Titelblatt zu MOR ! PRISMA Lager / Verkauf / Einkauf

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MOR ! PRISMA
Lager / Einkauf / Inventar
-
Stammdaten / Parameter
- Artikel-Lagerstammverwaltung
- Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
-
Preisbildung
-
Infozentrum / Lagereingang
- Lagerort umbuchen 7 Wareneingang
- Artikelbewegungen auswerten / exportieren
-
Inventar
-
Bestellwesen / Einkauf
- Lieferanten und Ersatzlieferanten
- Bestellungen / Einkauf
- Bestellvorschläge / BVS
-
Erweiterungen
- Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP
- Serie-Nummernkontrolle
- Stücklistenverwaltung, Warensets
- Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Rotbuchstrasse 44, CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84
Salinenstrasse 63, Postfach 1339, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99
Homepage: www.mor.ch E-mail: [email protected]
01084724.doc / 1 / 163
Inhaltsverzeichnis
1
Informatik für Handel und Industrie
1.1 MOR ! PRISMA / Lagerhaltung
1.2 MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition
1.3 MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets
1.4 MOR ! PRISMA / Debitoren
1.5 MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung
1.6 MOR ! PRISMA / Fakturierung
1.7 MOR ! PRISMA / Statistiken
1.8 Das 4GL-Entwicklungs-System von MOR ! PRISMA unterstützt
5
5
6
6
7
7
8
8
9
2
Artikel- / Lagerstammverwaltung
2.1 Stammdatenbildschirm (Hauptbildschirm) zu Lagerverwaltung
2.2 Zusatzdaten
2.3 Artikeltexte
2.4 Einkauf
2.5 Lieferanten
2.6 Bestand
2.7 Preise
2.8 Umsatzwerte zum Artikel;
2.9 Dispositionsangaben
2.10 Serienummer-Kontrolle (Option)
2.11 Stücklisten / Warensets (Option)
2.12 Produktionsdaten (Option)
2.13 Kundenindividueller Artikelbildschirm (Option)
10
10
11
11
12
12
13
13
13
14
14
15
15
16
3
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
3.1 Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition
3.2 Artikel-Bereiche
3.3 Farben / Farbrezepte
3.4 Hauptartikel
3.5 Lagerorte
3.6 Lieferanten
3.7 Formulartexte
3.8 Mengeneinheiten für Artikelstamm
3.9 Mengenraster (abhängig von Mengeneinheiten)
3.10 Grössenraster
3.11 Zolltarif-Nummer (Option, Export)
3.12 Artikel-Link-Dateien
3.13 Produktionsdaten (kundenindividuell)
3.14 Artikel-Parameter mit den Programmen
3.15 Vorgabewerte für Artikel / Lagerstamm
22
22
23
23
24
24
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24
24
24
25
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25
25
25
26
4
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
4.1 Kunden, Preislisten, Preise in Fremdwährungen
4.2 Parameter zur Preisdatei
30
30
33
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Inhaltsverzeichnis
5
6
7
8
9
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
5.1 Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises
5.2 Spezialfälle
5.3 Durchschnittlicher EK-Preis in EK-Währung
5.4 Einkauf bei Lieferanten in Fremdwährung
43
43
44
44
45
Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten
49
Lagerort umbuchen / Wareneingang
7.1 Umbuchung zwischen Lagerorten
56
56
Artikelbewegungen auswerten / exportieren
58
Inventar nach Lagerorten
9.1 Lagerumbuchungen / Schnellerfassung
9.2 Inventarliste drucken
9.3 Sollbestände für rollendes Inventar festhalten / fixieren
9.4 Zählen der Artikel im Lager-Bereich, der inventarisiert wird
9.5 IST-Bestände pro Depot / Lagerort und Artikel erfassen
9.6 Auswertung Inventardifferenzen
61
61
62
62
62
62
63
10 Rollendes Inventar
64
11 Lieferanten und Ersatzlieferanten
11.1 Einkauf
11.2 Lieferanten
70
70
71
12 Bestellungen / Einkauf
12.1 Bestellvorschläge (BVS)
12.2 Bestellvorschläge Übersicht
12.3 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 1
12.4 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 2
12.5 Bestellvorschläge buchen
12.6 Formulare an Lieferanten und Wareneingang
72
72
73
73
74
75
75
13 Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP
13.1 Bemerkungen
89
90
14 Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
14.1 Wareneingang
14.2 Serienummernkontrolle
14.3 Mehrere Serienummern in einem Verkaufsset
91
92
93
94
15 Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
15.1 Preisberechnung im Auftrag für Artikel mit Detailspezifikationen
15.2 Serie-Nummern auf der Auftragsposition
15.3 Auswertungen zur Serienummernkontrolle
95
97
98
99
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Inhaltsverzeichnis
16 Produktionsdaten ‚K’ (Option)
16.1 Anwendung 'Produktionsdaten (K)'
102
104
17 Stücklistenverwaltung, Warensets
109
17.1 Stücklistenverwaltung und Warensets
109
17.2 Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option)
111
17.3 Verwendung Stücklisten/Baugruppen/Warensets in Auftragsverarbeitung112
18 Produktionsplanungssystem / Grobplanung
18.1 Grobplanung
18.2 Grobplanung nachbearbeiten
18.3 Grobplanung umwandeln in Produktions- / Montageaufträge
123
124
126
128
19 Farben, Farbrezepte
137
20 Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung
142
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MOR ! PRISMA
Informatik für Handel und Industrie
1
07.10.2010 / HEN / neu
Informatik für Handel und Industrie
MOR ! PRISMA ist eine umfassende, modulare Informatik-Lösung für alle Handelsund Industriebetriebe, die ihre Datenverarbeitung zukunftsgerichtet auf offener
Systembasis planen, portabel über Hardware-Plattformen und Betriebssysteme.
MOR ! PRISMA baut auf einer zentralen Adressenverwaltung auf, die für alle Bereiche
einschliesslich Rechnungswesen wirksam ist. Eine Integration mit MOR ! OFFICE, der
'online'-Büroorganisation für Windows-Textverarbeitungen und automatische
Archivierung, ist damit jederzeit nahtlos möglich.
MOR ! PRISMA ist aus der Praxis auf Basis modernster 4GL-Tools entwickelt und baut
auf dem Know-How einiger hundert Installationen bei unseren Kunden auf. Flexible,
umfassende Parameter gestatten in weitem Rahmen eine Anpassung an die
Organisation beim Benützer. Hilfe-Funktion und Benützerdokumentation sind online
verfügbar und beziehen sich jederzeit auf den aktuellen 'data dictionary'.
MOR ! PRISMA ist modular aufgebaut und beim Benützer ausbaubar. Es umfasst je
nach Bedarf die folgenden Module:
1.1
MOR ! PRISMA / Lagerhaltung
MOR ! PRISMA / Lager, flexibel und anpassfähig an verschiedenste Formen der
Lagerhaltung
-
Bestandesführung nach Grössen, Farben, Lagerorten, Verfalldaten
mehrsprachige Text- und Artikel-Beschreibungen (inkl. Textdokumente)
Preislisten nach Artikel- und Kunden(gruppen),
Kundenpreislisten und Preise gemäss letztem Auftrag
Staffelpreise nach Bezugsmengen
spezielle Preise für zeitlich befristete Verkaufsaktionen
mit automatischer Preisänderung auf Termin
Verkaufsmengenberechnung über spezielle Formeln
EAN- / Barcode-Verarbeitung (auch für Kunden-Barcodes)
Verwaltung von Serie-Nummern
Anschluss an Hochregallagerverwaltung / Palettenplatzverwaltung
flexible Führung der Lagerbewegungen mit variabler Raffung (von der einzelnen
Artikelbewegung bis zum Gruppenumsatz / Periode)
rollendes Inventar mit parallel weiterlaufender Fakturierung
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MOR ! PRISMA
Informatik für Handel und Industrie
1.2
07.10.2010 / HEN / neu
Budget - / Absatzplanung
ausbaubar auf Garantie und Service-, Wartungskontrolle.
MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition
MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition auf der Basis von Minimal-, Maximalbeständen,
von Umsatzstatistiken und Auftragsbestand oder von Absatzplänen (global, regional)
-
1.3
parametergesteuerte Aufbereitung von Bestellvorschlägen nach Einkaufsbereichen, allenfalls unter Einbezug von Ersatzlieferanten
Bestellvorschlag korrigieren, 'online' mit Anzeige der Statistikdaten pro Artikel
Bestellvorschlag in Bestellung beim Lieferanten überführen (wahlweise Einzel- /
Sammelbestellungen)
Terminkontrolle für ausstehende Bestellungen mit Reminder und Mahnwesen für
überfällige Lieferungen
mehrstufiges Bestellwesen für Baugruppen, Rezepturen und Verkaufssets
Verbuchung Wareneingang und Abgrenzung Warenlager-Wert / Bestand /
Lieferantenrechnungen.
MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets
MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets, die parametergesteuerte
Stücklistenorganisation über beliebig viele Stufen (oder einstufige Verkaufs-Sets)
-
Verkaufssets mit obligatorischen und fakultativen Artikeln (z.B. freie Auswahl 3
aus 5 Artikeln)
Standardstücklisten
Normstücklisten
Variantenstücklisten
Struktur- und Modellstücklisten
auftragsbezogene Stücklisten
parametergesteuerte Stücklisten mit Zuweisung von obligatorischen / fakultativen Einzelteilen und Vererbung von Parametern über eine oder mehrere Stufen
Verwaltung von Zeichnungs-Nummern
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MOR ! PRISMA
Informatik für Handel und Industrie
1.4
07.10.2010 / HEN / neu
MOR ! PRISMA / Debitoren
MOR ! PRISMA / Debitoren bewirtschaftet den Debitorenbestand optimal und gibt
jederzeit Auskunft über den OP-Bestand
-
1.5
umfassende Stammdaten mit Verweis auf zentrale Zahlstellen und Verbände,
'diverse' Debitoren
Rechnungs(nach-)erfassung / Rechnungs- und Zahlungsjournal mit Nachweis bis
zur einzelnen Buchung innerhalb einer Rechnung
Zahlungen manuell, Sammelzahlungen, VESR, BESR, LSV
mehrstufige Zahlungskonditionen und Teilzahlungskontrolle auf Termin
automatisches Ausbuchen akzeptierter Skonti
OP-Listen, Mahnvorschlag, Mahnungen mehrstufig und mehrsprachig (Texte
durch Benutzer anpassbar)
Wustabrechnung vereinnahmt, vereinbart, beliebige Wustcodes pro Rechnung /
für Mehrwertsteuer vorbereitet
Debitoren-Vollkonto und Verbindung zur Finanzbuchhaltung mit flexibler
automatischer Abgrenzung zum Periodenabschluss
Debitoren in beliebigen Fremdwährungen
flexibel parametrisierbare Statistiken (von der einzelnen Artikelbewegung pro
Rechnung bis zu gerafften Umsätzen pro Periode und Gruppe)
MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung
MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung unterstützt über parametergesteuerte Auftragstypen die Erfassung der Aufträge so, wie es der organisatorische Ablauf verlangt
-
Offerten mit Langtexten und automatischer Überführung in Aufträge
Erfassung auf Basis eigener Artikelnummern oder derjenigen des Kunden
Preiskalkulation auf Zuschlagsbasis in der Offertphase
Berücksichtigung von Preislisten und Preisabsprachen
spezielle Auftragstypen für Transitaufträge, Konsignationsaufträge, Verkaufskontrakte, Miete, Leasing
Kontrolle der Verfügbarkeiten der einzelnen Artikel, der Reservationen, Rückstände und der Liefertermine
Warenzuteilung vor Auslieferung als Basis für die Rechnungsstellung
Zusammenfassung von Aufträgen in einer Rechnung
Teillieferungen und Teilrechnungen
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MOR ! PRISMA
Informatik für Handel und Industrie
1.6
07.10.2010 / HEN / neu
MOR ! PRISMA / Fakturierung
MOR ! PRISMA / Fakturierung für die direkte Fakturaerfassung, -kontrolle und
-verbuchung oder als Anschlussmodul an die Offerten-/Auftragserfassung
-
Rechnungserfassung (allenfalls auf der Basis einer vorgängigen Warenzuteilung)
Nachweis erfasster Rechnungen im Umlauf vom Rüsten bis zum Versand
Rüstscheine und Rüstkorrekturen; Teillieferungen; 'Komplett' -setzen
(Teil-)Barzahlung bei Rechnungserfassung
Verbuchung als VESR, BESR oder über LSV-Verfahren möglich
Ausbaubar auf Fakturierung in Fremdwährungen
flexible Parametrisierung für verschiedene Typen von Sammelrechnungen
- Monatsrechnungen
- Verbandsabrechnungen
- Verwaltungsabrechnungen
- Umleitung von Rechnungen an Filialen eines Kunden auf zentrale Zahlstelle
Das Modul unterstützt MWSt-gemischte Rechnungen, Bruttogewinnmargenrechnung
pro Artikel und ist auf die Nachkalkulation von Projekten mit gemischten Leistungen
'Waren, Dienstleistungen, Engineering' ausbaubar. Daten können allenfalls auch ab
externen Erfassungsstationen (Waagen, Barcode-Leser, POS-Stationen) übernommen werden.
1.7
MOR ! PRISMA / Statistiken
MOR ! PRISMA / Statistiken sind entworfen für Benützer, die hohe Anforderungen an
Marketing-Grundlagen stellen.
-
-
Monatsumsätze Franken/Stück je Kunde und je Artikel
alle Lagerbewegungen können im Detail gespeichert werden
(Kunde / Artikel / Rechnungsnummer, -positionen mit den entsprechenden
Verkaufsdaten, inkl. spezielle Texte zum Verkauf)
die Lagerbewegungen können periodenbezogen gerafft werden, wobei für
Kunden und Artikel je 5 Stufen zur Verfügung stehen von Raffung auf 'Gruppenebene pro Monat' bis 'einzelne Artikelbewegung pro Kunde und Rechnung im
Detail'
Spezialstatistiken können aus den gespeicherten Lagerbewegungen abgeleitet
werden.
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MOR ! PRISMA
Informatik für Handel und Industrie
07.10.2010 / HEN / neu
MOR ! PRISMA ist eine Programmlinie für offene Systeme, und läuft auf den meisten
UNIX-Rechnern, PC-Netzwerken unter Novell, Windows NT und SCO - UNIX sowie
Einzelplatz-PCs. Daten und Programme sind portabel zwischen den einzelnen
Systemen.
1.8
-
Das 4GL-Entwicklungs-System von MOR ! PRISMA unterstützt
eine beliebige Anzahl Mandate auf dem gleichen System
Mehrplatzbetrieb
relationale Datenbank für alle Systeme
einen integrierten 'data dictionary'
integrierte Benützerdokumentation mit direkter Verbindung zum 'data
dictionary'
kontextsensitive 'online-Hilfefunktionen'
grafische Benützeroberflächen (Windows/X-Windows/OSF/Motiv) im Netzwerk
(Ethernet, tokenring) oder Betrieb auf ASCII-Terminals
integrierte Zugriffskontrolle
automatische Versionsnachführung bei Datenbankänderungen
Stammdaten-, Query-, Reportgenerator / SQL - Generator verfügbar
die Möglichkeit, über zusätzliche 'design'-Lizenzen Entwicklungen durch den
Benützer selbständig weiterzuführen
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MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
2
07.10.2010 / HEN / neu
Artikel- / Lagerstammverwaltung
MOR ! PRISMA ist die ERP-Lösung für Handel und Industrie mit den umfassenden
Möglichkeiten in den Bereichen
-
Adressen
Debitorenverwaltung
Lagerverwaltung
Stücklistenverwaltung
Einkauf / Disposition
Offerten / Auftragsverwaltung / Fakturierung
Kunden- / Artikel-Infozentrum (data warehouse)
Produktionsplanungssystem (aufbauend auf Stücklisten,
Operationsplänen)
Arbeitsgattungen,
Das nachfolgende Konzept beschreibt die Möglichkeiten der Artikel- / LagerStammdatenverwaltung, die über verschiedenste Parameterdateien an spezielle
Bedürfnisse angepasst werden kann. Die Stammdatenverwaltung umfasst neben
dem Hauptbildschirm noch verschiedene Zusatzbildschirme, die je nach Parametrisierung und freigeschalteten Optionen über die Steuerleiste angesprungen werden
können. Dies umfasst u.a. Daten zu den folgenden Bereichen
2.1
Stammdatenbildschirm (Hauptbildschirm) zu Lagerverwaltung
mit
-
-
Artikel-Nummer (20X)
alternative Artikel-Nummer (20X)
Artikelbeschreibung intern (2*30X)
Dieser Text wird im Normalfall nicht gegenüber Kunden verwendet, indem
zusätzliche Artikeltexte in Kundensprache wie folgt zur Verfügung stehen
4*30X Artikeltext
6*70X Artikelzusatztext
bei Bedarf separates Textdokument ( Word / Option)
2 Artikelgruppen (3X)
1 Produktegruppe (3X)
2 Statistikcodes
Gewicht, Volumen pro Einheit
Artikelcodes (siehe F1 / Hilfe zu den einzelnen Feldern)
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MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
-
07.10.2010 / HEN / neu
Artikel-Basispreise für
Verkauf / vorbereiteter Preis pro Datum / Aktionspreis von / bis Datum
Einkauf / gleitender Einkaufspreis / Inventarpreis
Detail- / Kassapreis
Einzelteilpreis ( Reparaturen)
Diese Preise gelten dann, wenn nicht ein spezieller Preis in zusätzlich definierbaren
Preislisten zur Anwendung kommt (siehe Modul Preisermittlung)
Ergänzende Informationen wie
-
Verkaufsformel (siehe separate Beschreibung)
-
Mengenraster (siehe separate Beschreibung)
2.2
Zusatzdaten
Dieser Bildschirm umfasst Angaben, die im Normalfall relativ statisch sind und sich
wenig ändern wie z.B.
-
2.3
Preisgruppe (siehe Preisbildung)
Ersatzartikel (bei fehlendem Lagerbestand)
Folge-Artikel (bei verbundenen Artikeln)
Ertragskonto / -Kostenträger für die Verbuchung des Ertrages beim Verkauf
Angaben zum Inventurstand bei rollender Inventarisierung mit Bestandsfixierung
EAN-Nummer (eigene / im Gegensatz zu Kunden-Artikel-Nummern mit KundenEAN-Nummer zu einem Eigenartikel, die über eine spezielle Kunden-ArtikelTabelle angesteuert werden kann)
Artikeltexte
Im Gegensatz zum Bildschirmtext (2*30X) sind in den Artikeltexten die Bezeichnungen
gegenüber Kunden (in Kundensprache) abgelegt in der Form
-
je Artikel und Kundensprache
Artikeltext 4*40X, wovon
1*40X Titeltext zum Artikel (fakultativ)
3*40X Artikeltext
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MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
07.10.2010 / HEN / neu
Über Parameter kann festgelegt werden, ob der Text in Auftragserfassung / Fakturierung übersteuert werden darf oder fix vorgegeben ist.
