MOR ! PRISMA Lager / Einkauf / Inventar - Stammdaten / Parameter - Artikel-Lagerstammverwaltung - Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung - Preisbildung - Infozentrum / Lagereingang - Lagerort umbuchen 7 Wareneingang - Artikelbewegungen auswerten / exportieren - Inventar - Bestellwesen / Einkauf - Lieferanten und Ersatzlieferanten - Bestellungen / Einkauf - Bestellvorschläge / BVS - Erweiterungen - Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP - Serie-Nummernkontrolle - Stücklistenverwaltung, Warensets - Produktionsplanungssystem / Grobplanung Rotbuchstrasse 44, CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84 Salinenstrasse 63, Postfach 1339, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99 Homepage: www.mor.ch E-mail: [email protected] 01084724.doc / 1 / 163 Inhaltsverzeichnis 1 Informatik für Handel und Industrie 1.1 MOR ! PRISMA / Lagerhaltung 1.2 MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition 1.3 MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets 1.4 MOR ! PRISMA / Debitoren 1.5 MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung 1.6 MOR ! PRISMA / Fakturierung 1.7 MOR ! PRISMA / Statistiken 1.8 Das 4GL-Entwicklungs-System von MOR ! PRISMA unterstützt 5 5 6 6 7 7 8 8 9 2 Artikel- / Lagerstammverwaltung 2.1 Stammdatenbildschirm (Hauptbildschirm) zu Lagerverwaltung 2.2 Zusatzdaten 2.3 Artikeltexte 2.4 Einkauf 2.5 Lieferanten 2.6 Bestand 2.7 Preise 2.8 Umsatzwerte zum Artikel; 2.9 Dispositionsangaben 2.10 Serienummer-Kontrolle (Option) 2.11 Stücklisten / Warensets (Option) 2.12 Produktionsdaten (Option) 2.13 Kundenindividueller Artikelbildschirm (Option) 10 10 11 11 12 12 13 13 13 14 14 15 15 16 3 Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung 3.1 Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition 3.2 Artikel-Bereiche 3.3 Farben / Farbrezepte 3.4 Hauptartikel 3.5 Lagerorte 3.6 Lieferanten 3.7 Formulartexte 3.8 Mengeneinheiten für Artikelstamm 3.9 Mengenraster (abhängig von Mengeneinheiten) 3.10 Grössenraster 3.11 Zolltarif-Nummer (Option, Export) 3.12 Artikel-Link-Dateien 3.13 Produktionsdaten (kundenindividuell) 3.14 Artikel-Parameter mit den Programmen 3.15 Vorgabewerte für Artikel / Lagerstamm 22 22 23 23 24 24 24 24 24 24 25 25 25 25 25 26 4 Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 4.1 Kunden, Preislisten, Preise in Fremdwährungen 4.2 Parameter zur Preisdatei 30 30 33 01084724.doc / 2 / 163 Inhaltsverzeichnis 5 6 7 8 9 Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 5.1 Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises 5.2 Spezialfälle 5.3 Durchschnittlicher EK-Preis in EK-Währung 5.4 Einkauf bei Lieferanten in Fremdwährung 43 43 44 44 45 Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten 49 Lagerort umbuchen / Wareneingang 7.1 Umbuchung zwischen Lagerorten 56 56 Artikelbewegungen auswerten / exportieren 58 Inventar nach Lagerorten 9.1 Lagerumbuchungen / Schnellerfassung 9.2 Inventarliste drucken 9.3 Sollbestände für rollendes Inventar festhalten / fixieren 9.4 Zählen der Artikel im Lager-Bereich, der inventarisiert wird 9.5 IST-Bestände pro Depot / Lagerort und Artikel erfassen 9.6 Auswertung Inventardifferenzen 61 61 62 62 62 62 63 10 Rollendes Inventar 64 11 Lieferanten und Ersatzlieferanten 11.1 Einkauf 11.2 Lieferanten 70 70 71 12 Bestellungen / Einkauf 12.1 Bestellvorschläge (BVS) 12.2 Bestellvorschläge Übersicht 12.3 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 1 12.4 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 2 12.5 Bestellvorschläge buchen 12.6 Formulare an Lieferanten und Wareneingang 72 72 73 73 74 75 75 13 Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP 13.1 Bemerkungen 89 90 14 Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) 14.1 Wareneingang 14.2 Serienummernkontrolle 14.3 Mehrere Serienummern in einem Verkaufsset 91 92 93 94 15 Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) 15.1 Preisberechnung im Auftrag für Artikel mit Detailspezifikationen 15.2 Serie-Nummern auf der Auftragsposition 15.3 Auswertungen zur Serienummernkontrolle 95 97 98 99 01084724.doc / 3 / 163 Inhaltsverzeichnis 16 Produktionsdaten ‚K’ (Option) 16.1 Anwendung 'Produktionsdaten (K)' 102 104 17 Stücklistenverwaltung, Warensets 109 17.1 Stücklistenverwaltung und Warensets 109 17.2 Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option) 111 17.3 Verwendung Stücklisten/Baugruppen/Warensets in Auftragsverarbeitung112 18 Produktionsplanungssystem / Grobplanung 18.1 Grobplanung 18.2 Grobplanung nachbearbeiten 18.3 Grobplanung umwandeln in Produktions- / Montageaufträge 123 124 126 128 19 Farben, Farbrezepte 137 20 Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung 142 01084724.doc / 4 / 163 MOR ! PRISMA Informatik für Handel und Industrie 1 07.10.2010 / HEN / neu Informatik für Handel und Industrie MOR ! PRISMA ist eine umfassende, modulare Informatik-Lösung für alle Handelsund Industriebetriebe, die ihre Datenverarbeitung zukunftsgerichtet auf offener Systembasis planen, portabel über Hardware-Plattformen und Betriebssysteme. MOR ! PRISMA baut auf einer zentralen Adressenverwaltung auf, die für alle Bereiche einschliesslich Rechnungswesen wirksam ist. Eine Integration mit MOR ! OFFICE, der 'online'-Büroorganisation für Windows-Textverarbeitungen und automatische Archivierung, ist damit jederzeit nahtlos möglich. MOR ! PRISMA ist aus der Praxis auf Basis modernster 4GL-Tools entwickelt und baut auf dem Know-How einiger hundert Installationen bei unseren Kunden auf. Flexible, umfassende Parameter gestatten in weitem Rahmen eine Anpassung an die Organisation beim Benützer. Hilfe-Funktion und Benützerdokumentation sind online verfügbar und beziehen sich jederzeit auf den aktuellen 'data dictionary'. MOR ! PRISMA ist modular aufgebaut und beim Benützer ausbaubar. Es umfasst je nach Bedarf die folgenden Module: 1.1 MOR ! PRISMA / Lagerhaltung MOR ! PRISMA / Lager, flexibel und anpassfähig an verschiedenste Formen der Lagerhaltung - Bestandesführung nach Grössen, Farben, Lagerorten, Verfalldaten mehrsprachige Text- und Artikel-Beschreibungen (inkl. Textdokumente) Preislisten nach Artikel- und Kunden(gruppen), Kundenpreislisten und Preise gemäss letztem Auftrag Staffelpreise nach Bezugsmengen spezielle Preise für zeitlich befristete Verkaufsaktionen mit automatischer Preisänderung auf Termin Verkaufsmengenberechnung über spezielle Formeln EAN- / Barcode-Verarbeitung (auch für Kunden-Barcodes) Verwaltung von Serie-Nummern Anschluss an Hochregallagerverwaltung / Palettenplatzverwaltung flexible Führung der Lagerbewegungen mit variabler Raffung (von der einzelnen Artikelbewegung bis zum Gruppenumsatz / Periode) rollendes Inventar mit parallel weiterlaufender Fakturierung 01084724.doc / 5 / 163 MOR ! PRISMA Informatik für Handel und Industrie 1.2 07.10.2010 / HEN / neu Budget - / Absatzplanung ausbaubar auf Garantie und Service-, Wartungskontrolle. MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition MOR ! PRISMA / Einkauf, Disposition auf der Basis von Minimal-, Maximalbeständen, von Umsatzstatistiken und Auftragsbestand oder von Absatzplänen (global, regional) - 1.3 parametergesteuerte Aufbereitung von Bestellvorschlägen nach Einkaufsbereichen, allenfalls unter Einbezug von Ersatzlieferanten Bestellvorschlag korrigieren, 'online' mit Anzeige der Statistikdaten pro Artikel Bestellvorschlag in Bestellung beim Lieferanten überführen (wahlweise Einzel- / Sammelbestellungen) Terminkontrolle für ausstehende Bestellungen mit Reminder und Mahnwesen für überfällige Lieferungen mehrstufiges Bestellwesen für Baugruppen, Rezepturen und Verkaufssets Verbuchung Wareneingang und Abgrenzung Warenlager-Wert / Bestand / Lieferantenrechnungen. MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets MOR ! PRISMA / Stücklisten, Rezepturen, Verkaufs-Sets, die parametergesteuerte Stücklistenorganisation über beliebig viele Stufen (oder einstufige Verkaufs-Sets) - Verkaufssets mit obligatorischen und fakultativen Artikeln (z.B. freie Auswahl 3 aus 5 Artikeln) Standardstücklisten Normstücklisten Variantenstücklisten Struktur- und Modellstücklisten auftragsbezogene Stücklisten parametergesteuerte Stücklisten mit Zuweisung von obligatorischen / fakultativen Einzelteilen und Vererbung von Parametern über eine oder mehrere Stufen Verwaltung von Zeichnungs-Nummern 01084724.doc / 6 / 163 MOR ! PRISMA Informatik für Handel und Industrie 1.4 07.10.2010 / HEN / neu MOR ! PRISMA / Debitoren MOR ! PRISMA / Debitoren bewirtschaftet den Debitorenbestand optimal und gibt jederzeit Auskunft über den OP-Bestand - 1.5 umfassende Stammdaten mit Verweis auf zentrale Zahlstellen und Verbände, 'diverse' Debitoren Rechnungs(nach-)erfassung / Rechnungs- und Zahlungsjournal mit Nachweis bis zur einzelnen Buchung innerhalb einer Rechnung Zahlungen manuell, Sammelzahlungen, VESR, BESR, LSV mehrstufige Zahlungskonditionen und Teilzahlungskontrolle auf Termin automatisches Ausbuchen akzeptierter Skonti OP-Listen, Mahnvorschlag, Mahnungen mehrstufig und mehrsprachig (Texte durch Benutzer anpassbar) Wustabrechnung vereinnahmt, vereinbart, beliebige Wustcodes pro Rechnung / für Mehrwertsteuer vorbereitet Debitoren-Vollkonto und Verbindung zur Finanzbuchhaltung mit flexibler automatischer Abgrenzung zum Periodenabschluss Debitoren in beliebigen Fremdwährungen flexibel parametrisierbare Statistiken (von der einzelnen Artikelbewegung pro Rechnung bis zu gerafften Umsätzen pro Periode und Gruppe) MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung MOR ! PRISMA / Auftragsverwaltung unterstützt über parametergesteuerte Auftragstypen die Erfassung der Aufträge so, wie es der organisatorische Ablauf verlangt - Offerten mit Langtexten und automatischer Überführung in Aufträge Erfassung auf Basis eigener Artikelnummern oder derjenigen des Kunden Preiskalkulation auf Zuschlagsbasis in der Offertphase Berücksichtigung von Preislisten und Preisabsprachen spezielle Auftragstypen für Transitaufträge, Konsignationsaufträge, Verkaufskontrakte, Miete, Leasing Kontrolle der Verfügbarkeiten der einzelnen Artikel, der Reservationen, Rückstände und der Liefertermine Warenzuteilung vor Auslieferung als Basis für die Rechnungsstellung Zusammenfassung von Aufträgen in einer Rechnung Teillieferungen und Teilrechnungen 01084724.doc / 7 / 163 MOR ! PRISMA Informatik für Handel und Industrie 1.6 07.10.2010 / HEN / neu MOR ! PRISMA / Fakturierung MOR ! PRISMA / Fakturierung für die direkte Fakturaerfassung, -kontrolle und -verbuchung oder als Anschlussmodul an die Offerten-/Auftragserfassung - Rechnungserfassung (allenfalls auf der Basis einer vorgängigen Warenzuteilung) Nachweis erfasster Rechnungen im Umlauf vom Rüsten bis zum Versand Rüstscheine und Rüstkorrekturen; Teillieferungen; 'Komplett' -setzen (Teil-)Barzahlung bei Rechnungserfassung Verbuchung als VESR, BESR oder über LSV-Verfahren möglich Ausbaubar auf Fakturierung in Fremdwährungen flexible Parametrisierung für verschiedene Typen von Sammelrechnungen - Monatsrechnungen - Verbandsabrechnungen - Verwaltungsabrechnungen - Umleitung von Rechnungen an Filialen eines Kunden auf zentrale Zahlstelle Das Modul unterstützt MWSt-gemischte Rechnungen, Bruttogewinnmargenrechnung pro Artikel und ist auf die Nachkalkulation von Projekten mit gemischten Leistungen 'Waren, Dienstleistungen, Engineering' ausbaubar. Daten können allenfalls auch ab externen Erfassungsstationen (Waagen, Barcode-Leser, POS-Stationen) übernommen werden. 1.7 MOR ! PRISMA / Statistiken MOR ! PRISMA / Statistiken sind entworfen für Benützer, die hohe Anforderungen an Marketing-Grundlagen stellen. - - Monatsumsätze Franken/Stück je Kunde und je Artikel alle Lagerbewegungen können im Detail gespeichert werden (Kunde / Artikel / Rechnungsnummer, -positionen mit den entsprechenden Verkaufsdaten, inkl. spezielle Texte zum Verkauf) die Lagerbewegungen können periodenbezogen gerafft werden, wobei für Kunden und Artikel je 5 Stufen zur Verfügung stehen von Raffung auf 'Gruppenebene pro Monat' bis 'einzelne Artikelbewegung pro Kunde und Rechnung im Detail' Spezialstatistiken können aus den gespeicherten Lagerbewegungen abgeleitet werden. 01084724.doc / 8 / 163 MOR ! PRISMA Informatik für Handel und Industrie 07.10.2010 / HEN / neu MOR ! PRISMA ist eine Programmlinie für offene Systeme, und läuft auf den meisten UNIX-Rechnern, PC-Netzwerken unter Novell, Windows NT und SCO - UNIX sowie Einzelplatz-PCs. Daten und Programme sind portabel zwischen den einzelnen Systemen. 1.8 - Das 4GL-Entwicklungs-System von MOR ! PRISMA unterstützt eine beliebige Anzahl Mandate auf dem gleichen System Mehrplatzbetrieb relationale Datenbank für alle Systeme einen integrierten 'data dictionary' integrierte Benützerdokumentation mit direkter Verbindung zum 'data dictionary' kontextsensitive 'online-Hilfefunktionen' grafische Benützeroberflächen (Windows/X-Windows/OSF/Motiv) im Netzwerk (Ethernet, tokenring) oder Betrieb auf ASCII-Terminals integrierte Zugriffskontrolle automatische Versionsnachführung bei Datenbankänderungen Stammdaten-, Query-, Reportgenerator / SQL - Generator verfügbar die Möglichkeit, über zusätzliche 'design'-Lizenzen Entwicklungen durch den Benützer selbständig weiterzuführen 01084724.doc / 9 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung 2 07.10.2010 / HEN / neu Artikel- / Lagerstammverwaltung MOR ! PRISMA ist die ERP-Lösung für Handel und Industrie mit den umfassenden Möglichkeiten in den Bereichen - Adressen Debitorenverwaltung Lagerverwaltung Stücklistenverwaltung Einkauf / Disposition Offerten / Auftragsverwaltung / Fakturierung Kunden- / Artikel-Infozentrum (data warehouse) Produktionsplanungssystem (aufbauend auf Stücklisten, Operationsplänen) Arbeitsgattungen, Das nachfolgende Konzept beschreibt die Möglichkeiten der Artikel- / LagerStammdatenverwaltung, die über verschiedenste Parameterdateien an spezielle Bedürfnisse angepasst werden kann. Die Stammdatenverwaltung umfasst neben dem Hauptbildschirm noch verschiedene Zusatzbildschirme, die je nach Parametrisierung und freigeschalteten Optionen über die Steuerleiste angesprungen werden können. Dies umfasst u.a. Daten zu den folgenden Bereichen 2.1 Stammdatenbildschirm (Hauptbildschirm) zu Lagerverwaltung mit - - Artikel-Nummer (20X) alternative Artikel-Nummer (20X) Artikelbeschreibung intern (2*30X) Dieser Text wird im Normalfall nicht gegenüber Kunden verwendet, indem zusätzliche Artikeltexte in Kundensprache wie folgt zur Verfügung stehen 4*30X Artikeltext 6*70X Artikelzusatztext bei Bedarf separates Textdokument ( Word / Option) 2 Artikelgruppen (3X) 1 Produktegruppe (3X) 2 Statistikcodes Gewicht, Volumen pro Einheit Artikelcodes (siehe F1 / Hilfe zu den einzelnen Feldern) 01084724.doc / 10 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung - 07.10.2010 / HEN / neu Artikel-Basispreise für Verkauf / vorbereiteter Preis pro Datum / Aktionspreis von / bis Datum Einkauf / gleitender Einkaufspreis / Inventarpreis Detail- / Kassapreis Einzelteilpreis ( Reparaturen) Diese Preise gelten dann, wenn nicht ein spezieller Preis in zusätzlich definierbaren Preislisten zur Anwendung kommt (siehe Modul Preisermittlung) Ergänzende Informationen wie - Verkaufsformel (siehe separate Beschreibung) - Mengenraster (siehe separate Beschreibung) 2.2 Zusatzdaten Dieser Bildschirm umfasst Angaben, die im Normalfall relativ statisch sind und sich wenig ändern wie z.B. - 2.3 Preisgruppe (siehe Preisbildung) Ersatzartikel (bei fehlendem Lagerbestand) Folge-Artikel (bei verbundenen Artikeln) Ertragskonto / -Kostenträger für die Verbuchung des Ertrages beim Verkauf Angaben zum Inventurstand bei rollender Inventarisierung mit Bestandsfixierung EAN-Nummer (eigene / im Gegensatz zu Kunden-Artikel-Nummern mit KundenEAN-Nummer zu einem Eigenartikel, die über eine spezielle Kunden-ArtikelTabelle angesteuert werden kann) Artikeltexte Im Gegensatz zum Bildschirmtext (2*30X) sind in den Artikeltexten die Bezeichnungen gegenüber Kunden (in Kundensprache) abgelegt in der Form - je Artikel und Kundensprache Artikeltext 4*40X, wovon 1*40X Titeltext zum Artikel (fakultativ) 3*40X Artikeltext 01084724.doc / 11 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung 07.10.2010 / HEN / neu Über Parameter kann festgelegt werden, ob der Text in Auftragserfassung / Fakturierung übersteuert werden darf oder fix vorgegeben ist. - Artikelzusatztext (Option / 6*70X) übersteuerbar Y/N - Option 'Worddokument' und 'Bilddokument' 2.4 Einkauf Basisangaben für 'Disposition / Beschaffung' mit Hauptlieferant / Primärlieferant Mindest-Bestellmengen / Bestellfrist / Bestelltext Minimal- / Maximalbestand für Bestellvorschlag EK-Preise / Rabatte Aufwandkonto / -Kostenträger für Beschaffung Dieser Einkaufsbildschirm kann verfeinert werden über den Bildschirm 'Lieferanten'. - 2.5 Lieferanten Für beliebige Ersatzlieferanten zum Artikel je mit eigenen Angaben bezüglich - Bestellnummer / Bestelltext zum Lieferanten (Opt. 1) Lieferfrist Mindestbestellmengen / EK-Preise / -Rabatte Packungsgrössen Welcher Lieferant schlussendlich gewählt wird, wird im BVS ermittelt und vorgeschlagen. 