Presseinformation Frauenproblem Harnwegsinfekt akut, rezidivierend oder Reizblase Frauenproblem Harnwegsinfekt – akut, rezidivierend oder Reizblase D ie klassische und häufigste Form einer Blasenentzündung ist die akute Blasenentzündung. Sie tritt bei 20 Prozent der Frauen mindestens einmal pro Jahr, vielfach auch öfter auf. Dass Frauen weitaus häufiger von Harnwegsinfekten betroffen sind als Männer ist anatomisch bedingt. Denn die weibliche Harnröhre ist deutlich kürzer als die männliche, was das Eindringen von Bakterien in die Blase erheblich begünstigt. Die Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Krämpfe im Unterleib und ständiger Harndrang sind zwar äußerst unangenehm, lassen sich aber gut behandeln. Doch es ist wichtig, rechtzeitig mit der Therapie zu beginnen und den Infekt auszukurieren. Denn wird eine akute Blasenentzündung verschleppt, können Erreger in der Blase zurückbleiben. Problem: Es droht eine erneute Entzündung. Zusätzlich kann sich während eines akuten Blaseninfekts Restharn in der Blase bilden, wenn aufgrund der Schmerzen die Blase beim Toilettengang nicht vollständig entleert wird. Dies bietet Bakterien eine optimale Möglichkeit zur Vermehrung und begünstigt eine wiederkehrende Infektion. Bei mehr als drei Blasenentzündungen im Jahr sprechen Mediziner vom rezidivierenden Harnwegsinfekt. Rund 25 Prozent der Frauen, die mit Blasenentzündungen zu kämpfen haben, leiden an diesen wiederkehrenden Entzündungen. Auch der wiederkehrende Harnwegsinfekt lässt sich in der Regel problemlos heilen. Doch rezidivierende Harnwegsinfekte können Folgen haben: Die ständige Reizung der Blasenschleimhaut führt zu einer hypersensiblen Blase und die Beschwerden einer Blasenentzündung bleiben selbst nach erfolgreicher Bekämpfung der Bakte- 2 rien weiterhin bestehen. Diese so genannte Reizblase kann wiederum die Infektanfälligkeit erhöhen, was die Entstehung einer akuten Blasenentzündung fördert. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen. Für jedes Blasenproblem die passende Lösung Zwar ähneln sich die unterschiedlichen Formen der Blasenentzündung teilweise in Symptomen und Ursachen, doch in der Behandlung gibt es Unterschiede. Generell sollte bei jeglicher Art von Harnwegsinfekt ausreichend getrunken werden, um die Erreger aus der Blase zu spülen und die Reizung der Schleimhäute zu mindern. Sanfte und zuverlässige Hilfe bieten zudem pflanzliche Präparate mit Extrakten aus Bärentraubenblättern und/oder Echter Goldrute. Akute Blasenentzündung Der typische Harnwegsinfekt ist eine akute Blasenentzündung, die sich durch schmerzhaftes Wasserlassen, häufigen Harndrang und krampfartige Unterbauchbeschwerden äußert. Verursacht wird das brennende Leiden durch Bakterien, primär E. coli Bakterien aus dem Darm, die über die Harnröhre in die Blase gelangen und sich dort vermehren. Auch wenn die direkten Auslöser einer Blasenentzündung immer Bakterien sind, gibt es zahlreiche Faktoren, die zur Entstehung eines Infekts beitragen können. So kann beispielsweise eine Unterkühlung des Unterleibs durch zu dünne Kleidung oder einen nassen Badeanzug die Schwächung des Immunsystems und dadurch die Ausbreitung der Erreger fördern. Auch häufiger Geschlechtsverkehr kann die Übertragung von Bakterien be- günstigen ebenso wie die Veränderungen der vaginalen Bakterienflora während der Wechseljahre oder durch die Verwendung von Seifen und Intimwaschlotionen. Eine akute Blasenentzündung ist zwar schmerzhaft und