-
Artikelzusatztext (Option / 6*70X)
übersteuerbar Y/N
-
Option 'Worddokument' und 'Bilddokument'
2.4
Einkauf
Basisangaben für 'Disposition / Beschaffung' mit
Hauptlieferant / Primärlieferant
Mindest-Bestellmengen / Bestellfrist / Bestelltext
Minimal- / Maximalbestand für Bestellvorschlag
EK-Preise / Rabatte
Aufwandkonto / -Kostenträger für Beschaffung
Dieser Einkaufsbildschirm kann verfeinert werden über den Bildschirm 'Lieferanten'.
-
2.5
Lieferanten
Für beliebige Ersatzlieferanten zum Artikel je mit eigenen Angaben bezüglich
-
Bestellnummer / Bestelltext zum Lieferanten (Opt. 1)
Lieferfrist
Mindestbestellmengen / EK-Preise / -Rabatte
Packungsgrössen
Welcher Lieferant schlussendlich gewählt wird, wird im BVS ermittelt und
vorgeschlagen.
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MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
2.6
07.10.2010 / HEN / neu
Bestand
Mit Bestandeskontrolle je Lagerort (siehe Option Lagerorte) sowie Codierung für
-
Dispositionslager, dh. Lager, ab dem Auslieferungen möglich sind
Lagerbestand einbeziehen für BVS (z.B. Konsignationslager ausschliessen)
Mit Option 1) kann in die aktuellen Angaben zum laufenden / letzten Inventar je
Lagerort umgeschaltet werden.
2.7
Preise
Als Erweiterung zu den Basispreisen auf dem Hauptbildschirm können über diese
Option spezielle Preislisten definiert werden bezüglich
-
Artikel / Artikelpreisgruppen
Kunde / Kundenpreisgruppen (bis 3 Preisgruppen pro Kunde)
Je nach Codierung des Artikels sind wahlweise auch verfügbar:
-
Spezielle Rabatte oder Abschläge (z.B. 11 für 10) sowie
Aktionspreise (von / bis Datum)
Staffelpreise (bis sechsstufige Mengenstaffel)
Preise je Grösse (für Grössenraster)
Bezüglich Prioritätenschema im Zusammenhang mit solchen speziellen Preislisten
wird auf das Kapitel 'Preisbildung / Preislisten' verwiesen.
2.8
Umsatzwerte zum Artikel;
Umsätze werden hier direkt zum Artikel gespeichert nach
-
Umsatzart (1X / Steuerung ab Artikel)
Statistikgliederung (10X / Steuerung ab Kunde oder Auftrag)
01084724.doc / 13 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
07.10.2010 / HEN / neu
Über Option 1) kann der Umsatz aus verschiedenen Umsatzarten / Statistikgliederungen auch totalisiert abgefragt werden, wobei je die folgenden Daten zur
Verfügung stehen:
-
laufender Monat / Vormonat / Umsatz letzte 14 Monate wahlweise
laufendes Jahr und 3 Vorjahre
je mit den Werten
-
2.9
Verkaufsumsatz
Umsatz zu durchschnittlichen EK-Preisen, daraus folgend Bruttogewinnmarge
Umsatz in Stück (aus Verkauf)
Dispositionsangaben
mit Aufruf des Kunden- / Artikel-Infozentrums ('datawarehouse')
-
Reservationen nach Kunden
Bestellungen bei Lieferanten
laufende interne Produktions- / Montageaufträge
zeitliche Verfügbarkeit gesamthaft über alle Bereiche
Informationen mit nochmals erweiterten Ablagemöglichkeiten
Auftragsnachweis / Offerten
Exportangaben (Option Export Sammelrechnungen / EU-Verwaltung etc.)
(ergänzende Angaben zum Artikel für diese Option)
2.10 Serienummer-Kontrolle (Option)
Je nach Art des Artikels ist die Serienummer bereits beim Einkauf vorgegeben oder
wird bei Eigenfabrikation erst mit der Produktion festgelegt. Die Serienummerkontrolle unterstützt:
-
Serienummerzuteilung je Element im Bestand
-
Detailbeschreibung zum Artikel mit
frei spezifizierbaren Werten
freien Zusatztexten
Zusatzpreisen für Zubehör
01084724.doc / 14 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
-
07.10.2010 / HEN / neu
Übernahme der Daten in die Artikelbearbeitung / Rechnung, wahlweise mit /
ohne Möglichkeit zur Ergänzung / Änderung
Für genauere Angaben siehe Kapitel 'Serienummernkontrolle / Detailspezifikationen'.
2.11 Stücklisten / Warensets (Option)
Erfassen von einstufigen Warensets (allenfalls mit Varianten) oder mehrstufigen
Stücklisten zum Artikel für die weitere Verarbeitung in
-
Auftragsbearbeitung / Rüstlisten
Stücklistenauflösung
Produktion / Montage
Produktionsplanung und -Steuerung
Pro Artikel werden bei Bedarf auch Variantenstücklisten, Stücklistenregeln und
weitere Spezialfälle unterstützt (siehe dazu die spezielle Dokumentation).
2.12 Produktionsdaten (Option)
Ergänzende Angaben zur Produktionssteuerung, wie z.B.
-
Arbeitsvorschriften
Farbrezepte
Druckvorschriften
Produktionsverfahren
Rohmaterialien
ergänzende Angaben bei kundenspezifischen Produktionsverfahren
Lot-Kontrolle / Verfall
Diese Angaben müssen im allgemeinen individuell auf den Produktionsablauf beim
Kunden abgestimmt werden.
-
Bilder zum Artikel (Option)
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MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
07.10.2010 / HEN / neu
2.13 Kundenindividueller Artikelbildschirm (Option)
Nachdem die Artikeldaten je nach Bedarf mehrere hundert Datenfelder umfassen
können, ist es möglich, einen Bildschirm kundenindividuell so zu gestalten, dass
darauf auf einen Blick die wichtigsten Datenfelder zur Verfügung stehen. Der Aufbau
dieses Bildschirmes ist mit dem Projektleiter zu besprechen.
01084724.doc / 16 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
Der Hauptbildschirm zur Lagerverwaltung
Bildschirm zu 1) Artikel erfassen
01084724.doc / 17 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
Menu zu 2) Abfragen / Listen
Menu zu 3) Preise
01084724.doc / 18 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
Menu zu 4) Inventar / Bestand
Menu zu 5) Statistiken / Logistik
01084724.doc / 19 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
Menu zu 6) Stücklisten Verwaltung
Menu zu 7) Infozentrum
01084724.doc / 20 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel- / Lagerstammverwaltung
Menu zu 8) PPS / Produktionsplanung
Menu zu 9) Parameter / Definitionsdateien
01084724.doc / 21 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
3
07.10.2010 / HEN / neu
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
Der Bereich der Stammdaten zur Artikel- / Lagerverwaltung ist ein umfassend
parametrisierbarer Bereich. Die Parameter gliedern sich in sechs Gruppen:
-
Artikelgruppen / -bereiche
Artikel-Definitionsdaten
Parameter
Listen zu Artikelgruppen
Listen zu Definitionsdateien
Dienstprogramme zur Artikelverwaltung
Nachfolgend werden zu diesen sechs Gruppen die wichtigsten Hinweise gegeben,
wo sich Parameter finden für die einzelnen Aufgabenbereiche. Für Detailinformationen wird auf die F1 / Hilfe-Bildschirme zu den einzelnen Datenfeldern verwiesen.
3.1
Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition
Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition von
-
Produkte-Hauptgruppen
je mit Kurz- / Langbezeichnung zu Produkte-Hauptgruppen
-
Produktegruppen
je mit Kurz- / Langbezeichnung zu Produktegruppen sowie Verweis auf
zugehörige Produkte-Hauptgruppe
Unterdeckungs-Frist für Produktegruppe innerhalb der Produktionsplanung
-
Artikel-Hauptgruppen
je mit Kurzbezeichnung / Langbezeichnung
-
Artikelgruppen
je mit Kurzbezeichnung / Langbezeichnung und zugehöriger Artikelhauptgruppe
sowie mit speziellen Zusatzbereichen
Detailangaben / Vorgaben (defaults) zur Ertragskontierung für Artikel dieser
Gruppe, Bruttogewinn, Margenkontrolle etc.
Opt 1) Detailspezifikationen als default für Artikel mit Seriennummernkontrolle
(siehe spezielle Beschreibung)
01084724.doc / 22 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
07.10.2010 / HEN / neu
-
Artikel-Einkaufs-Gruppen
je mit Kurz- / Langbezeichnung und Einkaufs-Planungshorizont
Angaben zur Aufwandkontierung beim Einkauf
-
Artikel-Umsatzarten, je mit
Bezeichnung (30X)
Umsatz-Typ (siehe F1 / Hilfe)
Zuweisung zu Absatzplänen (normal / simuliert)
3.2
Artikel-Bereiche
Jeder Artikel kann fakultativ einem Artikelbereich zugewiesen werden, über den die
folgenden Werte gesteuert werden können:
-
Aufbau / Beschriftung / Kontrolle der Artikel-Nummer bezüglich
Unterteilung in Teilfelder, z.B. für
Artikelgruppe
Hauptartikel-Nummer
Farbcode
Breite
allfällige Trennzeichen innerhalb der Nummer
zulässige Länge der Artikelnummer
allfällig mit dem Artikelbereich verbundene Zusatzdaten (sogenannte LinkDateien)
Artikel-Definitionsdateien
Dieser zweite Bereich umfasst Dateien, über die einzelne Felder im Artikelstamm
vordefiniert werden können wie z.B.
3.3
Farben / Farbrezepte
01084724.doc / 23 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
3.4
07.10.2010 / HEN / neu
Hauptartikel
die 'defaults' / Vorgabewerte bringen für Artikel mit entsprechendem Hauptartikel.
Als Beispiel kann der Hauptartikel im Textilbereich den grössten Teil der Beschreibung
und weiterer Parameter beisteuern unabhängig von Grössen und Farben
3.5
Lagerorte
mit Zusatzdefinition, ob das entsprechende Lager
-
3.6
ein Rüstlager ist. Solche Artikelbestände werden in der Verfügbarkeit nicht
berücksichtigt
ein Lager ist, dessen Bestand für den BVS einbezogen werden darf
ein Lager ist, dessen Bestand für die Verfügbarkeitsrechnung innerhalb der
Produktionsplanung eingeplant werden darf
Lieferanten
mit Scan / F2 auf Lieferantendatei und Angaben zu
Lagerort bei Lieferung (fakultativ)
Bezugsart 'abholen / Lieferung durch Lieferant'
3.7
Formulartexte
siehe spezielle Definitionen im Projektablauf
3.8
Mengeneinheiten für Artikelstamm
3.9
Mengenraster (abhängig von Mengeneinheiten)
je mit 1 ... 6 Mengen-Rasterstufen für zugehörige Staffelpreise / -rabatte
01084724.doc / 24 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
07.10.2010 / HEN / neu
3.10 Grössenraster
je mit 1 ... 9 Grössen (z.B. S, M, L, XL). Für den Bestellvorschlag (BVS) kann eine %Verteilung auf Grössen vorgegeben werden (z.B. für Grössen 34/36/38/40/42 /
Bestellung staffeln mit 0% (nur auf Bestellung) / 20% / 30% / 30% / 20% / 0%
3.11 Zolltarif-Nummer (Option, Export)
je mit Kurz- / Langbezeichnung
3.12 Artikel-Link-Dateien
für verbundene Daten je nach Artikel-Bereich, z.B.
Dienstleistungen (MOR ! TIME)
- Bücher
- Abonnemente usw.
3.13 Produktionsdaten (kundenindividuell)
3.14 Artikel-Parameter mit den Programmen
Steuerparameter für
Artikel-Schlüssel
Artikel-Optionen
Lagerorte
EAN-Nummern
Inventar
Währungs- / Rundungsbereiche
Disposition
Detailspezifikationen
optionale Zusatzprogramme
Stücklisten / Wareneingang
Feldbeschriftungen Artikelstamm
-
01084724.doc / 25 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
-
07.10.2010 / HEN / neu
Spezialpreise
Steuerung des Preissystemes
Artikelbereiche
Vorschlag für die Auftragsverwaltung
Statistik / Artikelbewegungen
Definition / Datenhaltung / zeitliche Raffung der Bewegungen
Bestand / zentral geführte Datenfelder
Artikel-Linkdateien (Option)
Freigabe von Linkbereichen
3.15 Vorgabewerte für Artikel / Lagerstamm
-
EAN-Nummern-Verwaltung für
eigene, betriebsinterne EAN-Nummern
EAN-Nummern von Kunden oder Kundengruppen mit eigener Artikelnummerierung, Artikel- und Farbbezeichnung
-
PPS-Parameter
Zeitscheibenverwaltung für PPS-Bedarfsplanung
-
Listenprogramme für
Artikelgruppen
Definitionsdateien
-
Dienstprogramme zu Lagerstamm; Verwendung nur in Absprache mit Projektleiter
01084724.doc / 26 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
Hauptbildschirm Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
Menu 2) Artikelgruppen-Bereiche
01084724.doc / 27 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
Menu 3) Artikel-Definitionsdateien
Menu 4) Parameter
01084724.doc / 28 / 163
MOR ! PRISMA
Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung
Submenu zu Parameter -> 1) Steuerparameter
Menu zu 6) Dienstprogramme
01084724.doc / 29 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
4
07.10.2010 / HEN / neu
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
MOR ! PRISMA / Artikel-, Lagerverwaltung bietet dem Benützer bereits im Grundmodul die verschiedensten Preisvarianten an, die auf dem Hauptbildschirm der
Stammdatenverwaltung erfasst werden können.
-
-
-
-
4.1
Verkaufspreis (Basisverkaufspreis pro Mengeneinheit, wobei dieser im Normalfall
pro Stück, wahlweise jedoch auch für eine andere Basismenge, pro 10, 12, 100,
1'000 Stück etc. definiert sein kann.
Vorbereiteter Verkaufspreis (ab Stich-Datum), der anstelle des Basisverkaufspreises zur Anwendung kommt, wenn das Auftrags-/ Rechnungsdatum nach
dem Stichdatum liegt.
Aktionsverkaufspreis (von / bis Aktionsdatum): sofern dieser Preis eröffnet ist, wird
er als Verkaufspreis vorgeschlagen für alle Verkäufe innerhalb der Aktionsdauer.
Detailverkaufspreis als Richtpreis für den Detaillisten, d.h. normaler Ladenpreis,
den der Endverbraucher zu zahlen hat (erleichtert die Preisauszeichnung beim
Detaillisten)
Ersatzteilpreis, als (reduzierter) Verkaufspreis, der zur Anwendung kommt, wenn
ein Teil im Rahmen eines Reparaturauftrages verkauft wird.
weitere Preise sind verfügbar für:
Einkaufspreis (pro Mengeneinheit), eventuell in Fremdwährung
durchschnittlicher Einkaufspreis der am Lager liegenden Ware (als Basis für die
Bruttogewinnmarge beim Verkauf)
Inventarpreis, für die Bewertung des Lagers (kann individuell durch Benutzer
festgelegt werden).
Diese den Einkauf und das Inventar betreffenden Preise werden an anderer
Stelle näher besprochen.
Kunden, Preislisten, Preise in Fremdwährungen
pro Grösse und Mengenstaffel-Preise
Als Option zum Grundmodul stehen umfassende weitere Preismöglichkeiten zur
Verfügung, die in Zusatz-Dateien abgelegt werden können. Diese ergänzenden
Preismodule sind nachstehend beschrieben, wobei allenfalls für einen Kunden
mehrere Preise in Frage kommen. Diese Option wird benötigt, wenn einer oder
mehrere der nachstehenden Punkte zu berücksichtigen sind für die Preisbildung
beim Verkauf.
01084724.doc / 30 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
-
-
-
-
-
07.10.2010 / HEN / neu
Artikel-Preise in Fremdwährung (in der Währung des Debitors)
Preise in Abhängigkeit von einer Mengenstaffel und / oder mengenabhängige
Rabatte, die offen oder verdeckt ausgewiesen werden können (Preis und Rabatt
oder um den Rabatt reduzierter Preis). Anstelle eines Rabattes kann allenfalls
auch eine grössere Menge geliefert werden (z.B. 12 Stück zum Preis von zehn
Stück)
Preise in Abhängigkeit von einem Grössenraster (z. B. unterschiedliche Preise für
Grösse S, M, L, XL). Sofern diese Variante vorliegt, kann sie nicht mit mengenabhängigen Staffelpreisen kombiniert werden; im Gegensatz dazu können bei
Bestandesführung mit Grössenraster durchaus Mengenstaffelpreise verwendet
werden, wobei diese dann aber über alle Grössen einheitlich wirken.
Preise / Rabatte nach Artikel-Preisgruppen, z.B. für gleichartige Artikel, die alle
gleiche Preise und / oder häufiger gleiche Rabattkonditionen haben. Eine
Artikelpreis- (oder Rabatt-) gruppe kann in den Zusatzdaten zu den einzelnen
Artikeln definiert werden.
Preise und / oder Rabatte pro Kunde oder Kundenpreisgruppen
Die Kundenpreisgruppe kann in den Zusatzdaten im Debitorenstamm definiert
werden. Es ist möglich, Preise je Kunde, je Artikel, je Artikel-Preisgruppe kombiniert
zu verwenden und ebenfalls in Kombination mit Preisen in Fremdwährungen, mit
Mengenstaffeln oder Grössenraster zu verwenden.
Verkaufspreise gemäss letztem Auftrag. Diese Variante ist nur sinnvoll im Zusammenhang mit kundenindividuellen Preislisten. Ein entsprechender Preis wird immer
als ergänzender (alternativer) Preis zur Preisliste angezeigt, mit Hinweis auf das
damalige Verkaufsdatum und die Verkaufsmenge. Der Benutzer kann dann
selbst entscheiden, ob beim momentanen Verkauf der dazumalige Preis noch
gerechtfertigt ist, je nachdem, wie lange dieser Verkauf zurückliegt oder wie
stark die Verkaufsmengen abweichen.
Je nachdem, welche der vorstehenden Varianten freigegeben werden in einem
System, ist es möglich, dass allenfalls mehrere Preise zutreffen können, z.B.
-
entweder der Verkaufs-Preis / Rabatt des Kunden für eine bestimmte Artikelpreisgruppe,
oder der Verkaufs-Preis / Rabatt der zugehörigen Kundenpreisgruppe für einen
bestimmten Artikel usw.
01084724.doc / 31 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
07.10.2010 / HEN / neu
Für alle Fälle, wo mehrere Preisvarianten alternativ zutreffen, wird der Preisvorschlag
gemäss dem nachfolgenden Prioritätenschema ermittelt.
Priorität
1
2
3
4
5
6
7
Preisdefinition pro ....
Kunde / Artikel (inkl. Kundenpreisliste)
Kunde / Artikel-Preisgruppe
Kundenpreisgruppe / Artikel
Kunden-Preisgruppe / Artikelpreisgruppe
für alle Kunden (*) / Artikel
für alle Kunden (*) / Artikel-Preisgruppe
Artikel-Verkaufspreis (Grundpreis)
Beispiel: es liegt ein Artikel vor, dem auch eine Artikelpreisgruppe und ein Kunde,
dem eine Kundenpreisgruppe zugewiesen ist. Ist jetzt sowohl
-
ein Artikelpreis über die Artikelpreisgruppe für diesen Kunden (Prio 2), wie auch
ein direkter Artikelpreis für die dem Kunden zugewiesene Kundenpreisgruppe
(Prio 3),
so wird der Preis mit der höheren Priorität (Prio 2) vorgeschlagen.
