Schmerztherapie - Schmerzzentrum Zweibrücken

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Sprechstunden
Montags, 8.00 - 12.00 Uhr
Dienstags, 8.00 - 12.00 Uhr
Donnerstags, 8.00 - 12.00 Uhr
Freitags, 8.00 - 12.00 Uhr
Die Praxis befindet sich im
Dachgeschoss der Hallplatzgalerie.
Parkmöglichkeiten
•
Parkplätze in der Schillerstraße
•
Parkhaus Hallplatzgalerie
(3. Parkdeck; von hier direkter Zugang zur
Praxis)
Dr. med. Hedi Kühn-Becker
Ärztin für Anästhesie
Spezielle Schmerztherapie
Psychotherapie
Notfallmedizin
Akupunktur
Hallplatz 7e
(Hallplatzgalerie)
66482 Zweibrücken
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 06332 - 907 283
Tel. 06332 - 907 283
Fax 06332 - 907 323
[email protected]
www.arztpraxis-kuehn-becker.de
Fragen zur Schmerztherapie ?
Telefonsprechstunde
Freitags, 12.00 - 13.00 Uhr
Die Praxis ist auch von Parterre über Treppe
oder den Aufzug des Parkhauses
Hallplatzgalerie erreichbar.
Schmerztherapie
Schmerz und
Schmerzkrankheit
durch Physiotherapie und Entspannungstraining bessern und
durch Schmerzmittel lindern. Schmerzen bei Funktionsstörungen von Organen können meist gebessert, aber nur in Ausnahmefällen kann eine dauerhafte Schmerzfreiheit erzielt
werden.
Ein akuter Schmerz ist eine sinnvolle Warnfunktion des
Organismus, der in der Regel auf eine akute Erkrankung
hinweist. Jeder Mensch kennt akute Schmerzen - sie sind
Bestandteil des täglichen Lebens. Beispiele für akute
Schmerzen sind Wundschmerzen nach Verletzungen oder
Operationen, akute Rückenschmerzen ("Hexenschuss"), Zahnoder Bauchschmerzen bei Zahn- oder Blinddarmentzündungen.
Bei einem anderem Teil chronischer Schmerzen liegen nicht
mehr behebbare Organschäden vor. Beispiele sind Nervenzerstörungen bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder
nach Amputationen, Narbenplatten nach mehrfachen Wirbelsäulenoperationen oder Wirbelkörperbrüche bei Knochenschwund (Osteoporose).
Akute Schmerzen verschwinden entweder von selbst oder
können durch Medikamente oder physiotherapeutische Maßnahmen (z.B. beim akuten Rückenschmerz) behoben werden. In
seltenen Fällen sind Operationen (z. B. bei der akuten Blinddarmentzündung) zur Behandlung erforderlich. In der Regel
kommt es zu einer vollständigen Heilung des erkrankten
Organs. Akute Schmerzen werden von Hausärzten bzw. von
Fachärzten des entsprechenden Gebietes behandelt.
Chronische Schmerzen halten länger als 3 Monate
ständig an bzw. treten in dieser Zeit immer wieder auf.
Beispiele sind chronische Nacken- und Kreuzschmerzen,
wiederkehrende Kopfschmerzen bei Migräne oder
Spannungskopfschmerz, Schmerzen der Hüft- oder
Kniegelenke bei Gelenkverschleiß (Arthrose) oder
Knochenschwund (Osteoporose), chronische
Unterbauchschmerzen bei Frauen oder wiederkehrende Bauchschmerzen beim Reizdarm.
Chronische Schmerzen können auf eine Erkrankung oder eine
Funktionsstörung von Organen hinweisen, können jedoch auch
Ausdruck einer seelischen Störung sein. Psychische Faktoren
können bei allen Schmerzformen das Schmerzerleben wesentlich beeinflussen.