01084724.doc / 12 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung 2.6 07.10.2010 / HEN / neu Bestand Mit Bestandeskontrolle je Lagerort (siehe Option Lagerorte) sowie Codierung für - Dispositionslager, dh. Lager, ab dem Auslieferungen möglich sind Lagerbestand einbeziehen für BVS (z.B. Konsignationslager ausschliessen) Mit Option 1) kann in die aktuellen Angaben zum laufenden / letzten Inventar je Lagerort umgeschaltet werden. 2.7 Preise Als Erweiterung zu den Basispreisen auf dem Hauptbildschirm können über diese Option spezielle Preislisten definiert werden bezüglich - Artikel / Artikelpreisgruppen Kunde / Kundenpreisgruppen (bis 3 Preisgruppen pro Kunde) Je nach Codierung des Artikels sind wahlweise auch verfügbar: - Spezielle Rabatte oder Abschläge (z.B. 11 für 10) sowie Aktionspreise (von / bis Datum) Staffelpreise (bis sechsstufige Mengenstaffel) Preise je Grösse (für Grössenraster) Bezüglich Prioritätenschema im Zusammenhang mit solchen speziellen Preislisten wird auf das Kapitel 'Preisbildung / Preislisten' verwiesen. 2.8 Umsatzwerte zum Artikel; Umsätze werden hier direkt zum Artikel gespeichert nach - Umsatzart (1X / Steuerung ab Artikel) Statistikgliederung (10X / Steuerung ab Kunde oder Auftrag) 01084724.doc / 13 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung 07.10.2010 / HEN / neu Über Option 1) kann der Umsatz aus verschiedenen Umsatzarten / Statistikgliederungen auch totalisiert abgefragt werden, wobei je die folgenden Daten zur Verfügung stehen: - laufender Monat / Vormonat / Umsatz letzte 14 Monate wahlweise laufendes Jahr und 3 Vorjahre je mit den Werten - 2.9 Verkaufsumsatz Umsatz zu durchschnittlichen EK-Preisen, daraus folgend Bruttogewinnmarge Umsatz in Stück (aus Verkauf) Dispositionsangaben mit Aufruf des Kunden- / Artikel-Infozentrums ('datawarehouse') - Reservationen nach Kunden Bestellungen bei Lieferanten laufende interne Produktions- / Montageaufträge zeitliche Verfügbarkeit gesamthaft über alle Bereiche Informationen mit nochmals erweiterten Ablagemöglichkeiten Auftragsnachweis / Offerten Exportangaben (Option Export Sammelrechnungen / EU-Verwaltung etc.) (ergänzende Angaben zum Artikel für diese Option) 2.10 Serienummer-Kontrolle (Option) Je nach Art des Artikels ist die Serienummer bereits beim Einkauf vorgegeben oder wird bei Eigenfabrikation erst mit der Produktion festgelegt. Die Serienummerkontrolle unterstützt: - Serienummerzuteilung je Element im Bestand - Detailbeschreibung zum Artikel mit frei spezifizierbaren Werten freien Zusatztexten Zusatzpreisen für Zubehör 01084724.doc / 14 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung - 07.10.2010 / HEN / neu Übernahme der Daten in die Artikelbearbeitung / Rechnung, wahlweise mit / ohne Möglichkeit zur Ergänzung / Änderung Für genauere Angaben siehe Kapitel 'Serienummernkontrolle / Detailspezifikationen'. 2.11 Stücklisten / Warensets (Option) Erfassen von einstufigen Warensets (allenfalls mit Varianten) oder mehrstufigen Stücklisten zum Artikel für die weitere Verarbeitung in - Auftragsbearbeitung / Rüstlisten Stücklistenauflösung Produktion / Montage Produktionsplanung und -Steuerung Pro Artikel werden bei Bedarf auch Variantenstücklisten, Stücklistenregeln und weitere Spezialfälle unterstützt (siehe dazu die spezielle Dokumentation). 2.12 Produktionsdaten (Option) Ergänzende Angaben zur Produktionssteuerung, wie z.B. - Arbeitsvorschriften Farbrezepte Druckvorschriften Produktionsverfahren Rohmaterialien ergänzende Angaben bei kundenspezifischen Produktionsverfahren Lot-Kontrolle / Verfall Diese Angaben müssen im allgemeinen individuell auf den Produktionsablauf beim Kunden abgestimmt werden. - Bilder zum Artikel (Option) 01084724.doc / 15 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung 07.10.2010 / HEN / neu 2.13 Kundenindividueller Artikelbildschirm (Option) Nachdem die Artikeldaten je nach Bedarf mehrere hundert Datenfelder umfassen können, ist es möglich, einen Bildschirm kundenindividuell so zu gestalten, dass darauf auf einen Blick die wichtigsten Datenfelder zur Verfügung stehen. Der Aufbau dieses Bildschirmes ist mit dem Projektleiter zu besprechen. 01084724.doc / 16 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung Der Hauptbildschirm zur Lagerverwaltung Bildschirm zu 1) Artikel erfassen 01084724.doc / 17 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung Menu zu 2) Abfragen / Listen Menu zu 3) Preise 01084724.doc / 18 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung Menu zu 4) Inventar / Bestand Menu zu 5) Statistiken / Logistik 01084724.doc / 19 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung Menu zu 6) Stücklisten Verwaltung Menu zu 7) Infozentrum 01084724.doc / 20 / 163 MOR ! PRISMA Artikel- / Lagerstammverwaltung Menu zu 8) PPS / Produktionsplanung Menu zu 9) Parameter / Definitionsdateien 01084724.doc / 21 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung 3 07.10.2010 / HEN / neu Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung Der Bereich der Stammdaten zur Artikel- / Lagerverwaltung ist ein umfassend parametrisierbarer Bereich. Die Parameter gliedern sich in sechs Gruppen: - Artikelgruppen / -bereiche Artikel-Definitionsdaten Parameter Listen zu Artikelgruppen Listen zu Definitionsdateien Dienstprogramme zur Artikelverwaltung Nachfolgend werden zu diesen sechs Gruppen die wichtigsten Hinweise gegeben, wo sich Parameter finden für die einzelnen Aufgabenbereiche. Für Detailinformationen wird auf die F1 / Hilfe-Bildschirme zu den einzelnen Datenfeldern verwiesen. 3.1 Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition Artikelgruppen / -bereiche mit den Teilprogrammen zur Definition von - Produkte-Hauptgruppen je mit Kurz- / Langbezeichnung zu Produkte-Hauptgruppen - Produktegruppen je mit Kurz- / Langbezeichnung zu Produktegruppen sowie Verweis auf zugehörige Produkte-Hauptgruppe Unterdeckungs-Frist für Produktegruppe innerhalb der Produktionsplanung - Artikel-Hauptgruppen je mit Kurzbezeichnung / Langbezeichnung - Artikelgruppen je mit Kurzbezeichnung / Langbezeichnung und zugehöriger Artikelhauptgruppe sowie mit speziellen Zusatzbereichen Detailangaben / Vorgaben (defaults) zur Ertragskontierung für Artikel dieser Gruppe, Bruttogewinn, Margenkontrolle etc. Opt 1) Detailspezifikationen als default für Artikel mit Seriennummernkontrolle (siehe spezielle Beschreibung) 01084724.doc / 22 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung 07.10.2010 / HEN / neu - Artikel-Einkaufs-Gruppen je mit Kurz- / Langbezeichnung und Einkaufs-Planungshorizont Angaben zur Aufwandkontierung beim Einkauf - Artikel-Umsatzarten, je mit Bezeichnung (30X) Umsatz-Typ (siehe F1 / Hilfe) Zuweisung zu Absatzplänen (normal / simuliert) 3.2 Artikel-Bereiche Jeder Artikel kann fakultativ einem Artikelbereich zugewiesen werden, über den die folgenden Werte gesteuert werden können: - Aufbau / Beschriftung / Kontrolle der Artikel-Nummer bezüglich Unterteilung in Teilfelder, z.B. für Artikelgruppe Hauptartikel-Nummer Farbcode Breite allfällige Trennzeichen innerhalb der Nummer zulässige Länge der Artikelnummer allfällig mit dem Artikelbereich verbundene Zusatzdaten (sogenannte LinkDateien) Artikel-Definitionsdateien Dieser zweite Bereich umfasst Dateien, über die einzelne Felder im Artikelstamm vordefiniert werden können wie z.B. 3.3 Farben / Farbrezepte 01084724.doc / 23 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung 3.4 07.10.2010 / HEN / neu Hauptartikel die 'defaults' / Vorgabewerte bringen für Artikel mit entsprechendem Hauptartikel. Als Beispiel kann der Hauptartikel im Textilbereich den grössten Teil der Beschreibung und weiterer Parameter beisteuern unabhängig von Grössen und Farben 3.5 Lagerorte mit Zusatzdefinition, ob das entsprechende Lager - 3.6 ein Rüstlager ist. Solche Artikelbestände werden in der Verfügbarkeit nicht berücksichtigt ein Lager ist, dessen Bestand für den BVS einbezogen werden darf ein Lager ist, dessen Bestand für die Verfügbarkeitsrechnung innerhalb der Produktionsplanung eingeplant werden darf Lieferanten mit Scan / F2 auf Lieferantendatei und Angaben zu Lagerort bei Lieferung (fakultativ) Bezugsart 'abholen / Lieferung durch Lieferant' 3.7 Formulartexte siehe spezielle Definitionen im Projektablauf 3.8 Mengeneinheiten für Artikelstamm 3.9 Mengenraster (abhängig von Mengeneinheiten) je mit 1 ... 6 Mengen-Rasterstufen für zugehörige Staffelpreise / -rabatte 01084724.doc / 24 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung 07.10.2010 / HEN / neu 3.10 Grössenraster je mit 1 ... 9 Grössen (z.B. S, M, L, XL). Für den Bestellvorschlag (BVS) kann eine %Verteilung auf Grössen vorgegeben werden (z.B. für Grössen 34/36/38/40/42 / Bestellung staffeln mit 0% (nur auf Bestellung) / 20% / 30% / 30% / 20% / 0% 3.11 Zolltarif-Nummer (Option, Export) je mit Kurz- / Langbezeichnung 3.12 Artikel-Link-Dateien für verbundene Daten je nach Artikel-Bereich, z.B. Dienstleistungen (MOR ! TIME) - Bücher - Abonnemente usw. 3.13 Produktionsdaten (kundenindividuell) 3.14 Artikel-Parameter mit den Programmen Steuerparameter für Artikel-Schlüssel Artikel-Optionen Lagerorte EAN-Nummern Inventar Währungs- / Rundungsbereiche Disposition Detailspezifikationen optionale Zusatzprogramme Stücklisten / Wareneingang Feldbeschriftungen Artikelstamm - 01084724.doc / 25 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung - 07.10.2010 / HEN / neu Spezialpreise Steuerung des Preissystemes Artikelbereiche Vorschlag für die Auftragsverwaltung Statistik / Artikelbewegungen Definition / Datenhaltung / zeitliche Raffung der Bewegungen Bestand / zentral geführte Datenfelder Artikel-Linkdateien (Option) Freigabe von Linkbereichen 3.15 Vorgabewerte für Artikel / Lagerstamm - EAN-Nummern-Verwaltung für eigene, betriebsinterne EAN-Nummern EAN-Nummern von Kunden oder Kundengruppen mit eigener Artikelnummerierung, Artikel- und Farbbezeichnung - PPS-Parameter Zeitscheibenverwaltung für PPS-Bedarfsplanung - Listenprogramme für Artikelgruppen Definitionsdateien - Dienstprogramme zu Lagerstamm; Verwendung nur in Absprache mit Projektleiter 01084724.doc / 26 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung Hauptbildschirm Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung Menu 2) Artikelgruppen-Bereiche 01084724.doc / 27 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung Menu 3) Artikel-Definitionsdateien Menu 4) Parameter 01084724.doc / 28 / 163 MOR ! PRISMA Parameter zur Artikel- / Lagerverwaltung Submenu zu Parameter -> 1) Steuerparameter Menu zu 6) Dienstprogramme 01084724.doc / 29 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 4 07.10.2010 / HEN / neu Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) MOR ! PRISMA / Artikel-, Lagerverwaltung bietet dem Benützer bereits im Grundmodul die verschiedensten Preisvarianten an, die auf dem Hauptbildschirm der Stammdatenverwaltung erfasst werden können. - - - - 4.1 Verkaufspreis (Basisverkaufspreis pro Mengeneinheit, wobei dieser im Normalfall pro Stück, wahlweise jedoch auch für eine andere Basismenge, pro 10, 12, 100, 1'000 Stück etc. definiert sein kann. Vorbereiteter Verkaufspreis (ab Stich-Datum), der anstelle des Basisverkaufspreises zur Anwendung kommt, wenn das Auftrags-/ Rechnungsdatum nach dem Stichdatum liegt. Aktionsverkaufspreis (von / bis Aktionsdatum): sofern dieser Preis eröffnet ist, wird er als Verkaufspreis vorgeschlagen für alle Verkäufe innerhalb der Aktionsdauer. Detailverkaufspreis als Richtpreis für den Detaillisten, d.h. normaler Ladenpreis, den der Endverbraucher zu zahlen hat (erleichtert die Preisauszeichnung beim Detaillisten) Ersatzteilpreis, als (reduzierter) Verkaufspreis, der zur Anwendung kommt, wenn ein Teil im Rahmen eines Reparaturauftrages verkauft wird. weitere Preise sind verfügbar für: Einkaufspreis (pro Mengeneinheit), eventuell in Fremdwährung durchschnittlicher Einkaufspreis der am Lager liegenden Ware (als Basis für die Bruttogewinnmarge beim Verkauf) Inventarpreis, für die Bewertung des Lagers (kann individuell durch Benutzer festgelegt werden). Diese den Einkauf und das Inventar betreffenden Preise werden an anderer Stelle näher besprochen. Kunden, Preislisten, Preise in Fremdwährungen pro Grösse und Mengenstaffel-Preise Als Option zum Grundmodul stehen umfassende weitere Preismöglichkeiten zur Verfügung, die in Zusatz-Dateien abgelegt werden können. Diese ergänzenden Preismodule sind nachstehend beschrieben, wobei allenfalls für einen Kunden mehrere Preise in Frage kommen. Diese Option wird benötigt, wenn einer oder mehrere der nachstehenden Punkte zu berücksichtigen sind für die Preisbildung beim Verkauf. 01084724.doc / 30 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) - - - - - 07.10.2010 / HEN / neu Artikel-Preise in Fremdwährung (in der Währung des Debitors) Preise in Abhängigkeit von einer Mengenstaffel und / oder mengenabhängige Rabatte, die offen oder verdeckt ausgewiesen werden können (Preis und Rabatt oder um den Rabatt reduzierter Preis). Anstelle eines Rabattes kann allenfalls auch eine grössere Menge geliefert werden (z.B. 12 Stück zum Preis von zehn Stück) Preise in Abhängigkeit von einem Grössenraster (z. B. unterschiedliche Preise für Grösse S, M, L, XL). Sofern diese Variante vorliegt, kann sie nicht mit mengenabhängigen Staffelpreisen kombiniert werden; im Gegensatz dazu können bei Bestandesführung mit Grössenraster durchaus Mengenstaffelpreise verwendet werden, wobei diese dann aber über alle Grössen einheitlich wirken. Preise / Rabatte nach Artikel-Preisgruppen, z.B. für gleichartige Artikel, die alle gleiche Preise und / oder häufiger gleiche Rabattkonditionen haben. Eine Artikelpreis- (oder Rabatt-) gruppe kann in den Zusatzdaten zu den einzelnen Artikeln definiert werden. Preise und / oder Rabatte pro Kunde oder Kundenpreisgruppen Die Kundenpreisgruppe kann in den Zusatzdaten im Debitorenstamm definiert werden. Es ist möglich, Preise je Kunde, je Artikel, je Artikel-Preisgruppe kombiniert zu verwenden und ebenfalls in Kombination mit Preisen in Fremdwährungen, mit Mengenstaffeln oder Grössenraster zu verwenden. Verkaufspreise gemäss letztem Auftrag. Diese Variante ist nur sinnvoll im Zusammenhang mit kundenindividuellen Preislisten. Ein entsprechender Preis wird immer als ergänzender (alternativer) Preis zur Preisliste angezeigt, mit Hinweis auf das damalige Verkaufsdatum und die Verkaufsmenge. Der Benutzer kann dann selbst entscheiden, ob beim momentanen Verkauf der dazumalige Preis noch gerechtfertigt ist, je nachdem, wie lange dieser Verkauf zurückliegt oder wie stark die Verkaufsmengen abweichen. Je nachdem, welche der vorstehenden Varianten freigegeben werden in einem System, ist es möglich, dass allenfalls mehrere Preise zutreffen können, z.B. - entweder der Verkaufs-Preis / Rabatt des Kunden für eine bestimmte Artikelpreisgruppe, oder der Verkaufs-Preis / Rabatt der zugehörigen Kundenpreisgruppe für einen bestimmten Artikel usw. 01084724.doc / 31 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 07.10.2010 / HEN / neu Für alle Fälle, wo mehrere Preisvarianten alternativ zutreffen, wird der Preisvorschlag gemäss dem nachfolgenden Prioritätenschema ermittelt. Priorität 1 2 3 4 5 6 7 Preisdefinition pro .... Kunde / Artikel (inkl. Kundenpreisliste) Kunde / Artikel-Preisgruppe Kundenpreisgruppe / Artikel Kunden-Preisgruppe / Artikelpreisgruppe für alle Kunden (*) / Artikel für alle Kunden (*) / Artikel-Preisgruppe Artikel-Verkaufspreis (Grundpreis) Beispiel: es liegt ein Artikel vor, dem auch eine Artikelpreisgruppe und ein Kunde, dem eine Kundenpreisgruppe zugewiesen ist. Ist jetzt sowohl - ein Artikelpreis über die Artikelpreisgruppe für diesen Kunden (Prio 2), wie auch ein direkter Artikelpreis für die dem Kunden zugewiesene Kundenpreisgruppe (Prio 3), so wird der Preis mit der höheren Priorität (Prio 2) vorgeschlagen. 01084724.doc / 32 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 4.2 07.10.2010 / HEN / neu Parameter zur Preisdatei Die Option 'Preisdatei' ist kostenpflichtig (je nach Komplexität Spezialpreise pro Artikel oder Artikelgruppe als Staffelpreise / nach Kundengruppen / in Fremdwährungen / Kundenpreislisten) und kann vom Projektleiter für eine bestimmte Anwendung aktiviert werden. Je nachdem, welche Optionen vom Kunden benützt werden, hat diese Option auch eine Belastung des Rechners zur Folge, indem jeweilen geprüft werden muss, ob für eine bestimmte Kombination ein spezieller Preis definiert ist, oder ob der übergeordnete Preis gilt. Um diese Plattenspeicherzugriffe möglichst gering zu halten, stehen separate Parameter zur Verfügung, mit denen nicht vorkommende Preisvarianten ausgeschaltet werden können. Damit werden die entsprechenden Pfade vom Programm nicht mehr geprüft. Die folgenden Parameter können auf aktiv (1)/ inaktiv (0) gesetzt werden. