(u)du u=o h Maschenweite I Einspeisestrom (x) I Strom in der Ebene x einer Koaxialleitung L. Strom, I Gesamter radialer Strom in der Corbinoscheibe r I « der Gesamter aus einer im Netzwerk nachgebildeten tangentialer Strom in der Corbinoscheibe I Gesamter Strom in der Halbleiterplatte I Gleichstrom durch eine Halbleiterprobe T Td o i Mittleres Elektrode hinausfliesst Rauschstromquadrat 9 - - Stromdichte Î FT j Proportionalitätsfaktor K zwischen dem gesamten Kreisstrom I „ in der Corbinoscheibe und dem Fluss K(k) Vollständiges elliptisches Integral k Modul der k Boltzmann'sehe Konstante k' Längenmassstabsfaktor erster Art des Moduls k vollständigen elliptischen Integrale (Kap. 4) (Kap. 5) zwischen Halbleiterplatte und kontinuierlichem Modell Ermittlung der Hallspannung k-. Konstante für die k„ Proportionalitätsfaktor £1 zwischen dem Potential in der Halbleiterplatte und im Netzwerk m Positive ganze Zahl N Mittlere Ladungsträgerzahl in einer N1 Mittlere Ladungsträgerzahl herrührend von stark ionisierten Stör stellen N, Mittlere Ladungsträgerzahl herrührend von schwach ionisierten Störstellen n Normalenrichtung (Kap. q 1 (Kap. 5) Trägerzahl Q Ladung q Raum ladungsdichte R' Randwiderstand im Netzwerk R* Widerstand, cm welcher vor den rauschenden R (0) Widerstand einer Platte ohne R (B ) Widerstand einer Platte im R Widerstand einer Rll' R12* R21' R22 Rc (0) 4) ... n pro Halbleiterprobe Hall-Vierpol geschaltet Magnetfeld Magnetfeld quadratischen Vierpolparameter der Flussdichte B Platte ohne Magnetfeld in der Widerstandsmatrix Gleichstromwiderstand der Corbinoscheibe ohne Magnetfeld wird 10 - R„ (B ) Gleichstromwiderstand der Corbinoscheibe im Magnetfeld der Fluss¬ dichte B R„ N o Netzwerkwiderstand im Innern R„ Zweipolwiderstand R„ Aequivalenter Rauschwiderstand Rh Hall-Konstante r- Innenradius der Corbinoscheibe r„ Aussenradius der Corbinoscheibe s Tangentialrichtung (Kap. s Unabhängige T absolute Temperatur TT 1/TT t Zeit (x) U Utt - = Variable 1/T1 + 3) ... (Kap. 4) 1/T2 in der Ebene Spannung 1 einer x Koaxialleitung Hall Spannung —k Mittleres xi Rauschspannungsquadrat r V Potential in der Halbleiterplatte v Mittlere Z Wechselstromimpedanz Z (x) J Geschwindigkeit Impedanz in der Ebene eines Ladungsträgers der Corbinoscheibe x einer Koaxialleitung Wechselstromimpedanz der Corbinoscheibe bezogen auf den Gleich¬ stromwiderstand et (Î J Af 1} 6 d - Cj tg 8 Gewichtsfaktor Bandbreite co u oc/41T zur Berechnung der Einspeiseströme - £ 11 - Dielektrizitätskonstante des leeren Raumes o 6 Hallwinkel A Wellenlänge ji Beweglichkeit u Permeabilität des leeren Raumes MD eines Ladungsträgers Kreisdurchmesser TT Verhältnis o Radius eines Kreisstromes 6 Spezifische Leitfähigkeit der Halbleiterplatte 6 von Kreisumfang Spezifische Leitfähigkeit M zu eines kontinuierlichen Modells Trägers durch die Halbleiterprobe T Mittlere Laufzeit eines T- Mittlere Trägerlebensdauer im leitenden Zustand T, Mittlere Trägerlebensdauer im T« Mittlere Lebensdauer eines Ô , <L... Potentiale $ im Netzwerk Induktionsfluss (r/o ) H1 CO getrappten Zustand Trägers mit langer Haftdauer (Kap. 2, 3) (Kap. 4) Funktion definiert nach Gl. (61) Kreisfrequenz Definitionen Hall-Vierpol : Halbleiterplatte mit vier Anschlüssen, welche Halleffekt zeigt. Gyrator : Hall-Vierpol nach Abb. 15. Hallelement : Hall-Vierpol nach Abb. 22. Probe : Praktisch Corbinoscheibe : Halbleiterplatte nach Abb. 26. hergestellte Halbleiterplatte mit Anschlüssen. - 12 - Massystem Sämtliche Gleichungen sind im rationalisierten Giorgi-System angegeben. Sämtliche Grössen sind ebenfalls im rationalisierten Giorgi-System mit Ausnahme einiger Fälle, cheren Zahlen führte gilt 104 G = 1 z. Wb/m2. B. wo die Verwendung anderer Einheiten Zentimeter statt Meter und Gauss statt zu angegeben übersichtli- Wb/m , wobei 13 - 1. EINLEITUNG Befindet sich eine leitende ober halbleitende Platte in einem transversalen Magnetfeld, wirkt auf die bewegten Träger die Lorentzkraft, so Magnetfeld und zum Geschwindigkeit zur klein und fand kaum praktische Anwendungen. solchen mit extrem hoher erheblich grösser und fand schon eine Reihe Da nämlich die Lorentzkraft der für die mittlere Geschwindigkeit u die v eines zur ursprünglich angelegten diese wird auf. Strombahnen, vergrössert. Der Betrag im a., ist E die elektrische Feldstärke allgemeinen Zwischen zwei befinden, Hallspannung genannt. netfeldes die u. er [1,2,3]. und E, u = Trägerbeweglichkeit Infolge des Hall-Effektes tritt feld auf demselben Potential InSb, InAs, GaAs praktischen Anwendungen Trägers gilt Beweglichkeit des Trägers und Halbleitermaterialien mit hoher Halbleitermaterialien, speziell wie von E.H. Geschwindigkeit des Trägers proportional ist, v wobei Bei Trägerbeweglichkeit von Bei Metallen ist dieser Effekt entdeckt und wird nach ihm Hall-Effekt benannt. Hall welche senkrecht Dieser Effekt wurde 1879 steht. sind, sind günstigsten. am eine elektrische Feldstärke quer Elektroden, tritt daher im welche sich ohne Magnet¬ eine allgemeinen Spannung auf, allgemeinen infolge des Mag¬ Ferner ändern sich im und der Widerstand zwischen zwei Elektroden wird dadurch dieser magnetischen Flussdichte und Widerstandsänderung hängt dabei von der Grösse der der Geometrie der Platte ab. Man spricht von vom geo¬ metrieabhängigen Anteil der magnetischen Widerstandsänderung. Im Unterschied dazu zeigt auch der spezifische Widerstand Grösse der eine magnetischen Flussdichte und kurz von ders vermerkt, Erhöhung vom nur nun der geometrieabhängige interessant und für die verteilung in Halbleiterplatten im [5,6] und J. mittels konformer Magnetfeld Haeusler Abbildung, Anteil wobei [7] zu kennen. Bereich gültig sind. VonR.M. stattet, den Hallkoeffizienten aus der ermitteln. In der ist, falls nicht Folgende Autoren [4], Broudy wird an an¬ H.J. die Feld¬ behandeln Lippmann und F. Integrale numerisch ausgewertet 181 stammt Messung vorliegenden Arbeit der Potentialproblem der Rechteckplatte einzelne Näherungen entwickelt werden müssen, die werden, so von folgenden gemeint. Wick lösen das jedoch oder welche Wenn im praktischen Anwendungen nützlich, das Potentialproblem bei Gleichstrom: R. F. zu abhängt. magnetischer Widerstandsänderung gesprochen wird, Es ist Kuhrt Magnetfeld, im Material ein nur für einen beschränkten Analogieverfahren, einer Probe gezeigt, beliebiger das ge¬ Geometrie wie das Potentialfeld bei Gleichstrom mit einem Widerstandsnetzwerk und Stromeinspeisung ermittelt werden kann. - 14 - magnetischen Widerstandsänderung Bei Wechselstrom kann eine Abnahme der beobachtet werden durch das Eigerfeld [9,10]. Es wird im 4. verursacht wird. Die Frequenzen wird berechnet und Das letzte Kapitel gezeigt, Impedanz mit Messungen dass diese verglichen. Kapitel behandelt das Rauschen von Erscheinung einer Corbinoscheibe bei hohen Hall-Vierpolen. 15 - - 2. DAS FELD BEI GLEICHSTROM UND SEINE BESTIMMUNG MITTELS EINES WIDERSTANDSNETZWERKES 2.1. Wir betrachten eine Grundgleichungen ebene, aus der Flussdichte B Feldes stromdurchflossene Halbleiterplatte Dicke d über den Bereich der Platte konstant Magnetfeld des (x, y) zu (Abb. 1), deren der senkrecht ein statisches Einzelne Bereiche des Randes sind dabei stehe. Material mit grosser elektrischer sei, und Leitfähigkeit ausgeführt, sie seien im folgen¬ den als Elektroden bezeichnet, der übrige Rand als freier Rand. Abb. Im Fall eines 1 Halbleiterplatte und physikalische Grössen. isotropen Halbleitermaterials gilt für die Stromdichte j folgende Gleichung [5]: j = crl* + 0-Rh(j x B0), wobei ff die elektrische 1* die elektrische Feldstärke Leitfähigkeit, , die Hallkonstante, die magnetische Flussdichte bedeuten. (1) 16 - Das aussen Eigenmagnetfeld des - Stromes in der Platte wird dabei angelegten B (x,y) vernachlässigt. gegenüber Dies ist in den meisten dem praktischen von Fällen zulässig. Magnetfeldes gilt Im Fall eines zeitlich konstanten rot E = (2) 0. Da im Innern der Platte keine divt Multipliziert oder (1) man Tx = Quellen und Senken vorhanden sind, gilt (3) 0- vektoriell mit E tfRh(fx = E, BQ) so x erhält man E betragsmässig 171 IË*I sin 6 CRh = ITIIbJIIsI cos e und tg 9 = CTRh Der Winkel zwischen E und und die |bq|. (4) j, der Hallwinkel 8, ist also durch das Magnetfeld Materialeigenschaften eindeutig bestimmt. Bilden wir die Rotation rot 7 (1), von Ë* Orot = erhalten wir so ÖRh rot(j*x BQ) + (2), Der erste Term verschwindet wegen 0TRh rotQ*x B0) 7 div B0 + [(B0 <JRh = - B0 div 71 . der zweite ergibt grad) 7 - (7 grad) BQ • Die letzten beiden Terme in der Klammer verschwinden wegen div B (3). Der erste Term (Bo ergibt [11] grad) , = (Bo mit 3Q J> \ it i -ft (Jx>j = (0, 0, n\ 0) - = BQ) und7 i-a (BQ = x -^ , (j ,j BQ , -rf. = 0 und 0) , 0) = 0, 17 - da - ] über die Dicke konstant ist. Der zweite Term in der Klammer ergibt (f grad) B0 = (jx -^ jy + aB„ -^-) (0, 0, B0) 3B„ Also haben wir rott= Bilden wir div E, div so ÏT dB ORh - (0, 0, j x TT-2 dx -i = Nach div Jy 3B -TT-9-) ' oy (5) erhalten wir div T Rh - Der erste Term verschwindet wegen Rh J + (fx B0) (3), BQ). x der zweite (B"o Rh = Ö* div rot T - ergibt Î rot B^ (5) ergibt 3B_ B0 rotT= " ÖRh (0, 0, Bo) 3B_ = *R„ - (j. h VJx B,~o Sx~ (0, 0, Jx 3B. -^ + °) j 3B_ + T j Jy B o 2). -3y Der zweite Term in der Klammer ergibt 3B SB -TrotB0 =-üx, jy, OK-g^, -^J>3^'°> 3B Jx fly dB Jy dx Also ergibt 3B„ , — div E = CTR2 3B„ (jx B0^J>+ LB,-^ST 3B„ 3B„ Rh(jx 3B„ 'x 3B 3B + «y —2- 'y y 3B„ 'y öx , °). °) (6) - Das Strömungsfeld ein wirbelfreies 18 - quellenfreies Wirbelfeld, ist also ein das elektrische Feld Quellenfeld. Im Falle B = folgt const, über den Bereich der Platte rot j aus (5) und (6) = 0 (7) = 0 (8) und div E In diesem Fall sind also sowohl das quellenfreie Potentialfelder. B const, = gen (8) gilt Strömungsfeld, Wir beschränken uns im und auf das Potential V*(x, y) im Innern der Platte die ô2V/3x2 wie das elektrische Feld, folgenden auf diesen Fall der elektrischen Feldstärke E(x, y). We¬ Laplace'sche Differentialgleichung 32v/ay2 (9) 0. Es gelten folgende Randbedingungen: 1. An den Elektroden ist das Potential konstant und kann als Randwert vorgege¬ ben sein. Hat die Platte mehr als zwei Elektroden, so ist es auch möglich, dass an einzelnen Elektroden der Wert des Potentials nicht vorgegeben ist und sich Potentialverteilung ergibt. 