DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE Ein Service von: ORF A-1040 Wien, Argentinierstraße 30a Tel.: (01) 50101/18381 Fax: (01) 50101/18806 Homepage: http://oe1.ORF.at Österreichische Apothekerkammer A-1091 Wien, Spitalgasse 31 Tel.: (01) 404 14-600 Fax: (01) 408 84 40 Homepage: www.apotheker.or.at Gesundheitsressort der Stadt Wien A-1082 Wien, Rathaus Homepage: www.wien.at RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 1 RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT Die Sendung Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von 14.05 bis 14.40 Uhr werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form aufgearbeitet und Ö1Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen. Wir über uns Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz, Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und Dr. Christoph Leprich die Sendung. Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Uschi Mürling-Darrer, Dr. Doris Simhofer, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal-Teutscher und Dr. Christoph Leprich. Das Service Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice, das auf größtes Interesse gestoßen ist. Unter der Wiener Telefonnummer 50 100 ist „Der Radiodoktor“ mit Kurzinformationen zur aktuellen Sendung die ganze Woche per Tonband abrufbar. Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen komplettiert das Service und stellt in der Fülle der behandelten Themen eigentlich bereits ein kleines Medizin-Lexikon für den Laien dar. Die Partner Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: das Gesundheitsressort der Stadt Wien und die Österreichische Apothekerkammer. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken! Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 2 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Mit Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz 22. November, 14.05 Uhr, Ö1 Redaktion und Infomappe: Dr. Ronny Tekal-Teutscher RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 3 INHALTSVERZEICHNIS HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH 6 Bekannte Risikofaktoren Erstversorgung – Jede Minute zählt Die Zeit danach Gute Chance auf Heilung 6 6 7 7 DIE KORONARE HERZKRANKHEIT 8 ANGINA PECTORIS 9 DER HERZINFARKT Bekannte Risikofaktoren Neue Risikofaktoren Gendermedizin: Herzinfarkt bei Frauen 9 10 10 11 DIE DIAGNOSE 12 SINNVOLLE VORSORGEUNTERSUCHUNGEN Das Ruhe EKG Das Holter EKG Das Belastungs-EKG Echokardiografie (Herzultraschall) Die Isotopenuntersuchung des Herzmuskels: Die Herz-Szintigraphie Der Herzkatheter 12 12 13 13 13 13 13 KEINE ZEIT VERLIEREN Was ist zu tun? Erste Hilfe 14 14 NACH DEM INFARKT 15 DIE THERAPIE - SO WIRD VORGEGANGEN 16 WELCHE MEDIKAMENTE SIND SINNVOLL? 16 RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 4 DIE REHABILITATION 17 BUCHTIPPS ANLAUFSTELLEN QUELLEN UND LINKS SENDUNGSGÄSTE 19 20 22 23 RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 5 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Trotz aller medizinischen Fortschritte ist der Herzinfarkt nach wie vor die häufigste Todesursache. Rund die Hälfte aller Todesfälle wird durch Herz-Kreislauferkrankungen verursacht. In Österreich sind zwischen 10.000 und 15.000 Personen jährlich von einem solchen akuten Ereignis betroffen. Zumeist auf der Basis einer Atherosklerose, also den gefährlichen Fett- bzw. Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen, kann es zu einer plötzlichen Durchblutungsstörung kommen. Vom Infarkt betroffen ist jener Herzmuskelbereich, der normalerweise von dem verschlossenen Gefäß mit Blut und damit auch Sauerstoff versorgt wird. Wird dieses Herzkranzgefäß nicht innerhalb weniger Stunden wieder eröffnet, so sterben die Herzmuskelzellen in dessen Versorgungsgebiet ab. Bekannte Risikofaktoren Die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu erleiden, hängt mit dem Zustand der Blutgefäße im Allgemeinen ab. Denn diese spiegeln nicht zuletzt den Lebensstil wieder: Zu hohe Cholesterinwerte im Blut, ein Diabetes mellitus, ein hoher