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Kd-Nr. / Art-Nr. Kd-Nr. / Art-Grp Kd-Grp / Art-Nr. Kd-Grp / Art-Grp alle Kd / Art-Nr. alle Kd / Art-Grp ab Artikel je 0 / 1 " " " " " immer aktiv (default) 01084724.doc / 33 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 1. Parameter 01084724.doc / 34 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) 2. Debitoren-Preisgruppen 4. Artikel-Gruppen 01084724.doc / 35 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Preise können entweder direkt aus dem speziellen Menu 'Preise' oder aus dem Artikelstamm (mit Bezug zum entsprechenden Artikel) oder aus dem Kundenstamm (mit Bezug zum entsprechenden Kunden) erfasst werden. Beispiel: Preise allgemein erfassen 01084724.doc / 36 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Auswahl oder Neueröffnung der gewünschten Kombination und Eingabe der Preise im zugehörigen Mengenraster 01084724.doc / 37 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Die Preisdefinition wird zusätzlich gesteuert durch die folgenden Codes: ME P R M zugehörige Verkaufsmengeneinheit Preiscode Mengen- / Grössenraster Rabatt offen / verdeckt ausweisen Preise exkl. / inkl. MWSt Im Mengenraster können wahlweise je Bezugsmenge definiert werden: - ein Preis (ab dieser Bezugsmenge) ein Abschlag / Zuschlag zusätzlich zum Preis in CHF anstelle oder zusätzlich zu einem Rabatt ein Rabatt (der bei dieser Bezugsmenge auf dem Mengenpreis zusätzlich gewährt wird. Preis und Rabatt können als Spezialfall auch über verschiedene Preisrecords definiert sein, z.B. - der Kunde hat einen Mengenstaffelpreis gemäss seiner Preisgruppe, erhält jedoch zusätzlich noch einen Sonderrabatt gemäss eigener Rabattdefinition 01084724.doc / 38 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Grössenraster (Beispiele) In der Spalte 'Bezeichnung' werden die verfügbaren Grössen, die bestellt werden können, eingegeben. In der Spalte Verteilung wird mit %-Verteilung bestimmt, wie die Grössen bei Neu- / Nachbestellungen aufgeteilt werden (Grössen ohne %-Eintrag werden nur auf spezielle Bestellung durch Kunden bestellt (Nichtlagerartikel). 01084724.doc / 39 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Über Option 1) können bereits erfasste Preise eingesehen werden. Diese Preise werden wahlweise erfasst nach - Kunden-Nr / Kundenpreisgruppe Artikel-Nr / Artikel-Preisgruppe 01084724.doc / 40 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Die Definitionen für Mengenraster (Mengenstaffelpreise) finden sich im Bereich Lager / Parameter / Artikel-Definitionsdateien / Mengenraster 01084724.doc / 41 / 163 MOR ! PRISMA Artikel-Preisbildungsschema (Verkauf) Mengenraster basieren immer auf der Verkaufsmengeneinheit der Artikel, für die sie verwendet werden (bis 99 verschiedene Mengenraster pro Mengeneinheit). Je Mengenraster können 6 Mengenstufen vorgegeben werden, z.B. ab 0, ab 12, ab 25 kg usw. 01084724.doc / 42 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 5 07.10.2010 / HEN / neu Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge In der Artikelverwaltung von MOR ! Prisma können pro Artikel für Einkauf / Disposition die folgenden Preise geführt werden: - Einkaufspreis (EKP), im Normalfall in einer wählbaren Einkaufswährung Je nach Zugangsart wird der Einkaufspreis neu gesetzt bei einem Lagerzugang aus Bestellungen bei Lieferanten. Wird ein Artikel ausnahmsweise einmal in einer fremden (dritten) Währung eingekauft, so wird dieser Einkaufspreis in die Standard-Einkaufswährung umgerechnet. - durchschnittlicher Einkaufspreis in Eigenwährung (DEKP) Dieser Preis wird bei einem Lagereingang (Einkauf) automatisch nachgetragen - Inventarpreis (INVP) in Eigenwährung: der Inventarpreis ist ein vom Anwender frei definierbarer Preis, der für die Inventarbewertung verwendet werden kann (u.a.), wobei die Inventarbewertung wahlweise auch auf anderen Preisen erfolgen kann. - Einkaufspreise von Ersatzlieferanten: für diese Lieferanten können allenfalls abweichende EK - Preise gelten (allenfalls auch in einer anderen Währung), die zur Anwendung gelangen, wenn der entsprechende Lieferant in einen Bestellvorschlag einbezogen wird. 5.1 Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises DEKP_neu = + / Beispiel: - Lager - Zugang ((Bestand_alt * DEKP_alt (Zugang * EKP_neu)) * Kurs(EK-Wrg) (Bestand_alt + Zugang) 100 Stück 50 Stück à à 20.-30.00 (CHF) (DEM/Kurs 0.9) ergibt DEKP_neu = ((100*20)+(50*30*0.9))/150 = 22.33 CHF 01084724.doc / 43 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge - 07.10.2010 / HEN / neu Variante: Beschaffungspesen in den durchschnittlichen Einkaufspreis einbeziehen Beim Wareneingang ab Einkaufsaufträgen können in dieser Variante auch die Beschaffungsspesen (Transport, Versicherung, Zoll etc. für alle über einen Lieferschein eingehende Waren gesamthaft) erfasst und auf die Einkaufspreise umgelegt werden. Diese Umlage kann dabei je Lieferschein wahlweise erfolgen nach - Wert der beschafften Artikel Menge der beschafften Artikel Ein 'durchschnittlicher EK-Preis', der in dieser Art nachgeführt wird, widerspiegelt die Warenbeschaffungskosten genauer und führt damit auch zu einer genaueren Berechnung der Bruttogewinnmarge. 5.2 Spezialfälle 1 - Bestand_alt = null oder negativ (z.B. weil fakturiert wurde, ohne vorgängig den Lagerbestand EDV-mässig aufzustocken), DEKP_neu = EKP_neu * Kurs (EK-Wrg) Der Fall mit negativem Lagerbestand sollte nach Möglichkeit vermieden werden, da sich dabei eine Verfälschung der Bruttogewinnmarge beim Verkauf ergibt. Praktisch gesehen ist der Fall sowieso nicht möglich, da man keinen Artikel echt ausliefern kann, den man nicht hat. 2 - Spezialartikel, der erst auf Bestellung oder nach Kundenvorgabe eingekauft wird. Für derartige Artikel (Code Artikel-Typ / Wert 1) wird kein EKP / DEKP und INVP geführt, sondern entsprechende Werte werden beim Einkaufs- und / oder Verkaufsauftrag direkt eingegeben entsprechend dem aktuellen Fall. 5.3 Durchschnittlicher EK-Preis in EK-Währung Dieser Preis ist im Lagerstamm nicht gespeichert und wird nicht nachgeführt, sondern kann bei Bedarf über eine Umrechnung mit dem aktuellen Währungskurs ermittelt werden. 01084724.doc / 44 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 5.4 07.10.2010 / HEN / neu Einkauf bei Lieferanten in Fremdwährung Im Gegensatz zum Lagerstamm, wo durchschnittlicher EK-Preis und Inventarpreis immer in Eigenwährung mitgeführt werden, ist der EK-Preis und auch der durchschnittliche EK-Preis beim Lieferanten je in Lieferantenwährung definiert. Auch hier ist die gleiche Variante wie im Lagerstamm verfügbar mit zusätzlicher Erfassung der EKSpesen (in Lieferantenwährung) und Umlage auf die EK-Preise nach Mengen- oder Wertschlüssel. In diesem Sinne kann es durchaus möglich sein, dass zwei Lieferanten mit unterschiedlichen EK-Preisen schlussendlich ähnliche durchschnittliche EK-Preise aufweisen, indem - ein Lieferant die Artikel relativ günstig mit hohen Spesen der andere Lieferant die Artikel relativ teuer, aber mit tiefen Spesen liefern kann. Sofern ein Artikel in Fremdwährung eingekauft und verbucht wird, werden die Werte für die Nachführung des durchschnittlichen EK-Preises beim Lieferanten in Lieferantenwährung nachgeführt, im Lagerstamm jedoch wird der durchschnittliche EK-Preis in EW nachgeführt auf Basis der mit dem aktuell für den Lagerbereich geltenden Währungskurs umgerechneten Werte. 01084724.doc / 45 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 1) VK-Preise (Artikelstamm) (Verkaufspreise Artikel) 01084724.doc / 46 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 2) VK-Preise (Spezialpreise) (Verkaufs-Spezialpreise) 3) EK-Preise (Einkaufspreise) 01084724.doc / 47 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Einkaufs- / Inventarpreise / Bruttogewinn-Marge 4) IV-Preise (Inventarpreise) 01084724.doc / 48 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten 6 07.10.2010 / HEN / neu Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten Im normalen Geschäftsablauf fallen je nach eingesetzten Optionen aus den verschiedensten Bereichen Informationen zu Artikeln, Kunden und Lieferanten an wie z.B. - Artikelbestände nach Lagerorten - Absatzpläne zu Artikeln (über die nächsten 24 Monate) - nach Regionen / Ländern - totalisiert - Artikelumsätze Menge / Wert zu Einkaufs- und Verkaufspreisen - nach Umsatzarten - Regionen, Vertreter etc. - Auftragspositionen aus verschiedensten Auftragsarten - erledigte Aufträge - offene, noch zu erfüllende Aufträge, geordnet - nach Kunden und/oder Artikeln - nach Datum / Liefertermin - mit Detailangaben zu Preisen und Konditionen - Bestellungen bei Lieferanten - Übersicht über bereits erfolgte Lieferungen / Lieferhäufigkeiten - offene Bestellungen, geordnet - nach Lieferanten und/oder Artikeln - nach Lieferterminen - Abschätzung der Liefermöglichkeit eines Artikels unter Berücksichtigung des Lagerbestandes, der laufenden Aufträge von Kunden (mit ihren Lieferterminen) sowie der bereits bei Lieferanten laufenden Bestellungen mit Bestellmengen und Lieferterminen - Bestellkonditionen eines Artikels beim Haupt - Lieferanten und allfälligen Ersatzlieferanten 01084724.doc / 49 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum / Artikel / Kunden / Lieferanten - 07.10.2010 / HEN / neu Artikelbewegungen aus Verkäufen, Lagerzugängen und Lieferantenbestellungen oder Lagerumbuchungen mit Detailübersicht zu - Kunden, Lieferanten Preisen, Mengen, Konditionen Bruttogewinnmarge Rechnungs-Nummer etc. Entsprechende Informationen sind z.B. von Interesse - allgemein bei Fragen zu Umsätzen oder für Marketingbetrachtungen im Zusammenhang mit Einkauf / Disposition, z.B. im Zusammenhang mit der Beurteilung der einzelnen Positionen eines Bestellvorschlages im Zusammenhang mit der Auftragsbearbeitung, z.B. 'ab wann kann ein bestimmter Artikel geliefert werden' unter Einbezug von - momentanen Beständen am Lager - Aufträgen von Kunden mit ihren Lieferterminen - Bestellungen bei Lieferanten mit ihren Lieferterminen Das Info-Zentrum ist eine in MOR ! PRISMA separat verfügbare Option, die diese Fragen zentral koordiniert und dem Benützer verschiedenste Anwendungen und Abfragen in speziell angepasster Form zur Verfügung stellt. Als Grundangaben für den Einstieg in das Infozentrum dienen - ein Datum, ab dem Anfragen angezeigt werden sollen eine Auftragsart eine Kundennummer und/oder eine Artikel-Nummer. Je nach Vorgaben (z.B. nur Artikel-Nummer oder nur Kunden-Nummer oder beides) werden dann verfügbare Abfragen und Listen angeboten zur weiteren Auswertung. Das Info-Zentrum versteht sich so, dass ausgehend von den Grundangaben dem Anwender eine Auswahl möglicher Kurzabfragen zur Verfügung stehen. Dabei kehrt er immer wieder zum Info-Zentrum zurück nach Abschluss einer Abfrage und kann bei Bedarf sofort einen anderen Bereich einsehen. Soweit möglich, kann von einer groben Anzeige der wichtigsten Informationen (z.B. einer Artikelbewegung) auch direkt ins Detail hinuntergestiegen werden. Die nachfolgenden Bildschirmausdrucke ergeben einen kurzen Einblick in die Funktionen des Infozentrums. 01084724.doc / 50 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten Das Infozentrum mit Angaben zu Artikeln, Kunden und Lieferanten kann von verschiedenen Punkten her angesprungen werden, z.B. aus der Auftragsverwaltung für die Beurteilung innerhalb des Bestellvorschlages / Disposition allenfalls über das direkte Menu wahlweise Zugriff zu den Stammdaten von Artikeln, Kunden und Lieferanten mit ihren Preisen oder in die Detailinformationen im Infozentrum (Enter) 01084724.doc / 51 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten Im Infozentrum stehen für die Kunden- / Lieferantenseite verschiedene Funktionen zur Verfügung z.B. Artikelbewegungen zum Kunden oder Detailpositionen aus laufenden Aufträgen: als Übersichtsliste, und auf Wunsch mit den Detailangaben zu jeder Position 01084724.doc / 52 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten auch die Umsatzzahlen eines Debitors oder Lieferanten sind sofort ersichtlich für: den laufenden Monat und 13 Vormonate und 4 Vorjahre die Übersicht über die offenen Posten eines Kunden oder bei einem Lieferanten 01084724.doc / 53 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten Abfrage eines Artikels mit seinen Bewegungen (Vergangenheit) und seinen noch zu liefernden Auftragspositionen (Zukunft) als Übersichtsliste, bei der man zu jeder Position das Detail aufblenden kann. zum Artikel können auch die Umsätze des laufenden Jahres im Vergleich zum Absatzplan laufendes Jahr und Absatzplan Folgejahr eingesehen werden. 01084724.doc / 54 / 163 MOR ! PRISMA Info-Zentrum für Artikel / Kunden / Lieferanten Bestände pro Lagerort und Grösse zu jedem Artikel Bei Angabe von Artikel- und Kunden- oder Lieferantennummer werden nur diejenigen Positionen gezeigt, bei - denen der Kunde den gewählten Artikel bezogen hat der Lieferant den gewählten Artikel geliefert hat Fünf Auswertungsvarianten mit Übersicht und Detailangaben zu jeder Position 01084724.doc / 55 / 163 MOR ! PRISMA Lagerort umbuchen / Wareneingang 7 07.10.2010 / HEN / neu Lagerort umbuchen / Wareneingang Je nach aktiven Optionen werden in MOR ! PRISMA Lagerbestände entweder nur gesamthaft oder aufgeteilt nach einzelnen Lagerorten geführt. Das Abbuchen der Bestände erfolgt dabei beim Verbuchen der Rechnungen (nicht beim Druck), wobei bei der Auftragserfassung allenfalls geeignete Reservationen gebildet werden. Damit der Lagerbestand korrekt ausgewiesen wird, müssen vom Anwender auch die Wareneingänge, allenfalls Umbuchungen / Verschiebungen zwischen den Lagerorten gebucht werden. Das entsprechende Programm findet sich im Untermenu 'Inventar / Bestand' unter der Position 'Lagerort umbuchen / Wareneingang'. Im einfachen Fall ohne Lagerort können die Artikel ausgewählt werden, die neu eingegangen sind und der Wareneingang wird gebucht mit: - 7.1 Lieferant (fakultativ) eingegangene Menge ( positiv bei Wareneingang / negativ bei Buchung einer Inventurdifferenz (Verlust)) Text / Begründung zum Wareneingang totaler Einkaufspreis der Position (Menge * Einzel-EK-Preis) Der Einkaufspreis wird benutzt zur Bestimmung des durchschnittlichen EK-Preises auf dem Gesamtbestand, der die Basis für eine allfällige Bruttogewinnmargenrechnung bildet. Umbuchung zwischen Lagerorten Die Verschiebung von Waren zwischen zwei Lagerorten verläuft analog, wobei hier die beiden Lagerorte - Lagerort Lagerort - nach von anzugeben sind. 01084724.doc / 56 / 163 MOR ! PRISMA Lagerort umbuchen / Wareneingang Wareneingänge und Bestandesumbuchungen zwischen Lagerorten werden gebucht über die Position 6 'Lagerort umbuchen / Wareneingang' 01084724.doc / 57 / 163 MOR ! PRISMA Artikelbewegungen auswerten / exportieren 8 07.10.2010 / HEN / neu Artikelbewegungen auswerten / exportieren Als zusätzliche Option zu den Programmen 'Lagerverwaltung' ist ein Programm verfügbar, mit dem die Artikelbewegungsdatei flexibel ausgewertet werden kann. - Selektion 'von / bis' bezüglich aller wesentlichen Felder - Raffung Y / N bezüglich dieser Felder - Auswertung als Liste oder Export der Daten als Datei (mit wählbarem Delimiter) auf den PC. Der Export benötigt die Option MO/SERVER und MO/DruckerExport aus MOR ! OFFICE. Betreffend Selektion (von / bis) und Raffung (Y / N) sind die folgenden Möglichkeiten unterstützt: - je Selektion 'von / bis' für die Felder - Kundengruppen Kundennummer Vertreter Artikelgruppe Artikel Umsatzart Jahr Monat (leer = alle) Tag (leer = alle) Entsprechend kann für die gleichen Felder auch eine Raffung definiert werden, dh. Artikelbewegungen mit identischem Feldinhalt bezüglich solcher Felder werden gerafft (zusammengezogen) für die Auswertung. Natürlich kann die Artikelbewegungsdatei mit diesem Programm nicht detaillierter ausgewertet werden, als sie momentan auf dem Host gespeichert ist, sondern über die Raffung nur höher verdichtet werden. Mit der Exportvariante können Bewegungsdaten (allenfalls in geraffter Form) auf einen PC exportiert werden zur anschliessenden weiteren Verarbeitung in Spreadsheets oder PC-Datenbankanwendungen. 