01084724.doc / 32 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
4.2
07.10.2010 / HEN / neu
Parameter zur Preisdatei
Die Option 'Preisdatei' ist kostenpflichtig (je nach Komplexität Spezialpreise pro
Artikel oder Artikelgruppe als Staffelpreise / nach Kundengruppen / in Fremdwährungen / Kundenpreislisten) und kann vom Projektleiter für eine bestimmte
Anwendung aktiviert werden.
Je nachdem, welche Optionen vom Kunden benützt werden, hat diese Option
auch eine Belastung des Rechners zur Folge, indem jeweilen geprüft werden muss,
ob für eine bestimmte Kombination ein spezieller Preis definiert ist, oder ob der übergeordnete Preis gilt. Um diese Plattenspeicherzugriffe möglichst gering zu halten,
stehen separate Parameter zur Verfügung, mit denen nicht vorkommende
Preisvarianten ausgeschaltet werden können. Damit werden die entsprechenden
Pfade vom Programm nicht mehr geprüft. Die folgenden Parameter können auf
aktiv (1)/ inaktiv (0) gesetzt werden.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kd-Nr. / Art-Nr.
Kd-Nr. / Art-Grp
Kd-Grp / Art-Nr.
Kd-Grp / Art-Grp
alle Kd / Art-Nr.
alle Kd / Art-Grp
ab Artikel
je 0 / 1
"
"
"
"
"
immer aktiv (default)
01084724.doc / 33 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
1. Parameter
01084724.doc / 34 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
2. Debitoren-Preisgruppen
4. Artikel-Gruppen
01084724.doc / 35 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Preise können entweder direkt aus dem speziellen Menu 'Preise' oder aus dem Artikelstamm
(mit Bezug zum entsprechenden Artikel) oder aus dem Kundenstamm (mit Bezug zum
entsprechenden Kunden) erfasst werden. Beispiel: Preise allgemein erfassen
01084724.doc / 36 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Auswahl oder Neueröffnung der gewünschten Kombination und Eingabe der Preise im
zugehörigen Mengenraster
01084724.doc / 37 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Die Preisdefinition wird zusätzlich gesteuert durch die folgenden Codes:
ME
P
R
M
zugehörige Verkaufsmengeneinheit
Preiscode Mengen- / Grössenraster
Rabatt offen / verdeckt ausweisen
Preise exkl. / inkl. MWSt
Im Mengenraster können wahlweise je Bezugsmenge definiert werden:
-
ein Preis (ab dieser Bezugsmenge)
ein Abschlag / Zuschlag zusätzlich zum Preis in CHF anstelle oder zusätzlich zu einem
Rabatt
ein Rabatt (der bei dieser Bezugsmenge auf dem Mengenpreis zusätzlich gewährt
wird.
Preis und Rabatt können als Spezialfall auch über verschiedene Preisrecords definiert sein,
z.B.
-
der Kunde hat einen Mengenstaffelpreis gemäss seiner Preisgruppe, erhält jedoch
zusätzlich noch einen Sonderrabatt gemäss eigener Rabattdefinition
01084724.doc / 38 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Grössenraster (Beispiele)
In der Spalte 'Bezeichnung' werden die verfügbaren Grössen, die bestellt werden können,
eingegeben. In der Spalte Verteilung wird mit %-Verteilung bestimmt, wie die Grössen bei
Neu- / Nachbestellungen aufgeteilt werden (Grössen ohne %-Eintrag werden nur auf
spezielle Bestellung durch Kunden bestellt (Nichtlagerartikel).
01084724.doc / 39 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Über Option 1) können bereits erfasste Preise eingesehen werden. Diese Preise werden
wahlweise erfasst nach
-
Kunden-Nr / Kundenpreisgruppe
Artikel-Nr / Artikel-Preisgruppe
01084724.doc / 40 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Die Definitionen für Mengenraster (Mengenstaffelpreise) finden sich im Bereich Lager /
Parameter / Artikel-Definitionsdateien / Mengenraster
01084724.doc / 41 / 163
MOR ! PRISMA
Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf)
Mengenraster basieren immer auf der Verkaufsmengeneinheit der Artikel, für die sie
verwendet werden (bis 99 verschiedene Mengenraster pro Mengeneinheit). Je Mengenraster können 6 Mengenstufen vorgegeben werden, z.B. ab 0, ab 12, ab 25 kg usw.
01084724.doc / 42 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
5
07.10.2010 / HEN / neu
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
In der Artikelverwaltung von MOR ! Prisma können pro Artikel für Einkauf / Disposition
die folgenden Preise geführt werden:
-
Einkaufspreis (EKP), im Normalfall in einer wählbaren Einkaufswährung
Je nach Zugangsart wird der Einkaufspreis neu gesetzt bei einem Lagerzugang
aus Bestellungen bei Lieferanten. Wird ein Artikel ausnahmsweise einmal in einer
fremden (dritten) Währung eingekauft, so wird dieser Einkaufspreis in die
Standard-Einkaufswährung umgerechnet.
-
durchschnittlicher Einkaufspreis in Eigenwährung (DEKP)
Dieser Preis wird bei einem Lagereingang (Einkauf) automatisch nachgetragen
-
Inventarpreis (INVP) in Eigenwährung: der Inventarpreis ist ein vom Anwender frei
definierbarer Preis, der für die Inventarbewertung verwendet werden kann (u.a.),
wobei die Inventarbewertung wahlweise auch auf anderen Preisen erfolgen
kann.
-
Einkaufspreise von Ersatzlieferanten: für diese Lieferanten können allenfalls
abweichende EK - Preise gelten (allenfalls auch in einer anderen Währung), die
zur Anwendung gelangen, wenn der entsprechende Lieferant in einen Bestellvorschlag einbezogen wird.
5.1
Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises
DEKP_neu =
+
/
Beispiel:
- Lager
- Zugang
((Bestand_alt * DEKP_alt
(Zugang * EKP_neu)) * Kurs(EK-Wrg)
(Bestand_alt + Zugang)
100 Stück
50 Stück
à
à
20.-30.00
(CHF)
(DEM/Kurs 0.9) ergibt
DEKP_neu = ((100*20)+(50*30*0.9))/150 = 22.33 CHF
01084724.doc / 43 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
-
07.10.2010 / HEN / neu
Variante: Beschaffungspesen in den durchschnittlichen Einkaufspreis einbeziehen
Beim Wareneingang ab Einkaufsaufträgen können in dieser Variante auch die
Beschaffungsspesen (Transport, Versicherung, Zoll etc. für alle über einen Lieferschein eingehende Waren gesamthaft) erfasst und auf die Einkaufspreise
umgelegt werden. Diese Umlage kann dabei je Lieferschein wahlweise erfolgen
nach
-
Wert der beschafften Artikel
Menge der beschafften Artikel
Ein 'durchschnittlicher EK-Preis', der in dieser Art nachgeführt wird, widerspiegelt
die Warenbeschaffungskosten genauer und führt damit auch zu einer genaueren Berechnung der Bruttogewinnmarge.
5.2
Spezialfälle
1 - Bestand_alt = null oder negativ (z.B. weil fakturiert wurde, ohne vorgängig den
Lagerbestand EDV-mässig aufzustocken),
DEKP_neu = EKP_neu * Kurs (EK-Wrg)
Der Fall mit negativem Lagerbestand sollte nach Möglichkeit vermieden
werden, da sich dabei eine Verfälschung der Bruttogewinnmarge beim Verkauf
ergibt. Praktisch gesehen ist der Fall sowieso nicht möglich, da man keinen
Artikel echt ausliefern kann, den man nicht hat.
2 - Spezialartikel, der erst auf Bestellung oder nach Kundenvorgabe eingekauft
wird. Für derartige Artikel (Code Artikel-Typ / Wert 1) wird kein EKP / DEKP und
INVP geführt, sondern entsprechende Werte werden beim Einkaufs- und / oder
Verkaufsauftrag direkt eingegeben entsprechend dem aktuellen Fall.
5.3
Durchschnittlicher EK-Preis in EK-Währung
Dieser Preis ist im Lagerstamm nicht gespeichert und wird nicht nachgeführt, sondern
kann bei Bedarf über eine Umrechnung mit dem aktuellen Währungskurs ermittelt
werden.
01084724.doc / 44 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
5.4
07.10.2010 / HEN / neu
Einkauf bei Lieferanten in Fremdwährung
Im Gegensatz zum Lagerstamm, wo durchschnittlicher EK-Preis und Inventarpreis
immer in Eigenwährung mitgeführt werden, ist der EK-Preis und auch der durchschnittliche EK-Preis beim Lieferanten je in Lieferantenwährung definiert. Auch hier ist
die gleiche Variante wie im Lagerstamm verfügbar mit zusätzlicher Erfassung der EKSpesen (in Lieferantenwährung) und Umlage auf die EK-Preise nach Mengen- oder
Wertschlüssel. In diesem Sinne kann es durchaus möglich sein, dass zwei Lieferanten
mit unterschiedlichen EK-Preisen schlussendlich ähnliche durchschnittliche EK-Preise
aufweisen, indem
-
ein Lieferant die Artikel relativ günstig mit hohen Spesen
der andere Lieferant die Artikel relativ teuer, aber mit tiefen Spesen
liefern kann.
Sofern ein Artikel in Fremdwährung eingekauft und verbucht wird, werden die Werte
für die Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises beim Lieferanten in Lieferantenwährung nachgeführt, im Lagerstamm jedoch wird der durchschnittliche EK-Preis
in EW nachgeführt auf Basis der mit dem aktuell für den Lagerbereich geltenden
Währungskurs umgerechneten Werte.
01084724.doc / 45 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
1) VK-Preise (Artikelstamm) (Verkaufspreise Artikel)
01084724.doc / 46 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
2) VK-Preise (Spezialpreise) (Verkaufs-Spezialpreise)
3) EK-Preise (Einkaufspreise)
01084724.doc / 47 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge
4) IV-Preise (Inventarpreise)
01084724.doc / 48 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten
6
07.10.2010 / HEN / neu
Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten
Im normalen Geschäftsablauf fallen je nach eingesetzten Optionen aus den
verschiedensten Bereichen Informationen zu Artikeln, Kunden und Lieferanten an
wie z.B.
-
Artikelbestände nach Lagerorten
-
Absatzpläne zu Artikeln (über die nächsten 24 Monate)
- nach Regionen / Ländern
- totalisiert
-
Artikelumsätze Menge / Wert zu Einkaufs- und Verkaufspreisen
- nach Umsatzarten
- Regionen, Vertreter etc.
-
Auftragspositionen aus verschiedensten Auftragsarten
- erledigte Aufträge
- offene, noch zu erfüllende Aufträge, geordnet
- nach Kunden und/oder Artikeln
- nach Datum / Liefertermin
- mit Detailangaben zu Preisen und Konditionen
-
Bestellungen bei Lieferanten
- Übersicht über bereits erfolgte Lieferungen / Lieferhäufigkeiten
- offene Bestellungen, geordnet
- nach Lieferanten und/oder Artikeln
- nach Lieferterminen
-
Abschätzung der Liefermöglichkeit eines Artikels unter Berücksichtigung des
Lagerbestandes, der laufenden Aufträge von Kunden (mit ihren Lieferterminen)
sowie der bereits bei Lieferanten laufenden Bestellungen mit Bestellmengen und
Lieferterminen
-
Bestellkonditionen eines Artikels beim Haupt - Lieferanten und allfälligen Ersatzlieferanten
01084724.doc / 49 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten
-
07.10.2010 / HEN / neu
Artikelbewegungen aus Verkäufen, Lagerzugängen und Lieferantenbestellungen
oder Lagerumbuchungen mit Detailübersicht zu
-
Kunden, Lieferanten
Preisen, Mengen, Konditionen
Bruttogewinnmarge
Rechnungs-Nummer etc.
Entsprechende Informationen sind z.B. von Interesse
-
allgemein bei Fragen zu Umsätzen oder für Marketingbetrachtungen
im Zusammenhang mit Einkauf / Disposition, z.B. im Zusammenhang mit der
Beurteilung der einzelnen Positionen eines Bestellvorschlages
im Zusammenhang mit der Auftragsbearbeitung, z.B. 'ab wann kann ein
bestimmter Artikel geliefert werden' unter Einbezug von
- momentanen Beständen am Lager
- Aufträgen von Kunden mit ihren Lieferterminen
- Bestellungen bei Lieferanten mit ihren Lieferterminen
Das Info-Zentrum ist eine in MOR ! PRISMA separat verfügbare Option, die diese
Fragen zentral koordiniert und dem Benützer verschiedenste Anwendungen und
Abfragen in speziell angepasster Form zur Verfügung stellt. Als Grundangaben für
den Einstieg in das Infozentrum dienen
-
ein Datum, ab dem Anfragen angezeigt werden sollen
eine Auftragsart
eine Kundennummer und/oder eine Artikel-Nummer.
Je nach Vorgaben (z.B. nur Artikel-Nummer oder nur Kunden-Nummer oder beides)
werden dann verfügbare Abfragen und Listen angeboten zur weiteren Auswertung.
Das Info-Zentrum versteht sich so, dass ausgehend von den Grundangaben dem
Anwender eine Auswahl möglicher Kurzabfragen zur Verfügung stehen. Dabei kehrt
er immer wieder zum Info-Zentrum zurück nach Abschluss einer Abfrage und kann
bei Bedarf sofort einen anderen Bereich einsehen. Soweit möglich, kann von einer
groben Anzeige der wichtigsten Informationen (z.B. einer Artikelbewegung) auch
direkt ins Detail hinuntergestiegen werden.
Die nachfolgenden Bildschirmausdrucke ergeben einen kurzen Einblick in die
Funktionen des Infozentrums.
01084724.doc / 50 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten
Das Infozentrum mit Angaben zu Artikeln, Kunden und Lieferanten kann von verschiedenen
Punkten her angesprungen werden, z.B.
aus der Auftragsverwaltung
für die Beurteilung innerhalb des Bestellvorschlages / Disposition
allenfalls über das direkte Menu
wahlweise Zugriff zu den Stammdaten von Artikeln, Kunden und Lieferanten mit ihren
Preisen oder in die Detailinformationen im Infozentrum (Enter)
01084724.doc / 51 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten
Im Infozentrum stehen für die Kunden- / Lieferantenseite verschiedene Funktionen zur Verfügung
z.B. Artikelbewegungen zum Kunden oder Detailpositionen aus laufenden Aufträgen:
als Übersichtsliste, und auf Wunsch mit
den Detailangaben zu jeder Position
01084724.doc / 52 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten
auch die Umsatzzahlen eines Debitors oder Lieferanten sind sofort ersichtlich für:
den laufenden Monat und 13 Vormonate und 4 Vorjahre
die Übersicht über die offenen Posten eines Kunden oder bei einem Lieferanten
01084724.doc / 53 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten
Abfrage eines Artikels mit seinen Bewegungen (Vergangenheit) und seinen noch zu liefernden Auftragspositionen (Zukunft) als Übersichtsliste, bei der man zu jeder Position das Detail
aufblenden kann.
zum Artikel können auch die Umsätze des laufenden Jahres im Vergleich zum Absatzplan
laufendes Jahr und Absatzplan Folgejahr eingesehen werden.
01084724.doc / 54 / 163
MOR ! PRISMA
Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten
Bestände pro Lagerort und Grösse zu jedem Artikel
Bei Angabe von Artikel- und Kunden- oder Lieferantennummer werden nur diejenigen
Positionen gezeigt, bei
-
denen der Kunde den gewählten Artikel bezogen hat
der Lieferant den gewählten Artikel geliefert hat
Fünf Auswertungsvarianten mit Übersicht und Detailangaben zu jeder Position
01084724.doc / 55 / 163
MOR ! PRISMA
Lagerort umbuchen / Wareneingang
7
07.10.2010 / HEN / neu
Lagerort umbuchen / Wareneingang
Je nach aktiven Optionen werden in MOR ! PRISMA Lagerbestände entweder nur
gesamthaft oder aufgeteilt nach einzelnen Lagerorten geführt. Das Abbuchen der
Bestände erfolgt dabei beim Verbuchen der Rechnungen (nicht beim Druck), wobei
bei der Auftragserfassung allenfalls geeignete Reservationen gebildet werden.
Damit der Lagerbestand korrekt ausgewiesen wird, müssen vom Anwender auch die
Wareneingänge, allenfalls Umbuchungen / Verschiebungen zwischen den Lagerorten gebucht werden. Das entsprechende Programm findet sich im Untermenu
'Inventar / Bestand' unter der Position 'Lagerort umbuchen / Wareneingang'. Im
einfachen Fall ohne Lagerort können die Artikel ausgewählt werden, die neu
eingegangen sind und der Wareneingang wird gebucht mit:
-
7.1
Lieferant (fakultativ)
eingegangene Menge ( positiv bei Wareneingang / negativ bei Buchung einer
Inventurdifferenz (Verlust))
Text / Begründung zum Wareneingang
totaler Einkaufspreis der Position (Menge * Einzel-EK-Preis)
Der Einkaufspreis wird benutzt zur Bestimmung des durchschnittlichen EK-Preises
auf dem Gesamtbestand, der die Basis für eine allfällige Bruttogewinnmargenrechnung bildet.
Umbuchung zwischen Lagerorten
Die Verschiebung von Waren zwischen zwei Lagerorten verläuft analog, wobei hier
die beiden Lagerorte
-
Lagerort
Lagerort
-
nach
von
anzugeben sind.
01084724.doc / 56 / 163
MOR ! PRISMA
Lagerort umbuchen / Wareneingang
Wareneingänge und Bestandesumbuchungen zwischen Lagerorten werden gebucht über
die Position 6 'Lagerort umbuchen / Wareneingang'
01084724.doc / 57 / 163
MOR ! PRISMA
Artikelbewegungen auswerten / exportieren
8
07.10.2010 / HEN / neu
Artikelbewegungen auswerten / exportieren
Als zusätzliche Option zu den Programmen 'Lagerverwaltung' ist ein Programm
verfügbar, mit dem die Artikelbewegungsdatei flexibel ausgewertet werden kann.
-
Selektion 'von / bis' bezüglich aller wesentlichen Felder
-
Raffung Y / N bezüglich dieser Felder
-
Auswertung als Liste oder Export der Daten als Datei (mit wählbarem Delimiter)
auf den PC. Der Export benötigt die Option MO/SERVER und MO/DruckerExport aus MOR ! OFFICE.
Betreffend Selektion (von / bis) und Raffung (Y / N) sind die folgenden
Möglichkeiten unterstützt:
-
je Selektion 'von / bis' für die Felder
-
Kundengruppen
Kundennummer
Vertreter
Artikelgruppe
Artikel
Umsatzart
Jahr
Monat (leer = alle)
Tag
(leer = alle)
Entsprechend kann für die gleichen Felder auch eine Raffung definiert werden,
dh. Artikelbewegungen mit identischem Feldinhalt bezüglich solcher Felder
werden gerafft (zusammengezogen) für die Auswertung.
Natürlich kann die Artikelbewegungsdatei mit diesem Programm nicht detaillierter
ausgewertet werden, als sie momentan auf dem Host gespeichert ist, sondern
über die Raffung nur höher verdichtet werden.