2. An den freien Rändern verläuft die Stromdichte trische Feldstärke muss aus der Solche Elektroden seien als freie Elektroden bezeichnet. entlang also mit dem Rand den Winkel 6 bilden des Randes, (Abb. 2). die elek¬ Im allge¬ meinen tritt also zwischen Elektrode und freiem Rand eine Unstetigkeit in der Richtung der elektri¬ schen Feldstärke auf. Ferner sei noch eine Beziehung abgeleitet, später verwendet wird. Multipliziert skalar mit T- T= j, so OË*. erhält j Der zweite Term hält für den Ifl Abb. 2 Richtung der elektrischen Feldstärke am Rand. = Ö IeI (fxB0) verschwindet, Betrag cos von 6 . (1) man ÖRh + man die • T. und man er¬ j (10) 19 - Im folgenden Abschnitt bedingungen soll gezeigt Es ist gelöst gelöst (9) mit den zugehörigen Widerstandsnetzwerkes, werden kann. Um dies jedem kann dann in <V1 V " zeigen, greift zu approximiert werden (Abb. - man aus (Maschenweite) v0) 3a). + (v3 zu $0)/RN " ($2 + heraus und beschränkt sich darauf, Differentialgleichung Differenzengleichung - v0) (v4 + - v0) Stellt man andererseits die " haben, dem Potentialfeld ein Netz berechnen. Die für einen Punkt in einem Widerstandsnetzwerk auf ($! ebenen Fall mit¬ in dem alle Widerstände denselben Wert Punkt durch die <v2 + Rand¬ werden kann. bekannt, dass die Gleichung (9) im zweidimensionalen, den Wert V des Potentials in diesen Punkten (9) wie Herleitung der Analogie Punkten mit dem Abstand h von werden, auf einem Widerstandsnetzwerk 2.2. tels eines - $o>/RN + <$3 " Knotenpunktsgleichung (Abb. 3b), $o)/RN (11) 0 = + so erhält <*4 " man *o)/RN = ° oder ($! $0) " ($2 + " $o> + ($3 " $o> + ($4 ® © ft h .. " $t) • 1* N , ÄO Ausschnitt RN *1 N \ 3a ° R, RN Abb. = aus dem Potentialfeld der Halbleiterplatte und Diskretisierung in einzelne Maschenpunkte. Abb. 3b Ausschnitt aus dem Widerstandsnetzwerk. <12) 20 - Die Gleichungen (11) Potentialproblem und (12) sind - identisch, wenn man kann also auf dem Widerstandsnetzwerk setzt kN V = $. Ein gelöst werden, indem auf dem Rand die wirklichen Randwerte multipliziert mit dem Proportionalitätsfaktor eingestellt werden. (Für eine ausführliche ein ausführliches Schrifttum zu finden ist. Darstellung Arbeiten, mittels eines Widerstandsnetzwerkes dern die Ableitung in der Normalenrichtung zeigt, kann wie die [13]. 3 V/ 3n £ Er betrachtet dazu ein Stück tentialen V Dann Randbedingung welche die behandeln, 3V/9n = 0. G. 0 auf dem Netzwerk am Rand mit 4 Lösung ist an gilt im Punkte P wenn , für die wo von Poten¬ Liebmann hat ge¬ nachgebildet werden Maschenpunkten mit den Po- (Abb. 4a). Bezeichnung der Punkte und der zugehörigen Potentiale dieselben Indizes verwendet werden: ( 8V/3n)p (Vj = - V,)/2h + Gliederhöh. Daraus berechnet sich das fiktive Potential Vj wenn = (3V/3n)p die Glieder höherer • 2h + V3 Ordnung. V, , Ordnung vernachlässigt werden. ® Xrv/ i h z / ., / V, / 3 / / kN auch den freien Rän¬ V. und einem fiktiven Punkt mit dem Potential V.. V, , [12,17], z.B. ) Bei den meisten bisher erschienenen tialproblemen sh. v> u / / Abb. 4a Ausschnitt aus dem Rand der Abb. 4b Ausschnitt aus dem Rand des Widerstandsnetzwerkes. Halbleiterplatte. 21 (11) lautet dann in P [(9V/9n)p 2h + • Vg - 0 ergibt Geordnet (V2 V _ Für diesen ($2 (13) = 2RJJI, und 2 RN $o) - (14) 3 V/ + (V4 " V Netzwerkpunkt mit + ($3 + $o)/RN - ($4 + gewählt wird, erhält ($3 2 = $o) - (hkN/RN)(9V/9n) + ($4 - - $o) geht hervor, werden müssen + Ov/3n)p Vj (V4 + 2h • Stromeinspeisung $o)/R« + kN 2 + . R^ V - = unserem = und daraus 0 an VQ) = 0. am (13) 0. Rand 1 (Abb. 0. = = = $ (14) 0. und kN( 3 V/ 3n)p und, -2h ° (15) . falls 9 V/ 9 n am Rand ^ 0, an doppelt den so gross wie im In¬ Randpunkten ein Strom muss. Fall, wo Ë* mit dem Rand den Winkel 6 iterativ vorgegangen werden. Man löst zuerst das n - o dass die Widerstände Daraus 3 (Vg + man: sind identisch falls wiederum eingespiesen werden muss V " einen nun gewählt In Vo) - also I nern (V3 2 $o)/R' = ($2 (V2 + gilt: - Falls R' V0] dies + Wir betrachten 4b). - bildet, also (Abb. 2) Randwertproblem mit den freien Rändern. Dann werden die Potentialdifferenzen gemessen approximiert (Abb. 4a) (3V/3s)p * (V2 Daher erhält man für den - V4)/2h. Einspeisestrom: (17) - (hkN/R,s)(av/3n)p hkN (hkN/RN)(3V/3s)p = tg 2h Die so bestimmten Ströme werden " ( 3 V/3 s) nahe den an Elektroden, nicht nach auch solche, 3V/ 3 einem bei grossen Werten von 9 den (17), genügt, einer Elektrode punkten, welche unmittelbar neben Natürlich erhält man sowohl es (18) darauf wieder die Potentialdif¬ vorteilhaft, ximieren. Die Messungen haben gezeigt, dass tg e tg e 2RN eingespiesen, ferenzen gemessen etc. Es erweist sich als Wert für *2"*4 9 V2-V4 = - 9 = 22 sondern grafisch liegen, durchgeführt Einspeiseströme, die aus dem Netzwerk herausgerichtet zu appro¬ dies in den Maschen¬ wenn wird. die ins Netzwerk hinein-, wie sind, je nach der Richtung von Interessant ist ferner folgendes. Die ganze Halbleiterplatte befindet sich in n. Magnetfeld, im Netzwerk werden aber spiesen. Anschaulich kann infolge welche sich Gleichung des man nur an den freien Rändern Ströme sagen, dass diese Ströme die Magnetfeldes an einge¬ Raumladung nachbilden, den freien Rändern bildet. kann bekanntlich mit einem Widerstandsnetzwerk mit Die Poisson'sche Stromeinspeisung ge¬ [14,17]. löst werden Ferner sei noch eine Ueberlegung angeführt, die der Genauig¬ Erhöhung einer zu keit führen wird. Dazu betrachten wir ein Stück des Randes zwischen zwei Elektroden C und D (Abb. 5) und nehmen an, dieses Stück sei mit einer kleinen Maschenweite h' und damit einer grossen Zahl von Maschenpunkten auf einem Netzwerk det. Nun werde eine m-mal grössere Maschenweite h gewählt bei wird die Zahl der Einspeiseströme Einspeisestrom m-mal ten wir Abb. wo m i wobei I der 5, = i- grösser, = + 5, r2 so + da ($„ ebenfalls m-mal - $4) in (18) kleiner, m-mal können wir sagen, dass der v3 + n + = 5). Da¬ dafür der einzelne grösser neue nachgebil¬ Abb. 5:m wird. Betrach¬ Einspeisestrom I i-, Einspeisestrom für die Maschenweite h und I! für die Maschenweite h\ (in ... Ii die Einspeiseströme - 23 - I * . ,s|«&S[* c 5 » Einfluss einer Vergrösserung der Maschenweite auf die Nun ist aber anliegenden en aus Abb. 5 ersichtlich, dass dann Ströme nicht berücksichtigt werden, z. wenn nur in Elektroden übrigen eingespiesen werden, Ermittlung Für viele leiterplatte zu Elektrode D Maschenpunkte des werden, wenn frei¬ in die muss natürlich auf denen also kein Randwert nur in die frei¬ vorgegeben ist. Bei Elektroden ist der herausfliessende Strom durch den Randwert bestimmt. 2.3. Strom an jeweils noch der halbe Einspeisestrom des anliegenden Maschenpunktes eingespiesen wird. Dieser zusätzliche Einspeisestrom den Einspeiseströme. B. die beiden Randes eingespiesen wird. Daher kann die Genauigkeit erhöht Elektroden en ^- h 4 Abb. V im Probleme, z. Magnetfeld, kennen, des B. ist die es in Stromes Ermittlung notwendig, der der Halbleiterplatte Widerstandsänderung ausser einer Halb¬ der Potentialverteilung auch den der in der Platte fliesst. Das Stromlinienfeld im Netzwerk entspricht natürlich nicht dem Stromlinienfeld der Platte. In der Platte stehen Stromdichtevektor und Feldstärkevektor im Winkel 8 Richtung haben. Es muss aufeinander, daher ein Verfahren Strom aus dem Potentialfeld zu ermitteln. währenddem sie im Netzwerk dieselbe gefunden werden, das gestattet, den 24 - Dazu bestimmen wir den austritt (Abb. 6a). Ifl = Nach tf (10) IeI - der aus einer Elektrode der Strom, Halbleiterplatte ist e. cos Um den austretenden Strom I zu erhalten, müssen wir über die Normalkom¬ ponente integrieren und mit der Dicke d multiplizieren, also L„ = w dtf cos2 f 11*1 9 ds. A Abb. 6a Elektrode der Abb. 6b Elektrode im kontinuierlichen Modell. Nun ermitteln wir den Strom, der Halbleiterplatte. aus einer nachgebildeten Elektrode im Netz¬ werk austritt. Dazu denken wir uns das Netzwerk als kontinuierliche Widerstands¬ schicht der Leitfähigkeit ff entspricht, dem Netzwerk -, und der Dicke muss Damit diese Widerstandsschicht K ""^ÄT N dj.. gelten Dann erhalten wir für den Strom !