01084724.doc / 58 / 163 MOR ! PRISMA Artikelbewegungen auswerten / exportieren 01084724.doc / 59 / 163 MOR ! PRISMA Artikelbewegungen auswerten / exportieren 01084724.doc / 60 / 163 MOR ! PRISMA Inventar nach Lagerorten 9 07.10.2010 / HEN/ neu Inventar nach Lagerorten Basis der Inventur nach Lagerorten bilden die folgenden Daten - pro Artikel momentaner Bestand aktuelles Inventar Datum Bestand Soll ( EDV) Bestand Ist vorgehendes Inventar Datum Bestand Soll ( EDV) Bestand Ist - Lagerbewegungen seit vorgehendem Inventar, d.h. diese Lagerbewegungen dürfen nicht gelöscht werden, sofern auch Inventardifferenzen laufende Periode / Vorperiode beobachtet werden sollen. Die Anwendung ist ausgelegt für rollendes Inventar, d.h. der Lagerbereich muss nur kurzfristig blockiert werden - vom Zeitpunkt des Ausdruckes der 'Liste für die Inventar-Bestandeserfassung' - bis zum Zeitpunkt 'Bestand in Regalfach gezählt (IST)' Anschliessend ist der entsprechende Artikel sofort wieder frei für die Auftragserfassung / Fakturierung, auch wenn die Istbestände noch nicht nachgetragen sind. Die Inventaranwendung umfasst die folgenden Programme 9.1 Lagerumbuchungen / Schnellerfassung für - Muster / Retouren Verschiebungen zwischen den Depots Diese Erfassung erzeugt zusätzliche Lagerbewegungen analog zur Fakturierung. 01084724.doc / 61 / 163 MOR ! PRISMA Inventar nach Lagerorten 9.2 07.10.2010 / HEN/ neu Inventarliste drucken für - Bestandeserfassung (SOLL/EDV, IST/zählen) Lagerbewertung nach verschiedenen Kriterien Für rollendes (Teil-) Inventar kann nach den folgenden Feldern selektiert und sortiert werden - 9.3 Artikel von / bis Lagerort von / bis Artikelgruppe -1 von / bis Statistikgruppe -1 von / bis Sollbestände für rollendes Inventar festhalten / fixieren als Folgemodul zu '2'. Dieses Modul fixiert den aktuellen Bestand zum Zeitpunkt des Aufrufes, sodass die Rückmeldung / Erfassung IST-Bestände auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann. 9.4 Zählen der Artikel im Lager-Bereich, der inventarisiert wird (IST-Bestände) und eintragen in der Liste. Die Auftragserfassung ist (pro Artikel) sofort wieder freigegeben, sobald der ISTBestand erfasst ist. 9.5 IST-Bestände pro Depot / Lagerort und Artikel erfassen nach Abschluss des Inventars im Teilbereich (in der gleichen Reihenfolge, wie gezählt wurde gemäss Punkt 2 / 3 / 4) - allenfalls Ausgleich der Inventardifferenz über eine zusätzlich erzeugte Lagerbewegung 01084724.doc / 62 / 163 MOR ! PRISMA Inventar nach Lagerorten 9.6 07.10.2010 / HEN/ neu Auswertung Inventardifferenzen wobei - alter Bestand (Soll vorgehendes Inventar) Zugänge Abgänge Ist-Bestand aktuell Soll-Bestand aktuell Bestandesdifferenz aktuelles Inventar Bestandesdifferenz vorgehendes Inventar ausgewiesen werden. Bestandesdifferenzen bleiben stehen, womit man ihre Entwicklung mittelfristig verfolgen kann. 01084724.doc / 63 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 07.10.2010 / HEN / neu 10 Rollendes Inventar Die Lagerverwaltung innerhalb MOR ! PRISMA unterstützt ein rollendes Inventar, dh. - die Lagerbestände können für einen (Teil-) Bereich, z.B. einen Lagerort, für das Inventar festgehalten werden. Die Auftragsbearbeitung / Fakturierung kann dann nach diesem sog. Fixieren der Bestände für das Inventar normal weiterlaufen. Die Eingabe der Ist-Bestände mit Ausweis von Inventar-Lagerdifferenzen kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen. Der Bereich 'Inventar' umfasst zu diesem Zweck die folgenden Module. - Inventarlisten für Bestandesaufnahme und für die Bestandesbewertung nach diversen Kriterien - Bestand aktuell per Stichtag oder per letztem Monatsabschluss - Bewertung zu verschiedenen Preisen mit prozentualer Rückstellung - Fixieren der aktuellen Bestände für ein (rollendes) Inventar Mit dem Fixieren werden separate Soll-Inventarbestände (laufendes und vorangehendes Inventar) angelegt und bis zur Bestätigung / Verbuchung der IstBestände mitgeführt. Nach dem anschliessenden Drucken der Listen für die Bestandesaufnahme kann die Auftragsverarbeitung / Fakturierung sofort wieder freigegeben werden. Eine Lagerentnahme im entsprechenden Bereich darf natürlich erst wieder nach dem 'Zählen' der einzelnen Bestände erfolgen. Sofern beim Fixieren der Bestände eines Lagerbereiches für das Inventar noch Artikel angetroffen werden, die in einem früheren Lauf fixiert, jedoch anschliessend nie bestätigt wurden, so werden diese Artikel je nach Sachlage - auf der alten Fixierung belassen, sofern die Zeitdauer bis zu einem nächsten Inventar (Parameter) noch nicht abgelaufen ist (und das Lauf-Zeichen A..Z unterschiedlich ist), oder - andernfalls neu fixiert für den neuen Inventarlauf, wobei die alte Fixierung verloren geht. 01084724.doc / 64 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 07.10.2010 / HEN / neu - Erfassen / Bestätigen der Istbestände (nach dem Zählen) Die Istbestände werden gemäss Zählliste eingegeben und visuell mit den Sollbeständen verglichen. Sofern die Zählliste bei dieser Kontrolle nicht akzeptierte Bestandesabweichungen zeigt, müssen entsprechende Bestände im Lager allenfalls nochmals überprüft werden. Der Istbestand kann vor dem Verbuchen bei Bedarf mehrfach nachkorrigiert werden, darf jedoch nur einmal verbucht werden. - Verbuchen der Istbestände Ein für das Inventar fixierter Artikel kann nur einmal verbucht werden. Bei der Verbuchung wird - der Istbestand mit dem Sollbestand abgeglichen und eine entsprechende Lagerbewegung als 'Inventardifferenz' gebucht - die Fixierung aufgehoben. Sofern für einzelne Artikel keine Istbestände bestätigt werden, kann für diese Artikel die Fixierung ohne Veränderung des Bestandes aufgehoben werden. 01084724.doc / 65 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 01084724.doc / 66 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 1) Inventarlisten 2) Ist-Bestände fixieren oder 3) neue Bestände erfassen/buchen 01084724.doc / 67 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 4) Inventar auswerten (Ist[]Soll) 01084724.doc / 68 / 163 MOR ! PRISMA Rollendes Inventar 5) Lager bewerten 01084724.doc / 69 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Lieferanten und Ersatzlieferanten 07.10.2010 / HEN / neu 11 Lieferanten und Ersatzlieferanten Im Artikelstamm sind für den Einkauf immer die folgenden Daten verfügbar - Einkaufspreis in frei definierbarer EK-Währung PE / ME Preiseinheit/Menge, z.B. Preis gilt pro Stück (1), pro 100 Stück (100) etc. durchschnittlicher EK-Preis (immer Eigenwährung) Inventarpreis (immer Eigenwährung) Der Inventarpreis kann frei gewählt werden vom Benutzer. Mit Aktivierung der Option ‚Einkauf / Lieferanten / Ersatzlieferanten’ werden in der Steuerleiste zusätzlich die folgenden Optionen verfügbar 11.1 Einkauf Für Definition eines Primärlieferanten und allgemeinen Angaben für den Einkauf dieses Artikels, z.B. - Mindestmenge / Bestellfrist (Tage) allgemeine Bestellinformationen Einkaufsgruppe EK-Statistikcode Inventar-Preis (Eigenwährung / she. Stammbildschirm) durchschnittlicher EK-Preis (Eigenwährung / she. Stammbildschirm) Inventar-Gruppe EK-Umsatzwert Bestand minimal / maximal (für Bestellvorschlag) Aufwandkonto / -Kostenstelle / Umbuchungsplan für Erfassung / Verbuchung von EK-Aufträgen Hinweis: die Stammdatenfelder Inventarpreis und durchschnittlicher EK-Preis sind immer in Eigenwährung abgelegt, da der Einkauf je nach Lieferant in verschiedenen Währungen erfolgt, sodass für Durchschnittberechnungen als einheitliche Währung die Eigenwährung angenommen wird. 01084724.doc / 70 / 163 MOR ! PRISMA / Lagerverwaltung Lieferanten und Ersatzlieferanten 07.10.2010 / HEN / neu 11.2 Lieferanten Ergänzend zum Bildschirm ‚Einkauf’ mit den allgemeinen EK-Daten zum Artikel können unter ‚Lieferanten’ auch beliebige Zweit- und Ersatz-Lieferanten mit ihren Konditionen abgelegt werden, die den betreffenden Artikel liefern können. Sinnvollerweise werden dabei dort auch die EK-Konditionen des Primärlieferanten (ab Bildschirm ‚Einkauf’) abgelegt. Pro Lieferant können die folgenden Daten gespeichert werden, die dann allenfalls im Bestellvorschlag zur Wirkung kommen. - Bestellnummer des Lieferanten (Lieferanten Artikel-Nummer) Lieferfrist dieses Lieferanten (Tage) Mindestbestellmenge dieses Lieferanten Preis (in Lieferantenwährung) mit zugehöriger Preismengeneinheit Einkaufsrabatt Packungsgrösse des Lieferanten (im BVS werden immer ganze Packungen bestellt) Bestelltext 3 * 60X für diesen speziellen Lieferanten Zusätzlich werden angezeigt: - letzte Bestellung bei diesem Lieferanten, mit - Menge / Preis / Rabatt durchschnittlicher EK-Preis (in Lieferantenwährung) Ersatzlieferanten kommen im BVS z.B. zum Vorschlag, wenn sie bei Bedarf rascher oder günstiger als der Primärlieferant liefern können. 01084724.doc / 71 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf 07.10.2010 / HEN / neu 12 Bestellungen / Einkauf Der Bereich Einkauf / Disposition in MOR ! PRISMA ermöglicht eine Verwaltung der Einkaufsaufträge ergänzend zu den Aufträgen aus Verkauf und Produktion. Folgende Programme sind im Bereich Bestellungen und Einkauf verfügbar: - Lieferanten-Bestellung erfassen Formulare drucken Wareneingang / Abgleich Lieferschein Bestellvorschläge Bestellungen / Reminder drucken Abfrage Infozentrum weitere Auswertungen Bestellbestätigung markieren Bestellbestätigung / Reminder drucken Bestellungen können als Einkaufsaufträge erfasst, gedruckt und verwaltet werden, wobei der Wareneingang dann später auf diese Einkaufsaufträge verbucht werden kann. Bestellungen können auch über Bestellvorschläge (BVS) vorbereitet und nach Kontrolle / Bestätigung automatisch in Bestellungen überführt werden. Folgende Programme unterstützen diese Verarbeitung: - Bestellvorschlag erzeugen / generieren Bestellvorschlag ändern / anpassen Bestellvorschlag drucken Bestellvorschlag in Bestellung überführen 12.1 Bestellvorschläge (BVS) Die Option ‚Bestellvorschlag mit automatischer Generierung von Bestellungen’ erlaubt es, Bestellvorschläge für Lieferanten aufzubereiten, im Dialog zu beurteilen und – bei Bedarf – anzupassen, zu drucken und in eine definitive Bestellung zu überführen. Ein Bestellvorschlag kann entweder über Mindestbestandangaben oder Soll-Bestandesmenge auf dem Artikel, über alle offenen Aufträge (Terminaufträge) oder über die zu erwartenden Auftragseingänge (Absatzplan) pro Artikel berechnet werden. 01084724.doc / 72 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf 07.10.2010 / HEN / neu Allfällig vorhandene Produktionsaufträge werden ebenfalls mitberücksichtigt, einerseits als Lagerzugang aus Produktion / Montage, andererseits als Lagerabgang durch Montage von Einzelteilen und Baugruppen. Die Sollmenge wird nach der Formel (Minimalbestand + Maximalbestand) / 2 berechnet. Der Bestellvorschlag wird auf Basis des Bedarfs ermittelt abzüglich Lagerbestand, offene Bestellungen und Produktionsaufträge bis zum Termin für die gespeicherten Aufträge, Offerten und Bestellungen. Der Bedarf wird je nach Rechenvorschrift übernommen aus Minimaloder Sollbestand. Die Wahl, welcher der beiden wirken soll, wird durch den Anwender im Dialog zum BVS getroffen. Bei mehreren Grössen pro Artikel werden die zu bestellenden Einzelmengen nach dem Verteilungsschlüssel der Grössen im Grössenraster in die Bestellung einbezogen. 12.2 Bestellvorschläge Übersicht Bestellvorschlag erzeugen -] BVS drucken Bestellvorschlag ändern BVS buchen -] Bestellungen 12.3 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 1 Damit Positionen in einem Bestellvorschlag entstehen, sind folgende Bedingungen notwendig: 1 1.1 1.2 1.3 Bereich Lager / Artikel Artikel definieren Lieferanten in Lieferantendatei definieren Die Lieferanten sind im Programmbereich Lager-Definitionsdateien zu erfassen. Bei teilweiser Eigenproduktion kann auch ein Eigenlieferant definiert werden. Artikel-Einkaufsangaben: Primärlieferant, EK-Preis, -Rabatt, -Währung Soll- und Minimalbestand definieren. Auf den Artikeln die möglichen Lieferanten mit ihren Konditionen erfassen (Doc. 02107045). 01084724.doc / 73 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf 1.4 1.5 1.6 07.10.2010 / HEN / neu Bei Option ‚Ersatzlieferanten’ können auch eigene Bestellnummern dieses Lieferanten, eigene Packungsgrössen etc. mit EK-Preisen, Rabatten, Mindestmengen und Lieferfristen eingegeben werden. Artikelabsatzpläne erfassen (Option) Allfällige Produktionsdaten für Stücklisten sind auf den Artikel-Stücklisten und Warensets einzugeben. 12.4 Bestellvorschläge aufbereiten / Vorbedingungen 2 2. 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.4 Bereich Auftragsverwaltung / Bestellverwaltung Der Auftragstyp 'Einkauf' ist im Bereich Auftragsbearbeitung zu erfassen Bestellvorschlag aufbereiten mit geeigneten Selektionen Bestellpositionen prüfen Positionen ohne Preis weisen auf fehlende Preise in den Artikel- / Lieferantenstammdaten Positionen ohne Lieferanten-Nummer weisen auf fehlende Primärlieferanten im Artikelstamm. Der Lieferant kann auch nachträglich im BVS zugewiesen werden. Nicht erzeugte BVS-Positionen: Keine Sollbestände im Artikel oder noch keine Verkaufsbewegungen oder keine Absatzpläne erfasst. Das Aufbereiten eines Bestellvorschlages kann selektiv nach Artikelbereich, Produktegruppe, Einkaufsgruppe oder Lieferant erfolgen. Es können dabei je Lieferant und Termin mehrere Bestellvorschläge erzeugt werden. Der Bedarf bzw. die Deckung je Artikel aus Verkauf, Produktion und Einkauf wird im BVS errechnet. Im Dialog kann der Bestellvorschlag anschliessend nachbearbeitet werden. Bestellvorschläge können zur weiteren Beurteilung in zwei verschiedenen KontrollListen überprüft werden. Die Liste 1 zeigt je Artikel den Minimal-Soll-Bestand, Umsätze aus Statistiken, Aufträgen und Einkäufen mit Vorschlagsmenge, minimale Bestellmenge und Preis. Auf jeder Zeile wird zudem der Status und der Erzeugungsgrund angezeigt. Der Status unterscheidet zwischen 'bestätigt / definitiv und provisorisch'. Provisorisch sind Positionen, welche einen zweiten oder Ersatz-Lieferanten kennen oder für die die vorgeschlagene Bestellmenge noch null ist. Die Liste 2 zeigt Bestand, Wiederbeschaffungszeit in Wochen, Auftragsmengen, Einkaufsmengen, Vorschlagsmengen und Umsätze aus der Statistik der vier Vorquartale. 01084724.doc / 74 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf 07.10.2010 / HEN / neu 12.5 Bestellvorschläge buchen Je Lieferant kann eine Bestellung erzeugt werden. Der bestehende Bestellvorschlag wird in diesem Schritt gelöscht. Pro Lieferant, Artikelbereich und Termin können mehrere Bestellvorschläge aktiv sein, die beliebig bearbeitet werden können. Beim Buchen eines Bestellvorschlages wird pro Lieferant je eine Bestellung generiert, wobei speziell für Einzelbestellung markierte Artikel eine separate Bestellung auslösen Nicht bestätigte Positionen (zum Beispiel bei Ersatzlieferanten oder fehlenden Angaben auf der Position) werden dabei automatisch aus dem Vorschlag entfernt und laufen nicht in eine Bestellung ein. Damit Positionen nicht ungewollt aus dem Vorschlag entfernt werden, sind unbestätigte Positionen vor dem Buchen anzupassen und auf fehlende Preisangaben oder fehlende Lieferantenangaben zu prüfen. Auf der Schlussmeldung werden dem Benutzer die Anzahl generierte und nicht generierte Positionen angezeigt. 12.6 Formulare an Lieferanten und Wareneingang Die erzeugten Bestellungen können auf Formulare (Bestellungen) gedruckt und an die Lieferanten versandt werden. Formulare können als Bestellung, Wareneingangsjournal, Abholauftrag oder Preisanfrage gedruckt werden. Bei Lieferung der Ware wird im Programm ‚Wareneingang buchen’ entschieden, welche Bestellpositionen erfüllt sind. Zudem wird entschieden, ob bei einer kleineren Menge die Bestellposition noch offen bleibt oder als erfüllt (komplett) gilt. Der Wareneingang wird im Lager verbucht. Falls die Kreditorenverwaltung MOR ! PRISMA ebenfalls aktiv ist, können die erfassten Rechnungen mit den Lieferscheinen aus den Bestellungen abgeglichen werden (Option ALS). Nicht erfüllte Bestellungen können vor dem Liefertermin als Reminder (an den Lieferanten) oder als Mahnung (überfällig) gedruckt werden. Offene Bestellungen können auch wieder bestätigt werden. Eine Lieferantenbestellung kann auch jederzeit als erfüllt (komplett) angesehen werden mit der Absicht, für die Restlieferung später neue Bestellvorschläge und Bestellungen – allenfalls mit anderen Lieferanten – zu generieren und zu beurteilen. 01084724.doc / 75 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Das Menu im Bereich MOR ! PRISMA Auftragsverwaltung zeigt das Untermenu Bestellungen/Einkauf. Die Position [Lieferanten-Bestellung erfassen] erlaubt analog zur Auftragserfassung an Debitoren eine manuelle Erfassung einer Bestellung für einen bestimmten Lieferanten. 