Blutdruck, mangelnde Bewegung oder das Rauchverhalten gelten als klassische Risikofaktoren. In neun von zehn Fällen lassen sich Herz-Kreislauferkrankungen auf solche Risikofaktoren zurückführen. Auch psychische Belastungen schlagen sich auf das Herz – und Metaphern wie „ein gebrochenes Herz haben“ kommen nicht von ungefähr. Die Reduktion von Stress, Entspannungstechniken und eine positive Lebenseinstellung sind nachweislich geeignet, das Herz zu schützen. Verschiedene Diagnosemethoden, wie Ultraschall, Belastungs-EKG oder die Isotopenuntersuchung des Herzens können zwar Hinweise liefern, besitzen allerdings eine Trefferquote von maximal 80 Prozent. Selbst eine Herzkatheter-Untersuchung kann einen drohenden Infarkt letztlich nicht ausschließen. Erstversorgung – Jede Minute zählt Kommt es zum Infarkt, so heißt es rasch handeln. „Time is muscle“ lautet das Schlagwort, das Experten verwenden – also Zeitverlust bedeutet Untergang von Herzmuskelgewebe. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 6 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH So sollte ein Patient, bei dem ein Herzinfarkt diagnostiziert wird, innerhalb von 90 Minuten einem Herzkatheter-Eingriff unterzogen werden. Bei optimaler Erstversorgung durch anwesende Personen, sowie durch den Einsatz moderner Techniken, wie Defibrillatoren und Herzkatheter oder durch die therapeutische Hypothermie, bei der die Körpertemperatur der Betroffenen künstlich abgesenkt wird, besteht eine gute Chance, dieses Ereignis auch weitgehend unbeschadet zu überstehen. Psychisch sind jedoch viele Menschen, die einen Herzinfarkt überlebt haben, in ihren Grundfesten erschüttert. Die Zeit danach Leider behalten zu viele Patientinnen und Patienten nach einem glimpflich verlaufenen Herzinfarkt den alten Lebensstil bei. Erstaunlicherweise nehmen rund 40 Prozent die verordneten Medikamente nicht ein und gerade ein Drittel aller Betroffenen ergreift nach erlittenem Infarkt die Chance einer Rehabilitation. Dabei ist ein mehrwöchiger Aufenthalt in einem Rehabilitationszentrum ein eminent wichtiger Schritt. Die Rehabilitation läuft österreichweit standardisiert ab und richtet sich nach den empfohlenen Leitlinien. Neben medikamentösen Therapien, die vor einem weiteren Infarkt schützen sollen, sind es vor allem körperliche Trainingsprogramme, Entspannungsmethoden und entsprechende Hilfestellungen im Bereich der Ernährung, die unter professioneller Anleitung zu einem dauerhaften Erfolg der Rehabilitation führen können. Durchführen und beibehalten müssen diese Maßnahmen die Betroffenen jedoch selbst. Gute Chance auf Heilung Vor rund zwei Jahrzehnten verstarben noch zwischen 20 und 30 Prozent aller Herzinfarktpatientinnen und -patienten nach Einlieferung ins Krankenhaus. Mittlerweile haben die meisten Personen - nach einer rechtzeitigen Einweisung und bei gut funktionierender Rettungskette - eine gute Überlebenschance. Fast 95 Prozent der Betroffenen überleben dieses dramatische Ereignis. Die Sterblichkeit aufgrund eines akuten Infarktes vor der Einweisung in das Krankenhaus ist allerdings deutlich höher. Denn Voraussetzung für eine gute Überlebenschance ist es, das die Patientinnen und Patienten rechtzeitig reperfundiert werden. Das bedeutet, das behandelnde Ärzteteam versucht, das verschlossene Herzkranzgefäß wieder durchgängig zu machen. Quellen: Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) Medizin-Universität Essen http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/khk_risikofaktoren.html RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 7 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH AKH – Consilium Herzinfarkt http://herzinfarkt.universimed.com/ Folder - Supplementum „Sekundärprävention bei Herz-Kreislauferkrankungen“ von Univ.