unangenehm, lässt sich in den meisten Fällen jedoch gut behandeln, auch ohne Antibiotika. In der Selbstmedikation hat sich die antibakterielle Wirkung des Trockenextrakts der Bärentraube (z. B. in Cystinol® akut Dragées) bewährt. Der Wirkstoff Arbutin ist ein sogenanntes Prodrug, d. h. die aktive Wirkform wird erst im Körper freigesetzt. Nach der Einnahme wird das Arbutin zunächst in Hydrochinonverbindungen umgewandelt. Diese werden mit dem Urin ausgeschieden. Die infektauslösenden Bakterien nehmen diese Verbindungen auf und spalten sie zu freiem Hydrochinon, dem aktiven Wirkstoff in Cystinol akut®. Das freie Hydrochinon tötet die Bakterien ab. Da der Wirkstoff erst innerhalb der Bakterien freigesetzt wird, ist die Wirkweise nicht vom pH-Wert des Urins abhängig. Eine Ernährungsumstellung während der Einnahme von Cystinol akut® ist nicht notwendig. Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Bärentraubenblättertrockenextrakts sorgen für eine rasche Linderung der Beschwerden. Die Bakterien werden effizient abgetötet und die gereizte Schleimhaut kann sich erholen. Die enthaltenen Tannine verhindern zudem ein Anhaften der Bakterien an der Blasenwand und damit deren Vermehrung. Rezidivierende Blasenentzündung Die rezidivierende Form der Blasenentzündung unterscheidet sich in den Symptomen nicht von einem akuten Infekt. Wesentlicher Unterschied ist die Häufigkeit der Beschwerden. Medizinisch gelten mehr als drei akute Blasenentzündungen pro Jahr als rezidivierender Harnwegsinfekt. Auslöser sind auch hier Bakterien, die sich in der Blasenschleimhaut ansiedeln. Oft wird eine akute Entzündung nicht vollständig auskuriert und es entwickelt sich eine wiederkehrende Infektion. Doch auch Neuinfektionen sind keine Seltenheit. Bei der Therapie steht zunächst die Bekämpfung der Bakterien im Vordergrund. Wie beim akuten Infekt sind hier Präparate mit Bärentraubenblättertrockenextrakt wie Cystinol akut® sehr gut geeignet. Um das Aufsteigen von Keimen in die Blase und dadurch eine erneute Infektion zu verhindern, hat sich eine Kur mit Echtem Goldrutenkraut (z. B. in Cystinol long® Kapseln, Wissenschaft rezeptfrei aus der Apotheke) bewährt. Die durchspülende Wirkung schwemmt ungewünschte Erreger aus der Blase und die entzündungshemmende Wirkung heilt die angegriffene Blasenschleimhaut. Die krampflösenden Eigenschaften der Echten Goldrute entspannen zusätzlich die verkrampfte Blasenmuskulatur. Dank seiner gut verträglichen rein pflanzlichen Inhaltstoffe kann Cystinol long® bedenkenlos über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Reizblase Charakteristisch für eine Reizblase ist ständiger Harndrang – mehr als acht Toilettenbesuche täglich gehören für die Betroffenen zum Alltag. Besonders Frauen, vielfach ab dem 40. Lebensjahr, haben mit diesem Problem zu kämpfen. Die permanente Suche nach einer Toilette beeinträchtigt die Lebensqualität von Reizblasen-Patientin- nen sehr und Freizeitaktivitäten wie eine Shoppingtour oder ein Theaterbesuch können leicht zum Albtraum werden. Häufig ist das Wasserlassen mit Schmerzen im Unterleib und einer geringen Urinabgabe verbunden. Ursache für den krankhaften Harndrang sind nicht Bakterien, sondern eine übersensible Blase, die bereits bei einer geringen Füllmenge mit dem Gefühl einer notwendigen Entleerung reagiert. Ausgelöst wird diese Überempfindlichkeit meist durch wiederkehrende Infekte und damit einhergehenden Reizungen der Blasenschleimhaut. Zusätzlich können