01084724.doc / 76 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Die Position [Formulare drucken] ermöglicht, die erfasste - oder auch aus dem Untermenu [Bestellvorschläge] automatisch erzeugte Bestellung – als Bestellung, Wareneingangsformular, Abholauftrag oder Preisanfrage zu drucken 01084724.doc / 77 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Der Formulardruck erfolgt über eine ähnliche Vorwahl wie im Bereich Kundenaufträge. Die Kürzel WE und AA stehen für ‚’Wareneingang’ und ’Abholauftrag’. Im Untermenu [Wareneingang/Abgleich] können die Lieferantenbestellungen Bestellung und Position verarbeitet werden. ALS steht für ’Abgleich mit Lieferschein’ je 01084724.doc / 78 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Das Untermenu [Bestellvorschläge] ermöglicht das automatische Erzeugen und Verwalten von Bestellvorschlägen (BVS) und deren Überführung in Lieferantenbestellungen. Details dazu sind im Dokument 0304697.DOC aufgeführt. Nach dem manuellen Erfassen einer Bestellung oder nach dem automatischen Erzeugen von Bestellungen aus dem BVS können diese als Bestellung, Wareneingangsjournal oder Abholauftrag gedruckt werden. Der Wareneingang wird mit der Lieferung je Lieferant oder Artikel gebucht. Alle Artikel und Bestellungen des gewählten Lieferanten werden angezeigt und die eingetroffene Liefermenge wird eingegeben. 01084724.doc / 79 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Eine allfällige Überlieferung wird mit Warnung akzeptiert (komplett). Andernfalls bleiben nicht erfüllte Liefermengen offen und können beim Lieferanten angemahnt werden. Die Menu-Position [Reminder/Mahnung] führt auf obiges Bild mit den entsprechenden Resultaten auf den vorgesehenen Formularen. 01084724.doc / 80 / 163 MOR ! PRISMA Bestellungen / Einkauf Option ALS ( Abgleich mit Lieferschein ) Je Wareneingang wird ein Lieferschein mit der LS-Referenz erzeugt. Aus diesen Angaben kann der Wert jedes Lieferscheines bestimmt werden und – falls die Kreditorenverwaltung aktiv ist – mit den erfassten Kreditoren Rechnungen abgeglichen werden. 01084724.doc / 81 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Das Untermenu [Bestellvorschläge] ermöglicht das automatische Erzeugen und Verwalten von Bestellvorschlägen (BVS) und deren Überführung in Lieferantenbestellungen. 01084724.doc / 82 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Drei Vorwahlbildschirme ermöglichen es, einen BVS sehr allgemein (über alle Artikel und Lieferanten oder auch selektiv (nur für gewisse Artikel und Lieferanten) zu generieren. 01084724.doc / 83 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Termine können für Aufträge, Bestellungen und Produktion unterschiedlich gewählt werden, um die erzeugten Vorschlagsmengen genau auf die betriebliche Situation abzustimmen. Die Vorschlagmenge kann nach einer von fünf – oben beschriebenen - Varianten bestimmt werden. In der dritten Vorwahlmaske kann der Bestelltyp und Liefertermin bestimmt werden. 01084724.doc / 84 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Die Kopfangaben der erzeugten Bestellvorschläge erlauben eine grobe Beurteilung der Bestellmengen und Totalwerte. Details können je Lieferant und Artikel überprüft werden. Die Details je Lieferant zeigen die Anzahl der zu erwartenden Bestellungen. 01084724.doc / 85 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Auf dem Positionsdetail je Artikel zeigt sich im Bild oben der Grund für die Vorschlagsmenge 9’632 Stück. Der Bedarf von 10'679 wird durch die Summe aus Verkaufsaufträgen und Produktion ausgelöst, dh. der Sollbestand von 105 Stück wird durch den Bedarf aus Montagestücklisten und Produktion wesentlich übertroffen. 01084724.doc / 86 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Ab dem Bild ’BVS-Kopf’ können die aufbereiteten BVS auch mittels zwei Listen im Detail auf dem Papier beurteilt werden. Liste 1 zeigt Minimal-, Soll-, und Bestellvorschlagsmengen mit Preisen ab den Artikeldaten. Liste 2 erlaubt es, die Mengen aufgrund aller Einkäufe, Produktionen und Verkäufe der letzten Quartale zu beurteilen. Die Angaben können jederzeit auch direkt am Bildschirm über das Infozentrum je Artikel, Kunde und Lieferant im Detail überprüft werden. 01084724.doc / 87 / 163 MOR ! PRISMA Bestellvorschläge / BVS Aus den manuell überarbeiteten Bestellvorschlägen können im nächsten Schritt Bestellungen erzeugt werden. Die Schlussmaske zeigt die Anzahl der erzeugten Bestellungen und Positionen und löscht den betroffenen BVS bis auf allfällig ungültige Positionen. Nach dem Erzeugen der Bestellung (aus dem BVS) können diese gemäss den Ausführungen im Dokument ’Bestellungen / Einkauf’ weiter bearbeitet und ausgedruckt werden als Formulardruck Bestellung, Wareneingangsjournal oder Abholauftrag. Mit der Lieferung durch den Lieferanten erfolgt dann die Buchung der Wareneingänge und der Abgleich mit den Bestellungen, dh die Kontrolle, ob die bestellten Mengen vollständig und zum abgemachten Preis geliefert worden sind. Allfällige Abweichungen der Bestellmengen können als Unter- / Überlieferung akzeptiert (Komplettmeldung der Position) oder als Restanzen beim Lieferanten angemahnt werden. 01084724.doc / 88 / 163 MOR ! PRISMA Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP 07.10.2010 / HEN / neu 13 Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP Mit dem Modul Kalkulation zur Artikelverwaltung können Einstands- und Verkaufspreise pro Artikel rsp. Artikelgruppe kalkuliert werden. Die Kalkulation basiert auf den im Artikelstamm gespeicherten Einkaufspreisen. Sie ist mehrstufig aufgebaut mit max. 9 Hauptstufen, z.B. - Material variable Zuschläge (materialabhängig) fixe Zuschläge diverse Kosten Jede dieser Hauptstufen kann max. 99 Detailpositionen umfassen. So können z.B. in der Hauptposition 'Material' für die Kalkulationen von Warensets auch mehrere Artikel (fix definiertes Set mit max. 99 Artikeln) in die Kalkulation einbezogen werden. Für jede Zeile der Detailkalkulationen kann nach Bedarf - eine Umrechnung Fremdwährung/Eigenwährung erfolgen ein %-/Fixkostenzuschlag vorgesehen werden, der ab vorgeschlagen wird. der Hauptstufe Resultat der Kalkulation auf der letzten Stufe ist der Artikel-Einstandspreis. Dieser kann in einer weiteren Phase umgerechnet werden für die verschiedenen Preislisten (wählbarer Zuschlagsfaktor pro Preisliste). Die derart errechneten und als neue Verkaufspreise vorbereiteten Werte lassen sich über ein Rundungs-/ Nachbearbeitungsmodul noch individuell verändern, bis die endgültig akzeptierten Verkaufspreise vorliegen. Die Kalkulation und die vorbereiteten VK-Preise können zu Kontrollzwecken ausgedruckt werden. Als abschliessender Schritt ist eine Übernahme der vorbereiteten Verkaufspreise in die Preisdatei vorgesehen. Es ist möglich, pro Artikel mehrere Kalkulationen zu speichern, womit auch ein Rückgriff auf frühere Kalkulationen gewährleistet ist. Die Unterscheidung erfolgt über das Kalkulationsdatum. 01084724.doc / 89 / 163 MOR ! PRISMA Artikelverwaltung / Kalkulation EP, VP 07.10.2010 / HEN / neu Das Modul Kalkulation umfasst die folgenden Funktionen - Kalkulation neu erstellen Die Hauptgruppen, Detailzeilen und die dazugehörigen Daten-Werte werden von einer wählbaren früheren Kalkulation übernommen und für die neue Kalkulation bereitgestellt. Für die neue Kalkulation können die Werte jetzt beliebig geändert/ergänzt werden. - Kalkulation durchführen / ändern Eingabe der aktuellen Werte am Bildschirm und Berechnung pro Stufe - Kalkulationsblatt drucken Ausgabe der durchgeführten Kalkulation inkl. Berechnungen zu den einzelnen Stufen auf dem Drucker - Übernahme der kalkulierten Preise in den Artikelstamm/Preislisten (Option) - Löschen von Kalkulationen Hilfsprogramm zum batchweisen Löschen von nicht mehr verwendeten Kalkulationen mit Selektion nach Datum. 13.1 Bemerkungen - Pro Kalkulation werden immer die aktuellen Berechnungen sowie die Werte der vorangehenden Kalkulation am Bildschirm angezeigt. Dadurch ist ein direkter visueller Vergleich mit der letzten Berechnung möglich. - Gilt eine Kalkulation ausser für den gewählten Artikel auch für weitere Artikel, können diese der Kalkulation als Referenzartikel zugeordnet werden. Ein Referenzartikel verhält sich gleich wie sein Basisartikel, wobei aber der Verkaufspreis um einen wählbaren Betrag und/oder %-Satz vom Basisartikel abweichen kann. Dies kann zum Beispiel verwendet werden für Basisartikel in Normgrösse (=100%), wobei die kleinere Grösse 10% billiger, die nächstgrössere Grösse 8% teurer sein soll. Kalkuliert wird hier nur der Basisartikel (Normgrösse). - Die einzelnen Kalkulationsstufen werden in einer separaten Datei definiert. Es sind maximal 9 Hauptstufen mit je 99 Stufen möglich. Angaben pro Hauptstufe: Nummer, Bezeichnung und Zuschlagssatz (als Vorschlagswert für die Detailstufe). 01084724.doc / 90 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) 07.10.2010/ HEN / neu 14 Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) Sofern in MOR ! PRISMA im Handel die Artikel bereits mit durch den Lieferanten vorgegebener Serie-Nummer eingekauft werden, bedeutet dies, dass 1 - beim Artikel im Lagerstamm die Codes wie folgt zu setzen sind - Lagerbestand führen (Typ = 0 / Bestand führen = Y) Serienummer führen (S-NR = 1) Sofern ein Verkaufsset einen Artikel mit Serienummer enthält, so ist für das Verkaufsset zusätzlich zu setzen - Lagerbestand führen (Typ = 0 / Bestand führen = N) Verkaufsset (Set = Y) 2 - dem Artikel beim Lagereingang eine Serie-Nummer zugewiesen werden muss (max. 20X). Beim Einbuchen neuer Artikel über das Programm 'Wareneingang' wird pro Stück eine neue Serienummer eingebucht. Zu jeder Serienummer kann ein freier Text (Begründung) eingegeben werden, über den allenfalls z.B. eine Vorreservation dieser Serie-Nummer für einen speziellen Kunden vorgemerkt werden kann. 3 - je Artikel für jede Serie-Nummer ein frei definierbarer Text (Begründung) eingegeben / gespeichert werden kann. 4 - diese Serie-Nummer im Auftrag ab Lagerstamm als Reservation zur Auftragsposition zugefügt werden kann (Scan / F2 über die am Lager vorrätigen Serienummern des entsprechenden Artikels mit Begründungen / Texten zu Vorreservationen). Bis zur Verbuchung des Auftrages über die Rechnung kann diese Serie-Nummer auch noch ausgewechselt werden durch eine andere Serie-Nummer (zum gleichen Artikel). Mit der Verbuchung des Auftrages als Rechnung wird die Serie-Nummer im Lagerstamm gelöscht und stattdessen mit Detailspezifikationen in die Serienummer-Ablage überführt, wo sie abgerufen werden kann nach Serie-Nummer Kunde (alle bezogenen Artikel mit S-Nr.) Artikel (alle verkauften Artikel mit Kd-/S-Nr.) 01084724.doc / 91 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) 07.10.2010/ HEN / neu Die Option 'Serie-Nummernkontrolle' in MOR ! PRISMA kommt vor allem zum Einsatz für höherwertige Artikel, bei denen eine langfristige Kontrolle von Serie-Nummern (Garantieablauf) interessiert. - Nachweis von Serie-Nummern für verkaufte Artikel mit Verbindung zu - Lagerartikel Kunde / Auftragsnummer Lagerbewegung Verkaufs-Datum mit zugehörigen EK-/VK-Preisen Serienummern sind unterstützt für - Einzelartikel - Warensets (fix oder variabel), wobei nur ein Artikel im Set mit einer Serienummer direkt kontrolliert wird Für beide Varianten ist auf dem Warenset und / oder auf dem Einzelartikel der Code Serie-Nr (S-Nr = Y) zu setzen. 14.1 Wareneingang Der Wareneingang ist bei denjenigen Artikeln zu buchen, für den die Serienummer kontrolliert werden soll, dh im Normalfall - beim einzelnen Artikel (mit Serienummer) eines Warensets, nicht beim Set selbst - beim Einzelartikel Sofern das Programm 'Wareneingang' erkennt, dass ein Artikel mit Serienummer geführt werden soll, wird anschliessend für jedes einzelne Stück eine Serienummer und ein freier Text verlangt und beim Artikel gespeichert. Diese Serienummern können im Lagerstamm auch jederzeit wieder abgefragt werden. Im Text kann als Begründung z.B. eingetragen werden, für welchen Kunden der Artikel voraussichtlich zur Auslieferung gelangen wird. Serienummern und Text werden in der Auftragserfassung dann wieder angezeigt, wenn die Artikel einem Auftrag echt zugewiesen werden, wobei dann alle im Lagerstamm zu diesem Artikel gespeicherten Serienummern (mit Text) angezeigt werden. Mit der späteren Verbuchung des Auftrages als Rechnung werden die entsprechenden Artikel definitiv in die Serienummernkontrolle übertragen und gleichzeitig werden die entsprechenden Einträge im Lagerstamm gelöscht. 01084724.doc / 92 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) 07.10.2010/ HEN / neu 14.2 Serienummernkontrolle Zusätzlich zur Serienummer wird in der Serienummernkontrolle (Detailzeilen) der Artikeltext des entsprechenden Einzelartikels abgelegt, bei einem Warenset auch die Artikeltexte der einzelnen Artikel im Set. - Auswertungen zur Serienummernkontrolle. Für die Anwendung 'Serienummernkontrolle' stehen verschiedene Auswertungen zur Verfügung, u.a. - Auftragsbestätigungen / Lieferscheine / Rechnungen drucken mit Serienummern Für eine Serienummernkontrolle kommen hauptsächlich Artikel der folgenden Typen in Frage (z.B.): - PCs und Server mit Serie-Nummer und mit ergänzenden Angaben zu - Motherboard / Prozessor (ev. mit S-Nr.) - Grafikkarte (ev. mit S-Nr.) - Disk (ev. mit S-Nr.) - CD-ROM (ev. mit S-Nr.) - freier beschreibender Text, z.B. - Anzahl / Art der Schnittstellen - RAM - Netzwerkadapter-Typ - Warensets (Verkaufssets) mit Serienummer, z.B. PC-Set, bestehend aus - PC-System (mit Serienummer) - Tastatur - Maus - Betriebssystem-Varianten (variable Gruppe im Set mit einem Betriebssystem aus mehreren wählbaren) Sofern auch zwischen mehreren Tastaturvarianten und Mäusen ausgewählt werden kann, sind auch hierfür im Set variable Gruppen zu definieren. Je nachdem, ob diese in der Anzahl je Gruppe kontrolliert sind oder frei, - muss innerhalb jeder Gruppe die entsprechende Menge geliefert werden (z.B. eine Tastatur), oder es kann auch (bei Minimalmenge 0) keine Tastatur geliefert werden, z.B. weil der Kunde noch eine Tastatur vorrätig hat. 01084724.doc / 93 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle (Verkaufssets und Einzelartikel) 07.10.2010/ HEN / neu 14.3 Mehrere Serienummern in einem Verkaufsset Es ist zu beachten, dass - - Verkaufssets fiktive Artikel sind, die selbst keinen Lagerbestand mitführen. Beim Verkauf eines solchen Sets werden die einzelnen Artikel im Set am Lager ausgebucht nur ein einziger Artikel im Verkaufsset mit einer suchfähigen Serie-Nummer belegt werden kann. Sofern auch z.B. für einen weiteren Artikel im Set (die Tastatur) eine Serienummer geführt werden soll, so kann diese ergänzend in den Detailzeilen zur Serienummernkontrolle eingetragen werden (als Text). Eine solche zweite Serienummer im Set ist in dieser Form jedoch nicht suchfähig, wird aber angezeigt, wenn der zugehörige PC als Serienummer angewählt wird. Ergänzende Serie-Nummern innerhalb der Detailspezifikationen sind somit reiner Text als Information für den Benützer am Bildschirm. 01084724.doc / 94 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) 07.10.2010 / HEN / neu 15 Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) Die Option 'Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen' in MOR ! PRISMA kommt vor allem zum Einsatz für höherwertige eigenproduzierte / -montierte Artikel, bei denen eine langfristige Kontrolle von Serie-Nummern (Garantieablauf) und Ausrüstungsvarianten interessiert. Sie unterstützt die folgenden Aufgaben: - Nachweis von Serie-Nummern für verkaufte Artikel mit Verbindung zu - Lagerartikel - Kunde / Auftragsnummer - Lagerbewegung - Detailspezifikationen zu verkauften Artikeln über vom Anwender artikelspezifisch strukturierbare Texte für den Nachweis von Zusatzdaten wie - Leistungen / Farben / technische Parameter - Ausrüstungsvarianten - Verarbeitungs- / Verwendungs- / Gefahrenhinweise usw. - Detailspezifikationen können beim Artikel vordefiniert werden, allenfalls mit Übernahme ab Basisdatensätzen wahlweise ab - Artikelgruppe -1 / -2 - Produktegruppe oder Statistikgruppe - die Detailspezifikation auf dem Artikel umfasst die folgenden Daten - DetSpez-Header mit den Varianten - eigenproduzierte / -montierte Artikel. Der DetSpez-Header beim Artikel trägt für solche Artikel noch keine Serie-Nummer, sondern dient zur Vordefinition der bei der Produktion zu berücksichtigenden technischen Parameter - Typ 0 / eigene Serie-Nummer wird erst im Auftrag vergeben - Typ 1 / wie Typ 0, aber die eigene Serie-Nummer wird im Auftrag allenfalls mit der Serie-Nummer eines im gleichen Auftrag erfassten Artikels vom Typ 0 synchronisiert (zusammengehörende Baugruppen) 01084724.doc / 95 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) - 07.10.2010 / HEN / neu DetSpez-Detailzeilen zu jedem DetSpez-Header. Zu jedem DetSpez-Header können beliebige Detailzeilen erfasst werden mit den Schlüsselbegriffen 00 ... ZZ zur Sortierung der Detailzeilen. Jede Detailzeile kann vom Anwender wahlweise strukturiert werden mit den Varianten - reiner Text - strukturierter Text (Variante 1) mit 1 oder 2 Datenfeldern pro Zeile mit vorangehender Beschreibung, z.B. Leistung: 120 PS Getriebe: Automat Für die beiden Datenfelder kann je separat definiert werden - Datentyp - alpha / numerisch / Datum - Position Feldbeginn auf der Zeile - Feldlänge (Datum immer 10X / DD.MM.CCYY) - strukturierter Text (Variante 2) mit 4 Datenfeldern der Länge 14X / 16X / 14X / 16X ohne Kontrolle eines Feldtypes Mit den DetSpez-Detailzeilen kann je nach Artikelgruppe somit ein beschreibender Text mit Leistungsdaten vordefiniert werden, der allenfalls im Auftrag der speziellen Bestellung durch den Kunden angepasst werden kann. Jede Zeile der DetSpez-Detailzeilen kann ausserdem einen Zusatzpreis enthalten, der als Zuschlag für die entsprechende Option in den Gesamtpreis eingerechnet wird. DetSpez-Detailzeilen können mit entsprechenden Datenfeldern / Leistungsdaten bereits auf dem Artikel vordefiniert werden für den späteren Auftrag wie auch auf dem Auftrag (bei entsprechender Berechtigung) noch abgeändert werden. - Verwendung von Artikeln mit DetSpez-Einträgen in der Auftragsbearbeitung. Werden solche Artikel in der Auftragserfassung verwendet, so kann (fakultativ) eine geeignete DetSpez ausgewählt und zusätzlich auf die Auftragsposition übernommen werden. Je nach Steuerparametern können die einzelnen DetSpez-Zeilen dort gemäss Kundenbestellung ergänzt werden. - Jeder DetSpez-Header Typ 0 oder 1 kann im Auftrag mit einer Menge erfasst werden (also z.B. 10 Motoren vom gleichen Typ mit gleicher Detailspezifikation und fortlaufender Serie-Nummer von / bis). 