-Prof. Dr. Manfred Zehetgruber Medizin http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/ DIE KORONARE HERZKRANKHEIT Meist entwickeln sich krankhafte Veränderungen der Arterien über viele Jahre und Jahrzehnte. So entstehen durch die Einlagerung von Fett Verhärtungen und Verkalkungen, so genannte Plaques, in den Gefäßwänden. Dieser Vorgang wird durch Risikofaktoren, wie etwa ein ungünstiges Fettstoffprofil im Blut oder einen dauerhaft erhöhten Blutdruck begünstigt und läuft in der Regel unbemerkt ab. Erst wenn es zu einer Zunahme dieser Einengung eines Blutgefäßes kommt, wird durch diese Stenose der Blutfluss zusehends verringert. Ein Thrombus, also ein Blutgerinnsel, kann in der Folge ein hochgradig verengtes Gefäß komplett verschließen. Nicht die Größe dieser Atherosklerose-Herde dürfte jedoch die Gefährlichkeit ausmachen, sondern eher deren Zusammensetzung. Sind diese Plaques entzündlich verändert und weich, so können sie leicht aufreißen. Dies führt dann zur ThrombusBildung, dann zum Verschluss des Herzkranzgefäßes und letztendlich zum Herzinfarkt. Finden sich solche Veränderungen in den Herzkranzgefäßen, so spricht man von koronarer Herzkrankheit. Von den Patientinnen und Patienten wird ein Gefühl der Enge in der Brust, ein Brennen oder Stechen im Brustkorb beschrieben. Diesen Zustand bezeichnet man als Angina pectoris. Quellen: Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) Medizin-Universität Essen http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/khk_risikofaktoren.html AKH – Consilium Herzinfarkt http://herzinfarkt.universimed.com/ RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH ANGINA PECTORIS Typisch ist das Auftreten der Beschwerden bei körperlicher oder auch psychischer Belastung. In Ruhe verschwinden die Symptome zumeist. Auch die Verabreichung von Nitroglyzerin, in Form von Kapseln oder Sprays ist hilfreich. Diese Form bezeichnet man als stabile Angina pectoris. Bei der instabilen Form treten die Symptome auch in Ruhe auf - zu einer Besserung kommt es durch die erwähnten Maßnahmen nicht. Ein nächtliches Erwachen mit Schmerzen und Beklemmungsgefühlen im Brustkorb ist als Alarmzeichen zu werten. Hier sollte zur weiteren Abklärung sofort eine Klinik aufgesucht werden. DER HERZINFARKT Beim Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommt es zu einem Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Die Symptome treten meist plötzlich auf. Typisch sind starke, drückende oder brennende Schmerzen im vorderen oder linken Brustbereich. Die Schmerzen können in den linken Arm ausstrahlen, ein starkes Druckgefühl auf der Brust ist typisch, kann aber auch fehlen. Die Schmerzen können sich ebenso in den Bauchraum, den Rücken oder zum Halsbereich ausbreiten. Auch eine plötzlich auftretende Atemnot kann auf einen Herzinfarkt hindeuten. Es können Schwindelgefühle auftreten, im Extremfall auch Bewusstlosigkeit. Viele Betroffene verspüren dabei große Angst. Kommt es zu einem Verschluss eines großen Herzkranzgefäßes, so kann dies zu einem sehr dramatischen Zustandsbild führen. Herzrhythmusstörungen, vor allem das lebensbedrohliche Kammerflimmern, können zum plötzlichen Herztod führen. Typische Hinweise auf einen Infarkt können sein: Plötzlich auftretende linksseitige Schmerzen in Brust und Schulter Plötzliches Auftreten von Herzjagen Plötzliche Schmerzen hinter dem Brustbein mit Ausstrahlung in den linken oder rechten Arm, in die Halsregion oder in den Oberbauch; Rückenschmerzen zwischen den Schulterblättern Der Schmerzcharakter ist „bleiern-drückend” oder „brennend”, durchdringend und kontinuierlich anhaltend Atemnot, Erstickungsgefühl Begleiterscheinungen wie Schweißausbrüche, Übelkeit und Erbrechen Beklemmungsgefühl oder Vernichtungsgefühl, Angst RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Frauen sollten zudem besonders achten auf: Atembeklemmungen Würgegefühle und Übelkeit Schweißausbrüche und Kreislaufbeschwerden Viele Herzinfarkte laufen jedoch „stumm“ ab. Die Betroffenen merken nichts davon. Erst bei einer späteren Routineuntersuchung zeigen sich entsprechende EKGVeränderungen, auch im Herzultraschall finden sich Areale, die nicht ordnungsgemäß arbeiten. Daher sollten auch jüngere Menschen bei unklaren Symptomen rechtzeitig der Arzt kontaktieren, um möglicherweise nicht mehr reparable Folgeschäden zu vermeiden. Bekannte