„, der aus der Modellelektrode austritt (Abb. 6b) B' B' :M = dMffM (1/RN) i, ] EM ds' = kNlflds. kjflds' MR*» i -iV- B = <k*/RN>{ kM|Ë*lds -V- 25 - ist dabei wieder der kN Halbleiterplatte vielmal - Proportionalitätsfaktor und dem Potential im Netzwerk, grösser das kontinuierliche Modell zwischen dem Potential in der k* ist ein ausgeführt Faktor, ist als die der angibt, wie¬ Halbleiterplatte. Dieser Faktor fällt aber heraus. Also erhalten wir ^ Die (RNÖdAN) Ij^ cos2 = (19) 9 Messungen zeigten jedoch, dass die Bestimmung des Stromes nach (19) bei grösseren Werten des Magnetfeldes die in Abschnitt 3.3. näher mit ziemlich grossen Fehlern behaftet ist, auf eingegangen wird. Es soll daher eine wesentlich genauere Methode beschrieben werden. Dazu wird ein Schnitt A-A' durch die Platte gelegt (Abb. 7), und entlang dieses Schnittes die senkrecht dazu stehende Komponente E nente E j sowie die der elektrischen Feldstärke bestimmt. senkrecht zu diesem Schnitt nach j = tf E cos (10) 9 dazu verlaufende Kompo¬ ergibt sich die Stromdichte zu 0" E + cos s n n parallel Dann 9 sin 8 A' beträgt A'E Der totale durch den Schnitt A-A' fliessende Strom I (20) , ^ = A' " 9 f / A "1 (rd(cos22 n i ds + sin 8 cos 8 { A E s ds) . (21) M A' Abb. 7 Schnitt A-A' durch die Platte E_ und E_ werden im n s Netzwerk aus zur Ermittlung den Potentialdifferenzen zwischen zwei be- nachbarten Maschenpunkten berechnet. Die Integrale in durch Planimetrieren bestimmt. des Stromes. (21) wurden in den Messungen 26 - 2.4. Die Stabilität bei der a2v/3x2 wurde von Fisher M.E. Stabilität heisst Fisher analog fahren, er [15j. ' weniger ändern. = plausible Vermutung, entsprechende ren sich mit wachsender Zahl dass die Untersuchungen Einspeiseströme wie M.E. Fisher am Nachbildung zusammen am Einspeisestromes werden, Diese Aussa¬ eindimensionalen Fall auf Ver¬ durch automatische Recheneinhei¬ wie dem unsrigen, Einspeiseströme bei dem alle Po¬ berechnet werden eindimensionalen Fall zeigt, Instabilitäten obwohl das "wirkliche" Problem diese nicht aufweist. kann aber "stabilisiert" auf dem Netzwerk "wirkliche" Potentialproblem. eingestellt werden. Bei iterativen Verfahren, etc., können, Lösungen Für den eindimensionalen Fall av/ax) f(v, tentialdifferenzen gemessen werden, daraus alle auftreten, f(v, av/ax, av/ay) dass die gewonnenen auf Grund seiner bei denen alle = einige exakte Stabilitätskriterien ab. Für den zweidimensiona¬ die wie das stabil sei, ge beschränkt ten er a2v/ay2 + a2v/ax2 len Fall äussert Konvergenz der Gleichung untersucht dabei, der Iterationsschritte immer leitet M.E. und Stabilität Lösung - Ein solches Verfah¬ indem statt dem neu berechneten Wert eines ein gewogenes Mittel aus dem vorherigen und dem neu berechneten Wert verwendet wird, also w, K^rL"°"» = Die Indizes bezeichnen dabei den Probleme nach y (22) eingegangen, zu es stabilisieren. Je gewählt werden, Die da Konvergenz, grösser tg 6, Stabilität um Näherungsschritt. sich in den Messungen als zu das heisst die der Lösung eine direkte wegen der Linearität der Rande (1) {(13) mit (16) und Folge Es wurde hier auf diese nötig erwies, das Verfahren desto kleiner musste der Gewichtsfaktor erreichen. Tatsache, dass die gewonnenen "exakte" Lösung immer besser approximieren, ist in tigkeit 0*> TTT unserem der Stabilität. Die Differenzengleichung Näherungen die Fall wegen der Eindeu¬ Eindeutigkeit der Lösung sowohl im Innern (11), ist wie auch auf dem (17)}, gewährleistet [23].. ausgedrückt: Es muss in jedem Punkt gelten | Vm V(m_j\ | *- £ für m ge¬ nügend gross, m bezeichnet dabei den Iterationsschritt und E, eine vorgegebene, beliebig kleine Grösse. Genau - 27 - 2.5. Der in - Genauigkeit der Methode Fehler, welcher durch die endliche Maschenweite im Innern entsteht, wird [12, 17] diskutiert. Es wird in Approximation der [12] gezeigt, dass der Fehler F-, welcher bei der Laplace-Gleichung durch die Differenzengleichung (11) entsteht, beträgt Fj = (-h4/12)(34V/3x4 Hierzu kommen die Fehler, ja die Differenzengleichung (13). welche = V, ä + am + Glied, 2h(3V/3n)_ + po Gliederhöh. Ordnung. (23) Rand entstehen. Am Rand erhielten wir Berücksichtigen Potentials V- noch das nächsthöhere V, 1 a4V/3y4) + so wir in der Berechnung des fiktiven erhalten wir (h3/3)( 3 3V/3 n3) + Gliederhöh. Ordnung. Also haben wir für den Fehler F« F2 = (h3/3)( 33V/3n3) Der Fehler F,, durch = - nach grössten der ersten Tangentialableitung (h2/6)(33V/3 s3) + Gliederhöh. Gewicht, da Bestimmung die ganze Breite 33V/3 n3 und werden, [16] verdoppelt wird (Abb. 8). des Stromes nach (21). Er wirkt sich hier aber integriert wird. (24b) Ordnung. Werte annehmen. Sie können verringert Maschenzahl nach die Approximation (24a) [12] Diese beiden Fehler fallen ins ihre Glieder höh. Ordnung. welcher bei der (17) entsteht, beträgt F3 + Der Fehler 33V/ 3 s3 indem am (24b) geht weniger am Rand Rand die auch ein in aus, da über 28 - 8 Abb. Verdoppelung Der Fehler, welcher beim Aufzeichnen und Planimetrieren entsteht, liegt inner¬ 0,5%. Der in am Rand. Unschraffierte Widerstände: Schraffierte Widerstände: 2 R„. der Maschenzahl RN. halb - [16] Fehler, welcher durch Widerstandstoleranzen im Netzwerk diskutiert. Er ist für unsere entsteht, wird Widerstandstoleranzen gegenüber den übrigen Fehlern vernachlässigbar. Als externe Fehler treten auf: 1. Der Messfehler bei der Diese werden mit einem soluten 2. Genauigkeit 0,2 % t 1 der Potentiale und Potentialdifferenzen. Voltmeter digit (Hewlett-Packard 405-AR) mit einer ab¬ gemessen. Der Messfehler bei der Messung der Einspeiseströme. Dazu wird der Span¬ nungsabfall über einem Widerstand der Toleranz t 0,2 % gemessen. Fehler etwa t Der grösstmögliche Fehler t 0,5 % mit beträgt also einer Genauigkeit t 0,7 %, von der mittlere 0,5 %. Da die Fehler 3.3. von Messung digitalen (24a) und (24b) schwierig des nächsten Kapitels die Messung exakt gerechnet werden kann. am abzuschätzen sind, wird in Abschnitt Netzwerk mit einem Fall verglichen, der 29 - - 3. MESSUNGEN AM NETZWERK UND VERGLEICH MIT MESSUNGEN AN HALBLEITERPLATTEN Für die beschrieben sind. Der Netzwerkwiderstand R„ beträgt Einspeiseströme werden 0, eingestellt. 5 Mil an zwei in Reihe Für die geschalteten Potentiometern Messungen wurde 50 Maschen umfasst, ein Streifen von digitalen nem Netzwerk, diesem 3,5 kQ, von die 5 Mil und welches 50 mal beidseitig mit dem Sämtliche Spannungen wurden mit ei¬ Voltmeter Hewlett-Packard 405-AR gemessen. Sämtliche Gleichspan¬ (Steinlein nungen wurden einem Hochkonstant-Netzgerät Erhöhung aus 20 Maschen abgetrennt und doppelten Netzwerkwiderstand abgeschlossen. nem Messaufbau Messungen wurde das Netzwerk und die Einspeiseanlage verwendet, [17] welche in und Netzwerk 3.1. der Stabilität wird die HK 101) entnommen. Netzspannung für Voltmeter und Netzgerät Zur von ei¬ magnetischen Regler (Sorensen 500-2S) konstant gehalten. Der hohe Eingangs¬ widerstand 11 Mildes von gen Punkten des Netzwerkes, 3.2. Voltmeters erlaubt Messungen zwischen beliebi¬ ohne dass eine Ermittlung Eigenschaften Die auf Grund ihrer digitalen von Störung Widerstandsparametern der Hall-Zweipole und Widerstandsparameter des Feldes entsteht. -Vierpole werden im folgenden stets diskutiert. Bei Zweipolen ist der Widerstand RZ Rz wobei U die U/I, = Spannung über dem Zweipol und I der Strom. Bei den wurden U und I gemessen und daraus R„ bestimmt. Bei der wenn k„ = 1 gewählt nachgebildeten wird, Elektroden die Spannung unmittelbar gleich der zwischen den beiden angelegten. Der Strom wird nach Abschnitt 2.3. bestimmt. Aus diesen beiden Grössen kann der Zweipolwiderstand Bei Halbleiterproben Netzwerkmessung ist, Vierpolen lauten die Vierpolgleichungen mit Netzwerk bestimmt werden. am den Widerstandsparametern ge¬ schrieben 'l = l2 = Rllil + R12i2 ' R21il + R22*2 ' (25) 30 - 9 Abb. Spannungs- - Stromrichtungen und beim Vierpol. Spannungs- und Stromrichtungen nach Abb. 9 gewählt werden. Die einzelnen wobei die Vierpolparameter werden je einer aus einzigen Spannungs- Strommessung bestimmt, nämlich Rll R 12 R = = = 21 R22 Die Spannungen = "l^l bei h ux/i2 bei ij Ug/ij bei i2 "A beiil und Ströme 2-2' kein Strom messen darf Die Widerstandsänderung gerechnet werden [5] quadratische nachgebildet. Abb. bestimmt, so Hallwinkel 6 ' = 0, = 0, " °- Halbleiterproben wobei und einer folgende zwischen 1-1' oder quadratischen Platte Platte (Abb. 10) im Magnetfeld kann beträgt i/cos (26) e, Platte wurde auf dem Netzwerk mit 20 Maschen pro Seitenlänge 10 zeigt das Potentialfeld für 6 erhält und bei der Netzwerkmessung jeweils entweder Quadratische R(Bo)/R(0) Die den ° (Abb. 9). 3.3. exakt an bestimmt, werden wie bei den Zweipolen = man bei der Fehler: = 45°. Wird der Strom nach Netzwerkmessung gegenüber (26) (19) für verschiedene - Abb. 10 Potentialfeld der tg 0 31 - quadratischen 6 tg 8 26,6° 3 1 45° 6 2 63,5° 1. % 40 Diese relativ grossen Fehler haben % %. folgende Ursache. (19) wurde auf Grund (h-»0) abgeleitet. Bei hohen Werten von 6 tritt ein grosser Teil des Stromes auf einem sehr kurzen Stück der Elektrode aus = Fehler 0,5 eines kontinuierlichen Modells Platte für (nahe der Ecke) und fliesst daher durch einige wenige Maschenwiderstände. Er ist dabei der Poten¬ tialdifferenz zwischen zwei Maschenpunkten proportional. Die erste Ableitung des Po¬ tentials in der Normalenrichtung, welche gleich -E-. ist, wird also im diskreten Mo¬ dell durch eine Differenz ersetzt, und "zentralen" Differenz differenz", von (17), zwar handelt welche den Fehler für welche der Fehler F, beträgt F. = - (h/2)(a2V/3n2) + es sich hier im Unterschied (24b) ergibt, um [12] Gliederhöh. zur eine "Vorwärts¬ Ordnung. 32 - Im - allgemeinen ist F. wesentlich grösser als F„, d.h. der Fehler, der bei der Bestimmung des Stromes nach (19) entsteht, ist grösser als der Fehler bei der Er¬ mittlung der Potentialwerte. Um diese schen, Aussage in denen die (Abb. 11). Dann auch grösste ergeben experimentell Stromdichte sich folgende zu auftritt, 11 Fehler 0,5 26,6Ü 1 45° 2 63,5° 0,6 % 0,7% 20 %. Unterteilung der Eckmasche in vier Maschen. Unschraffiert: Rjji schräg schraffiert: 2 RN, horizontal schraffiert: 4 R«. Der Fehler wird merklich für wurden die beiden Eckma¬ je in vier Maschen unterteilt Fehler: tg e Abb. bestätigen, praktische Anwendungen Elektrodenkonfiguration herabgesetzt, immer noch Widerstände zu ist aber bei hohen Werten gross, umgelötet abgesehen davon, werden müssen. von dass für tg 6 jede - Daher wurde der Strom in den 33 - folgenden Messungen nur noch nach (21) bestimmt. Dies hat den Vorteil, dass der Schnitt A-A' in ein Gebiet gelegt werden kann, wo die höheren Ableitungen des Potentials kleinere Werte aufweisen als bei den Elektroden. Ausserdem kann mit der zentralen Differenz gearbeitet werden. Man erhält damit quadratische Platte folgende Fehler für die tg 9 8 Fehler 45u <0,5 63,5C was tg 8 1,3 als günstig bezeichnet werden kann. Abb. = 1 längs eines Schnittes nach Abb. 7, 12 zeigt die Feldstärkeverteilung bei woraus durch Planimetrieren der Strom in der Platte bestimmt wurde. Abb. 12 Verlauf der Es zur Bei diesen zum Schnitt normalen Bestimmung Messungen zeigte sich das in Abschnitt 2.4. erwähnte Phänomen der Instabilität. Abb. 13 zeigt einige lung am Feldstärkekomponente En und tangentialen (Quadratische Platte, tg 8 '= 1). des Stromes in der Platte. Rand bei tg 8 = 1, wenn aufeinanderfolgende Näherungen der stellt wird. Das Verfahren kann aber sehr gut stabilisiert speiseströme für tg 8 = 1 nach zu (22) berechnet. Der Gewichtsfaktor 1 und für tg 8 experimentelle Bestätigung = der Potentialvertei¬ jeweils der nach (18) ermittelte Einspeisestrom einge¬ 2 zu 0,4 gewählt. Aussagen von M.E. J Diese werden, wurde für indem man die Ein- tg 8 = 0,5 zu 0, Messungen stellen damit eine Fisher [15] dar. 34 - Abb. Aufeinanderfolgende Näherungen (0, I, DI) der Potentialverteilung quadratischen Platte, wenn das Verfahren instabil ist (tg 6 13 ... Rand der Für tg 8 = 0,5 drei Iterationsschritte waren tg 8 = 2 ebenfalls sechs, 6 = 1 als erste Näherung tg 3.4. wobei Als = Vergleich Ausgangsmaterial 1,67 für die . 