01084724.doc / 96 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) 07.10.2010 / HEN / neu Zusammenfassend gibt die Serie-Nummernkontrolle mit Detailspezifikationen dem Anwender die Möglichkeit - - Detailbeschreibungen zu komplexen Artikeln mit Ausrüstungsvarianten vorzudefinieren, im Auftrag kontrolliert zu ergänzen und langfristig mit Verbindung zu Serie-Nummern zu speichern für Abfragen, Garantiekontrolle, Nachbestellung gleicher Ausrüstungsvarianten usw. Preise können bereits beim Artikel oder im Auftrag als Pauschalpreise für den gesamten Artikel in der spezifizierten Ausrüstungsvariante definiert werden inklusive Zuschlagspreise für einzelne Ausrüstungsdetails Für übergeordnete Montage- und Produktionslisten können einzelne, definierte Datenwerte aus den einzelnen DetSpez-Detailzeilen zusammengefasst und ausgedruckt werden (für Benützer mit einer Designlizenz) Normalerweise werden die Basisdaten für Detail-Spezifikationen für - die Typen 0/1 (eigenproduzierte Artikel) sprachabhängig definiert, damit sie bei der Übernahme in den Auftrag in der Kundensprache zur Verfügung stehen 15.1 Preisberechnung im Auftrag für Artikel mit Detailspezifikationen Der Pauschalpreis für einen Artikel mit DetSpez berechnet sich im Auftrag wie folgt: - Basispreis ist der Grundpreis zum Artikel gemäss den Regeln, die in MOR ! PRISMA zur Verfügung stehen, dh die normalen Preisberechnungsvarianten sind auf dieser Stufe normal gültig. - Aktionspreise / Mengenstaffelpreise / Preise nach Grösse, Farbe / Preise je Artikel (Preis-)gruppe, Kunden (Preis-)gruppe, etc. - Der Basispreis wird auf die Zeile 1 der DetSpez-Detailzeilen übertragen (und gleichzeitig zu Kontrollzwecken auf dem Detspez-Header gespeichert) - Auf den weiteren Positionen der Det-Spez-Detailzeilen können nach Bedarf Zuschlagspreise eingetragen werden, die sich zum Basispreis addieren, wobei je Zuschlag in den Zeilenparametern definiert werden kann. - Preis wird mit Menge multipliziert (Beispiel: Auftragsposition mit 10 Motoren à Fr. 280.--, ausgerüstet mit Stoppbremsen à je Fr. 25.--), oder - Preis wird als einmaliger Zuschlag für Gesamtposition interpretiert (Beispiel: Zuschlag für Clichékosten Fr. 800.--) 01084724.doc / 97 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) 07.10.2010 / HEN / neu Der Gesamtpreis für die gesamte Auftragsposition ergibt sich aus der Summe des Basispreises * Menge zuzüglich aller Zuschläge (je nach Art des Zuschlages *1 oder *Menge). Für das obige Beispiel ergibt sich somit ein Gesamtpreis von 10 Stück + 10 Stück + 1 mal à à 280.-25.-800.-- Basispreis Bremsen Clichékosten entsprechend einem Pauschalpreis von 3'850.-- Der Gesamtpreis wird beim regulären Verlassen der DetSpez auf dem DetSpezHeader gespeichert und beim Rücksprung auf die zugehörige Auftragsposition als Pauschalpreis übernommen. 15.2 Serie-Nummern auf der Auftragsposition Die Serie-Nummern bei Typ 0/1 (eigenproduzierte oder montierte Artikel mit SerieNummern, die vom Betrieb selbst vergeben werden) können vom Benutzer über einen Serie-Nummern-Generator wie folgt automatisch vergeben werden - die Serie-Nummer besteht aus drei Teilen - Präfix 4X, das fix ab Artikelgruppe übernommen wird (auch 'blank' zulässig) - eigentliche Serie-Nummer 7N, die fortlaufend vergeben wird, wahlweise ab - Zähler pro Artikelgruppe - Zähler der übergreifenden Artikelgruppe '000', sofern der Serienummern Zähler der zum Artikel zugehörigen Artikelgruppe auf -1 steht z.B. werden bei einer Auftragsposition mit 10 Motoren und einem Zählerstand von 101710 die Serie-Nummern 101711 ... 101720 vergeben. Hinweis: sofern Detail-Spezifikationen vom Typ '1' verwendet werden, muss der Serienummerngenerator für alle Gruppen auf '-1' (globale SerienummernVergabe ab Gruppe '000') gesetzt werden. 01084724.doc / 98 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen (Option) 07.10.2010 / HEN / neu - Postfix zur Serie-Nummer, das aus dem entsprechenden Lagerartikel-Code BSC1 (4X / auch 'blank' zulässig) zugewiesen wird. Der Serie-Nummernkreis von / bis inklusive Präfix, Postfix kann (bei entsprechender Berechtigung) auf dem Auftrag allenfalls noch angepasst werden und die drei Teile werden anschliessend wieder zur Gesamt-Serie-Nummer zusammengesetzt. Sofern Präfix und / oder Postfix nicht benötigt werden, sind die entsprechenden Parameter auf Artikelgruppe / Lagerartikel 'blank' zu setzen. 15.3 Auswertungen zur Serienummernkontrolle Für die Anwendung 'Serienummernkontrolle' stehen verschiedene Auswertungen zur Verfügung - Auftragsbestätigungen / Rechnungen drucken mit Detailspezifikationen - Ergänzen von Fabrikations- / Montagekarten (DetSpez) über direkte Anwahl (dh. nicht über Auftragsposition) mit weiteren DetSpez-Zeilen (z.B. nachträgliches Erfassen von Zeichnungsnummern) - Drucken von Fabrikations- / Montagekarten mit Detailspezifikationen - DetSpez-Übersichtslisten für - Serienummernkontrolle - Terminkontrolle - Auswertung spezieller technischer Felder aus einzelnen DetSpez-Zeilen für Produktions- / Montagesteuerung. 01084724.doc / 99 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen Lager verwalten / 1) Artikel erfassen (oben) 12) Serie-Nr. (unten) 2) History/ Serie-Nr. = History der letzten vergebenen Serienummern zu diesem Artikel. 01084724.doc / 100 / 163 MOR ! PRISMA Serie-Nummernkontrolle / Detailspezifikationen 01084724.doc / 101 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ (Option) 07.10.2010 / HEN / neu 16 Produktionsdaten ‚K’ (Option) Produktionsdaten sind Grunddaten für die Produktion von Artikeln, die im Betrieb selbst gefertigt werden und zu denen deshalb erweiterte Stammdaten benötigt werden für die Steuerung dieser Produktion. Dabei kann es sich um Daten zu den folgenden Bereichen handeln 1 - Detailspezifikationen zu selbstproduzierten, selbstmontierten Produkten mit technischen Angaben. Eine entsprechende Variante für Produktionsdaten dieser Art ist im Kapitel 'Serienummernkontrolle / Detailspezifikationen' beschrieben 2 - Stücklisten (ein- / mehrstufig) mit den für die Fertigung benötigten Baugruppen und Einzelteilen, allenfalls Farbrezepturen usw. (siehe dazu die speziellen Beschreibungen 'Stücklisten / Rezepturen') 3 - Operationspläne, dh. Fertigungsschritte zum entsprechenden Artikel, allenfalls mit Fixzeiten für Maschinenbereitstellung, variablen Fertigungs- / Montagezeiten pro Stück 4 - Arbeitsvorschriften und QS - Dokumente 5 - Verpackungs- und Lagervorschriften Die nachstehende Dokumentation 'Produktionsdaten (K)' beschreibt eine spezielle Variante für die Kunststoffindustrie und verwandte Betriebe, die eine Kombination der Punkte 2 / 3 / 4 / 5 umfasst. Ähnliche Problemstellungen ergeben sich vor allem in Betrieben, die Produkte in grossen Serien herstellen, wobei das einzelne Produkt in mehreren Arbeitsschritten auf verschiedenen Produktionsmaschinen weiter verarbeitet wird, wie zum Beispiel: - Fabrikation von qualitativ hochwertigen Kunststoff-Massenprodukten wie Flaschen, Büchsen, Behälter, Kunststoff - Verpackungen usw, die häufig in grossen Serien in mehreren Produktionsschritten und je auf verschiedenen Maschinen gefertigt werden, z.B. - Blasen, Spritzen der Grundform Prägen Bedrucken Spezialausrüstungen Montieren bis zum Fertigprodukt 01084724.doc / 102 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ (Option) - 07.10.2010 / HEN / neu Typisch für diese Art der Fabrikation ist, dass - die Produkte häufig kundenspezifisch sind in der Endausführung - Bestellungen häufig die Grössenordnung von 10'000 .... 1'000'000 Stück betragen können, die dann aber als Abrufe in kleineren Einheiten an den Kunden geliefert werden entsprechend dem Bedarf der Fertigung und der Abfüllanlagen bei diesen Kunden - die Planung der für ein Einzelprodukt notwendigen Produktionsschritte mit zugehöriger Maschinenbelegung kann nicht als ein einzelner Operationsplan angesehen werden, da die Folgemaschine häufig nicht gerade frei ist im Moment, wo ein erster Produktionsschritt beendet wird. Die Produkte werden also auf jeder Verwendungsstufe als Halbfabrikate z.B. in einem HRL zwischengelagert und für den nächsten Produktionsschritt dann aus dem HRL wieder ausgelagert, wenn - die Produktionsmaschine für den nächsten Produktionsschritt frei ist, und / oder wenn - der Abruftermin ansteht und damit die Schlussmontage aufgerufen wird Die Halbfabrikate bilden damit je eigene Artikel mit zugehörigem Lagerbestand und werden je nach Bedarf auch in eigenen Produktionsaufträgen eingeplant in die laufende Produktion. Die Produktionsdaten zu solchen Basis-, Halb- und Fertig-Produkten werden im Lagerstamm hinterlegt, wobei allenfalls gleichartige Produktionsschritte verschiedener Endartikel in Vorstufen auf die gleichen Produktionsdaten zurückgreifen können. In der Auftragserfassung werden von den Kunden solche Endprodukte allenfalls in kundenspezifischen Varianten bestellt, allenfalls auch als Abrufaufträge über beliebig viele Abruftermine (she spez. Dokumentation 'Abrufe'). Als direkter Folgeschritt zu einem Kundenauftrag erfolgt im Auftragsablauf die Planung über die verschiedenen Produktionsstufen und zwar ausgehend vom Endprodukt schrittweise zurück bis zu den Rohstoffen / Einzelteilen. Für jeden Schritt ist zu planen - Produktionsmenge unter Berücksichtigung der Lagerbestände der aktuellen vorangehenden Produktionsstufe und der Abruftermine. Gleichzeitig ist natürlich die Freistellung der erforderlichen Maschinenkapazitäten sicherzustellen. 01084724.doc / 103 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ (Option) 07.10.2010 / HEN / neu 16.1 Anwendung 'Produktionsdaten (K)' Die Anwendung 'Produktionsdaten (K)' umfasst die folgenden Daten - Farbrezepte für das Einfärben der Grundmasse (Kunststoff - Granulat) im ersten Produktionsschritt. - Produktionsdaten zu jedem einzelnen Grund-, Halb- und Fertigfabrikat mit den folgenden Daten - Produktionsdaten -1 - Drucktexte / Druckvorschriften - Arbeitsvorschriften mit Bezug auf ein Word-Dokument (QS-Dokument) - Farbrezept 4X, entsprechend den nachstehenden Positionen aus der Artikel-Nummer - Position 2 - Position 8, 9, 10 - maximal zwei Rohmaterialanteile mit Mischungsverhältnis - Kunde / Kunden-Artikel-Nummer / Kunden-Artikel-Bezeichnung / KundenEAN-Nummer für kundenspezifisch gefertigte Artikel - Lot-Nummer-Zähler - Produktionscode / Produktionsartikel zur Steuerung, ab welchem Artikel die eigentlichen Produktionsdaten zu holen sind. - Produktionsdaten -2 - Verpackungsangaben zu - Boxentyp / Verpackungsart - Anzahl Stück / Boxe - Anzahl Boxen / Palette - Gewicht / Volumen je mit zulässigen Abweichungen (+/-) - Produktionsangaben für maximal zwei Produktionsschritte mit - Anzahl Formen / Formnutzen - wirtschaftliche Produktionsgrösse - Maschinen-Einrichtzeit - Produktionsleistung Stück / h - Produktionsmaschine etc. 01084724.doc / 104 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ (Option) 07.10.2010 / HEN / neu Ergänzend zu diesen Angaben stehen für die Anwendung 'Produktionsdaten 'K' zusätzliche Programme zur Verfügung, mit denen je für die einzelnen Produktions- / Montageaufträge die zugehörigen - Werkzeugkarten Lagerbezugskarten (Auslagerung der Vorstufe) Maschinenkarten Meisterkarten Lageretiketten für das HRL unter Berücksichtigung der aktuellen Arbeitsvorschriften erstellt werden können. 01084724.doc / 105 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ Hauptmenu Produktionsplanung 1) Arbeitsgattungen 01084724.doc / 106 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ Detail zu 2) Operationspläne 4) Arbeitskalender 01084724.doc / 107 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsdaten ‚K’ 6) Grobplanung Menu zu 7) Druckprogramme 01084724.doc / 108 / 163 MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung Stücklistenverwaltung, Warensets 07.10.2010 / HEN / neu 17 Stücklistenverwaltung, Warensets Die 'Stücklistenverwaltung' bildet einen Zusatz zum Programmbereich 'Lager' und kann sowohl im industriellen Bereich wie auch für die Rezeptverwaltung eingesetzt werden. Die Lagerdatei wird dabei ergänzt durch zusätzliche Daten, wobei bei Bedarf jeder im Lager geführte Teil sowohl als Teil einer Stückliste wie auch als Baugruppe verwendet werden kann. Der integrierte Bildschirmdialog unterstützt den Benützer bei allen Arbeiten in den Bereichen 17.1 Stücklistenverwaltung und Warensets - Stücklisten (Baugruppen / Warensets) bestehen aus - beliebigen anderen Stücklisten und Einzelteilen in wählbarer Menge - die Anzahl Stufen einer Stückliste ist nicht begrenzt, jedoch darf in keiner Stufe ein Teil vorkommen, das in einer höheren Stufe bereits einmal eingefügt ist - Fertigungsteile können ebenfalls als Stücklisten definiert werden, wobei die verwendeten Rohmaterialien die 'Einzelteile' bilden - Rezepturen sind spezielle Arten von Stücklisten, bei denen verwendete Rohmaterialien und Basis-Mischungen in nicht ganzzahligen Mengen eingehen - Warensets sind spezielle 'Verkaufsstücklisten', bei denen verschiedene Einzelstücke zu einem Warenset zusammengefügt werden, z.B. - Kosmetik: - Werkzeuge: Lippenstift + Gesichtscreme + Nachtcreme + Jutebeutel 4 Schraubenzieher in verschiedenen Breiten in Blisterpackung Warensets sind damit immer als Artikel ohne Lagerbestand zu führen. Beim Verkauf eines Sets werden die einzelnen Artikel im Set am Lagerbestand abgebucht und im Artikelumsatz gebucht. Auf dem Set selbst und beim Kunden wird ein spezieller Umsatz-Typ 'Z' zur Kontrolle zusätzlich verbucht. Warensets können auch als sogenannt variable Sets definiert werden, z.B. wenn nach Wahl des Kunden beschränkt einzelne Artikel austauschbar sind gegen andere ebenfalls vordefinierte Artikel (auf Auftragsebene). Ein variables Warenset kann aus max. 10 verschiedenen Gruppen von Artikeln (1 ... 10) bestehen, wobei eine 'kontrollierte' Gruppe durch eine vorgegebene Anzahl Artikel, die in dieser Gruppe bezogen werden müssen, charakterisiert ist. Für jeden Artikel in dieser Gruppe kann festgelegt werden, mit welcher minimalen / maximalen Menge er im Set bezogen werden darf. Jede Gruppe im Set ist unabhängig von den anderen Gruppen. 