Alexandra Schindler Die Partei als Unternehmer Nomos Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel: Einleitung 15 § 1 Problemaufriss und Stand der Diskussion 16 I. Demokratisch-funktionaler Ansatz II. Liberaler Ansatz III. Dogmatikdefizit 18 21 22 § 2 Begriffsbestimmung und -abgrenzung 23 1. Wirtschaftliche Tätigkeit II. Treuhandsystem III. Abgrenzung zum Sponsoring 23 26 26 2. Kapitel: 31 Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Bestandsaufnahme § 1 Bis 1933 31 I. Presseunternehmen der SPD 33 II. Presseunternehmen der KPD 37 § 2 Von 1933 bis 1945 38 § 3 Seit 1945 40 I. Parteien als Medienunternehmer 1. Beteiligungen an Medienunternehmen 2. Parteipresse im engeren Sinn II. Hilfsbetriebe III. Sonstige Unternehmenstätigkeit § 4 Potentielle Zwecke der wirtschaftlichen Betätigung politischer Parteien 41 41 43 44 46 47 I. 47 48 Politische Zwecke 1. Hinsichtlich Medienunternehmen und Beteiligungen 2. Verwirklichung politischer Ideen und Programmatiken II. Unterstützung des Parteibetriebes III. Finanzierungsfunktion IV. Sonstige Ziele 49 50 50 51 § 5 Zusammenfassung 51 3. Kapitel: 53 Die Parteienfreiheit als Grundfreiheit der Parteien § 1 Verfassungsrechtliche Verankerung 54 I. 55 55 57 62 66 Demokratieprinzip 1. Einzelne Ausformungen des Demokratieprinzips im Grundgesetz 2. Funktionen der Parteien im demokratischen Gemeinwesen II. Das Rechtauf politische Mitgestaltung III. Verfassungsrechtlicher Status politischer Parteien § 2 Die verfassungsrechtlichen Vorgaben des Art. 2111 GG im Hinblick auf die wirtschaftliche Tätigkeit von Parteien 68 I. II. Besonderer Schutz der politischen Mitwirkung Ausdehnung des Schutzes auf wirtschaftliche Tätigkeit? 1. Funktionsbezogene wirtschaftliche Tätigkeit 2. Wirtschaftliche Tätigkeit zur reinen Finanzmittelbeschaffung a) Keine Ausdehnung des Schutzes aa) Grundrecht des Bürgers auf politische Mitgestaltung bb) Bedeutung der Parteien für die Demokratie cc) Finanzielle Absicherung der Existenz b) Kein Verbot III. Medienbeteiligungen als Grenzbereich von Mitwirkung und wirtschaftlicher Tätigkeit IV. Dogmatische Konsequenzen 1. Mindestmaß des (grund-)rechtlichen Schutzes 2. Sachlich-inhaltliche Bindung der gesetzgeberischen Ausgestaltungsbefugnis 3. Gesetzgeberischer Freiraum 68 69 70 71 72 72 72 73 74 § 3 Die Grundrechte als Einzelbestandteile der Parteienfreiheit 78 I. 78 79 80 10 Grundrechtsfähigkeit der Parteien 1. Ausgangspunkt Art. 19 III GG 2. Parteien als Träger von Grundrechten 75 76 77 77 78 3. Abweichende Ansicht a) Thesen b) Kritische Stellungnahme aa) Art. 19 III GG bb) Prozessrechtlicher Ansatz: Art. 93 Nr. 4a GG cc) Die Rechtsprechung des Weimarer Staatsgerichtshofes zum Organstreit dd) Bedeutung der Grundrechtsfähigkeit für Parteien II. Grundrechtsberechtigung 1. Kongruenz von Grundrechtsberechtigung und einfachgesetzlicher Ausgestaltung des Wirkungsfeldes von juristischen Personen 2. Grundrechtsberechtigung der Parteien a) Verfassungsrechtlicher Schutz der Mitwirkungsaufgabe und funktionaler wirtschaftlicher Tätigkeit b) Sonstige Tätigkeit III. Annex: Grundrechtsberechtigung und Rechtsfähigkeit 81 81 82 82 84 § 4 Die Ausgestaltung der Parteienfreiheit 94 I. Die grundsätzliche Unterscheidung von Ausgestaltung und Eingriff II. Ausgestaltungsbedürftigkeit der politischen Mitgestaltung III. Ausgestaltungsvorbehalt aus Art. 21 III GG 1. Reichweite des Ausgestaltungsvorbehaltes a) Problematik b) Begrenzung auf Art. 21 I, II GG versus Ausweitung auf das gesamte Parteiwesen 2. Verfassungsrechtliche Direktiven für den Gesetzgeber a) Leitbild der politischen Mitwirkung b) Sachlich-inhaltliche Bindungen für den ausgestaltenden Gesetzgeber aa) Gesetzgebungsaufträge bb) Gesetzgebungsverbote c) Verhältnismäßigkeitsprinzip d) Weitere verfassungsrechtliche Anforderungen 4. Kapitel: Die Ausgestaltung wirtschaftlicher Betätigung von politischen Parteien durch einfaches Gesetz 85 87 88 89 91 91 92 93 94 96 99 100 100 102 104 104 106 106 110 110 111 114 § 1 Einfachgesetzliche Ausgangssituation 