104Jl -1m_1 wurde mit Herstellung BM AlgOg London) 305") verwendet. Rfl = 0,12 von ca. 0,5 mm und auf die der Korngrösse und darauf der [18], wie es Mit einer Dicke abgeschnitten und ein¬ Polylite 8039 endgültige Dicke geschliffen. Als 0,007 0,011 ... Korngrösse0,003 ... mm ("Emery 0,006 mm BM ("Emery Als Schmiermittel diente Glyzerin. An die Kontakte wird wegen der Niederohmigkeit des Materials die gestellt, dass sie ohmisch sind und einen Uebergangswiderstand 0,05St verwendet mit 10"3 m3/As, • der Siemens-Halske verwendet wird geschliffene Glasplatte geklebt Ltd. der Proben Dann wurde das Plättchen mit dieser Seite mittels Schleifmittel wurde zuerst 304", Fleming 1 sechs und für = das Potentialfeld bei polykristallines, n-leitendes InAs Diamanttrennscheibe wurde ein Plättchen auf eine tg 0 Halbleiterplatten und einer Hallkonstante Hallgenerator-Fertigung seitig plangeschliffen. für Messung 1). benützt wurde. 3.4.1. rf nötig, für die letzte jedoch am = aufweisen. Sie wurden galvanisch auf folgende Weise von Anforderung weniger als hergestellt. 35 - - 1. Reinigen des Plättchens mit Trichloräthylen. 2. Elektrolytische Reinigung in einem (Probe der Probe 7,5 g/1 NaCN 20 g/1 NaOH 10 g/1 Na2C03 Stromdichte j«a 2 A/dm 3. Aetzen in einer 1 4. Abspülen 5. Verzinnung Probe an W40°C, Anode Kohle) aus 1 : »10 min. Dauer , Mischung von HCl HNO, [19]. : mit destilliertem Wasser. folgender Zusammensetzung [20]: in einem Zinnbad 120 g/1 Natriumstannat Na2Sn(OH)6 15 g/1 Aetznatron NaOH Kathode, ca. Stromdichte « 2 Abspülen 7. Abdecken der Flächen, A/dm o Anode reines Zinn, , welche nicht galvanisiert werden sollen mit Pycein. Verkupfern 9. Ablösen des Pyceins mit Trichloräthylen. in einem sauren Abätzen des nicht von Kupferbad vor nach [10], Kupfer überdeckten Zinns % dem durch etwas 1 h. ca. in einer destilliertem Wasser. Das darunterliegende Das Pycein wird erst Zinnbad, begünstigt von Punkt 3 und 70 als Schutzschicht für das muss Temperatur mit destilliertem Wasser und Trocknen. 8. des Aetzmittels 3-proz. H„02 1 h. 6. schicht Kathode, o einige Tropfen pro Liter 10. an cyanidischen Bad folgender Zusammensetzung: Mischung Kupfer 30 % Zinn. Verkupfern aufgetragen, da es Wasserstoffentwicklung, abgelöst aufgetragen werden, von dient dabei da sonst das Zinn beim sonst im warmen wird. Die nachfolgenden Kupfer¬ Löten weg¬ legiert wird. Nachher wurden die Kontakte mit Wood-Metall bei einer 100°C gelötet, wobei verdünnte Salzsäure als Flussmittel nungscharakteristik zulässigen Strömen, von der Linearität bis an einer zu von Typ den höchsten ther¬ welche bei den Kontakten eine Stromdichte bis ergaben, festgestellt werden. Aus dem Vergleich rechnung von ca. der Kontakte wurde mit einem Tektronix Kennlinienschreiber 575 geprüft. Es konnte keine Abweichung misch Temperatur diente. Die Strom- Span¬ zu Widerstandsmessung 0,5 A/mm' und -be- Rechteckplatte genau bekannter Dimensionen wurde geschlossen, dass der Widerstand pro Kontakt kleiner ist als 0,05ft. - 3.4.2. [10] ausgemessen, - Messanordnung Magnetfeld Die Proben wurden im ten von 36 des wobei die dort für die Proben gleichstromgespiesenen Elektromagne¬ angegebene Eichkurve für die magnetische Flussdichte als Funktion des Stromes verwendet wurde. Sie wurde nochmals mit Hilfe eines ballistischen Galvanometers kontrolliert. Sämtliche Gleichstrom ausgeführt. Die Messungen wurden mit Gleichspannungen und -ströme wurden mit Instrumen¬ ten Siemens Multizet gemessen. Die Widerstandsparameter wurden aus einer Span¬ nungs-Strommessung ermittelt nach Abschnitt 3.2. Die Schaltung zeigt Abb. 14. H» y Hall-Vierpol ",0 Abb. 14 Schaltung für die Messung der 3.4.3. Der quadratische Gyrator der Seite ein Kontakt ker Vierpol. Für die 9). ist eine quadratische Platte, Vierpolgleichungen (25) und R,., Widerstandsparameter. Quadratischer Gyrator angebracht ist (Abb. 15) [2], gleichen Elektrodenlängen gilt Abb. HS - bei der in der Mitte Er ist ein unseren R-o (Spannungs- quadratischen Gyrator und je¬ passiver, nichtrezipro¬ Stromrichtungen mit nach 37 - B0© -02 o -o? Ô ? 1 Abb. 15 gilt für symmetrische Platten Ferner R21<Bo>falls R21(0) = (27) folgt welche diesen von R12(0) = J. Meixner g Wick tragungsverlust = bei 20 Beziehung [21] -7,66 trodenlänge der tragungsverlust abhängt. gestellt, wenn des |fl + [4], dass bei 8 (Dezibel). (R12/Rn)^ = 90 der minimal mögliche ermittelt. Abb. quadratischen er Dazu wurden R-. und hat. Platte beim ist in Abb. Ueber¬ Ausgang 2-2' 16 zeigt von a/b nur sehr Gyrators nicht belastet ist. Mittelpunktes, wurde Rjj Magnetfeld und R12 tg 8 R-2 = 1 die Elek¬ am Netzwerk bezogen auf den Null. Daraus wurde der Ueber¬ 17 dargestellt. Man sieht, dass der Ueber¬ 18 ist das Potentialfeld des der + welchen Einfluss bei konstantem in einem grossen Bereich In Abb. bezüglich Rn Rn Uebertragungsverlust tragungsverlust berechnet, g für db erreicht wird. a/b (Abb. 15) als Funktion von Widerstand R Uebertragungsverlust "12 log Als erstes wurde untersucht, auf den R21(-B0)undR21(+B0)=-R12(-Bo), R_j (B ) bewiesen wurde. Der beidseitiger Anpassung hat gezeigt von (27) R12<Bo>» + 0. dann aus der Gyrator beträgt R. F. Quadratischer Gyrator. eine Hälfte (Da wenig von bei tg 8 = das Feld gezeichnet. ) der Elektrodenlänge 1 und a/b = 0,2 dar¬ punktsymmetrisch ist - f si 38 - i Ro LU 1.2 ZU 1.0 1.6- 12- 08- 0.4- 0 - Uo - - - Rii /Ro 0.6- - 0.4- - >^Rl2 Ro 0.2- - — 0 —> - 0.1 0 Abb. 0.2 0.4 0.3 0.5 0j6 07 Magnetfeld) 18 -2. b Vierpolparameter Ru, Rl2 (bezogen auf R0 der quadratischen Platte ohne des Gyrators nach Abb. 15 in Abhängigkeit von a/b bei tg 6 1. 16 m 08 = i - i lb ; j , • ^^ —< 14 12- —»> 0.1 Abb. 17 02 03 Uebertragungsverlust g gigkeit von a/b bei tg 8 des = 1, Q4 05 06 aus 08 A b nach Abb. 15 in Abhänden Parametern der Abb. 16. quadratischen Gyrators berechnet Q7 - Abb. 18 39 - Potentialverteilung im quadratischen Gyrator der Abb. 15 bei a/b 1. und tg 8 = 0,2 = Als zweites wurde ein aus quadratischer Gyrator mit den InAs gebaut. Die Vierpolparameter dieses Gyrators in feld wurden gemessen und sind in Abb. 20 dargestellt, Abmessungen Abhängigkeit von vom Abb. 19a Magnet¬ der daraus berechnete Ueber- tragungsverlust in Abb. 21. Darauf wurde die Nachbildung Abb. 19b auf dem Netzwerk ausgemessen, die entsprechenden Kurven sind ebenfalls in Abb. gen. Hierbei wurde die Aenderung von tf durch das Magnetfeld berücksichtigt [22]. ' s *w 20 und 21 eingetra¬ Z ,d-0.11 ^ / / \ £% s / . 46 h. I Abb. 19a Gyrator aus Indiumar- senid. Masse in Milli¬ metern. Abb. 19b Nachbildung des Gyrators der Abb. 19a auf dem Widerstands¬ netzwerk. - 40 12 Abb. 20 Vierpolparameter gemessen am Gyrator der Abb. 19a und ermittelt Netzwerk (Abb. 19b) in Abhängigkeit des Magnetfeldes. 12 Abb. 21 Uebertragungsverlust des Gyrators der Abb. in Abhängigkeit des Magnetfeldes, berechnet 19a und der aus Bo[KG] aus dem aJko] Nachbildung Abb. 19b den Parametern der Abb. 20. 41 - 3.4.4. Hallelement mit verbreiterten Elektroden Ein Hallelement hat die Form stromanschlüsse, u. a. zur Abb. 22. Die Anschlüsse 1-1* werden Steuer¬ von die Anschlüsse 2-2' Hallelektroden genannt. Das Hallelement wird Messung magnetischer Flussdichten verwendet. Die Hallspannung bei - als Funktion der magnetischen punktförmigen Hallelektroden) Kennlinie, Flussdichte zeigt, weist stets gewisse Nichtlinearität auf, welche eine endlichen Länge herrührt. Diese Nichtlinearität wird vergrössert, [18]. elektroden endliche Dimensionen haben ©B welche die Für die Messung wenn einer (also von auch der die Hall¬ derartigen Kenn¬ linie wurde ein Hallelement mit absichtlich 2 — r=; breiten Hallelektroden 24 Unsymmetrie aufgezeichnet. Infolge welche durch Nullspannung auf, Umpolen des Stromes und Mittelung der beiden Werte der Hallspannung eliminiert wurde. Y 22 der der Hallelektroden tritt eine ohmsche 91 *• Abb. seine Ab¬ messungen" zeigt Abb. 23. Seine Kennlinie ist in Abb. 1 gebaut, Hallelement. d-0.12 d-a09 y j } >t) > > > > > >>>>)}>>,> >)>>>>>>>>>> > i >>>> i >>>>>> > 46 Abb. 23 Hallelement aus Indiumarsenid mit verbreiterten Elektroden. Masse in Millimetern. 42 lfc[irife 1234567891011 Abb. einem Steuer¬ 100 mA gemessen am Hallelement von Abb. 23 und ermittelt an der Nachbildung Abb. 25. Quadratische Approximation der Kennlinie. Ver¬ gleichskennlinie für punktförmige Elektroden. Die von Nachbildung als Funktion des erstrom von auf dem Netzwerk zeigt Abb. Magnetfeldes 25. Für diese Nachbildung 100 mA berechnet. Sie ist ebenfalls in Abb. 24 eingetragen. Beim Aetzen der andern. Seine Dicke beträgt daher auf der einen Seite mm. Die de Es wurde daher mit einer mittleren Dicke am gebauten quadratische B ist in falls in Abb. 24 0,105 mm mm abgetragen als auf auf der andern gerechnet. = approximiert werden 2,46 Bn + 0,174 B" Kilogauss einzusetzen, U„ wird gegenüber von 0,09 Hallelement gemessene Kennlinie kann empirisch durch folgen¬ Funktion JH Fehler wurde ermittelt, und daraus die Kennlinie bei einem Steu¬ wurde bei diesem Element auf der einen Seite etwas mehr Material 0,12 E^[k6] Hallspannung als Funktion der magnetischen Flussdichte bei 24 strom Rj2 12 der gemessenen Kurve eingetragen. in Millivolt erhalten. Der maximale beträgt 4 %. Diese Approximation ist eben¬ 43 :5: Abb. Nachbildung 25 3.5. Die des Hallelementes Schlussbemerkungen Messungen mung zwischen den zu Abb. 23 auf dem Netzwerk. dieser Methode Abschnitt 3.4.3. und 3.4.4. zeigen eine gute Uebereinstim- von am von Netzwerk und den Halbleiterproben ermittelten Parametern. an Ausser den in 2.5. und 3. 