Bei einem Teil chronischer Schmerzen liegen keine umschriebenen Organveränderungen, sondern Funktionsstörungen von
Organsystemen vor. So geht man bei der Migräne oder bei der
Fibromyalgie von einer Störung der Reizverarbeitung im Nervensystem aus. Bei den meisten Formen von chronischen
Rückenschmerzen spielen Muskelverspannungen und -verkürzungen die wesentliche Rolle. Folglich lassen sich die
Schmerzen bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
Chronische Schmerzen treten auch im Zusammenhang mit
Tumorleiden auf. Schmerzen bei bleibenden Organschäden
können nur in Ausnahmefällen durch Operationen (z. B. Hüftgelenkersatz) oder Medikamente (z. B. Schmerzmittel) vollständig behoben werden. Die Behandlung der Grunderkrankung
(z. B. der Zuckerkrankheit, des Knochenschwundes oder des
Tumors) kann mit einer medikamentösen Schmerztherapie und
mit anderen Behandlungsmethoden (Physiotherapie, Elektrotherapie, Entspannungsverfahren) in sinnvoller Weise kombiniert werden. Darüber hinaus können spezielle invasive Methoden der Schmerztherapie (z. B. Implantation von Kathetern
oder Verabreichung der Medikamente durch Pumpensysteme)
zum Einsatz kommen. Diese weiterführenden Methoden werden
von Ärzten mit der Zusatzbezeichnung "Spezielle
Schmerztherapie" angeboten. Hierdurch können in der Regel
die Schmerzen auf ein erträgliches Maß gemindert werden.
Bei einer weiteren Gruppe chronischer Schmerzen ist der
Schmerz nicht Folge einer körperlichen Erkrankung, sondern
Ausdruck einer seelischen Störung. Depressionen können sich z.
B. durch Schmerzen äußern. Psychopharmaka können hier
sinnvoll mit psychotherapeutischen Behandlungsmethoden
kombiniert werden.
Etwa 11 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter
chronischen Schmerzen. Chronische Schmerzen werden durch
Haus- und Fachärzte, in deren Gebiet die jeweilige
schmerzhafte Erkrankung oder Funktionsstörung fällt,
behandelt. Insbesondere bei Schmerzen des
Bewegungsapparates werden Physiotherapeuten, bei
Schmerzen als Ausdruck einer seelischen Erkrankung ärztliche
oder psychologische Psychotherapeuten hinzugezogen.
Schmerzkrankheit
Bei manchen Patienten mit chronischen Schmerzen aufgrund
von Funktionsstörungen von Organen, nicht mehr behebbaren
Organschäden oder seelischen Störungen wird der Schmerz zu
einem eigenständigen Krankheitsbild.
Die Betroffenen geraten in einen Teufelskreis aus Schmerz,
seelischen Veränderungen wie Niedergeschlagenheit und
Gereiztheit. Zukunftsängste und Schlafstörungen treten hinzu.
Die Reduktion körperlicher Aktivität - aus Angst vor einer
Schmerzverstärkung - führt zu einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit. Soziale Kontakte werden immer
mehr eingeschränkt, Lebensfreude und Lebensqualität sinken.
Die Betroffenen sind meist nicht mehr in der Lage, beruflichen
oder Haushaltstätigkeiten nachzugehen.
Schmerzkrankheiten entwickeln sich aus chronischen Nackenund Kreuzschmerzen, ständigen Kopfschmerzen sowie Schmerzen nach Nervenverletzungen.
Etwa 800 000 Menschen in Deutschland leiden unter einer
Schmerzkrankheit. Schmerzkrankheiten können nur in
Ausnahmefällen geheilt werden. Das Ziel der Therapie besteht
deshalb in einer Linderung der Schmerzen sowie einer
Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
Schmerzkrankheiten werden in der Regel durch eine
Kombination von Schmerzmitteln, psychotherapeutischen
Verfahren (z.B. Verhaltenstherapie, Schmerzbewältigungstraining, Entspannungsverfahren, Hypnosetechniken)
und medizinischer Trainingstherapie zur Verbesserung der
körperlichen Leistungsfähigkeit behandelt. Eine solche
Kombinationsbehandlung kann nur in enger Zusammenarbeit von
Haus- bzw. Fachärzten, Physiotherapeuten und ärztlichen bzw.
psychologischen Psychotherapeuten durchgeführt werden.
Die Koordination der verschiedenen Therapiemaßnahmen kann
durch einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung "Spezielle
Schmerztherapie" übernommen werden. Es handelt sich dabei
um Fachärzte (Anästhesisten, Chirurgen, Internisten, Neurologen, Orthopäden, Psychotherapeuten), die eine zusätzliche
Ausbildung in der Behandlung von Schmerzkrankheiten absolviert haben.
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