Risikofaktoren Als klassische Risikofaktoren gelten: Rauchen Bluthochdruck Zuckerkrankheit Störung der Bluttfettwerte Übergewicht - vermehrtes Bauchfett (viszerales Fett) Bewegungsmangel Depressionen Höheres Lebensalter Familiäre/genetische Disposition Erhöhung bestimmter Blutparameter Störung der Blutgerinnung Blutkrankheiten Stress Fehlender täglicher Konsum von Obst und Gemüse Nach der Inter-Heart-Studie aus dem Jahr 2004 sollen alleine das Rauchverhalten und abnorme Blutfettwerte für zwei Drittel aller Herzinfarkte verantwortlich zeichnen. Eine Kombination mehrerer Risikofaktoren führt zu einer additiven Verschlechterung der Lebenserwartung von Herz-Kreislauf-Patienten. Neue Risikofaktoren In letzter Zeit werden immer wieder neue Risikofaktoren diskutiert, die möglicherweise die Entstehung eines akuten Geschehens im Herz-Kreislaufsystem begünstigen. Dazu zählen etwa: RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Das hochsensitive CRP – ein Entzündungsmarker: Denn in den vergangenen Jahren wurden Entzündungsvorgänge in den Gefäßen für das Auftreten von Gefäßverschlüssen verantwortlich gemacht. Einige Substanzen, wie Omega-3Fettsäuren, sollen dabei helfen, neben einer Verbesserung des Fettstoffwechsels, diese Entzündungen auf natürlichem Weg zu beseitigen. Die HRV – die Herzratenvariabilität: Gilt als Maß für die Entspannungsfähigkeit eines Menschen. Ein variabel schlagendes Herz kann sich besser anpassen, als bei einer fixen Schlagabfolge, die vor allem bei Stress zu finden ist. Eine hohe HRV soll vor einem akuten Ereignis schützen. Gendermedizin: Herzinfarkt bei Frauen Herzinfarkt ist nicht „Männersache“. Und es ist auch keine reine Manager-Erkrankung, wie früher angenommen wurde. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit für einen Infarkt ist bei Menschen, die in schlechteren sozialen Bedingungen leben deutlich höher! Bei Frauen sind die Infarktsymptome meist weniger dramatisch, als bei Männern: Übelkeit, diffuse Schmerzen im Brust- und Bauchraum, Schulter- oder Halsschmerzen können die einzigen Anzeichen sein. Gerade die fehlenden dramatischen Symptome machen den Infarkt für Frauen weitaus gefährlicher: Auch die behandelnden Ärzte denken eher an eine banale Erkrankung des Magen-Darmtraktes oder Wirbelsäulenbeschwerden. Die Patientinnen haben damit eine schlechtere Prognose. Denn auch das Durchschnittsalter beim ersten Infarkt liegt bei Frauen rund zehn Jahre über dem der Männer. In diesem Alter haben viele Frauen bereits weitere Erkrankungen, die die Prognose eines Infarktes zusätzlich verschlechtern. Wenn zu den genannten Beschwerden noch Schwindel, Müdigkeit und Atemnot dazukommen, sollten Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen: Lieber einmal zu oft in die Klinik! Quellen: Science.orf.at – Frauen in der Medizin: http://sciencev1.orf.at/news/67465.html Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) Medizin-Universität Essen http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/khk_risikofaktoren.html RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 11 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH DIE DIAGNOSE Mittels eines Elektrokardiogramms (EKG) werden die für einen Infarkt typischen Veränderungen festgestellt. Auch kann ein Herz-Ultraschall die Störungen der Funktion der Herzkammern sichtbar machen. Außerdem wird das Blut auf bestimmte Enzyme (Troponin, CPK) untersucht, die bei einem Herzinfarkt freigesetzt werden und deshalb die Diagnose sichern. CK-MB zeigt eine Erhöhung ca. sechs Stunden nach dem Beginn des Herzinfarkts. Es erreicht seinen Höchstwert in ca. 18 Stunden und kehrt zu Normalwerten innerhalb von 24 bis 36 Stunden zurück Die Konzentration der Troponine steigt innerhalb weniger Stunden nach einem Herzmuskelschaden (zwischen 4 bis 6 Stunden) deutlich an. Der Höchstwert wird nach 10 bis 24 Stunden erreicht. Troponine können bis zu einer Woche nach einem Infarkt nachgewiesen werden. SINNVOLLE VORSORGEUNTERSUCHUNGEN Eine Reihe von Untersuchungen kann Aufschluss über die Funktion des Herzens