3. diskutierten Netzwerkfehlern kommen noch lerquellen in Betracht: Toleranz von ff und R,, folgende Messung sowie Fehler bei der Feh¬ der Ab¬ messungen, insbesonders der Dicke der Proben. Als weitere rung von Anwendungsmöglichkeiten sogenannten "skew gyrators" Ermittlung der Hallkonstanten folgendes hingewiesen: geschieht meist aufnahme Die aus [2] (unsymmetrische Gyratoren Proben beliebiger Geometrie etc. Ermittlung der zulässigen Erwärmung unter Annahme einer [18]. Abb. der Methode seien erwähnt: Dimensionie¬ 10 und Abb. gleichmässig mit R12 = 0), Ferner sei auf Hall-Vierpolen von über die Platte verteilten 18 zeigen aber, dass schon für tg 0 Leistungs¬ 1 die Strom¬ = verteilung sehr inhomogen sein kann, und nahe den Elektroden sehr grosse Stromdich¬ ten auftreten, portional j ). dort also eine wesentlich grössere Erwärmung auftreten dürfte Die der zulässigen teilungen mit Belastung von Gültigkeit sowie mit einer werden muss. also auch für die (pro- Festlegung Nutzen. Die mit dem Netzwerk ermittelten Potentialver¬ und Parameter haben Skineffekt, gerechnet Ermittlung der Potentialverteilung ist Diese bis zu denjenigen Frequenzen, Frequenzabhängigkeit Frequenzabhängigkeit soll im nächsten Kapitel behandelt werden. der der von denen galvanomagnetischen galvanomagnetischen an Effekte Effekte 44 - 4. 4.1. DAS FELD BEI WECHSELSTROM Ausgangspunkt der Den Ausgangspunkt [9, 10, 43], war Wechselfeldes, von qualitative Erklärung beobachteten Effekte bilden verschiedene nachfolgender Rechnung Rechteckplatten und Corbinoscheiben dabei stets wesentlich kleiner als die Messungen aufzeigen. Eindringtiefe Die Dicke der des elektrischen sodass die Erscheinung nicht mit dem bekannten Skineffekt Zusammenhang gebracht sungen wurde nicht qualitativ zu und welche bei hohen Frequenzen eine Abnahme der geometrischen Wider¬ standsänderung Präparate - mit den werden kann. Eine theoretische gegeben [9] Messungen Corbinoscheibe bei hohen zu [10, 43, 44], Im folgenden soll die in es sich bei der beobachteten welcher anschaulich folgendermassen nur Impedanz Frequenzen berechnet werden und mit Messungen handelt, [24] diesen Mes¬ oder stimmte wegen der grossen Vereinfachungen überein verglichen werden. Es zeigt sich, dass einen Eigenfeldeffekt Begründung von der [10, 43) Erscheinung um erklärt werden kann. Die Corbinoscheibe und einer äusseren (Abb. 26) ist eine kreisringförmige Platte mit einer inneren Ringelektrode. r Abb. 26 Corbinoscheibe und Polarkoordinatensystem. 45 - Bei Gleichstrom beträgt - ihr Widerstand Rc(0) c Die in Abb. infolge des 26 in eine cos^e ° statischen Magnetfeldes spiralförmig Radialkomponente j und in eine Tangentialkomponente verursacht einen Die Nach dem verknüpft, Induktionsgesetz $, ist dieser Fluss mit einer welcher die Scheibe umschliesst. tangentialen Feldstärke E,» (r) wobei gilt 2TIr E,p (r) = - 3$(r)/3t Aus Abb. 26 geht anschaulich hervor, nente Fluss fliessende Stromdichte ist Tangentialkomponente j„ zerlegt. entgegengesetzt gerichtet verkleinert daher die ist zur (29) • dass diese tangentiale Feldstärkekompo- Tangentialkomponente der Stromdichte. Sie und dies bewirkt eine Abnahme des tangentiale Stromdichte, Widerstandes. 4.2. Da die chen folgenden werden, Messanordnung theoretischen soll eine kurze Ergebnisse Beschreibung der von mit den [10] Messungen Messanordnung von von [10] vergli¬ [10] gegeben wer¬ den. Bei den einer Präparaten handelte Mikrowellenleitung es sich um Corbinoscheiben, deren nach einer modifizierten Reflexionsmethode Impedanzen [25] in gemessen wurden. Das Präparat wurde dabei im Innenleiter nach Abb. 27 angebracht. Hinter das Präparat wurde ein Kurzschlussschieber geschaltet sich die Probe in einem Feldstärkeminimum befand. Der Realteil der Impedanz wurde aus dem Stehwellenverhältnis, bestimmt. Die am Störungen, Ort der Probe der Imaginärteil aus der welche sich wegen der und dieser Für weitere Details sh. eingestellt, dass Länge der Kurzschlussleitung Anordnung der Probe nach Abb. 27 ergeben und einen induktiven Impedanzanteil vernachlässigt werden, so verursachen, können da sich die Probe in einem Feldstärkeminimum befindet. [10]. - Abb. 27 Anordnung 1. 2. 3. 4. 5. Impedanz Z (x) Z(x) wobei U und I (x) (x) die Präparat Polyester Kontaktstellen Innenleiter Glasunterlage x einer Impedanz Koaxialleitung anwendbar, tangentialen Feldstärkekomponente gemessenen [26] : Spannung zwischen Innen- und Aussenleiter gemessen in der Ebene der an dieser Stelle fliessende Strom ist. nun wird definiert als U(x)/I(x), tion nicht mehr ohne weiteres besteht der Corbinoscheibe im Innenleiter. in einer Ebene = - Definition der 4.3. Die 46 darin, die entspricht Impedanz so zu oder anders da die nicht mehr Für unseren Spannung wegen des Auftretens einer eindeutig definiert ist. definieren, dass ausgedrückt: x Fall ist diese Defini¬ Das Problem sie der nach Abschnitt 4. 2. Wir kennen die Feldstärke- und 47 - Stromdichteverteilung in der Corbinoscheibe. Wie berechnen wir daraus die welche nach Abschnitt 4. 2. Die lung - Mikrowellenmessung beruht darauf, dass die Spannungs- des TEM-Modus mit radialer elektrischer und stärke in der Leitung periodisch sind mit der 4.4.) Koaxialleitung und können im Abstand X sung die nicht und Stromvertei¬ tangentialer magnetischer fortpflanzungsfähig [27], Frequenzen (sh. Abschnitt also auch nicht periodisch vernachlässigt werden. Also wird bei der Mikrowellenmes¬ Impedanz Z« "ix Im Vi = <3°> gemessen. Da aber der TEM-Modus mit radialer elektrischer Feldstärke ist, Feld¬ Wellenlänge X. Andere Feldkonfigu¬ rationen heissen höhere Modi und sind bei den verwendeten in der Impedanz, gemessen wird? muss periodisch gelten U(x mX/2) - /z = E (x) dr . r=rx Für den Strom I(x) gilt I(x) Also messen = wir eine kann als I(x mA/2). - Impedanz der Corbinoscheibe, welche berechnet werden r, Vx) V Z(x) = dr -i (31) . IM Die höheren Modi haben ein zur Folge, dass bei imaginärer Anteil erscheint [27], welcher sich in einem Feldstärkeminimum befindet, in wird der Messung der (31) er Impedanz noch nicht enthalten ist. Da die Probe vernachlässigt. 48 - 4.4. der Berechnung - Impedanz der Die Bestimmung lung j,„ (r) des Corbinoscheibe Ê* div Vereinfachung magnetischen Wechselfeldes problem mit der Randbedingung B leiter. Da sich das Problem in dieser Art als aus der Stromdichtevertei¬ Innen- und Aussen- zylindrischen 0 auf dem = umfangreich zu erweist sichtigt werden muss, dass ja die Stromdichteverteilung j„ (r) nicht bekannt ist), wird in der magnetische Wechselfeld Luft umgeben wäre. Das äussern Kontaktring folgenden Rechnung berechnet so Magnetfeld, verursacht wird, gung Ew, = 0 erfüllt wird. Randbedingung =0 Randbedingung E,. Randwertaufgabe nur E» wird, ein, = an 0 nicht mehr. Es kann äquivalent ist nicht berücksichtigt 1* dass Falls diese Kreisströme eine der beiden div wenn wird also nicht zur berücksichtigt. vernachlässigt werden, gilt also gezeigt werden [28], dass die Randbedingung rung des 0 und zur Lösung einer dass eventuelle (32) berechtigt ist, Feldstärkekomponente Eigenmagnetfeldes = also wird vernachlässigt. (Der Eigenfeldeffekt, wird durch die B muss. Vereinfachung gemacht, werden, Diese Kreis¬ den Elektroden die Randbedin¬ am Schluss dieses Abschnittes tersucht. Wie im Gleichstromfall wird der Einfluss des Hallwinkel nur von 0. = Wie weit diese Annahme wurde, dass das die Corbinoscheibe vorgegeben werden Ferner wird in diesem Abschnitt die Raumladungen wie berück¬ vornherein welches durch die Kreisströme im innern und ströme in den Elektroden stellen sich so auch die (wobei von Vereinfachung gemacht, die der nach Abb. 27 ist ein Randwert¬ Anordnung einer Corbinoscheibe in der mit 0 = herrührt. ) E Eigenmagnetfeldes welcher in 4.1. v verursacht, un¬ auf den qualitativ erklärt welche von der Aende- Für die verwendeten Stromdichten ist dies zulässig. Im Polarkoordinatensystem div E 3Er/3 = r + von Er/r Der dritte Term verschwindet keine z-Komponente von 3E r E auftritt. /3r + Abb. 26 lautet E + (l/r)(3 infolge der Also lautet /r r = 0, ' E^, (32) / 3 <f> ) + 3 Ez/d Rotationssymmetrie, (33) z = der 0 . vierte, (33) da 49 - woraus folgt Ef c3/r = (34) , wobei Co eine Konstante ist. Infolge der Stromkontinuität und (32) gilt divT also mit derselben Begründung jr wobei ci 1 Dann = von ir i,p = jrd JT= 3>fd , ' , T=Td. Cj/r mit (37) und .'• E,p (37) . kann dann unter Berücksichtigung von (4) im Polar¬ Abb. 26 geschrieben werden ffd = (S d = cos2 cos2 6 (Er + tg 6 Eip), (38) 6 (E^- tg 6 Er ). (39) (34) ergibt Cj/r 1) 1) sei noch definiert Transportgleichung (1) koordinatensystem c. (36) gilt wegen (36) ir wobei (34) c'j/r, = folgende Ableitung ir (38) wie für wiederum eine Konstante ist. Für die Die (35) 0, = = = ffd cos2 c4/r, 6 (c3/r + tg 6 E^). (40) wieder eine Konstante ist. gegenüber der Eindringtiefe des elektrischen Wech¬ gerechtfertigt, dass E und j*keine Abhängigkeit von z Da die Dicke d klein sein soll selfeldes, aufweisen. ist die Annahme 50 - (39) (40) mit (34) ergibt und iy nenten = = cos2 Cd = .