01084724.doc / 109 / 163 MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung Stücklistenverwaltung, Warensets 07.10.2010 / HEN / neu Als Spezialfall ergibt der spezielle Wert 'Anz_in_Gruppe = 0' eine unkontrollierte Gruppe, bei der die totale Anzahl Artikel in der Gruppe nicht geprüft wird, sondern nur der Minimal- / Maximalwert je einzelner Artikel. - Stücklistenvarianten: zu jeder Stückliste können beliebige Varianten definiert werden, die sich z.B. in einzelnen Teilen oder Teilevarianten voneinander unterscheiden. Eine Stückliste oder ein Warenset ist speziell auch für jeden Artikel definierbar, der selbst hergestellt oder montiert wird. Dazu stehen die folgenden Programme zur Verfügung: - Verwaltung von Stücklisten und Warensets inkl. Stücklistenvarianten. Zu einer bereits eröffneten Stückliste können jederzeit neue Positionen hinzugefügt und an beliebiger Stelle eingeschoben werden. Ebenso können einzelne Stücklistenpositionen gelöscht werden. - Stücklisten kopieren / neue Stückliste erstellen ab bestehender Stückliste - Stücklistenauflösung mit Nachweis über alle Stufen der in einer Stückliste verwendeten Baugruppen und Einzelteile. - Einzelteil- / Gleichteilenachweis in welcher Stückliste kommt ein bestimmtes Teil überall vor (und in welchen Mengen). Es ist auf einfache Weise möglich, ein Einzelteil in allen Verwendungen auszutauschen. - Chargenberechnung welche Teile werden in welcher Menge benötigt für eine bestimmte Menge einer Baugruppe (eines Stücklisten-Masters) 01084724.doc / 110 / 163 MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung Stücklistenverwaltung, Warensets 07.10.2010 / HEN / neu 17.2 Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option) Stücklistendefinitionen auf der Basis von Strukturgruppen (Option)sind eine spezielle Variante von Stücklisten, bei denen die in der Stückliste vorkommenden Einzelteile und Baugruppen vom Anwender definierten Stücklistenregeln gehorchen müssen. Diese Regeln werden in den Strukturgruppen verwaltet mit zusätzlichen Daten - Strukturgruppen enthalten Dimensionen und Eigenschaften zu Einzelteilen und Baugruppen, die in der Stückliste vorkommen - zusätzlich definierbar sind mögliche Zubehörteile mit / ohne Vorgabe von Mengen - als Kontrolldateien stehen zusätzlich die Dateien Dimensionen und Materialangaben zur Verfügung - Spezifikationen enthalten die in einem bestimmten Fall erlaubten Dimensionen und Materialien (Stücklistenregeln) Ein Beispiel einer strukturdefinierten Stücklistenorganisation findet sich bei der Fertigung von Standardschränken, bei denen z.B. die folgenden Regeln denkbar sind: - Boden / Decke / Seitenwände / Rückwand / Türe müssen bestimmten Regeln bezüglich Dimensionen genügen, z.B. - Standardgrössen - Boden / Deckenbreite gleich wie Seitenwände (einerseits), Rückwand, Türe (andererseits) - Holzart muss übereinstimmen - Beschläge sind je nach Schranktyp vordefiniert - Einbauten sind je nach Typ - obligatorisch / fakultativ / nicht verfügbar - usw. 01084724.doc / 111 / 163 MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung Stücklistenverwaltung, Warensets 07.10.2010 / HEN / neu Über Strukturgruppen definierte Stücklisten erlauben damit eine automatisch genauere Zuweisung von Einzelteilen für die Fertigung. Andere Beispiele sind leicht denkbar, z.B. im - Apparatebau / Eisenbau - Holzbau / Möbelbau - Armbanduhren usw. 17.3 Verwendung Stücklisten/Baugruppen/Warensets in Auftragsverarbeitung - Artikel, die auf einer Stückliste basieren (Baugruppen, Warensets) können in der Auftragsverwaltung normal als Auftragspositionen verwendet werden - in Fertigungsaufträgen erfolgt mit der Auslösung des Fertigungsauftrages eine Reservation der entsprechenden Artikel aus der ersten Stücklistenstufe am Lager - Rückmeldung von Fertigungsaufträgen. Mit dem Rückmelden erfolgt - das Abbuchen der für die Fertigung benötigten Menge 'Einzelteile' aus der ersten Stücklistenstufe am Lagerbestand Zubuchen der gefertigten Menge der Baugruppe zum Lagerbestand Die Rückmeldung kann erfolgen als - Teilrückmeldung im Rahmen einer längeren Fertigungsdauer - Schlussrückmeldung mit ev. vom Soll - Fertigungsauftrag abweichender Ist Fertigungsmenge - Rückmeldung eines auf einer Stückliste beruhenden Revisionsauftrages, bei dem je nach Abnutzungsstand der einzelnen Teile allenfalls gewisse Ersatzteile benötigt / nicht benötigt werden Als zusätzliche Option stehen Programme für die Vorkalkulation zur Verfügung, mit deren Hilfe bei Veränderung der Rohstoff- und Einzelteilkosten die Materialkosten der Baugruppen und Rezepte neu kalkuliert werden können. Auf Basis der Operationspläne und der Kostensätze auf den einzelnen Kostenplätzen können im weiteren Veränderungen der Arbeitskosten mitberücksichtigt werden. 01084724.doc / 112 / 163 MOR ! PRISMA / Lager, Produktionsplanung Stücklistenverwaltung, Warensets 07.10.2010 / HEN / neu Die Stücklistenverwaltungsprogramme kontrollieren auf der Ebene der Teilstammdaten, dass keine unzulässigen Stücklisten auftreten können (wie z.B. durch Löschung von Einzelteilen, die noch in Verwendung stehen). Sie können ergänzt werden durch den Bereich 'Produktionsplanung' mit: - Verwaltung der Maschinendaten (Kostenplätze), in der die in der Produktion benützten Arbeitsgattungen mit dem zugehörigen Kostenschlüssel pro Zeiteinheit definiert werden. - Aufbereitung und Nachführung der Operationspläne für die Herstellung einzelner Baugruppen. - Abruf von Produktionsaufträgen für Baugruppen und/oder Einzelteile mit Ausdruck des zugehörigen Fertigungsauftrages mit Sollzeiten. - Die eigentlichen Produktions-Ist-Zeiten werden manuell oder im Rahmen eines Betriebsdatenerfassungssystemes auf die Arbeitskarten übertragen und für die Nachkalkulation der einzelnen Aufträge ausgewertet. - Die Grobplanung Grundlagen (siehe separate Beschreibung) berechnet auf den - Einkaufsaufträge - Verkaufsaufträge - Fertigungs- / Montageaufträge den aus den Stücklisten resultierenden Teilbedarf einerseits, die Kapazitätsbelastung der Maschinen (auf Basis der Operationspläne) andererseits. Die beiden Bereiche 'Stücklistenverwaltung' und 'Produktionsplanung' bilden damit die Grundlage für ein integriertes Planungs- und Steuerungssystem in Fertigung und Montage. 01084724.doc / 113 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Das Grundmenu zur Stücklistenverwaltung / Auswertungsprogramme 01084724.doc / 114 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Auswahl einer Stückliste, allenfalls Stücklistenvariante. Basisdaten zum Stücklistenkopf mit den Funktionen: - Artikelstamm-Verwaltung Stücklistenstrukturen mit - Verwendungsnachweis zur Stückliste Stückliste kopieren für neue verwandte Stückliste weiter zu Detailpositionen der Stückliste - Dimensionen Strukturgruppen Stücklistenregeln 01084724.doc / 115 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Detailangaben zur einzelnen Stücklistenposition. Warensets sind spezielle Stücklisten mit mehreren Artikeln, allenfalls mit kontrolliertem variablem Aufbau / Zusammenstellung der Artikel im Set nach Kundenwunsch. Der Kunde kann bei diesem Set zwei aus drei Farben wählen. 01084724.doc / 116 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Stücklistenregeln: bei Bedarf können Stücklisten in ihrem Aufbau und in ihrer Abhängigkeit bezüglich Einzelteile kontrolliert werden über - Strukturgruppen / Dimensionen / Stücklistenregeln Strukturgruppen umfassen die kontrollierten Teile zur Stückliste. Diese können obligatorisch oder fakultativ vorgegeben werden mit vordefinierter Menge / wahlweise fix oder änderbar. 01084724.doc / 117 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets 01084724.doc / 118 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets 01084724.doc / 119 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Dimensionen bilden eine weitere Kontrolldatei für strukturierte Stücklisten. Durch Strukturregeln kann z.B. kontrolliert werden, dass die Dimensionen innerhalb einer Stückliste zusammenpassen (Boden / Seitenwände / Türe / Rückseite und Deckenstück des Schrankes). 01084724.doc / 120 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Die Stücklistenauflösung kann mit variabler Tiefe und variabler Chargengrösse erfolgen. 01084724.doc / 121 / 163 MOR ! PRISMA Stücklistenverwaltung, Warensets Der Verwendungsnachweis zeigt, in welchen Stücklisten die ausgewählten Teile in welchen Mengen vorkommen. 01084724.doc / 122 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu 18 Produktionsplanungssystem / Grobplanung MOR ! PRISMA / Produktionsplanung ist ein Modul aus der Reihe Prisma / Handel, Industrie, das sich vollständig in die ERP-Lösung MOR ! PRISMA mit den Bereichen - Lagerverwaltung Stücklisten / Variantenfertigung Auftragsverwaltung Produktion / Montage Verkauf Einkauf integriert. Als weitere Grundlagen für die Produktionsplanung stehen dabei die folgenden Daten zur Verfügung - Maschinen - Kostenplatzdatei Anzahl zur Verfügung stehende Maschinen pro Kostenplatz, Normalkapazität / Tag, usw - Kapazitätskalender pro Kostenplatz, wobei auch Frei- / Feiertage / Revisionen sowie Überzeiten, Mehrschichten oder verlängerte Schichten taggenau definierbar sind. - Arbeitsgattungen mit Weiterbelastung auf Maschinen / Kostenplätze - Operationspläne zu den einzelnen Fertigungs- und Montageartikeln. Diese OP bauen sich aus einzelnen Operationen auf, wobei ein Arbeitsschritt durch die folgenden Daten beschrieben wird - Arbeitsgattung - Kostenplatz / Maschine - Einrichtzeit für die Operation (belegt Maschinenkapazität) - variable Stückzeit (belegt Maschinenkapazität * Anzahl-Stück) - Warte- / Liege- / Umlagerzeiten (belegt keine Maschinenkapazität) - Verarbeitung intern / extern; auf Ebene des Fertigungsauftrages auch noch umplanbar - Spezielle Auftragsgruppen für Simulationen von Fertigungs- und Montageaufträgen. Die Planungen können wahlweise mit Einbezug / unter Ausschluss solcher Simulationsaufträge erfolgen, wobei auch Simulationsaufträge auf Basis von Offerten im Verkauf / Einkauf unterstützt werden. 01084724.doc / 123 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu 18.1 Grobplanung Die Grobplanung baut auf den vorstehenden Basisdaten auf sowie den im Moment der Planungsauslösung verfügbaren Lagerbeständen und den Aufträgen aus den Bereichen - Verkaufsaufträge Einkaufsaufträge Produktions- / Montageaufträge, allenfalls wahlweise je mit zusätzlichen Simulationsaufträgen. Die Grobplanung ermittelt aus diesen Daten in frei definierbaren zukünftigen Zeitperioden die Auswirkung der laufenden Aufträge auf den Lagerbestand unter Berücksichtigung von - Abgang aus Verkaufsaufträgen Zugang aus Einkaufsaufträgen Produktionsaufträgen - Zugang von Fertigteilen - Abgang von Rohmaterialien gemäss Stückliste (allenfalls mit Varianten) Montageaufträgen - Zugang von montierten Baugruppen gemäss Montageauftrag - Abgang von Einzelteilen und/oder Vorbaugruppen gemäss Stückliste, allenfalls mit Berücksichtigung von Stücklistenvarianten. Vom Planungsmodul können parallel beliebig viele Planungsvarianten überprüft werden, also z.B. Planung des aktiven Auftragsbestandes - mit/ohne Einbezug von Offerten (allenfalls auch unter Berücksichtigung der Erfolgswahrscheinlichkeit laufender Offerten) mit/ohne Einbezug von Simulationsaufträgen für Montage und Fertigung. Das Planungsmodul für eine neue Grob-Planung kann jederzeit, dh. auch unter Tag bei laufendem Betrieb aufgerufen werden. Die Planung berücksichtigt dabei primär vorhandene Lagerbestände zur Deckung des Bedarfs. Eine Stücklistenauflösung wird erst angestossen, wenn ein Bedarf aus dem Lager nicht mehr abgedeckt werden kann. Dabei ist je Artikelgruppe eine Latenzzeit definierbar, innerhalb der eine neue Fertigung / Montage mit Stücklistenauflösung aufgeschoben wird, um zu vermeiden, dass allenfalls vorzeitig Fertigungen / Montagen ausgelöst werden, die noch inner halb der Latenzzeit durch Zugänge aus anderer Quelle gedeckt werden. Resultat eines Grobplanungslaufes ist ein Planungsfile, das auch interaktiv einsehbar ist und 01084724.doc / 124 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu manuell nachbearbeitet werden kann. Als Planungsresultate stehen für jeden Artikel in den einzelnen Planungsperioden die folgenden Daten zur Verfügung - Lagerbestand Abgang aus bereits eingeplanten Verkaufsaufträgen / ev. Offerten Zugang aus bereits eingeplanten Einkaufsaufträgen / ev. Offerten Zugang aus bereits eingeplanten Fertigungen / Montagen und Rohmaterialabgang für Fertigungen - Einzelteil- / Baugruppenabgang für Montagen Daraus folgend - Über- / Unterdeckung des Lagerbestandes in der jeweiligen Planungsperiode. Ein negativer Bestand muss durch zusätzliche Fertigungsaufträge abgedeckt werden, damit die Planung erfüllt werden kann. Ergänzend ist auch die direkte Anzeige der Bedarfsverursacher zu einzelnen Positionen verfügbar. - Als zusätzliches Resultat ergibt sich auch die Kapazitätsbelastungen aus Montage / Fertigung für die einzelnen Kostenplätze unter Berücksichtigung der jeweiligen Operationspläne und Fertigungslose. - 'drill-down' in der Grobplanungsdatei. Der Anwender kann direkt in der Resultatsdatei zur Grobplanung auf einer einzelnen Position hinuntersteigen ('drill-down'), um Auskunft zu erhalten über - Bedarfsverursacher (welche Auftragspositionen verursachen / decken einen ausgewiesenen Fertigungs-, Montagebedarf zu einem Artikel) - Kapazitätsverursacher, welche Auftragspositionen / Operationspläne verursachen die Kapazitätsbelegung einer Maschine Für die Nachbearbeitung des Grobplanungs - Resultates sind verschiedene Vorgehensweisen verfügbar. Grundsätzlich gilt, dass die in die Planung einbezogenen Aufträge (EK / VK / Fertigung / Montage) nur dann realisiert werden können, wenn die allenfalls in einzelnen Planungsperioden aufgezeigten Unterbestände durch - zusätzliche Einkäufe / Fertigungs- / Montageaufträgen mit Bestandeszugang in der entsprechenden Periode soweit abgedeckt werden, dass bei einer erneuten Planung keine Unterbestände mehr auftreten. Im Normalfall wird der Benützer entscheiden, wie solche Aufträge zu platzieren sind, u.a. bezüglich 01084724.doc / 125 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu - Termin / Losgrösse / Unterteilung in Teillose / Vergabe intern, extern usw. Diese Angaben können im Planungsfile zusätzlich eingegeben und anschliessend in entsprechende Aufträge umgewandelt werden. Eine erneute Planung unter Einbezug dieser neuen Aufträge wird dann den gewünschten Effekt bestätigen. 18.2 Grobplanung nachbearbeiten Jede Grobplanung kann als Datei nach Berechnung vom Anwender eingesehen und nachbearbeitet werden, z.B. - Veränderung der gemäss Grobplanung vorgeschlagenen Produktionsmengen durch - Heraufsetzen der Produktionsmengen eines Artikels in einer ProduktionsZeitscheibe. Dadurch wird mit dem automatischen Nachrechnen der Grobplanung der Bedarf in späteren Zeitscheiben entsprechend herabgesetzt. - ein Herabsetzen der Produktionsmengen in einer Zeitscheibe ist nur möglich, wenn vorgängig in einer früheren Zeitscheibe eine entsprechende Vorproduktion eingegeben wird, da eine Grobplanung per Definition immer ein gültiges Planungsresultat ergibt. - Veränderung der Produktionsart I / E (intern, extern), wobei die Variante ‚extern’ einen Beschaffungsauftrag (Einkauf) auslöst bei definitiver Bestätigung eines Grobplanes. - E / extern: eine so bestätigte Grobplanung mit daraus resultierendem Einkaufsauftrag hat zur Folge, dass die gesamte Produktionsstufe eingekauft wird, dh. der externe Lieferant beschafft auch alle Einzelteile (keine Abbuchung von Einzelteilen am Lager) der Produktionsvorgang belegt als Einkauf auch keine Maschinenkapazitäten - I / interne Produktion: ein derart als interne Produktion bestätigter Produktionsschritt benötigt - alle Einzelteile der entsprechenden Stückliste - belegt Maschinenkapazitäten gemäss dem zugehörigen Operationsplan - Spezialfall 'I / intern' mit externer Montage / Produktion. Dieser Spezialfall trifft dann ein, wenn eine Baugruppe aus Kapazitätsgründen extern hergestellt werden muss, die Einzelteile dem externen Lieferanten jedoch ganz oder teilweise aus internen Beständen für die Montage / Produktion mitgeliefert werden. Auch hier wird gleich wie bei der Umwandlung in eine 'externe' Beschaffung somit keine Kapazität (gemäss jeweiligem Operationsplan) 01084724.doc / 126 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu belegt, im Gegensatz zur 'externen' Beschaffung werden jedoch alle Einzelteile gemäss der mitgegebenen Stücklistenvariante in die Beschaffung eingeplant und mit dem Beschaffungsauftrag an den externen Lieferanten übergeben. - Stücklistenvarianten '*...' für interne Beschaffung mit externer Montage / Produktion. Stücklistenvarianten, die mit dem Spezialzeichen '*' beginnen, sind für diesen Spezialfall reserviert und so vorzubereiten, dass sie nur diejenigen Teile umfassen, die mitgeliefert werden, nicht jedoch Einzelteile (z.B. Normteile), die der externe Lieferant selbst beschaffen muss. - Zusätzlich zur Umplanung 'Intern / Extern', die im Laufe einer fortschreitenden Planung auch wieder zurückgenommen werden darf, sind somit zusätzlich für jeden Planungsentscheid eingebbar / veränderbar - die Stücklistenvariante, wobei Varianten '*...' die Kapazitätsbelastung auf der direkten Montage- / Produktionsstufe unterdrücken - der externe Lieferant, der diese Montage- / Produktionsstufe übernehmen wird (F2 / Scan auf Lieferanten) - die entsprechende Lieferfrist, die den für diesen Fall entfallenden Zeitaufwand gemäss Operationsplan ersetzt. Neuberechnung der Grobplanung nach Änderungen von Produktionsmengen, Vorgabe intern / extern, von Stücklistenvarianten (inkl. '*...' Varianten), Lieferfristen etc. Sofern der Benützer eine Grobplanung manuell nachbearbeitet, muss diese Grobplanung anschliessend nachgerechnet werden (button 'Grobplanung nachrechnen') zur Verifizierung der Resultate. Sofern der Benützer dabei Veränderungen eingegeben hat, die sich gegenseitig beeinflussen, so kann das allenfalls auch zur Folge haben, dass das gewünschte Planungsresultat nicht oder nur teilweise erreicht wird (z.B. wenn Produktionsmengen verändert oder verschoben werden, die sich auf verschiedenen Stufen der gleichen Stückliste befinden). Resultat der Nachrechnung ist auf jeden Fall eine zulässige Mengenplanung unter Berücksichtigung der zusätzlichen vom Benützer gegebenen Vorgaben. Allenfalls kann man sich so einem gewünschten Planungsresultat auch in mehreren Iterations-Schritten nähern. 