115 I. 115 §lIVPartG 11 II. §24PartG III. Anwendung des Rechts des Idealvereins auf Parteien 117 118 § 2 Die wirtschaftliche Tätigkeit des Idealvereins 118 I. Grundentscheidung des Gesetzgebers: Wirtschaftliche Betätigung nur in handelsrechtlichen Rechtsformen II. Idealverein und wirtschaftlicher Verein 1. Begriff der wirtschaftlichen Tätigkeit a) Teleologisch-typologischer Ansatz b) Grenzbereiche aa) Ausgliederung von wirtschaftlicher Tätigkeit bb) Vermögensverwaltung und Beteiligungen 2. Das Nebentätigkeitsprivileg des Idealvereins 3. Rechtsformverfehlung 4. Nichtrechtsfähiger Verein 5. Reformierung des Vereinsrechts a) Normierung des Nebentätigkeitsprivilegs b) Normative Gleichbehandlung von rechtsfähigem und nichtrechtsfähigem Idealverein III. Vergleichbar gelagerte Problemkonstellationen in anderen rechtlichen Bereichen 1. Wirtschaftliche Tätigkeit von Gemeinden 2. Steuerrechtlich begünstigter Zweckbetrieb einer gemeinnützigen Körperschaft 3. Hilfsbetrieb im Sinne des Handwerksrechts 118 119 120 120121 121 124 125 128 131 132 133 134 135 135 139 141 § 3 Übertragung des Nebentätigkeitsprivilegs auf Parteien 142 I. II. 142 143 144 146 148 149 149 153 153 154 156 Anwendung der Vereinsnormen auf Parteien Modifizierung des Begriffs der wirtschaftlichen Tätigkeit 1. Zurechnung von ausgegliederter wirtschaftlicher Tätigkeit 2. Halten von Beteiligungen 3. Vermögensverwaltung III. Funktionsbezogenheit der wirtschaftlichen Tätigkeit 1. Prüfungsmaßstab 2. Randnutzungen und Annextätigkeit IV. Zweckbindung der Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung 1. Verfassungsrechtliche Grundlage 2. Einfachgesetzliche Grundlage der Zweckbindung V. Argumente für die Beschränkung von Parteien auf funktionale wirtschaftliche Tätigkeit 1. Volksverwurzelung 12 158 158 2. 3. Konzentration auf das „Kerngeschäft" Schutz des Rechtsverkehrs a) Wirtschaftliche Konkurrenten aa) Wettbewerbsvorteile für Parteien bb) Restriktion wirtschaftlicher Tätigkeit wegen Wettbewerbsvorteilen b) Gläubiger aa) Fehlende Gläubigerschutzvorschriften im Parteien- und Idealvereinsrecht bb) Insbesondere Pfändbarkeit des Anspruchs auf staatliche Parteienfinanzierung VI. Konsequenzen bei Überschreitung der zulässigen wirtschaftlichen Tätigkeit 1. Verlust der Rechtsfähigkeit 2. Verlust des Parteienstatus 3. Wahl einer anderen Rechtsform a) Grenzen der Rechtsformwahlfreiheit b) Vorgaben des Art. 21 GG für die Rechtsform einer Partei c) Die Partei in der Rechtsform der GmbH? 160 162 162 162 168 168 168 169 172 172 173 174 175 176 177 § 4 Die Bedeutung des Gesetzesentwurfs zur Reformierung des Vereinsrechts für Parteien 179 §5 Nebentätigkeitsprivileg am Beispiel der SPD-Card 180 I. II. 182 183 Wirtschaftliche Tätigkeit Zulässigkeit der Nebentätigkeit 5. Kapitel: Das Nebentätigkeitsprivileg der politischen Parteien aus verfassungsrechtlicher Sicht 184 § 1 Das Nebentätigkeitsprivileg als Ausgestaltung der Parteienfreiheit 185 § 2 Einhaltung der Vorgaben aus Art. 211 1 GG 186 § 3 (Finanzielle) Chancengleichheit der Parteien 187 § 4 Auswirkung der Ausgestaltung auf die Grundrechte 189 I. Rechtlich relevante Verhaltensweisen II. Art. 121 GG III. Art. 14 GG 190 191 192 13 IV. Nebentätigkeitsprivileg als gewohnheitsrechtlich anerkannte Ausgestaltungsregelung 193 6. Kapitel: 196 Positivierung des Nebentätigkeitsprivilegs im Parteiengesetz § 1 Gesetzgeberischer Handlungsbedarf 196 § 2 Keine Eröffnung der nichtfunktionalen wirtschaftlichen Tätigkeit durch die Neuregelung 197. § 3 Einzelne Elemente einer Neuregelung 199 I. II. III. IV. Aufnahme des Nebentätigkeitsprivilegs in das Parteiengesetz Kontrolle und Prüfungskompetenz Konsequenzen der Überschreitung des Nebentätigkeitsprivilegs Übergangsregelungen 1. Eingeschränkter Vertrauensschutz 2. Kein Bestandsschutz 3. Übergangsfrist 4. Keine Entschädigungspflicht V. Verbot des Einzelfallgesetzes § 4 Grundrechte Dritter 199 200 201 204 206 206 207 207 209 210 7. Kapitel: 212 Zusammenfassung und Schlussbemerkung Literaturverzeichnis 14 215