\if Aus div E der folgenden Frequenz Daraus 0 und div j Ef(r), i(r) co Dies heisst wird daher (39) (c3/r)), 0 = dass die Tangential- und folgt also, (29) ergibt 2TTc4 = und $(r) als (const, /r) Radialkompo¬ verlaufen. sich = 9 - Zeiger $ (r)/ô von t = - ito$ (r), sinusförmig variierenden Grös¬ aufgefasst werden. folgt c4 er . (41) 2HrEf(r) sen tg 9 - und i nach einem Gesetz der Form von E im (c4/r 6 c2/r. Aus dem Induktionsgesetz wenn - mit = noch $ (42) . $(r) dass der Fluss aber, nur jco$(r)/2TT - zwischen r. und r» konstant sein muss, geschrieben. (42) ergibt i9 Der Fluss $ tfd = ist dem l\f cos2 e (- ^p $ - tg e -1). (43) gesamten Kreisstrom I tf proportional. Dieser beträgt J ~ i^ rl dr = c2 In (^/rj) . Daher können wir schreiben $ wobei die und = K c2 (44) , Proportionalitätskonstante K vorerst noch nicht bekannt ist. (44) (41) ergibt $ = Kc2 = Ki r = K 0" d cos2 6 (- jto$/2Tt - Cg tg 9), mit (43) 51 - = . 1 + Aus (38), (42) und Ir t I, d ££- (45) folgt = 2TTr. = 2,ir ÏÏ r Er («) a—8 . ff d K cos2 gesamten Radialstrom für den itj „«„z a cos . odc. 8 3 Impedanz it (1 Jw Jfc-- . + K Cd _2 sin o v irr • 2T 1+^KÎd ) cos2 • 0 (31) Z nach f2 dr (c,/r)dr rl rl Z 8 sin 8 cos „ __ ir, Daraus berechnet sich die J2 Cd -Kc, & - 1 x = I ,, r 2TI _H öd 2 „ c,3 cos Für den Gleichstromwiderstand R_ Rr(B) Daher „ (1 (1/r) i = Cd c„ 211 ]u , + 4» " K tfd (1 + sinz 8 * t— (B ) ergibt sich, J2 c3 „ 8 ^g- K da dann E (Td ^ cos2 8) = 0 dr j cos 6 ergibt sich für die auf den Gleichstromwiderstand R_(B ) bezogene Im¬ pedanz J 2ÏÏ CTd cos2 8 (1 2TT j + jui K 1 Cd + sin12 + i" K_?J_sln_8 *" Öd 1 cos 8 (ju/2Tl) K 0*d cos2 8 + (Jco/2Tt) 8 K 0*d cos" ) 8 52 - 2TC + jco K ffd cos2 6 211 + jco K cTd cos2 6 21t + jU) K ffd cos2 6 2TT + jco K Od 4TC 2 + - jco + sin2 CTd K to2 K2 CT2 d2 cos2 6 21T jco 4ÏÏ2 co2 K2 a2 d2 + 6 K (cos2 ffd 6-1) + Schreiben wir dies als Real- und Bo Re ,, (î , ' ImImi.» 4TT2 _ 2TT . co K + IT CO** 1. B ,._. (47) 9 ,.„. * F~2 (48) d^ cT Bevor wir den Verlauf dieser Ausdrücke wollen wir erhalten wir so ' Cd sin 2~~2 2 4 71^ , 6 2~~2 2 2 \ von co2 K2 CT2 d2 cos2 -f ? {V Imaginärteil einem konkreten an Beispiel untersuchen, einige Grenzfälle diskutieren. = 0 , d.h. 6 = 0. Dann wird ) Re(j = 1, Im(j) = 0 , d.h. wir haben den Gleichstromwiderstand. 2. co -*co , dann haben wir Re(* ) 2 = cos 6. Da Rr(0) Rc(B°)=^' cos ö ist =RC(0), Re(Z) d. h. der Realteil der Impedanz bei beliebigem Magnetfeld geht für sehr hohe Fre¬ quenzen in den Gleichstromwiderstand bei B netische Widerstandsänderung. Im(Z) = Der 0. (49) = 0 Imaginärteil über, von d.h. wir haben keine mag¬ Z verschwindet (50) 53 - (49) und (50) für den unendlich wurden von D. A. langen Zylinder - und A.L. Kleinman erhalten. Im den Messungen an der Corbinoscheibe © von folgenden Schawlow wollen wir [10] vergleichen. (47) [39] und Sie hat auch (48) mit folgende Ab¬ messungen: r* Der Verlauf von 1,025 = mm, r„ = 2,50 9 und ff als Funktion des mm, d Magnetfeldes = 0,013 mm ist in Abb. . 28 darge¬ stellt. e[°UB[ßem]"1h 90 - - 180 80- 70 60- 50- to- 30 70- »- i2 Abb. 28 ly«] Spezifische Leitfähigkeit 6 und Hallwinkel 6 als Funktion der magnetischen Flussdichte für InSb der Corbinoscheibe. Dazu müssen wir die Fluss bestimmen, dichte B welche Proportionalitätskonstante von eines Kreisstromes 29), beträgt der Geometrie I, welcher im Radius in der Ebene des Stromes Bz(r) abhängt. o K zwischen Kreisstrom und Die axiale vom magnetische Fluss¬ Mittelpunkt fliesst (Abb. [29]: (51) 54 - Abb. wobei K (k) und E (k) die - Kreisstrom mit dem Radius 29 9. vollständigen elliptischen Integrale erster und zweiter Art des Moduls k sind und 4 (? (51) ist tabelliert in p r r) + 7' [30]. (Jene Werte müssen durch 4 T[ Werte im rationalisierten Giorgi-System zu erhalten. ) Zur dividiert werden, Bestimmung von um K wurde der Kreisstrom der Corbinoscheibe in acht diskrete Ströme unterteilt und willkürlich -2 2 10 A. Dann wurde für eine Reihe von Punkten B„ herrührend von gewählt c, = • ù jedem Z einzelnen Strom nach des Flusses wurde B 2 • 10 [301 Bestimmung numerisch über die Fläche integriert. Man erhält für c, A den Fluss in der Fläche ïï r? und $ = 4,51 .\K = $/c2 (48) wurden = von 30 und Abb. 10"11 = zu Wb. 2,26 für diesen Wert ausgewertet und sind in Abb. 30 <T Zur 2 -? (47) 8 und ermittelt und alle Werte addiert. und Abb. 10"a Vs/A, von 31 K und drei verschiedene dargestellt. Abb. 28 verwendet. Die Messergebnisse 31 eingetragen. von Frequenzen Dabei wurden die Werte für [10] sind ebenfalls in Abb. 55 Ret/)* rrzrq t=d h=—< > "• 9_ ^3' -1050 MHz -1500MHz 1950 MHz * [tl] « Messung « Rechnung mit divlf-O 7 Abb. 30 Verlauf des Realteils der bezogenen Impedanz mit div E Abb. 31 Verlauf des Imaginärteils der = 0. 8 » * , bezogenen Impedanz mit div E = 0. 9 Messung ) a , 10 B0[kG] und Rechnung Messung und Rechnung 56 - Wir wollen Daraus nun folgte ja Fluss zwischen 2-10" A wie noch die (42), nach t^ und zuvor. anfänglich getroffene Annahme dass $ = r2 aufgetragen Man sieht, const, gerechnet werden Rechnung, muss. zwischen r1 für einen Verlauf dass der Fluss variiert und daher mit der Annahme div E macht wird. Wir sehen also - = von r„. 0 diskutieren. = In Abb. 32 ist der i«, nach (41) und zwischen r, und r0 0 eine grosse nachträglich, dass Dafür erlaubte die $ (r) div E und Vernachlässigung mit dem Auftreten Vereinfachung div E = von c„ = stark ge¬ Raumladungen 0 eine einfache und wir erhielten für die bezogene druck. Im nächsten Abschnitt soll Impedanz j einen geschlossenen Aus¬ die Rechnung ohne diese Vereinfachung div E 0 = durchgeführt werden. §[Wb]| ! 8-icr11 7 - 6 S"2 •10"2A 5 4 3 2 1 - - - - " r2 F1 0c Abt). 10 32 \Verlauf 12 cles U Flus ses 16 $(r 18 zwisch en 20 r1 un d 22 r, für C9 2A = 2 • 2J6 10"2 r A. - Berechnung 4.5. der 57 - Impedanz der Corbinoscheibe unter Berücksichtigung der Falls Raumladungen auftreten, lautet die Raumladung Kontinuitätsgleichung für die Strom¬ dichte divf wobei q die = 9q/3t - Raumladungsdichte Seite vernachlässigt werden divE ist. Um kann, (52) , zu zeigen, machen wir dass der Term auf der rechten folgende Abschätzung: q/£,0, = (53) oder in einem eindimensionalen Modell ÔE/ax=q/E0. (54) Nun nehmen wir an, das Feld ändere sich auf einen Zentimeter 3E/Ô x q OE/3x) tQ = = 104 Unsere Corbinoscheibe hat ein Volumen Raumladungsdichte paratwiderstand • —Ifi 10" s Ladung Q eine von fliessen, von Q « 10 - 8,85 10 von ca. -7 10"12 • .10 -9 -9 5 iL und unseren Dimensionen 0, von ca. entspricht einem Feld 0,5 gilt praktisch 1 um V/cm ein Strom von ca. die oben berechnete 3 m =10 , Daher gilt wieder ir Etwas einfacher = T entspricht obiger also -16 As. Bei einem Prä¬ (sh. vorheriger Abschnitt) 2 A. Dieser Strom Ladung Q zu muss während erzeugen. Diese Zeit liegt von 0,5 • 10 _g s. Also exakt divT rot H V, also 10"7 As/m3. » aber weit unter dem reziproken Wert der höchsten Frequenzen 1) 1 um 104 V/m2. = + 0.1* = (37) = Cj/r. gelangt Ergebnis unter Berücksichtigung, dass man zu 60(3 E/a t) und diesem Verwendung von £0(3 E/3 t)«j* verwendete Material bei Frequenzen zwischen 1 GHz und 2 GHz. für das 58 (38) lautet damit i Cj/r = cl .\E„ = r Nach cos2 ff d = r- r.. Z c. î |2( dr Cd r Z tg 9 E , 21t "l Ir cl Cf d cos2 dr rCl/r "Ï r er 21t ) 8 cos = = (55) Impedanz r„ r_ J2 Er , T erhalten wir für die (31) tg 8 E f ) + tg9E.. 5 OTd cos^ 0 r (Er 6 T 6 rj rj (B ) Da der Gleichstromwiderstand R_ lntr-A-,) c ° Cd 21 cos^ 0 beträgt, erhalten wir für ^ ffd sin 9 J 1 = Wir müssen nen wir aus dem 2TCr und - Cj nun }2 9 cos , y y Ev dr (57) • . ln(r2/rj) das Integral über E „ im zweiten Term berechnen. E,. berech¬ Induktionsgesetz (29) E^fr) = jiu$(r) - berücksichtigen, dass r $(r) = f s=0 21t s B„(s) ds, z (58) 59 - - also r Ey (51) Nach (r) f jto erhalten wir für >)=f It n Bz(s) „2 ^AiL 2TC (59) B_(s) ds s * (O + K(k) s) ? + (? ?=ri Mit der 2 -s E(k) s)2 - (60) Abkürzung o2 2fL K(k) ? + ~ (? =2 E(k) % s)2 - (61) erhalten wir 2 Po Bz(s) Die Funktion s/o hat bei = (s/o ) 4" ist in gilt. 41 [30] (s/o ) d (62) o. tabelliert und ist in Abb. 1 einen Pol. Dieser rührt davon her, dass strom mit unendlich dünnem für V?> •? dargestellt. 33 (s/o ) Querschnitt und damit unendlich Für einen Kreisstrom mit endlicher Stromdichte ist s/o 41 Sie für einen Kreis¬ grosser Stromdichte (s/o ) und 3f/3s auch =1 endlich. Aus (39) und (55) erhalten wir c, Cd 6 cos i _ Cj (E, Cd '*p in der Variablen 2 Bz(s)= [ 9-T! r „ I2-T r = tg 6 (E, tg 6 (Td ff d cos ~^~ tg 6 eV )• und p geschrieben crdU|52. + 4>(s/o) TXS"T' (63) in [ (62) eingesetzt ergibt r*-*- c, ? tg e d? (64) 60 0 025 Abb. (64) eingesetzt r E v(r) = -jw 05 33 in f J^ 10 15 175 H> 2fl (s/o ) nach 225 25 V9 f30]. (59) ergibt r.2 «dp J s o -^f—ü^s/o) J s s=0 te. Lv?> cx tg e o(fd =rj folgende Integralgleichung w.-la. + 125 Verlauf der Funktion s=0 Wir erhalten also 075 { s=0 J 2 9 =rj s <TdPo 4Ttp für E v (r) •*«»/?) B^(?)dÇ /2i^L^i,(s/ç)d9ds. /=ri 4ÏÏ?2 ds 61 Wir können mit (r) - (65) - noch folgende Umformungen liü. ^° f s=0 wobei oc = Od und (3 = & Ho y =rj £]-?. tg 9. c. - ?v?> ds s vornehmen f |T(s/ç) ^ [« $e (?) +P] d9 s=0 Mit der Variablen neuen u = H(r/ç) s/o = und der J Bezeichnung u«V(u) du u=0 erhalten wir ?=rl oder arE^(r)+ J p=-jTj H(r/o ) [0&9 E^ ( 9) + ß J d 9 + ?=rl mit (ouooc TIÎ Wählen wir als G(r) so = erhalten wir für neue otr Funktion G E^ (r) + (r) p, G(r) folgende Integralgleichung des Fredholm'schen Typs [41]: ß 62 - (r) = J2 3J - H(r/?) G(?) d? f=rl + (66) ß. Wir betrachten wieder zuerst die Grenzfälle des letzten Abschnittes. 1. 6 = 0 .-. dann haben wir die ß = 0, homogene Gleichung, welche E^tr) EyÜ") « r = zu die Lösung G (r) = 0 hat. 0, =0, -1' % wie nur erwarten war. 2. co —»od •*. —»co tj . Wir teilen zuerst durch "o und lassen J2 H -»co yf (r/9) G(<7) dÇ = gehen. Dann erhalten wir 0, also G(r) OC r o, = Ey (r) + ß = ,W---êrr2 I o, Cj r 9 Cj tg Kf (r) (57) erhalten wir dr tg e Cîd = r=rl Durch Einsetzen in % .Z = 1 - sin =RC(0). 