Mit der Exportvariante können Bewegungsdaten (allenfalls in geraffter Form) auf
einen PC exportiert werden zur anschliessenden weiteren Verarbeitung in Spreadsheets oder PC-Datenbankanwendungen.
01084724.doc / 58 / 163
MOR ! PRISMA
Artikelbewegungen auswerten / exportieren
01084724.doc / 59 / 163
MOR ! PRISMA
Artikelbewegungen auswerten / exportieren
01084724.doc / 60 / 163
MOR ! PRISMA
Inventar nach Lagerorten
9
07.10.2010 / HEN/ neu
Inventar nach Lagerorten
Basis der Inventur nach Lagerorten bilden die folgenden Daten
-
pro Artikel
momentaner Bestand
aktuelles Inventar
Datum
Bestand Soll ( EDV)
Bestand Ist
vorgehendes Inventar
Datum
Bestand Soll ( EDV)
Bestand Ist
-
Lagerbewegungen seit vorgehendem Inventar, d.h. diese Lagerbewegungen
dürfen nicht gelöscht werden, sofern auch Inventardifferenzen laufende Periode
/ Vorperiode beobachtet werden sollen.
Die Anwendung ist ausgelegt für rollendes Inventar, d.h. der Lagerbereich muss nur
kurzfristig blockiert werden
-
vom Zeitpunkt des Ausdruckes der 'Liste für die Inventar-Bestandeserfassung'
-
bis zum Zeitpunkt 'Bestand in Regalfach gezählt (IST)'
Anschliessend ist der entsprechende Artikel sofort wieder frei für die Auftragserfassung / Fakturierung, auch wenn die Istbestände noch nicht nachgetragen sind.
Die Inventaranwendung umfasst die folgenden Programme
9.1
Lagerumbuchungen / Schnellerfassung
für
-
Muster / Retouren
Verschiebungen zwischen den Depots
Diese Erfassung erzeugt zusätzliche Lagerbewegungen analog zur Fakturierung.
01084724.doc / 61 / 163
MOR ! PRISMA
Inventar nach Lagerorten
9.2
07.10.2010 / HEN/ neu
Inventarliste drucken
für
-
Bestandeserfassung (SOLL/EDV, IST/zählen)
Lagerbewertung nach verschiedenen Kriterien
Für rollendes (Teil-) Inventar kann nach den folgenden Feldern selektiert und sortiert
werden
-
9.3
Artikel von / bis
Lagerort von / bis
Artikelgruppe -1 von / bis
Statistikgruppe -1 von / bis
Sollbestände für rollendes Inventar festhalten / fixieren
als Folgemodul zu '2'. Dieses Modul fixiert den aktuellen Bestand zum Zeitpunkt des
Aufrufes, sodass die Rückmeldung / Erfassung IST-Bestände auch zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgen kann.
9.4
Zählen der Artikel im Lager-Bereich, der inventarisiert wird
(IST-Bestände) und eintragen in der Liste.
Die Auftragserfassung ist (pro Artikel) sofort wieder freigegeben, sobald der ISTBestand erfasst ist.
9.5
IST-Bestände pro Depot / Lagerort und Artikel erfassen
nach Abschluss des Inventars im Teilbereich (in der gleichen Reihenfolge, wie
gezählt wurde gemäss Punkt 2 / 3 / 4)
-
allenfalls Ausgleich der Inventardifferenz über eine zusätzlich erzeugte Lagerbewegung
01084724.doc / 62 / 163
MOR ! PRISMA
Inventar nach Lagerorten
9.6
07.10.2010 / HEN/ neu
Auswertung Inventardifferenzen
wobei
-
alter Bestand (Soll vorgehendes Inventar)
Zugänge
Abgänge
Ist-Bestand aktuell
Soll-Bestand aktuell
Bestandesdifferenz aktuelles Inventar
Bestandesdifferenz vorgehendes Inventar
ausgewiesen werden. Bestandesdifferenzen bleiben stehen, womit man ihre
Entwicklung mittelfristig verfolgen kann.
01084724.doc / 63 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
07.10.2010 / HEN / neu
10 Rollendes Inventar
Die Lagerverwaltung innerhalb MOR ! PRISMA unterstützt ein rollendes Inventar, dh.
- die Lagerbestände können für einen (Teil-) Bereich, z.B. einen Lagerort, für das
Inventar festgehalten werden. Die Auftragsbearbeitung / Fakturierung kann dann
nach diesem sog. Fixieren der Bestände für das Inventar normal weiterlaufen. Die
Eingabe der Ist-Bestände mit Ausweis von Inventar-Lagerdifferenzen kann zu
einem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen.
Der Bereich 'Inventar' umfasst zu diesem Zweck die folgenden Module.
- Inventarlisten für Bestandesaufnahme und für die Bestandesbewertung nach
diversen Kriterien
- Bestand aktuell per Stichtag oder per letztem Monatsabschluss
- Bewertung zu verschiedenen Preisen mit prozentualer Rückstellung
- Fixieren der aktuellen Bestände für ein (rollendes) Inventar
Mit dem Fixieren werden separate Soll-Inventarbestände (laufendes und
vorangehendes Inventar) angelegt und bis zur Bestätigung / Verbuchung der IstBestände mitgeführt. Nach dem anschliessenden Drucken der Listen für die
Bestandesaufnahme kann die Auftragsverarbeitung / Fakturierung sofort wieder
freigegeben werden. Eine Lagerentnahme im entsprechenden Bereich darf
natürlich erst wieder nach dem 'Zählen' der einzelnen Bestände erfolgen.
Sofern beim Fixieren der Bestände eines Lagerbereiches für das Inventar noch
Artikel angetroffen werden, die in einem früheren Lauf fixiert, jedoch anschliessend nie bestätigt wurden, so werden diese Artikel je nach Sachlage
- auf der alten Fixierung belassen, sofern die Zeitdauer bis zu einem nächsten
Inventar (Parameter) noch nicht abgelaufen ist (und das Lauf-Zeichen A..Z
unterschiedlich ist),
oder
- andernfalls neu fixiert für den neuen Inventarlauf, wobei die alte Fixierung
verloren geht.
01084724.doc / 64 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
07.10.2010 / HEN / neu
- Erfassen / Bestätigen der Istbestände (nach dem Zählen)
Die Istbestände werden gemäss Zählliste eingegeben und visuell mit den
Sollbeständen verglichen. Sofern die Zählliste bei dieser Kontrolle nicht akzeptierte
Bestandesabweichungen zeigt, müssen entsprechende Bestände im Lager
allenfalls nochmals überprüft werden. Der Istbestand kann vor dem Verbuchen
bei Bedarf mehrfach nachkorrigiert werden, darf jedoch nur einmal verbucht
werden.
- Verbuchen der Istbestände
Ein für das Inventar fixierter Artikel kann nur einmal verbucht werden. Bei der
Verbuchung wird
- der Istbestand mit dem Sollbestand abgeglichen und eine entsprechende
Lagerbewegung als 'Inventardifferenz' gebucht
- die Fixierung aufgehoben.
Sofern für einzelne Artikel keine Istbestände bestätigt werden, kann für diese
Artikel die Fixierung ohne Veränderung des Bestandes aufgehoben werden.
01084724.doc / 65 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
01084724.doc / 66 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
1) Inventarlisten
2) Ist-Bestände fixieren oder 3) neue Bestände erfassen/buchen
01084724.doc / 67 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
4) Inventar auswerten (Ist[]Soll)
01084724.doc / 68 / 163
MOR ! PRISMA
Rollendes Inventar
5) Lager bewerten
01084724.doc / 69 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Lieferanten und Ersatzlieferanten
07.10.2010 / HEN / neu
11 Lieferanten und Ersatzlieferanten
Im Artikelstamm sind für den Einkauf immer die folgenden Daten verfügbar
-
Einkaufspreis in frei definierbarer EK-Währung
PE / ME Preiseinheit/Menge, z.B. Preis gilt pro Stück (1), pro 100 Stück (100) etc.
durchschnittlicher EK-Preis (immer Eigenwährung)
Inventarpreis (immer Eigenwährung)
Der Inventarpreis kann frei gewählt werden vom Benutzer. Mit Aktivierung der Option
‚Einkauf / Lieferanten / Ersatzlieferanten’ werden in der Steuerleiste zusätzlich die
folgenden Optionen verfügbar
11.1 Einkauf
Für Definition eines Primärlieferanten und allgemeinen Angaben für den Einkauf
dieses Artikels, z.B.
-
Mindestmenge / Bestellfrist (Tage)
allgemeine Bestellinformationen
Einkaufsgruppe
EK-Statistikcode
Inventar-Preis (Eigenwährung / she. Stammbildschirm)
durchschnittlicher EK-Preis (Eigenwährung / she. Stammbildschirm)
Inventar-Gruppe
EK-Umsatzwert
Bestand minimal / maximal (für Bestellvorschlag)
Aufwandkonto / -Kostenstelle / Umbuchungsplan für Erfassung / Verbuchung von
EK-Aufträgen
Hinweis: die Stammdatenfelder Inventarpreis und durchschnittlicher EK-Preis sind
immer in Eigenwährung abgelegt, da der Einkauf je nach Lieferant in verschiedenen
Währungen erfolgt, sodass für Durchschnittberechnungen als einheitliche Währung
die Eigenwährung angenommen wird.
01084724.doc / 70 / 163
MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung
Lieferanten und Ersatzlieferanten
07.10.2010 / HEN / neu
11.2 Lieferanten
Ergänzend zum Bildschirm ‚Einkauf’ mit den allgemeinen EK-Daten zum Artikel
können unter ‚Lieferanten’ auch beliebige Zweit- und Ersatz-Lieferanten mit ihren
Konditionen abgelegt werden, die den betreffenden Artikel liefern können.
Sinnvollerweise werden dabei dort auch die EK-Konditionen des Primärlieferanten
(ab Bildschirm ‚Einkauf’) abgelegt. Pro Lieferant können die folgenden Daten
gespeichert werden, die dann allenfalls im Bestellvorschlag zur Wirkung kommen.
-
Bestellnummer des Lieferanten (Lieferanten Artikel-Nummer)
Lieferfrist dieses Lieferanten (Tage)
Mindestbestellmenge dieses Lieferanten
Preis (in Lieferantenwährung) mit zugehöriger Preismengeneinheit
Einkaufsrabatt
Packungsgrösse des Lieferanten (im BVS werden immer ganze Packungen
bestellt)
Bestelltext 3 * 60X für diesen speziellen Lieferanten
Zusätzlich werden angezeigt:
-
letzte Bestellung bei diesem Lieferanten, mit
- Menge / Preis / Rabatt
durchschnittlicher EK-Preis (in Lieferantenwährung)
Ersatzlieferanten kommen im BVS z.B. zum Vorschlag, wenn sie bei Bedarf rascher
oder günstiger als der Primärlieferant liefern können.
01084724.doc / 71 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
07.10.2010 / HEN / neu
12 Bestellungen / Einkauf
Der Bereich Einkauf / Disposition in MOR ! PRISMA ermöglicht eine Verwaltung der
Einkaufsaufträge ergänzend zu den Aufträgen aus Verkauf und Produktion.
Folgende Programme sind im Bereich Bestellungen und Einkauf verfügbar:
-
Lieferanten-Bestellung erfassen
Formulare drucken
Wareneingang / Abgleich Lieferschein
Bestellvorschläge
Bestellungen / Reminder drucken
Abfrage Infozentrum
weitere Auswertungen
Bestellbestätigung markieren
Bestellbestätigung / Reminder drucken
Bestellungen können als Einkaufsaufträge erfasst, gedruckt und verwaltet werden,
wobei der Wareneingang dann später auf diese Einkaufsaufträge verbucht werden
kann. Bestellungen können auch über Bestellvorschläge (BVS) vorbereitet und nach
Kontrolle / Bestätigung automatisch in Bestellungen überführt werden. Folgende
Programme unterstützen diese Verarbeitung:
-
Bestellvorschlag erzeugen / generieren
Bestellvorschlag ändern / anpassen
Bestellvorschlag drucken
Bestellvorschlag in Bestellung überführen
12.1 Bestellvorschläge (BVS)
Die Option ‚Bestellvorschlag mit automatischer Generierung von Bestellungen’
erlaubt es, Bestellvorschläge für Lieferanten aufzubereiten, im Dialog zu beurteilen
und – bei Bedarf – anzupassen, zu drucken und in eine definitive Bestellung zu
überführen.
Ein Bestellvorschlag kann entweder über Mindestbestandangaben oder Soll-Bestandesmenge auf dem Artikel, über alle offenen Aufträge (Terminaufträge) oder über
die zu erwartenden Auftragseingänge (Absatzplan) pro Artikel berechnet werden.
01084724.doc / 72 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
07.10.2010 / HEN / neu
Allfällig vorhandene Produktionsaufträge werden ebenfalls mitberücksichtigt,
einerseits als Lagerzugang aus Produktion / Montage, andererseits als Lagerabgang
durch Montage von Einzelteilen und Baugruppen. Die Sollmenge wird nach der
Formel (Minimalbestand + Maximalbestand) / 2 berechnet. Der Bestellvorschlag wird
auf Basis des Bedarfs ermittelt abzüglich Lagerbestand, offene Bestellungen und
Produktionsaufträge bis zum Termin für die gespeicherten Aufträge, Offerten und
Bestellungen. Der Bedarf wird je nach Rechenvorschrift übernommen aus Minimaloder Sollbestand. Die Wahl, welcher der beiden wirken soll, wird durch den
Anwender im Dialog zum BVS getroffen.
Bei mehreren Grössen pro Artikel werden die zu bestellenden Einzelmengen nach
dem Verteilungsschlüssel der Grössen im Grössenraster in die Bestellung einbezogen.
12.2 Bestellvorschläge Übersicht
Bestellvorschlag erzeugen
-]
BVS drucken
Bestellvorschlag ändern
BVS buchen -] Bestellungen
12.3 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 1
Damit Positionen in einem Bestellvorschlag entstehen, sind folgende Bedingungen
notwendig:
1
1.1
1.2
1.3
Bereich Lager / Artikel
Artikel definieren
Lieferanten in Lieferantendatei definieren
Die Lieferanten sind im Programmbereich Lager-Definitionsdateien zu
erfassen. Bei teilweiser Eigenproduktion kann auch ein Eigenlieferant
definiert werden.
Artikel-Einkaufsangaben: Primärlieferant, EK-Preis, -Rabatt, -Währung
Soll- und Minimalbestand definieren. Auf den Artikeln die möglichen Lieferanten mit ihren Konditionen erfassen (Doc. 02107045).
01084724.doc / 73 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
1.4
1.5
1.6
07.10.2010 / HEN / neu
Bei Option ‚Ersatzlieferanten’ können auch eigene Bestellnummern dieses
Lieferanten, eigene Packungsgrössen etc. mit EK-Preisen, Rabatten,
Mindestmengen und Lieferfristen eingegeben werden.
Artikelabsatzpläne erfassen (Option)
Allfällige Produktionsdaten für Stücklisten sind auf den Artikel-Stücklisten und
Warensets einzugeben.
12.4 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 2
2.
2.0
2.1
2.2
2.3
2.4
2.4
Bereich Auftragsverwaltung / Bestellverwaltung
Der Auftragstyp 'Einkauf' ist im Bereich Auftragsbearbeitung zu erfassen
Bestellvorschlag aufbereiten mit geeigneten Selektionen
Bestellpositionen prüfen
Positionen ohne Preis weisen auf fehlende Preise in den Artikel- / Lieferantenstammdaten
Positionen ohne Lieferanten-Nummer weisen auf fehlende Primärlieferanten
im Artikelstamm. Der Lieferant kann auch nachträglich im BVS zugewiesen
werden.
Nicht erzeugte BVS-Positionen: Keine Sollbestände im Artikel oder noch keine
Verkaufsbewegungen oder keine Absatzpläne erfasst.
Das Aufbereiten eines Bestellvorschlages kann selektiv nach Artikelbereich,
Produktegruppe, Einkaufsgruppe oder Lieferant erfolgen. Es können dabei je
Lieferant und Termin mehrere Bestellvorschläge erzeugt werden. Der Bedarf bzw. die
Deckung je Artikel aus Verkauf, Produktion und Einkauf wird im BVS errechnet. Im
Dialog kann der Bestellvorschlag anschliessend nachbearbeitet werden.
Bestellvorschläge können zur weiteren Beurteilung in zwei verschiedenen KontrollListen überprüft werden.
Die Liste 1 zeigt je Artikel den Minimal-Soll-Bestand, Umsätze aus Statistiken,
Aufträgen und Einkäufen mit Vorschlagsmenge, minimale Bestellmenge und Preis.
Auf jeder Zeile wird zudem der Status und der Erzeugungsgrund angezeigt. Der
Status unterscheidet zwischen 'bestätigt / definitiv und provisorisch'. Provisorisch sind
Positionen, welche einen zweiten oder Ersatz-Lieferanten kennen oder für die die
vorgeschlagene Bestellmenge noch null ist.
Die Liste 2 zeigt Bestand, Wiederbeschaffungszeit in Wochen, Auftragsmengen,
Einkaufsmengen, Vorschlagsmengen und Umsätze aus der Statistik der vier
Vorquartale.
01084724.doc / 74 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
07.10.2010 / HEN / neu
12.5 Bestellvorschläge buchen
Je Lieferant kann eine Bestellung erzeugt werden. Der bestehende Bestellvorschlag
wird in diesem Schritt gelöscht. Pro Lieferant, Artikelbereich und Termin können
mehrere Bestellvorschläge aktiv sein, die beliebig bearbeitet werden können.
Beim Buchen eines Bestellvorschlages wird pro Lieferant je eine Bestellung generiert,
wobei speziell für Einzelbestellung markierte Artikel eine separate Bestellung auslösen
Nicht bestätigte Positionen (zum Beispiel bei Ersatzlieferanten oder fehlenden
Angaben auf der Position) werden dabei automatisch aus dem Vorschlag entfernt
und laufen nicht in eine Bestellung ein. Damit Positionen nicht ungewollt aus dem
Vorschlag entfernt werden, sind unbestätigte Positionen vor dem Buchen
anzupassen und auf fehlende Preisangaben oder fehlende Lieferantenangaben zu
prüfen. Auf der Schlussmeldung werden dem Benutzer die Anzahl generierte und
nicht generierte Positionen angezeigt.
12.6 Formulare an Lieferanten und Wareneingang
Die erzeugten Bestellungen können auf Formulare (Bestellungen) gedruckt und an
die Lieferanten versandt werden. Formulare können als Bestellung, Wareneingangsjournal, Abholauftrag oder Preisanfrage gedruckt werden.
Bei Lieferung der Ware wird im Programm ‚Wareneingang buchen’ entschieden,
welche Bestellpositionen erfüllt sind. Zudem wird entschieden, ob bei einer kleineren
Menge die Bestellposition noch offen bleibt oder als erfüllt (komplett) gilt. Der
Wareneingang wird im Lager verbucht. Falls die Kreditorenverwaltung MOR ! PRISMA
ebenfalls aktiv ist, können die erfassten Rechnungen mit den Lieferscheinen aus den
Bestellungen abgeglichen werden (Option ALS).