geben. Allerdings können nur statistische Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten einer akuten Herzerkrankung erhoben werden. Eine 100%ige Garantie gibt es naturgemäß nicht. Folgende diagnostische Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Laborwerte und Serumuntersuchungen EKG-Anwendungen Ultraschall-Verfahren Herzszintigraphie Moderne Computer- und Magnetresonanztomographien Herzkatheter Das Ruhe EKG Diese Untersuchung kann zwar über Rhythmusstörungen oder auch Durchblutungsstörungen im Herzen Auskunft geben, eine koronare Herzerkrankung oder ein bevorstehender Infarkt lassen sich damit jedoch in den wenigsten Fällen erkennen. Neun von zehn Herzinfarktpatienten hatten zuvor keine Auffälligkeiten im EKG. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 12 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Das Holter EKG Mit dem 24-Stunden EKG können vor allem Aussagen über bestimmte Rhythmusstörungen gemacht werden, die nicht andauernd, sondern etwa nur nachts auftreten. Auch durch diese Untersuchung kann kein Herzinfarkt prognostiziert werden. Das Belastungs-EKG Die Ergometrie ist dann besonders aussagekräftig, wenn die Vollbelastung erreicht werden kann. Dies ist allerdings nicht bei allen Untersuchten möglich - z.B. dann nicht, wenn sie einfach nicht fit genug sind, um die 200 Watt minus Lebensalter zu strampeln. Aber auch aus anderen Gründen hat die Aussagekraft des Belastungs-EKGs bestimmte Grenzen. Denn die Verengung der Kranzgefäße muss bereits beträchtlich sein, damit ein Belastungs-EKG sichere Diagnosen ermöglicht. Somit zeigt diese Untersuchung nur bei 65 bis 75 Prozent der Patienten mit koronarer Herzkrankheit eindeutige Verdachtsmomente. Bei Frauen ist ein Belastungs-EKG übrigens noch seltener aussagekräftig! Echokardiografie (Herzultraschall) Mit dieser Methode kann die Pumpleistung des Herzens beurteilt werden, auch die Funktion der Herzklappen ist damit beurteilbar. Als Stress-Echo kann die Untersuchung unter Belastung Aussagen über Durchblutungsstörungen getroffen werden. Die Isotopenuntersuchung des Herzmuskels: Die Herz-Szintigraphie Zunächst ist es nötig, dass der Patient körperlich belastet wird, also z.B. auf einem Fahrradergometer strampelt. Zum Zeitpunkt der maximalen Belastung wird dann eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene gespritzt. Dieses Isotop, meist Thallium, reichert sich im Herzmuskelgewebe an. In gut durchbluteten Arealen mehr, in schlecht durchbluteten eben weniger. Dies wird mit einer so genannten Gammakamera. Alternativ kann auch ein Persantin®-Scan durchgeführt werden. Moderne bildgebende Verfahren geben Aufschluss über die Funktionen der einzelnen Herzareale. Dazu zählen die hochauflösende Computertomografie oder die Magnetresonanztomografie. Damit lassen sich computererrechnete dreidimensionale Bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße anfertigen. Der Herzkatheter Die Koronarangiographie ist derzeit der Goldstandard und damit die wichtigste Untersuchung, um das Herzinfarktrisiko genau zu erfassen, bzw. einen drohenden Infarkt zu verhindern. Weitere Gründe für eine Herzkatheter-Untersuchung sind Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels oder Störungen im elektrischen Reizbildungssystem des Herzens. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 13 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Bei dieser Untersuchung wird ein dünner Plastikkatheter (Endoskop) in Lokalbetäubung über eine Arterie in der Leistengegend oder der Armbeuge bis ins Herz oder bis in die Herzkranzgefäße vorgeschoben. Die gezielte Führung des Katheters erfolgt mit Hilfe einer Röntgendurchleuchtung. Dann wird Kontrastmittel in die Koronargefäße und die linke Herzkammer injiziert. Gleichzeitig werden Röntgenaufnahmen in verschiedenen Ebenen gemacht, um ein Bild von möglichst allen Seiten zu erhalten. So kann festgestellt werden, ob Herzkranzgefäße normal, verengt oder verschlossen sind, ob die Herzkammer normal pumpt oder ob die Herzklappen normal funktionieren. Die Herzkatheter-Untersuchung