2 n 6 = cos 2 e, (67) - also dasselbe Resultat, 63 - wie unter der vereinfachenden Annahme div E = 0 des letz¬ ten Abschnittes. Die numerische Anhang. Auswertung von (66) für die übrigen Fälle findet sich in einem 64 - - 5. RAUSCHEN VON HALL-VIERPOLEN 5.1. Rauschen In diesem Abschnitt wird den meisten übrigen unkorreliert sind, stromlosen im gezeigt, dass beim Hall-Vierpol, die beiden Vierpolen, Zustand Rauschquellen falls bei verschwindendem Magnetfeld Es von Vierpolgleichungen gilt [21 ] ul = u2 = Rll h + R12 *2 ' R21 *1 + R22 *2 • fi.,(+B0) R12(+Bo) R12(0) Im = R21(0) folgenden = geschrieben können "R21 ^~Bo^ = die Transferimpedanz sind, Null Eigenfeld¬ dass werden (25) für die strom" und Spannungsrichtungen (27) Abb. 9. Insbesondere gilt falls zu Kapitel behandelt wurden, vernachlässigt werden können. wie sie im letzten Die Gegensatz des thermischen Rauschens ist. Diese Rechnung bezieht sich auf Frequenzen, die tief genug effekte, im = + R21(+Bo), 0 und die Platte symmetrisch ist (sh. Abschnitt 3.4.3.). betrachten wir einen Hall-Vierpol für den ist z.B. beim Hallelement nach Abb. 22 der (27) erfüllt ist. (Dies Fall.) Wir ersetzen den rauschenden Vierpol durch einen rauschfreien mit den Rausch- quellen "TT u .. am Eingang einen rauschenden Da das ves und Vierpol "TT u am « wurde Magnetfeld keine Energie Element im an H. die Rothe und W. Träger abgibt, thermodynamischen Gleichgewicht, quellen berechnet sich nach der John son-Formel url 4 k T Rll " rl " "T wobei k die Boltzmann'sche (Der Wert Af Konstante, von 4 k T = 1,65 • für begründet [31J. ist das Hallelement ein passi¬ und die Grösse der beiden Rausch¬ [32] ' (68) T die absolute beträgt bei Temperatur und Af die Band Zimmertemperatur 1,65 also u* Dahlke 4kT|R22|*f' = ur2 breiibreite bedeuten. Ausgang (Abb. 34). Dieses Ersatzschaltbild von 10"20[VAs] R Af ). • 10 -20 VAs, 65 - Abb. - Vierpols durch einen rauschfreien und zwei Rausch¬ quellen. Zuschalten eines Widerstandes R* zur Bestimmung des Korrela¬ Ersatz des rauschenden 34 tionskoeffizienten. (68) experimentellen Ergebnissen stimmt mit Die Korrelation zwischen den beiden experiment von G. [34] Kraus [33]. überein wird nach einem Gedanken¬ Rauschquellen bestimmt. Dazu schalten wir einen Widerstand R* (Abb. 34). zwischen die Eingangsklemmen 1-1' Dann fliesst im Eingangskreis ein Strom R Va 'rl + 4 k T xrb (R* Der erste Term rührt von der ihr korreliert, R* erzeugt und ist von u UL Die totale wobei sehen c u und u , + Af „2 2 ur2zb [40] vollständig mit des Widerstandes Rll Ry (R* + = ur2 + ur2za + ist, denn zwischen (R* Rnf + den Klemmen 2-2' ur2zb g R* ( Rnf u .2 Jrl R21 - + . 2 c 2 u , beträgt demnach 2 W" r2za und und den u 2 „ und damit derjenige zwi- Rauschquellen im Hallelement besteht keine Korrelation. Der Korrelationskoeffizient definiert als her und ist - Rauschspannungsquelle der Korrelationskoeffizient zwischen . u At, RU)- + unabhängig. Dieser Strom erzeugt zwischen den Klemmen Rauschspannung zwischen r2 tot. (R< Rauschspannung: ur2za = 4 k T = - Rn) T Rauschspannung der zweite wird durch die 2-2' eine zusätzliche R* 11 + c zwischen u - und u , ist 66 - - _r2 rl •iff Also gilt für uf2 = ur2 tot. tot 4 k T lR22l Af + 2 R21 Rll + (R* = tot. 4 k T |R22| Af (R* Rnr Ru) + 2" + R21 Rn |R22| c (r* ur2 + R21R* + ^ + + Rur 21 R* + 2 + Rn R21 Rll lR22l c (R* + Rn)^ (69) Da das Hallelement ein die passiver Vierpol im thermodynamischen Gleichgewicht Rauschspannung ist, muss von einem Widerstand zwischen 2-2' ist. Der gleich derjenigen sein, zwischen den Klemmen 2-2* die erzeugt wird, der gleich dem Ausgangswiderstand gemessen Ausgangswiderstand beträgt r Ka -R - ~ R21 R12 | + n22 R* + R 11 also u 4 k T R r2 tot. 4 k T Da R19 = Falls die lR22l + R21 ist und Beziehung (27) +-R^^- a Af *f < (69) |R22| und + fe^->- (70) gleich nicht erfüllt ist, sein also |R22l +R^7 ist müssen, RJ2 é „2 = (70) +2C R21 , c = 0. gilt R21 Rll lR22l |(R* + Rn) 67 - R12 2 Diese Beziehung gilt für = - R,« R21 ~ (71) VRH |R22l' passiven, linearen Vierpole mit reellen Parame¬ gilt für passive Vierpole, bei denen der Reziprozitätssatz tern. Insbesondere Rj, alle - erfüllt ist: R 12 (72) "||RlllR22Ï Diese letzten Ergebnisse finden sich 5.2. in etwas anderer Form ebenfalls in [34] Stromrauschen Wir wollen das Stromrauschen anhand des Rauschmodells von [35] diskutieren. Dazu nehmen wir an, dass sich zwischen zwei Elektroden im Abstand AI ein Elektron mit der I , Geschwindigkeit herrührend von v in einem Halbleiter bewege (Abb. 35). Dann ist der Strom diesem Elektron el. e *el. wobei e die mittleren Ladung v AI des Elektrons ist. Bewegen sich im Mittel N Elektronen mit der Geschwindigkeit v, so beträgt der mittlere abgenommene Gleichstrom I N e v "ST (73) e Ok A Abb. 35 Elektron, welches sich in einem Halbleiter zwischen zwei Elektroden bewegt. 68 - Der an den Klemmen auftretende A I (e/A 1) (N = Schwankungsstrom AI wird Av + wobei Av die Geschwindigkeitsschwankung bedeuten. Bei v [35]. Bei v ^ = - (74) und AN die (Stromlosigkeit) ergibt 0 AN), v Schwankung der Trägerzahl der erste Term das Johnson-Rauschen 0 ergibt der erste Term noch ein Zusatzglied, das aber in Leitern gegenüber dem Johnson-Rauschen vernachlässigt werden kann [35] und Halbleitern Das Stromrauschen entsteht daher praktisch AN, durch nur . die Trägerzahlschwan¬ kungen. Für die weitere Diskussion wollen wir zuerst die Laufzeit eines die Hallprobe berechnen. Wir n = 6 nehmen dazu als • 1016 Träger/cm3 Probendimensionen: 5 Probenvolumen und Trägerzahl : • , 5-0,1 0,25 • Trägers durch typische Werte 10 3 mm -2 , also 3 cm in der Probe N und Proben ström I = = o 1,5 • 1014 Träger 1 A. Dann berechnen wir die mittlere Laufzeit T eines Trägers durch die Probe als T„ 0 Da für sen des Fall [36], Grenze = 1,5 • 1014 • 1,6- IQ'19 ^2>5 .10-5s_ -o IH-V-Verbindungen worden ist lässigen -4i eine Trägerlebensdauer und der oben angenommene Strom von an 10 -8 ... 10 fi s gemes¬ der oberen thermisch zu¬ liegt, können wir sagen, dass praktisch in allen Fällen die Laufzeit Trägers durch die Probe viel grösser ist als die Trägerlebensdauer. In diesem gilt unter Berücksichtigung einfacher Annahmen [35] für das Rauschstromqua¬ drat r r — r 4 I2 T2 n T (r1+T2)2 1 + co2t£ 69 - - wobei *o der Probenstrom N die mittlere Trägerzahl in der Probe ri die mittlere Trägerlebensdauer im beweglichen Zustand T2 die mittlere Trägerlebensdauer im getrappten Zustand 1/TT = 1/Tj + , Kreisfrequenz : die Af : die Bandbreite bedeuten. gigkeit, , , bei tiefen Rauschstromquadrat zeigt Frequenzen keine Frequenzen proportional praktisch zu 1/f wobei f die Frequenz ist. ab, T.. alle Donoren ionisiert d. h. r = Frequenzabhän¬ und nimmt bei hohen wir wollen es daher "weisses" Stromrauschen nennen, Sind , 1/T2, co Dieses , » 1 -^- -A ,, T „, wird so (75) zu (76) Af. » "2 Sind dagegen die Donoren 4 5 i* Der Grossteil der ll ionisiert, so wird (75) 1 i-2-2- Af. (77) 1+ü2TJ Träger ist bei Zimmertemperatur stark ionisiert und Abhängigkeit proportional typisch ist, erhält man, wenn zu 1/f man ger zusammensetzt aus einer Anzahl N. von zu es gilt bei tiefen Frequenzen, getrappten Zustand T schwach ionisierten 2 herrührend beschrieben werden Störstellen, Störstelle verschieden von stark ionisierten kann, = N^ + N^ . Störstellen, und die Lebensdauer und einer Anzahl deren mittlere Lebensdauer ist, also N wie sie für Halb¬ annimmt, dass sich die Anzahl ÏJ der Trä¬ deren Verhalten durch die Lebensdauer im leitenden Zustand T~ im zu (76). Eine leiter schwach -=2_ Tt ! N = r daher nur T, Ni herrührend von Störstelle 70 - Wenn N, « N, , ist N. - abgeleiteten N und die oben » Zusätzlich tritt aber ein Rauschen herrührend Gültigkeit. Formeln behalten ihre von der Trägerzahl Ni auf. Die Verteilung der Lebensdauer T„ soll durch die Verteilungsfunktion [37], beschrieben werden Grenze X welche zwischen der unteren Grenze T Gültigkeit haben möge. gCT«) möge n gelten in diesem Bereich die Form haben o g(r3) wobei g( f») und der oberen i^LS., = (78) muss T /" g(r3) dT3 2 = TT C ln(Tn/Tm) = 1 (79) . m Träger befördert wird Der mittlere Strom, welcher durch diese ~7 erhält man für i nach (77) Tn I'2 ° Tn Af w2 J £^- +l 3 (2Ttf T,r (2TtfT/ dT, C ä c ^ [arc Frequenzabhängigkeit tg (2ÎT f Tn) arc - tg (21T dieses Ausdruckes ist in fTJ]. [37]diskutiert, (80) man für (C/f) = [arc tg(2ïï 2 * C ( Tn - f Tn) Tm) = (C/f)(U/2) = (C/f2)(l/2lT Tm) für Dann V (21Tf(2¥fT)T„r Tm 4Il2Af Die 2TT f J +1 4 ° T3 3 f +1 IL2 ^ r +l 4 - sei I*. - arc für tg(21T f « f Tm)] ^rc ^ (weisses Rauschen) n 1/2ÏÏ für Tn Äf « 1/2U T 1/2TC «f Tm (1/f-Spektrum) (l/f2-Spektrum). erhält 71 - - Man erhält also für 1/f-Abhängigkeit, also ein Gesetz mit rauschen wurden [38], welche Messungen, nennen. zeigen eine starke dauer [38] vor abhängig allem an proportional ist zu typischen einen 2 ist. Da bekannt . Das Wir wollen ist, nun noch (76), P. O. T (81) , durchgeführt Lau ritzen von erscheint dies durchaus welches an an der Beschaf¬ oder C vom Ober- dass die Störstellen mit welches 4 zu 1/21T des Funkelrauschens Rauschen, Rauschen, Fall proportional «f «, (80) bedeuten, dass ÎÏ7 der Oberfläche liegen, I von Abhängigkeit wird ebenfalls gezeigt, dass das Tn wir wollen dieses Rauschen daher Funkel¬ u. a. fenheit der Oberfläche. Dies würde nach flächenzustand 1/2TT langer der Oberfläche entsteht, den Kontakten Haft¬ plausibel. In entsteht, ist für [38].