Nicht erfüllte Bestellungen können vor dem Liefertermin als Reminder (an den
Lieferanten) oder als Mahnung (überfällig) gedruckt werden. Offene Bestellungen
können auch wieder bestätigt werden. Eine Lieferantenbestellung kann auch jederzeit als erfüllt (komplett) angesehen werden mit der Absicht, für die Restlieferung
später neue Bestellvorschläge und Bestellungen – allenfalls mit anderen Lieferanten
– zu generieren und zu beurteilen.
01084724.doc / 75 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Das Menu im Bereich MOR ! PRISMA Auftragsverwaltung zeigt das Untermenu
Bestellungen/Einkauf.
Die Position [Lieferanten-Bestellung erfassen] erlaubt analog zur Auftragserfassung an
Debitoren eine manuelle Erfassung einer Bestellung für einen bestimmten Lieferanten.
01084724.doc / 76 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Die Position [Formulare drucken] ermöglicht, die erfasste - oder auch aus dem Untermenu
[Bestellvorschläge] automatisch erzeugte Bestellung – als Bestellung, Wareneingangsformular, Abholauftrag oder Preisanfrage zu drucken
01084724.doc / 77 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Der Formulardruck erfolgt über eine ähnliche Vorwahl wie im Bereich Kundenaufträge.
Die Kürzel WE und AA stehen für ‚’Wareneingang’ und ’Abholauftrag’.
Im Untermenu [Wareneingang/Abgleich] können die Lieferantenbestellungen
Bestellung und Position verarbeitet werden. ALS steht für ’Abgleich mit Lieferschein’
je
01084724.doc / 78 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Das Untermenu [Bestellvorschläge] ermöglicht das automatische Erzeugen und Verwalten
von Bestellvorschlägen (BVS) und deren Überführung in Lieferantenbestellungen. Details
dazu sind im Dokument 0304697.DOC aufgeführt. Nach dem manuellen Erfassen einer
Bestellung oder nach dem automatischen Erzeugen von Bestellungen aus dem BVS
können diese als Bestellung, Wareneingangsjournal oder Abholauftrag gedruckt werden.
Der Wareneingang wird mit der Lieferung je Lieferant oder Artikel gebucht.
Alle Artikel und Bestellungen des gewählten Lieferanten werden angezeigt und die
eingetroffene Liefermenge wird eingegeben.
01084724.doc / 79 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Eine allfällige Überlieferung wird mit Warnung akzeptiert (komplett). Andernfalls bleiben
nicht erfüllte Liefermengen offen und können beim Lieferanten angemahnt werden.
Die Menu-Position [Reminder/Mahnung] führt auf obiges Bild mit den entsprechenden
Resultaten auf den vorgesehenen Formularen.
01084724.doc / 80 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellungen / Einkauf
Option ALS ( Abgleich mit Lieferschein )
Je Wareneingang wird ein Lieferschein mit der LS-Referenz erzeugt. Aus diesen Angaben
kann der Wert jedes Lieferscheines bestimmt werden und – falls die Kreditorenverwaltung
aktiv ist – mit den erfassten Kreditoren Rechnungen abgeglichen werden.
01084724.doc / 81 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Das Untermenu [Bestellvorschläge] ermöglicht das automatische Erzeugen und Verwalten
von Bestellvorschlägen (BVS) und deren Überführung in Lieferantenbestellungen.
01084724.doc / 82 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Drei Vorwahlbildschirme ermöglichen es, einen BVS sehr allgemein (über alle Artikel und
Lieferanten oder auch selektiv (nur für gewisse Artikel und Lieferanten) zu generieren.
01084724.doc / 83 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Termine können für Aufträge, Bestellungen und Produktion unterschiedlich gewählt
werden, um die erzeugten Vorschlagsmengen genau auf die betriebliche Situation
abzustimmen.
Die Vorschlagmenge kann nach einer von fünf – oben beschriebenen - Varianten
bestimmt werden.
In der dritten Vorwahlmaske kann der Bestelltyp und Liefertermin bestimmt werden.
01084724.doc / 84 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Die Kopfangaben der erzeugten Bestellvorschläge erlauben eine grobe Beurteilung der
Bestellmengen und Totalwerte. Details können je Lieferant und Artikel überprüft werden.
Die Details je Lieferant zeigen die Anzahl der zu erwartenden Bestellungen.
01084724.doc / 85 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Auf dem Positionsdetail je Artikel zeigt sich im Bild oben der Grund für die Vorschlagsmenge 9’632 Stück. Der Bedarf von 10'679 wird durch die Summe aus Verkaufsaufträgen
und Produktion ausgelöst, dh. der Sollbestand von 105 Stück wird durch den Bedarf aus
Montagestücklisten und Produktion wesentlich übertroffen.
01084724.doc / 86 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Ab dem Bild ’BVS-Kopf’ können die aufbereiteten BVS auch mittels zwei Listen im Detail
auf dem Papier beurteilt werden.
Liste 1 zeigt Minimal-, Soll-, und Bestellvorschlagsmengen mit Preisen ab den Artikeldaten.
Liste 2 erlaubt es, die Mengen aufgrund aller Einkäufe, Produktionen und Verkäufe der
letzten Quartale zu beurteilen. Die Angaben können jederzeit auch direkt am Bildschirm
über das Infozentrum je Artikel, Kunde und Lieferant im Detail überprüft werden.
01084724.doc / 87 / 163
MOR ! PRISMA
Bestellvorschläge / BVS
Aus den manuell überarbeiteten Bestellvorschlägen können im nächsten Schritt
Bestellungen erzeugt werden.
Die Schlussmaske zeigt die Anzahl der erzeugten Bestellungen und Positionen und löscht
den betroffenen BVS bis auf allfällig ungültige Positionen.
Nach dem Erzeugen der Bestellung (aus dem BVS) können diese gemäss den Ausführungen im Dokument ’Bestellungen / Einkauf’ weiter bearbeitet und ausgedruckt werden als
Formulardruck Bestellung, Wareneingangsjournal oder Abholauftrag. Mit der Lieferung
durch den Lieferanten erfolgt dann die Buchung der Wareneingänge und der Abgleich
mit den Bestellungen, dh die Kontrolle, ob die bestellten Mengen vollständig und zum
abgemachten Preis geliefert worden sind. Allfällige Abweichungen der Bestellmengen
können als Unter- / Überlieferung akzeptiert (Komplettmeldung der Position) oder als
Restanzen beim Lieferanten angemahnt werden.
01084724.doc / 88 / 163
MOR ! PRISMA
Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP
07.10.2010 / HEN / neu
13 Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP
Mit dem Modul Kalkulation zur Artikelverwaltung können Einstands- und Verkaufspreise pro Artikel rsp. Artikelgruppe kalkuliert werden.
Die Kalkulation basiert auf den im Artikelstamm gespeicherten Einkaufspreisen.
Sie ist mehrstufig aufgebaut mit max. 9 Hauptstufen, z.B.
-
Material
variable Zuschläge (materialabhängig)
fixe Zuschläge
diverse Kosten
Jede dieser Hauptstufen kann max. 99 Detailpositionen umfassen. So können z.B. in
der Hauptposition 'Material' für die Kalkulationen von Warensets auch mehrere
Artikel (fix definiertes Set mit max. 99 Artikeln) in die Kalkulation einbezogen werden.
Für jede Zeile der Detailkalkulationen kann nach Bedarf
-
eine Umrechnung Fremdwährung/Eigenwährung erfolgen
ein %-/Fixkostenzuschlag vorgesehen werden, der ab
vorgeschlagen wird.
der
Hauptstufe
Resultat der Kalkulation auf der letzten Stufe ist der Artikel-Einstandspreis. Dieser kann
in einer weiteren Phase umgerechnet werden für die verschiedenen Preislisten
(wählbarer Zuschlagsfaktor pro Preisliste). Die derart errechneten und als neue
Verkaufspreise vorbereiteten Werte lassen sich über ein Rundungs-/ Nachbearbeitungsmodul noch individuell verändern, bis die endgültig akzeptierten Verkaufspreise vorliegen. Die Kalkulation und die vorbereiteten VK-Preise können zu
Kontrollzwecken ausgedruckt werden. Als abschliessender Schritt ist eine Übernahme
der vorbereiteten Verkaufspreise in die Preisdatei vorgesehen.
Es ist möglich, pro Artikel mehrere Kalkulationen zu speichern, womit auch ein
Rückgriff auf frühere Kalkulationen gewährleistet ist. Die Unterscheidung erfolgt über
das Kalkulationsdatum.
01084724.doc / 89 / 163
MOR ! PRISMA
Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP
07.10.2010 / HEN / neu
Das Modul Kalkulation umfasst die folgenden Funktionen
-
Kalkulation neu erstellen
Die Hauptgruppen, Detailzeilen und die dazugehörigen Daten-Werte werden
von einer wählbaren früheren Kalkulation übernommen und für die neue
Kalkulation bereitgestellt. Für die neue Kalkulation können die Werte jetzt beliebig
geändert/ergänzt werden.
-
Kalkulation durchführen / ändern
Eingabe der aktuellen Werte am Bildschirm und Berechnung pro Stufe
-
Kalkulationsblatt drucken
Ausgabe der durchgeführten Kalkulation inkl. Berechnungen zu den einzelnen
Stufen auf dem Drucker
-
Übernahme der kalkulierten Preise in den Artikelstamm/Preislisten (Option)
-
Löschen von Kalkulationen
Hilfsprogramm zum batchweisen Löschen von nicht mehr verwendeten
Kalkulationen mit Selektion nach Datum.
13.1 Bemerkungen
-
Pro Kalkulation werden immer die aktuellen Berechnungen sowie die Werte der
vorangehenden Kalkulation am Bildschirm angezeigt. Dadurch ist ein direkter
visueller Vergleich mit der letzten Berechnung möglich.
-
Gilt eine Kalkulation ausser für den gewählten Artikel auch für weitere Artikel,
können diese der Kalkulation als Referenzartikel zugeordnet werden. Ein
Referenzartikel verhält sich gleich wie sein Basisartikel, wobei aber der
Verkaufspreis um einen wählbaren Betrag und/oder %-Satz vom Basisartikel
abweichen kann. Dies kann zum Beispiel verwendet werden für Basisartikel in
Normgrösse (=100%), wobei die kleinere Grösse 10% billiger, die nächstgrössere
Grösse 8% teurer sein soll. Kalkuliert wird hier nur der Basisartikel (Normgrösse).
-
Die einzelnen Kalkulationsstufen werden in einer separaten Datei definiert. Es sind
maximal 9 Hauptstufen mit je 99 Stufen möglich. Angaben pro Hauptstufe:
Nummer, Bezeichnung und Zuschlagssatz (als Vorschlagswert für die Detailstufe).
01084724.doc / 90 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
07.10.2010/ HEN / neu
14 Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
Sofern in MOR ! PRISMA im Handel die Artikel bereits mit durch den Lieferanten
vorgegebener Serie-Nummer eingekauft werden, bedeutet dies, dass
1 - beim Artikel im Lagerstamm die Codes wie folgt zu setzen sind
-
Lagerbestand führen (Typ = 0 / Bestand führen = Y)
Serienummer führen (S-NR = 1)
Sofern ein Verkaufsset einen Artikel mit Serienummer enthält, so ist für das
Verkaufsset zusätzlich zu setzen
-
Lagerbestand führen (Typ = 0 / Bestand führen = N)
Verkaufsset (Set = Y)
2 - dem Artikel beim Lagereingang eine Serie-Nummer zugewiesen werden muss
(max. 20X). Beim Einbuchen neuer Artikel über das Programm 'Wareneingang'
wird pro Stück eine neue Serienummer eingebucht. Zu jeder Serienummer kann
ein freier Text (Begründung) eingegeben werden, über den allenfalls z.B. eine
Vorreservation dieser Serie-Nummer für einen speziellen Kunden vorgemerkt
werden kann.
3 - je Artikel für jede Serie-Nummer ein frei definierbarer Text (Begründung) eingegeben / gespeichert werden kann.
4 - diese Serie-Nummer im Auftrag ab Lagerstamm als Reservation zur
Auftragsposition zugefügt werden kann (Scan / F2 über die am Lager vorrätigen
Serienummern des entsprechenden Artikels mit Begründungen / Texten zu
Vorreservationen). Bis zur Verbuchung des Auftrages über die Rechnung kann
diese Serie-Nummer auch noch ausgewechselt werden durch eine andere
Serie-Nummer (zum gleichen Artikel).
Mit der Verbuchung des Auftrages als Rechnung wird die Serie-Nummer im
Lagerstamm gelöscht und stattdessen mit Detailspezifikationen in die Serienummer-Ablage überführt, wo sie abgerufen werden kann nach
Serie-Nummer
Kunde (alle bezogenen Artikel mit S-Nr.)
Artikel (alle verkauften Artikel mit Kd-/S-Nr.)
01084724.doc / 91 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
07.10.2010/ HEN / neu
Die Option 'Serie-Nummernkontrolle' in MOR ! PRISMA kommt vor allem zum Einsatz
für höherwertige Artikel, bei denen eine langfristige Kontrolle von Serie-Nummern
(Garantieablauf) interessiert.
-
Nachweis von Serie-Nummern für verkaufte Artikel mit Verbindung zu
-
Lagerartikel
Kunde / Auftragsnummer
Lagerbewegung
Verkaufs-Datum mit zugehörigen EK-/VK-Preisen
Serienummern sind unterstützt für
- Einzelartikel
- Warensets (fix oder variabel), wobei nur ein Artikel im Set mit einer Serienummer direkt kontrolliert wird
Für beide Varianten ist auf dem Warenset und / oder auf dem Einzelartikel der
Code Serie-Nr (S-Nr = Y) zu setzen.
14.1 Wareneingang
Der Wareneingang ist bei denjenigen Artikeln zu buchen, für den die Serienummer
kontrolliert werden soll, dh im Normalfall
- beim einzelnen Artikel (mit Serienummer) eines Warensets, nicht beim Set selbst
- beim Einzelartikel
Sofern das Programm 'Wareneingang' erkennt, dass ein Artikel mit Serienummer
geführt werden soll, wird anschliessend für jedes einzelne Stück eine Serienummer
und ein freier Text verlangt und beim Artikel gespeichert. Diese Serienummern
können im Lagerstamm auch jederzeit wieder abgefragt werden.
Im Text kann als Begründung z.B. eingetragen werden, für welchen Kunden der
Artikel voraussichtlich zur Auslieferung gelangen wird. Serienummern und Text
werden in der Auftragserfassung dann wieder angezeigt, wenn die Artikel einem
Auftrag echt zugewiesen werden, wobei dann alle im Lagerstamm zu diesem Artikel
gespeicherten Serienummern (mit Text) angezeigt werden. Mit der späteren
Verbuchung des Auftrages als Rechnung werden die entsprechenden Artikel
definitiv in die Serienummernkontrolle übertragen und gleichzeitig werden die
entsprechenden Einträge im Lagerstamm gelöscht.
01084724.doc / 92 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
07.10.2010/ HEN / neu
14.2 Serienummernkontrolle
Zusätzlich zur Serienummer wird in der Serienummernkontrolle (Detailzeilen) der
Artikeltext des entsprechenden Einzelartikels abgelegt, bei einem Warenset auch die
Artikeltexte der einzelnen Artikel im Set.
-
Auswertungen zur Serienummernkontrolle. Für die Anwendung 'Serienummernkontrolle' stehen verschiedene Auswertungen zur Verfügung, u.a.
-
Auftragsbestätigungen / Lieferscheine / Rechnungen drucken mit Serienummern
Für eine Serienummernkontrolle kommen hauptsächlich Artikel der folgenden Typen
in Frage (z.B.):
-
PCs und Server mit Serie-Nummer
und mit ergänzenden Angaben zu
- Motherboard / Prozessor (ev. mit S-Nr.)
- Grafikkarte (ev. mit S-Nr.)
- Disk (ev. mit S-Nr.)
- CD-ROM (ev. mit S-Nr.)
- freier beschreibender Text, z.B.
- Anzahl / Art der Schnittstellen
- RAM
- Netzwerkadapter-Typ
-
Warensets (Verkaufssets) mit Serienummer, z.B. PC-Set, bestehend aus
- PC-System (mit Serienummer)
- Tastatur
- Maus
- Betriebssystem-Varianten (variable Gruppe im Set mit einem Betriebssystem
aus mehreren wählbaren)
Sofern auch zwischen mehreren Tastaturvarianten und Mäusen ausgewählt
werden kann, sind auch hierfür im Set variable Gruppen zu definieren. Je
nachdem, ob diese in der Anzahl je Gruppe kontrolliert sind oder frei,
-
muss innerhalb jeder Gruppe die entsprechende Menge geliefert werden
(z.B. eine Tastatur), oder es kann auch (bei Minimalmenge 0) keine Tastatur
geliefert werden, z.B. weil der Kunde noch eine Tastatur vorrätig hat.
01084724.doc / 93 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel)
07.10.2010/ HEN / neu
14.3 Mehrere Serienummern in einem Verkaufsset
Es ist zu beachten, dass
-
-
Verkaufssets fiktive Artikel sind, die selbst keinen Lagerbestand mitführen. Beim
Verkauf eines solchen Sets werden die einzelnen Artikel im Set am Lager
ausgebucht
nur ein einziger Artikel im Verkaufsset mit einer suchfähigen Serie-Nummer belegt
werden kann. Sofern auch z.B. für einen weiteren Artikel im Set (die Tastatur) eine
Serienummer geführt werden soll, so kann diese ergänzend in den Detailzeilen zur
Serienummernkontrolle eingetragen werden (als Text). Eine solche zweite
Serienummer im Set ist in dieser Form jedoch nicht suchfähig, wird aber
angezeigt, wenn der zugehörige PC als Serienummer angewählt wird.
Ergänzende Serie-Nummern innerhalb der Detailspezifikationen sind somit reiner
Text als Information für den Benützer am Bildschirm.
01084724.doc / 94 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
15 Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
Die Option 'Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen' in MOR ! PRISMA kommt
vor allem zum Einsatz für höherwertige eigenproduzierte / -montierte Artikel, bei
denen eine langfristige Kontrolle von Serie-Nummern (Garantieablauf) und
Ausrüstungsvarianten interessiert. Sie unterstützt die folgenden Aufgaben:
-
Nachweis von Serie-Nummern für verkaufte Artikel mit Verbindung zu
- Lagerartikel
- Kunde / Auftragsnummer
- Lagerbewegung
- Detailspezifikationen zu verkauften Artikeln über vom Anwender artikelspezifisch strukturierbare Texte für den Nachweis von Zusatzdaten wie
- Leistungen / Farben / technische Parameter
- Ausrüstungsvarianten
- Verarbeitungs- / Verwendungs- / Gefahrenhinweise usw.
-
Detailspezifikationen können beim Artikel vordefiniert werden, allenfalls mit
Übernahme ab Basisdatensätzen wahlweise ab
- Artikelgruppe -1 / -2
- Produktegruppe oder Statistikgruppe
-
die Detailspezifikation auf dem Artikel umfasst die folgenden Daten
- DetSpez-Header mit den Varianten
- eigenproduzierte / -montierte Artikel. Der DetSpez-Header beim Artikel
trägt für solche Artikel noch keine Serie-Nummer, sondern dient zur
Vordefinition der bei der Produktion zu berücksichtigenden technischen
Parameter
- Typ 0 / eigene Serie-Nummer wird erst im Auftrag vergeben
- Typ 1 / wie Typ 0, aber die eigene Serie-Nummer wird im Auftrag
allenfalls mit der Serie-Nummer eines im gleichen Auftrag
erfassten Artikels vom Typ 0 synchronisiert (zusammengehörende
Baugruppen)
01084724.doc / 95 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
-
07.10.2010 / HEN / neu
DetSpez-Detailzeilen zu jedem DetSpez-Header. Zu jedem DetSpez-Header
können beliebige Detailzeilen erfasst werden mit den Schlüsselbegriffen 00 ...