kann zu rein diagnostischen Zwecken durchgeführt werden. Dieser Eingriff kann bei Bedarf aber auch mit einer Ballondehnung (perkutane transluminale Catheter Angioplastie = PTCA) eines oder mehrerer Herzkranzgefäße oder dem Setzen eines Stents kombiniert werden. Stents sind Drahtgerüste, die vorhandene Engstellen dauerhaft offen halten sollen. Quellen: Untersuchungsmethoden - Prof. Dr. Manfred Zehetgruber http://www.herzlungenzentrum.at AKH – Consilium Herzinfarkt http://herzinfarkt.universimed.com/ Medizin-Universität Essen; Prof. Dr. Raimund Erbel http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/ KEINE ZEIT VERLIEREN Bei Verdacht auf Herzinfarkt sollte sofort der Notarzt verständigt werden. Auf keinen Fall sollten die Betroffenen selbst mit dem Auto ins Spital fahren, da sich Ihr Zustand plötzlich verschlechtern könnte. Kommt es zum Infarkt, so heißt es immer rasch handeln. Was ist zu tun? Erste Hilfe Rufen Sie rechtzeitig um Hilfe! Die Rettung bzw. der Notarzt (Tel.: 144) müssen verständigt werden. Warten Sie nicht zu lange zu. Bei einem Kreislaufstillstand – der Betroffene ist bewusstlos, nicht erweckbar überprüfen Sie die Atmung. Liegt keine Atmung vor, so beginnen Sie sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach den derzeitigen Richtlinien bedeutet dies: 30 Mal Herzmassage, 2 Mal Beatmung RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 14 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Eine Überprüfung des Pulses ist für Laien nicht nötig. Wenn verfügbar sollte ein Defibrillator zum Einsatz kommen. Geräte für Laien sind leicht zu bedienen und können Leben retten. Quelle: ERC-Leitlinien für kardiopulmonale Reanimation: http://www.grc-org.de/leitlinien2010 NACH DEM INFARKT Ist ein Infarkt überstanden, wird das Herz wieder mit Blut versorgt, so gilt es nun, den entstandenen Schaden zu evaluieren. Denn das abgestorbene Herzmuskelgewebe vernarbt und wird durch Bindegewebe ersetzt. Da dieses Gewebe recht starr ist, trägt es nicht zur Pumpfunktion des Herzens bei. Daher ist, je nach Größe dieses Narbengewebes, die Pumpleistung des Herzens nach einem Herzinfarkt mehr oder weniger eingeschränkt. Atemnot bei Belastungen sowie Herzrhythmusstörungen können die Folge sein. Manche Menschen sind nach einem Infarkt in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigt, andere wiederum können ein weitgehend normales Leben ohne Einschränkungen führen. Nach einem Herzinfarkt brauchen die Patientinnen und Patienten meist viele Wochen und Monate, um sich zu regenerieren. Viele haben in dieser Zeit ein vermehrtes Bedürfnis nach Ruhe und sind in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. 40 Prozent aller Infarktpatienten zeigen in der Rehabilitation eine depressive Störung. Psychologen sprechen auch vom „Ich-Infarkt“, der den Verlust der eigenen Integrität bedeutet, da die Unangreifbarkeit des Körpers schwindet. 40 Prozent aller Patientinnen und Patienten, bei denen aufgrund einer Herzoperation (Bypass) der Brustkorb eröffnet werden musste, leiden zudem unter kognitiven Störungen, die bis zu Demenzerkrankung führen können. Quellen: Folder - Supplementum „Sekundärprävention bei Herz-Kreislauferkrankungen“ von Univ.-Prof. Dr. Manfred Zehetgruber AKH – Consilium Herzinfarkt http://herzinfarkt.universimed.com/ RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 15 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH DIE THERAPIE - SO WIRD VORGEGANGEN (nach den Leitlinien der Europäischen Herzgesellschaft ESC 2007) Die Diagnosestellung sollte mit Hilfe des EKG innerhalb von 10 Minuten erfolgen. Medikamentös werden neben einer Schmerztherapie mit Morphinen Substanzen zur Stabilisierung des Herzrhythmus und des Kreislaufes gegeben. Die Betroffenen erhalten zudem Sauerstoff. Dann gilt es, die Patientinnen und Patienten so rasch als möglich in eine HerzkatheterEinheit zu bringen, wo die Engstelle in den Herzkranzgefäßen aufgedehnt und durch einen Stent offengehalten wird. So rasch als möglich bedeutet: Innerhalb der ersten zwei Stunden (bzw. innerhalb 