- I also das weisse Stromrauschen, für einen typischen Fall berechnen. Dazu wählen wir lo n = 1A> = 6 • 1016 Probenvolumen: also N = 1,5 1014 • T, T„ und erhalten für Vergleichen und das weisse • 10"2 cm^ , Träger, = = uT, i Träger/cm3, 0,25 10"6 8 10"7 s , «1 * • 1 • = 1,5 • JO'" 1014 wir für einen Stromrauschen, • 10"6 Af = 2,66 • lO"22 typischen Präparatwiderstand so Af lfl das Johnson- erhalten wir : u2 Weisses Stromrauschen: u2 Johnson-Rauschen von [A2 s] = = 1,65 • 2,66 • s] Af [v2 s] Af 10"20 [v2 10"22 , . - 72 - In diesem Fall ist also das weisse Stromrauschen gegenüber schen vernachlässigbar. Da die Parameter eher ungünstig gewählt dem Johnson-Rau¬ sind, können wir sagen, dass in den meisten Fällen bei InAs und InSb das weisse Stromrauschen ge¬ dem Johnson-Rauschen vernachlässigt werden kann. Messungen genüber 46], bestätigten, ist bei InAs und InSb nur mit Funkelrauschen und mit Johnson-Rauschen Das Funkelrauschen entzieht sich bis heute einer die Störstellen mit Die Frage, langen Lebensdauern noch welche wir zu zu quantitativen Behandlung, wenig [45, InSb an dass kein weisses Stromrauschen beobachtet werden kann. Also rechnen. da über bekannt ist. jetzt noch diskutieren wollen, ist die folgende: Zwischen den Steuerstromelektroden eines Hallelementes nach Abb. 22 tritt ein bestimmtes Funkelrauschen auf. Wie gross ist dann das Funkelrauschen zwischen den Hallelektro¬ den? Wir unterscheiden dazu folgende Magnetische Flussdichte 1. a) Die Hallelektroden sind B Fälle = 0 punktförmig Dann kann nach dem Rauschmodell von Abb. und absolut symmetrisch angebracht. 35 auch kein Rauschen zwischen ihnen induziert werden. b) punktförmig, Die Hallelektroden sind aber mit einer angebracht. Sie wirken daher für die Rauschspannung wie es ein gewissen Unsymmetrie Spannungsteiler, und gilt ur 2-2' ?77. wobei und u£ ,_2' ""^ 1-1' sind. U U o 2-2' o 1-1' Spannung Die Hallelektroden sind U .,, 36. aber nicht punktförmig ausgeführt, In diesem Fall wird durch die das Bewegung der auch in den Hallelektroden Funkelrauschen induziert. Damit also bei nes angelegt wird. symmetrisch Hallelement habe die Form von Abb. Träger (82) ur 1-1' ^ie Rauscnspannungsquadrate zwischen den Klemmen 2-2* is' ^e Gleichspannung zwischen den Klemmen 2-2', wenn an 5_2' die Klemmen 1-1' die c) U Funkelrauschen angebracht werden. Magnetfeld auftritt, Null zwischen den Hallelektroden ein müssen diese möglichst symmetrisch möglichst klei¬ und punktförmig 73 - - "TW v e e Abb. 2. Mit Die I Hallelement mit verbreiterten Elektroden. Magnetfeld der Flussdichte Spannung und dem 36 U2_o» Magnetfeld Für das . Rauschspannungsquadrat gilt das ,, Faktor c* tritt Rauschstromquadrat auf, dagegen unkorreliert da i sind, von .,, den und von seinen wenn Abb. nes die zwischen den Steuerstromelektroden ist. Der Schwankungen von der muss man daher die beiden mittleren Hall-Vierpol Ausgangswiderstand, Schaltung noch 37 und Abb. das so von tung zeigt Abb. 39. Es zur Einstellung tromagnet wurde das Johnson- Träger und die beiden ist das aus Ausgangsklemmen Johnson-Rauschen, kleinstmögliche Rauschen, das her das diesem auftreten kann, aktive Elemente enthält. 38 zeigen muss Für Rauschspannungsquadrate seinen Rauschmessungen zwischen den Hallelektroden ei¬ Hallelementes. Dazu wurde die Rauschmessanlage nach cher k„ korreliert ist. Trägerzahlschwankungen herrührt, Geschwindigkeitsschwankungen Ausgangswiderstand entspricht, auch den <83> Boc*> teilweise mit Betrachten wir daher den messen daher sind auch Johnson-Rauschen und Stromrauschen unkorreliert. das gesamte Rauschen addieren. 4irTl« = Da das Stromrauschen Rauschen . kHBoV = T^' i B zwischen den Hallelektroden ist dem Produkt des Stromes proportional: B U2-2' wenn * darauf geachtet des Steuerstromes einer Batterie werden, dient, gespiesen, [42] benutzt, dass der Widerstand kein Stromrauschen damit des vermieden wurden. Der Kondensator C blockt die zeigt. die Schal¬ R, wel¬ Der Elek¬ Schwankungen des Magnetfel¬ Hall-Gleichspannung ab. Die 74 - - RäqMf 0.1 02 Abb. 0.1 Abb. 38 37 02 K 07 I 710 4 2 20 40 Rauschen eines Hallelementes beim 04 07 1 7 4 2 10 20 Rauschen eines Hallelementes bei einem B =6,1 o ' kG. 70100« Magnetfeld 40 70 100 Magnetfeld [kHz] Null. f [kHz] der Flussdichte 75 - R - Elektromagnet ~ Rausch - mess- n Hallelement 39 Abb. ganze aus zur Abschirmung von • Messanordnung für die Rauschmessung Apparatur befand sich senschrank anlage von an Hallelementen. äusseren Störfeldern in einem Kas- Stahlblech. In Abb. 37 und Abb. 38 ist der Wert eines äquivalenten Rauschwiderstandes R„ angegeben, dessen Rauschen sich nach der Johnson-Formel berechnen würde. Die Hall¬ kontakte sind hier als Spitzenkontakte ausgeführt, daher betrug der Widerstand zwi¬ 0 4SI und schen ihnen bei B_ 6,1 kG, die welche einige Tage später erfolgte, Abmessungen 6,1 • das Rauschen durch die wo es nach (83) nirgends 4,6 • 0,15 3 mm wird, Man übergeht, Messung mit B aus bemerkt, dass sowohl bei das Funkelrauschen mit l/f-Abhängigkeit entspricht unseren = InAs und hat B = wie auch bei B ein "weisses" Stromrauschen oder eine bemerkt werden kann. Dies weisse Stromrauschen. . zur auf 6X1. Das Element ist Unsymmetrie der Hallkontakte entsteht, induziert Johnson-Rauschen also vergrösserte sich zudem bis 0, wo = 6, lkG, direkt in das 1/f -Abhängigkeit Abschätzungen für das 76 - Auswertung der Integralgleichung (66) Anhang: Die ETH - Integralgleichung (66) wurde auf der elektronischen Rechenmaschine der (ERMETH) numerisch ausgewertet. Zuerst wurde der Kern H (r/o ) von (66) berechnet nach der seinerzeit eingeführten Definition r/o H (r/o) r = T und der Definition den mit von u4>(u) *V (s/o ) 1 r=ev (66) = u gesetzt wurde). Dann wur¬ lautet H(r/o)G(o)do + ß, (66) ?=rl in 4.5. definiert sind. Symbole wobei sämtliche vorgenommen. f2 X = s/ç (61) (wobei nach (66) einige Umformungen G(r) du u=0 , o=e», Nun machen wir die Substitutionen do e' = d^. Damit wird G(o) G(ef) = H(r/o) H(ev/eh = Damit erhalten wir für g(v) In v-|. (84) von g(v ) =41 ist der Kern der Der Kern (66), H g(f), = { die H(e^) = h(v-|)g(()el d^. (84) rl Integralgleichung, h(v- I), (r/o ), h(v-^). Integralgleichung Y2 =ln = die Funktion der Differenz ist die Funktion eines Verhältnisses. Die Darstel¬ lung als Funktion einer Differenz hat den Vorteil, dass der Wert des Kernes immer an denselben Stützstellen genommen werden kann und nicht interpoliert werden muss. 77 - Die Abkürzung 2 f und die - Aufspaltung h(v-l) g(f ) S(\) liefern die g( I ) von in Real- und B1(\) = e? * H + Dies ergibt für Real- und gj = c, \ = ' y (h * g2) + [bi * h Imaginärteil Näherung 1 A gesetzt zu c, die Berechnung |î die 62! i + P + • Gleichungen , ist. (es Da ist c. (3 für = J2 E r=r« (r) dr in (57) g- und g1 begonnen, c. tg 6). Man - im zweiten Glied von \ willkürlich von nun g2 iterativ berechnet. Es daraus g, berechnet etc. Dabei ersieht (57) aus (65), im Nenner dass auftritt, wur¬ E,.(r) kann pro¬ c, für gewählt werden. Daraus kann dann mittels numerischer berechnet g Imaginärteil Mittels numerischer Integration wurden wurde mit einer 1. portional * --^(h *gl). g2 = h Gleichung gl de = g2(p j + df Integration das Integral (85) ' werden, welches zur Berechnung der bezogenen Impedanz % benötigt wird. Der Wert des Integrales tische Flussdichten und ist in den nachfolgenden Frequenzen aufgeführt. Tabellen für verschiedene magne¬ Die Werte sind ungefähr auf 1 % genau. 78 - 1050 1500 1950 0,986 1,42 1,73 [kG]\^ B 1 2 1,85 2,71 3,33 4 3,08 4,85 6,12 6 3,53 5,74 7,59 8 3,62 6,16 8,51 10 3,50 6,16 8,80 Realteil des Integrals (85) in Volt für "^-^flMHz] 1 als die erste des 1500 1950 1,11 1,22 1,23 2,42 2,49 2,34 4- 4,68 5,08 4,98 6 6,21 7,07 7,30 8 7,44 8,85 9,39 10 8,33 10,28 11,31 des Integrals (85) in Volt für zusammen zu mit den welche Vereinfachung mindestens von [10]. 40 und Die Werte stimmen Messungen überein, am E = 0. Anfang von von Abschnitt 4.4. begründet Abb. 30 mit 40 und Abb. 31 mit 41 zeigt, ebenso grosse Fehler verursacht, wie die Ver¬ In bestimmten Bereichen scheinen sich die beiden Fehler teil¬ kompensieren. nach (33) diese für die der Messungen * sind in Abb. Näherung nach Abb. 30 und 31. Es soll daher nochmals auf die Verein¬ Aus dem Verlauf raus 1 A. = teilweise aber auch schlechter mit den besser, Randwertproblemes, einfachung div weise c. bezogenen Impedanz wurde, hingewiesen werden. Ein Vergleich dass diese 1 A. 2 41 aufgetragen, wieder fachung = 1050 Die daraus berechneten Werte der teilweise etwas c. [kGlN^ B Imaginärteil - div E. von Berechnung Raumladungsdichte E^ (r) könnte nach Daraus könnte die der Impedanz verzichtet. (55) E (r) berechnet werden und da¬ Raumladungsdichte nicht benötigt wird, ermittelt werden. wurde auf die Da Ermittlung 79 - »1050 MHz ]*-~-"'"°=-" ^J|. CU ? [10] o o Messung * k Rechnung mit Raumladung -B " 8 9 ^5=-ßO0 MHz J^^-1950 MHz — 0.2 7 Abb. 40 BbfcG] Impedanz J Messung und Rechnung Berücksichtigung der Raumladung. Verlauf des Realteils der bezogenen unter W , 7 9 8 10 BqM 1050 MHz 1500 MHz 1950 MHz Abb. 41 Verlauf des Messung Imaginärteils der bezogenen Impedanz 1 Berücksichtigung der Raumladung. nung unter , und Rech¬ 80 - - Schrifttum [l] St rut t, M.J.O., Neuere ren [2] Grubbs.W.J., Anwendungen des Halleffektes in halbleitenden binä¬ Verbindungen, Scientia Electrica 4,. 92 Hall Effect Devices, Bell Syst. tech. J. (1958). 107 - £8, 853 - [4] Wick, Solution of the Field Problem of the Germanium R. F., Phys. 25, 741 - [5] Lippmann, H.J., Kuhrt, F., 756 [6] Lippmann, H.J., Kuhrt, F., 384 (1954). Gyrator, J. appl. (1954). bei 13a, Naturforsch. 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Eidgenössischen 1955, ein, welches Darauf immatrikulier¬ Technischen nach einer neunmonatigen Absolvierung der Rekrutenschule. Abteilung für Elektrotechnik in der Richtung Schwachstrom. Seit Anfang 1960 bin ich schen Technischen Hochschule am Institut für Höhere Elektrotechnik der (Vorsteher: stent und wissenschaftlicher Mitarbeiter Herr Prof. Dr. M.J.O. tätig. Anfänglich Eidgenössi¬ Strutt) als Assi¬ befasste ich mich mit Pro¬ blemendes Farbensehens. Seit zwei Jahren arbeite ich auf dem Gebiet der Theorie und Anwendung der galvanomagnetischen Effekte. mir von Herrn Prof. auszuführen. Dr. M.J.O. Strutt Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde Gelegenheit gegeben, die vorliegende Arbeit