01084724.doc / 127 / 163 MOR ! PRISMA / PPS Produktionsplanungssystem / Grobplanung 07.10.2010/ HEN / neu 18.3 Grobplanung umwandeln in Produktions- / Montageaufträge Grundsätzlich können beliebig viele Grobplanungen parallel gefahren werden, die z.T. nur als Planungshilfen oder für die Bearbeitung spezieller Situationen (Simulation) verwendet werden. Jede dieser Planungen bildet ein gültiges Planungsresultat auf Basis der aktuell in Selektion einbezogenen - Lagerbestände Verkaufs- / Einkaufs- / Produktions- und Montageaufträge Die einzelnen Planungen beeinflussen sich in ihren Resultaten jedoch nicht, dh. wenn man mehrere parallel laufende Grobplanungen je zusammen bestätigen und in echte Produktionsaufträge überführen würde, dann würden die benötigten Mengen mehrfach in Auftrag gegeben (sinnlos !). Bei verschiedenen parallelen Planungen ist somit genau zu prüfen, dass nur eine einzige dieser Planungen in echte Produktionsund Montageaufträge umgewandelt werden darf. Gleichzeitig werden damit alle anderen, vorher aufbereiteten Planungen ungültig bzw. dürfen nur noch für Planungsüberlegungen ohne direkte Realisation benützt werden. Mit der Umwandlung einer Grobplanung in Einkaufsaufträge (Typ E) oder Produktions-, Montageaufträge (Typ I / allenfalls auch mit externer Vergabe der Arbeit und Beschaffung einzelner Teile) werden im Bereich 'Bestellvorschlag' je eine Einkaufs-BVS und ein Produktions-BVS generiert. Diese sind gemäss BVS-Regeln noch nachbearbeitbar und werden bei Auslösung direkt in gültige Einkaufs- respektive Produktions- / Montageaufträge überführt. 01084724.doc / 128 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Grobplanung / das Hauptmenu Grobplanung / weitere Auswertungen 01084724.doc / 129 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Es können mehrere Grobpläne nebeneinander bestehen. Sinnvollerweise sollte nur einer aktiv weiterverfolgt werden. Eine Grobplanung kann in einen oder mehrere Bestellvorschläge und Produktionsaufträge überführt werden. Das obige Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Resultat einer Grobplanung. Eine Grobplanung kann mit oder ohne Stücklisten und mit oder ohne Produktionsaufträge durchgeführt werden. In der Anzeige der Positionen je Artikel wird dabei nach benötigter und geplanter Menge unterschieden. 01084724.doc / 130 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Die einzelnen Datenfelder sind wie folgt zu interpretieren: Die benötigte Menge des Artikels je Position. Eine negative Menge bedeutet, dass der Artikel aus dem Lager abgeht (Verkauf) Eine positive Menge bedeutet, dass der Artikel im Lager eingeht (aus Produktions-, Einkaufs- und Lageraufträgen). Bei Zeilen mit Auftrag BESTAND wird vom Lagerbestand der Minimal-Bestand automatisch abgezogen. Die benötigte Menge kann deswegen auch negativ sein. Die geplante Menge wird auf Grund des Original-Datenstandes berechnet. Die Menge wird bei einer Neukalkulation (Auflösung oder Anpassung) neu gesetzt, falls der Benutzer die vorgeschlagene geplante Menge angepasst hat, d.h. dieses Feld enthält die effektiv geplante Menge. Die geplante Menge kann vom Benutzer in einem separaten Dialog im Datenfeld geplante Menge des Benutzers noch verändert werden. Der Benutzer bestimmt die Menge, die produziert (bei Rohstoffen eingekauft) werden soll. In diesem Erfassfenster kann die Menge nur erhöht werden, ausser auf BestandesPositionen, die auf Null gesetzt werden können. Dies wird vor allem verwendet, um negative Bestände nicht aufzulösen. Parameter-Einstellungen für PPS Ein leerer PPS Parameter setzt den Arbeitszeitszeitbeginn auf die Stunde 00:00. Die Felder Zeitscheiben und Arbeitszeiten je Tag sind auch bei Anwendungen ohne Arbeitspläne und Stücklisten zu setzen für die Grobplanung. 01084724.doc / 131 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Die Überführung in einen Bestellvorschlag berücksichtigt alle Positionen mit Bestellmenge grösser als Null und alle Artikel, die extern einzukaufen oder zu produzieren sind. Die erzeugten Bestellmengen entsprechen den zuvor angetroffenen Mengen der Grobplanung. 01084724.doc / 132 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Arbeitsgattungen bilden die Grundlage für den Aufbau von Operationsplänen und können als interne oder externe Operation definiert werden mit diversen weiteren Parametern (siehe Help / F1) 01084724.doc / 133 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Operationspläne definieren den Produktions- oder den Montageablauf für eine Baugruppe. Eine einzelne Operation umfasst: - Einrichtezeit (belegt Kapazität) Produktionszeit (pro Stück) Liegezeit (positiv oder negativ / ohne Kapazitätsbelastung) variable Pufferzeit Lieferfrist bei externer Vergabe Kopieren von Operationsplänen Ein kopierter Operationsplan kann direkt an die neue Baugruppe angepasst werden. 01084724.doc / 134 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Arbeitszeitkalender Definieren die verfügbare Arbeitszeit allgemein und / oder pro Maschinengruppe. aufbauend auf einer Tagesnormalkapazität und den offiziellen Freitagen können die Kapazitäten je Tag zusätzlich beliebig erweitert (Mehrschichtbetrieb) oder reduziert werden. Der Arbeitsvorschlag zeigt die vorzunehmenden Arbeiten mit Auslastung und Zeiteinteilungen. 01084724.doc / 135 / 163 MOR ! PRISMA Produktionsplanungssystem / Grobplanung Ab jeder Grobplanung kann auch eine Bedarfsliste gedruckt werden Für jede Woche werden Bestand, Zugang und Bedarf ausgewiesen 01084724.doc / 136 / 163 MOR ! PRISMA / Lager Farben, Farbrezepte 07.10.2010 / HEN / neu 19 Farben, Farbrezepte Die 'Definitionsdatei 'Farben / Farbrezepte' kommt innerhalb der Lagerverwaltung zur Anwendung für - Definition zulässiger Farben (Farbnummer 4X), die allenfalls im Zusammenhang mit Artikeln verwendet werden dürfen. Die Farbnummer kann bei Bedarf ein durch die Farbdatei kontrollierter Teil der entsprechenden 'farbigen' Artikelnummer sein. - Im Zusammenhang mit Farbrezepten kommt die Farbendatei auch zum Einsatz für die Definition der Produktionsdaten für selbsthergestellte / eingefärbte Artikel. Das Farbrezept umfasst dann auch ergänzende Daten für die Produktion wie z.B. - Farbkennzahlen und Prüfdaten - Rohstoffe, die eingefärbt werden mit Mischverhältnis - Farbanteile und Gewichts-% (Rohmaterial) für Master-Batch und eventuelle Farb-Hilfsstoffe 01084724.doc / 137 / 163 MOR ! PRISMA Lager / Farben, Farbrezepte Farben / Farbrezepte werden in den Artikelparametern / Artikeldefinitionsdateien verwaltet. 01084724.doc / 138 / 163 MOR ! PRISMA Lager / Farben, Farbrezepte Ein Farbrezept beinhaltet allenfalls noch ergänzende Angaben zu - Rohmaterialien und Mischungsverhältnis dieser Rohmaterialien je mit Verweis auf die Artikeldatei und die zugehörigen Lieferanten Angaben zu den Farbanteilen (max. 6 Farbanteile) und Hilfsstoffen je mit Lieferant Sowohl Rohmaterialien wie auch Farbhilfsstoffe können / müssen Elemente des Lagerstammes sein. 01084724.doc / 139 / 163 MOR ! PRISMA Lager / Farben, Farbrezepte Der Sort-Bildschirm für den Ausdruck einer Liste von Farbrezepten. Allenfalls kann nach Rohmaterialnummer oder Masterbatch-Nummer sortiert werden, indem der entsprechende Sort-Level auf 1 gesetzt wird und dafür einer der anderen Sort-Level auf eine tiefere Priorität (höherer Wert). Ausschnitt aus einer Farbrezeptliste (simulierte Daten / keine Echtdaten). 01084724.doc / 140 / 163 MOR ! PRISMA Lager / Farben, Farbrezepte 01084724.doc / 141 / 163 MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung 07.10.2010 / HEN / neu 20 Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung Der Kreditor muss eröffnet werden mit seiner vorgesehenen Bankverbindung. Zudem muss der Kreditor als Lieferant eröffnet sein. Im Beispiel wurde der Lieferant BERG entsprechend definiert und ein Einkaufsauftragstyp eröffnet. Einkaufsauftrag generieren via Wareneingang direkte Kreditoren Rechnung. Einkaufsaufträge mit den Artikeln, Holzarten, Mengen und Standort-Positionen (ab Auftragskopf) eingeben. Das Aufwandkonto ist je Artikel zu setzen, sonst wird Ertragskonto vorgeschlagen 01084724.doc / 142 / 163 MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung 07.10.2010 / HEN / neu Ab Auftrags-Schlussmaske kann bei geeignetem Optionen-Parameter [MAB AUFTRAGS-VERMERK] direkt auf den Wareneingang gesprungen werden. Ein Parameter im Auftragstyp-Einkauf legt fest, ob der Wareneingang auch direkt eine Kreditoren-Rechnung generiert. Anwahl nach Erfassung als Einkaufsauftrag. In der Vorwahl ist die Angabe des Artikels ODER des Lieferanten anzugeben. Bei direkter Wahl WE (Wareneingang) ab EK-Auftrag wird der Lieferant vorgegeben. 01084724.doc / 143 / 163 MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung 07.10.2010 / HEN / neu Lieferschein-Nummer oder Bestellangaben mit freiem Text erfassen. Es wird empfohlen, im zweiten Feld den Lagerort einzugeben, da er sonst auf jeder Lieferposition anzugeben ist. 01084724.doc / 144 / 163 MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung 07.10.2010 / HEN / neu Alle Bestellungen beim gewählten Lieferanten werden angezeigt. Für die Detailpositionen ist auf der Auftrags-Nummer in Spalte Y/N [Y] zu wählen. Die offenen Liefermengen können ab der Vorwahl vorgeschlagen werden, einzugeben sind die gelieferten Mengen. Empfehlungen bezüglich Kontierung und Kostenstellen-Steuerung der KreditorenRechnung: - Aufwand-Konto Auf dem Artikel sind die Aufwandkonten zum Einkauf anzugeben, sonst wird erstens das A-Konto des Kreditors, dann zweitens das A-Konto der Kred-Zahlungsverbindung und drittens das A-Konto im Kreditoren Parameter herangezogen. Sind alle leer, so wird das Konto 3XXX gesetzt. 01084724.doc / 145 / 163 MOR ! PRISMA / Einkauf generiert Wareneingang und Kreditoren-Rechnung - 07.10.2010 / HEN / neu KSt Die Kostenstelle wird ersten von der Auftragsposition übernommen, falls leer wird die Faktura- Kostenstelle des Kreditors oder die Kostenstelle des Kreditoren-Parameters herangezogen. Falls alle leer sind, so wird 10 gesetzt. Falls die Kreditoren-Rechnung erzeugt wird, so wird der entsprechende ALS mit dem Total LS-RG der Kreditoren Rechnung und das Feld [RG erfasst] gesetzt, das heisst, der ALS ist bereits ausgeglichen und wieder löschbereit. 01084724.doc / 146 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Für die Verwaltung von Rundholz sind zwei Einkaufsaufträge zu definieren. Der erste ist zur Erfassung der Einkäufe bei Lieferanten (Waldbesitzer). Der zweite dient zur Erfassung der Fuhraufträge. Die Waldbesitzer, Lieferanten und Transporteure sind im Bereich Debitoren/Kreditoren als Kreditoren mit Bankverbindung zu erfassen. Zudem werden diese im Bereich Lager (MenuDefinitionsdateien) als Lieferanten eröffnet. Für allfällige zuvor bekannte Preise können je Holzart und Artikel bereits die möglichen Lieferanten definiert werden. Ebenso können Minimalmengen und ’Norm’-Mengen je Artikel eingegeben werden. Der grobe Ablauf ist wie folgt: 1 Erfassen des Rundholz-Einkaufes mit Angabe des Standortes und der Koordinaten. 2 Wareneingang buchen (mit automatischer Kreditoren-Rechnung) und erzeugen einer Rundholz-Verwaltungsdatei. 3 Erfassen des Fuhrauftrages mit Wahl aus den noch offenen (nicht abgeholten) Rundholz-Einträgen. 4 Wareneingang des Fuhrauftrages (mit ebenfalls automatisch erzeugter KreditorenRechnung) und Abbuchen der offenen Rundholzeinträgen. 5 Im Menu-Bereich [Bestellungen / Einkauf] zeigt eine der Auswertungen die [Rundholzliste] den Stand der offenen und erledigten Rundholzeinträge. Weitere Auswertungen sind die [Ausstandsliste / offene Bestellungen], die [Bestellungen / Reminder drucken] und die [Bestellbestätigung]. Der folgende Dialog zeigt die Punkte 1 bis 5 im Detail. 01084724.doc / 147 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge 1 Der Rundholzeinkauf Einkaufsposition mit Rundholzartikel. Hier sind Menge, Preis, Standort und Orts-Koordinaten einzugeben. 01084724.doc / 148 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Ab der zweiten Position wird der gleiche Standort-Text der Vorposition wieder vorgeschlagen. Nach Eingabe aller Positionen wird der Einkaufsauftrag abgeschlossen Es kann – falls gewünscht - direkt der Wareneingang (mit Taste WE) für diesen Lieferanten erfasst werden. 01084724.doc / 149 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge 2 Wareneingang zu Rundholz-Einkauf Der betroffene Lieferant wird fix eingetragen. Die Vorschlagsart kann noch ergänzt werden (Menge offen = Y), damit die Liefermengen automatisch vorgeschlagen werden. Alle gefundenen, offenen Bestellungen des gewählten Lieferanten werden für den Wareneingang zur Auswahl vorgeschlagen. 01084724.doc / 150 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Die Taste [Wareneingang buchen] erzeugt für diesen Auftragstyp eine Kreditorenrechnung und einen Eintrag in die Rundholz-Verwaltungs-Datei. 01084724.doc / 151 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Die K-Rechnung zeigt den gleichen Betrag wie die Datei ALS (Abgleich mit Lieferscheinen). Nach Verlassen des Programmes Wareneingang mit [F8] ist der Benutzer wieder am Ausgangspunkt und bereit zur Erfassung von weiteren Rundholz-Einkäufen. 01084724.doc / 152 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Wird der Wareneingang ab dem Menu gewählt, so kann der Wareneingang auch nach Artikel allein gesteuert werden. 01084724.doc / 153 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Die Rundholzeinträge können bereits in der Vorwahl der Rundholzliste abgefragt werden. 01084724.doc / 154 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge 3 Der Fuhrauftrag Der Transporteur ist nun gewählt, nun können Positionen erfasst werden. 01084724.doc / 155 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Der Knopf [RUNDHOLZ suchen] kann VOR oder NACH Eingabe einer Artikel-Nummer gewählt werden. Die Wahl der zu transportierenden Rundholz-Chargen erfolgt dann mit oder ohne Einschränkung auf den Artikel. 01084724.doc / 156 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Bei Fuhraufträgen wird nach der Artikelwahl die Rundholz-Vorwahl eingeschaltet. Es werden alle offenen Rundholz-Positionen mit Standort und der (Rest-) Menge angezeigt. Die Fuhrpreise dazu können je Position eingegeben/geändert werden. Nach Eingaben der Wahl wird die Anzahl Positionen im folgenden Bild angezeigt. 01084724.doc / 157 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholz-Verwaltung Rundholz-Einkauf und Fuhraufträge Mit [Pos erzeugen] werden die gewünschten Positionen in den Auftrag übernommen. 4 Fuhrauftrag / Wareneingang Analog zum Punkt 2 kann auch beim Fuhrauftrag der Wareneingang sofort ab Auftrag oder später getätigt werden. 01084724.doc / 158 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung RHV Parameter und Formulare Im Bereich Bestellungen / Einkauf sind Individual- und Standardformulare vorhanden. Unter dem Menu-Punkt [Formulare drucken] erscheint der Dialog des MOR ! PRISMABereiches MAB für die Individualformulare WE = Wareneingang und BE = Bestellung. 01084724.doc / 159 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung RHV Parameter und Formulare Die Formularsteuerung für den Einkauf/ Fuhrauftrag können dabei im Auftragstyp etwa wie folgt festgelegt werden: Die Menupunkte [Bestellungen / Reminder] und [Bestellbestätigung / Reminder] sind Standardauswertungen, welche mit den folgenden Textbausteinen arbeiten: 01084724.doc / 160 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung RHV Parameter und Formulare Diese Parameter steuern Position und Abstand der Adresse zum Formular unten. 01084724.doc / 161 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung RHV Parameter und Formulare Die gleiche Auswertung kann auch intern (ohne neue Seite je Lieferant) gedruckt werden. Im Menupunkt [Weitere Auswertungen] befindet sich auch die Position [Einkaufsbestätigung]. Diese ist speziell für die Rundholzaufträge und Fuhraufträge gedacht, da sie mehrere Wareneingänge je Lieferant auf einer Monats- oder Quartals-Abrechnung zusammenfassen kann. Die entsprechenden Lieferscheine können im Detail mit allen Positionen oder im Total gedruckt werden. Jeder Lieferschein entspricht dabei einem Wareneingang und einer daraus generierten Kreditoren-Rechnung. 01084724.doc / 162 / 163 MOR ! PRISMA / Rundholzverwaltung RHV Parameter und Formulare 01084724.doc / 163 / 163