90 Minuten bei einem großen Infarkt) sollte nach der Diagnose, bzw. dem Auftreten der Schmerzen damit begonnen werden. Je kürzer dieses Zeitintervall - die so genannte „door-to-balloon-time“ - ist, desto besser ist die Überlebenschance. Heute steht, in den Ballungszentren, rund um die Uhr eine Herzkatheter-Anlage zur Verfügung. Die Rettung fährt mittlerweile nur jene Klinik an, in der diese Methode verfügbar ist. Kann aufgrund längerer Transportwege oder mangelnder Kapazität beim Herzkatheter, in dieser Zeit kein Eingriff erfolgen, so wird auch heute noch die Lyse angewendet. Bei dieser Methode, die noch vor einigen Jahren die alleinige Sofortmaßnahme war, wird auf medikamentösem Weg versucht, das Blutgerinnsel, das zum Verschluss des Gefäßes geführt hat, aufzulösen. Dennoch wird auch eine Therapie zur Antikoagulation, also zur Blutverdünnung, begleitend durchgeführt. Auch bei kleinen Infarkten oder einer instabilen Angina pectoris wird ein frühzeitiger Einsatz der Katheter-Koronarangiografie innerhalb der ersten 72 Stunden empfohlen. Dies kann einen weiteren, großen und mitunter damit auch tödlichen Herzinfarkt vermeiden. Quellen: Leitlinien der Europäischen Herzgesellschaft ESC http://www.escardio.org/guidelines-surveys/esc-guidelines/Pages/acute-chronic-heartfailure.aspx WELCHE MEDIKAMENTE SIND SINNVOLL? Neben einer Reihe von Notfallmedikamenten gibt es eine Palette von Präparaten, die das Risiko für einen weiteren Infarkt vermindern. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 16 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Dazu zählen: Blutverdünnende Medikamente (Acetylsalicylsäure, Clopidogrel oder Ticlopidin) Betablocker und Kalziumkanalblocker zum Herzschutz und Senkung des Blutdruckes ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung Harntreibende Substanzen (Diuretika) Cholesterinsenker (Statine) Antidiabetika DIE REHABILITATION Nach der Akutbehandlung des Herzinfarktes erfolgt die Phase der Rehabilitation. Sie beginnt bereits im Akutkrankenhaus. Die Patientinnen und Patienten werden frühzeitig mobilisiert und unter physiotherapeutischer Anleitung zur aktiven Bewegung motiviert. Bei unkomplizierten Verläufen kann die Klinik nach ein bis zwei Wochen wieder verlassen werden. Dennoch sollte man sich, so unser Studiogast Prim. Dr. Elmar Christian Wiesinger, vom Rehabilitationszentrum Groß Gerungs, nicht alleine auf die Spitzenmedizin verlassen und trotz eingepflanztem Stent und guten Untersuchungsergebnissen bei der Entlassung eine mehrwöchige Rehabilitation antreten. Dies erleichtert die notwenige Änderung des Lebensstils. In der Rehabilitationsklinik wird, nach den Eingangsuntersuchungen, wie Ruhe-EKG, Herzultraschalluntersuchung, Ergometrie am Laufband oder Fahrrad und Laboruntersuchungen ein individuell abgestimmtes Therapieprogramm erstellt. Auch eine psychologische Betreuung ist mittlerweile fixer Bestandteil vieler Rehabilitationsprogramme. Denn es geht nicht zuletzt auch darum, den Betroffenen wieder Selbstvertrauen zu geben. Da viele Menschen in dieser Zeit eine große Angst vor einem neuerlichen Infarkt haben, meiden sie oft körperliche Anstrengung. Gerade sportliche Aktivität – abgestimmt auf die jeweilige Person – trägt jedoch zu einer höheren Belastungsfähigkeit des Herzens bei. In Groß-Gerungs etwa umfasst das Therapieprogramm Fahrrad-Ergometertraining, therapeutisches Wandern, Gymnastik und Entspannungstechniken. Zudem wird ein umfangreiches Schulungsprogramm zu verschiedenen Themen wie Ernährung, Risikofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bewegung, Blutdruck, Medikamente oder Raucherentwöhnung angeboten. RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 17 HERZINFARKT – DAS LEBEN DANACH Die Eigeninitiative der Patientinnen und Patienten steht jedoch an oberster Stelle eines guten und vor allem dauerhaften Rehabilitationserfolges. Quellen: Information des Rehabilitationszentrums Groß-Gerungs http://www.herz-kreislauf.at/Rehabilitation.aspx Dr. Gumpert zur Rehabilitation http://www.dr-gumpert.de/html/rehabilitation_herzinfark.html RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 18 BUCHTIPPS BUCHTIPPS Manfred Zehetgruber, Thomas Wallner Herzensbildung. Ein medizinischer Ratgeber zu Herz-Kreislauferkrankungen Facultas Universitätsverlag 2005 Peter Mathes Ratgeber Herzinfarkt: Vorbeugung, Früherkennung, Behandlung, Nachsorge, Rehabilitation. Für Betroffene und Angehörige. Empfohlen von der Deutschen Herzstiftung Verlag Steinkopff 2009 Florian Münch, Michael B. Andressen Aktiv und Fit nach dem Herzinfarkt: So regenerieren Sie sich optimal: Mit dem richtigen Kraft- und Ausdauertraining in ein neues, vitales Leben Riva Verlag 2008 RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 19 ANLAUFSTELLEN ANLAUFSTELLEN Österreichischer Herzverband Statteggerstraße 35 A-8045 Graz Tel. & Fax: +43/316/69 45 17 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.herzverband.at/ Landesverband Kärnten Präsident: Dieter Schiffrer Kumpfgasse 20/3 A-9020 Klagenfurt Tel.: +43/463/50 17 55 Landesverband Niederösterreich Präsident: Herr Franz Fink Josef-Schleussner Strasse 4/OG. Zi. 3/29 A-2340 Mödling Tel.: +43/2236/86 02 96 E-Mail: [email protected] Homepage: www.herzverband-noe.at Landesverband Oberösterreich Präsident: Hugo Leppelt Kreuzstraße 7 A-4040 Linz Tel.: +43/732/73 41 85 E-Mail: [email protected] Landesverband Salzburg Präsident: Hubert Kiener E-Mail: [email protected] Henndorferstrasse 10 5201 Seekirchen Tel.: +43/6212/7828 RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 20 ANLAUFSTELLEN Mobil: +43/680/2178351 E-Mail: [email protected] Homepage: www.herzverband-salzburg.at Landesverband Steiermark Präsidentin: Dr. Jutta Zirkl Radetzkystrasse 1/1 A-8010 Graz Tel.: +43/316/81 67 19 E-Mail: [email protected] Homepage: www.herzverband-stmk.com Landesverband Vorarlberg Präsident: Dr. Axel Philippi Ilgenweg 14 A-6830 Rankweil-Brederis Tel: +43/664/38 59 516 E-Mail: [email protected] Landesverband Wien Präsident: Franz Radl Obere Augartenstraße 26-28 A-1020 Wien Tel: +43/1/33 074 45 täglich Vormittag E-Mail: [email protected] Homepage: www.wiener-herzverband.at Landesverband Tirol Präsident: Roland Weißsteiner Maria-Theresien-Straße 21/5 A-6020 Innsbruck Tel.: +43/512/570607 E-Mail: [email protected] Homepage: www.herzverband-tirol.at RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 21 QUELLEN UND LINKS QUELLEN UND LINKS Information des Rehabilitationszentrums Groß-Gerungs http://www.herz-kreislauf.at/Rehabilitation.aspx Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) Medizin-Universität Essen http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/khk_risikofaktoren.html AKH – Consilium Herzinfarkt http://herzinfarkt.universimed.com/ Dr. Gumpert zur Rehabilitation http://www.dr-gumpert.de/html/rehabilitation_herzinfark.html Untersuchungsmethoden –Univ-. Prof. Dr. Manfred Zehetgruber http://www.herzlungenzentrum.at Folder - Supplementum „Sekundärprävention bei Herz-Kreislauferkrankungen“ von Univ.-Prof. Dr. Manfred Zehetgruber Leitlinien der Europäischen Herzgesellschaft ESC http://www.escardio.org/guidelines-surveys/esc-guidelines/Pages/acute-chronic-heartfailure.aspx Österreichische Kardiologische Gesellschaft (Leitlinien) http://www.atcardio.at/de/guidelines/guidelines/ RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 22 SENDUNGSGÄSTE SENDUNGSGÄSTE In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 22. November 2010 waren zu Gast: Univ.-Prof. Dr. Manfred Zehetgruber Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Kardiologische Abteilung der Univ.-Klinik für Innere Medizin, AKH Wien Währinger Gürtel 18-20 A-1090 Wien Tel.: +43/1/40400/4616 E-Mail: [email protected] Homepage: www.herzlungenzentrum.at und http://www.kard.at/ Prim. Dr. Elmar Christian Wiesinger Facharzt für Innere Medizin Ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Groß-Gerungs, Niederösterreich Kreuzberg 310 A-3920 Groß Gerungs Tel.: +43/2812/86 81-0 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.herz-kreislauf.at RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 23