Veränderungen des hormonellen Gleichgewichts wie beispielsweise während der Wechseljahre oder auch seelische Belastungen wie Stress eine Reizblase auslösen. Auch die Beschwerden einer akuten Reizblase lassen sich mit pflanzlicher Hilfe wirksam lindern. Hier hilft die Kombination aus den Extrakten der Bärentraube und der Echten Goldrute (wie in Cystinol® N Lösung). Echte Goldrute beruhigt die entzündete Blasenschleimhaut und hat einen durchspülenden und krampflösenden Effekt. Der ständige Harndrang wird reduziert und die Kapazität der Blase trainiert. Der Trockenextrakt der Bärentraube wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und verhindert ein Anhaften der Bakterien an der Blasenschleimhaut. Starkes Becken, starke Blase – Beckenbodengymnastik für eine aktive Blasenmuskulatur D er Beckenboden ist eine der zentralen Muskelgruppen des Körpers. Ein aktiver Beckenboden stabilisiert die Unterleibsorgane wie Blase, Darm und Gebärmutter und sorgt für einen sicheren Halt. Ist die Beckenmuskulatur geschwächt, können die Organe nach unten hin absinken. Ist die Blase beispielsweise erhöhtem Druck wie beim Niesen, Lachen oder Heben von schweren Gegenständen ausgesetzt, kann es zu ungewolltem Harnverlust kommen. Eine spezielle Beckenbodengymnastik hilft dabei, diese Muskelgruppe zu trainieren und einer Blasenschwäche vorzubeugen oder eine schwache Blase zu stärken. Beim Beckenbodentraining besteht die Schwierigkeit darin, die Beckenmuskulatur zu erspüren. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit, damit Sie auch die richtige Muskelgruppe aktivieren. Wichtig ist ein regelmäßiges Training. Empfehlenswert ist eine Integration der Übungen in den individuellen Tagesablauf. Übung 1 Setzen Sie sich im Reitsitz auf einen Stuhl und klemmen sich ein Kissen zwischen die Beine. Spannen Sie nun Ihre Beckenbodenmuskulatur um das Kissen herum stark an. Halten Sie die Spannung so lange wie möglich. Verlängern Sie die Spannungsdauer von Mal zu Mal und entspannen Sie anschließend etwa doppelt so lange. Übung 2 Nehmen Sie auf einem Stuhl eine aufrechte Haltung ein, strecken die Beine aus und überkreuzen die Füße. Drücken Sie nun beim Ausatmen die Fußaußenkanten sowie gleichzeitig die Beckenboden- mit der Gesäßmuskulatur zusammen. Halten Sie die Spannung 10 bis 15 Sekunden. Übung 3 Stellen Sie sich gerade hin, die Füße hüftbreit auseinander, die Knie locker. Spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur schrittweise an: Erhöhen Sie die Spannung wie bei einem Fahrstuhl, der nach oben fährt und in jeder Etage anhält. Halten Sie mit der Spannung „auf dem Weg nach oben“ in jeder Etage kurz inne und lösen Sie anschließend die Spannung. Legen Sie sich auf den Rücken, überkreuzen die Beine und drücken die Fußaußenkanten zusammen. Spannen Sie gleichzeitig die Beckenbodenmuskulatur und das Gesäß an und halten 10 bis 15 Sekunden die Spannung. Atmen Sie dabei ruhig weiter. Übung 4 3 Impressum R&P Medizin News® wird kostenlos an ausgewählte Medizinjournalisten versandt. Der Nachdruck ist bei Quellenangabe frei.* Redaktion: Martina Bahr (verantwortlich) Verena Busch (Redaktion) Katharina Leonhard (Text) Melanie Klenke (Fotos) Dennis Meene (Grafik) Redaktionsanschrift: Rothenburg & Partner Medienservice GmbH Friesenweg 5f D - 22763 Hamburg Tel. +49 (0) 40 / 889 10 80 Fax +49 (0) 40 / 889 10 82 [email protected] www.medipresse.de Cystinol akut® Dragées 60 Stk. 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