ZZ zur Sortierung der Detailzeilen. Jede Detailzeile kann vom Anwender
wahlweise strukturiert werden mit den Varianten
- reiner Text
-
strukturierter Text (Variante 1) mit 1 oder 2 Datenfeldern pro Zeile mit
vorangehender Beschreibung, z.B.
Leistung: 120 PS Getriebe: Automat
Für die beiden Datenfelder kann je separat definiert werden
- Datentyp
- alpha / numerisch / Datum
- Position Feldbeginn auf der Zeile
- Feldlänge (Datum immer 10X / DD.MM.CCYY)
- strukturierter Text (Variante 2) mit 4 Datenfeldern der Länge 14X / 16X /
14X / 16X ohne Kontrolle eines Feldtypes
Mit den DetSpez-Detailzeilen kann je nach Artikelgruppe somit ein beschreibender Text mit Leistungsdaten vordefiniert werden, der allenfalls im Auftrag der
speziellen Bestellung durch den Kunden angepasst werden kann. Jede Zeile der
DetSpez-Detailzeilen kann ausserdem einen Zusatzpreis enthalten, der als
Zuschlag für die entsprechende Option in den Gesamtpreis eingerechnet wird.
DetSpez-Detailzeilen können mit entsprechenden Datenfeldern / Leistungsdaten
bereits auf dem Artikel vordefiniert werden für den späteren Auftrag wie auch
auf dem Auftrag (bei entsprechender Berechtigung) noch abgeändert werden.
-
Verwendung von Artikeln mit DetSpez-Einträgen in der Auftragsbearbeitung.
Werden solche Artikel in der Auftragserfassung verwendet, so kann (fakultativ)
eine geeignete DetSpez ausgewählt und zusätzlich auf die Auftragsposition
übernommen werden. Je nach Steuerparametern können die einzelnen
DetSpez-Zeilen dort gemäss Kundenbestellung ergänzt werden.
-
Jeder DetSpez-Header Typ 0 oder 1 kann im Auftrag mit einer Menge erfasst
werden (also z.B. 10 Motoren vom gleichen Typ mit gleicher Detailspezifikation
und fortlaufender Serie-Nummer von / bis).
01084724.doc / 96 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
Zusammenfassend gibt die Serie-Nummernkontrolle mit Detailspezifikationen dem
Anwender die Möglichkeit
-
-
Detailbeschreibungen zu komplexen Artikeln mit Ausrüstungsvarianten vorzudefinieren, im Auftrag kontrolliert zu ergänzen und langfristig mit Verbindung zu
Serie-Nummern zu speichern für Abfragen, Garantiekontrolle, Nachbestellung
gleicher Ausrüstungsvarianten usw.
Preise können bereits beim Artikel oder im Auftrag als Pauschalpreise für den
gesamten Artikel in der spezifizierten Ausrüstungsvariante definiert werden
inklusive Zuschlagspreise für einzelne Ausrüstungsdetails
Für übergeordnete Montage- und Produktionslisten können einzelne, definierte
Datenwerte aus den einzelnen DetSpez-Detailzeilen zusammengefasst und
ausgedruckt werden (für Benützer mit einer Designlizenz)
Normalerweise werden die Basisdaten für Detail-Spezifikationen für
-
die Typen 0/1 (eigenproduzierte Artikel) sprachabhängig definiert, damit sie bei
der Übernahme in den Auftrag in der Kundensprache zur Verfügung stehen
15.1 Preisberechnung im Auftrag für Artikel mit Detailspezifikationen
Der Pauschalpreis für einen Artikel mit DetSpez berechnet sich im Auftrag wie folgt:
-
Basispreis ist der Grundpreis zum Artikel gemäss den Regeln, die in MOR ! PRISMA
zur Verfügung stehen, dh die normalen Preisberechnungsvarianten sind auf
dieser Stufe normal gültig.
- Aktionspreise / Mengenstaffelpreise / Preise nach Grösse, Farbe / Preise je
Artikel (Preis-)gruppe, Kunden (Preis-)gruppe, etc.
-
Der Basispreis wird auf die Zeile 1 der DetSpez-Detailzeilen übertragen (und
gleichzeitig zu Kontrollzwecken auf dem Detspez-Header gespeichert)
-
Auf den weiteren Positionen der Det-Spez-Detailzeilen können nach Bedarf
Zuschlagspreise eingetragen werden, die sich zum Basispreis addieren, wobei je
Zuschlag in den Zeilenparametern definiert werden kann.
- Preis wird mit Menge multipliziert
(Beispiel: Auftragsposition mit 10 Motoren à Fr. 280.--, ausgerüstet mit Stoppbremsen à je Fr. 25.--), oder
- Preis wird als einmaliger Zuschlag für Gesamtposition interpretiert
(Beispiel: Zuschlag für Clichékosten Fr. 800.--)
01084724.doc / 97 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
Der Gesamtpreis für die gesamte Auftragsposition ergibt sich aus der Summe
des Basispreises * Menge zuzüglich aller Zuschläge (je nach Art des Zuschlages *1
oder *Menge). Für das obige Beispiel ergibt sich somit ein Gesamtpreis von
10 Stück
+ 10 Stück
+ 1 mal
à
à
280.-25.-800.--
Basispreis
Bremsen
Clichékosten
entsprechend einem Pauschalpreis von
3'850.--
Der Gesamtpreis wird beim regulären Verlassen der DetSpez auf dem DetSpezHeader gespeichert und beim Rücksprung auf die zugehörige Auftragsposition
als Pauschalpreis übernommen.
15.2 Serie-Nummern auf der Auftragsposition
Die Serie-Nummern bei Typ 0/1 (eigenproduzierte oder montierte Artikel mit SerieNummern, die vom Betrieb selbst vergeben werden) können vom Benutzer über
einen Serie-Nummern-Generator wie folgt automatisch vergeben werden
- die Serie-Nummer besteht aus drei Teilen
- Präfix 4X, das fix ab Artikelgruppe übernommen wird (auch 'blank' zulässig)
- eigentliche Serie-Nummer 7N, die fortlaufend vergeben wird, wahlweise ab
- Zähler pro Artikelgruppe
- Zähler der übergreifenden Artikelgruppe '000', sofern der Serienummern Zähler der zum Artikel zugehörigen Artikelgruppe auf -1 steht
z.B. werden bei einer Auftragsposition mit 10 Motoren und einem Zählerstand
von 101710 die Serie-Nummern 101711 ... 101720 vergeben.
Hinweis: sofern Detail-Spezifikationen vom Typ '1' verwendet werden, muss der
Serienummerngenerator für alle Gruppen auf '-1' (globale SerienummernVergabe ab Gruppe '000') gesetzt werden.
01084724.doc / 98 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
- Postfix zur Serie-Nummer, das aus dem entsprechenden Lagerartikel-Code
BSC1 (4X / auch 'blank' zulässig) zugewiesen wird. Der Serie-Nummernkreis
von / bis inklusive Präfix, Postfix kann (bei entsprechender Berechtigung) auf
dem Auftrag allenfalls noch angepasst werden und die drei Teile werden
anschliessend wieder zur Gesamt-Serie-Nummer zusammengesetzt. Sofern
Präfix und / oder Postfix nicht benötigt werden, sind die entsprechenden
Parameter auf Artikelgruppe / Lagerartikel 'blank' zu setzen.
15.3 Auswertungen zur Serienummernkontrolle
Für die Anwendung 'Serienummernkontrolle' stehen verschiedene Auswertungen zur
Verfügung
- Auftragsbestätigungen / Rechnungen drucken mit Detailspezifikationen
- Ergänzen von Fabrikations- / Montagekarten (DetSpez) über direkte Anwahl
(dh. nicht über Auftragsposition) mit weiteren DetSpez-Zeilen (z.B. nachträgliches Erfassen von Zeichnungsnummern)
- Drucken von Fabrikations- / Montagekarten mit Detailspezifikationen
- DetSpez-Übersichtslisten für
- Serienummernkontrolle
- Terminkontrolle
- Auswertung spezieller technischer Felder aus einzelnen DetSpez-Zeilen für
Produktions- / Montagesteuerung.
01084724.doc / 99 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen
Lager verwalten / 1) Artikel erfassen (oben)
12) Serie-Nr. (unten)
2) History/ Serie-Nr. = History der letzten vergebenen Serienummern zu diesem Artikel.
01084724.doc / 100 / 163
MOR ! PRISMA
Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen
01084724.doc / 101 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’ (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
16 Produktionsdaten ‚K’ (Option)
Produktionsdaten sind Grunddaten für die Produktion von Artikeln, die im Betrieb
selbst gefertigt werden und zu denen deshalb erweiterte Stammdaten benötigt
werden für die Steuerung dieser Produktion. Dabei kann es sich um Daten zu den
folgenden Bereichen handeln
1 - Detailspezifikationen zu selbstproduzierten, selbstmontierten Produkten mit technischen Angaben. Eine entsprechende Variante für Produktionsdaten dieser Art
ist im Kapitel 'Serienummernkontrolle / Detailspezifikationen' beschrieben
2 - Stücklisten (ein- / mehrstufig) mit den für die Fertigung benötigten Baugruppen
und Einzelteilen, allenfalls Farbrezepturen usw. (siehe dazu die speziellen
Beschreibungen 'Stücklisten / Rezepturen')
3 - Operationspläne, dh. Fertigungsschritte zum entsprechenden Artikel, allenfalls
mit Fixzeiten für Maschinenbereitstellung, variablen Fertigungs- / Montagezeiten
pro Stück
4 - Arbeitsvorschriften und QS - Dokumente
5 - Verpackungs- und Lagervorschriften
Die nachstehende Dokumentation 'Produktionsdaten (K)' beschreibt eine spezielle
Variante für die Kunststoffindustrie und verwandte Betriebe, die eine Kombination
der Punkte 2 / 3 / 4 / 5 umfasst. Ähnliche Problemstellungen ergeben sich vor allem
in Betrieben, die Produkte in grossen Serien herstellen, wobei das einzelne Produkt in
mehreren Arbeitsschritten auf verschiedenen Produktionsmaschinen weiter verarbeitet wird, wie zum Beispiel:
-
Fabrikation von qualitativ hochwertigen Kunststoff-Massenprodukten wie
Flaschen, Büchsen, Behälter, Kunststoff - Verpackungen usw, die häufig in
grossen Serien in mehreren Produktionsschritten und je auf verschiedenen
Maschinen gefertigt werden, z.B.
-
Blasen, Spritzen der Grundform
Prägen
Bedrucken
Spezialausrüstungen
Montieren bis zum Fertigprodukt
01084724.doc / 102 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’ (Option)
-
07.10.2010 / HEN / neu
Typisch für diese Art der Fabrikation ist, dass
- die Produkte häufig kundenspezifisch sind in der Endausführung
- Bestellungen häufig die Grössenordnung von 10'000 .... 1'000'000 Stück
betragen können, die dann aber als Abrufe in kleineren Einheiten an den
Kunden geliefert werden entsprechend dem Bedarf der Fertigung und der
Abfüllanlagen bei diesen Kunden
- die Planung der für ein Einzelprodukt notwendigen Produktionsschritte mit
zugehöriger Maschinenbelegung kann nicht als ein einzelner Operationsplan
angesehen werden, da die Folgemaschine häufig nicht gerade frei ist im
Moment, wo ein erster Produktionsschritt beendet wird. Die Produkte werden
also auf jeder Verwendungsstufe als Halbfabrikate z.B. in einem HRL
zwischengelagert und für den nächsten Produktionsschritt dann aus dem HRL
wieder ausgelagert, wenn
- die Produktionsmaschine für den nächsten Produktionsschritt frei ist, und /
oder wenn
- der Abruftermin ansteht und damit die Schlussmontage aufgerufen wird
Die Halbfabrikate bilden damit je eigene Artikel mit zugehörigem Lagerbestand und werden je nach Bedarf auch in eigenen Produktionsaufträgen
eingeplant in die laufende Produktion.
Die Produktionsdaten zu solchen Basis-, Halb- und Fertig-Produkten werden im Lagerstamm hinterlegt, wobei allenfalls gleichartige Produktionsschritte verschiedener
Endartikel in Vorstufen auf die gleichen Produktionsdaten zurückgreifen können. In
der Auftragserfassung werden von den Kunden solche Endprodukte allenfalls in
kundenspezifischen Varianten bestellt, allenfalls auch als Abrufaufträge über
beliebig viele Abruftermine (she spez. Dokumentation 'Abrufe').
Als direkter Folgeschritt zu einem Kundenauftrag erfolgt im Auftragsablauf die
Planung über die verschiedenen Produktionsstufen und zwar ausgehend vom
Endprodukt schrittweise zurück bis zu den Rohstoffen / Einzelteilen. Für jeden Schritt
ist zu planen
-
Produktionsmenge unter Berücksichtigung der Lagerbestände der aktuellen
vorangehenden Produktionsstufe und der Abruftermine. Gleichzeitig ist natürlich
die Freistellung der erforderlichen Maschinenkapazitäten sicherzustellen.
01084724.doc / 103 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’ (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
16.1 Anwendung 'Produktionsdaten (K)'
Die Anwendung 'Produktionsdaten (K)' umfasst die folgenden Daten
-
Farbrezepte für das Einfärben der Grundmasse (Kunststoff - Granulat) im ersten
Produktionsschritt.
-
Produktionsdaten zu jedem einzelnen Grund-, Halb- und Fertigfabrikat mit den
folgenden Daten
- Produktionsdaten -1
- Drucktexte / Druckvorschriften
- Arbeitsvorschriften mit Bezug auf ein Word-Dokument (QS-Dokument)
- Farbrezept 4X, entsprechend den nachstehenden Positionen aus der
Artikel-Nummer
- Position 2
- Position 8, 9, 10
- maximal zwei Rohmaterialanteile mit Mischungsverhältnis
- Kunde / Kunden-Artikel-Nummer / Kunden-Artikel-Bezeichnung / KundenEAN-Nummer für kundenspezifisch gefertigte Artikel
- Lot-Nummer-Zähler
- Produktionscode / Produktionsartikel zur Steuerung, ab welchem Artikel die
eigentlichen Produktionsdaten zu holen sind.
-
Produktionsdaten -2
- Verpackungsangaben zu
- Boxentyp / Verpackungsart
- Anzahl Stück / Boxe
- Anzahl Boxen / Palette
- Gewicht / Volumen je mit zulässigen Abweichungen (+/-)
- Produktionsangaben für maximal zwei Produktionsschritte mit
- Anzahl Formen / Formnutzen
- wirtschaftliche Produktionsgrösse
- Maschinen-Einrichtzeit
- Produktionsleistung Stück / h
- Produktionsmaschine etc.
01084724.doc / 104 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’ (Option)
07.10.2010 / HEN / neu
Ergänzend zu diesen Angaben stehen für die Anwendung 'Produktionsdaten 'K'
zusätzliche Programme zur Verfügung, mit denen je für die einzelnen Produktions- /
Montageaufträge die zugehörigen
-
Werkzeugkarten
Lagerbezugskarten (Auslagerung der Vorstufe)
Maschinenkarten
Meisterkarten
Lageretiketten für das HRL
unter Berücksichtigung der aktuellen Arbeitsvorschriften erstellt werden können.
01084724.doc / 105 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’
Hauptmenu Produktionsplanung
1)
Arbeitsgattungen
01084724.doc / 106 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’
Detail zu 2) Operationspläne
4) Arbeitskalender
01084724.doc / 107 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsdaten ‚K’
6) Grobplanung
Menu zu 7) Druckprogramme
01084724.doc / 108 / 163
MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung
Stücklistenverwaltung, Warensets
07.10.2010 / HEN / neu
17 Stücklistenverwaltung, Warensets
Die 'Stücklistenverwaltung' bildet einen Zusatz zum Programmbereich 'Lager' und
kann sowohl im industriellen Bereich wie auch für die Rezeptverwaltung eingesetzt
werden. Die Lagerdatei wird dabei ergänzt durch zusätzliche Daten, wobei bei
Bedarf jeder im Lager geführte Teil sowohl als Teil einer Stückliste wie auch als
Baugruppe verwendet werden kann. Der integrierte Bildschirmdialog unterstützt den
Benützer bei allen Arbeiten in den Bereichen
17.1 Stücklistenverwaltung und Warensets
- Stücklisten (Baugruppen / Warensets) bestehen aus
- beliebigen anderen Stücklisten und Einzelteilen in wählbarer Menge
- die Anzahl Stufen einer Stückliste ist nicht begrenzt, jedoch darf in keiner Stufe
ein Teil vorkommen, das in einer höheren Stufe bereits einmal eingefügt ist
- Fertigungsteile können ebenfalls als Stücklisten definiert werden, wobei die
verwendeten Rohmaterialien die 'Einzelteile' bilden
- Rezepturen sind spezielle Arten von Stücklisten, bei denen verwendete Rohmaterialien und Basis-Mischungen in nicht ganzzahligen Mengen eingehen
- Warensets sind spezielle 'Verkaufsstücklisten', bei denen verschiedene Einzelstücke
zu einem Warenset zusammengefügt werden, z.B.
- Kosmetik:
- Werkzeuge:
Lippenstift + Gesichtscreme + Nachtcreme + Jutebeutel
4 Schraubenzieher in verschiedenen Breiten in Blisterpackung
Warensets sind damit immer als Artikel ohne Lagerbestand zu führen. Beim
Verkauf eines Sets werden die einzelnen Artikel im Set am Lagerbestand abgebucht und im Artikelumsatz gebucht. Auf dem Set selbst und beim Kunden wird
ein spezieller Umsatz-Typ 'Z' zur Kontrolle zusätzlich verbucht. Warensets können
auch als sogenannt variable Sets definiert werden, z.B. wenn nach Wahl des
Kunden beschränkt einzelne Artikel austauschbar sind gegen andere ebenfalls
vordefinierte Artikel (auf Auftragsebene). Ein variables Warenset kann aus max. 10
verschiedenen Gruppen von Artikeln (1 ... 10) bestehen, wobei eine 'kontrollierte'
Gruppe durch eine vorgegebene Anzahl Artikel, die in dieser Gruppe bezogen
werden müssen, charakterisiert ist. Für jeden Artikel in dieser Gruppe kann festgelegt werden, mit welcher minimalen / maximalen Menge er im Set bezogen
werden darf. Jede Gruppe im Set ist unabhängig von den anderen Gruppen.
01084724.doc / 109 / 163
MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung
Stücklistenverwaltung, Warensets
07.10.2010 / HEN / neu
Als Spezialfall ergibt der spezielle Wert 'Anz_in_Gruppe = 0' eine unkontrollierte
Gruppe, bei der die totale Anzahl Artikel in der Gruppe nicht geprüft wird,
sondern nur der Minimal- / Maximalwert je einzelner Artikel.
-
Stücklistenvarianten: zu jeder Stückliste können beliebige Varianten definiert
werden, die sich z.B. in einzelnen Teilen oder Teilevarianten voneinander unterscheiden.
Eine Stückliste oder ein Warenset ist speziell auch für jeden Artikel definierbar, der
selbst hergestellt oder montiert wird. Dazu stehen die folgenden Programme zur
Verfügung:
-
Verwaltung von Stücklisten und Warensets inkl. Stücklistenvarianten.
Zu einer bereits eröffneten Stückliste können jederzeit neue Positionen hinzugefügt und an beliebiger Stelle eingeschoben werden. Ebenso können einzelne
Stücklistenpositionen gelöscht werden.
-
Stücklisten kopieren / neue Stückliste erstellen ab bestehender Stückliste
-
Stücklistenauflösung mit Nachweis über alle Stufen der in einer Stückliste
verwendeten Baugruppen und Einzelteile.
-
Einzelteil- / Gleichteilenachweis
in welcher Stückliste kommt ein bestimmtes Teil überall vor (und in welchen
Mengen). Es ist auf einfache Weise möglich, ein Einzelteil in allen Verwendungen
auszutauschen.
- Chargenberechnung
welche Teile werden in welcher Menge benötigt für eine bestimmte Menge
einer Baugruppe (eines Stücklisten-Masters)
01084724.doc / 110 / 163
MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung
Stücklistenverwaltung, Warensets
07.10.2010 / HEN / neu
17.2 Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option)
Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option)sind eine spezielle
Variante von Stücklisten, bei denen die in der Stückliste vorkommenden Einzelteile
und Baugruppen vom Anwender definierten Stücklistenregeln gehorchen müssen.
Diese Regeln werden in den Strukturgruppen verwaltet mit zusätzlichen Daten
- Strukturgruppen enthalten Dimensionen und Eigenschaften zu Einzelteilen und
Baugruppen, die in der Stückliste vorkommen
- zusätzlich definierbar sind mögliche Zubehörteile mit / ohne Vorgabe von
Mengen
- als Kontrolldateien stehen zusätzlich die Dateien Dimensionen und Materialangaben zur Verfügung
- Spezifikationen enthalten die in einem bestimmten Fall erlaubten Dimensionen
und Materialien (Stücklistenregeln)
Ein Beispiel einer strukturdefinierten Stücklistenorganisation findet sich bei der
Fertigung von Standardschränken, bei denen z.B. die folgenden Regeln denkbar
sind:
- Boden / Decke / Seitenwände / Rückwand / Türe müssen bestimmten Regeln
bezüglich Dimensionen genügen, z.B.
- Standardgrössen
- Boden / Deckenbreite gleich wie Seitenwände (einerseits), Rückwand, Türe
(andererseits)
- Holzart muss übereinstimmen
- Beschläge sind je nach Schranktyp vordefiniert
- Einbauten sind je nach Typ
- obligatorisch / fakultativ / nicht verfügbar
- usw.
01084724.doc / 111 / 163
MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung
Stücklistenverwaltung, Warensets
07.10.2010 / HEN / neu
Über Strukturgruppen definierte Stücklisten erlauben damit eine automatisch
genauere Zuweisung von Einzelteilen für die Fertigung. Andere Beispiele sind
leicht denkbar, z.B. im
- Apparatebau / Eisenbau
- Holzbau / Möbelbau
- Armbanduhren usw.
17.3 Verwendung Stücklisten/Baugruppen/Warensets in Auftragsverarbeitung
- Artikel, die auf einer Stückliste basieren (Baugruppen, Warensets) können in der
Auftragsverwaltung normal als Auftragspositionen verwendet werden
-
in Fertigungsaufträgen erfolgt mit der Auslösung des Fertigungsauftrages eine
Reservation der entsprechenden Artikel aus der ersten Stücklistenstufe am Lager
- Rückmeldung von Fertigungsaufträgen. Mit dem Rückmelden erfolgt
-
das Abbuchen der für die Fertigung benötigten Menge 'Einzelteile' aus der
ersten Stücklistenstufe am Lagerbestand
Zubuchen der gefertigten Menge der Baugruppe zum Lagerbestand
Die Rückmeldung kann erfolgen als
- Teilrückmeldung im Rahmen einer längeren Fertigungsdauer
- Schlussrückmeldung mit ev. vom Soll - Fertigungsauftrag abweichender Ist Fertigungsmenge
- Rückmeldung eines auf einer Stückliste beruhenden Revisionsauftrages, bei
dem je nach Abnutzungsstand der einzelnen Teile allenfalls gewisse Ersatzteile
benötigt / nicht benötigt werden
Als zusätzliche Option stehen Programme für die Vorkalkulation zur Verfügung, mit
deren Hilfe bei Veränderung der Rohstoff- und Einzelteilkosten die Materialkosten der
Baugruppen und Rezepte neu kalkuliert werden können. Auf Basis der Operationspläne und der Kostensätze auf den einzelnen Kostenplätzen können im weiteren
Veränderungen der Arbeitskosten mitberücksichtigt werden.
01084724.doc / 112 / 163
MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung
Stücklistenverwaltung, Warensets
07.10.2010 / HEN / neu
Die Stücklistenverwaltungsprogramme kontrollieren auf der Ebene der Teilstammdaten, dass keine unzulässigen Stücklisten auftreten können (wie z.B. durch
Löschung von Einzelteilen, die noch in Verwendung stehen). Sie können ergänzt
werden durch den Bereich 'Produktionsplanung' mit:
-
Verwaltung der Maschinendaten (Kostenplätze), in der die in der Produktion
benützten Arbeitsgattungen mit dem zugehörigen Kostenschlüssel pro Zeiteinheit
definiert werden.
-
Aufbereitung und Nachführung der Operationspläne für die Herstellung einzelner
Baugruppen.
-
Abruf von Produktionsaufträgen für Baugruppen und/oder Einzelteile mit
Ausdruck des zugehörigen Fertigungsauftrages mit Sollzeiten.
-
Die eigentlichen Produktions-Ist-Zeiten werden manuell oder im Rahmen eines
Betriebsdatenerfassungssystemes auf die Arbeitskarten übertragen und für die
Nachkalkulation der einzelnen Aufträge ausgewertet.
-
Die Grobplanung
Grundlagen
(siehe
separate
Beschreibung)
berechnet
auf
den
- Einkaufsaufträge
- Verkaufsaufträge
- Fertigungs- / Montageaufträge
den aus den Stücklisten resultierenden Teilbedarf einerseits, die Kapazitätsbelastung der Maschinen (auf Basis der Operationspläne) andererseits.
Die beiden Bereiche 'Stücklistenverwaltung' und 'Produktionsplanung' bilden damit
die Grundlage für ein integriertes Planungs- und Steuerungssystem in Fertigung und
Montage.
01084724.doc / 113 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Das Grundmenu zur Stücklistenverwaltung / Auswertungsprogramme
01084724.doc / 114 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Auswahl einer Stückliste, allenfalls Stücklistenvariante. Basisdaten zum Stücklistenkopf mit
den Funktionen:
-
Artikelstamm-Verwaltung
Stücklistenstrukturen mit
-
Verwendungsnachweis zur Stückliste
Stückliste kopieren für neue verwandte Stückliste
weiter zu Detailpositionen der Stückliste
-
Dimensionen
Strukturgruppen
Stücklistenregeln
01084724.doc / 115 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Detailangaben zur einzelnen Stücklistenposition.
Warensets sind spezielle Stücklisten mit mehreren Artikeln, allenfalls mit kontrolliertem
variablem Aufbau / Zusammenstellung der Artikel im Set nach Kundenwunsch.
Der Kunde kann bei diesem Set zwei aus drei Farben wählen.
01084724.doc / 116 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Stücklistenregeln: bei Bedarf können Stücklisten in ihrem Aufbau und in ihrer Abhängigkeit
bezüglich Einzelteile kontrolliert werden über
-
Strukturgruppen / Dimensionen / Stücklistenregeln
Strukturgruppen umfassen die kontrollierten Teile zur Stückliste. Diese können obligatorisch
oder fakultativ vorgegeben werden mit vordefinierter Menge / wahlweise fix oder
änderbar.
01084724.doc / 117 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
01084724.doc / 118 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
01084724.doc / 119 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Dimensionen bilden eine weitere Kontrolldatei für strukturierte Stücklisten. Durch Strukturregeln kann z.B. kontrolliert werden, dass die Dimensionen innerhalb einer Stückliste
zusammenpassen (Boden / Seitenwände / Türe / Rückseite und Deckenstück des
Schrankes).
01084724.doc / 120 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Die Stücklistenauflösung kann mit variabler Tiefe und variabler Chargengrösse erfolgen.
01084724.doc / 121 / 163
MOR ! PRISMA
Stücklistenverwaltung, Warensets
Der Verwendungsnachweis zeigt, in welchen Stücklisten die ausgewählten Teile in welchen
Mengen vorkommen.
01084724.doc / 122 / 163
MOR ! PRISMA / PPS
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
07.10.2010/ HEN / neu
18 Produktionsplanungssystem / Grobplanung
MOR ! PRISMA / Produktionsplanung ist ein Modul aus der Reihe Prisma / Handel,
Industrie, das sich vollständig in die ERP-Lösung MOR ! PRISMA mit den Bereichen
-
Lagerverwaltung
Stücklisten / Variantenfertigung
Auftragsverwaltung Produktion / Montage
Verkauf
Einkauf
integriert. Als weitere Grundlagen für die Produktionsplanung stehen dabei die
folgenden Daten zur Verfügung
-
Maschinen - Kostenplatzdatei
Anzahl zur Verfügung stehende Maschinen pro Kostenplatz, Normalkapazität /
Tag, usw
-
Kapazitätskalender pro Kostenplatz, wobei auch Frei- / Feiertage / Revisionen
sowie Überzeiten, Mehrschichten oder verlängerte Schichten taggenau
definierbar sind.
-
Arbeitsgattungen mit Weiterbelastung auf Maschinen / Kostenplätze
-
Operationspläne zu den einzelnen Fertigungs- und Montageartikeln.
Diese OP bauen sich aus einzelnen Operationen auf, wobei ein Arbeitsschritt
durch die folgenden Daten beschrieben wird
- Arbeitsgattung
- Kostenplatz / Maschine
- Einrichtzeit für die Operation
(belegt Maschinenkapazität)
- variable Stückzeit
(belegt Maschinenkapazität * Anzahl-Stück)
- Warte- / Liege- / Umlagerzeiten
(belegt keine Maschinenkapazität)
- Verarbeitung intern / extern; auf Ebene des Fertigungsauftrages auch noch
umplanbar
-
Spezielle Auftragsgruppen für Simulationen von Fertigungs- und Montageaufträgen. Die Planungen können wahlweise mit Einbezug / unter Ausschluss solcher
Simulationsaufträge erfolgen, wobei auch Simulationsaufträge auf Basis von
Offerten im Verkauf / Einkauf unterstützt werden.
01084724.doc / 123 / 163
MOR ! PRISMA / PPS
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
07.10.2010/ HEN / neu
18.1 Grobplanung
Die Grobplanung baut auf den vorstehenden Basisdaten auf sowie den im Moment
der Planungsauslösung verfügbaren Lagerbeständen und den Aufträgen aus den
Bereichen
-
Verkaufsaufträge
Einkaufsaufträge
Produktions- / Montageaufträge,
allenfalls wahlweise je mit zusätzlichen Simulationsaufträgen.
Die Grobplanung ermittelt aus diesen Daten in frei definierbaren zukünftigen
Zeitperioden die Auswirkung der laufenden Aufträge auf den Lagerbestand unter
Berücksichtigung von
-
Abgang aus Verkaufsaufträgen
Zugang aus Einkaufsaufträgen
Produktionsaufträgen
- Zugang von Fertigteilen
- Abgang von Rohmaterialien gemäss Stückliste (allenfalls mit Varianten)
Montageaufträgen
- Zugang von montierten Baugruppen gemäss Montageauftrag
- Abgang von Einzelteilen und/oder Vorbaugruppen gemäss Stückliste,
allenfalls mit Berücksichtigung von Stücklistenvarianten.
Vom Planungsmodul können parallel beliebig viele Planungsvarianten überprüft
werden, also z.B. Planung des aktiven Auftragsbestandes
-
mit/ohne Einbezug von Offerten (allenfalls auch unter Berücksichtigung der
Erfolgswahrscheinlichkeit laufender Offerten)
mit/ohne Einbezug von Simulationsaufträgen für Montage und Fertigung.
Das Planungsmodul für eine neue Grob-Planung kann jederzeit, dh. auch unter Tag
bei laufendem Betrieb aufgerufen werden. Die Planung berücksichtigt dabei primär
vorhandene Lagerbestände zur Deckung des Bedarfs. Eine Stücklistenauflösung wird
erst angestossen, wenn ein Bedarf aus dem Lager nicht mehr abgedeckt werden
kann. Dabei ist je Artikelgruppe eine Latenzzeit definierbar, innerhalb der eine neue
Fertigung / Montage mit Stücklistenauflösung aufgeschoben wird, um zu vermeiden,
dass allenfalls vorzeitig Fertigungen / Montagen ausgelöst werden, die noch inner
halb der Latenzzeit durch Zugänge aus anderer Quelle gedeckt werden. Resultat
eines Grobplanungslaufes ist ein Planungsfile, das auch interaktiv einsehbar ist und
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manuell nachbearbeitet werden kann. Als Planungsresultate stehen für jeden Artikel
in den einzelnen Planungsperioden die folgenden Daten zur Verfügung
-
Lagerbestand
Abgang aus bereits eingeplanten Verkaufsaufträgen / ev. Offerten
Zugang aus bereits eingeplanten Einkaufsaufträgen / ev. Offerten
Zugang aus bereits eingeplanten Fertigungen / Montagen und Rohmaterialabgang für Fertigungen
- Einzelteil- / Baugruppenabgang für Montagen
Daraus folgend
-
Über- / Unterdeckung des Lagerbestandes in der jeweiligen Planungsperiode.
Ein negativer Bestand muss durch zusätzliche Fertigungsaufträge abgedeckt
werden, damit die Planung erfüllt werden kann. Ergänzend ist auch die direkte
Anzeige der Bedarfsverursacher zu einzelnen Positionen verfügbar.
-
Als zusätzliches Resultat ergibt sich auch die Kapazitätsbelastungen aus
Montage / Fertigung für die einzelnen Kostenplätze unter Berücksichtigung der
jeweiligen Operationspläne und Fertigungslose.
-
'drill-down' in der Grobplanungsdatei. Der Anwender kann direkt in der
Resultatsdatei zur Grobplanung auf einer einzelnen Position hinuntersteigen
('drill-down'), um Auskunft zu erhalten über
- Bedarfsverursacher (welche Auftragspositionen verursachen / decken einen
ausgewiesenen Fertigungs-, Montagebedarf zu einem Artikel)
- Kapazitätsverursacher, welche Auftragspositionen / Operationspläne verursachen die Kapazitätsbelegung einer Maschine
Für die Nachbearbeitung des Grobplanungs - Resultates sind verschiedene
Vorgehensweisen verfügbar. Grundsätzlich gilt, dass die in die Planung
einbezogenen Aufträge (EK / VK / Fertigung / Montage) nur dann realisiert werden
können, wenn die allenfalls in einzelnen Planungsperioden aufgezeigten
Unterbestände durch
-
zusätzliche Einkäufe / Fertigungs- / Montageaufträgen mit Bestandeszugang in
der entsprechenden Periode soweit abgedeckt werden, dass bei einer erneuten
Planung keine Unterbestände mehr auftreten. Im Normalfall wird der Benützer
entscheiden, wie solche Aufträge zu platzieren sind, u.a. bezüglich
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- Termin / Losgrösse / Unterteilung in Teillose / Vergabe intern, extern usw.
Diese Angaben können im Planungsfile zusätzlich eingegeben und anschliessend in
entsprechende Aufträge umgewandelt werden. Eine erneute Planung unter
Einbezug dieser neuen Aufträge wird dann den gewünschten Effekt bestätigen.
18.2 Grobplanung nachbearbeiten
Jede Grobplanung kann als Datei nach Berechnung vom Anwender eingesehen
und nachbearbeitet werden, z.B.
-
Veränderung der gemäss Grobplanung vorgeschlagenen Produktionsmengen
durch
- Heraufsetzen der Produktionsmengen eines Artikels in einer ProduktionsZeitscheibe. Dadurch wird mit dem automatischen Nachrechnen der
Grobplanung der Bedarf in späteren Zeitscheiben entsprechend
herabgesetzt.
- ein Herabsetzen der Produktionsmengen in einer Zeitscheibe ist nur möglich,
wenn vorgängig in einer früheren Zeitscheibe eine entsprechende Vorproduktion eingegeben wird, da eine Grobplanung per Definition immer ein
gültiges Planungsresultat ergibt.
-
Veränderung der Produktionsart I / E (intern, extern), wobei die Variante ‚extern’
einen Beschaffungsauftrag (Einkauf) auslöst bei definitiver Bestätigung eines
Grobplanes.
- E / extern: eine so bestätigte Grobplanung mit daraus resultierendem
Einkaufsauftrag hat zur Folge, dass die gesamte Produktionsstufe eingekauft
wird, dh. der externe Lieferant beschafft auch alle Einzelteile (keine
Abbuchung von Einzelteilen am Lager) der Produktionsvorgang belegt als
Einkauf auch keine Maschinenkapazitäten
- I / interne Produktion: ein derart als interne Produktion bestätigter Produktionsschritt benötigt
- alle Einzelteile der entsprechenden Stückliste
- belegt Maschinenkapazitäten gemäss dem zugehörigen Operationsplan
- Spezialfall 'I / intern' mit externer Montage / Produktion. Dieser Spezialfall trifft
dann ein, wenn eine Baugruppe aus Kapazitätsgründen extern hergestellt
werden muss, die Einzelteile dem externen Lieferanten jedoch ganz oder
teilweise aus internen Beständen für die Montage / Produktion mitgeliefert
werden. Auch hier wird gleich wie bei der Umwandlung in eine 'externe'
Beschaffung somit keine Kapazität (gemäss jeweiligem Operationsplan)
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belegt, im Gegensatz zur 'externen' Beschaffung werden jedoch alle Einzelteile gemäss der mitgegebenen Stücklistenvariante in die Beschaffung
eingeplant und mit dem Beschaffungsauftrag an den externen Lieferanten
übergeben.
- Stücklistenvarianten '*...' für interne Beschaffung mit externer Montage / Produktion. Stücklistenvarianten, die mit dem Spezialzeichen '*' beginnen, sind für
diesen Spezialfall reserviert und so vorzubereiten, dass sie nur diejenigen Teile
umfassen, die mitgeliefert werden, nicht jedoch Einzelteile (z.B. Normteile), die
der externe Lieferant selbst beschaffen muss.
- Zusätzlich zur Umplanung 'Intern / Extern', die im Laufe einer fortschreitenden
Planung auch wieder zurückgenommen werden darf, sind somit zusätzlich für
jeden Planungsentscheid eingebbar / veränderbar
- die Stücklistenvariante, wobei Varianten '*...' die Kapazitätsbelastung auf
der direkten Montage- / Produktionsstufe unterdrücken
- der externe Lieferant, der diese Montage- / Produktionsstufe übernehmen
wird (F2 / Scan auf Lieferanten)
- die entsprechende Lieferfrist, die den für diesen Fall entfallenden Zeitaufwand gemäss Operationsplan ersetzt.
Neuberechnung der Grobplanung nach Änderungen von Produktionsmengen,
Vorgabe intern / extern, von Stücklistenvarianten (inkl. '*...' Varianten), Lieferfristen
etc.
Sofern der Benützer eine Grobplanung manuell nachbearbeitet, muss diese Grobplanung anschliessend nachgerechnet werden (button 'Grobplanung nachrechnen') zur Verifizierung der Resultate. Sofern der Benützer dabei Veränderungen
eingegeben hat, die sich gegenseitig beeinflussen, so kann das allenfalls auch zur
Folge haben, dass das gewünschte Planungsresultat nicht oder nur teilweise erreicht
wird (z.B. wenn Produktionsmengen verändert oder verschoben werden, die sich auf
verschiedenen Stufen der gleichen Stückliste befinden). Resultat der Nachrechnung
ist auf jeden Fall eine zulässige Mengenplanung unter Berücksichtigung der
zusätzlichen vom Benützer gegebenen Vorgaben. Allenfalls kann man sich so einem
gewünschten Planungsresultat auch in mehreren Iterations-Schritten nähern.
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18.3 Grobplanung umwandeln in Produktions- / Montageaufträge
Grundsätzlich können beliebig viele Grobplanungen parallel gefahren werden, die
z.T. nur als Planungshilfen oder für die Bearbeitung spezieller Situationen (Simulation)
verwendet werden. Jede dieser Planungen bildet ein gültiges Planungsresultat auf
Basis der aktuell in Selektion einbezogenen
-
Lagerbestände
Verkaufs- / Einkaufs- / Produktions- und Montageaufträge
Die einzelnen Planungen beeinflussen sich in ihren Resultaten jedoch nicht, dh. wenn
man mehrere parallel laufende Grobplanungen je zusammen bestätigen und in
echte Produktionsaufträge überführen würde, dann würden die benötigten Mengen
mehrfach in Auftrag gegeben (sinnlos !). Bei verschiedenen parallelen Planungen ist
somit genau zu prüfen, dass nur eine einzige dieser Planungen in echte Produktionsund Montageaufträge umgewandelt werden darf. Gleichzeitig werden damit alle
anderen, vorher aufbereiteten Planungen ungültig bzw. dürfen nur noch für
Planungsüberlegungen ohne direkte Realisation benützt werden. Mit der Umwandlung einer Grobplanung in Einkaufsaufträge (Typ E) oder Produktions-, Montageaufträge (Typ I / allenfalls auch mit externer Vergabe der Arbeit und Beschaffung
einzelner Teile) werden im Bereich 'Bestellvorschlag' je eine Einkaufs-BVS und ein
Produktions-BVS generiert. Diese sind gemäss BVS-Regeln noch nachbearbeitbar
und werden bei Auslösung direkt in gültige Einkaufs- respektive Produktions- /
Montageaufträge überführt.
01084724.doc / 128 / 163
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Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Grobplanung / das Hauptmenu
Grobplanung / weitere Auswertungen
01084724.doc / 129 / 163
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Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Es können mehrere Grobpläne nebeneinander bestehen. Sinnvollerweise sollte nur einer
aktiv weiterverfolgt werden. Eine Grobplanung kann in einen oder mehrere Bestellvorschläge und Produktionsaufträge überführt werden.
Das obige Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Resultat einer Grobplanung. Eine Grobplanung kann mit oder ohne Stücklisten und mit oder ohne Produktionsaufträge durchgeführt werden. In der Anzeige der Positionen je Artikel wird dabei nach benötigter und
geplanter Menge unterschieden.
01084724.doc / 130 / 163
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Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Die einzelnen Datenfelder sind wie folgt zu interpretieren:
Die benötigte Menge des Artikels je Position.
Eine negative Menge bedeutet, dass der Artikel aus dem Lager abgeht (Verkauf)
Eine positive Menge bedeutet, dass der Artikel im Lager eingeht (aus Produktions-, Einkaufs- und
Lageraufträgen). Bei Zeilen mit Auftrag BESTAND wird vom Lagerbestand der Minimal-Bestand
automatisch abgezogen. Die benötigte Menge kann deswegen auch negativ sein.
Die geplante Menge wird auf Grund des Original-Datenstandes berechnet. Die Menge wird bei einer
Neukalkulation (Auflösung oder Anpassung) neu gesetzt, falls der Benutzer die vorgeschlagene
geplante Menge angepasst hat, d.h. dieses Feld enthält die effektiv geplante Menge. Die geplante
Menge kann vom Benutzer in einem separaten Dialog im Datenfeld geplante Menge des Benutzers
noch verändert werden. Der Benutzer bestimmt die Menge, die produziert (bei Rohstoffen eingekauft)
werden soll. In diesem Erfassfenster kann die Menge nur erhöht werden, ausser auf BestandesPositionen, die auf Null gesetzt werden können. Dies wird vor allem verwendet, um negative Bestände
nicht aufzulösen.
Parameter-Einstellungen für PPS
Ein leerer PPS Parameter setzt den Arbeitszeitszeitbeginn auf die Stunde 00:00. Die Felder Zeitscheiben
und Arbeitszeiten je Tag sind auch bei Anwendungen ohne Arbeitspläne und Stücklisten zu setzen für
die Grobplanung.
01084724.doc / 131 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Die Überführung in einen Bestellvorschlag berücksichtigt alle Positionen mit Bestellmenge
grösser als Null und alle Artikel, die extern einzukaufen oder zu produzieren sind.
Die erzeugten Bestellmengen entsprechen den zuvor angetroffenen Mengen der
Grobplanung.
01084724.doc / 132 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Arbeitsgattungen bilden die Grundlage für den Aufbau von Operationsplänen und können
als interne oder externe Operation definiert werden mit diversen weiteren Parametern
(siehe Help / F1)
01084724.doc / 133 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Operationspläne
definieren den Produktions- oder den Montageablauf für eine
Baugruppe.
Eine einzelne Operation umfasst:
-
Einrichtezeit (belegt Kapazität)
Produktionszeit (pro Stück)
Liegezeit (positiv oder negativ / ohne Kapazitätsbelastung)
variable Pufferzeit
Lieferfrist bei externer Vergabe
Kopieren von Operationsplänen
Ein kopierter Operationsplan kann direkt an die neue Baugruppe angepasst werden.
01084724.doc / 134 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Arbeitszeitkalender
Definieren die verfügbare Arbeitszeit allgemein und / oder pro Maschinengruppe. aufbauend auf einer Tagesnormalkapazität und den offiziellen Freitagen können die Kapazitäten
je Tag zusätzlich beliebig erweitert (Mehrschichtbetrieb) oder reduziert werden.
Der Arbeitsvorschlag zeigt die vorzunehmenden Arbeiten mit Auslastung und Zeiteinteilungen.
01084724.doc / 135 / 163
MOR ! PRISMA
Produktionsplanungssystem / Grobplanung
Ab jeder Grobplanung kann auch eine Bedarfsliste gedruckt werden Für jede Woche
werden Bestand, Zugang und Bedarf ausgewiesen
01084724.doc / 136 / 163
MOR ! PRISMA / Lager
Farben, Farbrezepte
07.10.2010 / HEN / neu
19 Farben, Farbrezepte
Die 'Definitionsdatei 'Farben / Farbrezepte' kommt innerhalb der Lagerverwaltung zur
Anwendung für
-
Definition zulässiger Farben (Farbnummer 4X), die allenfalls im Zusammenhang
mit Artikeln verwendet werden dürfen. Die Farbnummer kann bei Bedarf ein
durch die Farbdatei kontrollierter Teil der entsprechenden 'farbigen' Artikelnummer sein.
-
Im Zusammenhang mit Farbrezepten kommt die Farbendatei auch zum Einsatz
für die Definition der Produktionsdaten für selbsthergestellte / eingefärbte Artikel.
Das Farbrezept umfasst dann auch ergänzende Daten für die Produktion wie z.B.
- Farbkennzahlen und Prüfdaten
- Rohstoffe, die eingefärbt werden mit Mischverhältnis
- Farbanteile und Gewichts-% (Rohmaterial) für Master-Batch und eventuelle
Farb-Hilfsstoffe
01084724.doc / 137 / 163
MOR ! PRISMA
Lager / Farben, Farbrezepte
Farben / Farbrezepte werden in den Artikelparametern / Artikeldefinitionsdateien verwaltet.
01084724.doc / 138 / 163
MOR ! PRISMA
Lager / Farben, Farbrezepte
Ein Farbrezept beinhaltet allenfalls noch ergänzende Angaben zu
-
Rohmaterialien und Mischungsverhältnis dieser Rohmaterialien je mit Verweis auf die
Artikeldatei und die zugehörigen Lieferanten
Angaben zu den Farbanteilen (max. 6 Farbanteile) und Hilfsstoffen je mit Lieferant
Sowohl Rohmaterialien wie auch Farbhilfsstoffe können / müssen Elemente des Lagerstammes sein.
01084724.doc / 139 / 163
MOR ! PRISMA
Lager / Farben, Farbrezepte
Der Sort-Bildschirm für den Ausdruck einer Liste von Farbrezepten. Allenfalls kann nach
Rohmaterialnummer oder Masterbatch-Nummer sortiert werden, indem der entsprechende Sort-Level auf 1 gesetzt wird und dafür einer der anderen Sort-Level auf eine
tiefere Priorität (höherer Wert). Ausschnitt aus einer Farbrezeptliste (simulierte Daten / keine
Echtdaten).
01084724.doc / 140 / 163
MOR ! PRISMA
Lager / Farben, Farbrezepte
01084724.doc / 141 / 163
MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und
Kreditoren-Rechnung
07.10.2010 / HEN / neu
20 Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung
Der Kreditor muss eröffnet werden mit seiner vorgesehenen Bankverbindung.
Zudem muss der Kreditor als Lieferant eröffnet sein. Im Beispiel wurde der Lieferant
BERG entsprechend definiert und ein Einkaufsauftragstyp eröffnet.
Einkaufsauftrag generieren via Wareneingang direkte Kreditoren Rechnung.
Einkaufsaufträge mit den Artikeln, Holzarten, Mengen und Standort-Positionen (ab
Auftragskopf) eingeben.
Das Aufwandkonto ist je Artikel zu setzen, sonst wird Ertragskonto vorgeschlagen
01084724.doc / 142 / 163
MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und
Kreditoren-Rechnung
07.10.2010 / HEN / neu
Ab Auftrags-Schlussmaske kann bei geeignetem Optionen-Parameter [MAB
AUFTRAGS-VERMERK] direkt auf den Wareneingang gesprungen werden. Ein Parameter im Auftragstyp-Einkauf legt fest, ob der Wareneingang auch direkt eine
Kreditoren-Rechnung generiert.
Anwahl nach Erfassung als Einkaufsauftrag. In der Vorwahl ist die Angabe des
Artikels ODER des Lieferanten anzugeben. Bei direkter Wahl WE (Wareneingang)
ab EK-Auftrag wird der Lieferant vorgegeben.
01084724.doc / 143 / 163
MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und
Kreditoren-Rechnung
07.10.2010 / HEN / neu
Lieferschein-Nummer oder Bestellangaben mit freiem Text erfassen. Es wird
empfohlen, im zweiten Feld den Lagerort einzugeben, da er sonst auf jeder Lieferposition anzugeben ist.
01084724.doc / 144 / 163
MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und
Kreditoren-Rechnung
07.10.2010 / HEN / neu
Alle Bestellungen beim gewählten Lieferanten werden angezeigt. Für die Detailpositionen ist auf der Auftrags-Nummer in Spalte Y/N [Y] zu wählen.
Die offenen Liefermengen können ab der Vorwahl vorgeschlagen werden,
einzugeben sind die gelieferten Mengen.
Empfehlungen bezüglich Kontierung und Kostenstellen-Steuerung der KreditorenRechnung:
-
Aufwand-Konto
Auf dem Artikel sind die Aufwandkonten zum Einkauf anzugeben, sonst wird
erstens das A-Konto des Kreditors, dann zweitens das A-Konto der Kred-Zahlungsverbindung und drittens das A-Konto im Kreditoren Parameter herangezogen. Sind
alle leer, so wird das Konto 3XXX gesetzt.
01084724.doc / 145 / 163
MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und
Kreditoren-Rechnung
-
07.10.2010 / HEN / neu
KSt
Die Kostenstelle wird ersten von der Auftragsposition übernommen, falls leer wird
die Faktura- Kostenstelle des Kreditors oder die Kostenstelle des Kreditoren-Parameters herangezogen. Falls alle leer sind, so wird 10 gesetzt.
Falls die Kreditoren-Rechnung erzeugt wird, so wird der entsprechende ALS mit
dem Total LS-RG der Kreditoren Rechnung und das Feld [RG erfasst] gesetzt, das
heisst, der ALS ist bereits ausgeglichen und wieder löschbereit.
01084724.doc / 146 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Für die Verwaltung von Rundholz sind zwei Einkaufsaufträge zu definieren. Der erste ist zur
Erfassung der Einkäufe bei Lieferanten (Waldbesitzer). Der zweite dient zur Erfassung der
Fuhraufträge.
Die Waldbesitzer, Lieferanten und Transporteure sind im Bereich Debitoren/Kreditoren als
Kreditoren mit Bankverbindung zu erfassen. Zudem werden diese im Bereich Lager (MenuDefinitionsdateien) als Lieferanten eröffnet. Für allfällige zuvor bekannte Preise können je
Holzart und Artikel bereits die möglichen Lieferanten definiert werden. Ebenso können
Minimalmengen und ’Norm’-Mengen je Artikel eingegeben werden.
Der grobe Ablauf ist wie folgt:
1
Erfassen des Rundholz-Einkaufes mit Angabe des Standortes und der Koordinaten.
2
Wareneingang buchen (mit automatischer Kreditoren-Rechnung) und erzeugen einer
Rundholz-Verwaltungsdatei.
3
Erfassen des Fuhrauftrages mit Wahl aus den noch offenen (nicht abgeholten) Rundholz-Einträgen.
4
Wareneingang des Fuhrauftrages (mit ebenfalls automatisch erzeugter KreditorenRechnung) und Abbuchen der offenen Rundholzeinträgen.
5
Im Menu-Bereich [Bestellungen / Einkauf] zeigt eine der Auswertungen die [Rundholzliste] den Stand der offenen und erledigten Rundholzeinträge. Weitere Auswertungen
sind die [Ausstandsliste / offene Bestellungen], die [Bestellungen / Reminder drucken]
und die [Bestellbestätigung].
Der folgende Dialog zeigt die Punkte 1 bis 5 im Detail.
01084724.doc / 147 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
1
Der Rundholzeinkauf
Einkaufsposition mit Rundholzartikel. Hier sind Menge, Preis, Standort und Orts-Koordinaten
einzugeben.
01084724.doc / 148 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Ab der zweiten Position wird der gleiche Standort-Text der Vorposition wieder
vorgeschlagen.
Nach Eingabe aller Positionen wird der Einkaufsauftrag abgeschlossen
Es kann – falls gewünscht - direkt der Wareneingang (mit Taste WE) für diesen Lieferanten
erfasst werden.
01084724.doc / 149 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
2
Wareneingang zu Rundholz-Einkauf
Der betroffene Lieferant wird fix eingetragen.
Die Vorschlagsart kann noch ergänzt werden (Menge offen = Y), damit die Liefermengen
automatisch vorgeschlagen werden. Alle gefundenen, offenen Bestellungen des
gewählten Lieferanten werden für den Wareneingang zur Auswahl vorgeschlagen.
01084724.doc / 150 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Die Taste [Wareneingang buchen] erzeugt für diesen Auftragstyp eine Kreditorenrechnung
und einen Eintrag in die Rundholz-Verwaltungs-Datei.
01084724.doc / 151 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Die K-Rechnung zeigt den gleichen Betrag wie die Datei ALS (Abgleich mit Lieferscheinen).
Nach Verlassen des Programmes Wareneingang mit [F8] ist der Benutzer wieder am
Ausgangspunkt und bereit zur Erfassung von weiteren Rundholz-Einkäufen.
01084724.doc / 152 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Wird der Wareneingang ab dem Menu gewählt, so kann der Wareneingang auch nach
Artikel allein gesteuert werden.
01084724.doc / 153 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Die Rundholzeinträge können bereits in der Vorwahl der Rundholzliste abgefragt werden.
01084724.doc / 154 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
3
Der Fuhrauftrag
Der Transporteur ist nun gewählt, nun können Positionen erfasst werden.
01084724.doc / 155 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Der Knopf [RUNDHOLZ suchen] kann VOR oder NACH Eingabe einer Artikel-Nummer
gewählt werden. Die Wahl der zu transportierenden Rundholz-Chargen erfolgt dann mit
oder ohne Einschränkung auf den Artikel.
01084724.doc / 156 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Bei Fuhraufträgen wird nach der Artikelwahl die Rundholz-Vorwahl eingeschaltet. Es
werden alle offenen Rundholz-Positionen mit Standort und der (Rest-) Menge angezeigt.
Die Fuhrpreise dazu können je Position eingegeben/geändert werden.
Nach Eingaben der Wahl wird die Anzahl Positionen im folgenden Bild angezeigt.
01084724.doc / 157 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung
Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge
Mit [Pos erzeugen] werden die gewünschten Positionen in den Auftrag übernommen.
4
Fuhrauftrag / Wareneingang
Analog zum Punkt 2 kann auch beim Fuhrauftrag der Wareneingang sofort ab Auftrag
oder später getätigt werden.
01084724.doc / 158 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung
RHV Parameter und Formulare
Im Bereich Bestellungen / Einkauf sind Individual- und Standardformulare vorhanden.
Unter dem Menu-Punkt [Formulare drucken] erscheint der Dialog des MOR ! PRISMABereiches MAB für die Individualformulare WE = Wareneingang und BE = Bestellung.
01084724.doc / 159 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung
RHV Parameter und Formulare
Die Formularsteuerung für den Einkauf/ Fuhrauftrag können dabei im Auftragstyp etwa wie
folgt festgelegt werden:
Die Menupunkte [Bestellungen / Reminder] und [Bestellbestätigung / Reminder] sind
Standardauswertungen, welche mit den folgenden Textbausteinen arbeiten:
01084724.doc / 160 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung
RHV Parameter und Formulare
Diese Parameter steuern Position und Abstand der Adresse zum Formular unten.
01084724.doc / 161 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung
RHV Parameter und Formulare
Die gleiche Auswertung kann auch intern (ohne neue Seite je Lieferant) gedruckt werden.
Im Menupunkt [Weitere Auswertungen] befindet sich auch die Position [Einkaufsbestätigung]. Diese ist speziell für die Rundholzaufträge und Fuhraufträge gedacht, da sie mehrere Wareneingänge je Lieferant auf einer Monats- oder Quartals-Abrechnung zusammenfassen kann. Die entsprechenden Lieferscheine können im Detail mit allen Positionen
oder im Total gedruckt werden. Jeder Lieferschein entspricht dabei einem Wareneingang
und einer daraus generierten Kreditoren-Rechnung.
01084724.doc / 162 / 163
MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung
RHV Parameter und Formulare
01084724.doc / 163 / 163
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